[Staffel 1] Ash, Lucia und...Maike -vollendet-

„Jetzt ist schon wieder der 17. … bald ist Weihnachten!“, meinte Ash am Frühstückstisch nachdenklich. „Der 17.?“, fragte Lucia erschrocken. „Ja... wieso? Ist das ein besonderer Tag?“, wollte der Junge wissen. „Heute hat Maike Geburtstag! Am 17. Dezember!“
„Sag mal Maike...“, fasste Ash`s Freundin nun einen Entschluss, „was würdest du davon halten... wenn du Weihnachten mit mir, Alicia und Ash auf der Farm feierst? Wir alle? Ohne Streit und Hass...sozusagen einen Neuanfang!“, schlug die Blauhaarige vor.
Lucia hielt ihr die Hand hin und wartete ab. Maike schaute sie zögernd und nachdenkend an. Sollte sie jetzt einfach alles vergessen und „beste Freundinnen“ mit ihrer Schwester werden? Und was ist mit ihrem Racheplan? Lucia hat Ash... tut das nicht weh? Was würde sie tun? Allerdings... „ist das sie perfekte Idee für meinen Racheplan!“, dachte die Brünette innerlich fies grinsend uns schüttelte dann schließlich die Hand. Die Blauhaarige lächelte zuversichtlich und war glücklich, dass endlich Frieden war. Aber das... war es noch lange nicht!
„Sag mal..., Lukas...!“, sagte Sophie am Abend, während sie mit dem Jungen das Abendessen zubereitete. „Was ist denn?“, wollte dieser wissen, der gerade Nudeln ins kochende Wasser warf. „Was stand eigentlich damals in dem Brief...? Du warst da sehr emotional... aber du hast mir nie erzählt, was darin stand?!“, traute sich das Mädchen nun endlich zu fragen. Sie hatte damit einen roten Punkt bei dem Blonden getroffen und sofort log er: „Ach...! Er hat nur geschrieben, dass er nach Amerika muss... und da war ich eben sehr traurig! Aber ist schon okay...“ „Ach so“, antwortete die Blondine nachdenklich, „aber schon ein komischer Kerl! Erst hinterlegt er dir Zettel und dann verschwindet er einfach nach Übersee...!“ „Na ja...! Kann man nichts machen! Außerdem bin ich so auch glücklich...! Bei dir... und deiner Mutter...! Ich hab endlich so etwas wie eine richtige Familie!“, lächelte er glücklich. „Genau!“, gab Sophie ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht zur Antwort, „Und du kannst auch so lange hier wohnen bleiben, wie du willst! Und wenn die Couch dir irgendwann zu unbequem wird, kannst du auch gerne in meinem Bett schlafen!“ Lukas wurde sofort knallrot darauf und verneinte schnell: „Nein! Ich will dich doch nicht belästigen!“, doch die Blonde lachte nur: „Damit meinte ich natürlich, dass ich dann auf dem Sofa schlafe! Denkst du wirklich, ich würde jemals eine Nacht neben dir verbringen wollen?“, fragte sie lachend, doch der Junge wirkte beleidigt: „Na hoffentlich passiert das auch nie! Lieber würde ich neben Louis liegen, als neben dir!“, konterte er fies und damit war auch schon das Gespräch beendet...
„Ich bin wieder da!“, rief Lucia freudig und traf Ash und Alicia am Essenstisch an. „Ah! Du bist auch endlich da! Wir haben schon ohne dich mit Essen angefangen, weil wir dachten, du kämst erst später!“, begrüßte ihr Freund sie sofort und lief zu ihr hin. Er lächelte kurz, doch dann sah er die Person, die hinter ihr stand. Seine Miene im Gesicht verzog sich und man sah den Hass in seinem Gesicht. „Was macht die denn da?“, fragte er sofort und musterte Maike, die vorsichtig hinter der Blauhaarigen vorbei schaute. Auch Alicia sprang nun auf und schaute die Brünette an. Wut stieg in ihr auf. „Was willst du hier?“, wollte sie sofort zornig wissen. „Jetzt seid doch nicht gleich so! Ich habe Maike gesagt, sie könne heute Nacht hier schlafen!“, wollte das Mädchen die beiden beruhigen. „Spinnst du?!“, rief die Farmleiterin empört, „Lieber würde ich rückwärts ins Feuer springen, als die noch einmal in mein Haus zu lassen!“ „Ja! Bist du noch von allen Sinnen?“, wollte auch der Schwarzhaarige wütend wissen, „Die hat versucht Alicia umzubringen! Hallo?! Also das geht jetzt echt zu weit!“ „Ich... geh lieber!“, meinte Maike traurig und drehte um. „Warte!“, forderte dennoch die Schwester auf, „Du bleibst hier!“ „Nein! Die soll sofort verschwinden!“, wollte Alicia immer noch, woraufhin das brünette Mädchen weg rannte... „Toll gemacht!“, schimpfte Lucia. „Geht es dir noch gut? Du willst diese Psycho-Tante hier ins Haus bringen? Die plant doch nur, wie sie uns alle umbringen kann!“, redete die Frau sauer auf sie ein. „Sie ist meine Schwester!“, schrie die Blauhaarige wütend. Tränen liefen ihr herunter und sie war verzweifelt. Warum konnten sie nicht auch der Meinung von Lucia sein? Wütend ran diese an den beiden vorbei, direkt nach oben in ihr Zimmer, wo sie sich einsperrte...
„Die gnädige Frau brauscht auch noch Milsch...“, meckerte Drew, der nachts alleine durch die Straßen von Sonnewik lief, um Saphira Milch zu besorgen. „Na toll...“, fügte er noch hinzu und lief sauer weiter.
Nach einigen Schritten hörte er aber etwas hinter sich rascheln. „Wer ist da?“, fragte er und drehte sich hastig um. Panisch schaute er sich um, doch dort war keiner. In einem etwas schnellerem Tempo lief er weiter und suchte einen Supermarkt. Doch da... war das Geräusch schon wieder! Es schien immer näher zu kommen. Der Junge rannte nun schon fast durch die Gassen. Vor lauter Angst traute er sich schon gar nicht mehr, sich um zudrehen. Er beschleunigte und beschleunigte, doch das Geräusch verfolgte ihn... Wer war dort. „Buhh!“, machte auf einmal jemand vor ihm...
„Lucia?“, murmelte Ash am nächsten Morgen und klopfte an ihre Zimmertüre, die immer noch geschlossen war. Die Nacht war grausam für ihn gewesen...! Er musste in seinem alten Bett schlafen und das: Ohne Lucia!
Der Junge klopfte etwas stärker, aber flüsterte weiterhin: „Lucia?“ „Was ist?“, fragte eine weibliche stimme aus dem Zimmer heraus und öffnete die Türe. Der Schwarzhaarige schaute sie schweigend an und kam dann zu ihr rein. „Alles... okay bei dir?“, erkundigte er sich dann, während er sich auf das Bett setzte. Die Blauhaarige setzte sich neben ihn und schaute ihn traurig an: „Nein...! Du hasst mich! Nichts ist in Ordnung!“ Sie stand schon wieder den Tränen nahe... „Aber nein!“, versuchte ihr Freund sie auf zu muntern, „Ich hasse dich doch nicht! Ganz im Gegenteil! Ich liebe dich!“ Lucia wischte sich eine Träne ab und schaute ihm in die Augen: „Wirklich?“ Der Freund lächelte: „Aber natürlich! Du bist doch mein größter Schatz auf der ganzen Welt! Was würde ich denn ohne dich machen?“ Auch das Mädchen lächelte nun ein wenig: „Ich wüsste auch nicht... was ich ohne dich machen würde!“ „Okay! Dann komm jetzt mit runter... und dann frühstücken wir zusammen, okay?“, schlug er dann mit einer sanften Tonlage vor. „Aber...“, murmelte die Jugendliche dann noch nachdenklich, als er bereits im Begriff war zu gehen. „Was ist mit Maike?“ „Maike...? Nichts ist mit ihr! Soll sie uns doch egal sein!“, gab der Schwarzhaarige ihr nur zur Antwort. „Aber sie... sie ist doch meine Schwester! Außerdem... hat sie nun niemanden mehr! Wir sitzen hier gemeinsam... wir werden an Weihnachten gemeinsam sitzen... und sie? Sie ist sicher auch traurig darüber...! Auch wenn sie so etwas schlimmes gemacht hat...! Sie ist auch nur ein Mensch! Sie braucht auch... eine richtige Familie!“ Auch Ash kam nun langsam ins Grübeln und setzte sich wieder neben sie: „Hör mal...!“, fing dieser mit einem beruhigenden Ton an, „Für das was sie tut... und für ihr Leben... ist alleine SIE verantwortlich! Sie hat es sich selbst versaut...! Sie hat schließlich auch versucht, uns das Leben zu versauen...! Und dafür... hasse ich sie!“, meinte ihr Freund mit einem ernsten Blick. „Du... du hast wohl recht!“, gab Lucia nun zu und nickte einverstanden.
„Ähm... Lukas?“, fragte Sophie dann am Nachmittag, während die beiden am Sofa alleine fern sahen. „Was ist denn?“, wollte der Junge dann wissen und schaute ihr tief in die Augen. „Meine Mutter ist an Weihnachten nicht daheim...also sind wir zwei alleine an Weihnachten!“, erklärte die Blondine. „Oh... schön!“, meinte er grinsend. „Na ja... schon! Aber... was wollen wir da machen?“ Daraufhin dachte dieser kurz nach: „Hmnm... wollen wir hier irgendetwas essen und ganz normal eben alles machen? Ich fände irgendwelche Partys oder so nicht wirklich passend für Weihnachten...“, schlug er vor. „Ja...! Das fände ich auch schön!“m, bestätigte das Mädchen lächelnd, „Aber was wollen wir essen?“ „Wie wäre es mit einem Braten oder so?“ Sophie wirkte sofort glücklich: „Au ja! Das wäre super!“, meinte sie verliebt lächelnd und sah es schon genau vor sich...
Lukas saß in einem schwarzen Anzug am Esstisch und sie in einem weißen langem Kleid. Auf dem Tisch waren weiße Rosenblätter verstreut und eine rote lange Kerze brannte feierlich. Es war eine romantische Idylle, das Essen schmeckte und sie durfte ihren Schwarm-Jungen die ganze Zeit beim feinen essen ansehen. „Schmeckt es?“, fragte sie lächelnd und sogar ein wenig flüsternd. „Sehr lecker? Und dir?“, wollte der feine Junge daraufhin wissen und legte seine Gabel beiseite. „Lecker...! Aber weißt du... auf was ich jetzt mehr Hunger hätte?“, meinte die Blondine und stand auf. Auch ihr Gegenüber erhob sich und sie liefen sich entgegen. Lukas nahm sie um die Hüften und das Mädchen legte ihre Arme über seine Schultern. Langsam kamen sie sich näher und...
„Sophie?“, fragte Lukas verwirrt und schnippte einmal mit den Fingern. „Noch geistig da?“, wollte er wissen und erweckte sie auf ihrem romantischen Traum...
Lucia und Ash liefen die Treppe im Farmhaus gemeinsam runter und traten in das Esszimmer, wo Alicia bereits lächelnd wartete. „Nanu? Was ist denn hier passiert?“, wunderte sich das Mädchen und musterte den schön geschmückten Weihnachtsbaum, die wunderbare Dekoration und die grinsende Farmleiterin. „Ich habe euch beiden etwas mitzuteilen!“, verkündete die Frau feierlich, woraufhin das Paar herantrat. „Und... das wäre?“, fragte Ash nachdenklich. „Ich habe mich entschlossen... zwei neue Farmarbeiter einzustellen! Sie werden dieser Farm helfen, größer und besser zu werden! Damit habt ihr beide auch mehr Zeit für euch!“, erklärte die Frau lächelnd. „Und die wären?“, fragte das Mädchen hoffnungsvoll. Die Erwachsene machte es ganz feierlich und spannend und öffnete die Wohnzimmertüre. Zwei Jungs, etwa in dem Alter von Lucia und Ash, betraten den Raum und stellten sich vor die beiden. „Darf ich vorstellen...! Stefan und Johannes!“ „Johannes...“, schallte es in dem Kopf der Blauhaarigen und sie machte große, ängstliche Augen. „Nein...“, murmelte sie zitternd. Vor ihr stand...: Johannes!

„Ich habe mich entschlossen... zwei neue Farmarbeiter einzustellen! Darf ich vorstellen...! Stefan und Johannes!“ „Johannes...“, schallte es in dem Kopf der Blauhaarigen und sie machte große, ängstliche Augen. „Nein...“, murmelte sie zitternd. Vor ihr stand...: Johannes!
Er schaute ihr lächelnd ins Gesicht, als würde er sie nicht kennen. Lucia atmete hastig, ihre Beine zitterten und Schweißperlen flossen über ihr Gesicht. „Schön euch beide kennen zu lernen!“, meinte Ash höflich und schüttelte den beiden gastfreundlich die Hände. „Danke! Ich bin mir sicher, wir werden gut zusammen arbeiten!“, meinte Johannes darauf grinsend.
Wie von einer riesigen Biene gestochen rannte Lucia auf einmal los, hoch ihn in ihr Zimmer. Schnell packte sie den Schlüssel und sperrte ab... Mit fast schon Lichtgeschwindigkeit fuhr sie das Rollladen herunter und verkroch sich unter ihrer Decke.
„Verzeihung!“, murmelte ihr Freund zu den unten anwesenden und eilte zu ihr nach oben. „Sie... ist sicher nur nervös!“, lenkte Alicia glücklich grinsend ab und führte die beiden dann durch das ganze Haus,
„Lucia? Ist alles okay?“, fragte Ash besorgt klopfend und drückte die Türklinke nach unten, doch es war abgesperrt. „Hey? Was ist denn los?“, wiederholte er und klopfte weiter, doch sie gab keine Reaktion von sich.
„Und warum hast du mir gestern keine Milch mitgebracht?“, fragte Saphira sauer, als sie gerade durch die Lobby des Hotels marschierten. „Was hätte es dir denn gebracht? Du hascht eh schon geschlafen!“, meinte Drew darauf sauer in seinem leichten Akzent. „Na und?! Du hast eben solange gebraucht, also habe ich mich hingelegt und bin eingeschlafen!“ „Also ischt es doch okay, dass isch keine Milsch mitgebracht habe!“, schimpfte er weiter. „Nein! Es geht nur ums Prinzip! Also... was hast du da gemacht? Du wirst ja nicht umsonst durch die Gegend gelaufen sein?!“ „Non! Isch habe gar nischts gemacht!“, log der Grünhaarige. „Ach? Hast du dich wohl heimlich mit einer anderen Frau getroffen?“, warf die Brünette ihm nun knallhart vor. Der Junge blieb entsetzt stehen und schaute sie entgeistert an: „Du hascht echt Probleme!“, meinte er nur und lief weg. „Isch habö keinö Problömö!“, rief ihm das Mädchen hinterher und versuchte seinen Akzent zu verarschen.
Alicia führte die beiden noch durch die gesamte Farm, bis sie sich dann verabschiedeten und versprachen, am nächsten Tag pünktlich zu erscheinen. Lucia gab weiterhin keine Reaktion von sich und Ash machte sich richtig große Sorgen um sie. Er schlief schon wieder in seinem Bett. Na ja... geschlafen hat er nicht wirklich...
Am nächsten Morgen...
„Da! Da ist noch wenig Schmuck!“, dirigierte Sophie ihren Freund, während sie zusammen den großen prächtigen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer schmückten. „Ja, Chefin!“, antwortete der Junge grinsend und hängt eine Goldkugel an eine freie Stelle. „So sieht es doch schon fast perfekt aus, findest du nicht auch?“, fragte die Blondine nach seinem Ratschlag und beobachtete den Christbaum aus einem kleinen Abstand. Sie hielt die Hände in den Hüften und tat so, als ob sie den Christbaum ganz alleine geschmückt hätte... Doch es war der arme Lukas!
„Sieht doch spitze aus!“, lobte dieser lächelnd und stellte sich neben sie. „Schnell! Probiere mal die Lichterkette aus!“, verlangte seine Chefin dann, woraufhin er den Stecker in die Steckdose steckte. Mit einem Male gingen viele schöne, bunte und kleine Lichter am Tannenbaum an und erhellten den prachtvollen Baum wunderschön. „Oh! Das sieht so toll aus!“, fiel dem Mädchen auf und ihre Augen funkelten schon fast wie die kleinen Glühbirnen. „Finde ich auch...! Aber kannst du dir vorstellen, dass schon morgen Weihnachten ist? Irgendwie ist das Jahr so schnell umgegangen...“, meinte Lukas darauf und dachte nach. „Du hast Recht...! Aber ich finde Weihnachten immer so toll! Nicht nur die Geschenke und so... sondern auch das Gefühl! Keine Ahnung... um Weihnachten herum ist man immer so fröhlich gestimmt... so kommt es mir zumindest vor!? Dir nicht auch? Ist doch so, oder? Etwa nicht? Also ich finde, dass es so ist!“, wurde Sophie bei dem Gefühl plötzlich verrückt. „Ähm... ja!“, antwortete Lukas nur verwirrt und starrte beeindruckt den Baum an.
„Lucia...?“, fragte Ash am Morgen ängstlich und klopfte leicht an der Türe. „Hey...? Was ist denn los mit ihr?“, flüsterte er durch das Türschloss. „Sind...“, kam nach einer Zeit von innen heraus, „sind sie weg?“ Der Junge schaute komisch: „Wer?“ „Die beiden Neuen!“, folgte sofort darauf. Es war eine zitternde, ängstliche und traurige Stimme. „Ähm... ja! Wieso? Magst du sie nicht? Ich finde sie ganz nett...!“, meinte der Freund darauf. Lucia öffnete langsam die Türe und schaute ihn an. Sie trug noch die Sachen vom Tag davor. Ihr Rollladen war immer noch heruntergefahren und man hatte beinahe Angst, ihr Zimmer zu betreten. „Nein...! Ich kann sie nicht leiden...!“, murmelte sie leise und zitternd. Ihre Knie schlotterten und der Schwarzhaarige war richtig besorgt um sie. „Oder... besser gesagt den einen von beiden...! Jo... Jo... Joha.... Johannes!“, versuchte Lucia den Namen herauszubringen und tat sich sichtlich schwer dabei. „Was ? Wieso? Moment mal...!? Etwa, weil er den selben Namen wie der eine Entführer von dir hat?“ „Er hat nicht nur den selben Namen...! Nein! Das ist er! Ganz sicher!", erklärte die Blauhaarige ihrem Freund aufgeregt. "Das ist... der Typ der dich entführt hat?", wollte dieser erschrocken wissen. „Ja...! Zumindest bin ich mir fast sicher...!“ „Was? Wieso `fast`?“ „Na ja... er hat den selben Namen...! Er hat die selbe Haarfarbe: Braun! Er hat aber eine andere Augenfarbe...! Und sein Gesichtsausdruck ist anders...! Aber dann diese Stimme...“ „Danke! Ich bin mir sicher, wir werden gut zusammen arbeiten!“, meinte Johannes darauf grinsend. „Das war eindeutig die selbe Stimme!“ , meinte das Mädchen nachdenklich und beruhigte sich langsam wieder. „Aber... wenn er eine andere Augenfarbe hat... und einen anderen Gesichtsausdruck...! Dann kann er es doch gar nicht sein? Nun gut, es ist vielleicht ein Zufall, dass er auch Johannes heißt...! Und auch die Stimmen können sich ähneln...! Aber das beweist doch noch gar nichts!“, versuchte er sie aufzuheitern. „Ja schon...! Aber hältst du es wirklich für einen Zufall? Ein Typ kreuzt zufällig HIER auf der Farm auf...? Der heißt auch noch zufällig Johannes...? Und dann hat er zufällig die selbe Stimme wie der Entführer?“, wollte diese ihm klar machen.
Saphira hatte ihre Sachen im Hotel gepackt und stand nun in Herzhofen, um an dem Weihnachtswettbewerb teilzunehmen. Sie hoffte ewig, dass Drew auch kommen würde, aber er schien sie hängen zu lassen... „Wo bleibt er nur...?“, fragte sie sich immer wieder, während sie auf einer Sitzbank in der Wettbewerbshalle wartete. „Will... er nicht kommen? Lässt er mich einfach so sitzen?“, wollte die Brünette traurig wissen und wischte sich eine Träne weg.
„Hey...! Alles in Ordnung?“, wollte ein Mädchen wissen, das sie plötzlich ansprach. Sie setzte sich neben sie und schaute sie mitfühlend an: „Machst du dir etwa Sorgen wegen dem Wettbewerb?“, wollte diese freundlich wissen. „Nein“, schluchzte die Brünette heulend, „Mein Freund...! Er lässt mich einfach hängen!“, meinte das Mädchen böse. „Das... ist wirklich traurig!“ Der Jungendlichen fiel der dicke Bauch von ihrer Nachbarin auf. „Bist... du etwa schwanger?“, fragte sie verwirrt. Drews Freundin wischte sich eine weitere warme Träne weg und schaute ebenfalls auf ihren Bauch: „Ja... von diesem Scheißkerl!“, schimpfte sie voll Hass und schlug sich auf den Bauch. „Hey! Spinnst du?! Das hilft doch nun auch nichts!“, versuchte das Mädchen sie abzuhalten und betrachtete sie ernst.
„Sag mal...“, wollte Lukas dann am Mittag von seiner Freundin wissen, während sie auf dem Bett gemeinsam lagen. „Was willst du später mal werden? Also ich meine...! Du hast ja deinen Schulabschluss schon geschafft! Dir stehen ja eigentlich alle Türen offen!“ Sophie dachte kurz traurig nach und verriet ihr Geheimnis aber nicht...: „Ich... Ich will mal Schauspielerin werden!“, meinte sie dann grinsend. „Echt? Cool! Kannst du mir mal was vorspielen?“, verlangte der Junge sofort und stand vom Bett auf. „Ähm... meinst du echt?“, wurde sie verlegen und stand ebenfalls auf. „Okay...! Also... ich hab mal in einer Theateraufführung in der Schule mitgespielt... ich war in so einer Theatergruppe...! Und da habe ich so eine eifersüchtige Tussi gespielt! Und die war wütend auf ein Mädchen... das hieß... Lucia!“, meinte sie lächelnd. „Lu...cia?“, fragte der Junge lachend nach. „Lach nicht! Die hieß wirklich so!“, meinte die Blondine lügend. „Also... du bist jetzt mal Lucia! Und ich spiele die... die ich eben gespielt habe!“, schlug das Mädchen dann vor und positionierte Lukas richtig. „Und...was muss ich sagen und tun?“, fragte der Junge dann und hatte sichtlich Spaß bei der Sache. „Du musst eigentlich gar nichts machen...! In dem Teil bin ich einfach nur wütend auf diese „Lucia“ gewesen...! Also... bereit?“, wollte die Blonde zuversichtlich schauend wissen. „Klar! Los!“, forderte der Junge auf und erwartete ein mittelmäßiges Talent... doch es kam anders: „Du dummes Miststück!“, brüllte diese mit voller Emotion. "Ich bring dich um!", schrie Sophie „Lucia“ verzweifelt an. "Ich bring dich um!", rief sie wieder und ihr kamen die Wuttränen. Der Junge machte große Erschrockene Augen, woraufhin das Mädchen stoppte: „War... war es so schlimm?“ „Nein! Es war... wirklich überzeugend! Aber... auch ein bisschen zu überzeugend!“, meinte er dazu und hatte immer noch Angst vor ihr. „Hey!“, rief plötzlich Sophies Mutter in ihr Zimmer herein. „Hier wird nicht getötet!“, fügte sie dann noch in einem lustigen Ton hinzu. „Upps!“, meinte Sophie leise zu Lukas und grinste breit.
„Ich will das blöde Kind nicht! Ich will ihn nicht heiraten! Er ist ein dummer französischer Depp! Er ist ein blödes Arschloch!“, schimpfte Saphira laut und ein paar Jugendliche schauten sie schon verwirrt an. „Aber... warum hast du dich dann mit ihm verlobt? Und warum hast du dich von ihm schwängern lassen?“, fragte das Mädchen vorsichtig. „Das mit dem bescheuerten Kind war ein Versehen!Und auf diesen blöden Antrag hätte ich nie darauf eingehen dürfen!“, maulte die Brünette laut und heulte heftig. Sie schaute wütend auf ihren Ring und zog diesen ab. Mit aller Kraft warf sie ihn weit weg. „Du Arschloch!“, brüllte sie erneut und brach in Tränen aus.
„Aber! Sei nicht so traurig...! Jetzt beruhige dich doch mal!“, versuchte ihre neue Freundin sie aufzuheitern, doch ohne Erfolg. Auf einmal trat ein Junge heran und tippte sie an. Erschrocken schaute das Mädchen wieder auf und trotz ihres tränenden Auges sah sie ihn deutlich. „Isch wurde aufgehalten...! aber... wenn isch dir so wenig bedeute... ischt es wohl aus!“, waren... Drews Worte!

„Ach? Hast du dich wohl heimlich mit einer anderen Frau getroffen?“, warf die Brünette ihm nun knallhart vor. Der Junge blieb entsetzt stehen und schaute sie entgeistert an: „Du hascht echt Probleme!“, meinte er nur und lief weg. „Isch habö keinö Problömö!“, rief ihm das Mädchen hinterher und versuchte seinen Akzent zu verarschen.
„Aber! Sei nicht so traurig...! Jetzt beruhige dich doch mal!“, versuchte das Mädchen Saphira aufzuheitern, doch ohne Erfolg. Auf einmal trat ein Junge heran und tippte sie an. Erschrocken schaute das Mädchen wieder auf und trotz ihres tränenden Auges sah sie ihn deutlich. „Isch wurde aufgehalten...! Aber... wenn isch dir so wenig bedeute... ischt es wohl aus!“, waren... Drews Worte.
Drew schüttelte noch kurz traurig den Kopf und ging dann. „Warte!“, rief Saphira ihm verzweifelt hinterher, doch er verschwand um die Ecke. „Oh nein...!“, sagte das Mädchen laut zu sich und rannte schnell dort hin, wo sie den Ring hingeworfen hatte. „Hier muss er doch irgendwo sein...!“, meinte sie suchend und ihre Tränen wischten förmlich den Boden, auf dem sie stand.
„Guck mal, Mami! Da ist ein Geld drin!“, sagte plötzlich ein kleines Kind neben ihr. „Das ist kein Geld! Das ist eher ein Ring!“, antwortete seine Mutter darauf, während sie in einen schönen Brunnen schauten. Aus ihm schossen glitzernde Wasserfontänen, die alles verschönern sollten. „Ring?“, fragte die Brünette erschrocken und schubste schnell das Kleinkind aus dem Weg. Eifrig griff sie in das Wasser und wollte ihren Verlobungsring herausfischen, doch der Wasserboden war schon so veralgt, dass alles glitschig war und sie diesen nicht richtig greifen konnte. Aber schließlich packte sie ihn und wollte ihn aus dem Brunnen holen, doch dann... rutschte er ihr aus der Hand und der Ring verabschiedete sich in den Abfluss des Brunnens! „Nein...!“, schrie Saphira verzweifelt und brach zusammen. Sie lag am Boden und heulte einfach nur. Jeder der um sie herum stand, war ihr egal. Es war ihr gleichgültig, wie viele sie anschauten...! Einer schaute sie nicht an, und das womöglich auch nie mehr: Drew!
Zu Lucias Glück war Johannes aufgrund einer Grippe an diesem Tag krank, nur Stefan war da. Dieser kümmerte sich mit viel Lust und Liebe um die Pokemon, während Das Mädchen mit ihrem Freund auf dem Sofa im Wohnzimmer zusammen lag und mit einander redeten:
„Sag mal... was hast du eigentlich für die Zukunft so vor? Ich dachte immer, du wärst ein Trainer, der Orden sammelt und gegen den Champ antreten will!“, meinte sie nachdenklich. „Na ja...! Ich habe, ehrlich gesagt, viel darüber nachgedacht... Außerdem habe ich irgendwie meine Orden verloren!“, antwortete Ash grinsend, „Ich habe nachgedacht...! Und ich habe mich entschieden... dieses Trainer-Dasein aufzugeben...! Ich meine, es gibt so viele Trainer und Koordinatoren auf dieser Welt! Aber es gibt nur wenige, die so einen tollen Job haben, wie ich: Farmarbeiter! Ich liebe die Arbeit hier und ich liebe DICH! Und für nichts auf der Welt würde ich das aufgeben, was ich im Moment besitze! Ich will mit dir hier mein Leben lang arbeiten. Irgendwann eine Familie gründen, die Farm übernehmen und dann mit dir und ein paar Enkelkindern alt werden!“ Die Blauhaarige lächelte ganz verlegen: „DAS und nur DAS, wünsche ich mir auch! Ich will mit dir zusammen sein... für immer und ewig!“, erklärte sie sicher und war fest davon überzeugt, dies auch einzuhalten. „Ohne dich... war ich nur eine Farmarbeiterin! Nun gut, bevor ich dich kennen gelernt habe, hatte ich selbstverständlich auch viel Spaß bei der Arbeit...! Aber seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe...“
"Schnell, Lanturn, hol das Shaymin aus dem Wasser!", sagte ein Junge der gerade zum See kam und schickte ein Lanturn aus seinem Pokeball.
„Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe... dachte ich einfach nur: Wow! Ein so wunderschöner Junge...! Es war... Liebe auf den ersten Blick!“, erzählte Lucia, und sie erzählte es gerne! „Und... du?“ „Ich?“, fragte der Schwarzhaarige nach, doch dann lachte er kurz: „Anfangs hielt ich dich für eine Lügnerin...! Ich konnte gar nicht begreifen, dass es solche schlechten Menschen, wie dich, überhaupt gibt! Ewig, viel zu lange, konnte mich deine Schwester an der Nase herumführen...! Doch dann... war dieser eine Moment...!“
"Ja klar! Jeder kann besser küssen als der!", entgegnete Ash. "Du oder was?", fragte Lucia und verdrehte die Augen. "Soll ich es dir zeigen?", fragte Ash dann und blieb stehen. "Kannst du nicht!", war Lucia immer noch entschlossen. Ash drehte kurz den Kopf nach links, nahm Lucia Kopf und...küsste sie für ein paar Sekunden. Lucia genoss es und machte mit.
„Ich habe es mit dem Kuss nur getestet! Ich war mir nicht ganz sicher mit dir, doch als ich dich dann küsste...! Es war einer der schönsten Momente in meinem Leben! Von da an habe ich mich sofort von unten bis oben in dich verliebt!“ Lucia wurde ganz rot: „Das... ist so süß! Ja...! Als du mich damals geküsst hast...! Ich dachte echt, ich wäre auf Wolke 7! Aber du Idiot warst ja weiterhin mit Maike zusammen!“, sagte sie darauf und schlug ihm mit ironischen Absichten auf die Schulter. „Aua!“, schmerzte der Schwarzhaarige grinsend.
„Sag mal, Lukas...! Du warst doch nie auf einer Schule! Aber warum kannst du dann Lesen und Schreiben? Und warum kannst du Latein?“, fiel Sophie schließlich auf, während die beiden gemeinsam Plätzchen backten. „Na ja,“, meinte der Junge, während er kleine Förmchen in den Teig steckte, „mein Bruder, Florian, hat mir alles beigebracht! Wir waren eben richtig enge Brüder!“ Das Mädchen dachte kurz nach: „Hmm... aber schade, dass ihr das nicht immer noch seid! Wäre sicher echt schön!“ Der Blonde hielt kurz inne und stoppte mit dem ausstechen. „Ich...“, murmelte er dann. „Er will mich... eben nicht mehr sehen!“
Alicia rannte glücklich kreischend durch das Farmhaus, direkt in Lucia Zimmer, wo diese und ihr Freund gerade bei Kerzenlicht ihre Zweisamkeit genossen. Schnell schaltete die Farmleiterin das Licht an und störte die ganze Romantik. Verrückt kreischte sie weiter, was die beiden Jugendliche ziemlich verwirrte: „Sag mal... hast du was an der Waffel?“, traute sich Ash zu fragen. „Hast du Drogen genommen?“, wollte Lucia entsetzt wissen. „Nein!“, rief die Frau glücklich und setzte sich sofort neben die beiden auf das Bett. „Der Farmwettbewerb!“, sagte sie und sofort wusste die Blauhaarige Bescheid: „Sag bloß... wir haben gewonnen?!“ „Ja!“, schrie Alicia ganz laut und voller Glück. „Was!? Super!“, rief auch das Mädchen freudig und umarmte schnell den Schwarzhaarigen. „Ja! Ich habe gerade eine E-Mail von denen bekommen! Sie sagen, wir haben mit einer eindeutigen Entscheidung gewonnen! Das Geld wurde auch schon überwiesen!!! Und das beste kommt noch: Die Farm wird in einem langen und guten Bericht in der „Kult-Brevo“ gezeigt!“, kreischte Alicia. „Was? In der Brevo? Cool!“, sagte nun auch Ash und lächelte zufrieden. „Ich hab doch gewusst, dass wir gewinnen!“, meinte die Teenagerin grinsend, worauf ihr Freund eine Frage losließ: „Aber... was machst du mit dem ganzen Geld? „Natürlich umbauen! Die Farm hier wird riesig groß! Bietet mehr Platz für Pokemon! Wir heuern noch mehr Mitarbeiter an und werden zu so einer richtig großen und schönen Farm! Wir richten Gästezimmer ein und verdienen damit unser Geld... UND: Wir lassen es uns damit so richtig gut gehen!“, hatte die Brünette schon alles genau geplant.
„Er wollte mich heiraten...! Er hat mich von ganzem Herzen geliebt...! Er liebt mich immer noch...! Er kommt nur ein bisschen zu spät...! Und ich!? Ich werfe meinen Verlobungsring in den Abfluss!“, heulte Saphira dem Mädchen vor, während sie gemeinsam durch einen Park in Herzhofen liefen. „Ich bin schwanger von ihm! Er hat eine große Hochzeit bezahlt! Und ich...? Ich sorge dafür, dass er Schluss macht...“ Ihre neue Freundin klopfte ihr auf die Schulter: „Das wird schon wieder...!“ „Nein! Das wird nicht wieder! Ich bin ihn los...! Und das... vor Weihnachten! Morgen ist Weihnachten...! Ich wollte mit ihm auf diesen Wettbewerb hier gehen... zusammen als Paar! Und was mache ich, ich dumme Kuh? Ich mache alles kaputt! Ich habe damit nicht nur dieses Weihnachten für mich kaputt gemacht... sondern auch das für nächstes, übernächstes Weihnachten und die Weihnachten, die danach kommen... wenn ich dann überhaupt noch lebe!“ „Spinnst du?! Sag so etwas nicht...! Es wird schon alles gut...! Sprich mit ihm! Wenn er dich wirklich liebt... wird er dir verzeihen!“
„Hey... Stefan!“, sagte Lucia freundlich lächelnd, als sie mit Pokemonfutter auf die verschneite Weide lief. Dieser schaute von seinem Pokemon auf, dass er gerade streichelte und lief dem Mädchen entgegen: „Hi...! Schön, dass wir uns auch mal kennen lernen!“, meinte der Junge. Er hatte schwarze kurze Haahre, trug eine ebenso schwarze Brille mit dickem Rahmen und seine Haut war fast ziemlich braun gebräunt. „Ja... sorry, dass ich gestern einfach abgehauen bin...! Mir ging es nicht so gut!“, entschuldigte diese sich in aller Form und lächelte zuversichtlich. „Du scheinst ja ziemlich gut mit den Pokemon zu harmonieren!“, wurde dann gelobt, worauf der Junge mit den Achseln zuckte: „Kann schon sein...! Ich hab damals immer mit Pokemon gespielt und nun habe ich sie zu meinem Beruf gemacht! Echt tolle und schöne Farm hier, das muss man schon sagen!“ „Ja , sie ist echt toll! Und auch toll, dass wir nun Verstärkung haben! Ich bin mir sicher, wir werden ein tolles Team!“, war sich Lucia sicher und hielt ihm die Hand ihn. „Auf eine gute Zusammenarbeit!“, schwor der Schwarzhaarige und schlug grinsend ein.
„Er will dich nicht sehen...“, murmelte Sophie und warf ihm einen ernsten Blick zu. „Ja...! Aber ich... weiß echt nicht wieso?“ - „Ach nein?“ - „Nein!“ - „Wirklich?“ - „Ja, wirklich?“ - „Ganz echt?“ - „Ähm... was soll das?“, fragte der Blonde schließlich, „Glaubst du mir etwa nicht...?“ „Na ja... vielleicht... will er dich ja nicht sehen, weil...“, kam nun ihre Theorie, „weil... du seinen und deinen Bruder ermordet hast!“ Der Junge machte große erschrockene Augen. Woher wusste sie es? Aus seinem Traum. War er aufgeflogen. „Um...gebracht?“, fragte Lukas und tat so, als ob er von nichts wüsste. „Ja genau!“, wurde nun seine Freundin wütend, „Du hast deinen Bruder umgebracht! Du warst das! Und nicht dein Vater, oder irgendein anderer! Das warst du! Du hast es mir doch selbst gesagt! Sag die Wahrheit! Du warst es!“, warf sie ihm vor und in ihr stieg Wut, Verzweiflung und Traurigkeit auf...

„Ich.... ich habe ihn umgebracht! Barry! Nein...! Warum habe ich das getan? BARRY!“, hatte Lukas Angst und schwitzte sehr in seinem Traum. „Um... Umgebracht?“, fragte Sophie erschrocken.
„Um...gebracht?“, fragte er und tat so, als ob er von nichts wüsste. „Ja genau!“, wurde nun seine Freundin wütend, „Du hast deinen Bruder umgebracht! Du warst das! Und nicht dein Vater, oder irgendein anderer! Das warst du! Du hast es mir doch selbst gesagt! Sag die Wahrheit! Du warst es!“, warf sie ihm vor und in ihr stieg Wut, Verzweiflung und Traurigkeit auf...
„Beruhige dich doch mal! Ich weiß nicht, wovon du sprichst!“, meinte Lukas nur und zog die Augenbrauen nach oben. „Aber... du hast letztens es in deinem Traum gesagt...! Also muss es doch stimmen!“, antwortete Sophie und kam langsam wieder herunter. „Ich... hab doch auch gesagt, dass ich in Lucia verliebt bin...! Und? Stimmt doch auch nicht! Vielleicht habe ich ja irgendeinen Mist geträumt! So etwas passiert doch ständig!“ „Vielleicht... hast du Recht!“, sagte die Blondine nur und wischte sich eine Träne weg. „Gut...! Außerdem würde ich doch niemals jemanden umbringen! NIE!“, betonte der Junge und streichelte ihr über die Wange. „Du... hast Recht! Tut mir Leid, dass ich dich beschuldigt habe!“, entschuldigte die Blondine sich dann und versuchte zu lächeln, was ihr Gegenüber erwiderte.
Am nächsten Morgen...
„Jingle Bells, Jingle Bells...“, summte Lucia fröhlich, während sie mit Stefan die Pokemon fütterte. „Weißt du, was mit dem anderen Neuen los ist? Johannes?“, wollte der Junge dann wissen und schaute sie fragend an. „Der hat sich heute frei genommen...! Heute ist ja Weihnachten!“, meinte die Blauhaarige grinsend und schaute zu ihrem Shaymin, dass vergnügt im Schnee herum tollte. Es trug eine rote große Mütze, mit einer weißen Kugel daran. Das Pokemon nieste kurz und grub weiter im weißen Schnee herum. Das Mädchen lächelte kurz und warf dann dem neuen Farmarbeiter einen freundlichen Blick zu. „Da hast du wohl Recht...! Na ja, ich werde dann später auch schon wieder gehen...! Ich will ja auch Heilig Abend bei meiner Familie feiern!“, sagte dieser und stellte seinen Futtersack ab. „Okay...!“, meinte Ash' s Freundin lächelnd und lief zu Shaymin hin. „Willst du denn heute nicht auch zu deiner Familie gehen und dort feiern?“, wollte der Schwarzhaarige dann wissen und beobachtete sie. „Wieso? Das hier ist meine Familie! Alicia ist so etwas, wie ein Mutter für mich und Ash ist eben mein Freund...! Die zwei sind alles in meinem Leben!“, antwortete sie und hob das Shaymin auf. „Na komm, steh auf! Sonst holst du dir noch eine Erkältung!“, murmelte diese dann dem Igel-Pokemon zu.
Saphira saß alleine auf ihrem Hotelzimmer in Herzhofen und versuchte seit drei Stunden vergeblich Drew anzurufen. Nie hob er ab. Sie hatte große Angst, ihn verloren zu haben... für immer!
„Geh ran!“, jammerte das Mädchen heulend und wählte erneut. „Bitte!“, fügte sie noch hinzu, doch wieder ging die Mailbox ran. „Shit!“, brüllte die Brünette verzweifelt und warf das Handy knallhart gegen die Wand. Es zersprang und landete in Einzelteilen am Boden. Es war ihr egal, denn sie dachte nur an ihren Ex-freund... Wo war er? Ging es ihm gut? Hatten die beiden noch eine Chance? „Nein...“, murmelte sie und legte sich schluchzend hin. Doch dann kam ihr eine Idee: Sie nahm ihren Koffer zu sich und holte etwas heraus... die Murmel, die der Grünhaarige ihr vor 10 Jahren geschenkt hatte!
Das Mädchen schaute diese nachdenkend an und fühlte sich schon ein bisschen besser. An der Murmel hingen so schöne Erinnerungen...! Sie hatten sich schon vor zehn Jahren gekannt...! Und nun soll es aus sein? Das konnte Saphira nicht nachvollziehen...! Oder weiß Drew davon gar nichts? Hat er es vergessen? Es ist schon lange her und er war damals noch ganz klein...! E hatte es sicher vergessen...! Oder? Die Brünette wischte sich eine letzte Träne ab und steckte sich die kleine Glaskugel in die Hosentasche.
"Sag mal... warum hast du eigentlich so einen Hass auf deine Schwester?", wollte Louis von Maike wissen. Sie trafen sich auf einem fernen stillgelegtem Bauernhof und der Mann lehnte sich mit einer Zigarette gegen die hölzerne Scheune. Die Brünette dachte kurz nach und schaute ihn ernst an. “Warum fragst du...?“, wollte sie wissen und nahm einen Schluck von ihrem Alkohol, den sie in der Hand hielt. „Keine Ahnung...! Interessiert mich eben! Ich meine, es ist eigentlich normal, wenn sich zwei Schwestern nicht ausstehen können... aber das! Das ist echt hart!“ „Ich weiß...! Na und? Ich hasse sie eben!“, antwortete diese nur und wischte sich schnell mit dem Arm den Mund trocken. „Aber wieso?“, wollte der Blonde weiterhin wissen und warf seine beendete Zigarette auf den Boden. Er trat kurz darauf, zerquetschte sie und schaute dann wieder fies grinsend zu der Jugendlichen, die kurz wieder genüsslich einen Schluck nahm. „Es geht dich einen Scheißdreck an! Kapiert?“, versicherte sich Maike wütend und abweisend. „Wie du meinst...“, murmelte Lukas' Vater und lief an ihr vorbei. „Bis dann...“, verabschiedete er sich noch leise und stieg schließlich in seinen Wagen...
Ash schlenderte alleine durch ein Kaufhaus im Erholungsgebiet um noch in letzter Minuten ein tolles Geschenk für seine Freundin zu kaufen. Durch die Lautsprecher hörte man schöne Weihnachtslieder, alles war schön geschmückt und ein paar Leute liefen mit Weihnachtsmützen herum.
Er murmelte etwas vor sich hin, während er durch die Schmuckabteilung lief. „Schmuck? Ob sich das Lucia wünscht? Denke ich nicht...! Sie legt ja nicht so viel wert auf ihr Aussehen...! Nicht so wie ihre Schwester...“, meinte er wütend, als er den Namen seiner Ex erwähnte.
Als er in der Süßigkeiten-Abteilung ankam, kam er wieder ins Grübeln...: „Süßigkeiten? Nein...! So etwas isst Lucia, glaube ich, nicht...! Oder doch? Aber wenn ja... was schmeckt ihr...? Nein...! Ich kaufe leider keine!“, beschloss er lächelnd und lief weiter.
„Scheiße...! Was wünscht sich Ash?“, murmelte Lucia fluchend, während sie durch den Supermarkt in Sonnewik lief. „Süßigkeiten? Eine Mütze...? Keine Ahnung!“, murmelte sie wütend und durchstöberte alle Regale nach etwas passendem. „Er hat keinen Wunsch gesagt...! Nun weiß ich natürlich auch nicht, was er sich wünscht...!“
„Was wünscht sie sich?! Mal nachdenken...! Sie liebt Pokemon! Sie liebt die Farm! Und sie liebt ihr Shaymin...! Aber was wünscht sie sich!? Vielleicht...“, kam der Schwarzhaarige plötzlich auf eine Idee und lief noch einmal zurück in die Schmuckabteilung.
„Er mag Pokemon...! Er mag die Farm...! Und er mag Pokemon-Kämpfe...!“, murmelte die Blauhaarige verzweifelt, doch sie kam auf kein Ergebnis... „Mein Gott, ist das schwierig...! Und ich kann ihm ja auch nicht nichts schenken!“
„Nein...! Das ist auch nicht gut!“, verneinte der Junge dann weiter und wollte schreien vor Wut. Was sollte er ihr schenken? Was wünschte sie sich?
Was sollte ihm schenken? Was wünschte er sich?, fragte sich auch Lucia verzweifelt und ihr fiel einfach nichts ein. Doch dann... „Jetzt hab ich es!“, sagt sie glücklich und rannte schnell in ein anderes Abteil, wo sie ein Geschenk schließlich fand.
„Vielleicht... natürlich!“, fand auch der Schwarzhaarige nun eins und griff zu. Er hatte Glück, denn es war das letzte Exemplar!
Stolz liefen die beide zu den Kassen und kauften es dort. „Da wird sich Ash aber freuen!“, meinte Lucia lächelnd und bezahlte.
„Jetzt kann Weihnachten kommen!“, murmelte Ash grinsend und gab dem Kassierer das Geld.

Ein leichter Schnee fällt am Abend sanft vom Himmel. Schneeweiß sind die Büsche, Gräser und Bäume. Fröhlich gestimmt laufen die Paare, Singles und Familien durch die Straßen, sitzen daheim bei Weihnachtsmelodien vor dem Weihnachtsbaum oder feiern auf ihre ganz eigene Art.
Lukas und Sophie wollten es eigentlich traditionell mit Braten in der Röhre, einem schön geschmücktem Weihnachtsbaum und Geschenken machen, doch es lief anders:
„Oh, Mist!“, fluchte sie, als sie das Essen aus dem Backofen holte. Sie hatte keinerlei Kenntnisse im Backen, Braten oder Kochen, was zur Folge hatte, dass der Schweinebraten ganz verkohlt war.
Sie hielt den verbrannten Braten ins einer Form mit Schutzlappen in der Hand uns stellte diesen schnell auf die Arbeitsfläche in der geräumigen Küche, bei sich zu Hause.
„Was ist denn los?“, wollte der Junge wissen, der gerade das Zimmer betrat. „Der Braten!“, sagte die Blondine nur traurig, „Er ist total verbrannt! Der ist ungenießbar...! Schau doch!“ „Du... hast Recht...!“, meinte ihr bester Freund nachdenklich und ärgerte sich ebenfalls darüber. Und jetzt?“, wollte er wissen und dachte nach. „Den können wir wegschmeißen...! Nun müssen wir was anderes essen!“, meinte Sophie wütend und holte etwas aus dem Gefrierfach heraus. „Und was?“, fragte Lukas und wartete kurz ab. „Na ja... zu essen haben wir nur noch das:“, jammerte sie und zeigte ihm eine Pommes-Packung...
Ash saß wartend am Küchentisch und langweilte sich. Er wartete auf Lucia. Sie versprach ihm eine Überraschung... Aber was war es?
Auf einmal schaltete Alicia den CD-Spieler an und eine bekannte Weihnachtsmelodie ging an. Lucia kam von der Treppe in einem weißen plüschigem Anzug herunter. Sie trug einen Schal und kam langsam Stufe für Stufe herunter. Sie zwinkerte Ash zu und blieb mitten auf der Treppe stehen. Sie räusperte sich kurz und fing in ihrer weißen kurzen Hose und der eleganten schneefarbenen Jacke an. „I don't want a lot for Christmas! There is just one thing I need. I don't care about the presents. Underneath the Christmas tree. I just want you for my own more than you could ever know. Make my wish come true! All I want for Christmas is you! YEAH!“, sang das Mädchen mit einer wunderschönen Stimme und lief zu ihrem Freund hin. Dieser war ganz begeistert, überrascht und wusste gar nicht, wie ihm geschah. „ I don't want a lot for Christmas! There is just one thing I need. I don't care about the presents! Underneath the Christmas tree. I don't need to hang my stocking there upon the fireplace. Santa Claus won't make me happy with a toy on Christmas day! I just want you for my own... more than you could ever know! Make my wish come true...All I want for Christmas... is you baby!“ Schließlich stoppte Alicia die Musik und die Blauhaarige setzte sich in ihrem Outfit auf den Schoß ihres Freundes. „Ich... ich liebe dich!“, murmelte sie glücklich und küsste ihn...
„Klopf-Klopf!“, sagte eine weibliche freundliche Stimme, als es bei Saphira an der Hotelzimmertüre klopfte. Das Mädchen stand überrascht von ihrem Bett auf und öffnete die Türe. Sie erblickte vor sich das Mädchen, dass sie schon gestern versuchte aufzumuntern. „Hi! Was machst du denn hier?“, wollte die Brünette lächelnd wissen und bat sie herein. Ihre Freundin zog ihren Schal und ihre Jacke aus, die sie dann auf das Bett warf. „Na ich wollte dich besuchen kommen...! Ich dachte, das würde dich freuen!“, meinte diese lächelnd und setzte sich auf einen Stuhl, der mitten im Hotelzimmer stand.“Das ist aber schön...! Aber... wir kennen uns doch gar nicht! Wie heißt du denn? Ach ja... ich bin Saphira!“, meinte Saphira grinsend und schon ein bisschen glücklicher. „Ich heiße Beatrice... aber nenne mich bitte nur Bea!“, meinte das junge Mädchen lächelnd und ihre Blicke wanderten aufgeregt durch das kleine Zimmer. Der Koffer stand noch genauso da, wie Saphira ihn hingestellt hatte. Nichts hatte sie ausgeräumt, alles war so, als wäre sie gerade erst angekommen, oder würde gleich wieder gehen... „Bea...! Schöner Name!“, lobte Drew's Ex freudig und setzte sich auf das Bett. Sie schwieg kurz und lief dann zum Fenster hin... Sie blickte hindurch und fragte dann Beatrice: „Sag mal... warum bist du eigentlich nicht bei deinen Freunden und deiner Familie? Du willst doch sicher Weihnachten feiern!“ „Natürlich...! Aber du doch auch, oder? Und deshalb bin ich eben gekommen! Oder freust du dich denn nicht?“, wollte Bea wissen und war verwirrt. „Doch, schon! Klar, freue ich mich!“, antwortete die Brünette breit grinsend.
Während die Pommes in einer großen Pfanne mit viel Fett frittiert wurden, sprühte sich Lukas ein Deo im Bad auf und Sophie zog sich in ihrem Zimmer um. Als sie wieder herauskam und in der Küche wartete, rief sie schließlich: „Lukas! Komm mal schnell!“ Der Junge kam sofort mit dem Deospray angerannt und erschrak. Ihr Kleid, welches sie trug war umwerfend schön: "Du bist wunderschön!", sagte der Blonde und schmolz bei dem Anblick von Sophie dahin. Diese errötete sofort und nahm schließlich eine Hände. Tief schauten sie sich in die Augen und kamen sich immer näher... Doch dann... Als sich ihre Lippen fast berührten, wurde es ihnen plötzlich ganz heiß und sie bemerkten es, bevor es zu einem Kuss kam: Das Fett in der Pfanne brannte lichterloh. Große Flammen flogen nach oben und erreichten schon fast die Decke. Die Blondine geriet in Panik und rannte kreischend weg...
„Hier... ich hab dir auch ein Geschenk mitgebracht!“, überreichte Bea ein kleines Geschenk. „Was? Wirklich?“, war Saphira überrascht und öffnete es sofort. Es war ein kleines Kästchen, welches sie gespannt öffnete. Ein Schneemann erschien, der sich im Kreis drehte und eine Weihnachtsmelodie spielte dabei. „Cool! Das ist ja schön!“, lobte die Brünette begeistert und schaute den Schneemann glücklich an. „Ist schon okay...! Ich finde es auch toll!“, meinte Beatrice lächelnd dazu und war fröhlich darüber, ihr eine Freude gemacht zu haben, über die sie sich auch wirklich freute. Das Mädchen summte bei der Melodie mit und vergaß in dem Moment all ihre Probleme mit Drew.
„Oh Tannenbaum – Oh Tannenbaum! Wie schön sind deine Blätter?“, sangen Ash, Lucia und Alicia gemeinsam vor dem Weihnachtsbaum, Dieser leuchtete wunderschön und darunter standen tolle verpackte Geschenke. Als die drei fertig waren mit singen, war es endlich so weit: Der Junge überreichte seiner Freundin ein Geschenk. Es war in roter Weihnachtsverpackung schön eingepackt, die die Blauhaarige aber sofort auf riss. Sie war ziemlich überrascht, als sie das Geschenk sich anschaute. „Was ist denn...? Gefällt es dir nicht?“, murmelte der Schwarzhaarige enttäuscht. Es war eine schöne Schneekugel, bei der unten am Boden eingraviert war: „Lucia“. „Na ja... doch, schon! Es ist toll... aber... schau doch nach, was du hast!“, meinte das Mädchen enttäuscht und überreichte ihm sein Geschenk. Verwirrt öffnete dieser es und war nun auch überrascht. Es war genau das selbe Geschenk, nur war darin eingraviert: „Ash“! Lucia lachte freudig: „Na so ein Zufall...!“ „Aber romantisch!“, meinte Alicia grinsend und lächelte glücklich.
Lukas war auch in Panik und wusste nicht, was er tun sollte. Das Fett brannte und brannte... „Verdammt...!“, murmelte er und griff schnell nach der Deoflasche. „Am besten lösche ich es mit Deo!“, meinte er und war sich sicher, dass es klappte. „Nein! Lukas!“, schrie Sophie so laut sie konnte, doch es war zu spät... Das Deo fing Feuer und nun konnte man es nicht mehr als Schweißabdecker, sondern als Flammenwerfer benutzen! Der Blonde wurde immer panischer, also warf er das Deodorant weg... doch das... fiel ins das brennende Feuer und wurde langsam heißer und heißer...
„Und jetzt lasst uns noch singen! Gerade bin ich in richtiger Stimmung, um zu singen!“, meinte Lucia zu ihren beiden wichtigsten Menschen in ihrem Leben. „Okay... ich fange an!“, meinte Alicia und räusperte sich kurz, bevor sie anfing: „Stille Nacht... Heilige Nacht...! Alles schläft“ Lucia und Ash erkannten sofort das Lied und sangen mit: „einsam wacht! Nur das traute hochheilige Paar!“
„Schnell... Wasser!“, dachte Lukas bei sich, doch das hätte er nicht tun dürfen... So schnell er konnte füllte er Leitungswasser in einen Eimer, welchen er dann auf das brennende Fett werfen wollte. „Lukas...!“, wollte Sophie ihn noch warnen, doch der Rauch war so stickig, dass sie nicht reden konnte. Das Mädchen hustete nur und brachte sich in Sicherheit: In ihrem, Zimmer.
„Meine letzte Chance...!“, murmelte der Blonde und schwitzte sehr. Die Flammen wurden immer größer, das Deo erhitzte immer mehr und drohte, jederzeit zu explodieren!
Louis' Sohn zählte noch innerlich bis drei, als er schließlich das Wasser auf das brennende Fett kippte...! Jeder sollte wissen, dass es mit Wasser bei einem Fettbrand noch schlimmer werde, doch er wusste es nicht...
Es war eine Stille Nacht... eine Heilige Nacht! Doch... Die Flammen wurden immer größer und breiteten sich schlagartig aus. Bis schließlich... Das Deospray explodierte! Ein Schwall von Feuer drang durch das ganze Haus. Fenster zersprangen, wodurch das Feuer hinaus strömte. Es war eine gigantische Fettbrandexplosion, das alles zerstörte...