Zuletzt gesehener Film

  • Ich habe manchmal Lust auf oldschool Filme, wobei so krass alt ist der jetzt nicht, aber mir war trotzdem nach Top Gun, weil ich gerne einfach die Movies auch schaue, über die viele mal geredet haben oder die eben so ikonisch sind.


    Natürlich habe ich dabei nicht erwartet, dass der Film ultra deep ist oder Ähnliches, sondern lasse mich bei solchen Sachen einfach drauf ein. Auch so optische Sachen oder Effekte sind mir bei älteren Filmen total egal. Ist für mich immer eine Frage vom Vibe und wie sich der Film anfühlt. Und ich bin tatsächlich nur daran gegangen, dass ich Flugzeug-Action erwartet habe mit Jets und halt maybe etwas Militärfeeling. Und tatsächlich kam mir der Film ein großes Stück vor wie ein Romantikfilm bzw. der Beginn eines Softpornos mit dieser Musik immer wieder, haha. Auch diese Zungenkussszene und wie Tom Cruise und Kelly McGillis sich da mit ihren Blicken permanent anheizen, haha. Es war deutlich weniger Action wie ich es erwartet habe, aber trotzdem fand ich den Film chillig und ein wenig anders. Glaube mein liebster Part ist, dass der Antagonist in dem Film halt nicht irgendein Dude ist, der sich total bescheuert einordnet. Das finde ich war schon mehr eine Stärke und dass es eher um charakterliche Sachen geht. Finde abseits von Maverick haben sich die Charaktere schon natürlich in dem Setting verhalten und es war nicht anstrengend oder Ähnliches, sondern einfach ein Film mit seiner eigenen Welt. Mochte auf jeden Fall wie chillig das war und konnte dabei gut abschalten. Auch wenn ich es echt witzig fand mit der Musik und diese Dynamik zwischen Maverick und Charlie war irgendwie einfach weird und dadurch schon witzig. Aber awkward ist mir bei älteren Filmen immer noch lieber als so manches ultra gesteltes wie ich es in modernen Filmen habe. Insofern war cool. Kein Film, den ich mir mehrfach ansehen würde, aber auch kein Film, bei dem ich mich ärgere, sondern happy bin, da zumindest reingeschaut zu haben. o/

  • The Wild Robot


    Gestern zur Geburtstagsfeier im Kino gesehen.

    Ein wunderschöner Film, sowohl von der Animation, wie auch der Story her. War eine tolle Mischung aus viel Emotion, vor allem wenn man Found Families mag :D, und sehr gutem, teilweise echt schwarzen Humor.

    Fand ich gut, dass ein Kinderfilm den Tod nicht wegredet, sondern als normal darstellt und teilweise Witze darüber macht. Die Opossum-Mutter war sowieso die Beste.




    Bloß am Ende

  • Herr der Ringe


    Gesamte Trilogie.


    Eine gute Freundin hatte Geburtstag und sich einen HdR-Tag mit Freunden gewünscht.

    Obwohl es für heutige Verhältnisse ein sehr "typischer" Fantasyfilm ist, hat das gesamte Adventure sehr viel Spaß gemacht und noch mehr Spaß macht es, wenn die ganze Gruppe die Filme als DnD-Party durchdenkt. "Guck mal, da trennt sich die Party weil zwei Spieler an dem Tag keine Zeit mehr hatten." xD


    Außerdem seh ich immer wieder wie toll man Freundschaft und Positive Masculinity in einem klassischen Fantasyepos darstellen kann, in jedem einzelnen der Hauptharaktere.

    Und ich hatte mal gelesen, dass Tolkien in Frodos Reise durch Modor seine eigenen Erfahrungen im Schützengraben verarbeitet hat, da muss man dann echt schlucken.

  • Nach monatelangem Bitten habe ich jetzt auch mal die Herr der Ringe Triologie gesehen.

    Ich bin überhaupt kein Fan von High Fantasy und Reisestorys, aber die Filme haben meine Erwartungen echt getoppt. Die Handlung war zwar an vielen Stellen vorhersehbar, aber ich glaube das ist bei dem Genre allgemein so.


    Will gar nicht so viel zur Handlung sagen, weil ich sowieso die letzte Person der Welt bin, die die Filme gesehen hat xD Die Charaktere sind alle mega gut geschrieben, meine Favoriten waren Legolas und Gimli und vor allem deren Dynamik untereinander. Und Gandalf, aber der ist sowieso super (auch wenn ich mich an manchen Stellen gefragt habe, warum er nicht einfach die Gegner kaputt zaubert lol). Ich war auch so unendlich froh, dass keine unnötig heftig ausgeschlachtete Lovestory vor kam, das ist das, was mich an den meisten Filmen echt stört xD


    Und der Soundtrack ist mega gut.


    Die Filme sind zwar verdammt lang, aber das hat perfekt gepasst um auch alles unter zu bringen, das mag ich lieber, als wenn die Handlung vom Buch so weit runter gekürzt wird. (Habe die Bücher aber nicht gelesen, deswegen kann ich es nicht genau sagen, aber ich gehe mal stark davon aus.).


    Mein Fazit ist, ich liebe die Welt und die Story und will High Fantasy auf jeden Fall mehr Chance geben.


    Lunarfeder

  • Gandalf, aber der ist sowieso super (auch wenn ich mich an manchen Stellen gefragt habe, warum er nicht einfach die Gegner kaputt zaubert lol).

    Gandalf sollte wohl eher als Helfer oder Berater gesehen werden. Er ist nicht das Werkzeug, das den Menschen die Arbeit abnimmt und gleicht eher den bösen Zauber der Gegenseite aus. Naja, manche sehen es vielleicht auch anders ... aber Zauberer sind ja auch sonst nicht allmächtig.

    Aber finde ich gut, dass du die Filme (endlich) gesehen hast. Ob Fan oder nicht, manches muss man einfach irgendwann gesehen haben. Fraglich, ob in dieser Richtung irgendwann einmal vergleichbares erscheint.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Vaiana/Moana 2 (2024)

    Mufasa (2024)


  • Und das ist der Weihnachtsfilm, den man jährlich sehen muss.

  • Da wir alleine sind an den Weihnachtsfeiertagen, habe ich meinen Freund überredet, mit mir meinen ABSOLUTEN Lieblingsfilm zu gucken.


    Carrie (1976)


    (Genre: Horror)

    Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Stephen King liebe. Carrie war sein erster veröffentlichter Roman in 1974 und wurde 1976 direkt verfilmt, mit Sissy Spacek in der Hauptrolle als Carrie. Man merkt dem Film mittlerweile zwar an wie alt er ist, aber für mich ist es ein zeitloser Klassiker. Ich will nicht zu viel zum Inhalt sagen, die 17-jährige Schülerin Carrie leidet unter ihrer streng christlichen Mutter, wodurch sie an der Highschool fertig gemacht wird und ein totaler Außenseiterist. Sie entdeckt, dass sie telekinetische Kräfte hat, mit denen sie bald lernt etwas besser umzugehen. Am Abschlussball eskaliert die Situation dann und es endet in einer Katastrophe.


    Sissy Spacek ist auf jeden Fall einer der Hauptgründe, warum ich immer wieder auf den Film zurück komme. Sie ist einfach wie gemacht gewesen für diese Rolle und bringt sie perfekt rüber. Ich liebe den lockeren Flair, den die Filme damals in den 70ern noch hatten, wo man einfach mehr zeigen konnte ohne dafür gecancelt zu werden. Aus dem Roman wurden ein paar Stellen weg gelassen, die für die Handlung des Films an sich zwar nicht relevant sind, aber wer mehr über Carries Hintergrundgeschichte wissen will, sollte diesen auch lesen.

    Carrie ist ein Charakter mit dem ich mich seit dem ersten Schauen identifizieren kann. Das Mobbing in der Schule, die Isolation, das "gestörte Elternteil" (auch wenn nicht so extrem wie im Film) und was mit den Peinigern passiert ist, hätte mich damals auch in den Fingern gejuckt. Deswegen ist der Film auch eine riesen Inspiration für mich z. B. auch in meinen Geschichten. Und ich möchte irgendwann eine bestimmte Szene aus dem Film tätowiert haben.


    Wer klassischen Horror liebt und Carrie noch nicht kennt (wieso auch immer) wird es absolut lieben, das kann ich garantieren.


    Übermorgen werden wir Shining gucken, den ich tatsächlich noch nicht gesehen habe, deswegen bin ich sehr gespannt owo

  • Plesasantville


    Basically so wie ich die Gesellschaft sehe: es wird erwartet, dass man jeden Tag dasselbe tut und wenn du das anzweifelst, bist du seltsam. xD

    So ein guter Film! Hab ich schon sehr lang nicht mehr gesehen und finde ihn jedes Mal so kreativ wie auch aussagekräftig.

    Und lol, die alten erzkonservativen Männer sind alle bis zuletzt schwarz-weiß geblieben, bis es sie auch erwischt hat. xD



    Das Letzte Einhorn


    Einer meiner (non-Anime) Lieblingsfilme. Der Zeichenstil hat diese eigene, schöne Ästhetik und ist ein wundervolles Fantasyabenteuer mit ganz eigener Aufmachung. Es hat auch einer melancholistischen und interessantesten Zugänge zu Unsterblichkeit und gleichzeitig Sterblichkeit und Menschlichkeit.. Und der Soundtrack Liebe! :heart:


    Das war schon seit meiner Kindheit haunting, als Molly geweint hat "Where have you been, when I was new? You are coming to me, when I'm THIS."

    Und erst recht "I feel this body falling apart." ... und das Ende erst. Existential Dread in Form eines Kinderfilms. :confused:

  • Jurassic Park


    War nett ihn mal wieder zusehen.

    Die Effekte sind immer noch sehr gut.

    Funfact, vor kurzem sah ich ein Video über einen wirklich albernen Plothole diesbezüglich.

    Es hieß ja, dass sie einen Gendefekt haben, der gezielt einprogrammiert wurde, damit sie einen bestimmten lebenswichtigen Stoff nicht selbst produzieren können.

    Guess what, die meisten Tiere können diesen Stoff nicht selbst produzieren und wir nehmen ihn via Nahrung auf.

    Die Strategie war also die Dinosaurier auf der Insel zu halten, mit einem Nährstoff, den sie sowieso beim Fressen aufnehmen müssen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sunaki () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sunaki mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • 100% Wolf


    Ich hatte mal wieder Lust auf einen Animationsfilm, der mich lediglich unterhalten sollte ohne meine Hirnzellen zu überanstrengen. Meine Wahl fiel auf '100% Wolf' und ich kann nun sagen, dass die 96 Minuten zumindest für mich gut investiert waren.

    Der Film besitzt eine durchweg angenehme Spannungskurve, ist witzig ohne zu übertreiben und macht über den ganzen Zeitraum einfach nur Spaß.

    Die Charaktere, unabhängig ob Mensch oder Tier, sind auf ihre eigene Art sympathisch gezeichnet. Ich mochte den Hauptcharakter gut leiden und seine tierischen Freunde hatten aufgrund ihrer Macken ebenfalls mega charmante Züge.

    Auch die Musik konnte überzeugen. Vor allem die Rock-Großmutter war das musikalische Highlight für mich ^^

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Passengers


    Hab den Film damals schon im Kino gesehen.

    Anfangs tat mir der Hauptcharakter noch leid, ich würde wohl auch in Panik verfallen, wenn ich zu früh auf einem Passagierschiff aufwache und noch neunzig Jahre bis zur Ankunft hätte... bis zum Zeitpunkt an dem er Aurora aufweckt.


    Hätte den Film mehr gemocht, wenn keine Romanze entstanden wäre.. oder sie beide durch einen Unfall aufgewacht wären, I dunno. Hinterlässt auf die Art einen faden Nachgeschmack.


    Was ich nicht verstehe ist dieser Mangel an Schlafmittel an Board, falls dochmal ein Ausfall geschieht, und dass der Hauptprozessor keine vorgesehenen Backups hat, like... okay wenn er ausfällt, you are fucked. ^^'

    Und die Luke bleibt nicht offen? Stell das Schild rein, bro??


    Ich will auch durch's Weltall fliegen btw. *_*


  • "Cujo" (1983)


    Neben "ES" (1990) und "Friedhof der Kuscheltiere" (1989) erst mein dritter Film nach einem von Stephen Kings Romanen. Und wenn ich nun alle drei Filme vergleiche bzw. für mich entscheiden würde, welcher mir am ehesten zusagt, dann fiele meine Wahl ganz klar an "Cujo".

    Tierhorror ist oft eine schwierige Angelegenheit und bisweilen sind die Effekte ziemlich schlecht oder sehen sehr billig aus. Ganz schlimm finde ich es mit CGI, weshalb ich Cujo wegen der einfachen, handgemachten Effekte liebe.

    Der titelgebende Bernhardiner Cujo ist erstmal ein richtig großer Teddybär, der sich aufgrund seiner Tollwutinfektion immer mehr und mehr verändert und im späteren Verlauf zum Fürchten ausschaut. Die Augenpartien werden zu zusehends dunkler, er wird nervös/aggressiv bei lauten Geräuschen und irgendwann tropft ihm weißer bzw. gelber Schleim aus Augen und Maul. Und kommt am Ende noch Erde und Blut dazu, sieht cujo wirklich richtg schaurig aus.

    Und ich muss sagen, dass der Hund bzw. die Hunde (denn es dürften mehr als einer sein) wirklich hervorragend trainiert und viele Aktionen und 'Stunts' in ihrer Machart durchdacht und visuell anschaulich präsentiert wurden.

    Aber auch sonst lässt sich der Film noch viel Zeit, um ein Familiendrama aufzuwarten, der mit dem Tierhorror harmoniert und zu einem doch spannenden, wenn auch kurzen Finale übergeht.

    Ich fühlte mich während der gesamten Länge des Films passabel unterhalten und lässt sich viel einfacher und angenehmer anschauen als zum Beispiel "Friedhof der Kuscheltiere", obwohl dieser einige Jahre jünger ist.

    Wer also einen Tierhorror ohne stupides CGI sehen mag, der darf "Cujo" gerne eine Chance geben.



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  • Flow


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    Ein Film über eine Katze, und den Tieren, die sie auf ihrer Reise trifft, während sie versuchen in einer Flut zu überleben. Was mir besonders gut gefallen hat war, dass die Tiere nicht sprechen und die Visuals und Atmosphäre sind sehr emotional. Es ist bloß schwierig zu beschreiben worum es geht, weil das Interpretationssache ist.


    Die Welt sieht postapokalyptisch aus und manchmal dachte ich, es soll Indien darstellen, es sind aber die verschiedensten Tiere aus allen Ecken der Welt vertreten. Außerdem sind diese riesigen Katzenstatuen errichtet.


    Der Film erinnert mich so sehr an Life of Pie.


  • Smile 2



    Ich fand den Film echt nicht schlecht. Ist etwas ähnlich wie Teil 1 und wenn man den ersten Teil nicht gesehen hat, kann man Teil 2 ruhig dennoch schauen, man verpasst nichts. Der Film hat einige ganz kreative Szenen. Auf jeden Fall für mich einer der besseren Horror-Filme, den ich leider nicht im Kino gesehen habe.


    Flow



    Der Film und der nächste in diesem Post waren beides so Filme, die ich positiv anders und erfrischend fand. Mal ein Animationsfilm mit tierischen Figuren, die nicht sprechen. Die Szene mit dem Vogel fand ich voll schön, auch wenn ich in dem Moment überhaupt nicht gecheckt habe, was da gerade passiert. Das Ende vom Film kam auch so plötzlich für mich. Das Ende hat mir aber gut gefallen und die Musik finde ich sehr schön. Hab dann auf Youtube ein bisschen geguckt, wie andere den Film und das Ende so interpretieren ^^


    Nezha 2



    Wollte den unbedingt auch gucken, nachdem ich schon viele positive Sachen gehört habe und habe gestern spontan gesehen, dass er jetzt auch bei uns im Kino läuft :D Mir hat Nezha vor Black Myth: Wukong nie was gesagt, aber den Charakter sieht man im Spiel ganz kurz und der sah da voll interessant aus, so wie er auf Feuerräder steht. ich hab den Film auf Mandarin mit englischem UT geguckt, kA, ob es auch andere Varianten gibt. Den ersten Teil hab ich auch gar nicht gesehen, aber ich habe gehört, dass man den komplett auf Youtube schauen kann. Der Film ist echt anders, als das, was man so gewohnt ist. Der war an vielen Stellen auch voll lustig und die Kämpfe waren sehr episch und die Animation war sehr gut, auch wenn mir die Designs der menschlichen Figuren ein bisschen weniger gefallen haben. Insgesamt echt einer der besten Filme, die ich gesehen habe. Ich bereue den Gang ins Kino hier überhaupt nicht. Das ist auch ein Film, den man echt im Kino sehen muss. Schaut den euch am besten auch ohne Vorwissen an.

  • Blood & Sinners



    Hab den letztens im Kino gesehen, als ich hörte, dass der Film in den USA grad gefeiert wird. Das Poster sah auch ganz interessant aus und Thriller und Horror sind eh meine Lieblingsgenres. Hab den dann also mit so gut wie kaum Vorwissen geschaut und fand ihn echt sehr unterhaltsam. Mein Bruder ist mit gekommen und wusste nicht mal, was für einen Film wir schauen xD Die Musik hat mir sehr gut gefallen und ich hab am selben Abend noch das OST auf meinem Handy gespeichert. Die erste Hälfte vom Film fand ich auch echt sehr unterhaltsam, obwohl da relativ wenig passiert. Die zweite Hälfte vom Film fühlt sich ganz anders an, war aber auch ganz spannend. Insgesamt also ein ganz tolles Kinoerlebnis gewesen.

  • 'Der Struwwelpeter'

    Ja, ich kann es auch kaum glauben, dass es das Buch von Dr. Heinrich Hoffmann auch als Zeichentrickfilm gibt. Ist jetzt auch nicht wer weiß wie wichtig, aber vielleicht auch gut, dass ich es nie gewusst habe, denn allein das Buch ist irgendwie verstörend. Muss hier aber auch irgendwie zugeben, dass ich das als Kind recht gern gelesen habe.

    Nun habe ich das Filmchen hier, auf dem ein FSK-Logo ohne Einschränkungen abgebildet ist. Bei der Einleitung zum Struwwelpeter, die, mit Verlaub, wie ein LSD-Kaleidoskop wirkt, wird vom Erzähler explizit eine Empfehlung für Kinder von drei bis sechs Jahren ausgesprochen. Ach ja, muss man nicht verstehen. Zudem läuft im Hintergrund die Urversion von 'Zehn kleine Jägermeister'.... es wird nicht besser.

    Nach einer weiteren Einleitung mit dezent nerviger Trötenmusik und vielen Bildchen aus dem Buch, ging es dann endlich los... aber wie erwartet, es ist kein Filmchen an sich mit bewegten Figuren und Hintergründen, sondern es werden immer nur Szenen aus dem Buch gezeigt, während ein Erzähler die Texte zitiert.

    Nach dem ersten Beitrag, nämlich 'Das Mädchen mit dem Feuerzeug' kommt eine weitere musikalische Untermalung mit LSD-Struwwelpeter. Und dies wiederholt sich nach jeder Geschichte Hoffmanns.

    Natürlich sind die Geschichten in die Jahre gekommen und nach heutigem Stand nicht mehr aktuell, und es bleibt vor allem ein unangenehmes Gefühl zurück. Schon komisch, die Sache mit dem Älterwerden.

    Aber an dieser Stelle eine Warnung: Bitte schaut euch dieses "Filmchen" nicht an, vor allem nicht mit Kindern. Die werden es wahrscheinlich mit Tränen in den Augen tun.


    'Max und Moritz'

    Absolut grausam, in jeglicher Substanz.

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  • " Skinamarink "

    Hierbei handelt es sich um einen Horrorfilm, der vor allem mit seiner Atmosphäre punktet und weniger mit seiner Erzählweise und der Handlung an sich. Auch wenn sich die Geschichte dem Supranaturalismus verschrieben hat, also dem "Glauben" an eine übernatürliche Präsenz, überlässt der Film es dem Zuschauer vorwiegend selbst, die Handlung dahinter zu interpretieren.

    'Skinamarink' zeichnet sich vor allem aufgrund einer ungewöhnlichen Kamerablickwinkel und der sehr düsteren Optik aus. Oft werden Ecken des Hauses, in dem die Handlung spielt, völlig zusammenhanglos in Szene gesetzt. Mal sieht man nur eine Wand, dann eine Essecke, die Decke im Flur, die dann zumindest noch ein wenig die oberen Enden der Zimmertüren zeigt, plötzlich wechselt man zum auf den Boden liegenden Teddy und so weiter.

    Und während zu Beginn noch ab und an die Lichter im Haus angehen, erlöschen diese nach einer Weile und lassen sich auch nicht mehr anschalten. Sogar ein Nachttlicht "fällt" aus der Steckdose, ein erneutes Einstecken hilft nur kurz und taucht das Haus ist eine neue düstere Stimmung, obwohl diese bereits zuvor schon als sehr unangenehm ausfällt.

    Hier kann man sagen, dass der Film es versteht, die unterschiedlichen Blickwinkel so zu legen, dass man stets in dunkle Ecken sieht. Die starke Körnung des Bildes verstärkt diesen Ansatz und löst dabei ein Gefühl von Unsicherheit und Beklemmung aus bzw. die Angst vor der Dunkelheit und dem, was darin lauern könnte.

    Passend dazu werden dem Film zwei Kinder der Handlung hinzugefügt: den vierjährigen Kevin und die sechsjährige Kaylee. Beide wachen mitten in der Nacht auf und bemerken, dass ihr Vater verschwunden ist. Sie quartieren sich im Wohnzimmer vor dem Fernseher ein, um bei Zeichentrickfilmen aus dem schlecht frequentierten Farbröhren-TV einzuschlafen. Doch bald schon merken sie, dass mit ihnen noch eine andere, recht böse Präsenz im Haus ist.

    Soweit zur Rahmenhandlung, die im weiteren Verlauf natürlich ausgebaut wird, auf der allerdings nicht der Fokus liegt. Der Film lebt, wie oben schon erwähnt, von seiner Grundstimmung, die ein durchaus sehr unangenehmes Gefühl auslösen kann.

    Die wenigen Sätze, die gesprochen werden und zwischendurch untertitelt werden, schaffen eine eher sterile Art mit dem Grauen umzugehen. Auch werden die Kinder und andere Personen nie ganz gezeigt. Meist sieht man nur die Beine und Füße, wenige Male auch den Rücken. Die Gesichter verschwimmen bzw. werden aufgrund der Handlung als undeutliche Schemen dargestellt.

    Obwohl der Film eine sehr düstere Aufmachung hat, verzichtet der Regisseur auf eine musikalische Untermalung. Die meisten Geräusche kommen aus dem Fernseher, die wenigen anderen werden akustisch unterlegt, um die wenigen Schreckmomente durchdringender zu präsentieren. Bei mir hat es auf jeden Fall funktioniert. Hab mich tatsächlich ein wenig erschrocken.

    Ansonsten kannn ich an dieser Stelle zumindest für mich sagen, dass mir das einmalige Anschauen vorerst gereicht hat. Der Film hat durchaus seine Spitzen, doch abseits davon passiert auch nicht viel. Die Handlung benötigt viel Interpretation und spielt im späteren Verlauf sehr mit der "oben ist unten und unten ist oben"- Optik. Dies verwirrt nicht nur, das macht es einem auch schwerer die Hintergründe zu ermessen.

    'Skinamarink' bricht mit den üblichen Marotten gleicher Genrevertreter, was mutig ist. Gleichzeitig wird diese Art von Film auch nicht jedem zusagen. Die Erfahrung kann man machen, muss man aber auch nicht.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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