~ werderfan2012's ~ Artworks ~

Konnichi wa.^^
Es freut mich, dass du dich dazu entschieden hast, uns deine Bilder zu zeigen. Ich bin immer froh über neue Bilder und einen neuen Zeichner kennen zu lernen. So eine schöne Sache. <3



Ich habe jetzt leider keine Zeit mehr für große Kritiken, aber etwas bringe ich sicher schon zustande.
Also mir persönlich gefällt es ja eher, selber das Motiv zu entwerfen, aber bei noch nicht so, guten würde ich jetzt nicht sagen, Zeichnern ist das noch nicht schlimm.^^
Also ich finde die OULs ganz gut. Sie sind nicht verwackelt und nichts. Jedoch ist das an einigen Stellen noch nicht so. Bewahre immer eine ruhige Hand beim outlinen, sonst kannst du dir die sehr schnell vermiesen.
Die Colouration und Schattensetzung ist die ganz gut gelungen. Gut, dass du, die Schatten so verlaufend gemacht hast, denn das passt ja an einem Tier, Menschen, Pokémon, etc. am besten. Achte nur darauf, nicht so oft über die OUs zu malen. Radiere das am besten am Ende noch immer vorsichtig mir einem "scharfkantigen" Radierer weg.
Nun zu den Proportionen, die mir nicht sonderlich gefallen. Zwar hast du Ampharos' Gesichtsausdruck schön hinbekommen, da man seine Wut gut sieht, aber proportional gibt es da mehrere Fehler. So ist es etwas zu dick und seine Arme sehen irgendwie seltsam aus. Vielleicht, weil sie ein wenig zu klein sind. So wirken sie wie Stummel. xD
Am Schwanz fällt mir auf, dass dieser zu groß ist und lang ist für den Körper von Ampharos, und dass die Kugel am Schwanende zu klein ist.
Es stört mich irgendwie ein wenig, dass es keinen Hintergrund gibt, Amphi also "im Weißen" steht, aber zu Beginn machen die meisten keinen HIntergrund. Jedoch würde eine z.B. felsige Klippe Amphi viel mehr zu Geltung bringen.
Mehr habe ich eigentlich nicht mehr zu sagen. Achte einfach das nächste Mal etwas mehr auf die Ordentlichkeit und die Proportionen schaust du dir am besten immer etwas genauer an.
Was mich noch stört, ist, dass du nichts zu deinem Amphi geschrieben hast. Wie lange hat es gedauert, womit hast du es gemacht, (also mit Bunstiften, Copics, etc.) und noch eine kleine Beschreibung dazu, die du ja aber schon hast.
Ich hoffe mal, mein kleines Kommi konnte weiterhelfen. :3

LG, Rainbow~

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich dein Tabunne besser finde, als das Ampharos aus dem Startpost.

Grund:
Das Amphi sieht von den Proportionen viel zu dick aus im Unterleib und obwohl mir die Licht- und Schattenverhältnisse wirklich zusagen, sieht es ziemlich unsauber aus. Die Kugel am Schwanz wirkt ebenfalls etwas zu klein, zudem ist sein Körper arg eiförmig. Bis zum Hals ist das Bild wirklich gut gelungen, darunter haut die Amphanatomie (^^) nicht mehr hin.

Zu Tabunne nochmal:
Proportionsmäßig gesehen ein Fortschritt zu Amphi, dennoch finde ich die Außenlinien etwas abgehackt, besonders bei den Füßen. Es sieht nicht so geschmeidig aus. Ansonsten finde ich dieses Bild echt süß.

Sagt mal, wenn ich Fanarts hochladen will... Kann ich die dann als Datei vom Compi anfügen oder muss ich alles erst hochladen?

Als Gesamtwertung:
Wie gesagt, Proportionen und Sauberkeit (auch das mit den hackigen Tabunnelinien) sind noch verbesserungswürdig. Was du meines Erachtens nach toll hinbekommen hast, sind die Übergänge der Farben.
Mach weiter so, probier vielleicht mal ne Pose aus, die noch nicht existierte und versuch dich daran. Die Bilder, die du on gestellt hast, zeigen ja existente Bilde, die man nur abmalen muss. Vielleicht wäre das ja mal eine kleine Anregung. Ich finde deine Pics nicht schlecht, du kannst an dir arbeiten. ;)

Liebe Grüße
Scaro

Ich schaue mir die Fanarttopics an und sehe, dass es ein neues gibt. Da muss ich doch auch gleich mal etwas Kritik hinterlassen.^^

Ich habe mir deine beiden Bilder einmal angeschaut und bemerkt, dass beide ihre Stärken und Schwächen aufweisen.
Bei deinem Ampharos gefällt mir beispielsweise die Schattierung besser, denn diese sieht einfach besser aus, als bei Tabunne.
Du hast sie richtig setzt, so wirkt dein Pokemon einfach echter, bei Tabunne erkennt man die Schattensetzung zwar auch,
aber nicht so gut wie bei Ampharos. Ist vielleicht Geschmackssache, aber die Schattierung von Ampharos sagt mir einfach mehr zu.^^
Da dir aber Tabunnes Schattensetzung besser gefällt, denke ich mal, dass deine zukünftigen Bilder ebenso schattiert werden.
Zu deinen Outlines kann ich sagen, dass du diese nochmal üben musst, denn eigentlich müssten sie überall gradlinig und nicht verwackelt gezeichnet werden. Bei Tabunne erkennt man, dass du soetwas schon ein wenig beherrschst, an manchen Stellen, wie an den Füßchen, sind sie noch etwas verwackelt. Deine Coloration jedoch gefällt mir, da du recht sauber ausmalst. Achte aber drauf, dass du nicht über den Outlines malst,
denn das sieht nicht toll aus. Bei deinem Elektropoki ist es dir einige Male passiert. Bei Tabunne hast du hingegen schon sauberer ausgemalt.

Ich würde sagen "Übung macht den Meister".^^ Vielleicht traust du dich irgendwann mal ein Pokemon mit eigener Pose zu entwerfen.
Für den Anfang ist abmalen aber nicht schlimm, denn das kann schließlich auch nicht jeder.^^
Ich schaue gerne wieder vorbei, da ich deine Fortschritte gerne mitverfolgen möchte.

Hulloh Werderfan,

Erstmal bin ich überrascht, dass dieses Jahr eine Grafiktablett-Welle durch die Weihnachtsgeschenke geht - Herzlichen Glückwunsch dazu, ich schätze, du wirst viel Spaß damit haben. Wenn ich mir die ersten Ergebnisse dahingehend anschaue sind die ja schon sehr vielversprechend :)

Hahakomori: Ich kenn's nicht (des Pokemon - Asche auf mein Haupt), deswegen kann ich nur technisch und zeichnerisch was dazu sagen. Zu allererst jedoch: man setzt seine Signatur nicht in die Lichtquelle und schon gar nicht oben links hin! (Ausrufezeichen!) Über die Größe kann man streiten, aber das ist jedem selbst überlassen, aber der Platz geht mal gar nicht. ;) Ganz ab davon ist das Bild aber technisch sauber und sehr gut gelöst. Der Hintergrund ist recht ... schlicht. Nunja, aber da will ich nicht mit Steinen werfen, da sitze ich selbst im Glashaus und mach es mir da eher einfach - aber meist passt ohnehin besser. Das Pink im Kontrast zum Grün ist Geschmackssache, ich persönlich mag es, auch wenn - oder gerade weil - es nach oben hin etwas aufdringlich ist. Die Struktur vielleicht zu kleinteilig, zu wild - aber vom Ansatz her sehr gut gewählt. :)

Pose ist gut gelöst - wie gesagt, das PKMN kannte ich bis gerade noch nicht - wirkt recht feminin und tänzelnd
und die Koloration den Körpers ist angenehm, wenn auch nicht ganz im Einklang mit der Richtung des Schlagschattens. Die Lines sind super, sehr sauber (Pfade oder Vektoren) - die Farbe fleckt hie und da ein wenig, der sehr weiche Kolorationsstil ist aber gut und passend zu den doch recht kräftigen Outlines. Sonst noch Anmerkungen, die ich vergessen hätte: Ach so, ja: ich find's gut gelungen. Ich hätte das jetzt zeichnerisch auch nicht vermutet - da ist ein großer Sprung zwischen den jetzigen Bildern und dem Magbrant bzw. Stollos vor wenigen Wochen. Da Grafiktablett scheint dir ganz gut zu tun :)

Oshawott: Für eine "erste" outlinelose Herangehensweise sehr angenehm. "Schön gemalt!" Allerdings fehlen dir durch die Outlines auch Kontrastwerte im Bild,d aher solltest du darauf achten. Figur und Hintergrund farblich, oder in den Helligkeitswerten deutlich zu trennen. Das ist hier ein wenig zu gleichwertig. Und der vom Betrachter aus linke Arm ist verunglückt. Der wirkt wie ein Armstummel, nicht wie ein ganzer Arm. Dabei ist er vom Gedanken her richtig verkürzt, müsste aber dann noch einen Schatten auf den Torso werfen (also kein Fehler oder sowas, der jetzt schwer zu beheben wäre, sollte man das wollen)

Viele Dinge sind bei outlinelosen "Kolorationen", ergo Digital Paintings, immer Geschmackssache, genauso wie bei analogen Bildern auch. Mir persönlich gefallen Formen mit harten Kanten, bzw. klaren Kanten besser (zumindest da, wo es sinnvoll oder natürlich ist). Daher ist mir Oshawott gerade bei den Ohren und dem Kopf zu "matschig". Dennoch - für den Ansatz ist es gut, sehr gut, da kann man nicht meckern und das bei einer ersten Übung ohne Lines nicht gleich DAS Bild entsteht ist denke ich klar, den Anspruch hat es ja auch nicht. Insofern gut gelungen. Ich bin gespannt was als nächstes kommt. Weiter so!

Viel Spaß noch
und Grüße,
mandel

Huhu =)
Wie versprochen schaue ich nun mal in deiner Galerie vorbei. Es ist wirklich schade, dass sich so lange niemand hier blicken lassen hat, aber dann wollen wir die Kommentarflaute doch rasch mal beenden. ^^

Line-Arts
Deine Outlines gefallen mir alle wirklich sehr gut und auch wenn du sagst, du hättest es „nur“ mit Pfaden gemacht, dann finde ich doch, dass es so doch sicherer ist. ^^ Würde ich auch jedem empfehlen, der ordentliche Outlines zeichnen möchte. Was mir besonders gut gefällt ist, dass du die Lines unterschiedlich dick gemalt hast, sodass sie dynamischer wirken, sogar fast schon ein wenig wie Muster. Nur würde ich dabei vielleicht aufpassen, dass die Lines auch wirklich geschlossen sind und nicht irgendwo noch „offen“ sind. Denn ansonsten finde ich, dass es etwas verwirrend wirkt, wenn die Linien mal nicht sichtbar sind. Die Proportionen halte ich auch so größtenteils für korrekt, nur vielleicht so Kleinigkeiten wie beispielsweise bei Baokkie, wo der rechte Arm (vom Betrachter aus) etwas zu klein erscheint. Alles in einem finde ich aber, dass sich deine Arbeit durchaus bezahlt macht.

Artwork: Doredia
Gut, dann knöpfe ich mir noch das niedliche Doredia vor, wozu ich bestimmt noch etwas mehr schreiben kann. Mir gefällt es wirklich gut, muss ich sagen, daher gehe ich jetzt einfach mal etwas näher darauf ein.

Die Proportionen hast du wieder gut getroffen, wobei es bei diesem Pokémon vermutlich auch nicht ganz so schwer ist. Der rechte Arm (vom Betrachter aus) hätte vielleicht noch etwas länger sein können, da er ansonsten nicht so stimmig mit dem Anderen ist. Ansonsten finde ich aber nichts weiter störend. Wo ich vielleicht noch etwas aufpassen würde, ist die Perspektive. Der Körper des Doredia scheint insgesamt etwas schräg zu sein, wenn ich das richtig sehe. Dagegen spricht auch nichts, oft lassen bestimmte Posen das Pokémon auch spannender aussehen. Nur müsste dann das rechte Blatt unten am Bein (vom Betrachter aus) glaube länger sein als das Linke, was aber hier genau anders herum der Fall ist. Ist etwas schwer zu verstehen, daher hoffe ich, es war etwas verständlich. ^^“ Ansonsten kann ich ja auf Nachfrage nochmal versuchen, die Aussage zu erläutern.

Gut, als nächstes lassen sich ja noch ein paar Worte zu der Coloration sagen. Da ist es schön zu sehen, wie du dich mehr und mehr verbessert hast und inzwischen auch farbige Outlines verwendest, was ja wesentlich natürlicher aussieht. Die Farben von Doredia gefallen mir alle sehr gut. Schön gleichmäßig aufgetragen und auch ein gutes Farbverhältnis. Was vielleicht noch nicht ganz einwandfrei ist, sind die Schatten- bzw. Lichtverhältnisse. Ganz recht, dass das Licht von einer bestimmten Seite einfällt und somit auf der gegenüberliegenden Seite Schatten ist. Nur ist es meist nicht so strikt, dass die Spiegelung des Lichts direkt am Rand ist. Wenn man sich einen gewöhnlichen Gegenstand vornimmt, dann ist meist noch ein kleiner farblicher Rand vorhanden und daran anschließend ist dann eine Spiegelung. Ebenfalls schwer zu erklären =/ Aber strikt auf einer Seite klebt das Licht nicht unbedingt, grob gesagt. Die Schatten hätten an manchen Stellen vielleicht noch kräftiger gekonnt oder vielleicht mehr Tiefe, damit das Pokémon noch stärker zum Ausdruck kommt. Besonders mit dem PC kann man da einiges werkeln. Das Auge hätte vielleicht auch noch mehr Farbeinflüsse schmecken können, würde ich mal sagen. Denn dann wirkt es nicht so leer und ist auch lebendiger. Da lohnt es sich auf jeden Fall, wenn man sich die Iris eines Menschenauges vorknöpft, wobei es dann nur als eine kleine Orientierung bzw. Hilfestellung gilt. Darin sind nämlich so viele verschiedene Farben drin vorhanden… einfach wow!

Gut, das war es dann aber auch schon von mir. Der Hintergrund ist ja generell nicht wirklich vorhanden, aber soweit ich weiß, muss das bei Artworks auch nicht der Fall sein, richtig? Die Idee mit dem Namen und dem schildartigen Objekt sind aber keineswegs schlecht, nur gefällt es mir nicht ganz so gut. Alles in einem aber wirklich ein knuffiges Doredia. ^_^
Bin schon auf deine aktuellen Werke gespannt^^

LG~

soo .. ich hoffe ich konnte helfen :)

[tabmenu][tab=Hahakomori]
Gefällt mir für dein erstes digital Art wirklich sehr gut! Ich find es hat was. Man erkennt Potential. Die Farben sind kräftig, aber nicht zu kräftig. Bisschen heftig find ich den Kontrast Grün-Pink schon, aber das ist vielleicht eher Geschmackssache. Ich denk ein schöner, dezenter Hintergrund hätte hier eventuell besser gepasst.

Die Lines passen, könnten aber dynamischer sein (in ihrer Stärke leicht variieren) - etwas schwächer als in deinen Linearts weiter unten.

Die Schatten-Ansätze sind gut. Man sieht, dass du mit einer Lichtquelle gearbeitet hast und damit eigentlich nicht durcheinander gekommen bist. Etwas schade ist dafür der undefinierte Schatten am Boden. Das lässt es wirken, als würde es schweben. Der Schatten sollte zu Beginn härter und kräftiger sein und je weiter er von dem Objekt ist weicher und schwächer.

[tab=Oshawott]
Dazu möchte ich nicht allzu viel schreiben, weil du, denke ich, selbst weißt, dass es hier noch ein großes Ausbaupotential gibt. Ohne Lines zu arbeiten ist schwer, aber erlernbar. Wenn es dir Spaß macht würd ich definitiv am Ball bleiben!
Kleiner Tipp: Volumen durch Schatten und Licht stärker herausarbeiten. Durch die fehlenden Lines werden die Abgrenzungen verschwommener und das Bild sollte insgesamt aber mehr Tiefe /dreidimensionalität/ aufweisen, als eines mit Lines. Außer man hat einen anderen Stil.

[tab=Tepig]
Die Stilmischung sagt mir hier noch nicht ganz zu. Du kannst den Hintergrund durchaus ohne Lines machen, das kann sehr gut wirken, aber dann würde ich wirklich darauf achten, dass er nicht allzu verschwommen ist. Bei den Lichteffekten, die du an den Rändern von Tepig angedeutet hast kannst du dich ruhig mehr trauen. Nicht unbedingt mit verläufen, aber auch mal mit Linien, Punkten, ... .

[tab=Jumpluff]
Von den digitalen bisher definitiv das schwächste Bild - vielleicht auch wegen der Auflösung. Sind die Bilder, die du reinstellst allgemein in Originalauflösung, oder doch verkleinert?

Hier gilt eigentlich dasselbe wie bei Oshwaott, die Tiefe fehlt, die Schatten könnten kräftiger sein, die Lichter auch, teilweise Glanzlichter (keine Verläufe, sondenr Lichtflächen) würden auch nicht schaden. Der Hintergrund sollte sich vom Vordergrund absetzen - wie ist dabei nicht so relevant. Entweder du machst ihn wirklich unscharf (finde ich meistens nicht so schön), oder du arbeitest mit der Helligkeit/Sättigung. Es ist oft so, dass Objekte, die weiter weg sind durch das Licht und die Luft etwas blasser wirken.

[tab=Snorlax]
Gefällt mir ziemlich gut!! Schade, dass der Verlauf so einheitlich darüber liegt. Da wären mehrere Verläufe besitmmt nicht schlecht gewesen als Schatten. Trotzdem sehr gut! :) Warum ist der Schatten nicht auch per Cell-Shading coloriert? Außerdem solltest du hier wiederum die Lichtquelle beachten. Das Licht kommt von rechts (oben), der Schatten sollte demnach nach links gehen.

[tab=Flygon]
Sehr schön :) Probier mal den schwarzen Schatten im Hintergrund nicht ganz so schwarz zu machen (eine spur heller) und eventuell kannst du ihm einen leichten, passenden Farbstich geben. Schau dir das einfach mal an :)

[tab=Traditionell]
Man sieht, dass du dir viel Mühe gegeben hast. Du solltest daran weiter arbeiten, eventuell mit Studien von Objekten, die dir mehr Spaß machen. Es müssen ja keine klassischen Stilleben sein, es könnte ja auch ein Arbeitstisch oder dergleichen sein. Natürlich darauf achten, dass du dich in der Dimensionierung (Arbeitsausmaß) nicht vergreifst und auf einmal ewig dran arbeiten musst und dann frustriert aufgibst. Aber eben als Anregung.
Vielleicht machts dir draußen auch mehr Spaß ^^

[/tabmenu]

Holla werderfan,

dann widme ich mal meinen ersten Kaffee an diesem "Tag der Arbeit" deinem Thread. Dein gewünschtes Tut braucht noch etwas, das Thema ist ... recht komplex und es kostet Nerven, das alles zu vertexten und verbildlichen. Aber ich arbeite dran und ich denke mal so Mitte Mai ist's dann auch endlich fertig (ich hoffe, man sieht dann auch, warum es so lange gedauert hat *hüstel*). Folgerichtig sollte ich aber sicherlich schonmal was zu deiner Skizze tippen können. Zu Misty:

Daumen hoch für den Versuch mit Menschen! Die gehören einfach ins zeichnerische Repertoire. Bei deiner Skizze zu Misty klappt das auch schon recht gut. Auf den ersten Blick sind die Längen gefunden und scheinen zu sitzen. Anatomisch gibt es noch Schwächen, d.h. in dem Verständnis von Anatomie und Körper in Bewegung. Das ist vor allem auffällig an Misty rechtem Ellbogen (vBa links), der so definitiv nicht stimmt - was sich leicht an einem Spiegel überprüfen lässt, insofern brauche ich nicht zu schreiben, was richtig wäre, das findest du schnell selbst heraus.

Die Pose selbst ist so lala~ Was nicht damit zusammenhängt, dass sie nicht anatomisch funktionieren würde und damit an sich gelungen wäre. Es gibt zwei Momente, die diese Pose "schief" werden lassen. Das ist zum einen der sehr wichtige Punkt der Balance und zum zweiten die Aussage der Körpersprache. Kurz zu letzterem: die Körpersprache ist ungenau. Der Torso, bzw. alles überhalb der Hüfte weist eine geschlossene Haltung auf — mit verschränkten Armen, leicht eingedrehter Schulter, dem Kippen zur Seite. Dann haben wir entweder eine aggressive Pose, im Sinne von "Ash, du hörst nie auf meine Meinung, auch wenn du weißt, dass es die richtige ist!". Eine ablehnende, wütende Haltung, der nach links gewandte kopf als Zeichen einer wütenden Erwiderung, der Köper schon ablehnend vom Gesprächspartner weggedreht. Oder aber wir haben eine Schutzhaltung - "Ihr habt mir wehgetan. Ich will für mich allein sein. Ich bin traurig, oder verletzt."

Während man letzteres mit "Weglaufen" kombinieren kann, fordert die erste Variante einen stabilen Stand. Die Diskrepanz liegt nun zwischen dem Oberköper und der Bewegung der Beine - Hüfte abwärts - die mit den voreinander gesetzten Füßen, der engen, überschneidenden Bewegung der Oberschenkel und der gekippten Hüfte, alle Zeichen eines "sexy Walks" aufweist. Wo oben noch "sauer" oder "verletzt" ausgesagt wird, macht sich unten gerade das "Topmodel" selbstständig. Insofern wirkt die Körpersprache befremdlich - und das ganz ab davon, dass die Pose recht unbequem ist, wenn man sie statisch einnimmt und unmöglich zu halten, wenn man sie in Bewegung bringt: ausprobieren! Womit wir bei der Balance wären.

Die Figur ist nicht in Balance - eine Figur, die nicht in Balance ist, ist grundsätzlich in Bewegung, bis sie einen Standpunkt findet, in dem sie in Balance sein kann (<= logisch?). Diesen Balance-Zustand kann deine Figur nur erreichen, wenn sie ihren linken Fuß (v.B.a. rechts) neben ihren rechten in den sicheren Stand bringt. Sonst würde die Figur unweigerlich nach links (v.B.a. rechts) umkippen, da der Körperschwerpunkt (eine gedachte, senkrechte Linie) nebem ihrem rechten Fuß befindet — anstatt über dem rechten Fuß zu sein, der hier das gesamte Gewicht trägt. Die "Schwerpunktlinie" ist kein Hokus-Pokus, sondern ein einfachstes Hilfsmittel zur Posenüberprüfung. Dabei muss auch angemerkt werden, dass dir dieses "Kunststück" fast gelungen wäre, denn den Schwerpunkt eines menschlichen Köpers, setzt man normalerweise mit einem Punkt in Höhe des Bauchnabels gleich - dies Funtioniert in dem Fall nur nicht, da die fehlende Stabilität durch das in Bewegung befindliche linke Bein, den Schwerpunkt weiter nach links (v.B.a. rechts) verschiebt ... (was ein verschwurbelter Absatz)

Genug kryptisches Balance-Geschwalle. Die Sache mit der Körpersprache ist nochmal erwähnenswert. Ein erfolgreicher Zeicher schrieb mal, dass man immer darauf achten sollte, dass der ganze Körper die Grundaussage der Figur zeigen sollte und der Gesichtsausdruck nur noch das "Tüpfelchen" auf dem "i" ist, um Klarheit zu schaffen. Insofern stellt sich natürlich die Frage, welchen Gesichtsausdruck du Misty geben solltest ... Ich weiß es nicht.

Für den Kopf kann ich dir nur folgende Hinweise geben, die sicher nicht der Wahrheit letzter Schluss sind, aber für mich immer zu recht guten Ergebnissen geführt haben:

1.) er ist, wenn man von den Radierspuren ausgeht, zu klein. Die Größe kannst du überprüfen, in dem du in etwa die Länge des Oberarmes anlegst - minus der Dicke des Unterames. Das ist Pseudo-Mathe und etwas ungenau, führt aber zu recht ansehlichen Ergebnissen.

2.) Nutze ein stilisiertes Comic-Gesicht (Pünktchen, Pünktchen, Komme, Strich) um die Lage der Gesichtsmerkmale festzulegen. Wenn du mit zwei Punkten (für die Augen) und einem Strich für den Mund, den Eindruck eines angenehm proportionierten Gesichtes erreicht hast, kannst du die einzelnen Merkmale immer noch ausarbeiten.

3.) Wenn das dein erster Ausflug in den Bereich Manga ist - lass es! - versuche lieber realistisch zu bleiben. Man neigt am Anfang dazu Manga zu karikieren und die Ergebnisse sind meist sehr unschön. Der Mangastil folgt gewissen Regeln, die man sich nach und nach erarbeiten kann, bzw. muss. Die mit dem ersten Versuch schon in Perspektive (3/4-Profil) und Ausdruck anzulegen, geht schnell in die Hose. (und endet meist im wahllosen zusammenkopieren von Merkmalen, die man für richtig hält).

Eine realistische Herangehensweise gibt die eine Basis zum Verständnis von Gesichtern, von Gesichtsproportionen und lässt sich mit diesem verständnis später immer noch zu einer stilisierten Manga- oder Comicfassung abwandeln. Ich schreibe das auch deshalb, da man sich wunderbar in "Manga" verennen kann. Eine gute Freundin von mir, Mangaka, hat jetzt, nachdem sie sich ca. 10 Jahre lang nur mit dieser Stilrichtung beschäftigt hat, enorme Probleme ein naturalistisches Gesicht zu zeichnen, ohne dass es irgendwie immer noch nach "Manga" aussieht. "Der" Manga-Stil ist keine Sackgasse, aber der Weg durch sie woanders hin ist meist recht beschwerlich. Umgekehrt ist es leichter - sofern man das denn dann noch will. Zuletzt darf man sich auch nicht überschätzen: Manga braucht einen sehr klaren, feinen und sicheren Strich, der ist zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht da.

Die Idee, einen realistischen Ansatz mit Manga zu kombinieren, begrüße ich dennoch - da ich selbst auf dieser Grundlage arbeite, bzw. arbeiten möchte. Auf deine Ergebnisse bin ich dahingehend schon sehr gespannt. Man muss auch noch hinzufügen, dass sich ein "mangaprportionierter" Körper, d.h. schlank, mit langen Beinen, sehr grazil sich wunderbar mit unserer Rezeption von "realistischen" Köpern verträgt, aka "Modelmaße" oder "Werbeproportionen". Es ist sicher nicht der sozialkritischte Ansatz, wird aber immer als sehr ästhetisch empfunden werden. ;)

Soviel dazu. Kurz in einem Fazit zusammengefasst: deine Übung ist bis hierhin erfolgreich. Die Proportionen stimmen in etwa, sie sind definitv weiblich und durchaus bedingt realistisch. Baustellen sind, wie oben formuliert, die Bewegung und zum Teil noch die Anatomie, wie im Bereich Ellbogen oder der allenfalls sehr (!) kategorischen Hand. Ersteres ist allerdings leicht zu überprüfen und zu korrigieren - letzteres ein mehr oder minder verzeihlicher Fehler, der vermutlich auch sehr viel mehr von der Tagesform und dem zeichnersichen Repertoire des Zeichners abhängt, als vom anatomischen Wissen. Mit der Zeit wirst du dir hier vermutlich eher eine imaginäre Bibliothek an Handhaltungen, die funktionieren, erarbeiten, als dass du dir die Hände jedes mal anatomisch richtig konstruierst. Dennoch ist es der richtige Ansatz, die Hände so häufig es geht mitzuzeichnen (bloß nicht mit irgendwelchen Posen anfangen, welche die Hände verstecken).

Daumen hoch! Weiter so! Ob die Proportionen wirklich sicher sitzen, werden erst die nächsten Bilder zeigen, hier machen sie jedenfalls schonmal einen soliden Eindruck. Und falls das mit dem Gesicht aus eigenem Antrieb nix werden sollte, einfach nochmal nachfragen, hier gibt es ja genügend erfahrene Zeichner.

mandel

Holla!

Ein zeitnahes Update - sehr fein! Heute ein Kommentar aus der Rubrik: "Dinge die man nie tun sollte, es sei denn das eigene Leben ist bedroht oder ein tollwütiger Biber in der nähe, was aufs selbe hinauslaufen würde". Nein, eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, habe aber gerade einen Anruf bekommen und bin jetzt ein wenig in Zeitnot, daher nur die wesentlichen Punkte und dahingehend sei vor allem der Umstand genannt: Bleistift bitte nicht verwischen. Kohle, okay, Patellkreiden, kein Ding, aber Bleistift Verwischen ist ein No No. Man kann mit Bleistift extrem weich und sanft schattieren, das erfordert ein wenig Übung, aber es geht. Man kann auch mit einem wirklichen Fetträger experimentieren und schauen, was passiert, wenn man mit Leinöl und Wattestäbchen über Lines geht. Aber mit Fingerfett und Feuchtigkeit die Schraffuren zu verschmieren, sollte man sich abgewöhnen. Denn damit kleisterst du eigentlich nur die Papierstruktur zu, während du die Partikel abträgst (was dann zwar ne Graufläche ohne weiße Blitzer ergibt, aber auch einen großteil der Farbpartikel abträgt und die Farbe "verflaut") - das Fingerfett versiegelt zudem meist die Papieroberfläche und macht sie glatter, sodass sie weitere Farbpatikel deutlich schwerer aufnimmt. Zudem ist diese Technik, wie man an dem überschmierten Rändern sehen kann, wahnsinnig unpräzise.

Dies zeigt dann dem Außenstehenden nur, dass du die Technik "Bleistift" nicht beherrschst, ungeduldig in der Zeichnung bist und lässt das Bild mehr oder weniger "schmuddelig" wirken. Für letzteres kannst du nichts, aber wenn man die ersteren Ansichten liest, dann merkst du, dass es durchaus schon dem Grundgedanken widerstrebt, den du eigentlich verfolgst. Natürlich heißt NoGo wie immer, dass es nicht heißt, dass man das niemals machen darf, aber man tut ganz gut daran, "Bleistiftverwischen" für seine weitere zeichnerische Entwicklung erstmal ganz lange aus seinem "Utensilienkasten" zu verbannen. Eine photorealistische Schattierung ist auch durch Schraffur mit Bleistift durchaus möglich, es erfordert sicherlich viel mehr Geduld, aber das Ergebnis ist über jegliche dieser Abkürzungen erhaben. Trainiere lieber das. Es bringt dich weiter, als mit solchen Abkürzungen zu arbeiten - deren Ergebnis die wenigsten (und damit sind jetzt Dozenten und Profs gemeint ;)) gerne sehen. In der Linie wirkt Apfel sonst gut, auch wenn es ein ziemlicher "Apfel"-Apfel ist, da hätte man sich vielleicht ein interessanteres Exemplar suchen können. ^^°

Die sonstigen Skizzen gefallen mir soweit gut. Die Wellensittiche sind, auch wenn sie wohl abgezeichnet sind, sehr gelungen. Ist ne schöne Linie, wenn auch noch etwas wacklig und grob (Stift anspitzen!), dennoch überaus geglückt. In der gestaltung hätte man sich überlegen können, ob man nicht noch mehr auf die Binnenzeichnung verzichtet, aber das ist Pfennigfuchserei. Die Tier-Augen sind soweit auch ganz nett. Warum du allerdings bei der Katze keinen Glanzpunkt mehr gesetzt hast, wo du es bei den anderen beiden schon so geflissentlich getan hast, ist mir ein Rätsel. Persönlich kann ich mit diesen "Einzelaugen"-Dingern nicht so viel anfangen, ich finde das immer etwas steif, das ist auch nichts, mit dem man sich später zwingend brüsten kann, aber man sollte es mal gemacht haben - insofern sieht ganz gut aus - würde dir jedoch falls die möglichkeit besteht - immer zum realen Tierchen oder zum Spiegel raten, daran lernt man meist mehr (Aber wer im Glashaus sitzt ... ich hab mir auch so ziemlich alles aus Büchern zusammengelesen oder gegooglet, bevor ich auch nur einen Gedanken daran verschwendet habe, mir das mal ordentlich in einem Spiegel anzugucken).

Huh, jetzt schon wieder recht viel geschrieben, aber noch eben zum Charadesign: Ist nen guter Weg und auch kein schlechter Versuch. Menschen musst du aber definitiv noch üben. Hier sind die Proportionen schief, der Strich unsicher und die Linien inkonsequent gesetzt. Du bist da noch nicht sicher genug im Menschenzeichnen, hast die Proportionen noch nicht so im Gefühl, als das du jetzt da sicheren Strichen was aus dem Nichts ziehen kannst. Macht nichts - "Versuch macht kluch" - ich find's gut, dass du dich da ranwagst und dich damit beschäftigst. Und dass ich den Typen da persönlich jetzt schon unsympathisch finde zeigt immerhin, dass auch die Skizze schon was rüberbringt ;)

Soll's jetzt erstmal gewesen sein, später mehr ...
Grüße,
mandel