Film 15: Kyurem gegen den Ritter der Redlichkeit

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  • Genau wie Defence fand ich den Film top langweilig :sleeping: Die drei Musketiertrio und Kyurem waren echt spitze,aber aber natürlich müsste sich Ash und Co. in das ganze einmischen was nicht nur den halben Film verderben hat sondern auch das Ash wieder den Helden spielt :cursing: echt nervig.
    Und Keldeo war ganz ehrlich leichtsinnig und stur, er hat garnicht auf jemanden(Kobalium) gehört der mehr Wissen im Gehirn und Erfahrung hat :huh:
    Kobalium hat doch ganz klar gesagt,Keldeo ist nicht stark genug um gegen Kyurem zu kämpfen und was tut er? Fordert Kyurem heraus obwohl es zu schwach ist, aber der weiß alles besser >.< Jetzt zu Kyurem, er ist super ausgefallen so furchteinflößend und die Synchro war OK.Aber wie ich gesehen habe gab es zwei Logik Fehler: Wieso konnte sich Kyurem in schwarzen und weißen verwandeln obwohl man dazu Zekrom und Reshi braucht ?(
    Und seit wann kann Lilia mit einem Zeppelin steuern :cursing: ? Der Kampf am Ende war erfrischend aber es war einfach zu vorsehbar das Keldeo sich in die Resolutform verwandelt und dann noch Mystoschwert erlernt :thumbdown: Auf jeden Fall schönes Ende und das Kyurem gewinnt hätte ich mir auch nicht gedacht,schön das sie das vor dem vorsehbaren Ende(Keldeo gewinnt) abgelenkt haben :thumbup:
    Alles in allem jedoch ein langweiliges Film :brainslug:

  • Für die ansonsten eher schlechten Einall Filme fand ich diesen hier wirklich gut!
    Wieder einmal eine wunderbare Grafik, ein Opening mit Musik, das Trio ist geil und Kyurem ist umwerfend! x3
    Es war auch ein klasse Kampf am Ende mit einem für Animes unglaublich realistischem Ende, ha ha.


    Aber was ist unlogisch finde....warum zum Teufel stehlen Lilia und Benny einfach Verkehrsmittel? o.O Gibts da keinen Sicherheitsdienst oder sowas? Und warum können sie die bitte schön steuern?^^"


    Edit: Was ich übrigens auch sehr interessant finde, ist die Tatsache, dass Kyurem, ein seeeehr großes Pokémon einfach so auf einem Zug steht und das weder Beulen hinterlässt noch das es von irgendjemandem im Zug bemerkt wird, wenn das da oben so rumtrampelt, ha ha.


    Und Keldeos Spruch: "Das Gras und ich sind jetzt Freunde!" made my day! :ugly:

  • Ich habe denn Film in Deutsch gesehen und fand ihn durch aus sehenswert. Ich habe bisher nur wenige Pokemon Filme gesehen. Kann daher nichts zum vergleich sagen. Die Animation hat mit gefallen. Mein erster Gedanke zu Begin war " Man sieht das Gras schön aus." Keldeo und die Ritter der Redlichkeit waren auch sehr Sympatisch. Aber Kyurem war umwerfend. Einer der abgefahrensten Drachen die ich kenne.


    Das die Story milde ausgedrückt nicht so toll war finde ich auch.

  • Ich habe mir den Film heute angesehen und weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie und wo ich ihn einordnen soll. Es ist wohl am besten, wenn ich an dieser Stelle auf eine Pro-und-Contra-Liste zurückgreife.


    (+) Die Ritter der Redlichkeit
    Als mir Kobalium, Terrakium und Viridium in Alpha Saphir begegnet sind, kannte ich diese Pokémon noch gar nicht und konnte dementsprechend wenig mit ihren Auftritten anfangen. Daraufhin habe ich mir im Internet ein paar Informationen zu diesen Pokémon durchgelesen. Ich weiß noch, dass ich im ersten Moment ein bisschen lachen musste, als ich gelesen habe, dass diese drei Pokémon auf den drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis basieren. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie man so etwas in der Pokémon-Welt umsetzen möchte. Das war auch einer der Gründe, warum ich mir den Film angesehen habe: Damit Kobalium, Terrakium und Viridium ein Profil erhalten. Und im Endeffekt muss ich sagen, dass die Idee wirklich gut umgesetzt wurde. Zwar wirkt die Geschichte um Keldeo, der praktisch den Part von d'Artagnan übernimmt, stellenweise ein bisschen kopiert, aber darüber kann ich hinwegsehen. Die Ritter der Redlichkeit wurden gut vorgestellt und haben jeweils ihre ganz eigenen Charakterzüge erhalten: Kobalium ist der kühl wirkende, aber gerechte Anführer, Terrakium der kräftige Krieger, der seine Fähigkeiten für gute Zwecke einsetzt und Viridium ist die gute Seele, die Keldeo mit Rat und Tat zur Seite steht und fast wie eine Mutterfigur erscheint. Es ist ein wenig schade, dass man nicht gezeigt hat, wie die Ritter der Redlichkeit in das Geschehen eingreifen. Sie trainieren mit Keldeo und schauen sich seinen finalen Kampf mit Kyurem an, aber den Rest des Films verbringen sie damit, vereist zu sein. Umso besser, dass sie wenigstens noch in Rückblenden vorkommen.


    (+) Die Darstellung von Kyurem
    Die Darstellung von Kyurem hat mir ebenfalls gut gefallen. Ein richtig starkes Pokémon mit undurchschaubarem Charakter. Nie wirklich böse, aber Ash, Keldeo und den anderen gegenüber auch alles andere als wohlgesonnen. Es war eine erfrischende Abwechslung, dass dieser Film keinen eindeutigen Antagonisten eingeführt und die aus dem Pokémon-Anime bekannte aufgesetzte Schwarz-Weiß-Malerei nicht schon wieder praktiziert hat. Der Zuschauer bekommt zwar das Gefühl, dass Kyurem und die vielen Frigometri eine Bedrohung darstellen sollen, aber diese ist hier eher sekundär. Einzig und allein Kyurems Hintergrundgeschichte wurde meiner Meinung nach zu lückenhaft erzählt.


    (+) Die Screentime von Team Rocket
    Wer auch immer die Idee hatte, Team Rocket lediglich am Anfang und am Ende des Films kurz zu zeigen und nicht einmal mit einer Sprechrolle auszustatten, hat sich meiner Meinung nach den Friedensnobelpreis verdient. Ich habe die drei in ihrer altbekannten Darstellung mittlerweile so satt, dass ich sie nicht eine einzige Sekunde lang vermisst habe.


    (+) Über die Wichtigkeit von Pikachu
    Genauso wenig vermisst habe ich die ultimative Pikachu-in-Not-Situation. Dadurch, dass Pikachu nicht nur bei Ash, sondern auch bei den Produzenten und vielen Zuschauern einen Sonderstatus genießt, muss es unbedingt öfter in großer Gefahr schweben als die anderen Pokémon. In diesem Film wird Pikachus Rolle endlich mal ein bisschen reduziert, was auch dem Pokémon an sich gut tun dürfte. Bis auf ein paar Stolperfallen, die in gewohnter Manier oder durch fremde Hilfe gemeistert werden, gab es hier nicht viele Situationen zu sehen, in denen Pikachu eindeutig im Vordergrund stand.


    (+) Passende Atmosphäre
    Die Animationen und Landschaften wurden gut getroffen. Die Verfolgungsjagd in der Großstadt hat mich ein bisschen an Terminator erinnert. Obwohl es an allen Ecken und Enden von anderen Menschen nur so wimmeln müsste, sind Ash, Benny und Lilia mehr oder weniger abgeschottet und müssen sich ohne fremde Hilfe mit Kyurem und den vielen Frigometri herumschlagen. Dieser Punkt war zwar alles andere als realistisch, hat aber zu einer relativ authentischen Atmosphäre beigetragen.



    (-) Ashs Begleitpersonen
    Lilia, Benny und ich werden einfach keine Freunde mehr. Selbst in den Filmen weichen diese beiden Figuren nicht von ihrer gewohnten Darstellung ab. Dabei kann man den Produzenten nicht einmal vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. Lilia darf Kyurems (leider ziemlich magere) Hintergrundgeschichte kurz erwähnen, Benny darf unsere Gruppe durch die Metro führen und letztendlich sorgen die beiden sogar dafür, dass Kyurem und die Frigometri auf die falsche Spur gelenkt werden sollen, was sogar gelingt. Aber das ist immer noch nicht genug, um das Loch zu füllen, in dem sich diese beiden Charaktere befinden. Vor allem Lilia hätte in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei Kyurem um einen Drachen handelt, wesentlich stärker in den Fokus rücken müssen. Eine kleine Szene, in der sie versucht, mit Kyurem zu verhandeln, hätte hier schon einen großen Unterschied in ihrer Darstellung bewirken können. Aber leider hat man diesen Trumpf wiederholt nicht ausgespielt. Und Benny schlüpft einmal mehr in die Rolle des jungen Mannes, der zwar alles kennt, aber letztendlich doch keine Ahnung hat.


    (-) Wo sind die Pokémon?
    Es ist zwar logisch, dass sich die normalen Pokémon in den Filmen hinten anstellen müssen, aber dass man sie so vernachlässigen würde, hat mich doch negativ überrascht. Pikachu darf hin und wieder angreifen, Sedimantur soll zuerst Ash und später die Ritter der Redlichkeit retten, Ferkokel darf ein bisschen Eis zum schmelzen bringen, Castellith darf einmal mit Steinen werfen und Flunschlik versucht sich kurz als Lokführer. Meistens handelt es sich um eine einzige Aktion, bevor die Pokémon keine Rolle mehr spielen. Am Anfang hat man noch versucht, allen Pokémon gerecht zu werden, aber schon mit dem Auftauchen von Kyurem hat man davon abgesehen, diese Linie weiter zu verfolgen. Bei manchen Pokémon, beispielsweise Ottaro oder Vegimak, hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, dass sie heimlich freigelassen wurden. Manche Pokémon kommen tatsächlich nur im Opening vor.


    (-) Unlogische Aspekte
    Pokémon goes Jules Verne, oder wieso können unsere Helden plötzlich alle möglichen Fortbewegungsmittel selbst steuern? Lilia setzt sich einfach mal an das Lenkrad eines Luftschiffes, während Benny sich zusammen mit seinem Flunschlik als Zugführer versucht. Das ist zwar keine schlechte Idee, aber sehr unrealistisch. Klar, wir reden hier von Pokémon, aber ein bisschen Realismus sollte man trotzdem mit in die Filme aufnehmen. Zumal das Luftschiff und der Zug gestohlen wurden. Wenn Team Rocket Beeren klaut, ist das ein schlimmes Verbrechen. Wenn Ash, Lilia und Benny Fahrzeuge kapern, ist das erlaubt. Der Zweck heiligt die Mittel. Tja, Jessie, James und Mauzi, das Leben ist hart. Sicher, wir reden hier von Pokémon, da wird Realismus sowieso nicht bevorzugt behandelt, aber dass man auf diesem Gebiet dermaßen heftig versagen würde, hat mich dann doch negativ überrascht.


    (-) Fehlende Dramatik
    Der größte Kritikpunkt ist meiner Meinung nach allerdings die fehlende Dramatik. Die Pokémon-Filme leben normalerweise davon, dass sie sich Dinge zutrauen, die im Anime niemals passieren würden. Im Anime gilt es als dramatisch, wenn Serena sich schmutzig macht, um ihr Fynx vor Team Rocket zu retten, während in den Filmen gerne mal Kämpfe auf Leben und Tod stattfinden. Leider war davon in diesem Film rein gar nichts zu sehen oder zu spüren. Es gab keine emotionalen Szenen oder dramaturgisch geschickten Wendungen. Im Endeffekt hätte man aus diesem Film, dessen Laufzeit mit nicht einmal 70 Minuten eindeutig zu kurz ist, auch eine Episode machen können. Die Struktur hat sich nicht großartig von einer normalen Folge unterschieden.



    Wie ich eingangs erwähnt habe, weiß ich nicht so recht, wie und wo ich diesen Film einordnen soll. Die positiven und negativen Aspekte neutralisieren sich weitgehend. Aus diesem Grund werde ich mich damit zufriedenstellen, den Film im Mittelmaß zu platzieren. Er sorgt auf jeden Fall dafür, dass man einen kurzweiligen Filmabend erleben kann und stellt darüber hinaus sehr interessante Pokémon vor, ist im Endeffekt aber nichts anderes als eine normale BW-Episode, die einfach nur in die Länge gezogen wurde. Dadurch, dass die Geschichte absoluter Standard ist und jegliche Dramatik fehlt, fiebert der Zuschauer einfach nicht mit den Figuren mit. Diesen Film kann man auch mal gemütlich im Hintergrund laufen lassen.

  • Grad eben mit dem Film fertig geworden. Ich hatte ursprünglich vor den ersten B/W-Film Victini & Zekrom/Reshiram zu gucken aber da ich den Film doch all zu gut kenne habe ich kurzerhand entschlossen diesen Film zu schauen.




    Positiv vermerkt habe ich bereits ganz zu Anfang, die Animation des Films. Als jemand der lediglich die Serie schaut und von da direkt zum Kyurem Film switched, konnte ich aus dem Staunen irgendwie nicht rauskommen. 3D-Animationen treffen auf Detailreichtum und exzellent gesetzte Farben. Sehr stimmige,idyllische Landschaften treffen auf karge Berge. Toller Kontrast, tolle Bilder & tolle Metaphorik.


    Kyurems Kyurem Auftritt gehört meiner Ansicht nach zu den großen Highlights des Films. Er versprüht zwar einen immensen bedrohlichen Charme, ist aber auf der anderen Seite auch kein reiner Antagonist im engeren Sinne. Er wirkt mehr wie ein Katalysator. Derjenige, der den Helden an die Grenzen und somit zur Selbsterkenntnis zwingt um eine Entwicklung bei Keldeo in Gang zu setzen. Ausgehend aus dieser Prämisse bedeutet das konkret: Einen klassischen Antagonisten sucht man hier vergeblich. Einen Bösewicht gibt es hier nicht. Mal ein anderer Ansatz.


    Der Charme der Natur & auch der Großstadt kommt, unter anderem aufgrund der detailreichen Animation, toll rüber. Dennoch fühlt sich die Stadt selbst sehr leer an. Obwohl man die wahre Größe der Stadt eindeutig erkennt und die Stadt mit den Dutzenden Hochhäusern nie- und nimmer als klein bezeichnen würde, gibt es kaum Menschenmassen. Dies wiegt umso schwerer, da Kyurems Schergen, die Frigometri Frigometri , ein erbittertes Scharmützel mit Ash und Keldeo Keldeo in der Innenstadt führen, und scheinbar niemand Kenntnis davon nimmt. Ein positives beispiel, wie man es in der Vergangenheit besser gemacht hat zeigt der Pokemon-Film: Destiny Deoxys http://www.pokewiki.de/Pok%C3%…_%E2%80%93_Destiny_Deoxys . Darin wurde das Deoxys von Rayquaza gejagt und versteckte sich anschließend in einer Großstadt. Ohne Zögern wurde die Stadt von Rayquaza angegriffen und musste prompt evakuiert werden. Das sorgte in mir für eine glaubwürdige Immersion einer verzweifelten Stadt. Menschenmassen die voller Panik flüchten, Angst & lautes Geschrei. Das ist realistisch. Im Kyurem-Film ist nichts davon präsent. Objekte werden in lauten Explosionen zerstört, keine Menschenmassen. Kyurem fackelt fast ein ganzes Gebäude ab, keine Anstalten der Polizei oder Feuerwehr dort an zu tanzen. Das geht sogar so weit, dass ich abseits von Ash und Co. keinen einzigen Menschen ausfindig machen konnte. Ein über 3 Meter großes Pokemon läuft in der City Amok und zerstört Eigentum der Stadt, niemanden juckt es. Interessant.


    Die Ritter der Redlichkeit. Ich kann und möchte hierzu nicht viel sagen. Pokemon sind immer ein Resultat subjektiver Wahrnehmung. Jeder sieht in den verschiedensten Pokemon immer etwas anderes. Daher halte ich mich diesbezüglich sehr knapp. Ich finde die Pokemon um Keldeo Keldeound den Rittern der Redlichkeit Viridium Terrakium Kobalium überhaupt nicht gelungen. Am misslungensten finde ich Keldeo selbst. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was es darstellen soll. Ich vermute mal eine abartiger Kreuzung aus Pony & Einhorn mit einer 80er Jahre Dauerwelle. Mir ist auch klar dass man mit Keldeo und den Rittern der Redlichkeit den Fans eine kleine Hommage an die Musketiere präsentieren möchte. Ich finde all das einfach total misslungen. Die Idee dass Pokemon sich so nennen und nach Idealen handeln. Das Aussehen von Keldeo. Alles Over-the-Top. Als sehr störend empfand ich auch das Prinzip mit der Resolutform von Keldeo bzw. den ''Schwertern'' von der Ritter der Redlichkeit-Truppe. Die Grundidee ist einfach nur stupide. Pokemon, die Riesenschwerter auf ihrem Kopf rumtragen und dadurch stärker werden. Zumal ich mich auch weggelacht habe, als ich Keldeos Riesenschwert gesehen habe. Dieses wirkt nämlich, im Vergleich zu den restlichen Mitgliedern der Rittern der Redlichkeit, weniger scharfkantig und nimmt mit der Länge des Schwertes auch in der Breite zu, was mehr wie ein ganz bestimmtes Sex-Spielzeug aussieht als ein Schwert. Einfach nur deplatziert & auf eine traurige Art komisch.


    Kleine Ungereimtheiten zerstören die Glaubwürdigkeit des Filmes als Ganzes. Wie oben mein Vorposter treffend bemerkt hat, geht es um die Sache mit dem Luftschiff. Doch bereits zuvor wird in klassischer Grand Theft Auto-Manier ein Verbrechen nach dem anderen begangen. Kurzerhand brechen unsere Freunde in die U-Bahn-Schächte ein, zerstören abgeschlossene Schlösser & Tore, entwenden ein Luftschiff sowie einen kleinen Einzelzug und niemanden interessiert es. Da ist, erneut, keine einzige Menschenseele. Ich mein das ist eine Straftat. Wir reden hier auch nicht von einem Kavaliersdelikt. Wir reden hier von einer schweren Straftat: Einbruch, Entwendung & Beschädigung von Staatseigentum. An dieser Stelle war ich ehrlich gesagt baff. Nicht mal die Tatsache, dass ein 10-Jähriges Kind, ganz alleine, ein motorisiertes Luftschiff steuern konnte, änderte etwas an meiner Verwunderung. Mehr noch, ein wenige Jahre älterer Teenager, vielleicht 14, steuert einen Einzelzug in extrem hohem Tempo und kämpft nebenbei, während der Fahrt, gegen die Frigometri ohne auf die Gleise zu schauen. Safety first! Mir haben da sprichwörtlich die Worte gefehlt um dieses surreale Szenario zu verstehen. Desolat.


    Dramaturgie der Gesamthandlung. Eine klassische Dramaturgie, wie wir sie aus anderen Filmen kennen, gibt es hier nicht. Der Film ist hierfür zu kurz, die Handlung zu vorhersehbar. Der Zuschauer weiß zu jeder Zeit, dass Keldeo über seinen Schatten springen wird um seine Freunde zu retten. Ash unterstützt seinen neuen Freund Keldeo dabei. Benny & Lilia, das Verbrecherduo, tut ihr übriges. Lediglich Kyurem bildet ein Novum, da es bis zum Ende relativ schwer einzuschätzen ist, und gerade durch das Ende demonstriert, dass es kein Antagonist ist bzw. sein möchte.




    Im Großen und Ganzen war der Film, meiner Ansicht nach sehr schwach. Weder die Hauptfiguren um die Ritter der Redlichkeit noch die Handlung selbst hat mich überzeugt. Lediglich Kyurem hat den Film vor der totalen Bedeutungslosigkeit bewahrt.




    Wertung: 3/10

  • Heute habe ich den Film endlich mal ganz sehen könnnen. (Auf Maxx einmal nur den Anfang.) Der Anfang selber hat mir auch gefallen, also mit Keldeo und den anderen dreien, aber dann? Ich meine, das lief so total lahm ab. Er trifft Ash und Co. (okay, deutsches OP wieder in einer Full Version, das fand ich schön) spricht mit denen und gleich darauf werden die schon wieder verfolgt. Genau wie damals in Film 7. Klar, Benny und Lilia haben dann Ablenkung gespielt, wobei ich nicht glauben kann das der Zeppelin trotz Vereisung noch hätte weiterfliegen können, aber das war auch ehr langweilig. Ja, das Keldeo dann zwar merkte was einen Ritter aus macht ist zwar nett, war aber zu erwarten. Und dann sehen wir wie es gefühlte 30 min (waren vermutlich nur 20) gegen Kyurem kämpft und immer, immer, immer wieder aufsteht....sowas hasse ich. Ja, es hat dann seine (wie auch immer die Form nun heist) erreicht, aber da sah es jetzt auch nicht so toll/anders aus und um ehrlich zu sein, hat es dann trotzdem immer wieder draufgehauhen, bis es dann endlich aufgab und alles war gut. Dann bricht alles zusammen, um den Film nochmal 2 min ziehen zu können, weil Kyurem das Problem ja wunderbar mit der Vereisung gelöst hat....für Kinder ist der Film toll, denke ich mal, aber ich fand ihn einfach nur langweilig. Nicht schlecht, aber langweilig.

  • Den Film fand ich ziemlich mau. Generell fand ich die Handlung sehr langweilig. Der Film schien mir auch sehr kurz zu sein mit grad mal einer Stunde Laufzeit.
    Wie jeder Film, zumindest gut das die Legendären Pokemon Keldeo, Kyurem, Kobalium, Terrakium und Viridium vorgestellt wurden.
    Keldeo trainiert um gegen Kyurem antreten zu können... aber warum? Naja Keldeo verhält sich wie ein Novize der meint es könnte schon seine Prüfung bestehen um ein vollwertiger Kämpfer zu werden. :|
    Der Anfang im Zug fand ich wieder kitschig, vermisse die Kämpfe. Genial das Keldeo gejagt wird, somit entsteht keine unnötige Langweile zwischen treffen des Pokemon und dem Knackpunkt wo die zentrale Handlung beginnt. Die Verfolgungsjagd über den halben Film war durch das aufteilen der Gruppe recht abwechselnd. Cool das Keldeo seine Form verändern und sich dadurch im finalen Kampf seinen Titel verdienen konnte. :)
    Der Film vermittelt einen das man keine Angst haben und sich dem Kampf stellen sollte, dann siegt man usw, naja Standard für japanische Filme. :wacko:

  • In einem Satz:



    Ein Film der einzig und allein auf Keldeo zugeschnitten wurde vom Anfang bis zum Ende der den Anschluss an das Trio der drei Musketiere sucht und am Ende auch findet, dabei soll ein Kampf gegen Kyurem aushelfen.


    Der Film fühlt sich zu sehr nach in die Länge gezogen an auch wenn er schon sehr kurz war, was Pokemon Filme generell sind.7


    Hätte durchaus aber ein guter Film werden können, wenn schon Kyurem und die drei Musketiere eine Rolle haben.

  • Spätestens nach dem Häuserkampf wollte ich den Film mal sehen und da Toggo ihn zurzeit anbietet, habe ich die Gelegenheit dazu ergriffen. Etwas stutzig machte mich die Laufzeit von nur 68 Minuten – vielleicht wurde hier etwas gekürzt.

    Keldeo trainiert mit seinen größeren Freunden Viridium, Terrakium und Kobalium, wobei sie alle sprechen können, was ich gut finde. Ohne der menschlichen Sprache würden die Charaktere (Viridium, gutmütig; Keldeo, verspielt, aufbrausend; Terrakium, kämpferisch, gelassen; Kobalium, belehrend, wohlgesonnen) der vier wohl nicht ganz zur Geltung kommen.

    Lustig, dass Team Rocket quasi nicht vorkam und ich schon bei Film 14 meinte, dass sie dort so eine unwichtige Rolle hatten, dass man sie hätte weglassen können. Hier wurde das sogar mal umgesetzt.

    Erneut kam die mysteriöse Frau mit ihrer Tochter vor, wer auch immer das ist.

    Benny hat sich als „Lunchbox-Kenner“ bezeichnet, im vorherigen Film als „Pokémon-Kenner“. Scheint eine Angewohnheit von ihm zu sein? (Habe den Einall-Anime nicht gesehen.)

    Mir hat ein wenig mehr Handlung gefehlt. Einfach nur ein wütendes Pokémon, das hinter alle her ist, ist für mich nicht ausreichend für einen Film. In einer Folge geht das vielleicht, aber ein Film sollte etwas mehr Tiefe in der Story vorweisen können, auch wenn Film 15 wenigstens nicht so langweilig wie Film 14 war.

  • Der Film passte perfekt zu Keldeo inklusive der anderen drei Musketiere und bietet eine interessante Geschichte. Kyurem kann zwischen der schwarzen und weißen Form wechseln. Der Kampf zwischen Keldeo und Kyurem hat mir einigermaßen gut gefallen und es freute mich für Keldeo das es dann endlich von den anderen akzeptiert und angenommen wurde. Dennoch wirkte der Film trotz seiner Kürze, irgendwie in die Länge gezogen. Gebe dem Film aber ein "gut".

  • Bis zum heutigen Abend gibt es diesen Film in der kostenlosen Pokemon TV App zu sehen, danach fliegt es (wahrscheinlich) für eine ganze Weile aus der Rotation. Ich dachte mir, diesen Umstand muss ich ausnutzen um mir die Erinnerung aufzufrischen; ist der Film wirklich so schlecht wie ich es in Erinnerung- und einige Beiträge zuvor feierlich zerissen habe oder hat sich dahingehend nach erneutem Schauen etwas geändert?


    Im Großen und Ganzen überwiegen die Kritikpunkte im 15. Film: Kyurem gegen den Ritter der Redlichkeit jedwede positive Aspekte. Man glaube es kaum aber der "Film" geht tatsächlich nur etwas über eine Stunde, um penibel zu sein sprechen wir von nur 66 Minuten an Filmmaterial bis der Abspann ansetzt. Das ist für Pokemonverhältnisse sehr dürftig, ganz besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Einführung in Form eines teilweise geglückten Vorspanns 15 Minuten in Anspruch nimmt. Effektiv reden wir hier von etwa 50 Minuten an Haupthandlung für den gesamten Film(!).


    Da ich hier nicht ewig die selben Kritikpunkte wiederholen will, fasse ich mich kurz: es gibt wirklich viele Ungereimtheiten in der Handlung, die auch für einen Pokemonfilm (zu) markant & negativ herausstechen wie die quasi-Abwesenheit von anderen Menschen in der Großstadt obwohl ringsherum Feuer und Explosionen die City in Schutt & Asche legen oder 10-jährige Kinder, die in ein Museum einbrechen und einen Zeppelin kapern. Yada Yada Yada. Wenn man gewillt ist über diese defizitären Aspekte hinwegzusehen (Stichwort "Hey, das ist halt Pokemon"), kann man, wie ich finde, den Film sehr viel mehr genießen...


    ...Denn, der Auftritt Kyurems ist wirklich grandios und erinnert mit der immer noch zeitgemäßen Animation an Blockbuster-Zeichentrickfilme aus den frühen 2010er Jahren. Eisiger Nebel, das wie ein Virus den gesamten Boden infiziert, Eisschwaden die sich klirrend ihren Weg in die Erde hineinfressen, das unheilvolle Klimpern und Zusammenprallen von Eissplittern die ihren Meister Kyurem ankündigen.

    Der Film weiß wie man grandiose Auftritte in Szene setzt, speziell die Bedrohlichkeit Kyurems ist eine überzeugende Konstante des Films.


    Wenn ein Film sprechende Pokemon so dringend nötig hatte, dann dürfte es genau dieser Film sein. Kyurems markant tief-bedrohliche Stimme im krassen Kontrast zu Keldeos jugendlich-hoher Stimme schafft hier wohl eines der furchterregendsten Pokemon, das man in der jüngeren Geschichte des Pokemon-Animes gesehen hat.

    Auch die Einbettung von Ashs Begleiterin Lilia in die Haupthandlung ist in diesem Zusammenhang nennenswert: durch den Rückblick zu Lilia und ihrer Großmutter aus dem Dorf der Drachen erhält der Zuschauer Information über Kyurems unheimliche Stärke als mächtigstes Drachenpokemon der Welt und das gibt dem ohnehin gefährlichen (de facto-)Antagonisten einen mysteriösen Anstrich. "De Facto" in Klammern weil sich Kyurem im Verlauf der Handlung als kein klassischer Antagonist entpuppen will, sondern viel eher eine fleischgewordene Prüfung (oder ein Hindernis) darstellt, die es zu meistern gilt. Das gibt dem Film einen überraschenden Oha-Moment.


    Obwohl all das positiv klingt, tröstet leider nichts über die Tatsache hinweg, dass der Film zu kurz ist weshalb der Spannungsbogen von Anfang an nicht recht funktionieren kann & will. Der größte Leidtragende ist wohl der Schauplatz des Films: Roshan City. Ja, tatsächlich hat die Stadt, die von Kyurem auseinander genommen wird einen Namen. Man erfährt leider nichts über die Stadt oder die Region, effektiv ist diese absolut irrelevant für die Handlung, man könnte sie austauschen ohne Gefahr zu laufen die Haupthandlung in Mitleidenschaft zu ziehen.

    Letzten Endes ist die eklatante Schwäche des Films, dass man das Paradigma der 3-Akte-Struktur mit nachvollziehbarer Einführung, Höhepunkt & Auflösung auf Biegen und Brechen in unter 60 Minuten hineingepresst hat wodurch eine unfertige Hauptstory mit teilweise forciertem Ende übrig blieb.


    Wenn man sich am Darth Vader-esquen Auftritt von Kyurem und seiner beiden Formen Weißes Kyurem & Schwarzes Kyurem nicht satt sehen kann, dann muss man diesen Film schauen. Hat man weder eine Affinität zu Drachenpokemon noch zur Einall-Region, kann man diesen getrost ignorieren. Für all diejenigen, die in Drachenpokemon vernarrt sind und eine unerklärlich-seltsame Liebe zu Einall entwickelt haben (wie meine Wenigkeit), ist dieser Film ein Must-Watch.

  • "De Facto" in Klammern weil sich Kyurem im Verlauf der Handlung als kein klassischer Antagonist entpuppen will, sondern viel eher eine fleischgewordene Prüfung (oder ein Hindernis) darstellt, die es zu meistern gilt. Das gibt dem Film einen überraschenden Oha-Moment.

    Das ist für mich persönlich die größte Stärke des Films, dass Kyurem in erster Linie als Prüfung zu verstehen ist, der sich Keldeo anfangs stellen möchte und letzten Endes sogar muss, um sich zu beweisen. Auf diese Weise existiert zwar ein Konflikt zwischen zwei Parteien, aber es gibt tatsächlich keinen klassischen Antagonisten und auch keine Erfahrung wie in den meisten anderen Pokémon-Filmen, dass eine lebensgefährliche Bedrohung einsetzt oder ein Pokémon entführt wird. Gemeinsam mit der bereits angesprochenen Präsenz Kyurems samt der stimmigen Vertonung entsteht dadurch vielleicht nicht die interessanteste Handlung, aber die Charaktere werden in meinen Augen ausreichend ausgearbeitet. Etwas, das mir besonders in den neueren Filmen auch sehr zusagt.

  • Evoluna

    Hat das Label Film hinzugefügt.