OMG OO 6 soooo lange Kommis? *-* Vielen vielen Dank *g* Dankeschön ^-^ Und als Dankeschön (und weil es angekündigt ist ^-^') kommt nun Kapitel 81!
Kapitel 81: Todesangst
Das Fett in der Pfanne brannte lichterloh. Große Flammen flogen nach oben und erreichten schon fast die Decke. Die Blondine geriet in Panik und rannte kreischend weg...
Es war eine Stille Nacht... eine Heilige Nacht! Doch... Die Flammen wurden immer größer und breiteten sich schlagartig aus. Bis schließlich... Das Deospray explodierte! Ein Schwall von Feuer drang durch das ganze Haus. Fenster zersprangen, wodurch das Feuer hinaus strömte. Es war eine gigantische Fettbrandexplosion, das alles zerstörte...
Sophie hatte sich in ihrem Zimmer versteckt und die Türe abgeschlossen. Das Feuer konnte nicht hindurch dringen, doch sie kreischte nach dem lauten Knall. „Lukas?“, schrie sie ängstlich. Der Rauch aber verteilte sich in ihrem Zimmer durch alle kleinen Löcher, sodass sie dann husten musste. „Verdammt...!“, dachte sie bei such und konnte nicht mehr richtig sprechen. Sie wollte um Hilfe rufen, doch es ging nicht... Die Flammen knisterten außerhalb ihres Zimmers und schienen sich langsam von Möbelstück zu Möbelstück auszubreiten.
„Also echt...! Hätte ich gewusst, dass in Sonnewik auch Schneekugeln mit eingravierten Namen verkauft werden und du für mich auch eine kaufst, hätte ich dir etwas anderes gekauft!“, meinte Ash traurig. „Warum? Ich fand das ziemlich süß, dass wir uns beide das selbe gekauft haben! Außerdem ist so ein persönliches Geschenk doch schöner, als so eine billige Halskette oder so!“, antwortete Lucia glücklich, während die beiden sich auf ihren Bett unterhielten. „Da hast du auch wieder Recht...! Ach ja...“, stöhnte dieser dann, „Der Tag heute war wunderschön!“ „Ja... das war er!“, bestätigte die Blauhaarige freudig und kuschelte sich an ihren Freund.
Wunderschön war der Tag aber nicht für Lukas und Sophie! Während der Junge am Boden mit geschlossenen Augen in den lodernden Flammen lag, hatte das Mädchen Todesangst. Sie musste schnell handeln, also öffnete sie die Zimmertüre langsam. Das Feuer wütete vor ihrer Zimmertüre und wollte in ihr Zimmer kommen. Sofort knallte sie die Holztüre wieder zu und rannte ans andere Ende des Zimmers. Ihr war überall heiß, Schweißperlen liefen ihr über das Gesicht und sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte...! Ängstlich beobachtete sie die Situation...
„Ich geh dann wohl besser mal...!“, meinte Beatrice glücklich, zog sich eine Jacke über und machte ihre braunen, langen Haare noch kurz ordentlich. „Okay...! War echt schön, dass du mich besucht hast!“, verabschiedete sich Saphira freundlich und öffnete ihr die Türe. „Hoffentlich treffen wir uns mal wieder!“, hoffte Bea lächelnd und umarmte dann noch einmal schnell ihre neue Freundin. „Na klar...! Mach's gut!“, sagte die Brünette abschließend und schloss hinter dem Mädchen die Türe. Sie schnaufte kurz zufrieden und setzte sich auf ihr Bett. „Sie ist wirklich nett... wenn doch nur alle Menschen so wären, wie sie...“
Plötzlich zersprengte es auch ihre Zimmertüre und sie fiel brennend zu Boden. Flammen kamen in Sophies Zimmer und fingen an, alles nieder zu brennen. Sophie dachte, nun wäre ihr Leben vorbei... Schluchzend und ängstlich setzte sie sich auf den Zimmerteppich und war bereit... zu sterben!
„Sophie!“, hustete Lukas, als er plötzlich im Türrahmen stand. „Luk... Luk... Luka...“, murmelte das Mädchen und sah vor lauter Rauch die Hand vor Augen nicht mehr. Sofort rannte der Blonde durch das Zimmer, einfach mitten durch die Flammen. Sein Arm brannte höllisch, ihm war sehr heiß und er wusste gar nicht, was er gerade tat. „Ich hol dich hier raus...!“, schnaufte er schwer, als er das Mädchen bewusstlos erblickte. Lukas packte sie und zog sie langsam aus dem Zimmer. Er hatte das Gefühl, sein linker Arm würde in Flammen stehen, denn es waren Schmerzen, die er nie zuvor gespürt hatte. Doch er wollte das Leben seiner Freundin retten!
Louis betrachtete das Feuerspektakel aus sicherer Entfernung mit einem Grinsen im Gesicht. „Da bekommt er also endlich das, was er verdient...! Den Tod! Und ich muss nicht einmal dafür büßen!“, meinte er zuversichtlich und betrat wieder seinen Wagen, gegen den er sich lehnte. „Was soll's...? Soll er doch sterben! Mir egal!“, murmelte er vor sich hin, stellte den Spiegel ein und fuhr mit lautem Getöse los.
Das ganze Haus stand schon in Flammen. Möbelstücke waren nur noch ein Haufen Asche, Rauch vernebelte die Sicht und die beiden Jugendlichen befanden sich immer noch darin.
Auf einmal explodierte etwas kleines im Wohnzimmer, was die dortige Luke nach unten zum Keller auf sprengte, wodurch das Feuer nun auch dort hin eindrang. Es griff auf die ganzen Vorratsregale über und es näherte sich immer mehr den Öltanks, mit dem Sophies Familie heizte...
Der Junge zog seine Freundin langsam durch das Zimmer. Er konnte sie nicht sehen, nur fühlen. Ihm wurde ganz schwindlig, doch er gab nicht auf. Lukas hustete, doch als er an der Haustüre ankam, fühlte er sich sicher. Um ihn herum waren über all die Flammen, Hitze und er schwitzte, wie noch nie.
„Frohe Weihnachten...“, sagte Maike zu sich selbst, die gerade durch die Straßen von Sonnewik lief. Nur das Licht der Laternen erhellte diese ein wenig, doch sie fühlte sich irgendwie traurig. „Das Fest der Liebe... pah! Fest der Vollidioten! Ich kann gar nicht verstehen, wie man daheim vor einem Weihnachtsbaum sitzt, sich beschenkt und vielleicht auch noch Lieder singt...! Das ist doch grausam!“, murmelte sie und entdeckte auf einmal ein brennendes Haus, nicht weit von ihr entfernt. „Da... da wohnt doch Sophie!“, fiel ihr erschrocken auf und sie eilte hin. Die Brünette machte große Augen, in denen sich die Flammen spiegelten. „Ach du scheiße...!“, meinte sie und wählte erschrocken eine Nummer mit dem Handy. „Hallo?! Ja, hier brennt es!“, schrie Maike ins Telefon, die mit der Feuerwehr telefonierte. Sie gab noch schnell die Adresse an und flüchtete aus Angst sofort von dort weg...
„Damals hab ich mit ihm im Sandkasten schon gespielt...“, murmelte Saphira spät in der Nacht mit der Murmel in der Hand. Eine Träne kullerte über ihre Wangen, die sie aufhielt und wegwischte. „Und dann.... haben wir uns wieder beim Wettbewerb kennen gelernt...! Ich habe mich sofort in ihn verliebt... und er sich in mich!“, erinnert sich die Brünette zurück. „Wir kamen zusammen und waren glücklich...! Er wollte mich heiraten... ich bin schwanger... und nun? Jetzt sitze ich hier in meinem Hotelzimmer, schaue ein altes Andenken an und jammere vor mich hin...“, jammerte sie traurig. „Es ist wohl... endgültig aus!“, dachte sie bei sich und stand auf. Mit langsamen und vorsichtigen Schritten ging sie zum Fenster heran, welches sie öffnete. Mit der Kugel in de Faust schaute sie in die Tiefe. „Mach's gut...“m, murmelte sie ein wenig lächelnd, holte aus... und warf die kleine Glaskugel so weit sie konnte...
Die lodernden Flammen erhitzten die beiden Öltanks immer mehr... wie lange würden sie es noch aushalten?
„Alles wird wieder gut... ich verspreche es dir!“, murmelte Lukas und atmete dabei viel Rauch ein. Er hustete kurz und legte dann das bewusstlose Mädchen vor sich ab. Mit seinem Husten drückte er langsam den Türgriff der Haustür herunter...
Die Tanks wurden wärmer und wärmer. Die Tanks schmolzen langsam und das Feuer dran immer weiter hindurch zu dem Öl...
Als der Griff ganz unten war, fühlte sich der Blonde sicher, lächelte und öffnete sie einen Spalt weit. Er sah die Dunkelheit außen. Nur noch einen kleinen Schritt... und er wäre in Sicherheit...! Sofort riss er die Türe auf und zog Sophie so schnell er konnte nach außen auf die Straße. Schwer schnaufend und mit Ruß im Gesicht atmete er erst einmal schwer. Erst nun erkannte er, was die Flammen angerichtet hatten... „Oh mein Gott...“, murmelte er. Lukas schaute kurz seinen linken Arm an, der ihm immer noch fürchterlich weh tat. „Verdammt!“, brüllte er und erschrak auf einmal. „Florian...! Florians Briefe...!“, murmelte er und schaute zu der offenen Eingangstüre. „Ich brauch dir Briefe!“, schrie er und rannte wieder in das brennende Haus...
Die Feuerwehr kam mit lauter Sirene angefahren und stoppten knapp vor der liegenden Sophie. Sofort eilten Männer aus den Wägen heraus und fingen mit ihrer Arbeit an...
Die Öltanks schmolzen immer weiter... Die Explosion der beiden Tanks war nur noch ein paar Sekunden entfernt...
Lukas rannte mit der Hand vor dem Mund durch das brennende Haus in Sophies Zimmer, wo er eine brennende und verkohlte Schublade öffnete. Er entdeckte Florians Hinweise, doch diese waren nur noch ein Häufchen Asche... „Nein!“, wollte der Blonde schreien, doch er konnte vor lauter Rauch nicht. Lukas hustete kurz, bis...
Mit einem Male drang das Feuer zu dem Öl hindurch. Dieses fing Feuer und es gab eine riesige Explosion! Die Flammen strömten wieder durch das ganze Haus, zerrissen Wände und drangen sogar bis zu den Feuerwehrautos vor.
Lukas lag bewusstlos in mitten der Explosion, die das ganze Haus in die Luft sprengte...
Was demnächst bei ALuM geschieht (Kapitel 81-85):
„Es sah nicht gut aus um ihn... wir... mussten handeln!“, meinte der Arzt mitfühlend.
„Wir wollen den ganzen Betrag...! Und wenn du ihn bis morgen nicht hast... bist du tot!“, schwor ein Russe Drew.
„Ich bin mir jetzt ganz sicher!“, meinte Lucia aufgeregt, „Er ist es!“
„Drew! Bitte lass uns reden!“, verlangte Saphira verzweifelt. „Non! Isch... rede nischt mit dir!“
„Hast du die Bilder?“, fragte Louis fies grinsend. „Ja...! Nun muss Lucia... Ash bye-bye sagen!“, antwortete Maike ernst.
Terminkalender für Kapitel 81-85:
Kapitel 81: 27.12.09
Kapitel 82: 29.12.09
Kapitel 83: 31.12.09
Kapitel 84: 3.1.10
Kapitel 85: 5.1.10