Ich bin ein Magier
Alles um uns herum ist ein Wunder, doch die Menschen sind blind.
Widmung
Ich widme diese Geschichte niemanden. Erstmal...
Genre
Fantasy, Mystery
Copyright
Da gibts nicht viel zu sagen! Das Copyright liegt bei mir.
Kleiner Einblick in die Geschichte
Tim, der dreizehnjährige Junge findet eines Tages heraus dass er magische Kräfte besitzt und lernt ein magisches, sagenumwobenes Wesen kennen.
Und jetzt gehts los^^
Ich bin ein Magier
1. Fliegen fangen auf eine andere Art
Ich lag oben in meinem Bett als mich meine Mutter zum Essen rief. Ich stolperte ins Bad und wusch mich, kämmte mir die Haare und putzte mir die Zähne. Ich sah in den Spiegel und wie jeden Morgen sah ich einen 13jährigen Jungen mit schwarzen Haaren, die ihm in seine blauen Augen fallen würden, wenn er sie nicht nach links gescheitelt tragen würde, mit einem weißem Gesicht und mit etwas dickeren Lippen. Ja, dieser Junge bin ich.Ich heiße Tim und wohne mit meinen Eltern in einem normalgroßen Einfamilienhaus in der Großstadt. Ich gehe in die chaotischste Klasse der Welt! Die Sieben Eins!
Ich habe auch zwei gute, dicke Freunde. Einer davon ist Tom. Er geht mit mir in eine Klasse. Und dann wär da noch mein Hund Socke. Ja der Name ist vielleicht etwas kindisch, aber mir ist kein anderer eingefallen und – ich gebs zu – ich find ihn auch ziemlich cool. Socke ist auch cool drauf! Er ist drei Jahre alt und von der Rasse Golden Retriever. Aber nun will ich euch mal erzählen was an diesem Morgen passiert ist.
Ich zog mich an und ging die Treppe hinunter. Unten erwartete mich Socke (mein Hund). Er hechelte und strich ihm über den Kopf. Ich ging in die Küche, wo der Tisch bereits gedeckt war. Unsere Küche war der größte Raum im Haus. Wenn man zur Tür rein kommt sieht man zuerst den fetten Kühlschrank, den meine Mutter vor ein paar Wochen gekauft hat. Ein Meter weiter ist ein Tisch anzufinden auf dem allerlei zeug drauf rumliegt. Die Weihnachtskalender von meinen zwei kleinen Brüdern. Sie hatten sich Lego-Adventskalender gewünscht und das Lego lag jetzt auf dem ganzen tisch verstreut. Den größten Anteil des Tisches nehmen aber die Süßigkeiten ein, die wir zu Weihnachten bekommen haben. Weihnachten war schon vor einer Woche, aber die Süßigkeiten reichen für zwei Jahre! Und auf diesem Tisch liegen noch jede Menge Kabel von unserem ganzen technischen Zeug. Die lagert mein Vater dort immer ab, worüber sich meine Mutter immer höllisch aufregt. „Der Tisch sieht aus, wie eine Müllhalde!“, brüllt sie immer. Oder „Nehmt euer Scheiß Zeug hier weg!“ Aber meine Mutter ist ein sehr gutmütiger Mensch und sorgt sich sehr um mich um mich und meine drei kleinen Brüder. Sie hat langes, schwarzes, lockiges Haar und in ihrem Gesicht ist die Freundlichkeit in Person anzufinden. Aber das täuscht! Meine Mutter kann ein ziemliches Biest sein! Aber dazu später mehr.
Hinter diesem Tisch steht unser Essenstisch. Ich setzte mich und fang an, mir ein Toastbrot zu schmieren. Meine Mutter kam aus dem Nebenraum (Der Nebenraums ist unsere Wohnstube) und fragt: „Na hast du gut geschlafen?“ Ich nickte und schmierte weiter mein Toast. Jetzt hörte ich draußen im Flur großen Lärm. Meine drei kleinen Brüder kommen zur Tür rein. Na toll! Jetzt ist es vorbei mit der himmlischen Ruhe!, dachte ich. In diesem Moment flog die Tür auf und meine kleinen Brüder stürzen herein. Mein Vater rannte schreiend hinterher. Sie sind alle drei kleine Jungs mit kurzen Haaren. Sie sehen vollkommen gleich aus. Der eine heißt Til und isst sechs Jahre. Und die anderen beiden sind Zwillinge, heißen Otto und Kurt und sind vier Jahre alt. Und ich muss sagen: Wo meine kleinen Brüder sind herrscht das absolute Chaos, weil sie nur im Sinn haben Scheiße zu bauen.
Sie rennen rein und fläzen sich an den Tisch. Da saßen sie also. Drei kleine Monster. Jetzt griffen sie tüchtig zu und schlugen sich den Wanzt voll.
Dann ließ sich mein Vater völlig außer Atem auf seinen Stuhl sinken. Meine Mutter kam nun auch an getippelt. Sie lächelte von einem Ohr bis zum anderen. Das tut sie immer! Sie geht fröhlich und positiv denkend in den Tag und am Abend sitzt sie auf ihrem Stuhl, so wie jetzt. Nur ist sie total gestresst und man darf sie nicht mal ansprechen. Wenn man es tut schreit sie einen so laut an, dass man für den Rest des Abends halb taub ist.
Wir saßen also da und aßen. Als ich meinen Vater so anschaute musste ich mir ein Lachen verkneifen. Er hatte unter dem rechten Auge eine Schramme, sein kurzes Haar war zerzaust und sein Hemd war oben am Kragen sogar zerrissen. So hatten ihn meine kleinen Brüder…ja, sie haben ihn halb verprügelt.
Ich wollte mir gerade einen Bissen von meinem Toast genehmigen, als plötzlich Otto eine Nutella-Schnitte nach mir warf. Sie traf mich im Gesicht. „Bist du bescheuert?!“, rief ich aus. Jetzt warf mir meine Mutter einen Blick zu, der mich fast hätte sterben lassen. Jetzt sprangen sie alle drei gleichzeitig auf und rannten wieder zur Tür hinaus. Til rannte vorher noch einmal an unseren Kühlschrank. Ich sprang ebenfalls auf und stapfte wütend die Treppe hinauf und ging mich im Bad waschen. Jetzt hörte ich wieder meinen kleinen Brüder die Treppe hoch rennen. Ich musste flüchten! Ich rannte vom Bad in mein Zimmer, warf die Tür hinter mir zu und schloss sie ab. Ich hörte sie noch gegen die Tür hämmern.
Ich setzte mich auf mein Bett, nahm mir die Fernbedienung und machte den Fernseher an. Als ich da so saß surrte mir eine Fliege um die Ohren. Sie setzte ich auf die Bettkante. Dort konnte ich nicht hin langen. Ich starrte sie an und dacht nur: Stirb! Stirb!
So saß ich mindestens eine Minute lang. Und dann spürte ich plötzlich so ein komisches Kribbeln in der Hand. Als ich meine Hand betrachtete leuchtete sie so komisch bläulich. Jetzt bildete sich eine blaue kleine Kugel auf meiner Handfläche und schoss, wie ein Blitz auf die Fliege zu. Als die kugel verschwunden war lag die Fliege auf dem Rücken. Sie war tot. Ich betrachtete meine Handfläche und ich merkte wie ich immer schwächer wurde. Ich verlor immer mehr Kraft. Ich kippte nach hinten und dann fielen mir meine Augen zu. Ich verlor mein Bewusstsein.