Menschen mit Behinderungen

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  • Mir lässt das Thema keine Ruhe mehr, vor allem nicht wenn heir Nicht-Behinderte sich so aufspielen als wüssten sie alles.


    Gelähmt bin ich nicht, nicht jeder Rollifahrer ist Querschnittsgelähmt.
    Da wo ich lebe gibt es in der Großstadt eine Schule für Behinderte,Nicht-Behinderte dort gehen alle, egal welche Form von Behinderung sie haben in eine Klasse und die die nicht so gut das verstehen was die Anderen machen, bekommen Hilfe und machen Sachen die sie verstehen.


    Ich war selber in einem Kindergarten in dem auch Nicht-Behinderte waren und Probleme gab es dort keine, weil es egal war.
    Das Problem ist einfach das Leute sich etwas über Anderen Menschen ausdenken und sie deshalb im Glauben sind, man muss diese anders behandeln.
    Diabetiker sind krank und nicht behindert.
    Übrigens das mit dem HIV, was machst du denn, wenn du es selbst hast und es nicht weißt Leviator oder du auch krank wirst, du solltest deine Denkweiße Mal verändern.
    Mäuse kann man auch nicht mit Menschen vergleichen, es sind doch Tiere.


    Leider habe ich den Eindruck von einigen bekommen, sie glauben sie sind etwas besseres, nur weil sie gesund sind, das macht mich traurig ;(


    Nochmal zu der Schule Leviator, sie ist dazu da, das weniger Kinder in einer Klasse sein können und da es Theraphien in der Schulzeit gibt.

  • Hilfsbereitschaft ist aber nicht zwangsläufig was gutes. Es gibt auch Rollstuhlfahrer, die sich davon angegriffen fühlen. Mit so einem hatte ich schonmal das Vergnügen. Kommt auf Teufel komm raus nicht den Bordstein hoch, die Autoampel wird schon Gelb und man rennt schnell hin, um ihm auf den Gehweg zu helfen. Was ist die Reaktion? er schnauzt mich an was mir einfiele, er hätte das auch allein geschafft.


    Das habe ich auch schonmal miterlebt. In einem gefüllten Bus saß ich zusammen mit meinen Freunden als eine so 70-80-Jährige Frau eingestiegen kam. Einer meiner Freunde stand dann auch und fragte ob sie sich setzten wollte, aber stattdessen wurde sie sauer, sagte dass sie sooo alt nun auch wieder nicht sei und ging weiter. Ein anderes mal saßen wir wieder in einem vollen Bus als eine Frau Mitte 40 in den Bus kam und auch auf uns sauer wurde weil wir für sie keinen Platz gemacht haben. "Hat die Jugend verlernt dass man für ältere Leute den Sitz freimacht!?"... Was soll man dazu sagen? Sicher gibt es immer ein paar kuriose Ausnahmen bei Hilfbereitschaft. Es ist für mich auch verständlich dass eine ältere Frau nicht als alt abgestempelt werden will, aber eine jüngere Frau gerne älter wäre um sich einen Sitzplatz ergattern zu können, aber was nun das richtige in so einer Situation ist bleibt wohl ein ungelöstes Rätsel...


    Zum Thema:
    Hier wird jetzt ganz schön oft von einer Norm gesprochen der jedoch niemand wirklich angehört. Was soll denn die Norm sein? Wie alle Menschen so im Durchschnitt sind, wie sie sein wollen oder was? Das Normalsein zwischen den Menschen gibt es nicht. Wenn zehn Brillenträger an einem Tisch sitzen und jemand ohne Brille hinzu kommt ist derjenige ohne Brille der Unnormale. Wenn es zehn ohne Brille sind, wäre der mit Brille unnormal. So ist es bei den meisten Dingen, aber meistens wird gar nicht darauf geachtet was normal ist und was nicht. Ich bin für manche Menschen normal, und für manche unnormal. So ist es halt und daran wird sich auch nichts ändern.


    Können sie nicht. Gerade nicht im jungen Alter. Also, theoretisch könnten sie schon, aber damit würde man sie quasi in eine Außenseiterrolle zwingen. Der eine wird gehänselt, der andere vielleicht im Sportunterricht(falls er da überhaupt mitmacht) benachteiligt und als letzter gewählt und dafür ausgelacht oder solche Kinkerlitzchen.


    Da wird es schon ein paar Probleme geben, aber wenn man untereinander damit gewohnt ist, ist es kein Problem für das Kind und für die Klasse. Man hilft eben dem Kind bei dem was man kann und bei dem wo das Kind Hilfe braucht. Das "Haha, der muss im Rollstuhl sitzen." wird dann zu einem "Ja und? Er sitzt halt im Rollstuhl.".


    Ich werde mich hüten zu einem Menschen im Rollstuhl Witze übers Rennen oder Rollen zu machen


    Man kann schon ein paar Witze bzw lustige Situationen mit dem Rollstuhlsitzen machen das ist wohl nicht verboten. Wenn man mit einer Gruppe wandern geht kann man sagen "Man, du hast es gut und musst nicht die ganze Strecke hier latschen, sondern kannst dich einfach gemütlich schieben lassen." Das ist in keinster Weise kränkend oder verletzend. Aber das kommt natürlich auch immer auf denjenigen an der im Rollstuhl sitzt und über was gelacht wird.

  • Ich glaube hier reden alle so ein bisschen aneinander vorbei. Jeder hat in gewisser Weise mit seinem Standpunkt recht, aber alle scheinen das als Angriff aufzufassen. Ich bin in der Hinsicht eher neutral und habe bisher nicht mitdiskutiert, aber ich finde, ihr solltet weniger empfindlich reagieren. Leviator meint seine Worte ja nicht böse, ganz im Gegenteil, er hat schon recht damit, dass man sein Verhalten immer seinem Gegenüber anpasst. Wenn ich weiß, dass jemand nicht so schnell laufen kann wie ich, renne ich ja auch nicht trotzdem 3 km weiter vorne wenn ich mit dem zusammen irgendwo hingehe. Das hat mit gegenseitiger Umsicht und Rücksicht zu tun.
    Letztlich kann man nicht alle Menschen gleich behandeln, da, wie Jezryk sagte, alle Menschen Individuen sind und anders auf ihre Umwelt reagieren.


    Es gibt auf jeder Seite freundlichere bzw. geschicktere Menschen im Umgang mit anderen, auch Menschen mit Behinderung können es uns nicht leicht machen. Aber wäre es nicht auch langweilig, wenn wir alle immer gleich wären? ;)


    Zu Sternenflexxer: Ich glaube niemand meint hier, er sei etwas besseres, hier gibt es einfach nur viele Missverständnisse. Wenn ihr schon im Kindergarten eine gemischte Gruppe wart, dann ist es für dein Umfeld wohl nichts ungewöhnliches, dass manche Menschen anders sind. Bei uns dagegen war man schon ein Außenseiter wenn man besser in der Schule war. Es kommt auf das Umfeld und die Erziehung in der Kindheit ein inwiefern man Menschen, die anders sind als man selbst bzw. was man gewöhnt ist, akzeptiert oder nicht.
    Und nicht jede Schule ist behindertengerecht eingerichtet. Bei uns zum Beispiel gibt es für 1000 Schüler und etwa 70 Lehrer einen Fahrstuhl- wer also mal das Bein gebrochen hat und mit Krücken unterwegs ist, muss sich einen Schlüssel dafür abholen und muss lange durch die Flure laufen, um zu den Klassenräumen zu kommen- schnelle Wege gibt es bei uns nur mit Treppen. Mit einem Rollstuhl könnte man zwar auch ans Ziel kommen, man hätte bei der Bauart des Gebäudes aber einen großen Nachteil. Bei euch ist das denke ich etwas einfacher?^^
    Übrigens ist das Treppenlaufen allgemein für mich auch nicht so praktisch, ich habe leichtes Belastungsasthma und komme da ganz gerne mal ins Schnaufen x,D

  • Das hat insofern etwas mit dem Thema zu tun, dass du gesagt hast, dass für dich Behinderte nicht 'normal' sind.
    Aber wenn du dich auch bei anderen Menschen ständig anpasst/anpassen musst, sind die ja dann auch alle nicht normal. Dann wäre eben die Frage, ob es überhaupt normale Menschen gibt bzw. wie du diese definieren würdest.


    Du verdrehst da was, es ist genau umgekehrt. Weil Menschen behindert sind, passe ich mich an. Wenn ich mich an andere Menschen bzw. Situationen anpasse, muss das wie gesagt nicht mit einer Behinderung zu tun haben.


    Das ist mir auch klar, dass das nicht in jeder Dorfschule möglich ist, aber allgemein sollte soetwas doch möglich sein. Und dass gehbehinderte in die gleiche Klassen kommen sowieso.


    Darum geht es mir doch gar nicht, sondern darum dass man Behinderte (ab einem gewissen Behinderungsgrad) nicht "normal" unterrichten kann. Gehbehinderte könnten z.B. nicht normal am Turnunterricht teilnehmen.


    Diabetiker sind krank und nicht behindert.


    Laut WHO-Definition ist Diabetes eine Behinderung:


    Zitat

    Bei der Definition von Behinderung unterscheidet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drei Begrifflichkeiten:

    • Aufgrund einer Erkrankung, angeborenen Schädigung oder eines Unfalls als Ursache entsteht ein dauerhafter gesundheitlicher Schaden - impairment
    • Der Schaden führt zu einer funktionalen Beeinträchtigung der Fähigkeiten und Aktivitäten des Betroffenen - disability
    • Die soziale Beeinträchtigung ist Folge des Schadens und äußert sich in persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Konsequenzen - handicap


    Übrigens das mit dem HIV, was machst du denn, wenn du es selbst hast und es nicht weißt Leviator oder du auch krank wirst, du solltest deine Denkweiße Mal verändern.


    Erstens ist es allein meine Sache wie ich darüber denke und zweitens schützt mich meine Denkweiße davor mich selbst zu infizieren. Wobei der Hauptgrund weshalb ich keine HIV-infizierte Freundin haben möchte vielmehr ihre verkürzte Lebensdauer ist, ich kann davon ausgehen, dass sie recht jung sterben wird. Zudem muss ich damit rechnen dass meine Kinder von Geburt an HIV-positiv sind. Auf so ein Leben habe ich nunmal keine Lust, ich will hier niemanden irgendwie schlecht machen oder diskriminieren, heucheln will ich genau so wenig.


    Leider habe ich den Eindruck von einigen bekommen, sie glauben sie sind etwas besseres, nur weil sie gesund sind, das macht mich traurig


    Das ist doch Blödsinn. Wie kleiner Domi so schön sagte, Menschen sind keine Klone, man kann sie nicht alle gleich behandeln. "Anders sein" heißt keinfalls schlechter oder besser zu sein. Was macht einem Menschen überhaupt besser als andere? Ich bin der Letzte, der den Wert eines Menschen an seiner Gesundheit misst. Wir werden alle durch unsere Gefühle gesteuert, daher wird auch der Wert eines Menschen durch unsere Gefühle definiert und durch nichts anderem (siehe Moralische Dilemmata).

  • Doch, es ist unmöglich. Und selbst wenn es möglich wäre, ist es nicht zwangsläufig wünschenswert. In dem Moment in dem wir anfangen Menschen "einfach so" als "normal" zu akzeptieren, stellen wir sie mit anderen Menschen gleich. Gleichstellung hat zur Folge, dass wir vernachlässigen die Person als Individuum zu sehen. Ich bin der Ansicht, dass man keine zwei Menschen jemals gleich behandeln sollte.


    Also jetzt fange ich wirklich langsam an, die Augen zu verdrehen.
    Natürlich ist jeder Mensch anders, wäre ja komisch, wenn es anders wäre. Aber ich hoffe trotzdem, dass allgemein verstanden werden sollte, was mit Gleichbehandlung gemeint ist.



    Hilfsbereitschaft ist aber nicht zwangsläufig was gutes. Es gibt auch Rollstuhlfahrer, die sich davon angegriffen fühlen. Mit so einem hatte ich schonmal das Vergnügen.


    Na und? Dann war das eben ein Blödmann oder er war einfach schlecht drauf. Behinderte haben nicht automatisch einen besseren Charakter und machen dich manchmal genauso blöd an, wie alle anderen. Dann gibt man einen blöden Spruch zurück und geht weiter, so wie bei anderen Leuten auch. Und beim Nächsten hilfst du trotzdem wieder, weil der dir sicherlich ziemlich dankbar ist.



    Du verdrehst da was, es ist genau umgekehrt. Weil Menschen behindert sind, passe ich mich an. Wenn ich mich an andere Menschen bzw. Situationen anpasse, muss das wie gesagt nicht mit einer Behinderung zu tun haben.


    Und kannst du mir nun auch noch sagen, wo dabei jetzt der Unterschied ist?



    Darum geht es mir doch gar nicht, sondern darum dass man Behinderte (ab einem gewissen Behinderungsgrad) nicht "normal" unterrichten kann. Gehbehinderte könnten z.B. nicht normal am Turnunterricht teilnehmen.


    Na und? Ist das das Einzige, was dir einfällt? Dann nehmen sie eben nicht am Turnunterricht teil, wo ist da jetzt das Problem?
    Sollen Kinder, die absolut nicht singen können dann auch in eine spezielle Schule gehen, weil sie nicht wie alle anderen am Musikunterricht teilnehmen können? Also bitte, etwas besseres, als der Sport sollte dir da schon einfallen. Übrigens kann der kleine dicke Junge, der schon nach dem Umziehen ausser Puste ist auch nicht "normal" am Turnunterricht teilnehmen, was wird mit dem?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Und kannst du mir nun auch noch sagen, wo dabei jetzt der Unterschied ist?


    Wie ich jemanden behandle hängt von verschiedenen Faktoren ab, einer davon ist seine Gesundheit. Es ist nicht so, dass Behinderte nicht normal sind, weil ich mein Verhalten anpassen muss. Die Verhaltensänderung ist in dem Fall lediglich eine Folge der Behinderung. Nicht normal definiere ich als unnatürlich (bezogen auf die biologischen Eigenschaften des Menschen!) oder untypisch (von der Norm abweichend). Dass ein Japaner die deutsche Sprache nicht beherrscht und ich als Europäer nicht die Japanische ist weder unnatürlich noch untypisch, also absolut normal. Dass ein Mensch hingegen nichts hören kann ist unnatürlich und untypisch, also nicht normal.



    Na und? Ist das das Einzige, was dir einfällt? Dann nehmen sie eben nicht am Turnunterricht teil, wo ist da jetzt das Problem?
    Sollen Kinder, die absolut nicht singen können dann auch in eine spezielle Schule gehen, weil sie nicht wie alle anderen am Musikunterricht teilnehmen können? Also bitte, etwas besseres, als der Sport sollte dir da schon einfallen. Übrigens kann der kleine dicke Junge, der schon nach dem Umziehen ausser Puste ist auch nicht "normal" am Turnunterricht teilnehmen, was wird mit dem?


    Es war lediglich ein Beispiel, weshalb man auch Gehbehinderte in der Schule nicht zu 100% normal behandeln kann. Und reden wir hier nur über Rollstuhlfahrer oder über Behinderungen allgemein? Wieso beziehst du dich immer nur auf Rollstuhlfahrer? oO
    Ob Behinderte in einer normalen Schule gehen oder einer speziellen ist mir wurscht. Inwiefern Sonderschulen wirklich sinnvoll sind ist ein anderes Thema worüber ich jetzt nicht diskustieren will. Es geht nur darum, dass man, ich weiß ich wiederhole mich, einen Menschen ab einem gewissen Behinderungsgrad nicht wie einen der nicht behindert ist (=normal), behandeln kann. Mehr habe ich zum Thema Behindertenschulen nicht gesagt.


    edit: Der kleine Junge wäre in dem Fall auch behindert.


  • Wie ich jemanden behandle hängt von verschiedenen Faktoren ab, einer davon ist seine Gesundheit. Es ist nicht so, dass Behinderte nicht normal sind, weil ich mein Verhalten anpassen muss. Die Verhaltensänderung ist in dem Fall lediglich eine Folge der Behinderung. Nicht normal definiere ich als unnatürlich (bezogen auf die biologischen Eigenschaften des Menschen!) oder untypisch (von der Norm abweichend). Dass ein Japaner die deutsche Sprache nicht beherrscht und ich als Europäer nicht die Japanische ist weder unnatürlich noch untypisch, also absolut normal. Dass ein Mensch hingegen nichts hören kann ist unnatürlich und untypisch, also nicht normal.


    Also würde es für dich dann auch keinen Unterschied machen, ob dich ein Japaner hören kann, oder nicht, wenn du mit ihm kommunizierst?
    Und auch wenn du mit einem anderen Post begründest, für mich gibt es keine genormten Menschen (zum Glück).



    Es war lediglich ein Beispiel, weshalb man auch Gehbehinderte in der Schule nicht zu 100% normal behandeln kann. Und reden wir hier nur über Rollstuhlfahrer oder über Behinderungen allgemein? Wieso beziehst du dich immer nur auf Rollstuhlfahrer? oO
    Ob Behinderte in einer normalen Schule gehen oder einer speziellen ist mir wurscht. Inwiefern Sonderschulen wirklich sinnvoll sind ist ein anderes Thema worüber ich jetzt nicht diskustieren will. Es geht nur darum, dass man, ich weiß ich wiederhole mich, einen Menschen ab einem gewissen Behinderungsgrad nicht wie einen der nicht behindert ist (=normal), behandeln kann. Mehr habe ich zum Thema Behindertenschulen nicht gesagt.


    ... über Behinderte allgemein. Wo bitte habe ich mich immer auf Rollstuhlfahrer bezogen? Bei ein paar Beispielen, wie Treppen können das die meisten nun mal am einfachsten nachvollziehen. Ansonsten könnte ich dir da noch von vielen anderen Behinderungen erzählen, aber das führt am Ende trotzdem zu einem ähnlichen Ergebnis.
    Und wurde nicht schon vor ein paar Posts gemeint, dass man niemanden zu 100% gleich behandeln kann?
    Musst ja nicht darüber diskutieren...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Also würde es für dich dann auch keinen Unterschied machen, ob dich ein Japaner hören kann, oder nicht, wenn du mit ihm kommunizierst?


    Es ist vollkommen irrelevant ob es für mich einen Unterschied macht. Was zählt ist einzig und allein die Tatsache ob er hören kann oder nicht. Kann er es, ist er gesund (normal) kann er es nicht, ist er behindert (nicht normal).


    Und auch wenn du mit einem anderen Post begründest, für mich gibt es keine genormten Menschen (zum Glück).


    Ein Mensch hat...


    ...zwei Beine
    ...zwei Arme
    ...zwei Füße
    ...zwei Hände
    ...zehn Finger
    ...zehn Zehen
    ...zwei Augen
    ...zwei Ohren
    ...eine Nase
    ...ein Herz
    ...eine Leber
    ...zwei Nieren
    ... usw.


    Das ist sozusagen die (biologische) "Norm". Hat man nur eine Hand, ist das eine Abweichung von der Norm. Wenn du das nicht als Tatsache akzeptieren kannst bzw. willst, kann ich auch nichts machen.


    ... über Behinderte allgemein. Wo bitte habe ich mich immer auf Rollstuhlfahrer bezogen? Bei ein paar Beispielen, wie Treppen können das die meisten nun mal am einfachsten nachvollziehen. Ansonsten könnte ich dir da noch von vielen anderen Behinderungen erzählen, aber das führt am Ende trotzdem zu einem ähnlichen Ergebnis.
    Und wurde nicht schon vor ein paar Posts gemeint, dass man niemanden zu 100% gleich behandeln kann?


    Zumindest beziehst du dich auf körperlich Behinderte. Du redest davon Behinderte genau so zu behandeln wie "Nicht-Behinderte". Nun frage ich dich: Wie würdest du dich gegenüber einem 25-Jährigen, der aufgrund seiner Behinderung auf dem geistigen Niveau eines 5-Jährigen Kindes ist, verhalten? Genau so wie gegenüber einem gesunden 25-Jährigen?


    Natürlich kann man Menschen nicht zu 100% gleich behandeln, ich sagte auch in der Schule, wo die Lehrer gar keine andere Möglichkeit haben. Meinetwegen werden sie zu 95% gleich behandelt.

  • Leviator hast du dich mit einem schon Mal unterhalten der wie 5 ist?
    Du kannst es ganz normal machen, nur musst du ihm Sachen einfacher erklären, ich weiß nicht ob du überhaupt viel Erfahrung mit Behinderten gemacht hast, was du hier so schreibst glaube ich eher nein.


    Nach deinen Vorstellungen muss ein Mensch das alles haben, damit er ein richtiger Mensch ist, du siehst es keinem an, wenn ihm etwas innen drinne fehlt.
    Mein Papa sagt das Leute mit HIV heute zu Tage sehr alt werden können.
    Wenn deine Freundin dir sagt sie ist krank, lässt du sie dann einfach alleine, nur weil sie krank ist?


    An meiner Schule streben auch Kinder, soll man da sagen, die speere ich einfach ein zuhause, da sie nicht alt werden?


    Auch gebinderte und Rollifahrer nehmen an Sport Teil, der ist dann einfach anders als der normale Unterricht.
    Mein Papa sagt auch das die Politiker wollen das Behinderte und nicht Behinderte Kinder in eine Schule gehen.

  • Einer aus meiner Grundschulklasse hat führer immer behinderte Gemobbt und später ist er Gehbehindert gewurden ich Glaube weil er in der Speisel vom fahrrad gehkommen ist.Davor hatte er nur wenig Freunde dann hatte er aber keine mehr, und das nur weil er behindert gewurden ist.Er kam da auf eine Behindertenschule und da da viele Aus meiner alten schule da waren mochte fast alle aus seiner klasse nicht.
    Ich finde es ey voll unnötig andere zu mobben und wenn die behindert sind dann finde ich es nur noch dumm.

  • Zitat

    Auch gebinderte und Rollifahrer nehmen an Sport Teil, der ist dann einfach anders als der normale Unterricht.


    Mein Papa sagt auch das die Politiker wollen das Behinderte und nicht Behinderte Kinder in eine Schule gehen.

    Ich gebe dir mal einen Tipp: Nur weil es Politiker wollen, heißt es noch lange nicht, dass es wirklich durchgesetzt wird oder gar funktionieren kann. Politiker sind derzeit oft auf diesem "Alle sind gleich Trip", weil es bei der Bevölkerung stellenweise super ankommt. Wenige Menschen denken darüber nach, was das für Folgen hat.
    Warum gibt es denn unterschiedliche Schulformen in dem Land? Warum haben wir Hauptschule, Realschule und Gymnasium? Ganz einfach, damit man Schüler entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten selektiert, wodurch es dem Lehrpersonal einfacher fällt auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen, weil sich wesentlich schneller ein geeignetes Unterrichtsniveau etablieren kann. Man fokusiert also Schüler mit bestimmten Fähigkeiten an einer Schule um besser auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können, um sie entsprechend fördern zu können, weil födern klappt nur, wenn die Schüler auch gefordert werden und an ihre Grenzen stoßen können, damit sie merken wo sie sich verbessern müssen.
    Warum gibt es Schulen extra für Behinderungen? Auch hier ist die Antwort ganz einfach: Menschen mit Behinderungen haben auch andere Bedürfnisse, sie müssen anders behandelt werden, wie gesunde Menschen, weil sie eben aufgrund der Behinderung ein Handycap haben. Man kann z.B. den Schulsport nicht normal gestalten. Man kann eben die einfachen Turnübungen, wie Hochsprung, Bockspringen etc. nicht mit einem Rollstuhlfahrer machen, Fußball stell ich mir auch schwer vor. Desweiteren können an diesen speziellen Schulen auch Therapien angeboten werden, damit man, wie du es ja bereits sagtest, nicht nach der Schule noch durch die Welt gurken muss.
    Desweiteren bedarf eine Behindertengerechte Schule einer besonderen Bauweise. Fahrstühle müssen genügend vorhanden sein, es muss auch so eingerichtet sein, dass sich Blinde zurecht finden und all das ganze drum und dran. Desweiteren haben diese Schule meist speziell ausgebildete Lehrer, die wissen, wie man mit Behinderten umzugehen hat.


    In der nackten, blanken Theorie mag das ja vielleicht gehen, aber gehen wir mal in die Realität: Dieses Vorhaben wird schon an einer wesentlichen Sache scheitern und das ist Gevater Geld. Viele Schulen sind oft noch überbleibsel aus den anfängen des 20. Jahrhunderts, oder überbleibsel aus den 60er, 70er Jahren. Damals gabs noch keine Behindertengerechte Bauweise, demnach verfügen die Schulen oft nicht über einen Fahrstuhl, die Treppen sind auch meist nicht breit genug, dass da ein Sesslift für Rollstuhlfahrer hinpassen würde, ohne dass dadurch der gesamte Schulbetrieb gestört würde.
    Sowas würde Milliarden verschlingen und da das sicherlich die Komunen bezahlen dürfen (deren Kassen eh meist Leer sind), wird es Jahrzehnte dauern, bis die Schulen umgerüstet sind, oder entsprechend neue gebaut wurden, bis dato muss man sich als Rollstuhlfahrer mit einem umständlichen Schulweg beschäftigen und wird sich wohl privat jemanden einstellen müssen, der einen notfalls von A nach B trägt. Willst du sowas wirklich?


    Desweiteren würden horende Personalkosten anfallen. Was ist wohl günstiger? Wenn ich eine Schule habe, die drei, vier Therapeuten für 200 Schüler mit den unterschiedlichsten Behinderungen, habe, oder wenn die 200 Behinderten Schüler auf 10 Schulen verteilt sind, wo jede im Idealfall einen Therapeuten braucht. AM Ende würde es so laufen, dass es wie bei Schulpyschologen wohl einen Therapeuten für 200 Kinder mit der und der Behinderung gäbe und dieser dann von Schule zu Schule tingeln muss, was zum einen Fahrtkosten verursacht und auch damit verbunden ist, dass man die Therapien nicht vernünftig in den Schulalltag eingliedern kann.


    Ein weiterer Knackpunkt ist das Lehrpersonal. Behinderungen sind so vielfältig, wie der Mensch selbst. Es gibt Blinde, Taube-Stumme, Lernbehinderte und andere geistig und körperlich behinderte. Und sowas stellt besondere Anforderungen an den Lehrkörper selbst. Lehrer müssen die Blindenschrift und Gebärdensprache beherschen. Desweiteren erfordert der Umgang mit geistig Behinderten auch besondere pädagogische Fähigkeiten des Lehrers. Und damit der Abblauf gut funktionert müssen es auch alle Lehrer können, und da ist wieder ein Problem: Viele Lehrer sind für sowas schlichtweg nicht ausgebildet und sowas lernt man nicht einfach innerhalb von einem Tageskurs so, dass man unterrichten kann. Und hier ist die notwendigkeit vorhanden, dass alle Lehrer das können, weil wenn von jedem Fach nur ein Lehrer diese Anforderungen erfüllt und dieser dann ausfällt, kann man diese Kinder auch nicht mehr unterrichten.


    Ein weiters Problem ist die Klassenzusammensetzung. Mann kann Lernbehinderte nicht mit normalen Kindern in eine Klasse stecken, weil diese Lernbehinderten Kinder die anderen Kinder beim Lernen behindern würde. Und auch ein Gehbehinderter sollte nicht unbedingt in eine Klasse mit gesunden Kindern sein. Das Problem ist dann eben der Sportunterricht, den derjenige nicht so absolvieren kann. Und wie macht man dann den Unterricht?
    Dadurch wird es für den Behinderten Zwangsläufig eine Extrawurst geben, was in einer Klassengemeinschaft nicht immer förderlich ist, weil sowas zu Ausgrenzung oder gar Neid führen kann, vor allem bei den Schülern, die nicht gerne Sport machen.
    Und ich habe es schonmal geschrieben: Nur weil die Kids mit Behinderten an einer Schule sind, heißt das nicht, dass sich zwangsläufig deren Haltung ändert. Dafür muss man sich mit ihnen beschäftigen und welcher 15 Jährige redet z.B. mit einem Schüler gerne, der geistig auf dem Stand eines fünfjährigen ist?

  • Kleiner Domi, das kann man alles lernen den Umgang mit Behinderten Menschen.
    Nicht alle sind auf dem Stand von 5 Jahren.


    Das hat mein Papa von http://de.wikipedia.org/wiki/Geistige_Behinderung hier:




    Man macht es sich im Leben schön einfach, in dem alle sagen jemand der Anderes ist, der muss auch anders behandelt werden, in dem er auf zusätzliche Schulen geht usw, Mein Papa sagt es kommen dann extra Lehrer oder Andere Helfer um auch benachteilgten Kindern zu helfen.
    Er sagt auch das es Kinder gibt die krank sind und trotz allem auf eine ganz normale Schule gehen.


    Es ist sehr wichtig das man alle Menschen mit machen lässt und nicht einfach abschiebt auf andere Schulen oder in eine Werkstatt.
    Ich möchte einmal Berufsmsuikerin werden und werde es auch, weil ich es kann, soll ich wegen des Rollis etwa darauf verzichten müssen?
    Es ist einfach ganz wichtig zu sagen, ich kümmere mich auch um jemanden der etwas nicht so gut kann und lasse ihn in unsern Alltag teilhaben, gaulbst du es macht einen nicht traurig, extra behandelt zu werden?

  • Ich war selbst auf so einer Schule, für Behinderte und Nicht-behinderte, es gab so gar einen blinden Jungen, der hate immer einen Helfer an seiner Seite und er war äuerst beliebt.
    Bei uns waren die Schüler alle gut integriert und die Lern-und Geistigbehinderten hatten einen Sonderschullehrer an ihrer Seite und, damit Aufgaben bekomen, die für sie zu lösen waren.
    Ich finde es sehr wichtig Menschen zusammen zu bringen die unterschiedlich sind.
    Ich weiß auch das auf einer Mädchenschule ein stark Seehbehindertes Kind ist, diese hat ein Spezielelles Seehilfegerät umd dem Unterricht folgen zu können.
    in meiner Grundschuzlklasse und in meiner Ausbildung waren Menschen die hatten einen Wasserkopf und leben nun mit einem Schlauch im Körper, welshab solten diese Menschen denn auf Andere Schulen gehen oder keine geregelte Ausbildung machen dürfen?


    Natürlich ist es schwer Schulen um zu bauen, aber es werden auch neue gebaut, diese können ja von beginn an behinderten gerecht werden.
    Spricht man mit den Anderen Mitschülren darüber das sie behinderte Kinder unetr sich haben oder bringt ihnen gleich das richtieg Verhalten bei, dürfte alles problemlos funktionieren.

  • Zitat

    Kleiner Domi, das kann man alles lernen den Umgang mit Behinderten Menschen.


    Nicht alle sind auf dem Stand von 5 Jahren.

    Ich hab so das Gefühl, dass du meinen Beitrag nicht verstanden hast. Das man alles iwie lernen kann, ist klar. Aber du solltest mal bedenken, dass es für Lehrer nicht reicht einfach nur zu wissen, wie man mit einem behinderten umgehen muss, damit er sich möglichst normal behandelt fühlt. Dazu gehört mehr, allein schon wegen der Tatsache, dass die Schule auch erziehen soll.
    Zu dem Thema mit den fünf Jahren: Auch das ist klar, aber dir sollte bewusst sein, dass Lehrer auch im Umgang mit solchen Schüler ausgebildet sein müssen, damit sie im Falle des Falles souverän den Unterricht abhalten können. Und so eine Ausbildung kann dauern und ist vor allem ziemlich kostspielig, zumal der Kosten-Nutzen Faktor dafür einfach nicht stimmt. Behinderte sind nunmal immernoch eine gravierende Minderheit, sodass es sich nicht lohnt dafür Millionen auszugeben, obwohl vlt. mal zwei Schüler auf der Schule die eine Behinderung haben.

    Zitat

    Man macht es sich im Leben schön einfach, in dem alle sagen jemand der
    Anderes ist, der muss auch anders behandelt werden, in dem er auf
    zusätzliche Schulen geht usw, Mein Papa sagt es kommen dann extra Lehrer
    oder Andere Helfer um auch benachteilgten Kindern zu helfen.


    Er sagt auch das es Kinder gibt die krank sind und trotz allem auf eine ganz normale Schule gehen.

    Hier wiedersprichst du dir. Du meinst, dass man andere Menschen nicht anders behandeln soll, weil sie anders sind. ABer mit dem Wikiartikel gibts du eigentlich wissenschaftliche Gründe an, warum man nunmal bestimmte Behindertengruppen gesondert sehen und behandeln muss. Du kannst solche Kinder nicht in eine Klasse stecken, wo geistig gesunde Kinder drin sind, weil durch dieses eine Kind der Lernbetrieb behindert werden würde, was sich zum Nachteil der gesamten Klasse entwickelt. Und würdest du es fair finden, wenn man dich in deiner schulischen Laufbahn behindern würde, nur weil man der Meinung ist, dass man alle Menschen gleich behandeln muss?

    Zitat

    Es ist sehr wichtig das man alle Menschen mit machen lässt und nicht
    einfach abschiebt auf andere Schulen oder in eine Werkstatt.

    Das ist kein Abschieben, sondern dient lediglich deiner Förderung und der Tatsache, dass man so auf deine Bedürfnisse besser eingehen kann. Auch eine Behindertenwerktstatt hat seinen Sinn, weil diese nunmal auch behindertengerecht ist und man da mit Leuten zusammenarbeit, die entsprechend geschult sind und auch evtl. das nötige Verständnis haben, was ein Chef einer Werktstatt, wo hauptsächlich gesunde Menschen arbeiten, nicht hat. Du solltest mal einsehen, dass solche Werktsätten stellenweise die einzige Chance sind, dass geistig Behinderte auch Arbeiten können.
    Wenn es sowas nicht gäbe, dann würden vor allem geistig schwer behinderte Menschen keine Arbeit finden. Und es sollte die einleuchten, dass geistig schwer behinderte nunmal Hilfe brauchen, auch bei der Arbeit, weil sie gewisse Dinge nicht alleine können. Ohne solche Werkstätten gäbe es das alles nicht, weil kein Arbeitnehmer jemanden einstellt, der die Arbeit nicht alleine machen kann und immer Hilfe braucht. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof.

  • @ Kleinr Domi


    warum glaubst du denn das Lehrer so ein Problem damit haben, mit einem geistig behinderten zu sprechen?
    Ich war mit einem geistig Behinderten Mädchen in der Klasse, sie hat niemanden aufgeahlten, das sie und die 3 Anderen Kinder hatten eine Sonderschullehrein dabei.
    Das Ganze ist einfach nur eine Sache der Einstellung.
    Behinderte Menschen haben auch ein Recht auf einen ganz normalen Arbeitsplatz, sogar geistig behinderte integriert man in den Alltag.
    Es sollte sich nicht so extrem gesträubt werden, sondern vielmehr auf Integration gesetzt werden.

  • Zitat

    warum glaubst du denn das Lehrer so ein Problem damit haben, mit einem geistig behinderten zu sprechen?

    Zu sprechen ist kein Problem, aber dir sollte mal klar werden, dass zum Lehrersein mehr gehört als nur mit dem Menschen reden zu können. Man muss demjenigen auch was beibringen können. Und Sonderschullehrer sind nunmal Lehrer die gesondert ausgebildet wurden, damit sie auf die individuellen Bedürfnisse von z.B. geistig behinderten eingehen können.
    Allein schon, dass ein Sonderschullehrer immer dabei war, zeigt doch, dass ein normaler Lehrer anscheinend nicht mit einem geistig behinderten 100 prozentig so klar kommt, dass er ihm was beibringen kann. ;)

    Zitat

    Das Ganze ist einfach nur eine Sache der Einstellung.

    Ist es nicht, sondern eine Sache der finaziellen Möglichkeiten und der extrem schweren Umsetzbarkeit.

    Zitat

    Behinderte Menschen haben auch ein Recht auf einen ganz normalen
    Arbeitsplatz, sogar geistig behinderte integriert man in den Alltag.

    Du meinst also, sie sollen einen ganz normalen Arbeitsplatz haben. Ist nur blöd, dass man sowas nicht immer realisieren kann. Ich arbeite im Labor und da hätte man als Rollstuhlfahrer so seine Probleme. Das liegt an der Bauweise, einfach ist oft nicht genug Platz vorhanden, also geht es in die Höhe. Die Arbeitsbänke sind auf Bauchhöhe, damit man im Stehen vernünftig und halbwegs Bequem arbeiten kann. Die Flaschen für Reagenzien stehen im Regal, was sich bei mir ca. auf Augenhöhe befindet.
    Wie soll da ein Rollstuhlfahrer arbeiten können? Er kann im sitzen gerade mal über den Tisch schauen und an das Regal kommen sie auch nicht ran.
    Und da dieser Mensch nunmal diverse Dinge nicht alleine kann(bei uns könnte er sich nicht mal die Pipettenspitzen alleine holen), kommt diesem Menschen immer eine Sonderbehandlung zu, weil ihm in den Dingen geholfen werden muss, die andere alleine machen müssen. Zu allem ist dieser Mensch dann auch eine Behinderung im Betriebsablauf, so hart wie es dann auch klingen mag.
    Und wenn man jetzt mit dem, dann muss man die Tische behindertengerecht bauen, kommt: Das geht dann auch nicht, weil der gesunde deutsche Mann, mit seinen 1.75m nicht mehr bequem arbeiten kann, ohne sich zumindest im Laufe der Jahre das Kreuz zu zermatern.
    Behinderte haben die selben Rechte, wie Gesunde: Sie dürfen wählen, arbeiten etc.. Demnach ist man auch gleichberechtigt. Ihr müsste euch aber nunmal eingestehen, dass ein Behinderter Mensch, aufgrund seiner Behinderung auch eine Behinderung für seine gesunden Mitmenschen werden kann. Und dann ist es völlig falsch von Gleichberechtigung zu reden. Und es ist nunmal so, dass man behindert wird, wenn man jemanden ständig helfen, quasi betreuen, muss, weil er etwas nicht alleine kann, aber man selbst mit seiner Arbeit dadurch nicht voran kommt.


    Und es verwährt ja keiner einem Behinderten einen Job, wenn man im Rollstuhl sitzt aber sonst geistig völlig gesund ist, dann kann man auch am Schreibtisch arbeiten. Du wirst es kaum glauben, aber mein letzter Versicherungsfritze saß im Rollstuhl. Ist also ein ganz normaler Job, aber es geht nunmal nicht immer.
    Zumal ich mich frage, was man immer auf normale Behandlung rumhackt? Eine normale Behandlung sollte doch so verlaufen, dass man einem Menschen respekt entgegen bringt, höflich und hilfsbereit ist. Und das kriegt man eigentlich meist.

  • Leviator hast du dich mit einem schon Mal unterhalten der wie 5 ist?


    Nein. Ich hatte auch kaum mit schwer behinderten Menschen zu tun. Aber dass man sich mit einem geistig 5-jährigen Erwachsenen nicht normal unterhalten kann, sagt mir mein gesunder Meschenverstand. Erfahrung ist nicht immer Voraussetzung für Wissen. Oder willst du mir sagen ich könnte die Diskussion, die wir hier gerade führen, auch mit einem 5-Jährigen führen?


    Nach deinen Vorstellungen muss ein Mensch das alles haben, damit er ein richtiger Mensch ist, du siehst es keinem an, wenn ihm etwas innen drinne fehlt.


    Jetzt übertreibst du aber. Den Begriff "richtiger Mensch" habe ich gar nicht in den Mund genommen. Ich rede auch nicht von besseren oder schlechteren Menschen, sondern von gesunden und behinderten. Ich kann ja nichts dafür, wenn es viele gibt die "behindert" als Schimpfwort missbrauchen und dass du meine Beiträge hier (wie mir scheint) als abwertend empfindest, ist auch nicht meine Schuld. Ich versuche mich so sachlich wie möglich auszudrücken und es wirklich nicht meine Absicht irgendjemanden irgendwie zu verletzen.


    Mein Papa sagt das Leute mit HIV heute zu Tage sehr alt werden können. Wenn deine Freundin dir sagt sie ist krank, lässt du sie dann einfach alleine, nur weil sie krank ist? An meiner Schule streben auch Kinder, soll man da sagen, die speere ich einfach ein zuhause, da sie nicht alt werden?


    Hab' ich gesagt, dass Menschen, die sehr wahrscheinlich jung sterben werden, wertlos sind? Hab' ich gesagt, dass diese Menschen kein vernünfiges Leben führen sollen? Ich will nur nicht den Tod meiner Freundin erleben, schon gar nicht während sie noch recht jung ist, und den damit verbundenen Schmerz ertragen müssen. Sollte sich herausstellen, dass die Freundin bereits infiziert ist, würde ich sie natürlich nicht (deswegen) verlassen. Zumnidest denke ich das, wie ich tatsächlich reagieren würde kann ich aber nicht sagen, weil ich nicht in einer solchen Situation war und hoffentlich nie sein werde. Ist meine persönliche Einstellung, die sich so schnell nicht ändern wird. Wenn du anders darüber denkst, hab' ich absolut nichts dagegen, deine Sache. Jedem das Seine.


    Ansonsten hat kleiner Domi so ziemlich alles gesagt, was ich zu sagen hätte. Führt endlich den Like-Button ein. ;D

  • Warum gibt es denn unterschiedliche Schulformen in dem Land? Warum haben wir Hauptschule, Realschule und Gymnasium? Ganz einfach, damit man Schüler entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten selektiert, wodurch es dem Lehrpersonal einfacher fällt auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen, weil sich wesentlich schneller ein geeignetes Unterrichtsniveau etablieren kann.


    Na dann... :sekt: auf unser perfektes Schulsystem.
    Dass es bei dem hinten und vorne nicht stimmt, sollte man auch ohne Hochschulabschluss begreifen, aber egal.
    Und Schüler selektieren!?...



    Also das einzige Gegenargument (abgesehen vom fehlenden Geld für den notwendigen Umbau in den Schulen [ich dachte, wir reden von Deutschland]), das in einigen Posts gegen die Integration von Gehbehinderten in eine 'normale' Schulklasse spricht war, dass der 'normale' Sportunterricht dadurch unmöglich wird. Daran soll es also liegen? Weil es mit vielen Behinderungen unmöglich ist über eine Stange zu springen oder komische Turnübungen zu machen? Aus dem Grund sollen Gehbehinderte nicht an den restlichen 95%(?) des Unterrichts teilnehmen und in eine andere Schule gehen?
    Und ich habe es schon irgendwann gesagt, dass ich nicht Menschen mit jeder Behinderung in die gleiche Klasse schicken würde, aber zumindest kann es dort, wo es möglich ist Schulen geben, in die alle gemeinsam gehen (nur eben in unterschiedliche Klassen). Dadurch würden viele das als viel alltäglicher ansehen und wären auch nicht so verkrampft und hilflos, wenn sie im alltäglichen Leben auf Behinderte treffen.



    Behinderte haben die selben Rechte, wie Gesunde: Sie dürfen wählen, arbeiten etc.. Demnach ist man auch gleichberechtigt.
    ...dass ein Behinderter Mensch, aufgrund seiner Behinderung auch eine Behinderung für seine gesunden Mitmenschen werden kann... weil er etwas nicht alleine kann, aber man selbst mit seiner Arbeit dadurch nicht voran kommt.


    Sie dürfen wählen und arbeiten, demnach sind sie gleichberechtigt. Also da wusste ich ehrlich nicht, ob ich... ja was eigentlich?... ich weiss es immer noch nicht.
    Möglicherweise ist er aber auch überdurchschnittlich schlau und geschickt. Dadurch ist er in dem, was er tut womöglich insgesamt sogar besser und schneller als du. Könnte ja sein, dass die körperlich 'normalen' ihn dadurch behindern, dass sie nicht so schnell denken und schlussfolgern können, wie er.



    Leviator
    Habe vergessen, was ich noch sagen wollte, war wohl nicht so wichtig.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat

    Von Leviator
    Erstens ist es allein meine Sache wie ich darüber denke und zweitens schützt mich meine Denkweiße davor mich selbst zu infizieren. Wobei der Hauptgrund weshalb ich keine HIV-infizierte Freundin haben möchte vielmehr ihre verkürzte Lebensdauer ist, ich kann davon ausgehen, dass sie recht jung sterben wird. Zudem muss ich damit rechnen dass meine Kinder von Geburt an HIV-positiv sind. Auf so ein Leben habe ich nunmal keine Lust, ich will hier niemanden irgendwie schlecht machen oder diskriminieren, heucheln will ich genau so wenig.


    Zitat

    Von Sternenflexxer
    Mein Papa sagt das Leute mit HIV heute zu Tage sehr alt werden können.
    Wenn deine Freundin dir sagt sie ist krank, lässt du sie dann einfach alleine, nur weil sie krank ist?


    Dazu kenne ich von Freunden das es auch so sein kann das z.B. die Frau HIV hat und der Mann nicht. Beide achten immer darauf das sich der Mann nicht ansteckt an dem Mädchen. Aber Irgendwann hat der Mann es satt immer darauf achten zu müssen,
    dass er sich nicht ansteckt, er möchte Kinder haben egal zu welchem Preis. Also weil er seine Freundin, weil sie halt eine tolle Frau ist, so sehr liebt, steckt er sich freiwillig mit HIV an ihr an, denn manche Menschen wollen deswegen ihren Partner nicht im Stich lassen.
    Es hört sich zwar traurig an und für manche auch unverständlich an, wie man sowas freiwillig machen kann, aber es ist so, manche Menschen wollen es eben so.
    Und es stimmt dass die HIV erkrankten schon eine deutlich größere Lebensspanne bekommen als vor 500 Jahren. Dennoch wird der Virus eines Tages ihr todesurteil werden.
    Leute forschen bereits an einen gegenmittel, wie man weis. Es gibt auch auf der gesammten Welt 2 oder 3 Leute die Imun gegen HIV sind, dass habe ich mal im Fernsehen gesehen. Die Menschen die Imun dagegen sind haben ein bestimmtes Chromosom doppelt. Das Doppelte Chromosom Baut diedie Zellen schneller wieder auf, als dass es der Vierus zerstören kann.
    Allerdings kann man sich sicher vorstellen was mit solch außergewöhnlichen Menschen gemacht wird

  • Zitat

    Na dann... :sekt: auf unser perfektes Schulsystem.


    Dass es bei dem hinten und vorne nicht stimmt, sollte man auch ohne Hochschulabschluss begreifen, aber egal.


    Und Schüler selektieren!?...

    Tja, wie soll ein gutes Schulsystem aussehen? Wir stecken alle in die selbe Klasse, wodurch alle zwar gleich sind, dadurch aber wiederum diverse Schüler benachteiligt werden? Oder wir trennen die Spreu vom Weizen?
    Dieses ganze Gleichsetzungsgeschmarre halte ich nämlich stellenweise für ziemlich bescheuert, weil es ist nichts mehr als eine Gleichsetzung. Bedenke mal, dass Menschen individuell sind, sprich jeder ist auch in einem bestimmte Maße individuell intelligent. Der eine mehr, der andere weniger und diese in eine Klasse zu stecken halte ich für ziemlich fragwürdig. Du brauchst nunmal in unserer Gesellschaft einfache Menschen, wie Handwerker, aber du brauchst auch eine große intellektuelle Elite, die Berufe als z.B. Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler ausüben können.
    Und gerade diese Menschen müssen auch gefördert werden und Fördern setzt nunmal auch eine gesunder Forderung voraus.
    Nun hast du eine Klasse, die aus Hauptschülern, Realschüler und Gymnasiasten besteht. Wie willst du nun das Unterrichtsniveau festlegen. Richtest du dich nach den Hauptschülern, werden die Realschüler und Gymnasiasten nicht ausreichend gefördert, weil sie unterfordert sind.
    Beim Realschulniveau sind dann manchen Hauptschüler wiederum überfordert und der Gymnasiast ist unterfordert. Wie es beim Gymnasialen Niveau ausschaut kannst du dir hoffentlich denken. ;)
    Und bevor man ankommt, mit, dass das iwie geht: Sowas geht nur, wenn man mehr Lehrer in der Klasse hat und die Klassen erheblich kleiner werden. Dass dies natürlich Wunschdenken ist, sollte dir bewusst sein, oder wollen wir eine Diskussion auf Grundlage von "Wünsch dir was" führen? :rolleyes:

    Frage mich, was du mit deinen Gehbehinderten hast. Ein gehbehinderter kann gerne auf eine normale öffentliche Schule, solange wie das mit dem Sportunterricht geklärt ist und das in fairer Hinsicht zu den anderen Mitschülern und der Mensch geistig auch auf dem Niveau ist, dass er in eine normale Klasse kann, dann soll er da hingehen.
    Was mich nur an deiner Arguementation stört ist dein pauschalisieren. Es gibt nunmal weißgott nicht nur gehbehinderte, sondern eben geistig behinderte Menschen, blinde und Taubstumme. Es geht da nichts nach dem: alle auf die gleiche Schule Prinzip, weil einfach ein breitgefächerter entsprechend ausgebildeter Lehrkörper existieren muss. Die Frage ist dann: Lohnt sich das.
    Das auf speziellen Sonderschulen genug Behinderte existieren damit überhaupt eine Klasse zustande kommt, liegt daran, weil die Kinder aus vielen Teilen der Umgebung kommen und das in bestimmten Maße unabhängig von ihrem Wohnort. Ist auch nicht schlecht, dort sind sie unter Menschen, die ähnlich sind, die z.B. die selbe geistige Behinderung haben. Demnach schließen sie dort schneller Freundschaften, dort führen sie demnach auch keiner Sonderlingsdasein.
    Wenn es nachdem alle auf dieselbe Schule-Prinzip läuft, dann richtet sich die Schule in erster Linie nach dem Wohnort. Und wenn im Einzugsbereich der Schule nunmal nur ein geistig behinderter lebt, dann führt er auf dieser Schule ein Einzeldasein, er muss alleine unterrichtet werden und wird auch kaum/keine Freunde finden. Oder glaubst du im allem Ernst, dass sich 14/15 Jährige z.B. mit einem 14 Jährigen anfreunden, der geistig auf dem Stand eines achtjährigen ist? Der geistig behinderte gerät ins soziale Abseits, bleibt alleine, ist isoliert und bekommt noch härter den Hammer zu spüren, dass er nicht so ist, wie die anderen Kinder. Dann wird er auch im schlimmsten Fall übelst gemobbt. Das ist nämlich ein resulat eines solchen Schulsystems, weil durch eine Behindertenschule ist alles auch für diese Menschen zentralisierter.
    Das wäre eine Folge solcher: Alle sind gleich Platitüden. Man kann darüber diskutieren, ob Behinderte eine normale Schule besuchen können, aber dann nur über den Einzelfall und nicht nach dem alles oder nichts Prinzip. Das hilft den Menschen am Ende überhaupt nicht.

    Zitat

    Und ich habe es schon irgendwann gesagt, dass ich nicht Menschen mit
    jeder Behinderung in die gleiche Klasse schicken würde, aber zumindest
    kann es dort, wo es möglich ist Schulen geben, in die alle gemeinsam
    gehen (nur eben in unterschiedliche Klassen). Dadurch würden viele das
    als viel alltäglicher ansehen und wären auch nicht so verkrampft und
    hilflos, wenn sie im alltäglichen Leben auf Behinderte treffen.

    Ist nur blöd, dass es nicht ausreicht, Behinderte zu sehen. Man lernt den Umgang mit ihnen nur, wenn man mit Ihnen auch interagiert. Und jeder Behinderte ist anders. Es gibt welche, die freuen sich, wenn Menschen ihnen von selbst helfen, manche machen die dumm an, wenn sie dich bitten müssen und andere wollen die Hilfe gar nicht, obwohl sie die nötig hätten. Demnach wird man trotzdem unbeholfen mit ihnen umgehen, da man nciht weiß, wie die Leute reagieren.

    Zitat

    Sie dürfen wählen und arbeiten, demnach sind sie gleichberechtigt. Also
    da wusste ich ehrlich nicht, ob ich... ja was eigentlich?... ich weiss
    es immer noch nicht

    Gleichberechtigung bedeutet, dass ich den Behinderten die gleichen Rechte einräume, wie sie ein gesunder hat. Und das ist nunmal der Fall. Dass aber nunmal behinderte Menschen diese Rechte aufgrund ihrer Behinderung nicht immer wahrnehmen können, sollte doch eigentlich logisch sein. Oder willst du mir sagen, dass ein Erwachsener, der geistig auf dem Stand eines Fünfjährigen ist, die selben Rechte wahrnehmen kann, wie ein geistig gesunder?



    Zu dem Rest deines Postes habe ich eher das Gefühl, dass du entweder den Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden hast. Dir sollte aber eigentlich klar sein, dass ein Rollstuhlfahrer in einem Labor, was nunmal so eingerichtet ist, dass gesunde Menschen es nutzen können, seine Probleme hat, weil er an gewisse Dinge einfach nicht rankommen kann. Bedenke mal, dass sich ein Rollstuhlfahrer nicht auf eine Trittleiter stellen kann, wie ein körperlich gesunder.
    Er wird also zwangsläufig Hilfe brauchen von jemanden, der ihm die Sachen reicht. Und gerade als Wissenschaftler muss man sich konzentrieren und wenn ma mal seine 100 versuche zusammenpipettiert, dann wird man natürlich durch die Frage " kannst du mir bitte mal das und das reichen" gestört wodurch man Fehler machen kann, was auch schonmal arbeiten von Tagen und Wochen zunichte machen kann.
    Oder noch krasser sind diverse Geräte, die wenn sie laufen ständig unter Flüssigkeit stehen müssen. Da aber ein Labor platzsparend eingerichtet ist, stehen die Vorratsflaschen z.B auf dem Gerät, wodurch der Rollstuhlfahrer nunmal diese nicht nachfüllen kann und mal keiner da ist, um ihn zu helfen, dann läuft so eun Gerät gerne trocken. Die folgen sind dann nicht Fluss wieder anmachen und fertig, sondern bei einer HPLC gehen die Pumpen kaputt, die Trennsäule ist auch hinüber. Kostenpunkt: ca 5000 euro. Und die reperaturfritzen kommen auch nicht immer sofort wie es bei einer Waschmaschine der Fall wäre, sondern dann können gerne mal drei, vier Wochen vergehen in der alle im Labor dadd Gerät nicht verwenden können.
    Behinderte sollen auch soweit wie es geht normale Berufe ausüben, aber nur dann, wenn man nicht dauernd Hilfe benötigt. Dann ist es besser, wenn sie in Wrkstätten arbeiten, die auch so gebaut sind, dass ein Rollstuhlfahrer die ohne Probleme und Hilfe benutzen kann. Das steigert deren selbstwertgefühl mehr, als wenn sie irgendwo arbeiten, aber nichts oder nur wenig alleine machen können. Bringt ihm auch nix, wenn die Leute innerlich die Augen verdrehen, weil der Behinderte wieder Hilfe braucht, aber man dadurch selber nicht zu potte kommt.