Fragen zu Kamera und Ausrüstung (Ankauf, Problemlösung)

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  • Wenn die Touchfunktion vernünftig implementiert ist, fände ich persönlich sie äußerst hilfreich. Die ganze Zeit durchs Menü meiner Kamera zu navigieren ist schon etwas nervig, vor allem weil man bei den "kleineren" Modellen sehr viel über das Menü einstellen muss, es wird halt an Tasten gespart. Kannst ja mal zu Saturn o.ä. fahren, wenn du Glück hast haben sie die Modelle da, dann kannst du den Touchscreen mal testen und vergleichen.

  • Also, da hilft nur die pure Gegenüberstellung - und ich beschränk mich mal auf die wichtigen Dinge:


    Auflösung:
    beide 24 MPix


    Sucher:
    gleich (95% Abdeckung, 0,82fache Vergrößerung - also der Sucher verkleinert etwas!)


    Display:
    Größe und Auflösung gleich, beide klapp- und schwenkbar
    D5300 - kein Touch
    D5500 - Touchfunktion; Zweitdisplay auf der Oberseite für Überblick aller wichtiger Parameter


    GPS/WLAN/NFC:
    D5300 hat GPS und WLAN, kein NFC
    D5500 nur WLAN, kein NFC


    Empfindlichkeit/Rauschen:
    beide ISO-100 bis 25.600
    D5300 fängt ab ISO-1600 störend an zu rauschen
    D5500 Rauschen erst ab ISO-3200 störend


    Geschwindigkeit:
    Bei Einschalt- und Auslösezeit liegt die D5300 minimal vorn, das liegt aber im Millisekundenbereich, kann also vernächlässigt werden


    Serienbildfunktion:
    D5300 schafft 4,9 Bilder pro Sekunde und maximal 100 JPGs in Folge und 13 RAWs in Folge
    D5500 schafft 5,0 Bilder pro Sekunde und unbegrenzt JPGs in Folge (abhängig von Speicherkartengeschwindigkeit) und 21 RAWs in Folge


    Akkuleistung:
    D5300 nutzt den EN-EL14, ca. 1100 Bilder ohne Blitz pro Akkuladung, 450 mit Blitz, 360 mit Live-View ohne Blitz, 150 mit Live-View und Blitz, 1:32 Std. Videoaufnahme
    D5500 nutzt den EN-EL14a, ca. 1900 Bilder ohne Blitz pro Akkuladung, 1070 mit Blitz, 540 mit Live-View ohne Blitz, 260 mit Live-View und Blitz, 2:23 Std. Videoaufnahme


    Video:
    D5300 Auflösung bis 1080p, 50 fps, Stereomikrofon
    D5500 Auflösung bis 1080p, 60 fps, Stereomikrofon


    Gehäuse:
    D5300 - Kunststoff, 125 x 98 x 76 mm, 530g, nicht spritzwassergeschützt
    D5500 - Kunststoff, 124 x 97 x 70 mm, 478g, nicht spritzwassergeschützt


    Was noch zu sagen wäre: Der Autofokus ist bei beiden Modellen vergleichsweise lahm. Die Griffwölbung der D5500 ist etwas größer als beim Vorgänger, was handlicher ist. Der Sucher schaltet beim neueren Modell automatisch ab. Beide Kameras haben 39 AF-Punkte, in denen schwarf gestellt werden kann (einzeln anwählbar), davon 9 sog. Kreuzsensoren, die mit besonders lichtstarken Objektiven (Offenblende f/2.8 oder noch größer). Bildqualität ist beim Nachfolger besser.


    Ich hab oben markiert, was ich für maßgeblich besser halte. Am ausschlaggebendsten finde ich die bessere Bildqualität und das bessere Rauschverhalten bei der D5500. Touch ist zwar nett, aber aus eigener Erfahrung nutzt man es mit der Zeit immer weniger und teils kann es sogar nerven, wenn man versehentlich rankommt und den Fokuspunkt verstellt. Nicht dass Touch schlecht ist. Aber das Feature sollte nicht überschätzt werden und auch kein maßgebliches Kaufargument darstellen... Viel wichtiger ist das klapp- und schwenkbare Display in meinen Augen. Auch der Augensensor ist verdammt praktisch, das merkt man dann, wenn man ihn nicht mehr hat und sich im (halb)Dunklen einmal ordentlich blendet. Auch die Akkuleistung ist richtig heftig gesteigert worden.


    Bei der Serienfunktion: da wird es für dich, TimTim, wichtig, wenn du Tiere, Sport oder actionlastige Motive im RAW-Format fotografieren willst. Bei JPG sehe ich kein Problem, aber die maximal 13 RAW-Bilder in Folge bei der D5300 könnten evtl. schon knapp werden. Nach diesen 13 Bilder verlangsamt sich die Serienbildgeschwindigkeit stark und weitere Aufnahmen könnten sogar sehr verzögert gemacht werden, da der interne Speicher voll ist.


    GPS kannst du, denke ich, vernachlässigen. Das ist maximal für Reisefotografie wichtig und selbst dann nur, wenn man Routentracking oder Geocaching betreiben will. Dafür zieht ein GPS-Modul unnötig Akkuleistung...


    Ich persönlich würde dir dezent zum Nachfolger raten, auch wenn die D5300 mit 18-55mm VR II Kit-Objektiv 626 Euro und die D5500 mit dem selben Objektiv 773 Euro kostet (jeweil Amazon selbst als erkäufer).
    Andere Möglichkeit: D5300 mit 18-105 VR für 755 Euro bzw. D5500 mit dem selben Objektiv ab 944 Euro (Dritter Verkäufer, Abrechnung über Amazon). Mit dem Objektiv würdest du Weitwinkel bis leichtes Tele abdecken. Das Nikkor 55-300mm kostet glatt 250 Euro via Amazon und käme nur für die erste Variante (Kit mit 18-55mm) in Betracht. Dein Budget wäre bei der D5500 leicht überschritten, aber du wärst brennweitentechnisch gut aufgestellt. Ggf. könntest du es in einem Fotofachgeschäft probieren, auch einen Gesamtpreis zu verhandeln, z.B. D5500 mit 18-55mm und 55-300 für glatt 1000 Euro oder so... auch im Media Markt oder Saturn kann man fragen - kostet ja nix... (PS: man kann auch direkt im Markt anrufen und fragen, ob die die Sachen da haben, bevor du hinfährst ;) )


    Hier nochmal die Tests mit allen Daten zum Nachlesen:
    http://www.chip.de/artikel/Nik…0-DSLR-Test_65365393.html
    http://www.chip.de/artikel/Nik…0-DSLR-Test_76286715.html



    Hoffe, die Übersicht hilt dir :)

  • Geschwindigkeit:Bei Einschalt- und Auslösezeit liegt die D5300 minimal vorn, das liegt aber im Millisekundenbereich, kann also vernächlässigt werden


    Ich les immer wieder das die D5500 aber auch die D5300 irgendwie ziemlich lahm sein soll was ihren Autofokus betrifft. Naja da wird immer von knapp ner Sekunde geredet, ist das wirklich so lahm und so schlimm wie die in den ganzen Test immer tun?

  • Andere Tests reden von 0,28 Sekunden, was realistisch und akzeptabel klingt. Wenn es etwas dunkler ist, soll es mit 0,4 Sekunden etwas länger dauern. Es kann natürlich sein, dass der Autofokus im Live View etwas langsamer ist und dann tatsächlich knapp ne Sekunde braucht, ich weiß jetzt nicht worauf sich die Werte beziehen.

  • Die gemessenen Werte stehen oben mit auf der verlinkten Seite bei chip.de...
    0,68 Sekunden nach dem Auslösen erst das Foto? Und das schon bei Tageslicht? Das ist wirklich ziemlich lahm. Bei schwächerem Licht wird auch der autofokus langsamer...


    Zum Vergleich: die eos 70D braucht nur 0,35...


    Das Labor, das für die Chip diese Testwerte ermittel, arbeitet da schon ordentlich und nach standards. Das weiß ich, weil mich schon mal mit einem von ihnen unterhalten habe ;)


    Mal ne ganz andere frage timtim:
    Hast du überhaupt irgendeine erfahrung ode einen bezug zur fotografie?
    Und kannst du schon heute sagen, dass du auch wirklich mi herzblut dabei bist und auch dabei bleibst? Oder aürdest du es selbst novh als Experiment bezeichnen?
    Ich frage deshalb, weil ich nochmal einzuschätzen versuche, ob du wirklich gleich 1000€ dafür ausgeben musst oder ob es nich sinniger wöre, kleiner anzufangen und dann lieber später aufzurüsten... Ich meine, das ist ein Batzen Geld und es wäre schade - nicht nur für's Geld, auch für dich - wenn du dann später doch feststellst, dass es nicht so das wahre ist und die kamera zu hause einstaubt... Das finde ich schon recht wichtig... :)

  • Hallöchen!


    Mir ist im Urlaub bewusst geworden wie untoll eine Digicam von Aldi sein kann die knappe 5 Jahre alt ist :S
    Deswegen bin ich auf der Suche nach einer vernünftigen neuen Digicam für meinen nächsten großen Urlaub und die ich auch zwischendurch benutzen kann um vernünftige Bilder für den Eigengebrauch zu schießen.
    Bin leider in Sachen Fotografie ein unbeschriebenes Blatt und fotografiere nur wild drauf los. Kommt mir halt nur darauf an dass die Bilder später auf dem Laptop vernünftig aussehen, trotz einem Leien hinter der Kamera.
    Darf gerne eine Marke wie Nikon sein, ganz so günstig auch nicht mehr (dann lieber einmal mehr und dafür vielleicht langlebiger), allerdings sollte sie doch recht kompakt sein da ich kleine Hände habe :'D


    Scheue derzeit noch den Gang ins Geschäft da mir dort sicherlich einfach eine aus dem Angebot aufgeschwatzt wird oder mir eine der teuersten auf's Auge gedrückt wird. Ein vernünftiges Fotogeschäft haben wir auch nicht in der Nähe :/

  • Hi @Garados, ich bin zwar im Nikon-Bereich nicht ganz so fit, aber ich versuch's mal. Zunächst:
    1. wie in etwa sieht dein Budget aus? Was ist Maximum? Ohne das kann man nur ganz schwer eine Grenze ziehen...
    2. Wechselobjektive ja oder nein? Vorteil: Objektive sind spezieller und haben idR weniger Abbildungsfehler als fest verbaute bei Kompaktkameras, dafür muss man halt wechseln...
    3. hast du irgendwelche besonderen Wünsche an die ausstattung der Kamera? WLAN, GPS-Ortung (für den Urlaub z.B.), klapp- oder schwenkbares Display, Touchbedienung oder besonders schnelle Serienbilder?


    Beantworte mal bitte diesen kurzen Fragebogen, dann ist es einfacher, auch für dich etwas zu finden ;)

  • Hi @Garados, ich bin zwar im Nikon-Bereich nicht ganz so fit, aber ich versuch's mal. Zunächst:
    1. wie in etwa sieht dein Budget aus? Was ist Maximum? Ohne das kann man nur ganz schwer eine Grenze ziehen...
    2. Wechselobjektive ja oder nein? Vorteil: Objektive sind spezieller und haben idR weniger Abbildungsfehler als fest verbaute bei Kompaktkameras, dafür muss man halt wechseln...
    3. hast du irgendwelche besonderen Wünsche an die ausstattung der Kamera? WLAN, GPS-Ortung (für den Urlaub z.B.), klapp- oder schwenkbares Display, Touchbedienung oder besonders schnelle Serienbilder?


    Beantworte mal bitte diesen kurzen Fragebogen, dann ist es einfacher, auch für dich etwas zu finden ;)

    Na klar beantworte ich sehr gerne.


    1. Preislich binde ich ich mich ungern, für eine gute Qualität muss man halt mehr bezahlen. Ich denke mal bis 200 / 300€, wobei das nicht meine Schmerzgrenze ist.
    2. Bis jetzt hatte ich keine, der Vorteil überzeugt aber mich und auch meinen Freund, also ruhig Wechselobjektiv. Wenn mir wer später erklärt was wie und wo hin muss xD
    3. Also GPS Ortung brauch ich auf keinen Fall, lieber ohne. WLAN auch nicht wirklich, ich will die Bilder später eigentlich per Kabel auf meinen Laptop übertragen.
    Welche Version für den Display ist besser? So vom optischen her gefällt mir das schwenkbare Display besser. Die schnellen Serienbilder hören sich verlockend an wenn ich Tiere fotografieren möchte. Touchscreen ist nicht unbedingt nötig.
    Wichtig wäre mir halt nur eine Digitalkamera, da ich die Bilder halt auf dem Laptop haben möchte. Und eine austauschbare Speicherkarte ist Pflicht.


    Hoffe die Angaben helfen weiter ansonsten gebe ich gerne weiter Auskunft.


    Danke dir schon mal für deine Bemühungen.

  • Hm... Also in der Preisklasse kommen mir da die Nikon 1 J4 in den Sinn (im Kit mit 10-30mm Objektiv) als spiegellose Systemkamera (ca. 270€) oder die Nikon D3200 mit 18-55mm Standardobjektiv (ca. 370€) als klassische Spiegelreflex.


    Bei beiden musst du Anstriche machen, klar. Bei der Nikon 1 insbesondere, wenn dir das Licht zur Neige geht, also in schwach beleuchteten Innenräumen oder in der Dämmerung, bei der D3200 ist der Autofokus etwas lahm (ganz im Gegensatz zur Nikon 1).


    Die Nikon 1 hat ein Klappdisplay. Ich persönlich finde die besser als schwenkbar, insbesondere, wenn man im Querformat fotografiert. Im Hochformat hast du gar nix von. Bei den schwenkbaren ist es anders rum. Im Hochformat sehr praktisch, aber willst du es nur kippen (z.B. Kamera über'm Kopf), musst du es auch schwenken, was aber zu einer Verschiebung der Sichtachse führt: d.h. du guckst immer etwas "zur Seite" auf's Display, seine Kamera geradeaus. Das macht das Anvisieren unnötig schwieriger...


    Bei beiden kannst du Objektive nachkaufen. Ist also gewissermaßen zukuntssicherer... ;)


    Beide mal im Fachmarkt in die Hand nehmen!
    LG

  • Ich gebe mal meine Empfehlungen für DIgicams und den Preisrahmen 300-400 und ohne Wechselobjektiv-System:


    Wenns Nikon sein sollte (Ich selber als Nikon Liebhaber ^^), dann würde ich dir die Nikon Coolpix P900 Empfehlen (aber recht teuer mit ~500, Preis Leistung ist abzuwägen, hat dafür ne super Kantenschärfe und einen echt großen Zoom), zweiteres wäre da dann die Nikon Coolpix 7800.
    Ansonsten ist die Canon Powershot G16 auch super und Lichtstark, oder die Sony Cybershot DSC-RX100.

    Schärfentiefe oder Tiefenschärfe?
    Schärfentiefe! - denn die Schärfe kann eine Tiefe haben, die Tiefe aber keine Schärfe~

  • Begeistert hörst du dich von beiden Kameras nicht an :S
    Und wenn ich bis 500€ gehen würde mit meinem Limit? (wobei dass dann auch die Höchstgrenze für eine Kamera wäre, dafür müsste sie mich dann auch richtig überzeugen).
    Wenn ich schon lese dass die eine scheinbar soviel schlechter wird wenn das Licht schwindet... oder der Autofokus etwas lahm ist (soviel langsamer? Also das man es richtig merkt?)

    Ich gebe mal meine Empfehlungen für DIgicams und den Preisrahmen 300-400 und ohne Wechselobjektiv-System:
    Wenns Nikon sein sollte (Ich selber als Nikon Liebhaber ^^), dann würde ich dir die Nikon Coolpix P900 Empfehlen (aber recht teuer mit ~500, Preis Leistung ist abzuwägen, hat dafür ne super Kantenschärfe und einen echt großen Zoom), zweiteres wäre da dann die Nikon Coolpix 7800.
    Ansonsten ist die Canon Powershot G16 auch super und Lichtstark, oder die Sony Cybershot DSC-RX100.

    Die 4 Kameras werde ich mir auch schon mal notieren damit ich sie mir im Fachhandel anschauen kann.
    Auch dir Danke für deine Bemühungen.

    With every death, comes honor. With honor, redemption.
    => Ryū ga waga teki wo kurau!


    ~ Hanzo, Overwatch

  • bei der D3200 ist der Autofokus etwas lahm (ganz im Gegensatz zur Nikon 1).


    Wenn ich schon lese dass die eine scheinbar soviel schlechter wird wenn das Licht schwindet... oder der Autofokus etwas lahm ist (soviel langsamer? Also das man es richtig merkt?)

    Also ich hab die D3200 und ich muss sagen, als Anfängerin ist die für mich völlig ok. Auch wenn die mal länger braucht, um ordentlich zu fokussieren so denke ich mir auch, ich hab Zeit und muss nicht hetzen. Für Bilder, die dann wirklich schnell gemacht werden müssen, wäre das schon ein Minuspunkt... Da ich nun aber auch noch keine Kamera in Benutzung hatte, die als Nachfolger davon schneller wäre, kenne ich es auch nicht anders...

  • Ich denke mal, hier passt es am besten rein.. :)


    Ich werd' mir nächsten Monat ein zweites Stativ zulegen, habe auch eigentlich schon eine Wahl getroffen - hole aber nochmal Meinungen ein für andere Stative :)


    Budget: 250€, max 300€ (ohne Kopf)


    Ich liebäugle ja mit dem Sirui T-2204x (einziges Manko ist die Maximalhöhe..) oder dem Cullman Concept One 628.
    Das Stativ sollte nicht zu leicht, sondern Stabil sein und auch mal nen Wind vertragen.. (da es mal gut 2 Stunden in der gleiche Position bleiben muss)
    Wichtig wäre mir auch die Mindesthöhe - zwischen 20 und 30cm wäre schon nice :)

    Schärfentiefe oder Tiefenschärfe?
    Schärfentiefe! - denn die Schärfe kann eine Tiefe haben, die Tiefe aber keine Schärfe~

  • @Garados die Frage ist halt auch, mit welchen Maßstäben misst man. Meine sind sicherlich ganz anders als deine ;) daher musst du immer noch selbst ausprobieren. Wenn du bis 500€ gehst, würde ich im Falle der D3200 in ein zweites Objektiv investieren, oder mor auch die P900 anschauen. Die hat in der Tat einen beachtlichen Zoom...


    @Yukan nimm Sirui ;) von cullmann wurde mir im Fachhandel auch abgeraten, und zu Sirui ;)

  • Zitat von Deoxys74

    Hallo Eric, kannst Du mir geeignete Filtertypen/-fabrikate für die


    Berge empfehlen ? Danke

    Hi @Deoxys74 :)
    Da das Thema allgemeines Interesse hat, antworte ich mal hier ;)


    also da kannst du UV-, Sky- oder auch Polfilter verwenden. Mit Herstellern wie B+W und Hoya kannst du nix falsch machen ;)
    achte bei den Polfiltern aber darauf, dass sie zirkular filter (nicht linear) und dass sie bei stärkeren Weiteinkelobjektiven keine Abschattung verursachen (bei < 18mm Brennweite, dann einen Slim-Filter nehmen).


    Eventuell über einen Adapterring nachdenken, wenn verschiedene Objektive verschiedene Durchmesser haben, auch schon mal an zukünftige Objektivneukäufe nachdenken!


    Wichtig ist aber die Vergütung. Nix falsch machen kannst du mit mehrfacher MRC-Vergütung...

  • Danke Dir, Polfilter (zirkular) hatte ich schon mal (auch wegen Bergseen und so) - hab´ ihn leider "irgendwie versaut" (will nicht drüber reden :D ).


    Da auch die Aufnahmen aufgrund der oftmals deutlichen Helligkeitsunterschiede ("Himmel zum Rest") eher nicht so "berauschend" waren, hatte
    ich mich in der Folge dazu mal belesen und bin dabei auf die "Grauverlaufsfilter" gestossen. Hierzu gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen
    dazu ob man so etwas braucht oder nicht, sie kosten immerhin auch ordentlich Geld. Andere "schwören" darauf, diesen Punkt allein softwaretechnisch
    (auch da gibt´s ja Verlaufsfilter) lösen zu können. Das setzt natürlich voraus, dass das Ausgangsmaterial über genügend Bildinformation verfügt...


    Wie ist Deine Meinung dazu ?


    Danke und Gruß
    Deoxys74

  • Oh, ich liebe meine Verlaufsfiltee :) ich kann nur dazu raten - aus einem speziellen Grund: fängst du an, Fotos auf Softwareoptimierung hin zu fotografieren, nimmst du je nach Stärke des Kontrastes zwischen Himmel und Höll- Erde starke Qualitätseinbußen in Kauf. Und wer will das schon? Kann ich nicht gutheißen. Im Ausnahmefall, okay, aber wenn man z.B. Landschaft fotografiert, sollte man auch Verkaufsfilter nutzen. Dann hast du immerhin noch das volle Spektrum an Korrekturen in Reserve und ziehst die Regler nicht allein wegen des Kontrastausgleichs auf Anschlag - da würde sich nämlich das gut zur Geltung kommende Bildrauschen freuen... Und was ausfrisst ist eh verloren. Also -> Verlaufsfilter.


    Ich hab gute Erfahrungen mit dem Cokin-System gemacht:
    Ein Adapterring wird am Objektiv angeschraubt und die Filterhalterung an diesem Ring montiert. Dann kannst du einen oder mehrere Filterplatten einsetzen. Der Vorteil: diese sind rechteckig etwa 15cm lang, du kannst also den Verlauf frei im Bild platzieren. Bei normalen Schraubfilter ist der Verlauf ja fest platziert. Zudem kannst du das gesamte Filtersystem jederzeit frei drehen, wenn du z.B. mal hochkant fotografieren willst.
    Es gibt dann verschiedene Filterplatten mit unterschiedlicher Neutraldichte (also Abdunklung) und Härte (wie stark der Übergang zwischen Neutraldicht und ungefiltert ausfällt).
    Auf versandhaus-foto-mueller.de gibt's auch Sets. Alternativ Amazon und ebay checken.


    Wichtig ist bei solchen Filtersystemen, dass auch hier auf Weitwinkel aufgepasst werden muss, also starke Weitwinkel könnten eine Randabschattung durch die aufgesetzte Filterhalterung erfahren. Allerding kann man die Halterung auch einfach verkehrtherum aufgesetzen, dann geht zwar nur noch ein Filter rein, aber ab 16mm KB (10mm Crop) geht's eh nicht anders.

  • Hab´mal geschaut, sieht dann wohl nach der Z-Serie aus, wenn man das Thema Randabschattung betrachtet (ich nutze 10-24mm an APS-C),
    oder ? Hui, so ein Set mit 3 Filtern + Halter und dann noch dem Adapter kostet ja schon ein Stängchen... Und ob ich das dann noch heil durch
    die Berge bekomme... oo


    Frage am Rande, hattest Du für "Überreste" solch´einen Filter im Einsatz (oder ein anderer) ?


    Gruß
    Deoxys74

  • Ja, ich hab auch ein 10mm und nehme dafür auch das Z-System. Das ist etwas teurer als das P-System, dafür aber breiter aufgestellt. Für jeden Filterdruchmesser brauchst du natürlich einen separaten Adapterring. Ja es kostet etwas, aber kommt preisleistungsmäßig wirklich gut...


    Kannst du mir zu "Überreste" mal nen Link schicken? Ich weiß grad echt nicht, welches Bild du meinst...