Feste:r Freund:in

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  • Weil ich kann mir, pardon, keine Welt vorstellen, in der man von einem Mann beleidigt, provoziert oder gedemütigt wird und sich nach wochenlangem Missbrauch denkt "jawohl den nehm ich"?

    Ich möchte dazu anmerken: Ja, doch, gibt es. Vornehmlich bei Leuten, die von ihren Eltern misshandelt wurden. In dem Fall kann es sein, dass das Gehirn gelernt hat, dass so eine Behandlung "Liebe" ist, weil immerhin müssen Eltern ja ihre Kinder lieben und wenn die Eltern so handeln, dann können sie das nur aus Liebe tun, sprich, wenn ein*e potentielle*r Partner*in einen so behandelt, dann muss das eine Form von liebe sein. Deswegen fallen oftmals auch Leute, die mit missbrauchenden Eltern aufgewachsen sind, von einer Missbrauchsbeziehung in die nächste.


    Lässt sich noch dadurch toppen, dass Leute, die mit misshandelnden Eltern aufgewachsen sind, teilweise auch selbst zu missbräuchlichem Verhalten neigen (oft aus Überlebensstrategien während der Kindheit hervorgehend) und es schnell Beziehungen geben kann, wo genau aus dem Grund beide Partner super toxisch zueinander sind, weil sie nicht mit und nicht ohne können.


    Manche Menschen können das eben eine Zeit lang verbergen und ihr "wahres Gesicht" erst dann zeigen, wenn man schon in der festen Beziehung ist, teilweise kann das bei manchen Menschen sogar noch eine bedeutend längere Zeit gut gehen.

    Dazu kommt auch, dass in manchen Fällen toxisches Verhalten auch aus psychischen Problemen hervorgehen kann und dann auf Basis der psychischen Gesundheit mal stärker vorhanden ist, mal gar nicht. Dann kann auch eine Beziehung mal mit mehreren guten Monaten, ja sogar einem guten Jahr anfangen (gerade auch weil die Honeymoon-Phase psychische Probleme überspielen kann, weil Gehirnchemie) und dann geht es auf einmal steil bergab.


    Habe ich doch zu Beginn erläutert. Investiert man mal Zeit und Emotionen in eine potentielle Partnerin, erlebt man oft, dass sich besagte potentielle Partnerin zurückzieht

    Vielleicht, weil das auch einfach super aufdringlich sein kann? Und aufdringlich ist halt auch einfach scheiße.


    Zumal frau eventuell Erfahrung mit aufdringlichen Männern gemacht hat, die ihr in der Beziehung keine Luft zum Atmen lassen.


    Ansonsten ja... es gibt leider so manche Frau mit geringem Selbstbewusstsein, die auf jeden dahergelaufenen Deppen reinfallen, nur weil er ihnen ein paar Komplimente gemacht hat und "dominant" wirkt. Da manche eben kaum auf sich selbst klarkommen, brauchen sie eben wen, bei dem sie denken, dass der ihnen irgendwo mehr Halt uä gibt.

    Ich würde es nicht einmal per se nur auf ein geringes Selbstbewusstsein schieben. Es gibt Frauen, die treten in allen anderen Lebensbereichen super selbstbewusst auf und fangen trotzdem was mit solchen Typen an. Ich denke, da spielt auch sowas wie gesellschaftliche Erwartung und Norm mit hinein. Plus noch so ein Faktor ist auch: Wenn eine Frau sehr dominant auftritt, kann es auch sein, dass die weniger dominanten Männer von ihr verschreckt werden.


    Und dieser Film war glaub ich auf Platz 1 in den Netflix Charts, und bedenke dabei, dass der Film hauptsächlich nur die eine Hälfte der Zuschauerschaft (Frauen) bedient.

    Weil Dark Romance halt beliebt ist. Ich habe mal darüber einen ganzen Essay geschrieben, aber die tl;dr Version ist: Viele Leute haben Fantasien darüber, dass sie sich komplett aufgeben und fallen lassen können. Mit einem dominanten Partner, der halt sagt, wo es lang geht, aber tatsächlich wirklich das beste für einen will. Aber das ist nicht mehr, als das: Eine Fantasie.


    Das heißt nicht, dass solche Geschichten nicht kritisch sein können - ich finde es durchaus problematisch, wenn Jugendliche damit in Kontakt kommen, die weniger reflektiert damit umgehen. Aber für viele Erwachsene ist es einfach genau so eine Fantasie, wie halt auch Superheldenfilme eine Fantasie darstellen. Etwas, das man für ein paar Stunden genießen kann und dann ist gut.


    Würdest du nicht behaupten, dass im Schnitt mehr Frauen submissive sind als Männer?

    Als jemand, dier in der BDSM Szene aktiv ist: lol Nein.


    Wenn ich auf einem BDSM-Stammtisch bin, sind meistens 2/3 bis 3/4 der Männer dort Subs oder Switches, von den Frauen mindestens die Hälfte dominant.


    Ich meine, ich habe schon Kritik bekommen, weil der Porn, den ich schreibe, nur weibliche oder nicht-binäre Subs hat (weil ich persönlich männliche Subs halt nicht so scharf finde, to each their own kink). Findet auch Abnehmer, duh, ist ja immer noch Porn, aber zumindest von der BDSM-Szene wird öfter mal kritisiert.


    Ändert nichts daran, dass noch genug Männer Porn wollen, in denen Frauen erniedrigt werden, aber Porn-Habits sind noch mal eine komplett andere Schiene.

  • Vielleicht, weil das auch einfach super aufdringlich sein kann? Und aufdringlich ist halt auch einfach scheiße.


    Zumal frau eventuell Erfahrung mit aufdringlichen Männern gemacht hat, die ihr in der Beziehung keine Luft zum Atmen lassen.

    Nope. Bin da absolut nicht aufdringlich. Und lasse auch in der Beziehung genug Luft zum atmen.


    Habe da eher das Gefühl, dass viele Frauen das Tempo angeben wollen. "Nicht zu viel und nicht zu wenig." erlebt gerade ein Freund genau so. Schreibt er ihr "zu viel" und will zu sehr Teil haben an ihrem Leben, kommt der Vorwurf der Einengung. Kommt aber mal weniger (auch unabsichtlich, weil man viel zutun hat), wird plötzlich geklammert, täglich geschrieben und der Vorwurf gemacht, man würde es ja nicht ernst meinen.


    Und so funktioniert das halt nicht. In einer "Beziehung" kann nicht nur einer den Ton angeben.


    Behaupte jetzt aber mal nicht, dass das ein reines Frauenproblem ist.

    :-D


    Da hat sie den einmal zu sich nachhause eingeladen, mit ihm gegessen und Wein getrunken, und wollte dann mit ihm im Bett Filme schauen. Hat von ihm auch Zärtlichkeiten eingefordert samt Kopf kraulen. Doch dann hieß es plötzlich, das wird ihr zu viel und man könne später "schreiben".


    An einem Tag heißt es "wir sind nur Freunde und das soll auch so bleiben", 24 Stunden später äußert man seine Eifersucht, wenn besagter "nur Freund" mit einer anderen Frau spricht und sagt man hat plötzlich das Bedürfnis nach Körperkontakt.


    Und das ist jetzt nur ein ganz kleiner Ausschnitt der Stories.


    Find ich persönlich halt unsinnig so ein Verhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Thrawn () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von comrade mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Zitat von Alaiya

    Ich würde es nicht einmal per se nur auf ein geringes Selbstbewusstsein schieben. Es gibt Frauen, die treten in allen anderen Lebensbereichen super selbstbewusst auf und fangen trotzdem was mit solchen Typen an. Ich denke, da spielt auch sowas wie gesellschaftliche Erwartung und Norm mit hinein.

    Nun ja, nur weil man selbstbewusst auftritt, heißt es nicht unbedingt, dass man's auch ist. Intuitiv kriegt man schon mit was von beiden es ist und das ist halt dieser seltsame Umstand, dass vor allem missbrauchende Partner ein sehr gutes Gespür für solch empfängliche Leute haben ... und vice versa.

    Ich kann mir es sonst wirklich nicht erklären, wie man schlussmachen und nur ein paar Wochen später denselben Idioten im anderen Gewand kennenlernen kann. 😅

    Es ist nicht nur bei meiner Schwester so, ich hab auch eine Freundin, wenn wir da jemanden auf einer Party kennengelernt haben: während meine eigene Intuition schon alle Alarmanlagen angestellt hat, hatte sie unter Umständen schon Herzchen in den Augen ... aber sie will das auch von niemanden hören. Und je mehr sich so ein Typ bei ihr eingeschleimt hat, desto weniger wollte sie was anderes höre.


    Natürlich fließen da sonst gesellschaftliche Erwartungen mit hinein, aber ich meine, viele andere gehen da reflektierter da heran und schieben diese beiseite. Man kann nun nicht alles auf gesellschaftlichen Erwartungen abwälzen, weil man nunmal immer (theoretisch) die Möglichkeit hat diese zu überdenken und sich zu überlegen, welche man davon wirklich für sich will.


    Zitat von Alaiya

    Plus noch so ein Faktor ist auch: Wenn eine Frau sehr dominant auftritt, kann es auch sein, dass die weniger dominanten Männer von ihr verschreckt werden.

    Den Begriff Dominanz setz ich sowieso immer mit jemanden gleich, der irgendwie, zumindest etwas, tyrannisch auf sein Umfeld wirkt.

    Nicht unbedingt mit "kriegt auch mal den Mund auf und hat ein normales Selbstbewusstsein."


    Dominanz ist eben vor allem ein Begriff der Verhaltensbiologie, den ich eher mit Tieren assoziere oder mit eben solcher Populärpsychologie über die Steinzeit und Rollenverteilung.

    Und selbst bei Tieren stimmt dieser Dominanzbegriff nicht immer, vor allem wenn Leute mit Begriffen wie "Alphawolf" ankommen und das dann sogar noch auf Menschen übertragen ... irks.


    Weil Dark Romance halt beliebt ist. Ich habe mal darüber einen ganzen Essay geschrieben, aber die tl;dr Version ist: Viele Leute haben Fantasien darüber, dass sie sich komplett aufgeben und fallen lassen können. Mit einem dominanten Partner, der halt sagt, wo es lang geht, aber tatsächlich wirklich das beste für einen will. Aber das ist nicht mehr, als das: Eine Fantasie.


    Das heißt nicht, dass solche Geschichten nicht kritisch sein können - ich finde es durchaus problematisch, wenn Jugendliche damit in Kontakt kommen, die weniger reflektiert damit umgehen. Aber für viele Erwachsene ist es einfach genau so eine Fantasie, wie halt auch Superheldenfilme eine Fantasie darstellen. Etwas, das man für ein paar Stunden genießen kann und dann ist gut.

    Viele Erwachsene sind aber leider auch nicht reflektiert und können damit nicht umgehen. Das ist es ja. ^^'

    Ich kann mich erinnern, dass ich dafür immer eine like ... instinktive Abneigung gegen all sowas hatte, auch als ich erst 12, 13 war und auf solche Stories / Fanfiction gestoßen bin.

  • Bei der Konstellation gutaussehender Mann mit viel Kohle, macht die Fantasie natürlich Spaß. Aber wenn der Typ hässlich ist und in nem Wohnwagen wohnt, wär wohl eher ne Folge in CSI. Lol.

    Ich glaube zwar auch, dass entführt werden für die meisten nicht so witzig wäre, selbst wenn ein gutaussehender Reicher Typ der Entführer wäre, aber es ist tatsächlich interessant wie die Umstände eine Situation komplett ändern können. Es wäre überhaupt nix anderes.. aber ein "hässlicher" Typ hätte ne gaaanz andere Wirkung. Und das kann glaube ich wirklich keiner abstreiten..


    Ähnliches hab ich mir gedacht, als eine Bekannte mir erzählt hat wie sehr ihr jetziger Freund um sie "gekämpft" hat. Auf der Arbeit mit Blumen aufgeschlagen, 5 mal am Tag angerufen, ihr häufig "zufällig" über den Weg gerannt und so weiter.. Das war wohl alles unglaublich "romantisch"...

    Da kam mir so der Gedanke, dass oft zwischen Stalking und Romantik nur ein ganz schmaler Grad liegt. Nämlich der, ob der Typ damit Erfolg hatte oder nicht.. Hätte sie sich nicht auf ihn eingelassen, hätte sie ziemlich sicher keine Geschichte voller Romantik erzählt, sondern eine von nem irren Stalker..

  • Bei der Konstellation gutaussehender Mann mit viel Kohle, macht die Fantasie natürlich Spaß. Aber wenn der Typ hässlich ist und in nem Wohnwagen wohnt, wär wohl eher ne Folge in CSI. Lol.

    Ich glaube zwar auch, dass entführt werden für die meisten nicht so witzig wäre, selbst wenn ein gutaussehender Reicher Typ der Entführer wäre, aber es ist tatsächlich interessant wie die Umstände eine Situation komplett ändern können. Es wäre überhaupt nix anderes.. aber ein "hässlicher" Typ hätte ne gaaanz andere Wirkung. Und das kann glaube ich wirklich keiner abstreiten..

    Ich meine, ich muss zustimmen, dass vor allem bei manchen naiven jungen Mädels und Frauen das Aussehen und der Status da eine große Rolle spielen.


    Ich erinnere mich an den Manwha Killing Stalking, der eigentlich nichts romantisiert, sondern den Serienmörder, der den Protagonisten gefangen hält und foltert, tatsächlich als solcher dargestellt wird.

    Ein paar naive Yaoi-Fangirls sehen aber nur "omg, den Typen finde ich heiß! Versteht ihr denn nicht, dass das nur eine arme, gequälte Seele ist, der von seinem Vater auch misshandelt wurde. Die sind doch sooo süß miteinander. :(" ohja, rechtfertigt bestimmt Serienmorde und den Gefangenen zu foltern und zu vergewaltigen ...

    Versteht mich nicht falsch. Das ist keine Kritik am Manwha. Der ist eigentlich recht gut und romantisiert da eigentlich nicht viel. Es ist halt ein Thriller, hat aber nichts, was ich nicht bei zb Criminal Minds oä nicht auch schon so gesehen hätte (nur dort besser...). Es gibt nur kurze Flashbacks aus seiner Kindheit. Die sind aber alle kein Aufruf, um all seine Taten zu entschuldigen.


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es auch daherkommt, dass Menschen eben so naiv sind und immer nach "dem guten Kern" suchen wollen, weil ihnen von Anfang an eingetrichtert wird, dass sich ja ein jeder ändern könnte und einen guten Kern besitzen würde.

    Ich kann mich daran erinnern, dass ich oft als gefühllos und zu zynisch hingestellt wurde, wenn ich gesagt habe, dass es eben nicht so sei und du nicht jedem eine dritte, vierte, fünfte, sechste Chance geben musst.

    Nichtmal eine Zweite, wenn du denkst, das sei nicht gerechtfertigt.

    Und wenn dir jemand von Anfang an unsympathisch ist oder dein Gut Feeling "nein!" schreit, nichtmal eine Erste. Egal jetzt in welcher Art von Beziehung.


    Aber Frauen, die wissen, was sie (nicht) wollen und die nicht dauernd einen auf super harmoniebedürftig machen oder zu ehrlich sind, werden dafür nunmal auch geshamed. Dabei denke ich, dass ich ziemlich gerne Harmonie in meinem Freundeskreis / Umfeld habe und auch eher etwas zurückhaltend bin, wenn ich neue Leute kennenlerne, aber ich zeig halt auf, wo für mich die Grenzen sind.

    Ich wurde schon damals von einer Kinderpsychologin für geshamed, als ich gesagt habe, dass ich meinem Vater einen Aschenbecher an den Kopf geschmissen habe, weil... "normale Kinder wehren sich nicht und erst recht Mädchen nicht." :pflaster:


    Zusammen mit dem Glauben, den vor allem viele Frauen haben, dass man es sich auch gefallen lassen muss, wenn man erniedrigt, geschlagen etc wird, weil einer Frau eingeredet wird, dass sie eine lieblose Schlampe sei, wenn sie sich nicht jeden Scheiß gefallen lässt und mit ihm nicht "durch dick und dünn geht", ist das absolut toxisch.

    Ride Or Die etwa meint nun nicht, dass man sich alles gefallen lässt, sondern dass man jemanden nicht fallen lässt, wenn die Person durch eine schwere Krise geht, aber nicht, wenn diese dich oder andere dabei wie der allerletzte Arsch behandelt.


    Ähnliches hab ich mir gedacht, als eine Bekannte mir erzählt hat wie sehr ihr jetziger Freund um sie "gekämpft" hat. Auf der Arbeit mit Blumen aufgeschlagen, 5 mal am Tag angerufen, ihr häufig "zufällig" über den Weg gerannt und so weiter.. Das war wohl alles unglaublich "romantisch"...

    Da kam mir so der Gedanke, dass oft zwischen Stalking und Romantik nur ein ganz schmaler Grad liegt. Nämlich der, ob der Typ damit Erfolg hatte oder nicht.. Hätte sie sich nicht auf ihn eingelassen, hätte sie ziemlich sicher keine Geschichte voller Romantik erzählt, sondern eine von nem irren Stalker..

    Ich fände das immer aufdringlich und extrem unheimlich, egal wer das ist.

    Das Problem hierbei ist, dass das eben deine Bekannte betrifft, aber dann schließ nicht von ihr auf so viele anderen Frauen. Was auch @comrade betrifft.

  • Ich fände das immer aufdringlich und extrem unheimlich, egal wer das ist.

    Das Problem hierbei ist, dass das eben deine Bekannte betrifft, aber dann schließ nicht von ihr auf so viele anderen Frauen. Was auch comrade betrifft.

    Naja doch.. ich schließe da sicher nicht auf alle.. aber schon auf viele. Ich meine, du hörst sicherlich nicht gerade zum ersten mal davon, dass eine Frau einknickt weil der Mann sich auf diese oder ähnliche Weise "bemüht". Das kommt schon häufig vor. Wie viele Filme es allein gibt, in denen der Kerl mit großen romantischen Gesten eine Frau die erstmal nicht wollte, doch dazu bringt, zu glauben, dass genau er es ist. Da wird oft, ein sehr bedenkliches Bild vermittelt.

  • Das Problem hierbei ist, dass das eben deine Bekannte betrifft, aber dann schließ nicht von ihr auf so viele anderen Frauen. Was auch comrade betrifft.

    Tu ich schon nicht, keine Sorge. Stelle nur das Verhalten besagter Individuen in Frage und argumentiere, dass man da seine Bedürfnisse klarer kommunizieren muss. Ich persönlich habe auch keine Lust, mir in "ja" zu erkämpfen. Wenn sie sagt nein, dann war's das. Und wenn sie doch will, dann muss sie den ersten Schritt machen und es klar kommunizieren. Finde "kämpfen" eh so affig. Muss niemanden "erobern" gegen seinen Willen.

  • Ich fände das immer aufdringlich und extrem unheimlich, egal wer das ist.

    Das Problem hierbei ist, dass das eben deine Bekannte betrifft, aber dann schließ nicht von ihr auf so viele anderen Frauen. Was auch comrade betrifft.

    Naja doch.. ich schließe da sicher nicht auf alle.. aber schon auf viele. Ich meine, du hörst sicherlich nicht gerade zum ersten mal davon, dass eine Frau einknickt weil der Mann sich auf diese oder ähnliche Weise "bemüht". Das kommt schon häufig vor. Wie viele Filme es allein gibt, in denen der Kerl mit großen romantischen Gesten eine Frau die erstmal nicht wollte, doch dazu bringt, zu glauben, dass genau er es ist. Da wird oft, ein sehr bedenkliches Bild vermittelt.

    Wenn du das so meinst, hast du echt nicht Unrecht damit. Das hat mich auch oft gestört. Besonders dieser Trope, wenn ein langweiliger und vollkommen durchschnittlicher Typ eine Freundin bekommt, die ihm eigentlich in vielen Dingen (Intelligenz, Charakter, Aussehen etc ...) überlegen ist, nur weil er "hartnäckig" genug ist oder einfach nur so, weil der Autor es so will und weil Wishfulfillment ...


    Das Problem hierbei ist, dass das eben deine Bekannte betrifft, aber dann schließ nicht von ihr auf so viele anderen Frauen. Was auch comrade betrifft.

    Tu ich schon nicht, keine Sorge. Stelle nur das Verhalten besagter Individuen in Frage und argumentiere, dass man da seine Bedürfnisse klarer kommunizieren muss. Ich persönlich habe auch keine Lust, mir in "ja" zu erkämpfen. Wenn sie sagt nein, dann war's das. Und wenn sie doch will, dann muss sie den ersten Schritt machen und es klar kommunizieren. Finde "kämpfen" eh so affig. Muss niemanden "erobern" gegen seinen Willen.

    Same. ^^" Ich hab dann zu einer guten Freundin gesagt, wenn sie nun doch was von mir will, dann soll sie damit zu mir kommen anstatt umgekehrt.

    Nicht nur, dass ich niemanden für ewig hinterlaufen mag, sowas ist auch extrem ungut und schadet der Freundschaft, wenn man nicht locker lässt.

    Davon abgesehen wäre mir das auf Dauer dann echt zu blöd. Ich komm auch gut alleine klar / wenn man einfach befreundet ist. Dementsprechend ist man dann ohnehin nicht allein.


    Dieses "kämpfen" und "erobern", obwohl man entweder nichtmal gemocht wird, oder die andere Person nur befreundet sein will, ist sowieso ziemlich icky.

    Genauso wie dieses Friendzone-Geheule heutzutage, als wäre das was Schlimmes befreundet zu bleiben. :rolleyes:

    Das ist dieses typische "will diese Person haben!" ... wenn du mit jemanden nicht auch so zu tun haben willst, dann ist dir die Person wohl doch nicht so wichtig.


    Btw Alaiya s Artikel:

    Zitat

    Bad Boys sind generell einer der zentralen Stereotypen von vielen Romanzen, sind aber besonders aus dem Dark Romance Genre nicht wegzudenken. Dabei ist ein Bad Boy ein männliches Love Interest mit einigen düsteren Eigenschaften. Er ist gequält, hat eine dramatische Vergangenheit, ist unfähig vernünftige Beziehungen zu führen und/oder neigt vielleicht zu aggressiven, gewalttätigen und/oder kriminellen Verhalten. Dabei hat er natürlich irgendwo dennoch einen guten Kern, der nur gefunden werden will.

    Was daran anziehend ist, sollte klar sein: Es ist geheimnisvoll. Es hat etwas Verbotenes. Es ist spannend. Der Bad Boy ist halt einfach viel interessanter als Prince Charming auf seinem weißen Ross, der für viele Leser*innen charakterlich nicht genug zu bieten hat. Ja, ein Bad Boy muss gezähmt werden und es macht die Protagonistin zu etwas besonderem, wenn sie es denn schafft. Ja, wenn

    Ich denke, das eigentliche Problem in recht vielen Medien, vor allem Romanzen oder Subplots, ist, dass es in so einigen Stories wenig Dazwischen kennen. Speziell in den Stories, die eben in großer Zahl von Teenagern konsumiert werden.

    Dass aalglatte Bubis langweilig sind, ist für die meisten halt so, vor allem weil es nichts Unrealistischeres gibt als einen perfekten Menschen ohne Fehler und (etwas schwerwiegendere, auch psychische) Probleme, der immer gut und nett ist. Da erwarte ich dann erst recht ein Dutzend Leichen im Keller. :unsure:

    Ne joke, aber diese Cinnamon Rolls sind mir zu sehr wie ähm... Hundewelpen und zu wenig wie echte Menschen geschrieben. ^^"


    Das Ding ist auch, dass solche Charaktere oft (und oft echte Menschen) wenig eigenes Ego und so haben ... und ein gewisses Ego und was zustande zu bringen, ohne dass man dem Love Interest / Partner*in dabei immer am Rockzipfel hängen muss, weil man sonst nichts alleine könnte, ist nunmal immer und für viele Leute attraktiv.


    Diese klischeehaften "Bad Boys" sind aber noch viel schlimmer und teilweise richtig widerlich und kommen eher als Psychopathen rüber, die in Romanzen romantisiert werden ... aber ich mag dafür gut geschriebene Charaktere, die unter Umständen viele Fehler haben und manche davon je nach Persönlichkeit auch etwas kühler und abweisender sein können.

    Vor allem bei heterosexuellen Pairings kommt das dann ja leider viel zu oft vor, dass so jemanden ein Mädel gegenübersteht, die sehrwohl auf den Mund gefallen und ein schüchternes Mäuschen ist. :rolleyes:


    Gute Autor*innen kriegen das halt hin ein decent human being (or not human being lol) zu schreiben, der trotzdem Fehler und "dunkle" Seiten hat.

    Ich bin nunmal auch davon überzeugt, dass jeder echte Mensch irgendwo ein Arsch und irgendwo egoistisch etc. ist, wenn man das so sagen kann ... manche sind halt viel Größere als andere Leute.

  • Also ich war was das Thema Liebe angeht eher ein Spätzünder in meiner Umgebung. Ich habe mir zwar bis ich 16 war immer eingebildet auf irgendwelche Typen zu stehen und wollte immer eine Beziehung, aber eher aus Gruppenzwang und liebe war das schonmal gar nicht. Ich fand es damals "cool" und interessant, wenn andere Beziehungen hatten oder schon geküsst hatten, obwohl ich zu dem Zeitpunkt 0 bereit dazu war und es auch echt gut war im nachhinein, dass ich nur Körbe kassiert habe und bis ich 16 war nie jemanden wirklich geküsst habe.


    Mit 16 war ich dann das erste Mal richtig verliebt in ein sehr unerreichbares Mädchen (und habe realisiert, dass ich Bi bin), aber da lief nie was. Dann mit 17 war ich in ein anderes Mädchen verliebt und hatte meine erste Beziehung und es war eine Fernbeziehung. Hielt nur ein paar Monate, war eine Erfahrung aber würde ich auch verschiedenen Gründen so nicht wieder machen. Paar Monate später hatte ich meine zweite, ebenfalls mit einer weiblichen Person, hielt sehr kurz, da sie eine Austauschschülerin aus Amerika war und das von Anfang an zum scheitern verurteilt war, da sie mich auch betrogen hatte.


    Danach hatte ich einige Dates und Bekanntschaften aber da war nie das wahre dabei. Muss auch sagen, dass ich eine sehr sesshafte Person bin was Beziehungen angeht. Ich hatte zwar eine eher "wildere" kurze Zeitspanne in meinem Leben, aber das war überhaupt nichts für mich. Ich verurteile keine Person, die eher sprunghaft sind, aber ich bin da nicht der Typ für. Hab an sich auch, trotz meiner eigentlich sehr freien und liberalen Grundeinstellung, ein sehr klassisches Bild von der großen Liebe. Ich suche wirklich die eine große Liebe, möchte gerne bis zu meinem 25. Lebensjahr verheiratet sein und mit der Person für immer zusammen sein.


    Und ich glaube mit 18 kurz nach meinem Abi habe ich die Person gefunden. Wir sind jetzt seid 2 1/2 Jahren glücklich zusammen, kennen uns schon seit der ersten Klasse und wohnen seit einem Jahr zusammen. Ich habe durch ihn jetzt das erste Mal wirklich richtige Liebe gespürt wie sie in Gedichten beschrieben wird und möchte ihn in naher Zukunft auch heiraten (wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind). Eine Beziehung ist Arbeit mit guten und schlechten Phasen, aber ich habe es nie bereut und es ist für mich das Glück schlechthin, jeden Tag bei ihm zu sein. Vor allem ist es erstaunlich, dass er mit mir, die komplizierteste Person schlechthin, klarkommt und mich trotz meiner Macken liebt. Hätte nie gedacht, dass das möglich wäre ^^


    Jeder spürt Liebe zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Es kann mit 12 sein oder auch erst mit 25 und das ist vollkommen in Ordnung, wenn jeder sein eigenes Tempo hat.

  • Also ich war was das Thema Liebe angeht eher ein Spätzünder in meiner Umgebung. Ich habe mir zwar bis ich 16 war immer eingebildet auf irgendwelche Typen zu stehen und wollte immer eine Beziehung, aber eher aus Gruppenzwang und liebe war das schonmal gar nicht. Ich fand es damals "cool" und interessant, wenn andere Beziehungen hatten oder schon geküsst hatten, obwohl ich zu dem Zeitpunkt 0 bereit dazu war und es auch echt gut war im nachhinein, dass ich nur Körbe kassiert habe und bis ich 16 war nie jemanden wirklich geküsst habe.

    Ist es wirklich so ungewöhnlich bis 16 keine großartigen Erfahrungen gesammelt zu haben? Ich weiß noch zu unserer Zeit, da hat zwar auch jeder damit geprahlt was wir schon alles erlebt haben, aber in Wahrheit ist da bei den wenigsten was gelaufen.. Und irgendwie schien jeder allen anderen zu glauben und zu denken man ist der einzige Spätzünder^^

  • interressantes Thema, ich denke, das ist zum Fall zu Fall unterschiedlich.

    Ich bin 87er Jahrgang, zu meine Zeit hiess es, Sex ist alles, dementsprechend lebten einige meine Jahrgangstufee dieses aus.

    Einige haben nen Partner gefunden und Kinder gebärt, andere sind so wie ich hörte, immer noch auf der Suche nach dem Kick .

    Damals meinten die Adults wir wären frühreif.

    Heute lese ich, dass einige mit zwölf, dreizehn ihr erstes Mal haben.

    Zu meine Zeit hat man mit zwölf dreizehn nicht an Sex gedacht. Man wussts in der Theorie was es ist.

    Offenbart fängt der frühe Vogel den Wurm.

    Es hiess damals die Ersterfahrenen werden immer jünger.

    Damals lag der Schnitt bei 13/14/15.

    Das war 2006, aber ich frage mich, warum man meint, dass es immer jünger wird.


    Edit gemeint war das erste Mal verliebt nicht das andere erste Mal.

  • Also ich war was das Thema Liebe angeht eher ein Spätzünder in meiner Umgebung. Ich habe mir zwar bis ich 16 war immer eingebildet auf irgendwelche Typen zu stehen und wollte immer eine Beziehung, aber eher aus Gruppenzwang und liebe war das schonmal gar nicht. Ich fand es damals "cool" und interessant, wenn andere Beziehungen hatten oder schon geküsst hatten, obwohl ich zu dem Zeitpunkt 0 bereit dazu war und es auch echt gut war im nachhinein, dass ich nur Körbe kassiert habe und bis ich 16 war nie jemanden wirklich geküsst habe.

    Ist es wirklich so ungewöhnlich bis 16 keine großartigen Erfahrungen gesammelt zu haben? Ich weiß noch zu unserer Zeit, da hat zwar auch jeder damit geprahlt was wir schon alles erlebt haben, aber in Wahrheit ist da bei den wenigsten was gelaufen.. Und irgendwie schien jeder allen anderen zu glauben und zu denken man ist der einzige Spätzünder^^

    Also natürlich weiß ich nicht was bei den meisten wirklich gelaufen ist, aber so mit 13-14 hatten gefühlt alle einen Freund, haben übers Küssen geredet und manchmal sogar über sexuelle Dinge. Und es ging auch in meiner Gruppe um gefühlt kein anderes Thema. Ob das jetzt bei denen Liebe war oder nicht, will ich gar nicht beurteilen, aber da sind schon krasse Dinge passiert. Ich war in dem Alter wirklich noch viel zu kindlich und war wie gesagt froh mit den ganzen Sachen gewartet zu haben.

  • ch bin 87er Jahrgang, zu meine Zeit hiess es, Sex ist alles, dementsprechend lebten einige meine Jahrgangstufee dieses aus.

    Ich bin 85er Jahrgang.. also fast die selbe Zeit. Bei uns wirkte das auch so.. es stimmte nur nicht^^ Hier und da gabs wohl ein paar, aber die meisten haben einfach nur viel erzählt.. Jahre später hat man mal mit dem ein oder anderen drüber geredet, und als wir nichts mehr zu beweisen hatten, und wirklich schonmal ne nackte Frau gesehen haben, hat man das belustigt zugegeben^^


    Ein bisschen geknutsche und so kann sein.. aber selten mehr.

  • Also ich war was das Thema Liebe angeht eher ein Spätzünder in meiner Umgebung. Ich habe mir zwar bis ich 16 war immer eingebildet auf irgendwelche Typen zu stehen und wollte immer eine Beziehung, aber eher aus Gruppenzwang und liebe war das schonmal gar nicht. Ich fand es damals "cool" und interessant, wenn andere Beziehungen hatten oder schon geküsst hatten, obwohl ich zu dem Zeitpunkt 0 bereit dazu war und es auch echt gut war im nachhinein, dass ich nur Körbe kassiert habe und bis ich 16 war nie jemanden wirklich geküsst habe.

    Ist es wirklich so ungewöhnlich bis 16 keine großartigen Erfahrungen gesammelt zu haben? Ich weiß noch zu unserer Zeit, da hat zwar auch jeder damit geprahlt was wir schon alles erlebt haben, aber in Wahrheit ist da bei den wenigsten was gelaufen.. Und irgendwie schien jeder allen anderen zu glauben und zu denken man ist der einzige Spätzünder^^

    Also natürlich weiß ich nicht was bei den meisten wirklich gelaufen ist, aber so mit 13-14 hatten gefühlt alle einen Freund, haben übers Küssen geredet und manchmal sogar über sexuelle Dinge. Und es ging auch in meiner Gruppe um gefühlt kein anderes Thema. Ob das jetzt bei denen Liebe war oder nicht, will ich gar nicht beurteilen, aber da sind schon krasse Dinge passiert. Ich war in dem Alter wirklich noch viel zu kindlich und war wie gesagt froh mit den ganzen Sachen gewartet zu haben.

    Ich bin auch sehr froh gewartet zu haben.


    Wobei ich gesellschaftlich eins nicht nachvollziehen kann, was fehlendes Interesse mit "kindlich" zu tun hat. Gerade die Kids, die am meisten auftragen und sich reinsteigern, wollen einfach nur erwachsen wirken, was jetzt auch nicht gerade der Inbegriff von Reife ist.

    Ich hatte auch eine Kollegin, die hat schließlich ihre Jungfräulichkeit vollgesoffen am Diskoklo mit einem Fremden mit 16 verloren, weil sie nicht mehr "so unreif und kindisch wirken wollte". Was sehr ironisch ist ...


    Aber sonst hatte ich eher in meinem engeren Freundeskreis Leute, die dann mit 15-17 Erfahrungen gesammelt haben, weil sich eben aus Situationen heraus eine Beziehung ergeben hat, die auch länger und meines Wissens auch teilweise eine bis heute hielt / hält, nicht um "dazuzugehören".

    Dazu muss ich sagen, dass wir bereits in der Unterstufe schon einen recht vollgestopften Stundenplan hatten und man oft neben Freund*innen und Hobbys dann gar nicht dazu kam sich nur über Sex und eine mögliche Beziehung mit einer random Person Gedanken zu machen lol


    Und es ist auch sehr bezeichnend für unsere Gesellschaft, dass Sex mit Reife gleichgesetzt wird, bzw auch diese Hypersexualität von vielen als Norm angesehen wird und oft auch nur heterosexueller Sex, bzw. was halt penetrativen Sex involviert, als richtige Erfahrung angeshen wird.


    Ich war dann like... 22 und hab es irgendwie doch bereut es so weit kommen zu lassen, weil es nur in etwas Frust und Enttäuschung meinereits und seinerseits endete ... so why bother, shrug.

    Ich hatte einfach sonst keinen Bock. Als Kind und Jugendliche hatte ich mit Mädels weniger zu tun; wenn ein Kumpel auf mich stand, war mir das eigentlich unangenehm af, weil ich nicht mehr wollte, und die restlichen Typen, die später, als ich so 16-20 war, was von mir wollten, fand ich ohnehin schon am ersten Blick widerlich, was sich auch immer als richtig herausstellte. Dazu wurde ich von manchen aus meiner Klasse immer wieder damit aufgezogen und eine hat mir sogar hinter meinem Rücken ein Date mit so einem vereinbart, wo ich natürlich sehr stinkig geworden bin und abgesagt habe.


    Ansonsten warte ich nun auch bei Frauen ab, bevor man einen Schritt weitergeht. Während ich nun eigentlich nichtmal was gegen solche Friends With Benefits-Beziehungen hätte (Beziehungen sind für mich eh nicht sooo viel anderes, nobody can change my mind lol) und auch nicht-sexuellen Körperkontakt sehr brauche, hatte ich immer schon was dagegen intim mit jemanden zu sein, den/die ich kaum gut kenne. Ich sah noch nie den Sinn darin, weshalb ich das tun sollte und weshalb man gesellschaftlich dazu indirekt gedrängt wird "offen" zu sein und "Neues auszuprobieren", obwohl man sich sicher ist, dass man es nicht möchte.

    Ich hab auch eine klare Liste an No-Gos, die ich für niemanden auf der Welt ausprobieren würde, nur um es mal getan zu haben, dazu kenn ich mich viel zu gut und dazu bin ich viel zu stur, um das zu überschreiten. Nur stell ich das auch bald mit einer potentiellen Partnerin klar und komm nicht nach Monaten mit einer für sie vielleicht bösen Überraschung an.


    Also ich war was das Thema Liebe angeht eher ein Spätzünder in meiner Umgebung. Ich habe mir zwar bis ich 16 war immer eingebildet auf irgendwelche Typen zu stehen und wollte immer eine Beziehung, aber eher aus Gruppenzwang und liebe war das schonmal gar nicht. Ich fand es damals "cool" und interessant, wenn andere Beziehungen hatten oder schon geküsst hatten, obwohl ich zu dem Zeitpunkt 0 bereit dazu war und es auch echt gut war im nachhinein, dass ich nur Körbe kassiert habe und bis ich 16 war nie jemanden wirklich geküsst habe.

    Ist es wirklich so ungewöhnlich bis 16 keine großartigen Erfahrungen gesammelt zu haben? Ich weiß noch zu unserer Zeit, da hat zwar auch jeder damit geprahlt was wir schon alles erlebt haben, aber in Wahrheit ist da bei den wenigsten was gelaufen.. Und irgendwie schien jeder allen anderen zu glauben und zu denken man ist der einzige Spätzünder^^

    Wobei ich mich halbwegs dunkel erinnern kann, dass sagen wir es so... auch Kinder sind einfach neugierig, damit meine ich so im Alter von 9-12 Jahren, wo das nichts Ernstes ist, aber ein Mädel und ein anderer Kumpel waren sehr neugierig auf mich lol Neugierde und diese Art von Interesse, vor allem eben am Körper von anderen und eigentlich weniger an Sexualität an sich, wie man es als Erwachsene*r versteht, und ist auch was ganz anderes als Gruppenzwang.

  • Zum eigentlichen Thema, ich bin single und das schon ne lange Zeit, muss aber auch sagen, ich habe mich auch nicht darauf versteift einen Freund zu finden.

    Was so Dinge wie Onlinedatingseiten angeht, da halte ich mich von fern, das ist mir doch etwas zu creepy, auch feiern gehe ich nicht, mhhh bleibe ich deshalb für immer alleine?, keine Ahnung, vllt. ergibt sich ja irgeendwo, irgendwann etwas.


    Zum Thema was hier die ganze Zeit angesprochen wird, ich bin auch mit Mitte 20 erstaunt, wie extrem (auch in meinem Umfeld) Leute darauf fixiert sind, so schnell wie möglich Ihre Jungfreulichkeit zu verlieren, bin ist anscheinend hier nur "cool", wenn man so früh wie möglich mit jemandem im Bett war und richtig Pluspunkte machste dann, wenn du mit zig Leuten im Bett warst.^^"

    Bei usn hat da sin der Schulzeit schon mit 12 Jahren angefangen (also bei mir jetz tnicht, mit 12 Jahren war ich nochn verspieltes Kind und hatte andere Gedanken, als mein erstes Mal zu haben^^").

    Natürlich hatte ich auch den ein oder anderen Freund, was ich halt aber richtig creepy fand, dass die innerhalb kürzerster Zeit, dann mit einem ins Bett wollten, denn auch hier bin ich erstaunt, wie schnell das heutzutage geht, man kennt sich kaum und ist schon mit jemanden im Bett.^^" (soll jetz tkeine Pauschalisierung sein)

    Ich persönlich bin immer noch Jungfrau und bin auch froh drüber, nicht dass ich darüber nicht auch schon mal nachgedacht habe, gerade weil man wie schon gesagt bei mir im Umfeld komisch angeguckt wird, weil man schon so "alt" ist und noch immer mit keinem in der Kiste war.

    Ich bin halt kein Fan davon, dass man mich nach den ersten zwei Tagen ins Bett ziehen will, ganz im Gegneteil das schreckt mich eher ab.^^"

    Klar man könnte jetzt sagen "willst du dich jahrelang für den richtigen aufsparen?" und ich würde das sogar mit ja beantworten, aber mir ist natürlich klar, du kannst einem halt nur vor den Kopf gucken, letztendlich kann man gute Mine zum bösen Spiel machen, aber wie gesagt ich habe halt hauptsächlich ein Problem mit diesen Kerlen, die dann einen schnellstmöglich ins Bett ziehen....^^"

    Bei uns sagt man auch "man ist erst richtig erwachsen, wenn man seine Jungfreulichkeit verloren hat", wo das was mit reife zu tun hat, keine Ahnung, für mich klingt das eher sehr unreif.^^"

  • denn auch hier bin ich erstaunt, wie schnell das heutzutage geht, man kennt sich kaum und ist schon mit jemanden im Bett.^^" (soll jetz tkeine Pauschalisierung sein

    Ich finde, es wird generell aus Sex eine zu große Sache gemacht.. Ich finde sowohl die Leute weird die das alles sofort haben müssen, als auch die, die jemanden erst zwei Jahre kennen müssen um sicher zu sein, dass die Person die richtige ist. Wenn wir jetzt mal von viel zu jungen Menschen absehen, sollen die Leute doch machen was sie wollen. Wenn beim ersten Date die Chemie so sehr stimmt, dass beide nicht mehr ruhig sitzen können, ja dann lasst es halt krachen^^ Entsprechende Absicherungen natürlich vorrausgesetzt. Und wenn sich dann rausstellt die Person war nicht die richtige, dann hatte man halt etwas Spaß.. Ich finds halt immer seltsam dass Leute sowohl ihren Wert an ihrer Keuschheit oder als auch an ihren sexuellen Eroberungen fest machen.

    Genauso wie man im TV oft sieht, wie sie dann wie ein geschlagener Hund nach Hause kriechen wenn sie mal schwach wurden und jemanden flach gelegt haben und es am nächsten Tag so schrecklich bereuen.. boah. wirklich? Du hattest Sex.. du hast keinen Welpen ertränkt^^

  • denn auch hier bin ich erstaunt, wie schnell das heutzutage geht, man kennt sich kaum und ist schon mit jemanden im Bett.^^" (soll jetz tkeine Pauschalisierung sein

    Ich finde, es wird generell aus Sex eine zu große Sache gemacht.. Ich finde sowohl die Leute weird die das alles sofort haben müssen, als auch die, die jemanden erst zwei Jahre kennen müssen um sicher zu sein, dass die Person die richtige ist. Wenn wir jetzt mal von viel zu jungen Menschen absehen, sollen die Leute doch machen was sie wollen. Wenn beim ersten Date die Chemie so sehr stimmt, dass beide nicht mehr ruhig sitzen können, ja dann lasst es halt krachen^^ Entsprechende Absicherungen natürlich vorrausgesetzt. Und wenn sich dann rausstellt die Person war nicht die richtige, dann hatte man halt etwas Spaß.. Ich finds halt immer seltsam dass Leute sowohl ihren Wert an ihrer Keuschheit oder als auch an ihren sexuellen Eroberungen fest machen.

    Genauso wie man im TV oft sieht, wie sie dann wie ein geschlagener Hund nach Hause kriechen wenn sie mal schwach wurden und jemanden flach gelegt haben und es am nächsten Tag so schrecklich bereuen.. boah. wirklich? Du hattest Sex.. du hast keinen Welpen ertränkt^^

    Vielleicht weil man es einfach eklig findet es so zu handhaben? Nur so ein Gedanke. 🤔

  • Vielleicht weil man es einfach eklig findet es so zu handhaben? Nur so ein Gedanke. 🤔

    Na in dem Moment wo beide es wollen ja offensichtlich nicht.. wenn das nicht der Fall ist, lässt man es bleiben und gut ist^^ Ich sage ja nicht, dass man sofort mit allem und jedem in die Kiste springen soll.. aber wenn es sich wirklich mal beim ersten Date ergibt, sollte man sich jetzt auch nicht dafür schämen. Genauso wenig natürlich dafür eine Weile warten zu wollen.. aber das bringt es halt auf den Punkt für mich.. es ist eben nur Sex..

  • Ich hab das schon in anderen Themen angedeutet, aber same, ich bin fast Mitte 20 und bin immer noch single und hatte bisher keine Partnerin. Kenne es auch aus meinem Umfeld, dass viele bereits mehrere Partner hatten und kenne einige, die seit 4-5 Jahren zsm sind und einige wenige, die bereits mit 19 und früher ne Familie gegründet haben. Ich finde generell Sex eher widerlich und würde gerne Partner haben, nur um mal Zeit miteinander zu verbringen und zu kuscheln, oder so. Bin da aber sehr vorsichtig und warte einfach ab, bis ich die richtige gefunden habe.

    Ich hab das auch mal anderen gesagt, dass ich mich jetzt immer noch viel zu unreif finde, als dass ich eine Beziehung führen könnte. Deswegen kann ich mir erst mit Ende 20/Anfang 30 eine richtige Beziehung vorstellen. Kenne auch Leute aus meinem Umfeld, die erst in diesem Alter daten. Ich brauche auch diese Zeit bis dahin, um an vieles von mir zu arbeiten und beispielsweise das Studium abzuschließen. Das ist halt einfach das Tempo, mit dem ich am besten klarkomme und ich mach mir keine Vorwürfe, von wegen ich sei ja voll unreif oder überhaupt nicht männlich, weil ich noch keinen Sex hatte.

  • Deswegen kann ich mich erst mit Ende 20/Anfang 30 eine richtige Beziehung vorstellen

    Meiner Erfahrung nach gibt es dafür aber kein "geeignetes Alter".. Mal abgesehen davon dass eine Beziehung zu "Planen" eh völlig sinnlos ist^^ Entweder da kommt jemand mit dem du dir es vorstellen kannst oder nicht.. Dass so jemand mit 20 noch nicht aufgetaucht ist, ist garnicht ungewöhnlich.. Es gibt Menschen die finden diese Person ihr ganzes Leben lang nicht.. Viele begeben sich dann trotzdem in eine Beziehung weils so "normal" ist und nehmen das was sie kriegen können.. aber bevor ich das mache bin ich lieber ewig Single.. Lange Rede kurzer Sinn.. du wirst dich mit 30 dafür nicht bereiter fühlen als jetzt.. sowas ergibt sich, und man "wächst an seinen Aufgaben" wenn man das in dem Fall so nennen kann^^ Ich würde nur jedem vorschlagen sich den Kopf darüber nicht zu zerbrechen wenn da aktuell eh keine Person ist, mit der das ein Thema sein könnte.. das macht nur unglücklich.