Krieg der Rache

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  • Krieg der Rache


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    Es gibt Zeiten, in denen man sich fragt, ob es überhaupt noch einen Sinn hat, am Leben zu sein. Es gibt Zeiten, die einem jegliche Freude am Leben rauben und in einen soliden Käfig einfangen, bei dem jede Chance auf Entkommen erloschen ist. Es gibt Zeiten des Krieges.


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    [tab=Vorwort]Hallo!


    Auch wenn man es nicht glauben mag, ich habe mich mal an einer Fanstory versucht. Der Bereich hatte mein Interesse schon länger geweckt, und dementsprechend dachte ich, ich fange einfach mal spontan eine Geschichte an. Erfahrung habe ich noch absolut keine, weswegen weder der Schreibstil, noch der Inhalt besonders professionell ist, ich habe einfach mal drauf losgeschrieben. Erwartet also nicht zu viel!


    Das erste Kapitel ist wohl auch etwas kurz ausgefallen, die Folgenden werde ich versuchen, ein wenig länger auszuführen.


    Danke für's Lesen :)


    [tab=Abonnenten]


    [tab=Sonstiges]Bildquelle Schillok
    Bildquelle Reptain (1. Kapitel)
    Bildquelle Snibunna (2. Kapitel)
    Bildquelle Somnivora (3. Kapitel)


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    [tab=Kapitel 1]


    Kapitel 1


    "Was willst du schon dagegen machen?" Immer wieder hallten die Worte durch Schilloks Kopf. Mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht hatte sie Despotar ausgesprochen, nachdem er Schilloks Eltern gnadenlos vor dessen Augen ermordet hatte. Erneut schoss Adrenalin in seine Adern. Die Tränen liefen ihm über das Gesicht, während er vor Wut die Fäuste ballte und Rache schwor. "Wir werden diese Schweine finden, das verspreche ich dir", flüsterte Schilloks bester Freund Reptain, der ihm tröstend eine Kralle auf die Schulter gelegt hatte.
    Sie kauerten unter einem Baum inmitten des Schwarzwaldes, in den sie geflohen waren. Nachdem Despotar und seine Bande Schilloks Dorf überfallen und seine Familie ausgelöscht hatte, hatte er nur noch weg gewollt, weg von dem Zuhause, das er nun nicht mehr so nennen konnte.


    Der Krieg war vor fast einem Jahr ausgebrochen, als die grausame Mumie Echnatoll beschloss, sämtliche Pokémonvölker auszulöschen und die alleinige Macht den Geistern vorzuenthalten. Seitdem lebten alle Pokémon in Angst und Schrecken. Doch wehrlos gaben sie sich nicht auf; es hatte sich eine aufständische Gruppe namens »Ghosthunter« gebildet, die sich zum Ziel gesetzt hat, alle Untertanen von Echnatoll bis auf den Tod zu bekämpfen und um jeden Preis zu verhindern, dass dieser die Weltherrschaft an sich reißt. Lucario, der Gründer der Ghosthunter und Vorbild für unzählige junge Pokémon, war ständig auf der Suche nach Verstärkung, denn die zahllosen Kleinganoven, die sich den herzlosen Geistern in der Hoffnung, an der Herrschaft teilhaben zu können, angeschlossen haben, wurden mehr und mehr.


    "Komm' erstmal mit zu mir, wir sind hier nicht sicher!" Schillok nahm die Stimme seines Freundes kaum wahr. "Schillok!" Er hob den Kopf. "Du weißt, wie sicher unser Baumhaus ist. Es wird bald dunkel, wir können hier nicht länger bleiben!", drängte Reptain. Rasch schlichen sie über den feuchten Waldboden, bis sie auf eine alte Eiche trafen, die hoch emporragte. Geschwind erklomm Reptain den großen Baum und warf eine Strickleiter herunter, um seinem Kameraden den Aufstieg zu ermöglichen.
    Die Echse lebte seit ihrer Kindheit mit zwei weiteren Pflanzenpokémon, Lombrero und Tuska, in einer WG hoch über den Bäumen. Sie hatten alle früh ihre Eltern verloren und waren dementsprechend auf sich allein gestellt, ideale Voraussetzungen für eine Freundschaft. Dass Schillok nun aber dasselbe Schicksal ereilt hatte, brachte trübe Stimmung in das bunt eingerichtete Baumhaus. "Diese verdammten Bestien", rief Lombrero empört, während Tuska, ein sehr sensibles Kaktusmädchen, sofort in Tränen ausbrach. "Schillok muss vorerst bei uns wohnen", begann Reptain, "sein Dorf wurde völlig ausgerottet. Ich glaube, es gab keine weiteren Überlebenden." Geschockt sah ihn Lombrero an. "K-... keine Überlebenden?" Schillok sah auf. "Nein. Nur ich."
    Bedrückte Stimmung machte sich breit. Schließlich sprach Schillok in die Runde: "Ich denke, ich werde versuchen, ein wenig Schlaf zu finden. Macht euch keine Sorgen, ich werde euch nicht lange belästigen." "Sch-... Schillok!", stammelte Lombrero schockiert, "du weißt, dass du uns nie belästigst! Wir haben uns bisher noch nie beschwert, wenn du hier warst!" "Komm, Schillok, ich zeige dir, wo du schlafen kannst", sagte Reptain, bevor jemand weiter darauf eingehen konnte.
    Ein Stockwerk höher angekommen setzte sich Schillok auf einen bequemen Strohhaufen und ließ den Kopf hängen. Reptain sah ihn nachdenklich an. "Was hast du vor?" "Ich..." Schilloks Blick war leer, als er nach den richtigen Worten suchte. "Ich werde mich rächen. Ich werde Despotar finden, koste es, was es wolle." Seine Stimme klang hasserfüllt. "Ganz allein?", sagte Reptain verzweifelt. Schillok schwieg einen Moment. Dann sah er zu seinem Freund auf: "Weißt du, wie man Kontakt zu den Ghosthuntern aufnehmen kann?" Ein schwaches Lächeln machte sich auf Reptains Lippen breit. "Mal wieder haben wir dasselbe gedacht. Nein, ich weiß es nicht, aber ich kenne jemanden, der alles weiß. Aber du solltest jetzt erstmal schlafen, mein Freund. Morgen sehen wir weiter." Er wollte gerade nach unten gehen, da ergriff Schillok noch einmal das Wort. "Reptain." Er drehte sich um: "Was ist?" "Warum haben sie mich verschont? Warum töten sie alles und jeden, aber lassen mich am Leben?" Reptain sah ihn an. "Ich weiß es nicht, Schillok. Aber ich bin verdammt froh, dass sie mir meinen besten Freund nicht weggenommen haben."


    [tab=Kapitel 2]


    Kapitel 2


    Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Schillok am nächsten Morgen erwachte. Es war eine lange Nacht gewesen, die ihm dennoch kaum Erholung brachte, wie er feststellen musste, als er sich gähnend dehnte. Mit müdem Blick sah er sich in seinem kleinen Zimmer um, das er gestern in der Dunkelheit kaum wahrgenommen hatte. Der Boden war mit Eichenblättern ausgelegt, auf denen es sich bequem laufen ließ, während die Wände daran erinnerten, dass man sich hier im Inneren eines Baumes befand: Kräftige Äste waren mit Lianen gekonnt zusammengeknotet, die das Haus in den Bäumen zusammenhielten. Zur seiner Linken, neben dem Strohbett, führte die Strickleiter, die sie gestern erklommen hatten, nach unten in den großen Raum, der wohl Küche und Wohnzimmer darstellen sollte.
    Schillok versuchte, seine Gefühle zu verarbeiten. Die Wut war mittlerweile zur Trauer geworden, auch wenn der Hass auf Despotar tief im Inneren verankert war. Seine Eltern. Tot. Zum erstem Mal seit seiner Flucht aus dem Dorf flossen Tränen über sein Gesicht. Was sollte er jetzt machen? War er wirklich stark genug, sich den Ghosthuntern anzuschließen? Er war doch bisher immer an der Seite seiner Eltern gewesen, die ihn nie im Stich gelassen hatten. Bis jetzt. "Nein. Ich darf jetzt nicht schwach sein", sprach Schillok laut aus, "ich muss sie rächen!" Abrupt stand er auf und stieg die wackelnde Leiter hinab.
    Im größten Raum der Wohnung, der neben einigen küchenähnlichen Geräten einen Tisch und vier Stühle beeinhaltete, saß bereits Tuska und machte große Augen, als sie Schillok erblickte. "Du bist ja schon wach! Bitte setz' dich, ich habe Fencheltee gekocht!", sagte sie schnell. Träge ließ er sich auf einem der Stühle nieder und nahm eine Tasse Tee entgegen. "Es tut mir so leid Schillok...", begann sie, "ich verspreche dir, dass wir uns gut um dich kümmern werden! Dir wird es bestimmt bei uns gefallen, wir richten dir oben dein Zimmer ein und -" "Tuska.", unterbrach er sie. Sie verstummte. "Ich kann nicht bei euch bleiben." "Aber..." "Hör zu. Ich werde Despotar so lange suchen, bis ich ihn finde, und werde meine Eltern rächen. Und danach ist Echnatoll dran." "Aber du hast keine Chance, ganz allein!", rief Tuska schockiert aus. "Ich werde mich den Ghosthuntern anschließen." Sie sah enttäuscht aus. "Das ist viel zu gefährlich, bleib' doch lieber bei uns!" Schillok sagte nichts. Er war bereits mit den Gedanken abgeschweift. Eine Welt voller Gefahren und Bedrohungen erwartete ihn, wenn er diesen Weg einschlagen sollte. Genau das, was er jetzt brauchte.
    Nach einigen Minuten, in denen Tuska ununterbrochen auf ihn eingeredet, er aber fast nichts davon mitbekommen hatte, betrat Reptain den Raum. Schillok blickte auf und musterte ihn. Tiefe Augenringe deuteten darauf hin, dass auch er nicht besonders gut geschlafen hatte, und so manche Sorgenfalten fielen ins Auge. "Wie sieht es aus, bist du bereit?", sagte er. Schillok konnte die Anspannung in seiner Stimme förmlich spüren. "Bereit wofür?" "Wir werden die Halbmondgrotte aufsuchen, in der die alte Somnivora lebt. Sie haust dort schon seit Ewigkeiten und ist sehr weise, wie Lombrero und ich immer wieder feststellen durften. Brauchten wir Rat, haben wir ihn von ihr jederzeit bekommen." "Sie weiß übrigens auch eine Menge tolle Kochrezepte!", brachte sich Tuska aufgeregt ein. Reptain warf ihr einen strengen Blick zu. "Und von ihr können wir erfahren, wie man die Ghosthunter erreichen kann?", fragte Schillok. "Davon gehe ich aus. Wir haben schon das ein oder andere Mal mit ihr über die Ghosthunter gesprochen, sie scheint eine ganze Menge über sie zu wissen", erwiderte sein Freund. "Zudem verfügt sie über psychische Kräfte. Sie liest deine Gedanken."


    Nachdem ihnen Tuska noch vier Äpfel in einen Beutel gepackt hatte, "damit ihr auch ja nicht verhungert!", machten sich die beiden Freunde auf den Weg. Schweigend liefen sie über den von einer dünnen Schneeschicht bedeckten Waldboden Richtung Norden. Die Bäume des Schwarzwaldes waren sehr hoch und hatten breite Kronen, sodass auch am Tag nicht besonders viel Licht bis ganz nach unten drang, doch der Schnee reflektierte dieses und brachte damit mehr Helligkeit in den Wald als sonst. Viele Eispokémon waren zu dieser Jahreszeit unterwegs, von denen sich so manches den dunklen Geistern angeschlossen hatte, sodass ständig Vorsicht geboten war. "Du hast bestimmt schon von Frosdedje, gehört, oder?", fragte Reptain leise. "Nein, wer ist das?" Schillok hörte den Namen zum ersten Mal. "Frosdedje ist einer der Geisteradmirale, die die dunkle Mumie ernannt hat. Da hier bei uns im Norden die einzige Region liegt, aus der sich der Winter noch nicht vollständig zurückgezogen hat, war diese wohl ihre bevorzugte Einsatzstelle. Zumindest erzählt man sich das.", fügte er hinzu. "Dann trägt sie die Verantwortung für den Überfall meines Dorfes..." Wütend ballte Schillok die Fäuste.
    Es dauerte nicht lang, da sahen sie schon von weitem den Waldrand und die dahinterliegende Felslandschaft, in der sich die Halbmondgrotte befand. "Gleich sind wir da", hörte Schillok seinen Freund flüstern. Doch plötzlich stoppte dieser. "Was ist?" Reptain antwortete nicht. Gebannt starrte er nach oben auf einen Baum, dessen Äste weit nach unten hingen. Ein Rascheln in einem Baum daneben, dann noch einen Baum weiter. "Irgendetwas springt da durch die Bäume!", keuchte Schillok und duckte sich. Es dauerte keine Sekunde, da schoss ein schwarzes Wesen mit rotem Schweif und blitzenden Augen von hinten auf die beiden zu. Aus dem Augenwinkel konnte er es erkennen, wusste aber sofort, dass er keine Chance hatte; ganz anders Reptain, der blitzschnell reagierte. Mit einem Satz sprang er auf die Seite und schleuderte der dunklen Gestalt den Beutel mit den Äpfeln entgegen. Ein lautes "RATSCH" war zu hören, als dieses den Beutel mit silbernen Klauen zerfetzte und sogleich vor ihnen stand. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen fing es an zu sprechen: "Wohin des Weges? Ihr seid doch nicht etwa Überlebende aus einem der umliegenden Dörfer?" Schillok erschauderte. Die raue Stimme ließ sofort erkennen, dass es nichts Gutes im Sinn hatte. "Wer bist du und was willst du von uns?" Aus Reptain schien purer Zorn zu sprechen. "Mein Name ist Snibunna", erwiderte das Wesen, "und ich habe den Auftrag erhalten, den Wald sauber zu halten. Sauber von Abschaum wie euch!" Ein höhnisches Kichern folgte den Worten. Schillok spürte, wie Reptain langsam der Mut verließ. "Ich muss ihn unbedingt unterstützen... wenn ich hier weiter am Boden kauere und zittere, sind wir endgültig verloren!", dachte er. "Sei tapfer, verdammt!" Langsam erhob er sich und fasste all seinen Mut. "Leg' dich besser nicht mit uns an!", begann er, so furchtlos wie nur möglich klingend, "wir gehören zu den Ghosthuntern und sind hier mit Lucario verabredet!" Schlagartig verschwand das Grinsen aus Snibunnas Gesicht. Schillok spürte, wie Reptain neben ihm wieder ein wenig aufrechter stand. "Das glaubt ihr doch selbst nicht!", fauchte Snibunna wütend, "ich werde euch ins Jenseits befördern!"


    "RENN!", schrie Schillok, als ihr Gegner zum Angriff ansetzte. Reptain tat sofort wie geheißen und sprintete auf den Waldrand zu, während sein Freund mit aller Kraft eine Wasserfontäne aus seinem Mund schoss, die Snibunna offenbar völlig überraschte, denn er machte keine Anstalten, auszuweichen. Mit voller Wucht erfasste ihn das Wasser im Gesicht und schleuderte ihn einige Meter nach hinten. Ohne eine Sekunde zu zögern rannte Schillok los. "Beeil dich!" hörte er Reptain rufen, der bereits felsigen Grund unter den Füßen hatte. So schnell er konnte eilte er ihm hinterher und hoffte inständig, dass seine Attacke ausgereicht hatte, Snibunna aufzuhalten. Doch dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt. Mit einem lauten Brüllen sprang ihr Gegner auf und folgte ihnen in atemberaubendem Tempo, bis er Schillok erreichte und mit voller Wucht von einem kleinen Felsvorsprung rammte. Vor Schmerzen schreiend stürzte er ein paar Meter hinab und landete in einem matschigen Schlammloch, während Snibunna bereits zum nächsten Angriff ansetzte. "STIRB!", kreischte er und sprang mit den Klauen voraus hinterher. Reptain war bereits zu weit weg, um noch eingreifen zu können, und beobachtete die Szene mit entsetztem Gesichtsausdruck; der Aufschrei blieb ihm im Hals stecken. "Das war's", dachte Schillok, "verzeiht mir, Mama und Papa." Die Augen geschlossen wartete er ab. Doch anstatt des Einschlags der Krallen hörte er einen schmerzverzerrten Schrei und ein ohrenbetäubendes Knallen, als die halbe Grube, in die er gefallen war, mit Gesteinsbrocken verschüttet wurde. Schwer atmend öffnete er die Augen einen Spalt und bemerkte ein kleines Stück neben sich Snibunnas leblosen Körper, der eine schwere Wunde am Kopf aufwies. Gleichzeitig kam von oben eine leuchtende, schwebende Gestalt näher, die einen pinken Schweif auf dem Kopf trug und wolhtuende Wärme austrahlte.


    [tab=Kapitel 3]


    Kapitel 3


    "Iss das, es wird dir gut tun." Schweigend nahm Schillok das Stück Schokolade, das Somnivora ihm reichte, entgegen und biss hinein. Nachdem das alte Pokémon ihn gerettet hatte, hatten sie nicht viel geredet. Sie waren Somnivora in eine gut getarnte Höhle gefolgt, deren Eingang eine einem Halbmond ähnelnde Form besaß und die erstaunlich bequem ausgestattet war: Mehrere mit weichem Stroh bedeckte Bänke standen an der Wand, die bis hoch zur Decke von schönen Malereien geziert wurde, und ein runder Holztisch füllte den Innenraum der Halbmondgrotte. Durch etliche schmale Spalten fiel genügend Licht in die kleine Höhle, doch Somnivora selbst strahlte so hell, dass gar keine zusätzliche Beleuchtung notwendig war, wie Schillok beeindruckt feststellte. Er lies den Blick über die Bilder an der Decke schweifen. Sie erinnerten ihn an antike Wandmalereien, denn es schien sich vorwiegend um Pokémon zu handeln, die in bestimmte Aktionen verwickelt waren. Als er ein Bildnis von Lucario entdeckte, wie er mit sehr ernstem Gesichtsausdruck in meditativer Haltung ausharrte, stieß er aufgeregt Reptain an, der daraufhin lächelnd nickte.


    Als Schillok die Schokolade fertig gegessen hatte, schwebte Somnivora langsam auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen. Schillok hatte keine Probleme damit, dem Blick standzuhalten. Im Gegenteil, etwas ihn ihm fühlte sich gut an dabei. Die warmen, freundlichen Augen machten ihm deutlich, dass dieser Welt doch noch nicht alles Gute entschwunden war. Unwillkürlich musste er lächeln. Doch sofort erinnerte er sich wieder an den Grund, warum sie überhaupt hierher gekommen waren, und sein Blick wurde ernst. "Ich füchte, ihr seid noch nicht stark genug." Somnivoras Stimme klang weich, doch die Worte trafen Schillok trotzdem. Was meinte sie damit? Noch nicht stark genug wofür? Gerade wollte er nachfragen, da erinnerte er sich an Reptains Worte: "Zudem verfügt sie über psychische Kräfte. Sie liest deine Gedanken." Er setzte sich aufrecht hin. "Du meinst, wir sind nicht stark genug, um den Ghosthuntern beizutreten?" Es gelang ihm nicht, die Enttäuschung in der Stimme zu verbergen. "Ja. Aber das bedeutet nicht, dass ihr den Ghosthuntern nicht beitreten könnt. Ihr seid einfach noch nicht bereit dazu", sprach sie. Jetzt meldete sich Reptain zu Wort: "Aber wir haben keine Zeit!" Aufregung schwang in seiner Stimme mit. "Schilloks Dorf wurde gestern überfallen, alle umliegenden Dörfer wurden bereits zerstört, und selbst der Wald ist nicht mehr so sicher wie er mal war! Was sollen wir denn tun, um so schnell stärker zu werden? Sag es uns, Somnivora!" Sie wendete sich ab. Reptain warf seinem Freund einen verzweifelten Blick zu. Würden die Hoffnungen, die sie sich gemacht hatten, nun etwa platzen? Das weise Pokémon sprach, noch immer von ihnen abgewandt, nun mit sehr ernster Stimme. "In den nördlichen Bergen, nicht weit von hier, lebt ein Pokémon namens Hariyama. Es betreibt dort ein Trainingslager, von dem man sagt, dass er sehr, sehr hart ist, jedoch auch äußerst effektiv." Schillok blickte auf. Neben sich hörte er Reptain schlucken. "Wenn ihr an seinem Training teilnehmen wollt, dann ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass ihr euch innerhalb der nächsten Wochen als würdig erweisen könnt, an Lucarios Seite gegen die bösen Geister zu kämpfen. Die Frage ist nur, ob ihr das wollt. Denn die meisten Pokémon, die ich dorthin geschickt habe, haben es sehr bald bereut." Bevor Reptain etwas sagen konnte, stand Schillok auf und fragte: "Wie gelangen wir dorthin?" Die Überzeugung in seiner Stimme war klar zu hören. Ein kaum sichtbares Lächeln huschte über Somnivoras Lippen. "Vergiss deinen Freund nicht. Alleine wirst du dort nicht hingehen wollen." Er wandte sich zu Reptain. "Ich weiß nicht, Schillok...", begann dieser. "Wir dürfen jetzt nicht kneifen, Reptain! Willst du etwa wieder zurück ins Baumhaus und dort Däumchen drehen?" Er wusste, dass sein Freund ihn nicht hängen lassen würde. Sie mussten das gemeinsam durchstehen. Alleine würde Schillok es nicht schaffen, und das wusste Reptain, da war er sich sicher. "In... in Ordnung. Aber wir müssen nochmal zurück zum Baumhaus und den anderen Bescheid sagen!" "Dafür bleibt keine Zeit!", warf Somnivora ein. Er lies den Kopf hängen. Doch dann nickte er. "Gut. Dann lass uns ins Trainingslager gehen. Ich lasse dich nicht hängen, Schillok!"


    Somnivora führte sie tiefer in die Höhle hinein. "Zum Laufen ist es zu weit, wenn ihr es eilig habt", sprach sie, "deswegen werden wir einen Freund von mir um Hilfe bitten. Sein Name ist Abra." Sie folgten einem schmalen Gang, der immer dunkler wurde, je weiter sie liefen. Spalten in der Decke gab es hier nicht mehr und Schillok hatte Probleme, nicht über einen Felsbrocken zu stolpern. Wenigstens strahlte Somnivora vor ihm noch ein wenig Licht aus. "Wie kann er uns helfen?", fragte er leise. "Nun", begann das alte Pokémon, "Abra beherrscht die Technik des Teleports. Leider haben die bösen Geister schon die meisten Teleportwege manipuliert, aber in der Nähe des Trainingslagers gibt es noch einen Anlaufpunkt. Zumindest gab es ihn vor kurzem noch.", fügte es hinzu. Schillok erschauderte. Na hoffentlich geht das gut. Hinter ihm kam Reptain ins Straucheln, weil er einen großen Stein auf dem holprigen Boden übersehen hatte, und fluchte leise.
    Endlich fand der Gang ein Ende. Sie quetschten sich durch ein schmales Loch, durch das helles Tageslicht ins Innere schien, und betraten ein kleines Felsplateau. Umringt von hohen Felsen, die von außen den Anschein erweckten, als würde es keineswegs einen Innenraum geben, schien das Plateau absolut sicher zu sein. Neben einem steinigen Untergrund war es relativ leer, bis auf eine staubige Decke in der Mitte, auf der ein kleines, grün-braunes Pokémon im Schneidersitz saß. Spitze Ohren, ein Schwanz und Schlitzaugen erinnerten an eine Katze. Es zeigte keine Reaktion, als die Besucher näher kamen. Erst, als Somnivora direkt vor ihm war, hob es den Kopf. Sie blickten sich an. Einige Minuten geschah gar nichts, dann wandte sie sich zu Schillok und Reptain. "Er wird euch zum Trainingslager bringen." Verblüfft, aber auch froh, bedankten sie sich bei Somnivora und gingen langsam auf Abra zu. "Ihr müsst mich berühren", sagte er leise. Seine Stimme war kaum zu hören. Sie hatte etwas Gruseliges. Zögernd legte Reptain eine Kralle auf Abras schmale Schulter, Schillok tat es ihm nach.
    Abra begann zu leuchten. Erst ein wenig, dann wurde das Licht immer greller, sodass Schillok die Augen zukneifen musste. Alles um ihn herum verschwamm und sein Kopf fühlte sich an, als würde er zerdrückt werden; obwohl er lauthals schrie, konnte er sein Geschrei nicht hören. Dann wurde alles schwarz.


    Keuchend wälzte sich Schillok auf dem Boden. Neben ihm konnte er Reptain stöhnen hören. Was war geschehen? Wo sind sie gelandet? Langsam öffnete er die Augen. Als erstes erblickte er Abra, immer noch in aufrechter Haltung im Schneidersitz, neben ihnen. "Puh", dachte er, "Dann scheint schonmal nichts schief gegangen zu sein." Er lies den Blick schweifen. Eine hohe Felswand ragte neben ihnen empor, während auf der anderen Seite ein Abgrund in die Tiefe führte. Erst jetzt bemerkte Schillok die kühle und klare Luft: Sie waren in den Bergen gelandet. Ein schmaler Pfad ging an der Felswand entlang noch weiter nach oben. Es schien der einzige Weg zu sein, wenn man hier wegkommen wollte. "Nun denn, meine Arbeit ist getan", flüsterte Abra kaum hörbar. "Danke!", sagte Reptain noch schnell, bevor das kleine Psychopokémon wieder zu leuchten begann und wenige Sekunden später verschwand. Schillok wollte nicht länger verweilen: "Lass uns gehen!" Mit großen Schritten ging er voran. Sie folgten dem Weg, der immer enger wurde und bald nur noch einen knappen Meter breit war, links die scheinbar unendlich hohe Felswand, rechts der tiefe Abgrund. "Sie haben uns gar nicht gesagt, wo wir Hariyama überhaupt finden und wie weit das Trainingslager von hier ist", hörte er Reptain hinter sich sagen. Das hohe Tempo schien ihm zu schaffen machen. "Ich sehe hier keinen anderen Weg. Du etwa?", fragte Schillok. "Nein, aber man kann doch nie wissen, ich meine, was ist wenn-... können wir bitte etwas langsamer machen, Schillok? Mir ist gar nicht wohl dabei, diesen schmalen Weg so schnell zu passieren!"
    Nach einiger Zeit erreichten sie endlich das Ende des Pfades, wo er in einen breiten Weg überging. Die Schlucht zog sich zurück und sogar ein paar Bäume standen am Wegrand, wie Reptain erfreut feststellte. "Sieh nur, an dem Baum da vorne sind sogar Früchte!" Erstaunt blickte Schillok nach oben. "Tatsächlich! Lass uns eine kleine Pause machen und uns ein bisschen stärken." Das lies sich Reptain nicht zweimal sagen. Mit einem Satz war er auf dem Baum und schnitt gleich einen ganzen Ast voller Früchte ab. Gemeinsam saßen sie nun auf dem Boden am Stamm und genossen die saftigen Früchte. "Meinst du, das Training ist wirklich so hart, wie Somnivora angedeutet hat?", schmatzte Reptain. Schillok hatte viel darüber nachgedacht. Würden sie mit den anderen Pokémon überhaupt mithalten können? Was für ein Pokémon war Hariyama? Würde er schonungslos mit ihnen sein? War das nicht sogar notwendig, wenn sie wirklich stärker werden wollten? "Ich weiß es nicht", sagte er. "Lassen wir uns überraschen." Reptain nickte nachdenklich.
    Nachdem sie sich den Magen vollgeschlagen hatten und bereit fühlten, zogen sie weiter. "Es wird bald dunkel, wir sollten uns beeilen", sagte Schillok laut. Die wenigen Bäume hatten sie mittlerweile hinter sich gelassen und der Wind blies trotz der hohen Felswand sehr kräftig, sodass es nicht leicht war, den anderen zu verstehen. Als er gerade erste Zweifel bekam, ob sie wirklich auf dem richtigen Weg waren, schrie Reptain plötzlich los: "Da vorne! Hinter dem Felsen, siehst du das? Das sieht doch aus wie ein Strohdach!" Schillok sah es sofort. "Du hast recht! Das muss es sein!" Erleichtert steuerten sie auf den großen Felsen zu, und je weiter sie um ihn herumliefen, desto mehr wurde das Gebäude sichtbar. Schließlich standen sie vor einer unerwartet schmalen Hütte, die direkt an die hohe Felswand anschloss. Die Wände bestanden aus solidem Holz, während das Dach komplett aus Stroh war, das mit Seilen befestigt wurde. "Na gut", begann Schillok mit fester Stimme, "dann lass uns hineingehen! Wenn wir wieder herauskommen, werden sich die verfluchten Geister warm anziehen müssen!"


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    [tab='Vorwort']Hallo, Colonel Guinea. Ich bin wegen des Titels auf deine FF gestoßen und möchte dir gleich mal ein erstes Feedback da lassen. Ich mag Geschichten mit ernstem Thema und Hintergrund und genau danach klingt "Krieg der Rache". Schon beim ersten Lesen wurde ich im Hinblick darauf nicht enttäuscht. Ich sehe einiges an Potential in deiner FF, du könntest daraus eine wirklich spannende Geschichte voller Emotionen kreiieren. Den Grundstein dafür hast du mit dem ersten Kapitel schon einmal gelegt.
    [tab='Startpost']Mir gefällt der Header des Startposts sehr gut. Das Schillok weist sofort auf den Proatgonisten hin, passend zu dessen Situation wirken die dunklen Farben ziemlich gut gewählt. Bei dem Spruch unter dem Header verhält es sich ähnlich. Das ist schon einmal gut gelungen. Möglicherweise solltest du den Titel der FF in einer anderen Farbe als weiß darstellen, damit er direkt heraus sticht.
    Das Vorwort ist an sich in Ordnung und hält schon einmal fest, warum du dich entschieden hast, eine FF zu schreiben. Allerdings solltest du nicht so viel darauf eingehen, dass es vielleicht nicht die beste FF aller Zeiten sein könnte. Hab etwas mehr Vertrauen in dich und dein Werk. Vor allem wenn es deine erste ist. ;) Mach dir nicht so viele Gedanken.
    Das du die Charaktere nach und nach (mit dem Fortschreiten der Geschichte) beschreiben willst, halte ich ebenfalls für ein gute Idee.
    Leider ist dein Startpost ansonsten ziemlich mager. Da fehlt noch einiges. Schreibe z.B. auf, was dich inspiriert hat, eine FF mit gerade dieser Handlung zu verfassen. Für ziemlich wichtig halte ich außerdem eine kurze Inhaltsangabe, worum genau es in der Geschichte geht. So können potenzielle Leser sich sofort eine Meinung bilden, ob das Thema etwas für sie ist. Außerdem solltest du auch noch irgendwo vermerken, zu welchem Genre deine FF zählt. Eine Benachrichtigungsliste für Leser, die benachrichtigt werden möchten wenn ein neues Kapitel erscheint, wäre auch nützlich. So kannst du besser den Überblick behalten.
    Und, sehr wichtig: Du musst dringeng, am Besten unter dem Tab-Menü eine gut sichtbare Warnung schreiben, dass es in deiner FF u.a. Todesfälle gibt (geben wird). Nicht jeder Leser kann sich mit sowas anfreunden und da hier ja auch einige ziemlich junge User unterwegs sind, solltest du darauf wirklich kurz hinweisen.
    Also arbeite den Startpost noch etwas weiter aus, ließ dir vielleicht auch noch einmal den Leitfaden zum Erstellen eines solchen durch und orientiere dich daran. Der Startpost ist das erste, das ein potenzieller Leser von deiner FF sieht und er ist daher durchaus recht wichtig. Deine Ansätze sind aber schon ziemlich gut :)
    [tab='Kapitel 1']Ich weiß nicht, warum du dir solche Sorgen um deinen Schreibstil machst. Ich finde diesen wirklich absolut in Ordnung und durchaus fesselnd. Du hast ein gutes und sicheres Händchen für Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, sodass der Lesefluß wirklich selten durch irgendwelche Fehler gestört wird. Sehr schön.
    Auch für das Schreiben von Dialogen scheinst du ein Händchen zu haben. Die Gespräche wirken auf mich glaubhaft und authentisch, die Interaktionen der verschiedenen Charaktere untereinander sehr wohl realitätsnah. Allerdings hat deine FF das große Problem, dass du leider zu wenig Beschreibungen einbringst. Das gilt sowohl für das Aussehen der Umgebung, als auch für das Innenleben deiner Charakter. Schillok wirkt z.B. seltsam uninteressiert, obwohl gerade seine Familie und Freunde getötet, sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt worden ist. Geh auf seine Gefühle ein, auch wenn er möglicherweise in eine Art Depression verfällt, kann man das beschreiben. Lass die Trauer sein Blut gefrieren, den Hass die gefrorenen Adern wieder auftauen und das Blut zum Kochen bringen, wenn du verstehst, was ich meine ;) Werde ruhig ausschweifend. Das ist gerade, in solch emotionalen Momenten, sehr wichtig.
    Die Umgebung sollte ebenfalls nicht zu kurz kommen. Beschreibe, wie der Raum aussieht, der ab nun Schilloks Zuhause sein wird. Die Eiche ist hoch, soweit schon einmal gut aber wie genau sieht sie aus? Ist die Rinde vielleicht an manchen Stellen eingerissen, hat auf einem Ast ein Tauboga ein Nest gebaut, sind die Blätter groß und tiefgrün oder geht es vielleicht schon auf den Herbst zu und sie färben sich bereits orange? Wenn du die Umgebung in deiner FF lebendig erscheinen lässt, kann sich der Leser viel besser darin verlieren. Und das macht ja den Zauber von Geschichten aus.
    Außerdem solltest du dir vielleicht überlegen, ob du das Kapitel 1 nicht als Prolog bezeichnen möchtest. Das würde hier auch passen ist aber natürlich dir selbst überlassen.^^
    Ein Tipp noch von mir zu den Gesprächen: Wenn du die verschiedenen Aussagen der Dialogpartner einfach aneinander reihst kann es manchmal etwas verwirrend wirken. Ich persönlich bediene mich in Dialogen daher immer Absätzen. So etwa:

    Zitat

    "Diese verdammten Bestien", rief Lombrero empört, während Tuska, ein sehr sensibles Kaktusmädchen, sofort in Tränen ausbrach. "Schillok muss vorerst bei uns wohnen", begann Reptain, "sein Dorf wurde völlig ausgerottet. Ich glaube, es gab keine weiteren Überlebenden." Geschockt sah ihn Lombrero an. "K-... keine Überlebenden?" Schillok sah auf. "Nein. Nur ich."


    "Diese verdammten Bestien", rief Lombrero empört, während Tuska, ein sehr sensibles Kaktusmädchen, sofort in Tränen ausbrach.
    "Schillok muss vorerst bei uns wohnen", begann Reptain, "sein Dorf wurde völlig ausgerottet. Ich glaube, es gab keine weiteren Überlebenden."
    Geschockt sah ihn Lombrero an. "K-... keine Überlebenden?"
    Schillok sah auf. "Nein. Nur ich."


    Aber auch das liegt in deinem Ermessen.
    [tab='Kleine Fehlerchen']

    Zitat

    Erneut schoss Adrenalin in seine Ardern


    Erneut schoss Adrenalin in seine Adern.
    [tab='Nachwort']Ich denke, dass du mit etwas Übung und Tipps eine wirklich fesselnde und gute Geschichte schreiben kannst. Mach dir nicht so viele Sorgen um deinen Stil, du schreibst gut und sicher. Mal davon abgesehen hat jeder Schreibstil auf seine Art etwas schönes. Auch um den Inhalt musst du dir wenig Gedanken machen, du hast interessante Ideen für die Handlung und auch die Welt drumherum.
    Arbeite vor allem an den Beschreibungen, lass die Geschichte dadurch bildlich und lebendig wirken. Und vor allem: Hab immer Spaß am Schreiben und stecke Herzblut in deine FF. Dann kann überhaupt nichts schief gehen :P .
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht und würde dich daher bitten, mich per PN (oder GB, wie es dir besser gefällt) zu benachrichtigen, sobald ein neues Kapitel online ist.
    [/tabmenu]

  • Moin.
    Hallo Colonel Guinea. Ich bin über Paya auf deine Fanfiction gestoßen und da ich nicht gedacht habe, dass du schreibst, es mich aber zugegebenermaßen ziemlich freut, dass es noch einige literarische CPler gibt, schreibe ich dir jetzt gleich mal einen Kommentar, ja?
    Dazu muss ich sagen, dass ich Payas Kommi nicht gelesen habe, also entschuldige ich mich hier mal für Wiederholungen. :3


    Titel.
    Krief der Rache... Klingt eigentlich ganz schön, hat mich deshalb auch anfangs ziemlich angezogen, allerdings muss ich zu geben, dass ich nach ein paar Momentan anfangen musste, nachzudenken, was du mit der Überschrift eigentlich genau sagen willst. Krieg aus Rache? Krieg mit Rache? Nein, Krieg der Rache, ich bin mir immer noch nicht 100% sicher, was das heißt, allerdings klingt es für mich eher so, als würde jemand einen Krieg aus Rache "anzetteln". (Obwohl man dann wieder zurück käme auf Krieg aus Rache, aber wie auch immer.)

    Startpost.
    *.* Ist das Zitat da von dir? Der Spruch unter dem Header. Oh Mein Gott, wunderschöner kleiner Text. Wenn er nicht von dir ist, solltest du angeben wo du ihn her hast, bzw wenn du es weißt, welcher (göttliche) Schreiber sie geschrieben hat. Wegen Rechtsschutz und so.. Der Header... Hm... Weiß nicht ob ein Pokémon für eine Fanfiction stehen kann, obwohl das auch wieder deine Sache ist aber... Ja. :'D
    Das Vorwort finde ich ziemlich gut, du sagst halt was alle denken, und erklärst es imo, das ist doch gut. Aber einige Sachen fehlen an deinem Startpost. Ich bin zwar überzeugt (-worden *hust* aka *hust*), dass ein Startpost nicht so wichtig wie der Inhalt ist, aber trotzdem möchte ich dir das kurz erklären.

    • Klappentext & Genre~
      Ein Klappentext ist wie du imo weißt, die Inhaltsangabe, also was grob in deiner FF passiert. Das ist wichtig, damit man schon vorher weiß worauf man sich einlässt, bzw kann man so leichter Geschichten finden die einem gefallen könnten. Bei Genre ist das halt der gleiche Effekt wie bei dem Klappentext nur eben in einer vereinfachten Kurzform.
    • Copyright~
      Klärt sich von selbst, oder? Hier gibst du an, bei wem und an was die Rechte liegen, also die Rechte von Pokemon liegen bei der Pokémon Company.
    • Danksagung, Widmung, Idee, Inspiration~
      Diese Aspekte finde ich jetzt nicht ganz so wichtig, aber in einem Teil relativ interessant. Für mich sticht dort ganz besonders die Idee hervor, da es immer wieder schön zu wissen ist, wie der Autor auf sein Werk, in gewisser Maßen gestoßen ist.
    • Charas~
      Das empfinde ich als eher unwichtig. Die Charas vor der Geschichte zu kennen, nimmt mir in vielerlei Hinsicht einen Teil des Kennenlernens, einen TEil der Vorstellung von der Person. Wenn ich vor dem Beginn schon weiß, welche Charakterzüge der Chara hat, bin ich bei gewisse Reaktionen nicht mehr überrascht, da ich sie über meine "Vorkenntnisse" erahnen konnte. Bei dir ist das Problem, du willst zwar welche beschreiben, aber noch nicht am Anfang. Das ist in nicht wirklich sinnvoll. Wenn ich den Chara in der Geschichte kennengelernt habe, brauche ich danach nicht noch einen Steckbrief. Dazu kommt, dass du zu viel Spoilerst. Wenn du ein paar Kapitel geschrieben hast, und dann in deinem Steckbrief erwähnst, was dort passiert, dann nimmst du den Lesern einen Teil der Spannung. In einem Steckbrief sollten eher Sachen stehen, die passiert sind, und die du eventuell in der Geschichte noch mal aufgreifst.
    • Kapitelliste & Benachrichtigungsliste
      Bei der Kapitelliste zählst du halt alle bisher geposteten Kapitel auf, verlinkt natürlich. Auf der anderen Liste trägst du Leute ein, die eine Benachrichtigung erhalten wollen, wenn es hier weiter geht.


    So, damit hätten wir den Startpost ja abgeharkt, ab zum 1. Kapitel. :>



    Kapitel 1.
    Hm, kein Prolog? Naja, das muss ja nicht unbedingt negativ sein, weshalb ich gar nicht lange drüber schreiben werden.
    Das 1. Kapitel ist zwar etwas kurz und behandelt ziemlich wenig Handlung aber hat es doch in sich. Mir gefällt deine Art zu schreiben, dein Schreibstil hat etwas, alles scheint zueinander zu passen, es gibt kaum Stellen, bei denen man ins Stocken gerät, wenn man diesen Text liest. Das einzige was mich etwas stört sind die ab und zu auftretenden umgangssprachlichen Formulierungen. Diese hacken das Kapitel an manchen Stellen etwas ab, allerdings kommt das jetzt nicht so oft vor und wenn, dann auch nicht so gravierend.
    Positiv anzumerken ist außerdem, dass ich keine Rechtschreibfehler gefunden habe. (du machst mir voll den Spaß kaputt, weißt du das? :>)
    Zum Inhalt. Es ist ja eine doch relativ brutale Szene beschrieben worden, zumindest am Anfang. Finde ich eigentlich ganz gut wie das Kapitel startet, es strahlt dadurch gleich etwas von einer Art bösen Aura aus.
    Was etwas stört ist, dass meine Fantasie viel zu viel arbeiten musste, um sich das alles richtig vor zu stellen. Und hier rede ihr eher von der Situation im/am Baumhaus. Da hättest du etwas mehr an der Umgebung beschreiben können, damit man es sich besser vorstellen kann.
    Auch die Emotionen und Gedanken kamen gegen Ende etwas kurz, wie ich finde. Besonders interessiert hätten mich dort Schilloks Gedanken. Ich gebe dir mal ein paar Beispiele, was es denken könnte:
    Wie reagiert es auf die Pokemon? Was denkt es über sie? Was fühlt es, wenn es an seine Eltern/das Despotar denkt? Wie fühlt sich der seelische Schmerz an?
    Wie du siehst gibt es da einiges zu klären. Wobei mich am meisten die Gedankengänge am Ende interessieren würden, warum wurde nur Schillok verschont.
    Ich würde dort solche Sachen schreiben:
    Wieso ausgerechnet ich? Habe ich etwas Besonderes? War es nur Zufall? Gab es bei dem "Überall/Anschlag" ein bestimmtes Ziel?
    Aber alles in allem ist dir das 1. Kapitel doch recht gut gelungen.


    Schlusswort.
    So Guinea, du hast mich vor allem mit dem 1. Kapitel ziemlich neugierig gemacht, weshalb ich gerne per GB benachrichtigt werden würde, wenn du ein neues Kapitel etc. online stellst.
    Man liest voneinander.
    Liebe Grüße,
    Chess ♔

  • Zunächst mal vielen Dank für eure Kommentare! Es freut mich, dass euch mein erster Versuch einer Fanstory angesprochen und die Gesichte sogar euer Interesse geweckt hat. Ich habe mich, wie gesagt, nicht sehr auf Form usw. geachtet, sondern einfach mal drauflosgeschrieben, werde aber trotzdem mal auf eure Kritikpunkte eingehen.


    [tabmenu]
    [tab=Paya]

    Zitat

    Möglicherweise solltest du den Titel der FF in einer anderen Farbe als weiß darstellen, damit er direkt heraus sticht.

    Klingt nach einer guten Idee, aber das Problem sind eben die verschiedenen Forenstile. Ich benutze z.B. den Crypto-Stil, der sehr dunkel ist, sodass eine Farbe, die in meinem Stil, gleichzeitig aber auch in den hellen Stilen gut passt und dazu noch mit dem Header harmoniert, schwierig zu finden ist. Ich habe aber ein wenig rumprobiert und denke, dass das jetzige Blau überall ganz gut passt :)


    Zitat

    Leider ist dein Startpost ansonsten ziemlich mager. Da fehlt noch einiges. Schreibe z.B. auf, was dich inspiriert hat, eine FF mit gerade dieser Handlung zu verfassen. Für ziemlich wichtig halte ich außerdem eine kurze Inhaltsangabe, worum genau es in der Geschichte geht. [...] Außerdem solltest du auch noch irgendwo vermerken, zu welchem Genre deine FF zählt.

    Naja, wie gesagt... auch wenn euch das vielleicht enttäuscht, aber ich habe weder eine Inspirationsquelle, noch widme ich die Geschichte jemandem o.ä... ich schreibe einfach aus Lust und ganz spontan eine Geschichte. Dementsprechend ist auch eine Inhaltsangabe schlecht, weil ich auch nicht im Kopf habe, was alles passieren soll, sondern ich mich von sponanten Einfällen überraschen lasse. Vielleicht werde ich nach dem zweiten oder dritten Kapital mal etwas schreiben, das einen groben Überblick darüber gibt, wovon die Geschichte überhaupt handelt. Aber bisher ist das noch nicht wirklich möglich, meine ich.


    Ansonsten nochmal allgemein zum Startpost: Ich würde mich einfach lieber darauf konzentrieren, die Geschichte weiterzuschreiben, als den Startpost groß auszuschmücken, denn das ist meiner Meinung nach das wichtigste. Zudem fällt mir da wie gesagt eh nicht viel ein, Hintergründe der Geschichte sind einfach nicht vorhanden ;/


    Zitat

    Eine Benachrichtigungsliste für Leser, die benachrichtigt werden möchten wenn ein neues Kapitel erscheint, wäre auch nützlich.

    Erledigt^^


    Zitat

    Du musst dringeng, am Besten unter dem Tab-Menü eine gut sichtbare Warnung schreiben, dass es in deiner FF u.a. Todesfälle gibt (geben wird). Nicht jeder Leser kann sich mit sowas anfreunden und da hier ja auch einige ziemlich junge User unterwegs sind, solltest du darauf wirklich kurz hinweisen.

    Ist das verpflichtend? :/ Das sieht meiner Meinung nach nämlich nicht so schön aus und vermurkst mir irgendwie den Startpost...


    Zitat

    Ich weiß nicht, warum du dir solche Sorgen um deinen Schreibstil machst. Ich finde diesen wirklich absolut in Ordnung und durchaus fesselnd. Du hast ein gutes und sicheres Händchen für Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, sodass der Lesefluß wirklich selten durch irgendwelche Fehler gestört wird. Sehr schön.
    Auch für das Schreiben von Dialogen scheinst du ein Händchen zu haben.

    Vielen Dank :)
    Grammatik und Rechtschreibung beherrsche ich auf jeden Fall gut, ja, das ist meiner Meinung nach auch eine wichtige Voraussetzung dafür, eine gute Story zu verfassen. Dass mein Schreibstil einer professionellen Meinung nach gut ist, freut mich sehr und motiviert mich, noch weiter zu schreiben!


    Zitat

    Allerdings hat deine FF das große Problem, dass du leider zu wenig Beschreibungen einbringst. Das gilt sowohl für das Aussehen der Umgebung, als auch für das Innenleben deiner Charakter.

    Das ist mit Sicherheit ein berechtigter Kritikpunkt... ich tu' mir allgemein mit Beschreibungen relativ schwer und halte sie häufig sehr kurz. Ich werde versuchen, in den folgenden Kapiteln mehr darauf zu achten und ggf. irgendwann auch das erste Kapitel entsprechend überarbeiten.


    Zitat

    Ein Tipp noch von mir zu den Gesprächen: Wenn du die verschiedenen Aussagen der Dialogpartner einfach aneinander reihst kann es manchmal etwas verwirrend wirken. Ich persönlich bediene mich in Dialogen daher immer Absätzen.

    Hmm, das finde ich ehrlich gesagt nicht so schön... da geht irgendwie der fließende Text verloren, wenn ständig Absätze drin sind, zumal ich relativ viel Dialoge einbauen möchte.


    Nochmal vielen Dank für deinen Kommi! :)


    [tab=Chess]

    Zitat

    Krief der Rache... Klingt eigentlich ganz schön, hat mich deshalb auch anfangs ziemlich angezogen, allerdings muss ich zu geben, dass ich nach ein paar Momentan anfangen musste, nachzudenken, was du mit der Überschrift eigentlich genau sagen willst.

    Hmm... du wirst lachen, aber das kann ich dir auch nicht sagen. Es klang einfach relativ ansprechend für mich, und offensichtlich auch für euch^^, und da es gut zur Story passt, habe ich den Titel so gewählt. Die Geschichte handelt von einem Krieg, in dem es für die Hauptperson vor allem um Rache geht.


    Zitat

    *.* Ist das Zitat da von dir? Der Spruch unter dem Header. Oh Mein Gott, wunderschöner kleiner Text. Wenn er nicht von dir ist, solltest du angeben wo du ihn her hast, bzw wenn du es weißt, welcher (göttliche) Schreiber sie geschrieben hat. Wegen Rechtsschutz und so.. Der Header... Hm... Weiß nicht ob ein Pokémon für eine Fanfiction stehen kann, obwohl das auch wieder deine Sache ist aber... Ja. :'D

    Ja, der ist von mir ;D


    Wieso kann nicht ein Pokémon für eine Fanfiction stehen? Es ist eben ein Bild des Hauptprotagonisten, bei dem der Gesichtsausdruck hervorragend die Gefühle von diesem ausdrückt, sodass gleich ein passender Eindruck vermittelt wird.


    Zitat

    Aber einige Sachen fehlen an deinem Startpost. Ich bin zwar überzeugt (-worden *hust* aka *hust*), dass ein Startpost nicht so wichtig wie der Inhalt ist, aber trotzdem möchte ich dir das kurz erklären.

    Naja, ich kann hier nur wiederholen, was ich bereits zu Payas Kommentar geschrieben habe:


    Ich würde mich einfach lieber darauf konzentrieren, die Geschichte weiterzuschreiben, als den Startpost groß auszuschmücken, denn das ist meiner Meinung nach das wichtigste. Zudem fällt mir da wie gesagt eh nicht viel ein, Hintergründe der Geschichte sind einfach nicht vorhanden ;/


    Dass Aka das ähnlich sieht, finde ich ziemlich nett^^


    Zitat

    Bei dir ist das Problem, du willst zwar welche beschreiben, aber noch nicht am Anfang. Das ist in nicht wirklich sinnvoll.

    Paya ist da gegenteiliger Meinung. Aber du bringst durchaus überzeugende Argumente. Ich denke, ich werde Charakterisierungen erstmal komplett weglassen, da sie ja eigentlich nicht unbedingt notwendig sind, wenn man die Geschichte liest.


    Zitat

    Kapitelliste & Benachrichtigungsliste

    Kapitelliste mache ich erst, wenn es mehr als ein Kapitel gibt^^
    Eine Benachrichtigungsliste habe ich eingefügt.


    Zitat

    Das einzige was mich etwas stört sind die ab und zu auftretenden umgangssprachlichen Formulierungen. Diese hacken das Kapitel an manchen Stellen etwas ab, allerdings kommt das jetzt nicht so oft vor und wenn, dann auch nicht so gravierend.

    Kannst du mir Beispiele nennen? Vielleicht habe ich in den Konversationen das ein oder andere Mal etwas Umgangssprachliches reingebracht, aber das ist doch nicht schlimm, oder? In Gesprächen kommen solche Wendungen nunmal vor.


    Zitat

    Positiv anzumerken ist außerdem, dass ich keine Rechtschreibfehler gefunden habe. (du machst mir voll den Spaß kaputt, weißt du das? :>)

    Hehe, die wirst du bei mir auch nicht so schnell finden ;)


    Zitat

    Was etwas stört ist, dass meine Fantasie viel zu viel arbeiten musste, um sich das alles richtig vor zu stellen. Und hier rede ihr eher von der Situation im/am Baumhaus. Da hättest du etwas mehr an der Umgebung beschreiben können, damit man es sich besser vorstellen kann.
    Auch die Emotionen und Gedanken kamen gegen Ende etwas kurz, wie ich finde.

    Auch hier zitiere ich mal das, was ich schon zu Payas Kritik gesagt habe:
    Das ist mit Sicherheit ein berechtigter Kritikpunkt... ich tu' mir allgemein mit Beschreibungen relativ schwer und halte sie häufig sehr kurz. Ich werde versuchen, in den folgenden Kapiteln mehr darauf zu achten und ggf. irgendwann auch das erste Kapitel entsprechend überarbeiten.


    Auch dir nochmal danke für den Kommentar!


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    Es freut mich wirklich sehr, dass meine Geschichte so großes Interesse geweckt hat und ich bereits mehrere Abonnenten habe; ich werde mein bestes geben, euch nicht zu enttäuschen :blush:


  • Kapitel 2


    Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Schillok am nächsten Morgen erwachte. Es war eine lange Nacht gewesen, die ihm dennoch kaum Erholung brachte, wie er feststellen musste, als er sich gähnend dehnte. Mit müdem Blick sah er sich in seinem kleinen Zimmer um, das er gestern in der Dunkelheit kaum wahrgenommen hatte. Der Boden war mit Eichenblättern ausgelegt, auf denen es sich bequem laufen ließ, während die Wände daran erinnerten, dass man sich hier im Inneren eines Baumes befand: Kräftige Äste waren mit Lianen gekonnt zusammengeknotet, die das Haus in den Bäumen zusammenhielten. Zur seiner Linken, neben dem Strohbett, führte die Strickleiter, die sie gestern erklommen hatten, nach unten in den großen Raum, der wohl Küche und Wohnzimmer darstellen sollte.
    Schillok versuchte, seine Gefühle zu verarbeiten. Die Wut war mittlerweile zur Trauer geworden, auch wenn der Hass auf Despotar tief im Inneren verankert war. Seine Eltern. Tot. Zum erstem Mal seit seiner Flucht aus dem Dorf flossen Tränen über sein Gesicht. Was sollte er jetzt machen? War er wirklich stark genug, sich den Ghosthuntern anzuschließen? Er war doch bisher immer an der Seite seiner Eltern gewesen, die ihn nie im Stich gelassen hatten. Bis jetzt. "Nein. Ich darf jetzt nicht schwach sein", sprach Schillok laut aus, "ich muss sie rächen!" Abrupt stand er auf und stieg die wackelnde Leiter hinab.
    Im größten Raum der Wohnung, der neben einigen küchenähnlichen Geräten einen Tisch und vier Stühle beeinhaltete, saß bereits Tuska und machte große Augen, als sie Schillok erblickte. "Du bist ja schon wach! Bitte setz' dich, ich habe Fencheltee gekocht!", sagte sie schnell. Träge ließ er sich auf einem der Stühle nieder und nahm eine Tasse Tee entgegen. "Es tut mir so leid Schillok...", begann sie, "ich verspreche dir, dass wir uns gut um dich kümmern werden! Dir wird es bestimmt bei uns gefallen, wir richten dir oben dein Zimmer ein und -" "Tuska.", unterbrach er sie. Sie verstummte. "Ich kann nicht bei euch bleiben." "Aber..." "Hör zu. Ich werde Despotar so lange suchen, bis ich ihn finde, und werde meine Eltern rächen. Und danach ist Echnatoll dran." "Aber du hast keine Chance, ganz allein!", rief Tuska schockiert aus. "Ich werde mich den Ghosthuntern anschließen." Sie sah enttäuscht aus. "Das ist viel zu gefährlich, bleib' doch lieber bei uns!" Schillok sagte nichts. Er war bereits mit den Gedanken abgeschweift. Eine Welt voller Gefahren und Bedrohungen erwartete ihn, wenn er diesen Weg einschlagen sollte. Genau das, was er jetzt brauchte.
    Nach einigen Minuten, in denen Tuska ununterbrochen auf ihn eingeredet, er aber fast nichts davon mitbekommen hatte, betrat Reptain den Raum. Schillok blickte auf und musterte ihn. Tiefe Augenringe deuteten darauf hin, dass auch er nicht besonders gut geschlafen hatte, und so manche Sorgenfalten fielen ins Auge. "Wie sieht es aus, bist du bereit?", sagte er. Schillok konnte die Anspannung in seiner Stimme förmlich spüren. "Bereit wofür?" "Wir werden die Halbmondgrotte aufsuchen, in der die alte Somnivora lebt. Sie haust dort schon seit Ewigkeiten und ist sehr weise, wie Lombrero und ich immer wieder feststellen durften. Brauchten wir Rat, haben wir ihn von ihr jederzeit bekommen." "Sie weiß übrigens auch eine Menge tolle Kochrezepte!", brachte sich Tuska aufgeregt ein. Reptain warf ihr einen strengen Blick zu. "Und von ihr können wir erfahren, wie man die Ghosthunter erreichen kann?", fragte Schillok. "Davon gehe ich aus. Wir haben schon das ein oder andere Mal mit ihr über die Ghosthunter gesprochen, sie scheint eine ganze Menge über sie zu wissen", erwiderte sein Freund. "Zudem verfügt sie über psychische Kräfte. Sie liest deine Gedanken."


    Nachdem ihnen Tuska noch vier Äpfel in einen Beutel gepackt hatte, "damit ihr auch ja nicht verhungert!", machten sich die beiden Freunde auf den Weg. Schweigend liefen sie über den von einer dünnen Schneeschicht bedeckten Waldboden Richtung Norden. Die Bäume des Schwarzwaldes waren sehr hoch und hatten breite Kronen, sodass auch am Tag nicht besonders viel Licht bis ganz nach unten drang, doch der Schnee reflektierte dieses und brachte damit mehr Helligkeit in den Wald als sonst. Viele Eispokémon waren zu dieser Jahreszeit unterwegs, von denen sich so manches den dunklen Geistern angeschlossen hatte, sodass ständig Vorsicht geboten war. "Du hast bestimmt schon von Frosdedje, gehört, oder?", fragte Reptain leise. "Nein, wer ist das?" Schillok hörte den Namen zum ersten Mal. "Frosdedje ist einer der Geisteradmirale, die die dunkle Mumie ernannt hat. Da hier bei uns im Norden die einzige Region liegt, aus der sich der Winter noch nicht vollständig zurückgezogen hat, war diese wohl ihre bevorzugte Einsatzstelle. Zumindest erzählt man sich das.", fügte er hinzu. "Dann trägt sie die Verantwortung für den Überfall meines Dorfes..." Wütend ballte Schillok die Fäuste.
    Es dauerte nicht lang, da sahen sie schon von weitem den Waldrand und die dahinterliegende Felslandschaft, in der sich die Halbmondgrotte befand. "Gleich sind wir da", hörte Schillok seinen Freund flüstern. Doch plötzlich stoppte dieser. "Was ist?" Reptain antwortete nicht. Gebannt starrte er nach oben auf einen Baum, dessen Äste weit nach unten hingen. Ein Rascheln in einem Baum daneben, dann noch einen Baum weiter. "Irgendetwas springt da durch die Bäume!", keuchte Schillok und duckte sich. Es dauerte keine Sekunde, da schoss ein schwarzes Wesen mit rotem Schweif und blitzenden Augen von hinten auf die beiden zu. Aus dem Augenwinkel konnte er es erkennen, wusste aber sofort, dass er keine Chance hatte; ganz anders Reptain, der blitzschnell reagierte. Mit einem Satz sprang er auf die Seite und schleuderte der dunklen Gestalt den Beutel mit den Äpfeln entgegen. Ein lautes "RATSCH" war zu hören, als dieses den Beutel mit silbernen Klauen zerfetzte und sogleich vor ihnen stand. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen fing es an zu sprechen: "Wohin des Weges? Ihr seid doch nicht etwa Überlebende aus einem der umliegenden Dörfer?" Schillok erschauderte. Die raue Stimme ließ sofort erkennen, dass es nichts Gutes im Sinn hatte. "Wer bist du und was willst du von uns?" Aus Reptain schien purer Zorn zu sprechen. "Mein Name ist Snibunna", erwiderte das Wesen, "und ich habe den Auftrag erhalten, den Wald sauber zu halten. Sauber von Abschaum wie euch!" Ein höhnisches Kichern folgte den Worten. Schillok spürte, wie Reptain langsam der Mut verließ. "Ich muss ihn unbedingt unterstützen... wenn ich hier weiter am Boden kauere und zittere, sind wir endgültig verloren!", dachte er. "Sei tapfer, verdammt!" Langsam erhob er sich und fasste all seinen Mut. "Leg' dich besser nicht mit uns an!", begann er, so furchtlos wie nur möglich klingend, "wir gehören zu denGhosthuntern und sind hier mit Lucario verabredet!" Schlagartig verschwand das Grinsen aus Snibunnas Gesicht. Schillok spürte, wie Reptain neben ihm wieder ein wenig aufrechter stand. "Das glaubt ihr doch selbst nicht!", fauchte Snibunna wütend, "ich werde euch ins Jenseits befördern!"


    "RENN!", schrie Schillok, als ihr Gegner zum Angriff ansetzte. Reptain tat sofort wie geheißen und sprintete auf den Waldrand zu, während sein Freund mit aller Kraft eine Wasserfontäne aus seinem Mund schoss, die Snibunna offenbar völlig überraschte, denn er machte keine Anstalten, auszuweichen. Mit voller Wucht erfasste ihn das Wasser im Gesicht und schleuderte ihn einige Meter nach hinten. Ohne eine Sekunde zu zögern rannte Schillok los. "Beeil dich!" hörte er Reptain rufen, der bereits felsigen Grund unter den Füßen hatte. So schnell er konnte eilte er ihm hinterher und hoffte inständig, dass seine Attacke ausgereicht hatte, Snibunna aufzuhalten. Doch dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt. Mit einem lauten Brüllen sprang ihr Gegner auf und folgte ihnen in atemberaubendem Tempo, bis er Schillok erreichte und mit voller Wucht von einem kleinen Felsvorsprung rammte. Vor Schmerzen schreiend stürzte er ein paar Meter hinab und landete in einem matschigen Schlammloch, während Snibunna bereits zum nächsten Angriff ansetzte. "STIRB!", kreischte er und sprang mit den Klauen voraus hinterher. Reptain war bereits zu weit weg, um noch eingreifen zu können, und beobachtete die Szene mit entsetztem Gesichtsausdruck; der Aufschrei blieb ihm im Hals stecken. "Das war's", dachte Schillok, "verzeiht mir, Mama und Papa." Die Augen geschlossen wartete er ab. Doch anstatt des Einschlags der Krallen hörte er einen schmerzverzerrten Schrei und ein ohrenbetäubendes Knallen, als die halbe Grube, in die er gefallen war, mit Gesteinsbrocken verschüttet wurde. Schwer atmend öffnete er die Augen einen Spalt und bemerkte ein kleines Stück neben sich Snibunnas leblosen Körper, der eine schwere Wunde am Kopf aufwies. Gleichzeitig kam von oben eine leuchtende, schwebende Gestalt näher, die einen pinken Schweif auf dem Kopf trug und wolhtuende Wärme austrahlte.

  • Da bin ich schon wieder, Colonel ;) Dein nächstes Kapitel ließ ja auch wirklich nicht lange auf sich warten. Bewundernswert, ich brauche immer ewig, bis ich endlich ein neues Kapitel zu einer meiner Geschichten geschrieben habe. Noch erfreulicher ist, dass ich keine Fehler gefunden habe. Normalerweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Anzahl der Fehler in Kapiteln mit der Geschwindigkeit, in der ein neues gepostet wird, steigt. Gut, dass du diese Theorie hier widerlegt hast :D
    Noch kurz ein Vorwort zu deiner Antwort auf meinen Kommentar: Klar, hast du recht. Der Startpost ist natürlich nicht so wichtig und wenn er dir so lieb ist, dann lass ihn so wie er ist und konzentrier dich lieber auf deine Geschichte. Ich halte das sogar für eine gute Einstellung.
    Das mit der Warnung... ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das verpflichtend ist :blush: . Da werde ich mich noch einmal informieren müssen. Ich versteh dich da schon, es sieht wirklich blöd aus. Aber so umgehst du die Gefahr, dass jemand der Gewalt in Geschichten wirklich überhaupt nicht vertragen kann, deine FF liest. Letzendlich ist es im moment aber denke ich noch nicht so dringend, wie ich zuerst dachte. Immerhin gibt es ja keine ausschweifenden Beschreibungen von Gewalt usw. Aber wie gesagt, ich informier mich noch mal, ob das verpflichtend ist. Fazit hierzu aus dem Leitfaden zum Erstellen eines Starposts: "Warnung: Die Warnung ist nur nötig, wenn deine Story sexuelle Szenen oder Gewalt enthält, die Lesern schaden könnte. Am besten markierst du den Titel möglichst auffällig." Das musst du letzendlich wohl anpassen. Je nachdem, wie brutal deine FF in den laufenden Kapiteln noch wird.


    Zu Kapitel 2: Die Sache mit den Beschreibungen hast du nun schon viel besser gelöst. Das Baumhaus wirkt für mich jetzt schon viel greifbarer. Leider lässt du im Laufe des Kapitels wieder etwas nach. Du könntest z.B. etwas genauer auf den in der Ferne liegenden Übergang zwischen Waldrand und Felslandschaft eingehen. Das würde sich wahrscheinlich deshalb anbieten, da der Kontrast zwischen den Bäumen des Waldes und den kahlen Felsen wohl doch ein ziemlich starker ist und möglicherweise auch dazu dienen könnte, die angespannte Situation noch zu unterstützen.
    Ähnlich verhält es sich bei den Gefühlen. Auch auf diese bist du viel mehr eingegangen, was Schillok als Charakter glaubwürdiger erscheinen lässt. Mir gefällt es, wie es dir gelingt mit scheinbar nebensächlichen Sätzen seine momentane Stimmung zu verdeutlichen. Besonders hervorzuheben wäre da z.B. dieser Abschnitt:

    Zitat

    Eine Welt voller Gefahren und Bedrohungen erwartete ihn, wenn er diesen Weg einschlagen sollte. Genau das, was er jetzt brauchte.

    Das verdeutlicht Schilloks mentalen Zustand wirklich ungemein gut. Sehr schön!
    Dennoch fehlen mir die Gefühle wieder während des Kampfes mit Snibunna. Gerade in einem solchen wäre es gut, wenn du wieder mehr auf das Innenleben Schilloks eingehen und es nicht nur kurz erwähnen würdest. Das heizt die Spannung ungemein an. Dazu fällt mir auch noch ein, dass du Snibunna vielleicht ein wenig in seinem Aussehen beschreiben könntest. Ich persönlich halte es in einer Pokémon Fanfiction nicht unbedingt für wichtig, die Pokémon zu beschreiben, aber in diesem Fall könntest du damit die Bedrohlichkeit des Gegners verdeutlichen, indem du z.B. besonders auf die scharfen Krallen von ihm eingehst.
    Den Kampf an sich beschreibst du schon ganz gut. Sowohl die Attacken, als auch die Reaktionen des Angegriffenen/Getroffenen wirken für mich realistisch. Allerdings könntest du vielleicht dennoch ein bisschen mehr darauf eingehen, wie diese Attacken entstehen, wie es sich als z.B. für Schillok anfühlt, auf einmal einen großen Schwall Wasser aus seinem Mund zu feuern. Da in diesem Fall der Kampf jedoch vor allem schnell abläuft (was sehr gut zu dem Snibunna als Gegner passt) solltest du nicht zu ausschweifend werden, falls du an dieser Stelle noch einmal etwas bearbeiten möchtest.
    Ansonsten ist mir nur noch aufgefallen, dass der zweite Absatz vielleicht eher unnötig ist, da an dieser Stelle kein wirklicher Bruch zu erkennen ist. Vielleicht war das aber auch nur ein Fehler in der Formatierung des Postes?
    Der Cliffhanger am Ende des Kapitels macht wirklich Lust auf mehr und mich schon richtig gespannt auf das nächste Kapitel.


    Im Vergleich zum ersten Kapitel hast du dich hier schon um einiges verbessert. Ich kann mir die ganze Situation jetzt etwas besser vorstellen und Welt und Charaktere sind für mich greifbarer geworden. Daher freue ich mich jetzt umso mehr darauf zu lesen, wie es mit Schillok weitergeht. Immer weiter so :thumbsup:

  • Zitat

    Da bin ich schon wieder, Colonel

    Nenn' mich doch bitte Guinea, das "Colonel" ist nur ein (mittlerweile nerviger) Zusatz im Namen, der aus einer Fun-Aktion der BPL-Moderation entstanden ist und bald wieder weg kommt ;P


    Zitat

    Dein nächstes Kapitel ließ ja auch wirklich nicht lange auf sich warten. Bewundernswert, ich brauche immer ewig, bis ich endlich ein neues Kapitel zu einer meiner Geschichten geschrieben habe.

    Das ist sicherlich auch nicht die Regel, ich bin momentan halt nur sehr motiviert^^ Die nächsten fünf Tage bin ich schonmal weg, und auch anschließend werde ich wohl nur an Wochenenden weiterschreiben. Ich hoffe, dass ich nächstes Wochenende das dritte Kapitel fertigbekomme.


    Zitat

    Letzendlich ist es im moment aber denke ich noch nicht so dringend, wie ich zuerst dachte. Immerhin gibt es ja keine ausschweifenden Beschreibungen von Gewalt usw.

    D.h. die Szene am Ende des zweiten Kapitels ist noch in Ordnung? Gut :)


    Zitat

    Die Sache mit den Beschreibungen hast du nun schon viel besser gelöst. Das Baumhaus wirkt für mich jetzt schon viel greifbarer. Leider lässt du im Laufe des Kapitels wieder etwas nach.
    [...]
    Ähnlich verhält es sich bei den Gefühlen.
    [...]
    Dennoch fehlen mir die Gefühle wieder während des Kampfes mit Snibunna.

    Ja, jetzt wo du es sagst... ich tu' mir damit einfach wirklich ziemlich schwer. Nicht ganz so schlimm ist es bei den Gefühlen. Beim Kampf mit Snibunna habe ich in der Tat darüber nachgedacht, noch mehr Gefühle reinzubringen, aber irgendwie dachte ich, dass das den Kampf in die Länge zieht und die Spannung verringert. Gerade am Ende, als Snibunna dann springt und quasi in der Luft ist, was ja weniger als eine Sekunde dauert, war ich mir schon unsicher mit dem, was Schillok da denkt, weil es den Augenblick eben ewig erscheinen lässt.


    Zitat

    Dazu fällt mir auch noch ein, dass du Snibunna vielleicht ein wenig in seinem Aussehen beschreiben könntest.

    Das habe ich doch:
    "ein schwarzes Wesen mit rotem Schweif und blitzenden Augen"


    Aber ich weiß was du meinst. Als es dann vor ihnen steht und anfängt zu sprechen, könnte man noch genauer darauf eingehen, richtig? Erscheint mir jedenfalls durchaus logisch.


    Zitat

    Ansonsten ist mir nur noch aufgefallen, dass der zweite Absatz vielleicht eher unnötig ist, da an dieser Stelle kein wirklicher Bruch zu erkennen ist. Vielleicht war das aber auch nur ein Fehler in der Formatierung des Postes?

    Hmm, meinst du? Nein, der ist schon beabsichtigt. Es geht doch erst um das Zimmer und die Umgebung, dann um seine Gefühle, das ist doch ein völlig neuer Abschnitt. Sollte ich da wirklich lieber keinen Absatz machen?


    Zitat

    Im Vergleich zum ersten Kapitel hast du dich hier schon um einiges verbessert.

    Danke, das liegt vor allem an euren tollen Verbesserungsvorschlägen :)

  • [tabmenu]
    [tab=Guten Abend]

    Lugia~Vorwort~Lugia


    Neue Fanfiction im Mystery Dungeon-Bereich ---> Ich stehe auf der Matte.
    Der Grund, warum ich deine Geschichte kommentiere, besteht zum Einen darin, dass ich in den "Mystery Dungeon"-Bereich nahezu vernarrt bin, teils durch meine eigene Geschichte, andererseits darin, dass ich dir gerne Tipps gebe; sei es sowohl für formale als auch inhaltliche Zwecke.
    Es soll lediglich heißen, dass ich sowohl zum Startpost als auch zu deinen zwei Kapiteln was sagen werde.


    Und ich wollte dich darauf hinweisen, dass ich mir die Kommentare der anderen nur beherzt durchgelesen habe; soll heißen, ich habe sie lediglich überflogen, aber nur, damit ich mich nicht in meinem Kommentar beeinflussen lasse, da ja schon ein Komitee-Mitglied deine Geschichte kommentiert hat.


    Zum Pudels Kern:
    Ich wünsche dir viel Spaß mit meinem bescheidenen Kommentar.

    Lugia~Silvers~Lugia


    [tab=Startpost]

    Lugia~Startpost~Lugia


    • Der Titel: Spricht für die ganze Fan-Fiction und spoilert auch nciht groß. Er regt auf jeden Fall zum Nachdenken und zum potentiellen Lesen und Blick-reinwerfen an. Daher hast du eine gute auswahl getroffen in Anbetracht der Tatsache, dass dies deine erste Geschichte ist.


    • Dein Cover hat auf jeden Fall eine schöne Farbgebung. Die "Malart" trifft meinen Geschmack. Aufgrund dessen, dass ein Schillok als Hauptmotiv dient, gehe ich davon aus, dass es bei dem Protagonisten oder einem anderen wichtigen Charakter um ein solches handeln wird.


    • Das Zitat stimmt soweit auf den Text ein. Die Anapher "es gibt Zeiten ..." beschreibt zwar drei verschiedene Dinge, aber dennoch scheinen sie irgendwie mit der Thematik "Krieg" zu übereinstimmen. Auch erscheint das Zitat wie eine Steigerung der Dinge: Zweifel der Existenz --> keine Lebensfreude --> Krieg.
      Ein durchaus rhetorisches Zitat, welches aber passend erscheint.


    • Dein kleines Vorwort hätte ein bisschen mehr zum Lesen einladen können. Die einfachen Floskeln "Herzlich Willkommen" und "Viel Spaß beim Lesen" würden auf jeden Fall einen freundlichen Eindruck machen, wozu sich auch der Leser selber eingeladen fühlt, deine Geschichte zu Lesen. Außerdem bemerke ich, dass du gewisse Selbstzweifel hegst: "Erfahrung habe ich noch absolut keine, weswegen weder der Schreibstil, noch der Inhalt besonders professionell ist, ich habe einfach mal drauf losgeschrieben."
      Na na, sei mal nicht so grob zu dir selber. Es ist deine erste Fan-Fiction, da ist es durchaus normal, dass der Schreibstil in meisten Fällen nicht ganz ausgeprägt ist. Wenn du aber so schon in die Schlacht der Kapitel ziehst, dann wirst du auch bei deinem vermeintlich unprofessionellen Schreibstil bleiben. Auch wenn gewisse Kommentatoren dir Mut zusprechen, so musst du selber an dein Werk und an dich glauben. Es ist einfacher als du denkst: Ich habe die Erfahrung auch schon gemacht, wenn ich damit angeben darf x3
      Ansonsten denke, dass deine Ausführung mehr unter dem Punkt "Motivation" fallen, wenn dich der Bereich schon länger inspiriert hat.


    • Du führst eine Abonnentenliste; finde ich gut.
    • Und ein Copyright-Vermerk der beiden Bilder (Bitte bei Snibunna noch erwähnen, bei welchem Kapitel) mittels Verlinkung.


    >>Okay, das war nun zu dem Punkten des Startpost, die ausgeführt wurden.
    Im Folgenden werde ich die mehr negativen Aspekte aufzählen; begonnen mit dem wichtigsten:



    • Es fehlt leider ein Klappentext, ein wichtiges Herzstück deines Startpost. Er soll im Kurzen darüber informieren, worüber deine Geschichte so im Groben handelt. So weiß der Leser genau, mit welcher Art von Textsorte er es zu tun haben wird.


    • Auch wird jegliche Vorstellung deines Hauptcharakters/ deiner Hauptcharaktere außer Acht gelassen. Man sollte ja schon wissen, welche Wesen die Charas aufweisen werden und worin ihr sozialer Hintergrund liegt. Ich spiele damit auf ihre Rolle und auf ihre Vergangenheit an, ebenso wie auf ihre Motive ihres Handelns.


    • Wenn es sich bei deinem Titel wortwörtlich um einen in der Geschichte geschehenden Krieg handelt, so würde ich unbedingt so früh wie möglichst einen entsprechenden Warnhinweis aufstellen. Damit eventuell jüngere User, die mehr an Alles-eitel-Sonnenschein-Geschichten gewöhnt sind, nicht eventuelle Blut- oder Todesszenen miterleben müssen.


    • Unnötig erscheint mir im Übrigen, dass du die einzelnen Kapitel im Startpost mit aufschreibst. So wird der eine Beitrag von dir, wo Kapitel 2 enthalten ist, unnötig. Daher empfehle ich dir stattdessen, deine Kapitel im Startpost in einer dafür vorgesehenen Liste zu verlinken und nur deren Nummer zu erwähnen.


    • Ich habe im ersten Kommentar-Kommentar von dir auf Payas Komment folgendes aufgeschnappt:

      . Ich benutze z.B. den Crypto-Stil, der sehr dunkel ist, sodass eine Farbe, die in meinem Stil, gleichzeitig aber auch in den hellen Stilen gut


      Du kannst ja am Besten gleich im Startpost vermerken, für welches Layout du deinen Startpost vorgesehen hast. Das vermeidet jeglichen Ärger um die Farbwahl, wenn es darum ging.


    • Sonst fehlen noch Punkte wie deine Inspirationsquelle und woher du die Idee von deiner Geschichte hast. Zwar sind diese Punkte weniger wichtig, gibt aber deiner Geschichte mehr Persönlichkeit von dir und offenbart auch bestimmt interessantes Hintergrundwissen.


    • Kurze Erwähnung des Genres fehlt




    [tab=Kapitel 1 und Kapitel 2]

    Lugia~Kapitel 1 und Kapitel 2~Lugia


    (Namen der Kapitel sind gerne bei mir gesehen; aber ist Ansichtssache.)


    Ich fange am besten mit den einzelnen Korrekturen an. Ich denke, dass mein "Fehler-Anmerkungs-System" soweit verständlich ist, ansonsten kannst du dich bei Rückfragen gerne an mich wenden.
    Also folgen die besagten Korrekturen (+ ein paar kleine Anmerkungen):



    Kommen wir zum Wesentlichen:
    Also, dein Schreibstil ist an manchen Stellen wirklich super. Manche Details, wie die Fakten zum Schwarzwald, kommen zwar was spät, aber dafür beschreibst du sie dann im Wesentlichen. Gut gelingen tuen dir die Gefühlsbeschreibungen durch, wobei ich es leider Schade finde, dass du dich dabei nur auf Schillok beschränkst. Da ja die Geschichte in der dritten Form geschrieben ist, bieten sich durchaus Möglichkeiten an, auch kurz aus Sichten der anderen Charaktere zu schreiben. Denn mir war nicht gerade schlüssig, warum Tuska enttäuscht über die Störrigkeit von Schillok war, zu den Ghosthunter zu gehen.
    Aber sonst kann man sich nicht groß beschweren; versuche (auf Kapitel 2 bezogen!) genauer zu beschreiben; siehe die Sache mit den Holzwänden.


    [tab=Gesamtfazit]

    Lugia~Gesamtfazit:~Lugia


    Ich hatte mich schon gewundert, wie du es schaffen konntest, binnen kurzer Zeit so viele Abonnenten anzulocken x3
    Es hat aber seinen Grund: Der Inhalt ist durchaus interessant. Eine Rebellion gegen einen Tyrannen und dessen Anhängsel.
    Das trifft eher mein Geschmack, weswegen ich gerne weitere Blicke darauf werfen wil.
    Trage mich meinetwegen ruhig in deine Abonnentenliste ein ;)


    Die Schwäche bei dir sehe ich in der Erstellung des Startposts; aber ich denke, dass du dies gut hinbekommen wirst^^
    Setze einfach erfolgreich die Kritik anderer um,, dann bist du auf gutem Wege ;)


    Ich hoffe, dass dir mein Kommentar hilfreich war.
    liebe Grüße,


    LugiaSilvers-LugiaLugia





    [/tabmenu]

  • Hallo Guinea.
    Ich war recht erstaunt darüber, dass sich hinter diesem interessanten Titel ein weiterer CPler verbirgt. Umso gespannter bin ich schon darauf zu sehen, was du mir hier präsentieren wirst und vom groben Überblick sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Der Titel ist definitiv anziehend und könnte mit seinem Klang leicht ein Buch in einer Bibliothek zieren. Da bisher schon ausreichende Kritiken zum Startpost gegeben wurden, lasse ich diesen aus und widme mich gleich den Kapiteln.


    Kapitel 1
    Es ist schade, dass du deinen Kapiteln keine Namen gibst. Man kann mit ihnen meist ein bestimmtes Gefühl auslösen oder ein Geschehnis des Textes selbst in wenigen Worten wiedergeben und als Leser bekommt man auch einen Bezug dazu. Anhand des Inhaltes hätte sich zum Beispiel "Entschluss" für Schilloks weiteren Weg angeboten. Damit ergibt sich auch eine Verbindung und es liest sich schöner als schlicht "Kapitel 1". Ob du das nachträglich ändern und in Zukunft anwenden möchtest, ist dabei dir überlassen; ich würde dir jedoch dazu raten.
    Der Anfang gibt sich sehr kraftvoll mit dem blinden Reinwerfen und der Situationsdarstellung. Gleich dort wird man mit dem verwaisten Schillok konfrontiert, wie er sich zusammenkauert und dabei von Reptain unterstützt wird. Glaub mir, es gibt kaum einen besseren Einstieg als das, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass du dabei nur an der Oberfläche kratzt. Du hast erwähnt, dass es deine erste Fanfiction ist und das sollte man schon einmal anhand der vorhandenen Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse deutlich loben. Ebenso weißt du dich gewählt auszudrücken und die Wortwahl erscheint auf den ersten Blick angenehm. Was die Szene aber noch besser gemacht hätte, wäre eine genaue Beschreibung seines Innenlebens gewesen. Immerhin hat Schillok gerade mit eigenen Augen zugesehen, wie seine Familie getötet und das Heimatdorf dem Erdboden gleich gemacht wurde; da emotionslos und nur mit dem Gedanken an Rache herauszutreten wirkt nicht sonderlich realistisch. Die Tränen hast du bereits erwähnt; lass ihn schluchzen, warum das alles passiert ist! Das zeigt sich aber nicht nur hier, sondern auch an weiteren Stellen über die bisherigen zwei Kapitel verteilt. Ich erwarte nicht, dass du gleich eine perfekt ausgeweitete, dramatisch hochwertige Szene lieferst, aber ein gewisses Gefühl an den richtigen Stellen bewirkt wahre Wunder. Lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen; ich bin mir sicher, dass du es kannst!
    Der nächste Absatz ist insofern problematisch, dass du Informationen einfach einwirfst, die sich später wesentlich besser gemacht hätten. Welcher Krieg zum Beispiel? Bisher war keine Rede davon, dass sich in der Welt so etwas zuträgt. Auch, dass du Lucario und die Ghosthunter bereits jetzt erwähnst, nimmt viel vorneweg und wirkt bisher random. In Kapitel Zwei hätte sich die Erklärung besser gemacht, aber dazu später mehr.
    Das übrige Kapitel beschäftigt sich mit einem weit reichenden Dialog, der noch einmal alles auf den Punkt bringt. Hier wirken die Akteure von ihren Aussagen bereits wesentlich authentischer und untermalen die aussichtslose Situation. Zum einen hättest du hier bei Rednerwechseln Zeilenumbrüche machen können. Bitte, das ist pro Person ein weiteres Mal "Enter drücken" und das sollte kaum sonderlich viel Arbeit sein; zudem erleichtert es die Übersicht massiv und das kann, besonders bei dialoglastigen Geschichten, enorm helfen, sich zurechtzufinden. Mir gefällt, dass du dich bereits mit einzelnen Kleinigkeiten beschäftigst, etwa wie sich die Stimme eines der Pokémon je nach Satz und Gemüt ändert, aber auch wie sich körperlich verhalten, etwa die Blickrichtung zu wechseln. Das ist ein guter Schritt, den manche andere Autoren außen vor lassen und halt unbedingt daran fest und erweitere das noch. Dadurch kann man sich ein konkretes Bild vorstellen, wie sich die Charaktere verhalten und zueinander im Raum stehen.
    Besonders zu überzeugen weiß hier der letzte Satz. Er bietet einen ungemein guten Abschluss dieser Planung und hält fest, dass die zwei wirklich gute Freunde sind. Darauf hättest du auch das Kapitel beziehen können und eine Phrase speziell für diesen Abschnitt ausdenken können, aber du weißt hoffentlich, was ich meine.


    Kapitel 2
    Der Beginn ist sehr harmonisch, indem du dieses Mal mit dem Aufwachen beginnst. Eine gute Geste, um eine kraftvolle Handlung über eine Nacht etwas ruhen zu lassen und du hast dabei auch nicht an netten Umgebungsbeschreibungen gespart. Ich persönlich kann mir dieses Zimmer ganz gut vorstellen; davon gerne mehr!
    Du erinnerst dich an die Information weiter oben? Diese hätte sich jetzt im Gespräch mit Tuska wesentlch besser gemacht, indem jetzt zum ersten Mal Namen der Verantwortlichen fallen. Echnatoll als der Aufrührer der ganzen Misere und die Ghosthunter als eine Rebellengruppe, um ihn zu stoppen. Schillok macht sich jetzt nämlich Gedanken um seinen weiteren Weg und da hätte sich das angenehmer entfalten können als relativ zu Beginn des ersten Kapitels. Das wiederum macht die vorsorgliche Planung aus, aber ich schweife wohl schon zu sehr ab. Davon abgesehen gibst du den beiden Charakteren bereits in diesen kurzen Sätzen ein bestimmtes Wesen und man kann sich gut vorstellen, welche Entschlossenheit dem Wasserpokémon innewohnt und wie überfürsorglich Tuska ist. Auf ihre Art und Weise ist sie ganz niedlich geworden.
    Auch Reptain überzeugt mit seinem Wissen und hat offenbar schon viel erlebt. Sein letzter Satz wirkt beinahe wie ein Comedy-Element, als müssten die zwei, wenn sie bei Somnivora angekommen sind, ihre Gedanken möglichst verstecken. Falls es nicht beabsichtigt war, ist das eine gute Auflockerung und ganz witzig geworden. ~
    Snibunnas Auftauchen hast du sehr spannend gemacht, indem sie zuerst nur den Schatten bemerkt haben und dann die Attacke auf den Beutel erfolgte. Der Dialog ist dabei alles andere als tiefgründig; er erinnert mich eher an eine Shounenserie wie Dragon Ball oder One Piece, aber das tut dem Ganzen nichts zum Abbruch. Es herrscht Krieg und da müssen durchaus einmal solche Wortwechsel fallen. Den Kampf selbst hast du ja eher kurz gehalten, da er wohl die Überlegenheit Snibunnas darstellen sollte. Ich persönlich hätte gerne mehr gesehen und du zeigst ja, dass du auch die Choreografie einigermaßen gut beschreiben kannst. Den Schluss selbst fand ich eher langweilig, da ich so eine Situation schon oft gesehen habe, indem dann plötzlich genau der zu besuchende Charakter auftaucht. Außerdem ist es plötzlich zu Ende und hätte noch Spielraum für einen letzten kleinen Dialog offen gelassen, in dem sich Somnivora schon vorgestellt hätte.


    Fazit
    Ich muss sagen, dass ich doch weniger bekommen habe, als erwartet und bin trotzdem überrascht. Für deine erste FF schlägst du dich sogar ganz gut und weißt mit vielen Kenntnissen zu überzeugen. Wenn du magst, kannst du dir meine oder die Kritikpunkte der anderen ja durch den Kopf gehen lassen, um dich noch weiter zu verbessern und ich bin mir sicher, dass du dazu durchaus imstande bist.
    Von daher wünsche ich frohes Schreiben.


    ~蛇

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Hey Guinea. :) Man sieht nicht oft, dass sich ein CPler hier in den FF-Bereich verirrt. :D Umso neugieriger bin ich aber, was deine FF betrifft. ^^


    [tab='Startpost']Dein Startpost ist sehr schlicht gehalten. Mir gefällt es zwar, dass du Tabmenüs benutzt, denn es schafft mehr Übersichtlichkeit, aber trotzdem fehlen mir einige Aspekte:

    • Genre (ggf. Warnungen): Das Genre befasst nicht nur mit dem Bereichsthema. Du kannst es noch beliebig erweitern, denn in der Literatur gibt es schließlich noch die Genre Drama, Komödie, Fantasy, Abenteuer und Action. Auf Animexx gibt es gute Genre-Erklärungen, die ich dir nur empfehlen kann. Je nachdem mit welchen Genre sich deine FF befasst, kannst du auch Warnungen aussprechen, wenn beispielsweise Gewalt, Tod, Blut, usw. in deiner FF vorkommen und damit für junges Publikum nicht empfehlenswert ist.

    • Inhalt: Natürlich ist es dir überlassen, ob du einen Klappentext verfasst, aber hast du schon mal ein Buch ohne Klappentext gesehen? Eine kurze Inhaltsangabe kann dem Leser deine FF interessant machen und zum Lesen animieren. Deswegen würde ich niemals ein Buch ohne Klappentext kaufen, denn es ist immer das Erste, was ich bei einem Buchkauf lese: den Klappentext! Danach entscheide ich, ob das Buch für mich interessant ist oder nicht. Das gilt auch bei FFs. :)

    • Kapitelübersicht: Verlinke einfach deine Kapitel anstatt sie im Startpost nochmals zu posten. Mit einem einfachen Klick auf das Kapitel ist es auch oft getan und sieht auch etwas übersichtlicher aus.

    • Danksagung, Widmung, Inspiration: Diese Punkte erachte ich als weniger wichtig, deswegen solltest du selbst entscheiden, ob du sie angeben willst oder nicht. Da find ich die oberen drei Punkte wichtiger. ^^

    Besuch auch einfach mal das Startpost-Topic in der Schreibschule. ^_^


    [tab='Kapitel 1']Hm... Ja, Kapitel 1 ist kurz und nach dem Inhalt zu urteilen, passt es eher als Prolog, denn meiner Meinung nach ist es mehr was Einleitendes als ein wirkliches Kapitel. Zumindest die ersten beiden Absätze schildern dem Leser, was sich zugetragen und wer den Krieg ausgerufen hat. Vor allem weil du hier noch keinen wirklich Wert auf ausführliche Beschreibung legst. Schließlich gehst du gar nicht die Umgebung oder die Gefühle der Charaktere ein, auch nicht auf das Aussehen der Pokémon. Dir mag es vielleicht unwichtig erscheinen, warum man die Erscheinung der Pokémon beschreiben soll, immerhin kennen wir die Pokémon, aber es verleiht der FF an Vollkommenheit wenn man auch unwichtige Aspekte miteinbezieht.
    Deswegen ist dein Schreibstil auch noch sehr ausbaufähig. An manchen Stellen ist der Stil schon super, an anderen fehlen leider etwas die Beschreibungen. Mit der Zeit wird das aber schon. :)


    Was Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung angeht, kann man nicht meckern. Du hast ein Händchen dafür. Allerdings möchte ich anmerken, was auch Paya schon vor mir getan hat: Bitte mache beim Wechsel von Gesprächspartnern einen Zeilenumbruch, damit wird die wörtliche Rede direkt etwas übersichtlicher und es ist sehr viel angenehmer zu lesen, als wenn die wörtliche Rede in einer Zeile durchgeht. Hinterher weiß man dann nämlich nicht mehr, wer was gesagt hat. ;)


    [tab='Kapitel 2']Im zweiten Kapitel merkt man deutlich, dass du dich bereits gesteigert hast. Du beginnst mit der Beschreibung des Baumhauses, welche im ersten Kapitel gefehlt hat. Gefällt mir gut. :)
    Es ist gut, dass du Schillok eine Nacht ruhen gelassen hast, um dieses schwere Erlebnis zu begreifen. Es ist nur natürlich, wenn man über ein trauriges Erlebnis oder eine schwere Entscheidung schläft. Ich kenn das nur allzu gut. :) Ich hasse es, Entscheidungen zu treffen.


    Schillok will sich also der Rebellengruppen anschließen? Irgendwie fehlen mir da etwas die Monologen, die Schillok zu dieser Entscheidung bewegen. Die fände ich schöner als vor eine Entscheidung gestellt zu werden, welche so unerwartet getroffen wird. Auch wieder bei dem Gespräch mit Tuska und Reptain: Mach bitte Zeilenumbrüche, wenn der Dialogpartner wechselt. Das Lesen wird daduruch wesentlich angenehmer und man behält besser den Überblick - auch für dich, solltest du etwas überarbeiten wollen.


    Während man bereits etwas Schilloks und Tuskas Persönlichkeit erfahren hat, empfinde ich Reptain noch als unbeschriebens Blatt. Gut, er scheint auch einiges erlebt zu haben und nützliches Wissen, was Schillok wiederum zugute kommt.
    Die Darstellung von Snibunnas Auftauchen hast du gut geschildert, gefällt mir gut, dass du es nur als Schatten beschrieben hast und schließlich die Attacke hast einsetzen lassen. Passt zu dem Wiesel. Der nachfolgende Dialog war nicht so wirklich einfallsreich. Wie soll ich sagen? Irgendwie wirkte Snibunnas Gerede etwas gekünstelt, vor allem das gewollte verrückte Kichern; da hätten wieder ein paar Gesten von Snibunna die Situation gerettet (z.B. Zähnefletschen, Fauchen, Knurren, Klauen gespreizt oder an einem Baum gewetzt, usw.). Aber gut: Es herrscht Krieg und deswegen werden Wanderer ausgeraubt und getötet. Ist wohl im Krieg; in der Realität wäre es wohl nicht anders, denk ich.
    Der eigentliche Kampf war sehr kurz gehalten, wirkt deswegen sehr gehetzt und auch nicht gut durchdacht. So unerfahren sind Reptain und Schillok wohl nicht, dass sie sich noch nicht Mal ne Minute gegen Snibunna behaupten können, oder? Deswegen würde ich es etwas in der Lage ziehen; die eigentliche Schwäche kann ja davon rühren, dass sie von den gestrigen Strapazen und von der Wanderung erschöpft sind.
    Der Cliffhanger dagegen war zu erwarten: Sie werden von jemanden gerettet, der Snibunna selbstverständlich in die Flucht schlägt. Sowas ist... langweilig, sorry, wenn ich das direkt sage. ^^" Da hättest du sehr viel mehr raushauen können, sowohl beim Kampf als auch sonstige Handlung. Snake hat ja gesagt, dass du beispielsweise bereits einen Dialog mit Somnivora hättest schreiben können, indem es sich schon vorstellt.


    [tab='Nachwort']Obwohl es deine erste FF ist, bin ich überrascht wie du bereits mit überzeugenden Kenntnissen punkten kannst. Ehrlich gesagt habe ich weniger erwartet, bin aber keinesfalls enttäuscht darüber; wohl eher interessiert wie sich die Geschichte entwickeln wird, daher bitte ich dich, mich ebenfalls zu informieren, wenn ein Kapitel draußen ist. Kannst mir gern ins GB kritzeln. ^^[/tabmenu][Blockierte Grafik: http://i51.tinypic.com/2ljq235.png]

  • Zunächst möchte ich mich für die vielen Kommentare bedanken. Mir ist durchaus bewusst, dass hier nicht jede Story von so vielen Leuten kommentiert wird, schon gar nicht in dieser frühen Phase und dann auch noch die Story eines so blutigen Anfängers in diesem Bereich.


    Ich muss aber leider sagen, dass ich es teilweise ein wenig zu übertrieben finde. Es mag sein, dass viele Storywriter zu einem solchen Perfektionismus neigen, also den Startpost ihres Themas ausführlich ausarbeiten und ihre Kapitel in perfektem Schreibstil verfassen zu wollen, und das ist auch völlig in Ordnung, wenn man das so machen will, aber mir geht das alles zu weit. Ich möchte einfach eine Geschichte schreiben, dabei Rechtschreibung und Grammatik sauber einhalten und meinen eigenen Schreibstil anwenden. Nun noch im Startpost ausführlich erläutern, warum ich diese Geschichte schreibe und warum ich genau dieses Thema wähle usw., halte ich einfach nicht für notwendig.
    Über inhaltliche Verbesserungen und Rechtschreibfehler o.ä. freue mich jederzeit, aber noch weiter ins Detail braucht ihr nicht zu gehen.


    Das ist natürlich hauptsächlich auf Silvers-Lugias Kommentar bezogen, auf den ich nun ohnehin noch näher eingehen werde.


    [tabmenu]
    [tab=Silvers-Lugia]

    Zitat

    Dein kleines Vorwort hätte ein bisschen mehr zum Lesen einladen können. Die einfachen Floskeln "Herzlich Willkommen" und "Viel Spaß beim Lesen" würden auf jeden Fall einen freundlichen Eindruck machen, wozu sich auch der Leser selber eingeladen fühlt, deine Geschichte zu Lesen.

    Hier direkt das erste Beispiel. Diesen Text habe ich ohne Nachdenken verfasst; es ist einfach ein völlig formloser "Eingangstext". Allein dass du diesen verbesserst, halte ich für merkwürdig. Ob ich am Ende jetzt "Danke für's Lesen :)" oder "Viel Spaß beim Lesen" schreibe, also bitte ...


    Zitat

    Außerdem bemerke ich, dass du gewisse Selbstzweifel hegst: [...]
    Na na, sei mal nicht so grob zu dir selber. Es ist deine erste Fan-Fiction, da ist es durchaus normal, dass der Schreibstil in meisten Fällen nicht ganz ausgeprägt ist.

    Da will ich dir nicht widersprechen. Dennoch habe ich es aber ganz einfach erwähnt, damit niemand denken kann, dass ich als Bereichsneuling der Meinung bin, ich könnte sofort eine wahnsinnig anspruchsvolle und perfekte Story schreiben. Ich sehe kein Problem darin, wenn man beim Erkunden eines neuen Bereichs ein wenig Selbstzweifel hegt und diese auch offen ausspricht.


    Zitat

    [An der Stelle (I) würde ich einen Punkt statt ein Komma machen; sähe schriftlich dann besser aus.]

    Mit dieser Aussage komme ich zu dem, was ich oben schon angedeutet habe. Mal abgesehen davon, dass das wie erwähnt der Einleitungstext ist, bei dem es mir absolut egal ist, ob da fünf Hauptsätze aneinandergereiht sind oder es sich um ein ein komplexes Satzgewebe mit zwanzig Nebensetzen handelt, ist das - auf die Story bezogen - mein eigener Schreibstil. Ich denke durchaus an Satzenden darüber nach, ob es sinnvoll ist, hier einen neuen Satz zu starten oder nicht. Wie ich mich entscheide liegt dann bei mir, und das ist eben mein Schreibstil, den ich auch nicht ändern möchte und kann!
    Dementsprechend werde ich auch auf die meisten weiteren Verbesserungsvorschläge á la "hier würde es besser aussehen, wenn du..." eingehen.


    Zitat

    Es fehlt leider ein Klappentext, ein wichtiges Herzstück deines Startpost.

    Okay, ein solcher Klappentext würde wohl auf jeden Fall Sinn machen. Ich werde voraussichtlich einen erstellen, wenn ich das dritte Kapitel schreibe.


    Zitat

    Auch wird jegliche Vorstellung deines Hauptcharakters/ deiner Hauptcharaktere außer Acht gelassen.

    Eine solche Vorstellung halte ich auch nicht für sinnvoll. Der Leser soll beim Lesen der Story nach und nach etwas über die Charaktere erfahren; der Sinn wird verfehlt, wenn ihm vorher schon alles verraten wird.


    Zitat

    Unnötig erscheint mir im Übrigen, dass du die einzelnen Kapitel im Startpost mit aufschreibst. So wird der eine Beitrag von dir, wo Kapitel 2 enthalten ist, unnötig.

    Mir dagegen erscheint es unnötig, das nicht zu tun. Sind die Kapitel irgendo im Thema verteilt, so muss der Leser nach jedem Kapitel extra wieder den Startpost aufsuchen, um zum nächsten Kapitel zu gelangen. Sind alle Kapitel im Starpost nebeneinander in einem Tabmenü zu finden, kann man die Geschichte viel schneller lesen, ohne nach jedem Kapitel einen Großsuche starten zu müssen.
    Der Beitrag wird dabei keineswegs unnötig, da ich das Thema auf diese Weise pushe, sodass jeder sehen kann, dass ein neues Kapitel hinzugefügt wurde. Ob ich in diesem Beitrag nun schreibe "Im Startpost ist ein neues Kapitel zu finden" oder das Kapitel gleich in den Beitrag kopiere, ist verblüffend egal.


    Zitat

    Sonst fehlen noch Punkte wie deine Inspirationsquelle und woher du die Idee von deiner Geschichte hast.

    Wie gesagt... eine Inspirationsquelle gibt es nicht, und die Idee habe ich aus meinem Kopf. Mit solchen nebensächlichen Punkten den Startpost vollzustopfen halte ich für unnötig.


    Zitat

    Sonst würde es mich freuen, wenn du auch meine Verbesserungsvorschläge umsetzen würdest. Dann zeigt es auch, dass du eine Kooperativfähigkeit besitzt

    Es handelt sich hier um meine Story, die ich so gestalte, wie ich es für richtig halte. Verbesserungsvorschläge sind dabei natürlich immer gerne gesehen, aber wenn ich sie für meine Story eben nicht für sinnvoll erachte, dann lehne ich sie ab, und das hat dann nichts mit fehlender Kooperationsfähigkeit (Ja, Kooperationsfähigkeit) zu tun, da ich nicht mit jemandem zusammenarbeite, sondern selbstständig vorgehe.


    Zitat

    [1] Wenn du die direkte Rede unterbrichst, kannst du nach "begann Reptain" einen Punkt machen. Die darauffolgende Rede wird dann so, wie sie da steht, weitergeführt.

    Wahr. Die direkte Rede wird aber ganz genauso "so, wie sie da steht, weitergeführt", wenn an der Stelle ein Komma steht, warum also unbedingt einen Punkt über das Komma?


    Zitat

    [2]Es reicht, wenn du bei Unterbrechungen eines Wortes in einer wörtlichen Rede den strich weglässt und nur die drei Punkte stattdessen einsetzt. Also: "K... keine Überlebenden?"

    Ja... das ist dann eben das, was ich zum Anfang des Posts mit "Perfektionsismus" meinte. Tut mir leid, aber es ist mir vollkommen egal, ob vor den Punkten noch ein Strich steht oder nicht und ob da ein Leerzeichen gesetzt wurde oder nicht, und ich wage zu behaupten, dass den Leser das auch beim Lesefluss in keinster Weise stört.


    Auf weitere Verbesserungsvorschläge der Art wie diese beiden werde ich dann nicht mehr eingehen.


    Zitat

    Also kannten sie sich schon vorher ... Du müsstest vorher dann ein bisschen mehr auf die Beziehung zwischen Schillok und den Freunden Reptains mehr eingehen. Denn zuerst kam es mir vor, als wäre Schillok der Wildfremde.

    Da hast du recht. An dieser Stelle werde ich vielleicht noch etwas über die Hintergründe hinzufügen.


    Zitat

    [1] Die Bezeichnung "bedeckt" wäre besser x3

    Die Bezeichnung "bedeckt" wäre an dieser Stelle sicherlich nicht besser, da "ausgelegt" aussagt, dass diese Blätter bewusst verteilt wurden und sozusagen als Teppich dienen. "Bedeckt" könnte genauso gut bedeuten, dass sie da von selbst hingefallen sind.
    Aber unabhängig davon ist das wieder ein gutes Beispiel für meine Aussagen: Das ist einfach mein Schreibstil, ich habe mir also schon etwas dabei gedacht.


    Zitat

    Mir will die Beschreibung deiner Holzwände nicht ganz in den Kopf gehen: Soll es heißen, dass es keine Holfplatten/ -Planken sind, die die Wände darstellen sollen oder sind es jene Lianen? Ich stelle mir aber nicht grade einen guten Schutz vor, denn Lianen sind nicht so "widerstandsfähig" wie Holz und dazu dient doch im Grunde das Baumhaus, oder? Als Schutz ...

    "Kräftige Äste waren mit Lianen gekonnt zusammengeknotet, die das Haus in den Bäumen zusammenhielten." <- sagt doch alles? Es sind eben Äste, also praktisch Holzlatten, senkrecht nebeneinander gereiht und mit Lianan verknotet. Wie es in einem Baumhaus üblich ist.


    Zitat

    Zur seiner Linken, neben dem Strohbett, führte die Strickleiter, die sie gestern erklommen hatten, nach unten in dem großen Raum, der wohl Küche und Wohnzimmer darstellen sollte.

    Nein? ... Lies den Satz nochmal. Die Strickleiter führt wohin? -> Nach unten. Akkusativ.


    Zitat

    Gerade bei solch wechselnden Wortgefechten lohnt es sich, wenn du pro Sprecherwechsel einen neuen Absatz machst. Das hebt deutlich die Stichomythie hervor und gibt deinem Text einen rhetorischen Touch.

    Zitat aus meiner Antwort auf Payas ersten Kommentar:
    >> Hmm, das finde ich ehrlich gesagt nicht so schön... da geht irgendwie der fließende Text verloren, wenn ständig Absätze drin sind, zumal ich relativ viel Dialoge einbauen möchte. <<


    Zitat

    Frosdedje ist einer der Geisteradmiräle

    Es ist sowohl "Admirale", als auch "Admiräle" als Plural von "Admiral" möglich.


    Zitat

    [Weshalb denn? Hat Frosdedje etwa Despotar Bescheid gesagt?]

    Hä, was? Frosdedje ist einer der Geisteradmirale, hat also die Macht über die unteren "Krieger". Sie hat Despotar also (offenbar) empfohlen, das Dorf zu überfallen, wie sich Schillok denken kann.


    Zitat

    wobei ich es leider Schade finde, dass du dich dabei nur auf Schillok beschränkst. Da ja die Geschichte in der dritten Form geschrieben ist, bieten sich durchaus Möglichkeiten an, auch kurz aus Sichten der anderen Charaktere zu schreiben.

    Soweit ich mich erinnere, werden in Harry Potter, das ebenfalls in der dritten Person geschrieben ist, auch nur die Gefühle Harrys beschrieben (um ein Beispiel zu nennen). Es würde irgendwie völlig aus der Reihe des Schreibstils fallen, auch aus dem Inneren der anderen Charaktere zu erzählen, meine ich.


    Ich danke dir für deinen ausführlichen Kommentar. Bitte nimm mir meine teilweise undankbaren Reaktionen nicht übel, aber das ist eben meine Meinung.


    [tab=Snake]

    Zitat

    Da bisher schon ausreichende Kritiken zum Startpost gegeben wurden, lasse ich diesen aus und widme mich gleich den Kapiteln.

    Dafür danke ich dir vielmals! :D


    Zitat

    Es ist schade, dass du deinen Kapiteln keine Namen gibst.

    Darüber habe ich schon viel nachgedacht, aber irgendwie finde ich nie einen passenden Titel für die einzelnen Kapitel... ich denke ich werde es lieber lassen, auch wenn es mit Titeln vielleicht schöner wäre.


    Zitat

    Was die Szene aber noch besser gemacht hätte, wäre eine genaue Beschreibung seines Innenlebens gewesen.

    Ja, bei soetwas tu' ich mir leider meist noch ein wenig schwer. Ich habe versucht, es möglichst ausführlich zu beschreiben, aber okay - in Zukunft nach Möglichkeit noch ausführlicher^^


    Zitat

    Hier wirken die Akteure von ihren Aussagen bereits wesentlich authentischer und untermalen die aussichtslose Situation.

    Auch hier zitiere wieder aus meiner Antwort auf Payas ersten Kommentar:
    >> Hmm, das finde ich ehrlich gesagt nicht so schön... da geht irgendwie der fließende Text verloren, wenn ständig Absätze drin sind, zumal ich relativ viel Dialoge einbauen möchte. <<
    Meiner Meinung nach macht das wirklich völlig den Fließtext kaputt... :(


    Zitat

    Außerdem ist es plötzlich zu Ende und hätte noch Spielraum für einen letzten kleinen Dialog offen gelassen, in dem sich Somnivora schon vorgestellt hätte.

    Ich dachte eigentlich eher, dass ein solches Ende, in dem eben erstmal nur aufgelöst wird, dass Somnivora hinter der Rettungstat steckt, die Spannung mehr reizen würde und Lust auf das nächste Kapitel vermitteln würde. Wenn ich Somnivora nun schon vorgestellt hätte usw., dann hat der Leser doch gar nichts mehr, auf das er sich freuen kann.


    Vielen Dank für deinen Kommentar =)


    [tab=WoelfinAkira]

    Zitat

    Inhalt: Natürlich ist es dir überlassen, ob du einen Klappentext verfasst, aber hast du schon mal ein Buch ohne Klappentext gesehen?

    Wie schon bei den anderen Kommentaren gesagt: Ja, ein solcher Klappentext würde wohl auf jeden Fall Sinn machen. Ich werde voraussichtlich einen erstellen, wenn ich das dritte Kapitel schreibe.


    Zitat

    Kapitelübersicht: Verlinke einfach deine Kapitel anstatt sie im Startpost nochmals zu posten. Mit einem einfachen Klick auf das Kapitel ist es auch oft getan und sieht auch etwas übersichtlicher aus.

    Auch hier zitiere ich meine Antwort auf Silvers-Lugias Kommentar:
    [...] Sind die Kapitel irgendo im Thema verteilt, so muss der Leser nach jedem Kapitel extra wieder den Startpost aufsuchen, um zum nächsten Kapitel zu gelangen. Sind alle Kapitel im Starpost nebeneinander in einem Tabmenü zu finden, kann man die Geschichte viel schneller lesen, ohne nach jedem Kapitel einen Großsuche starten zu müssen.
    Der Beitrag wird dabei keineswegs unnötig, da ich das Thema auf diese Weise pushe, sodass jeder sehen kann, dass ein neues Kapitel hinzugefügt wurde. Ob ich in diesem Beitrag nun schreibe "Im Startpost ist ein neues Kapitel zu finden" oder das Kapitel gleich in den Beitrag kopiere, ist verblüffend egal.


    Zitat

    Danksagung, Widmung, Inspiration: Diese Punkte erachte ich als weniger wichtig, deswegen solltest du selbst entscheiden, ob du sie angeben willst oder nicht. Da find ich die oberen drei Punkte wichtiger. ^^

    Alle drei Punkte sind eben nicht vorhanden, deswegen kann ich dazu nichts sagen, und wenn ich ehrlich bin, will ich das auch nicht, weil ich es für nicht wirklich notwendig halte :)


    Zitat

    So unerfahren sind Reptain und Schillok wohl nicht, dass sie sich noch nicht Mal ne Minute gegen Snibunna behaupten können, oder?

    Doch, das sind sie eben schon noch. Zumindest sind sie sich ihrer noch eher mageren Fähigkeiten bewusst und können so gut einschätzen, dass ihre Chancen gegen Snibunna nicht allzu hoch stehen und sie deswegen eher fliehen sollten. Snake hat geschrieben, dass die Kürze des Kampfes Snibunnas Überlegenheit betont, und so ungefähr hatte ich mir das auch gedacht (auch wenn es mir erst durchs Snakes Kommentar bewusst wurde ;D)


    Auf ein paar Punkte bin ich jetzt gar nicht mehr eingegangen, da ich das zuvor schon bei der Antwort auf Silvers-Lugias und teilweise auch Snakes Kommentar getan habe, wie z.B. der Punkt mit den Zeilenumbrüchen. Am besten überfliegst du diese einfach schnell, dauert ja nicht lange^^
    Jedenfalls vielen Dank für den Kommentar! :)
    [/tabmenu]
    Ich werde versuchen, das dritte Kapitel am Sonntag fertig zu bekommen.

  • Huhu Guinea,
    ich hab im Moveset-Fragen-Topic deine Signatur gesehn, zwar schon öfter, aber iwie ists mir da so nie aufgefallen :D
    ich mag Storys von CP-Kollegen (btw muss ich iwann ma annem Tournier teilnehmen, empfehle mir ma eins für wifi), die Storys hamm iwie 'nen anderen Stil, vlt bild ich mir das auch nur ein :D - die Cpler kennen sich sehr gut mit den Pokemon aus und ich denke bei dir wird in der Story auch kein Rihornior großartig viel mit Flammenwurf rummprotzen, und wie wir bei Snibunna sehen, benutzt es auch kein Eisstrahl und ist sehr schnell. Schnell - ich finde es auch gut, dass du Reptain schneller rennen hast lassen als die Schildkröte, was auch wider zeigt, dass du viel Ahnung von Pokemon hast.
    So, ich gehe auf den Inhalt ein, bei mir bleibt der Fehlerteufel immer aus, weil er bei mir in den Kommis mehr findet als bei dir irgendwo sonnst :D
    ein trauriger Anfang, mir fehlte so'n paar mehr Zeilen über die Trauer, immerhin sind grad die Eltern vor den Augen des Kinds sehr unschön getötet, evtl verstümmelt, worden - PROST, wie bringt man btw ein Turtok um als Despotar, es hat doch einen Panzer?
    Eine WG, geil. Man sieht, du hasts trauf :D - eine Pflanzenpokemonwohngemeinschaft auf 'nem Baumhaus, bzw darin, find ich super.
    Zu bekriddeln (schreibt man das so?), hab ich nur dasselbe wie Aki (oder wars wer anders?): Die Beschreibungen sind mir ein wenig zu kurz ausgefallen, hau mehr Details rein, entführe deinen Leser ohne Beteubungsmittel in deine Welt - du packst das :D
    was btw auch lustig wäre, wär Reptain mal in Aktion, kann das außer wegrennen noch was? Es ist ja nich so, dass es Kugelsaat verschießen könnte oder mit Laubklinge das Snibunna killen könnte... Aber ich denk zu prutal
    Startpost? Ich liebe ihn, bei Pokemon-Ff's kotzts mich teilweise an, wie riesig die Startposts sind, man muss den Prolog schon suchen gehn...
    du editierst Kapitel in den Startpost? Irgendwann ist das 30k-Limit an Zeichen erreicht, oder war das auf Pokefans so? Einen oder zwei Platzhalter reinzuhaun wär da sinnvoller gewesen, aber egal
    achja, kannste mich, wie du magst, bei neuen Kapiteln benachrichtigen?
    Lg, Carter

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Hallo Guinea :3
    Hier bin ich wieder, ich weiß ziemlich später, aber lieber zu spät als gar nicht, was? :B


    Kapitel 2
    Es beginnt ja schon Mal ganz gut, mit einer tollen Beschreibung des Zimmers in dem Schillok aufwacht. Da hast du alles schön beschrieben, klasse. Was mir ein Wenig fehlt wäre in dem Moment der Bezug zu Schillok. Was gefällt ihm an der Einrichtung, was nicht? Warum gefällt es ihm? Was für eine Wirkung haben die Farben des Zimmers auf ihn? usw... Du siehst du gibt es noch einiges zu tun, auch wenn das für den Anfang schon mal ziemlich toll war. Dann beginnt er ja zu weinen, das finde ich etwas weite her geholt und nicht nachvollziehbar. Zwar - stimmt ja auch - ist er traurig, dass seine Eltern traurig sind, aber mir ging das Ganze ein Wenig zu schnell. Da ist er dann plötzlich am Weinen und so, geht alles so schnell von statten, Vielleicht hättest du noch etwas drum herum schreiben können und daraus eine Szene machen können, die dann wirklich passen würde. Beispielsweise könnte Schilloks draußen eine Raupy Familie sehen. Da könnte er dann weinen, weil er sieht, was ihm fehlt. Du musst gucken, dass du immer schön sinnvolle Übergänge schaffst.
    Was dann auch etwas unlogisch erscheint ist die Reaktion von Tuska, als er runter kommt. Bzw, sollte da eigentlich eine Reaktion kommen und das ist dann unlogisch, dass sie nicht kommt. Tuska wird doch gesehen haben, dass Schillok geweint hat, immerhin ist er laut Beschreibung ziemlich schnell aus dem Zimmer raus und so. Dann würde ich, wenn ich Tuska wäre was los ist, ob es mit Despotar und seinen Eltern zu tun hat, usw. Stattdessen erzählt sie ihm von seinem Zimmer, dass er hier wohnen kann. Ich denke das passt nicht so gut zu dieser traurigen Situation, die dadurch ein Wenig kaputt gemacht wird. Die Wendung dass Schillok nicht bleiben möchte war dann wieder ziemlich gut, das war zwar vorhersehbar aber dennoch ein klein Wenig überraschend. (Besonders für Tuska. :3) Da waren die Handlungszüge und Gedankenstränge von Schillok gut nachvollziehbar und alles wirkte ziemlich klar, gut gemacht!
    Darauf machst du einen völlig neuen Schritt, Reptain tritt auf und erzählt von Somnivora. Ein gelungener Einstieg würde ich sagen, das einzige was mir gerade in diesem Dialog aufgefallen ist, normal geht man für eine neue wörtliche Rede (also die eines anderen Charakters) in eine neue Zeile, das macht man so, keine Ahnung wieso, ist aber so. Versuch halt in naher Zukunft mal drauf zu achten, das liest sich schöner. Tuskas Einwand fand ich ganz gut gelungen, lustig gestaltet, Reptains Antwort war ebenfalls sehr passend und hat das ganze etwas aufgefrischt. Reptian scheint (ähnlich wie in den Spielen) auf den ersten Blick ziemlich harsch zu sein, dann aber ein guter Freund. Finde ich gut.
    Damit ihr auch ja nicht verhungert... Die versuchte wörtliche Rede an der Stelle war wohl eher falsch. Dort hättest du einfach schreiben sollen damit sie auch ja nicht verhungerten oder sowas, also weiterhin aus der 3. Person.
    Auf dem Weg zu Somnivora erfahren wir dann auch, wer an dem Überfall Schuld trägt, ein neuer Charakter tritt, zumindest fiktiv, auf, Frosdedje. Ich denke sie (oder er?) hat jetzt gleich einen fiesen Ruf bei Schillok, was seine Reaktion auf Erzählungen über das Eis-Pokémon ja zeigt. Das war ziemlich sinnvoll, das richtige Gefühl kam an der richtigen Stelle. Vielleicht hättest du noch etwas schreiben können wie, jetzt wusste er, an wem er sich ebenfalls rächen müsste, oder sowas, damit noch ein Wenig klarer wird, dass er einen tiefen Groll gegen den Admiral hegt.
    Snibunnas Auftritt war ebenfalls ziemlich gut gestaltet, hat mir sehr gefallen wie das Wiesel die Beiden attackiert und die Äpfel aufschlitzt. Jedoch habe ich zu Beginn der Beschreibung gedacht es handle sich um Zorua/Zoroark und nicht um Snibunna.
    Und dann stirbt das Wiesel auch noch, gefallen in der Verfolgung... Auch das Ende hast du gut gestaltet, einzig und allein zu bemängeln habe ich, dass ich niemals etwas GROSS schreiben würde, sondern immer klein. Mit Worten kannst du zaubern, schreib nicht groß, lass deinen Charakter schreien, verstehst du was ich meine?
    Aber alles in allem ein schönes, spannendes Kapitel. Mir gefallen deine Formulierungen mach weiter so, Guinea!


    Bis zum nächsten Mal!
    Liebe Grüße und viel Freude am Schreiben,
    Chess


    Edit/
    Du hast schon wieder keine Rechtschreibfehler du Spaßverderber. :c

  • Auch wenn die Phase der fehlenden Motivation lang war - ich habe es endlich geschafft, die Story weiterzuschreiben, und nun das dritte Kapitel veröffentlicht! Da es ja nun doch eine sehr lange Zeit war und einige von euch sich wahrscheinlich nicht mehr genau erinnern, habe ich noch einmal die ersten beiden Kapitel grob zusammengefasst, aber ihr könnt sie natürlich auch gerne noch einmal ganz lesen.



    Nun viel Spaß beim Lesen des dritten Kapitels^^

  • Huhu Guinea. :)
    Ein neues Kapitel? Hat ja ein bisschen gedauert, aber okay, was lange braucht, wird endlich gut. Jetzt ist es ja da und ich will dieses Mal nicht so lange rum machen wie beim zweiten Kapitel, lol. Ich hoffe ich kann dir helfen und eine kleine Freude machen.


    Kapitel 3 «
    Warum packst du denn die ganzen Kapitel in den Startpost und nicht in einen neuen Post? Zwar ist sowas nach den Fanfiction-Bereichs-Regeln erlaubt – hab mich da eben mal schnell schlau gemacht – aber bisher habe ich noch niemanden gesehen, der das macht. Zwar heißt das nicht, dass du das deswegen nicht darfst, aber ich wundere mich was der Sinn dabei ist. Immerhin wirst du im Startpost irgendwann die hundertausend Wörtergrenze erreichen (irgendwann…) und dann wird’s eng. Also ich möchte dir hier nicht dazwischen funken, was ich jedoch möchte wäre eine Erklärung warum.
    Ich habe mir erstmal noch mal das dritte Kapitel durchgelesen, zumindest einen Teil davon, weil ich es sonst glaube ich nicht geschafft hätte mich zu erinnern. Kein Kapiteltitel also? Na ja, auch das ist kein Muss, aber finde ich immer ganz schön, da ein allgemein ein Titel „etwas“ seine Individualität gibt; du kannst es aber so machen wie du willst, logischerweise. Nur ist ein Titel oft sehr passend, da er das Kapitel auch vor dem Durchlesen auch interessanter machen kann, nur Metaphern zum Beispiel. Wenn du keinen Titel gefunden hast und daher einfach keinen genommen hast, gebe ich dir mal ein paar Tipps: Gehe den Inhalt des Kapitels durch und kritzel dir Stichwörter dazu auf. Jetzt versuch aus denen einen Titel zu basteln und wandel ihn um – zum Beispiel zu einer Metapher. So kriegst du Titel die genau auf den Inhalt des Textes zutreffen aber trotzdem schön schleierhaft sind und dein Kapitel somit interessant machen. Das Kapitelbild von Somnivora ist vielleicht etwas unkreativ aber es passt doch ganz gut und ist noch dazu ein sehr schönes Bild, dazu kann ich also kaum meckern.
    Den Beginn in das Kapitel fand ich eigentlich recht gut. Du hast nicht mit dem üblichen eingeleitet, dass du gleich sagst, was passiert ist, sondern hast das ganze schön versteckt und dann erstmal nur beiläufig erklärt. Somnivora hat die Beiden also mit zu sich genommen, interessant, interessant. Gut fand ich die Beschreibung der Höhle, sowohl von innen als auch von außen, beides sehr gut gelungen, sodass man sich das ganze Gebilde recht gut vorstellen konnte. Ehrlich gesagt habe ich aber gedacht, dass Somnivora ein weibliches Pokémon ist; warum kann ich dir nicht wirklich sagen, aber allgemein wirkt es einfach etwas feminin. Also insgesamt ein guter Einstieg, gut gemacht.
    Mhm, Schokolade also? Nun ja, ich weiß ja nicht ob es sowas in der Pokémonwelt gibt – und letzten Endes ist es auch mehr oder weniger deine Entscheidung, aber ich denke vielleicht hätte es besser gepasst, wenn du eine Beere (z.B. Sinelbeere) genommen hättest. Na ja, aber wie gesagt, deine Entscheidung. Wie es weiter geht, gefällt mir sehr gut, gleich die ersten Sätze, wo es um Somnivoras Blick geht – einfach nur sehr gelungen. Ich finde, an dieser Stelle hast du sehr gut beschrieben, was Schillok da fühlt, das hast du gut hinbekommen, ein großes Lob an dieser Stelle. So ähm… Sie? Hab ich mich jetzt nur verlesen, oder was ist Somnivora jetzt? Na ja, wahrscheinlich liegts an mir; wenn ja tut mir Leid und vergiss was ich davor gesagt habe; wenn nein… dann solltest du das ändern. Nun, der Dialog zwischen den Dreien, wo es um das Dojo von Hariyama geht, der hat mir jetzt nicht so gut gefallen. Zunächst einmal: Eigentlich ist es in Büchern und Fanfictions, eigentlich überall, Gang und Gebe, dass man in der wörtlichen Rede nach jeder Rede einen Absatz macht, weißt du? So wie du es machst, geht es zwar auch, so wirkt es aber nicht schön gegliedert und schreckt ein wenig ab, zumal man meiner Meinung nach irgendwie die Übersicht verliert. Gut, soviel zum Format. Der Dialog an sich ist dir Meinung nach, wie gesagt, nicht so gut gelungen… Er wirkt relativ hastig und gewollt, mir fehlt da einfach dieses Normale. Man kommt nicht direkt auf so ein Thema. Vielleicht hättest du sie etwas mehr reden lassen können/sollen oder zumindest den Dialog an sich etwas länger ziehen können. Was auch etwas unschön ist, dass du wenige Beschreibungen hinter die wörtlichen Reden setzt. Einen direkt Begleitsatz habe ich noch gar nicht gesehen, wenn, dann war es immer ein neuer Satz. Das kann man zwar auch mal machen, aber Nebensätze lassen sowas auch oft etwas flüssiger und lockerer wirken. Aber zurück zum Punkt, mir wurden die Stimmen, also ihr Klang, etwas zu wenig beschrieben, da kann mehr hin. Es fiel mal das Wort ernst – richtig, so muss man anfangen, aber da geht doch mehr. Außerdem könntest du vielleicht die Gefühle – wenigstens die von Schillok – bei einem Dialog etwas mehr behandeln. Hat er keinen Schrecken als er die Nachricht bekommt, dass sie noch nicht stark genug sind? Findet er das nicht schlecht? Wo bleiben die schweißnassen „Pfoten“ und die zittrigen Knie? Sowas kann man da ruhig einbauen, denn sowas lockert einen Dialog wie gesagt auf. Ja, ansonsten ist das ja eine recht interessante Wendung, jetzt müssen sie also erstmal in ein Trainingslager. Auch hier hätte ich mir mehr Gedanken und Gefühle, seitens deines Hauptcharakters – und da du aus der dritten Person schreibst, vielleicht auch aus Reptains Sicht – gewünscht. Wundern sie sich nicht, dass Somnivora einfach mal behauptet, sie seien nicht stark genug? Und warum befolgen sie den Rat so schnell? Zwar hat das Ganze eine gewisse Eile, das ist nachvollziehbar, aber für Beschreibungen ist eigentlich immer Platz… Den Dialog und alles drum und dran solltest du auf jeden Fall nochmal überarbeiten. Etwas länger ziehen und auf jeden Fall mehr beschreiben. Das wären so meine Tipps, was du davon umsetzt ist dann deine Sache.
    Weiter geht es mit einer Reise tiefer in die Höhle, wo Somnivora ihnen erklärt, dass Abra sie dort hinteleportieren könnte. Aber es gibt einen Haken, die meisten Teleportationswege sind zu. Interessant. Na ja, mal sehen wo sie am Ende rauskommen werden. Vom Inhalt her gefällt mir der Abschnitt ganz gut, eine schöne Idee mit Abra – wenngleich Somnivora doch auch derartige Fähigkeiten hat, nicht? Nun, vom stilistischen/technischen her habe ich jedoch zu meckern. Es ist so, es gibt was Gutes und was Schlechtes. Gut gelungen, ist dir hier meiner Meinung nach die Beschreibung des Teleport. Erst verschwindet langsam alles, dann will er schreien, man kann es aber nicht vernehmen, und dann wird ihm schwarz vor Augen, so lässt sich sowas gut beschreiben. Zwar könnte man ruhig noch einen Tick mehr beschreiben, aber für den Anfang – da dass ja deine erste Fanfiction (im Bisaboard) ist – passt das eigentlich ganz gut, weiter so. Was mir nicht so gefallen hat, ist wieder der Dialog. Zunächst mal die Gliederungssache – mein Vorschlag mit den Absätzen gilt natürlich auch hier. Was mir aber hier aufgefallen ist: Der Dialog und alles was drum herum so geschieht, geht meiner Meinung nach einfach viel zu schnell, es kommt so hastig rüber. Wahrscheinlich ist das nicht mal gewollt, aber es ist irgendwie so… Ja, an Dialogen solltest du imo arbeiten.
    Nun, wenigstens hat der Teleport Schillok und Reptain an die richtige Stelle gebracht… Mir gefällt zu Beginn die Beschreibung der Berge nicht so ganz, zwar kratz du das schon ein bisschen an, bist meiner Meinung nach aber mit dem Beschreiben an der Stelle noch etwas zu überflüssig, was das angeht. Ich hätte mir hier mehr Details gewünscht, vielleicht ein paar kleine Steine, die die Felswand runter bröckeln, sowas kennt man doch aus Filmen/Animes/whatever, weißt du? Und auch ein bisschen das Gefühl von (präferiert) Schillok – wobei auch Reptains Gefühls- und Gedankenwelt sicherlich interessant wären. Aber gut, soviel dazu. Abra haut ja genau so schnell wieder ab, wie sie es kennen gelernt haben, kurzes Vergnügen – aber er hat seine Pflicht getan. Weiter geht es mit dem kleinen Dialog, wo Reptain ein bisschen seine Angst zeigt; mir kommt es vor als wäre Schillok ein bisschen taffer, oder? Na ja, wie gesagt, Formatierung. Dieser Dialog hat mir aber an sich besser gefallen als die vorherigen zwei. Auch der Dialog danach ist interessant und meiner Meinung nach viel besser gelungen als die bisherigen, da er einfach lockerer und besser um- und geschrieben ist, sehr gut gemacht. Das Ende ist ebenfalls ganz gut gelungen, auch wenn die Strohhütte vielleicht etwas plötzlich kommt, meinst du nicht? Etwas mehr Spannung wäre hier gut gewesen, du hättest die Beiden eine Nacht irgendwo in einer Höhle schlafen lassen können und in einen heftigen Sturm geraten lassen oder so. Na ja, letztendlich deine Entscheidung, aber hättest du diese Szene etwas hinausgezögert wäre das sicherlich nicht schlecht. Den letzten Satz, den Schillok von sich gibt, finde ich ziemlich passend; er scheint motivierend und verheißungsvoll zu sein – macht noch dazu auch Stimmung auf das nächste Kapitel. Gut gemacht, Guinea.


    Insgesamt ist das doch ein recht gutes Kapitel mit vielen Verbesserungen geworden, meinst du nicht auch? Was du auf jeden Fall noch üben musst, sind die Dialoge, zwar war der letzte beim Fressen etwas besser, aber trotzdem solltest du daran noch arbeiten. Was das umschreiben angeht hast du schon etwas Fortschritte gemacht, allerdings kannst hier auch noch eine Schippe drauflegen. Es gibt da kein zu viel – es gibt eins, aber die Grenze liegt sehr hoch lol – und ich bin mir sicher du kannst das, denn du formulierst immer sehr treffend und malerisch, das gefällt mir.



    Ich hoffe du konntest jetzt mit diesem Kommentar etwas anfangen und ähm jo. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und wünsche dir derweil viel Spaß beim Schreiben.
    Liebe Grüße.

  • habe ich noch einmal die ersten beiden Kapitel grob zusammengefasst

    Sehr kompakt im Übrigen, genau so soll es auch sein, aber ich glaube, ich hätte auch so wieder reingefunden. Hm, ich habe mich ja lange Zeit gefragt, wie es hierum steht, aber dass du wieder Interesse und Motivation gefunden hast, ist mehr als gut. Von daher, ich fange einmal mit der geliebten Rechtschreibung an.


    Nach dem Kampf letztes Mal kommt nun also durch den Besuch bei Somnivora etwas Abwechslung zustande, was nur gut und gerne zu begrüßen ist. Der Übergang ist vielleicht etwas rasch vonstatten gegangen, da sie sich sofort in der Höhle befinden und nicht einmal vorgestellt haben. Klar, von der einen auf die andere Seite muss das ja nicht sein - weil Gedankenlesen - aber trotzdem ist das eine Art, Beziehungen zu knüpfen und die sollte man nicht unterschätzen bzw. vergessen. Ob du das hinzufügen möchtest, ist aber dir überlassen.
    Gut, der erste Satz erinnert mich an Lupin aus Harry Potter, der ihm im dritten Band ebenfalls Schokolade gereicht hatte. Überhaupt fällt hier in diesem Dialog zwischen den dreien auf, wie gut du Charaktere in Szene setzen kannst. So wenig man eigentlich erst von Somnivora gelesen hat, so gut kennt man sie auch schon in ihrem Verhalten. Dadurch fällt es nicht schwer, sich mit den Charakteren zu verbinden und sie verstehen zu können und das kann dir so manche Schreibarbeit erleichtern. Auch Reptain zeigt eine neue Seite von sich, die man so vielleicht noch gar nicht kannte. Für Abra zeigst du auch einen Grund, warum man es besser nicht sprechen hören wollte, aber das sind so markante Details, die die Welt erweitern, das mag ich. Wie Somnivora am Anfang des Kapitels aber stark leuchten und später auf dem Weg durch den schmalen Höhlengang nur schwach strahlen konnte, bleibt wohl ein Rätsel. Vielleicht lag es auch an den Sonnenstrahlen, die durch die Felsritze von außen in das Innere eingedrungen waren oder es hat seinen Energieverbrauch reguliert; wer weiß.
    Das Trainingslager im Gebirge glaube ich erst letztens wieder einmal irgendwo gelesen zu haben; seltsame Eremiten sind das, die sich ihre Behausung auch extra so weit oben bauen lassen wollten. Nun ja, aber was weiter geschieht, das wird sich noch herausstellen; auf das Training bin ich gespannt und ich hoffe, wir lesen uns dann zum gegebenen Zeitpunkt wieder.


    ~蛇

  • Lugia~Kapitel 3~Lugia


    Das Kapitel ließ sich im Großen und Ganzen flüssig lesen.
    An Handlung sind wir mit der Einleitung soweit, dass nun von Seiten der Helden ein angeblich hartes Training bei einem gewissen Hariyama unternommen wird. Offenbar bedienst du dich an dem klassischen Berg-Motiv; allein der Aufstieg eines solchen Berges kann bestimmt erschwerlich sein. Von daher kann man davon ausgehen, dass ohne den Teleport von Abra den beiden ein solcher Aufstieg garantiert gewesen wäre. Dieser schickte sie, soweit ich gelesen habe, ein gutes Stück über den Fuß des Berges/Gebirges.
    Ich frage mich, ob Hariyama die beiden einfach bei sich trainieren lässt, wenn er von dieser Art Reisemittel hört. Ich gehe davon aus, dass er etwas enttäuscht sein wird, dass die beiden nicht den schwereren Weg haben und selber raufgeklettert sind, vom Fuß an. Viele solcher bekannten Kampfmeister verlangen so eine Art Aufnahmebedingung. Zumindest rechne ich schon mal mit so einem Verhalten.


    Dein Schreibstil gleicht sich durch wechselnde Wortwahl und Beschreibungen aus. Er hat sich nicht geändert und das ist gut, bleib weiter dran.