[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Blauhaarige starrte Alec an. Ein Ei? War er sich sicher? Nur zu gut erinnerte sie sich an das bemalte Ei am Fest des Lebens, welches in ihren Armen geschlüpft war und sie mit Bolt zusammengebracht hatte. Das war wohl einer der glücklichsten Momente ihres Lebens gewesen. Und so ein kleines Leben hatte ihr Donnerhündchen also nun gefunden? Das war doch etwas Wundervolles. Sie mussten ihn beruhigen, und zwar ganz schnell, dem kleinen Leben durfte nichts geschehen, das stand für sie sofort fest.
    Auch erklärte der hochgewachsene Blondschopf, dass William wohl versucht hatte, dem Welpen seinen Fund wegzunehmen. Der Weißhaarige selbst beteuerte jedoch, dass er nur hätte nachsehen wollen, ob in dem Haufen Äste, welchen Alec „Nest“ nannte, etwas gefährliches gesteckt haben könnte und von Bolt angeknurrt und später angegriffen worden war. Nach weiteren Aussagen gegen Alec – die beiden Jungen konnten sich scheinbar instant nicht leiden – erklärt er, dass der dann versucht habe mit Bolt zu verhandeln und gab zu, vielleicht nicht die besten Worte gewählt zu haben. Auch stellte er klar, dass er sich keinesfalls sicher war, ob das Objekt um welches es sich handelte überhaupt wirklich ein Ei sei und er habe nur etwas, dass sich wie eine Eierschale angefühlt hätte, ertastet. In Serena kam ein ganz bestimmter Verdacht auf, immerhin kannte sie Bolt bereits etwas.


    So blickte sie Willi direkt an. „Als du nachgeschaut hast, was in diesem Nest ist, hast du aber schon Bolt angesprochen und ihm angekündigt, dass du seinen Fund untersuchen willst, oder? Du hast ihm klar gemacht, dass du seinen Fund nur angucken willst, aber ihm auf keinen Fall etwas wegnimmst, oder? Und als du mit ihm ‚verhandelt‘ hast, hast du ihm natürlich auch etwas für den Inhalt dieses Nestest, was er als seinen Fund und sein Eigentum sieht, etwas angeboten, oder? Also etwas von dir, das du ihm als Entschädigung geben würdest und das für ihn ebenfalls interessant ist?“, erkundigte sie sich vorsichtig, kannte aber eigentlich schon die Antwort, „Willi… Bolt ist erst vor wenigen Tagen geschlüpft, er ist ein Baby und kein abgerichteter und gehorsamer Drache, wie Kapuno. Mit ihm musst du reden. Ich kann ehrlich gesagt jetzt sogar verstehen, warum er so sauer ist…“ Ihr Blick war besorgt und ihre Erklärung ohne Tadel an den Weißhaarigen. Es war nicht wichtig sich zu streiten. „Aber, wenn nur die Chance besteht, dass es ein Ei ist, müssen wir Bolt beruhigen. … Wir brauchen etwas, um dieses Ei zu ertauschen, habt ihr eine Idee?“ sie selbst war so aufgewühlt, dass ihr einfach nichts wirklich einfallen wollte.


    Während das Stuntgirl noch überlegte, wie sie dem noch immer völlig unkontrollierbaren Donnerhund habhaft werden konnte, kam ein weiteres Mitglied ihrer mittlerweile recht ansehnlichen Reisegruppe zu ihnen. Es handelte sich um einen Jungen mit braunem Haar und blauen Augen, welcher etwas heruntergekommen aussah und ein Stück kleiner, als die Blauhaarige war. Statt sich in die emotional aufgeladene Unterhaltung der drei einzumischen, holte er einen Napf und Futter hervor und begann Bolt zu locken. Eigentlich genial. Schnell warf Serena den beiden Jungs einen Blick zu. „Ihr kümmert euch um dieses Ei, passt aber auf, dass Bolt es nicht direkt bemerkt, ich versuche dem Jungen zu helfen, ihn abzulenken“, raunte sie ihnen leise zu und begann, ohne auf eine Antwort zu warten, sich langsam dem etwas mitgenommen wirkendem Jungen zu nähern und sich schließlich neben ihm nieder zu lassen. Sie hatte ihn definitiv schon gesehen, vielleicht beim Spieleabend im Hotel? Aber sie hatte noch nicht direkt allzu viel mit ihm zu tun gehabt.


    „Komm her Bolt. Ist doch alles gut. Keiner nimmt dir etwas weg. Hast du fein gefunden. Ganz fein. Komm Süßer, komm“, lockte sie und versuchte ihrer Stimme einen positiven und lobenden Klang zu geben, was nicht gänzlich gelang, da diese leicht zitterte. So schluckte sie und blickte den Jungen neben sich an, um ihm kurz zuzunicken. Er sollte wissen, wie dankbar sie ihm war.


    Noch immer völlig außer sich, registrierte der kleine Donnerhund die neue „Bedrohung“, doch der Typ schien sich gänzlich anders als der mit dem weißen Fell zu verhalten und so beobachtete ihn Bolt misstrauisch. Als er dann einen Napf hervorholte, weckte er doch etwas das Interesse des Kleinen und ein Zucken ließ erkennen, dass er dies bemerkt hatte. Doch auch, als das Futter kam, war er noch immer misstrauisch. Doch auch seine Trainerin setzte sich neben den Jungen, rief und lockte lobend.
    Er war hin und hergerissen. Zum einen war er wirklich wütend und gekränkt, zum andern war da Futter und dieses war doppelt interessant, weil es fremdes Futter und nicht das war, welches Serena ihm normalerweise gab.


    Nach einigem Hin und Her siegte aber doch sein knurrender Magen und langsam tappte er auf den Napf zu. Dabei bellte er aber weiter und machte klar, dass er absolut nicht mit dem Futter zu bestechen war und es einfach nur absolut doof fand, wie er behandelt wurde. Schnell steckte er die Schnauze einmal in den Napf, nahm sich etwas und trat einen Schritt zurück, als würde er den Menschen misstrauen. Doch schnell siegte wieder die Gier und mit einem letzten „Wuff“ machte er sich über seine Portion Futter her. Dabei vergaß er sogar, seine Beute im Auge zu behalten.


    OT: Dank @Isqzarks Chara konnte Bolt etwas beruhgt werden.
    Der Inhalt des Nestes kann nun von den Interessenten, die sich bei mir gemeldet hatten, geborgen werden. Diese wissen bereits Bescheid.



    Zur Info an alle: Ja, Bolt hätte das Ei eiskalt gefressen, wenn nicht jemand die Initiative ergriffen und diese Situation angespielt hätte. Die nächsten Sachen dieser Art werden aber nciht mehr so einfach zu erkennen sein und einmal verpasst sind die meisten Bonuspokis oder Items, sowie Informationen für euch verloren, das sollte euch spätestens jetzt klar sein.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Was für ein schöner sonniger Tag“, sagte Pan zu Snief und Skorgi, als sie aus Anemonia City in Richtung Westen spazierten. Das fröhliche Trio war gerade auf der schönen Insel angekommen und suchte sofort das PokeCenter auf um kurz zu verschnaufen, eine Vase zu zerbrechen und etwas zu essen. Wenig später traten sie aus dem Center, worauf Skorgi sofort auf ein großes Schild mit der Aufschrift „Safari-Zone“ flog, womit das nächste Ziel der Drei feststand: die Safari-Zone.
    Sie waren eine gewisse Weile unterwegs und Snief sowie Pan erschraken sich auf einmal und rutschten aus. Sogleich sollte das Geheimnis des Geräusches gelüftet werden, denn sie wurden von zwei Quads fast überfahren und staubig auf der Erde liegend zurückgelassen. Pan sah ihnen nach, doch erkannte nur leichte Umrisse von männlichen, in schwarz gekleideten Personen.
    Sie rappelten sich beide wieder mit ein paar Schrammen auf. Nur wenige Momente später vernahmen sie einen wohligen Glockenklang, welcher die Drei beruhigte und den Schmerz zu lindern schien. Pan hielt sich damit aber nicht lange auf und ging weiter am Strand entlang.
    Er folgte diesem, spielte mit Snief und Skorgi etwas im Wasser. Als er nun um eine Felswand bog, erkannte er eine kleine Gruppe von Trainern mit Pokemon, die sich zu amüsieren schienen, ob er sie wohl ansprechen sollte? „ Ach was soll schon passieren“, sagte Pan zu sich, ging auf die Gruppe zu und rief von kurzer Entfernung: „Haaallo, wollt ihr zufällig auch zur Safari-Zone? Dann würde ich vorschlagen gemeinsam zu gehen, denn je mehr desto besser oder?“

  • Als Serena anfing zu sprechen wurde recht schnell klar wie es laufen sollte. Scheinbar sollte er an allem schuld sein, man brauchte ja offensichtlich jemanden der alles falsch gemacht haben soll, um sich selbst in eine bessere Position zu bringen. Wirklich Lust sich als den Sündenbock darzustellen hatte er definitiv nicht, aber was sollte man machen, glauben würde ihm gerade eh niemand, der Typ nebenan würde alles was von ihr gegen ihn kommen würde, entweder still hinnehmen oder ihr zustimmen. Und auch wenn sie scheinbar versucht war ihn nicht belehren zu wollen klang es in seinen Ohren noch immer so. Dementsprechend machte er sich auch keine Mühe auf die Fragen einzugehen, seine Einwände würden eh nur wieder abgetan mit der Aussage er hätte etwas falsch gemacht. So sprach er nur mit einer Stimme, welcher man anhören konnte, das er damit kein bisschen einverstanden war wie Serena es aus ihrer Sicht erzählte und ihm die Schuld zuschob: "Schon gut, scheint ja offensichtlich mein Fehler zu sein. Und die blauen Flecken werden schon wieder weggehen die dafür bekommen habe helfen zu wollen. Aber wie gesagt mir geht es gut, danke der Nachfrage." Damit war die Sache für ihn zumindest soweit abgeschlossen, dass er nicht mehr darauf eingehen würde.


    Jemand anders aus der Gruppe schien dafür eine gute Idee zu haben, so stellte er dem kleinen Donnerhund einen Napf mit Futter hin. Das kleine Pokémon schien daran stark interessiert zu sein, nachdem Serena damit half ihn abzulenken und ihm begann ihn zu loben, die beste Idee wenn er dafür andere angriff. Klappte sicher super wenn man ihn für etwas belohnte was er nicht machen sollte. Aber naja er musste ja nicht mit ihm klarkommen, und mit Serena's Methoden auch nicht. Immerhin gehorchten seine Pokémon wenn man ihnen etwas sagte und knurrten William selbst nicht auch noch an. Aber das war ja nicht sein Problem. Jedenfalls war die Idee sich das Nest zu schnappen und zu retten was zu retten war, während der kleine abgelenkt war keine so schlechte Idee. Mit einem schnellen Handzeichen zeigte er dem anderen Typen, das sie sich an die Arbeit machen sollten, immerhin sollte das zu zweit auch kein Ding der Unmöglichkeit sein. Gesagt getan, scheinbar war das Nest einst umgekehrt verwendet worden, so liessen sich die Eier recht einfach freilegen. Zu Williams erstaunen waren da drei Eier, welche er unmöglich alleine nehmen konnte. Da seine Schulter noch leicht lädiert war nahm er sich eines der Eier. Das welches er auswählte war braun, wobei es an einer Stelle heller war, so etwas in die Richtung beige, die beiden Farben konnte man recht gut unterscheiden und das hellere braun war ein wenig verunreinigt. An sich war der Fleck nicht sehr gross, aber dennoch sehr gut erkennbar. Mit beiden Händen, um dem kleinen eine Chance zu geben sich zumindest ein bisschen zu erwärmen hielt er es fest während er aus den Augenwinkeln sah, wie sich der andere Typ die restlichen beiden nahm. Dagegen hatte er nichts einzuwenden. Dementsprechend machte er sich bereit weiter zu ziehen, immerhin hatte Mitsuko das ja schon angekündigt, das sie weitergehen sollten.


    OT: Recht kurz, aber das ist damit es weitergehen kann.

  • Wortlos beobachtete Mitsuko die Situation. William hatte einen Versuch gestartet sich ähnlich wie sie vorher auf Augenhöhe mit Bolt zu begeben, war aber miserabel gescheitert. Innerlich verdrehte sie die Augen, sie war noch nicht in Hörreichweite konnte sich aber schon denken das seine Wortwahl mehr als schlecht gewesen sein musste. Kurz nach Serena, die sich wohl schon erbost erkundigt hatte was mit ihrem Pokémon war, traf auch sie bei der Gruppe der Schaulustigen ein. Sie merkte eindeutig wie aufgewühlt Serena war, was sie etwas nervös werden ließ. Das Gespräch zwischen den Jungen und Serena verfolgte sie noch mit, bis es ihr dann genug war und sie sich ein kleines Stück von den Andern entfernte, dabei machte sie ein paar Schritte in Richtung der Safari Zone. Innerlich brauchte sie einen Moment Ruhe und Abstand, abgesehen davon wusste sie, das sie im Moment wohl nicht viel zur Situation würde beitragen können. Gerade wenn es um Eier ging würden zu viele Leute wahrscheinlich mehr Schaden als Gutes anrichten.


    Sie spielte mit dem Gedanken Kuro aus seinem Ball zu rufen und den Fuchs und Larvitar einander bekannt zu machen und obwohl die Idee ihr zusagte, verwarf sie diese für den Moment wieder. Sie würde die Andern nur Aufhalten, denn inzwischen hatte sich die Situation wieder etwas beruhigt und ein braunhaariger Junge hatte wohl erfolgreich mit helfen können den Donnerhund zu beruhigen. Unterdessen holte William schon einen Gegenstand aus dem Nest, worauf sie auf ein Ei schloss. Dann schien er ebenfalls ein paar Schritte in Richtung Safari-Zone zu tätigen und die Sache damit endgültig gegessen zu sein. Zumindest für ihn. Sie schnaubte innerlich und holte dann ihre In-Ears raus und kurz darauf war sie schon wieder umgeben von der ihr gewohnten Musik. Sie entspannte sich sichtlich, ihre Schritte schon fast eher ein Hüpfen anstatt normalen gehens. Sie würde noch warten bis die Anderen den Rest des Nestes geborgen hatten und dann konnten sie weitergehen. Dabei warf sie Larvitar immer wieder Blicke zu um sicherzugehen das alles in Ordnung war. Durch ihre In-Ears würde sie ansonsten nicht so schnell bemerken wenn es sich entfernen würde, was aber im Moment nicht der Fall war.


    OT: Wie ich halt dachte ich hätte schon vor ein paar Tagen gepostet, ups.

  • Während das Feurigel die Beere genoss, ging logischerweise die Zeit weiter. So konnte beispielsweise das Problem mit dem kläffenden Frizeblitz gelöst werden. Es war wohl "nur" hungrig gewesen. Wenige Augenblicke später legten ein paar aus der Gruppe den Inhalt des Haufens frei. Eier? Jetzt ergab das ganze natürlich Sinn. Pokémon fraßen gerne mal die ungeschützten Eier anderer Pokémon. Das war nunmal der Lauf der Dinge, auch wenn Gedanken daran mehr als gruselig waren. Schon gefressen zu werden, bevor man das Licht der Welt erkannt hatte, oder gleich danach gefressen zu werden, war unvorstellbar grausam.


    Zum Philosophieren blieb jedoch nur wenig Zeit, da die Ersten Leute schon losgingen. Gleichzeitig schien ein Nachzügler endlich einzutreffen. Nun, beim Genaueren zuhören war zu erkennen, dass diese Person bisher wohl noch nie mit der Gruppe in Kontakt getreten war. Da gerade viele mit diesem Nest beschäftigt waren, schien dem Neuen wohl kaum Beachtung geschenkt werden. Irgendwer musste aber etwas unternehmen, und der Rothaarige hatte auch eine leichte Vorahnung, wer diese Aufgabe wohl übernehmen durfte. Mit einem leicht mulmigen Gefühl im Bauch nahm er sein Feurigel in die Arme (welches von der Aktion nicht so erfreut war, da es seine Beere noch fertig essen wollte) und schritt vorsichtig in Richtung des Neulings. Auch wenn es durch den Sandsturm sowieso schon egal war, wollte der Tollpatsch einfach verhindern, noch mehr Sand mit sich schleppen zu dürfen. Als er schließlich dem Neuen gegenüber stand, überlegte Philip erstmal für einen kurzen Moment, was er sagen sollte, und antwortete dann auf die gestellte Frage. "Äh, ja... wir sind auf dem Weg zur Safari-Zone. Beeil dich lieber, ein paar gehen schon..." Mit einem kurzem Schwenken mit dem Kopf in Richtung William meinte er vor allem ihn. Der war mehr als seltsam, und sollte im Auge behalten werden. Schließlich hatte er den Umgang mit zwei Pokémon vermasselt.


    OT: Der Neue gehört mir! °^° Na dann, @Darkmaster05 hier ist eine Reaktion^^

  • Wirklich Hilfe schien William ja nun nicht zu brauchen, zumindest klang es so als er erklärte was in etwa vorgefallen war. Da Kyle ja nicht wirklich gebraucht wurde und William mehr mit einem neuen Gesprächspartner zu tun hatte entschied Kyle sich Schulterzuckend zu entfernen, er wollte sich im Moment nicht unnötig aufdrängen. Zu mindestens hatte Kyle vorgehabt zu gehen als gerade in dem Moment Serena ankam und nach einer Erklärung verlangte. Aus dem Kontext heraus konnte Kyle entnehmen das ihr wohl das Frizebliz gehörte. Kylewusste zwar nichts genaues außer dem was er gesehen und von William gehört hatte, wollte aber trotzdem versuchen Serena eine Erklärung zu geben. Da ihm aber der andere Junge zuvorkam nahm er an dieser hätte vielleicht mehr gesehen und könnte wohl besser Erklären als Kyle es tun könnte. Na gut, konnte er halt doch wieder da weiter machen wo er gerade aufhören musste. Schulter zucken und sich von der kleinen Ansammlung entfernen, Citrin war schließlich immer noch etwas erschöpft und könnte etwas ruhe außerhalb dieses Radaus bestimmt vertragen. "Hey Lapis, wenn du magst kannst du gern noch etwas draußen bleiben und schwimmen. Bleib aber immer in Sichtnähe und Hörweite, verstanden?" "Gala" antwortete die Schildkröte nur und stürzte sich ins Wasser. Es war das erste mal das Kyle ihm erlaubt hatte in diesem riesigen großen Blauen nass zu Spielen. Auf der Schiffsreise nach Johto wollte er es nicht riskieren ihn außerhalb des Schiffs Swimmingpools schwimmen zu lassen weshalb Lapis bisher nur kleine Begrenzte Wassermengen gewöhnt war. "Tja, diesmal brauchst du nicht aufzupassen das du dir den Kopf an einer Pool wand stößt mein kleiner." sagte Kyle leise zu sich selbst während er seine kleine Citrin, die mittlerweile eingeschlafen war, sanft streichelte. Lapis immer mit einem Auge im Blick habend ging er langsam den Strand entlang, William und den anderen Richtung Safarizone zu folgend.

  • Delvin wurde schneller bemerkt als ihm lieb war. Instinktiv zuckte er zusammen, als das Mädchen ihn ansah. War eben ein angelernter Instinkt, auch wenn jetzt keine Gefahr drohte. Als sie sich neben ihm niederließ, bewegte er sich ein Stück rückwärts. Sie schien die Partnerin des Pokémon zu sein, also ließ er ihr auch den Vortritt. Er kannte das Pokémon nicht und konnte nicht wirklich gut mit ihm umgehen, sie war da eindeutig bewanderter als er. Der kleine Donnerhund schien ihn misstrauisch zu mustern – deutete er das richtig? – aber zumindest knurrte er (oder sie) ihn nicht an. Und angetackled wurde er auch nicht. Also schon einmal ein Erfolg. Nach einiger Zeit, der Kleine schien zu überlegen, tappte er langsam auf den Napf zu, wobei er einen ziemlichen Radau veranstaltete. „Ich tippe mal auf Nörgeln an allem und jedem. Wäre zumindest logisch.“ Aber er schien das Essen anzunehmen. Hatte wohl nicht einmal so schlecht funktioniert, wie er am Anfang gedacht hatte.


    Langsam, um das kleine Pokémon nicht zu verschrecken oder zu verärgern, richtete er sich wieder auf und ging in einem großen Bogen um es und ihre Trainerin herum. Was war das eigentlich für ein Holzhaufen, den er da gerettet hatte? Vorsichtig gesellte er sich zu der Gruppe an Schaulustigen, die sich um den Haufen herum schon versammelt hatte. Ein paar hatten das Gröbste schon beiseite geräumt, wodurch der Blick auf den Inhalt fiel. Ein Nest, gefüllt mit drei Pokémoneiern. Darum hatte das kleine Hundepokémon so einen Radau gemacht. Es hatte Fressen gefunden. Nicht einmal so eine schlechte Idee. Er hatte auch Hunger, konnte den Kleinen also verstehen. Ob die wohl schmeckten? Innerlich haute er sich bei dem Gedanken eine runter. „Eindeutig nich‘ der richtige Platz und die richtige Zeit für sowas!“ Der große, blasse Typ, der als erstes vom Pokémon des Stuntgirls im Ragemode angegriffen wurde, nahm sich eines der drei Eier. „Hm…“, Delvin seufzte leise. Ob er sich wohl auch eins nehmen dürfte? Wahrscheinlich eher nicht, immerhin war er noch sehr neu in der Gruppe. Aber versuchen konnte er es mal. Schaden konnte es ja nicht. Langsam schob er sich durch die anderen nach vorne. Gerade als er dort ankam, sah er aber, wie jemand Anderes die beiden übrigen Eier nahm. „Dann solls wohl ned sein…“, murmelte er leise, wobei etwas Niedergeschlagenheit in der Stimme mitschwang, und schaute zu Boden. Naja, jetzt war es nicht mehr so weit zurück zu seinem Futternapf. Alles positiv sehen, richtig?


    [color=#FF0000]OT: Ich sollte echt aufmerksamer lesen. Generell.

  • Crucius, Anemonia City


    "Mann, Mann, Mann..." dachte sich Crucius erschöpft als er die Klippen entlang ging. Gestern hatte ein gewaltiger Taifun getobt, heftiger als sonst. Dutzende Trainer hatten hier Schutz gesucht, dementsprechend war die Insel ziemlich voll - zumindest in den Augen von Crucius. Normalerweise waren hier nicht viele Menschen, und Crucius hasste es wenn es überfüllt war. Gegen Gruppen hatte er nichts, aber das waren zu viele - Deshalb war er der Menge aus den Weg gegangen und hatte alleine den Weg zu den Klippen eingeschlagen, die waren nämlich sein liebster Ort. Crucius hatte ein Paar Tage zuvor seine Ferien begonnen, weshalb er sich allmählich langweilte. Er kannte diese Insel schon etliche Jahre und hatte jeden Fleck von ihr durchforstet, aber außer dem Meer und ein Paar interessante Höhlen gab es hier nichts zu sehen. Naja, ausgenommen der berühmten Apotheke; Diese Apotheke war für ihre Tränke berühmt - sogar so berühmt dass ab und an Menschen aus anderen Regionen auftauchten um sich diese zu besorgen. Vor wenigen Jahren hatte es auch hier auch Trubel gegeben, da eine Berühmtheit aus Sinnoh eingetroffen war. Der Name Cynthia sagte ihm persönlich zwar nichts, aber allen Anschein nach sollte sie wohl sehr berühmt sein. "Choorch!" meldete sich plötzlich Crysis neben ihm. Er ließ seine Pokemon grundsätzlich neben (oder aus ihm) Anteil an der frischen Luft haben, es gab ja keinen Grund sie in ihren Bällen zu lassen; Während Crysis ihm wie gewohnt schwebend und starr vor sich her sehend neben ihm her flog, so krallte sich Despair meistens an seiner Schulter fest. Despair konnte mit dem Sand welcher den Großteil der Stadt einnahm nicht viel anfangen, deshalb benutze es Crucius lieber als Transportmittel. Doch Crysis beobachtete wie immer die Entfernung und war wie eine Art drittes Auge immer auf der Hut - was sehr nützlich war da es ihn immer auf bestimmte Dinge aufmerksam machte, so wie jetzt.


    Wenn er die Klippen entlang ging, welche seine linke Seite abdeckten schwelgte er oft in Gedanken und hätte deshalb die Gruppe an Menschen und Trainer fast übersehen, die sich einige Dutzend Meter vor ihm befanden. Crucius blieb stehen und beobachtete die Lage. "Was wollen diese Menschen hier? Sollten sie nicht bei den anderen sein die hier gestrandet sind? Oder sind das nur Touristen" fragte er sich leise. Crysis schaute ihn kurz an, fixierte sich aber dann doch wieder auf die Menschenmenge. Nicht viel weiter von Ihnen befand sich der Eingang zum Felsklippentor, welches zur Safari-Zone führte. Womöglich wollten eben jene Menschen dorthin. Sowas war auch gar nicht so merkwürdig, wieso machte er sich also Gedanken? Hatte er Langeweile? Nur aus Langeweile hatte er sich überhaupt beschlossen sich hierhin zu begeben. Andererseits, was sollte er sonst machen? Irgendetwas hielt ihn auf dieser Insel... Vermutlich das Haus in welchem er wohnte. Viele Freunde ausgenommen seiner Pokemon hatte er hier nicht und seinen Job konnte er in jeder anderen Stadt genauso fabrizieren wie hier. Er krallte sich an seinen Mantel und verharrte in dieser Pose. Was sollte er jetzt tun? Er sah Despair und Crysis an; Despair krabbelte von seiner Schulter in seinen Mantel und lag jetzt unter seine Arm, "Was soll mir das jetzt sagen?" seufzte Crucius und wandte sich an Crysis. Er fixierte sich auf das rote Licht welches hinter der Schädelmaske tanzte und wartete. Nach wenigen Sekunden des augenscheinlichen Nachdenkens flog Crysis jedoch Richtung der Gruppe. "Das heißt dann wohl ich soll mir einen Ruck geben..." schmunzelte Crucius und setzte sich in Bewegung. Doch wenige Meter vor ihnen stoppte er doch. Was sollte er ihnen denn sagen? "Hallo wie geht`s denn so?" Unwahrscheinlich. Deshalb ging er schnellen Schrittes an ihnen vorbei, so als wollte er nichts von ihnen. Was wollte er denn überhaupt? Er wusste es nichts. Die gesamte Situation war schwachsinnig, was tat er hier denn? Das war doch sonst nicht seine Art! Er schüttelte energisch seinen Kopf und lehnte sich einige Meter von der Gruppe entfernt an die Klippe. Als er sich dann doch umblickte sah er in die besorgte Miene von Crysis. Er lachte leise auf und atmete etwas von der salzigen Seeluft ein. Dann blickte er hin und wieder zu der Gruppe zurück, aber lehnte weiter an den Klippen; So als würde er auf etwas warten...


    OUT: Sooo, das war dann mein erster Beitrag, fühlt euch frei mit meinem Charakter zu interagieren^^
    Und Cynthia hat den Geheimtrank echt aus dieser Apotheke - eigentlich ganz witzig.

  • Viel anderes als auf die anderen zu warten konnte William auch gerade nicht machen. Dementsprechend stand er so auch eher einsam da, wenigstens Ares hatte sich unterdessen wieder von seinem sonnigen Liegeplatz erhoben und die Distanz zwischen den beiden überbrückt. Jedoch an seinem Zielort angekommen schien er nicht wirklich das Verlangen zu haben sich bereit zu halten, kaum stand er ein paar Sekunden schon war er wieder auf dem Boden und wälzte sich in der wärmenden Sonne. Es war fast schon zu idyllisch wie einfach er sich entspannen konnte war William gerade wirklich ein Rätsel, dennoch entschied er sich, sich von der Laune seines Begleiters anstecken zu lassen. Mit einem Lächeln auf den Lippen liess er sich in die Hocke fallen, achtete dabei allerdings darauf, dass das Ei nicht in Gefahr lief auch nur in irgendeiner Weise in Gefahr zu kommen. Vorsichtig hielt er es mit einer Hand während er mit der anderen begann Ares erneut zu kraulen. Dass dieser das mochte war nicht schwer zu erraten, nach einer kurzen Verzögerung drehte er sich von alleine auf den Rücken und streckte den Kopf so weit es ging vom Körper weg, um sich so den Bauch und die Brust kraulen zu lassen. Gedankenverloren kraulte William weiter, während er mit den Augen das Ei musterte. Es war schon ein Wunder des Lebens, dass daraus mal ein richtiges Pokémon werden sollte. Doch was sollte er jetzt mit dem Ei machen? Das war jetzt so eine Frage, weil zum einen hatte er dem II. versprochen, dass dieser sich das nächste Pokémon aussuchen dürfte und er hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was aus dem Ei schlüpfen würde. Es war also mit anderen Worten ein Überraschungsei, wobei der Witz eigentlich recht bescheiden war, wie er im Nachhinein feststellte. Scheinbar war er in einer noch schlechteren Verfassung als er zuerst angenommen hatte. Wenn er es sich eigentlich genau überlegte hatte er noch ein paar andere Entscheidungen die er in der nächsten Zeit treffen müsste. Zum einen war da die Sache mit Smettbo, denn er hatte es ja nur mitgenommen um es zu heilen, er hatte es weder gefangen noch sonst etwas und was er aus dem Kampf her sagen konnte war es eigentlich wieder recht fit und könnte in der Natur selbst auf sich aufpassen. Dementsprechend müsste er sich entscheiden ob er es freilassen sollte, es im nächsten Center oder sonst an jemandem der es gut behandeln und auf es achten würde abgeben sollte. Vielleicht sollte er es auch selbst fangen, denn er musste zugeben, dass es keine schlechte Figur machte und recht stark war. Doch William merkte, dass er abschweifte mit einem schnellen Wechsel seines Blickfelds aus dem Himmel, komischerweise hatte dieser offensichtlich eine rechte Anziehungskraft auf ihn, wieder zurück auf das Ei. Es war so Hilflos und zerbrechlich, er konnte es nicht einfach zurücklassen. Zudem fand er irgendwie gerade Gefallen daran, noch ein weiteres Babypokémon gross zu ziehen. Wobei nach der vorherigen Aktion mit dem kleinen Racker von Serena wusste er gerade gar nicht ob er das konnte, immerhin war seine Verhandlung doch recht glorios gescheitert. Man konnte es zwar zu einem Teil auf die Erziehung schieben, dennoch was würde ihm garantieren, dass er es besser machen würde? Gut die Garantie hatte er bei Ares auch nicht gehabt, und dennoch ist es nicht schlecht herausgekommen. Er hatte zwar seinen eigenen Kopf, welcher manchmal härter sein konnte als der von William, dennoch gehorchte er sollte es unbedingt sein. Allerdings machte es seine Entscheidung nicht gerade einfacher. Aus den Augenwinkeln sah er Mitsuko, die allem Anschein nach wieder einmal mit ihrer Musik beschäftigt war, zumindest schloss er das aus ihren Kopfhörern welche sie in den Ohren hatte. Um jeden Preis stören wollte er sie aber auch nicht, weshalb er einfach beschloss sie später nach ihrer Meinung zu fragen, immerhin war sie so ungefähr die Person welcher er am meisten Vertraute in der Gruppe. Was zwar zum einen recht speziell war, dennoch hatte er so aus einem komischen Grund das Gefühl zu ihr hingezogen zu werden. Und das lag ausnahmsweise nicht einmal an ihren, nennen wir es einmal ausgeprägten, körperlichen Merkmalen. Wobei das sicher auch ein Punkt war, das wollte er nicht abstreiten, dennoch nicht der Primäre. Dementsprechend verschob er die Sache auf später, es könnte seiner Einschätzung nach nämlich gut möglich sein, dass sie noch nicht wirklich gut auf ihn zu sprechen war. Wirklich weiter auf dem schmalen Grat wollte er nun auch nicht wirklich weiterwandern. Dennoch liess der Rest der Gruppe noch immer auf sich warten, weshalb er einfach Ares weiter kraulte und seinen Blick wieder in den Himmel schweifen liess, während er das Ei nahe an seinen Körper hielt um es zu wärmen, zumindest so gut es halt ging.


    OT: Nicht viel nur ein paar Gedanken von Willi und evt. zukünftige Pläne

  • Als Pan nun näher an die Gruppe herangetreten war, wurde er wohl etwas ignoriert. Sofort schwirrten Gedanken durch seinen Kopf: Können ihn diese Leute vielleicht vom Aussehen schon nicht leiden? Hat er etwas Falsches gesagt? Oder macht er sich nur zu viele Gedanken und sollte einfach ruhig bleiben?
    Nach kurzer Beobachtung schien ein Großteil der Gruppe sich mit einem braunen Haufen zu beschäftigen, der sie wohl etwas ablenkte, also doch viel zu viele Sorgen gemacht. Trotzdem verwunderte es ihn schon, dass man sich so sehr auf einem einfachen Haufen konzentriert, dass man sogar Menschen überhört. "Egal", sagte Pan leise zu sich selbst und schaute zu Snief runter, welches wohl auch etwas erstaunt war.
    Nun kam mit langsamen Schritten ein rothaariger Junge mit blauen Augen auf ihn zu, dabei hielt dieser ein Feurigel, welches Pan leicht verärgert schien, in den Armen. Der Junge schien sehr freundlich zu sein weiterhin bejahte er auch nach kurzer Wartezeit Pans Frage und zeigte in die Richtung eines Jungen der anscheinend auf den Rest der Gruppe wartet.
    "Na dann will ich euch nicht aufhalten und würde euch gerne begleiten. Freut ihr euch denn schon auf die Safari-Zone?", sprach Pan und lächelte dabei den Jungen freundlich an.
    "Puuh", dachte Pan ich hab ja doch nicht alles falsch gemacht, am besten geh ich auch schon ein Stück weiter um die Gruppe nicht weiter aufzuhalten. Gedacht, getan und schon schritt Pan weiter Richtung Safari-Zone, doch rutschte auf einmal auf dem Sand aus und fiel mit einem lauten Knall hin. "Na toll, gleich am Anfang wieder Mist gebaut.", schimpfte er leise vor sich hin und versuchte sich wieder aufzurappeln. Währenddessen freute er sich schon auf seine Reise, die wohl gerade zu beginnen schien.


    OT: Hi von mir erstmal, ich hoffe das ich mich gut einfügen werde und nochmal danke an Kukkisa und sheewa :D
    fühlt euch außerdem frei mit Pan zu interagieren :)

  • Zum Glück reagierte das Gegenüber auf ihn, sonst hätte der Tollpatsch echt doof aus der Wäsche gesehen. Es gab nichts peinlicheres als Stille mitten in einem Gespräch. Nunja, bis auf jeden Unfall, den er bis jetzt durchgemacht hatte. Oder beinahe. Da zählte wiederum der Duschenzwischenfall dazu, wo er beinahe in die Mädchendusche gerannt wäre. Letztendlich konnte Philip aber von Glück reden, überhaupt noch am Leben zu sein. Denn zu oft war er (ausversehen) in gefährliche Situationen geraten.


    "Oh okay, kannst du gern machen. Jeder kommt und geht wie er will. Aber ja, ich für meinen Teil freu mich echt drauf." Danach ging es eigentlich recht schnell, denn der Neuling ging auch schon einfach los, als ob er sich perfekt in die Gruppe integriert hätte.. Wenn sich die Gruppe hier auch genauso gebildet hat wie jetzt gerade... Dann wird das lustig... dachte sich der Rothaarige amüsiert, und wollte Pan nachgehen, als dieser plötzlich ausrutschte und mit einem dumpfen Knall Bekanntschaft mit dem doch recht weichen Sandboden machte. Da war wohl noch jemand tollpatschig veranlagt. Mit einem weichen und mitfühlenden Herz wie es Philip hatte, setzte er sich sein Feuerpokémon auf den Kopf, darauf hoffend, dass es nicht von dort herunterfiel, und eilte zu dem Neuling der Gruppe, um ihm aufzuhelfen. Nunja, eigentlich nicht aktiv, er hielt ihm eher beide Hände hin, damit dieser wenigstens einen festen Halt haben würde. Dabei war es fraglich, ob der Rothaarige selber genug Halt finden würde, oder ob er nicht auch einfach hinfallen würde. Denn Sand war wirklich nicht im Geringsten dafür bekannt, Halt zu geben. Das hatte dieser kleine Unfall doch perfekt bewiesen. Und hoffentlich würden die anderen nicht einfach ohne sie weitergehen, denn den Weg zur Safari-Zone zu finden, würde der Junge nicht alleine hinbekommen. Ob Pan das wenigstens konnte?


    OT: Joa, einfach mal ein schneller Post.^^ Einfach mal Pluspunkte beim Neuen sammeln, hehe

  • Serena merkte, dass der Junge neben ihr, welcher so mit seiner Idee geholfen hatte, Bolt zu beruhigen, sich langsam aufrichtete und zurückzog. Offensichtlich wollte er sie mit ihrem Donnerhund alleine lassen und nicht stören. Der kleine Übeltäter hob einmal kurz den Blick, allerdings ohne mit dem Fressen aufzuhören, da der Junge sich aber langsam bewegte und sichtbar zurückzog, stellte er offenbar keine Gefahr dar und war keiner großen Aufmerksamkeit wert. Die Blauhaarige seufzte, ihr kleiner Freund benahm sich wirklich unmöglich. Er schmollte sichtbar noch immer und die Art, wie er das Futter verschlang wirkte, als habe er seit Tagen nichts mehr zu Fressen bekommen, was alles andere als der Wahrheit entsprach.


    Es knackte hinter ihnen, als die Jungen das Nest bewegten. Ein eigentlich unbedeutender Laut, welches in der allgemeinen Geräuschkulisse eigentlich hätte untergehen müssen, jedoch schnellte Bolts Kopf aus dem schon gut geleerten Napf in die Höhe und ein empörtes „Waff!“ entwich ihm, doch dieses Mal war seine Trainerin schneller als das ungezogene Hündchen und noch bevor er seinen Kommentar hatte beenden können, erfasste ihn der rote Strahl und zog ihn in das Innere der Kapsel zurück. Dass er damit nicht gerechnet hatte, erkannte man an dem geradezu verdatterten Ausdruck auf seinem Gesicht.


    „Genug mit den Faxen, du hast schon genug Radau veranstaltet“, murmelte das Stuntgirl wenig begeistert zu der kleinen Kugel in ihrer Hand und verstaute den Ball wieder sicher, ehe sie sich aufrappelte und den Sand von den Knien klopfte. In Anbetracht dessen, dass sie erst vor kurzem in einen Sandsturm geraten war, ein aussichtsloses Unterfangen, denn überall an und unter ihrer Kleidung schienen sich die feinen Körnchen festgesetzt zu haben und auch aus ihren Haaren rieselten ebenjene, als sie den Kopf schüttelte. Sie brauchte wirklich dringend eine Dusche.


    Anschließend erhob sie und streckte sich erst einmal. Dann blickte sie sich nach den anderen um und begab sich zu ihren Freunden, welcher sich um das Nest gekümmert hatten, jedoch nicht, ohne vorher den Napf für den Braunhaarigen aufzuheben. Sie würde ihm diesen persönlich zurückgeben und sich bei ihm für seine Hilfe bedanken.


    Es waren wirklich Eier unter dem Haufen aus Ästen gewesen. Unglaublich! Und dann auch noch gleich drei, denn Willi hatte bereits eines auf dem Arm. Die anderen beiden nahm gerade Alec an sich. Wenn Serena sich die drei Eier so ansah, sahen sie sich wirklich alle beinahe zum Verwechseln ähnlich, zumindest, soweit sie auf den ersten Blick sagen konnte. Alle drei waren braun und zeigten eine einzige hellere Stelle auf einer Seite, die ins Beige überging und hatten alle etwa die gleiche Größe. Diese kleinen, glatten Objekte, welche jeder für sich ein junges Leben in sich bargen, faszinierten die junge Frau und sie näherte sich ehrfürchtig Alec, gebannt auf das blickend, was er in seinen Händen hielt.


    „Darf ich?“, erkundigte sie sich flüsternd und griff vorsichtig nach einem der beiden. Da lag es nun in ihren Händen, es fühlte sich so fest und unzerstörbar an, obgleich sie wusste, wiezerbrechlich und kostbar es doch eigentlich war. Voll Bewunderung stich sie mit einem Finger über die braune Schale, sorgsam darauf achtend, dass sie es fest, aber nicht fest genug, um es zu beschädigen, hielt. Es war kühler, als sie Bolts Ei damals in Erinnerung hatte, vermutlich war die Mutter schon eine Weile nicht mehr da gewesen, um es zu wärmen und auch ein Camerupt hatte es wohl nicht in der Nähe gehabt. „Armes kleines Leben. Aber keine Angst, du bist in Sicherheit. Dir wird nichts passieren und du kannst in aller Ruhe schlüpfen, das versprech ich dir. Wir passen auf dich auf“, flüsterte sie und plötzlich, ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte, liefen ihr Tränen die Wange herunter. Stille Tränen ohne Kummer. Im Gegenteil, die Tränen kamen, weil das Stuntgirl in diesem Moment einfach unglaublich gerührt war und sie solche Momente gerne mal zum Weinen brachten. Wenn sie zurückdachte, war der Moment, wo Bolt in ihren Armen geschlüpft war, eigentlich der glücklichste Augenblick ihres Lebens gewesen. Und dieses hier war ebenfalls ganz zauberhaft. Ein warmer Braunton mit einem hellen Fleck, der jedoch leichte Schatten aufwies, als würden diese sich alle in eine Richtung bewegen. Ein leises Schluchtzen entwich ihr, ehe sie sich besann und den Blick von dem Ei in ihren Armen löste, um Alec vor ihr mit noch Tränenfeuchten Augen anzublicken, während sie unbewusst das kleine Ei sanft an sich drückte.


    „Ich möchte mich um es kümmern!“, erklärte sie entschlossen und zugleich gerührt, musste dann aber schlucken, denn ihre Stimme war leicht belegt, „Ich will diesem kleinen Wesen auf die Welt helfen.“


    Es dauerte nicht lange, und die Gruppe machte sich endlich wieder auf den Weg.
    Eine Art Tunnel durch den Felsen brachte sie nach oben auf die Klippen, wo sich ihnen ein unglaubliches Bild bot. Der weitere Weg führte hoch in den Klippen über eine Vielzahl von Hängebrücken, welche aus festen Stämmen, die mit einem dicken Drahtseil verschnürt waren, bestanden. Offensichtlich waren diese Brücken stabil und oft benutzt, wodurch allerdings die Oberfläche des Holzes von vielen Schritten abgelaufen und glatt war. Man musste also etwas darauf achten, wo man seine Füße setzte und sich am besten an den Seilen, die wie ein Geländer gespannt waren, festhalten. Der Strand, auf welchem sie bis vor kurzem noch gewandert waren, wich immer mehr zurück und das Meer rückte näher an die blanken Klippen, bis es den feinen Sandstreifen komplett verschluckt hatte und sich zischend und gurgelnd gegen die Steine warf. Die Brücken spannten sich über Schluchten zwischen den Klippen, wo diese zwar deutlich über dem Meeresspiegel ragten, allerdings am Rand Kämme aufwiesen, als habe sich hier einst vor vielen tausend Jahren ein gewaltiger Wasserfall in die Tiefe gestürzt und nur wenige, aus blankem Stein gewachsene Säulen stehen lassen, über jene nun der Wanderweg führte. Einige Brücken weiter stürzten sich dann auch wirklich die Wasser über die Klippen und ergossen sich, als Überbleibsel einer einstigen Macht über mehrere Stufen hinweg, in die Fluten. Und dort, wo sich schäumende Nebelwolken an ihrem Fuße bildeten, wo feinste Tropfen durch die Wucht des Falles aufgewirbelt wurden, zogen sich im warmen Sonnenschein dutzende, schillernde Regenbogen und boten vor der Kulisse der mächtigen Klippen einen unglaublichen Anblick. Entlang des Flusslaufes, der als Wasserfall seine Reise beendete, erstreckten sich noch in den Tälern saftige, grüne Wiese und an dem Rand der noch höher aufragenden Klippen wuchsen Reihen dicht belaubter Bäume, die jeden Blick durch ihr Geäst verwehrten. Die Felswände, die zum Meer hin zeigten, waren von Wind und Wetter zerfurcht und boten eine Vielzahl an Höhleneingängen, von denen die meisten aber bereits nach wenigen Schritten endeten, einige wenige jedoch schienen in den Stein zu führen und abschüssig zu verlaufen, denn aus ihnen konnte man das Echo malmender Wellen hören. Diese führten wohl hinab bis zur Wasseroberfläche und es konnte sein, dass diese während der Flut sogar zu einem Teil unter Wasser standen. Die längste Brücke führte am höchsten und finalen Wasserfall vorbei und es schien, als würde die Brücke, durch das herabstürzende Wasser dauerhaft feucht gehalten, im Sonnenlicht schimmern, als würden leuchtend rote Funken, fein wie Sand auf ihr tanzen. Der schneidende Gesang der Wingull erfüllte die Luft und mischte sich mit dem Flüstern des Windes, dem Rauschen der Wellen und dem dröhnen der herabfallenden Wasser.


    Stimmen fern denen eines Menschen erklangen und die jungen Trainer konnten beobachten, wie einige Karpador gegen einen der höher gelegenen und kleineren Wasserfälle sprang. Die ersten wurden direkt von den Wassermassen zurück in das Becken gedrückt, doch dann schaffte es ein Exemplar sich gegen die Strömung zu wehren und kämpfte sich inmitten des Wasserfalles seinen Weg senkrecht nach oben. Weitere folgten dem ersten und immer mehr schafften streckenweise den Aufstieg, ehe sie zurückgeworfen wurden, nur, um es direkt noch einmal zu versuchen.


    Serena kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. So einen abenteuerlichen Ort hatte sie noch nie gesehen und das begeisterte Funkeln in ihren Augen sprach Bände.
    „Kling!“
    Ein Feiner laut, als würden winzige Glöckchen aus Glas im Wind aneinander geschlagen, erklang und obwohl er leise war, überlagerte er für den Bruchteil eines Augenblickes, den er anhielt, alle anderen Geräusche, ehe er verstummte und die Wirklichkeit wieder über die Gruppe hereinbrach. Einem Reflex folgend holte Serena das Glöckchen hervor, welches zu ihrer Überraschung schwach in einem bläulichen Schein leuchtete. Dieser schien aber, während sie es auf ihrer rechten Handfläche liegend betrachtete, wieder schwächer zu werden und leuchtete dann nach einigen Sekunden erneut pulsierend auf, wobei ein laut erklang, als würde ein gläsernes Windspiel angeschlagen, und nur der erste Ton dieser Klangfolge erklingen. Der Klang war gänzlich anders, als der klare, aber doch überraschend tiefe und weit schwingende Ton mit der beruhigenden Wirkung, den das Glöckchen bisher von sich gegeben hatte, war er doch hell und beinahe trällernd, jedoch rein und klar, wie von einem vollkommen anderen Instrument.


    Das kleine Ei mit der Linken schützend und fest im Arm, betrachtete das Stuntgirl das Kleinod und konnte mal wieder nicht verbergen, dass sie nicht so recht wusste, was sie davon halten sollte. Als sie sich jedoch umwandte und der Route 47 den Rücken zudrehte, erlosch das schwache Leuchten gänzlich. Erst, als sie wieder mit dem Gesicht in Richtung der hölzernen Brücken stand und das Glöckchen somit auch wieder in diese Richtung hielt, pulsierte es wieder schwach leuchtend.


    „Ähm Leute, bilde ich mir das nur ein, oder macht dieses Ding plötzlich noch seltsamere Sachen als zuvor?“, erkundigte sie sich ratlos und blickte die anderen an, „Wenn das ein Film wäre, würde das sicher bedeuten, dass hier irgendwo etwas Besonderes ist… Was denkt ihr?“


    OT: Also, hier nun meine Reaktion. Bolt ist besänftigt (oder besser zum Schweigen verdonnert XD) Da kein dritter sich für den Reisighaufen interessierte, habe ich das Ei in die Obhut meines Charas gegeben, anstatt es fressen zu lassen, immerhin haben zwei Spieler ja brav und sehr zeitnah die Situation angespielt. Dass @Fatalis Alec das zweite Ei für Reni aufhebt, war abgesprochen.


    Ich habe auch direkt einen Handlungsschritt angeknüpft, der uns endlich auf Route 47 und einen Schritt näher zur Safari Zone bringt. (wenn vorher nicht doch noch etwas unvorhergesehenes passiert XD)


    Ich hoffe, ihr könnt alle mit meinem Post etwas anfangen und ich habe die Landschaft anschaulich genug beschrieben. (ja das mit der Glocke seht und hört ihr alle, Reni befindet sich,a ls das passiert übrigens direkt am Anfang der Route bei der ersten Brücke.) Viel Spaß, beim lösen dieses kleinen Rätsels.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Mittlerweile setzte sich wohl langsam auch der Rest der Gruppe in Bewegung und Lapis musste wie sein Trainer fleißig darauf achten sich nicht gegenseitig aus dem Blick zu verlieren. Wäre der weg weiterhin am Strand entlang gegangen hätte Lapis sich bestimmt riesig gefreut, so aber musste er etwas enttäuschend seine Schwimmstunde abbrechen als sein Besitzer mit den anderen Personen in einen Tunnel ging und ihn zurück in seinen Pokéball rief.


    Als Kyle mit den anderen aus dem Tunnel herauskam erwartete ihn ein imposanter Anblick. In Einall gab es, soweit ihm bekannt war, keinen Ort der ebenso malerisch und schön war wie dieser hier. Kein Wunder das es gerade in der nähe von diesem Ort eine Safarizone errichtet wurde. Es war wirklich Schade das Citrin gerade am schlafen war, ihr hätte dieser Ort bestimmt auch gefallen. Wäre die Sache vorhin nicht gewesen hätte Kyle sie womöglich sogar vorsichtig geweckt. Stattdessen passierte etwas anderes was die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. Wieder einmal gab es ein gewisses Geräusch welches sich in den Vordergrund drängte obwohl es doch eigentlich recht leise war. Es klang zwar anders als das übliche Geräusch von Serenas Glöckchen aber die Tatsache das sie eben jenes hervorholte während es seltsame Sachen tat sprach dafür das dieses Glöckchen wohl mehr konnte als eine revitalisierende Wirkung auf Pokémon auszuüben.


    Serena schien leicht verwirrte und schien fragend an ihrem Verstand zu zweifeln. "Also, wir oder zu mindestens Ich können auch sehen wie das Glöckchen leuchtet und erklingt wenn du das meinst. Es kann somit schon mal keine Einbildung deinerseits sein. Eine bessere Frage ist allerdings: Denkt gerade jemand das gleiche wie ich? Ich denke nämlich daran das Serena das Glöckchen vielleicht wie eine Art Kompass oder Detektor nutzen könnte und wir die Sache mir der Safarizone ruhig noch um ein paar Minuten verschieben." Den nächsten Satz richtete Kyle mit einen gewissen Funkeln in den sichtbaren Augen direkt an Serena "Ich würd nämlich nur zu gern wissen wohin uns dein Wunderglöckchen führen möchte."

  • Irgendwie war Delvin wirklich unwohl dabei. Er würde wirklich gerne einmal ein echtes, lebendiges Pokémonei in den Händen halten. Aber er war wohl zu spät gekommen. Leise seufzte er. Dann würde er sich das wohl für ein anderes Mal aufheben müssen. Oder? Vielleicht könnte er auch einfach fragen, ob er es mal halten dürfte. Nein, das war einfach unrealistisch. Oder? Zumindest versuchen könnte er es mal. So nebenbei bekam er mit, was Serena sagte. Sie hatte ein Ei bekommen? Okay, dann würde er es auch tun! Oder zumindest versuchen. Aber gerade jetzt hatte er etwas anderes zu tun. Denn die Gruppe bewegte sich weiter. Und er wollte nicht zurückfallen.


    Durch einen Tunnel ging es aufwärts auf die Klippen, die sie vorher nur von unten gesehen hatten. Dort oben war der Anblick einfach… „Wow…“ Ein leises Raunen verließ seinen Mund. Noch nie hatte er auch nur etwas Vergleichbares gesehen. Okay, sein ganzes Leben hatte er Oliviana nicht verlassen. Da war es verständlich, dass er so reagierte. Er war nur froh, dass Iladre nicht draußen war. Das ganze Glitzern würde ihn mehr oder weniger verrückt machen.


    Rech schnell riss er sich aber wieder von dem Anblick los und suchte eine gewisse Person. Um genau zu sein, das Opfer von Serenas Pokémon vorhin. Nach kurzer Suche fand er ihn auch. Vorsichtig und langsam näherte er sich ihm. Das Ei von vorhin befand sich nach wie vor in seinen Armen. Ebenso vorsichtig tippte er ihm auf die Schulter. „Uhm…tschludigung, ich wollt nur fragen, ob ich das Ei mal halten darf, weil-“ In diesem Moment wurde er unterbrochen von einem sehr hellen Klingen, komplett anders als das eine Geräusch direkt nach dem Kampf am Strand. Dennoch war es auf eine ähnliche Art und Weise faszinierend. „Also…ich kann dir zumindest versichern, dass ich das auch gehört habe…“, erwiderte er auf ihre erste Frage. Auf die andere hatte er aber keine sinnvolle Antwort.

  • Endlich ging es weiter, eigentlich hatte William schon gar nicht mehr damit gerechnet. Dennoch schloss er sich dem Rest an, und folgte ihnen. Der folgende Weg war echt schön anzusehen, alleine schon der Tunnel, welcher sich durch den Felsen nach oben zog war schon recht passend in die Landschaft hineingearbeitet, doch gegen den Rest wirkte das wie ein Schandfleck auf dem Gemälde welches sich vor ihnen auftat. Die Hängebrücken über den Wasserfällen, oder auch die Sonnenstrahlen welche sich in den feinen Wasserversprühungen brachen und so unzählige kleine Regenbögen hinterliessen. Es passte einfach alles zusammen, und genau das war es vermutlich, was die Landschaft so traumhaft machte. Auch andere Wunder der Natur waren hier zu sehen, so ein paar Karpadore welche versuchten gegen die Wassermassen anzukommen, so trainierten diese offensichtlich, denn so viel Aufwand wie diese betrieben konnten sie gar nicht anders als stärker zu werden. Eines der Exemplare bekam es sogar hin über den Wasserfall hinauf zu springen.


    Im nächsten Moment fühlte er eine Berührung auf der Schulter, und wollte schon eine Rede halten, dennoch während er sich umdrehte sprach ihn die Person an. Als er sich dann komplett umgedreht hatte sah er einen recht dünnen jungen Mann vor sich, welcher eine Narbe über seinem rechten Auge hatte. Gerade sehr viel selbstsicherheit strahlte er nicht gerade aus, dieser Eindruck wure durch die leicht zögerlichen Ansprache noch unterstrichen. Dafür wollte er lediglich das Ei halten, an sich keine Grosse Sache, auch wenn er nicht wirklich wusste warum er das genau wollte. Denn als er gerade seine Erklärung ansetzen wollte, begann das Glöckchen erneut zu erklingen. Dennoch war der Ton recht spezielle, und auch kam dieses Mal ein leuchten dazu, was beim letzten Mal nicht der Fall war. Auf die Nachfrage hin kam dann auch die Reaktion von verschiedenen Personen, das sie es ebenfalls gehört hatten, und die erste Spekulation von Kyle schien an sich nicht so schlecht zu sein. Dementsprechend rief er zu Serena hinüber: "Ich wäre dafür das wir dem Glöcken eine Chance geben, ich meine im schlimmsten Fall lernen wir etwas dabei oder bekommen einen Hinweis wie es funktioniert." Die Entscheidung überliess er jedoch den Anderen, immerhin hatte er noch eine Unterhaltung zu führe und es wäre unhöflich wenn er sich nicht auf seinen Gesprächspartner konzentrierte. Also wandte er sich diesem wieder zu, und setzte das Gespräch von zuvor fort während ein freundliches Lächeln seine Lippen umspielten: "Du wolltest etwas sagen, wenn ich mich recht erinnere?" Dass dies eine rethorische Frage war, welche darauf hinwies, dass er den anderen bat den Satz zu beenden sollte eigentlich klar sein. Dennoch fügte er an: "Und bitte verzeiht, mein Name ist William Gray und mit wem habe ich das Vergnügen?" Geduldig wartet er nun auf die Antwort seines gegenübers.

  • Die Anderen schienen sich nun vollends in Bewegung zu setzen und sicherheitshalber nahm die Braunhaarige einen Stöpsel aus dem Ohr, nur für den Fall. Dennoch konnte sie nicht umhin mitzusummen und sich von der Musik beeinflussen zu lassen. Als sie dann aus dem Tunnel traten, durch den sie ein gutes Stück nach oben gekommen waren, war ihr Missmut vollends verschwunden. Im ersten Augenblick konnte sie nicht fassen was sie sah und erwischte sich dabei wie sie erstaunt und erfreut zugleich mit offenem Mund die Szenerie vor sich gemustert hatte. Sofort als sie ihre Reaktion bemerkte schalt sie sich innerlich und schloss ihren Mund wieder, allerdings konnte sie ein Lächeln auf den Lippen und einen Blick der die Wunder um sich herum genaustens musterte nicht verhindern. Es erinnerte sie ein bisschen an Sie. Bestimmt hätte Sie so einen Ort wunderschön gefunden. Für einen Moment legte sich ein eher trauriger Gesichtsausdruck auf die Züge des Mädchens bevor sie den Kopf schüttelte und die Freude und Bewunderung wieder ihre ganze Aufmerksamkeit beanspruchte.


    Als ein eher leises, aber klar vernehmendes Klingen ertönte drehte sich die Braunhaarige überrascht um und nahm auch ihren verbliebenen Stöpsel aus dem Ohr und schaltete ihre Musik aus. Ein prüfender Blick glitt zu Larvitar, das jedoch nicht von ihrer Seite gewichen war. Beruhigt sah sie dann zu Serena und sie bemerkte wie sie immer noch nicht direkt wusste was mit dem Glöckchen anzufangen war. Die Fragen die sie in den Raum geworfen hatte wurden schon von Einigen beantwortet. Wenn sie so darüber nachdachte hatte ihnen das Glöckchen bisher nie geschadet, warum also nicht schauen wo es einen hinführen wollte? Mit einem Grinsen in Gesicht mischte sich Mitsuko nun also auch ein.
    „Ich wär ebenfalls dafür die Safari-Zone ein bisschen nach hinten zu schieben. Ich denke ebenfalls das uns das Glöckchen eine Richtung weisen möchte und bisher hat es uns nur geholfen, warum nicht auch jetzt? Ich würd gerne rausfinden auf was es so reagiert“, meinte sie und warf Serena einen ermutigenden Blick zu.

  • Schaden konnte es wohl wirklich nicht, wenn sie machten, was das Glöckchen wollte. War so etwas überhaupt schon öfters passiert? Immerhin war er ja keinen halben Tag bei der Gruppe. Und es war seltsam genug, dass ein Glöckchen eigenständig klingelte. Da konnte es doch durchaus sein, dass es einen eigenen Willen hat. Oder? Das Ganze war so schon komisch genug. Da würde das sogar einigermaßen logisch erscheinen.
    Von der ganzen Aufregung um das Glöckchen abgelenkt, bekam er erst nicht einmal mit, dass er angesprochen wurde. Erst nach der Pause seines „Gesprächspartners“ kam er wieder geistig zurück in seinen Körper. „Ähm…“, er überlegte kurz, was er vorhin gefragt hatte. Die Aussage von vorhin weiterführen? Ach ja, da war ja was. Und jetzt kam auch schon die nächste Frage. Natürlich nach seinem Namen. „Delvin. Also, das ist mein Name…“ Wieder einmal eine Aussage ohne wirkliche Sicherheit dahinter. Typisch er. „Ah, ja. We-wegen dem Ei…“, fuhr er jetzt fort. Immerhin hatte er ja noch eine Erklärung abzuliefern. „Es ist eben…ich habe noch nie ein echtes, also…lebendiges Ei gehalten. Generell hab‘ ich eigentlich noch nie eins gesehen. Von daher würd ich es gerne mal tragen. Bitte.“ Gegen Ende wurde er mit seiner Stimme immer leiser. Das würde doch ohnehin nicht funktionieren! Das Ei würde er sicher nicht bekommen. Auch nicht für fünf Minuten.


    [color=#FF0000]OT: Meh

  • Sein Gesprächspartner wirkte auch nachdem er nachgefragt hatte alles andere als wirklich sicher. Dennoch stellte er sich zumindest vor, man konnte ihm ja nicht verübeln wenn er ein wenig nervös war, weshalb William ihm den Schnitzer sein liess und weiter aufmerksam seinem Gegenüber zuhörte. Doch auch wenn er nicht genau wusste, warum wirkte er irgendwie dennoch verloren, soweit der Butler erinnern konnte hatte er noch niemandem etwas getan. Daran konnte es also nicht liegen, dass er so schüchtern war. Aber vielleicht war es ja einfach sein Charakter. Dagegen konnte man auch nicht wirklich was machen. So musst er leicht lachen als er die Begründung hörte. Er meinte es nicht einmal böse oder so er konnte es sich einfach nicht verkneiffen. Dementsprechend mit einem entschuldigenden Lächeln im Gesicht, sprach er Delvin wieder an: "Bitte verzeih ich konnte nicht anders." William zog kurz scharf die Luft in seine Lungen, und fuhr fort. "Natürlich ist es kein Problem, wenn du es gerne tragen möchtest, pass einfach auf, dass es nicht herunterfällt," sprach er mit einer leicht gespielten Neckerei aus. Er würde schon darauf achten, das hatte William im Gefühl, und was sprach schon gegen einen kleinen Ausflug des Ei's immerhin konnte ja nicht wirklich etwas passieren, wenn der andere aufpasste. Ohne grosses Zögern bot er Delvin das Ei an, indem er es ihm mit beiden Händen hinstreckte. "Los nur zu, schau es dir ruhig genau an." Ermutigte er den Jungen während er ihm erneut ein sanftes warmes lächeln schenkte.


    OT: Somit wechselt das Ei zu Delvin.

  • Nun war Crucius wieder alleine mit seinen Pokemon. Die Gruppe hatte sich vor seinen Augen in Bewegung gesetzt und war in Richtung Safari Zone gespurtet. Er selbst war schon oft dort gewesen, er arbeitet schließlich dort. Er wurde im Dorf wegen seines Aussehens von den meisten Menschen gemieden; Das war in der Safari Zone nicht anders, doch er machte seine Arbeit gut, deshalb war es dem Leiter der Safari Zone egal wie er aussah. Allerdings sollte Crucius nicht als Aushängeschild dieses Unternehmens dienen, weshalb er sich meist nur um die Pokemon kümmerte die in dieser Zone lebten. Crucius atmete daraufhin tief ein und aus um möglichst viel der belebenden Seeluft in seine Lungen zu bekommen, so etwas beruhigte ihn meistens. Aber beruhigen von was? Von der total bescheuerten Aktion die er eben vollzogen hatte? Er wusste es nicht. Irgendetwas an dieser Gruppe zog ihn magisch an. Er wusste nicht was genau, doch sie hatte ihn irgendwie in ihren Bann geschlagen. Woher kam dieses Gefühl? Es fühlte sich beinahe wie... Heimat an. Irgendwie. Crucius wusste natürlich das dieses Gefühl totaler Unsinn war. Seine Heimat war hier. In Anemonia City. Nicht bei irgendwelchen Fremden. Vielleicht brauchte der Weißhaarige einfach nur eine Pause von dem eintönig Leben in Anemonia City. Etwas Abwechslung... Das klang gut. Er schaute in die Schädelhöhlen von Crysis, es nickte ihm zu. "Dann los!" rief sich Crucius in Gedanken zu, bevor er sich in Richtung der Safari Zone aufmachte.


    Das Felsklippentor gehörte zu Crucius Weg zu seiner Arbeit, deshalb wusste er genau wo er seine Füße hinsetzten musste ohne den Halt zu verlieren. Nicht selten kam es vor dass ein Tourist der auf dem Weg zu der Safari Zone war hier hinfiel und sich dabei ziemlich weh tat. Doch die Zucht in der Crucius arbeitete lag direkt bei der Safari Zone, deshalb kannte er den Weg und den Platz vor eben jenem Ort haargenau. Im Felsklippentor war es realtiv dunkel, weshalb man bei Tage das Licht was sich durch den Höhleneingang wand auch aus der Entfernung sehr gut erkennen konnte. Sich die Kapuze über die Augen ziehend schritt er also nun in die freie, lebendige Route die sich vor ihm befand. Auch wenn er Tag ein, Tag aus durch diese Route schritt würde er den Anblick wohl niemals verschmähen. Die tosenden Wellen die unter ihm in die Brandung schlugen, die Wasserfälle die in das salzige Meer flossen um jenes zu füllen, die Klippen die das Biotop perfektionierten... Es war einfach perfekt. Wer könnte einem solchen Anblick müde werden? Er rieb seine Hand sein Kind entlang und genoss die Aussicht, als ihm plötzlich wieder einfiel warum er hier war. Seine Miene hellte sich auf und er löste seine Augen von dem atemberaubenden Anblick, welcher sich ihnen hier bot. Er wollte schon schnellen Schrittes eine der vielen Hängebrücken überqueren, welche die Klippen miteinander verbanden, als er innehielt um nicht in die Rücken der Touristen zu rennen die die Aussicht hier genossen. Er bremste ab und blieb hinter ihnen stehen. Diese Touristen sahen den Anblick hier zum ersten Mal, das verrieten ihm die Mienen die sich auf ihren Gesichtern breitmachten. Verblüffung, Rührung und Freude waren in beinahe alle Gesichter geschrieben die er von seinem Standpunkt aus beobachten konnte. Crucius lächelte stolz, seine Heimat konnte Touristen einiges bieten. Heimat? Erst da erkannte er dass es sich bei diesen Touristen um die Gruppe aus Menschen hielt, die er zuvor beim Felsklippentor beobachtet hatte. Die Gruppe, die bei ihm ein Gefühl von Geborgenheit ausgelöst hatte. Er ließ seinen Blick abermals über die Gruppe schweifen. Er sah Personen von 14 bis Anfang 20 - soweit er es jedenfalls beurteilen konnte. "Ein ziemlich zusammengewürfelter Haufen" dachte er sich amüsiert. Wie kam es zu so einer Gruppe? Er löste sich von deren Anblick, er wollte schließlich zu der Zucht in der Nähe der Safari Zone in der er arbeitete. Diese Gruppe hatte ihn unwillentlich dazu getrieben Ferien nehmen zu wollen. Er hatte noch Ferien übrig, also sollte das im Prinzip kein Problem darstellen. Trotzdem sollte er wohl seinem Boss Bescheid geben und sich von seinen Kollegen verabschieden, ob es sie interessierte oder nicht.


    Das war zumindest sein Plan, nur leider erwies sich diese Gruppe für Crucius als Hindernis da er nicht unbedingt die Lust hatte fremde Leute anzuquatschen oder sich durch sie durch zu quetschen. Wie sollte er also unbemerkt an ihnen vorbei kommen? Die blockierten ihn zwar nicht im eigentlichen Sinn, doch er wollte von Fremden nicht gesehen werden wenn es sich vermeiden ließ. Doch dieses mal ging es wohl nicht anders. Dass er Körperkontakt oder Gespräche mit Fremden nicht gerne in Kauf nahm lag wohl an dem Getuschel und den Blicken die sich immer dann bildeten wenn er auftauchte. In den Augen der meisten fremden wurde er als Missgeburt angesehen, deshalb blieb er lieber unter Pokemon. Trotzdem. Er musste dort vorbei. Er sammelte also seine Stimme und schlug seine Kapuze über die Augen. Er ersparte der Gruppe seinen Anblick, die Blicke und das Getuschel musste er so außerdem nicht ertragen. Sollten sie ihn lieber für merkwürdig als für unmenschlich halten. "Entschuldigen Sie bitte, dürfte ich mal eben hier durch?" ...

  • Jetzt ging es also weiter Richtung Safari Zone, was wohl für Pokemon und Abenteuer auf ihn warten? Immerhin hat er scheinbar eine nette Gruppe gleich gesinnter getroffen, was sie wohl antreibt? Zuerst kamen sie in eine ziemlich dunkle Höhle, doch als sie aus dieser hinaustraten, sahen sie eine majestätische Landschaft, Natur, wohin das Auge reicht mit Wasserfällen und Klippen, selbst die Hängebrücken unterstützten dieses eindrucksvolle Bild dieser Umgebung. Während er die Landschaft wie in Trance bestaunte, wurde er auf einmal durch einen hellen Ton aus seinen Gedanken gerissen.
    „Was war das?“, stammelte er leise vor sich hin. Anscheinend war es eine kleine Glocke, aber kann diese denn so laut Leuten und warum scheint sie so? ....Anscheinend scheint diese Glocke dies wohl öfter zu tun und in eine Richtung zu weisen, welche nicht die Safari Zone war.
    Pan überlegte ruhig, doch entschied sich dann, „Also ich bin dabei in die Richtung zu gehen!“, zu rufen.