Organspende

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  • Ich bin sehr eigen was das angeht, ich bin in gewisser Hinsicht viel zu selbstsüchtig, als das ich das einfach spenden würde.
    Durch meine soziale Phobie kann ich mit Menschen sowieso nicht und sehe nicht ein etwas für andere zu tun, daher auch meine Abneigung gegen die Organspende.

  • Es ist doch eher selbstsüchtig, wenn du spendest - so wirst du noch ein paar Jahre durch deine Organe in anderen Menschen weiterleben und wenn die Leute auch noch wissen, wem sie ihr Leben zu verdanken haben, lebst du sogar in ihren Erinnerungen und ihrer Dankbarkeit weiter. Diese Möglichkeit zu vergeuden wäre doch viel eher eine Selbstaufgabe.

  • Ich behalte sie lieber bei mir, nicht alles und jeder muss in anderen weiterleben, ich bin glaube ich ganz froh, wenn das ganze Theater namens Leben zu ende ist und ich das Kapitel für mich abschließen kann, da wäre ein weiterleben für mich persönlich sehr kontraproduktiv.

  • Es hört sich jetzt für manche vielleicht herzlos an, aber momentan würde ich nicht spenden wollen. Zum einen möchte ich nicht zerpflückt werden und womöglich monatelang irgendwo konserviert werden, damit meine Organe kühl bleiben. Ich möchte meinen Verwandten nicht zumuten, dass sie meine zerfledderte Leiche sehen müssen (obwohl ich sowieso verbrannt werden möchte).
    Abgesehen davon habe ich eine irrationale Angst vor dem Scheintod, seit ich einen Krimi gesehen habe. Die Vorstellung, lebendig aber bewegungslos Organe entnommen zu bekommen, könnte ich nicht ertragen. Daher möchte ich auch verbrannt werden, da ich zu viel Angst habe, plötzlich im Sarg zig Meter unter der Erde wieder aufzuwachen und dort Panik zu schieben und schließlich zu ersticken.
    Organspende kann Leben retten, aber meine Organe möchte ich ganz ehrlich selbst behalten.

  • Wenn ich hier schon so manche Posts lese, weiß ich warum ich nach meinem tot keinem Organe spenden werde.
    Wenn jemand Organe spenden will da soll er Sie spenden, wenn jeand keine Organe spenden will dann soll er es bleiben lassen, fertig.


    Da ich selbst Soziopath bin, würde für mich auf keinen Fall eien Organspende in den Sinn kommen, erstmal einfach der Gedanke dran dass ich nach dem tot "geleert" werde (ja ich weiß dass ich das nicht mehr mitbekomme) und 2. wenn ich mir die heutige asoziale Gesellschaft angucke (mir ist klar dass es noch nette Menschen gibt, aber mir reicht es allein schon mein Umfeld zu betrachten), wäre es mir ehrlich nicht wert, dafür geleert und mit nähten in einen Sarg gelegt zu werden.


    Ich respektiere beide Seiten und dass sollten die anderen die drauf einreden auch einfach respektieren, manche Menschen wollen es einfach nicht.
    "Das Verknüpfen von Intelligenz und Bildung mit der eigenen Sichtweise. Es wird unterschwellig oder auch weniger unterschwellig vermittelt, dass jeder intelligente gebildete Mensch das genauso sehen muss. Eine der plumpesten Manipulationsstrategien, die es gibt." (War nur grade so mein Gedanke :D )

  • wenn ich mir die heutige asoziale Gesellschaft angucke


    Die wird auch asozial bleiben, wenn nicht mal irgendwer etwas daran ändert. Eine Organspende nach seinem eigenen Tod ist natürlich nur eine Möglichkeit von vielen, anderen zu helfen, aber im Grunde ziemlich simpel und man hat keinen Aufwand, da man eben schon tot ist.


    erstmal einfach der Gedanke dran dass ich nach dem tot "geleert" werde


    Na gut, das ist deine Sache. Wer diese Vorstellung nicht erträgt, der handelt eben entsprechend. Der Körper eines Menschen gehört schließlich nur dem Menschen selbst.


    Das Verknüpfen von Intelligenz und Bildung mit der eigenen Sichtweise. Es wird unterschwellig oder auch weniger unterschwellig vermittelt, dass jeder intelligente gebildete Mensch das genauso sehen muss. Eine der plumpesten Manipulationsstrategien, die es gibt.


    Sofern es wirklich eine Manipulationsstrategie ist. Ich habe jetzt noch nicht die Aussage gehört oder gelesen, dass die Bereitschaft zur Organspende ein notwendiges Kriterium für Intelligenz ist oder umgekehrt. Ob beides tatsächlich irgendwie zusammenhängt, könnte man durch eine Studie herausfinden, finde jetzt aber gerade keine...

  • Sofern es wirklich eine Manipulationsstrategie ist. Ich habe jetzt noch nicht die Aussage gehört oder gelesen, dass die Bereitschaft zur Organspende ein notwendiges Kriterium für Intelligenz ist oder umgekehrt. Ob beides tatsächlich irgendwie zusammenhängt, könnte man durch eine Studie herausfinden, finde jetzt aber gerade keine...


    Die Aussage war jetzt nicht auf dich bezogen :D , ging mir generell mal so anzusprechen, war halt das erste Thema worauf ich so antworte, gilt aber generell für viele Themen hier in dem Abteil. :D (Also eher allgemein :D )


    Klar kann ich dann sagen ich hab was gutes für die Gesellschaft getan, aber mahl ehrlich der eine meh oder weniger macht den Bock auch nicht fett, wo ich dann sagen würde ich veteil meien Organe nach dem tot, sind 10 andere darauf so egoistisch und sagen sie machen es nicht.
    Allein der Gedanke, dass die Organe an jemand asozialen gehen könnten macht mich schon verrückt. O.O

  • Klar kann ich dann sagen ich hab was gutes für die Gesellschaft getan, aber mahl ehrlich der eine meh oder weniger macht den Bock auch nicht fett, wo ich dann sagen würde ich veteil meien Organe nach dem tot, sind 10 andere darauf so egoistisch und sagen sie machen es nicht.


    Klar, erst wenn die große Masse mitmacht, hat es auch einen relevanten Effekt, aber andererseits muss es ja auch irgendjemanden oder am besten gleich mehrere geben, die mal damit anfangen. Es geht aber auch nicht zwangsläufig um riesige Sprünge, schon ein einzelnes gerettetes Leben mehr wäre ein großer Erfolg.

  • Also zum Thema Organspenden bin ich selbst etwas zwiespalten. Die eine Sicht ist nicht verkehrt, die Organe zu spenden an Leute, die es dringen benötigen, doch zur anderen Seite, frage ich mich eher, ob das ethisch so einfach vereinbar ist mit jeder Person, besonders im religösen Bereich ist das immer sehr heikel. Ich selbst wüsste nicht mal, ob ich meine Organge spenden würde, wenn ich mal sterben sollte. Ich habe mir darüber mal ab und an Gedanken gemacht, aber irgendwie nie auf den Punkt gekommen. Einer Seits, würde es den Menschen helfen, anderer Seits wollte ich eigentlich so wie ich bin, auch sterben, ohne das noch wer nach meinem Tod an mir rumsägt oder ähnliches. Ich sage einfach mal, vielleicht. Vielleicht ändert sich meine Sichtweise noch.

  • Ich würde unter keinen Umständen Organe spenden wollen.
    Meine Organe gehören, selbst wenn ich tot bin, allein mir und niemand anderem. Also warum sollte ich sie spenden wollen? Für mich ist das Wohlbefinden anderer Menschen irrelevant, also sehe ich keinen Sinn darin, anderen Menschen mit einer Organspende zu helfen.
    Außerdem finde ich die Vorstellung daran, dass einem die Organe entnommen werden, sehr unangenehm. Ich würde es zwar nicht spüren, aber bereits die bloße Vorstellung daran bereitet mir Unwohlsein.
    Dazu kommt noch, dass ich den Menschen durchaus zutrauen würde, dass man mich (oder jemand anderen) zugunsten eines Menschen, der bestimmte Organe benötigt, einfach sterben lassen oder sogar direkt umbringen würde, wenn sich die Möglichkeit dazu anbietet.
    Ein weiterer Negativpunkt wäre, dass meine Organe, wenn ich sie spenden würde, möglicherweise an Menschen gehen könnten, die ich selbst als erbärmlich und wertlos einstufen würde. Ich würde nur sehr ungerne einer in meinen Augen wertlosen Person das Weiterleben ermöglichen, besonders nicht, ich dadurch nicht einmal einen Vorteil hätte.

  • Wenn wir ehrlich sind gibt es unter der Bedingung, dass du wirklich tot bist nachdem deine Organe entnommen wurden, keine Nachteile für dich als Spender. Du hast selbst nichts mehr von deinen Organen und gibst dafür anderen Menschen die Möglichkeit, ihr Leben für eine gewisse Zeitspanne verlängern zu können. Tatsächlich hast du davon aber auch keine Vorteile, bis auf das Wissen, etwas Gutes für andere getan zu haben. Kompliziert auf dieser Basis gegen einen Misanthropen zu argumentieren, der andere Menschen als wertlos und minderwertig ansieht und ausschließlich auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Da ich allerdings auch keinen Sinn darin sehe, diese Diskussion mit dir zu führen, stelle ich einfach die Grundfrage um.


    Wie stehst du zur Lebendspende? Spendest du deine Organe an jemanden, den du kennst (und vielleicht sogar magst!), hast du zeitlebens das Wissen, etwas Gutes getan zu haben, könntest vielleicht sogar etwas für dich (Geld?) dabei herausschlagen.Der Mensch ist in jedem Fall egoistisch, auch wenn er im Sinne von anderen Menschen handelt (ich glaube Scpet hat dazu vor einiger Zeit auf seinem Profil einen sensationellen Beitrag geschrieben, vielleicht wars auch Leviator), damit würdest du deiner Einstellung treu bleiben und damit, dass du dir aussuchen kannst, wer dein Organ bekommt, ist dein obiges Argument quasi entkräftet. Man muss bei der Lebendspende allerdings erwähnen, dass sie im Gegensatz zur Spende eines toten Menschen offensichtlich einige Risiken birgt, so würdest du zum Beispiel von einem gesunden Menschen selbst zum Patienten werden. Aber wären dir diese Risiken wert, das Leben deiner Eltern/Geschwister/Partner zu retten? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass dein Menschenhass so ausgebildet ist, wie du ihn darstellst.

  • Ich würde unter keinen Umständen Organe spenden wollen.
    Meine Organe gehören, selbst wenn ich tot bin, allein mir und niemand anderem. Also warum sollte ich sie spenden wollen? Für mich ist das Wohlbefinden anderer Menschen irrelevant, also sehe ich keinen Sinn darin, anderen Menschen mit einer Organspende zu helfen.
    Außerdem finde ich die Vorstellung daran, dass einem die Organe entnommen werden, sehr unangenehm. Ich würde es zwar nicht spüren, aber bereits die bloße Vorstellung daran bereitet mir Unwohlsein.
    Dazu kommt noch, dass ich den Menschen durchaus zutrauen würde, dass man mich (oder jemand anderen) zugunsten eines Menschen, der bestimmte Organe benötigt, einfach sterben lassen oder sogar direkt umbringen würde, wenn sich die Möglichkeit dazu anbietet.
    Ein weiterer Negativpunkt wäre, dass meine Organe, wenn ich sie spenden würde, möglicherweise an Menschen gehen könnten, die ich selbst als erbärmlich und wertlos einstufen würde. Ich würde nur sehr ungerne einer in meinen Augen wertlosen Person das Weiterleben ermöglichen, besonders nicht, ich dadurch nicht einmal einen Vorteil hätte.

    Und deine persönlichen Gegenstände lässt du auch in guter, heidnischer Tradition mit dir begraben?
    Und du bist der Meinung, dass du beurteilen darfst, wer das Recht hat zu leben und wer nicht. Geile Einstellung, erinnert stark an die Ideologien des 20. Jh. Todesstrafe für "wertlose" Menschen ahoi.
    Oh je, oh je.

  • @Phil de Mon Aufgrund der Risiken würde ich mich auch gegen eine Lebendspende entscheiden. Da wäre mir auch das Geld eher egal. Außerdem gibt es keinen Menschen, der mir so wichtig ist, dass ich mich zu seinen Gunsten zu einem "Patienten" machen würde und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mir jemals ein anderer Mensch so wichtig sein wird.
    Ich hasse meine Eltern, also würde ich für sie ohnehin kein solches Risiko eingehen. Einen Partner werde ich mit größter Wahrscheinlichkeit nie haben, also fällt auch der weg (Außerdem würde ich wahrscheinlich nicht einmal für den meine Organe spenden. Meine eigene Gesundheit ist mir wichtiger). Geschwister habe ich ebenfalls nicht, aber selbst wenn ich welche hätte und sie mögen würde, würde ich für sie nichts spenden, wenn es meine eigene Gesundheit beeinträchtigen kann.


    @Shorino "Und deine persönlichen Gegenstände lässt du auch in guter, heidnischer Tradition mit dir begraben?" Diese müssten mir nicht erst aus dem Körper geschnitten werden, also nein, denke ich. Wobei es tatsächlich ein unangenehmer Gedanke ist, dass irgendjemand sich nach meinem Tod an meinen persönlichen Gegenständen vergreifen könnte...

  • Ziemlich radikale Einstellung die du da hast. Teilweise kann ich dich nachvollziehen, aber teilweise auch nicht. Menschen die Organe brauchen sind ganz, ganz oft sehr arme Menschen, die schon seit Jahren von ihren Krankheiten geplagt werden. Bereitet dir der Gedanke so einen Menschen von seinem Leid zu befreien, denn nicht die geringste Freude?
    Unter der Erde wird dein Körper irgendwann verwesen - früher oder später. Darauf hast du dann keinen Einfluss mehr. Stattdessen könntest du mit einer Organspende Menschenleben retten, aber der Ekel und der Gedanke daran, dass jemand ''erbärmliches'' deine Organe transplantiert bekommen könnten, hindern dich daran? Hättest du zumindest ernsthafte Gründe, dann könnte ich es bestimmt nachvollziehen, aber das hört sich so an, als empfändest du Menschenhass.


    Am Ende dachte ich kurz, dass du einige utilitaristische Züge aufweist, was du auch tust, aber irgendwie auch wieder nicht, hm. Auf mich wirkt deine Einstellung ein wenig egoistisch, auch wenn ich deine Meinung schlussendlich akzeptieren muss.

  • Ziemlich radikale Einstellung die du da hast. Teilweise kann ich dich nachvollziehen, aber teilweise auch nicht. Menschen die Organe brauchen sind ganz, ganz oft sehr arme Menschen, die schon seit Jahren von ihren Krankheiten geplagt werden. Bereitet dir der Gedanke so einen Menschen von seinem Leid zu befreien, denn nicht die geringste Freude?
    Unter der Erde wird dein Körper irgendwann verwesen - früher oder später. Darauf hast du dann keinen Einfluss mehr. Stattdessen könntest du mit einer Organspende Menschenleben retten, aber der Ekel und der Gedanke daran, dass jemand ''erbärmliches'' deine Organe transplantiert bekommen könnten, hindern dich daran? Hättest du zumindest ernsthafte Gründe, dann könnte ich es bestimmt nachvollziehen, aber das hört sich so an, als empfändest du Menschenhass.


    Am Ende dachte ich kurz, dass du einige utilitaristische Züge aufweist, was du auch tust, aber irgendwie auch wieder nicht, hm. Auf mich wirkt deine Einstellung ein wenig egoistisch, auch wenn ich deine Meinung schlussendlich akzeptieren muss.

    Was du ansprichst, ist gut. Kein Mensch würde verbuddelt werden wollen. Und auch nicht verwesen. Wir beurteilen das Begräbnis immer mit der Prämisse, dass wir tot sind. Bei der Organspende denken wir aber immer an uns als lebende Personen. Man könnte mich auch nach meinem Tod an der Kuppel des Reichtstags aufhängen und es würde mich nicht stören, weil ich tot bin. xD Diese Begründung ist total irrational.

  • @Zwockel "Bereitet dir der Gedanke so einen Menschen von seinem Leid zu befreien, denn nicht die geringste Freude?" Warum sollte mir dieser Gedanke Freude bereiten? Ich kenne diese Person höchstwahrscheinlich nicht einmal. Somit ist mir egal, was mir ihr geschieht. Im schlimmsten Fall würde es sich, wie ich bereits erwähnt habe, um eine meiner Ansicht nach wertlose Person handeln. In dem Fall würde ich wohl eher das Gegenteil von Freude empfinden.
    Nicht nur das hindert mich daran, sondern auch das Unwohlsein beim Gedanken an die Organentnahme und mein Desinteresse am Retten von Menschenleben.
    Ob der Körper letztendlich vergeht kann man nicht wirklich beeinflussen, ob ihm die Organe entnommen werden jedoch schon. Und wenn ich irgendwann verwese, dann möchte ich möglichst "komplett" sein.


    @Shorino Nicht jedem ist der eigene Körper (nach dem Tod) so egal wie er dir anscheinend ist. Ich persönlich würde jedenfalls nicht wollen, dass mein Körper nach meinem Tod aufgeschnitten und der noch verwertbaren Organe beraubt wird.


    Und wenn dir dein Körper nach deinem Tod so egal ist, dann beantworte mir eine Frage: Wenn du entscheiden müsstest, ob man deine Leiche nach deinem Tod auf die brutalste aller möglichen Weisen schänden darf, würdest du es dann erlauben (In dem Fall würde sie auf jeden Fall geschändet werden, so wie die Organe eines Organspenders mit größter Wahrscheinlichkeit entnommen werden) oder nicht? Ein "Es ist mir egal" gibt es nicht. Entweder wird deine Leiche geschändet oder nicht, du hättest die Wahl. Deiner eigenen Logik nach könnte es dir zwar egal sein, aber das bedeutet nicht, dass du die Schändung deiner eigenen Leiche erlauben oder sogar "heraufbeschwören" musst. So ist es im Grunde auch mit der Organspende.
    Die meisten Menschen würden bei dieser Frage wahrscheinlich sagen, dass sie es nicht erlauben würden. Darunter wären aber sicherlich einige Organspender. Wäre das nicht ein Widerspruch? Schließlich wird die Leiche in beiden Fällen "geschändet", aber in einem würden sie es erlauben und im anderen nicht.

  • @Zwockel "Bereitet dir der Gedanke so einen Menschen von seinem Leid zu befreien, denn nicht die geringste Freude?" Warum sollte mir dieser Gedanke Freude bereiten? Ich kenne diese Person höchstwahrscheinlich nicht einmal. Somit ist mir egal, was mir ihr geschieht. Im schlimmsten Fall würde es sich, wie ich bereits erwähnt habe, um eine meiner Ansicht nach wertlose Person handeln. In dem Fall würde ich wohl eher das Gegenteil von Freude empfinden.
    Nicht nur das hindert mich daran, sondern auch das Unwohlsein beim Gedanken an die Organentnahme und mein Desinteresse am Retten von Menschenleben.
    Ob der Körper letztendlich vergeht kann man nicht wirklich beeinflussen, ob ihm die Organe entnommen werden jedoch schon. Und wenn ich irgendwann verwese, dann möchte ich möglichst "komplett" sein.


    @Shorino Nicht jedem ist der eigene Körper (nach dem Tod) so egal wie er dir anscheinend ist. Ich persönlich würde jedenfalls nicht wollen, dass mein Körper nach meinem Tod aufgeschnitten und der noch verwertbaren Organe beraubt wird.


    Und wenn dir dein Körper nach deinem Tod so egal ist, dann beantworte mir eine Frage: Wenn du entscheiden müsstest, ob man deine Leiche nach deinem Tod auf die brutalste aller möglichen Weisen schänden darf, würdest du es dann erlauben (In dem Fall würde sie auf jeden Fall geschändet werden, so wie die Organe eines Organspenders mit größter Wahrscheinlichkeit entnommen werden) oder nicht? Ein "Es ist mir egal" gibt es nicht. Entweder wird deine Leiche geschändet oder nicht, du hättest die Wahl. Deiner eigenen Logik nach könnte es dir zwar egal sein, aber das bedeutet nicht, dass du die Schändung deiner eigenen Leiche erlauben oder sogar "heraufbeschwören" musst. So ist es im Grunde auch mit der Organspende.
    Die meisten Menschen würden bei dieser Frage wahrscheinlich sagen, dass sie es nicht erlauben würden. Darunter wären aber sicherlich einige Organspender. Wäre das nicht ein Widerspruch? Schließlich wird die Leiche in beiden Fällen "geschändet", aber in einem würden sie es erlauben und im anderen nicht.

    Ja, ich würde das erlauben. xD Wenn ein Nekrophiler daran Spaß hat und er nicht das letzte ist, was ich sehe. Ja, dann, von mir aus. Ich spürs ja dann nicht mehr. xD
    Ich hätte halt kein gutes Gefühl dabei, derart morbide Sexualpraktiken zu unterstützen, aber von meinem toten Standpunkt aus, wärs mir egal.
    Der Vergleich von Organspende mit nekrophiler Leichenschändung zieht übrigens.


  • Da ich selbst Soziopath bin, würde für mich auf keinen Fall eien Organspende in den Sinn kommen, erstmal einfach der Gedanke dran dass ich nach dem tot "geleert" werde (ja ich weiß dass ich das nicht mehr mitbekomme) und 2. wenn ich mir die heutige asoziale Gesellschaft angucke (mir ist klar dass es noch nette Menschen gibt, aber mir reicht es allein schon mein Umfeld zu betrachten), wäre es mir ehrlich nicht wert, dafür geleert und mit nähten in einen Sarg gelegt zu werden.


    Sehe ich leider genauso. Ich kenne leider viele ekelhafte Menschen(zum Glück kaum was mit denen zutun), dass ich immer froh bin, wenn ich meine Familie oder meine engen Freunde um mich herum habe. Auch hier im Forum findet man doch nette Diskussionen, die dann gelegentlich den Glauben an eine bessere Gesellschaft bei mir steigen lassen.


    Dass wenn ich keine Organe für einen hilfsbedürftigen Menschen spende und ihn dadurch nicht retten kann ist auch in gewisser Weise Asozial. Dass ich mich so irgendwie widerspreche weiß ich auch