Neganymous - Wenn die Seele Schriften blutet...

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    Huhu Sgt. Compidog Black,
    nachdem ich dir bereits die Tage angekündigt hatte, dir einen Kommentar zu einem deiner Werke dazulassen, möchte ich dem hiermit nun Folge leisten. Dein neustes Werk, dieses sehr lyrisch angehauchte...Drabble? gefällt mir nämlich sehr, und nachdem du, wie ich finde, zu wenig Kommentare gerade zu deinen außergewöhnlichen Werken bekommst - von denen ich meine, dass ihr einzigartiger Charakter wirklich mal genauer beleuchtet werden sollte -, möchte ich mich nun intensiv damit beschäftigten und das ganze Werk zerlegen, dir Tipps und Lob aussprechen...x)
    Sollte Bedarf daran bestehen, noch mehr Werke zu kommentieren, so darfst du dabei gerne auf mich zukommen, ich kann dir aber auch den Tipp geben, hier vorbeizuschauen - du hilfst anderen Autoren und sie helfen dir ;)
    Wie dem auch sei - here we go!

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    "Gewagt" - Der Titel an sich gefällt mir gut, typisch für ein Drabble besteht er aus einem Wort. Er gibt auch kaum Aufschluss auf den Inhalt, auch wenn ich anfangs einfach vermuten würde, es geht vielleicht ein bisschen in die philosophische Richtung, haha, denn ich setze mich im Lateinbuch momentan stark mit den Philosphen wie Seneca, Diogenes und Co auseinander, und deswegen meine ich, dass sich ihre Thesen und Fragen, die sie an die Menschheit richteten, gewagt waren. Es kann natürlich auch sein, dass es einfach eine Frage ist, die dein lyrisches Ich/Wir an den Leser richtet. Es bleibt also spannend!
    Ob dein Drabble auf eine ähnliche Richtung abzielt, weiß ich nicht, immerhin habe ich ihn nicht einmal überflogen. So kann ich den Titel nämlich am sachlichsten "zerlegen" und beurteilen, was dir durchaus sehr von Vorteil ist - denn wie du sicherlich weißt, ist der Titel der erste Eindruck, den der Leser vom Werk bekommt, ob das ein Drabble, Gedicht oder gleich eine ganze FanFiction ist, ist dabei egal.
    An sich also ein wirklich schöner Titel, nur ist er eben nicht derart einzigartig und poetisch, wie es für ein Drabble zumeist typisch ist. Denn oftmals reicht ein einfaches Wort nicht, um das Drabble zu betiteln, viel eher geht man dabei in eine poetisch-lyrische Richtung. Aber dies ist nur ein Tipp, keinesfalls eine Bitte, das zu bearbeiten.
    Kommen wir also nun einmal zur Analyse deines Drabbles nach Inhalt, sprachlichen und formellen Mitteln und nach charakteristischen Merkmalen.


    Zitat

    Sollten wir es nicht wagen, in diesen Tagen, das zu sagen, was andere in ihren Lebenslagen nicht wagen zu fragen.

    Der erste Satz ist schon mal recht gut - der Leser fühlt sich direkt angesprochen, da du ihn durch diese sofortige Frage und besonders dieses "Sollten wir" sofort mit einbeziehst, also zum lyrischen Wir zählst. Das gefällt mir doch schon recht gut, man wird gleich eingebunden und will wissen, um was es geht. Immerhin sprichst du mich, den Leser, ja an, also will ich gerne wissen wer du bist und um was es genau geht.
    Mich hat es nur gewundert, warum du am Ende des Satzes kein Fragezeichen gemacht hast. Es ist sicherlich nicht falsch und letztendlich ja auch deine Entscheidung, aber ein Fragezeichen hätte einfach ein bisschen mehr ins System gepasst, wenn du verstehst, was ich damit meine.


    Was mir vor allem aufgefallen ist, ist dieser starker Reimeinfluss. Immerhin reimen sich die lila markierten Wörter miteinander, weshalb es auf der einen Seite ein ganz neuer Aspekt eines Drabbles ist, andererseits ein bisschen das Drabble selbst verändert. Gewöhnlich strahlt ein Drabble Poesie, hohe Wortkunst aus. Der eine Moment/Gedanke/Gefühl wird so poetisch in 99 Worten beschrieben.
    Bei dir ist dies gewiss vertreten, keine Sorge, nur konzentrierst du dich hier viel mehr auf Reime, zumindest hat es den Anschein, da du dich nicht nur darauf beschränkst, Reime einzubauen, sondern sie logisch und verständlich zusammen zu führen.
    Das ist natürlich deine eigene Sache, die Lyrik mit den Reimen macht dieses Werk sehr einzigartig, kreativ und natürlich sehr interessant, das gefällt mir. Auch ist es ja kein wirkliches Gedicht, nur ein sehr reimträchtiger Satz.
    Einerseits ist er natürlich interessant, da muss ich echt sagen - Hut ab! Das ist das erste Mal, dass ich etwas in diese Richtung gelesen habe, es gefällt mir wahnsinnig. Andererseits wird es etwas lange mit diesen - wenn auch vorbildlichen, wenn man das aus Sicht der Epik betrachtet - Satzgefügen/Satzreihen, die dann den Inhalt teilweise unverständlich machen können. Denn man stolpert - sicherlich angenehm - über die Reime und vergisst dabei ein bisschen den Inhalt, da man sich ja ein Drabble erwartet, aber ein "halbes" Gedicht vorfindet.
    Auch frage ich mich immer mehr, um was es genau geht, welche Umstände genau mit "andere Lebenslagen" gemeint sind. Vielleicht meinst du damit ja blinde Menschen, die in ihrem Wohlstand alles um sich herum vergessen? Sehr schön, du stimmst deinen Leser zum Nachdenken an!
    Trotzdem - sehr schöner erster Satz, er macht mich wahnsinnig vorfreudig auf den Rest!


    Zitat

    Wenn uns die Plagen an den Seelen nagen, wenn wir vermeintlich meinen es ginge uns an den Kragen, sollten wir dann nicht unser Leid hinaus in die weite Welt tragen?

    Der erste Teil deines Satzes ist schon etwas sich vom lyrischen Wir entfremdend. Du sprichst nicht von "unseren" Seelen, sondern nur von "den" Seelen. Das Objekt des Satzes ist zwar noch immer "uns" (wir) allerdings wirkt es einfach ein bisschen...stolpernd, wenn du weißt wie ich das meine. Allerdings ist das deine Sache, ich finde lediglich, dass es nicht so wirklich in die Wortkonstellation hineinpasst. Aber das ist ein einfacher Gedanke, keinesfalls ein Fehler. Ich möchte dich zusätzlich noch auf etwas hinweisen, was vielleicht mal untergehen kann - auch wenn ich im FanFiction Komitee, weiß ich nicht alles, bin kein Schreib-Gott und ich mache Vorschläge/Anregungen/Kritik wie jeder anderer Leser. Mein Rang macht mich nicht klüger, also lass dich - auch wenn du ein schon sehr erfahrener Autor bist und daher die Gefahr wohl nicht derart groß ist - nicht durch mich von dir und deinem Schreibstil abbringen. Ich will dir da keinesfalls zwischenfunken, okay? :3
    Nur mal, damit es gesagt ist, hehe.
    Den Kern deines Drabbles kann ich erst langsam erahnen. Zugeben - gerade die Interpretation darf bei Drabbles nicht immer eindeutig sein, viel eher soll sie der Leser für sich selbst entdecken, und das ist dir bis jetzt wie ich finde, schon gut gelungen!
    Allerdings muss ich zugeben, ich bin schon etwas am rumrätseln - du sagst ja, inhaltlich, dass man sich etwas fragen soll. So, und im zweiten Satz sagst du dann, dass man sein Leid hinaus in die Welt tragen soll. Meinst du damit, dass man andere mitleiden lassen soll? Denn es sieht aus, als beschreibst du den Abgrund des Todes - Seelen, an denen von Plagen genagt wird, und noch viel mehr sprichst du ja davon, dass es uns "an den Kragen" geht. Daher - sehr tiefgründig, aber kein leichter Stoff. Man muss sich das Drabble mehrmals durchlesen, aber gerade das ist wohl das, was mir am meisten gefällt - dieses immer wieder Verinnerlichen! :)


    Zitat

    Um nicht zu sagen, dass wir uns selbst nicht genügend befragen, denn in unseren alten Tagen lagen die Antworten in den Sagen, welche wir in unseren Herzen weitertragen.

    Arg, wie ich dauernd allen ernstes was zum Reim- und Silbenschema sagen will. Das ist wirklich schön, dass du mich so weit treibst, dass ich mir echt einbilde, es handelt sich hierbei um ein Gedicht.
    Noch immer komme ich nicht ganz darauf, mit was sich dein Gedicht äh Drabble befasst, denn es geht immer noch um den Menschen, jetzt kommst du nämlich mit einem schönen heute - damals Vergleich, das gefällt mir! Ich denke, dass es vielleicht um die menschlichen Ideale damals heute geht? Oder doch viel eher das, was uns heute und damals wichtig war? Oder doch eher, was uns heute beschäftigt?
    Vor allem das mit den Sagen finde ich schön, da das ja bei weitem nicht nur klassische "Sagen" umfasst, sondern, so würde ich interpretieren, auch alle anderen Textstücke, wie Geschichten und Märchen. Schöner Satz, gefällt mir sehr!

    Zitat

    Die alten Generationen wagen es uns zu sagen, dass sie uns mit jenen Plagen in alle Richtungen davonjagen und geistig zerschlagen.

    Ich denke, dass ich mit meinen Ideen der Interpretation doch gar nicht so falsch lag, haha. Die Differenz zwischen damals und heute wird durch diesen Satz nochmal sehr markant betont, das gefällt mir sehr, sehr gut! So schließt sich nämlich der Kreis, besonders wegen der ähnlichen Wortwahl, wie du sie im ersten Satz des Drabbles verwendet hast. Auch dieser Gefühlswechsel ist sehr schön von statten gegangen - bei einer solch geringen Anzahl von Worten. Du hast scheinbar dein Talent daran, Dinge, wie eben diese schwierige Frage zwischen dem Gestern und Heute, so kurz und doch vollständig auszudrücken. Das hat echt nicht jeder besonders weil du lyrische Elemente eingebaut hast, meine ich, dass du schon Erfahrungen genug gesammelt hast, um dich an kreative Abwandlungen bekannter Textgattungen zu wagen.


    Ganz toll gemacht, ich hatte zwar anfangs Angst, dass es etwas zu modern oder gar "abstrakt" wird, um es zu interpretieren, aber letztendlich hatte ich keine Schwierigkeiten, sehr schön gemacht! :)


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    [tab= Z] Einfach um dein x und y zu vollenden^^
    [tab= Zum Werk]Now I feel flattered *-*


    Okay, ich sollte, denke ich mal, die Umstände der Enstehung dieses Drabbles erörtern.
    An sich hat sich in vielen Tagen dieses Drabble von allein in meinem Kopf geschrieben, denn vor einiger Zeit, ich war gerade in einem RAP-TeamSpeak-Server am Freestyle rappen, kam mir auf einmal folgendes in den Kopf:


    Warum wagen wir uns nicht zu sagen, welche Fragen sich andere nicht wagen zu fragen?


    Und ja, seit dem bekomme ich diese Wörter nicht mehr aus dem Kopf -.-
    So entschloss ich mich dazu, mich hinzusetzen und etwas zu schreiben. Da ich mich nach einiger Überlegung dazu kam, dass ich nichts Langes schreiben kann, basierendes auf der Intension mit dem Reimstamm -agen, standen nur noch zwei potentielle Schreibformen zur Auswahl: Gedicht und Drabble.
    Und da ich schon genug Gedichte verfasst habe, dachte ich mir ich mach mich mal wieder an diese Herausforderung der 100 Worte, welche ich mittlerweile wirklich zu lieben gelernt habe. Dieses Drabble ist das dritte von mir verfasste :D
    Aber ebenso habe ich ja ein Gedicht mitten in dieses Drabble eingebaut, auch wenn sich das Metrum und das Silbenmaß im zweiten Satz nicht wirklich halten, dafür aber im Rest^^


    Wie immer, habe ich mir beim Schreibvorgang keinerlei Gedanken gemacht, ich musste mir nur irgendwann eine Wortsammlung von reimen erstellen, weil ich sonst echt keine Idee zur Fortführung mehr gehabt hätte xD
    Aber ich schweife ab.
    Dadurch, dass ich mir persönlich keine Gedanken gemacht habe, ist dies mal wieder ein Werk, dass eine unterbewusst eingebaute Nachricht enthält. Somit muss ich wirklich gestehen, dass ich dieses Werk selbst interpretieren müsste, um dazu etwas sagen zu können...
    Ja... Bisschen erdrückend, wenn man selbst keine Ahnung hat, was man da eigentlich schreibt, aber dass macht meinen Schreibstil aus, ich schreibe selten mit einer genauen Idee.


    Aber, dass ich Erfolg hatte jemanden fast dazu zu zwingen, dies als Gedicht zu betrachten^^ Ja, das erfreut mich zutiefst.
    [tab=Zum Kommentar]
    nun zu ein paar Antworten auf Fragen die sich mir beim Lesen deines Kommis gestellt haben. (Ja ich wage mir Fragen an dich selbst zu beantworten, sei es auch nur vorübergehend^^)



    Das mit dem Fragezeichen im ersten Satz... Da hab ich doch tatsächlich was verschnarcht. Normalerweise achte ich darauf, die Satzzeichen dem Satz entsprechend zu ergänzen, aber nobody is perfect. Warum is mir das bisher noch nicht aufgefallen?? -_-


    Und ich schrieb nicht andere Lebenslagen, da hast du dich verlesen. "[...] was andere in ihren Lebenslagen [...]"
    Aber, hmmm... So hat man einen weiteren Interpretationsradius^^


    Das fand ich am Besten, das mit dem Abgrund des Todes... Ja ich beschäftige mich hin und wieder viel mit dem Tod bei einigen meiner Gedichte, aber hier hätte ich am wenigsten diese Interpretation erwartet. Aber was man alles interpretieren kann, liegt ja auch mit eigenen Erfahrungen zusammen, deswegen kann es ja auch sein... Ich fange grade tatsächlich an etwas psychologisch interpretieren zu wollen -.-
    Ich glaube ich mach mal wieder weiter...


    Was ich fast dachte, dass dieses "geistige Zerschlagen" nicht so wirklich in den Text passt, aber wie es scheint habe ich mich getäuscht, denn bei diesem Satzende musste ich noch irgendwie drei Wörter Benutze, um die 100 voll zu machen und da jeder vorangegangene Satz auch auf eines der Reimwörter endete, musste ich da auch irgendeines hinzaubern. Aber danke, dass du mir hiermit beweist, dass ich nicht immer Angst vor dem offensichtlichen Dingen haben muss^^
    Das ende war der einzige Punkt, an dem ich wirklich mir Gedanken machen musste, was ich schreiben soll, ohne dass es gezwungen klingt. Das war echt nicht einfach. (Nach 5 Minuten hatte ich es dann...)



    Ich hoffe diese Antwort gefällt dir, ich muss zugeben, ich hatte ein richtiges Riesen-Grinsen auf meinem Gesicht als ich dein Kommentar gelesen habe.
    P.S.: Fühl dich frei hier nach Herzenslaune jedes Werk zu kommentieren, welches dir gefällt oder in welchem du noch Verbesserungs Potential siehst^^


    In diesem Sinne,
    Salut,
    Sergeant C. B.[/tabmenu]

  • Heute mal wieder ein neues älteres Werk...
    Also hier isses neu, aber ist halt schon länger auf devintArt.com^^
    Aber naja, eines der wenigen Werke, die bisher nur auf dA sind/waren... Okay eigentlich sogar das einzige


    Kurz im Voraus: Ich werde es definitiv noch einmal überarbeiten, weil die Idee mir gefällt, aber die Umsetzung mir einfach nicht wirklich gelingen wollte und ich mittlerweile wirklich auf ein gewisses musikalisches Outcome aufpasse, aber egal. Genug geredet, lset selbst was ich mit meiner maginären Feder geschaffen habe :P


    Wahre Größe


    Siegessicher stand er dort,
    von der Rüstung überragt.
    Seht ihn an den kleinen Knilch,
    der meint er könne siegen.


    Nimmt auf sich das, was keiner wagt:
    Dem Drachen im Kampfe zu zerbiegen!
    Schaut euch an dies kleinen Knilch,
    scheint als könne er doch siegen.


    Sich'ren Schrittes geht er fort,
    nur die Lanze führt er mit.
    Blicket auf zu diesem Knilch,
    denn er ward ein tapfrer Held.


    Viele Tage gingen bei.
    Den kleinen Krieger totgeglaubt,
    doch stand da nicht just dieser Knilch,
    der hielt sein Wort und siegte?


    Die Freud ward groß im ganzen Reich.
    Die Kund des Sieges sprach sich rum,
    so hat der Knilch zu guter letzt,
    mit Mut Größe bewiesen.

  • Mit diesem Gedicht wollte ich etwas schaffen, das malerisch ist und melodisch, genauso wie das, was beschrieben wird.
    Ich hoffe es gefällt allen Japan-Fans :D


    Kirschblüte


    Zarter Hauch von weiß-rosé.
    Sanfter Duft von Herzensweh
    beflügelt jede Fantasie,
    Sakura an Hanami


    Yayoi no sora wa...
    Wie herrlich dieses Lied doch war.
    Süß're Töne hört ich nie,
    Sakura an Hanami


    Deine Blüte, scheinbar schwach,
    täuschend sanft, so nah am Bach.
    Eigene Philosophie,
    Sakura an Hanami


    Mit dir verbind' ich rot in weiß,
    fernes Land mit jenem Kreis.
    In die Fern' mit dir entflieh',
    Sakura an Hanami


    Deine Pracht sucht ihresgleichen,
    so kommt es auch, dass wir dich preisen.
    Tanzend meine Bahnen zieh',
    Sakura an Hanami

  • Endlich ist sie fertig!!
    Nach fast einem Jahr...
    Eigentlih hätte diese Story die Bisaboard-Olympiade beehren sollen, aber ja... dann kam ja meine Kur dazwischen -_-


    Naja, aufjedenfall würde ich es bei dieser Story wirklich nett finden Kritik zu erhalten :)



    Vertrauen


    Normalerweise traue ich keinen Blutsaugern, eigentlich bringe ich jeden der ihren um, sobald ich einen finde, doch bei ihr ist es anders gewesen.
    Sie hat bereits bei unserer ersten Begegnung auf eigentümliche Art und Weise zustande gebracht, dass ich ihr so etwas wie Vertrauen schenkte und das wohlgemerkt als Vampir…


    Ich hatte sie endlich gefunden.
    Mitten in der Stadt, lungerten sie des Nachts in einer Sackgasse herum, zwei Vampire denen ich seit geraumer Zeit folgte. Jetzt saßen sie in der Falle, in einem sehr schäbigen und heruntergekommenen Ghetto der Stadt. Überall lagen unidentifizierbare Gegenstände herum, der Boden von Müll gesäumt und es stank widerwärtig.
    Es stank nach Tod und Verwesung, wahrscheinlich der Geruch ihres letzten Opfers. Ich beobachtete die Wesen im fahlen Schein des Mondes, bei ihrem Anblick ergriff mich der pure Hass, der Hass den ich seit meiner Geburt für diese Rasse empfand.
    Nachdem ich mich versichert hatte, dass es sich wirklich nur um zwei Vampire handelte, trat ich lautlos und noch immer im Schatten bleibend aus meinem Versteck hervor. Einer der beiden Vampire nahm mich trotzdem wahr.
    „Scheiße!“
    „Was ist los?“
    „ER ist hier!“
    „Wer ist er?“
    Der größere und scheinbar auch gefährlichere von beiden gab dem anderen einen Schlag gegen die Stirn. „Vor wem haben wir wohl Angst? Wohl kaum vor einem dieser mickrigen Menschen, oder?“ Er holte tief Luft und visierte mich an. „Dreh lieber mal deinen verdammten Kopf in die Richtung in die ich schaue!“
    Doch ich agierte schneller als der andere Vampir.
    Während er sich noch umdrehte, rannte ich los, direkt auf ihn zu, zog im Sprint meine Pistole mit den Silbernitratgeschossen und setze auf den Vampir an, drückte ab. Die Kugel traf den Blutsauger genau zwischen die Augen. Im nächsten Moment leuchtete er grell auf und zerfiel mit dem Kopf beginnend zu Staub.
    Der Andere starrte die Überreste seines gefallenen Gefährten mit weit aufgerissenen Augen an. Als er seinen Blick wieder auf mich richtete, blickte er direkt in mein Gesicht, er hatte Angst. Von seiner Souveränität war nichts mehr vorhanden. Mein Pistolenlauf endete an seiner Stirn.
    „Was willst du von uns?“ Seine Stimme klang dünn und gepresst.
    Ich musterte ihn abschätzend, er war kein Reinblut, sondern ein Gewandelter, die unwürdigste aller Vampirarten.
    „Ich will Antworten.“ Ich war ruhig, obwohl ich darauf brannte einfach abzudrücken und ein weiteres dieser Monster in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
    Er versuchte sich aufzuspielen und spuckte mich an, dann verzog er sein Gesicht zu einer hässlichen Grimasse.
    „Von mir wirst du nichts erfahren, egal was du wissen willst! Es ist ja nicht so, dass ich unsere Anführerin einfach so ans Messer liefern würde! Aus mir bekommst du nichts raus, du scheiß Arschloch!“
    Ich holte mit der Pistole aus und gab ihm einen rechten Haken
    Er schrie auf und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Hasserfüllt starrte er mich nun an.
    „Daywalker!“ Eine weibliche Stimme ertönte hinter mir.
    Ich hob erstaunt den Kopf, wie konnte es sein, dass ich jemanden übersehen hatte? Instinktiv legte ich meine bis dahin freie Hand an den Griff meines Schwertes, das auf meinem Rücken befestigt war.
    Langsam drehte ich mich um, doch vor mir erstreckte sich nach wie vor diese elende Seitenstraße, ausschließlich diese Seitenstraße. Es war niemand zu sehen.
    „Versuch es erst gar nicht, Daywalker. Ich zeige mich wenn ich es will und nicht wann du mich sehen willst.“ Aus der Stimme klang Spott, sie versuchte sich über mich lustig zu machen.
    „Wer bist du?“ Noch immer blickte ich in die leere Gasse, meine Pistole verweilte längst wieder auf der Stirn des Gewandelten. Meinen anderen Arm ließ ich wieder sinken, dennoch blieb ich höchst angespannt.
    „Das ist nicht von Bedeutung. Was nützt es dir zu wissen, wie ich heiße? Du hast doch so oder so vor uns zu töten. Also sag mir, weshalb ich dir meinen Namen sagen sollte, Daywalker.“ Wieder dieser Spott in ihrer Stimme.
    Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf den Gewandelten, er wollte etwas sagen, doch ich schnitt ihm barsch das Wort ab. „Einen Mucks und ich drücke ab!“ Er überlegte es sich anders, bleckte lediglich seine Fangzähne und fauchte.
    Ein Schuss löste sich aus meiner Pistole. „Ich sagte doch, einen Mucks und ich drücke ab.“
    Wie sein Kompagnon zuvor, leuchtete auch dieser hell auf und zerfiel zu Staub. Der Wind, der sich in die Gasse verloren hatte, nahm den Dreck mit sich.
    „Es ist wahr, du bist kein Freund von langen Reden. Du lässt lieber deine Taten und Waffen sprechen.“ Blitzartig drehte ich mich nach rechts, von dort kam die Stimme.
    In meinem Blickfeld befanden sich nur Kartons, doch durch meine vampirischen Sinne konnte ich mehr erkennen, als ein Mensch es getan hätte. Es war nur ein minimaler Unterschied der sie verriet, ihre Kleidung hob sich in Zwielicht etwas von der Dunkelheit, in der sie sich verbarg, ab.
    „Du bist wirklich auch einer der unsrigen, ich sehe an deinem Blick, dass du mich entdeckt hast.“ Sie trat aus dem Schatten hervor, eine Reinblütige.
    Sofort hob ich meine Waffe und richtete den Lauf auf sie. Sie blickte mich jedoch nur unbekümmert an.
    „Willst du etwa schießen? Dann tu es doch, ich sehe in deinen Augen, dass nichts lieber tätest, als das!“ Ihre Augen funkelten herausfordernd. „Doch ich weiß auch, dass du nicht an das kommen würdest, was du eigentlich von mir willst. Nämlich Antworten auf die Frage: Wer ist der oder die Gefährlichste von uns.“
    Sie trat langsam auf mich zu und unter dem fahlen, aber helleren Schein, der Lampe sah ich sie genauer: Ihr Gesicht war bleich, doch durch die weichen femininen Gesichtszüge sah sie, für einen Vampir, fast attraktiv aus. Im Zwielicht erkannte ich, dass sie dunkles langes Haar hatte und ihre Augen leuchteten eisblau in der Dunkelheit.
    Ich konnte sie riechen, so nah stand sie vor mir. Ich konnte diesen abscheulichen Geruch von Vampir riechen, abstoßend und Unheilvoll, den Geruch von bevorstehendem Tod. Doch sie glich keinem der Vampire die ich zuvor getroffen und getötet hatte, sie hatte nicht diesen Duft von Blut an sich kleben, nur die Note, die ihr angeboren war. Ich war unfähig mich zu bewegen, ihr Anblick faszinierte mich. Doch genau diese Tatsache machte mich unsicher und das blieb ihr nicht verborgen.
    „Von dem großen Daywalker hatte ich mehr erwartet. Ich hoffte du wärst anders als diese Lustmolche, welche sich nur von ihren Fantasien treiben lassen. Niemals wäre mir der Gedanke gekommen, dass die Schwäche des ach-so-starken Daywalker in den Reizen einer Frau lägen.“ Wieder dieser Spott in ihrer Stimme. „Was ich hier sehe, ist lediglich ein Mann, der versucht seine animale Seite zu unterdrücken und sich nicht selbst akzeptieren kann.“
    Ein Windstoß verirrte sich in die Seitengasse und die Temperatur fiel merkbar.
    „Nicht alles, was du an dir nicht verstehst hat seinen Ursprung in der Bestie, welche tief in deinem Inneren schlummert, nein, auch der Mensch in dir birgt viele Geheimnisse, die du noch nicht kennst.“
    Ich versuchte ihr in die Augen zu schauen, doch ich schaffte es nicht, mein Blick hob sich zu ihrer Stirn. „Ich und ein Mensch? Ich bin weder einer dieser verabscheuungswürdigen Vampire, noch bin ich ein Mensch.“ Sie hob ihre Mundwinkel zu einem verschwörerischen Lächeln und sah mich herausfordernd an. „Warum hilfst du ihnen dann? Wenn du keiner Seite angehören willst, warum mischst du dich dann in diesen Kampf ein?“
    Ich senkte meinen Blick, doch sofort verstand ich, dass hier irgendetwas falsch lief: War ich nicht der, den die Vampire fürchteten? Warum fühlte ich mich dann auf einmal so schwach?
    „Schwäche...“
    Sie legte den Kopf schief und verzog fragend die Stirn.
    „Weil die Menschen zu schwach sind, sich gegen den Bruch der Vampire zu wehren. Und wenn niemand etwas unternimmt, dann wird diese Welt zugrunde gehen!“
    Es wurde heller, denn der Mond kam hinter der lichtschluckenden Wolkendecke hervor. Ich sah die wahre Farbe ihrer Augen, hier und da waren dunkelrote Stellen versprenkelt.
    „Du meinst also, dass du der einzige wärst, der etwas verändern könnte? Hör mir gut zu Daywalker: Es gibt viele die sich aktiv gegen uns Vampire wehren und keiner von ihnen scheint auch nur Ansatzweise ein Hybrid zu sein.“
    Überrascht hob ich die Stirn. „Und das soll ich nun einfach so glauben? Wie sollen normale Menschen in der Lage sein euch Probleme zu bereiten?“ „Arbeitest du nicht auch mit einem Menschen zusammen, der dir im Kampf gegen uns hilft?“ „Woher...“ „Auch wir haben unsere Informanten, das Spielchen kennst du doch.“ Sie fuhr sich mit der rechten Hand unschuldig durchs Haar. „Aber weichen total von unserem eigentlichen Gesprächsthema ab. Willst du nun die Antworten auf deine Fragen?“
    Ich steckte meine Pistole weg und verschränkte die Arme. Irgendetwas in mir sagte mir, dass sie nicht auf einen Kampf aus sei. Wenn ich getäuscht worden wäre, hätte sie am eigenen Leib erfahren, weshalb man den Daywalker fürchtet.
    „Aus welchen Grund sollte ich dir glauben, dass du mir alle meine Fragen beantwortest? Warum sollte ein Vampir seine eigene Rasse verraten?“ Ein heimtückisches Lächeln legte sich über ihre Lippen. „Erstens habe ich nie gesagt, dass ich dir alles sagen werde und zudem solltest du wissen, dass es auch unter den Vampiren jene gibt, die die aktuellen Geschehnisse nicht gutheißen können.“ Sie kam langsam auf mich zu.
    „Trotzdem, woher soll ich wissen, dass du ich nicht nur in eine Falle locken willst?“
    Dann blieb sie neben mir stehen und sprach ohne ihren Kopf zu mir zu drehen.
    „Du musst wohl lernen deiner Menschenkenntnis und mir zu vertrauen.“ „Du bist kein Mensch! Und wie du dich nennst, ist mir auch nicht bekannt.“ Die mysteriöse Frau wendete ihren Kopf zu mir und zwinkerte mich geheimnisvoll an. „Dann vertraue eben deiner Intuition.“
    Ohne ein weiteres Wort lief sie weiter und ließ mich stehen.


    Vertrauen?
    Nein, ich wollte Antworten und falls es doch eine Falle sein sollte, würde sie ihr blaues Wunder erleben.
    Nicht umsonst fürchten sich alle Vampire vor mir:
    Blade, dem Daywalker!

  • Es ist mal wieder etwas total anderes, nämlich ein Gedankengang von mir, der mich aber sehr beschäftigt hat...
    Wenn ihr irgendetwas dazu sagen wollt, fühlt euch frei dies zu tun :D


    Menschlichkeit


    Immer wenn ich Menschen treffe oder sehe, die körperlich oder geistig beeinträchtigt sind, dann fühle ich kein Mitleid...
    Nicht, weil es mich nicht berührt, sondern weil ich höchsten Respekt vor ihnen habe.
    Sie sind höflicher und ehrlicher als die "gesunden" Menschen, und das, obwohl sie ständig mit Hohn und Spott kämpfen müssen!
    Deswegen habe ich kein Mitleid mit ihnen, denn sollten wir uns nicht darüber Gedanken machen, dass sie es trotz allen Schwierigkeiten, schaffen perfekter zu sein als wir?
    Sollten wir uns nicht mal überlegen, was sie so anders machen?


    In meinen Augen sind diese "Behinderten", wie sie verachtend genannt werden, diejenigen, die am meisten beitragen unsere Welt zu einer besseren zu machen, denn sie leben ihr Leben, so wie es sein sollte:
    Sie genießen jeden Tag aufs Neue, egal welche Probleme sie auch ereilen!
    Das sind meine Gedanken über einen vernachlässigten Teil unserer Gesellschaft.
    Oder seid ihr in der Lage zu behaupten, ihr seid noch nie jemandem, der ANDERS war aus dem Weg gegangen oder habt einen großen Bogen um ihn gemacht?


    Um ausnahmsweise einen Teil der Bibel zu benutzen:
    Der, der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein...


    Wer wird eher schmeißen können? Du oder jemand, der als "behindert" abgestempelt wird?

  • Mein erstes englisches Drabble, wäre sehr erfreut über Korrekturen und Statements, also so wie immer^^


    Relax


    I’m lying in the grass, watching the blue sky. The birds are passing my sight and the sun is shining bright.
    It’s my time, my time to relax. Time, I’ve taken to forget about the rest of the world. I don’t care about traffic for this one moment; I’m just listening to the nature’s breath. The grass is pecking my neck, but it’s feeling good.
    I’d like this moment to least forever, this dream-like moment, when I don’t need to care about anything. But I can’t forget about my life...
    Thanks to the nature which opens me my eyes.

  • Der Anfang


    "'Ein kleiner Moment, er kann dein Leben ändern...
    Ein einziger Gedanke, er verändert dich...
    Ein einziges Wort, es kann alles ändern...
    Doch wenn du nichts tust, dann ändert sich nichts...'


    So spreche ich zu euch, denn ich will euch auf den rechten Weg führen. Hört auf meine Worte, denn sie können euch erleuchten. Fragt euch die Frage der Fragen, die, die ich euch stellen werde!
    Warum beschwert ihr euch über euer Leben, wenn ihr doch selbst nicht wagt, etwas zu unternehmen?
    Wollt ihr für immer euer Leben von anderen Menschen bestimmen lassen, wenn dem nicht so ist, dann erhebt eure Stimme! Sagt euch selbst was ihr wollt! Steht auf und gehet hin, hin zur Rebellion gegen das Nichts-tun! Verteidigt eure Einstellungen und all eure Ideale! Verteidigt euer Leben, indem ihr es versucht zu ändern...


    Und doch sitzt ihr nur untätig herum!
    Schaut euch an!
    Ihr seid es nicht wert, dass ich euch versuche zu retten!
    So merkt euch meine letzte Mahnung:
    Wer nicht kämpft hat schon verloren; wer davon rennt, braucht nicht zurückzukehren; wer nicht jetzt spricht, hat für immer zu schweigen!
    Merkt euch meine Worte und handelt nach eurem eigenen Ermessen, aber seid euch der Folgen gewiss..."



    So verschwand der mysteriöse Sprecher und ließ die Menschenmasse verstört auf dem großen Platz vor der Basilika zurück.
    Doch dies war erst der Anfang einer großen Revolution des Denkens...

  • Kekse


    Ich esse Kekse.
    Warum gerade Kekse?
    Weil mein Bleistift wollte, dass ich Kekse esse. Ich rege mich ja nicht auf, aber seit wann essen Meerjungfrauen Kekse? Es ist ja schon verwunderlich, dass ich als Meerjungfrau Kekse bekommen habe und mir Bleistift gesagt hat, ich solle diese essen.
    Bleistift, das ist mein Sinnfisch, oder wie man es nennt. Sie stehen für Fruchtbarkeit und Sinn, wie der Name im zweiten ja schon sagt.
    Also weshalb esse ich Kekse?
    Na, weil Bleistift meinte, es wäre sinnvoll, einen Keks zu essen, um die Fruchtbarkeit von Meerjungfrauen zu gewährleisten.
    So sitze ich nun also hier und esse einen Keks... Als Meerjungfrau... Wie sinnlos ist das?
    Ich werde nie wieder auf Bleistift hören... Alles, was nun geschehen wird, ist folgendes:
    Ich werde Keksfanatikerin, -süchtige, und fett, aber niemals fruchtbarer... Scheiß Bleistift!


    Das ist ne Reizwortgeschichte aus folgenden 5 Wörtern:

  • Realität


    Ich lebe in meiner eigenen Welt...
    Eine Welt, die von Musik und dem Netz bestimmt wird...
    Nur wenn ich meine Stecker im oder meine fetten Hörer auf den Ohren habe, fühle ich mich wohl, denn dann kann ich hören...
    Ich kann hören was die Welt sagt, denkt und fühlt. Ich fühle mich dann wie ein Teil, ein Teil eines großen Ganzen. Ohne die Musik um mich herum würde ich mich selbst zerstören, ich würde wahnsinnig werden. Denn es wäre zu still, zu still um sagen zu können ob ich lebe oder nur vor mich hin vegetiere. Die Menschen um mich herum verstehen das bloß nicht...
    Sagen immer, ich solle endlich diese verdammten Stecker aus dem Ohr nehmen...
    Wie absurd diese Welt doch ist, jeder will das Beste für dich und dann machen sie doch das Gegenteil davon...
    Meine Gedanken sind verworren, deshalb ziehe ich mich zurück, ziehe mich zurück in eine Welt der Verstellung, dort kann ich sein wie ich sein will. Keiner macht mir Vorwürfe und wenn doch, dann weiß ich, dass es nur virtuell ist. Dann weiß ich, dass ich darüber stehe, denn ich bin real, die anderen zwar auch, doch nicht auf dieselbe Art und Weise. Es ist ja nicht so als könnte ich sie anfassen sie direkt ansehen, nein, es ist alles nur eine virtuelle Realität in die man sich lediglich zurückziehen kann...
    Wenn man kein richtiges Leben und keine Ziele hat...
    Wenn man schon lange die letzte Hoffnung aufgegeben hat...
    Wenn man kein Licht mehr sehen kann...
    Wenn...
    Wenn ich doch nur die Zeit zurückstellen könnte, dann wäre so einiges anders gelaufen...
    Aber eins kann mich mit Sicherheit sagen:
    Ich würde trotzdem in meiner Welt der Musik leben, denn Musik ist Leben!
    Und ich lebe die Musik...

  • So nun auch mal wieder ein etwas älteres Werk, das mal ne komplette Kontrovere zu meinem eigentlichen Schreibstil darstellt. Wobei, wie ihr bestimmt gemerkt habt, neige ich mittlerweile dazu eher Gedanken und derartiges zu formulieren :D


    Und jo, wie immer freue ich mich nach wie vor über Kommentare und anderes in diese Richtung ;)
    Ist doch langweilig wenn keiner was dazu sagt und ich denke, dass ich es schaffe euch wunschlos glücklich zu machen, nur weil ich eine Postflutwelle bin, oder so in der Art ._.




    Dämmerung


    Dunkelheit. Licht erschafft
    das Zwielicht. Sodann ertönt
    abrupt ein Schrei. Die Stille wird
    entzwei geteilt. Ein Bruch dort klafft
    durch Helligkeit. Ein Mädchen sehnt
    sich nach dem Freunde, doch dieser stiert
    einer andren nach. Sie erwischt
    ihn Arm in Arm mit eben dieser.
    Der Lampe Strahl auf ihn gewandt,
    baut sie sich vor ihr groß auf.
    Ihre flache Hand zischt
    durchs Dunkel kalt und klatscht. Fieser
    Hohn vom Freunde folgt, doch stand
    er auf der Schmerzen Liste auch.

  • Glaube... Hoffe... Sei enttäuscht...


    Glaube, hoffe, sei enttäuscht,
    spürst du, wer dich hetzt und scheucht?


    Wünsche, warte, werde alt,
    draußen ist es Nacht und kalt.


    Denke, meine, lieg' daneben,
    die Versuche sind vergebens.


    Sehe, wisse, falsch kombiniert...
    Und? Schon wieder deprimiert?


    Lache, weine, akzeptier' es mal,
    Münzen haben Kopf und Zahl!


    Folge, führe, dort die Türe.
    Hängen alle nur an Schnüren...


    Singe, tanze, das Sein genießen,
    Tod und Leben zeitgleich fließen.


    Bitte, Danke, Höflichkeit...
    Einsamkeit allein zu zweit.


    Trinke, esse, mach dich satt,
    Leben findet trotzdem statt...


    Schreie, fühle, mach dich locker:
    ÜBERRASCHUNG, fall' vom Hocker!


    Schlafe, wache, sei modern...
    Freunde hat man wirklich gern.


    Rauche, saufe, bist du dumm?!
    So geht das Leben bloß schneller um!


    Lebe, strebe, Lauf der Zeit...
    Der Sinn des Lebens ist Ewigkeit...

  • Hey. :)
    Ich muss gestehen das mir dein Topic aufgrund deiner fleißigen Updates schon öfters aufgefallen ist, aber wirklich etwas gelesen habe ich bislang von deinen Werken nicht, weswegen ich mir dachte das nachzuholen, nachdem auch dein Topic in der Feedbackkette vorgeschlagen wurde.


    Ausgesuchten habe ich mir jeweils eine KG und ein Gedicht um mir einfach mal ein kleines Bild von beide Textgattungen zu machen, an denen du dich gehalten hast.


    Realität

    Vor allem hat mich der Titel hier angelockt, besonders weil es in mir die Neugierde geweckt hat, inwiefern du hier diese Thematik ansprichst aber auch selber interpretierst. Wirklich konkret ist der Titel allerdings nicht, aber umso mehr stellt es Fragen auf, inwiefern der Inhalt diesen abdeckt.
    Ich muss sagen, dass ich mich teilweise mit den Text selber identifizieren kann (mein Dad hat mir mal etwas ähnliches gesagt zum Thema Musik hören und ich solle nicht immer mit den Stecker im Ohr durch die Wohnung rumlaufen, was ich aber immer mache.) Die Person hat anscheinend viele Erlebnisse hinter sich, die sie schlussendlich von der wahrhaftigen Realität abgegrenzt hat bzw. sie sich selber aus dem Leben ausgeschlossen hat, sich lediglich in die Welt der Musik zurückzieht oder wie selbst im Text erwähnt wurde „in der virtuellen Welt“. Kritisch daran, dass es teilweise so gewirkt hat, als ob – auch wenn die Person mehrmals beteuert das sie diese Form des Lebens mehr schätzt und sich freier fühlt – sie trotz dessen nicht wirtlich zufrieden zu sein scheint und etwas wie Reue durchaus spürt, wenn man der Stelle Beachtung schenkt wo es gedanklich erwähnt wird, die Person würde gerne was in seiner Vergangenheit verändern, wenn es diese Option gebe. Aber gleichzeitig die Vorteile dieser Welt erläutert, dass er eben dort mehr die Freiheit hat zu sein wie er will, was er will und keiner ihn in irgendeinen Weise urteilt, wie es ein in der Realität meist ist. Aber diese Unzufriedenheit beruht hier wohl daher, dass er - wie ich davor erwähnt habe - wohl etwas entscheidendes in der Vergangenheit passiert ist, was zu dem allen führte, die Person hier in diesem Falle die Hoffnung aufgeben hat. Teilweise hat vor allem diese Stelle etwas theatralisch gewirkt, weil davor eben mehr die Vorzüge seines erwähnt hat und dann sich das Blatt mehr wendet. Gegen End aber wiederum beteuert wird, dass es keinen Unterschied machen würde, wenn sich verändern wurde, letztendlich jener für das virtuelle Leben entscheiden würden, was es alles etwas widersprüchlich erscheinen lässt, aber umso interessanter auf den Leser wirkt, da es nicht nur das positive gibt sondern durchaus auch das negative erwähnt und aufgezeigt wird. Aber ich finde das du beides sehr ausgewogen hast und es selbst a den Leser nicht unbedingt etwas vorwurfsvolles hatte, sondern eine gewisse Neutralität, auch wenn es selbst von der Person erzählen lassen hast.
    Grundsätzlich mag ich deine Darstellung hier, auch wenn ich finde das du dich an einigen Stellen mehr konkret auf etwas beziehen konntest, weil es eher allgemein wirkte und daher es nicht immer nachvollziehbar war. Zumindest gerade wenn du in der Ich-Perspektiviere beschreibst, ermöglicht es dem Leser eine nähere Bindung zu dem Protagonisten zu ermöglichen und hier hast du es nicht so ganz geschafft finde ich.


    Glaube... Hoffe... Sei enttäuscht...

    Was ich hier vor allem während des Lesens mochte, war die Regelmäßigkeit des Textes das mir bei diesem Gedicht sehr zugesagt hat zumindest fand ich selber das es so etwas wie einen Rhythmus hatte, unterstrichen mit deinen Paarreimen die du immer in jeder Strophe verwendetet hast. Besonders hier gefällt mir der Inhalt des Gedichtes. Das du zwar den Titel nur zu Beginn in den Text mit einfließen lässt, war zwar im Gegensatz zu deinem vorherigen Text nicht so gut im Bezug auf die Thematik eingeht, aber dennoch mochte ich den Inhalt allgemein jedoch sehr. Du beschreibst hier verschiedene Sachen die zum Leben dazugehören, ob es sich nun ganz allgemein um Notwendigkeiten handelt, die man überhaupt zum Leben braucht wie Essen und trinken, beziehst du dich besonders auf Gefühle die etwas auf verschiedene Situation des Lebens anspielen, zumindest denke ich das jeder mit Enttäuschungen und dergleichen konfrontiert wurde, dabei hast du es allerdings keiner bestimmten Situation zugeschrieben sondern einfach nur erwähnt, was dem Leser auch mehr sagt finde ich. Wobei ich gemerkt habe, dass du hier weniger chronologisch vorgegangen bist, sondern mehr alles eher bunt zusammen geschrieben hast, statt zB. die zweite Strophe eher gegen Ende zu erwähnen (denn es beschreibt das man alt wird usw.) oder auch die vorletzte, denn mit dem Rauchen fangen einige besonders in jungen Jahren an und machen diese Art von Erfahrung früher durch, was so etwa mit sein Körper an sich anstellen kann. Zumindest fand ich einiges hätte man durchaus in einer bestimmte Reihenfolge bringen können, was aber dennoch nicht unbedingt letztendlich gewichtig war. Die sechste Strophe fand ich hier besonders interessant, denn hier bezieht sich der erste Vers jener Strophe sehr mit dem letzten dieser, das man mal der Anführer ist, aber auch manchmal einfach nur der der folgt und letztendlich so etwas wie Marionetten sind, zumindest würde ich darauf schließen im Bezug auf „Hängen alle nur an Schnüren...“, mit dem du dich wirklich mehr auf die bereite Masse beziehst.


    Entschuldige wenn ich mich besonders bei dem Gedicht eher kurz gehalten habe, hoffe dennoch das du dich etwas gefreut hast. :)
    Dunames

  • Liebe/r Dunames (ich decke mal lieber beides ab bevor ich mich für das Falsche entscheide...)
    Wie jeder andere auch, freue ich mich immer riesig über Kommentare zu meinen mehr oder minder guten Werken, wobei ich diejenigen, die mir nicht gefallen schon im voraus aussortiere. Aber egal, anderes Thema :D


    Bevor ich irgendetwas anfange zu gegenkommentieren oder wie-auch-immer man das nennen soll, erst einmal ein: WTF!
    Ich komm in der Feedback-Kette vor und dann noch so, dass ich dabei leicht rot und verlegen werde?
    :love:
    Das muss ich erstmal sacken lassen *-*
    Hättest du nichts gesagt, ich hätte es nie erfahren ._.


    Nun denn, so will ich doch nun einmal beginnen...


    Zuerst mal zu Realität.
    Bei diesem kleinen Gedankenauswurf, hab ich von mir selbst erzählt, ergo dieser Text ist zu 100% auf mich übertragbar, was wohl der Grund für seine kleine Widersprüchlichkeit sein kann. Ich hatte den Text einfach geschrieben, mir keine sonderlichen Gedanken gemacht bei der Ausführung des Vorganges.
    Wie immer verblüfft es mich wie viel man in so einem kurzen Text lesen kann, ich selbst bin bei meinen oder anderen Texten nicht wirklich dazu in der Lage (bei Gedichten schon eher :D), um so mehr freut es mich, dass andere dazu in der Lage sind und ich mehr über meine Wirkung bei anderen lernen kann.
    Dieses ungenaue in meinem Schreibstil ist wohl etwas, was noch lange brauchen wird bis es verschwindet. Aber ja... Ich kann nicht sagen, dass es zu meinem Stil gehört, oder? °-° (<--- Hundeblick)
    Ich bin grade unfähig auf deine Interpretation einzugehen, da ich mir, wenn ich ehrlich bin, hier wie gesagt keine Gedanken über eine Wirkung auf den Leser gemacht habe...
    Also gehe ich über zum nächsten ^^


    Wie du richtig festgestellt hast, habe ich hier Fragmente aus dem Leben wahllos aneinandergereiht und zu einem Gedicht verpackt, wichtig war mir hier, dass ich die wichtigeren Aspekte eines Lebens zu einem Gedicht verpacke, zumindest aus meiner Sicht wichtig. Stimmt, ich hätte die Strophen noch etwas anders anordnen können, aber wäre es noch immer die gleiche Wirkung gewesen? So liest man doch eher einzelne Strophen mehrfach und macht sich Gedanken darüber, so wie du es getan hast indem du über eine bessere Anordnung nachgedacht hast :)
    Und hier kann ich sagen der Part mit "Hängen alle nur an Schnüren...", ja ich schreibe gern etwas verallgemeinert und neige zu Übertreibungen um etwas noch deutlicher zu machen. Wenn man nur einen Teil anspricht fühlen sich viele nicht betroffen und denken erst gar nicht darüber nach, aber wenn du es zuspitzt und auf jeden formulierst, dann sind es mehr die sich angesprochen fühlen und sich einen Kopf machen. Außerdem, werden wir nicht alle irgendwie von irgendetwas beeinflusst? Wir können nicht sagen, dass wir lediglich unsere eigenen Entscheidungen treffen, da musst du mir zustimmen.
    (Ich glaube du merkst zu dem Gedicht kann ich mehr sagen, als zu der [Ultra-]Kurzgeschichte)


    Ich hoffe meine Stellungnahme... Ne, das ist es auch nicht...
    Mein Bezug gefällt dir und du schaust mal wieder vorbei :)
    Ich werde daran arbeiten, dass meine Werke noch besser werden und lesenswert bleiben, wie es von einer Person formuliert wurde *-*


    Euer Ima


    P.S.: Ima ist wirklich mein Sptzname^^

  • Gute Nacht,


    hab mir schon seit einem halben Jahr oder sowas, keine Ahnung, vorgenommen, hier mal zu kommentieren... wird also höchste Zeit. Vielleicht etwas unglücklich, dass ich mir dafür jetzt ausgerechnet was ausgesucht habe, das bereits kommentiert wurde, aber was soll ich machen, wenn mir am meisten danach ist, genau das zu kommentieren, haha. Die Qualität meiner Kommentare hängt, soweit ich das beurteilen kann, stark davon ab, inwiefern ich mit einem Gedicht was anfangen kann. Und ich schreib lieber keine Kommentare als schlechte Kommentare.


    Glaube, hoffe, sei enttäuscht,
    spürst du, wer dich hetzt und scheucht?


    Wünsche, warte, werde alt,
    draußen ist es Nacht und kalt.


    Denke, meine, lieg' daneben,
    die Versuche sind vergebens.

    Jo, was sind wir nicht alles für große unausgebildete Hobbyphilosophen... Es ist echt lustig. Es gibt Tage, an denen find ich sowas toll und schreib's ggf. auch noch selbst. Und dann gibt es Tage, da wunder ich mich, warum zum Geier machen wir das und was wollen wir damit erreichen, oder wollen wir einfach nur in irgendjemandes naiven Augen gut aussehen? Ich versuche diese Frage mit einem mehr oder weniger bösen Wort zu beantworten: Unterhaltung. Mich zu unterhalten ist Dir zweifellos gelungen, sehr schöne Form und Wortwahl insgesamt.


    So, nun hab ich doch diese ersten Zeilen zitiert... Es zieht sich durch das Gedicht ein roter Faden. Dies ist der Anfang der Geschichte: Dem Protagonist widerfahren Dinge anders als er sie gerne hätte, und dann wundert er sich warum und diverse andere W-Wörter. Da sind wohl alle, die irgendwann in ihrem Leben so einem Parasiten namens Verstand einen Wirt gewährt haben, durch -- manche früher, manche später, manche so oder so.


    Zitat

    Sehe, wisse, falsch kombiniert...
    Und? Schon wieder deprimiert?


    Lache, weine, akzeptier' es mal,
    Münzen haben Kopf und Zahl!


    Folge, führe, dort die Türe.
    Hängen alle nur an Schnüren...

    (Ich schließe nicht aus, dass ich die Gruppen für die Zitate womöglich ungünstig gewählt hab. Die Phasen gehen sehr flüssig ineinander über!) Die Suche nach der Lösung läuft und es findet sich was. Was eher Fatalistisches irgendwie, aber ich wüsste bei bestem Willen auch nicht, worauf man sonst kommen sollte ohne ein Tagträumer zu sein, haha. Es ist nicht die Rede von Erkenntnis und Erleuchtung, es ist die Rede von Akzeptanz, Münzwürfen und Puppenspielen. Besonders der letzte Teil wird dann aber doch wieder interessanter: "folge den Schnüren und führe sie". Anscheinend kann man manche Dinge beeinflussen, indem man sich die beteiligten Faktoren soweit möglich zunutze macht. Bei sowas denke ich gerne an den Strafverteidiger in der Tyrannei, der einem Unschuldigen den Freispruch zu bewirken hat, und das tatsächlich schafft, indem er subtil perfekt im System des Gewaltherrschers arbeitet. Sich die Umwelt zunutze machen.


    Ach ja, der Fehlerteufel hat sich hier eingeschlichen. Der Imperativ von sehen lautet sieh/e.


    Muh. Da erhoff ich mir mit meiner Interpretation zuvor irgendwas besonders Interessantes, und dann geht es vorrangig doch einfach nur um den Spaß, haha. Wobei, der Teil mit "modern" und Freunden, da nimmt ja schon nochmal Bezug auf meinen Ansatz. Denn Freunde fallen nicht vom Himmel. Freunde sind nur ein mehr oder weniger fester Teil des großen Systems und für das Zustandekommen und Bestehenbleiben der Verbindungen gibt es Anforderungen.
    Das letzte Paar im Zitat find ich persönlich ja ein bisschen sehr flach... Aber ganz unabhängig davon fehlt in der zweiten Zeile eine Silbe zwecks flüssigerer Lesbarkeit. Ebenso auch ganz am Ende:

    Zitat

    Lebe, strebe, Lauf der Zeit...
    Der Sinn des Lebens ist Ewigkeit...

    Der Sinn des Lebens! Immer wieder ein Vergnügen.
    Mir gefällt, wie vielseitig interpretierbar dieses Ende ist, da nicht offensichtlich ist, was mit "Ewigkeit" gemeint ist. Unsterblichkeit höchstwahrscheinlich nicht...oder doch, wenn irgendjemand tatsächlich danach suchen sollte? Ewigkeit ist auch, wenn sich alle nachfolgenden Generationen an etwas Bestimmtes erinnern. Ebenso ist Ewigkeit, dass man sich fortpflanzt, stirbt, die Kinder dasselbe in derselben Reihenfolge tun usw. Für manche Leute ist Ewigkeit auch das Konzept der Wiedergeburt. Und für alle andern ist der Tod die Ewigkeit.



    So. Und nu können auch mal andere hier kommentieren ohne durch die Feedbackkette hergescheucht zu werden, es ist eine gute Sammlung (nicht nur wegen dem Titel!).

  • [tabmenu][tab=Vorwort]

    Bevor ich irgendetwas anfange zu gegenkommentieren oder wie-auch-immer man das nennen soll, erst einmal ein: WTF!
    Ich komm in der Feedback-Kette vor und dann noch so, dass ich dabei leicht rot und verlegen werde?
    :love:
    Das muss ich erstmal sacken lassen *-*
    Hättest du nichts gesagt, ich hätte es nie erfahren ._.

    Ich werde daran arbeiten, dass meine Werke noch besser werden und lesenswert bleiben, wie es von einer Person formuliert wurde *-*

    Ich stehe dazu, das geschrieben zu haben und meine es auch unglaublich ernst. Es freut mich, dass es hier wieder mal ein paar Kommentare gab. Und nachdem ich sowas geschrieben habe, darf es ja nicht sein, dass ich nicht selbst mal wieder etwas kommentiere. Ich hab die erste Hälfte dieses Kommentars auch schon im August geschrieben ... Tut mir leid, dass ich andauernd so lange brauche. :S
    [tab=Kirschblüte]Kirschblüte


    Ein sehr einfacher Titel. Da dies ja aber eine Ode an die Kirschblüten darstellen soll, passt der Titel sehr gut. Zudem ist die Kirschblüte in Verbindung mit Japan immer ein sehr beliebtes Thema und ein, wie ich finde, auch ein sehr schönes, denn mir gefällt dieses Bild der rosa fallenden Blütenblätter. So viel kann man zum Titel aber auch gar nicht sagen, weil er eben sehr einfach, aber sehr passend ist. Also wende ich mich jetzt dem Gedicht an sich zu.


    Zarter Hauch von weiß-rosé.
    Sanfter Duft von Herzensweh
    beflügelt jede Fantasie,
    Sakura an Hanami


    Wenn man, wie ich, die ersten drei Male den Punkt nach dem ersten Vers überliest, klingt es, wie eine Aufzählung. Dann wäre zwar beim genaueren Betrachten ein Grammatikfehler im dritten Vers, aber das kann man schnell übersehen. So ist es nun allerdings ein alleinstehender erster Vers, der im Zusammenspiel mit dem Titel sofort das wunderschöne Bild des Kirschblütenregens hervorruft. Dennoch passen die ersten beiden Versbeginne wunderbar zusammen. Zarter Hauch und sanfter Duft. Man merkt also sofort, dass dies nichts Festes ist, sondern sehr fein und leicht vergänglich. Auf mich wirkt es fast so, als könnte es jeder Zeit in sich zusammenfallen. Aber genau das ist ja die Atmosphäre in diesem Kirschblütenregen, so leicht, wie sie auf die Erde schweben. Und dann im dritten Vers beschreibst du, dass das Herzensweh die Fantasie beflügelt. Welch schöne Wortwahl. Herzensweh hat ja ein wenig von Sehnsucht und in dem Schleier von rosa Blüten werden aus der Sehnsucht Träume, die zwischen den Blättern schweben. In meinem Kopf bildet sich gerade das Bild von einfach nur ganz vielen weiß-rosa Punkten und es fasziniert mich trotzdem.
    (Im Übrigen habe ich das Gefühl, „weiß-rosé“ müsste groß geschrieben werden, es sieht aber irgendwie nicht gut aus und sicher bin ich mir auch nicht ...)
    Es fällt mir gerade schwer, auf irgendwelchen Internet-Übersetzungs-Seiten eine vernünftige Übersetzung für deine japanischen Einschübe zu finden. Sowohl für den jeweils letzten Vers als auch für den ersten in der nächsten Strophe. Ich habe jetzt für den wiederkehrenden folgende Möglichkeit gefunden: „Kirschblüten zum Kirschblütenbeobachten“. Das klingt jetzt absolut seltsam, aber es würde ja einigermaßen passen. Letztendlich ist es aber schon fast wieder poetisch. Vielleicht kannst du mir ja auch einfach erklären, was damit gemeint ist.
    Mein Problem an diesem Vers ist zunächst einmal die Betonung, obwohl ich eigentlich überhaupt nichts über Betonungen im Japanischen weiß. Ich hätte jetzt aber die zweite Silbe von Sakura betont, anstatt der letzten. Aber wie gesagt, ich habe eigentlich keine Ahnung, weshalb sich das auch ins Versmaß einfügen lässt.


    Yayoi no sora wa...
    Wie herrlich dieses Lied doch war.
    Süß're Töne hört' ich nie,
    Sakura an Hanami


    So in etwa übersetze ich jetzt den ersten Vers: „Rötliche Keramik im Himmel“. Das ist zumindest das, was ich mir durch Google-Übersetzer und Wikipedia erschlossen habe. Wenn man jetzt den Teil mit der Keramik wegließe, dann passt das ja auch wunderbar in den Rest des Gedichts. Die Übersetzung des Liedes bei YouTube und Wikipedia nennt diesen Vers „Across the Spring sky“. Ich kann absolut kein Japanisch (auch wenn ich manchmal wünschte, dass es anders wäre) und kann deshalb nicht viel mehr zu den jeweiligen Übersetzungen sagen. Es bedeutet letztlich aber wahrscheinlich einfach nur, dass die Kirschblüten im Himmel sind. Und der Rest der Strophe bezieht sich ja lediglich auf das Lied. Es ist ein japanisches Volkslied, so erzählt mir Wikipedia. Ich hab mir nun ein paar Versionen angehört (wobei ich nicht genau weiß, was das Original ist) und muss sagen, dass ich dem Lyrischen Ich nicht unbedingt zustimmen würde, aber das tut ja nichts zur Sache.
    Scheinbar ist das Lied gerade gesungen worden. Zumindest lässt das Präteritum darauf schließen. Ich muss allerdings sagen, dass mMn diese Strophe nicht wirklich in das Gedicht passt. In allen anderen beschreibst du die Schönheit der Kirschblüten, in dieser geht es um ein nur schwer dazu passendes Lied. Ich meine, natürlich ist dies ein Lied über die Kirschblüten, aber trotzdem passt es sich nicht ganz so gut in den Rest des Gedichts. Ich will dir aber nicht einreden, wie du ein Gedicht zu schreiben hast, sondern nur mein Gefühl darlegen. Denn unabhängig davon ist das eine sehr schöne Strophe.


    Deine Blüte, scheinbar schwach,
    täuschend sanft, so nah am Bach.
    Eigene Philosophie,
    Sakura an Hanami


    Also in dieser Strophe findet sich kein einziger vollständiger Satz. Es fehlt einfach jedwedes Verb. Aber ich mag Ellipsen. Also in den ersten beiden Versen geht es um die Blüten, die nur scheinbar sanft und schwach sind. Jetzt frage ich mich natürlich: Was sind sie dann? Es sind Blüten, von denen ich mir schwerlich vorstellen kann, dass sie stark und hart sind. Was haben Kirschblüten also für ein Geheimnis, dass ich nicht kenne? Und was hat es mit dem Bach zu tun? Oder steht der da nur wegen des Reims? An sich stört mich sowas ja nicht, aber in diesem Zusammenhang in dem du die Gesamtheit der Kirschblüten als Täuschung darstellst, kommt mir der Bach eher wie ein „Komplize“ dessen vor, als dass er nur als Umgebungsbeschreibung dienen könnte. Als solche wäre er jedoch recht schön. Ich mag Bäume an Flüssen (vor allem Weiden^^) . Dennoch wirkt es irgendwie falsch an dieser Stelle.
    Mit dem dritten Vers fasst du die Überlegungen in der Philosophie der Kirschblüten zusammen. Die Philosophie des Kirschblütenbeobachtens. Die Philosophie hinter der Täuschung. Viel mehr kann ich gar nicht mehr zu dieser Strophe sagen.


    Mit dir verbind' ich Rot in Weiß,
    fernes Land mit jenem Kreis.
    In die Fern' mit dir entflieh',
    Sakura an Hanami


    Rot in Weiß? Meinst du gemischt? Ineinander aufgelöst? Das würde dann rosa ergeben, wie man sich die Blüten normalerweise vorstellt. Ich zumindest. Erst jetzt fällt mir so wirklich auf, dass du bzw. das Lyrische Ich begonnen hat, die Kirsche direkt anzusprechen. Ich erwähnte ja beim Titel die „Ode an die Kirschblüte“. So bekommt das „an“ eine ganz neue Bedeutung. Während du in den ersten beiden Strophen die Situation beschreibst, wendest du das Lyrische Ich nun direkt an die Kirschblüten. Irgendwie habe ich das Gefühl, es spricht fast zärtlich mit ihnen. Da kommt dann wieder das Herzensweh aus der ersten Strophe ins Spiel. Schön wieder aufgegriffen.
    Zum Herzensweh kommt im zweiten Vers nun auch noch Fernweh hinzu. Ich schätze mal mit dem fernen Land ist Japan gemeint, da dieses gemeinhin mit Kirschblüten in Verbindung gebracht wird. Nun bleibt nur die Frage, welcher Kreis gemeint ist. Vor allem schreibst du „mit jenem Kreis“. Bitte klär mich doch auf, was das für ein Kreis sein soll.
    Mit dem dritten Vers wird nun dem Fernweh nachgegeben. Vermutlich zwar nur in Gedanken, aber dennoch entflieht das Lyrische Ich in die Ferne. Zum Land der Kirschblüten. Wieder ist aber die Kirschblüte dabei. Und dieses Herzensweh in den Worten. Im Japanischen ist Sakura ja auch ein Name. Also könnte es auch sein, dass gar nicht nur die Kirschblüten gemeint sind, sondern auch ein Mädchen/eine Frau. Was dem ganzen Gedicht eine neue Note gibt. Eine Sakura, mit der das Lyrische Ich immer die Kirschblüten verbindet, ein Weiß-Rosé, ein fernes Land. Eine Sakura, die das Lied der Kirschblüten singt, was der zweiten Strophe mehr „Berechtigung“ gäbe. Eine Sakura, die nur scheinbar schwach ist. (Damit macht die dritte Strophe so viel mehr Sinn. Vielleicht ist dann mit dem Bach auch gemeint, dass sie schnell weint. Das ist ein sehr interessanter Ansatz.) Und dann flieht das Lyrische Ich mit ihr in die Ferne und nimmt so die Kirschblüten mit. Mir gefällt diese Überlegung.


    Deine Pracht sucht Ihresgleichen,
    so kommt es auch, dass wir dich preisen.
    Tanzend meine Bahnen zieh',
    Sakura an Hanami


    Ich werde nun auch die letzte Strophe auf die Kirschblüten bezogen kommentieren, auch wenn sie sich ganz wunderbar auf meinen Mädchen-Ansatz übertragen lässt.
    Dies ist nun die Zusammenfassung des Gedichts: „Deine Pracht sucht Ihresgleichen“. Nachdem genau diese Pracht in fast jeder vorhergegangenen Strophe direkt oder indirekt Erwähnung fand. Und ich kann eigentlich nur zustimmen, Kirschblüten sind sehr schön; ich hab selbst einen Kirschbaum im Garten.
    Ich kenne mich zwar in japanischen Riten nicht so aus, aber nach den ganzen Texten, die ich hier im Board schon über Kirschblüten gelesen habe, kann ich es mir sehr gut vorstellen, wie sie gepriesen werden. Außerdem gibt es da ja noch den Wikipedia-Artikel über Hanami. Ich kann Japanisch nur nicht gut genug, um wirklich zu sagen, ob sich der „Refrain“ nun wirklich auf das Fest bezieht (auch wenn es wahrscheinlich wäre). Nur der Reim sagt mir nicht ganz so sehr zu. Er ist einfach sehr unschön. Aber nun gut, nichts und niemand ist perfekt. Als Reim würde mir spontan „weichen“ einfallen; bzw. zu „preisen“ gibt es ja einige. Allerdings fehlt dann der Zusammenhang, in dem die beiden Verse momentan stehen. Ich will dich auf keinen Fall dazu bringen, jetzt dein Gedicht und damit möglicherweise den kompletten Inhalt der letzten Strophe zu ändern, ich wollte nur darauf hinweisen. Manchmal muss man eben den Inhalt stärker gewichten. Und der Inhalt dieser Zeilen ist sehr schön.
    Nun kommt vor dem „Refrain“ noch der letzte Vers des Gedichts. „Tanzend meine Bahnen zieh'“. Meine. Bedeutet in meiner Vorstellung jetzt, dass das Lyrische Ich mit den Kirschblüten tanzt, während es ihnen beim Fallen zusieht. Möglicherweise eine Tradition (wie das Lied?), aber sehr passend in dem Gedicht und ein sehr interessanter Abschluss. Nachdem es immer nur um die Blüten (oder das Mädchen) ging, wird jetzt das Lyrische Ich von ganz alleine aktiv. Es tanzt zwar in den Blüten (so meine Vorstellung) und doch völlig unabhängig von ihnen. Es ist für mich ein wunderbarer Abschluss des Gedichtes.


    Zu guter Letzt, was mir aber auch erst nach einiger Zeit aufgefallen ist, du hast scheinbar einen ähnlichen Tick wie ich, weil deine Gedichte nämlich häufig den gleichen Rhythmus haben. Das ist mir aufgefallen, als ich mir „Listening to Yourself“ einmal wieder in den Kopf gerufen hatte. Bei mir passiert das auch und das sehr unterbewusst; ich gehe davon aus, dass es bei dir genauso ist. Es ist absolut nichts schlimmes, es ist mir lediglich aufgefallen. Scheinbar haben wir einfach so unseren Lieblingsrhythmus. :3
    [tab=Zusatz]Ich habe irgendwie das Bedürfnis noch ein paar Worte zu deinem neuesten Gedicht loszuwerden, auch wenn es schon zweimal kommentiert wurde. Ich habe auch gar nicht vor, es zu kommentieren, ich wollte nur sagen, dass der der Titel mein erstes Lesen des Gedichtes wunderbar beschreibt: Ich hatte geglaubt, es sei ein Gedicht, dass die alten Sprüche aufgreift und negiert. Ich hatte gehofft, an einem solchen Gedicht meine Freude zu haben. Ich war enttäuscht, dass es doch nicht so war und du auch viel auf Akzeptanz anspieltest. Versteh mich jetzt bloß nicht falsch, das ist absolut kein schlechtes Gedicht (!) (auch wenn ich mit dem Rhythmus ab und zu ins Stocken gerate), es ist bloß nicht das, was ich erwartet hatte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was mich dazu veranlasst, dir das unedingt sagen zu wollen, aber so ist es nunmal. Viel mehr sag ich aber auch nicht dazu, weil du schon zwei Kommentare erhalten hast, mit denen ich bei diesem Gedicht absolut nicht mithalten kann. Also unterschreibe ich die so und hoffe, dass du mir diesen Teil des Kommentars nicht übel nimmst.^^"


    LG
    ~Shira Seelentau[/tabmenu]

  • Woow...
    Na dann auf ins Getümmel :D


    [tabmenu]
    [tab=I-Weltall]
    Also mit was ich das am besten beantworten kann: Das Gedicht ist sehr offen geschrieben.
    Eben dadurch, dass es nur hier und da Teile des Lebens, der Entwicklung, anschneidet und nicht weiter aufgreift. Ich wollte damals, soweit ich mich erinnere, einfach nur ein Gedicht machen, in welchem viele Bereiche des Lebens und der Entwicklung eines menschen aufgelistet sind.
    Ich glaube, ich wurde von einem anderen Gedicht dazu inspiriert...
    Und vielen Dank :D Wie immer bedeutet mir jedes Kommentar sehr viel :3
    [tab=Shiralya]
    *Hut ziehe und verbeuge*
    Mehr kann ich nicht machen, deswegen gehe ich mal direkt zur Beantwortung über :D


    Nun Die erste Frage die du hattest: Hanami?
    Ja, ich beziehe mich auf das Fest :D Es ist soweit ich weiß auch ein wichtiges Fest in der japanischen Kultur: Hanami, das Kirschblütenfest.
    Nächste Frage: Warum das Lied? Naja weil ich es einfach drinhaben wollte... Scheint wohl etwas erzwungen zu sein, naja :) Aber witzige Übresetzung: Keramik hrrhrrhrr
    So nun die dritte Strophe: Irgendwie finde ich er eine schöne Szene einen Kirschbaum an einem Bach stehen zu haben. Warum die Kirschblüten scheinbar schwach sind? Ehmm... Gute Frage xD Mein Kopf wollte es schreiben weil es ihm gefiel, aber so kam die Liebesgedicht-Theorie ins Leben :D


    Zitat

    Mit dir verbind' ich Rot in Weiß,
    fernes Land mit jenem Kreis.
    In die Fern' mit dir entflieh',
    Sakura an Hanami


    Ich spiele auf die Flagge Japans an :D Das einzige Rätsel welches ich weiterhin gut verschleiern konnte :3



    So das war nun alles zum Gedicht, was ich beantworten kann. Und im Großen und Ganzen richtet sich das Gedicht an Japan gesamt^^ Mit diesem Wissen interpretiert man das auch etwas anders ;)


    Zu dem Versmaß, jupp es ist unbewusst, aber es hat etwas melodisches, deswegen mag ich es :D


    Und ich freue mich schon auf dein nächstes Kommentar *^*
    [/tabmenu]


    So, da dies nun erledigt ist nun etwas komplett neues:


    Moderne Moral

    Am nächsten Morgen wacht sie auf,
    nackt und mit 'ner Amnesie.
    Sie schaut mich an, noch immer dicht,
    ein weit'rer Kerl. Ich hatte sie.


    Nachdem ich sie nach Hause brachte,
    erst'n Katerkiller Schnaps geleert.
    Und nun zu euch, denn ihr wollts wissen:
    Wie's dazu kam ist schnell erklärt.


    Typisch Blondchen: es hat geklappt,
    sie war für mich ein Kinderspiel.
    Gutes Ausseh'n mit wenig Hirn,
    der Grund weshalb sie für mich fiel.


    Ich musste sie nicht mal betäuben,
    denn sie vertrug kein' Alk.
    So gönnte ich ihr eins ums andre
    und brachte sie um den Verstand.


    Im Vollsuff schwankte sie nur rum
    und ich musste wenig tun.
    Ich führte sie zu mir nach Hause
    und begann sofort bei ihren Schuh'n.


    Den restlichen Abgang stellt ihr euch nun vor,
    denn alt genug dafür seit ihr ja doch.
    Nun merkt euch eins für Diskotage:
    Schüttet nicht jeden Drink in euer Loch...


    Wie immer bin ich auch hier auf euer Feedback gespannt. *hehe*


    Euer Ima

  • Tihi, ich finde das Gedicht witzig :D Ist mal echt etwas anderes im Verhältnis zu den meisten Gedichten. Der Titel „Moderne Moral“ passt wie Faust auf's Auge, denn modern ist dieses Gedicht, eine Moral existiert und eine typische Situation wird wiedergespiegelt. Ich frage mich nur, ob es hier wirklich nur um das lyrische Ich als „Verführer“ geht oder aber ob du derjenige tatsächlich bist, der auf Blondchen-Jagd ging :P


    Also, was die Form angeht, würde ich sagen, wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dass sich in allen Strophen nur der 2. und der 4. Vers reimen. Fand ich trotzdem sehr angenehm zu lesen und ist auch wieder etwas anderes, weil man von sonst eher maroden Reimschemen wegkommt und natürlich du als Autor mehr Freiheiten bei der Gestaltung des Gedichts hast. Behaupte ich jetzt zumindest einfach mal, schließlich hast du dir nicht für jeden Vers Gedanken über einen Reim machen müssen.
    Inhaltlich muss ich sagen, war es einfach eine große Freude dein Gedicht zu lesen. Musste ein wenig lachen und ich befürchte schon fast, dass die dargestellte Situation extrem realtitätsnahe ist - also abgesehen von der Tatsache, dass sie nachhause gebracht wird :D Dafür sind die meisten glaube ich nicht Manns genug :(
    So richtig viel will mir nicht mehr einfallen, da es im Grunde eine Aufreißer-Geschichte in Gedichts-Form ist. Es hat mich jedenfalls belustigt und zeugte von einem gewissen Humor in ein Gedicht verpackt.


    Eine Sache jedoch:

    denn alt genug dafür seit ihr ja doch.


    Oh my gosh, attention pls!


    Ich hoffe auf Weiteres in dieser Form :D

  • Yay!
    Ziel erreicht :D


    Das Ziel des Gedichtes ist es dieses Thema auf eine mehr oder minder witzige Art und Weise aufzugreifen^^
    Ich merke ich habe dieses Ziel definitiv erreicht, und nein, keine Angst: Ich bin definitiv NICHT der Erzähler xD
    Und ja ich wollte mir wirklich mal etwas mehr Freiheit beim Schreiben machen und habe deshalb nur jeden zweiten Vers zu einem Reimvers gemacht und überdies ist es einfach mal was anderes als sonst von mir.


    Fehler ist übrigens soeben behoben worden, danke für den Hinweis.
    Und auch ich hoffe in Zukunft mehr Gedichte in dieser Art zu schreiben, auch wenn ich mir nicht wirklich so sicher bin, welche Art du nun genau meinst ._. ABER ich werde es trotzdem versuchen^^


    In diesem Sinne und bis zum nächsten Mal
    Euer Ima


    P.S.: Momentan bekomm ich iwie viel Statements *^* Weiter so!! *hehe*

  • Hallo,


    Dies geht an alle die zurzeit darauf warten, dass ich mal wieder etwas neues verfasse und hier poste:


    Aufgrund persönlicher Angelegenheiten und teilweisen Problemen, komme ich nicht wirklich zum Schreiben... Leider ._.
    Zudem kommt eine ebenenübergreifende Schreibblockade, welche mir schon seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge und in meiner Seele ist. (Das soll etwas melodramatisch klingen :D)
    Somit werden von mir seltener Posts kommen, was euch aber nicht daran hindern soll euren Senf auch bei mir hier zu hinterlassen!


    In diesem Sinne,
    Euer Ima, der bald wieder seinen Namen ändern darf xD