Sonstiges: Murphys Gesetz in Pokémon-Spielen?

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  • Hallo liebe Mittrainer. Ich habe mich jetzt nach langen überlegen dazu entschlossen ein Thema anzusprechen, dass mir sehr am Herzen liegt. Das Thema Glück.
    Das hier ist eher an die Gerichtet die wie ich ebenfalls Competetive Pokemon spielen.
    Allerdings können auch jene schreiben die ohne Wettbewerbsdenken Pokemon spielen.


    Wie sind eure Erfahrungen mit Glück bzw. Unglück bei Pokemon?


    Meine eigenen sind vor allem in den letzten 3 Wochen folgendermaßen...


    Jeder 2 flammenwurf verbrennt mich. Oftmals schrecke ich obwohl kein scharfzahn o.ä getragen wird mehrmals hintereinander von einem Eiszahn zurück. Im Gegenzug trifft mein Turmkick nur in 2 von 3 fällen, genau wie ein Egelsamen. In manchen Kämpfen sind Volltreffer von der Quote her tatsächlich höher als ein normaler Treffer gegen mich und vor 5 Tagen war ich 7 runden lang eingefroren von einem Eisstrahl....
    Versteht mich nicht falsch, Pokemon habe ich bisher immer geliebt. Aber die letzten 3 Wochen brachten mich an den Rand der Verzweiflung... Ich kann einfach nichtmehr spielen. Ich habe das Gefühl dass das Stundenlange gezüchte zu nichts führt, das gefühlte 50% vom Glück abhängig sind...


    Wie sind eure Erfahrungen? Hattet ihr auch schonmal solche Phasen?
    Der ist es bei euch gerade Umgekehrt wie bei mir? Ich meine irgendwo muss ja das Gegenstück von mir existieren, das die letzten 3 Wochen nur Volltreffer usw. Hat....

  • Ich kann dich gut verstehen. Manchmal sieht es so aus als sei man selbst der größte Pechvogel in Pokemon. Nichts klappt so wie es soll. Attacken mit 100% Treffsicherheit gehen daneben während gegner mit 70% oder weniger immer treffen, man ist ewig eingefroren oder schläft bis zum KO und alles und jeder scheint gegen dich zu sein. Solche Phasen treten immer mal wieder bei mir auf und man verliert einfach die Lust Pokemon zu spielen.


    Glaub mir wenn ich sage das sowas schon jedem mal passiert ist. Jeder hatte schon solche Phasen bei Pokemon, aber genauso hat jeder auch mal einfach Riesenglück bei dem Spiel und es sind dann genau diese Momente die dieses Spiel dann wieder liebenswert machen. Ist wie im wahren Leben: Mal hat man Pech und mal hat man Glück.


    Mein Rat an jeden Pechvogel ist: Lasst euch nicht entmutigen. Nach einer Pechsträhne mal ne Pause machen von Pokemon und dann wieder durchstarten. Ihr werdet sehen das Pech hält nicht ewig und es werden wieder glücklichere Tage kommen :D


    Ich weiß wovon ich rede, hatte oft genug solche Phasen. ;)


    EDIT: Murphys Gesetz gibt es in diesen Spiele und man ist selbst oft genug Opfer davon. Ist aber schon wenn man erfährt das es andere denauso ergeht wie man selbst. :grin:

  • Also ich habe gewisse Pokémon, die mir irgendwie einfach einen Strich durch die Rechnung zeihen wollen :O Ich lieeebe diese Pokemon, aber sie sind im Kampf einfach nicht zu gebrauchen. .___.
    z.B. habe ich ein Ampharos (Pinks), dass wahrscheinlich noch nie mit einem Fokusstoss getroffen hat... und das deprimiert nur noch. Andere Pokis, vorallem die, die ich nicht so mag, treffen immer. -.-'

    “There are certain emotions in your body
    that not even your best friend can sympathize with,
    but you will find the right film or the right book,
    and it will understand you."

  • Für mich ist die Antwort ganz klar ja. Anfangen tut es eigentlich zum Beispiel bei Verwirrung, Paralyse usw.. Wenn ich ein Pokemon verwirre kann es trotzdem immer Attacken einsetzen und ich verletze mich immer selber. Dann bei Bianka in der Arena mein Team ist noch vollständig und dann kommt Bianka mit ihrem Miltank und Anziehung/Walzer und mein Team wird eins nach dem anderen ausgeschaltet. Jetzt in der 6 Generation beim Shiny fischen: Ich hatte 240 Pokemon an der angel und bis dahin kein Shiny. Dann wirfe ich die Angel wieder aus und dann kommt die Meldung "Es hat nichts angebissen" und natürlich hatte ich ein Iscalar mit Saugnapf an erster Stelle.
    Also manchmal hätte ich die Spiele gerne in die Ecke geworfen.
    Ich hab meistens Pech. So hat sich der Faden durch alle Generationen gezogen.

  • Hm, alles ganz unterschiedlich bei mir...


    Ich hab immer ein bisschen das Gefühl, dass das irgendwie vom Pokemon abhängt. Gerade bei solchen Attacken wie Hypnose gibt es Kandidaten, die eine Trefferquote von etwa 0% hatten. Ist es nur ein Ingame Kampf mit eher unwichtigem Pokemon (also keins, was Zuneigung braucht oder was ich an sich nicht KO sehen will :D), werde ich bei sowas schnell auch richtig bockig und lass es das so lange einsetzen, bis es das entweder schafft der besiegt ist. Tja, und in der Regel überlebt es das nicht. Und ich hab dann auch überhaupt keine Lust mehr die einzusetzen, die scheinen einfach zu dämlich zu sein.
    Dann habe ich aber auch Pokemon, bei denen Hypnose scheint, als hätte sie eine Genauigkeit von 90 oder höher... Was insgesamt wahrscheinlich dann ganz gut bei der tatsächlichen Genauigkeit landet :D Aber eben so merkwürdig abhängig vom dem Pokemon, das es einsetzt. Und die Genauigkeit bleibt so hoch, auch wenn ich nur noch die "guten" einsetze. Das sind dann die, die eben in den Onlinebattles landen und welche der verlässligsten Teammember sind. Ich setze Hypnose von meinem Milotic mit viel besserem Gefühl ein als Steinhagel von meinem Monargoras, das ist schon komisch.


    Bei Zusatzeffekten scheint es bei mir ganz in Ordnung zu sein. Kriege hin und wieder mal was ab, aber verteile auch immer mal. Auch wenn bei mir bei Verwirrung oder Gefrierbrand :D das ganze meistens sehr schnell für den Gegner beendet ist... Könnte aber passen.


    Aber wo ich meistens so richtig Probleme habe, ist das Fangen. Das will bei mir oft einfach so schwer klappen... Selbst mit minimal KP und Schlaf ist das oft eine Tortur und ich brauche mehrere Versuche (im Sinne von Resets), trotz Finsterbällen bei passender Umgebung und Timerbällen, irgendwas geht immer schief. Oder es kommen eben direkt mal Volltreffer, die so selten sind. Aber grundsätzlich eben in diesen Momenten. Auch wenn man mal wild Shinys trifft, so ganz übliche Pokemon mit eigentlich durchschnittlicher Fangrate...
    Und weil ich Rayquaza so gerne mag, wollte ich mir irgendwann mal eins in Shiny Soft Resetten... Und nachdem ich mal im Internet so geguckt hatte, wie lange das oft brauchte und ich weiß, dass ich keinen Meristerball mehr hatte, war ich mir bei meiner Fangkunst nicht sicher, ob ich das tun sollte. Sollte ich irgendwann auf ein Shiny treffen und es nicht fangen, würde ich mich wahrscheinlich umbringen. Aber ich hab das doch versucht und hey, irgendwann war es wirklich shiny. Und dann lief das Fangen aber überhaupt nicht gut, einigermaßen gut geschwächt, mehr hab ih mich nicht getraut aus Angst, es umzubringen. Ich war so klug, ohne Trugschlag dahin zu gehen. Und dann habe ich aus Frust irgendeinen Ball geworfen, der nicht effektiv ist. Und es wackelt einmal... und nochmal... Und WTF...Gefangen. Also... ernsthaft? Einfach abnormal.


    Pokemon ist schon eine sehr merkwürdige Sache. Eigentlich müsste gerade bei großen Zahlen ja alles einigermaßen gleichmäßig sein, wenn die Chancen eben gegeben sind. Aber ich habe das Gefühl, dass das oft an den eigentlich angegebenen Wahrscheinlichkeiten vorbeigeht :D Das habe ich auch in Gen 6 beim züchten und da auch schon von anderen gehört, dass bei 5*31er Pokemon eine Verteilung besonders häufig kommt. Als ich ein shiny Monargoras züchten wollte, war das perfekt, denn bei mir fehlte oft der SpAng-Wert. In jeder gezüchteten Gruppe aus 5 Pokemon, die ich habe überprüfen lassen, war durchschnittlich mindestens ein perfekter 5er bzw. ein 6er dabei, teilweise sogar zwei ideale Pokemon. Und das bis eben endlich ein Shiny kam, das glücklicherweise dann auch diese Verteilung hatte, also eine nicht ganz geringe Zahl. Und dann ging es bei mir weiter mit Trasla, mäßig, zielte auf Guardevoir ab... Und da fehlte leider dann auch besonders oft der SpAng. Das war dann ziemlich nervig. Bei den späteren Zuchten habe ich dann einfach nicht mehr genau drauf geachtet, was am häufigsten kommt. Also alles, was nicht perfekt war, wurde einfach rausgehauen, fertig. Ich kann also nicht sagen, wie sich der Trend fortsetzt. Aber es ist mir sehr aufgefallen, erst positiv, dann aber eben auch negativ.

  • Bei mir ist es immer so, wenn ich ein bestimmtes Pokemon suche, dann taucht das natürlich nicht auf. Da kann ich echt ewig durchs hohe Gras laufen. Bei seltenen Pokemon braucht man natürlich schon Geduld, aber das passiert auch immer bei Pokemon, die an der Stelle recht häufig sein sollen -.- Wenn ich dann an der Stelle einfach so mal vorbeikomme, springt mir das gesuchte Pokemon natürlich gleich entgegen... Bis dahin habe ich aber meistens schon vergessen, dass ich das Pokemon eigentlich suche und besiege es.
    Ein anderes Beispiel: Ich habe ziemlich lang nach Duodino gesucht, doch es tauchte nicht auf. Und meinem Freund springen die Dinger haufenweise entgegen :O


    Auch bei Statusveränderungen ist das so ein Problem: Meine Pokemon sind natürlich immer ewig paralysiert/gefroren/verwirrt oder schlafen, beim Gegner ist das selten so...
    Oder wenn man gegen einen schweren Gegner kämpft und mit dem eigenen letzten Pokemon das gegnerische letzte Pokemon fast besiegt hat, dann geht man wegen seiner Verbrennung/Vergiftung natürlich noch K.O.


    Es gibt natürlich noch viele weitere Beispiele, die dich vermuten lassen, dass Murphys Gesetz in den Pokemon-Spielen wirkt...

    Evol(i)utions :heart:Flamara Blitza Nachtara Psiana FolipurbaGlaziola Feelinara EvoliAquana :heart:


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  • Ahrg, da kann ich mich schon fast ärgern. :D


    Natürlich ist Murphys Gesetz in Pokemon vorhanden. Ein Beispiel:


    Ich benutze mein Jäger-Galagladi um Pokemon bestmöglich fangen zu können. Hypnose geht gerne mal daneben, oder die Wirkung lässt schnell nach.


    Ich kämpfe in Batika City im Doppel; Gegner sind Galagladi und Guardevoir - Hypnose trifft immer und hält fünf Runden! Herrgott! *DS wegwerf*

  • Ich kämpfe in Batika City


    Vielleicht ist es nur ein Gefühl, aber die Kämpfe in Batika City scheinen nicht normalen Regeln zu folgen. Je mehr Kämpfe man schafft, desto stärker scheint der Zufall zugunsten des Computers zu arbeiten. Aber das kann täuschen, müsste man mal statistisch erheben.
    Ansonsten stelle ich immer wieder fest, dass kaum sich jemand die Mühe macht, tatsächlich mal langfristig mitzuzählen. Zufall heißt halt, dass man auch mal fünf Runden lang verwirrt ist und sich jede Runde selbst verletzt. Oder dass Paralyse schonmal in fünf Runden viermal den Angriff unterbindet. Der Crit des Gegners kommt ohnehin in den seltensten Fällen gelegen oder hat sich ernsthaft mal jemand gefreut, weil der Crit grad jetzt und nicht vorige Runde kam? Eigene Crits sind auch umso nerviger, wenn man das Pokemon doch eigentlich fangen wollte. Dass man die 1638912345812752152 Male zuvor kein Problem hatte, wird dabei schnell mal vergessen, genauso wie der Crit gegen Zubat, das eigentlich gefangen werden sollte, aber nun nimmt man halt das nächste.
    Einen Klassiker zum Thema Murphys Law habe ich selbst mal bei einem LPer entkräftet. Der war überzeugt, Tackle würde bei ihm im Leben nicht auf die 95% Trefferquote kommen (für diejenigen, die es nicht mehr wissen: Tackle hatte bis Gen4 95% Genauigkeit). Und weil er meinte, man könne ja mal mitzählen, habe ich mitgezählt. Einige Folgen und ca 200 Tackles später kam ich auf eine Quote von knapp über 96%. Auch wenn die Anzahl der Versuche noch recht gering ausfällt, darf man wohl behaupten, dass die Quote ziemlich genau der zu erwartenden Quote entspricht. Die Erwartung des Spielers dagegen ist eher, dass niemals zweimal hintereinander nicht getroffen wird, weil das ja sooooooooo unwahrscheinlich ist.
    Und das Fazit: Da man kaum wahrnimmt, wenn alles glatt läuft, dafür garantiert, wenn mal nichts klappt, spricht man gern von Murphys Law, obwohl es einfach nur eine Aneinanderreihung von Zufallswerten ist. Wer sich tatsächlich mal die Mühe machen würde, korrekte Statistiken zu erheben, würde feststellen, dass an Murphys Law nichts dran ist.


    Edit: Ebenfalls auffällig: Wenn etwas schlecht läuft, neigt der Spieler gern von Pech zu sprechen, wenns gut läuft ist es aber nicht Glück, sondern Skill. Logisch...

  • Ich denke die Macher sitzen in einem Raum voller Computer und kontrollieren, wann jemand spielt und sorgen dafür, dass sein Pokemon daneben trifft.
    Mal ein Beispiel. Fliegen geht bei mir ständig daneben. Trefferquote 95? Eher 80. Manchmal geht die Attacke sogar 2x hintereinander daneben. Da denke ich mir schon, ob die Quote nicht ein Fehler ist und eigentlich viel niedriger liegt. Und die Fangquote 1 zu 40, bei Legis, die geschwächt sind, zumindest glaube ich, dass die Quote etwa so lag, kam auch viel zu oft tot. 60+ und dann kam Verzweifler. Ja, dann sagt man sich, das kann doch nicht sein.

  • Ogerpon

    Hat den Titel des Themas von „Murphys Gesetz in Pokémon-Spielen?“ zu „Sonstiges: Murphys Gesetz in Pokémon-Spielen?“ geändert.