Wie schreibt man eine gute Einleitung bzw. einen Prolog?

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  • Das hier ist ein Prolog von einer Geschichte, in der ich vor kurzer Zeit aus Fun daran arbeite. Ich hatte gefallen an dieser Geschichte gefunden, deshalb wollte ich sie euch mal kurz vorstellen. Besser gesagt, ich stelle euch erstmal den Prolog vor. Der Titel dieser Gesichte heisst: The incredible Lizard.


    Wäre froh, wenn ich so rasch wie möglich eine Bewertung bekommen könnte.

  • Hallo Rambo,
    Das erste, was mir aufgefallen ist, noch bevor ich anfing, deinen Prolog zu lesen, ist, dass er nur aus einem Block besteht. Absätze erleichtern das Lesen um ein Vielfaches, weshalb ich dir raten würde, ein paar einzufügen.
    In deinem Schreibstil kommt die Hektik, die der Mann im Labor verübt, sehr gut heraus. Vor allem am Anfang durch deine kurzen Sätze konnte man das gut spüren. Weiterhin scheint es ein sehr stereotypischer Ablauf zu sein, den du beschreibst. Das muss ja aber nichts Schlimmes sein, denn ich kann ja schließlich nicht aus Erfahrung darüber sprechen. Ein Labor mit vielen Reagenzen, einer Maus in einem Terratorium... Viel beschreiben tust du nicht, aber in Prologen, solange sie nicht mit einer Umgebungsbeschreibung beginnen, sehe ich das nicht so sehr als Problem an, wie im Rest der Geschichte.
    In dem was du schreibst, bleibt vieles offen. Vor allem am Ende lässt du viele Fragen entstehen. Und das ist gut. Ein Prolog sollte neugierig machen und den Leser zum weiterlesen animieren. Und das schaffst du. Zum Beispiel wird absolut kein Bezug zu dem Titel genommen, den du mit angegeben hast. Wir haben einen Mann und eine Maus, von einem Reptil war nie die Rede. Das lässt den Zusammenhang von beidem etwas willkürlich erscheinen, aber ich gehe mal davon aus, dass sich das im Laufe der Geschichte klärt. Einzig die Sache mit dem Arm... Ich denke, das sollte eine Art "Oha-Effekt" sein, aber... Vielleicht ein paar Hinweise oder Indizien am Anfang des Prologes wären nicht schlecht. Du musst es ja nicht vorziehen, nur dass man beim zweiten Mal lesen erkennt, dass es schon zum einarmigen Mann passt. Aber das wäre bloß eine Schönheitskorrektur.

    Ich denke, das war rasch genug. Insgesamt eine interessante Grundlage mit ein paar vielen Fehlern, inhaltlich aber gut.

  • Hey, Leute. ich wollte euch noch eine Geschichte von mir vorstellen. ich bin gerade dabei, irgendeine Geschichte zu veröffentlichen, doch schreibe ich zuerst mal einen Prolog und wähle, dann anschliessend die beste Geschichte aus.
    In dieser Geschichte geht es dieses Mal um Pokemon, wie der titel heisst verarte ich noch nicht, da es die Spannung rauben würde. Am Ende des Prologs werdet ihr es sowieso erfahren.


  • Hi Rambo,
    sorry, dass du so lange auf eine Antwort warten musstest, aber nun ein Feedback zu deinem neuen Prolog:


    Besonders zu Beginn ist es dir gelungen, Branawarz als selbstsicheren, finsteren Zeitgenossen darzustellen. Die Charakterisierung der auftretenden Pokémon wird an sich sehr schnell für den Leser klar, auch wenn du Branawarz noch vom Aussehen her mehr hättest beschreiben können (selbiges gilt auch für Rabigator, welches als Protagonist natürlich eine noch wichtigere Rolle spielt). Die Umgebung hättest du ebenfalls noch etwas ausführlicher darstellen können, besonders den Ort des Aufeinandertreffens, da man nur weiß, dass es sich um eine zerklüftete Burg auf einer Klippe handelt.
    Dafür hast du allerdings die Atmosphäre eines Krimis à la Bond schon sehr gut aufgefangen (das Setting ist natürlich passend für eine solche geheime Übergabe, Rabigator erscheint wie Bond cool und lässig). Die Kleidung passt zu solchen Charakteren/Pokémon, auch wenn es erst mal gewöhnungsbedürftig für den einen oder anderen Leser erscheinen mag, was aber gleichzeitig das Interesse weckt. Alsbald die Interaktion und Kommunikation zwischen den Charakteren beginnt, dessen Abwechslung dir ebenfalls gelungen ist, da nicht viel Rede auf Rede folgt, sondern dazwischen Aktion steht, beschreibst du besonders die Gestik und Mimik gut und bringst den Ton der Sprechenden ein, was dem Leser hilft, sich die Gesamtsituation besser vorzustellen.
    Bei den Angriffen des Rabigators hättest du ruhig noch ein bis zwei beschreibende Sätze mehr bringen können, damit ein Leser sich die Attacken besser vorstellen kann und noch etwas mehr Spannung und Action in die Szene hineinkommt. Dabei gebe ich dir den Tipp, dies wie in einer Kampfszene zu formulieren (hier kannst du darüber etwas nachlesen).
    Insgesamt machst du mit deinem Prolog und vor allem mit dem Ende den Leser neugierig und man fragt sich, was es mit dieser Übergabe auf sich hat und was für Abenteuer Rabigator aka James Bond noch in deiner FF erleben wird. Genauso soll ein Prolog wirken, des Weiteren finde ich die Länge optimal (auch wenn du ihn nochmal überarbeitest, sollte er noch nicht zu lang werden).
    Ansonsten stehen weitere Anmerkungen im Spoiler (ich hoffe, dass dies nicht zu unübersichtlich geworden ist; du kannst jederzeit gerne noch einmal nachfragen, falls du etwas nicht nachvollziehen kannst).
    Die Idee, Pokémon mit James Bond zu kombinieren, gefällt mir im Übrigen und ich wüsste nicht, dass es sowas schon mal hier gegeben hätte.


  • tja...wie soll cih sagen...ich hab mir überlegt, einen sehr kurzen, nicht gereimten text zu verfassen
    soviel sei gesagt;: es geht um eine team rocket agentin, die den auftrag hat, sinnoh für team rocket vorzubereiten, das heißt im klartext: dort dürften keine feindlichen organisationen neben tr existieren. doch zu der zeit, als yuki dort ankommt, gib t es da noch ein gewisses team galaktik und einen misteriösen blauschopf, der ihr den kopf verdreht.
    schon für eine normale agentin ist es schwer, aus team rocket auszusteigen, aber für jemanden wie sie...


  • Huhu liebes Fanficitionkomitee :)
    Ich bin mal wieder hier und wollte einen Prolog bewerten lassen.
    Also die Fehler sind in dem Fall irrelevant, weil ich das ganze später durch die Duden Rechtschreibprüfung laufen lasse.
    Es kommt mir eher auf den Inhalt an und ob der Titel denn passt, weil ich mir da unsicher bin.


  • Hallöchen,
    dachte ich sage einfach mal was zu deinem Prolog hier, da das bisher ja noch niemand getan hat.


    Alles in allem hat er eine gute Länge - klar, er könnte noch etwas länger sein, aber fürs erste will ich daran nichts aussetzten. Wenn ich an den gesamten Inhalt denke, dann hört es sich irgendwie nach einem Pokémonabenteuer an bzw. nach einer Geschichte, die sich in diesem Universum zu trägt. Verzei, sollte ich falsch liegen. Jedenfalls handelt es sich um eine Reise. Man weiß zwar noch nicht was für eine es ist und was genau das Ziel sein soll, doch macht es einen schon neugierig so uninformiert mit dabei zu sein. Als Leser fragt man sich nun natürlich erst einmal, warum und wie und wohin. Ich finde es an der Stelle gut, dass du das noch nicht wirklich angesprochen hat. Man weiß momentan nur: Ruby will gehen mit ihrer Freundin, ihre Mutter erlaubt es nicht und am Ende rennt das Mädchen trotz allem einfach weg/ los.
    Wo ich auch schon beim nächsten Punkt wäre - die Mutter. Du stellst sie als einen unsympathischen Charakter vor - als die böse und gemeine Mutter. Es ist ein kleines Klischee aber es stört auch nicht wirklich die Handlung. Mal davon abgesehen beschreibst du es auch recht anschaulich, wie die Beziehung zwischen Tochter und Mutter ist. Gegen Ende merkt man, wie sich die Lage zuspitzt und Ruby sauer auf ihre Mutter ist, da diese scheinbar einen wichtigen Rucksack kaputt gemacht hat, den Ruby einst von ihrem Vater bekam. Da fragt man sich als Leser natürlich, warum das Mädchen so empfindlich und übertrieben drauf reagiert. Vielleicht ist der Vater tot, vielleicht aber auch nur weg - man weiß es nicht. Man bekommt nur mit, dass er Ruby wichtig gewesen sein muss.


    An sich ist es ein ganz netter Einstieg, wenngleich eigentlich nicht sehr viel passiert. Den Cliffänger hast du gut gesetzt, allerdings hätte er noch etwas mehr ausgebaut werden können. Zum Beispiel Gedanken von Ruby noch mit einbringen - was sie sich nun vornimmt oder was sie fühlt und eine Verbindung mit der restlichen Handlung herstellen. Ich weiß ja nicht, was weiterhin passieren wird und um was es in der Geschichte geht, dich wäre es noch ein bisschen ausbaufähiger.
    Außerdem fehlt mir ein bisschen die Gestik und Mimik der Charaktere. Sie reden zwar miteinander und man weiß das sue wütend bzw traurig sind, aber etwas mehr Beschreibungen können nicht schaden an der Stelle. Während du am Anfang eher auf die Gefühle und Beschreibungen eingegangen bist, wirkt das gegen Ende etwas stumpf. Solltest du vlt noch einmal drüber gucken und ggf ausführlicher beschreiben.


    Nun ja, das wars von mir. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen :>
    ~ Kräme

  • Hallo Leute (:
    Ich dachte mir, dass ich euch mal ein Prolog von mir vorstellen möchte. Ich weiss nicht ob es zu kurz gekommen ist, aber mehr wollte mir im Prolog da nicht mehr einfallen :P
    Das Genre ist Pokemon Mystery Dungeon, aber im Prolog ist das eher nicht zu sehen (Na ja, Menschen kommen hier eh nicht vor).


  • Hallo, Rambo (:
    Entschuldige bitte die Wartezeit.


    Ich werde deinen Prolog als erstes einmal korrigieren, mögliche Fehler die mir entgehen, sehen vielleicht ein zweites Paar Augen, also warte ruhig, ob noch jemand anderes etwas sagen möchte. Mehr Feedback ist immer gut.
    Generell gibt es keine Regeln, die besagen, wie lange und ausführlich ein guter Prolog gefälligst sein muss. Es gibt kein Muss, es gibt nur Vor und Nachteile. Der Nachteil eines seitenlangen Prologes ist eventuell, dass du die Spannungskurve-denn dazu ist ein Prolog vorallem da!- und das Interesse der Leser verlierst, wenn du gleich zu ausführlich einsteigst. Der Vorteil eines spannenden und vielleicht etwas längeren Prologes, ist, wie viele Fragen du damit gleich mal aufwerfen kannst. Du kannst über viele Seiten hinweg mit Andeutungen und Einleitungen ankommen und jeder wird neugierig sein, weil der Mensch nunmal gern Antworten auf seine Fragen hat (; Die Balance zwischen "zu sehr in die Länge gezogen" und "zu kurz, da steht ja kaum was" ist eine Kunst, die jeder für sich selbst entdecken muss.


    Auf den ersten Blick sieht das tatsächlich eher nach einem Klappentext, denn nach einem Prolog aus, aber wie gesagt, es kommt auf den Inhalt und nicht auf die Anzahl Worte an. Man kann auch viel schreiben und nichts damit aussagen, oder es in wenigen Worten auf den Punkt bringen.


    Zitat

    Rot=Fehler
    Grün=Wortwiederholung
    Violett (hi Cass ♥) =Empfehlung für andere Formulierung


    Zitat von Rambo

    Eine sternenklare Nacht wie jede andere auf diesem Kontinent. Eigentlich war das alltäglich, doch ein Stern (Komma) der sich von dem Himmel löste, das war für die Pokemon hier unglaublich. Eine Sternschnuppe, wie wir sie kennen (Komma) tauchte am Himmel auf und zeigte seine ganze Schönheit den Erdgebundenen. Mit einem lauten Knall schlug der Stern, der zuvor am Himmel wie ein rosa Leuchtfeuer auftauchte, auf den Boden und lies sein Rauch und Qualm in den Himmel hinauf. Eigentlich sollte man meinen, dies wäre kein Naturphänomen, denn die Bäume um den Meteor herum hielten seine Kraft eisern stand. Doch die Pokemon (Komma) die das Spektakel mit ansahen (Komma) waren völlig aus dem Häuschen und sammelten sich sofort um den Stern. Ob es eine Botschaft der Götter ist? (war) Das dachten wohl die meisten der fremdartigen Pokemon, beim Anblick dieses seltsamen Steines. Noch nie zuvor hatten sie etwas ähnliches gesehen und wussten deshalb auch nicht (Komma) ob es für sie ein Segen oder doch eine Gefahr darstellte. Doch plötzlich verstummten die Pokemon. Eine orange-blaue Flüssigkeit kam aus den Kratern des Meteors heraus und teilte sich in den beiden Farben, die fasst genauso hell leuchteten wie die Sternschnuppe zuvor. Als hätte die Flüssigkeit einen eigenen Willen schlängelte sie sich um sich selber um sich herum und schien Gestalt anzunehmen. Die zuvor fröhlichen Pokemon wussten nun nicht, ob sie flüchten oder bleiben sollten. Keiner wagte es ihn anzugreifen, denn er sah zu fremdartig aus, als dass sie ihn etwas antun würden. Und auch wenn sie es getan hätten, die Kraft eines Pokemon der aus dem Himmel kam? Der Anführer des Stammes dachte wohl genau nach, was er als nächstes tun würde. Er kniete langsam zu Boden und legte beide Hände gestreckt auf den Boden. Die meisten anderen Pokemon folgten ihm ohne Widerrede und taten das gleiche wie ihr Anführer. Die wenige Minderheit aber hatten zu viel Angst und wollten ihren Blick nicht von diesem fremdartigen Geschöpf lassen. Langsam blickte die Minderheit sich gegenseitig an und ergriffen sofort die Flucht. Doch es nützte nichts. Das seltsame Geschöpf strahlte plötzlich eine immense rosa Leuchtkraft aus, die alles dagewesene übertraf. Denn das war das letzte was die flüchtenden Pokemon sahen, bevor sie von dieser Welt verschwanden.


    Gundsätzlich sehe ich dein (grammatikalisch und inhaltlich) Problem noch beim Formulieren und vorallem beim Verwenden verschiedener Zeitformen. Du scheinst dich nie ganz entscheiden zu können, ob das Geschehen genau jetzt passiert, oder bereits passiert ist. Achte gut darauf und das tust du am besten, indem du mehr planst und nicht zu spontan schreibst (sofern du das nicht schon tust). Manche Hobbyautoren hassen Planung, aber gerade Anfängern hilft sie ungemein. Dazu solltest du, wenn du dann zu deinen Kapiteln gelangst, auf mehr Inhalt achten und auf deine Beschreibungen. Diese waren schon relativ gut, stellenweise aber verwirrend. Du hast zuerst von einem Stern gesprochen, dann von einem Stein und dann wars doch wieder was Anderes. Nicht jeder hat dieselbe Vorstellungskraft- versuche, gerade die speziellen Dinge, die komplett nur deiner Fantasie entspringen, gut zu beschreiben. Nutze dafür ruhig einiges an "Platz im Text", das schadet keinem. Auch wenn es sich bei deinen Charakteren um Pokémon und nicht um Menschen handelt, vergiss auch nicht, sie näher zu beschreiben. Wir alle kennen sie, trotzdem wollen wir wissen, von wem du sprichst.
    Vom Inhaltlichen her ist noch nicht viel pasiert. Trotzdem weckt deine Einleitung doch bestimmt bei einigen die nötige Neugierde. Falls du vorhast, den Text auszubauen, tue das am besten, in dem du mehr Spannung aufbaust. Spiele mit den Gefühlen deiner Protagonisten, beschreibe ihre Angst, damit sich der Leser da mehr hineinversetzen kann. Lass den Leser auch ruhig mehr zappeln, denn dein Ende ist beinahe absehbar, man ahnt, dass das kommt. Das hinauszuzögern kann ebenfalls nicht schaden.
    Ansonsten habe ich nicht viel zu meckern. (:
    lG

  • Lauriel:
    Danke für die Bewertung. Ich habe mich mal hingesetzt und den Prolog nochmals komplett überarbeitet.
    Nun ist er aus der Sicht eines Hauptprotagonisten geschrieben und der Text ist auch etwas länger. Ich hab auch den Prolog im Blocksatz gelegt, da er so meiner Meinung nach schöner aussieht :P
    (Mit dem Abschnitten habe ich da auch manchmal Probleme, da ich nicht weiss, wann ich eines machen soll)


  • Hi,


    Zunächst einmal würde ich dir den ratschlag geben, noch etwas mehr auf die verwendeten Zeiten zu achten, außerdem verschlcukst du manchmal Buchstaben oder kleinere Wörter, das sollte noch ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen ;3
    Zu dem, worum es eigentlich geht - dem Prolog, also den inhaltlichen Aspekten dieses Textstückes. Ein Prolog kann ja vielgestaltig sein: Fester Teil der Geschichte (wie ein Kapitel im Grunde), vollkommen unabhängig davon und möglicherweise zeitlich versetzt von den Ereignissen der Hauptstory (also lediglich einstimmend) oder gar versteckte, im späteren Verlauf wichtige Anhaltspunkte enthaltend. In diesem Fall tippe ich mal darauf, dass du auf einen einstimmenden, der Geschichte aber zugehörigen Teil aus bist. In diesem Sinne vermittelt er natürlich vor allem eine gewisse Gefahr, Mysteriöses durch das fremde Wesen usw. Allerdings springt der letzte Satz mit dem Schlafenlegen dem ein wenig entgegen: Etwas so Spannendes, so Gefährlcihes - es wurde von Tod gesprochen und eine panische Flcuht des Protagonisten erfolgte - und das Ende ist der Schlaf. Ok, in Verbindung mit dem verlorenen Glücksbringer, aber gerade der Seufzer spricht eher für eine Enttäuschung, auf die der Schlaf folgt, und das nimmt der zuvor erzählten Spannung ein wenig die Luft weg. Schön ist grundsätzlich, mit einer Frage zub enden oder etwas aufzuwerfen, das zum Weiterlesen direkt anregt, z.B. die Erwähnung eines heimlichen Beobachters o.Ä. An sich ist der Text ja schon einstimmend, nur könnte der Schluss eben noch etwas geschliffener sein (eine kurze Einführung des Protagonisten, wenn sich der "Hauptteil" denn chronologisch direkt an den Prolog anschließt, wäre auch nciht verkehrt, außer, du möchtest dadurch etwas bestimmtes ausdrücken).
    Womit wir zu zwei kleineren Aspekten kommen: Zum einen fehlen Beschreibungen beinahe komplett. Zum Protagonisten s. oben, wenn das eine Funktion hat, ist das vielleicht ok, allerdings fühlt man sich mit wenigen kleinen Details mehr als "empfindliche Ohren" etwas weniger im Dunkeln gelassen (Eigenarten in der Bewegung z.B. kann man gut nutzen, um gleichzeitig Besonderheiten eines Wesens darzustellen und seine Identität dennoch zu verbergen).
    Außerdem stellt sich noch eine Frage, die dem Protagonisten nciht gekommen ist - was macht das Stammesoberhaupt an diesem Ort, überhaupt die vielen Pokémon? Es wird ja gesagt, dass großes Unglück verheißen wird, warum laufen dann aber SO viele dort hin, erst recht das Oberhaupt des Stammes? Das ist zumidnest etwas, worüber der Hauptchara sich wudnern sollte. Falls es sich allerdings um Figuren handeln sollte, die nicht aus seinem/ihrem Kreis stammen, soltle das irgendwie noch deutlich werden.


    Ich hoffe, das konnte dir schon ein bisschen helfen.


    lg


    Kleio

  • Huhu liebes Fanfiction-Komitee,
    nun ich bin hier, weil ich gerne einen Prolog bewerten lassen möchte.
    Mh, ich möchte einfach wissen, ob er das erfüllt, was halt ein Prolog erfüllen sollte.
    Also ist er interessant genug, damit er zum Weiterlesen anregt usw.
    Außerdem frage ich mich, ob der Titel denn so passt oder ein anderer besser wäre.



  • Hallo Rotkäppchen!


    Auch wenn ich nicht im Fanfiction-Komitee bin, dachte ich mir, dass ich dir einen Kommentar zu deinem Prolog schreibe.
    Ohne Beschreibungen und einleitenden Worten beginnst du deinen Prolog, in dem ein Polizist ein Gespräch mit Miss Poe führt. Dadurch, dass es nur um dieses Gespräch geht, wirkt der Prolog etwas kurz. Besonders einleitend und spannend finde ich ihn ehrlich gesagt auch nicht. Klar fragen sich die Leser was bei diesem Angriff passierte, ob der Täter nun tot oder lebendig ist und was es mit dieser Gruppe auf sich hat. Du baust jedoch kaum Spannung auf sondern lässt die Befragung die ganze Zeit fortsetzen. Ich weiß nicht was du für die Geschichte geplant hast und wie du sie strukturieren willst, denn schließlich muss ein Prolog nicht direkt in Zusammenhang mit der Geschichte stehen, sondern kann auch die Handlung vor oder gar nach der Hauptgeschichte erzählen.
    Eventuell würde es passen, wenn du das Gespräch mit in das erste Kapitel einbringen würdest und als Prolog die Ereignisse davor beschreibst. Du kannst den Kampf auch einfach auslassen und nur bis dahin die Handlung aufbauen und spannend beschreiben. Dann hast du einen spannenden Prolog und einen tollen Start für deine Geschichte, in dem die Merkwürdigkeit des Angriffs und der Gruppe weiterhin bestehen bleibt.
    Ansonsten würde ich dir empfehlen mehr Beschreibungen in deinen Prolog zu stecken. Der Punkt im Startpost beschreibt es ganz gut:

    Zitat

    Gefühls-, Gedanken- und Umgebungsbeschreibungen sollten hier besonders berücksichtigt werden, damit der Leser nicht von vorn herein mit der Handlung durcheinander kommt und blind in die Story geworfen wird, ohne einen ungefähren Überblick zu erhalten.

    Ich denke, dass du darauf mehr achten solltest und dich im Prolog auf mehr Beschreibungen fixieren solltest. Schlecht ist dein Text auf keinen Fall, aber für einen Prolog ist er nicht ganz passend.


  • Hey Leute, ich habe mich mal an einem Krimi versucht. Nun aber hat sich der Prolog als schwer rausgestellt bzw. die Länge.
    Also es ist ein bisschen kurz und es würde mich freuen wenn ihr auch mir Tipps geben würdet, damit ich den Prolog etwas länger machen kann, falls es nötig ist :P

  • Hey Rambo :)
    Freut mich, dass du so gerne und viel schreibst - das kenne ich. Und weil wir uns da sehr ähnlich sind, dachte ich mir, dass ich dir mal meine Meinung zu deinem kleinen Krimi-Prolog hinterlasse. Ich hoffe, ich kann dir ein bisschen helfen.


    Inhaltlich muss ich sagen: Top! Ich kenne mich jetzt mit Krimis nicht so wirklich aus (habe mir aber die vorherigen Beiträge über Krimi-Prologe angeschaut), doch ich glaube, dass dein Prolog ziemlich genau das ist, was man bei einem Krimi-Prolog so schreiben kann. Eine Szene, die man eigentlich nicht so richtig versteht, wird beschrieben. Es geschieht ein Verbrechen (die Explosion der Tankstelle) und sofort wird die Person die aufgetreten ist verdächtigt, allerdings hast du keine expliziten Hinweise darauf gegeben, dass diese Person es wirklich war - genau so ist's richtig, denke ich! Mir gefällt es jedenfalls ziemlich gut so.
    Stilistisch muss ich allerdings noch das ein oder andere sagen. Ich hab einfach mal den gesamten Text zitiert und dir die ein oder andere Wortwiederholung angemerkt. (Immer je Wort eine andere Farbe genommen) So eine Stelle, bei der ich mir nicht sicher war, ob du das Wort aus Versehen doppelt geschrieben hast, oder ob du eigentlich was anderes sagen wolltest, habe ich lila markiert und unterstrichen. Ich hoffe, es ist übersichtlich genug.

    Durch die Dunkelheit der Nacht, konnte man nur schwer das Pokemon ausmachen, welches gerade von der unbefahrenen Strasse zu der Tankstelle lief, die noch spät in der Nacht, offen war. Nur ein schwaches Licht flimmerte noch von dem Gebäude, welches nur die schemenhafte Gestalt von dem Pokemon zeigte, welches die Tankstelle betrat. Ohnehin war das Pokemon völlig vermummt. Es hatte einen langen braunen Mantel und einen ebenfalls braunen Hut an, der tief in das Gesicht gezogen war. Mit dem Finger zeigte es auf eine Zigarettenpackung, welches die Verkäuferin von dem obersten Regal nahm, es über den Sensor strich und anschliessend den Preis verlangte. Das Pokemon zögerte nicht lange, nahm ein paar Münzen aus seinem Portemonnaie und drückte es, der Verkäuferin in die Hand. Mit einem prüfenden Blick auf die Strasse, schluckte es, verstaute die Zigarettenpackung in den Mantel und ging nach draussen. Der kalte Windzug veranlasste es ihm gleich, eine Zigarette in den Mund zu stecken und ihn anzuzünden. Jedoch von eigener Kraft. Der Stiel glühte augenblicklich von alleine und lies den den Rauch gleich in die Höhe aufsteigen. Mit verunsichertem Blick schaute es sich noch prüfend um sich und schien der Meinung zu sein das ihm keiner gefolgt sei. Er beschleunigte seine Schritte und entfernte sich immer weiter von der Tankstelle, bis man schliesslich einen ohrenbetäubenden Knall hörte und das Gebäude in Flammen aufging. Sofort rannte es los und verschwand in der Dunkelheit der Nacht.


    Pokémon lässt sich beispielsweise durch Wesen/Gestalt/Schatten/whatever ersetzten, je nach Situation. Tankstelle durch Gebäude, Zigarette kannst du einfach mit einem Pronomen ersetzten (musst du etwas schlau umformulieren, aber geht, glaube ich; Synonyme kenne ich jetzt keine) Das zweite Nacht; da würde ich irgendwie den ganzen Nebensatz umformulieren und so etwas schreiben wie "die Abends sehr lange noch offen war", oder so. Vielleicht auf den frühen Morgen einbringen oder so, dann hast du den selben Inhalt.
    Ansonsten ist es aber schon ganz gut geschrieben. Sieht man mal von den Wortwiederholungen ab und achtet man eher auf deine Formulierungen und deinen Satzbau, muss man dich doch schon loben. Ich habe die ein oder andere deiner Fanfictions mitverfolgt und da lässt sich eine ganz klare Steigerung feststellen. Gefällt mir gut!


    Inhaltlich schon sehr gut, finde ich, an deinem Stil kannst du immer noch etwas arbeiten, aber das sieht auch schon ganz gut aus. Ich frage mich nur, warum der Charakter am Ende auf einmal wegrennt? Mysteriös ...


    Liebe Grüße,
    Chess

  • Nun aber hat sich der Prolog als schwer rausgestellt bzw. die Länge.
    Also es ist ein bisschen kurz und es würde mich freuen wenn ihr auch mir Tipps geben würdet, damit ich den Prolog etwas länger machen kann

    Joa, dein Prolog ist wirklich etwas kurz, aber hat viele Möglichkeiten ihn auszubauen. Hauptsächlich fällt mir auf, dass du die Umgebung und den Charakter sehr wenig beschreibst. Ich verstehe schon, dass du das Pokemon möglichst unerkannt lassen möchtest und nicht verraten willst, um wen es sich handelt. Trotzdem ist es möglich ein paar Beschreibungen hinzuzufügen und gleichzeitig nicht zu viel zu verraten. Spontan fällt mir folgendes ein:
    - Das Pokemon hat einen braunen Mandel und Hut. Ist es groß? Sieht es gefährlich aus? Probiert es unerkannt zu bleiben, in dem es auffällig sein Gesicht verdeckt? Fühlt sich die Verkäuferin unsicher, hat sie sogar Angst? Als es mit dem Finger auf die Zigarettenpackung zeigt, macht es eine schnelle, hastige Bewegung oder ist es eher geduldig und langsam? Wie reagiert die Verkäuferin darauf? Ist sie sofort gehorsam oder zögert sie erst?
    - Die Straße neben der Tankstelle ist unbefahren. Ist die Tankstelle auch leer? Sind in der Umgebung noch andere Gebäude, oder eher Wald, Wiese, Acker? Was ist das für eine Straße? Landstraße, Autobahn, Nebenstraße? Ist die Straße neu oder alt? Beleuchtet?
    Ich glaube das sollte reichen, um deine Geschichte noch etwas auszubauen.



    Noch ein paar Stellen, die mir aufgefallen sind:

    Durch die Dunkelheit der Nacht, konnte man nur schwer das Pokemon ausmachen, welches gerade von der unbefahrenen Strasse zu der (= zur) Tankstelle lief, die noch spät in der Nacht, offen (/ geöffnet, klingt schöner) war. Nur ein schwaches Licht flimmerte noch von dem (Von dem Gebäude? Das Gebäude leuchtet?) vor dem Gebäude, welches nur die schemenhafte Gestalt von dem des Pokemon zeigte, welches (Wortwiederholung) das die Tankstelle betrat. Ohnehin war das Pokemon völlig vermummt. Es hatte trug einen langen braunen Mantel und einen ebenfalls braunen Hut an (man kann keinen Hut anhaben) , der tief in das (= ins) Gesicht gezogen war. Mit dem Finger zeigte es auf eine Zigarettenpackung, welches die Verkäuferin von dem obersten Regal nahm, es über den Sensor strich (klingt etwas merkwürdig) über die Kasse zog und anschliessend den Preis verlangte. Das Pokemon zögerte nicht lange, nahm ein paar Münzen aus seinem Portemonnaie und drückte es, (kein Komma) der Verkäuferin in die Hand. Mit einem prüfenden Blick auf die Strasse, schluckte es, verstaute die Zigarettenpackung in den (dem =) im Mantel und ging nach draussen. Der kalte Windzug veranlasste es ihm ihn dazu, sogleich, eine Zigarette in den Mund zu stecken und ihn sie anzuzünden. Jedoch von eigener Kraft. (Du meinst wohl, dass er sie ohne Feuerzeug, mit seinen Fähigkeiten angezündet hat. Das ist jedoch etwas unklar, also solltest du das besser umschreiben) Der Stiel glühte augenblicklich von alleine und lies ließ den den Rauch gleich in die Höhe aufsteigen. Mit verunsichertem Blick schaute es sich noch prüfend um sich (Das sich wurde bereits verbraucht) und schien der Meinung zu sein, (Komma) dass ihm keiner gefolgt sei keiner ihm gefolgt war / folgte. Er beschleunigte seine Schritte (ging einen Schritt schneller / legte einen Schritt zu) und entfernte sich immer weiter von der Tankstelle, bis man schliesslich einen ohrenbetäubenden Knall hörte und das Gebäude in Flammen aufging. Sofort rannte es los und verschwand in der Dunkelheit der Nacht (entweder in der Dunkelheit oder in der Nacht. Dass die Nacht dunkel ist, sollte allen bekannt sein :P).

  • Hallo erstmal.
    Ich schreibe gerade eine Geschichte zum Thema Pokemon Schwarz/Weiss und wüsste gerne, ob mein Prolog gut ist, oder ob ich da noch etwas ändern kann.
    Danke für eure Antworten!


    Zitat

    Prolog
    Im Raum war es stockdunkel. Ich kniete hinter meinem Vater auf dem Boden und wartete geduldig. Es machte mir nichts aus, zu warten. Mein Vater stand mit dem Rücken zu mir an einem Fenster und blickte in das tiefe Schwarz der Nacht hinaus. "Steh auf, mein Sohn", sagte er, ohne sich umzudrehen. Ich erhob mich langsam und trat neben ihn. "Was gibt es?", fragte er mich. "Das Team ist bereit", sagte ich und strich mir eine Strähne meiner grünen Haare aus den Augen. "Sie warten darauf, dass es endlich losgeht. Wann werden wir aufbrechen?" "Morgen", antwortete mein Vater und blickte weiter hinaus. "Morgen werden wir nach Gavina aufbrechen.""Ja, Vater", nickte ich. "Ich werde es ihnen sagen." Ich wollte noch neben ihm stehen bleiben, ddoch mein Vater sagte: "Geh, mein Sohn." "Ja, Vater", sagte ich und verliess den Raum.

    Also ich glaube, ihr habt sofort herausgefunden, um wen es hier geht, nicht wahr? Und? GIbt es noch etwas, das ich ändern kann?
    Bitte schreibt mir!
    lg Natural99

  • Hallo Natural.
    Ich dachte mir, ich setzte mich mal an deinen Prolog.
    Was als allerstes auffällt: Er ist kurz. Und zwar verdammt kurz. Du bringst zwar schon etwas Spannung durch das Gespräch, aber sonst (be)schreibst du fast gar nichts. Ok, der Raum ist dunkel, aber N wird doch sicher wissen, wie es darin aussieht, oder? Was aber noch viel wichtiger ist als die Beschreibung der Umgebung, ist die Beschreibung der Gefühle. Du hast zum Schreiben die Ich-Perspektive gewählt, was fast schon vorraussetzt, dass du auf das Innenleben deiner Personen eingehst. Was denkt N, als er hinter seinem Vater kniet, was als er mit ihm redet, was als er gehen muss? Es gibt viele Möglichkeiten, noch weiter darauf einzugehen, was dein Protagonist denkt und fühlt.
    Warum handelt er so, wie er handelt, warum will er nicht gleich gehen? Dies sind Fragen, die du etwas anschneiden, aber nicht komplett beantworten solltest, damit vielleicht noch ein paar Fragen bleiben, aber ich weiß ja nicht, wie deine Geschichte noch weiterführen soll und was dir wichtig ist, was sich erst später auflösen soll. Also solltest du selbst überlegen, welche Fragen du beantwortest und welche nicht, aber ein bisschen mehr solltest du deinen Prolog schon noch ausschmücken.
    Dann noch ein Tipp, mit dem dein Prolog zumindest länger wirkt. Mach Absätze. Wenn du dir ein Buch nimmst und mal darauf achtest, wann Absätze sind, dann wird dir auffallen, dass es immer einen Zeilenumbruch gibt, wenn eine andere Person zu reden beginnt. Das sähe dann so aus:

    Nicht viel, aber ein bisschen macht es schon aus. Außerdem ist es so einfacher zu lesen, da nicht zweimal wörtliche Rede direkt aufeinander folgt. Trotzdem solltest du wirklich noch etwas mehr schreiben.
    Die Szene selbst ist aber als Prolog sehr geeignet. Man erfährt nicht zu viel und erhält doch einen Einblick in das Geschehen. Es bleibt die Frage: Was wollen sie in Gavania? Welches Team? (Ok, wenn man die Spiele kennt, kann man es sich denken, aber es ist als Prolog trotzdem gut.) Wirklich, die Szene ist sehr gut gewählt, der Ansatz auch schön vorhanden, allerdings solltest du deinen Text noch etwas ausschmücken mit Beschreibungen, Gefühlen etc. Einfach ein bisschen auf deine Umgebung und deine Gefühle achten, dann kommt es beim Schreiben ganz leicht.
    Viel Glück und Spaß beim weiteren Schreiben
    ~Shira Seelentau

  • Hey Leute, ich habe ein Prolog über ein neues PMD geschrieben, wo auch die Pokemon der 6. Generation vorkommen werden. Eine kleine Anspielung gibt es daher schon im Prolog.
    Werdet von mir noch öfters Prologe zu sehen bekommen, welche ich davon aber wirklich in einem FF veröffentliche weiss ich noch nicht so ganz ;P