Mir persönlich ist es relativ egal, jedoch tendiere ich eher zu " Nein ", denn warum soll man mit 16 keine wichtigen eigenen Entscheidungen treffen dürfen aber wichtige Entscheidungen für die Allgemeinheit?
Weil die Allgemeinheit mit ihren Entscheidungen auch dein Leben maßgeblich beeinflusst?
Staatsbürgerkunde in der DDR war sowas.
Ja, indoktrinieren kannst du die Schüler aber in jedem Fach, da braucht es kein spezielles Politik-Fach dafür. ;)
Hört sich schön und gut an und ich würds sogar befürworten (zumindest eine Stunde pro Woche) aber ich gehe jede Wette ein, dass diejenigen Schüler, die sowas als total doof, sinnlos und vom Lehrer gähnend laaangweilig rübergebracht ansehen würden, eine bequeme zweidrittel-Mehrheit hätten.
Na ja, hängt halt davon ab, wie interessant der Lehrer den Unterricht gestaltet. Man hat hierbei ja allerhand Möglichkeiten.
Und selbst wenn, dann schlafen die Leute genauso in Mathe, Geschichte und Physik, wenn sie eines der Fächer sinnlos finden. Aber deswegen schaffen wir diese Fächer ja auch nicht ab, oder?
Ausserdem sagt das Wahlrecht ab 16 ja auch nicht aus, dass jeder mit 16 überhaupt die Möglichkeit bekommen wird, wählen zu können. Beispiel: man ist 15 und die Wahl steht an -> zu jung, nächste Wahl in vier Jahren -> man ist schon 19...
Für jeden Wiener gibt es eine:
- Bezirksvertretungwahl
- Gemeinderatswahl/Landtagswahl
- Nationalratswahl
- Präsidentschaftswahl
- Europawahl
+ ab und zu auch einige Volksbefragungen.
Und auch in Deutschland wäre die Bundestagswahl nicht die einzige Möglichkeit für einen 15-Jährigen, noch einmal wählen zu können, bevor die Reform ihm nichts mehr bringt. Auch wenn ihr euer Staatsoberhaupt nicht direkt wählen könnt, warum auch immer. (Ist in Deutschland aber eh ein unnötiger Posten)
Dann gibt es natürlich den Haufen meist ungebildeter circa Vierzigjähriger, die die FPÖ wählen, weil die eben am lautesten schreien und am besten propagieren können. Und wie viele intelligente Sechzehnjährige gibt es im Gegensatz dazu?
Auch wenn ich die FPÖ genauso sehr ablehne wie du, aber hier machst du es dir etwas zu einfach. Die FPÖ wird primär deswegen gewählt, weil Strache - Im Gegensatz beispielsweise zu den Grünen - das anspricht, was die Leute beschäftigt. Die Menschen halten die starke Zuwanderung für ein großes Problem und Strache und seine Hintermänner wissen das ganz genau und reagieren darauf.
Das Problem ist weniger Strache, sondern vielmehr die anderen Parteien. Würden die anderen Parteien ordentliche Politik betreiben und die Anliegen der Bevölkerung nicht völlig ignorieren, hätte Strache niemals so viel Zulauf.
Edit:
Uhm ... Politik und Recht? Noch nie davon gehört? ôo
Ehrlich gesagt nein. An der AHS gibt's das zumindest nicht.