Naja man konnte sagen was man wollte, auch wenn die beiden nicht sehr viel von seiner Rede hielten, so war das was sie danach brachten, nicht wirklich das was er erwartet hatte. Vielleicht hätte er eine anderer Herangehensweise wählen sollen. Oder einfach William den zweiten reden lassen. Wenn sie sich schon darüber beschweren wollten, das er zu demütig auftrat hätte sich das locker ändern lassen. Aber ob das wirklich viel besser gewesen wäre, das war definitiv eine andere Sache. Jedenfalls liess er die Belehrung über sich ergehen, er hatte zwar wirklich Lust etwas zu erwidern, respektive William II hatte echt sehr grosse Lust da dem frechen kleinen Celebie Kontra zu bieten. Es gab vieles, dass William ohne mit der Wimper zu zucken über sich ergehen liess. Es gab allgemein erstaunlich wenig, dass ihn wirklich kratzte. Doch zu behaupten, er würde vor den Legendären kriechen, und alles voll schleimen. Das war definitiv etwas, bei dem er sowas von gerne dagegen gehalten hätte. Denn auch wenn er sich manchmal ein wenig unterwürfig verhielt war das noch kein Grund, ihn gleich zu beleidigen.
Doch zum Glück meldete sich da das andere Legendäre zu Wort, und wies das kleine grüne Teufelchen zurecht, wobei sie dann seine Bitte nach einer erinnerung recht klar abschmetterte, immerhin mit einer recht einleuchtenden Erklärung, was es für William auch nicht zu einem Problem machte, es war ein Versuch wert gewesen, aber er konnte es nachvollziehen, von dem her ging das auch so in Ordnung.
Auch die zweite Frage wurde beantwortet, allerdings von dem kleinen Teufel, den er in der Zwischenzeit, auch wenn nur ein paar Minuten vergangen waren, seit er ihn kennen gelernt hatte, echt gelernt hatte nicht zu mögen. Scheinbar beruhte das auf Gegenseitigkeit, wie William nach der Redensart schliessen konnte. Wobei es ihn sofort wieder in den Mundwinkeln reizte dagegen kontra zu geben. Immerhin kritisierte es gerade wieder daran herum, dass William sich nicht vorgestellt hatte. Gut den Punkt konnte man ihm lassen, auch wenn der Tonfall wieder einmal eine rechte Katastrophe und alles andere als angebracht war, so wie der Buttler das einschätzte. Viel weiter kam er gar nicht, denn da kam Kyle von hinten, legte ihm die Hand auf die Schulter, und bedankte sich bei ihm, auch etwas das er nicht vorhergesehen hatte. Dennoch seufzte er leicht, naja was konnte man machen, immerhin mochte er Kyle und es hatte eine eher beruhigende Wirkung auf ihn. So nach dem Motto, Schwamm drüber. Die Anfrage die Kyle stellte, war allerdings auch nicht schlecht, zumindest versuchte er die Tipps des Teufels umzusetzen.
Von einem anderen Typ, den William bis jetzt noch nicht bei der Gruppe gesehen hatte, kamm die Zustimmung, dass er helfen würde. Worauf sich auch Delvin meldete, das er dabei wäre. Worauf sich William ein wenig nach hinten zu ihm drehte, da er ein Geräusch hörte, dass er nicht erwartet hätte. Und als er ein paar Schritte nach hinten ging, um besser sehen zu können, was passierte, wurde er Zeuge der Geburt eines neuen Pokémon. Scheinbar war das Ei, welches sie zuvor am Strand aufgelesen hatten geschlüpft und ein kleines Habitak schlüpfte aus der Schale, das war sogar für William zu süss, und er merkte kurz mit einer sanften Stimme an: „Herzlichen Glückwunsch du bist gerade Vater geworden,“ denn so wie die Dinge standen, wäre es eine Unmenschliche Tat das Ei oder eher den Inhalt zurück zu fordern. So konnte er es dem kleinen Jungen auch gerade so gut überlassen.
Doch jetzt musste er sich noch anderen Dingen zuwenden. Oder eher gesagt William der zweite wollte noch ein Wörtchen mit den Legendären, respektive dem kleinen Teufel klären. Wobei es im Nachhinein vielleicht ein wenig unpassend war, dass William der zweite in diesem Moment die Kontrolle übernahm. Von einer Sekunde auf die nächste veränderte sich sein Blick, von freundlich demütig zu einem leicht gekränkten stolzen Blick. Erneut räusperte er sich, und trat aus der Gruppe hervor, bevor er mit einem dankbaren Blick Suicune ansah, und nach einem langsamen respektvollen Nicken, zu sprechen begann: „Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage, wobei ich die Gründe verstehen kann, weshalb es nicht möglich meine Bitte zu erfüllen.“ Danach drehte er den Blick zu dem kleinen grünen Teufel, wobei sein Blick von einem dankbaren Ausdruck in einen eher gekränkten oder missbilligenden wechselte. Er mochte das kleine grüne Ding nicht, daraus machte er auch nicht wirklich einen Hehl daraus. Ein paar Augenblicke lang sortierte er seine Gedanken, bevor er zu sprechen begann: „Mein Name ist William Gray, den Rest lasse ich weg, da dieser eh nicht zu interessieren scheint.“ Darauf folgte eine kurze Pause, bevor er weitersprach: „Nur damit ich dem Ganzen ein wenig folgen kann und nichts falsch verstehe,“ eine weitere eher dramatisch gelegt als wirklich notwendig „Ihr möchtet, dass wir euch helfen. Doch das erste was ihr macht, ist, dass ihr mich persönlich angreift,“ Wobei er weiterhin den grünen Teufel ansah,“ wenn ich etwas nicht beim ersten Mal vollständig richtig mache oder nicht weiss wie ich mich richtig verhalten sollte in einer Situation die ich noch nie zuvor hatte.“ Es war ihm anzusehen, dass er echt damit zu kämpfen hatte sich nicht vollkommen in Rage zu reden. Wobei man das an dieser Stelle als ein besonderes Talent der Tempesta’s erwähnen konnte. So gab es auch andere Mitglieder der Familie, welche nicht gerade sehr unterwürfig mit gewissen legendären Pokémon umgegangen waren, was William in dieser Situation jedoch leider nicht wissen konnte. Dementsprechend machte er erneut eine kurze Pause und fuhr ein wenig herunter, indem er leicht seufzte und dann fortfuhr: „Ich muss sagen, das macht es für mich persönlich nicht gerade sehr reizvoll mit euch zusammen zu arbeiten. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Mission, lediglich die Art wie auf mein anfänglichen Fehler reagiert wurde ist nicht gerade das was ich mir unter einer respektvollen Zusammenarbeit verstehe.“ Viel ruhiger konnte er es nicht vortragen, man hätte auch noch eine weniger fachliche Version davon abliefern können. Aber darauf verzichtete William in der Situation einmal.
OT: So William lässt das nicht so auf sich sitzen.