Feste:r Freund:in

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  • Weiß nicht wie schnell du ne Beziehung eingehst, aber ich will meinen Partner nicht erst während der Beziehung kennenlernen. Ich will die Person schon kennen, bevor die Beziehung zustande kommt. hab da denke ich ziemlich hohe Ansprüche, was die Wellenlänge angeht.

    Ja, aber das ist deine Meinung und deine Einstellung zu Beziehungen, es gibt genug Leute, die eine schnellere Entwicklung hinlegen und das ist vollkommen valide. Ich will hier bitte nicht in eine Diskussion ala "ja wenn du den länger kennengelernt hättest, würdest du das wissen und wärst jetzt kein Missbrauchsopfer" starten, weil das mehr als nur Bockmist ist.

    Ja, das mag es oft geben, aber eben auch oft das, was ich mitkriege von Frauen mit denen ich zutun habe und mit denen ich eben keine Beziehung eingehe gerade deswegen. Ich denke eher dass du hier deine Meinung auf Hörensagen aufbaust, was ja auch durchaus legitim ist, weil ich einer Frau die von einer abusive Beziehung berichtet die romantisch angefangen hat sicher nicht die Kredibilität abspreche. Aber vertrau mir da mal, dass ich anhand persönlicher Erfahrung weiß, wovon ich spreche.

    Ich kenne bestimmt genauso viele Frauen wie du und bin darüber hinaus selbst eine, ich kann schon sehr sicher sagen, dass eine Vielzahl an Beziehungen, in denen ein Partner - ob Mann oder Frau - ein "Arsch" ist, oft irgendwann nur Teil eines großen Ganzen sind und da deutlich mehr hinter steckt, als man dir und anderen Außenstehenden erzählt. Und "einfach Schluss machen" oder so ist eben alles andere als einfach. Nur finde ich es immer ganz grauenvoll, wenn Frauen so verallgemeinert werden, denn solche Ansichten sind, pardon da jetzt so forsch zu sein, manchmal ein Grund, warum Frauen vielleicht auch einen Bogen um einen machen. Wenn ich mir jetzt anhören müsste, dass alle Frauen nur Arschlöcher wollen und ich aber ja die einzige Ausnahme bin und yada yada würde ich auch sehr schnell einen Hals bekommen und die roten Flaggen würden nacheinander gehisst werden.

  • Ja, aber das ist deine Meinung und deine Einstellung zu Beziehungen, es gibt genug Leute, die eine schnellere Entwicklung hinlegen und das ist vollkommen valide. Ich will hier bitte nicht in eine Diskussion ala "ja wenn du den länger kennengelernt hättest, würdest du das wissen und wärst jetzt kein Missbrauchsopfer" starten, weil das mehr als nur Bockmist ist.

    Ich rede hier nicht mal von Beziehungen, sondern von der Attitüde vieler Frauen noch bevor es zur Beziehung kommt. Ich meine, das ist keine Vermutung die ich äußere, das ist, was Frauen mir gestehen, was Frauen Freunden von mir gestehen. Und ja, nicht alle sind so, aber reden wir mal drüber warum es bei denjenigen, bei denen es so ist, so ist wie es ist.

    Ich kenne bestimmt genauso viele Frauen wie du

    Du kennst die Version, die Frauen dir erzählen (wie gesagt, legitim). Ich erlebe die Version vieler Frauen, die einen als potentiellen Partner ansehen und sich dementsprechend verhalten.

  • Ich rede hier nicht mal von Beziehungen, sondern von der Attitüde vieler Frauen noch bevor es zur Beziehung kommt.

    Tschuldige, aber ich stehe immer noch auf dem Schlauch - wie genau definierst du jetzt ein "Arschloch"? Meinst du jetzt Männer, die Frauen nicht den ganzen Tag hinterherrennen, ihnen Komplimente machen, jede Sekunde ihrer Freizeit für sie opfern und auch mal zu beschäftigt mit dem eigenen Leben sind um Zeit für sie zu machen? Weil ich kann mir, pardon, keine Welt vorstellen, in der man von einem Mann beleidigt, provoziert oder gedemütigt wird und sich nach wochenlangem Missbrauch denkt "jawohl den nehm ich"?

    Es ist nämlich vollkommen nachvollziehbar, wenn man jemanden, der so enorm klammert, alles andere als anziehend findet und sich eher nach dem Gegenpol umschaut.

  • Weiß nicht wie schnell du ne Beziehung eingehst, aber ich will meinen Partner nicht erst während der Beziehung kennenlernen. Ich will die Person schon kennen, bevor die Beziehung zustande kommt.

    Was aber auch nicht zwangsläufig bedeutet, dass man dann weiß, dass der/die Partner*in missbrauchend ist. Manche Menschen können das eben eine Zeit lang verbergen und ihr "wahres Gesicht" erst dann zeigen, wenn man schon in der festen Beziehung ist, teilweise kann das bei manchen Menschen sogar noch eine bedeutend längere Zeit gut gehen. Danach kommt das zum Teil auch sehr kleinschrittig, erst wird die eine Linie überschritten, das wird dann wegen einer bereits entwickelten Abhängigkeit verziehen, danach wird noch eine Linie überschritten und noch eine und so weiter, bis man irgendwann gar nicht mehr merkt, dass der/die Partner*in immer missbrauchender wird. Die Linie von dem, was man noch mal verzeiht, wird einfach immer weiter verschoben und man merkt es selbst teilweise nicht mal mehr.
    Da gibt es keine Faustregel, dass man missbrauchende Partner*innen vermeiden kann, wenn man nur lange genug wartet. Manche merken sowas auch einfach nicht, weil man die klassische rosarote Brille anhat und manche Menschen können auch einfach nicht so lange warten, weil sie einfach schneller Emotionen anderen Personen gegenüber entwickeln als andere Menschen.

  • Tschuldige, aber ich stehe immer noch auf dem Schlauch - wie genau definierst du jetzt ein "Arschloch"? Meinst du jetzt Männer, die Frauen nicht den ganzen Tag hinterherrennen, ihnen Komplimente machen, jede Sekunde ihrer Freizeit für sie opfern und auch mal zu beschäftigt mit dem eigenen Leben sind um Zeit für sie zu machen? Weil ich kann mir, pardon, keine Welt vorstellen, in der man von einem Mann beleidigt, provoziert oder gedemütigt wird und sich nach wochenlangem Missbrauch denkt "jawohl den nehm ich"?

    Habe ich doch zu Beginn erläutert. Investiert man mal Zeit und Emotionen in eine potentielle Partnerin, erlebt man oft, dass sich besagte potentielle Partnerin zurückzieht. Und damit meine ich nicht, ihr am Arsch zu kleben, ihr hinterherzurennen und ständig Komplimente zu machen. Interessiert man sich für besagte Frau aber nicht und sagt ihr buchstäblich "ich habe keinen Bock auf dich", fangen sie plötzlich an zu klammern. Ja, sie gestehen einem sogar "je kälter und abweisender du bist, desto größer ist mein Drang dich zu kontaktieren". Mensch, ich hab's doch schwarz auf weiß auf Whatsapp, möchtest du mir echt erzählen ich weiß nicht wovon ich rede? Und ich habe schon mit vielen Frauen zutun gehabt, ebenso wie enge Freunde. Und ja, nicht alle sind so. Aber überdurchschnittlich viele.


    Und das spricht dann meiner Meinung nach von keinem gesunden Selbstwert.

  • Ich weiss nicht, was gemeint ist, wenn man in so einem Kontext von "Arschlöchern" redet, weil das ehrlich gesagt von beiden Seiten ziemlich klischeehaft klingt. Gerade beim Text von @comrade hatte ich jetzt auf Anhieb ehrlich diesen Hollywoodklischeetypen im Kopf, der mit zurückgegelten Haaren eine Frau auf seiner Harley vor ihrem Spiessertypem rettet, lol. (Und auf der anderen Seite ist tbh auch etwas merkwürdig, wie sehr das jetzt in abusive Beziehungen abdriftet).


    Ist halt immer "etwas" heikel, wenn man Charaktereigenschaften an ganze Geschlechter knüpft. Ich meine, ich will dir deine persönlichen Erlebnisse nicht absprechen, aber gerade diese Zuschreibung, dass DIE Frauen (oder "Weiber", lol, das ist z.B. auch etwas, was deine Argumentation nicht unbedingt untermauert) dieses und jenes wollen, als ob sie eine homogene Masse wären, ist... merkwürdig. Insbesondere dann, wenn man "ihnen" fehlenden Selbstrespekt vorwirft, während man selber jetzt nicht sonderlich respektvoll über "die Frauen" redet.


    Ich habe aus meinem Umfeld und auch aus persönlichen Beziehungen zum Beispiel das genaue Gegenteil erlebt und viele meiner Freunde haben eher diese lovey dovey, teilweise fast schon zu selbstlosen, Beziehungen. Generell frage ich mich, wie genau das zusammenpasst, wenn du einerseits davon redest, bei wie vielen Frauen du bereits diese persönliche Erfahrung gemacht hast, andererseits aber meinst, wie hoch deine Ansprüche bei potenziellen Partnerinnen sind, was das Kennenlernen und die Wellenlänge betrifft. Also weder positiv noch negativ gemeint, aber das klingt nach einem sehr intensiven Datingleben.

  • Ich weiss nicht, was gemeint ist, wenn man in so einem Kontext von "Arschlöchern" redet, weil das ehrlich gesagt von beiden Seiten ziemlich klischeehaft klingt. Gerade beim Text von comrade hatte ich jetzt auf Anhieb ehrlich diesen Hollywoodklischeetypen im Kopf, der mit zurückgegelten Haaren eine Frau auf seiner Harley vor ihrem Spiessertypem rettet, lol. (Und auf der anderen Seite ist tbh auch etwas merkwürdig, wie sehr das jetzt in abusive Beziehungen abdriftet).

    Ne, um's Aussehen geht's nicht.

    Ist halt immer "etwas" heikel, wenn man Charaktereigenschaften an ganze Geschlechter knüpft.

    Tu ich nicht, habe ich zu Beginn erwähnt, aber ich finde man muss nicht immer ausformulieren, dass man nicht alle damit meint. Aber ich finde schon, dass man beiden Geschlechtern gewisse Stereotype in überdurchschnittlichem Maße zuschreiben kann. Bin ja auch nicht mad wenn sich Frauen über Männer echauffieren. Man kann halt nicht so tun, als seien geschlechterspezifische Merkmale auch in Beziehungen nur ein soziales Konstrukt.

    Generell frage ich mich, wie genau das zusammenpasst, wenn du einerseits davon redest, bei wie vielen Frauen du bereits diese persönliche Erfahrung gemacht hast, andererseits aber meinst, wie hoch deine Ansprüche bei potenziellen Partnerinnen sind, was das Kennenlernen und die Wellenlänge betrifft. Also weder positiv noch negativ gemeint, aber das klingt nach einem sehr intensiven Datingleben.

    Dass ich hohe Ansprüche an eine Beziehung stelle, heißt nicht, dass ich außerhalb einer Beziehung bescheiden lebe. Wüsste nicht, wo da der Widerspruch ist.


    Also ich beton jetzt nochmal, dass es natürlich meine Erfahrung und die Erfahrung meines Umfelds ist, die ihr natürlich mit Vorsicht genießen könnt. Und ich will natürlich auch betonen, dass ich auch schon umwerfende Frauen kennengelernt habe, umwerfend gemessen an meinen Bedürfnissen und Maßstäben. Hoffe es fühlt sich hier niemand angegriffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Thrawn () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von comrade mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Halte ich auch nichts davon, wenn es in einer Beziehung nur noch das Wir gibt und kein Sie und Ich mehr. Als hätte man keine Identität außerhalb der Beziehung. Keine Interessen und Ziele. Beziehung heißt für mich, "ich bin glücklich dich zu haben, aber nicht unglücklich damit allein zu sein".


    Und irgendwie mach ich die Erfahrung, dass zu viele Frauen einfach nicht das nötige Selbstbewusstsein haben. Den Respekt vor sich selbst. Dass sie auf Arschlöcher stehen ist echt kein Klischee. Investiert man mal Zeit und Emotionen in sie, fühlen sie sich oft eingeengt oder haben andere issues. Aber wenn man die mit dem Arsch anguckt, dann kriegen die plötzlich nicht genug von einem. Ich schwör's euch. Mehr als einmal schwarz auf weiß den Text bekommen "ich weiß es ist irrational, aber je mehr du mich nicht beachtest und wie scheiße behandelst (dabei tu ich das gar nicht wirklich, die interpretiert es nur so), desto größer ist der Drang zu schreiben und bei dir zu sein". Da denk ich mir echt so, warum mach ich mir die Mühe überhaupt noch. Suche ich mir nur Weiber für Sex und gut ist. Ich mein ich würd mir ja ne Partnerin wünschen, aber wo find ich denn mal ne normale?

    Uuuh, nicht schon wieder solch eine Nice Guy-Einstellung. 🙈

    Also nein, das ist bloß ein Klischee ... oder du triffst eben immer diese Art von Frauen.


    Die Frage ist eben auch, was du unter einem Arschloch verstehst.

    Hab nun schon öfters erlebt, dass ein ganz normaler Mann von "den Netten" als Arschloch bezeichnet wurde, nur weil er ein Rückgrat hat, zu seiner Freundin / irgendeiner anderen Frau auch nein sagen kann und vielleicht seine Freundin / irgendeine andere Frau geteased hat ... oder sich gerade mit einer streitet und man gar nicht weiß, worum es dabei geht.


    Das mehr oder weniger Witzigste / Schrägste, was ich in der Hinsicht erlebt habe, war, dass ich mal von einem total fremden Typen gewhiteknighted wurde, weil mir ein Kumpel gegen den Hinterkopf geschlagen hat. You know, wie es Freunde halt tun. Er wollte mein letztes Maki haben und ich hab for the lolz noch heimlich (und nicht allzu wenig ...) was von dem Wasabi draufgemacht, damit er sich es abgewöhnt immer nach meinem letzten Maki zu fragen. xD Kam dann plötzlich etwas wie: "Man schlägt keine Frau!" ... 'Schlägt' ... The hell?

    Manchmal erscheint es auch nur so, als wär der Typ ein Arschloch, weil das nur eine Gegenreaktion auf das ist, was ihm die Frau vorher "angetan" hat. Just saying. :sarcastic:


    Frauen, die auf RICHTIGE Arschlöcher stehen, haben vorrangig ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Psyche bzw Mindset, ja.

    Aber ich bin da echt schon vorsichtig, wenn einer sagt "UwU Frauen stehen ja nur auf Arschlöcher!", weil ich eben erlebt habe, dass diese "Arschlöcher" normale, selbstbewusste Männer sind, die eine Frau eben nicht auf Händen tragen wollen und sie normal behandeln.


    Edit:

    Tschuldige, aber ich stehe immer noch auf dem Schlauch - wie genau definierst du jetzt ein "Arschloch"? Meinst du jetzt Männer, die Frauen nicht den ganzen Tag hinterherrennen, ihnen Komplimente machen, jede Sekunde ihrer Freizeit für sie opfern und auch mal zu beschäftigt mit dem eigenen Leben sind um Zeit für sie zu machen? Weil ich kann mir, pardon, keine Welt vorstellen, in der man von einem Mann beleidigt, provoziert oder gedemütigt wird und sich nach wochenlangem Missbrauch denkt "jawohl den nehm ich"?

    Habe ich doch zu Beginn erläutert. Investiert man mal Zeit und Emotionen in eine potentielle Partnerin, erlebt man oft, dass sich besagte potentielle Partnerin zurückzieht. Und damit meine ich nicht, ihr am Arsch zu kleben, ihr hinterherzurennen und ständig Komplimente zu machen. Interessiert man sich für besagte Frau aber nicht und sagt ihr buchstäblich "ich habe keinen Bock auf dich", fangen sie plötzlich an zu klammern. Ja, sie gestehen einem sogar "je kälter und abweisender du bist, desto größer ist mein Drang dich zu kontaktieren". Mensch, ich hab's doch schwarz auf weiß auf Whatsapp, möchtest du mir echt erzählen ich weiß nicht wovon ich rede? Und ich habe schon mit vielen Frauen zutun gehabt, ebenso wie enge Freunde. Und ja, nicht alle sind so. Aber überdurchschnittlich viele.


    Und das spricht dann meiner Meinung nach von keinem gesunden Selbstwert.

    Dann liegt es vielleicht an dir, dass du vielleicht unterbewussr auch nach so jemanden suchst, wenn du dauernd an diese Frauen gerätst.

    Ansonsten weiß ich immer noch nicht wie du Arschloch definierst, weil etwas abweisend oder kein Interesse =/= Arschloch, you know.

  • Uuuh, nicht schon wieder solch eine Nice Guy-Einstellung. 🙈

    Ich bin kein nice guy, auch kein bad boy, lol.

    Hab nun schon öfters erlebt

    Hab ja auch schon öfter Dinge erlebt. Ist ja ok, wir dürfen alle Dinge erleben und sie schildern.


    dass ein ganz normaler Mann von "den Netten" als Arschloch bezeichnet wurde, nur weil er ein Rückgrat hat

    Ich habe Rückgrat, eine eigene Meinung, kann widersprechen und auch deutlich werden. Genauso wie ich nett und zuvorkommend bin für die richtigen Menschen.

    Das mehr oder weniger Witzigste, was ich in der Hinsicht erlebt habe, war, dass ich mal von einem total fremden Typen gewhiteknighted wurde, weil mir ein Kumpel gegen den Hinterkopf geschlagen hat. You know, wie es Freunde halt tun. Er wollte mein letztes Maki haben und ich hab for the lolz noch heimlich (und nicht allzu wenig ...) was von dem Wasabi draufgemacht, damit er sich es abgewöhnt immer nach meinem letzten Maki zu fragen. xD Kam dann plötzlich etwas wie: "Man schlägt keine Frau!" ... 'Schlägt' ... The hell?

    Ja, das ist absurd, lol.

    Frauen, die auf RICHTIGE Arschlöcher stehen, haben vorrangig ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Psyche bzw Mindset, ja.

    Genau. Und wenn ich von Arschlöchern bzw. Arschloch-Verhalten rede, damit meine ich damit keinen Kerl, der ne eigene Meinung hat. :-D


    Dann liegt es vielleicht an dir, dass du vielleicht unterbewussr auch nach so jemanden suchst

    Also ich suche niemanden. Ich "date" auch nicht. Finde das künstlich. Lerne Leute, auch Frauen kennen, verbringe ne entspannte Zeit mit ihnen. Ich will irgendwann von selbst merken, mir bewusst werden, dass jemand als potentielle Partnerin in Frage kommt. Treffe fremde Frauen nicht mit der Intention, dass mehr entstehen könnte. Wobei mittlerweile bin ich eh runter vom Trip rumzuhuren. Und auch während dieser Zeit habe ich natürlich jedem eine faire Chance gegeben.


    Zitat von Maneki-Neko

    Ansonsten weiß ich immer noch nicht wie du Arschloch definierst, weil etwas abweisend oder kein Interesse =/= Arschloch, you know.

    Also ich habe mich schon einigen Frauen gegenüber scheiße verhalten, weil die es auf höfliche Art nicht kapiert haben. Wo ich irgendwann sagen musste, "jetzt lass mich in Ruhe, ich hab kein Bock auf dich, nerv mich nicht" und sie auf Whatsapp blockiert habe. Woraufhin sie mich mit Anrufen und SMS bombardiert haben, wo es zu Beginn hieß "warum behandelst du mich so scheiße" und einen Tag später "ich weiß du hast kein Bock auf mich, aber dadurch wächst das Verlangen nur noch mehr, je mehr du mich verletzt". Like literally. Genau so spielt es sich ab. Du kannst sie wie Dreck behandeln und sie kleben dir am Arsch. Wenn die keinen Respekt vor sich selbst haben, hat man halt irgendwo auch keinen vor ihnen.

  • @comrade

    Ich kann mir bzw vielleicht vorstellen, dass sich manche Frauen "überrumpelt" fühlen, wenn sie jemand bereits als potentielle Partnerin ansieht, und wenn du dich dann etwas zurückziehst, haben sie etwas Raum zum Überlegen, ob sie nun eine Beziehung mit dir wollen oder nicht. Das hat aber nun wenig mit "Arschlochsein" zu tun oder darauf, dass viele Frauen angeblich auf solche stehen würden.


    Ansonsten ja... es gibt leider so manche Frau mit geringem Selbstbewusstsein, die auf jeden dahergelaufenen Deppen reinfallen, nur weil er ihnen ein paar Komplimente gemacht hat und "dominant" wirkt. Da manche eben kaum auf sich selbst klarkommen, brauchen sie eben wen, bei dem sie denken, dass der ihnen irgendwo mehr Halt uä gibt.

    Aber das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun (und wenn dann noch eher aus soziologischer Sicht), sondern es ist eine Charakterfrage und eine Frage des bisher Erlebten und wie damit umgegangen wird. Ich kenne es so leider von meiner Schwester, aber das sind eben oft jene Frauen, die es gar nicht anders kennen und unterbewusst wohl denken, das sei normal so.

    "Die Weiber stehen halt wirklich einfach auf Arschlöcher lol" ist dabei viel zu einfach gedacht.


    Btw du hältst es für absurd, was auch ist, aber besonders und gerade manche von den Männern, die bisher nicht viel Kontakt zum anderen Geschlecht hatten, denken sie müssten Frauen auf den Händen tragen, weil das nunmal die Aufgabe von einem Mann wäre.

    Und gerade die sagen dann meiner Erfahrung nach dann öfter "die Frauen wollen ja nur Arschlöcher! :<" und werden dann verbittert, weil sie den Schmu halt wirklich glauben.

  • Ich kann mir bzw vielleicht vorstellen, dass sich manche Frauen "überrumpelt" fühlen, wenn sie jemand bereits als potentielle Partnerin ansieht

    'ne potentielle Partnerschaft bahnt sich ja an, bei mir zumindest. Da verbringt man Wochen, wenn nicht gar Monate zusammen, lernt sich in und auswendig kennen und (auf geistiger Ebene) lieben, früher oder später geht es auch einher mit dem Ausdruck seiner Emotionen und auch körperlicher Nähe. Es ist nicht so, als würde mir ein einer rein freundschaftlichen Konstellation plötzlich rausplatzen "hey, ich sehe dich als potentielle Partnerin". Wenn's soweit ist, merkt sie es eh. Und wenn's nicht beide von vornherein so sehen, dann pflegt man von vornherein nicht so einen intensiven Kontakt samt körperlicher Komponente. Und irgendwann spricht man's natürlich an. Also wenn du mir folgen kannst. Aber da geht's auch nicht nur um den Punkt, an dem's ne potentielle Partnerin ist.

    Ansonsten ja... es gibt leider so manche Frau mit geringem Selbstbewusstsein, die auf jeden dahergelaufenen Deppen reinfallen, nur weil er ihnen ein paar Komplimente gemacht hat und "dominant" wirkt. Da manche eben kaum auf sich selbst klarkommen, brauchen sie eben wen, bei dem sie denken, dass der ihnen irgendwo mehr Halt uä gibt.

    Aber das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun (und wenn dann noch eher aus soziologischer Sicht), sondern es ist eine Charakterfrage und eine Frage des bisher Erlebten und wie damit umgegangen wird. Ich kenne es so leider von meiner Schwester, aber das sind eben oft jene Frauen, die es gar nicht anders kennen und unterbewusst wohl denken, das sei normal so.

    "Die Weiber stehen halt wirklich einfach auf Arschlöcher lol" ist dabei viel zu einfach gedacht.

    Würdest du nicht behaupten, dass im Schnitt mehr Frauen submissive sind als Männer? Habe wirklich so viele Frauen kennengelernt, die im Bett geschlagen und gewürgt werden wollen. Eine stand literally drauf, dass man sie mit Fäusten schlägt und tritt, wo ich mir aber sagte, ne, da bin ich raus. Meine Sexpartnerin grün und blau schlagen, darauf hab ich echt keinen Bock. Also ich würd jetzt mal behaupten, Männer sind im Schnitt weniger auf solche Erniedrigung aus. Aber vielleicht sagt die Erfahrung/Statistik was anderes.


    Kennst du den Film "365 days" (was 'n Scheiß)? Da geht's darum, dass n Typ (Mafiaboss, dominanter Kontrollfreak) ne Frau in seinen Träumen sieht, die er dann im echten Leben trifft und dann entführt. Dann gibt er ihr 365 Tage Zeit, sich in ihn zu verlieben. Wenn sie es nicht tut, lässt er sie frei. Nach diversen Erniedrigungen, einsperren, fesseln, sie bedrohen und sie halb vergewaltigen (halb, weil sie ja mittendrin anfängt Gefallen dran zu finden, initial rape porn genre halt), verliebt sie sich irgendwann in ihn.


    Und dieser Film war glaub ich auf Platz 1 in den Netflix Charts, und bedenke dabei, dass der Film hauptsächlich nur die eine Hälfte der Zuschauerschaft (Frauen) bedient. Und du hättest dir mal die hunderten Kommentare unter Youtube-Videos zu diesem Film anschauen sollen von Frauen. "Oh Gott, Massimo ist so ein Traummann", "warum kann mich niemand so entführen?" Was ist da nur los?

  • Also ich würd jetzt mal behaupten, Männer sind im Schnitt weniger auf solche Erniedrigung aus.


    Statistiken sind da natürlich ein Ding der Unmöglichkeit (bzw. wird man bei so einem Thema wohl kaum repräsentative Umfragen hinkriegen), aber wenn du ein Mal per Zufall in der Geldsklavenbubble auf Twitter gelandet bist oder ein Interview davon schaust, was sich Kunden von ihren Dominas alles wünschen (das hier btw. ein sehr interessanter Einblick), bin ich ehrlich gesagt gar nicht mehr so sicher, ob das so stimmt. Glaube dieser Eindruck hat einfach auch damit zu tun, dass wiederum der soziologische Druck auf Männer dafür sorgt, dass diese das weniger von Partnern verlangen würden und wenn, das dann Freunden vermutlich niemals mitteilen würden (bzw. dafür direkt die oben erwähnten, anonymeren Gelegenheiten nutzen).

  • Ich kann mir bzw vielleicht vorstellen, dass sich manche Frauen "überrumpelt" fühlen, wenn sie jemand bereits als potentielle Partnerin ansieht

    'ne potentielle Partnerschaft bahnt sich ja an, bei mir zumindest. Da verbringt man Wochen, wenn nicht gar Monate zusammen, lernt sich in und auswendig kennen und (auf geistiger Ebene) lieben, früher oder später geht es auch einher mit dem Ausdruck seiner Emotionen und auch körperlicher Nähe. Es ist nicht so, als würde mir ein einer rein freundschaftlichen Konstellation plötzlich rausplatzen "hey, ich sehe dich als potentielle Partnerin". Wenn's soweit ist, merkt sie es eh. Und wenn's nicht beide von vornherein so sehen, dann pflegt man von vornherein nicht so einen intensiven Kontakt samt körperlicher Komponente. Und irgendwann spricht man's natürlich an. Also wenn du mir folgen kannst. Aber da geht's auch nicht nur um den Punkt, an dem's ne potentielle Partnerin ist.

    Ja natürlich. Ich kann ebenfalls nicht verstehen, wie manche nach ein paar Wochen schon in einer Beziehung sind lol


    Würdest du nicht behaupten, dass im Schnitt mehr Frauen submissive sind als Männer? Habe wirklich so viele Frauen kennengelernt, die im Bett geschlagen und gewürgt werden wollen. Eine stand literally drauf, dass man sie mit Fäusten schlägt und tritt, wo ich mir aber sagte, ne, da bin ich raus. Meine Sexpartnerin grün und blau schlagen, darauf hab ich echt keinen Bock. Also ich würd jetzt mal behaupten, Männer sind im Schnitt weniger auf solche Erniedrigung aus. Aber vielleicht sagt die Erfahrung/Statistik was anderes.

    Ich weiß nicht, ob man Masochismus, zumindest in einer ziemlich extremen Variante, unabhängig davon sehen kann, oder ob es tatsächlich unterbewusst damit zu tun hat, dass die Person wenig Selbstwertgefühl hat.

    Ehrlich gesagt bin ich da überfragt und das ist etwas, wo ich auch die Flucht ergreife und mich einfach wenig mit beschäftigt habe, weil ziemlicher Ekel vor der Vorstellung, dass entweder mir jemand wehtut, und wenn es nichtmal "ernst" ist, oder dass ich jemanden wehtun soll. Ich kenn dafür einen Mann, der... naja nicht so extrem, aber ich finde den Gedanken in jeder Form erschreckend.


    Kennst du den Film "365 days" (was 'n Scheiß)? Da geht's darum, dass n Typ (Mafiaboss, dominanter Kontrollfreak) ne Frau in seinen Träumen sieht, die er dann im echten Leben trifft und dann entführt. Dann gibt er ihr 365 Tage Zeit, sich in ihn zu verlieben. Wenn sie es nicht tut, lässt er sie frei. Nach diversen Erniedrigungen, einsperren, fesseln, sie bedrohen und sie halb vergewaltigen (halb, weil sie ja mittendrin anfängt Gefallen dran zu finden, initial rape porn genre halt), verliebt sie sich irgendwann in ihn.


    Und dieser Film war glaub ich auf Platz 1 in den Netflix Charts, und bedenke dabei, dass der Film hauptsächlich nur die eine Hälfte der Zuschauerschaft (Frauen) bedient. Und du hättest dir mal die hunderten Kommentare unter Youtube-Videos zu diesem Film anschauen sollen von Frauen. "Oh Gott, Massimo ist so ein Traummann", "warum kann mich niemand so entführen?" Was ist da nur los?

    Ne, aber davon gehört. Ich find es bei all diesen romantisierten Beziehungen furchtbar wie sehr manche Mädels und Frauen darauf abfahren.

    Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass sie das ähm... nicht zu Ende denken und sich nicht wirklich in diese Situation hineinversetzen können. Wenn sie tatsächlich entführt werden würden, wüssten viele davon bestimmt schlagartig wie ernst die Lage in der Realität tatsächlich ist.

    Auch viele der Mädchen, die damals für Twilight und co geschwärmt haben, würden es plötzlich gar nicht mehr lustig finden, wenn ein Fast-Fremder bei ihnen in der Realität einbricht, um sie beim Schlafen zu beobachten etc.


    Trotzdem stimm ich dir zu, dass es besorgniserregend ist, wie viele Frauen (verhältnismäßig) von sowas schwärmen und eine Fantasie nunmal oft irgendwo eine Grundlage im echten Gefühlsleben.

    Allerdings musst du auch bedenken wie viele Frauen sowas abstoßend finden und sich demnach gar nicht erst reinziehen... oder den Film aus Neugierde sehen, um zu sehen wie schlecht er wirklich ist lol

    Demnach kann solch ein Film schnell Platz 1 der Netflix-Charts einnehmen, unter anderem, weil er eben kontrovers ist und Shock Value hat. Das heißt nicht, dass alle, die ihn gesehen haben, drauf stehen und ihn gut finden. Ich meine, du hast ihn ja anscheinend ebenfalls gesehen?

  • Ich kenn dafür einen Mann, der... naja nicht so extrem, aber ich finde den Gedanken in jeder Form erschreckend.

    Ja, Männer mit Aggressionsproblemen. Da haben viele Männer auch irgendwas zu bewältigen wie es scheint. Lisa Ann (ehemalige Pornodarstellerin) meinte sie hat aufgehört, weil sie mit den Anforderungen nicht mehr mithalten kann. Ständig soll sie beim Dreh geschlagen und angespuckt werden. Was davon ist noch Sex und was einfach nur Gewalt?

    Ich meine, du hast ihn ja anscheinend ebenfalls gesehen?

    You got a point. Nur Ausschnitte, aber angeklickt ist angeklickt.

    Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass sie das ähm... nicht zu Ende denken und sich nicht wirklich in diese Situation hineinversetzen können. Wenn sie tatsächlich entführt werden würden, wüssten viele davon bestimmt schlagartig wie ernst die Lage in der Realität tatsächlich ist.

    Bei der Konstellation gutaussehender Mann mit viel Kohle, macht die Fantasie natürlich Spaß. Aber wenn der Typ hässlich ist und in nem Wohnwagen wohnt, wär wohl eher ne Folge in CSI. Lol.

  • Was ist da nur los?

    Dumme Instinkte sind da los.

    Ich kann dir sagen, dass keine der Frauen, die das entsprechend kommentiert, dann auch toll finden würde, wenn ihr das persönlich passiert. Außer vielleicht ein paar ganz Komische, aber auf die will ich nicht hinaus.


    Es mag einigen Menschen nicht passen, aber wir sind immer noch ein von Hormonen und Instinkten gesteuertes Lebewesen, auch wenn wir die Fähigkeit haben darüber hinaus weiter zu denken... Aber das heißt da nicht, dass wir das immer tun (wollen). Und je stärker Instinkt und Hormone zuschlagen, desto schwerer wird das mit den klaren denken. Also... was spricht so ein gestörtes Individuum von Mann bei vielen Frauen an? Er nimmt sich nicht nur das was er will, er hat dann auch die Macht dazu es zu behalten. Das ist ein massives Zeichen von Stärke. Es muss ja noch nicht mal die Frau sein, die er entführt und einsperren kann... sondern viel mehr der Wohnort und die Nahrung. Und starke Männer machen starke Babys. Und können diese dann auch noch beschützen und ernähren.

    Klingt dumm? Ja, ist es in der heutigen Zeit auch. Aber damals, als wir noch in Höhlen lebten, war es dieses Verhalten, dass unser Überleben als Art sicherte. Ein starker Mann sichert die Höhle und macht die Beute, sorgt für volle Mägen und sichert das Überleben der Kinder. Ein schwacher Mann, der, der immer nett ist, dagegen hat gegen die Starken keine Chance, ist also entsprechend erst mal kein so guter Beschützer und macht weniger starke Babys. Dafür sorgten die netten Kerle eben dafür, dass Frau und Nachwuchs in der Höhle immer gut versorgt waren, ging nicht so weit weg auf die Jagd (weil er kleinere Beute fing) und war insgesamt zuverlässiger. Kein Mann um Kinder zu machen, aber ein Mann um Kinder zu versorgen. Das wäre zumindest die Theorie, warum so viele Frauen Friend-Zonen, sobald ein Kerl nett und freundlich ist ('Du machst keine starken Kinder, aber du hältst die starken Kinder am Leben!').


    Jahrtausende später sind wir alle klüger und aufgeklärter. Wir brauchen keine mächtig-starken Männer mehr, die wochenlang auf die Jagd gehen und selbst schwache und kranke Babys haben gute Überlebenschancen. Aber diese Zeitspanne ist zu kurz um die Instinkte umzupolen. Also finden Frauen erst einmal "Arschlöcher" interessanter. Mal sind es die romantisierten Schwerverbrecher (siehe dein Filmbeispiel), die dann doch keine Frau haben will, wenn es mal real werden sollte aber eben eine schöne, sichere Schwärmerei sind; mal sind es die Männer, die einen dumm behandeln (aber nicht missbrauchen!). Und es ist schwer gegen Instinkte und Hormone mit Logik anzukommen, zumindest wenn diese voll zuschlagen. Und dumm behandeln kann man hier wirklich weit fassen. Mein Freund hat mir zum Beispiel von Anfang an gesagt, dass er ein Arschloch ist und zeigt das auch immer mal wieder gerne - aber er ist dennoch kein Arschloch. Er sagt einfach nur mal nein und ärgert mich gerne (genauso wie ich ihn auch gerne ärgere), beachtet dabei aber (fast) immer die Grenzen. Und wenn er doch mal versehentlich übers Ziel hinaus schießen sollte (was im Eifer des Gefechts nun mal passieren kann), dann tut ihm das auch immer leid.


    Und was das Thema Missbrauch in der Beziehung angeht:

    Nein, das erkennen die meisten Frauen nicht rechtzeitig. Die meisten Männer machen das sehr sehr geschickt (oder kommen sehr schnell ins Gefängnis, weil sie schnell zu überführen sind... bzw. kassieren eine kleine Strafe und lernen dann schnell geschickt zu sein). Sie sind monatelang, jahrelang die tollsten Männer mit allen Höhen und Tiefen, die man nun mal so hat als Mensch und die man lernt zu akzeptieren, wenn man eine Beziehung führt.

    Viele Männer drängen die Frauen dann auch in die Abhängigkeit. Sie brauche ja nicht arbeiten, er verdiene doch genug, es gehe ihnen gut. Sie solle sich hauptsächlich um die Kinder sorgen und der Haushalt, das ist doch schon Auslastung genug. Hach du willst doch heute mit >Kumpel< treffen, bist du dir sicher? Ich komme doch später von der Arbeit und dann müssten die Kinder so lange alleine sein...

    Und dann rutscht ihm mal die Hand aus. Und dann entschuldigt er sich, fühlt sich schlecht, weint, macht Geschenke, verspricht, dass es nie wieder vorkommt und findet einen Grund, warum es passiert ist. Danach passiert wieder lange nichts. Bis wieder die Hand ausrutscht. Und wieder tut ihm alles leid und er hat einen guten Grund. Wieder lange Ruhe, bis zum nächsten Ausrutschter. Nur das die Pausen immer weniger werden. Und die Gründe von "viel Stress auf Arbeit" zu "du bist Schuld" wandern... ganz langsam und zwar so, dass das Opfer zu erst die Schuld bei sich sucht ('Er hat immer so viel Stress auf der Arbeit und ich bügel ihm die Wäsche nicht richtig, mache ihm damit noch mehr Druck... wie furchtbar ich bin!'). Bis die Prügelei an der Tagesordnung ist. Und sie keinen familiären oder freundschaftlichen Rückhalt mehr haben, weil alles eingeschlafen ist. Sie seit Jahren kein eigenes Geld mehr verdienen und finanzielle Ängste haben, wenn sie sich trennen. Und dann geben sie sich immer noch selbst die Schuld, obwohl sie von Anfang an einfach nur manipuliert wurden.

    Nein, das ist nichts, was eine Frau will. Auch nicht durch die Macht von Instinkten und Hormonen.


    Was aber leider stimmt, ist, dass bestimmte Frauen Kerle magisch anziehen, die sie wieder missbrauchen würden. Die immer wieder auf den selben Trick reinfallen. Und auch hier: ihre Hormone und ihr Instinkt zieht sie magisch zu diesen Typ Mann. Obwohl sie das eigentlich nicht wollen. Und Liebe macht blind... bis es zu spät ist.


    Und nur um das wieder auszugleichen:

    Es gibt auch Frauen, die ihre Männer missbrauchen. Nur läuft es da meist anders. Denen wird mit Wegnahme der Kinder gedroht, damit gedroht das man mit Vergewaltigungsvorwürfen zur Polizei rennt (und hat da als Frau immer einen Vorteil gegenüber den Mann... selbst wenn die Unschuld dann bewiesen wird, ist das Leben des Mannes danach oft zerstört... Arbeit weg, Freunde weg, Vereine weg, Familie weg... ). Scham spielt ganz oft eine Rolle, weil sich der "starke" Mann von seiner "schwachen" Frau schlagen lässt.

    Und das passiert viel viel öfter als man denkt. Denn die Dunkelziffer ist hier gewaltig... weil die Männer aus Scham und Angst keine Hilfe suchen.

  • Ich kenn dafür einen Mann, der... naja nicht so extrem, aber ich finde den Gedanken in jeder Form erschreckend.

    Ja, Männer mit Aggressionsproblemen. Da haben viele Männer auch irgendwas zu bewältigen wie es scheint. Lisa Ann (ehemalige Pornodarstellerin) meinte sie hat aufgehört, weil sie mit den Anforderungen nicht mehr mithalten kann. Ständig soll sie beim Dreh geschlagen und angespuckt werden. Was davon ist noch Sex und was einfach nur Gewalt?

    Ich hab über Masochismus gesprochen, nicht über Sadismus und Gewalt / Aggressionen gegenüber Partnerinnen. :wtf:


    Btw lol...



    Das sagt ja genug aus xD


    PS: Auch ich kann sagen, weil ich Augen und einen Geschmackssinn habe: Der Typ ist sogar ziemlich hässlich. Just saying :rolleyes:


    Edit:


    Zitat von YnevaWolf

    Menschen nicht passen, aber wir sind immer noch ein von Hormonen und Instinkten gesteuertes Lebewesen, auch wenn wir die Fähigkeit haben darüber hinaus weiter zu denken... Aber das heißt da nicht, dass wir das immer tun (wollen). Und je stärker Instinkt und Hormone zuschlagen, desto schwerer wird das mit den klaren denken. Also... was spricht so ein gestörtes Individuum von Mann bei vielen Frauen an? Er nimmt sich nicht nur das was er will, er hat dann auch die Macht dazu es zu behalten. Das ist ein massives Zeichen von Stärke. Es muss ja noch nicht mal die Frau sein, die er entführt und einsperren kann... sondern viel mehr der Wohnort und die Nahrung. Und starke Männer machen starke Babys. Und können diese dann auch noch beschützen und ernähren.

    Klingt dumm? Ja, ist es in der heutigen Zeit auch. Aber damals, als wir noch in Höhlen lebten, war es dieses Verhalten, dass unser Überleben als Art sicherte. Ein starker Mann sichert die Höhle und macht die Beute, sorgt für volle Mägen und sichert das Überleben der Kinder. Ein schwacher Mann, der, der immer nett ist, dagegen hat gegen die Starken keine Chance, ist also entsprechend erst mal kein so guter Beschützer und macht weniger starke Babys. Dafür sorgten die netten Kerle eben dafür, dass Frau und Nachwuchs in der Höhle immer gut versorgt waren, ging nicht so weit weg auf die Jagd (weil er kleinere Beute fing) und war insgesamt zuverlässiger. Kein Mann um Kinder zu machen, aber ein Mann um Kinder zu versorgen. Das wäre zumindest die Theorie, warum so viele Frauen Friend-Zonen, sobald ein Kerl nett und freundlich ist ('Du machst keine starken Kinder, aber du hältst die starken Kinder am Leben!').

    Willkommen in der Populärpsychologie ...


    Und nun mal eine richtige Einführung in die Anthropologie: Frauen haben auch gejagt, weil Gesellschaften in dieser Zeit ziemlich gleichgestellt waren.

    Nein, der starke Mann hat sich nicht auf die Brust getrommelt und seine Beute in die Höhle gezerrt, um "seine Frau" zu versorgen.

    "Seine Frau" gab es nichtmal, weil solche Gesellschaften polyamor waren.

  • Würdest du nicht behaupten, dass im Schnitt mehr Frauen submissive sind als Männer? Habe wirklich so viele Frauen kennengelernt, die im Bett geschlagen und gewürgt werden wollen. Eine stand literally drauf, dass man sie mit Fäusten schlägt und tritt, wo ich mir aber sagte, ne, da bin ich raus. Meine Sexpartnerin grün und blau schlagen, darauf hab ich echt keinen Bock. Also ich würd jetzt mal behaupten, Männer sind im Schnitt weniger auf solche Erniedrigung aus. Aber vielleicht sagt die Erfahrung/Statistik was anderes.

    Nah, da ich mich wohl mehr mit dem Thema allgemein beschäftige kann ich nur sagen, dass ich ungefähr genauso viele Männer wie Frauen kenne, welche diese Sexpraktiken mögen und ausleben.

    Das hat aber extrem wenig damit zu tun, dass sie erniedrigt werden wollen. Gerade bei BDSM ist es sehr wichtig Sex und normales Leben zu trennen. Gerade die Menschen, die sowas ohne irgendwelche vorigen Absprachen fordern, haben nicht wirklich viel Ahnung davon. Bevor man solche Praktiken überhaupt ausführt muss so viel besprochen werden. Safe Wörter, Grenzen allgemein, eventuelle Trigger. You name it. Sowas macht man nur bei Menschen, denen man vertraut.

    Deswegen ist deine Sicht darauf eben falsch. Nur weil jemand gerne BDSM mag, möchte diese Person nicht im Leben erniedrigt werden. Es ist auch keine Einladung für irgendwelche Vergewaltigungen oder sowas (Menschen die so denken solls ja geben...). Außerhalb des Sexlebens will man natürlich auch normal behandelt und auf Augenhöhe betrachtet werden.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Deswegen ist deine Sicht darauf eben falsch. Nur weil jemand gerne BDSM mag, möchte diese Person nicht im Leben erniedrigt werden.

    Habe ich nicht behauptet.

    Sowas macht man nur bei Menschen, denen man vertraut.

    Nein, nicht nur. Man muss nicht zu jedem Sexpartner ein starkes Vertrauensverhältnis samt safewords aufbauen, von dem man im Bett gern eine geklatscht kriegen will. Viele können auch nicht definieren, was sie meinen wenn sie sagen sie wollen es härter im Bett. Von der professionell aufgestellten BDSM Szene red ich da gar nicht, das ist n ganz anderes Thema.

  • Nein, nicht nur. Man muss nicht zu jedem Sexpartner ein starkes Vertrauensverhältnis samt safewords aufbauen, von dem man im Bett gern eine geklatscht kriegen will. Viele können auch nicht definieren, was sie meinen wenn sie sagen sie wollen es härter im Bett. Von der professionell aufgestellten BDSM Szene red ich da gar nicht, das ist n ganz anderes Thema.

    Ja ich verstehe was du meinst. Auch unter anderem Dank so Fifty Shades of Grey wurde so eine komische Kultur in die Welt gesetzt, die glaubt n paar mal aufn Arsch hauen wäre schon BDSM.

    Wenn eine Person absolut nicht definieren kann, was eigentlich härter ist, sollte man es generell auch eher nicht machen. Das zeigt nur, wie wenig man sich damit auseinander gesetzt hat und gar nicht wirklich weiß, was man sich davon erhofft. Ohne ein Gespräch vorher auf jeden Fall nicht machen (Aber tust du ja eh nicht, wollte eigentlich nur die Missverständnisse aus der Welt schaffen ^^).

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • ich glaube, das Arschlochsein gab es schon vir 50 Shades of Grey.

    Aber das ist nicht das Thema.

    Ich glaube, viel meh wollen die Männer männlich wirkrn ujd lassen die Sau aus dem Stall. Jeder hat ne unterschiedliche Vorstellung von Männlichkeit, f0r manche ist es männnlich aggressiv und Bad Ass zu sein, für andere ist es die Leidenschaft für Sport, die einen männlicher macht.

    Für ganz andere ist das Arschlochsein das A und O der Männlichkeit, damit verbunden ist die Zuschsustellung der eigenen Potenz und Kompetenz, verbunden mit der Dominanz und Unterdrückung der Frau.

    Ein Verlust dieser -Nanz- Charakteristiken ist wohl das Worst Case, der Verlust dieser männlichen Identität.

    Mir wurde eingeredet, dass eine Kombination dieser drei Eigenschaften der Grundpfeiler der Männlichkeit sind.

    Mit diesen kannst du jede bekommen.

    Das ist eine Lüge. Ich bin mir sicher, dass die filmerischen und litarischen Vorstellungen eine gewisse Mitschuld daran tragen, die falsche Vorstellung von Männlichkeit zu verbreiten.

    Ich kannnmich noch an einige Schüker erinnern, die im bedte Matrixgewand und Keanu-Reeves-Manier rumliefen,

    Ziel war es eine Freundin zu bekommen. Die meisten davon sind heute single und klammern verzweifeld an der Vorstellung von Männlichkeit.

    Ich nenne sie Platzhirsche.

    Ich bin mir nicht sicher, inwieweit eine männliche Identität für den Mann wichtig ist. Ich bin daran gescheitert, ich kann mich nicht diesen Gesellschaftsdruck nicht entziehen.