Mein Herz schlägt in Dir [bitte löschen]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • ein Herz schlägt in Dir



    „Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde.“



    Vorwort:
    Hallo und Willkommen bei meiner Fanfiktion: "Mein Herz schlägt in dir"

    Wenn ihr Dramen und Fantasie Geschichten mögt, seid ihr hier

    an der richtigen Adresse.




    Urheberrecht:

    Die Rechte an dieser Geschichte habe einzig und allein ich.

    Ich habe mir die Charaktere selber ausgedacht und ausgebaut.

    Auch die Geschichte gehört mir und darf nicht nachgemacht werden.

    Nur die Bilder der Charaktere un das Bild am Anfang habe ich nicht selber entworfen.




    Inspiration:

    Inspiriert diese Geschichte zu schreiben wurde ich durch den Film:

    "Beim Leben meiner Schwester" Dieser Film ist unglaublich

    emotional und traurig, dass ich gar nicht anderes konnte,

    als ein Drama zu schreiben.




    Danksagung:

    Mein ganzer Dank gilt Lurey. Sie hat mich dazu gebracht, diese

    Story weiterzuschreiben, ohne sie, hätte ich die Geschichte

    niemals online gestellt, dafür danke ich dir Lurey.

    Ich möchte mich auch bei Clio bedanken. Sie hat mir

    bei der Charakterbeschreibung von Luna geholfen.

    Und bei Chess und Snake, da beide meinen Titel bewertet haben.

    Ich müsste mich bei zwei neuen Usern bedanken. Latios-Girl und Chrysalis.

    Beide haben mir eine Signatur für meine Geschichte gemacht.

    Von dem einem sollte das "neue" Titelbild, allerdings wurde es nicht angezeigt.

    Das tut mir sehr leid, daher gebe ich euch einfach mal einen Link, dann könnt ihr es ansehen. hier.

    Von dem anderen User meine Signatur.

    Danke!



    Genre:

    Drama; Fantasie und Romantik



    Klappentext:

    Der zehn jährige Jack hat einen Herzfehler und nur noch

    zwei Wochen zu leben. Da nirgendwo ein Spenderherz

    aufzutreiben ist, trifft seine große Schwester Luna eine

    schwere Entscheidung, die nicht nur das Leben ihrer Familie

    auf ewig verändert, sondern auch für ihr eigenes fatale Folgen hat...




    Charaktere:


    [tabmenu] [tab=Weibliche Hauptcharaktere]
    Okay, in diesem Tab-Menu ist eine Liste aller Hauptcharaktere mit samt Steckbriefen zu finden! Ich hoffe sie gefallen euch!


    [tab=Luna]

     [Blockierte Grafik: http://www.nightmareangel.net/anime-girl.jpg



    Allgemeine Informationen:

    Name:
    Luna Hoffmann
    Alter:
    Luna ist 14 Jahre alt und hat am 2. April Geburtstag
    In welchem Land lebt sie?:
    Luna lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Jack in Deutschland. Geboren ist sie aber in Spanien.
    Namensherkunft:
    Aus dem Lateinischen. Luna ist der Name der altrömischen Mondgöttin.


    Aussehen:


    Haare:
    Luna hat lange, braune Haare, welche mit roten Haarbändern zu 2 Zöpfen zusammengebunden wurden.
    Augen:
    Ihre großen, braunen Augen lassen sie meist sehr verträumt aussehen.
    Hautfarbe:
    Sie hat eine eher helle Hautfarbe, auch wenn sie in Spanien geboren ist.
    Kleidung:
    Meistens trägt sie ein langärmliges, schwarzes Shirt mit einem weißem Kragen und einer großen, roten Schleife am Brustbereich. Außerdem trägt sie einen relativ kurzen, ebenfalls schwarzen Rock.


    Persönliches:

    Gute Eigenschaften:
    Luna ist sehr fürsorglich und ihrer Familie treu ergeben. Familie ist für sie das wichtigste, daher würde sie alles für ihren kleinen Bruder und ihre Eltern tun, auch wenn es für sie das Ende bedeuten würde... Außerdem ist sie sehr zielstrebig und würde niemals aufgeben.
    Schlechte Eigenschaften:
    Trotz ihrerer Fürsorglichkeit ist sie ziemlich schusselig. Es kommt des Öfteren vor, dass sie einen Teller, eine Tasse oder eine teure Vase fallen lässt, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. Relativ oft kommt auch ihre Naivität zum Vorschein. Kennt sie einen Menschen weniger gut, so glaubt sie ihm fast alles - sei es auch noch so komisch. Außerdem ist sie fast immer hungrig. Sie liebt gutes Essen und scheut keine Mühen an es heran zu kommen.
    Lieblingsfarbe:
    Luna hat eine Schwäche für dunklere Farben. Vor allem blau und lila haben es ihr angetan.
    Lieblingsort:
    Sie liebt den Strand. Das Rauschen des Meeres und der salzige Duft - für sie gibt es nichts schöneres!
    Lieblingslied:
    Hijo de la Luna (http://www.youtube.com/watch?v=P3-JVhnf4_4).
    Was ist ihr am wichtigsten?:
    Wie schon erwähnt ist ihr ihre Familie sehr wichtig. Ohne ihre Eltern und ihren kleinen Bruder könnte sie nicht leben.
    Stärken:
    Luna kommt super mit Tieren aus. Auch wenn es von vielen nicht als Stärke angesehen wird, so hilf ihr diese Begabung des Öfteren weiter...
    Schwächen:
    Zwar kann sie vieles ganz gut und ist auch in der Schule nicht schlecht, trotzdem hat sie eine starke Mathe-Schwäche.
    Traum:
    Sie träumt von einer Zukunft, in der sie und ihre Familie ohne Sorgen leben können.
    Ängste:
    Lunas größte Angst ist es, dass ein Mitglied ihrer Familie frühzeitig verstirbt, z.B. durch einen Unfall oder eine Krankheit.
    Vergangenheit:
    Luna ist auf die Welt gekommen, als ihre Eltern in Spanien waren. Da sie in einer Vollmondnacht das Licht des Lebens erblickte, trägt sie heute den Namen der altrömischen Mondgöttin Luna...
    Was macht sie richtig sauer?:
    Sie bleibt fast immer ruhig und gelassen. Richtig auf die Palme bringen sie nur 2 Dinge: Wenn jemand ihre Familie beleidigt, oder ihr in irgendeiner Weise Schaden zufügt und wenn man ihr, ihr Essen wegnimmt.



    [tab=Dion]


    [Blockierte Grafik: http://1.bp.blogspot.com/_6tZb…anime%252525252520boy.jpg


    Allgemeine Informationen:

    Name:
    Dion Destiny
    Alter:
    15
    In welchem Land lebt er?:
    Er lebt zusammen mit seinen Eltern in Deutschland
    Namensherkunft:
    Der Name stammt aus dem Altgriechischen





    Aussehen:


    Haare:
    Er hat braune Haare, die ihm einen wilden Eindruck verleihen.
    Augen:
    Blaue Augen
    Hautfarbe:
    Er selber würde seine Hautfarbe als: "Normal" bezeichnen.
    Kleidung:
    Er trägt eher lässige Kleidung. Ein blaues Shirt über einem orangenen und eine normale Jeans Hose. Neben einem schwarzen Armband trägt er häufig Kopfhörer.


    Persönliches:

    Gute Eigenschaften:
    Dion ist ein netter, hilfsbereiter Junge. Er arbeitet vormittags in einer Imbissbude, um sein Taschengeld aufzubessern. Nachmittags arbeitet er dann ehrenamtlich in einem Tierheim.


    Schlechte Eigenschaften:
    Er wird sehr leicht nervös und versteht Dinge oft falsch. Außerdem wird er unglaublich schnell rot.


    Lieblingsfarbe:
    Er hat eigentlich keine Lieblingsfarbe ist. Solange es kein knalliges pink ist, ist ihm alles recht.


    Lieblingsort:
    Am liebsten ist der Junge im Tierheim.

    Lieblingslied:
    Ein richtiges Lieblingslied hat er nicht. Er mag eigentlich jede Art von Musik, daher musiziert er selber gerne.


    Was ist ihm am wichtigsten?:
    Neben seiner Familie und seinen Freunden, ist ihm seine Musik sehr wichtig...


    Stärken:
    Gitarre und Klavier spielen.


    Schwächen:
    Dion kann leider schlecht lügen und mindestens genau so schlecht schwimmen.


    Traum:
    Sein Traum ist es, einmal in Gold-Album auf den Markt zu bringen.


    Ängste:
    Er hat Angst davor, zu versagen und seine Freunde zu verlieren.


    Vergangenheit:
    Dion wurde sehr sozial erzogen. Er hat früh gelernt wie er sich zu verhalten hat, daher ist er heute sehr höfflich.


    Was macht ihn richtig sauer?:
    So richtig sauer machen ihn nur Tierquäler. Sieht er einen, kann dieser sich warm anziehen...


    [tab=Lilli]


    [Blockierte Grafik: http://static.yooco.de/s2/imag…2b8bb5b6e43770a17df86.jpg


    Allgemeine Informationen:

    Name:
    Lilli Moonlight
    Alter:
    Ihr Alter ist unbekannt, da sie nicht mehr unter den Lebenden weilt.
    In welchem Land lebt sie?:
    Lilli lebt in keinem Land, sie lebt im Himmel. Zu Lebzeiten hat sie allerdings in Deutschland gelebt.
    Namensherkunft:
    Kurzformen des biblischen Namens Elisabeth, vom hebräischen elischeba = „die Gott verehrt; die Gott geweiht ist“


    Aussehen:


    Haare:
    Lilli hat blonde, nach vorne gekämmte Haare, welche von einem blauen Haarband verziert wurden.
    Augen:
    Sie hat blaue Augen, welche sie etwas arrogant rüber kommen lassen, allerdings ist sie es nicht.
    Hautfarbe:
    Ihre Hautfarbe ist hell und eher blass.
    Kleidung: Ihre Kleidung ist in Blautönen gehalten. Ab und an ist etwas weißes dabei.

    Persönliches:

    Gute Eigenschaften:
    Lilli ist ein sehr ehrgeiziger und vor allem freundlicher Engel. Durch ihre ruhige, aufgeschlossene Art, ist sie bei den Engeln sehr beliebt. Außerdem ist sie sehr fürsorglich und einen Beschützer Instinkt für Luna aufgebaut.
    Schlechte Eigenschaften:
    Auch wenn Lilli sehr nett ist, kann sie sehr gut lügen und macht von dieser Fähigkeit des Öfteren Gebrauch. Sie lügt zwar nicht bösartig, trotzdem spielt sie gerne Streiche.
    Lieblingsfarbe:
    Sie liebt blau. Ob hell, dunkel oder Aquamarin - sie liebt alles!
    Lieblingsort:
    Ihr Schloss im Himmel
    Lieblingslied:
    Lilli liebt alle Rocklieder. Auch wenn man es ihr nicht an sieht, hat sie eine große Schwäche für diese Musikrichtung.
    Was ist ihr am wichtigsten?:
    Zusammenhalt. Für sie gibt es nichts schöneres, als wenn ihre Engel zusammenhalten.
    Stärken:
    Auch wenn sie es sich nicht eingestehen will - sie kann super singen.
    Schwächen:
    Trotz ihrer musikalischen Begabung kann sie nicht tanzen.
    Traum:
    Das es irgendwann keine Spinnen mehr gibt.
    Ängste:
    Sie hat eine Spinnen-Phobie.
    Vergangenheit:
    Auch wenn man es ihr nicht ansieht - sie ist mit 34 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
    Was macht sie richtig sauer?:
    Sie wird nur dann richtig sauer, wenn man sie anlügt, oder sich nicht an Versprechen hält.
    [/tabmenu]




    [tabmenu][tab=Benachrichtigungen] ~
    Eldra
    Glaziola Fan[tab=Kapitelübersicht]
    Prolog
    Kapitel 1 - Wenn der Tod so nah ist
    Kapitel 2 - Der etwas andere letzte Wunsch
    Mein Herz schlägt in Dir']Kapitel 3 - Der einzige Weg[/url][/tabmenu]


    Prolog:



    "Einen Herzfehler?", verzweifeld blickte Frau Hoffmann in die Augen des Arztes. Auch dem Mediziner schien es schwer zu fallen, der schwarzhaarigen Frau diese Nachricht zu überbringen.Er sah nochmals auf die Bilder von dem Herzen des Jungen - die Diagnose war eindeutig: Er hatte einen Herzfehler und dieser konnte nicht mehr behandelt werden. Auch Patricia Hoffmann, die Mutter von Jack, wollte es nicht glauben, dass sie ihr kleiner Sohn bald nicht mehr zum Lachen bringen würde, dieser Gedanke ließ ihr die Tränen in die Augen steigen.
    "Aber Jack ist doch erst 10, gibt es denn keinen Spender?" Mit gesenktem Kopf redete Herr Docktor Müller weiter. "Nein, die Liste ist zu lang. Es tut mir unbeschreiblich Leid, aber ihr Sohn hat nur noch 2 Wochen zu leben!"


    Zitternd stand Luna vor der Tür des Behandlungszimmer im Krankenhaus. Ihre Augen füllten sich mit salzigen Tränen, welche ihr die Sicht erschwerten. Wie gebannt starrte sie durch den Türschlitz und beobachtete ihre Mutter und den Arzt. Ihre braunen Haaren spiegelten die Sonnenstrahlen wieder, die durch ein Fenster in den Raum traten. Doch ihre Stimmung war alles andere als sonnig: Eben hatte sie mitbekommen, dass die Person, die sie mehr liebte als ihr eigenes Leben, sterben würde und das in ca. 2 Wochen.
    "Jack..." Ihre Stimme begann zu beben, als sie den Namen ihres Bruders aussprach. Und wenn das nicht genug wäre, kam nun auch ihre Mutter auf sie, welche wohl mitbekommen hatte, das sie gelauscht hatte. Aber dies war beiden egal. Schluchzend fiel die Schülerin in die Arme ihrer Mutter und fing regelrecht hysterisch an zu weinen. Auch der Frau schien es nicht besser zu ergehen als sie ihre Tochter so aufgelöst sah, aber das Schlimmste kam noch auf sie zu - sie musste ihren Sohn diese Nachricht überbringen!
    "Mama! Ich will nicht das Jacky stirbt!", schrie Luna als sie immer und immer mehr Tränen vergoss. Behutsam streichelte Patricia ihrer Tochter über die Haare und versuchte sie zu beruhigen - vergebens.
    "Frau Hoffmann, wenn sie wollen kann ich auch...", begann Mike Müller vorzuschlagen.
    "Nein! Sie haben schon genug für uns getan.", traurig, mit ihrer Tochter im Arm, machte sich Patricia auf den Weg nach hause, um Jack diese Nachricht zu überbringen.

  • [tabmenu]
    [tab=Huhu]

    Ich hoffe, du kennst mich noch?
    Wie dem auch sei, ich hab mir mal erlaubt, einen Blick über deine Geschichte zu werfen. Und da du dich ja gut durch die Schreibschule darauf vorbereitet hattest, scheinst du das wohl recht ernst zu nehmen. Aber schauen wir einfach mal^^


    [tab=Startpost]

    Lugia ~Startpost ~ Lugia


    Der Gesamteindruck spricht schonmal für sich; die Farben erscheinen aus der Sicht meines Layouts gut gewählt und harmonieren gut mit der dunklen Farbgbung des Covers. Dieses gibt auch gut den Inhalt wieder, da Schwarz auch für negative Botschaften wie jene Herzkrankheit stehen könnte; die Herzen zeigt nochmal das eigentliche Problem, aber auch eine Darstellung der Geschwisterliebe ist gut möglich. Gut auch, dass du schon die Quelle angeben hast ;=)


    Danke für die netten Worte der Begrüßung - sowas sehe ich immer gerne, wenn man durch das Vorwort begrüßt wird. Du gehst hier auch schon ein bisschen auf das Genre; somit entfällt dann wohl eine separate Nennung. Auf jeden Fall brauchst du am Vorwort nichts zu ändern.


    Die nachfolgenden Punkte wie Urheberrecht - gut dass du sowas auch ernst nimmst -, Inspiration und Danksagung sind entsprechend genug und gut ausgeführt; nur der Punkt Genre wirkt nun doch störend, da dieses schon im Vorwort genannt, weswegen ich nun eine weitere Nennung überflüssig finde.


    Den Klappentext würde ich ein bisschen weiter oben setzen, da er schon früh genug den Leser darüber informieren sollte, worum es gehen wird. Aber and der Gestaltung soll es an mir nicht liegen; du präsentierst gut und bündig deinen Inhalt, was auch der Sinn ist.


    Die Charaktervorstellung ist dir doch sehr gut gelungen; du gibst einzelne Basisdaten preis und gehst auch auf einzelne Persönlichkeiten ein. Offenbar hat man die gut in der Schreibschule dazu geholfen. Das hast du ja auch fein in deiner Danksagung vermerkt. Also, ein gewisses Lob dafür, auch wenn die Farbe wiederum nicht so meins und leicht unlesbar für dunklere Layouts ist.


    An sich hast du doch (erneut) einen recht soliden Startpost, den man bestimmt, aber irgendwann, hin und wieder verbessern kann.


    [tab=Prolog]
    [subtab=Kommentar]

    Lugia ~Prolog ~ Lugia


    Ein passende Einleitung, die die Problematik der Geschichte direkt auf den Punkt bringt; der Herzfehler des Jungen. Dementsprechend ist auch der Schock und aufkommende Trauer besonders hervorzuheben. Das gelingt dir in gewisser Weise, auch wenn du ein bisschen oberflächlich in Form der äußeren Reaktion bist. Versuche, bei Trauerszenen aus der Sicht der Frau tiefer zu gehen; auf eine Zerissenheit im Inneren hin anzuspielen. Oder eine Mischung aus Gefühlen, zwischen Trauer, Unglaube und vielleicht noch ein paar mehr. Auffällig ist im ersten Abschnitt - keine Sorge, nicht weiter zu dem Thema -, dass du irgendwie recht willkürlich die Namen einbringst, als wolltest du sie kurz genannt haben und damit sagen, um wen es sich handelt. Aber das erscheint mir doch bei der bloßen Namensnennung und beim persönlichen Status ein bisschen störend und brüchig im Gesamtzusammenhang; vielleicht kommst du nicht sofort auf so einen Punkt, sondern versuchst sie, ein bisschen zu umschreiben. Ein Beispiel meinerseits: "Die junge Frau, die im Moment nur an ihren schwer erkrankten Sohn denken konnte, sah hilflos jenen Arzt an.". Die Namensnennung kann auch im Dialog zwischen den beiden kommen, dass der Arzt sie erst beim Nachnamen zu nennen versucht, sie aber darauf besteht, dass sie Patricia genannt werden möchte. So erscheint das ein bisschen flüssiger im Text, wenn du verstehst was ich meine.


    Der nächste Abschnitt, dieses Mal aus der Sicht von Luna, ist schon weitgehend besser dadurch geschrieben, dass du auf ihren Stellenwert eingegangen bist, den sie für ihren Bruder empfindet. Das folgende Zusammenspiel beider Personen war dann recht in Ordnung, auch wenn man hier noch ein bisschen mehr auf geteilte Trauer eingehen kann, als sich beide umarmten. Aber auch hier scheinst du direkt den Vornamen des Doktors zu erwähnen; das erscheint mir wiederum brüchig und als unnötigen Zusatz; vielleicht belässt du es nur auf die Bezeichnung "Arzt/Doktor", wenn dieser keine weitere große Rolle spielen wird.
    Aber dass dieser Abschnitt recht wortkarg ausfiel, zeigt doch gut die bedrückende Stimmung, die einen weiteren Wortfluss verhindert.


    [subtab=Korrekturen]

    "Einen Herzfehler?", Verzweifeld blickte Frau Hoffmann in die Augen des Arztes. Auch dem Mediziner schien es schwer zu fallen, der schwarzhaarigen Frau diese Nachricht zu überbringen._Er


    Wenn du nach der Rede ein Komma setzt, aber kein Verb kommt, so musst das Komma dann wieder weg und Verzweifelt gehört dann großgeschrieben


    Auch Patricia Hoffmann, die Mutter von Jack, wollte es nicht glauben, dass sie ihren kleinenSohn bald nicht mehr zum Lachen bringen würde,


    Mit gesenktem Kopf redete Herr Docktor Doktor Müller


    aber ihr Sohn hat nur noch 2 zweiWochen zu leben!"


    Zahlen von 1-13 werden im Fließtext ausgeschrieben.


    "Nein! Sie haben schon genug für uns getan.", traurig, Traurig, mit ihrer Tochter im Arm, machte sich Patricia auf den Weg nach Hause


    Siehe ersten Quote


    [tab=Schluss]
    Sou, so schnell kann es gehen^^
    Also, an sich fasst die Geschichte guten Fuß. Bleib weiter dabei und lass dir für die Kapitel gut Zeit ;=)


    Ich hoffe, ich war hilfreich. Lieben Gruß,

    Lugia~Silvers~Lugia


    [/tabmenu]

  • Hallo,
    bevor ich mit dem nächsten Kapitel loslege, möchte ich mich bei Silvers-Lugia bedanken.
    Ja. Ich kenne dich noch, natürlich!
    Danke, für deine nette Kritik. Ich werde versuchen aus ihr zu lernen,
    aber sei mir bitte nicht böse, wenn ich es nicht direkt perfekt schaffe, okay?
    Ich werde mich auf jeden Fall bemühen!



    Kapitel 1 - Wenn der Tod so nah ist...


    "Aber Mama, dass weiß ich schon lange.", lächelte Jack freundlich nachdem er die Nachricht seines baldigen Todes bekam. Bei diesem Satz stockte Luna der Atem.
    "A-aber woher?", stotterte sie traurig.
    "Man, Schwesterherz. Wenn sein Ende auf so eine Weise naht, merkt man das." Jack versuchte seine Schwester zu beruhigen, scheiterte aber kläglich.
    "Hast du denn einen letzten Wunsch?", schniefte nun die Mutter der Geschwister. Jack legte den Kopf erst nach links, dann nach rechts und schließlich ging ihm ein Licht auf.
    "Also... ich wollte schon immer Mal einen Tag im Zoo aushelfen und einen Ozeloten streicheln..." Kaum hatte Jack ausgesprochen, machte Luna auf dem Absatz kehrt und verschwand aus dem Wohnzimmer.
    Meine Familie muss das wohl erst alles verkraften, dachte Jack als er seine Mutter umarmte.


    "Warum... warum... warum MEIN Jack?" Wütend schlug Luna gegen Laternenpfahl, sodass sie die gesamte Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zog. Immer noch sauer fing sie an die Menschen anzuschreien.
    "Können sie sich nicht um ihr eigenen Herzkranken Bruder kümmern?" Erschrocken wich eine wildfremde, Frau, welche soeben von Luna angeschrien wurde, zurück.
    "Ich... ich dachte nur... weil du eben den unschuldigen Laternenpfahl..."
    Als die Ampel schließlich auf grün um schlug, machte sie sich ohne ein weiteres Wort zu sagen und ohne die Frau weiter zu beachten auf den Weg zum Zoo.




    Lustlos setzte Luna einen Fuß vor den Anderen. Der Wind pfiff ihr um die Ohren, während der Regen im angenehmen Rhythmus auf den Boden prasselte.
    Oh, Jack... ich werde einen Weg finden! Das verspreche ich dir! Sie musste seufzten als sie diesen Entschluss gefasst hatte. Immerhin wusste Luna nicht, wie sie ihren kleinen Bruder rettet sollte, aber das sie es tun muss, stand fest.
    Es dauerte noch einige Minuten bis sie endlich an ihrem Ziel angelangt war.


    Der Eingang zum Zoo, wurde von zwei goldenen Löwen faziert welche links und rechts vom Eingang standen. Das Tor war ebenfalls vergoldet und wurde von einem jungen, blonden Mann bewacht, welcher Luna sofort begrüßte: "Hallo, hübsches Mädchen. Was kann ich für dich tun?"
    Verlegen lächekte die braunhaarige zurück. "Ich... habe eine Frage..."
    "Na dann, schieß los!", lachte der blonde und stützte sich auf dem Tresen ab.
    "Sagen sie mal... bieten sie eigentlich Tage an, an denen man die Möglichkeit hat... hier auszuhelfen und einen Ozeloten zu streicheln?" Ihre Stimme überschlug sich fast, so schnell fragte das sonst so schüchterne Mädchen.
    "Nein. Tut mir Leid, höchstens zum Praktikum."
    "Aber, mein Bruder wünscht es sich so sehr, ich kann sie sogar etwa bezahlen..." Die betrübte Miene von Luna verwandelte sich in ein hektisches Lächeln, als sie einen Briefumschlag aus ihrer Tasche kramte.
    "Tut mir Leid, dein Bruder muss sich wohl bis zu seinem Praktikum gedulden..." Der Mann zuckte mit den Schultern und wollte sich gerade abwenden, als Luna bitterlich anfing zu weinen. "Aber, aber, dass ist doch kein Grund zum weinen!", er versuchte Luna zu beruhigen, schaffte es aber nicht.
    "Bitte, solange hat er nicht mehr. Er leidet an einem Herzfehler und hat höchstens noch 2 Wochen zu leben! Und dies ist sein letzter Wunsch!" Als das Mädchen wieder aufsah, schien der Angestellte zu verstehen. Seine Augen waren voller Mitgefühl und Trauer, sodass Luna erneut schluchzten musste.
    "Unter den Umständen rede ich nocheinmal mit dem Cheff, komm mit!"
    Dankend versuchte Luna dem Mann ihr Geld zu geben, als Dank. Er lehnte es aber dankend ab und so musste sie das Geld wiederwillig wieder einsteckte.
    Er deutet auf eine Tür, an der ein großes Schild mit der Aufschrift: 'Nur für Personal' hing. Luna bedankte sich erneut und schlich dem Angestellten hinterher. Ängstlich betrachtete sie die Tiergehege. Sie selber mochte Zoo's nicht sonderlich. Ihr taten die Tiere leid, auch wenn es einge ohne diese Einrichtungen nicht mehr geben würde. Bei dem Gedanken daran, ihr Leben lang ein einem Gehege eingesperrt zu sein, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, der sich auch nicht legte, als sie den Zoodirektor sah. Er hatte schwarze fettige Haare, die von einer Mütze nahezu komplett bedeckt wurde und ihm ein finsteres Aussehen verlieh. Seine Uniform war grün und sehr dreckig. Und seine Gummistiefel, die Anfangs wohl schwarz gewesen sind, waren nun braun und stanken. Aber dies beirrte das Mädchen nicht.
    "Cheff, dieses Mädchen hat einen Bruder mit Herzfehler. Dieser möchte unbedingt einmal in unserem Zoo aushelfen und einen Ozeloten streicheln." Etwas verwirrt musterte der Zoodirektor Luna, dann lächelte er aber.
    "Da haben wir aber ein fürsorgliches Mädchen." Er kramte seinen Terminkalender heraus und lächelte." Morgen darfst du, zusammen mit deiner Familie, kommen und den ganzen Tag helfen und den Ozeloten darf dein Bruder auch streicheln." Bei diesem Satz drückte er Luna einen kleinen Plüsch-Ozeloten in die Hand und zwinkerte ihr zu.
    "Ich... ich... da-danke ihnen!"
    Luna bedankte sich hecktisch und verschwand genauso schnell wieder, wie sie gekommen ist.
    "Außergewöhnliches Mädchen...", staunte der Angestellte namens Dietmar Giese.
    "Wem sagen sie das Herr Giese?", antwortete der Zoodirektor, der wohl Nicolas Fey hieß. Nach diesem Satz blickten beide Männer dem Mädchen hinterher, welches wirklich alles für ihren kleinen Bruder tun würde.


    "Jack? Mama, Papa! Wo seid ihr?" Mit einen leichten Lächeln auf den Lippen schloss Luna die Haustür auf und trat ein.
    "Lunaaaaa!" Jack schien sich riesig zu freuen seine große Schwester wieder zusehen, auch wenn sie gerade mal eine knappe Stunde weg war. Lächeld kamen die Geschwister ins Wohnzimmer um setzten sich auf das angenehm weiche, lilale Sofa.
    "Also, Mama...", begann Luna, "Morgen, so früh es geht, machen wir uns auf den Weg zum Zoo. Dort, dürfen wir den ganzen Tag aushelfen und du Jack, du darfst einen echten Ozeloten streicheln! Und? Wie findest du das?" Nach diesem Satz erhellten sich die Mienen von Patricia und Jack.
    "Luna, wie hast du das-" Ihr Bruder wollte etwas sagen, wurde aber von dem Geräusch eines Schlosses unterbrochen, welches aufgeschlossen wurde.
    "Papaaaa!", nun rannte er er auf seinen braunhaarigen Vater zu und erzählte ihm alles.
    "So Luna, wie hast du das geschafft?", wollte Marco Hoffmann, der Ehemann von Patricia, wissen. Die braunhaarige lächelte kurz und begann zu berichten: "Ich glaube... ich war... 'natürlich'!", als sie den Satz beendete, staunte ihre kleine Familie nicht schlecht.
    "Wie wärs wenn wir heute Fischstäbchen machen?", schlug Luna vor, um die Stille zu beenden. Jack fing an, auf und ab zu springen und klatschte in die Hände. "Ja! Ich liebeee Fischstäbchen!"
    Mit einem Lächeln und Augenrollen stimmten beide Eltern ein, denn sie wollten ihrem Sohn eine Freude mit seinem Lieblingsessen machen.
    "Ich gehe mir nur schnell etwas trockenes anziehen!", lachte Luna und verschwand in ihrem Zimmer.


    Eine Stunde später...


    "Mamaaa... ich habe hunger!", beschwerte sich Jack und begutachtete seine Mutter mit großen Augen. Diese lächelte kurz und warf die letzen Fischstäbchen in die Pfanne.
    "Keine Sorge, ich bin gleich fertig... sag Luna bitte sie solle den Tisch decken!" Der 10 jähre nickte kurz und schlenderte gemütlich ins Wohnzimmer. "Luna du sollst..."
    "Den Tisch decken? Ich bin schon dabei mein Kleiner. Möchtest du O-Saft? Oder Apfelsaft?"
    Jack überlegte nicht lange. Mit breitem Grinsen deutete er auf die grüne Apfelsaftflasche.
    "Ich hätte nicht fragen sollen...", seufzte Luna freundlich. Nach weiteren 5 Minuten war der Esstisch reichlich gedeckt: Eine hellblaue Tischdecke aus Stoff überdeckte das Buchenholz des Tisches. Die Teller waren aus handelsüblichen Porzellan und mit kleinen Rosen verziert. Während die Tassen nach dem selben Konzept gestaltet waren wie die Teller, bieteten die blauen Kompott-Schalen einen schönen Kontrast zum Rest des Tisches. Das Besteck war aus ganz normalen, billigen Metal, genau so wie Pfanne, die auch auf dem Tisch stand. Stolz stelle Luna eine Vase mit einer blauen Rose auf den Tisch und betrachtete ihr Werk.
    "Mama! Papa, Jacky! Ihr könnt kommen, der Tisch ist gedeckt!"
    Keine Minute später saß die ganze kleine Familie am Tisch und begann zun essen.
    "Ich nehme... 7 Fischstäbchen!", bestimmte Jack und drückte Luna seinen Teller in die Hand. Lächelnd füllte Luna den Teller ihres Bruders mit Fischstäbchen.
    "Willst du noch etwas anderes?", erkundigte sie sich. "Ja. Ganz viel Ketchup und ein Brötchen!" Großzügig gab das braunhaarige Mädchen Tomatenketchup auf den Teller ihres Bruders und legte zum Schluss ein frisches Brötchen dazu. Dankend nahm der schwarzhaarige seinen Teller in Empfang und begann zu Essen. Zwar lächelte Luna, als sie ihren Bruder ansah, trotzdem hatte sie einen schlimmen Kloß im Hals. Der Gedanke daran, dass sie sein Gesicht bald nicht mehr sehen würde, ließ sie erschaudern.
    Keine Angst Jack. Ich werde alles dafür tun, dass du weiterleben kannst... alles, Luna sah auf als sie den Gedanken gefasst hatte. Ihr war klar, dass es nirgendwo ein Spenderherz für ihren kleinen Bruder geben wird, aber sie hatte nicht vor, aufzugeben!

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo Yorkleff. :)
    Du hattest ja um einen Kommentar gebeten. Und da bin ich auch schon. Ich habe vergessen, Silvers Kommentar zu lesen. Entschuldige daher, wenn sich etwas wiederholt.
    Ich muss sagen, du behandelst in dieser Geschichte wirklich ein sehr empfindliches Thema. Aufgrund dessen hat sie natürlich vor allem auf emotionaler Ebene ziemliches Potential. Ich bin mir sicher, dass das ein ziemlich mitreißendes Leseerlebnis wird. Da ich bisher noch nicht wirklich etwas von dir gelesen habe bin ich natürlich umso gespannter, wie du eine solche Art von Geschichte zu Papier bringst. Sehen wir uns das mal an :D
    Ich werde das Kapitel hinsichtlich der "Bewertung" übrigens in verschiedene Aspekte einteilen. Das mache ich das erste Mal aber ich denke, dass es so einfacher ist, die Übersicht zu behalten. Ich würde mich freuen wenn du mir hinterher sagen würdest, ob du es in dieser Form hilfreich findest.
    Und nun ohne weitere Umschweife, kommen wir zu deiner Geschichte.
    [tab=Startpost]
    Ich denke, diesen Punkt kann ich recht kurz machen. Dein Startpost gefällt mir. Der Header ist sehr passend und gut gewählt. Er wirkt harmonisch und deutet, wenn auch recht abstrakt, schon das Thema der Geschichte an. Schön.
    Vorallem der erste Teil des Fazits ist ebenfalls passend, allerdings gilt dies weniger für den Rest des Satzes. Denn in diesem Fall ist der Zeitpunkt des Todes doch eigentlich relativ genau vorher bestimmbar. Aber vielleicht zeigt sich mir als Leser erst mit dem weiteren Fortschreiten der Geschichte auch der wahre Sinn des Zitats im Hinblick auf die FS. Ich bin gespannt. Du solltest noch irgendwo erwähnen, von wem dieses Zitat stammt. Auch wenn du es dir selbst ausgedacht hast, kannst du das ruhig an irgendeiner Stelle vermerken.
    Auch ansonsten ist eigentlich so ziemlich alles wichtige in deinem Startpost enthalten. Ich würde dir allerdings noch empfehlen, eine Benachrichtigungsliste und eine Kapitelübersicht einzubauen. Beides ist wirklich sehr nützlich.
    Die Farbwahl sagt mit ebenfalls zu. Allerdings wirkt die Schriftart die du als Überschriften für die einzelnen Punkte gewählt hast, meiner Meinung nach, etwas "hart". Vielleicht könntest du eine andere Schriftart wählen, die etwas sanfter wirkt. Aber das ist wirklich vollkommen subjektiv. Du kannst es gerne auch so lassen, wenn es dir so besser gefällt.
    Besonders loben möchte ich deine Charakterbeschreibungen. Die sind ausführlich, verraten aber gleichzeitig nicht zu viel. Allerdings hast du schon einen interessanten Aspekt damit vorweg genommen, indem du schon einen Engel charakterisiert hast. Vielleicht solltest du die verschiedenen Charaktere erst dann in die Charakterbeschreibungen vorstellen, wenn sie in der Geschicht auch schon vorgekommen sind. So kannst du den Leser besser überraschen.
    Außerdem würde ich darauf verzichten, die Kleidung so explizit zu beschreiben. Deine Geschichte spielt ja nicht nur an einem Tag und die Figuren tragen ja nicht wochenlang die selben Klamotten. Stattdessen könntest du vielleicht den großen Kleidungsstil beschreiben.
    Leider muss ich auch sagen, dass deine Charaktere auf den ersten Blick ziemlich dem üblichen Klischee entsprechen. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, ich selbst bin aber eher ein Freund von etwas ausgefallenen Figuren. Allerdings möchte ich mich damit natürlich nicht nur auf die Charakterbeschreibungen stützen, sondern schaue lieber einmal, wie sie sich in der Geschichte an sich zeigen.
    Alles in allem kann ich dich für den Startpost aber, bis auf wenige kleine Punkte, nur loben. Schön^^
    [tab=Prolog]
    Ich mag kurze Prologe. Für mich bieten sie immer den besten Einstieg in eine Geschichte. Und genau das sollen sie ja auch machen. In diesem Fall entfaltet sich schon gleich zu Beginn die Emotionalität der Geschichte. Man kann sich als Leser lebhaft vorstellen, was für ein furchtbarer Schiksalsschlag das sein muss. Es muss furchtbar sein, eine solche Botschaft zu erhalten. Die Verzweiflung hast du auch ziemlich gut dargestellt. Als Leser kann man wirklich mit Mutter und Tochter mitleiden. Vorallem Lunas Reaktion ist wirklich sehr realistisch. Sie weint nicht nur, sondern verfällt in eine regelrechte Hysterie. Auch, dass sie Hilfe bei ihrer Mutter sucht, obwohl diese angesichts des Herzfehlers ebenfalls machtlos ist, ist wirklich gut durchdacht und wie aus dem Leben gegriffen. Es gelingt dir also grundsätzlich wirklich gut, die Gefühle der Figuren zu Papier zu bringen und schaffst dabei noch einen gewissen Tiefgang, sodass die Charaktere weder zu flach, noch aufgesetzt wirken.
    Allerdings hätte ich mir hie und da noch ein paar mehr Ausschmückungen gewünscht. In einem Prolog muss man zwar, meiner Meinung nach, noch nicht ganz so ausführlich sein, aber ein bisschen mehr hätte die Schwere der Situation wohl noch unterstrichen. So hättest du zum Beispiel auf das Innenleben Lunas eingehen können. Beginnt sie zu schwitzen, zu zittern, ist sie wie benebelt und kann/will die Wahrheit nicht akzeptieren? Um sehr starke Gefühle auszudrücken, kann man sich, meiner Meinung nach, auch immer gut Metaphern bedienen. Ähnlich verhält es sich auch mit der Reaktion der Mutter. Gerade, als sie die Botschaft bekommt, könntest du sie vielleicht etwas weniger ruhig erscheinen lassen. Möglicherweise würde sie beginnen, mit dem Arzt zu diskutieren, vielleicht sogar laut werden. Schließlich würde wohl niemand einfach so akzeptieren, dass der Sohn sterben muss, nur weil eine Liste zu lang ist. Hier könntest du also, denke ich, wirklich die Dramatik noch etwas steigern, indem du die Mutter ihre Fassung verlieren lässt.
    Was ebenfalls der Atmosphäre dienlich gewesen wäre, wären ein paar mehr Beschreibungen der Umgebung. Wie sieht die Praxis aus? Riecht es vielleicht nach Desinfektionsmittel? Schreien im Wartezimmer kleine Kinder? All diese Dinge könntest du an dieser Stelle wirklich prima einbauen. Das würde nicht nur dazu dienen, dem Leser die Umgeung näher zu bringen, sondern könnte wie gesagt in diesem Fall auch die furchtbar bedrückende Atmosphäre unterstreichen.
    Was mir hinsichtlich der Wortwahl noch aufgefallen ist, ist vor allem ein Satz:

    Eben hatte sie mitbekommen, dass die Person, die sie mehr liebte als ihr eigenes Leben, sterben würde und das in ca. 2 Wochen.


    Solche Abkürzungen sehen in einer Geschichte immer etwas blöd aus. Schreibe daher vielleicht lieber "etwa" oder "nur".
    Alles in allem hat dein Prolog vor allem gute Ansätze, aber du könntest ihn in einigen Punkten noch ausbauen. Grundsätzlich ist es aber ein guter Einstieg.
    [tab=Kapitel 1]





    [tab=Kleine Fehlerchen]
    [subtab=Startpost]

    Zitat

    Nur die Bilder der Charaktere un das Bild am Anfang habe ich nicht selber entworfen.


    Nur die Bilder der Charaktere und das Bild am Anfang habe ich nicht selber entworfen.

    Zitat

    Inspiriert diese Geschichte zu schreiben wurde ich durch den Film:
    "Beim Leben meiner Schwester"


    Hier fehlt ein Punkt am Ende des Filmtitels.

    Zitat

    Er hat früh gelernt wie er sich zu verhalten hat, daher ist er heute sehr höfflich.


    Er hat früh gelernt wie er sich zu verhalten hat, daher ist er heute sehr höflich
    [subtab=Prolog]

    Zitat

    "Einen Herzfehler?", verzweifeld blickte Frau Hoffmann in die Augen des Arztes.


    "Einen Herzfehler?", verzweifelt blickte Frau Hoffmann in die Augen des Arztes.

    Zitat

    Und wenn das nicht genug wäre, kam nun auch ihre Mutter auf sie, welche wohl mitbekommen hatte, das sie gelauscht hatte.


    Und als wenn das nicht genug wäre, kam nun auch ihre Mutter auf sie zu, welche wohl mitbekommen hatte, dass sie gelauscht hatte.
    [subtab=Kapitel 1]

    Zitat

    Immerhin wusste Luna nicht, wie sie ihren kleinen Bruder rettet sollte, aber das sie es tun muss, stand fest.


    Immerhin wusste Luna nicht, wie sie ihren kleinen Bruder retten sollte, aber das sie es tun musste, stand fest.

    Zitat

    Verlegen lächekte die braunhaarige zurück.


    Verlegen lächelte die Braunhaarige zurück.

    Zitat

    Seine Augen waren voller Mitgefühl und Trauer, sodass Luna erneut schluchzten musste.


    Seine Augen waren voller Mitgefühl und Trauer, sodass Luna erneut schluchzen musste.
    "Unter den Umständen rede ich nocheinmal mit dem Cheff, komm mit!"
    "Unter den Umständen rede ich nocheinmal mit dem Chef, komm mit!"

    Zitat

    Bei dem Gedanken daran, ihr Leben lang ein einem Gehege eingesperrt zu sein, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, der sich auch nicht legte, als sie den Zoodirektor sah.


    Bei dem Gedanken daran, ihr Leben lang in einem Gehege eingesperrt zu sein, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, der sich auch nicht legte, als sie den Zoodirektor sah.

    Zitat

    Er hatte schwarze fettige Haare, die von einer Mütze nahezu komplett bedeckt wurde und ihm ein finsteres Aussehen verlieh.


    Er hatte schwarze fettige Haare, die von einer Mütze nahezu komplett bedeckt wurden und ihm ein finsteres Aussehen verlieh.

    Zitat

    "Cheff, dieses Mädchen hat einen Bruder mit Herzfehler.


    "Chef, dieses Mädchen hat einen Bruder mit Herzfehler.

    Zitat

    Lächeld kamen die Geschwister ins Wohnzimmer um setzten sich auf das angenehm weiche, lilale Sofa.


    Lächelnd kamen die Geschwister ins Wohnzimmer und setzten sich auf das angenehm weiche, lilalfarbene Sofa.

    Zitat

    Der 10 jähre nickte kurz und schlenderte gemütlich ins Wohnzimmer.


    Der 10-jährige nickte kurz und schlenderte gemütlich ins Wohnzimmer.

    Zitat

    Während die Tassen nach dem selben Konzept gestaltet waren wie die Teller, bieteten die blauen Kompott-Schalen einen schönen Kontrast zum Rest des Tisches.


    Während die Tassen nach dem selben Konzept gestaltet waren wie die Teller, boten die blauen Kompott-Schalen einen schönen Kontrast zum Rest des Tisches.

    Zitat

    Stolz stelle Luna eine Vase mit einer blauen Rose auf den Tisch und betrachtete ihr Werk.


    Stolz stellte Luna eine Vase mit einer blauen Rose auf den Tisch und betrachtete ihr Werk.

    Zitat

    Keine Minute später saß die ganze kleine Familie am Tisch und begann zun essen.


    Keine Minute später saß die ganze kleine Familie am Tisch und begann zu essen.
    [tab=Fazit]
    Deine Geschichte beginnt schon einmal recht vielversprechend. Die zunächst eindimensional wirkenden Charaktere entpuppen sich doch als vielschichtiger als gedacht und du baust einige sehr interessante Aspekte ein, wie z.B. die Ruhe Jacks im Bezug auf seinen Herzfehler, die dennoch nie überzogen oder unrealistisch wirken. Sehr schön! Vor allem die von dir kreierte, familiäre Atmosphäre beim Essen konnte mich wirklich überzeugen. Ein Lob an dieser Stelle von mir.
    Im Allgemeinen hast du eigentlich in allen Aspekten sehr gute Ansätze, aber es hapert hie und da noch an den Details. Die Gefühlswelt der Charaktere könnte tiefgehender sein und vor allen Dingen die Beschreibungen der Umgeung kommen viel zu kurz. Auch die Handlung wirkt teils etwas zu schnell voran getrieben und macht große Sprünge.
    Lass der Geschichte etwas mehr Zeit, sich zu entfalten und lasse auch die Details nicht außer acht. Ich bin mir sicher, dass deine Geschichte vor allen Dingen emotional shr mitreißen kann, aber dafür braucht sie eben auch etwas mehr Details.
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht und vor allem, wie sich die Charaktere entwickeln und würde daher gerne benachrichtigt werden, wenn es weitergeht.
    Ich hoffe, mein Kommentar war ein wenig hilfreich für dich und wünsche dir noch weiterhin viel Spaß beim Schreiben :D
    [/tabmenu]

  • Huhu, ich will dir auch einen Kommentar schreiben ^^
    Ich versuch an deinem Kommentar mal was Neues: Ich markier die Stellen, die mir wichtig zu erwähnen sind. Wie mit einem Textmarker sozusagen.


    [tabmenu][tab=Titel]
    Ehrlich gesagt klingt der Titel etwas kitschig, aber trotzdem hab ich geklickt. Zuerst hab ich eine Liebesgeschichte angenommen, bin aber froh, dass sich die Handlung um etwas ganz anderes dreht. In Anbetracht der Handlung ist der Titel dann auch vollkommen in Ordnung und passend.
    Lass dir nur gesagt sein, dass es altmodisch ausschaut "dir" großzuschreiben und es eigentlich so nicht mehr gemacht wird. ^^"


    [tab=Startpost]
    Der Startpost ist sehr schlicht und in seiner Schlichtheit auch genauso schön ^^
    Mir macht dieser Absatz besonders Lust zu lesen:

    Zitat

    Inspiriert diese Geschichte zu schreiben wurde ich durch den Film: "Beim Leben meiner Schwester" Dieser Film ist unglaublich emotional und traurig, dass ich gar nicht anderes konnte, als ein Drama zu schreiben.

    Gute Wahl. ^^


    Ansonsten kann ich zu den Steckbriefen noch sagen: Bringe die Bilder allesamt auf ein Format. Lunas Bild ist zu groß, Lillis Bild auch, Dions Bild ist leider verschwommen und von keiner guten Qualität. Speicher die Bilder bei dir am PC ab, bearbeite sie mit einem der diversen Bearbeitungprogrammen (um die Größe zu ändern, reicht Paint vollkommen aus XD) und lad sie etwa auf pic-upload hoch. Dann kannst du noch immer die Quelle verlinken. ^^
    Aus graphischer Sicht sag ich sonst noch, dass die Steckbriefe zu sehr in die Länge gezogen sind.


    Ich würde die Steckbriefe auch auf ihr Wesentliches beschränken.
    Unter dem Wesentlichen verstehe ich den Namen der Person, ihr Bild oder eine kurze und pregnate Aussehensbeschreibung und ihren Charakter. Die Persönlichkeit deiner Charaktere musst du nicht in Stärken und Schwächen aufteilen, das schaut so kategorisch und listenartig aus und lässt die Charaktere weniger lebendig wirken. Ich würde einen kurzen und pregnanten Text über einen Charakter schreiben. Versuch dich vielleicht auf fünf längere Sätze zu beschränken und du wirst sehen, dass du in diese Sätze nur wirklich Wichtiges hineinschreiben wirst. Das hab ich auch erst vor Kurzem entdeckt.
    Sind Lieblings ... farben, lieder, orte denn relevant? Ich wette, dass sie das nicht sind, daher kannst du sie auch weglassen. Man muss über eine Person nicht alles wissen, beziehungsweise möchte man als Leser nicht von Beginn an jede Kleinigkeit des Charakters wissen. Dadurch wirkt er so durchsichtig und berechnend, das nimmt dem Charakter einiges an Vielschichtigkeit und das von Anfang an.
    Außerdem wirken die Nachnamen Destiny und Moonlight klischeehaft und ihnen auf's Auge gedrückt, sprich etwas erzwungen. ^^"


    [tab=Prolog]
    [subtab=Inhalt]
    An sich gefällt mir die Storyline der Geschichte. Der kleine Junge hat einen Herzfehler. Das gibt es nicht andauernd und wirkt neu, man merkt, dass du nachgedacht hast. Du hast dich vom Film "Beim Leben meiner Schwester" inspirieren lassen und setzt diese Inspiration passend um.


    Allerdings sind mir auch einige Ungereimtheiten aufgefallen, sprich Logikfehler.

    • Kein vernünftiger Arzt auf dieser Welt würde wie aus der Pistole geschossen heraus sagen "ihr Sohn hat nur mehr zwei Wochen zu leben". Ärzte sind nur Mediziner und nicht die Götter in Weiß, für die sie gerne gehalten werden (und manche sich bestimmt selbst halten). Ärzte sind auch keine Hellseher. Er kann nicht wissen, dass Jack in zwei Wochen sterben wird. Viele Totgesagte lebten noch ein Jahr statt der prophezeiten zwei Wochen - einem Monat. Viele Totgesagte leben dann auch noch zwei Jahre oder länger, solange bis sie ein Spenderorgan bekommen. Daher kann ein Arzt höchstens einen Zeitraum eingrenzen - und das auch nur ungefähr
    • Der Arzt sagt es der Mutter so offen und direkt ins Gesicht. Normalerweise - und darauf werden Ärzte eigentlich auch geschult - gehen sie sicherlich doch mit mehr Einfühlungsvermögen heran.
    • Notfälle werden meines Wissens nach in der Liste hochgestuft! Das ist ein wichtiger Logikfehler, den du begangen hast.

    Ansonsten gefällt mir der Inhalt recht gut. Es ist eben ein Prolog und soll in die Geschichte einführen, was er auch getan und seinen Zweck erfüllt hat.


    [subtab=Schreibstil]
    An sich scheint dein Schreibstil recht gefestigt zu sein und es liest sich größtenteils eigentlich sehr flüssig, auch wenn es an einigen Stellen stockt.
    Etwa dann, wenn du in einer eigentlich emotionalen Szene Beschreibungen anbringst, die total unpassend sind. Du beschreibst etwa die Haare der Mutter und der Tochter. Natürlich, man lernt, dass man das Aussehen einer Person beschreiben soll. Aber da ist es nicht der richtige Zeitpunkt. Das schaut so aus, als wolltest du die Aussehensbeschreibung hineinpressen. Oder dass Luna Schülerin ist. Das ist doch unwichtig für die Situation, oder? Synonyme sind nur dann gut, wenn sie in die Situation passen. Das ist dann eben schon die "Feinarbeit" beim Schreiben, das kleine, aber sehr, sehr wichtige Detail.
    Allerdings treibst du die Handlung zu schnell voran. Daher fühlt man eher nicht so mit, wie man es als Leser eigentlich sollte. Alles kommt Schlag auf Schlag und du lässt dir wenig Spielraum für etwa Gefühlsregungen der Mutter. Du schreibst nicht aus der Sicht der Mutter, aber trotzdem könntest du aus Lunas Sicht heraus mehr Gefühlsregungen beschreiben, die Luna sieht.
    Und da du aus Lunas Sicht schreibst, können auch mehr Gedankengänge kommen, mehr Gefühle ... aber vor allem das Ganze nicht so schnell, wie du es getan hast. Lass dir Zeit. Du vergraulst den Leser nicht, wenn du auch ihm Zeit lässt - im Gegenteil.
    Ansonsten solltest du auch etwas besser auf deine Grammtik aufpassen.


    [subtab=Fehler]
    Rot = Fehler
    Grün = Hinzugefügt
    Lila = Stil


    "Einen Herzfehler?", (Beistrich weg, stattdessen nächstes Wort großschreiben natürlich.) verzweifeld (verzweifelt oder verzweifelnd, je nachdem, was du schreiben wolltest) blickte Frau Hoffmann in die Augen des Arztes. Auch dem Mediziner schien es schwer zu fallen, der schwarzhaarigen (total unangebracht an dieser Stelle, niemand würde sich in der Situation für eine Haarfarbe interessieren. Bring das an einer anderen Stelle unter) Frau diese Nachricht zu überbringen.Er (Punkt, Leerraum, Er ...) sah nochmals auf die Bilder von dem Herzen des Jungen - die Diagnose war eindeutig: Er hatte einen Herzfehler und dieser konnte nicht mehr behandelt werden. Auch Patricia Hoffmann, die Mutter von Jack (Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, wie? x) Also besser: Jacks Mutter), wollte es nicht glauben, dass sie ihr kleiner Sohn bald nicht mehr zum Lachen bringen würde , dieser (Lieber: Punkt. Dieser Gedanke...) Gedanke ließ ihr die Tränen in die Augen steigen.
    "Aber Jack ist doch erst 10 (Zahlen ausschreiben), gibt es denn keinen Spender?" Mit gesenktem Kopf redete (vll.: sprach) Herr Docktor (Doktor) Müller weiter. "Nein, die Liste ist zu lang. Es tut mir unbeschreiblich Leid (leid), aber ihr Sohn hat nur noch 2 (Zahl) Wochen zu leben! (Rufzeichen unpassend)"


    Zitternd stand Luna vor der Tür des Behandlungszimmer (des Behandlungszimmers) im Krankenhaus. Ihre Augen füllten sich mit salzigen Tränen, welche ihr die Sicht erschwerten. Wie gebannt starrte sie durch den Türschlitz und beobachtete ihre Mutter und den Arzt. Ihre braunen Haaren spiegelten die Sonnenstrahlen wieder, die durch ein Fenster in den Raum traten. (Auch hier wieder: sie erfährt, dass ihr Bruder stirbt. Ihr sind ihre Haare egal, dem Leser auch!) Doch ihre Stimmung war alles andere als sonnig: Eben hatte sie mitbekommen, dass die Person, die sie mehr liebte als ihr eigenes Leben, sterben würde und das in ca. 2 (Wörter und Zahlen ausschreiben) Wochen.
    "Jack..." Ihre Stimme begann zu beben, als sie den Namen ihres Bruders aussprach. Und wenn das nicht genug wäre, kam nun auch ihre Mutter auf sie, welche wohl mitbekommen hatte, das sie gelauscht hatte. Aber dies war beiden egal. Schluchzend fiel die Schülerin in die Arme ihrer Mutter und fing regelrecht hysterisch an zu weinen. Auch der Frau schien es nicht besser zu ergehen, (hier einen Beistrich) als sie ihre Tochter so aufgelöst sah, aber das Schlimmste kam noch auf sie zu - sie musste ihren Sohn (ihrem Sohn) diese Nachricht überbringen!
    "Mama! Ich will nicht, (hier unbedingt einen Beistrich!) das (dass!) Jacky stirbt!", schrie Luna, (Beistrich) als sie immer und immer mehr Tränen vergoss. Behutsam streichelte Patricia ihrer Tochter über die Haare und versuchte sie zu beruhigen - vergebens.
    "Frau Hoffmann, wenn sie wollen kann ich auch...", begann Mike Müller vorzuschlagen.
    "Nein! Sie haben schon genug für uns getan.", traurig ( ... für uns getan." Traurig ...), mit ihrer Tochter im Arm, machte sich Patricia auf den Weg nach hause (nach Hause), um Jack diese Nachricht zu überbringen.[/tabmenu]
    So, das erste Kapitel mach ich heute nicht mehr. Ich denke auch, der Kommentar ist schon lang genug ^^


    Bastet

  • Hallo, da bin ich wieder^^


    Zuerst, möchte ich mich bei den zwei Leuten bedanken, die mir ein Kommentar da gelassen haben.


    [tabmenu][tab=danke an...]
    [tab=Paya] Ich finde es sehr nett von dir, das du mir meinen Wunsch nicht abgeschlagen hast.
    Auch bedanke ich mich für das Lob und die Kritik. Die Kaitelübersicht werde ich versuchen zu machen und die Benachrichtigungsliste, folgt sobald jemand informiert werden möchte. Die Fehler im Startpost werde ich bei Zeiten ausbessern^^
    Ich hoffe dieses Kapitel ist besser, ich habe mir vor allem bei der Umgebungsbeschreibung mehr Mühe gegeben^^
    [tab=Bastet]
    Auch dir danke ich herzlich.
    Als ich gesehen habe, das ich ein neues Review habe, habe ich mich echt gefreut^^
    Ich werde versuchen auch deine Ratschläge zu beherzigen, auch wenn ich meine Charakterbeschreibung an sich ao lassen werde, da sie mir schon mehrere positive Kritiken eingebracht hat. An den Bildern werde ich mich mal versuchen... danke für den Tipp^^[/tabmenu]



    Kapitel 2 – Der etwas andere letzte Wunsch






    "Aufstehen Luna!", fröhlich und glücklich zugleich, sprang Jack auf Luna's Bett auf und ab.

    "Was...? Wo bin ich...?", seufzte das braunhaarige Mädchen und richtete sich verschlafen auf.

    „Du bist immer noch in deinem Zimmer und wir wollen in einer halben Stunde los, in den Zoo!“
    Verschlafen richtete sich das Mädchen auf und blickte sich in ihrem Zimmer um. Es war so wie immer. Ein hellblauer Streifen zog sich über die weiße Wand. Ihre Möbel waren alle aus Holz.
    Links neben ihrer Tür, stand ein Hochbett, unter dem ein hellbrauner Schreibtisch stand. Ihr Bettzeug war hellblau. So auch ihr Lampenschirm und die Lampe auf ihrem Schreibtisch. Neben einen großen Fenster, stand ein Kleiderschrank mit einem Spielgel. Auf der Fensterbank standen mehrere blaue Lilien. Auf der anderen Seite des
    Fensters befand sich ein Bücherregal, in welchem mehrere dicke, oder auch dünne Bücher standen. Am auffälligsten war eine Wand, an welcher nur Bilder von Luna's Familie hingen. Am häufigsten fand man Fotos von Jack wieder. Es war, als ob Bilder aus seinem ganzen Leben die Wand des Mädchens zierten. Ob als Baby, im Kindergarten, bei der
    Einschulung, oder in der Freizeit – alles war vorhanden.
    Müde stand Luna auf und trottete zu ihrem Kleiderschrank. Sie kramte eine alte, schwarze Hose und ein genauso altes und weißes T-Shirt heraus. Dann schnappte sie eine schwarze Kappe und setzte sie sich auf.

    So, jetzt noch runter, dachte Luna und spurtete die Treppe runter. Kurz vor dem Wohnzimmer blieb sie stehen, denn sie hörte ein verzweifelte Stimme.
    „Ich will aber nicht das mein Liebling stirbt!“, maulte die Mutter von Jack traurig und umarmte ihren Mann. Auch er schien sehr traurig, denn er blickte mit traurigem Blick auf ein großes Familienfoto über dem Esstisch. Der Mann zeigte seine Trauer sonst nie, nur jetzt schien er genauso verzweifelt wie Luna und ihre Mutter. Als sie merkte, das ihr kleiner Bruder nahte, rannte sie ins Wohnzimmer und warf sich auf das lilane Sofa. Als ihre Eltern sie bemerkten, mussten sie lächeln. Als Jack das Wohnzimmer betrat, setzte Luna ein gezwungenes lächeln auf. Sie wollte nicht, das ihr kleiner Bruder ihre Trauer mitbekam.
    „Was gibt es zum Essen?“, drängte Jack seine Eltern und setzte sich auf den Schoß seines Vaters.
    „Wir essen im Zoo.“, erklärte Marco Hoffmann und streichelte seinem Sohn über den Kopf. Luna ließ ihren Blick noch einmal über das Wohnzimmer schweifen. Auf dem Esstisch stand eine Obstschale mit Bananen drinne. Die Tischdecke war lila und aus weichem Stoff. Der Teppich des Wohnzimmers war ebenfalls lila, allerdings sehr viel
    dunkler.
    Außerdem gab es einen großen, schwarzen Flachbildschirm, schwarze Raumtrenner, sowie einige Regale, mit Fotos, Büchern und Figuren verschiedener Fabelwesen.

    Ob Drachen, Einhörner, Elfen, oder Engel, alles war vorhanden. Mit trauriger Miene musterte Luna Jack, der sich soeben die Schuhe anzog.
    „Jack...“, murmelte sie ganz leise, als sich eine graue Jacke überstreifte. Das Wetter war angenehm warm. Die Vögel sangen ihr Morgenlied, während der Wind um Luna's Ohren pfiff.
    Ihr Bruder stieg glücklich in den blauen Audi ein, trotzdem brach Luna bei dem Anblick des zehnjährigen das Herz. Der Gedanke daran, das er sie in ungefähr zwei Wochen nicht mehr mit seiner Anwesenheit beglücken konnte, stimmte sie traurig, sehr traurig. Schweigend setzte sie sich neben Jack auf die Rückbank und blickte aus dem Fenster. Sie fuhren an vielen bunten Häusern, an wenigen Bäumen und der ein, oder anderen Parkbank vorbei, allerdings interessierte Luna dies herzlich wenig. Sie schenkte all ihre
    Aufmerksamkeit den glücklichen Familien. Sie gingen spazieren, aßen ein Eis, oder hatten einfach nur Spaß. Bei diesen Anblick wurde
    Luna's Herz schwer. Zwar freute sie sich, für die, denen es gut ging und die keinen Herzkranken Bruder hatten, andererseits machte sie es neidisch, die glücklichen Familien zu sehen und zu wissen, das es bei ihnen bald nicht mehr so sein würde...



    Es vergingen nur noch wenige Minuten, bis sie am Zoo ankamen. Dort angekommen, riss Jack die Tür auf und starrte das goldene Tor an.


    „Na, kleiner Mann? Was möchtest du denn?“, wollte Dietmar Giese wissen. Schüchternd trat Jack einen Schritt zurück, direkt hinter Luna. Als der Zoowärter das junge Mädchen bemerkte, musste er lächeln.
    „Oh, hallo, da bist du ja. Und das muss dein Bruder sein.“, stellte Dietmar fest und reichte den beiden Kindern die Hand. Nachdem Luna die Begrüßung höflich erwiderte, kamen auch ihre Eltern aus dem Auto gestiegen und wechselten einige Worte mit dem Zoowärter.
    „Was reden Mama und Papa da?“, fragte Jack seine große Schwester neugierig.
    „Keine Ahnung!“ Luna zuckte gelassen mit den Schultern und schielte zu den Erwachsenen, welche wohl eben mit ihrer Unterhaltung fertig geworden waren.

    Endlich, dachte sie erleichtert und lächelte dem Zoowärter zu. Dieser zwinkerte ihr zu und winkte die beiden Kinder zu sich.
    „Na komm Jacky.“, forderte Luna ihren kleinen Bruder auf und schlenderte gemütlich zu Herrn Giese, dem Zoowärter.
    „Okay, na dann komm mal rein.“ Dietmar deutete auf den Eingang des Zoos. Der Mann lächelte, das freute Jack, denn er hasste Menschen die nicht lächelten.


    Als der kleine Junge den Zoo betrat, staunte er nicht schlecht. Auf dem großen Geländer standen mehr Gehege als er es sich vorstellte. Am Anfang konnte er Zebras, Pferde und Esel erkennen, dann folgten Nagetiere, Tiere im Streichelzoo, bis hin zu den Raubkatzen.
    „Ozelot!“, rief Jack und wollte los rennen, doch er wurde von Luna gebremst.
    „He, mein Großer. Am besten ist, du hörst auf den Mann.“ Luna deutete auf Dietmar und lächelte ihren Bruder an, auch wenn es ihr sehr schwer fiel.
    „Also, zuerst kümmern wir uns um die Zebras, dann um den Streichelzoo, dann dürft ihr bei der Löwenfütterung dabei sein und zum Schluss gehen wir zu Lurey, unserem Ozeloten.“ Dietmar klärte die Familie auf und führte sie in das erste Gehege.
    Kurze Zeit später betraten die vier das Gehege der schwarz-weiß gestreiften, Pferdeähnlichen Tiere. Es war relativ karg eingerichtet. Einige Futterkrüge und mehrere kleine
    Wasserstellen. Wenige Bäume und ganz viel Wiese, sonst nicht. Trotzdem schienen sich die Zebras wohl zu fühlen.
    „Ich mag Zebras.“, stellte Jack fest, als er eines der Tiere striegelte. Auch Luna fand gefallen daran, sich um dieHuftiere zu kümmern. Während Marco mit einem Haufen Heu in das Gehege kam, frischte Patricia das Wasser auf. Im Großen und Ganzen waren die Tiere schnell versorgt, so gingen die fünf in Richtung des Streichelzoos.


    „Luna, wann gehen wir zu dem Ozeloten?“,wollte Jack aufdringlich wissen. Das braunhaarige Mädchen lächelte ihren Bruder freundlich an.

    „Am Ende. Das beste kommt zum Schluss.“

    So schlenderte die kleine Familie zusammen mit dem Zoodirektor weiter. Mehrere Eichen zierten den Weg, zusammen mit Parkbänken und einigen Mülleimern. Im Hintergrund konnte man Tierrufe und fröhliche Kinderschreie hören. Bei den Schreien der Kinder zuckte Luna innerlich zusammen, sie ließ sich aber nichts anmerken.



    „So“, sprach Dietmar, „das hier ist der Streichelzoo. Die Tiere sind sehr lieb, brauchen aber viel Pflege, da es mehrere sind.“
    „Ich will die Ziege!“, bestimmte Jack und zeigte auf eine Weiße Ziege, die soeben den letzten Rest aus dem Futterkrug fraß. Außer mehren Krüge für Essen und mehreren Möglichkeiten zum Essen, hatten die Tiere ein großes, warmes Ziegenhaus. Auf dem Boden gab es so gut wie kein Gras, nur am Rand wuchs es hervorragend.
    „Ist ja niedlich...“, schwärmte Patricia, als sie ein schönes Reh sah, das ihr Kitz säugte. Auch hier wurde Luna wieder schwer ums Herz.
    Schnell wante sie ihren Blick ab und kümmerte sich um einen freundlichen, alten Ziegenbock. Ihr Vater pflegte einen Esel, Patricia das Reh mit ihrem Kitz und Jack striegelte das weiße Fell der Ziege, bis dies glänzte. Dietmar Giese, stand die ganze Zeit dabei und lächelte. Er war höchstens zwanzig, nicht älter. Er hatte kurze, blonde Haare und strahlend blaue Augen. Luna seufzte nochmals und begann das Gehege zu säubern. Es dauerte schon sehr viel länger, bis sie alles im Streichelzoo fertig hatten. Die Sonne stand mittlerweile schon lange im Zenit, nur wenige Wolken zogen ihre Runde und auch die meisten Menschen
    hatten den Zoo verlassen. Der Wind wirbelte Luna's Haare durcheinander, was Jack wohl als ziemlich lustig empfand. Luna musste lachen, als sie ihren kleinen
    Bruder so glücklich war. Sie konnte nicht glauben, wie tapfer er war. Er wusste, das er bald sterben würde, aber er genoss die Zeit
    die ihm noch blieb. Er genoss den Tag, er genoss das Wetter. Zu gerne wäre auch Luna glücklich gewesen, doch mit dem Gedanken, dass sie ihren geliebten Bruder in Bälde verlieren würde, konnte sie sich einfach nicht anfreunden.
    „Und was jetzt?“, drängelte Jack.
    „Jetzt kümmern wir uns um die Nagetiere!“, gab Dietmar zur Antwort.

    Freudig nahm Jack seine Schwester an die Hand, summte ein Liedchen und hüpfte zu den Kaninchen.

    Dort angekommen, blickte Jack in den nicht grade mit Mühe eingerichteten Käfig der Nagetiere. Auf dem Boden war viel Stroh, drei Schalen mit Essen, überall auf dem Boden lag angeknabbertes Gemüse und Obst genauso wie einiges Spielzeug.
    „Ich mache das Gehege und ihr passt auf die Häschen auf.“, bestimmte Jack, drückte jedem Mitglied seiner Familie ein Kaninchen in die Hand und begann zu putzten.

    Das tat er sehr gut. Er entfernte das alte Stroh, holte mit Dietmar neues und füllte die Schalen mit Wasser und Futter auf. Zum Schluss kämmte er jedes der drei Kaninchen einzeln. Stolz stemmte der schwarzhaarige Junge die Hände in Hüften und strahle übers
    ganze Gesicht.
    „Das hast du klasse gemacht!“, lobte der Zoowärter und klopfte Jack freundschaftlich auf die Schulter.
    „Danke. Gehen wir jetzt zu den Löwen?“, wollte er aufgeregt wissen. Als Dietmar nickte, machte der kleine Junge einen Freudensprung. Auf dem Weg zu den
    Königen der Tiere, hatte Luna Zeit nachzudenken. Sie wusste, dass
    Jack nicht wollte, dass sie trauerte, aber wie sollte sie es
    verhindern?

    Er war der immerhin der wichtigste Mensch in ihren Leben.
    Was würde passieren, wenn er nicht mehr wäre?

    Würden sie umziehen, in eine andere Stadt, oder in ein anderes Land?

    Oder würde sie hier bleiben?

    Luna musste sich zusammenreissen, das sie nicht losweinte, dies fiel ihr ziemlich schwer. Erst Jack riss sie aus ihren Gedanken.
    „He, Luna, es geht endlich los!“, freute er sich und deutete auf Dietmar, der so eben ein sehr großes Stück Fleisch in das Gehege warf. Dieses war wohl das am besten eingerichtete. Der Ausblick erinnerte an die Savanne und überall waren Bäume wo die Katzen hochklettern konnten. Es waren genau vier Löwinnen und ein großes, starkes Männchen, mit einer dichten, wunderschönen Mähne. Die Mutter der beiden Geschwister knipste schon den ganzen Tag Fotos, so auch jetzt.
    „Mama? Machst du auch Fotos wenn ich bei dem Ozeloten bin?“, erkundigte sich Jack unwissend.
    „Natürlich, darum habe ich die Kamera auch mitgenommen.“, lachte Patricia und umarmte ihren Sohn. So verweilten beide, bis sich Dietmar zu Wort meldete.
    „Wenn ihr wollt gehen wir jetzt zu Lurey.“ Jack konnte sich einen Aufschrei nicht verkneifen. Er fiel seiner Schwester um den Hals.

    „Hast du das gehört, Luna? Ich gehe zu einem Ozeloten!“, sang er und sprang zu dem Gehege der Wildkatze, welches dem der Löwen zum verwechseln ähnlich sah.
    „Das ist Lurey. Los, sie hat Hunger.“, strahlend drückte Dietmar dem Jungen ein großes Stück Fleisch in die Hand. Jack sackte leicht zusammen, dann hievte er es aber in das Gehege.
    Als der Ozelot, Lurey nach einiger Zeit aufgegessen hatte, wante sich Dietmar erneut Jack zu.
    „So, siehst du die Frau da?“, er deutete auf eine blonde Frau in seinem Alter, die ebenfalls die Uniform des Zoos trug.

    Sie winkte dem Jungen zu und gesellte sich zu ihnen.

    „Dies ist Anna-Lena Meissner, auch eine Zoowärterin, sie wird dich begleiten, nur zur Sicherheit.“
    „Ist das nicht gefährlich?“, wollte Marco misstrauisch wissen. Die beiden Zoowärter schüttelten synchron die Köpfe.
    „Lurey ist zu uns gekommen, als sie ein Baby war. Sie wurde von ihrer Mutter ausgestoßen und wurde daher von Anna-Lena gepflegt. Sie würde ihr und ihren Begleitern nie ein Haar krümmen."
    Nachdem Marco nickte, machten sich Anna-Lena und Jack zusammen auf den Weg zu Lurey. Diese schaute erst misstrauisch, dann kam sie aber glücklich auf Anna-Lena
    zu und ließ sich von ihr hinter dem Ohr kraulen.
    „So, Lurey. Nun wird Jack dich streicheln.“ Mit einem Nicken forderte sie Jack dazu auf, den Ozeloten zu berühren. Ganz langsam und vorsichtig tat er dies und als er mit dem Fell in Berührung kam, war all seine Angst verflogen. Er konnte die Ozeloten-Dame überall streicheln, ohne gebissen zu werden.

    Sein Vater begutachtete das Geschehen vorsichtig, seine Mutter machte Bilder und Luna stellte sich etwas Abseits hin. Sie konnte sich einen Seufzer nicht unterdrücken. Gerade als sie überlegte, wie sie ihrem geliebten Bruder helfen konnte, kam Dietmar auf sie zu.
    „Du wirst ihn vermissen, nicht war?“, fragte er mit sanfter Stimme.
    „Ja, sehr. Er ist für mich wichtiger, als alles andere.“, antwortete das Mädchen traurig.

    Der Zoowärter senkte den Kopf.

    „Glaube mir, hätte ich zwei Herzen, würde ich deinem Bruder eines geben.“, flüsterte er dem verzweifeltem Mädchen zu.

    Auf einmal ging Luna ein Licht auf. Sie wusste, was sie jetzt zu tun hatte.


    „Mama, Papa. Ich... muss... noch einen Vortrag mit Liana vorbereiten, ganz dringend... Ich muss bei ihr schlafen.“, stotterte Luna und schloss ihre Eltern so fest sie konnte in die Arme. Diese nickten etwas verdutzt. Luna lächelte, bedankte sich bei Dietmar und warf ihrem Bruder noch einen Blick zu, dann machte sie auf den Absatz kehrt. Aber anstelle zu Liana, ihrer besten Freundin zu laufen machte sie sich auf den Weg ins Krankenhaus...

  • hallo erstmal
    mir schießen ständig tränen in die augen
    die Geschichte ist echt mitreisend


    so das wars von mir


    Schreib beim nächsten Mal bitte etwas mehr. ~Aka


  • Kapitel - Der einzige Weg




    „Bitte Doktor...“, jammerte Luna verzweifelt. Ihre Augen wurden mit jeder Sekunde feuchter. Der
    Mediziner blickte zu Boden, schüttelte aber entschlossen den Kopf.
    „Luna, das kann ich nicht verantworten.“, gab er energisch zur Antwort. Zitternd stand die braunhaarige vor Doktor Müller und sah ihn an.
    „Bitte, das ist... das... das ist der einzige Weg, die einzige Möglichkeit um Jack zu retten!“ Mutig starte Luna in die Augen des Arztes, mit dem Gewissen, das sie etwas schreckliches von ihm verlangte.
    „Kannst du mich nicht verstehen? Ich kann es nicht tun, kein Arzt der Welt würde so etwas tun.“
    „Kein Arzt...“, hauchte sie wütend, „Was würden sie denn tun, wenn es um den Menschen, den sie am meisten lieben geht?“,konterte Luna geschickt. Sie funkelte den Arzt neugierig an.
    „Ich...“, stotterte Doktor Müller.
    „Sie würden genauso handeln!“ Luna vollendete den Satz geschickt. Sie hatte den Mediziner an seinem wunden Punkt erwischt. Die beiden schwiegen eine ganze Weile. Der stechende Geruch von Desinfektionsmitteln stieg Luna in die Nase, während sie einige Kinderschreie vernahm. Der Raum, in dem sie sich befanden war klein. Nur ein großer silberner Tisch, mit einem Laptop, ein kleiner schwarzer Schrank und ein Papierkorb waren zu sehen.
    „Luna, ich... Weißt du, was das zur Folge hat?“, fragte er sie. Er hoffte so sehr, das es sich das Mädchen noch einmal anders überlegte. „Ich weiß!“, antwortete sie entschlossen.
    „Hör mir zu! Du kannst nie deinen Schulabschluss machen, niemals einen Job haben! Du wirst deinen Eltern nie wiedersehen, wirst niemals in eine Disco gehen können. Auch einen Freund bekommst du nicht, eine Familie kannst du nicht gründen und Kinder...“
    „Ich weiß! Ich weiß... Aber... er ist mein Bruder, der wichtigste Mensch in meinem Leben! Das ist die einzige Möglichkeit... Auch wenn es schwer fällt.“
    „Ich... ich... bin einverstanden... Aber denk noch einmal drüber nach!“, drängte sie der Arzt. Luna lächelte, griff sich ihr Jacke und flüsterte: „Ich bin bald zurück, vielen Dank, aber meine Entscheidung ist gefallen. Bestellen sie Jack und meine Eltern hier her, weihen sie Jack ein, aber sagen sie ihm nicht, von wem er es bekommt...“ Mit diesem Satz verließ sie das Krankenhaus und spurtete nach hause. Sie musste um jeden Preis, vor ihrer Familie ankommen!
    Sie achtete nicht auf ihre Umgebung, was zur Folge hatte, dass sie mehrere Menschen anrempelte. Tatsächlich kam sie wenige Minuten später an ihrer Haustür an. Luna stützte sich am Türrahmen ab, um nicht hinzufallen und holte erst einmal tief Luft. Nach wenigen Augenblicken, konnte sie wieder einigermaßen gleichmäßig atmen und öffnete die Wohnungstür. Kaum hatte sie den Flur betreten, schon sprang sie ein kleiner, schwarzer Hund an und kleffte erfreut.
    „Hallo, Lucy, meine Süße...“, begrüßte Luna den Cockerspaniel. Erwartungsvoll, tapste die Hündin in die Küche und legte sich platt auf den Boden und starrte auf die Leckerlis. Seufzend kam Luna hinterher, hockte sich hin und schüttete dem Hund die halbe Schachtel vor die Pfoten. Lucy bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmte, deshalb legte sie ihren Kopf schief.
    „Ach, Lucy, mein treues Mädchen. Du musst auf Mama, Papa und Jack aufpassen, ja?“ Luna's Stimme begann zu zittern. Lucy schien ihren Kummer mitzubekommen, deshalb legte sie sich auf ihren Schoß und machte sich so schwer sie nur konnte.
    „Lucy, ich muss es tun. Es... tut mir so Leid...“ Lucy blickte der braunhaarigen in die Augen und begann kläglich zu jaulen. Die Stimme ihres Hundes klang verzweifelt, als wüsste sie, was passieren würde. Liebevoll kraulte das Mädchen ihrem Hund die Ohren und starrte ins Leere. Kurze Zeit begann sie zu zweifeln, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Sollte sie es wirklich tun? Sollte sie ihre Familie einfach so alleine lassen? Sollte sie mir dem Schicksal ihres kleinen Bruders klar kommen? Nein! Ihr Entschluss stand fest, auch wenn es sehr, sehr schwer für sie war. Schweren Herzens gab sie ihrem geliebtem Hund ein Kuss auf die Stirn und schlürfte in ihr Zimmer und setzte sich an ihren Schreibtisch. Auf ihm stand ein Familienfoto, alles war perfekt. Es wurde letzten Urlaub geschossen, sie waren auf Hawaii. In dieser Woche hatten sie sehr viel Spaß gehabt, niemand hat daran gedacht, wie düster ihre Zukunft aussah, niemand hat es gewusst. Erneut stiegen Luna Tränen in die Augen. Sie wusste, sie musste es tun um ihn zu retten, aber es fiel so schwer, soviel schwerer als sie es sich vorgestellt hatte.
    „Reiß dich zusammen, Luna!“, ermahnte sie sich selber und nahm ein Sparschwein in die Hand.
    „So mein treues Sparschwein“, flüsterte sie, „spucke mal ein bisschen Geld aus.“ Gekonnt fischte
    sie aus dem rosafarbenen Etwas, einige Geldscheine heraus. So arm bin ich ja doch nicht, dachte sie und und zog einen weißen Briefumschlag und ein gelbes Päckchen aus der Schublade ihres Schreibtisches. In den Umschlag schob sie die glatten Geldscheine und seufzte. Danach schlich sie zu ihrem Bett und holte den kleinen Plüsch-Ozeloten hervor.
    „So Kleiner, passe gut auf Jacky, ja?“, sprach sie dem kleinen Plüschtier zu, auch wenn sie wusste, dass es nicht antworten würde. Danach legte sie es liebevoll zusammen mit dem Geld in das Päckchen. Schweren Herzens zog Luna ein Briefpapier heraus. Es war rosa-rot und der Rand wurde mit Herzen verziert.
    „Passt ja wie die Faust aufs Auge...“, murmelte Luna und begann zu schreiben.
    Sie schrieb alles, was ihr auf dem Herzen lag, alles, was sie loswerden wollte. Manchmal, hatte sie Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, doch sie gab sich alle Mühe, ihre Gedanken zu Papier zu bringen. Im Hintergrund hörte sie dass Tick-Tack ihrer Uhr und das Bellen von Lucy. Nach mehr als einer Stunde, war Luna relativ zufrieden mit ihrem Werk, faltete es zusammen und schrieb in Großbuchstaben: 'Wichtig“ auf die Rückseite des Blattes. Schließlich legte sie den Brief auch in das Päckchen und warf einen letzten Blick hinein. Der kleine Ozelot, der Umschlag mit dem Geld und den Brief, den sie kurz zuvor verfasste. Sie seufzte nochmals, dann knipste sie das Licht ihres Zimmers aus und verließ die Wohnung.
    Umso näher sie de Krankenhaus kam, desto ängstlicher wurde sie. Sie hatte schreckliche Angst und zu allem Überfluss, spukten ihr unzählige Fragen im Kopf herum.
    Wird es weh tun?
    Was ist, wenn etwas schief läuft?
    Wird Jack nach der Operation wieder aufwachen?
    All diese Fragen ließen sie nicht in Ruhe, doch sie ließ sich sich ihre Angst nicht anmerken, auch nicht, als sie wieder vor Doktor Müller stand und ihm das Päckchen in die Hand drückte.
    „Geben sie das bitte meiner Familie, wenn alles gut verläuft?“ Es fiel ihr schwer zu fragen, sie wollte nicht, dass ihre Stimmer zitterte, oder der Arzt ihre Angst auf eine andere Weise mitbekam.
    „Ja, Luna. Deine Familie ist hier, willst du es dir nicht doch...“
    „Nein. Es ist zu spät, meine Entscheidung ist gefallen!“
    Schweigend nickte der Arzt und gab Luna die Nummer des Zimmers, indem Jack lag. Als der schwarzhaarige seine große Schwester erblickte, freute er sich riesig.
    „Luna, Luna! Du kannst es dir nicht vorstellen! Ich bekomme ein neues Herz, es ist kurzfristig ein Herz für mich aufgetaucht!“
    „Ich weiß mein Großer, ich weiß. Du musst eines wissen... Ich bin immer bei dir, ja?“ Luna strich ihrem Bruder liebevoll über seine glänzende Haare.
    „Ich... weiß doch, aber warum sagst du das?“, fragte Jack leicht ängstlich.
    „Das... wirst du noch sehen, Jacky... Ich will... nur das du weißt, das ich dich über alles Liebe und es immer tun werde!“ Luna sah betrübt zu Boden, als sie ihren Satz beendete.
    „Ja, dass weiß ich. Ich hab dich auch ganz doll lieb...“ Er umarmte seine Schwester so stark er konnte.
    „Ich geh dann mal...“, seufzte Luna und gab Jack einen Kuss auf die Stirn.
    … Lebe wohl, Jack... fügte sie gedanklich hinzu und verschwand aus dem Krankenzimmer ihres Bruders.
    „Bis dann, Luna...“, antwortet Jack verwirrt und ließ sich auf sein Kissen sinken. Hätte er gewusst, wohin seine geliebte Schwester ging, hätte er sie niemals einfach so gehen gelassen...

  • Und... da bin ich wieder!!!
    Latios-Girl , danke nochmal^^


    Hier ist das Kapi, ich hoffe es gefällt euch!!!



    Kapitel 4 – Mein Herz schlägt in dir


    „Familie Hoffmann?“ Der Arzt öffnete vorsichtig die Tür zum Krankenzimmer von Jack.
    Der Junge war schon einige Stunden wieder wach und schwebte außer Lebensgefahr, trotzdem schien er nicht glücklich zu sein.
    „Jack, was ist denn los?“, fragte Doktor Müller mit falschem Lächeln.
    „Es ist wegen Luna, sie ist nicht da...“, antwortete Marco anstelle seines Sohnes. Doktor Müller biss die Zähne zusammen. Jetzt fiel ihm wieder ein, warum er eigentlich hier war.
    „Es... es... hier, öffnen sie es wenn ich aus dem Zimmer bin.“ So schnell der Arzt konnte, drückte er Patricia das Päckchen in die Hand, das er zuvor von Luna erhalten hat. Etwas verwirrt öffnete die Mutter es. Der Brief, fiel ihr dabei als erstes ins Auge. Als sie die Handschrift ihrer Tochter erkannt, wusste sie nicht, was sie denken sollte, sie las einfach vor, was Luna geschrieben hat:


    „Liebe Mama, lieber Papa und vor allem... lieber Jack,


    es tut mir schrecklich Leid, dass ich es euch nicht persönlich sagen konnte, aber ich brachte es einfach nicht übers Herz, euch dabei in die Augen zu sehen.
    Jack, als ich erfuhr, dass du sterben würdest, würde kein Herz für dich auftauchen, wusste ich, dass ich etwas tun musste, nur wusste nicht was – bis zu unserem Zoobesuch.
    Als Jack im Gehege des Ozeloten war, traf ich eine Entscheidung, die mir sehr schwer fiel.
    Da kein Spenderherz auf zu treiben war, habe ich den Entschluss gefasst, dir meines zu spenden.
    Ich bitte euch inständig, nicht zu traurig zu sein, auch, wenn es sehr schwer wird.
    Trotz starker Angst wusste ich, dass es der einzige Weg war, um meinen kleinen Bruder zu retten.
    Auch wenn ich tot bin, wenn ihr diesen Brief lest, müsst ihr wissen, dass ich euch geliebt habe und es immer tun werde, auch wenn ich nicht mehr unter den Lebenden weile.
    Ich möchte euch nur sagen, dass mein Leben wundervoll war, dafür danke ich euch vom ganzen Herzen.
    Jack, ich hoffe du genießt dein neues Leben und passt immer auf dich auf.
    An dieser Stelle möchte ich mich noch bei wichtigen Personen bedanken, die mir mein Leben versüßt haben...
    Bei meinen Großeltern, die immer für mich da waren, mit jeden Wunsch von Augen abgelesen haben und mir viele Dinge beibrachten, danke euch!
    Bei meinem Onkel, Fabian. Ob Spanien, Portugal, Frankreich, oder England. Kein Ziel war dir fern, du bist überall mit mir hin geflogen.
    Außerdem bedanke ich mich bei Sophie Casparie, meiner freundlichen Judolehrerin, die mir gezeigt hat, wie man sie richtig wehrt.
    Auch, möchte ich mich bei all meinen Freunde bedanken. Sie waren immer für mich da, haben mich meinen Klassenkameraden gegenüber verteidigt und mir in mehreren Schulfächern geholfen.
    Mama... Papa... bitte passt auf Jack auf, ja? Und sagt meiner Lehrerin, dass ich meine Hausaufgaben leider nicht beenden konnte und es mir sehr Leid tut.
    Bevor ich es vergesse: Bedankt euch in meinem Namen bitte bei Herrn Siele, Herrn Giese und Herrn Doktor Müller. Ohne sie, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, oder hätte sie nicht ausführen können.
    Habt immer ein Auge auf meine Lucy, okay? Sie kann manchmal sehr anstrengend sein, aber trotzdem ist sie herzensguter Hund.
    Leider müsst ihr dieses und alle darauffolgende Jahre ohne mich in den Urlaub fahren. Aber das heißt nicht, dass ich da nichts mitzureden habe: Fliegt nach Hawaii... wundervolle Insel, ehrlich.
    Darf ich euch um einen letzten Gefallen bitten?
    Ich würde gerne am Strand beerdigt werden, ich liebe das Meer.
    Außerdem hätte ich gerne einen marmorierten, einfachen Grabstein einer, mit einer kleinen Aufschrift. Außerdem würde ich mich freuen, wenn ihr mein Lieblingslied spielen würdet und mir Lilien auf mein Grab legen würdet, denn ich liebe diese Blumen.
    Aber bitte, trauert mir nicht zu lange hinterher. Natürlich ist es schwer, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, aber mir ging es nicht anders und wenn ich das schaffe, schafft ihr es erst Recht!
    In dem Briefumschlag liegt mein Taschengeld. Es sind ungefähr 400 Euro, ich hoffe sie helfen euch...
    Lebt euer Leben, genießt es, habt Spaß! Das wünsche ich mir.
    Ob es ein Licht, den Himmel, oder die Hölle gibt? Ich werde es bald erfahren...
    Meine Zeit geht zu Ende... Es tut mir so Leid... Ich hoffe, ihr könnt mir jemals verzeihen, denn ich tue euch hiermit etwas schreckliches an, dass weiß ich, doch ein Leben ohne Jack, wäre für mich unmöglich!
    Jack, ich möchte dass du weißt, dass du niemals niemals alleine bist. Ich werde immer bei dir sein, denn mein Herz schlägt in dir.
    Dies ist mein Abschied, ich hoffe ihr seid nicht lange böse auf mich und könnt mir irgendwann verzeihen. In Liebe...


    ...Luna“



    Patricias Finger zitterten. Der Brief war durch ihre Tränen nass geworden. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Luna, ihre erste Tochter und einzige Tochter, ist gestorben, um ihren Bruder zu retten. Hätte sie es gewusst, sie hätte sie nie gehen lassen und wäre selber gegangen.
    Aber nun, war alles zu spät, Luna war tot. Die junge Mutter wusste nicht, was sie fühlen sollte.
    Wut? Weil der Arzt ihr nichts gesagt hat? Oder Trauer, weil ihr geliebtes Kind gestorben war?
    Auch Lunas Vater erging es nicht besser. Er starrte schon seid geraumer Zeit auf die Tür und weinte lautlos. Unzählige Tränen liefen über seine Wangen. Er liebte Luna, genau so stark wie Jack. Er konnte nicht fassen, wie wichtig Luna ihr kleiner Bruder war.
    Warum hatte er den Herzfehler nicht gehabt? Dann würden beide Kinder, die er so sehr liebte noch leben.
    Jack verstand nun, was seine Schwester ihm versuchte zu sagen und dieses Erkenntnis brach ihm das Herz. Nein, es war nicht sein Herz, es war das Herz seiner großen Schwester.
    Lunas letzten Sätze waren ein Abschied, ein Abschied auf ewig. Die ganze Zeit hoffte er, dass seine geliebte Schwester gleich durch die Tür kam, aber er wartete vergebens. Als er endgültig verstand, was mit seiner Schwester passierte, fing er hysterisch an zu schreien. Luna lebte nicht mehr und das nur, weil er sterbenskrank war. Sein schlechtes Gewissen war unbeschreiblich, für alles was geschah, gab er sich die Schuld.
    Warum musste sein Herz auch krank werden?`Warum ausgerechnet seines?
    Er fiel seinen Eltern um den Hals und konnte den ein losweinen nicht mehr unterdrücken.
    „Luna!!! Lunaaaa!!! Warum nur? Warum hast du das getan?“
    Seine Tränen liefen ungehindert aus seinen Augen, auf den Pullover seiner Mutter. Es war ihnen egal. Alles war ihnen in diesem Moment egal. Alles. Sie würden Luna niemals mehr wiedersehen, niemals.
    Sie hätten alles dafür gegeben sie wiederzubekommen, wirklich alles. Aber sie wussten, es würde sich nicht mehr zum Guten wenden. Es war vorbei für Luna. Denn Tote kann man nicht wieder erwecken, egal, ob man sie geliebt hat, oder nicht.
    Genau zur selben Zeit, kündigte ein lauter Donner ein Gewitter an und auch der Himmel weinte, da die Welt einen wundervollen Menschen verloren hatte...

  • Das ist ja eine traurige Geschichte!!
    Der Abschiedsbrief war Herzzereisent.
    Diese Geschichte werde ich nicht so schnell vergessen!


    Kompliment!
    Du hast es echt richtig gut geschrieben und auch gut Vormoliert!
    Du hast echt ein "schönes" Trama draus gemacht!
    Und auch die überschrift ist passend.


    Ich finde die Geschichte ist toll geworden!!

  • Und da bin ich wieder... Nach einer zu langen Pause.^^
    Erst einmal, möchte ich mich bei dir bedanken, Glaziola Fan, für dein süßes Review, ich habe ich nicht mehr damit gerechnet.^^ Dankeschön, voll süß von dir.
    Nun denn... Dann geht es mal weiter ^.~


    Epilog? ~ Das Rauschen des Meeres





    „Wir sind heute hier, um uns von Luna Hoffmann zu verabschieden. Sie ist gerade mal vierzehn Jahre alt geworden. Aber sie hatte keinen Autounfall, wurde nicht erschossen, oder hat sich von einem Haus gestürzt. Sie war auch nicht krank, aber ihr kleiner Bruder war es...“
    Der Pfarrer sah kurz auf. Die ganze Familie von Luna schien gekommen zu sein. Alle sahen zu Boden, oder schnieften in ihre Taschentücher. Schweren Herzens, beschloss er weiter zu reden.
    „Viele sagen, sie würden alles für ihre Familie tun, aber damit meinen die meisten nicht alles, Luna aber, hat alles für Jack getan, sie ist für ihn gestorben, hat ihm ihr Herz gespendet.“

    Nach einem leisen Schniefen von Jack, sprach der in schwarz gekleidete Mann weiter.
    „Luna war ein wundervoller Mensch. Freundlich, treu, hilfsbereit, immer für die anderen da. Ihr letzter Wunsch war, es am Strand beerdigt zu werden, diesen Wunsch haben wir dir erfüllt.
    Danke, dass du bei uns warst...“ Mit diesem Satz beendete der Pfarrer seine Rede und signalisierte, dass Lunas Angehörige nun kommen könnten. Ihr Onkel war der Erste, der Abschied von ihr nahm. Schweigend kniete er sich neben das Grab seiner Nichte und legte eine Lilie auf die frische Erde. Er flüsterte noch ein ein paar letzte Worte, dann ging er rückwärts nach hinten.
    Auch Lunas Großeltern sagten nicht viel. Sie hatten ihre Enkelin verloren. Ihre Enkelin, die sie immer zum Lachen gebracht hat. Luna war immer für ihre Oma und ihren Opa da. Hat mit ihnen gekocht, im Garten gearbeitet und war für sie da, ging es ihnen nicht so gut. Alle nahmen Abschied von Luna. Ihre Freunde, Bekannte, Nicolas Fey, Dietmar Giese, Mike Müller und ihre Eltern. Aber Jack hielt die wohl berührendste Grabrede:
    „Luna,
    warum nur? Warum bist du gestorben? Gestorben für mich. Du warst immer für mich da, sagtest mir, du würdest alles für mich tun, dass glaubte ich dir alles, aber... Ich wusste nicht, dass du gleich auf solche Mittel zurück greifst.
    Ich liebe dich Luna, auch wenn du nicht...“ Jack stoppte kurz, musste sich seine Tränen wegwischen.
    „...Du nicht mehr unter uns weilst. Du bist jetzt ein Engel und siehst auf uns herab. Luna, du warst der wichtigste Mensch in meinem Leben und bist es immer noch. Für mich bist du gestorben, obwohl du noch so viele Pläne hattest, du wolltest noch so viel erreichen. Ich werde immer an dich denken... Meine große Schwester... Ich liebe dich... Ich passe auf dein Herz auf, versprochen.“ Mit immer noch feuchten Augen warf er einen Strauß bunter Lilien auf die lockere Erde und betrachtete den Grabstein.


    „Luna Hoffmann.

    Sie liebte ihren Bruder so sehr, dass sie ihm ihr Herz schenkte.“


    Dieser Satz war in ihm eingemeißelt. Mit Sehnsüchtigem Blick sah er in den Himmel. Ob Luna nun da oben ist? Hat sie Schmerzen? Kann sie ihre Beerdigung sehen? All diese Fragen schossen ihm durch den Kopf. Während Lunas Lieblingslied immer und immer wieder gespielt wurde, wurde es von dem schönen Geräusch des Rauschenden Meeres begleitet. Ein Geräusch, dass Luna so sehr liebte...

  • Was für eine wunderschön geschriebene Geschichte.
    Herzzerreißend und traurig.


    Mir ist aufgefallen, dass Du beim Schreiben sehr ausführlich und genau beschriebst.
    Das hilft zwar sehr, sich in die Geschichte einzufinden,
    aber manchmal stört es (mich) etwas. (Ich schreibe auch so)


    Interessant finde ich, dass Du darauf achtest keine Widerholungen einzubringen und die Menschen nicht
    richtig beschreibst, sondern ihr Aussehen und ihre Art unter Verwendung von Phrasen wie

    der in schwarz gekleidete Mann

    Die junge Mutter

    umschreibst.


    Sonst muss ich den Logikfehlern, die Bastet schon erwähnte nur zustimmen.
    Ich glaube auch nicht, dass ein Artz einfach einem lebenden, gesunden Mädchen, sei es noch so ein Notfall, einfach das Herz rausoperiert.


    Sonst finde ich ist Deine Geschichte einfach schön.
    (Ich gehe bei Geschichten immer sehr schnell mit und finde...
    ähm
    Ok, ich habe geweint, als ich den Abschiedsbrief las.)


    Gruß, Eldra

  • Ach^^ *__*
    Einer für die Benachrichtigungs-Liste^^ Danke Eldra. Danke für dein super-nettes Kommi. Das mit dem Beschreiben o.O
    Früher habe ich zu wenig gemacht, jetzt beinahe zuviel. Ich hoffe ich finde bald einen Mittelweg.^^
    So, ich hoffe dir gefällt das Neue Kapitel, es fängt nun mit dem Fantasie-Teil an. Viel Spaß~




    Kapitel 5 ~ Leben oder Tod?


    Das Leben nach dem Tod ist für die Lebenden ein Wunder, aber für die Toten Wirklichkeit.


    „Wo... bin ich?“ Mit einem leichten Schwindelgefühl richtete sich Luna auf.
    Alles war so ungewohnt. Das Gras unter ihren Füßen fühlte sich weich an, fast wie Zuckerwatte. Bei dem Gedanken an Gras, drehte sich das junge Mädchen um. Sie befand sich auf einer weiten Wiese, eine Wiese, auf der sie noch niemals gewesen war. Das einzige, was man außer dem Gras sah, war ein wunderschöner Laubwald in der Ferne.
    „Träume ich?“, fragte Luna sich selber und stolperte unbeholfen nach vorne.
    „Ich wusste nicht, dass man träumt, wenn man tot ist...“ Verwirrt blickte sie in den Himmel.
    Es war alles wie immer. Die Wolken zogen ihre Runden, der Wind pfiff ihr um die Ohren und die Sonnenstrahlen tanzten auf ihrer Nasenspitze.
    „Es fühlt sich aber so echt an...“, fügte sie ihrer vorherigen Aussage hinzu.
    „Es ist auch echt!“ Erschrocken drehte Luna sich um. Vor ihr stand eine Frau, geschätzte dreißig Jahre alt. Blonde, leichte gewellte Haare, reichten der Frau bis zu ihrer Taille und ihre Augen blitzen in einem eisblauen Farbton. Sie trug ein langes, dunkel blaues Kleid, dass bis zum Boden reichte und ein wenig glitzerte.
    „Ich... ich glaub bin im falschen Film...“, stotterte Luna und zeigte auf zwei weiße Flügel, die der Frau aus dem Rücken wuchsen. Als die junge Frau den verwirrten Blick Lunas wahrnahm, musste sie lächeln.
    „Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin Lilli.“
    Ängstlich begutachtete Luna ihre neue Bekanntschaft.
    „Wa-was... sind... das Flügel?“ Fassungslos und mit weit geöffnetem Mund, starrte die braunhaarige auf das feminine Wesen.
    „Ja, das sind Flügel, sehr gute sogar!“, gab Lilli zur Antwort.
    „Und? Kannst du damit fliegen?“, wollte Luna nun neugierig wissen. Zwar wunderte sie sich immer noch, denn sie wusste nicht, was ihr passierte, trotzdem zauberte ihr der Anblick der Frau ein Lächeln auf die Lippen.
    Lilli lächelte das Mädchen an, musste aber den Kopf schütteln.
    „Nein, leider nicht. Die Flügel signalisieren nur, dass man über ein Jahr ein Engel ist.
    „E-Engel?“ Das Lächeln aus Lunas Gesicht verschwand schlagartig, stattdessen bekam sie sehr große Angst.
    „Ja, ein Engel Luna, willkommen im Himmel!“



    ~*~*~*~


    „Jetzt noch einmal zum mitschreiben. Du bist ein Engel und bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Da du zu Lebzeiten Obdachlosen geholfen hast bist du nicht ganz normal gestorben, sondern in den Himmel gekommen. Und der Himmel ist nicht d er Himmel wie die Lebenden danken sondern eher eine Parallelwelt zu meiner... Äh... Zu der von Jack, richtig?“ Luna schnappte angestrengt nach Luft, nachdem sie zusammengefasst hatte, was Lilli ihr in mehr als einer Stunde erklärt hatte. Schweigend nickte die Blonde und Blickte nach unten. Beide saßen auf einer Buche und beobachteten einen kleinen Bach, der munter vor sich hin plätscherte.
    „Das kann ich nicht glauben. Niemals habe ich es für Möglich gehalten, dass es so was wie einen Himmel gibt.“ Lilli grinste glücklich und starrte in die Ferne. „Wie hast du es dir denn vorgestellt?“, wollte sie von der kürzlich verstorbenen wissen.
    „Schwarz... Einfach nur schwarz. Nie endende Dunkelheit...“ Gedankenverloren berichtete das junge Mädchen davon, wie sie es sich vorgestellt hatte.
    „Das wäre doch langweilig.“ Lilli zuckte mit den Schultern, dann drehte sie sich wieder zu Luna.
    „Du bist ein gutes Mädchen, Luna. Deswegen bist du nun hier. In einem Paradies. Wälder, Wiesen, Strand und Meer was will man mehr?“
    „Meine Familie...“, seufzte Luna und kletterte den Baum hinunter.

  • Kapitel 6 ~ Klein, niedlich, tot


    Der Tod ist das Tor zum ewigen Leben.


    Hallo^^

    Danke erst einmal an Eldra, für ihr Kommi per PN <3
    Bevor es aber losgeht, möchte ich euch warnen.
    Dieses Kapitel enthält einen leicht gewalttätigen Flashback. Zwar werde ich die Szene, auf die es ankommt nicht richtig beschreiben, trotzdem sage ich es euch mal.
    Nun ja... Hier das Kapitel, viel Spaß!^^



    „Luna... Ich verstehe, dass du traurig bist, aber..."
    „Ist schon gut, keine Angst." Luna lächelte gespielt und lief weiter durch den Wald. Lilli verfolgte das junge Mädchen schon seid einiger Zeit und versuchte ihr klar zu machen, dass es ihr von ganzen Herzen leid tat. Doch Luna antwortete erst jetzt. Sie musste erst einmal einen klaren Kopf bekommen um zu realisieren, was sie gerade erfahren hatte.
    „Hey..." Als Luna merkte, dass Lilli ziemlich traurig aussah, musste sie den Engel einfach trösten. „Ich weiß, dass es dir leid tut, aber du kannst da gar nichts für!"
    „Es ist nur-"
    „Lilli!" Bevor Lilli aussprechen konnte, wurde sie von einer junger, leicht schrillen Stimme unterbrochen.
    „Maja..." Die Blonde lächelte als sie das junge Mädchen sah. Sie war nicht gerade groß, reichte Lilli gerade mal bis zur Hüfte. Ihre Augen funkelten in einem dunklem Blau, die in Verbindung mit der hellen Haut ziemlich niedlich aussah.
    Maja, wie das kleine Kind hieß, trug ein dunkelgrünes T-Shirt und eine blaue dreiviertel Jeans. Außerdem ein weinrotes Tuch, welches sie gekonnt um ihren Hals gewickelt hatte. Die wohl langen, blutroten Haare waren zu zwei großen Schnecken zusammengebunden, welche sie noch kindlicher wirken ließen.
    Ihre Flügel waren im Vergleich zu ihrem restlichen Körper recht groß, verwunderlich, dass sie nicht nach hinten kippte.
    „Wer ist das?", wollte Luna neugierig wissen und deutete auf den kleinen Engel.
    „Ich bin Maja! Ich bin schon sehr lange hier! Und... Wer bist du?" Luna schwieg eine kurze Zeit, blickte zu Boden. „Luna. Ich bin... neu hier.“
    Ihr Lächeln war gespielt, doch Maja bemerkte dies nicht. Im Gegenteil: Freudig sprang sie auf und ab, umrundete Luna und schrie erfreut auf.
    „Wollen wir was spielen?“, wollte sie glücklich wissen und strahle übers ganze Gesicht.
    „Maja... Lass Luna das erst einmal verkraften, ja? Du kannst ja... mit ihr reden, okay?“
    Maja nickte stumm. Sie wusste, wie schwer es für Luna sein musste^, doch sie konnte ihr nicht helfen, höchstens mit ihr reden.
    „Luna, komm mit.“ Aufgeregt packte Maja die Braunhaarige am Arm und zog sie hinter sich her. Der Anblick des kleinen Mädchens zauberte Luna ein Lächeln auf die Lippen. Sie erinnerte Luna an Jack. Auch er war fast immer fröhlich und aufgeregt. Dies veranlagte Luna, wieder an ihren kleinen Bruder zu denken.
    Und jetzt? Wie erging es ihm wohl jetzt? War er traurig oder glücklich als ich ging? Und vor allem: Vermisst er mi-“
    „Luna! Wir sind fast da! Hörst du es schon?“ Maja riss Luna aus ihren Gedanken. Verwirrt schüttelte sie den Kopf und lauschte. Zwar befanden sie sich immer noch im Wald. Der Boden bewachsen mit Moos, Blätter, tanzend an Zweigen der Bäume und hier und dort ein kleines Bächlein. Doch tatsächlich: Es war kein Plätschern eines Bachs, es war viel lauter. Sehr viel lauter. Beinahe stocke Luna der Atem. War es etwas... Ein Meer? Lunas Schritte wurden schneller und zügiger. Sie musste wissen, ob ihre Vermutungen stimmten. Und... Tatsächlich! Am Ende des Waldes konnte man es sehen. Das kühle Nass, welches durch mehrere Wogen bedrohlich erschien. Doch Luna liebte es. Das unbändige Meer, es gab fast nichts schöneres für sie.
    „Toll, oder? Komm mit!“ Maja deutete auf einen hölzernen Steg, der ein wenig ins Meer hineinführte. Nachdem beide Mädchen saßen, begann Maja zu erzählen.
    „Ich bin schon lange hier. Sieben Jahre ungefähr. Ich war fünf als es passierte. Damals... Meine Eltern...“


    Flashback


    Da war es schon wieder! Ein ängstlicher, schmerzerfüllter Schrei. Wiedereinmal schienen die Eltern der fünfjährigen Maja Versuche an Tieren durchzuführen. Oftmals hatte sie es mitansehen müssen, wie die Tiere geschlagen, getreten, oder auf andere Art gefoltert wurden. Die durfte nicht so weiter gehen. Maja war gut darin, ihre Eltern zu belauschen, daher wusste sie, beide würden heute ein neues Medikament an einer gestreiften Katze austesten. Das süße Tier wurde von Maja Jocky genannt. Ihre Eltern sagten, Tieren bräuchten keine Namen, dafür wären sie nicht wichtig genug. Die verstand die Rothaarige nie. Tiere sollten nicht wichtig sein? Und warum wurden sie von ihren Eltern immer: „Nummer Eins“ oder „Katze“ genannt?
    Was Maja aber wusste, war das sie Tiere befreien musste, heute noch!
    Zum Glück war wiedereinmal der ''Badetag'' ihrer Eltern. An solchen Tagen verschwanden beide für mindestens eine Stunde im Bad. Ihr Vater mit dicken Zigarren, ihre Mutter mit einer Flasche Sekt. Dies machte Maja aber niemals was aus. Dann hatte sie nämlich endlich Zeit für sich alleine. Meistens verbrachte sie diese mit den Tieren, die sie schon sehr in Herz geschlossen hatte. Auf leisen Sohlen schlich sie am Badezimmer vorbei. Ihre Mutter lachte, ihr Vater rief irgendetwas über seine Arbeit aus. Im Flur hingen viele Bilder. Am häufigsten von ihrem Vater, wie er irgendwelche Preise entgegen nahm. Aber auch von ihrer Mutter und Maja. Zwar waren ihre Eltern sehr streng, trotzdem liebten sie ihre Tochter. Der Flur war schmal, einzig die vielen Fotos und ein roter Streifen an der Wand brachte ein wenig Farbe ans Licht. Das Labor, so nannten ihre Eltern das Zimmer in dem mit den Tieren experimentierten, befand sich am Ende das Flurs, fernab vom Badezimmer. Maja hatte ihre Eltern schon oft beobachtet wie sie die Tür öffneten, niemals hatten sie das Mädchen bemerkt. Für ihre fünf Jahre war Maja relativ weit. Schnell gab sie den Sicherheitscode ein: „6384“. Ihre kleinen Finger flitzen regelrecht über das Zahlenbrett. Nachdem in Großbuchstaben: „RICHTIG“ auf dem Display erschien, ertönte eine Computerstimme und fragte nach einem Passwort.
    „Verrate ich Dir nicht.“, flüsterte Maja in die Lautsprecheranlage. Es ertönte ein kurzer, heller Ton, dann öffnete sich die stählerne Tür. Allerlei Tiere: Hunde, Katzen, Hasen, Ratten und Vögel. Und überall standen irgendwelche Maschinen, die Maja nicht benennen konnte und sie ganze Zeit piepten und bunte Lichter an und aus schalteten. Es war beinahe hypnotisierend. An-aus, an-aus, an-aus. Maja schüttelte den Kopf, dann wandte sie sich den Tieren zu. Grinsend zog sie einen Schlüssel aus der Hosentasche. Sie hatte ihn ihrem Vater stibitzt, als dieser auf Toilette war.
    „So, meine Kleinen. Die Maja befreit euch nun.“ Schnell steckte sie den Schlüssel in die dafür vorgesehen Einkerbung im ersten Käfig und drehte ihn dreimal um. ''Klack'' und offen. Stolz griff sie nach dem weißen Kaninchen. Es war sichtlich glücklich über seine Befreiung, presste seinen Kopf dankbar an Maja. Liebevoll streichelte sie ihm über den Kopf, setzte es auf den Boden und lächelte, als sie die orange-gelbe Katze betrachtete.
    „So, Jocky... Nun zu komme ich di-“
    „Maja!“ Erschrocken sprang Maja auf. Vor ihr stand ihr Vater, eingehüllt in einem teuren Designerbademantel, in der Hand eine Zigarre. Mit bitterer Miene musterte er seine junge Tochter.
    „Papa... ich...“
    „RUHE! Was wagst du dich, die Tiere zu befreien?“ Vor Wut zitternden seine Hände. Von nun an schien alles wie in Zeitlupe zu verlaufen. Er ließ seine Zigarre fallen, trat auf Maja zu, holte aus und schlug sie. Zu ihrem Pech versuchte Maja auszuweichen, sie sprang. Doch leider konnte ihr Vater seine Hand nicht mehr stoppen. In Sekundenbruchteilen schnellte sie auf Maja hinunter und durch ihre veränderte Position wurde sie am Nacken getroffen. Das Letzte das von Maja zu hören war, war ein leises Aufstöhnen, dann klappte sie einfach zusammen.
    „Maja...“
    Zwar wollte ihr Vater seiner Tochter eine Lektion erteilen, doch die Auswirkungen seines Schlages war ganz und gar nicht seine Absicht...



    Flashback Ende




    „Maja... Das tut mir schrecklich leid...“ Sichtlich schockiert über die Vergangenheit Majas schlug sich Luna die Hand vor den Mund.
    „Ach, geht schon. Lilli ist echt sehr nett zu mir. Und außerdem ist der Tod das Tor zum ewigen Leben...“ Maja strahlte übers ganze Gesicht, als sie an Lilli dachte. Seid Jahren kümmerte sich der Engel liebevoll um das Mädchen, das von ihren eigenen Eltern erschlagen wurde. Maja streckte sich einmal, dann wandte sie sich wieder Luna zu.
    „Und Luna? Wie bist du hierher gekommen?“ Eine ganze Weile schwiegen beide. Immer noch nicht hatte Luna ganz realisiert was geschah. Trotzdem fasste sie sich ein Herz und begann Maja alles zu erzählen. Angefangen mit der Diagnose ihres Bruders...

  • Interessantes Kapitel.
    Die Schilderung über das kleine Mädchen Maja ist sehr ausführlich und gut gelungen.
    Ich kann mir die Kleine richtig gut vorstellen.


    Was mich etwas irritiert ist, dass es nicht so klingt, als ob Maja ebenfalls ein Engel wäre, trotz der Flügel
    und, dass Luna anscheinend keine Flügel hat....
    Wobei, sind Tierversuche nicht verboten?


    Zitat

    Sie hatte ihn ihrem stibitzt, als dieser auf Toilette war.

    Ich glaube da fehlt ein "Vater". ^^




    Gruß, Eldra

  • Ich dachte eigentlich bei meinem letztem Komentar das das das Ende ist aber ich freue mich das es weiter geht!
    Echt gut!!
    Weiter so!
    Ich hoffe sie kommt nacher zurück auf die Erde...
    Jetzt hab ich noch eine überlebenswichtige Frage:
    Wann kommt das nächste kapitel??


    Schreib beim nächsten Mal bitte etwas mehr. ~Aka

  • Happy-End, oder Dramatischer Schluss? 7

    1. Happy-End <3 (4) 57%
    2. DRAMA! (3) 43%

    Halloooo^^
    Bevor es gleich, im nächsten Post, weiter geht, habe ich noch etwas zu tun.
    Zum Einen, was am wichtigsten ist, möchte ich mich bei Eldra und Glaziola Fan bedanken. Für eure süßen Reviews <3


    Eldra, danke für den Tipp^^ Habe das "Vater" gleich hingeschrieben^^ (Man bin ich ein Schussel) XD
    Und auch nochmal DANKE! Für dein super-nette Review^^
    Oh, sorry, wegen der Verwechslung^^


    Und Glaziola Fan.^^
    Nö, zu Ende ist die Geschichte noch lange nicht^^
    Ich freue mich, dass es dir gefällt^^
    Das nächste Kapi kommt gleich...


    UUUNNNDDD...
    Nun möchte ich eine Umfrage starten. Mit dieser möchte ich herausfinden, was für eine "Art" Ende ihr am besten finden würdet. Happy-End, oder Dramatisch? Was wollt ihr? Stimmt doch einfach ab^^
    Ob das Ende, mit den meisten Stimmen gewinnt, weiß ich nicht... Nur so viel: Eure Meinungen sind mir sehrrrrr wichtig^^ Danke im voraus ;)
    Liebe Grüße,


    Amalia^^

  • Kapitel 7 ~ Lucy, du fehlst uns


    Es ist eine der Grausamkeiten dieser Welt, dass die Lebensdauer des Hundes um so vieles kürzer ist als die des Menschen...

    ~Konrad Lorenz~


    „Luna! Jetzt komm endlich!“
    „Ja, warte! Ich bin gleich da!“ Leicht genervt stand Maja, angelehnt an einer Eich, da und wartete auf Luna. Wie fast jeden heißen Sommertag wollten sich beide Mädchen im kühlen Nass des Meeres abkühlen. Luna hatte sich mittlerweile daran gewöhnt nicht mehr unter den Lebenden zu weilen, trotzdem versuchte sie ihr „Zweites Leben“ so viel wie möglich zu genießen. Nachdem auf sie endlich aus dem Wald gerannt kam, packte sie Maja liebevoll am Arm, zog sie hinter sich her und stürzte sich Kopfüber ins Meer. Als sie wieder auftauchte, schüttelte sie ihren Kopf, sodass ihr die langen braunen Haare nicht mehr die Sicht versperrten. Einmal holte sie kurz Luft und begann zu winken, denn Maja stand immer noch auf dem Steg und blickte aufs Meer.
    „Maja! Komm endlich!“
    „Okay...“ Maja nahm Anlauf, begann zu grinsen und lief so schnell wie möglich auf das Ende des Stegs zu.
    „Arschbombe!“ Maja landete, begleitet von einem lauten „Platsch“, im Wasser und tauchte erfreut ab. Frech wie das rothaarige Mädchen war, tauchte sie hinter Luna auf und zog sie mit einem Ruck ins Wasser. Als Luna keuchend auftauchte, klammerte sich das freche Mädchen an ihr fest und fing lauthals an zu lachen. „Schneller Pferdchen! Schneller!“ Lachend zappelte Luna, sprang auf und ab, schüttelte sich und versuchte Maja abzuwerfen. Tatsächlich geschah dieses nach wenigen Sekunden. Maja fiel ungebremst ins Wasser und machte eine unfreiwillige Rückwärtsrolle. Nachdem sie auftauchte, sah sie Luna ernst in die Augen. „Luna Hoffmann. Ab heute befinden wir uns in einem Krieg. Wasserschlacht!“ Die im vorherigen Satz so ernste Stimme von Maja wurde mit einem Mal frech und herausfordernd. Beide Mädchen begannen sich zu bespritzen, kannten kein Erbarmen. „Luna, du hast kein Chance gegen mich, ich bin die Be-“
    „Luna!“ Kurz zuckte Luna zusammen, dann blickte sie ans Ufer. Lilli stand da, sah nicht gerade glücklich aus und winkte das Mädchen zu sich. Verwundert sagte Luna zu Maja, dass sie gehen muss, drehte sich um und lief so schnell wie möglich zu Lilli.
    „Ja?“ Unsicher blickte sie in die Augen Lillis. Diese blickte zu Boden und wies Luna an, mit ihr zu kommen. Verwirrt lief Luna Lilli hinterher.


    Als beide im Wald ankamen, konnte Lilli endlich reden. Sie saßen auf einem Mossbedeckten Stein, neben ihnen ein kleines Bächlein, das munter vor sich her plätscherte. Umgeben von dunkelgrünen Bäumen, deren in der Sonnen schimmernden Blätter lustig im Wind tanzten.
    Ein kurzen Seufzen, dann begann der Engel zu sprechen: „Luna, du wolltest du über alles informiert werden, was deiner Familie passiert, oder?“ Als Luna leicht ängstlich nickte, fuhr Lilli fort: „Sie... Sie sind gerade in einem finanziellen Engpass. Zwar können sie sich das Nötigsten leisten, doch...“
    „Wenn sie nicht bald mehr Geld bekommen, fallen die Geburtstagsgeschenke von Jack ins Wasser.“ Luna fiel dem Engel ins Wort. Es tat ihr in der Seele weh, dies zu hören. Jack liebte es, Geschenke auszupacken.
    „Wa-warum?“, erkundigte sie sich. Nochmals seufzte Lilli bevor sie weitersprach. „Deine Mutter. Sie hat ihren Job verloren, nachdem Lucy...“
    Der letzte Satz war ein Stich ins Herz. Lucy, ihr geliebter Hund... Luna wusste genau, auf was Lilli heraus wollte.
    „Wie... Wie ist es passiert?“, fragte sie mit leicht zittriger Stimme.
    „Ein bösartiger Tumor. Er wurde erst vor wenigen Woche erst entdeckt, es tut mir leid.“ Mit Tränen in den Augen drehte sich Luna weg. „Lucy... meine Lucy...“
    „Sie ist friedlich eingeschlafen, wenn es dich tröstet!“
    „Danke, Lilli. Damals... Als wir sie holten... Sie war ein ganz kleiner Welpe. Ich konnte sie problemlos auf den Arm nehmen. Kurz vor meinem Tod war dies nicht mehr so. Sie war leicht... Nun ja, sie war nicht der leichteste Hund. Aber dafür der mit dem größten Herzen. Sie wusste immer, wenn es mir nicht gut ging, lag nächtelang auf meinem Bauch, bis es mir besser ging. Und nun... Hatte ich keine Chance mich zu verabschieden...“
    Lilli stockte kurz, dann redete sie weiter.
    „Sie wird dich nicht vergessen.“
    „Lucy... Ich mache mir auch Sorgen um Jack. Er wird am Boden zerstört sein, wenn er an seinem Geburtstag keine Spielzeug-Autos, Bücher und Aktion-Figuren bekommt... Wenn ich ihnen nur ein bisschen Geld verdienen könnte...“
    „Vielleicht ist das sogar möglich...“, flüsterte Lilli und berichtete Luna von ihrem Plan...


    ~*~


    Ein kurzes Kapitel, zur Einführung ins nächste.

    Ich hoffe ich höre von euch.

    Gruß,


    Amalia

  • Jetzt ist auch noch der Hund tot?
    Wer stirbt den noch?
    Etwa die ganze familie?


    Also die Bewertung:
    Es ist ein sehr schönes Kapitel aber nicht ganz so spannend und traumatisch wie die letzten.
    Es ist trotzdem schön geschrieben.
    Du hättest ein bisschen mehr beschreiben können.
    Die Rechtschreibung war Gut.
    Die Überschrift passt sehr gut.
    Ich hoffe das Lucy in den Himmel zu Luna kommt.


    Im großen und ganzen war es OK.


    Lg. Glaziola Fan^^!

  • an einer Eich

    Eiche?


    Ok,
    ein schönes Kapitel.
    Es zeigt, dass Luna langsam mit ihrem "neuen Leben" zurecht kommt und etwas Normalität in ihrem Alltag einkehrt.
    Das Lucy gestorben ist, ist bestimmt erneut ein harter Schlag für Jack.


    Mich hat zwar Lillis Anteilnahme am Geschick Lunas Familie etwas verwirrt, aber es passt und zeigt ihr starkes Mitgefühl.


    Was die nächsten Kapitel angeht, bin ich gespannt, da ja eine der Hauptpersonen noch garnicht eingeführt wurde
    und Lilli einen Plan hat...


    Gruß,
    Eldra