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You were the one to cut me
So I’ll bleed forever
- Nightwish - Ghost Love Score
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[tab=Vorwort]
Herzlich Willkommen zu einem meiner umfangreichsten Projekte: „The love that fell on me“.
Schon lange geisterte die Idee in meinem Kopf herum, eine eher klassische Reisegeschichte über Pokémon zu verfassen. Letztendlich habe ich den Wunsch einfach nicht verbannen können, also werde ich mich nun mit Freuden auch einer solchen FF widmen.
Eine Geschichte dieser Art habe ich noch nie geschrieben. Es ist daher auch ein kleines Experiment meinerseits, da ich unheimlichen Spaß daran habe, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. An dieser Stelle freue ich mich natürlich besonders über konstruktive Kritik.
Ich hoffe, ihr habt Freude an meiner FF und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
[tab=Fakten]
Damit ihr euch gleich zu Beginn etwas besser zurecht findet, hab ich hier ein paar Fakten zu meiner FF zusammen gestellt.
[subtab=Genre]
Abenteuer | Drama | Romantik | Elemente der Fantasy
Es werden sich, wie der Titel schon vermuten lässt, durchaus auch Shippings in meiner FF finden. Allerdings wird die der Protagonistin erst recht spät in Gang kommen. Da diese ein OC ist, kann ich hier leider keinen speziellen Namen angeben, um welche Form des Shippings es sich handeln wird. Allerdings werde ich auch ein paar kleinere Liebesgeschichten einbauen, die durchaus auch die von Nintendo gegebenen Charaktere mit einbeziehen können. Darüber, welche genau ich miteinander verkuppele, bin ich mir aber noch nicht ganz im Klaren, außerdem möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen. Daher kann ich an dieser Stelle nicht sagen, welchen Formen des Shippings ihr in dieser FF begegnen werdet.
[subtab=Erzählform]
Der Großteil der Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin in personaler Erzählsituation geschrieben sein.
Ich werde allerdings an einigen Stellen auch einmal durch die Augen eines anderen Charakters blicken, sodass einige Geschehnisse aus der Sicht einer anderen Person erzählt werden.
Der Tempus der FF ist, wie meist üblich, Präteritum.
[subtab=Besonderheiten]
Während des Spielens der Editionen sind mir immer wieder Dinge aufgefallen, die sich vor allem auf die Pokémon beziehen und die ich in meiner Geschichte etwas abändern möchte. Einige dieser Aspekte sind hier aufgezählt.
- Die Pokémon können mehr als vier Attacken beherrschen und einsetzen.
- Es ist möglich, mehr als sechs Pokémon bei sich zu tragen, nach den offiziellen Regeln der Pokémonliga aber nicht üblich.
- Die Entwicklung eines Pokémon läuft nicht innerhalb weniger Sekunden und in Form eines Leuchtens ab, sondern dauert mindestens ein bis zwei Minuten oder mehr und ist ein eher schmerzvoller Prozess.
- Ob ein fremdes/ertauschtes Pokémon seinem Trainer gehorcht, hängt nur bedingt von der Anzahl seiner Orden ab. Es kann außerdem durchaus auch ein eigens Gefangenes Ungehorsam zeigen. Auch aus Angst oder ähnlichen Emotionen heraus kann ein Pokémon sich weigern etwas zu tun, das sein Trainer befiehlt.
- Auch legendäre Pokémon haben in vielen Fällen ein deutlich zuordenbares Geschlecht.
- Pokémon können schwer verletzt werden und im schlimmsten Fall auch sterben. Ebenfalls können sie von Krankheiten o.ä. befallen werden.
- Die Heilung im Pokémoncenter dauert um einiges länger, als nur wenige Sekunden.
- Das durchschnittliche Alter mit dem ein Trainer seine erste Pokémonreise antritt liegt bei 16 Jahren.
- Die Pokémon einer Art sehen sich zwar ähnlich, aber wie in der Tierwelt auch sind sie in ihrem Aussehen nicht identisch. Es kann daher durchaus vorkommen, dass sie unterschiedliche Augenfarben oder ähnliche Merkmale haben.
- Die Pokémon sagen nicht, wie im Anime, ihre Namen, sondern geben die charakteristischen Rufe von sich wie man sie aus dem Pokédex in den Spielen kennt.
[subtab=Handlung]
- Obwohl ich die vorgegebenen Regionen sehr gut leiden kann, wollte ich gerne etwas Eigenes erschaffen. Der größte Teil der Handlung findet daher nicht nur in einer gänzlich neuen Region, sondern gleich auf einem anderen Kontinent der Pokémonwelt statt. Die Regionen sehe ich übrigens nicht als Staaten, sondern als Ländereien an. Natürlich finden sich dort auch einige unbekannte Pokémon, aber ebenfalls viele, die man aus den Spielen bereits kennt. Alles weitere zu diesen neuen Orten findet ihr weiter unten beschrieben.
Es ist allerdings durchaus möglich, dass einige Szenen auch in den altbekannten Regionen spielen. - Die Handlung spielt etwa zwei Jahre nach den Geschehnissen in Pokémon Schwarz/Weiß.
- Die Handlungsträger sind größtenteils von mir erdachte Charaktere, aber es werden euch auch einige bekannte Gesichter des Pokémonuniversums begegnen. Es werden außerdem einige neue Organisationen, Gruppierungen und Legenden auftauchen.
[tab=Idee]
Die Idee kam mir nicht plötzlich. Viel mehr setzten sich im Laufe der Zeit mehr und mehr Gedankenfetzen zu einer ganzen Handlung zusammen. Die meisten dieser Ideen kamen mir dabei beim Spielen der verschiedenen Editionen, oder beim grübeln und spazieren gehen. Letztendlich habe ich diese vielen kleinen Punkte zu einem ganzen Bild zusammen gefügt. So entstand die Grundlage dieser FF.
[tab=Inspiration]
Meine Inspiration ziehe ich aus den verschiedensten Quellen.
- Die Idee der Geschichte an sich wurde vor allem von den Pokémoneditionen inspiriert, aber auch das Lesen der vielen FFs im Shipping/Reise Bereich des BB hat mir durchaus geholfen. Vor allen Dingen haben mich diese davon überzeugt, dass auch eine Geschichte dieses Genres spannend und abwechslungsreich sein kann und mich somit letztendlich endgültig dazu ermuntert, mich doch auch einmal daran zu versuchen.
- Viele der Charaktere sind an Personen meiner näheren Umgebung angelehnt. Die Charakterzüge der Protagonistin sind den meinen recht ähnlich.
- Die Orte, die ich kreiert habe, sind größtenteils von real existierenden Gegenden inspiriert. Bei dem Aufbau dieser halfen mir zahlreiche Artikel im Internet und einige Dokumentationen.
- Bei der Kreation der neuen Pokémon lasse ich mich von der Tierwelt und einigen Fakemons aus dem Internet inspirieren. Allerdings übernehme ich keine dieser Wesen einfach so, sondern nutze sie tatsächlich nur als Quelle meiner Inspiration.
Falls ihr euch einmal selbst ein Pokémon ausgedacht und es vielleicht sogar in Form eines Artworkes, Sprites oder ähnlichem festgehalten habt und möchtet, dass es in der ein oder anderen Form in dieser FF auftaucht, könnt ihr euch gerne bei mir melden.
[tab=Klappentext]
Der Staat Elydium gilt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und einzigartigen Pokémonarten seid jeher zu einem der beliebtesten Orte der Pokémonwelt. Doch seit kurzem trüben steigende Kriminalität, eine erhöhte Rate an Naturkatastrophen und rätselhafte Ereignisse in einem tropischen Regenwald das Bild des Landes.
Zu dieser unruhigen Zeit taucht die junge Lilith Gnarie in der kleinen Küstenstadt Werdana in der Victo Region auf. Sie trifft auf die Trainerin Keira Nensi und kurz darauf finden sich die beiden jungen Mädchen auf einer Reise durch ganz Elydium wieder. Aus dieser wird jedoch bald ein nicht ungefährliches Abenteuer, als beide nicht nur neue Freunde und Pokémon treffen, sondern auch in die üblen Machenschaften verschiedener krimineller Organisationen verwickelt werden. Lilith scheint das Unglück magisch anzusehen und Keira muss sich bald der Tatsache stellen, dass ihre neue Freundin ein Geheimnis zu hüten scheint, dass ihre Vorstellungskraft übersteigt.
[tab=Kapitelübersicht]
Prolog
[tab=Benachrichtigungsliste]
Chess
WoelfinAkira
Gallopa
Wenn du per PN oder GB benachrichtigt werden möchtest, sobald ein neues Kapitel online gestellt ist, schreib mir einfach eine kurze PN oder vermerke es in einem Kommentar.
[tab=Trivia]
[subtab=Startpost]
Titel: Die Idee “The Love that fell on me” mit in den Titel einzubauen habe ich aus dem Lied “The Last Lovesong“ der Band “ASP“. Zuerst war auch "Leztes Aufgebot" ein Teil des Titels, aber die Kommentare der User wießen mich daraufhin, dass erstens eine Kombination aus zwei Sprachen nicht unbedingt schön ist und zweitens es schwer war, von diesem Titel einen Bezug zu der Geschichte herzustellen. Daher habe ich ihn etwas "reduziert".
Lilith: Der Name stammt von der eigentlichen ersten Frau Adams, die im jüdischen Talmud Erwähnung findet.
Heron: Der Kontinent ist von Amerika inspiriert.
Elydium: Ich orientierte mich bei der Erschaffung Erydiums an Russland.
Sere: Der Name kommt von dem lateinischen “serere“, das unter anderem “pflanzen“ bedeutet.
Victo: Stammt vom englischen “Victory“, also “Sieg“.
Aurum City: Aurum (lat.) = Gold
Sarviva: Angelehnt an das englische Wort für ”Überleben”, “Survival”.
Die Chenen: Von den Alpen inspiriert
Hylausaya: hyalus (lat.) = Glas; Anlehnung an den Himalaya
Sidhena: “Sidh“ bedeutet “Frieden“ in der Sprache der Elben, wie sie aus den Büchern J.R.R Tolkiens bekannt ist.
Authena: “Auth“ ist das elbische Wort für “Krieg“.
Bezwinger: Für diese Gruppierung hatte ich eigentlich den Titel "Bändiger" auserkoren, aber es erinnerte einfach zu sehr nach der Serie "Avatar". Daher habe ich nach Synonymen gesucht und mich letztendlich für "Bezwinger" entschieden. Das Wort klingt nach Kraft und Stärke hat, wenn man an die "bezwungenen" Pokémon denkt, aber auch etwas unsympathisches. Dies passt sehr gut zu der Meinung der Allgemeinheit über die Bezwinger.
[tab=Copyright]
Dies ist eine reine Fangeschichte. Alle Rechte an Pokémon liegen bei Nintendo.
Sowohl die Handlung der Geschichte, als auch die eigens hierfür von mir erdachten Orte, Wesen und Charaktere sind geistiges Eigentum meinerseits. Das Kopieren oder Vervielfältigen ohne meine Erlaubnis stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar.
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Warnung
Bevor ihr weiterlest möchte ich euch darauf hinweisen, dass es in dieser FF zu einigen blutigen Szenen und Todesfällen kommen kann. Desweiteren werden einige Charakter auch Gebrauch von Schimpfwörtern machen und teilweise unter starken psychischen Druck gesetzt.
Desweiteren wird es zu Liebesszenen kommen, die einige möglicherweise als anstößig empfinden. Auch gleichgeschlechtliche Liebe wird ihren Platz in dieser FF haben.
Wem einige dieser Punkte nicht zusagen, sollte nun nicht mehr weiterlesen, da er wohl wenig Freude an der Geschichte haben wird.
Ich persönlich gebe die Altersempfehlung 12+.
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Ich habe mich dazu entschieden, hier ein wenig die Charaktere zu beschreiben. Die neu auftretenden Personen und Pokémon werde ich nach und nach ergänzen. Wer die Charakter jedoch lieber während des Lesens kennen lernen und sich selbst ein Bild machen möchte, sollte an dieser Stelle nicht weiter auf die Beschreibungen achten, denn es herrscht eine gewisse SPOILERGEFAHR.
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[tab=Hinweis]
Es ist nicht unbedingt nötig, die Charakterbeschreibungen zu lesen, da die Figuren innerhalb der Geschichte ebenfalls zu Genüge vorgestellt werden.
[tab=Menschen]
[subtab=Lilith]
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Quelle
Name: Lilith Gnarie
Geschlecht: Weiblich
Alter: 20 Jahre
Herkunft: Jotho
Vorgeschichte: Lilith Gnarie stammt aus Rosalia City in der Jotho Region. Obwohl sie Pokémon seit ihrer Kindheit liebt und sich stets wünschte, mit ihnen auf Reisen zu gehen, konnte sie nie endgültig den Mut fassen, ihren Heimatort zu verlassen und sich auf eine umfangreiche Reise zu begeben. Stattdessen konzentrierte sie sich lange Zeit darauf, die Pokémon in ihrer näheren Umgebung zu erforschen und zahlreiche Lexika über die verschiedenen Arten zu wälzen. Sie hat sich so ein recht beachtliches Wissen über die Wesen angeeignet, doch die fehlende praktische Erfahrung ist ihr anzumerken.
Um nicht wieder den Mut verlieren und umkehren zu können, entschied sie sich dazu, in dem sehr weit entfernten Elydium ihre erste Pokémonreise anzutreten. Allerdings erlitt sie Schiffbruch und erreichte so nie den Hafen Owenoil Citys, auf dessen Marktplatz sie ihr erstes eigenes Pokémon erstehen wollte, sondern strandete an der Küste Werdanas. Dort traf sie auf Keira Nensi, die der jungen Möchtegerntrainerin wieder auf die Beine half und ihr seit dem mit Rat und Tat zur Seite steht.
Charakter: Lilith ist eine sehr gutmütige, aber auch recht menschenscheue junge Frau, die sich lieber mit Pokémon als mit Menschen umgibt. Sie ist fasziniert von den mystischen Geschöpfen, ihren Kräfte und ihren verschiedenen Anpassungen an ihre Umwelt. Daher möchte sie so viele wie möglich von ihnen zu Gesicht bekommen und den Pokémon nahe sein. Der Weg des Trainers betrat sie aber auch, weil sie Abwechslung liebt und ihre eigenen Ängste überwinden möchte, derer sie sich sehr wohl bewusst ist. Manchmal ist sie unsicher und zweifelt an ihrer Entscheidung, da sie die Brutalität mancher Pokémonkämpfe unterschätzt zu haben scheint. Ihr Ehrgeiz verbietet es ihr jedoch, ihre Reise abzubrechen. Lilith hält die Pokémon für ihre Freunde, schreibt ihnen ein hohes Maß an Vernunft und Intelligent zu und behandelt sie daher entsprechend respektvoll. Auch anderen Menschen gegenüber verhält sie sich höflich und tolerant, wünscht sich manches Mal aber nichts lieber, als nicht ständig von ihnen umgeben zu sein. Selten verliert sie die Beherrschung, wandelt sich dann jedoch zu einer scheinbar gänzlich anderen, von Aggressionen geprägte Person.
[subtab=Keira]
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Quelle
Name: Keira Nensi
Geschlecht: Weiblich
Alter: 19 Jahre
Herkunft: Werdana in der Victo Region
Vorgeschichte: Keira lebt seit ihrer Geburt in der Küstenstadt Werdana. Schon in jungen Jahren war ihr klar, dass sie eines Tages Pokémon Trainerin sein wollte. Zu ihrem zehnten Geburtstag bekam sie auf ihr Bitten und Betteln hin ein Pokémon von ihrem Vater geschenkt, dass er von einer seiner vielen Reisen mitgebracht hatte. Das Ganovil, dem Keira aus einer kindischen Laune heraus den Namen „Ladykiller“ gab, begleitet sie seit diesem Tag. Doch schnell stellte sich das junge Mädchen als nicht sonderlich talentiert heraus, sodass sie und das Pokémon einige Niederlagen einstecken mussten. Nach einiger Zeit resignierte sie und ließ von ihrem Wunsch ab.
Doch selbst als die Jahre ins Land zogen und sie einer Ausbildung nachging, konnte sie ihn nie ganz aus ihren Gedanken verbannen. Die Begegnung mit der euphorischen Lilith ließ letztendlich auch Keira wieder über ihr altes Ziel, Pokémonmeister zu werden, nachgrübeln.
Charakter: Keira ist ein sehr aufgewecktes, manchmal fast schon hyperaktiv wirkendes Mädchen. Sie zeigt sich meist selbstbewusst und stark, wird in ihrem Innersten jedoch immer wieder von Zweifeln geplagt.
Da sie sehr offen ist, liebt Keira es, immer wieder neue Menschen kennen zu lernen und mit jungen Männern zu flirten. Deshalb verbringt sie oft einige Tage in den Großstädten Victos und möchte am liebsten dauerhaft der Enge Werdanas entkommen. Das Mädchen hat eine Schwäche für starke, groß und zugleich elegant wirkende Pokémon und würde für ihr Ganovil „Ladykiller“ so gut wie alles tun.
[tab=Pokémon]
[subtab=Ladykiller]
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Quelle
Name: Ladykiller, kurz “Killer”
Besitzer: Keira Nensi
Art: Ganovil
Geschlecht: Männlich
Herkunft: Wüstenresort in der Einall Region
Vorgeschichte: Das Ganovil war erst einige Tage jung, als es von dem Vater Keiras gefangen und so aus seiner Heimat gerissen wurde. Es wurde dem jungen Mädchen als Geschenk überreicht, die ihn aufgrund seiner strahlend blauen Augen und den bereits ungewöhnlich gut ausgebildeten Muskeln den Namen „Ladykiller“ gab. Es begleitet Keira seit diesem Tag und mag sie heute nicht mehr missen, obwohl es aufgrund zahlreicher Niederlagen durchaus Zeiten gab, in denen Ladykiller alles andere als Sympathie für seine Trainerin empfand und sogar einen Fluchtversuch startete, der jedoch schnell scheiterte.
Charakter: Ladykiller hat sich erstaunlich gut an seinen Namen angepasst. Wie auch seine Trainerin flirtet er nur zu gerne mit dem anderen Geschlecht und zeigt ein fast schon ungesund großes Selbstbewusstsein. Er ist ein recht aufmüpfiges Pokémon, zeigt wenn er allein mit Keira ist allerdings auch eine gänzlich andere, ruhige und schwache Seite.
Im Kampf versucht er seine Furcht vor einer Niederlage und Verletzungen zu überdecken, indem er den Gegner verhöhnt und provoziert. Mit gezielt kräftigen Schlägen kann Ladykiller Auseinandersetzungen schnell beenden, gelingt ihm dieses jedoch steigt seine Nervosität merklich, sodass auch die Zeit stets sein Feind ist.[/tabmenu]
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Folgend könnt ihr einiges über die Welt, genauer gesagt den Kontinent, auf dem der größte Teil der Handlung spielen wird herausfinden. Dieser Teil wird von mir immer mal wieder ergänzt, wenn mir neue Ideen kommen oder es sich im Verlauf der Geschichte anbietet.
Die geologischen Gegebenheiten des Kontinenten Heron ermöglichten das Entstehen verschiedenster, einzigartiger Orte, die immer wieder vor allem Naturforscher anziehen. Einige dieser naturgegebenen Wunder stehen unter Schutz und sind von den Menschen daher nur wenig berührt. Andere wurden im Laufe der Jahrhunderte stark in Mitleidenschaft gezogen. Viele von ihnen finden sich in einem Staat namens Elydium, weshalb viele Interessierte vor allem diesen auf ihren Reisen im Visier haben. A
ber auch die menschlichen Errungenschaften Herons sind in der ganzen Pokémonwelt berühmt.
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[tab='Kontinent Heron']
Der Kontinent Heron liegt sehr weit östlich von Kanto, Jotho, Hoenn, Sinnoh und Einall hinter dem Ozean. Er ist berühmt für die vielen steilen, schroffen Klippen an seinen Küsten, die in dieser Form nirgendwo sonst in der Pokémonwelt zu finden sind. Heron gilt als einer der größten Kontinente und erstreckt sich über verschiedene Breitengrade der Welt, weshalb einzelne Teile in verschiedene Klimazonen reichen. Aus diesem Grund entstanden die unterschiedlichsten Ökosysteme in Heron, die Artenvielfalt ist sehr hoch. Die vielfach gegebenen Möglichkeiten sorgten dafür, dass eingeschleppte Arten aus anderen Regionen und Kontinenten sich auch in Heron sehr gut verbreiten konnten. Daher nehmen viele Sammler die weite Reise gerne in Kauf, um hier die unterschiedlichsten Pokémon fangen zu können und natürlich auch solche, die in anderen Regionen nicht heimisch sind.
[tab=Staat Elydium]
Elydium ist nicht nur der größte Staat Herons, sondern mit etwa fünfzehnmillionen Quadratkilometern der der ganzen Pokémonwelt und umfasst insgesamt fünf umfangreiche Regionen. Die Gesamtlänge der Landesgrenze beträgt ungefähr siebzehntausend Kilometer. Er zieht sich vom mittleren Süden des Kontinents bis in den mittleren Norden und umfasst so auch zahlreiche verschiedene Ökosysteme und Sehenswürdigkeiten.
Anders als in anderen Staaten hat in Elydium nicht jede Region ihre eigene Pokémon Liga, sondern es gibt nur eine einzige, dafür umso größere. Ihr Sitz ist in Aurum City in der Victo Region.
[tab='Regionen']
[subtab='Indan']
Indan liegt im nördlichsten Teil Elydiums. Ein relativ großer Teil der eher kleinen Region ist von der Eiswüste Sidhena bedeckt, sodass es prozentual gesehen die am wenigsten bevölkerte Region Elydiums ist. Im Westen Indans, in der Stadt Owenoil City, liegt ein großer Hafen, an dem täglich viele Schiffe aus aller Welt anlegen. Die Region gilt daher auch als Handlungszentrum Elydiums und als Ankunftsort vieler Touristen.
Sehenswürdigkeiten: Hafen in Owenoil City | Eiswüste Sidhena | Marktplätze mit zahlreichen Spezialitäten aus aller Welt
[subtab='Olijo']
Olijo liegt südöstlich von Indan und grenzt an den Norden Seres an. In dieser Region ist die Schere zwischen arm und reich sehr groß, was sich in den verschiedenen Städten sehr gut widerspiegelt. Wenig Natur und viel Industrie prägen einen Großteil der Landschaft. Olijo ist vor allem für Geschäftsleute interessant, aber auf den bekannten Vergnügungsmeilen, vor allem der Stadt Cerena City finden sich auch immer wieder Touristen ein, die auf der Suche nach einem besonderen Abenteuer sind.
Leute, die sich eher für Natur interessieren, können in Olijo nicht nur einen Teil des Gebirges Cheren betrachten, sondern vor allem den Hylausaya, den höchsten Berg Elydiums.
Sehenswürdigkeiten: Vergnügungsmeilen in Cerena City | Firma Donova Corp. | Die Cheren & Hylausaya
[subtab='Sere']
Man sagt, in Sere herrsche die Natur. Tatsächlich befindet sich hier nicht nur der größte Teil des Serescher Waldes, sondern auch viele andere baumbedeckte Flächen, große Seen, riesige Wiesen und ein Teil der Cheren. Außerdem leben hier besonders viele Arten von Pflanzenpokémon. Sere liegt ungefähr in der Mitte Elydiums und wird nordöstlich und südwestlich von Olijo und Victo eingegrenzt, während nördlich und südlich Indan und Sarviva an die Grenzen der Region reichen.
Die Menschen konzentrieren sich vor allem auf die Landwirtschaft. Außerdem ist Sere die einzige Region der Welt, die Schönheitswettbewerbe ausschließlich für Pflanzenpokémon veranstaltet.
Sehenswürdigkeiten: Serenscher Wald | Seen | Die Cheren | Schönheitswettbewerbe
[subtab='Victo']
Victo ist die kleinste Region Elydiums. Trotzdem finden sich hier immer wieder die meisten Touristen ein, um in Aurum City die Pokémonliga herauszufordern und sich in großen Turnieren oder Wettbewerben zu messen. Die Region liegt südwestlich neben Sere.
In Victo gibt es wenige, aber meist sehr große und modern gestaltete Städte. So ist die Region nicht nur für Pokémontrainer und Koodinatoren, sondern auch für alle anderen jungen Leute ein beliebtes Reiseziel.
Sehenswürdigkeiten: Pokémonliga | Turnier,- und Wettbewerbshallen | Großstädte
[subtab='Sarviva']
Die Bewohner der südlichsten Region Elydiums haben mit harten Umweltbedingungen zu kämpfen. Nicht nur die Sandwüste Authena, die einen Teil der Sarvivas bedeckt macht das Überleben manchmal mühsam. Die Region liegt direkt auf einer Kontinentalplatte, die in den letzten Jahren immer wieder, wenn auch nur mehr oder weniger minimal, ihre Position veränderte. Dadurch kommt es immer häufiger zu Erdbeben und auch das Meer wird mehr und mehr zu Bedrohung. Die Angst vor einem starken Seebeben und einem dadurch möglicherweise entstehenden Tsunami sind deutlich spürbar. Immer mehr Menschen ziehen in eine andere Region.
Sarviva hat allerdings auch viele schöne Seiten: Ein Teil des Serescher Waldes ragt in das Land hinein und es gibt zahlreiche heiße Quellen, die die Region für Touristen und Urlauber genau so reizvoll macht, wie der große Sandstrand am östlichen Meer. Außerdem bieten einige Bootsfahrer eine Überfahrt zu der Insel Antuba an.
Sehenswürdigkeiten: Strand & Meer | Sandwüste Authena | Heiße Quellen | Insel Antuba
[tab='Städte']
[subtab='Indan']
Owenoil City: Eine Hafenstadt, die am westlichen Meer liegt. Hier befinden sich der größte Hafen Elydiums und ein Marktplatz mit einer sehr extravaganten Auswahl an Spezialitäten aus aller Welt. Dessen Ausmaße sind selbst für die Verhältnisse Indans ungewöhnlich.
[subtab='Olijo']
Cerena City: Die größte Stadt Olijos ist sowohl für Touristen als auch für Geschäftsleute sehr interessant. Im Zentrum Cerena Citys findet sich nicht nur eine große und bekannte Vergnügungsmeile, sondern auch der Hauptsitz der Firma Donova Corperation, in der vor allem neuartige Pokébälle und ähnliche für Trainer hilfreiche Maschinen entwickelt werden.
[subtab='Sere']
Flosana: Eine wunderschöne Stadt inmitten großer Felder voller verschiedenster Blumen. Die Bewohner sind besonders stolz auf die große Halle der Stadt, in der jährlich das schönste Pflanzenpokémon der Region gekürt wird.
[subtab='Victo']
Aurum City: In Aurum City findet sich immer wieder die Elite der Pokémontrainer zusammen, denn hier befindet sich die Pokémonliga. Außerdem finden hier auch Wettbewerbe in der Meisterschaftsklasse statt und zahlreiche Spielkasinos laden zum Geld ausgeben ein.
Werdana: Eine kleine, eher wenig beachtete Stadt, die auf einer hohen Klippe liegt. Die Luft hier ist wegen des angrenzenden Meeres fantastisch und der Lärm der Großstadt weit entfernt. Werdana ist daher ein beliebter Kurort.
[subtab='Sarviva']
Senafo Town: Eine recht kleine Stadt, die allerdings nahe eines Gebietes erbaut wurde, in der sich besonders viele heiße Quellen befinden. In der Stadt selbst gibt es zahlreiche Bäder, die ihren Besuchern die bestmögliche Entspannung bieten.
[tab='Naturwunder']
[subtab='Die Chenen']
Ein großer Gebirgszug, der sich etwa 1500 Kilometer weit durch das Land zieht. Die Breite der aneinander gereihten Berge liegt zwischen 120 und 200 Kilometern. Die Chenen sind eines der größten Gebirge der Heron Region. Einige wenige Pokémonarten trotzen den harten Lebensbedingungen dieser unwirtlichen Gegend und sind so weit spezialisiert, dass sie ausschließlich hier vorkommen.
Zusätzlich findet sich hier einer der höchsten Berge der Pokémonwelt: Der rund 6500 Meter hohe Hylausaya, der Glasberg. Seinen Namen trägt er aufgrund der beiden Flüsse Lenor und Vimen, wobei ersterer nur wenige Meter vor dem Fuß des Berges in letzteren fließt. Kurz darauf wird das Flussbett um einiges breiter und ihr Verlauf ruhiger, sodass sich, bei niedrigen Temperaturen, häufig eine Eisschicht auf der Vimen bildet. Zusammen mit dem Schnee, der in dieser Gegend oft fällt, wirkt es auf einen Wanderer aus der Ferne so, als würde der Berg selbst wie Glas das Licht der Sonne reflektieren und ihn so blenden.
Eine alte Legende berichtet außerdem davon, dass auf einem Berg der Chenen ein stets von Nebel umhüllter See zu finden sei, der Heimat eines legendären Pokémon sein soll. Laut der Überlieferung ist es ein sehr gutmütiges Wesen, das den verletzten Pokémon des Gebirges Zuflucht, Schutz und Genesung schenkt. Bisher gibt es aber noch keine handfesten Hinweise auf die Existenz eines solchen Sees oder des legendären Pokémon. Die Legende gibt außerdem keinerlei Anhaltspunkte, auf welchem der vielen Berge und in welcher Höhe beide zu suchen seien.
[subtab='Serescher Wald']
Im mittleren Süden Herons, leicht südlich des Äquators, befindet sich ein etwa fünfhunderttausend Hektar umfassender tropischer Regenwald: Der Serescher Wald. Hier findet sich der höchste Artenreichtum des gesamten Kontinents. Vor allem Käfer,- Pflanzen,- und landlebende Wasserpokémon besiedeln die Bäume und den feuchten Erdboden.
Früher bot der Wald eine noch sehr viel größere Fläche, wurde mittlerweile allerdings an vielen Stellen gerodet, um den steigenden Bedarf an Holz der Menschen zu stillen. Vor drei Jahren kam es jedoch zu einem Vorfall, der sowohl Wilderer als auch Holzfäller aus dem Wald vertrieb. Diejenigen, die dabei waren berichten von dem Erscheinen einer übermächtigen, grausamen und furchteinflößenden Kreatur. Da in dieser modernen Welt jedoch kaum noch jemand an solche mystischen Begegnungen glaubt, wurde der Serescher Wald zur Sicherheit gesperrt und der Vorfall von einer kleinen Gruppe Wissenschaftler untersucht. Das Fehlen der Menschen ist der Flora und Fauna höchst dienlich, sodass diese seitdem wieder besser gedeihen.
[subtab='Antuba | Maethor']
Maethor ist ein großer, aktiver Vulkan. Er ist etwa 2100 Meter hoch und bricht im Schnitt alle einhundertfünfzig Jahre aus. Bei den doch recht starken Eruptionen werden jedoch nur sehr selten Menschen verletzt, da der Vulkan selbst auf der kleinen Insel Antuba steht, die einige Kilometer weit vom Festland entfernt liegt. Die Bevölkerungsdichte ist hier gering, auch wegen der drohenden Gefahr die von Maethor ausgeht. Die dort heimischen Menschen leben ein bescheidenes Leben und sind aufgrund des ziemlich hohen Altersdurchschnitts meist sehr traditionsbezogen, sodass die alten Legenden und Sagen von Generation zu Generation weitergegeben und altertümliche Feste gehalten werden.
Man sagt, die Bewohner Antubas können besonders gut mit Pokémon umgehen. Trainer, die Probleme mit ihren eigenen haben, suchen daher häufig auf der kleinen Insel nach Rat.
[subtab='Zwillingswüsten']
Im Norden und Süden Herons liegen je eine Wüste mit einem Umfang von je etwa zweihunderttausend Quadratkilometern. Beide reichen ein Stück weit in Elydium hinein.
Die nördlich gelegene trägt den Namen Sidhena und zählt zu den Eiswüsten. Eine einzige weiße Schicht aus Eis, Schnee, Felsen und Geröll bedeckt an dieser Stelle das Land.
Im Süden hingegen liegt die Sandwüste Authena, die sich durch viele Dünen und den an manchen Stellen ungewöhnlich rot gefärbten Sand auszeichnet.
Beide Wüsten bieten sehr harte Bedingungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Für Menschen sind beide kaum passierbar, einige Pokémon hingegen haben einen Weg gefunden, selbst in diesen unwirtlichen Gegenden überleben zu können.
Die Entstehung der Wüsten ist ungeklärt. Ihr Vorkommen ist an sich äußerst ungewöhnlich, fast schon unnatürlich. So grenzt Authena fast direkt an den Serescher Wald und es scheint keinen fließenden Übergang zwischen dem eiskalten Klima Sidhenas und dem umgebenden, eher gemäßigten zu geben. Aus diesen und anderen Gründen sind viele Leute der Meinung, die Wüsten seien das Werk ein oder mehrerer Pokémon. Wie üblich hat sich im Laufe der Jahrhunderte auch aus diesen Wundern eine Legende hervor gegangen.
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Überall da, wo es Menschen gibt, gibt es auch Legenden, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. In ihnen sucht man nach Erklärungen für Unbekanntes. Sie können Hinweis oder Warnung sein.
Auch in der Pokémonwelt, und natürlich vor allem auch in Heron, gibt es vieler solcher Sagen und Legenden. In einige von ihnen könnt ihr hier Einblick erhalten.
[tabmenu][tab=Der Nebelsee]
Es begab sich einst, dass die Erde von einem maßlos starken Erdebeben erschüttert wurde. Das Leid war allseits furchtbar, doch kaum jemanden traf es so hart wie die Pokémon der Cheren, von denen zahllose den Halt verloren und in die Tiefe stürzten, während andere unter gnadenlosen Lawinen begraben wurden.
Ein markerschütterndes Jammern und Wehklagen erklang von den Gipfeln, nachdem sich die Erde wieder beruhigt hatte. Kaum ein Wesen war unverletzt geblieben und mit jeder Minute die verging, verstarb ein weiteres. Und als das Weinen der Pokémon immer lauter wurde, bis es schließlich die gesamte Luft zu erfüllen schien, da fanden einige von ihnen in ihrem Verstand Fantasie und Vernunft und sie begannen zu beten.
Ihre Gebete erreichten einen Gott, der das Leid sah und hörte und es missbilligte. So ließ er den Schnee dort schmelzen, wo er am höchsten aufgetürmt lag. Das Wasser floss in ein tiefes Becken und der Dampf, der von der noch heißen Flüssigkeit aufstieg, legte sich wie Nebel über den See und sollte dort für immer in dieser Form verharren. Dem Gott gefiel sein Werk und so schuf er ein Wesen, dass der Schönheit dessen angemessen und mit unsäglicher Güte ausgestattet war. Er gab ihm Flügel, die jeder Kälte und jedem Sturm trotzen konnten, damit es sicher zur Erde gelangen und die verletzten Pokémon von jedem noch so hohen Gipfel retten konnte.
Und das Wesen pflegte und hegte jedes einzelne von ihnen, gleich einer guten Mutter, und entließ sie nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit. Trotz seiner Güte und Stärke fühlte die engelsgleiche Kreatur sich jedoch unvorbereitet in eine ihm fremde Welt hineingeworfen und so verbarg es sich selbst und zeigt sich seitdem nur den schwerverletzten Bewohnern der Berge, um ihr Leid zu mindern und ihre Wunden zu heilen.
[tab=Die Kreatur]
Originalaufnahmen der Befragung eines Zeugen der Geschehnisse in Serenscher Wald
Alles war eigentlich wie immer. Mein Boss hatte etwas Druck gemacht, ich und meine Kollegen sollten etwas schneller arbeiten. Also haben wir das halt gemacht. Schneller gearbeitet, mehr Bäume gefällt und abtransportiert. Das Übliche eben.
Wir wollten gerade die dritte Ladung des Tages auf den Weg schicken, da sprang der Motor plötzlich nicht mehr an. Machte nicht einmal mehr irgendwelche Geräusche. Gar nix ging mehr. Wir waren natürlich aufgebracht und versuchten, den Wagen zu reparieren, aber nichts half. Das verdammte Ding sprang einfach nicht mehr an. Und dann wurde es echt gruselig: Einer von uns fand Pflanzen in dem Motor, irgend so ein Grünzeug und ich hab mich natürlich gefragt, welcher Idiot das da rein gepackt hat. Ich glaubte an irgend so einen Umweltbeschützer, so einen Spinner eben. Aber die Blümchen und Blätter lagen gar nicht im Motor sondern wuchsen daraus! Wirklich, als wäre das Erde. Das geht doch eigentlich gar nicht! Und als wir versucht haben, das Zeug raus zu reißen, da hörten wir auf einmal dieses Geräusch. Wie ein Knurren. Hat mich an ein tollwütiges Hundemon erinnert. Ich hasse die Biester. Deshalb hab ich auch sofort Schiss bekommen. Aber meine Kollegen meinten ja, dass wäre nur irgendein gewöhnliches Vieh aus dem Wald. Er nahm eines der Maschok mit, die uns immer beim Tragen der Stämme halfen und sah nach.
Und als er wieder kam, schrie er wie am Spieß. Wie ein Verrückter. Und er hatte die Hände so komisch verkrampft und riss an seinen Beinen rum. Da waren überall Lianen. Und die wuchsen, richtig schnell, als würden sie an ihm hoch klettern und dann – ich dachte nur „Oh mein Gott“ – haben sie sich um seinen Hals geschlungen und ich glaubte echt, der arme Kerl würde jetzt sterben, aber dann sind die Lianen plötzlich hingefallen. Der Typ ist gerannt wie von der Tarantel gestochen. Muss wohl ziemlich froh gewesen sein, dass er die Dinger los war.
Ich wollte auch gerade abhauen, da schob sich auf einmal dieses Vieh durch die Bäume. Ein Riesen Ding, das kann ich noch sagen. Es hatte so was wie ein Horn und richtig viele Beine. Ach, und es war grün und braun gefleckt. Glaube ich zumindest. Das Monster war einfach so riesig, aber auch total beweglich und sah irgendwie aus wie der Wald. Ich kann es nicht richtig beschreiben, ok? Ich wollte nur schnell weg. Hab mich umgedreht und bin gerannt. Um mein Leben. Ich war mir ganz sicher, das Vieh kriegt und killt mich auf der Stelle. Das hätte nur auf mich treten müssen mit einem seiner Füße und ich wär’ weg gewesen, vom Fenster. Aber es hat uns nicht gefangen. Keinen von uns. Ganz ehrlich? Ich glaube, es hat uns nur ein Stück weit verfolgt. Kommt mir fast so vor, als wollte es uns vertreiben. Aber ich kann ja nix genaues sagen. Ich bin ja nicht bescheuert und hätte mich noch mal umgedreht nach dem Monster.
Aber das Maschok, das ist nie wieder aufgetaucht. Armes Ding.
[tab=Die Zwillingswüsten]
Noch bevor die ersten Menschen den Kontinent besiedelten, herrschten zwei riesige Pokémon über ihn und all die anderen Geschöpfe. Sie waren vernunftbegabt und kräftig, nutzten ihre Macht jedoch nur selten aus. Denn auch ein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit prägte ihre Gedanken. Zusammen wollten sie einen perfekten Ort zum Leben schaffen. Einvernehmlich nutzten sie ihre Kräfte, kombinierten sie und schufen so blühende Landschaften, Berge und Seen. Flora und Fauna gediehen unter diesen beiden guten Herrschern und die Pokémon führten ein sorgenloses Leben in einer Umgebung, die scheinbar für jedes Lebewesen die bestmöglichen Bedingungen bot.
Doch ein Pokémon neidete den anderen ihr Glück, denn es selbst konnte keine Freude am Leben finden. So machte es sich auf den Weg zu dem Herrscher, der über den Norden des Landes regierte und behauptete, dass er den Kontinent nur für annähernd perfekt hielte. Es sei zu kalt im Süden, viel kälter als hier im Norden. Wäre es dort auch so warm, dann würde es tatsächlich ein perfekter Lebensraum sein. Aber der Süden, ja der Süden sei ein wahrer Schandfleck. Dort wollte niemand, der je den Norden besiedelt hatte, leben wollen.
Und während der nordische Herrscher über diese Worte nachsinnte und sich anschickte, mit seinem Partner im Süden darüber zu reden, da erreichte schon der von Liebe getriebene Partner des neidischen Wesens diesen und berichtete ihm das selbe. Nur war laut seiner Erzählung die Lage im Norden problematisch, dort sei es viel zu warm.
Als sich die beiden Herrscher nun trafen um die Lage zu besprechen, da hatte jeder von ihnen seinen persönlichen Berater bei sich. Wie zuvor geplant redeten sie den beiden Mächtigen jeden möglichen Kompromiss mit scharfen Zungen schlecht, bis nach einigen Tagen pausenlosen Diskutierens die Lage eskalierte. Von Ungeduld, Wut und den geschickter gewählten Worten gepackt, erhob sich der nordische Herrscher, um den Süden zu erwärmen. Von dieser urplötzlichen Tat ganz und gar überrumpelt und enttäuscht, ergriff der Zorn auch von dem Regenten der südlichen Gefilde Besitz und so machte auch er sich auf, das Klima im Norden zu verändern. Von den beiden bösartigen Beratern immer weiter getrieben, verwandelten die zwei Pokémon die einst paradiesischen Orte in eine Sand,- und eine Eiswüste.
Nun öffnete der Berater des südlichen Herrschers die Augen und sah, dass seine Liebe zu dem Neider und seine Überredungskünste ein einziges, eiskaltes Nichts geschaffen hatten. Er verfiel in tiefe Trauer über seine Untat und gestand den Teil, den er in diesem Plan gespielt hatte. Entsetzt von diesem Verrat, aber auch durch die Reumütigkeit des kleinen Pokémon und dessen Liebe ein wenig besänftigt, verzieh der Mächtige seinem falschen Helfer und machte sich so schnell er konnte auf, um seinem einstigen Freund im Süden davon zu berichten und ihn zu stoppen, die sandige, heiße Fläche noch weiter auszubreiten. Als der von dem Hinterhalt erfuhr, stieg seine Wut ins Unermessliche. Er hielt alle Pokémon für so undankbar wie seinen verlogenen Berater und hinterließ zur Strafe die Welt, verwüstet wie sie war.
Die beiden Berater fürchteten den Zorn der anderen Pokémon und versteckten sich in unterschiedlichen Teilen des Kontinentes vor der drohenden Gefahr.
Ohne die Hilfe des anderen, konnte auch der Herrscher des Südens die Zerstörung nicht Ungeschehen machen. Von tiefer Scham darüber erfüllt, verließ auch er das Land, versprach den anderen Pokémon jedoch, eines Tages zurück zu kehren um seinen Fehler wieder zu berichtigen.
So verschwanden die beiden Mächtigen von der Welt, der eine voller Hass im Herzen, der andere voller Liebe.
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In der Pokémonwelt gibt es zahlreiche verschiedene Gruppen und Organisationen, die unterschiedlicher und vielfältiger kaum sein könnten. Nicht nur ihre Ziele und Mittel, diese zu erreichen sind sich selten ähnlich, auch die Mitglieder an sich harmonieren meist weniger mit denen anderer Gruppierungen. Einen Teil dieser Vielfalt könnt ihr hier nachlesen.
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[tab=Die Bezwinger]
In der Pokémonwelt gibt es einige ganz besonders talentierte Trainer, denen es gelungen ist zu je einem Typ von Pokémon eine besonders enge Beziehung aufzubauen. Da sie nahezu perfekt mit diesen umgehen können, nennt man sie die Bezwinger. Wo sie sich dauerhaft aufhalten, ist der Allgemeinheit nicht bekannt, doch tauchen sie immer mal wieder dort auf, wo den von ihnen geliebten Pokémon Leid droht.
Dennoch halten nur wenige Menschen sie für Helden. Einige sind der festen Meinung, dass sie keine natürliche Beziehung zu den Pokémon aufgebaut haben, sondern sie durch technische Spielereien und Quälereien an der kurzen Leine und unter Kontrolle halten. Diese Gedanken spielen wohl auch in ihrer Bezeichnung mit ein.
Andere hingegen glauben, dass die Bezwinger Propheten sind, die den Menschen den einzigen richtigen Umgang mit den mystischen Wesen lehren sollen.
Fakt ist, dass viele von ihnen in zahlreichen Regionen polizeilich gesucht werden und auch einige zwielichtige Banden im Untergrund hohe Belohnungen auf die Ergreifung der speziellen Trainer ausgesetzt haben.
Ihre Pläne und Ziele sind ungewiss und sie scheinen sich weder dem Guten, noch dem Bösen zuschreiben zu lassen. Manche Leute befürchten, die Bezwinger könnten bestechlich sein und für Geld oder andere Dinge alles tun, was man von ihnen verlangt. Auch aufgrund ihrer Unnahbarkeit sind sie eher gefürchtet. Hinzu kommt, dass sie laut Erzählungen ihren Pokémon zur Not auch mit Waffen beistehen, was sie für viele nicht minder unsympathisch erscheinen lässt.
Obwohl einige Zeugen der Meinung sind, die Bezwinger haben in vielen wichtigen Geschehnissen dieser Welt ihre Hände mit im Spiel gehabt, werden sie in offiziellen Berichten nie erwähnt. Da es keine Fakten gibt, sind die meisten der Erzählungen über sie daher eher schwammig und nicht selten unglaubwürdig.
[subtab=Bezwinger der Pflanzen]
Name: Unbekannt
Alter: Unbekannt
Geschlecht: Unbekannt
Der Spezialist der Pflanzenpokémon soll selbst dem Feuer trotzen können. Man erzählt, er habe einst das legendäre Celebi getroffen und einen Blick in die Zukunft erhaschen können.
[subtab=Bezwinger des Wassers]
Name: Unbekannt
Alter: Unbekannt
Geschlecht: Unbekannt
Der Spezialist der Wasserpokémon soll, laut der Anzahl an Zeugenaussagen, relativ häufig gesehen werden. Trotzdem ist auch über ihn nichts Näheres bekannt. Einige behaupten jedoch, es wäre er gewesen, der Kyogre in seinem bevorstehenden Kampf gegen Groudon noch vor dem Erscheinen Rayquazas beruhigt habe.
[subtab=Bezwinger des Feuers]
Name: Unbekannt
Alter: Unbekannt
Geschlecht: Unbekannt
Der Bezwinger des Feuers soll eine geradezu unnatürlich enge Bindung zu Feuerpokémon haben. Das geht so weit, dass manche behaupten, er sei selbst auf dem legendären Ho-oh durch die Lüfte geflogen und auf Enteis Rücken geritten.
[subtab=Bezwinger des Unlichts]
Name: Unbekannt
Alter: Unbekannt
Geschlecht: Unbekannt
Ähnlich wie die von ihm geliebten Pokémon soll dieser Bezwinger eine sehr düstere Erscheinung besitzen. Manche munkeln, er sei einen Pakt mit dem legendären Darkrai eingegangen und könne nun die Träume anderer Menschen verfinstern.
[tab=Verbrecherorganisationen]
[subtab=Team Rocket]
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Quelle
Die Verbrecherorganisation Team Rocket trieb einige Jahre in der Kanto Region ihr Unwesen. Mithilfe der Pokémon, vor allem des durch genetische Experimente entstandene Mewtus, planten sie die Weltherrschaft an sich zu reißen. Nach vielen begangenen Verbrechen stellte sich ihnen jedoch der junge Trainer Rot entgegen, dem es gelang ihre Pläne zu vereiteln. Der Boss Giovanni resignierte daraufhin und löste das Team Rocket auf.
Einige besonders eifrige Vorstände der Organisation planten jedoch eine Rückkehr und begangen drei Jahre später in der Jotho Region erneut Verbrechen und grausame Experimente an Pokémon, aus denen unter anderem ein rotes Garados hervor ging. Doch auch diese Pläne wurden vereitelt, als der Trainer Gold auf den Plan trat. Er zerschlug das Team Rocket scheinbar endgültig.
Dennoch ist die Verbrecherorganisation noch nicht gänzlich in Vergessenheit geraten. Einige wenige Menschen fürchten ihre mögliche Rückkehr.
[subtab=Team Magma | Aqua]
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Quelle 1| 2
Diese beiden verfeindeten Organisationen versuchten vor einigen Jahren in der Hoenn Region mithilfe der Pokémon ihre fragwürdigen Ideale zu erreichen: Während Marc, der Anführer des Team Magma, die Landmaßen erweitern und dafür das legendäre Groudon nutzen wollte, strebte Adrian, Team Aquas Boss, einer Vergrößerung des Meeres an und bediente sich dafür der Macht Kyogres.
Allerdings gelang es den beiden Trainern Ruby und Sapphire, Marc und Adrian zu Vernunft zu bringen und das aufgewühlte Groudon und das wütende Kyogre mit der Hilfe des legendären Rayquaza zu beruhigen.
Dies besiegelte das Ende von Team Magma und Aqua. Es ist allerdings nicht bekannt, ob ein paar der ihnen angehörenden Fanatiker nicht noch immer im Untergrund ihre Ziele verfolgen.
[subtab=Team Galaktik]
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Quelle
Unter der Führung des fanatischen Zyrus versuchte diese Verbrecherorganisation, eine komplett neue Galaxie zu erschaffen, über die sie selbst herrschen wollten. Dazu fingen sie schließlich die drei legendären Pokémon Tobutz, Selfe und Vesprit der Sinnoh Region und schmiedeten eine rote Kette aus Kristallen in deren Stirn und Schweifen. Mit dieser plante Zyrus Dialga und Palkia, Herrscher über Zeit und Raum, zu kontrollieren. Zwar versuchten die drei befreiten Tobutz, Selfe und Vesprit, die beiden aufgebrachten Pokémon zu beruhigen, doch letztlich konnte nur das mächtige Giratina Abhilfe verschaffen, indem es Zyrus in eine Zerrwelt riss. Der begabte Trainer Lucius, dem es mithilfe seines Freundes Perl schon häufig gelungen war, die Pläne Team Galtaktiks zu durchkreuzen, folgte zusammen mit dem Champ der Pokémonliga Sinnohs Cynthia dem legendären Pokémon. Von Vesprit, Selfe und Tobutz durch die fremde Zerrwelt geleitet gelang es ihm, Zyrus endgültig zu besiegen und Giratina zu beruhigen. Während die Trainer zurück in ihre Welt kehrten, blieb der Anführer des Team Galaktik scheinbar zurück, was das Ende der Verbrecherorganisation bedeutete.
Seine Taten hat Zyrus jedoch nie bereut und auch an seinem Plan hatte er bis zum bitteren Ende festgehalten.
[subtab=Team Plasma]
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Quelle
Die meisten Mitglieder dieser Organisation hielten sich selbst für die Befreier der Pokémon und planten in der Einall Region, alle Trainer von ihren Pokémon zu trennen, um diesen so die Freiheit zu schenken. Unter der Führung des jungen Natural, von vielen nur „N“ genannt, unternahmen sie zahlreiche Versuche ihren Plan durchzusetzen, bis es ihm schließlich gelang, Freundschaft mit dem legendären Zekrom zu schließen. Aus Liebe zu den Pokémon war er bereit, sie ihren Trainern zu entreißen, doch vorab ließ er sich auf einen Kampf mit dem Trainer Warren ein, der eine Verbindung zu Reshiram, Zekroms Gegenstück, aufbauen und N so im Kampf schlagen konnte.
Nach dieser Niederlage enthüllte C-Gis, der Vater Naturals, seinen wahren Plan, als einziger Mensch weiterhin Pokémon zu besitzen und so über die anderen zu herrschen. Doch auch er konnte im Kampf gegen Warren nicht bestehen. Allerdings gelang ihm die Flucht aus den Händen der Polizei.
N sah hingegen seine Fehler ein und verschwand zusammen mit Zekrom. Nachdem auch weitere Vorstände des Team Plasma, in Form von sechs Weisen, festgenommen worden waren, löste sich die Organisation letztendlich komplett auf.
C-Gis blieb allerdings weiterhin unauffindbar und auch der Verbleib von N ist ungewiss.
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