Ungewollte Schwangerschaft: abtreiben oder behalten?

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  • Inwiefern sollte eine Schilddrüsenunterfunktion als Verhütungsmethode wirksam sein? Sowohl meine Freundin als auch ihre Mutter leiden unter einer Schilddrüsenunterfunktion. Beide konnten ohne größere Probleme schwanger werden und haben gesunde Kinder zur Welt gebracht.

    Es gibt mehrere Härtegrade bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Eine Schwangerschaft kann durch eine latente (grenzwertige) Schilddrüsenunterfunktion erschwert werden bis gar nicht erst möglich sein. Dann muss erst der Vitamin-, Mineralstoff-, Hormon- und Stoffwechselhaushalt im Gleichweicht sein, um eine Schwangerschaft zu begünstigen und um das Heranwachsen des Kindes zu gewährleisten.
    Dies kann durch eine gezielte Behandlung mit einer fachgerechten Beratung durch einen Arzt erfolgen. Dieser kann bestimmte Präparate verschreiben, die der Frau helfen, ihrem Kinderwunsch auf die Sprünge zu helfen. Aber zusätzlich müssen auch natürliche Stoffe durch die Nahrung zu sich genommen werden, da künstliche auf Dauer vom Körper nicht mehr akzeptiert werden.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • ...Und? Mir ging es um die Bemerkung, dass das Kind etwas fühlt und ab diesem Zeitpunkt eine Abtreibung moralisch verwerflich wäre.

    Von moralisch verwerflich hast du nichts gesagt, du sagtest lediglich, dass es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr straffrei ist. Also siehst du es dann so, dass in den Niederlanden moralisch verwerfliche Abtreibungen vorgenommen werden? Dass dem Zusammenfügen der Nervenenden dort offenbar eine andere Bedeutung zugemessen wird zeigt doch, dass wir Menschen es nichtmal schaffen uns über den Zeitpunkt zu einigen, an dem schützenswertes Leben entsteht. Auf etwas anderes wollte ich eigentlich auch garnicht hinaus...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ohne hier viel gelesen zu haben, nehme ich nicht Bezug auf vorige Beiträge, sondern tue einfach mal unabhängig von anderen Posts meine Meinung zum Thema Abtreibung kund.


    Für mich ist Abtreiben Mord und sollte verboten, nicht gestattet werden. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann ich dies akzeptieren. Ich schreibe selbstverständlich aus einer gewissen Distanz, denn ich bin männlich und zum Glück würde sich mir die Frage des Abtreibens im eigenen Körper ohnehin nie stellen.


    Deshalb ist Abtreiben Mord, weil man ein Lebewesen vernichtet. Das sollte nicht zugelassen werden, es sei denn, die Mutter könnte selbst die Geburt nicht überleben.


    Der gesetzlich definierte Rahmen zur Abtreibung mutet willkürlich an. Innerhalb eines bestimmten Zeitraums das heranwachsende Baby zu killen soll okay sein, nach dieser Zeit wird es einem verwehrt. Meine Ansicht ist: Sobald Leben nachgewiesen werden kann, ist dieses befähigt, sich zu einem Baby/Kind/Menschen zu entwickeln. Das Alter macht moralisch keinen Unterschied. Überspitzt gesagt: Warum darf man ein zweijähriges Kind nicht abtreiben? Da würden alle aufschreien, würde man einen solchen Gedanken lautstark hegen, und sagen, das Kind sei ja so süß und könne womöglich schon Mama und Papa sagen. So wie ein zweijähriges Kind am Leben erhalten werden sollte, sollte man auch eines im Mutterleib schützen.


    Selbst nach einer Vergewaltung empfinde ich Abtreibungen nicht als immer gut. Ein grundsätzliches Missbrauchsrisiko wäre da, wäre Vergewaltung einer der wenigen Gründe, das Entfernen des heranwachsenden Wesens zu legitimieren. Man könnte schreien Vergewaltung und dürfte abtreiben.

  • Allerdings muss ich auch sagen, dass, wenn zum Beispiel ein 13-Jähriges Mädchen vergewaltigt wird, die Abtreibung meiner Meinung nach noch tolerierbar ist. Eine 13-Jährige, die etwas so schlimmes erleben musste wäre mit einem Kind vollkommen überfordert.

    Da will ich noch einwerfen, dass das Alter dabei völlig egal ist. Der Schmerz und die Pein sind schrecklich, egal wie alt man ist. Kein Mädchen und keine Frau der Welt sollte das austragen müssen, was ihr angetan wurde und keine Frau sollte gezwungen werden, dieses neue Leben zu lieben, auszutragen und groß zu ziehen.

    Selbst nach einer Vergewaltung empfinde ich Abtreibungen nicht als immer gut. Ein grundsätzliches Missbrauchsrisiko wäre da, wäre Vergewaltung einer der wenigen Gründe, das Entfernen des heranwachsenden Wesens zu legitimieren. Man könnte schreien Vergewaltung und dürfte abtreiben.

    Im Falle einer Vergewaltigung gibt es eindeutige körperliche Spuren dafür, zumindest wenn man rechtzeitig anklagt. Es ist zu einem späteren Zeitpunkt so nicht mehr wirklich nachweisbar und es gibt genug Frauen, die nur so tun, keine Frage, aber ich glaube auch nicht, dass viele Frauen es dann willkürlich vortäuschen würden.

  • Deshalb ist Abtreiben Mord, weil man ein Lebewesen vernichtet. Das sollte nicht zugelassen werden, es sei denn, die Mutter könnte selbst die Geburt nicht überleben.

    Ist das jetzt ein Argument nach der Art 'Notwehr'? Also eine andere Person umbringen ist okay wenn man damit sich selber rettet? Schwierig. Entweder man hält Abtreibung eben für Mord oder nicht, aber das zu relativieren sobald die Mutter bei der Geburt nicht überleben würde - ich bezweifle übrigens dass man das so früh schon wissen kann, lasse mich aber gerne eines besseren belehren - zählt für mich irgendwie nicht.


    Selbst nach einer Vergewaltung empfinde ich Abtreibungen nicht als immer gut. Ein grundsätzliches Missbrauchsrisiko wäre da, wäre Vergewaltung einer der wenigen Gründe, das Entfernen des heranwachsenden Wesens zu legitimieren. Man könnte schreien Vergewaltung und dürfte abtreiben.

    s.o. Glaube nicht dass irgendeine psychisch gesunde Frau der Welt Vergewaltigung vortäuscht & das dann vorschiebt um eine ungewollte Schwangerschaft abtreiben zu müssen.


    Eine Frau sollte selber entscheiden können was in ihr heranwächst, wenn sie nicht schwanger sein will & es eben passiert, warum auch immer, dann hat sie das Recht abzutreiben. Das was man in dem Moment 'tötet' kann nicht denken & ist noch nicht geboren. Ich kann die Argumentation nachvollziehen wenn man dann sagt es ginge ja darum was aus diesem Leben einmal werden würde, aber auf der anderen Seite erachte ich das Selbstbestimmungsrecht der Frau als zu wichtig. Wenn sie es nicht will - darf sie abtreiben, & das ist auch gut so.

  • Ist das jetzt ein Argument nach der Art 'Notwehr'? Also eine andere Person umbringen ist okay wenn man damit sich selber rettet? Schwierig. Entweder man hält Abtreibung eben für Mord oder nicht, aber das zu relativieren sobald die Mutter bei der Geburt nicht überleben würde

    Ich halte Abtreibung für Mord und nicht "eben nicht" für diesen, werde wohl aber noch differenzieren dürfen. Bei selbstfahrenden Autos, die sich komplett automatisiert bewegen, würde sich in Zukunft übrigens eine ähnliche Frage stellen: Soll man sich selbst retten in Gefahrensituationen, indem man jemand anderen beseitigt? – Was bei der Schwangerschaft das Kind ist, sind beim Autofahren andere Verkehrsteilnehmer.


    s.o. Glaube nicht dass irgendeine psychisch gesunde Frau der Welt Vergewaltigung vortäuscht & das dann vorschiebt um eine ungewollte Schwangerschaft abtreiben zu müssen.

    Ich denke an Frauen ohne Schulabschluss, die bedenkenlos und ohne Verhütung mit einer Vielzahl an Männern ins Bett gehen. Die Spaß im Bett wollen, aber keine Verantwortung für ein Kind übernehmen wollen. Teilweise kann ich deren Gedankengänge nachvollziehen, auch ich will keine Kinder haben. Solche Leute, wie man sie auf RTL sieht, gibt es tatsächlich.


    Eine Frau sollte selber entscheiden können was in ihr heranwächst, wenn sie nicht schwanger sein will & es eben passiert, warum auch immer, dann hat sie das Recht abzutreiben.

    Genau dieses Recht will ich Frauen nicht zugestehen, zumindest nicht so umfassend, wie derzeit.

    Das was man in dem Moment 'tötet' kann nicht denken & ist noch nicht geboren. Ich kann die Argumentation nachvollziehen wenn man dann sagt es ginge ja darum was aus diesem Leben einmal werden würde, aber auf der anderen Seite erachte ich das Selbstbestimmungsrecht der Frau als zu wichtig.


    Richtig, ungeborene Kinder können nicht denken. Auch Babys können kaum denken, wenn man dieses so definiert, dass man klare Gedanken fasst. Eine Sprache ist hierzu ja erst noch zu erlernen. Doch ganz unabhängig davon, ob jemand, der geschädigt/abgetrieben wird, dieses nun mitbekommt, bezeichne ich dieses als Mord. Kleinkinder können auch wohl kaum denken, darf man sie nach der Geburt also töten, wenn die Frau Wert auf Selbstbestimmung legt?

    Wenn sie es nicht will - darf sie abtreiben, & das ist auch gut so.

    Dürfen ja, gut so nein – zumindest für mich; ich beurteile das moralisch.

  • Für mich ist Abtreiben Mord und sollte verboten, nicht gestattet werden. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann ich dies akzeptieren. Ich schreibe selbstverständlich aus einer gewissen Distanz, denn ich bin männlich und zum Glück würde sich mir die Frage des Abtreibens im eigenen Körper ohnehin nie stellen.


    Tut mir Leid, wenn ich dich damit jetzt vor dem Kopf stoße, aber... du bist männlich und kannst gar nicht nachempfinden, welche psychische Belastungen eine Schwangerschaft für eine Frau darstellt. Dabei lasse ich mal den Sachverhalt "gewollt und ungewollt" mal ganz beseite.


    Selbst nach einer Vergewaltung empfinde ich Abtreibungen nicht als immer gut. Ein grundsätzliches Missbrauchsrisiko wäre da, wäre Vergewaltung einer der wenigen Gründe, das Entfernen des heranwachsenden Wesens zu legitimieren. Man könnte schreien Vergewaltung und dürfte abtreiben.


    Siehe oben. Du kannst nicht nachempfinden, was eine Schwangerschaft, die durch eine Vergewaltigung herbeigeführt wurde, für eine Frau bedeutet. Wie Sunlight auch bereits sagte: Es gibt gynäkologische Untersuchungen, die eine Vergewaltigung festellen. Zur Spurensicherung sollte sich die Betroffende sogar innerhalb von 24 Stunden nach der Tat sich dieser Untersuchung unterziehen. Zu einem späteren Zeitpunkt ist dies zwar auch noch möglich, aber die Spurensicherung erschwert sich dadurch meiner Meinung nach.


    Außerdem glaube ich kaum, dass eine gesunde Frau dazu imstande wäre, eine Vergewaltigung vorzutäuschen. Dein Standpunkt schreit eher danach: Alle Menschen sind scheiße und belügen ihre Umwelt.


    Mal aus der Sicht einer Frau: Wenn ich vergewaltigt und dadurch ungewollt schwanger geworden wäre, würde ich mich durch dieses "Ding" in meinem Körper nur noch beschmutzter fühlen als ohnehin schon. Diese psychische Belastung - zusätzlich zu den "normalen" Veränderungen einer Schwangerschaft, die jede Frau durchlebt - dann neun Monate mit mir herumschleppen? Niemals. Und wenn ich dazu gezwungen wäre, das Kind auszutragen, würde ich mich eher von der Brücke stürzen, als das Kind eines Vergewaltigers auszutragen. Wäre das zu rechtfertigen, nur weil man das Leben eines ungeborenes(!) Kindes schützen will?


    Richtig, ungeborene Kinder können nicht denken. Auch Babys können kaum denken, wenn man dieses so definiert, dass man klare Gedanken fasst. Eine Sprache ist hierzu ja erst noch zu erlernen. Doch ganz unabhängig davon, ob jemand, der geschädigt/abgetrieben wird, dieses nun mitbekommt, bezeichne ich dieses als Mord. Kleinkinder können auch wohl kaum denken, darf man sie nach der Geburt also töten, wenn die Frau Wert auf Selbstbestimmung legt?

    Hast du dich schon Mal über einen Schwangerschaftsverlauf informiert? XD Es ist ein Unterschied, wie weit die Entwicklung des ungeborenen Kindes schon vorangeschritten ist. Vor der 5. Schwangerschaftswoche sind nicht Mal Organe angelegt, davor ist es demnach noch ein undefinierbarer Zellhaufen. x) Ist das also Mord, etwas abzutreiben, was nicht Mal als Mensch erkennbar ist? Wovon nicht Mal das Herz schlägt? Nennst du das schon Lebewesen, nur weil es später ein Mensch werden soll?


    Den Sachverhalt ob ein geborenes Kind, von dem bereits das Herz schlägt und sämtliche Organe bereits arbeiten, getötet werden darf oder ob ein ungeborenes Kind, von dem bis zum dritten Monat nicht Mal alle Organe arbeiten, lasse ich mal unangetastet... Den Unterschied sollte man ja schon merken, oder? ;)

  • Außerdem glaube ich kaum, dass eine gesunde Frau dazu imstande wäre, eine Vergewaltigung vorzutäuschen. Dein Standpunkt schreit eher danach: Alle Menschen sind scheiße und belügen ihre Umwelt.

    Dazu muss man aber auch sagen, dass es durchaus mehrere Frauen gibt, die diesen Weg gehen würden, um den Mann zu verletzen oder ihm das Leben zur Hölle machen.
    Es gibt genug, die sich da in irgendeiner Art und Weise "wehren" wollen und den Mann so richtig treffen wollen und gerade ein Kind, Baby, Ungeborenes wie auch immer, ist meist der Beste Weg, um zu verletzen.
    Sie nimmt ihm die Würde und klagt ihn öffentlich an, gerade Vergewaltigung ist eh schrecklich und ein Thema, dass ordentlich breit gelatscht wird.


    Da steht dann eben Aussage gegen Aussage und wenn die noch gut schauspielern kann...


    Man darf aber auch nicht vergessen, dass man so etwas nicht verallgemeinern sollte, Es gibt die Extremfälle, aber sie sind hoffentlich auch nicht die Regel.

  • Tut mir Leid, wenn ich dich damit jetzt vor dem Kopf stoße, aber... du bist männlich und kannst gar nicht nachempfinden, welche psychische Belastungen eine Schwangerschaft für eine Frau darstellt.

    Es stimmt, dass ich es nicht nachempfinden kann. Versteht sich von selbst.

    Du kannst nicht nachempfinden, was eine Schwangerschaft, die durch eine Vergewaltigung herbeigeführt wurde, für eine Frau bedeutet.

    Das können die meisten Frauen ebenfalls nicht, da sie nicht vergewaltigt werden.

    Außerdem glaube ich kaum, dass eine gesunde Frau dazu imstande wäre, eine Vergewaltigung vorzutäuschen.

    Wie glaubwürdig das Vortäuschen ist, sei mal dahingestellt, es ist meiner Ansicht nach aber schon denkbar, dass einige Frauen den Weg gehen würden, wenigstens den Versuch des Vortäuschens zu unternehmen.


    Es ist ein Unterschied, wie weit die Entwicklung des ungeborenen Kindes schon vorangeschritten ist. Vor der 5. Schwangerschaftswoche sind nicht Mal Organe angelegt, davor ist es demnach noch ein undefinierbarer Zellhaufen. x) Ist das also Mord, etwas abzutreiben, was nicht Mal als Mensch erkennbar ist? Wovon nicht Mal das Herz schlägt? Nennst du das schon Lebewesen, nur weil es später ein Mensch werden soll?



    Den Sachverhalt ob ein geborenes Kind, von dem bereits das Herz schlägt und sämtliche Organe bereits arbeiten, getötet werden darf oder ob ein ungeborenes Kind, von dem bis zum dritten Monat nicht Mal alle Organe arbeiten, lasse ich mal unangetastet... Den Unterschied sollte man ja schon merken, oder?


    Der Unterschied ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist die Gemeinsamkeit, dass sowohl ein geborenes Kind als auch ein ungeborenes Kind von der Mutter, die es austrägt, abhängig ist. Ohne fremde Hilfe wäre ein Kind nicht überlebensfähig. Ob die Organe arbeiten oder nicht, ist für mich kein Argument.


    Solange ein biologisches Leben feststellbar ist, bleibt Abtreibung für mich grausamer Mord. Die Gefühle der Frau nach einer realen Vergewaltigung sind sicher keinesfalls gut, und ein solches Kind von einem Vergewaltiger will wohl kaum jemand haben. Umbringen würde man es dennoch das Wesen, das sich entwickeln kann und dessen Existenz nachweisbar ist.

  • Für mich ist Abtreiben Mord und sollte verboten, nicht gestattet werden.

    Es ist verboten. Nur innerhalb der ersten 3 Monate straffrei.


    Deshalb ist Abtreiben Mord, weil man ein Lebewesen vernichtet.

    Mal 'ne lustige Frage, isst du Fleisch? Nach dieser Argumentation müsstest du bei deinem täglichen Einkauf im Supermarkt für den Großteil der Bevölkerung ziemlichen Hass empfinden.


    Das Alter macht moralisch keinen Unterschied. Überspitzt gesagt: Warum darf man ein zweijähriges Kind nicht abtreiben?

    Weil ein zweijähriges Kind denkt (ja, tut es, auch wenn du das vielleicht bezweifelst), fühlt, lernfähig ist, seine Umgebung wahrnimmt, Emotionen hat und zeigen kann, soziale Kontakte und Menschen, denen es vertrauen kann braucht und Schmerz empfindet. All dies kann ein Embryo schlicht und ergreifend nicht.


    Ich denke an Frauen ohne Schulabschluss, die bedenkenlos und ohne Verhütung mit einer Vielzahl an Männern ins Bett gehen. Die Spaß im Bett wollen, aber keine Verantwortung für ein Kind übernehmen wollen. Teilweise kann ich deren Gedankengänge nachvollziehen, auch ich will keine Kinder haben. Solche Leute, wie man sie auf RTL sieht, gibt es tatsächlich.

    Ahja. Wenn also eine Frau während ihrem Studium, aus einer wohlhabenden Familie mit Vater, Mutter, Haus, Hund meint, dass sie vergewaltigt wurde und deshalb abtreiben will ist es also viel wahrscheinlicher, dass sie die Wahrheit sagt? Schön was du für ein Bild von Menschen hast.


    Genau dieses Recht will ich Frauen nicht zugestehen, zumindest nicht so umfassend, wie derzeit.

    Ihnen dieses Recht zu untersagen steht dir allerdings nicht zu, schon gar nicht, wenn du damit überhaupt nichts zu tun hast. Falls du der Vater wärst, darfst du natürlich mitreden, das Recht abzutreiben kannst du der Mutter allerdings trotzdem nicht nehmen.


    Kleinkinder können auch wohl kaum denken, darf man sie nach der Geburt also töten, wenn die Frau Wert auf Selbstbestimmung legt?

    Siehe oben. Du hast anscheinend wenig Ahnung von der Entwicklung von Menschen (sowohl vor, als auch nach der Geburt) wenn du solche Aussagen triffst. Nach der Geburt stellt sich die Frage nach Selbstbestimmung übrigens nicht mehr, weil man das Kind auch adoptieren lassen kann.


    Solange ein biologisches Leben feststellbar ist, bleibt Abtreibung für mich grausamer Mord.

    Grausam also, wenn das "Mordopfer" nichts fühlt und das ganze nicht mal wahrnimmt? Interessant.

  • Das können die meisten Frauen ebenfalls nicht, da sie nicht vergewaltigt werden.

    Können Frauen. Wir wissen wie sich Sex anfühlt und wie grausam es sein muss, wenn man selbst damit nicht einverstanden ist.
    Wie es weh tun muss, wenn man, auf gut deutsch gesagt, trocken ist und sich verkrampft. Jede Frau, die schon Mal Sex hatte, kann sich das vorstellen und jede Frau wird dir sagen, dass es die Hölle auf Erden sein muss.

  • Es ist verboten. Nur innerhalb der ersten 3 Monate straffrei.

    Habe nie etwas anderes behauptet beziehungsweise hierzu gar keine konkrete Stellung genommen.

    Mal 'ne lustige Frage, isst du Fleisch? Nach dieser Argumentation müsstest du bei deinem täglichen Einkauf im Supermarkt für den Großteil der Bevölkerung ziemlichen Hass empfinden.

    Ich esse Fleisch, das sehe ich jedoch nicht als Widerspruch, auch wenn du dies offenbar so auslegen willst. Ein Tier zu töten, halte ich für durchaus akzeptabel, da Tiere von Menschen nun mal konsumiert werden. Als wichtig zu erwähnen in diesem Kontext ist die artgerechte Tierhaltung.

    Weil ein zweijähriges Kind denkt (ja, tut es, auch wenn du vielleicht bezweifelst), fühlt, lernfähig ist, seine Umgebung wahrnimmt, Emotionen hat und zeigen kann, soziale Kontakte und Menschen, denen es vertrauen kann braucht und Schmerz empfindet. All dies kann ein Embryo schlicht und ergreifend nicht.

    Abhängig ist auch ein zweijähriges Kind von seiner Mutter.

    Ahja. Wenn also eine Frau während ihrem Studium, aus einer wohlhabenden Familie mit Vater, Mutter, Haus, Hund meint, dass sie vergewaltigt wurde und deshalb abtreiben will ist es also viel wahrscheinlicher, dass sie die Wahrheit sagt? Schön was du für ein Bild von Menschen hast.

    Mit keinem Wort habe ich behauptet, dass jemand, der studiert, stets die Wahrheit sagt. Manchmal halte ich etwas, was als Klischee gilt, aber nun mal für richtig.

    Ihnen dieses Recht zu untersagen steht dir allerdings nicht zu, schon gar nicht, wenn du damit überhaupt nichts zu tun hast.

    Es steht mir nicht zu, das Gesetz zu formen, jedoch meine Meinung hierzu auszubreiten. Ich würde das Abtreiben gerne untersagen und das Recht, dieses zu sagen, nehme ich mir. Nicht mehr und nicht weniger.

    Du hast anscheinend wenig Ahnung von der Entwicklung von Menschen (sowohl vor, als auch nach der Geburt) wenn du solche Aussagen triffst.

    Ahnungslosigkeit vorzuwerfen halte ich für ein ungutes Stilmittel, aber sei es drum. Ich sagte oben, Kleinkinder können "wohl kaum" denken. Je nach Entwicklungszustand gelingt das Denken besser oder schlechter, für mich ist das Denken das klare Formulieren von Gedanken.

    Grausam also, wenn das "Mordopfer" nichts fühlt und das ganze nicht mal wahrnimmt? Interessant.

    Wenn ich meine Oma beklaue und sie das nicht mitkriegt, ist das dann okay? Auch dieses Vergehen wäre meiner Ansicht nach inakzeptabel, selbst wenn es keinem auffällt.

  • Hi, hier meine Meinung zum Thema.
    Ungewollte Schwangerschaft ist so nen Begriff den manche sich gerne hindrehen wie sie wollen. Für mich ist ungewollt schwanger zu werden nur wenn der Sex nicht freiwillig von beiden ist. Jeder muss sich im Klaren sein, dass wenn er oder sie Sex haben will, eine Schwangerschaft nie zu 100 Prozent ausgeschlossen werden kann. Man kann nicht Sex haben wollen und dann sagen, dass das Kind ungewollt ist. Vllt unpassend wenn man noch nicht bereit ist, aber niemals darf man sagen dass so eine Schwangerschaft incl. Kind ungewollt ist. Deshalb braucht man garnicht erst über Abtreibung diskutieren. Wie gesagt ausgenommen Vergewaltigung. Alter spielt dabei auch keine wirkliche Rolle. Auch wenn eine Schwangerschaft vielen die Karriere versaut hat, ist jeder alt genug um sich über die möglichen Folgen bewusst zu sein. Mir tuen nur die armen Kinder immer leid.


    Möchte niemanden zu nahe treten der eine andere Meinung hat und ihr könnt mit mir gern diskutieren. Bin ja noch nicht so alt, dass ich alles wissen kann :)

  • Das Problem bei der Diskussion dieses Themas ist doch, dass es stark ideologisiert ist und dass diejenigen, die Abtreibung befürworten, gleich in eine Schublade mit Mördern und dergleichen gesteckt werden!
    Ich befürworte ganz klar die Möglichkeit, ein ungewolltes Kind abzutreiben. Es sollte z.B. einem Vergewaltigungsopfer nicht zugemutet werden, dass es dieses Kind austragen muss! Genauso sollten minderjährige Pärchen die Möglichkeit haben, den "Ausrutscher" wieder gerade zu bügeln und das Kind abzutreiben. Jetzt werden manche aufschreien und sagen, dass die Kids halt unverantwortlich, dumm und dergleichen waren, aber es bleibt dabei, dass solche Menschen einfach noch zu jung sind, Eltern zu werden, denn schließlich sind wir, zumindest in Deutschland, nicht mehr im Mittelalter, wo es in Ordnung ist, wenn Minderjährige bereits Kinder kriegen. Und dann gibt es auch noch die Paare (z.B. Studenten Anfang 20), wo ein Kind gerade einfach nicht passt und die Schwangerschaft nicht gewollt war und der Statistik zu Schulden gekommen ist. Warum sollten diese nicht auch das Recht haben, ihr Leben entsprechend zu bestimmen?
    Bei dieser Diskussion tut man ja so, als ob die paar sich teilenden Zellen im Mutterleib bereits vollkommen empfindungsfähig seien und es Mord wäre, wenn man abtreibt. Okay, ab einem bestimmten Monat wird es echt kritisch mit der Abtreibung und dann sehe ich das auch problematisch, aber in den allerersten Monaten finde ich es absolut in Ordnung.

  • Ein Tier zu töten, halte ich für durchaus akzeptabel, da Tiere von Menschen nun mal konsumiert werden.

    Einen Embryo zu töten, halte ich für durchaus akzeptabel, da es nun mal der Körper der Frau ist.


    Abhängig ist auch ein zweijähriges Kind von seiner Mutter.

    Nein, ist es nicht. Ein Kind braucht einerseits Menschen, die es versorgen, andererseits aber auch ein stabiles Umfeld, Vertrauen, Liebe. Ob es dies von der Mutter, dem Vater, den Großeltern oder irgendjemand anderem bekommt ist dabei nebensächlich. Je jünger das Kind, desto entscheidender ist der soziale Aspekt, entwicklungspsychologisch gesehen. Falls jemand kein Kind will und gezwungen wird, dieses auszutragen, bzw. einfach Umstände herrschen, die es den Eltern/der Mutter sehr schwer machen, sich anständig um ein Kind zu kümmern, wird dieses darunter leiden, vor allem wenn es noch sehr jung ist. Ob das Kind jemand adoptieren will ist übrigens auch nicht sicher.


    Je nach Entwicklungszustand gelingt das Denken besser oder schlechter, für mich ist das Denken das klare Formulieren von Gedanken.

    Um Gedanken zu "formulieren", muss man eine Sprache verstehen. Nur, weil man dies nicht tut, heißt das nicht, dass man nicht denkt.


    Wenn ich meine Oma beklaue und sie das nicht mitkriegt, ist das dann okay? Auch dieses Vergehen wäre meiner Ansicht nach inakzeptabel, selbst wenn es keinem auffällt.

    Was ist denn das bitte für ein Vergleich oh mann..................

  • Das können die meisten Frauen ebenfalls nicht, da sie nicht vergewaltigt werden.


    Jede Frau, die bereits Sex hatte, kann nachempfinden ist, wie grausam Sex sein kann, wenn man nicht damit einverstanden ist. Zudemm haben Frauen eines gemeinsam: In der Regel können sie schwanger werden und wissen, wie es ist, ein Kind auszutragen und sich dementsprechend in die Lage versetzen, wie es ist, wenn das Kind durch eine Vergewaltigung entstanden ist. Und auch wenn ich noch nicht schwanger war, weiß ich wie sich Sex anfühlt und kann mir vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man es nicht will.

    Wie glaubwürdig das Vortäuschen ist, sei mal dahingestellt, es ist meiner Ansicht nach aber schon denkbar, dass einige Frauen den Weg gehen würden, wenigstens den Versuch des Vortäuschens zu unternehmen.


    Glaubst du, eine Frau kann einfach so zu seinem Frauenarzt gehen und sagen, dass sie abtreiben will? Dafür gibt es Beratungsgespräche, in denen die Gründe genau hinterfragt werden. Glaubst du, die Ärzte und Psychologen würden nicht merken, wenn etwas geschauspielert ist?

    Solange ein biologisches Leben feststellbar ist, bleibt Abtreibung für mich grausamer Mord. Die Gefühle der Frau nach einer realen Vergewaltigung sind sicher keinesfalls gut, und ein solches Kind von einem Vergewaltiger will wohl kaum jemand haben. Umbringen würde man es dennoch das Wesen, das sich entwickeln kann und dessen Existenz nachweisbar ist.


    Und Vergewaltigung ist keine Straftat oder was? Welche Straftat kam wohl zuerst? Aber ist klar, für dich zählt nur, dass die böse, böse Frau Mord begeht, indem sie das Kind abtreibt, aber die Folgen der Vergewaltigung (schlimmsten Fall Selbstmord) sind dir egal. :'D


    Ehrlich, sorry, du hast keine Ahnung und null Empathie. xD Eine Frau droht psychisch labil zu werden und du denkst noch über das ungeborene Kind nach? Das Leben eines Zellhaufens ist dir wichtiger als die Gesundheit einer Frau? Ich zitier mich an dieser Stelle mal selbst:

    Mal aus der Sicht einer Frau: Wenn ich vergewaltigt und dadurch ungewollt schwanger geworden wäre, würde ich mich durch dieses "Ding" in meinem Körper nur noch beschmutzter fühlen als ohnehin schon. Diese psychische Belastung - zusätzlich zu den "normalen" Veränderungen einer Schwangerschaft, die jede Frau durchlebt - dann neun Monate mit mir herumschleppen? Niemals. Und wenn ich dazu gezwungen wäre, das Kind auszutragen, würde ich mich eher von der Brücke stürzen, als das Kind eines Vergewaltigers auszutragen.


    Könntest du sowas auch rechtfertigen? ^^ Du hast deine Meinung, schön und gut, aber maße dir nicht an, über das Leben einer Frau zu urteilen. Denn das Leben einer Frau ist nach einer Vergewaltigung und einer ungewollten Schwangerschaft - auf gut deutsch - im Arsch. But who cares? Sie bringt ja einen armen, armen Zellhaufen um... Ich könnt grad so kotzen. lol

    Es steht mir nicht zu, das Gesetz zu formen, jedoch meine Meinung hierzu auszubreiten. Ich würde das Abtreiben gerne untersagen und das Recht, dieses zu sagen, nehme ich mir. Nicht mehr und nicht weniger.


    Gott sei Dank steht dir nicht das Recht zu, über das Leben einer Frau zu urteilen. Ich stelle mir mal vor, wie es ist, wenn Abtreibung untersagt wäre: Die Selbstmordfälle bei Frauen nach Vergewaltigungen würden steigen, Kindsmord würde dratisch zunehmen und die Heime mit elternlosen Kindern überfüllt. Gibt es das, in deinen rosigen Vorstellungen auch? ^^

    Ahnungslosigkeit vorzuwerfen halte ich für ein ungutes Stilmittel, aber sei es drum. Ich sagte oben, Kleinkinder können "wohl kaum" denken. Je nach Entwicklungszustand gelingt das Denken besser oder schlechter, für mich ist das Denken das klare Formulieren von Gedanken.


    Please, schau dir mal diese Grafik an... oder google nach "Meilensteine Kindsentwicklung". Am liebsten würd ich dir grad mein Erzieher-Buch an den Kopf klatschen. >.<

  • Ihr habt ja krasse Ansichten. Ihr vergleicht gerade Äpfel mit Birnen. Ein Embryo mag in der Frau heranwachsen und auch von ihrem Körper leben, aber er gehört nicht dazu. Wer seid ihr, dass ihr darüber entscheiden wollt, ob das Mord oder kein Mord ist. An dieser Frage scheiden sich heute noch die schlausten Köpfe. Selbst wann man davon ausginge, dass ein Embryo zum Körper der Frau gehört, ist dieses nicht so eine Entscheidung, wie ich schneid mir die Haare wieder kurz. Ihr könnt versuchen diesen Mord zu rechtfertigen, aber es bleibt Mord, der auf grund von Sonderfällen, wie Vergewaltigung, gedultet wird. Wenn man sich in einer Situation befindet in der man kein Kind möchte oder garnicht für dieses dasein kann, sollte man entweder komplett auf Sex verzichten oder mit dem Risiko leben, zu den wenigen zu gehören, die trotz ausreichender Verhütung ein Kind zu bekommen. Klar ist dies schwierig zu entscheiden und der großteil auf Verhütungsmittel vertraut und davon ausgeht nicht schwanger werden zu können. Das ist allerdings nur möglich, wenn man quasi ins Kloster geht. Ich bin selbst noch minderjährig, aber ich käme nie auf die Idee nur eine Sekunde über Abtreibung nachzudenken, auch wenn eine Schwangerschaft meine Schulzeit und evtl. Ausbildung oder Studium erschweren. Ich kann doch nicht mit knapp 17 Jahren mir der Sache mehr bewusst zu sein als ältere, teilweise studierenden Mitgliedern.

  • Ihr könnt versuchen diesen Mord zu rechtfertigen, aber es bleibt Mord, der auf grund von Sonderfällen, wie Vergewaltigung, gedultet wird.

    Bis zum dritten Schwangerschaftsmonat ist Abtreibung straffrei und somit ist es vor dem Recht kein Mord. Einer Frau, die in diesem Zeitraum abtreibt, Mord vorzuwerfen grenzt an Verleumdung und DAS ist eine Straftat. ;)


    Ob es moralisch als Mord angesehen wird, ist, wie du sagst, ein schweres Thema, über das man sich monatelang streiten kann. Aber wie gesagt, solange es im straffreien Zeitraum ist, ist und bleibt es für mich kein Mord. Was darüber hinausgeht, muss man jetzt nicht diskutieren. x)

  • Wer seid ihr, dass ihr darüber entscheiden wollt, ob das Mord oder kein Mord ist. [...] Ihr könnt versuchen diesen Mord zu rechtfertigen, aber es bleibt Mord, der auf grund von Sonderfällen, wie Vergewaltigung, gedultet wird.

    Achso, andere dürfen es sich also nicht anmassen, darüber zu entscheiden, ob Abtreibung Mord ist. Aber wenn du sagst, es ist Mord, ist das in Stein gemeisselt und unanfechtbar wahr oder wie?



    Ich bin selbst noch minderjährig, aber ich käme nie auf die Idee nur eine Sekunde über Abtreibung nachzudenken, auch wenn eine Schwangerschaft meine Schulzeit und evtl. Ausbildung oder Studium erschweren. Ich kann doch nicht mit knapp 17 Jahren mir der Sache mehr bewusst zu sein als ältere, teilweise studierenden Mitgliedern.

    Du siehst das ganze Thema aus einem viel zu Ich-bezogenen Standpunkt. Du tust so, als würden sämtliche Frauen, die abtreiben, dies nur tun, weil ihnen sonst Privatleben, Bildung etc erschwert werden. Das viele dies aber eben auch tun, weil sie sich bewusst sind, dass sie zu dem jeweiligen Zeitpunkt dem Kind aufgrund von eigenen Mitteln, Reife etc. kein vernünftiges Leben bieten können, blendest du anscheinend aus. Nur weil jemand abtreibt, heisst das nicht, dass diese Person nur an die eigenen Vorteile bzw Nachteile denkt. Klar ist dies auch ein gewichtiger Punkt, oftmals ist es aber ausschlaggebender, dass man kein Kind in eine Welt setzen will, in der es von Anfang an unter überforderten Eltern, unzumutbaren Lebensbedingungen etc leiden muss.


    //e:


    nach meiner Meinung solte man nicht Abtreiben


    Diskussionslevel over 9000

  • @Rajani Das es eine Strafttat ist hängt zum einen nicht von der Bestrafung ab, ausgenommen man definiert es so ;) Dass es diese rechtliche Grundlage gibt ist für Sonderfälle, wie Vergewaltigung vllt auch nicht gänzlich verkehrt. Es geht doch für viele darum, ab wann man davon ausgeht, dass ein Embryo schon genug Merkmale eines Menschen aufweist. Man hat früher diese Grenze gesetzt, auch wenn man sich nicht genau sicher war, ob schon genug Merkmale erfüllt sind. Heute geht man davon aus dass diese Grenze deutlich früher zu setzen wär. Moralisch gesehen ab dem Zeitpunkt der ersten Zellteilung der befruchteten Eizelle. Dass man das Gesetz nicht nach jeder neuen Erkenntnis ändert ist verständlich.
    Du hast Recht, wenn du sagst, dass es nicht mit Mord vor dem Gesetz gleichgesetzt ist, aber wenn man unter Mord nachschaut, auch im Hinblick auf die Mordmerkmale, kann man sich fragen, ob es nicht doch Mord ist? Denn was sind denn die meisten Gründe für eine Abtreibungswunsch? Bildung, Karriere oder kurz gesagt Geld. Ich sag nicht dass dies der einzige Grund ist den es gibt, aber ein häufig genannter. Geld = niedrige Bewegründe = Mord. Führt schon ziemlich weit in eine Diskusion rein meine Meinung :) Aber dafür müsste ich erstmal Jura studieren, um nichts falsches zu sagen. :D