Ich finde das Limit von einem einzigen Tag ziemlich knapp, weshalb mir auch nur drei Dinge eingefallen sind, die ich für wichtig halte und die sich in der Zeitspanne auch realisieren lassen würden.
1.) Erst einmal würde ich all meine Sachen verschenken. Viel ist bei mir nicht zu holen, wenn man mal von meiner riesigen CD-Sammlung absieht, die extrem viele Raritäten enthält. Ein Testament im ursprünglichen Sinne würde es bei mir nicht geben.
2.) Ich würde einen Aufruf an Bands und Autoren starten, meine Songtexte zu vertonen und meine angefangenen Bücher zu Ende zu schreiben. Zwar hätte ich nichts mehr davon, aber Kunst ist bekanntlich eine der wenigen Spuren, die eine menschliche Existenz über den Tod hinaus tragen kann. Und es wäre mir wichtig, Menschen mit meinen Gedanken aus ihrer Lethargie zu reißen. (In der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte bin ich bereits mehrfach vertreten, aber das ist in meinen Augen nicht unbedingt etwas Besonderes.)
3.) Das Wichtigste von allem: Ab in den nächsten Flieger Richtung Irland! Ich wollte schon immer mal auf die grüne Insel und dort einen traditionellen Pub um einige Liter Guinness erleichtern, mich mit alten irischen Männern mit rauchigen Stimmen unterhalten und eventuell einer Folk-Rock-Band im Hintergrund lauschen.