Was müsste sich ändern, damit Pokémon bei der Allgemeinheit einen besseren Ruf hat?

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  • Ich denke selbst wenn man diese Veränderungen
    vornehmen würde,wäre es immer noch das selbe Prinzip
    und ich glaube einer der Gründe warum pokemon belächelt wird
    ist vielleicht die Anime Serie weil die Pokémon immer ihre namen rufen
    um miteinander zu kumoniziern und weil sie die Strategie im Spiel gar nicht
    erkennen ;( Mir macht das Spiel einfach spaß,egal was andere darüber denken!
    Und ich finde dass die Leute die das Spiel belächeln es erst mal selber spielen oder testen
    sollen bevor sie darüber urteilen!

  • Pokemon ist sehr beliebt 😆 aber der Ruf leidet manchmal schon, was verständlich ist, man könnte es so machen


    In den Spielen könnte man ein Schwierigkeitsgrad erstellen, den man auswählen könnte, sowas gibt es in vielen Spielen,

    Oder man wenn man das Spiel startet das man sich auswählen kann ob Kind oder Erwachsener

    Für Kinder wäre es dann super einfach

    Und für Erwachsene halt sehr schwer

    Rot / Blau / Gelb waren damals für mich Schwer die Liga, aber genug das war der Ansatz die unbedingt zu schaffen ohne Hilfsmittel, meine eignen Pokemon trainieren als Kind ist das aufregend, darum bin ich auch etwas enttäuscht, dass die Spiele leichter geworden sind


    Für den Anime würde ich zwei Animes machen, einmal für Kinder der wirklich Kindergerecht ist

    Und einen für die älteren Fans, wo der Anime zwar lustig und auch den gleichen Charm hat wie der Anime den wir kennen mit Ash und co. Aber auch düstere und ernste Themen hat


    Laut dem englischen Wiki gibt es ja zwei Ash, einmal der richtige Ash für den Anime und ab In choose you gibt es diesen neuen Ash der jetzt irgendwie in jeden Film ist der neu rauskommt,


    Also kann man auch ein älteren Ash für den älteren Fans Anime geben oder halt ein komplett neuen Hauptcharakter


    Im Manga geht es ja auch

  • Ich denke das viele Pokemon einfach mit einer Kinderserie gleichsetzen dabei ist es wie One Piece und Naruto auch etwas für ältere. Es kommt aber auch immer darauf an mit wem man spricht. Popeye oder donald duck sind auch Zeichentrickserien da sagt aber keiner das es für Kinder ist. Mein Opa hat mit über 80 Jahren noch donald Duck geschaut und Popeye. Genauso kenne ich viele Erwachsene im höheren Alter die Asterix und Obelix oder ähnliches lesen/schauen.


    Für mich ist Pokemon das Donald Duck oder Asterix und Obelix der Neuzeit.

  • In den Spielen könnte man ein Schwierigkeitsgrad erstellen, den man auswählen könnte, sowas gibt es in vielen Spielen,

    Tatsächlich hatte Pokémon sogar mal einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad. In Schwarz 2 und Weiß 2 gab es neben dem Standard-Modus, mit dem man das Spiel beginnt, einen einfachen ("Hilfs-") und einen schwierigen ("Hürden-") Modus, die man durch Erreichen der Ruhmeshalle freischalten konnte. Auf Schwarz 2 wurde dabei der schwierige Modus freigeschaltet, auf Weiß 2 hingegen der einfache Modus. Wollte man den jeweils anderen Schwierigkeitsgrad auswählen, musste man die Spiele mittels Einall-Link miteinander verbinden. Das ist zwar umständlich, aber ein Grund, warum ich Gen 5 rein von der Spielmechanik, der Story usw. mit am meisten von allen Pokémon-Editionen mag. GF hat sich dort viel getraut; leider stand das Spiel am Ende des Lebenszyklus des DS und war deshalb im Vergleich zu anderen Pokémon-Spielen am Ende dennoch ein Flop.


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    Ich finde das Thema als Ganzes im Angesicht des Kontextes, in dem es gepostet wurde (Gen 5), und im Kontext, in dem wir uns jetzt befinden (Let's Go, Schwert/Schild, BDSP), echt interessant. Es scheint, als hätten die Spiele endgültig ihren Anspruch, insbesondere Kinder anzusprechen, geltend gemacht.

    Bei Gen 4 oder Gen 5 konnte man noch eher sagen, dass die Spiele für die ganze Familie geeignet sind. Mit der Zerrwelt in Platin und der Geschichte rund um N konnte man auch andere Klientels ansprechen.

    In Gen 6 wurden einem dann eine ganze Gruppe an nervtötenden "Partnern" und ein Rivalenteam, das außer gut auszusehen nix kann, zur Seite gestellt. Gen 7 hat zumindest Ersteres gutgemacht, Gen 8 dann auch Zweiteres, zumindest in Hinsicht auf die Story, die einen zunächst auf die Störenfriede von Team Yell losließ - auf keinen Fall qualifiziert, als Rivalenteam bezeichnet zu werden! -, während sich das wahre Böse im Hintergrund frei entfalten kann. Finde ich persönlich wesentlich "familienfreundlicher" im Sinne, dass Erwachsenen nicht vor Fremdscham ihre Konsole gleich wieder ausschalten. Dazu haben alle diese Spiele den zusätzlichen kompetitiven Aspekt, der die Spiele für alle, die sich darauf einlassen möchten, interessant genug macht.

    Und dann steht noch Legenden: Arceus in den Startlöchern, was wieder ein anderes Licht auf Pokémon wirft. Lose basierend auf den Sinnoh-Spielen, bringt das Spiel einige interessante neue Konzepte, inklusive Kämpfen von Trainern (!) gegen wilde Pokémon, mit der Chance, in diesen Kämpfen, die Pokémon bis dahin noch nie gesehen hat, sogar besiegt zu werden. Das Spiel, Stand jetzt, ist das wohl erwachsenste von allen Pokémon-Spielen, und es wird sich zeigen müssen, ob sich dieser Eindruck auch bestätigt, wenn es nächsten Monat erscheint.


    Alles darüber hinaus allerdings... liebe Güte.

    Mit Let's Go brauchen wir gar nicht anzufangen. Das Spiel sieht zwar super aus, aber Let's Go ist alleine schon wegen des extrem leichten Levelns, der nicht existenten Kämpfe gegen wilde Pokémon und für den Rückbezug auf den Anime, ähnlich wie Pokémon Gelb damals, das kindischste Spiel der Hauptreihe.

    BDSP haut mit seiner Chibi-Optik leider in dieselbe Kerbe, und während ich die Originale noch als "familienfreundlich" betiteln würde, haben die Remakes den Zwangs-EP-Teiler und eine wesentlich weniger begrenzte Anzahl an TMs, was den Schwierigkeitsgrad sehr senkt.

    Und würde man die Frage, ob Pokémon kindisch ist, alleinig auf Basis des Anime beurteilen, wäre die Frage schnell beantwortet. Es hat schon seinen Grund, warum man die Episoden im Kinder- oder Jugendprogramm sieht und nicht zur Primetime. Die Pokémon-Filme würde ich hingegen etwas separat beurteilen, da sie teils sehr emotional und tiefgründig werden und meiner Ansicht nach damit für die ganze Familie geeignet sind.


    Um jetzt also nach diesem Rückblick die Frage aus dem Startpost zu beantworten...

    Was müsste sich ändern, damit Pokémon in der Allgemeinheit ein "erwachseneres" Bild bekommt?

    ...der Anime müsste in der aktuellen Form komplett eingestampft und umgekrempelt werden, eher so werden wie die Mangas, aber in Filmform.

    ...die Spiele müssten sich rückbesinnen auf die Zeiten von Gen 4 und Gen 5, wo die Rivalenteams auch wirklich Rivalen waren und nicht nur "einfach mal ein bisschen Chaos stiften" wie Team Rocket oder Team Skull. Wo sich die Rettung der Welt auch wirklich wie eine solche anfühlt. Schwert/Schild gingen wieder in die richtige Richtung, führen die Story aber leider nur so halbherzig aus, anders als der Anime (das finde ich an dem wirklich gut).

    ...und Experimente mit Themen und Spielmechaniken aus anderen RPGs, wie Legenden: Arceus es versucht, sollten häufiger vorkommen.


    Das stellt sicher, dass Pokémon seine Seele als Spiel für die ganze Familie behält, die Brücke schlägt zwischen den Gruppen der Kinder und Erwachsenen, ohne sich auf eine Seite zu schlagen und die Brücke zu sprengen.

  • Und würde man die Frage, ob Pokémon kindisch ist, alleinig auf Basis des Anime beurteilen, wäre die Frage schnell beantwortet. Es hat schon seinen Grund, warum man die Episoden im Kinder- oder Jugendprogramm sieht und nicht zur Primetime.

    Da sollte allerdings auch beachtet werden, dass der Pokémon-Anime beispielsweise in Japan ganz anders gesehen wird als bei uns im deutschsprachigen Raum. Anime haben dort generell einen höheren Stellenwert aufgrund der Kultur, der bei uns zwar mittlerweile deutlich besser gegeben ist als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren, allerdings noch immer mit Vorurteilen behaftet sein kann. Recht deutlich wird das in der Sendezeit der jeweiligen Serien und da Pokémon eher vormittags zu sehen ist, verwundert es wenig, dass es als Kinderprogramm angesehen wird. In Japan wird der Pokémon-Anime als Familienprogramm behandelt und die neuesten Folgen jeweils am Freitag um etwa 19:00 Uhr gesendet, was zum Wochenende hin praktisch die Prime Time für die Ausstrahlung darstellt.

  • Anime haben dort generell einen höheren Stellenwert aufgrund der Kultur, der bei uns zwar mittlerweile deutlich besser gegeben ist als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren, allerdings noch immer mit Vorurteilen behaftet sein kann.

    Um Arceus' Willen, ich möchte nicht den Anime als Ganzes in die Kinder-/Jugendecke schieben. Anime als Großbegriff steht eigentlich bloß für animierte Filme, egal was sie verkörpern und welche Zielgruppe sie ansprechen. Nur bei uns im Westen steht Anime für japanische CGI- oder seltener auch Zeichentrickfilme im Speziellen, die eine gewisse Subkultur repräsentieren. Filme, die eventuell vom Stil her Kinder oder die Jugend ansprechen würden, wo das aber nicht unbedingt auch auf den Handlungsstrang zutreffen muss.

    Der Pokémon-Anime allerdings hat keine allzu tiefgründige oder "erwachsene" Story wie einige andere Animes. Von dem, was dort gezeigt wird und was die Protagonisten und Antagonisten machen und wofür sie stehen, ähnelt der Pokémon-Anime eher westlichen Kinder-Zeichentrickfilmen. Z.B. fühle ich viel öfter "Cringe"-Momente - also Momente, in denen ich mir denke: "Oh Gott, das ist so peinlich, Ash müsste das doch nach so einer langen Reise besser wissen" oder "Warum stellt sich Team Rocket immer so doof an?"... was ich eher wiedererkenne, wenn ich an die Zeiten zurückdenke, in denen ich Sendungen wie Spongebob oder Lazy Town geschaut habe, aber so gar nicht, wenn ich an andere Animes wie Danganronpa denke...


    Auch wenn der Pokémon-Anime in Japan im Familienprogramm zur Primetime läuft (danke für den Hinweis, das wusste ich nicht)... primär ist er aber auf Kinder ausgelegt, was nur teilweise die Zielgruppe der Pokémon-Spiele ist, die eigentlich jeden ansprechen sollen und das auch tun.

  • Es ist nunmal ein Franchise, das vorrangig an ein sehr junges Publikum gerichtet ist und man kann nun nicht alles so zurechtbiegen, dass es auf einen zugeschnitten ist. Pokemon ist eine Kinderserie und die Spiele sind für alle Altersgruppen, aber eben speziell Kinder, gemacht.


    Gerade als Erwachsener muss man einsehen, wenn die eigenen Wünsche nicht Top-Priorität haben und solche Dinge wie das Competitive Play sind bloß die Goodies für Leute, die sich da wirklich hineinsteigern wollen, jedoch nicht das Hauptaugenmerk des Franchises.

    Ist ja nicht nur so, als würden bloß Jüngere kein Interesse am Meta-Game haben, aber good Arceus, ich hab sicherlich nicht Lust und Laune über etliche Stunden nur an einem einzigen Viecherl rumzuzüchten und zu trainieren.

  • Ich finde den Weg von TPC in Ordnung, den Ruf haben die sich über die Jahre erarbeitet und die damalige Zielgruppe sind mittlerweile erwachsen geworden und sind mehr oder weniger treu geblieben, auch nach wie vor ist die Zielgruppe Kinder.


    Durch diverse Spiele wie Pokemon Go, die man sich mal eben herunterladen und auf dem Handy zocken kann, erreicht man bestimmt auch spontan noch viele andere Leute, auch jene die eventuell noch keinen Kontakt zu Pokemon hatten.

  • Ogerpon

    Hat das Label von Diskussion auf Allgemein geändert.
  • Pokemon ist nunmal ein Franchise das sich an Kinder richtet. Wenn man will das mehr Erwachsene Pokemon spielen müsste man einiges an der Aufmachung ändern und naja, ich wüsste nicht ob es dann noch Pokemon währe. Das Metagame von Pokemon ist auf Tunierebene sehr komplex. Wenn mehr E-SportKanäle über Pokemon berichten würden und evtl. erklären was EVs und DVs sind, könnte man vielleicht den ein oder anderen über zeugen Pokemon eine Chance zu geben.