Kuscheljustiz Deutschland?

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  • Aber weshalb fällt ihm das erst nach Monaten ein bitte schön?
    Wenn es ihm schlecht gehen würde deshalb, hätte er es doch sofot sagen könne und nicht erst viel später.

  • Wenn das Foltern einem Zweck unterliegt und nicht bloß zur Rache verwendet wird - oder für manchen Geistkranken um sich am Schmerz anderer aufzugeilen -, hab ich ehrlich gesagt nichts dagegen einzuwenden.


    Zitat von Vinum

    Ich wäre sicher erschüttert, aber zumindest hätte ich alles mögliche versucht, das Kind zu retten OHNE gegen Gesetze zu verstoßen.
    Die beiden Polizisten haben aber gar nicht erst versucht, es auf konventionellem Weg zu schaffen, sondern haben einfach gedroht.


    So? Also ich nicht. Wenn es das Leben des Kindes rettet, heiligt der Zweck das Mittel. Außerdem braucht man den Täter ohnehin nicht mit Samthandschuhen anfassen. Es ist ein Hohn, dass Gäffgen überhaupt ernst genommen wurde.


    Zitat von Vinum

    Einen Unschuldigen einzusperren ist ein fataler Justizfehler, aber jemanden zu foltern ist nicht nur ein unmoralisches Verbrechen, sondern auch noch ein Bruch der Menschenrechte und der Anti-Folter-Konvention der UNO.


    Jemand, der Menschenrechte der anderen mit Füßen tritt, darf nicht erwarten, dass man seine allzu genau nimmt, würde ich meinen ...


    Zitat von Vinum

    Im Nationalsozialismus hat man Juden systematisch ihre Rechte genommen und sie massenweise umgebracht.


    Wenn man es ganz besonders dramatisch wirken lassen möchte, stellt man Vergleiche zum zweiten Weltkrieg an, die überhaupt nichts, wirklich rein gar nichts, mit dem aktuellen Thema zu tun haben. Vergleiche, die angebracht sind, sind okay, aber solche sind es nicht. Die hinken einfach nur und passen überhaupt nicht rein, nebenbei sind sie unangebracht und wirken sehr, sehr makaber.

  • So? Also ich nicht. Wenn es das Leben des Kindes rettet, heiligt der Zweck das Mittel.


    Du weißt aber nicht, ob du damit das Leben des Kindes rettest. In diesem Fall war das Kind bereits tot, also hättest du nur sinnlos gegen Gesetze verstoßen.
    Vor allem weißt du aber nicht, ob der den du folterst auch schuldig ist, also könntest du auch einem Unschuldigen schweren Schaden zufügen.
    Vielleicht hätten sie ihn auch so zum Reden bringen können, aber sie haben es nichtmal versucht, weil sie sich von Gefühlen haben leiten lassen, was man nunmal nicht sollte, wenn man so einen Job hat.

    Jemand, der Menschenrechte der anderen mit Füßen tritt, darf nicht erwarten, dass man seine allzu genau nimmt, würde ich meinen ...


    Jemand, der das tut kommt ja auch ins Gefängnis, aber warum sollte derjenige der die Rechte des Verbrechers mit Füßen tritt nicht auch bestraft werden?
    Auch jemand, der eine Haftstrafe erhält hat Rechte, die man ihm nicht nehmen darf und ist nicht einfach vogelfrei.

    Vergleiche, die angebracht sind, sind okay, aber solche sind es nicht.


    Ich finde diesen Vergleich absolut nicht unangebracht.
    Wer andere Menschen als Ungeziefer ansieht (auch wenn es Verbrecher sind), sollte sich auch mal überlegen, wozu so ein Denken in der Vergangenheit schon geführt hat.

  • Du weißt aber nicht, ob du damit das Leben des Kindes rettest. In diesem Fall war das Kind bereits tot, also hättest du nur sinnlos gegen Gesetze verstoßen.
    Vor allem weißt du aber nicht, ob der den du folterst auch schuldig ist, also könntest du auch einem Unschuldigen schweren Schaden zufügen.
    Vielleicht hätten sie ihn auch so zum Reden bringen können, aber sie haben es nichtmal versucht, weil sie sich von Gefühlen haben leiten lassen, was man nunmal nicht sollte, wenn man so einen Job hat.


    Ja, wäre, hätte, könnte. Es wäre aber auch möglich gewesen, dass man sein Leben hätte retten können.
    Vielleicht waren sie auch ziemlich sicher, den Schuldigen vor sich zu haben (ja, ziemlich sicher ist nicht 100%, aber eine absolute Sicherheit gibt es sowieso nie).
    Warst du denn dabei und weisst, was sie alles versucht haben?




    Jemand, der das tut kommt ja auch ins Gefängnis, aber warum sollte derjenige der die Rechte des Verbrechers mit Füßen tritt nicht auch bestraft werden?
    Auch jemand, der eine Haftstrafe erhält hat Rechte, die man ihm nicht nehmen darf und ist nicht einfach vogelfrei.


    Sie werden doch auch bestraft. Wer sagt denn, dass sie das nicht werden?



    Ich finde diesen Vergleich absolut nicht unangebracht.
    Wer andere Menschen als Ungeziefer ansieht (auch wenn es Verbrecher sind), sollte sich auch mal überlegen, wozu so ein Denken in der Vergangenheit schon geführt hat.


    Da muss ich mich Bastet aber anschließen, solche Vergleiche sind dann die letzte Keule, die man schwingen kann. Das braucht niemand. Keiner (hoffe ich) würde die Polizisten in eine solche Richtung schieben wollen.
    Und meinst du wirklich, dass diese Sache der erste Schritt in Richtung Nationalsozialismus sein könnte?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Vinum


    Du weißt aber nicht, ob du damit das Leben des Kindes rettest. In diesem Fall war das Kind bereits tot, also hättest du nur sinnlos gegen Gesetze verstoßen.
    Vor allem weißt du aber nicht, ob der den du folterst auch schuldig ist, also könntest du auch einem Unschuldigen schweren Schaden zufügen.
    Vielleicht hätten sie ihn auch so zum Reden bringen können, aber sie haben es nichtmal versucht, weil sie sich von Gefühlen haben leiten lassen, was man nunmal nicht sollte, wenn man so einen Job hat.


    Dass derjenige schuldig ist, sei schon vorrausgesetzt natürlich. Ich dachte, das musste ich nicht dazusagen.


    Ein kleines Gedankenspiel, aus der Luft gegriffen: Man selbst ist der Polizist. Ein Verbrecher, der gefangen genommen wurde, sagt, dass er zwei Menschen verschleppt, verletzt und angebunden hat. Dir geht langsam die Zeit aus, entweder verdursten oder verbluten die Opfer. Würdest du als letzten Ausweg zu härteren Maßnahmen greifen, wenn der Verbrecher nicht spricht und als Polizist Zeit verlierst?
    Wenn du dich dazu entschließt ihn einfach nur auszufragen, es aber nicht hilft, willst du dann den Hinterbliebenen mit dem Wissen unter die Augen treten, dass es eine Möglichkeit gegeben hätte, die du nicht genutzt hast, dass du lieber auf irgendeinen Psychopathen Rücksicht genommen hast, als auf die Opfer?


    Zu schreien "Das ist ja so grausam! Das darf man nicht! Menschenrechte, dies und jenes ... ", das ist sehr leicht. Sich in die Verzweiflungssituation der Polizisten zu versetzen eben für manche nicht.


    Zitat von Vinum


    Jemand, der das tut kommt ja auch ins Gefängnis, aber warum sollte derjenige der die Rechte des Verbrechers mit Füßen tritt nicht auch bestraft werden?
    Auch jemand, der eine Haftstrafe erhält hat Rechte, die man ihm nicht nehmen darf und ist nicht einfach vogelfrei.


    Hab ich was von vogelfrei gesagt? Ich hab gesagt, dass man Schwerverbrecher ruhig hart anpacken darf.


    Zitat

    Vergleiche, die angebracht sind, sind okay, aber solche sind es nicht.


    Nein! Eben nicht!
    Es gibt nur zwei Gründe, weshalb man einen solchen Vergleich in die Diskussion einwirft: Entweder er ist angebracht oder man will nur dramatisieren. Vergleiche, die hinken, hinken nun mal und einen solch drastischen sollte man nur verwenden, wenn man darüber genügend nachgedacht hat und ich unterstelle dir einfach mal, dass du es nicht getan hast.


    Du wirst der festen Behauptung sein, dass es nicht so ist und ich bringe dir den Gegenbeweis: Im zweiten Weltkrieg wurden Menschen nach ihrer Herkunft, Ethnie oder sexuellen Ausrichtung verfolgt, nach allen Faktoren, die angeboren sind.
    Hier geht es darum Menschen nach ihren Taten und ihrem Charakter zu beurteilen/verurteilen. Wenn man Menschen nicht wegen ihrer grausamen Taten angemessen veurteilen und wegen ihres miesen Charakters verabscheuen/hassen darf, nach was soll man sich denn richten!?
    DAS ist ein gravierender Unterschied.


    Wenn man Behauptungen einfach so einwirft und sie überhaupt nicht stimmen, ist es einfach spöttisch gegenüber den Millionen an Opfern der damaligen Zeit.

  • Sie werden doch auch bestraft. Wer sagt denn, dass sie das nicht werden?


    Bezog sich auf Bastets Zitat.
    Sie meinte halt, dass man die Menschenrechte von Verbrechern nicht beachten sollte, was ich so interpretiert habe, dass Bastet der Meinung ist, dass man für die Folter eines Verbrechers nicht bestraft werden sollte.

    Würdest du als letzten Ausweg zu härteren Maßnahmen greifen, wenn der Verbrecher nicht spricht und als Polizist Zeit verlierst?


    Ich würde ihm einen Deal anbieten. ;)
    Ja, die umgekehrte Methode. Man verspricht ihm Strafmilderung und im Gegenzug erhält man Informationen. Weiß aber gerade nicht, ob das in Deutschland erlaubt ist.


    Es gibt unzählige Möglichkeiten jemanden ohne Gewalt zum Reden zu bringen und wenn man irgendwelche Tricks anwendet, die man bei der Ausbildung gelernt hat.
    Sollte ich tatsächlich überreagieren und die nötigen Informationen mit Gewalt erlangen, würde ich meine persönlichen Ideale verraten.


    Möglicherweise würde ich es im absoluten Notstand doch tun, aber ich würde vorher alles Erdenkliche versuchen, die Informationen auf konventionellem Weg zu bekommen.

    Sich in die Verzweiflungssituation der Polizisten zu versetzen eben für manche nicht.


    Ich kann mich sehr gut in die Verzweiflungssituation eines Kriminalbeamten hinein versetzen, aber ich persönlich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einen Menschen zu foltern, auch wenn es einer guten Sache dient.
    Dazu kommt eben noch, dass sie verboten ist. Gerade Polizisten, die ja die Hüter des Gesetzes sind, müssen sich an diese auch halten.

    Hab ich was von vogelfrei gesagt? Ich hab gesagt, dass man Schwerverbrecher ruhig hart anpacken darf.


    Das klang für mich eher so, als wolltest du ihnen ihre Rechte nehmen.

    Wenn man Menschen nicht wegen ihrer grausamen Taten angemessen veurteilen und wegen ihres miesen Charakters verabscheuen/hassen darf, nach was soll man sich denn richten!?


    Verurteilen soll man Verbrecher selbstverständlich, das ist wohl jedem klar. Aber jemanden zu bestrafen und ihn umzubringen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
    Außerdem verabscheue ich Menschen nicht, weil mir die Medien oder die Gesellschaft vorgibt, sie zu hassen, sondern weil sie für mich hassenswert sind.

    Wenn man Behauptungen einfach so einwirft und sie überhaupt nicht stimmen, ist es einfach spöttisch gegenüber den Millionen an Opfern der damaligen Zeit.


    Ich weiß sehr gut, was zur Zeit des Nationalsozialismus geschehen ist, und ich habe diese Aussage ganz sicher nicht gemacht, um über die zahlreichen Opfer dieser Zeit zu spotten, sondern weil mich der Gedanke, man solle alle Verbrecher vom Antlitz der Erde tilgen, stark daran erinnert hat, was so ein Denken im zweiten Weltkrieg schon angerichtet hat.


    Aber von mir aus ziehe ich die Aussage zurück, wenn du es wirklich als so unpassend erachtest. :dos:
    War auch kein bisschen böse gemeint, falls du das glaubst.

  • Ich würde ihm einen Deal anbieten. ;)
    Ja, die umgekehrte Methode. Man verspricht ihm Strafmilderung und im Gegenzug erhält man Informationen. Weiß aber gerade nicht, ob das in Deutschland erlaubt ist.


    Ja genau, dass da noch niemand drauf gekommen ist!? Zuckerbrot und Peitsche sollte immer noch die beste Methode sein. :)
    Egal, ob es hier erlaubt ist (echt keine Ahnung), aber wenn es ihm egal ist, was dann?
    Und mal erhrlich, ab wann beginnt eigentlich die Folter? Schon wenn der der Polizist dir die Tischlampe ins Gesicht scheinen lässt (ganz typisch wie im Film), oder wenn man dem mutmaßlichen Täter nicht sofort jeden Wusch erfüllt (ich habe Durst, ich habe Hunger, ich bin müde...), oder erst wenn man ihm Gewalt androht? Wenn man eine möglichst angenehme Atmosphäre schafft, wird der Täter dann schneller aussagen?



    Es gibt unzählige Möglichkeiten jemanden ohne Gewalt zum Reden zu bringen und wenn man irgendwelche Tricks anwendet, die man bei der Ausbildung gelernt hat.
    Sollte ich tatsächlich überreagieren und die nötigen Informationen mit Gewalt erlangen, würde ich meine persönlichen Ideale verraten.


    Also mich würden die besten Tricks ziemlich kalt lassen, wenn ich weiß, dass sie mir am Ende sowieso nichts tun können. Wer nichts sagt, kann sich auch nicht verplappern. Und es ist dein Recht zu schweigen, wenn du dich selber belastest.



    Außerdem verabscheue ich Menschen nicht, weil mir die Medien oder die Gesellschaft vorgibt, sie zu hassen, sondern weil sie für mich hassenswert sind.


    Eine eigene Meinung ist nie verkehrt.
    Aber den Typ, um den es hier geht, den verabscheust du doch sicherlich auch, oder?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Vinum


    Ich würde ihm einen Deal anbieten. ;)
    Ja, die umgekehrte Methode. Man verspricht ihm Strafmilderung und im Gegenzug erhält man Informationen. Weiß aber gerade nicht, ob das in Deutschland erlaubt ist.


    Wer will schon, dass der früher rauskommt? Also ich nicht, ich würd ihm den Deal nicht anbieten.
    Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob das in Deutschland oder Österreich überhaupt möglich ist.


    Folter bedeutet nicht automatisch jemanden direkt körperlichen Schaden durch Gewalt zuzufügen. Es existieren Maßnahmen, die wirkungsvoller und einfacher sind. Man lässt den Täter während der Verhandlung nicht auf's WC, gibt ihm nichts zu trinken, lässt ihn nicht schlafen, etc ... Ich weiß nicht, ob du es für grausam hältst, ich halte es in Ausnahmefällen für angebracht.


    Zitat von Vinum


    Das klang für mich eher so, als wolltest du ihnen ihre Rechte nehmen.


    In Ausnahmefällen: ja.
    Aber generell bin ich gegen eine angenehme Atmosphäre für Insassen. In Österreich gab's 'ne Umfrage, ob die Insassen mit ihrer Zelle zufrieden wären. Als ob das jemanden interessieren würde ... :brainslug:
    Genauso wie mit dem Kinderschänder, der wegen Klaustrophobie nicht eingesperrt werden konnte. Ich würd den in seine Zelle schmeißen und fertig ist die Sache. Was interessieren mich seine Ängste? Ob er Klaustrophobie hat, wenn er's denn überhaupt hat, hätte er sich früher überlegen müssen.


    Zitat von Vinum

    Außerdem verabscheue ich Menschen nicht, weil mir die Medien oder die Gesellschaft vorgibt, sie zu hassen, sondern weil sie für mich hassenswert sind.


    Ja schön... und was hilft uns das jetzt weiter? Willst du andeuten, dass nur diejenigen, die sich eine härtere Justiz wünschen von den Medien und der Gesellschaft abhängig machen?

  • Und mal erhrlich, ab wann beginnt eigentlich die Folter? Schon wenn der der Polizist dir die Tischlampe ins Gesicht scheinen lässt (ganz typisch wie im Film), oder wenn man dem mutmaßlichen Täter nicht sofort jeden Wusch erfüllt (ich habe Durst, ich habe Hunger, ich bin müde...), oder erst wenn man ihm Gewalt androht


    Schlaf - und Nahrungsentzug zählen ebenfalls zu Folter und wurden auch gerne im Gulag und in Konzentrationslagern angewandt.
    Das mit der Tischlampe zählt nur als Einschüchterung, die übrigens zu einem der Verhörtricks zählen, mit denen man den Befragten einfacher nervös machen und ihn so zum Reden bringen kann. ;)

    Wenn man eine möglichst angenehme Atmosphäre schafft, wird der Täter dann schneller aussagen?


    Habe ich das irgendwo behauptet? Unangenehme Atmosphäre darf man ja auch schaffen, aber Folter ist schon wieder was ganz anderes.
    Wie gesagt, wenn ihr sowas nicht ernst nehmt, kann ich auch gerne Beispiele für heutige Foltermethoden in verschiedenen Militärdiktaturen aufzählen.

    Also mich würden die besten Tricks ziemlich kalt lassen, wenn ich weiß, dass sie mir am Ende sowieso nichts tun können.


    Wurdest du schonmal verhört? Wenn es so einfach wäre, bräuchte man wohl keine Anwälte. :P

    Aber den Typ, um den es hier geht, den verabscheust du doch sicherlich auch, oder?


    Nein, wieso sollte ich? Ich kenne ihn nicht, also warum sollte ich ihn verabscheuen? Er ist mir schlichtweg egal.
    Ändert nichts daran, dass ich seine Tat schrecklich finde.

    Wer will schon, dass der früher rauskommt? Also ich nicht, ich würd ihm den Deal nicht anbieten.


    Gerade du wolltest doch alles tun um die beiden Menschen zu retten, oder irre ich mich da? Du würdest also lieber zur Folter greifen, anstatt ihm einen Deal anzubieten?
    So könnte man die Menschen retten, ohne gegen Gesetze zu verstoßen und ohne unmoralisch zu handeln.

    Genauso wie mit dem Kinderschänder, der wegen Klaustrophobie nicht eingesperrt werden konnte. Ich würd den in seine Zelle schmeißen und fertig ist die Sache.


    Zu dem habe ich vor einigen Seiten schon was geschrieben, wenn du dich erinnerst.
    Die Fußfessel wäre die ideale Bestrafung für ihn, wenn sie nur nicht so viel kosten würde...

    Willst du andeuten, dass nur diejenigen, die sich eine härtere Justiz wünschen von den Medien und der Gesellschaft abhängig machen?


    Bitte lest meine Beiträge genauer, bevor ihr sie zitiert!
    Das war auf dein Zitat bezogen, weil du sagtest, dass man Menschen aufgrund ihrer schrecklichen Taten verabscheuen sollte, worauf ich entgegnet habe, dass ich mir nicht diktieren lasse, wen ich zu hassen habe und wen nicht. Das hat gar nichts mit harter/milder Justiz zu tun, wie kommst du überhaupt darauf?

  • Auch für mich stimmt es nicht, dass der ausführer der Todesstrafe ein Mörder ist, denn er handelt zum wohle der gesellschaft und der Rest beantwortet sich durch die Definition von Mord. Außerdem ist die Todesstrafe kein Mord. Es wäre treffender sie als Exekution zu bezeichnen.

  • Das mit der Tischlampe zählt nur als Einschüchterung, die übrigens zu einem der Verhörtricks zählen, mit denen man den Befragten einfacher nervös machen und ihn so zum Reden bringen kann.


    Aber wenn ich eine Lampe, die mich blendet als Folter empfinde? Ist doch meine Sache, was mir unangenehm ist. Also ich würde lieber einen halben Tag nichts essen, als zwei Stunden geblendet zu werden.



    Wie gesagt, wenn ihr sowas nicht ernst nehmt, kann ich auch gerne Beispiele für heutige Foltermethoden in verschiedenen Militärdiktaturen aufzählen.


    Da es ja hier nicht um Folter direkt geht, braucht das sicherlich niemand. Und was hat deutsche Kuscheljustiz mit Foltermethoden in Militärdiktaturen zu tun? Ich glaube auch nicht, dass diese Methoden im angesprochenen Fall angedroht bzw. angewandt wurden.




    Wurdest du schonmal verhört? Wenn es so einfach wäre, bräuchte man wohl keine Anwälte.


    Nö, du?
    Ich weiß aber, was ich zu tun habe, wenn ich nichts gagen möchte - Mund halten.



    Nein, wieso sollte ich? Ich kenne ihn nicht, also warum sollte ich ihn verabscheuen? Er ist mir schlichtweg egal.
    Ändert nichts daran, dass ich seine Tat schrecklich finde.


    Ich verbinde die Tat aber mit dem Täter, wenn ich ihn gesehen habe, also ist er mir z.B. nicht egal.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich glaube auch nicht, dass diese Methoden im angesprochenen Fall angedroht bzw. angewandt wurden.


    Es wurde mit "unerträglichen Schmerzen" gedroht. Was stellst du dir darunter vor? Dass die ihn mit Federn kitzeln, oder was?

    Nö, du?


    Nein, ich habe mir auch nie was zu Schulden kommen lassen. ;)

    Also ich würde lieber einen halben Tag nichts essen, als zwei Stunden geblendet zu werden.


    Es ist auch nicht erlaubt ihn dauerhaft dazu zu zwingen ins Licht zu schauen.
    Und nein, Nahrungsentzug heißt nicht, dass man einen halben Tag nichts zu essen bekommt, sondern, dass man hungert/verhungert.

  • Was die meisten an Gäfgen stört ist einfach das er ein Kind gefoltert hat und dann plötzlich damit anfängt, er hätte Angst gehabt, dafür wir keiner Verständnis haben, er selber "darf " ein Kind foltern, aber wenn man es ihm androht ihn mit Gewalt zur Aussage zu zwingen knickt er ein, das geht doch in keinen Kopf rein.


    Ich schreibe jetzt mal so wie die meisten das sehen.
    Er folter selber und leidet angeblich schon an der Androhung davon.
    Wie ging es denn dann erst dem Armen Jabok der gefoltert wurde?
    Was musste er für Todesängste durchleben als Gäfgen ihn tötete?


    am 27. September vergangenen Jahres in seiner Wohnung an Händen und
    Füßen gefesselt. Mit einem Silberband überklebte er zuerst den Mund und
    dann auch die Nase seines Opfers. Als sich Jakob wehrte, habe er ihn mit
    bloßen Händen gewürgt.


    Quelle




    Also wenn das mal keine Folter ist und so jemand soll auch noch Mitleid
    bekommen?


    Es ist so eine Unverschämtheit das Gäfgen vor den Europäschen Gerichtshof für menschenrechte zog und auch noch gewann.
    Das hätte man auch Anders regeln können.
    Gäfgen ist und bleibt ein Heuchler der Aufmerksmakeit wolte und sie auch bekomen hat.

  • Es wurde mit "unerträglichen Schmerzen" gedroht. Was stellst du dir darunter vor? Dass die ihn mit Federn kitzeln, oder was?


    Und was stellst du dir darunter vor, oder was hat er sich in diesem Fall vorgestellt? Vielleicht, dass er Daumenschrauben angelegt bekommen hätte, die noch im Keller liegen?
    Ich war ja nicht dabei, frage mich aber, wie ernst er diese Drohung selbst überhaupt genommen hat. Ach ja, er hätte ja, wenn er sooo viel angst bekommen hätte auch schnell alles aussagen können. Aber nein geht ja nicht, weil der Junge schon tot war und er sicherlich gehofft hat, irgendwie heil aus der Sache herauszukommen.
    Übrigens soll dauerhaftes kitzeln früher auch als Foltermethode benutzt worden sein.



    Nein, ich habe mir auch nie was zu Schulden kommen lassen. ;)


    So solls sein, das ist die beste Methode, soetwas zu entgehen. ;)



    Es ist auch nicht erlaubt ihn dauerhaft dazu zu zwingen ins Licht zu schauen.
    Und nein, Nahrungsentzug heißt nicht, dass man einen halben Tag nichts zu essen bekommt, sondern, dass man hungert/verhungert.


    Siehst du, und weil das alles nicht erlaubt ist, sind wir doch dann wieder an der Stelle, dass es hier ganz kuschelig ist.
    Und so schnell verhungert es sich auch nicht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Zitat von Vinum


    Schlaf - und Nahrungsentzug zählen ebenfalls zu Folter und wurden auch gerne im Gulag und in Konzentrationslagern angewandt.


    Das wurde gerne in Konzentrationslagern angewandt... schon wieder kommt die Keule, wie Gucky bereits gesagt hat. Wenn einem nichts anderes mehr einfällt, greift man zum Dramatischten, das man finden kann, in der Hoffnung Theatralik könne Gesprächspartner beeindrucken.


    Zitat von Vinum


    Gerade du wolltest doch alles tun um die beiden Menschen zu retten, oder irre ich mich da? Du würdest also lieber zur Folter greifen, anstatt ihm einen Deal anzubieten?


    Warum fragst du? Das hab ich doch gerade eben gesagt. =>


    Zitat von Vinum


    Zu dem habe ich vor einigen Seiten schon was geschrieben, wenn du dich erinnerst.
    Die Fußfessel wäre die ideale Bestrafung für ihn, wenn sie nur nicht so viel kosten würde...


    Für den braucht man überhaupt keine extra Kosten auf sich nehmen und man braucht auch keine ideale Lösung finden. Der wird in seine Zelle geschmissen und fertig ist die Sache, basta. Da kann er noch so sehr schreien und klagen, dass er Klaustrophobie hätte.
    Genauso entsteht die sogenannte "Kuscheljustiz": Indem man auf jeden Deppen Rücksicht nimmt, weil man ja ach so human sein muss will - dabei ist es ganz und gar nicht human, wenn man 'nen Perversen wieder auf die Welt loslässt.


    Zitat von Gucky


    Siehst du, und weil das alles nicht erlaubt ist, sind wir doch dann wieder an der Stelle, dass es hier ganz kuschelig ist.
    Und so schnell verhungert es sich auch nicht.


    Das stimmt, die meisten Menschen halten es 50 - 100 Tage ohne Nahrung aus (dafür nur drei ohne Wasser und höchstens sieben ohne Schlaf), doch der bohrende Hunger stellt sich wohl schon bei den meisten von uns nach einem halben Tag ein.

  • @ Bastet


    Lasst uns alle human sein un Freiheit für die Täter :achtung:


    -.-
    Dieser ganze zurück in die Gesellschaft intigrien Mist funktioniert eh nicht, wer nimmt den schon jemandne in seine Firma auf, wenn er gessen hat, das machen die wenigsten Arbeitgeber.
    Leider kann man nachträglich nicht mehr um die Sicherheitsverwarung verhängen, weshlab alle rauskomen und wieder weiter machen wo sie aufgehört haben.
    Es gab mal eine der hat gebeten ihn nicht mehr rasu zu lassen, weil er sich nicht unter Kontrolle hat.
    Zudem lernst du doch im Gefängnis Sachen die du davor nicht wusstest.


    Vor allem ein Verbrecher der alles verweigert hat was man ihm im Knast anbot ist ja soooo harmlos.


    Kuschiliger geht es doch nicht mehr.

  • Zitat

    Leider kann man nachträglich nicht mehr um die Sicherheitsverwarung verhängen, weshlab alle rauskomen und wieder weiter machen wo sie aufgehört haben.

    Weißt du, gerade dieses Denken sorgt doch dafür, dass genau das passiert, was du in dem Satz zuvor beschrieben hast.

    Zitat

    Dieser ganze zurück in die Gesellschaft intigrien Mist funktioniert eh nicht, wer nimmt den schon jemandne in seine Firma auf, wenn er gessen hat, das machen die wenigsten Arbeitgeber.

    Richtig gerade, weil eben jeder Mensch denkt, einmal Knacki immer Knacki kann man die Menschen danach nicht in die Gesellschaft integrieren. Ein Mensch kann auch nur in die Gesellschaft integriert werden, wenn die Gesellschaft bereit ist, diesen Verbrecher wieder aufzunehmen. Gerade dieses Denken, "der war im Knast, dass kann doch nix werden", gibt den Menschen doch gar keine Gelegenheit sich in unserer Gesellschaft zu beweisen und zu zeigen, dass man auch mit den Menschen und Gesetzen kann.
    Einen Mörder oder Sexualstraftäter kann man sicherlich nicht integrieren, da die Schuld einfach viel zu schwer wiegt und man auch viel zulange abseits der Gesellschaft gelebt hat.
    Ich glaube, wenn die Gesellschaft Exsträflinge von vornherein eine Chance geben würde sich zu beweisen, dann ist die Rückfallgefahr von Kriminellen geringer.

  • Der Polizist der Beckmann Folter angedroht hat, wat heute zu Gast, neben ihn ein Jurist der sagte es sei keine Folter gewesen Gäfgen so etwas anzudrohen.
    Er sei nicht ernst zu nehmen und der Polizist hat es nicht mal über den Dienstweg erfahren das sich Gäfgen "bedroht" fühlte, sondern über die Medien.
    Der Prozess um Gäfgen ist auch noch nicht vorbei.


    http://www.daserste.de/beckmann/


    Wiederholung der Sendung


    Wiederholung der Sendung vom Donnerstag, 15.09. 2011


    Donnerstagnacht auf Freitag, 16.09.2011 | 00:20 Uhr (NDR)


    Donnerstagnacht auf Freitag, 16.09.2011 | 03:35 Uhr (Das
    Erste)


    Freitag, 16.09.2011 | 10:15 Uhr (3sat)



    Quelle



    Zudem waren auch die Eltern der 2007 entführten Maddie McCnan vor Ort.
    Sie stecken noch immer voller Hoffungen.
    Sie wurden sogar verdächtig ihr Kind selber entführt zu haben, aber es gibt keine eindeutigen Beweiße.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vermisstenfall_Madeleine_McCann
    Fälle wie Natahscha Kampusch machen Menschen wieder Mutan ihre Kinder zu glauben, zudem wer hätte keine Hoffung solange keine Leiche gefunden wurde?