Toleranz

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Sachen die ich nicht toleriere, da gibt es vieles (von akzeptieren brauchen wir hier gar nicht anfangen).


    Ausländerhass wäre einer davon, hier geht es ganz spezifisch um Leute die meinen Sie müssten alle Ausländer über einen Kamm scheren, sowas wie wir heutzutage haben, ein paar Ausländer drehen durch und wo ich lese, lese ich nur noch Ausländerhass.

    (2 Ausländer vergewaltigen ein Mädchen, alle Ausländer sind deshalb gleich, diese gehören gefoltert getötet und was weiß ich, lauter kranker Scheiß der da gepostet wird)


    Mobbing toleriere ich ebenfalls nicht, was ich mich frage, warum diverse Sachen überhaupt in der Startpost von damals aufgelistet sind, mit einem gesunden Menschenverstand sollte klar sein dass das meiste nicht toleriert werden darf.


    Ebenso Homophobie, schlimm was man sich für diverse Aussagen in den "Social Media" durchlesen muss, reine Inkompetenz...


    Es gibt so vieles was ich nicht tolerieren kann, das schlimmste ist aber dann von genau solchen Leuten zu hören wie intolerant man selbst ist, weil man solche Sachen nicht toleriert, wenn sich die dumme Gesellschaft so zu wehren versucht, dann Gute Nacht.

    Dann könnten wir gleich alles mehr oder weniger akzeptieren, es geht hier doch um das miteinander und wenn ich sehe dass man es tolerieren sollte, dass es Homophobe gibt, Leute die gerne mobben, Ausländerhass und und und, das ist kein miteinander, das ist einfach ein gegeneinander.


    Es gibt natürlich auch ein paar Homophobe, die trotzdem Ihren Mund halten, das sollten Sie natürlich auch, bevor Sie wieder mit Ihren mittalterlichen Reden kommen, was normal ist und was nicht, wir sind immer noch im Jahr 2019 und die Menschheit sollte soweit sein, dass es mit genannten Dingen keine Probleme mehr geben sollte.

  • Es gibt natürlich auch ein paar Homophobe, die trotzdem Ihren Mund halten, das sollten Sie natürlich auch, bevor Sie wieder mit Ihren mittalterlichen Reden kommen, was normal ist und was nicht, wir sind immer noch im Jahr 2019 und die Menschheit sollte soweit sein, dass es mit genannten Dingen keine Probleme mehr geben sollte.

    Ich mag es und möchte es so, dass Homophobe den Mund aufmachen. Dann weiß man gleich, wen man abschreiben kann, oder ich kann zumindest neu entscheiden wie ich zu denen stehe.

    Ich hatte auch schon eine sehr christlich eingestellte Kollegin, die mir was von Gottes Willen und Adam und Eva und nicht Maria und Eva vorgebetet (sorry, pun intended) hat, aber ich meine ansonsten bin ich okay mit ihr ausgekommen und es war nur ein Praktikum, also war mir ihre Meinung auch recht egal. 😅 Soll ich dort zu streiten beginnen? Ich meinte, dass ich ihre Meinung so hinnehme und mehr nicht, und dann war es für mich beendet, weil... ist mir in aller Ehrlichkeit egal.

    Mich nervt es eben bloß, wenn diese Leute ein Missionierungsvorhaben aus dem Ganzen machen wollen, da sie unter anderem dann erst verstehen, dass so einige ihre Meinungen für nicht so wichtig befinden, wie sie es gerne hätten.


    Ansonsten gibt es natürlich einige Verhaltens- und Denkweisen, die ich nicht hinnehme, halt speziell und vor allem in meinem engeren Freundeskreis und in einer Partnerschaft.

    Ich lass eigentlich immer meine Intuition entscheiden, wen ich näher kennenlernen möchte. Die hat mich noch nie enttäuscht. Ich hatte es immer nur dann bereut, wenn ich meine Intuition ignoriert habe, um jemanden "eine Chance zu geben".

    Wenn jemand menschlich gar nicht vertretbare Dinge äußert oder ich im Subtext des Verhaltens etwas herauslesen kann, das ich gar nicht okay finde, oder auch wenn ich arge Red Flags sehe, streiche ich diese Person bald für mich.


    Deswegen wüsste ich sowas gerne bald und bin dann auch froh, wenn Homophobe und andere ihre Meinung nicht runterschlucken, oder Leute nicht erst nach Jahren mit ihren dunkelroten Flaggen auftauchen.

    Mir ist lieber, jemand zeigt mir gleich sein richtiges Gesicht, als dass er sich bei den Leuten ansimped, um ein öffentliches Gesicht mit der korrekten oder humanen Meinung und ein privates Gesicht zu haben, das verbirgt was für ein Arsch derjenige ist. Naja, aber auch ohne dass derjenige seine Meinung ausspricht, erkennt man sie eben bald und kann sie aus dem Subtext herauslesen.

  • Toleranz ist heutzutage leider immer noch ein schwieriges Thema. Ich finde es auch wichtig den Lebensstil anderer zu tolerieren sofern er Niemanden schadet. Dabei schließe ich jetzt ganz klar jede Form der Diskriminierung, Rassismus, Homophobie, usw. aus. Ich denke das ist selbstredend. Auch wenn das leider nicht für alle so ist (man sieht ja wie schlimm es immer noch ist und das im Jahr 2021... wtf?!). Ansonsten kann ich sagen, dass es mir absolut wumpe ist wie die Leute ihr Leben leben. Ich finde es einfach schlimm wenn Menschen auf irgendeine Weise gedemütigt oder verletzt werden durch den Lebensstil anderer und würde mir auch einfach eine erhöhte Toleranz in dieser Gesellschaft wünschen.


    Was leider auch immer noch Wunschdenken es ist denn es gibt immer noch genug die meinen über das Leben anderer entscheiden zu müssen. Ansonsten ist das Thema für mich selbstredend und ich glaube wir wünschen uns alle etwas mehr Toleranz auf diesem Planeten. :3

  • Meinungsstück: Ich will deine Toleranz nicht
    Toleranz wird inflationär in Bezug auf jegliche Minderheiten verwendet. Dabei meinen Menschen vielleicht oftmals etwas ganz anderes, wenn sie von "Toleranz"…
    www.brigitte.de


    Beitrag in der Brigitte das eigentlich alles aussagt was ich über das Wort "Toleranz" als trans Person denke. Ich brauche eure ach so tolle Toleranz (= "ich halte deine Existenz gerade noch so aus und bin nicht gewillt Einfluss zu erlangen um dies zu ändern") nicht, außer ihr seid eine inzwischen gefühlte Minderheit und verwischt wirklich einfach nur Toleranz mit Akzeptanz (=annehmen, übernehmen, vernehmen, verstehen) und zeigt Verhalten, die für letzteres stehen. Was diese Gesellschaft braucht ist mehr Akzeptanz um das Leben von Minderheiten nicht nur in Deutschland nachhaltig zu verbessern, Toleranz ist hingegen ist einfach nur wischiwaschi, nichts Halbes und nichts Ganzes und ich kann den inflationären Gebrauch dieses Wortes nicht mehr hören und lesen.

  • https://www.brigitte.de/leben/…nterschied--13199120.html


    Beitrag in der Brigitte das eigentlich alles aussagt was ich über das Wort "Toleranz" als trans Person denke. Ich brauche eure ach so tolle Toleranz (= "ich halte deine Existenz gerade noch so aus und bin nicht gewillt Einfluss zu erlangen um dies zu ändern") nicht, außer ihr seid eine inzwischen gefühlte Minderheit und verwischt wirklich einfach nur Toleranz mit Akzeptanz (=annehmen, übernehmen, vernehmen, verstehen) und zeigt Verhalten, die für letzteres stehen. Was diese Gesellschaft braucht ist mehr Akzeptanz um das Leben von Minderheiten nicht nur in Deutschland nachhaltig zu verbessern, Toleranz ist hingegen ist einfach nur wischiwaschi, nichts Halbes und nichts Ganzes und ich kann den inflationären Gebrauch dieses Wortes nicht mehr hören und lesen.

    Vor allem wird immer für die Falschen nach Verständnis gefordert und "die dürfen doch auch ihre Meinung sagen" und "aber ansonsten sind sie vielleicht ganz gute Menschen." So richtig kitschige und oberflächliche Aussagen, bei denen man die Augen verdreht. x.x

    Wenn von einem verlangt wird diesen uhm... Weichspüler-Aktivismus an den Tag zu legen, dann eben nur, damit Leute mit verhetzenden Meinungen ungehindert weitermachen können.


    Oder weil ich letztens Diskussionen um Bullshit rund um "Young Earth", Homöopathie, Klimakriseleugner und Kreationismus und co., die typische Schwurblerpalette halt, hatte: "Aber es darf jeder glauben, was man will!" ... kann man Leute eh schlecht von abhalten, aber man muss ihnen nicht auch noch extra eine Bühne geben, damit sie das Mindset anderer Leute auch paar hundert Jahre zurückversetzen, und wenn jemand kommt und sagt "ey, was soll der Bullshit hier..." wird man geshushed mit "es darf jeder glauben, was man will! Wääh, meine Meinungsfreiheit!"

    Find ich immer geil, wenn Meinungsfreiheit für diese Leute bedeutet, dass man auch nie widersprechen darf lol.

    Dabei, was Kreationismus betrifft: Ich könnte mich noch mit in die Richtung von Intelligent Design damit anfreunden, weil diese Leute selten die Evolution und andere Fakten leugnen, aber blatantly Fakten leugnen und Meinungsfreiheit schreien, wenn jemand widerspricht, eh ...



    Und sonst... mir ist lieber jemand macht eine hasserfüllte Aussage und steht dazu, als Menschen, die sehen, wie eine Gruppe marginalisiert wird und dann "BUT BOTH SIDES! Weil... ich bin doch so harmoniebedürftig und will Friede!" ankommen.

    Nein, du schiebst den Blame auf die marginalisierte Gruppe, weil dir diese Menschen in Wahrheit gleichgültig sind.

    Das ist, als ob man einen Ertrinkenden zusieht (danach kann man ja sagen: "oww, die Armen 🥺" und sich demnach wieder gut darstellen), aber genervt davon ist, wenn jemand um Hilfe ruft, oder eben aktv auffordert etwas zu tun. Dann kann man sich nicht mehr so tun, als wäre man gut, dann muss man tatsächlich gut sein und urgh.

  • Ach ja, die gute alte Toleranz...

    Ich meine, wer würde es nicht lieben "geduldet" zu werden?

    "Hey ich finde dich voll scheiße und in meinem Weltbild ist für dich eigentlich kein Platz, aber weil ich so ein guter Mensch bin, rede ich trotzdem mit dir über das Wetter, bin ich nicht toll?".

    Ich persönlich würde mir ja mehr "Akzeptanz" wünschen.

    Ich denke dieses Zitat von Goethe trifft es auch sehr gut:

    "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein:sie muss zur Anerkennung führen.Dulden heißt beleidigen:"

    Aber da wir selbst bezüglich "Toleranz" noch sehr weit weg sind, wird das mit der "Akzeptanz" wohl nichts mehr...

  • Mipha

    Hat das Label Gesellschaft hinzugefügt.
  • Hatten letztes Wochenende so einen Fall. Hatten eine Aktivität mit den "Wölfen", das sind so 6 - 10 jährige Kinder meist und eines der Kinder, 9 Jahre, bezeichnete wen ausserhalb des Vereins als "gay", mit negativer Absicht (Ablästern) und die Kinder um ihn, die es gehört haben, haben gekichert. Glücklicherweise waren die Kinder in kleinen Gruppen à 3-4 Personen unterwegs, weshalb es nicht das ganze "Wolfsrudel" betraf.


    Wir erklärten der Gruppe daraufhin natürlich, dass "gay" sein, an sich nichts negatives sei, da auch Jungs und nicht nur Mädchen das Recht hätten, auf andere Jungs zu stehen und umgekehrt doch das Kind wollte oder besser gesagt konnte es nicht verstehen, da dies "nicht normal" sei.


    Schwierig an der Sache war, dass es das Kind wohl nicht anders kannte. Bei uns in der Gemeinde gibt es kein öffentlich bekanntes, homosexuelles Paar bzw. keines mit adoptierten Kindern, sprich: Alle Kinder haben, so weit sie es wissen, nur Elternteile, die auf "das andere" Geschlecht stehen.


    Während die Co-Leitung dann das Programm fortgeführt hatte, sprach ich mit dem Kind etwas abseits, sprich in Sicht-, aber nicht Hörweite der anderen TN's noch einmal darüber, dass die Pfadi und Wölfli für alle offen ist, da spiele Geschlecht, Haar-, oder Hautfarbe, sowie Herkunft und Religion keine Rolle. Egal auf wen man stehen würde und ob man In- oder Ausländer wäre, man sei bei der Wölfli und Pfadi so oder so willkommen. Wer andere Menschen nicht mögen würde, weil sie "gay" oder "Ausländer" seien, hätte keinen Platz im Verein und als ich ihn dann gefragt habe, ob er es lustig fände, wenn er für den Rest des Tages nur zusehen dürfte, weil wir ihn "ausschliessen" würden, meinte er, dass er dies nicht wolle.


    Hatte am Ende das Gefühl, dass er zwar nicht einsehen konnte, warum jemanden als "gay" zu bezeichnen nicht in Ordnung ist bzw. warum "gay" zu sein nicht problematisches ist, da ja seine und alle anderen Eltern/Papas auch nicht "gay" sind, jedoch hat er zumindest verstanden, dass man mit solchen Worten andere "ausschliessen" könnte und man in der Pfadi und Wölfli niemanden ausschliessen möchte bzw. selbst nicht ausgeschlossen werden möchte.

  • Toleranz ist eher ein Wort, von denen nicht viele verstehen, was es bedeutet.

    Sie sagen zwar, dass sie Tolerant sind, aber bei bestimmten Dingen ist Schluss wie Ausländer, Reöligion oder so.

    Ich habe so oft gehört, wie Menschemn sagen, sei seien tolerant und im nächsten Augenblick wettern sie gegen Ausländer.

    Vielleicht ist das Tolleranzgrenze.

    Ich versteh, die Menschen manchmal nicht.

    Toleranz ist vielleicht etwas, was man dehnen kann.

  • Stimme dir zu, gibt einige Menschen, die erwähnen gerne "Toleranz" in einem Teilsatz, nur um dann den zweiten Part mit einem FETTEN "aber" einzuleiten und dann indirekt erklären, wieso sie es doch nicht sind.

    Denke aber auch, dass man Toleranz auf diverse Arten und Weisen auslegen kann. Man kann gewissen Gruppen gegenüber tolerant sein und anderen hingegen nicht. Diese Leute nennen sich dann evt. tolerant, weil sie (knapp) nicht gegenüber allen Gruppe/Kategorien intolerant sind, sehen nur die kleine Ausnahme in ihrer sonst eher weniger toleranten Art und Weise. Die Toleranzgrenze kann man, wie jede Grenze (für sich) so setzen, wie es einem gefällt und ggfs. sogar noch dehnen, strecken und kürzen. Einfach so, dass man nicht als Rassist (Thema Ausländer) oder so bezeichnet wird.


    Für mich ist Toleranz aber kein Kippschalter sondern eher ein Regulierungspendel, ergo gibt es für mich nicht nur "Tolerant oder nicht" sondern viel mehr Tendenzen und sehr nahe liegende Abstufungen.

  • Da gebe ich euch beiden Recht.


    Gut bei dem Kind im Beispiel von Webu Johnson ist das Dramatische eigentlich, dass die Eltern dahingehend nicht in der Lage waren, dem Kind zu vermitteln, dass gleichgeschlechtliche Paare etwas völlig normales sind. Ich hab auch heterosexuelle Eltern und auch wenn meine Mum leider ebenfalls die persönliche Auffassung hat was "normal" ist und was nicht...mein Vater war dahingehend immer sehr supportive und open-minded. Er hat vieles nicht richtig gemacht aber er war auch derjenige der mich in meiner Bisexualität immer unterstützt hat und auch meine Partnerinnen. Daher..ja, auch wenn meine Mum es wahrscheinlich nicht so sah, konnte ich mit dem Wissen aufwachsen dass es alles absolut okay und normal ist, leider aber von einigen nicht immer normal angesehen wird.


    Ich finds toll dass du dem Jungen diesen Gedanken mitgeben konntest und hoffe dass es vielleicht der eine Punkt war, der doch etwas bewirken kann. Vielleicht nicht jetzt und heute, aber in der Zukunft.


    Zum Thema Toleranz an sich: Ich kann für mich sagen dass ich eine menschliche Toleranzgrenze habe was bestimmtes Verhalten angeht. Will heißen, respektloses Verhalten, Gewalt, Mobbing, whatever. Das sind ein paar Dinge die ich in meinem Umfeld nicht toleriere und dabei spielt der Mensch als solches eine Rolle, der dieses Verhalten an den Tag legt, aber nicht die Herkunft, der Glauben oder Ähnliches.

    Und auch da ist es in manchen Situationen ratsam die Situation als Ganzes zu betrachten und was eventuell zu besagtem Verhalten geführt hat. Und es ist auch wichtig zu betrachten ob man selbst das eigene Verhalten reflektieren kann um daraus zu lernen. Denn wenn wir ehrlich sind hatte bestimmt jeder von uns mal Situationen wo man sich vielleicht nicht angemessen Verhalten hat und da gilt es, dies zu reflektieren und für die Zukunft etwas mitzunehmen und zu lernen.

    Ich habe allerdings auch schon die Erfahrung gemacht, dass man manche Dinge wie die Herkunft oder den Glauben auch mal als "Schutzschild" vor sich hält und mir dann vorwirft, ich habe eine Abneigung gegen Person XY weil die Person gläubig ist oder anderer Abstammung als ich. Dem ist in diesem Moment allerdings nicht so. Denn ich gehe ja nicht hin und sage: "War ja typisch, musste ja bei Ausländern so kommen". Sondern in diesem Moment hat ein Mensch eine oder mehrere Grenzen überschritten die ich nicht mehr toleriere, ganz gleich ob derjenige eine andere Herkunft oder einen anderen Glauben hat als ich.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


    Einmal editiert, zuletzt von Yuki ()