[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Hey, suchst du das hier?*, die Junge Frau trat einen Schritt zur Seite und zeigte auf das Schild, auf dem tatsächlich der Weg zur Safari-Zone angezeigt wurde. Das Mädchen hatte eine sehr angenehme Stimme, deren Klang sehr ruhig und doch irgendwie Anziehend war.
    „Genau. Dahin bin ich unterwegs. Ich bin Jeff, Jeffrey Richardson“ erklärte der Junge mit seiner typischen Formalität und lächelte.
    "Der Name ist Stella", erklang die Stimme der Frau ein weiters Mal, "und der Faulpelz dahinten ist Baityl", dabei deutete sie auf ein zusammengerolltes Fellknäuel auf ihrem Rucksack. Der kleine Affe öffnete kurz müde eines seiner kleinen Augen und gab ein verschlafenes Murren von sich.
    "Er verdaut gerade, da lässt die Laune oft zu wünschen übrig...", meinte die Schwarzhaarige flüsternd. Dabei blickte sie den Jungen vor ihr entschuldigend an.



    "Kein Thema..." meinte Jeff, nahm den Pokéball an seinem Gürtel ab und warf ihn in die Luft.
    Stella wusste natürlich, dass dort jetzt ein Pokémon aus seinem Ball erscheinen würde und blickte gespannt auf den noch unförmigen roten Strahl der aus dem Ball hervorschoss.
    „Das ist mein Partner, Brigs“, erklärte der blonde Mann kurz. Baityl erhob schwerfällig die Hand und rollte sich dann wieder zusammen. Stella lächelte das kleine Igamaro entschuldigend an und meinte: "Er macht gerade seinen Mittagsschlaf. Vielleicht könnt ihr später zusammen auf Erkundungsreise gehen."
    In der Ferne erblickte die junge Frau eine ganze Gruppe von Menschen die gerade aus einer Höhle zu kommen schienen. Sie konnte auch verschiedene Pokemon wahrnehmen.
    "Da drüben finden wir bestimmt einige Zeitgenossen, die weniger faul sind, als mein Partner", zwinkerte die junge Frau dem Pflanzen-Pokémon zu, als sie bereits grinsend mit dem murrenden Baityl auf dem Rücken in die Richtung der Gruppe ging und fröhlich fragte: "Auch unterwegs in die Safari-Zone?"


    OT: wurde natürlich mit @-Rezzer- abgesprochen und abgesegnet. Freut mich dabei zu sein. Auf ein gutes RPG, vielen Dank für's Aufnehmen =)

  • John streifte durchs Land auf Route 48 und betrachtete die Umgebung. Hier gibt es so viel Wiese, viele Bäume und einen langen tiefen Fluss. Er ging zu einem der Bäume und ließ seine Pokemon aus den Bällen.
    "Panflam, Hoppspross, ist das hier nicht ein schöner Ort?", fragte ich sie.
    Beide sprangen in die Luft und nickten. Panflam sein feuerrotes Äffchen, war sein erstes Pokemon. Ursprünglich gehörte es seinem Bruder Daniel, doch er nutzte es selten. Als seine Eltern und er dann vor drei Jahren in die Johto Region gezogen sind, reiste Daniel nach Hoenn. Doch bevor er abreiste, hat er ihm Panflam geschenkt, da er ohnehin unbedingt mal mit einem Feuer-Pokemon seine Reise starten wollte. Hach, wie sehr ich Sinnoh doch nur vermisse.
    Sein pinkes Löwenzahnkätzchen traf er am Morgen vor seiner Reise. Ein Hoppspross-Schwarm flog an seinem Haus vorbei, doch nur jenes blieb vor seinen Füßen stehen. Es fütterte es und so ließ es sich von ihm fangen.
    Eigentlich wollte er schon längst gegen Arenaleiter kämpfen um irgendwann an der Johto-Liga teilnehmen zu können. Doch als er erfuhr das es auf Route 48 eine Safari-Zone geben würde, machte er sich direkt auf dem dorthin, nicht ohne sich vorher noch eine Karte zu kaufen. In Anemonia City fragte er dann eine Frau, wie er zur Safari Zone auf Route 48 gelangen würde. Die Frau meinte nur er solle einfach nur die Höhle und die Klippen von Route 47 überqueren und dann auf wenn ich auf Route 48 wäre, einfach nur nördlich gehen bis er eine Brücke westlich finden würde. Diese müsse er dann überqueren und dann wieder in Richtung Norden gehen, und dann wäre er direkt vor der Safari-Zone.
    Dies ist schon zwei Tage her. Gott sei dank gab es auf Route 47 viele Brücken, so das John diese schnell hinter sich lassen konnte, auch wenn er dafür eine Nacht in der Höhle und eine Nacht auf einer Klippe schlafen musste. In der Safari-Zone würde John sich dann erstmal ein paar Pokemon fangen. Er wünschte sich so sehr, unbedingt ein Staralili zu fangen und in sein Team aufzunehmen.
    Nun würde er aber erstmal mit seinen Pokemon trainieren.
    "Hoppspross? Es gibt da die Attacke namens "Feenbrise", und die würde ich dir so gerne beibringen. Ist es in Ordnung wenn wir diese jetzt trainieren?", fragte John sein kleines Löwenzahnkätzchen, doch noch ehe es irgendwie antworten konnte, quengelte Panflam.
    "Ach Panflam, Feenbrise ist eine Attacke die ich leider nur Hoppspross beibringen kann. Aber ich verspreche dir, danach trainieren wir so viel und so hart wie du willst, immerhin wirst du mal ein meiner Seite sein wenn ich die Johto-Liga gewonnen habe.", sprach er zu Panflam. "Flaam!", stieß sein Äffchen jubeln aus und machte Platz damit Hoppspross genug Platz zum trainieren hatte.
    "Also Hoppspross, hättest du Lust?", fragte John nochmal. "Hopp.", stieß es aus und nickte.
    "Also Hoppspross. Zuerst konzentrierst du Feenenrgie in deinem Zentrum, danach stößt du diese ein Windstoß, einer kräftigen Brise aus.", erklärte er Hoppspross.
    "Los Fennbrise gegen den Baum!", befahl John.
    Hoppspross sammelte die Feenenergie in seinem Zentrum und versuchte diese aus zustoßen, jedoch wurde der erste Versuch nicht sonderlich viel, es war eher ein Hauch als eine Brise.
    Bei den nächsten Versuchen wurde es immer stärker. Erst beim zehnten Versuch hat Hoppspross die Attacke richtig eingesetzt. Jedoch wehte dabei der Wind und durch die Brise der Attacke, wurde Hoppspross einfach weggeweht.
    "Panflam auf meine Schulter!", befahl John und es hüpfte direkt auf seine Schulter. Danach rannte der junge Trainer seinem weggewehten Pokemon hinterher doch es war nicht mehr zu sehen.
    Panik kam in ihm hoch. Was soll ich bloß tun, ich kann mein Pokemon nicht einfach im Stich lassen. "HOPPSPROSS, HOPPSPROSS? WO BIST DU NUR? HOPPSPROSS.", rief John panisch. John hoffte bloß es wiederzufinden.

    OT: Die Situation das Hoppspross weggeweht wird, wurde schon mit @-Rezzer-, @Nerubina und @Spargeleis schon abgesprochen. Freut mich ebenfalls dabei zu sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chasing Cars () aus folgendem Grund: Hab es von der 1. Person Singular in die 3. Person Singular umgetextet.

  • Stella ging voraus und wenig später erblickte auch Jeffrey eine Gruppe von Menschen und Pokémon und das junge Mädchen trat mit jedem Schritt offenherzig weiter an die Gruppe heran.
    Auch Jeff wollte etwas schneller laufen, doch sein Partner Brigs schien nicht ganz mithalten zu können. Der junge Trainer drehte sich zu seinem Pokémon um und rief ihm entgegen „Wohl ein wenig zu viel gefuttert, was?“ und grinste das kleine Igamaro an, welches einmal Luft holte und sich bereit machte Jeffrey gekonnt zu überholen. Der Trainer wusste genau, dass Brigs es nicht gerne hat wenn auf seine nicht vorhandene Fitness angespielt wird und das kleine Wesen alles daran setzen würde seinem Trainer das Gegenteil zu beweisen.
    Auch Jeff bereitete sich auf einen kleinen freundschaftlichen Wettkampf vor. Gerade, als er sich wieder zu der anderen Gruppe drehen wollte fliegt dem Jungen ein bis dato unbekanntes Pokémon direkt in die Arme.
    „Hooooopp!“ Mit einem langgezogenem „O“ trafen die beiden aufeinander. Jeffrey Richardson schien verwundert zu sein, kam aber schnell zu dem Entschluss, dass dieses ihm unbekannte Wesen sein erstes Pokémon sein soll, welches er in der Johto-Region fängt. Der Trainer nutze die Verwirrung des pinken Wesens aus und griff gekonnt nach einem Ball in seinem Rucksack. „Willkommen im Team!“ verkündete der Junge lauthals und siegessicher. Das Pokémon kniff die Augen zusammen, als der Ball das kleine Geschöpf berührte.
    Nichts geschah. Jeff war verwundert und befürchtete, dass etwas mit dem Pokéball nicht stimmte.
    Just in dem Moment als er einen weiteren Ball aus seinem Rucksack hervorholen wollte nahm er eine laute Stimme wahr. „Sag mal spinnst du? Lass sofort mein Hoppspross los, du Dieb!" Das Hoppspross befreite sich aus Jeffreys Armen, zog eine finstere Miene und bereitete sich auf eine Attacke vor. Das Pokémon plusterte sich auf, um kurze Zeit später eine Art Luft- oder Windstoß gegen den jungen Trainer zu feuern.
    Die Attacke war nicht sonderlich stark, reichte jedoch aus um Jeffrey auf den boden zu werfen, sodass er mit seinem Gesäß den Aufprall abfangen musste. Wahrscheinlich war es wohl mehr ein Erschrecken des Jungen, als die wirkliche Stärke dieser Attacke, doch trotzdem hatte sie ihren Zweck erfüllt und den Angreifer abhalten können. Jeffrey hatte nicht mit einer Attacke des Pokémons gerechnet und als er sich wieder sammelte sah er einen jungen Teenager direkt auf ihn zu rennen.
    Er schien schon ein ganzes Stück gerannt zu sein und war ganz schön aus der Puste. Jeffrey zählte nun eins und eins zusammen und musste feststellen, dass er versucht hatte ein Pokémon zu fangen, welches schon einen Trainer hatte. Jeff merkte, dass er rot wurde und noch bevor der Junge in seinem blau-kariertem Hemd etwas sagen konnte entschuldigte er sich mehrmals und hoffte die Stimmung des Gegenübers besänftigen zu können.
    „Du hast vielleicht Nerven“, fing der Junge an „Man sieht doch genau, dass das kein wildes Hoppspross ist!“ Wieder entschuldigte sich Jeff bei dem recht großen Jungen. „Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist“, der Unbekannte wendete sich seinem Pokémon zu „Jetzt komm erstmal zurück in deinen Ball, Kleine.“ Mit einem allen bekannten Licht verschwand das Hoppspross in seinen Ball. „Ich wusste nicht, dass dieses Pokémon bereits einen Trainer hat, sorry. Wohl kein guter Start neue Leute kennen zu lernen“ verkündete Jeffrey mit einem verlegenden Lächeln. „Ich bin Jeffrey“ fügte er hinzu und hielt dem Gegenüber seine Hand als freundliche Geste entgegen. „Ich bin John“ entgegnete ihm der Junge und beide schienen das kleine Problem mit einem Handschlag zu beseitigen.

    Auch Brigs, welches die ganze Situation ruhig beobachtete, meldete sich nun zu Wort und zeigte auf Stella, die mittlerweile bei der Gruppe

    angekommen war. Jeffs und Johns Blicke trafen die Gruppe und gemeinsam gingen sie auf diese zu. "Dein Hoppspross scheint es aber drauf zu haben. Seine Attacke hat mich glatt umgehauen." „Wir haben hart trainiert um Feenbrise zu erlernen. Du warst dann wohl das Testobjekt von Hoppspross." Beide Lachten und Jeff merkte, dass er rot und verlegen wurde.

  • Esmeralda seufzte.
    Nicht nur, dass das junge Geist-Pokemon von seiner Trainerin in aller Frühe geweckt worden war, da diese nach eigenen Worten eine "plötzliche Eingebung" gehabt hatte und sie daraus resultierend auch noch den Großteil des Tages unterwegs gewesen waren - zuerst mit der Fähre von Oliviana City zur Küste von Anemonia, dann zu Fuß -, jetzt brütete sie auch noch bereits seit drei geschlagenen Stunden über ihrem Tarot-Deck, dass sie vor sich ausgebreitet hatte und schien nicht in der Laune zu sein, mit ihr zu Spielen. Ihre Trainerin war einfach langweilig,wenn sie so drauf war.
    Mit einem leisen Murren zog sie Kreise um die schwarzhaarige Trainerin, deren auffälliges Äußeres - ein aufgebauschtes, viktorianisch-anmutendes Kleid mit mehr unnötigen Rüschchen als man auf einen Blick zählen konnte, Haut so bleich, das sie fast wie ein Geist anmutete, sowie ein aufgewecktes Paar an roten Augen - normalerweise sicher Aufmerksamkeit erregt hätte, würde sie nicht im dunklen Schatten einer der aufragenden Tannen sitzen - oder waren es Fichten? Esmerlda verwarf den Gedanken: Sie war ein Pokemon, kein Biologe.


    Immer noch von Langweile gepeinigt wandte sich das Traunfugil ihrer anderen Reisegefährtin zu, einem Feliou. Dieses hatte sich nicht unweit ihrer gemeinsamen Trainerin einen Platz in der Sonne gesucht und lag dort nun, sich genüsslich in dem warmen Licht räkelnd. Da kam dem violetten Geist eine Idee - mit einem leisen Kichern sank es in den Boden, so dass nur ein leichter Schatten zu sehen war und bewegte sich flink in Richtung des dösenden Unlicht-Pokemon. Ein kleiner Streich konnte ja nicht schaden, nicht wahr?


    Atheme war ein glückliches Pokemon. Die Sonne schien, eine steife Briese zog durch ihr gepflegtes Fell und die Taubis schrien in den Bäumen. Außerdem zog Donna nicht irgendwelchen verrückten Aktionen ab, nur weil sie glaubte eine höhere Macht würde ihr im Schlaf mystische Dinge zuflüstern. Das junge Feliou war nicht davon überzeugt, dass ihre Trainerin wirklich ein Medium war, wie sie steif und fest behauptete. Nicht dass sie ihre Trainerin nicht lie - Atheme bewegte sich blitzschnell, als sie aus ihrerem Augenwinkel eine Bewegung sah und entging so dem Überraschungsangriff von Esmeralda, die, nun schmollend, wieder auftauchte. Atheme fauchte böse. Wie wagte es dieses Satansbraten an Geist ihr Nickerchen zu stören?


    Es war das Geräusch zweier sich streitender Pokemon, welches Donna aus ihren Gedanken aufschrecken ließ. Sie rieb sich kurz die Augen und blickte sich dann um, nur um ihre beiden einzigen Pokemon zu sehen, die sich - zumindest sah es so aus - unflätige Beleidigungen an den Kopf warfen. Sie seufzte leicht und erhob sich vorsichtig - darauf bedacht ihren Rock nicht zu sehr zu knittern - und griff in einer flinken Bewegung nach dem - ebenfalls viktorianisch und fragil anmutenden - Schirm, der an dem Baum gelehnt hatte. Immerhin konnte sie nicht riskieren, dass Sonnenlicht ihren sorgfältig gepflegten, blassen Teint trübte.


    "...Mädchen.", sagte sie in einem tadelnden Tonfall und trat an die beiden heran, den Schirm elegant über die Schulter gelegt. (Es war gut, dass niemand wusste, dass sie fast drei Wochen gebraucht hatte diese Pose zu meistern ohne sich ein Auge auszustechen.) Die beiden Pokemon unterbrachen ihren Streit, um zu ihrern Trainer aufzublicken. Donna lächelte und beugte sich hinab um Atheme auf den Arm zu nehmen und es sanft hinter dem Ohr zu kraulen, woraufhin es schnurrte.
    "Seht ihr? Kein Grund für Aufregung - aber dennoch, Esmeralda, du musst dringen aufhören zu versuchen Atheme zu ärgern."
    Das Geist-Pokemon blies schmollend die Backen auf, nickte aber nach einem Moment zögerlich.
    "Und du, meine Prinzessin..."
    Sie packte das Feliou spielerisch am Nacken. "Nimm dich nicht zu ernst."
    Jetzt wo der Konflikt (fürs erste) gelöst war, sah Donna zu ihren Tarot-Karten zurück und seufzte.
    "Wegen euch hab ich die Konzentration verloren, so bin ich nicht mehr in der Lage die engen Fäden des Schicksal zu entwirren und die Wahrheit dahinter zu erblicken."
    Die beiden Pokemon blickten sich kurz an - einig darin, dass ihnen das nicht unbedingt Leid tat. Donna las die Karten auf und steckte sie in eine ihrer Brusttaschen.
    "Nun, ich denke, wenn wir schon Mal in der Nähe dieser berüchtigten Safari-Zone sind, können wir ihr sicher einen Besuch abstatten. Was meint ihr? Vielleicht kann ich dort die ätherischen Schwingungen wieder aufnehmen!" Während Traunfugil ein fröhliches Kichern ausstieß und zustimmend nickte, kletterte Atheme wortlos an dem Arm des selbsterklärten Medium hoch und ließ sich dann in ihre Handtasche fallen. Sollten die beiden Irren doch ihr Ding tun, sie wollte keinen Teil daran haben.


    Route 48 war nicht sehr weitläufig, so dass Donna einen gemütlichen Gang einschlug. Das Schicksal lief ihr nicht weg, sie war zuversichtlich, dass sie ankommen würde wann es ihr bestimmt war. Mit einem Mal zog eine steife Briese auf, so dass Donna ihren Rock hinab drücken musste, damit ihr das Kleidungsstück nicht um die Ohren flog. Dabei löste sich jedoch der Knopf ihrer Brusttasche und bevor sie sich versah, löste sich ene Tarot-Karte und wurde vom Wind davon getragen.
    Sie zögerte keine Sekunde. Das war er, ihr Wink des Schicksals auf den sie so dringend gewartet hatte. Die Karte zog Pirouetten durch die Luft, senkte sich gen Boden und erhob sich wieder - bis sie in das Gesicht einer Person klatschte, die gerade zusammen mit einigen anderen Leuten aus einer Höhle getreten war - zumindest wirkte es so. Ein breites Lächeln zeigte sich auf Donnas Gesicht als das Mädchen auf die Person zuschritt und nonchalant die Karte abzog, ohne die Person zu beachten. Stattdessen blickte sie fast gierig auf die Karte - ihr entgegen blickte die stilisierte Version eines Guardevoir mit einem langen Gewand, unter der in alter Schriftart die Worte "Hohepriesterin" geschrieben waren. Das Symbol der Enthüllung und Offenbarung. Erst jetzt blickte sie auf und realisierte, dass sie gegenüber der Gruppe ihre Manieren vergessen hatte. Wie unhöflich von ihr.
    Sie wandte sich an die Person, welche von der Karte erwischt worden war.
    "Verzeiht, Ihr seid offenbar ein Opfer der unerkenntlichen Windungen des Schicksal geworden, als die göttlichen Winde der Vorhersagung meine Karte ergriffen und in Euer Gesicht geweht haben. Aber welch wunderbare Fügung es war. Mein Name ist Donnabella von Swann, aber fühlt Euch frei mich Donna zu nennen."


    OT: Ich bin jetzt auch da, also Hallo an alle :D Donna hat jetzt die Gruppe an der Höhle getroffen. Die Person, welche von der Karte getroffen wurde darf sein, wer auch immer sich angesprochen fühlt :) Ich habe das Extra so offen gelassen.

  • Na Klasse, hätte er nicht so voreilig gehandelt würde Kyle jetzt neben Serena stehen und Suicune ebenfalls kraulen. "Wirklich toll gemacht du Idiot" hallte es durch seine Gedanken. Wenn seine Stimmung bisher noch nicht am Tiefpunkt angekommen war dann ist sie es jetzt. Von den gestellten Fragen schien jetzt auch nix superwichtiges zu sein außer das man jetzt allen ein klammes Gefühl mit Glockenklang verpassen konnte um möglicherweise mit Suicune in Kontakt treten zu können. Diese Reise konnte einen ganz schön runterziehen und würde Kyle wohl bald von einen Optimisten zu einen Pessimisten verwandeln wenn nicht bald mal wieder etwas gutes passiert. Zumindest war die Tatsache das man einen Weg nach draußen gezeigt bekam etwas gutes aber das die nervige Zwiebelfee scheinbar mitkommen wollte negierte das schon wieder teilweise. Dazu machte sie es sich auch noch auf der Schulter von jemanden bequem als wär es das normalste auf der Welt. "Wie war das nochmal? Kaum vertrauen in die Menschen? Man behandelt Personen die man erst seit kurzen kennt nicht einfach so wie gute Freunde?" Augenrollend lies Kyle die Sache einfach mal unkommentiert. Er würde schon noch eine Situation finden wo der kleine grüne Nervengnom in ein Fettnäpfchen tritt, alle es mitbekommen und es nicht gutheißen werden.
    Der Weg nach draußen schien diesmal viel länger zu sein als vorher, was wohl der Tatsache geschuldet war das Suicune der Gruppe einen Weg markierte der näher zur Safarizone führte und einem so wohl einige Hängebrücken aber auch schöne Aussichten ersparte. Draußen angekommen mussten sich seine Augen erst mal an das halle Licht wieder gewöhnen. Und das erste was er sah war: Eine Spielkarte die der Wind direkt in sein Gesicht klatschte.
    "Ernsthaft?" fragte sich Kyle gerade kurz bevor jemand vor ihm war und die karte an sich nahm. Die Person redete leicht geschwollen und stellte sich als Donna vor.
    "Ist das ne neue Art Leute kennen zu lernen oder redest du immer so geschwollen und passt nicht auf deine Spielkarten auf?" antwortete Kyle nach den ganzen Aktionen der letzten Zeit leicht genervt. Um aber nicht komplett unhöflich zu erscheinen deutete er erst auf sein Pokémon und dann sich selbst und sagte, um sich vorzustellen nur: "Citrin und Kyle."


    Wilkommen an alle neuen.
    Als (bisher einziger) Kundschafter der Gruppe möchte ich nochmal alle Leuts erinnern das ein großteil der Pokis in der Safarizone durch einen Kundschafter entdeckt werden müssen. Solltet ihr also euren Team einen weiteren Partner aus der Safari hinzufügen wollen teilt es der Leitung mit, die meisten Wünsche können erfüllt werden.

  • Auch wenn William alle Hände, oder eher Augen voll hatte nach seinen kleinen Partnern Ausschau zu halten, sah er doch in einiger Entfernung, dass sich zuerst zwei Personen der Gruppe näherten. Die eine war eine eher grossgewachsene Frau mit einem recht gut gebräunten Tein. Wobei sie von einem sportlichen Typen begleitet wurde. Was allerdings viel mehr William's Aufsehen erregte, war die Vorrichtung, welche die Dame scheinbar auf dem Rücken trug. Es schien eine Art Tragefläche zu sein, auf dem sich ein Griffel auszuruhen schein. An sich keine schlechte Idee, doch für William eher nichts. Sein Blick machte erneut eine Runde über seine drei kleinen Racker und er musste schmunzeln als er Mauzi sah, die mit Augen, welche vom Strahlen her auch aus Diamant hätten sein können die Tragevorrichtung ansah. Das wäre perfekt für sie. Da konnte sie den ganzen Tag einfach nur in der Sonne liegen und faulenzen. William schien da deutlich anderer Meinung zu sein, und schob dem Ganzen schnell einen Rigel vor, indem er lächelnd den Kopf schüttelte. Schmollend quittierte Mauzi die Entscheidung und drehte sich demonstrativ weg. Das konnte ja noch etwas werden.


    In der Zwischenzeit war auch Kyle wieder ans Tageslicht getreten dabei wurde er jedoch von einer Spielkarte direkt freudig begrüsst. Manche Leute scheinen einfach Gegenstände mit ihrem Kopf anzuziehen, stellte William leicht lachend fest. Da wollte man doch hoffen, dass es nicht eines Tages eine Kokosnuss war. Kurz nach der Karte tauchte auch der Besitzer auf, wobei man eher sagen sollte die Besitzerin. Für einen Moment musste sogar William seinen Atem anhalten, denn das hatte er hier draussen garantiert nicht erwartet. Denn die Lady, was relativ sicher war, dass sie eine war, wenn man nach dem Aussehen ging. Trug schwarze Kleider, die extrem elegant aussahen, wenn er sich nicht täuschte müsste das ungefähr Viktorianisches Zeitalter sein vom Stil her. Aber er war noch nie wirklich gut was die Modeepochen anbelangte, auch wenn er gewisse Intensivstunden darin belegt hatte. Doch auch der Fakt störte kein bisschen an der Ausstrahlung, denn diese war einfach phänomenal. Der Schirm, zusammen mit dem Rock, dem hellen Tein waren schon echt gut aussehend. Dann als sie aber noch zu sprechen begann, es war perfekt, sie sprach höflich und hatte Manieren. Viel besser konnte in seinen Augen eine Lady nicht sein. Gut Mitsuko hätte da vermutlich mithalten können, aber das war ein anderer Punkt. Jedenfalls flammte sofort ein gewisses Interesse in William auf. Es wäre ja schade, wenn man die Gesellschaft einer Lady nicht nutzen würde, wenn man schon mal die Möglichkeit hatte.


    Kyle als Opfer antwortete natürlich auf ihre Entschuldigung, auch wenn in einem Tonfall der weder anständig noch wirklich passend war. Gut er konnte verstehen, dass er genervt war nach all den Aktionen am heutigen Tag, dennoch einer Lady so unhöflich zu antworten. Das war schon ein wenig zu viel des Guten. Aber auch wenn er es wollte, konnte er es Kyle nicht verübeln. Dennoch schritt er selbst ein paar Schritte zu den beiden, und sprach dann die Lady in einem freundlichen höflichen Tonfall an: "Guten Tag die Lady, bitte verzeiht den Tonfall meines Freundes, er hatte einen eher bescheidenen Tag." Darauf folgte eine Standesgemässe leicht angedeutete Verbeugung gefolgt von einer Vorstellung: "Mein Name ist William Gray, es ist mir eine Ehre Eure Bekanntschaft zu machen." Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen erhob er sich wieder und sah der etwas kleineren Lady in die Augen um sich nicht von anderen, nenne wir es mal interessanten Fakten ablenken zu lassen. "Darf ich fragen, was eine Lady soweit hier draussen im Sinne hat?" Vielleicht war das ja der Anfang eines eher zivilisierten Alltags. Denn auch wenn William die Gruppe eigentlich mochte, mit ein paar Ausnahmen vielleicht, so war es doch recht schwer sich daran zu gewöhnen, dass alle so direkt waren und er halt doch recht klar merkte, dass seine gewohnte Umgebung doch eine recht andere war als diese hier. Und wenn man schon mal so eine Chance hatte eine Lady anzutreffen, dann sollte man diese Chance doch auch nutzen. Besonders, wenn die Lady noch so traumhaft aussah und sich zu alledem auch noch wusste wie man sich benehmen musste.


    OT: So wie angekündigt, William unternimmt macht mal einen Schritt auf die neue Lady zu. Und Kyle wurde offiziell in den Rang des Freundes erhoben.^^

  • Donna kräuselte leicht die Nase, als der Junge - offenbar war sein Name Kyle, wie seiner Vorstellung entnahm - sie leicht genervt anfuhr. Was waren denn das bitte für Manieren? "Es ist keine Spielkarte, es ist eine Tarot-Karte.", sagte sie, leicht frostig und hielt ihm die Karte hin, so dass er das Motiv darauf betrachten konnte.
    Als eine weitere Person dazu trat hellte sich ihre Miene auf - nicht nur, dass sein Kleidungsstil sofort ihr Interesse erweckte, er schien auch noch zu wissen wie man sich einer Dame gegenüber verhielt.


    "Angenehm, Mister Grey. Mein Name ist Donnabella von Swan, aber Ihr dürft mich gerne Donna nennen, jeder tut es. Und Ihrem...Freund, sei vergeben."
    Sie hob ihn in einer eleganten Armbewegung die Hand entgegen, als erwartete sie einen Handkuss.
    "Zur Frage was ich hier tue: Nun, wie ich gerade Eurem Freund erklären wollte, bin ich ein Medium-" Neben Donna rollte Esmeralda mit den Augen, bevor sie beschloss, dass das Gespräch ihrer Aufmerksamkeit nicht wert war und lieber mitten in die Gruppe flog um jeden Einzelnen mit großen Augen zu betrachten. "- und als solches habe ich heute Nacht in meinen Träumen eine Eingebung einer höheren Macht erhalten, die mich hierher geführt hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass es teil meines Schicksal ist, Eurer Gruppe begegnet zu sein. Darf ich fragen wohin ihr und Euer Gefolge euch hinbegebt? Oh, und verzeiht meine Neugier, aber seid ihr selbst Teil eines bekannten Hauses oder ein Diener eines solchen? Eure Manieren sprechen für sich."


    Atheme regte sich in ihrer Tasche und streckte - nun doch Neugierig - den Kopf raus. Feliou musste an ein Sprichwort denken, dass ihr Züchter in Unova immer benutzt hatte, wenn sie oder einer ihrer vielen Geschwister etwas angestellt hatten. "Curiosity killed the cat". Sie war sich nicht ganz sicher was es bedeutete - menschliche Sprache war komplex und vielschichtig und sie war nicht geduldig genug, sich mit all ihren Facetten zu befassen - aber es hatte wohl irgendwas damit zu tun, dass Neuhier einen in unangenehme Situationen brachte. In diesem Fall war es Menschen und Pokemon. Feliou klagte leise, sie zog es vor lauten Gruppen fern zu bleiben.

  • Offensichtlich war die Lady leicht verstimmt, was er ihr auch nicht übel nehmen konnte nach der Art wie Kyle sich bei ihr für die Karte "bedankt" hatte. Vorallem wenn sie noch nicht so lange unterwegs war, zudem alleine wie es schien, da konnten die Gepflogenheiten und üblichen Reaktionen noch ein wenig speziell sein. Aber das würde sich schon geben mit der Zeit. Immerhin schien sie es ihm nicht übel zu nehmen und vergab ihm darauf hin. William selbst hörte aufmerksam zu, wie sie sich vorstellte und wartete wie es die Höflichkeit gebot bis sie fertig gesprochen hatte. Bevor er jedoch antwortete nahm er ihre Hand und beugte sich mit einer leichten geschmeidigen Bewegung nach vorne um ihr den Wunsch eines Handkusses zu gestatten. Einen Augenblick später stand er bereits wieder aufrecht vor ihr, ein interessiertes aufmerksames Lächeln im Gesicht während er ihr Antwortete: "Sehr erfreut Milady Swan." Man konnte dabei seiner Stimme gut anhören, dass er sich wirklich freute und sehr an ihr interessiert war.


    Interessant war auch das Wort, welches beim nächsten Geschehnis recht passend war. Denn kurz nachdem Milady Swan zu sprechen begonnen hatte, entschied ihr Begleiter im wahrsten Sinne die Kurve zu kratzen und flog zum Rest der Gruppe. Was Donna da allerdings von sich gab, war auch recht interessant. So glaubte William in der Regel eigentlich nicht an solche paranormalen Sachen, aber er liess sich immer gerne vom Gegenteil überzeugen. Besonders wenn das Schicksal dies in dieser Form machen wollte. Wobei der Fakt, dass sie die anderen als seine Gefolgschaft bezeichnete recht amüsant war. Dennoch wartete er erneut bis Donna fertig mit Sprechen war und hörte ihr aufmerksam zu, während er versuchte den Augenkontakt zu halten und nicht abzuschweifen. Was eigentlich gar nicht so einfach war. Dafür sah sie einfach zu interessant aus. Aber die Möglichkeit dazu würde sich sicher noch geben.
    Als ihre Stimme dann verstummte, nahm er den Gesprächsfaden mit einem fröhlichen Tonfall auf: "Unsere Gruppe ist auf dem Weg in die Safarizone, wir wollten dabei die örtliche Flora und Fauna begutachten." William machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr: "Und wenn man schon mal hier ist, sollte man sich das doch nicht entgehen lassen." Donna's Kompliment tat gut, schon viel zu lange hatte er nichts mehr in diese Richtung gehört. Es war einfach herrlich wieder mal so etwas zu hören. "Ich bitte Euch, ich werde noch ganz rot," scherzte er leicht, "aber vielen Dank für das Kompliment, welches ich sehr gerne zurückgebe. Es tut sehr gut wieder einmal entsprechende Manieren zu erfahren. Besonders von so einer Schönheit, wie Ihr es seid." Das war nicht mal gegen die anderen gerichtet, er war es sich halt nur von klein auf so gewohnt, was den Anstand anbelangte.


    "Ich für meine Wenigkeit gehöre zum Hause der Tempestas aus Sonnewik in der Sinnoh-Region. Aber bitte, Ihr müsst euch doch für eure Neugier nicht entschuldigen, es ist mir immer wieder eine Ehre wenn ich von meiner Herkunft erzählen kann. Aktuell stehe ich im Dienste des jüngsten Herren des Hauses und unternehme gerade eine Reise um Erfahrung zu sammeln. Man könnte also sagen ich bin gerade temporär im Urlaub." Das stimmte zwar nicht ganz zu hundert Prozent aber sollte wenigstens reichen. Jedenfalls konnte es gut sein, dass sie vom Hause Tempesta schon gehört hatte. Was zwar ein Vorteil, aber auch ein Nachteil, sein könnte. Da musste er wohl oder übel sehen was sich in der Zukunft so ergab. Jedenfalls konnte er die Lady doch nicht einfach so stehen lassen und schenkte ihr ein Selbstbewusstes lächeln bevor er sie erneut ansprach: "Aber darf ich fragen, ob die Lady in diesem Fall geplant hat weiter mit uns zu reisen? Es wäre mir eine Freude, wenn ich diese äusserst reizende Bekanntschaft noch ein wenig länger geniessen dürfte, und vielleicht sogar vertiefen könnte." Mit einer fliessenden Bewegung hielt er ihr die Hand so hin, dass sie ihre einfach nur hinein legen konnte, und William sie dann zum Rest der Gruppe wie es ich für eine Lady gehörte geführt hätt. Es wäre echt schade, wenn Donna so schnell wie sie gekommen war wieder verschwinden würde. In diesem Moment fiel ihm ein, dass sie vorhin etwas von Tarot-Karten erwähnt hatte. Da wollte er doch die Chance nicht ungenutzt lassen, und nachdem er ihr kurz Zeit gelassen hatte, seine Anfrage, ob sie mit der Gruppe mitreisen wollte, zu verdauen. Sprach er sie in einem interessierten Ton an: "Bitte verzeiht, Ihr erwähntet vorhin im Gespräch mit meinem Freund, dass Ihr im Besitzt von Tarot-Karten seid. Ich habe in früheren Jahren einmal davon erfahren, es aber nicht weiter verfolgt und mit der Zeit aus den Augen verloren. Weshalb mit das System nicht ganz geläufig ist. Hättet Ihr vielleicht die Güte mir eine kurze Erklärung zu geben? Darüber würde ich mich sehr freuen."


    OT: Sry Cy ist wirklich nicht böse gemeint^^'

  • Donnas Lächeln weitete sich nach einem kurzen Moment - sie hatte über Tempestas aus Sonnewik in einem Buch gelesen. Geschichte war nicht wirklich ihr Gebiet, doch die verschiedenen alten Adelshäuser der Welt hatten sie doch immer interessiert, besonders weil die meisten Häuser Mythen und Legenden zum Übernatürlichen hatten.
    "Tempestas! Ich habe über Euer Haus gelesen,es scheint noch immer recht einflussreich zu sein, nicht wahr? Ich muss gestehen, dass sich das selbe nicht mehr von den Swans behaupten lässt. Ihr seht "von Swann" ist schon seit Generationen nur noch ein leerer Titel, weder besitzen wir größere Reichtümer, wenngleich wir natürlich nicht arm sind, noch politischen Einfluss. Deswegen wandte sich mein Vater auch den Wissenschaften zu - zumindest konnte er so etwas Geld in unsere Hauskasse bringen. Aber dennoch - seit ich meine Kräfte als Medium entdeckt und ein Band zu den Toten habe, kommt es mir respektlos vor, mich nicht entsprechend meiner Herkunft zu verhalten - wobei ich allerdings schon immer ein Freund guter Manieren war."


    Als er ihr seine Hand anbot leuchteten ihre Augen auf und sie legte ihre Hand in einer stilvollen Bewegung in seine, so dass nur die Fingerspitzen seine Handfläche berührte. "Oh,ich bin gerne bereit Euch eine Weile zu begleiten, zumal ihr mir solch angenehme Gesellschaft versprecht."
    Als William sie nach Tarot fragte, konnte man förmlich sehen wie ihre Wangen sich vor Aufregung röteten - besonders aufällig durch ihre blasse Haut. Einen Moment lang schien sie ihre Formalität zu vergessen.
    "Natürlich! Sehr gerne! Es ist ein wirklich faszinierendes Thema , über welches es unterschiedliche Abhandlungen im Bereich der Divination gibt. Im Grunde benutzt man verschiedene Sätze von Tarot-Karten und Legesysteme-" Donne begann ausführlich und überschwänglich über Tarot zu reden, ein wahrer Schwall an unterschiedlichen Karten-Sets aus den verschiedenen Regionen, Legeysteme (eines welche "Rayquaza-System"hieß, für nicht erklärte Gründe) und unterschiedliche Autoren verschiedener Werke über Divination und Übernatürliches (einer davon war H.P Libikuscraft, der eher für andere Werke bekannt war.) .


    In der Zwischenzeit war Esmeralda von bloßen anschauen zum erforschen übergegangen. Mit der Präzession eines geübten Eindringlings zog sie spielerisch an Haaren und flüsterte leise in Ohren, bis auch das sie langweilte.
    "...Fugil." Sie hielt inne und betrachtete einen der Rucksäcke, welche einige Mitglieder des Grüppchen trugen. "...Gil!" Mit einem leisen Kichern wurde Traunfugil durchsichtig und schwebte in einen der Rucksäcke rein und begann darin herumzuwühlen. "Gil!~ Gil!~ Gil!~"
    Der ganze Rucksack wackelte.


    OT: Für die Rucksackszene: Mir wurde schon Delvins Rucksack als Ziel angeboten, aber wenn sich sonst jemand angesprochen fühlen möchte: Feel free to go for it :)

  • Zuerst ahnte William nichts Gutes, als Donnas Lächeln eher erfreuter wurde. Was das genau bedeuten sollte, war ihm allerdings noch nicht ganz so klar, also hiess es zunächst einmal abwarten und Tee trinken, einfach ohne Tee. Solange sie nichts sagte konnte er eh nichts machen. Doch darauf musste er nicht lange warten. Scheinbar kannte sie aber nur die offizielle Seite, was in diesem Punkt William sehr zugunsten kam. Ansonsten hätte das noch recht riskant werden können. Donna sprach auch noch, dass ihre Familie zwar noch auf dem Papier einen Titel hatte, aber nicht mehr wirklich wichtig war. Eigentlich schade, sonst hätte er unter Umständen etwas bezüglich einer untergebenen Familie richten können und Ihr vielleicht so ein wenig des alten Stolzes zurückgeben. Aber darüber musste er sich später mal mit den zuständigen Stellen innerhalb der Tempestas unterhalten. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie eine kleinere Familie unter ihre Schirmherrschaft nehmen würden. Vielleicht konnte er Donna auch den Vorschlag machen, nachdem er sich erkundigt hatte. Jetzt wollte er die Lady aber nicht lange warten lassen und antwortete charmant: "Es ist mir eine Ehre, dass Ihr schon von meiner Familie gehört habe. Ehrlich gesagt hätte ich das nicht erwartet, dass wir hier so bekannt sind." Das stimmte sogar, zwar wusste William, dass die Tempestas beinahe in allen Regionen vertreten waren, entweder direkt oder durch eben gewisse Unterfamilien, doch eben grösstenteils eher in den Schatten agierten und nicht wirklich offen. Für den öffentlichen Teil gab es auch genug Unternehmen und Organisationen, die offiziell zu den Tempestas gehörten. Allgemein war die Familie doch viel grösser als erwartet. Was ihn allerdings wieder auf den Gedanken brachte, weshalb die beiden Typen vom Strand noch nie von ihr gehört hatten.


    Mit einem entschuldigenden Blick wandte er sich wieder an die Lady Swann, er hatte sie durch seine Gedankengänge warten lassen, was er eigentlich nicht geplant hatte, und deshalb schnell fortfuhr: "Aber Ihr habt recht Milady, die Tempestas sind noch recht Einflussreich. So sind sie doch Massgeblich an diversen Unternehmen und wohltätigen Organisationen beteiligt." Es konnte nie schaden einen guten Eindruck zu hinterlassen. Donnas Grund für die Loyalität zu ihrer Herkunft fand er aber recht interessant. Es machte durchaus Sinn, wenn sie aufgrund ihrer Überzeugung daran festhielt. Wobei William nicht mal auf die Idee gekommen wäre den Titel abzulegen, kaum kam sie aber wieder auf die Manieren zu sprechen, leuchteten seine Augen ebenfalls kurz auf, sie schien Manieren genau wie er selbst sehr zu schätzen, noch etwas, dass sie ihm noch sympathischer machte.


    Wie erwartet oder eher erhofft, nahm sie seine Aufforderung auf und legte sanft ihre Hand in seine, während sie ihm zusagte, dass sie ihn und die Gruppe begleiten würde. So musste er zum Glück doch nicht auf Ihre Begleitung verzichten. Diese fügte der gesamten Reise etwas Weiteres hinzu, das er zu schätzen lernte. Milady Swann beliess es aber nicht dabei einfach sein Angebot anzunehmen, sondern fügte noch ein Kompliment hinzu, das durfte natürlich nicht unbeachtet lassen, weshalb er mit entzückter, erfreuter Stimme antwortete: "Ach ich bitte Sie, die Freude ist ganz Meinerseits, die Möglichkeit zu haben mit so einer bezaubernden Schönheit und zugleich einem Musterbeispiel einer Lady Zeit verbringen zu dürfen, dies ist wahrlich nicht selbstverständlich." Vielleicht würde Donna ja herauslesen, dass sie sich definitiv sein Interesse gesichert hatte.


    Eine andere interessante Reaktion, war als William nach den Karten gefragt hatte, so wurden Donna deutlich sichtbar rot und schein sich zu freuen. Er hatte wohl einen Volltreffer gelandet, denn die Worte und Erklärungen wollten gar nicht mehr aufhören. Dabei fiel auch der Name H.P Libikuscraft, irgendwie kam dieser William bekannt vor. Er wusste aber gerade nicht woher, das musste er bei späterer Gelegenheit einmal nachsehen.


    Als Donna dann mit ihrem Monolog fertig war, brummte William der Schädel, schon länger hatte er keine so grosse Menge an Daten und Infos mehr in so kurzer Zeit aufgetischt bekommen. Wahrscheinlich würde er sich die Hälfte auch nicht merken können, aber naja man konnte es ja mal versuchen. Mit einem freundlichen Lächeln, sah er Donna in die Augen, auch um nicht weiter nach unten abzuschweifen, und sprach sie in einem höflichen Tonfall an: "Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung," mit seinem Kopf deutete er eine leichtes Nicken an, mit dem er signalisierte, dass er sich ernsthaft bedankte. Doch nach so viel Theorie durfte doch die Praxis nicht fehlen. Weshalb er die Lady Swan erneut mit einem charmanten Lächeln anlächelte und dann zu sprechen begann: "Wäre es vielleicht möglich, natürlich nur wenn es Ihnen nicht zu viel Aufwand bereitet, mir die Karten zu legen? Nach der ganzen Theorie würde es mich brennend interessieren, wie das Ganze in der Praxis abläuft. Von dem her würde ich mich über den Gefallen sehr freuen, und wenn irgendwie möglich im Gegenzug erkenntlich zeigen. Sollte die Lady einen Wunsch haben, wäre es mir eine Freude den nach Möglichkeiten erfüllen zu können." Man konnte doch nicht einfach etwas von einer Lady verlangen und nichts im Gegenzug anbieten. Zudem reizte ihn der Gedanke, zu erfahren, was Donna sich wünschen würde.


    OT: Nur kurz als Info, Herr H.P Libikuscraft ist ein sehr bekannter Schriftsteller, eher zwielichtigerer Literatur, ist mit Graue Eminenz abgesprochen.^^

  • Interessiert beobachtete Serena, wie die Personen, die sie bereits auf der Route erkannt hatte, zu ihnen kamen. Das Mädchen, das sich zuerst ihnen näherte wirkte sportlich und war gut gebräunt. Vermutlich verbrachte sie viel Zeit an der Frischen Luft, ein Umstand, der dem Stuntgirl gefiel. Die Szene, welche sich zwischen ihrem augenscheinlichen Begleiter und einem anderen Jungen abspielte, mutete amüsant an, zum Glück aber konnten die beiden Kerle ihren aufkommenden Streit klären, ohne, dass erst die Fetzen fliegen mussten. Die letzte Person und ihr Auftauchen aber war wohl das Ungewöhnlichste, denn dieses Mädchen, dass sich kleidete, als würde sie versuchen mit einer Morbitesse im Partnerlook zu laufen, verfolgte eine vom Wind getragene Karte, die Kyle im Gesicht landete. Armer Kyle das schien heute wirklich nicht sein Tag zu sein, erst die Beeren und nun das. Dementsprechend reagierte er auch etwas gereizt, was dem Mädchen scheinbar nicht sonderlich gefiel. Nun nahm aber William die Sache in die Hand und sprach das Mädchen an, wobei er wie gewohnt übertrieben kariert redete. Das Mädchen aber schien davon angetan. Das war ja echt eine Seltenheit, dass jemand daran Gefallen fand.


    Das Stuntgirl schmunzelte als sie die schwarze Dame und den weißen Buttler betrachtete. Egal, was man über den doch ein wenig speziellen Kameraden auch sagen mochte, diese Kombination passte optisch ausgesprochen gut und sie drückte ihm insgeheim die Daumen. Das Traunfugil das neben dem Mädchen hergeschwebt war, machte sich selbstständig und begutachtete die Gruppe, indem es zwischen ihnen herum flog.


    Ein plötzliches Geräusch, ein Knacken ließ sie leicht zusammenzucken, denn beinahe im selben Moment begann das kleine, braune Ei in ihren Händen zu zittern. Aus dem Zittern wurde schnell ein Beben und die Blauhaarige musste das Ei mit beiden Händen greifen, da sie fürchtete, es nicht halten zu können. „Es schlüpft!“, entwich ihr mit atemloser Begeisterung und ein strahlendes, aber auch angespanntes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie konnte es mit einem Mal nicht mehr erwarten, endlich ihren neuen, kleinen Freund in den armen halten zu können und war gespannt, was denn da für ein Wesen schlüpfen würde.
    Anders als Bolt damals, schien dieses Kleine aber sich so ganz befreien zu können und mit der harten Schale zu kämpfen zu haben. Und scheinbar hieb es von innen immer energischer gegen sein Gefängnis, denn das Ei machte nun richtiggehende Sätze in ihren Händen und es wurde immer schwieriger, es festhalten zu können. Damit das kleine Wesen nicht doch fiel, beschloss Serena kurzerhand, sich da, wo sie gerade stand, auf den Boden zu setzen und das Kampfei auf ihren Schoß zu betten. So konnte es so wie zappeln, wie es wollte, fallen würde es, im schlimmsten Fall, nur wenige Zentimeter.
    „Hey Kleines, du bist ja ein richtig energisches Kerlchen! Ich kann es gar nicht erwarten, dich kennen zu lernen. Wir werden mit Sicherheit sehr gute Freunde“, murmelte sie dem erwachenden Leben in ihren Händen zu und schluckte, da ihr Hals vor Aufregung ganz trocken geworden war. Einem plötzlichen Impuls folgend, ließ sie mit einer Hand los und zog Ronjas Pokéball hervor, damit diese auch ihren neuen Freund begrüßen konnte. Sie besann sich jedoch im letzten Moment und ließ Bolts Ball in ihrer Tasche. Sicher würde das Frizelbliz nur wieder Radau machen und das Stuntgirl erinnerte sich noch gut an seine Aufregung weil man ihn davon abgehalten hatte, die Eier zu fressen. Ihr Sheinux aber, welche neben ihr erschienen war, beobachtete die Situation aufmerksam und offensichtlich nicht uninteressiert.
    Noch immer bebte das Ei und das kleine Wesen im Inneren schien einfach nicht herauszukommen. Vorsichtig hob Serena es etwas und legte ihr Ohr daran. Man konnte eindeutig ein unregelmäßiges Pochen und sie meinte auch Laute zu hören, die sie an ein schwaches Stimmchen erinnerten, welches Protest von sich gab. Ronja maunzte und blickte ihre Trainerin streng an, als wolle sie sie mit dem Blick dafür schelten, dass sie das Ei doch wieder hochgehoben hatte. Also legte die Blauhaarige das Ei folgsam zurück auf ihren Schoß und da passierte es. Mit einem lauten Knacken brach die Schale unter den Schlägen aus ihrem inneren und aus einem annähernd runden Loch ragte ein klitzekleiner Fuß heraus. Trainerin und Sheinux spitzten die Ohren und reckten die Hälse um besser sehen zu können, was sich da ans Tageslicht kämpfte, da wurde das helle Füßlein schon wieder zurück gezogen. Serena wunderte sich leicht, denn beinahe wäre es ihr so vorgekommen, als hätte der Fuß sehr stark nach dem eines Menschenkindes ausgesehen. Lange blieb ihr aber nicht Zeit, um sich darüber zu wundern, denn kleine Finger schoben sich durch das Loch und begannen es langsam aber sicher mit flinken Bewegungen zu vergrößern. Dabei ertönte nun ganz deutlich ein Laut, der an „uh-uh-uh-uh“ erinnerte.


    Wenige Augenblicke später purzelte dann das Winzige Wesen aus dem nun ausreichend geweiteten Loch auf den Schoß seiner neuen Trainerin. Diese blickte mit leuchtenden Augen neugierig das Neugeborene an und befreite es von den Schalenresten, indem sie das große, weitestgehend heile Stück Eierschale wegnahm und neben sich legte.
    Auf ihrem Schoß lag nun ein Wesen, das wirklich wie ein winziges Menschenkind aussah, aber am ganzen Körper weiches, braun-orangenes Fell, große, braune Augen und ungewöhnlich große Ohren besaß. Hände, Füße sowie das Gesicht und der Bauch waren mit kürzerem, sandfarbenem Fell bedeckt. Das Fell auf dem Bauch war seltsam verwirbelt, als würde es dort seine Wachsrichtung ändern und auf seiner Rückseite hatte es anstatt eines Schweifes ein winzig kleines Flämmchen, kaum Größer als das einer Kerze. Letzteres kam vermutlich daher, dass der kleine Racker gerade erst geboren worden war. „Awww“, stieß Serene entzückt hervor und strich dem kleinen Wesen, welche sie selbst leider keiner Art zuordnen konnte, sanft über den Kopf. Das kleine Kerlchen blickte sie an und gab ein verwundertes „uhuhu-uh?“ von sich, ehe es lächelte und der jungen Frau die Händchen entgegenstreckte, als wolle es hochgenommen werden. Seine Trainerin tat ihm nur zu gerne den Gefallen und drückte es vorsichtig an ihr. Vermutlich einem Reflex folgend, schloss das Kleine die Händchen und erwischte einen ihrer Hosenträger, an dem es sich nun mit einer Hand festhielt. Mit der anderen wischte es sich über die Augen und gähnte, während Serena es streichelte. Es war einfach zu niedlich und so flauschig, wie es eben nur Neugeborene sind.


    „Na mein Süßes, von welcher Art magst du wohl sein?“, wollte die Blauhaarige wissen und kraulte ihren winzigen Schützling hinter dem Ohr. Es gab ihr natürlich darauf keine Antwort, aber gab einen zufriedenen Laut von sich und blickte sich dann aufmerksam um. Für Ronja war damit der Moment gekommen, um sich mit ihren Vorderpfoten auf dem Schoß ihrer Trainerin abzustützen und das Baby mit einem Stubser der Nase gegen seine zu begrüßen.
    Nun schaffte es auch das Stuntgirl mit leuchtenden Augen, sich von dem jungen Leben in ihren Armen loszureißen und sich umzusehen. Sie hatte wirklich komplett alles ausgeblendet, während sie dem Kleinen beim Schlüpfen zugesehen hatte.


    OT: So, dann werfen wir hier auch mal etwas ein und lassen uns von der allgemeinen Postfreude anstecken XD.
    Jay, mein Ei ist jetzt auch geschlüpft^^. Und es ist sooooo süß, findet ihr nicht?
    Natürlich könnt ihr auch an der Situation teil haben, ich mein Reni hat sich mitten auf den Weg gesetzt.
    Ich bin sicher, sie wäre euch sehr verbunden, wenn ihr jemand sagen könnte, was für ein Poki sie da bekommen hat,(Nein, sie kennt dieses wirklich nicht, aber ich bin sicher, ihr schon, oder?XD) was sie sagt, kann natürlich normal gehört werden^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Donna schien jedes von Williams Komplimenten aufzusaugen wie ein trockener Schwamm.
    Es tat ihr gut mal wieder menschliche Achtung zu Erfahren, nach dem sie eine solange Zeit gefühlt alleine mit einem Gengar in einem Anwesen verbracht hatte.
    Als sie William nach ihrem begeisterten Monolog ansprach, lief sie nur noch röter an. "Ich- oh, bitte verzeiht, Mister Gray. Ich wollte Ihnen sicherlich nicht ein Ohr abkauen."
    Sie wandte sich kurz ab um zu hüsteln und ihre etwas vor Scham entglittene Miene wieder in Fassung zu bringen.
    Als William sie darauf ansprach, ob sie ihm nicht die Karten legen könnte, deutete sie einen Knick an. "Liebend gern, immerhin ist es meine Berufung. Und ein Wunsch...Nun, ich möchte Euch nicht zu Nahe treten, aber ihr habt auf mich einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Da ihr gerade ja offenbar auf...nennen wir es Diensturlaub seid um eure Fähigkeiten und Erfahrungen zu erweitern, würde ich mich freuen wenn ihr mir vielleicht vorrübergehend eine Kostprobe eurer Dienste zuteil lassen könntet. Natürlich nicht auf der Basis einer Herrin und eines Bediensteten, mir ist bewusst das Ihr eurer Familie treu seid und ich würde nie von euch verlangen diese Treue zu brechen. Stattdessen würde ich euch als einen Freund betrachten, der mir gleichzeitig etwas aushilft. Aber wenn dies Euch unangenehm wäre, verstehe ich das voll und ganz. In dem Fall läge mir auch schon ein zweiter Wunsch auf den Li-"
    Sie unterbrach sich überrascht, als es plötzlich laut wurde und wandte sich um. Offenbar war gerade ein Pokemon aus seinem E geschlüpft, eines das jedoch auch Donna noch nie gesehen hatte - obgleich sie, hätte sie den Namen gewusst, sicher schon mal davon gelesen hatte.
    "Oh, eine Geburt ist in der Tat immer ein besonderes Event." Insgeheim fragte sie sich, ob es wohl Kuchen geben würde. Nicht, dass sie gewagt hätte das auszusprechen.

  • Crucius ???


    Schmunzelnd warf Crucius einen Blick über seine Schulter. Das freche kleine Legendäre hatte sich nach ihrer und Suicunes Ansprache auf seiner Schulter bequem gemacht und missbrauchte ihn seitdem als Reittier. Interessanterweise ließ sich Suicune von ihrer Bekannten anfassen und ferner sogar streicheln, soviel unterschied dieses sagenumwobene, katzenartige Pokemon anscheinend nicht von seinen kleinen, weniger legendären Artgenossen. Crucius hatte anerkennend den Mund verzogen, dies aber nicht weiter kommentiert. Sein letzter Kommentar war zurückblickend schon ein unnötiger gewesen, bei dem Mann welcher William genannt wurde würde er sich schon gleich entschuldigen müssen. Ein toller Start für die beiden; Crucius wollte mehr oder weniger Teil dieser Gruppe werden und schon verscherzte er es sich mit einem Mitglied besagter Gruppe. Er würde besagten Fauxpas später ausbügeln müssen. Doch viel nachdenken über besagten Fehltritt konnte er nicht, denn das kleine feenartige Pokemon hatte sich inzwischen auf seine Schultern gesetzt und gab ihm mit ihren kleinen Füßen die Sporen. "Hep!" befahl das Legendäre beim Besetzten seiner Schultern. Ein kleines Lachen kam Crucius über seine Lippen: "Wie Ihr befielt meine Hoheit!". Er legte großen Wert darauf den sarkastischen Ton gut durchklingen zu lassen, schließlich wollten Legendäre nicht wie Königliches Blut behandelt werden. Celebi kicherte und tätschelte dem Jungen den Kopf. „Was für ein braves Menschlein du aber bist!“, gab sie von sich, wobei auch sie den deutlich neckenden Ton in ihrer Stimme nicht verbarg. Crucius lachte leise auf, ging aber dann wie befohlen voran.


    Auf dem Boden der Höhle hatten inzwischen diese seltsamen Symbolen, welche die Höhle mit einem schwachen Licht erfüllt hatten eine Art Lichterkette gebildet; Diese Lichterkette markierte nun einen Pfad der zu einem der Ausgänge dieses unterirdischen Labyrinthes führen würde. Zumindest hoffte er das, er hatte nur mit halbem Ohr zugehört. Doch die Gruppe folgte der Lichterkette, deshalb würde es wohl die richtige Entscheidung sein, zumal Celebi keine Einsprüche erhob. Nach kurzer Zeit fiel Crucius ein dass er sich noch überhaupt nicht vorgestellt hatte. Er appellierte an die guten Manieren die ihm sein Onkel beigebracht hatte als er sich räusperte: "Ach ja, bevor ich es vergesse, mein Name ist Crucius. Und das hier ist Crysis!", er hatte sich umgedreht soweit es Celebi zuließ und mit seinem Daumen auf sein neben ihm schwebendes Pokemon gedeutet. Celebi folgte den Bewegungen des Menschen mit den Augen und hob zum Gruß vor dem Geist kurz das Händchen. Crucius nickte zufrieden und Crysis grunzte zur Begrüßung. Sie waren nicht weit gegangen als der weißhaarige sich räusperte: "Ähem, ich hätte da mal eine Frage.", er wartete anstandsgemäß, doch als er keine Widerrede hörte schloss er daraus dass er fortfahren durfte. "Ich habe nicht oft die Möglichkeit mit einem Pokemon zu sprechen, genauer gesagt nie. Ich meine, ich kann mich schon mit Ihnen verständigen, das ist ja auch Teil meines Berufes, aber ein richtiges Gespräch mit ihnen zu führen wird trotzdem schwierig. Außerdem bist du ja ein legendäres Pokemon, eines zu sehen ist schon außergewöhnlich, aber mit einem zu sprechen wird wohl wenig Leuten zuteil." Er pausierte kurz um seine Gedanken zu ordnen. Er kam wieder nicht auf den Punkt. " Auf jeden Fall wollte ich nur fragen ob alle legendären Pokemon so menschenfreundlich sind wie ihr beide. Ihr hattet ja schon erwähnt dass Suicunes Brüder uns nicht so freudig empfangen hätten, aber wie steht es mit den anderen? Kennen sich alle legendären Pokemon überhaupt? Oder seid ihr eine Ausnahme? Ich hab schon von verschiedenen, beinahe göttlichen Wesen in der Region Hoenn gehört die das Wetter kontrollieren können. Oder von Titanen aus Stein, Stahl und Eis die den Schlüssel zu dem Wächter Regigigas darstellen. Kennst du, oder kennt ihr die auch? Sorry wenn ich dich damit so überrumple, aber die Frage brennt mit seid unserer Begegnung auf den Lippen." Sie antwortete sogleich:„Kennst du alle Menschen auf der Welt? Natürlich kennen wir uns nicht alle persönlich. Wir haben wohl schon voneinander gehört und in meinem Fall ist die Frage etwas spezieller. Es kann durchaus sein, dass ich eine andere Legende bereits getroffen habe, aber eben in einer Zeit, die entweder noch nicht geschehen ist oder vielleicht gar nicht geschehen wird. Zeitreise eben. Mit den Legendären aus Hoenn habe ich aber normaler weiße wenig zu tun. Eher besteht zwischen mir und bestimmten Legendären aus Sinnoh eine gewisse Verbindung. Sui und ich aber haben uns eben irgendwann einmal angefreundet und treffen uns ab und an. Und jetzt, wo die Situation ernster ist, haben wir uns eben Zeitweise zusammen getan“, meinte das kleine Legendäre, als wäre daran nichts besonderes und gähnte ausgiebig.


    Er dachte über das nach was Celebi gesagt hatte. Klang relativ einleuchtend. Er mochte das kleine Wesen, es hatte den Schalk im Nacken. Er war so in Gedanken versunken dass er überhaupt nicht merkte dass er die Höhle verlassen hatte; Erst nachdem der Sonnenschein seine an die Dunkelheit gewöhnten Auge traf, hielt er geblendet an. Er bedeckte seine außergewöhnlichen Augen mit seinen Händen und nahm diese erst wieder runter als sich seine Augen einigermaßen an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Crysis besaß keine Augen, dementsprechend traf ihn jenes Schicksal nicht, und Despair verbarg sich immer noch in seinem Mantel und krabbelte gerade seine Schulter hinab. "Ein überaus seltsames Gefühl... Brrr" erschauderte Crucius kurz. Er würde sich nie daran gewöhnen. Allerdings war er gerne bereit für seine Pokemon zurückzustecken. Als er seinen Kopf drehte um Celebi zu fragen ob alles okay sei war sie verschwunden. Irritiert drehte sich Crucius um und suchte nach dem kleinen Wesen. Allerdings bekam er sie nicht vor die Linse. Er kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf als Crysis mit einem Grunzen auf sich aufmerksam machte. Er deutete auf Crucius Rucksack und flog, transparent wie er sein konnte, schlichtweg dadurch. "Ah, Celebi ist in einem Rucksack?" schlussfolgerte Crucius nach kurzem Nachdenken. Crysis nickte bekräftigend und flog wie so oft hinter Crucius Kopf umher. "Danke Kumpel!" lächelte ihn Crucius an, kurz bevor er sich in Bewegung setzte um die Umwelt zu erkunden. Er zog lebensfroh die salzige Seeluft ein und schloss die Augen. Doch kaum wollte er sich entspannen hörte er neben ihm den Mann dem zuvor der Fauxpas mit Celebi und der Aquaknarre passiert war jemanden genervt anfahren. "Der stellt sich ja mit allen gut..." lachte Crucius in sich hinein. Andererseits war er bisher der Fremde und hatte ohne Grund zwei Menschen blöd angemacht. Das müsste er noch ausbügeln müssen wenn er noch mehr Zeit mit der Gruppe verbringen wollte. Und nachdem ihn zwei legendäre darum gebeten hatten nach einem Heilmittel zu suchen, würde er keinen Rückzieher mehr machen. Und da der Rest der Gruppe ebenfalls helfen wollte, würde er wohl zumindest eine Zwecksgemeinschaft mit ihnen bilden. Aber wen hatte er da eigentlich angefahren? Er würde ja wohl niemanden aus der Gruppe so anfahren, schließlich kannten sie sich ja alle. Crucius drehte sich also um und sah ein adrett gekleidetes Mädchen welches er wohl um mindestens einen Kopf überragen würde. Das erste was ihm auffiel war aber nicht die Größe oder die Kleidung, sondern die flammend-roten Augen. Doch im Gegensatz zu seinen ungesund aussehenden Augen passten diese perfekt auf den kleinen Körper. Sie bildeten den perfekten Kontrast zu den schwarzen Haaren und den ebenso dunklen Kleid. "Die kleine sieht wirklich gut aus, alle Achtung!" kam der Gedanke in Crucius hoch. "Warum würde jemand ein Mädchen wie sie dumm anmachen?" Als sich William bei ihr entschuldigte erfuhr Crucius auch den Namen des unfreundlichen Kerles. Kyle. WIlliam und die Frau die sich als Donna vorstellte passten wie die Faust aufs Auge. Donna legte anscheinend genauso viel Wert auf adrettes Benehmen wie dieser William. Apropos William, bei dem müsste Crucius sich noch entschuldigen müssen. Bei Kyle im Prinzip auch, aber er hatte keine Lust sich mit jemanden zu unterhalten der in so einer Stimmung war. Das würde er wohl noch verschieben müssen. Bei William sollte er sich aber sputen, bevor er und Donna ihre Beziehung und ihr Gespräch noch weiter vertiefen würden. "Wie ihre Kinder wohl aussehen würden?" kicherte Crucius in sich hinein. Er, ganz in hell und sie, ganz in Schwarz. Möglicherweise alles grau?


    Bevor er allerdings ein Gespräch mit ihm suchen konnte hörte er den unverwechselbaren Klang einer zerbrechenden Eierschale. Er folgte interessiert dem knackenden Geräusch, anscheinend war die gesamte Gruppe im Besitz mehrerer Eier; Zumindest war vorhin schon eines in der Höhle bei Suicune zerbrochen. Dies war nun das zweite. Nach kurzer Suche fand er ,die nach Augenschein, noch junge Erwachsene die er aus der Höhle erkannte, sitzend, das Ei auf dem Schoß. In seiner Zeit als Pokemon-Züchter waren schon so manche Eier bei ihm geschlüpft, doch jedes mal war es eine atemberaubende Freude einem Pokemon zuzusehen, wie es das Licht der Welt erblickt. Er schaute mit einem wohlwollenden Lächeln zu wie sich ein kleines, menschenähnliches Pokemon aus der Eierschale befreite. Das blauhaarige Mädchen war dem süßen Feuer-Affen sofort verfallen. Allerdings kam es dem weißhaarigen nicht so vor als könnte sie es genau benennen; Diese These war komplett bestätigt als es fragte welche Art es wohl sei. Er löste den Blick von dem kleinen Affen und beschloss dann der Frau auszuhelfen. Er räusperte sich kurz. "Ähem, das ist ein Panflam wenn ich dir aushelfen darf. Ich bin Pokemon-Züchter in der Pension ganz in der Nähe, ich erlebe öfter dass Trainer nicht genau wissen welches Pokemon sie denn nun genau vor sich haben. Dein Panflam ist außerdem ein wirklich schönes Exemplar, ganz erstaunlich." Er lächelte der blauhaarigen Frau freundlich zu als er sich niederkniete. Er streckte die Hand aus. "Ich bin übrigens Crucius. Und das hier ist mein treuer Begleiter Crysis. Wenn du irgendwelche Fragen zu der Zucht des Pokemons hast, scheue nicht mich zu fragen!"


    OT: Das wäre dann mein Part. Celebi wurde natürlich von Sheewa gesteuert.

  • "Och nö, nicht noch jemand mit so super gehobener Sprache. Bei William geht es ja noch aber bei Mädels wirkt es einfach nur Mega Hochnäsig." Schoss es Kyle durch den Kopf nachdem Donna etwas mehr gesprochen hat. Zu seiner Erleichterung übernahm William das Gespräch und Kyle konnte sich wieder anderen Dingen widmen. "Wenn ihr mich entschuldigen würdet." sagte er nur und ging von den beiden Weg und lehnte sich an die Außenwand der Höhle da alle anderen momentan ja auch alle eine gewisse Pause machen. Die frage war nur: was genau sollte er jetzt machen? Weiterhin Depri sein war auf jeden fall nicht die Korrekte Antwort. Was ihm allerdings nebenbei etwas ins Auge stach war Serena die gerade dabei war sich auf den Boden zu setzen, warum sie das Tat wusste Kyle aber nicht. Da es nur eine Möglichkeit gab rauszufinden was da los war machte er sich kurzerhand auf dem Weg zu Serena. Nachdem er die paar Meter Differenz zu Seren überbrückte konnte er auch genau sehen wieso sie auf dem Boden saß. Natürlich, wie konnte er das nur vergessen, Serena hatte ja auch eines der beiden Eier von vorhin an sich genommen. Anscheinend wusste sie nicht was genau für ein Pokémon geschlüpft ist und Kyle war froh eine Möglichkeit gefunden zu haben ein Gespräch anzufangen um sich abzulenken. Leider war ihm aber schon jemand zuvorgekommen. Naja zu mindestens konnte er so zumindest schon mal versuchen sich ein weiteres Gesicht und einen Namen zu merken. Um den Weg nun aber nicht umsonst gemacht zu haben stellte Kyle sich jetzt so hin das Sowohl Serena als auch Crucius ihn direkt sehen würden. "Alles gute zur erfolgreichen Geburt Serena und ähm sorry nochmal das mein überstürztes Handeln beinahe schon wieder alle in Gefahr gebracht hat. Irgendwie scheint Johto meine eigentlich Positiven Eigenarten nur negativ zu fördern beziehungsweise umzukehren."


    Tja, bei der Panflam Bestimmung war mir leider wer zuvor gekommen weshalb ich das Ende kürzen musste. Ich muss demnächst schneller agieren.

  • Eigentlich hätten seine Beine nachgeben müssen. Eigentlich hätte er zu einem Eisblock verwandelt werden sollen. Wie hatte er das überlebt? Eine Muskelbewegung hätte gereicht, um alle hier auszulöschen… Umso erleichterte war der Rotschopf, dass das Celebi die Situation zumindest etwas entschärfte. Dennoch fühlte es sich so an, als ob Suicune den Tollpatsch eingefroren hatte, da ihm kein einziger Muskel gehorchen wollte – bis auf diejenigen, die er zum Überleben benötigte.


    Dafür konnte er umso besser der Geschichte Suicunes zuhören. Obwohl er dazu keinen Bezug hatte, fühlte er sich schuldig für das, was Menschen damals getan hatten. Aber irgendwie wiederholte sich das immer. Das zeigten doch die Geschichtsbücher allzu gut. So oder so sollte er sich das Gesagte merken, es könnte womöglich wichtig werden. Gerade das mit der Vergangenheit war interessant. Er musste Celebi unbedingt fragen, ob es verlockend war, sich mit der Vergangenheit zu spielen. Vielleicht nicht so direkt, um ein nächstes Drama zu verhindern, sondern sehr behutsam. Zwar hatte die Gruppe nun die Gelegenheit Fragen zu stellen, aber Suicune nochmal zu reizen würde wahrscheinlich zu einem sicheren Todesurteil führen.


    Scheinbar waren mehrere Leute mit Fragen etwas… vorsichtiger. Verständlich war es ja. Deswegen handelte das blaue Legendäre Pokémon und beantwortete andere, zuvor gestellte Fragen. Der Antwort hörte der rothaarige Junge jedoch nicht ganz zu. Eine kleine Spielerei zwischen dem edlen Retter von vorhin (der, ohne den Philip wahrscheinlich noch immer da draußen liegen würde, verängstigt wegen der Höhen) und einem seiner Pokémon ihn ab und ermöglichte es sogar, die Anspannung in seinem Körper abzubauen. Irgendwie waren die Beiden gemeinsam niedlich, was den Tollpatsch zum Lächeln brachte. Die Spielerei schien jedoch den Grund gehabt haben, damit William eine Frage stellen konnte. Dabei ging es um eine Muschel. Was genau war an einer Muschel besonders? Klar, wenn es um Erinnerungen oder Geschenke ging vielleicht, aber sonst? Diese Fragen, die im Kopf des Jungen schwirrten, wurden aber allesamt beiseite gefegt, als der Muschel tatsächlich eine weitere Wirkung zugesprochen wurde als nur schön zu sein.


    Die Muschelfrage schien weitere Fragen losgetreten zu haben, da nun das Stuntgirl die nächste Frage stellte, dieses Mal zu der Glocke. Aus der daraus folgenden Antwort wiederum fiel dem Tollpatsch was auf. Konnte man das Ding vielleicht doch reparieren? Und stärker machen? Auch diese Vermutung wurde zumindest zu einem gewissen Teil bestätigt, da Suicune nach einer kurzen Aktion der Gruppe die Möglichkeit gegeben hatte, das Legendäre Pokémon zu rufen. Eigentlich wollte er ja lieber Celebi als Hilfe haben…


    Als sich Suicune jedoch streicheln ließ, verlor Phil kurz seine Fassung. DAS hatte er jetzt definitiv nicht erwartet! Aber er wollte auch! Naja, er traute sich nicht wirklich… Dazu konnte er seinen Mut jedoch um Arceus‘ Willen nicht aufbringen. Die größte Überraschung kam jedoch, als Celebi anbot, mitzukommen. Innerlich quoll der Junge vor Freude über, da er das kleine Ding doch schon sehr mochte. Nur… musste er sich ab sofort beweisen… Denn schlecht auffallen wollte er vor einem Legendären Pokémon nicht wirklich. Das konnte ja noch was werden.


    Die Enttäuschung, die sich im Herzen des Tollpatsches breitmachte, da sich das Celebi auf jemand anderes Schulter setzte, war irrsinnig groß, dass sein Herz fast daran zerbrach. Er konnte das nicht ertragen. Große, brennende Wut erfüllte ihn.
    Bevor er jedoch aus der Höhle stürmte, nahm er ein paar der Beeren an sich, die den Konflikt ausgelöst hatten. Sie zu verschwenden war jetzt nicht unbedingt die beste Idee. Nachdem er diese unsanft in seine Tasche geworfen hatte, ging er schnellen Schrittes aus der Höhle raus. Gerade hatte er echt keine Lust auf die Gruppe. Das war einfach unfair, dass die anderen die ganze Zeit absahnten. Er… konnte nichts dafür, keinen Mut zu haben! Dass ihn die Sonne blendete, war ihm egal, stolperte der Rotschopf halt blind durch die Gegend. Abseits der Gruppe – zumindest glaubte er, abseits zu sein – schleuderte er seine Tasche auf den Boden und ließ sich einfach mal in die Wiese fallen. Seine Glieder weit von seinem Torso ausgestreckt lag er da und spürte, wie die Grashalme sich im sanften Wind wiegten und seine Haut kitzelten. Normalerweise hätte ihn das was gekümmert, jetzt aber war dem nicht so. War ihm doch absolut egal, dass seine Wut gerade unbegründet war. Oder was die anderen zurzeit machten, da er es einfach ausblendete. Er wollte einfach jetzt so sein. Bedankt für seine Hilfe hatte sich ja auch kein Einziger, nicht mal der Typ, vor den er sich gestellt hatte. Soweit der Sonnenschein es erlaubte, hielt der Tollpatsch seine Augen offen um in den unendlichen Himmel zu blicken.


    OT: Ja, mein Char hat irgendwie einen Narren an Celebi gefressen, und könnte in Zukunft womöglich eifersüchtig reagieren. Interaktion mit ihm ist gerne gesehen^^


    Ich hab übrigens 3 Beeren mitgenommen, falls es jemanden interessieren sollte.

  • Man konnte Donnas Reaktion als so vieles ansehen, dass es schon fast schwer war sich auf etwas genau festzulegen. Zum einen war es interessant, wie sie erstaunlich aufmerksam zuhörte, auch wieder eine Eigenschaft die William sehr schätzte. Zum anderen war es aber auch spannend zu beobachten, wie sie sich über seine Worte und Komplimente zu freuen schien und zumindest seinem Anschein nach sehr gerne aufnahm. Alles in allem konnte man sagen, dass es eine sehr interessante Unterhaltung war.
    Doch Donna wirkte in ihrer Freude auch irgendwie süss, seit längerem hatte er schon nicht mehr jemand so enthusiastisch über ein Thema sprechen gehört. So sehr sie vertieft war, bemerkte die Lady scheinbar gar nicht wie viel sie in kürzester Zeit von sich gab. Als sie nach ein paar Sekunden später als William begonnen hatte nachzufragen, stellte sie allerdings genau dies fest, und wurde schlagartig noch röter im Gesicht, was durch ihre eh schon recht helle Hautfarbe noch ein gutes Stück deutlicher sichtbar war. Doch auch hier wurde er das Gefühl nicht los, dass er sie einfach nur süss fand. Um sie ein wenig zu beruhigen, winkte er so mit der Hand, als ob es nichts grosses wäre und fügte mit einem amüsierten Tonfall hinzu: „Ach ich bitte Euch, ist doch kein Problem, es freut mich, dass Ihr euer Wissen mit mir teilen wolltet.“ William machte noch eine kurze Pause in der sich Donna kurz abwandte, weshalb er wartete bis sie sich wieder ein wenig gefasst hatte und fügte dann noch an: „Aber ich muss sagen, das rot steht Euch ausgesprochen gut.“ Auch wenn das vielleicht nicht ganz so zuvorkommend war konnte er dabei nicht widerstehen. Vermutlich hatte ihn die Zeit mit Mitsuko schon mehr beeinflusst als er eigentlich gedacht hatte.


    Jedenfalls schien sie seiner Frage, ob sie ihm die Karten legen könnte nicht abgeneigt, sondern akzeptierte mit einem angedeutete Knick. Formaler ging es nicht wirklich, wobei es angemessen war und auch zeigte, dass sie ihn so wie es aussah zu respektieren schien. Was ihn aber dann doch ein wenig überraschte, war, dass Donna ihn mehr oder weniger direkt fragte, ob sie sein Können in Anspruch nehmen konnte. Dabei war sie so respektvoll darauf zu verzichten, von ihm zu wollen, dass er die Treue seiner Familie gegenüber aufgeben sollte. Die Verwunderung sah man William, wenn man ihn ein wenig kannte sogar erstaunlich gut an. Wenn man ihn allerdings eher weniger kannte, dann war er hauptsächlich ein paar Sekunden ruhig, was man als Zeichen für alles nehmen konnte. Allerdings konnte das auch daran liegen, dass gerade Serena’s Ei schlüpfte und das Licht der Welt erblickte. Auch Donna schien die Geburt mitzubekommen, und erfreut zu sein, zumindest was man aus ihrer Aussage schliessen konnte. Von dem unfreundlichen Herr, der ihn zuvor in der Höhle so unfreundlich angefahren hatte, erfuhr er, dass es sich um ein Panflam handelte. Selbst sehen konnte er es leider nicht, da sich zum einen schnell zu viele um Serena versammelt hatten und zum anderen weil er mit dem Rücken zu ihr stand. Doch damit konnte sich Serena recht glücklich schätzen. Ein Panflam war ein Pokémon, welches in William’s Augen recht schnell wuchs und somit auch vergleichsweise schnell ausgewachsen war. Zudem waren die meisten äusserst gute Kämpfer, doch auch wenn das von Exemplar zu Exemplar ein wenig schwankte, so war es definitiv kein schwaches Pokémon und zudem echt selten. Besonders in diesen Regionen. Er würde Serena bei Gelegenheit dazu gratulieren müssen. Zum ihm selbst hätte es nicht gepasst, aber damit musste er wohl seinen Platz in der Stärketabelle abgeben, oder zumindest in Absehbarer Zeit.


    Apropos, wo waren eigentlich seine kleinen Racker hin? Schnell sah er sich um und fand Ares recht schnell, respektive spürte ihn, als er einen herzlichen Stups mit seinem Kopf in sein Schienbein bekam. Wie immer zuckte William leicht zusammen. Er hatte sich zwar daran gewöhnt aber sein Schienbein war immer etwas spezielles. Mit den Muskeln konnte er den Impuls ein wenig abfedern, mit dem Knochen war das äusserst unangenehm. Aber wenigstens war Ares bei ihm, was William schon leicht auflachen lies. Die kleine Diva war ein wenig schwerer zu entdecken, offensichtlich hatte sie die Idee mit der Trage noch immer nicht aufgegeben und beäugte das Griffel mit heimtückischen Augen. Sobald sich eine Öffnung ergeben würde, würde sie die Plattform erobern, oder zumindest den Versuch starten. Soviel stand fest, William war sich dabei aber nicht sicher, ob es jetzt wegen der Persönlichkeit war, oder allgemein weil sie ein Mauzi war, schlussendlich vermutlich beides. Eine Kombination, welche William in Zukunft noch rechte Kopfschmerzen verursachen konnte. Einzig sein Smettbo konnte er nicht gerade sehen, aber es war das einzige Pokémon, welches schon etwas älter war und auch auf sich selbst aufpassen könnte. Deshalb wollte er Donna nicht länger warten lassen, und drehte sich wieder zu ihr um: „Bitte verzeiht ich musste kurz ein Auge auf meine kleinen Partner werfen. Wer weiss was diese sonst alles so anstellen.“ Der leicht entschuldigende Tonfall war dabei nicht zu überhören. „Zurück zu Ihrer anfrage Milady Swan. Wie ihr bereits sagtet bin ich eigentlich im Urlaub,“ begann William in einem leicht bedrückten Tonfall, denn eigentlich hatte er nicht vorgehabt sich bei seiner Reise in alte Gewohnheiten zurückfallen zu lassen. Aber naja was konnte man schon machen, wenn so eine schöne Lady um einen Gefallen bat. Dementsprechend besann er sich in der kurzen Pause, und antwortete leicht verlegen: „Aber wer wäre ich denn, so einer schönen Lady einen Gefallen abzuschlagen?“ Wobei er ihr ein charmantes Lächeln schenkte, „Ich denke auf freundschaftlicher Basis sollte dies schon im Rahmen des Möglichen sein. Von dem her wäre es mir eine Freude mit euch befreundet zu sein, und als solcher würde ich natürlich nach Kräften behilflich sein, wenn die Lady dies wünscht.“ Wobei er ihr erneut ein Lächeln und ein aufmunterndes Zwinkern schenkte. Das würde auf jedenfalls interessant werden, und wer wusste schon was sich daraus noch werden konnte.
    Smettbo hatte sich unterdessen auf der Wiese ein wenig von der Gruppe entfernt, viel zu interessant waren die weiten, die sich hier boten, so war es doch ein rechtes Stück von seinem Geburtsort entfernt. Und nach der Zeit in dem Ball war es wieder mal ein gutes Gefühl die Flügel strecken zu können, ohne Schmerzen. Da entdeckte es eines der Menschlichen Wesen, einfach so da liegend. Hatte es auch schmerzen? Sonst würde es ja nicht so abseits des Schwarms einfach so daliegen. Wirklich gesund sah es auch nicht aus, sonst würde es ja nicht auf dem Boden liegen. Noch immer recht vorsichtig, wagte sich das Smettbo ein wenig näher an den Menschen heran. Hier war es still, man konnte den Wind fühlen und das Rascheln des Grases hören. Leicht besorgt wartete es ein wenig bevor es in das Blickfeld des Menschen flog, während es ein besorgt klingendes: „Smettbo?“ von sich gab. Zuerst wollte es sehen wie der Mensch reagierte, seine Scheue Menschen gegenüber hatte es noch immer nicht abgelegt. Von dem her würde es zuerst mal sehen wie der am Boden liegenden Mensch reagieren würde.


    OT: So Donna hat einen Freund und einen halben Buttler, William freut sich für Serena und macht sich Gedanken um die Zukunft und Smettbo versucht in der Zwischenzeit Philip näher kennen zu lernen und aufzumuntern.

  • Dass er eigentlich zur Zeit Ruhe haben wollte, änderte sich nicht, als plötzlich ein Schmetterling von links in das Blickfeld des Tollpatschs flog. Nicht nur das, er klang sogar deutlich besorgt. Hatte das Ding etwa nichts Besseres zu tun? Leicht genervt reagierte er auf die Frage, die man trotz der Sprachunterschiede leicht erkennen sollte. “Nein, ich bin nicht tot. Nein, meine Beine sind nicht gebrochen. Und nein, ich wurde nicht niedergeschlagen. Ist das alles was du wissen willst?“ Normalerweise würde der Rotschopf sich über ein Pokémon freuen, aber jetzt war er sogar unfreundlich. Ein Verhalten was er sonst nicht an den Tag legte. Verdammt, was war nur mit ihm los? Zum einen fand er seine Wut in jeder Hinsicht berechtigt, aber tief in seinem Inneren war dann doch das Wissen vorhanden, wie kindisch er sich verhielt. “Ich denke, dass das alles war. Wer auch immer dich geschickt hat, kann die Nachricht gerne bekommen, dass ich momentan niemanden brauche,“ sichtlich genervt wollte er das Smettbo eigentlich loswerden, aber mit den Armen zu fuchteln konnte vielleicht in einer Attacke enden. Dies konnte immerhin noch immer ein wildes Pokémon sein, und nicht wie von Philip angenommen ein Pokémon aus der Gruppe oder das eines anderen Trainers.




    OT: Wut. Und Reaktion auf @zeev

  • Der Mensch reagierte komisch. Smettbo wollte doch nur nachfragen ob er verletzt sei. Aber was meinte er mit tot? Den Ausdruck kannte es gar nicht. Vielleicht war der Mensch schlecht gelaunt, weil sein Weibchen es verlassen hatte. Wobei der Tonfall definitiv nicht dazu beitrug das unsichere Gemüt des Smettbo’s zu beruhigen. Es konnte noch nicht so gut mit Menschen umgehen, so hatte es doch einen Grossteil seines Lebens bis jetzt in der freien Wildbahn verbracht. Und erst vor kurzem von einer Gruppe Menschen gerettet worden. So war es selbst noch immer nicht ganz sicher wie es mit den Menschen umgehen sollte. Der Tonfall dieses Menschen klang keinesfalls freundlich, sondern hatte eher eine Wut in sich. Aber auf was denn? Es hatte doch nichts gemacht. Leicht verwirrt schwebte es mit leisen Flügelschlägen an der Stelle. Vielleicht wurde es ja besser wenn es eine gewisse Zeit da blieb und den Menschen beobachtete. Vielleicht konnte es ja noch etwas lernen. Zudem schien der Mensch keinen Angriff machen zu wollen. Denn es wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Mensch schmerzen hatte. Es selbst hatte damals ja auch nicht gewusst was genau los war, aber es Schmerzte und es hatte sich selbst ja auch abgesondert von seinem Schwarm. Da konnte das bei Menschen doch nicht anders sein, dementsprechend blieb es in der Luft schweben, vorsichtig wie es war ausserhalb der Reichweite einer Armlänge des jungen Menschens. Mit interessiertem Blick beobachtete es sein Ziel und achtete auf jede Bewegung die es machte. Nach einer Weile fühlte es sich mutig genug wieder etwas zu sagen nach der schroffen Abfuhr beim ersten Mal, als es nur gute Absichten hatte: „ Smett-Smett-Smettbo?“ Was so viel heissen sollte wo schmerzt es denn?“ Gefolgt von einer kurzen Pause und einem ein wenig vorsichtigeren „Sme-Sme-Smettbo-Smettbo-Sme?“ Woraus man heraushören konnte, sofern man Smettboisch konnte, dass es das Männchen fragte, ob es denn von seinem Partner verlassen worden war, und ob es sich deshalb so von den anderen Abgegrenzt hatte. Noch immer recht scheu, beobachtete es den Menschen im Gras und wartete bis dieser sich bereit fühlte zu antworten, oder was anderes Passieren würde.


    OT: Smettbo versucht sich um Philip zu kümmern. Auch wenn die Annahme vielleicht nicht ganz korrekt ist.

  • Pokémon waren ja auch so verflucht neugierig, die neugierigsten Wesen die es gab um genau zu sein. Es wunderte ihn ja nicht, dass das Smettbo mehr wissen wollte, aber gerade jetzt konnte er das eben einfach nicht gebrauchen. Später konnte der Schmetterling so viel Stalkern wie er wollte. Nicht nur das, jetzt fing es auch noch zu reden an. Aber jetzt würde er sowieso nur genervte Antworten abgeben. Natürlich konnte der Rotschopf einfach nicht darauf eingehen, aber am Ende dachte das Ding vielleicht wirklich noch, dass hier ein Toter lag. Die erste Frage klang nach… Naja, das konnte man nur raten. Wer konnte schon direkt Pokémon verstehen? Niemand, zumindest nach dem Wissensstand von Philip. Er ging einfach mal davon aus, dass es etwas in die Richtung von “Alles in Ordnung?“ oder “Wo tut es weh“ ging. Aber das hatte er doch zuvor erklärt! Die Pause danach musste dazu genutzt werden, dass der Tollpatsch nicht die Beherrschung verlor. Sofort bestrafte ihn das Schicksal, da eine nächste Frage gestellt wurde. Was die bedeutete, das war eine Frage die in den Sternen lag, die Phil nun mal nicht lesen konnte. Also wusste er es nicht. Vielleicht wollte das Smettbo wissen, wie spät es war. Oder es wollte wissen, warum der Junge nicht zu den anderen Menschen ging. Oder es wollte eine Beere. Ja, das klang sogar logisch. Da ihm das ganze dezent zu blöd war, entschied er sich für Option 3. Vorsichtig setzte er sich auf, sah sich um und griff dann nach seiner Tasche. Mit einer schnellen Handbewegung war diese geöffnet und mit einer zweiten Handbewegung war auch eine Sinelbeere in der linken Hand. Langsam hielt er sie in Richtung des Pokémon “Wenn du willst, mehr habe ich nicht.“ Erklärte der Rotschopf dem Schmetterling, ohne diesen anzusehen. Stattdessen starrte er einfach in seine Tasche, als ob dort noch was wichtiges wäre.


    Auch wenn er es nicht zugeben wollte, insgeheim hatte das Smettbo seine Laune bereits aufgewertet.


    OT: Ich denke mal, dass das Sinelbeeren in der Höhle waren. Wenn nicht, bitte korrigieren.

  • Niemand schien wirklich von Stella Notiz zu nehmen, was sie der Gruppe beim Auftritt der gut gekleideten Dame, die sich dem bleichen Typen ganz in weiß als Donna vorstellte auch nicht übel nehmen konnte. Der Junge, dessen Name William war, schien ganz angetan von dem übertriebenen Gesäusel, welches die Dame da von sich gab und die Beiden verfielen in ein für Stella total langweiliges Geblubber, welches sie nicht nur nicht interessierte, sondern sie auch einfach ignorierte. Die kleine Mauzi Dame, die aber neben dem Typen, der sich eben als William vorstellte, stand, schien an Baityls Schlafplatz interessiert zu sein. Gerade als sie auf die Katzendame zu gehen wollte, wurde ihre Aufmerksamkeit von einem Naturschauspiel quasi magisch angezogen. Eine junge Frau mit kürzeren, schwarzen Haaren hatte sich auf den Boden gesetzt und an der Bewegung des Eis, welches sie etwas ungläubig in den Händen hielt, konnte man erkennen, dass da wohl jetzt etwas schlüpfen wird.
    Noch bevor Stella überhaupt ihren Verstand darauf vorbereiten konnte, dass vor ihr jetzt gleich ein junges Pokémon seinen ersten Atemzug tun würde, war das kleine Affenwesen geschlüpft und das Staunen, welches sich in ihrem Blick und ihrem Gesicht abzeichnete, wurde durch ein überglückliches Strahlen ersetzt. Sie mochte diese Gruppe von Menschen jetzt schon. Das Erste, was sie erlebte, war, wie neues Leben diese Welt betritt ...


    Ihr Partner Griffel spürte, dass etwas anders war und blickte sich verschlafen um. Als der junge Affe die Reste des Eis erblickte und kurz darauf seinen Blick auf das neu geschlüpfte Panflam fiel, wie Stella eben von einem dazu gekommenen Typen erfahren hatte, war der kleine Affe nicht mehr zu bremsen. Mit einem freudigen Quicken, dass aber des Babys wegen nicht all zu laut war, schwang er sich von seiner Platform herunter und näherte sich mit fragenden Lauten dem kleinen Affen in den Armen seiner neuen Trainerin.
    Stella drehte sich rasch um, deutete dem Mauzi schnell auf zu springen, solange der Platz noch frei war und nahm sich die Zeit der Katze noch kurz in die Augen zu blicken um ihren Blick dann langsam wieder zu senken. Sie hatte mal gelesen, dass Katzen das so tun, um ihren Respekt vor dem Anderen auszudrücken, ihrem Gegenüber zu zeigt, dass sie selbst nicht auf Angriff aus waren.
    Nun wandte sie sich aber ihrem Partner zu, und kniete sich vorsichtig neben die junge Frau.
    "Ich hoffe Baityl hat das Kleine nicht erschreckt!", die Schwarzhaarige lächelte entschuldigend, "Stella der Name", stellte sich die junge Frau rasch vor und schlug unverblümt vor, "Ich könnte dir aus einem kleinen Teil der Schale eine Art Tragevorrichtung bauen, damit sich der Kleine hier etwas ausruhen kann. Der Kopf sollte zwar anfangs wohl noch gestützt werden, aber ganz weggesperrt werden will er bestimmt nicht, schließlich ist es eben erst dem Ei entkommen. Aber das der Kopf frei ist, das sollte ich schon hinkriegen so könntest du den Kleinen nahe bei dir tragen und er wäre trotzdem draußen und könnte die Welt sehen... "
    Wer ihre kleine Ausführung gehört hatte, sollte sich jetzt auch zusammen reimen können, dass die junge Frau kein Freund davon war, Pokémon nur selten oder für Kämpfe aus ihren Bällen zu holen ...
    Sie spürte zumindest bei Baityl immer so ein Unwohlsein ihres Partners wenn sie diesen in seinen Ball zurück rief. Ganz im Gegensatz zu ihrer anderen Partnerin, dieses Camaub war die Faulheit in Person, weswegen sie es bevorzugte zu jeder Zeit in ihrem Ball zu sein ...
    Stelle war so in ihre Ausführungen vertieft und begann schon die Teile der übrig gebliebenen Eierschale an zu starren, als Baityl sich etwas verlegen räusperte und ihr in die Seite piekte, so dass die Bergführerin beinahe schon erschrocken aufblickte und sich bewusst wurde, wie viel sie eben gesprochen hatte ...
    Etwas verlegen deutete sie auf die herumliegenden Schalen, "Man könnte damit aber auch wilde Pokémon in der Safari Zone anlocken, falls dir das mehr zu sagt... Man hat Möglichkeiten."
    Baityl und Stelle lächelten die Gruppe verlegen an und kratzen sich unisono am Kopf, dabei meinte Stella etwas verlegen: "Wenn ihr überhaupt zur Safari-Zone unterwegs seid ...?*


    OT: Stella als Katzenfreundin und Bastelfreak^^