Wählen ab 16 Jahren - ist das nicht zu jung?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Mir persönlich ist es relativ egal, jedoch tendiere ich eher zu " Nein ", denn warum soll man mit 16 keine wichtigen eigenen Entscheidungen treffen dürfen aber wichtige Entscheidungen für die Allgemeinheit?


    Weil die Allgemeinheit mit ihren Entscheidungen auch dein Leben maßgeblich beeinflusst?


    Staatsbürgerkunde in der DDR war sowas.


    Ja, indoktrinieren kannst du die Schüler aber in jedem Fach, da braucht es kein spezielles Politik-Fach dafür. ;)


    Hört sich schön und gut an und ich würds sogar befürworten (zumindest eine Stunde pro Woche) aber ich gehe jede Wette ein, dass diejenigen Schüler, die sowas als total doof, sinnlos und vom Lehrer gähnend laaangweilig rübergebracht ansehen würden, eine bequeme zweidrittel-Mehrheit hätten.


    Na ja, hängt halt davon ab, wie interessant der Lehrer den Unterricht gestaltet. Man hat hierbei ja allerhand Möglichkeiten.
    Und selbst wenn, dann schlafen die Leute genauso in Mathe, Geschichte und Physik, wenn sie eines der Fächer sinnlos finden. Aber deswegen schaffen wir diese Fächer ja auch nicht ab, oder?


    Ausserdem sagt das Wahlrecht ab 16 ja auch nicht aus, dass jeder mit 16 überhaupt die Möglichkeit bekommen wird, wählen zu können. Beispiel: man ist 15 und die Wahl steht an -> zu jung, nächste Wahl in vier Jahren -> man ist schon 19...


    Für jeden Wiener gibt es eine:
    - Bezirksvertretungwahl
    - Gemeinderatswahl/Landtagswahl
    - Nationalratswahl
    - Präsidentschaftswahl
    - Europawahl
    + ab und zu auch einige Volksbefragungen.


    Und auch in Deutschland wäre die Bundestagswahl nicht die einzige Möglichkeit für einen 15-Jährigen, noch einmal wählen zu können, bevor die Reform ihm nichts mehr bringt. Auch wenn ihr euer Staatsoberhaupt nicht direkt wählen könnt, warum auch immer. (Ist in Deutschland aber eh ein unnötiger Posten)


    Dann gibt es natürlich den Haufen meist ungebildeter circa Vierzigjähriger, die die FPÖ wählen, weil die eben am lautesten schreien und am besten propagieren können. Und wie viele intelligente Sechzehnjährige gibt es im Gegensatz dazu?


    Auch wenn ich die FPÖ genauso sehr ablehne wie du, aber hier machst du es dir etwas zu einfach. Die FPÖ wird primär deswegen gewählt, weil Strache - Im Gegensatz beispielsweise zu den Grünen - das anspricht, was die Leute beschäftigt. Die Menschen halten die starke Zuwanderung für ein großes Problem und Strache und seine Hintermänner wissen das ganz genau und reagieren darauf.
    Das Problem ist weniger Strache, sondern vielmehr die anderen Parteien. Würden die anderen Parteien ordentliche Politik betreiben und die Anliegen der Bevölkerung nicht völlig ignorieren, hätte Strache niemals so viel Zulauf.


    Edit:

    Uhm ... Politik und Recht? Noch nie davon gehört? ôo


    Ehrlich gesagt nein. An der AHS gibt's das zumindest nicht.

  • Ein User hatte zu diesem Thema geschrieben, dass die 16-Jährigen wählen würden, wenn ihnen Politik wichtig ist und diejenigen, die das nicht interessiert, gehen auch nicht wählen. Das ist zwar richtig, aber diejenigen, die wählen, wissen meiner Meinung nach nicht, ob sie wirklich das richtige tun. Also sie glauben, sie wählen richtig, aber ihre Begründung ist eigentlich falsch.


    Es gibt mit Sicherheit auch genug Erwachsene, die ihre Meinung für Richtig halten, aber trotzdem nicht viel davon wissen. Man beginnt erst langsam Ahnung davon zu bekommen, wenn man selbst mitwählen kann - der 18. Jährige wird vor seinen ersten Wahlen genauso wenig wissen wie der 16. Jährige, nur kann der 16. Jährige sich dann früher Gedanken machen und weiß mit 18 mehr als der andere 18. Jährige, der zum ersten Mal wählen darf.


    Hört sich schön und gut an und ich würds sogar befürworten (zumindest eine Stunde pro Woche) aber ich gehe jede Wette ein, dass diejenigen Schüler, die sowas als total doof, sinnlos und vom Lehrer gähnend laaangweilig rübergebracht ansehen würden, eine bequeme zweidrittel-Mehrheit hätten.


    So ein Fach sollte es auf jeden Fall geben, denn sein wir mal ehrlich, die wenigsten jungen Leute informieren sich selbst über Politik, genauso wenig wie über den Großteil des Stoffes, der in Schulen unterrichtet wird. Dass viele so ein Fach langweilig finden würden, tja, Pech gehabt, ich find Mathematik auch langweilig und muss da trotzdem durch. Politik ist wichtig, und so hätten die Jugendlichen schon Ahnung davon, anstatt bei ihrer ersten Wahl völlig ahnungslos zu sein.

  • Vinum
    Ja, aber wenn jemand ein gesicherten, akzeptables Einkommen hat, wird er sich nicht so an Zuwanderung stören (oder sie sogar unterstützen) als ein Sozialhilferempfänger oder ein Mindestlohnarbeiter. Natürlich wählen auch Menschen mit Matura- oder sogar Hochschulabschluss die FPÖ, aber ich denke mir mal, dass das weniger sein werden.
    Und es ist falsch von einer Partei nur das zu wollen, nach dem ein großer Teil der Bevölkerung schreit. Man muss das tun was richtig ist (sprich Flüchtlinge etwa zu unterstützen, die allen Grund haben bei den Bedingungen in den Flüchtlingshäusern in Österreich zu demonstrieren - so wie es momentan geschieht. Außer bei Schwerverbrechern sehe ich es als unmenschlich und grausam an Menschen abzuschieben, das darf man einfach nicht) und nicht den Weg des geringsten Widerstands einschlagen, der dazu noch beliebt macht.


    Zitat

    Ehrlich gesagt nein. An der AHS gibt's das zumindest nicht.

    Aber an den BHS. Zumindest an den HLWs. ;)

  • Na ja, hängt halt davon ab, wie interessant der Lehrer den Unterricht gestaltet. Man hat hierbei ja allerhand Möglichkeiten.
    Und selbst wenn, dann schlafen die Leute genauso in Mathe, Geschichte und Physik, wenn sie eines der Fächer sinnlos finden. Aber deswegen schaffen wir diese Fächer ja auch nicht ab, oder?

    So ein Fach sollte es auf jeden Fall geben, denn sein wir mal ehrlich, die wenigsten jungen Leute informieren sich selbst über Politik, genauso wenig wie über den Großteil des Stoffes, der in Schulen unterrichtet wird. Dass viele so ein Fach langweilig finden würden, tja, Pech gehabt, ich find Mathematik auch langweilig und muss da trotzdem durch. Politik ist wichtig, und so hätten die Jugendlichen schon Ahnung davon, anstatt bei ihrer ersten Wahl völlig ahnungslos zu sein.


    Aber gerade solche Fächer haben irgendwie... so eine besonders langweilige Ausstrahlung. Das ist einfach so und besser kann ich das auch nicht beschreiben. Klar sind andere Fächer auch für viele oft nicht besonders spannend, aber zumindest sehen da viele noch einen Sinn darin.
    Aber wie gesagt, ich hätte da nichts dagegen (gehabt) und könnte mir durchaus einige interessante Inhalte und Diskussionen vorstellen.


    Achja:


    CDU war auch die Partei, die vor einigen Jahren die Samstagsschule wieder einführen wollte, so ein Unsinn.


    Ab dem nächstem Schuljahr immer samstags vier Stunden politische Bildung. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Aber gerade solche Fächer haben irgendwie... so eine besonders langweilige Ausstrahlung. Das ist einfach so und besser kann ich das auch nicht beschreiben. Klar sind andere Fächer auch für viele oft nicht besonders spannend, aber zumindest sehen da viele noch einen Sinn darin.


    Viele finden auch Geschichte hat eine besonders langweilige Ausstrahlung, oder Latein, Mathematik, was auch immer. Nur, weil es für viele langweilig ist, heißt es nicht, dass es unwichtig ist. Wenn das Interesse der Schüler entscheidend wäre, würde es vermutlich nur noch Fächer wie Kunst, Musik und Sport geben, lol.

  • Meine Meinung ist, dass es durchaus richtig ist, dass ab 16 schon gewählt werden kann, wenn nicht schon früher. Wir haben neulich in der Klasse eine Umfrage durchgeführt, wer welche Partei bevorzugt, allein nach dem, wie sie nach außen wirken und mit großem Abstand lagen Grüne und SPD vorne. Wenn man sich dann im Vergleich anguckt, dass Schwarz-Gelb in Deutschland regiert, sieht man, dass ganz viele Schüler eine ganz andere Meinung haben als viele Erwachsene. Und da die Anzahl der Schüler in Deutschland nicht gering ist, finde ich es auf jeden Fall richtig, dass die Schüler auch wählen dürfen, damit auch ihre Meinungen vertreten werden können. Ich denke, wenn man bei wichtigen Wahlen auch schon ab 16 oder sogar 14 wählen darf, dass dann die Ergebnisse womöglich bzw. wahrscheinlich ganz anders aussehen würden. Da die SPD sich mehr mit Schülern und Schulen beschäftigt, wäre das auch eine Partei, die ihre Interessen womöglich besser vertreten könnte. Demnach finde ich auch, dass die Meinungen der Schüler allgemein viel zu wenig berücksichtigt werden.

  • ... oder sie zumindest der Jungend soetwas versprechen. Und selbst wenn, sind gute Ziele erstmal nur Ziele, aber wie sieht es denn in der Partei selbst aus? Willst du von denen regiert werden? Also ich lehne dankend ab. Aber mal sehen, ob sie sich nicht früher oder später selbst abschaffen.


    Man merkt einmal wieder, dass dir zum einen das Interesse fehlt, dich mit genauen Hintergründen zu befassen und du zweitens dazu neigst, einfach den halben Posting zu übergehen - was man ja auch daran merkt, wie du zitiert. Oh, natürlich ist meine Tante, die aus Gewohnheit etwas wählt, ohne sich auch nur mit dem Parteiprogramm zu befassen und mehr zu wissen, als das, was die netten Herren und Damen in der Tagesschau und im Stadtanzeiger sagen/schreiben besser, als ich, die ich tatsächlich weiß, was ich tue. Es lebe die selektive Wahrnehmung.
    Wenn du meinen Posting gelesen und verstanden hättest, so hättest du eventuell den Teilsatz mitbekommen, dass ich die Piraten als Opposition wähle, nicht als Regierung. Dafür sind sie mir im Moment zu Chaotisch und ignorieren viel zu viele Bereiche. Das Parteiprogramm der Piraten lässt sich im Moment zusammenfassen mit INTERNETFREIHEIT, Jugendrecht, Gleichberechtigung (Mann/Frau aber auch Homo/Transsexuelle und dann ein wenig etwas zum Thema Bildung. Da fehlt sehr viel - vor allem im finanziellen Rahmen, zumal die finanziellen Ideen für manche Sachen, die sie haben schlicht und ergreifend nicht aufgehen. Aber dennoch sind sie, als junge Partei mit neuen Ideen eine gute Opposition, die einfach ein wenig neuen Wind in ein momentan recht eingefahrenes System bringen.
    Und mit Verlaub: Gerade hier im Osten von NRW sind die meisten Piraten nicht nur sehr Jung, sondern kommen zu nicht unwesentlichen Teilen aus akademischen Berufen. Und ja, sie machen etwas bei uns an den Schulen. Die Piraten haben sich als einzige Partei gegen die Schließung von weiteren Grundschulen bei uns in der Gegend eingesetzt - nur einmal als kleines Beispiel. Auch setzen sie sich hier in OWL für mehr Gleichberechtigung von Transsexuellen ein.
    Während unsere liebe CDU immer noch so tut, als gäbe es Transsexualität nicht *hust*


    Politik à la CDU: Bloß nichts ändern. Wenn die Bürger anfangen zu jammern, dass nichts geändert wird... Ändern wir halt mal wieder was am Schulsystem. Oder am Verkehrssystem. Oder am Familienrecht. Irgendwelche unwichtigen Bereiche (von denen wir keine Ahnung haben).


    Wobei es natürlich nicht ganz so schlimm ist, wie Politik à la "Grüne": Wir schreien ganz laut und haben doch keine Ahnung. Aber trotzdem! Wir wollen die Änderung! Wir wollen sie jetzt! Vor allem Erneuerbare Energien! Und Solar! Solar das Strom erzeugt!!!
    Grüne sind die Partei für vermeintlich revolutionäre Geisteswissenschaftler zwischen 35 und 60.


    Aber gut... Ich komme ab.
    Zusammenfassung: Lies Postings, verdammt noch mal. Lies und verstehe!



    Viele finden auch Geschichte hat eine besonders langweilige Ausstrahlung, oder Latein, Mathematik, was auch immer. Nur, weil es für viele langweilig ist, heißt es nicht, dass es unwichtig ist. Wenn das Interesse der Schüler entscheidend wäre, würde es vermutlich nur noch Fächer wie Kunst, Musik und Sport geben, lol.


    Hey, ICH habe Sport gehasst!
    Aber nein, generell hast du Recht. So viele Leute hassen Geschichte und Mathematik. Und Physik und Chemie. Und Religion. Und trotzdem gibt es diese Fächer - auch in Österreich. Und ehrlich: Da wäre teilweise Politik als Schulfach sinnvoller. Weil, seien wir ehrlich: Den Oberstufenstoff von Mathe, Physik, Chemie und Co brauchen die wenigsten später, die selbst keine Naturwissenschaften studieren. Politik... Damit hat jeder irgendwie einmal zu tun!
    Und hey, ich bin Naturwissenschaftler.

  • Man merkt einmal wieder, dass dir zum einen das Interesse fehlt, dich mit genauen Hintergründen zu befassen und du zweitens dazu neigst, einfach den halben Posting zu übergehen - was man ja auch daran merkt, wie du zitiert.


    Nur mal so nebenbei: wenn sich jemand für den kompletten Post interessiert, wird er es wohl schaffen, das jeweilige Zitat anzuklicken und sich selbst eine Meinung bilden können, ob ich etwas aus dem Zusammenhang reisse, oder lediglich das zitiere, worauf ich mich beziehe. Das das manchmal etwas provokant sein könnte, sollte dir doch in diesem Bereich nicht wirklich ungewöhnlich erscheinen. ;)



    Oh, natürlich ist meine Tante, die aus Gewohnheit etwas wählt, ohne sich auch nur mit dem Parteiprogramm zu befassen und mehr zu wissen, als das, was die netten Herren und Damen in der Tagesschau und im Stadtanzeiger sagen/schreiben besser, als ich


    Letzteres hab ich mit keinem Wort gesagt.



    Wenn du meinen Posting gelesen und verstanden hättest, so hättest du eventuell den Teilsatz mitbekommen, dass ich die Piraten als Opposition wähle, nicht als Regierung. Dafür sind sie mir im Moment zu Chaotisch und ignorieren viel zu viele Bereiche.


    Da ich das tatsächlich getan habe, habe ich das naürlich nicht überlesen. Allerdings kann man sich bei der Wahl nicht aussuchen, ob eine Partei in die Opposition geht oder tatsächlich durch bestimmte Konstellationen plötzlich die Möglichkeit zum regieren bekommt. Meine Meinung ist es halt, dass ich nur eine Partei wähle, der ich zumindest zutrauen würde als Koalitionspartner eine Regierung zu bilden und genau das spreche ich den Piraten in allen Punkten ab. Dabei ist es mir auch vollkommen egal, dass sie sich die Welt so wunderschön vorstellen können und ein gaanz tolliges "Parteiprogramm" haben. Da bleibe ich lieber bei dem eingefahrenen System.



    Wobei es natürlich nicht ganz so schlimm ist, wie Politik à la "Grüne": Wir schreien ganz laut und haben doch keine Ahnung. Aber trotzdem! Wir wollen die Änderung! Wir wollen sie jetzt! Vor allem Erneuerbare Energien! Und Solar! Solar das Strom erzeugt!!!


    Ersetze einfach erneuerbare Energie und Solar durch Internetfreiheit und ja...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Letzteres hab ich mit keinem Wort gesagt.


    Nun, wenn dir meine Tante sympathisch ist, nur weil sie die CDU wählt, dann ist dir - so wie du es sagst - ganz offenbar sympathisch, unabhängig davon, dass sie sie aus total falschen Gründen wählt - deswegen ja auch dein "Teilzitieren".


    Da ich das tatsächlich getan habe, habe ich das naürlich nicht überlesen. Allerdings kann man sich bei der Wahl nicht aussuchen, ob eine Partei in die Opposition geht oder tatsächlich durch bestimmte Konstellationen plötzlich die Möglichkeit zum regieren bekommt.


    Parteien haben nie von jetzt auf Gleich eine Mehrheit bekommen, die ihnen zu regieren erlaubt hätte - nicht ohne zu "schummeln". Deswegen bin ich dahingehend unbesorgt. Davon abgesehen ist eine Sache sehr positiv zu sehen: Schlimmer als die CDU es im Moment ist, kann es gar nicht sein. Und mal ehrlich: Die Grünen sind nicht weniger unorganisiert und realitätsfremd - und die Welt ist dadurch, dass sie an Regierungskoalitionen beteiligt waren und sind auch nicht untergegangen.


    Da bleibe ich lieber bei dem eingefahrenen System.


    Und siehst dabei zu, wie die bisherigen Partein Deutschland zugrunde richten - sehr schön. Immerhin haben die damit Erfahrung.


    Mal ehrlich: Das ist das übliche Argument des idiotischen Opas. "Die neuen Parteien sind neu und damit haben sie keine Erfahrung und sind total unorganisiert!" - Was stimmt. Aber selbst in Situationen, in denen neue Parteien - sei es hier oder anderswo - die praktisch IMMER unorganisiert und etwas unrealistisch sind, in eine große Koalition gekommen sind, ist davon die Welt nicht untergegangen. Meist ist sogar was recht akzeptables dabei rausgekommen - einfach weil dadurch eine anders denkende Gruppe mitregiert hat und dadurch Parteien, die normal gemacht hätten, was sie wollten, auch einmal umdenken mussten.


    Ersetze einfach erneuerbare Energie und Solar durch Internetfreiheit und ja...


    Mit zwei kleinen Unterschieden:
    1) Internetfreiheit IST möglich ohne Wirtschaftliche Nachteile - eine jetzt auf gleich Umstellung auf erneuerbare Energien nicht. Zumal die Grünen auch Photovoltaik (auch wenn sie, dank ihrer Idiotie es weiterhin als Solar bezeichnen - was es nicht ist) fördern und Photovoltaik ist eine unausgereifte Technik, die nicht effizient funktioniert. Kann dir jeder Techniker, der damit zu tun hat, sagen.
    2) Mit Verlaub: Die Grünen sind zumindest bei der letzten Landtagswahl in NRW vom Parteiprogramm nicht nur genau so finanziell unrealistisch wie die Piraten gewesen, sondern dabei... Teilweise ziemlich Menschenverachtend. Das Programm war nicht nur in vielerlei Hinsicht ziemlich sexistisch, sondern auch ansonsten von einer Natur, dass, würde dieses Programm eins zu eins umgesetzt, die meisten Leute einen Nachteil davontragen würden.
    Und trotzdem haben die Grünen leider lächerlich hoch gepunktet, dank der dämlichen Atom-Panik... Weil Leute, die keine Ahnung von Atomenergie haben natürlich gerne Panik schieben.


    Wobei man da sagen muss: Leider sind da die jungen Leute genau so bescheuert. Man sollte meinen, dass an einer Hochschule mit Schwerpunkt auf Umweltingeneurwesen mehr Leute kapiert haben, dass Photovoltaik ineffizient ist, und wir im Moment auch von der Atomenergie abhängen, wenn wir sie bei uns abschaffen - dann importieren wir nämlich den französischen Atomstrom.
    Aber nein, wir jammern einfach über Atomenergie, wollen sie aus Deutschland weghaben und über Alternativen machen wir uns erst später Gedanken.
    Es ist eine Sache "Atomstrom - nein Danke!" zu schreien, wenn man einen effizienten Ersatz hat - aber davor ist es einfach nur dumm und zeugt von Kurzsichtigkeit.


    Wie übrigens auch die aktuelle Bildungspolitik, womit wir wieder bei den Sachen wären, die ich am Anfang gesagt habe.

  • Die meisten Ideen, egal von welcher Partei, sind oder wirken erstmal meistens illusorisch. Bis es tatsächlich zu einer Umsetzung kommt, ist es oftmals ein jahrelanger weg. Bei den Piraten fällt mir aber auf, dass sie wohl denken, es wäre alles sehr, einfach, und ihre Ideen wären ohne jeglichen Widerstand oder Schwierigkeiten umsetzbar, diese Einstellung empfinde ich als etwas naiv. Das fällt mir nicht nur bei der Piratenpartei auf, aber vor allem. Was die Piraten so erfolgreich macht, sind ihre Vorstellungen, die von der Jugend bedingungslos akzeptiert werden. Um Stimmen zu erringen, muss man sich an die Menge (die Piraten an die Jugend) anpassen, und was ist der Jugend unheimlich wichtig? Internet, und die Piraten Versprechen Internetfreiheit, dass findet die Jugend natürlich toll. Rein als Marketing sind sie Piraten gut, doch kritisiere ich ihre Einstelung doch sehr. Außerdem finde ich einige ihrer Vorstellungen bzw. die Ideen der Piraten äußerst umstritten, vor allem die Idee Drogen zu legalisieren, mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.

    Und trotzdem haben die Grünen leider lächerlich hoch gepunktet, dank der dämlichen Atom-Panik... Weil Leute, die keine Ahnung von Atomenergie haben natürlich gerne Panik schieben.

    Da gebe ich dir recht; Die Leute wollen keine Atomenergie mehr, und die Partein agieren dementsprechend, Atomkraftwerke sollen angeschaft werden. Diese Einstellung kann ich ebenfalls kaum nachvollziehen, um Beliebtheit, bzw. im Endeffekt Stimmen, zu erringen, wird das getan, was die dumme Menge wünscht. Den Atomaisstieg finde ich generell sehr unüberlegt und dumm, denn, klar, es kann gefährlich werden, aber nicht hier, in Europa, die 2 Atomkatastrophen waren unglückliche Unfälle.

  • Nun, wenn dir meine Tante sympathisch ist, nur weil sie die CDU wählt, dann ist dir - so wie du es sagst - ganz offenbar sympathisch, unabhängig davon, dass sie sie aus total falschen Gründen wählt - deswegen ja auch dein "Teilzitieren".


    Ja.
    Aber ich sagte mit keinem Wort, dass sie besser ist als du. (kannst das ja gerne nochmal genau nachlesen ;) ).
    Ich will aber daraus auch keine Diskussion machen wer warum besser/schlechter ist, eigentlich sollte man schon verstehen, dass das nicht todernst gemeint war.



    Parteien haben nie von jetzt auf Gleich eine Mehrheit bekommen, die ihnen zu regieren erlaubt hätte - nicht ohne zu "schummeln".


    Die Grünen sind nicht weniger unorganisiert und realitätsfremd - und die Welt ist dadurch, dass sie an Regierungskoalitionen beteiligt waren und sind auch nicht untergegangen.


    Oh, ich hätte mitregieren sagen sollen bzw. wollte ich das eigentlich tun. sorry


    Bei den Grünen gebe ich dir vollkommen recht. Keine Ahnung, warum man die wählen sollte und gut, dass sie momentan nicht mitregieren (jedenfalls nicht in der Bundesregierung).



    Mal ehrlich: Das ist das übliche Argument des idiotischen Opas. "Die neuen Parteien sind neu und damit haben sie keine Erfahrung und sind total unorganisiert!" - Was stimmt. Aber selbst in Situationen, in denen neue Parteien - sei es hier oder anderswo - die praktisch IMMER unorganisiert und etwas unrealistisch sind, in eine große Koalition gekommen sind, ist davon die Welt nicht untergegangen. Meist ist sogar was recht akzeptables dabei rausgekommen - einfach weil dadurch eine anders denkende Gruppe mitregiert hat und dadurch Parteien, die normal gemacht hätten, was sie wollten, auch einmal umdenken mussten.


    Du merkst garnicht, dass du dich damit genau auf die gleiche Stufe begibst, wie der idiotische Opa, nur anderherum. Oder du nimmst es halt einfach in kauf...
    Einen richtigen Mittelweg kann ich bei diesen Argumenten leider nicht erkennen. Und warum sind deine Gründe, für eine bestimmte Partei zu stimmen besser, als die Gründe von anderen?
    die Alten sind doch eh alle doof = die Jungen machen sowieso alles falsch



    Mit zwei kleinen Unterschieden:
    1) Internetfreiheit IST möglich ohne Wirtschaftliche Nachteile - eine jetzt auf gleich Umstellung auf erneuerbare Energien nicht.


    Ja, ist halt ein anderes Thema unso... Aber eine Umstellung auf erneuerbare Energie ist nun mal momentan eins der wichtigsten Probleme der Menschheit überhaupt. Oder sie bekommen halt die Kernfusion in den Griff, was natürlich ziemlich toll wäre.
    Und Internetfreiheit, je nachdem, wie weit sie geht, kann die Wirtschaft durchaus schädigen.



    Wobei man da sagen muss: Leider sind da die jungen Leute genau so bescheuert. Man sollte meinen, dass an einer Hochschule mit Schwerpunkt auf Umweltingeneurwesen mehr Leute kapiert haben, dass Photovoltaik ineffizient ist, und wir im Moment auch von der Atomenergie abhängen, wenn wir sie bei uns abschaffen - dann importieren wir nämlich den französischen Atomstrom.


    Mir wäre solche Kraftwerke in Deutschland auch lieber als in anderen europäischen Ländern, aber was solls. Wenn alle mit dem Finger zuerst auf die anderen zeigen, dann wirds sich nie ändern. Dass die Bevölkerung bei solchen Sachen auch eher kurzsichtig ist, ist ja nun auch nichts neues und das quer durch alle Altersschichten.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die meisten Ideen, egal von welcher Partei, sind oder wirken erstmal meistens illusorisch. Bis es tatsächlich zu einer Umsetzung kommt, ist es oftmals ein jahrelanger weg. Bei den Piraten fällt mir aber auf, dass sie wohl denken, es wäre alles sehr, einfach, und ihre Ideen wären ohne jeglichen Widerstand oder Schwierigkeiten umsetzbar, diese Einstellung empfinde ich als etwas naiv. Das fällt mir nicht nur bei der Piratenpartei auf, aber vor allem.


    Das ist das Bild, dass dir die Medien, speziell die öffentlich rechtlichen gerne Vermitteln. Wenn du dich aber mit der Partei auseinandersetzt, weißt du, dass es nicht so ist. Natürlich gibt es ein paar illusionierten - aber die haben auch die Leute der großen Parteien zu Genüge. Allgemein sind zumindest die Piraten, die ich kenne (das heißt: Gegend OWL und Ruhrgebiet) ziemlich realistisch. Es geht - wie schon so oft gesagt - nicht darum, alles eins zu eins durchzusetzen und die Welt über Nacht zu ändern, sondern darum einfach eine Gegenströmung zum eingefahren und weltfremden System von den großen Parteien, die vorrangig von alten Leuten geführt werden, zu bilden.
    Nur weil du als Partei ein Ziel hast, heißt das nicht, dass du daran glaubst, dieses eins zu eins so durchsetzen zu können - das glauben die wenigsten Politiker. Das Hauptproblem, das ich mit den großen Parteien habe: Sie haben keine wirklichen Ziele mehr. Außer ihren Einfluss zu behalten. Aber das Volk scheint sie nicht zu interessieren. Außer vielleicht die kleine Gruppe der Akademiker und Wirtschaftsbosse - sprich: Der Lobby.


    Außerdem finde ich einige ihrer Vorstellungen bzw. die Ideen der Piraten äußerst umstritten, vor allem die Idee Drogen zu legalisieren, mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.


    Ich möchte darauf Aufmerksam machen, dass diese Idee nicht die Idee "DER Piraten" ist, sondern die Idee einer regionalen Gruppe - auch wenn die großen Programme... Ich habe es ja schon gesagt.
    Davon distanzieren sich andere Piratengruppen auch wieder stark.
    Und mit Verlaub: Hasch (und es geht auch bei der Gruppe nur um Hasch!) legalisieren finde ich weniger fraglich, als die Idee der CDU im Rheingebiet, dass StudentINNEN nur dann noch volle Förderungen bekommen sollen, wenn sie während der Studienzeit Kinder bekommen... Weil "Als Student hat man doch genug Zeit ein Kind großzuziehen!!"


    Einen richtigen Mittelweg kann ich bei diesen Argumenten leider nicht erkennen. Und warum sind deine Gründe, für eine bestimmte Partei zu stimmen besser, als die Gründe von anderen?


    Wenn Lesen und Verstehen doch nicht so schwer wäre...
    Weil ICH mich im Gegensatz zum idiotischen Opa mit den Parteiprogrammen auseinandergesetzt habe. Ich habe die Dinger tatsächlich gelesen - zumindest soweit, dass ich eine Vorstellung der Parteiziele habe - und zwar der offiziellen Parteiziele und nicht dessen, was die Tagesschau erzählt, das diese wären. Ich gehe auch auf politische Veranstaltungen verschiedener Parteien, wenn die Wahl mal wieder ansteht.
    Und bin dann von der Jugendfeindlichkeit der CDU und der Realitätsfremde der Grünen immer wieder schockiert. Bei der CDU kann man glatt glauben, dass die Trottel dort nie jung waren, so realitätsfremd, wie deren Jugend- und Familienpolitik ist.
    Ich kritisiere nicht, dass meine Tante die CDU wählt - auch wenn ich die CDU scheiße finde. Aber ja, die CDU vertritt die Interessen der Oberschicht im Rentenalter fraglos gut. Ich kritisiere, warm sie die CDU wählt: Weil sie das so schon immer gemacht hat. Und leider sehe ich das bei vielen älteren Menschen: Sie wählen aus Gewohnheit oder Aufgrund dessen, was die Tagesschau so erzählt (stellvertretent für das Rentnerprogramm der ARD und ZDF), das nun einmal leider viel ist, aber nicht politisch neutral.
    Ich kenne ohne Frage auch ältere Leute, die sich damit mehr auseinandersetzen... Aber viele kommen dabei auf dasselbe Ergebnis: CDU kann man nicht wählen. Grüne kann man nicht wählen. SPD kann man wählen, aber ob es was bringt ist auch die Frage. Also muss man eine kleine Partei wählen oder geht gar nicht zur Wahl.


    Ja, ist halt ein anderes Thema unso... Aber eine Umstellung auf erneuerbare Energie ist nun mal momentan eins der wichtigsten Probleme der Menschheit überhaupt. Oder sie bekommen halt die Kernfusion in den Griff, was natürlich ziemlich toll wäre.


    Aber man erreicht keine effizienten Erneuerbaren Energien, indem man Kernkraftwerke in Deutschland abstellt und die Atomenergie von woanders kauft. Man muss dafür die Forschung finanzieren und... Nun... Zum einen steckt Deutschland schon seit ZWANZIG JAHREN mehr Geld in den Bereich als der Rest der erste Welt Länder zusammen. Zum anderen... Leider ist nun einmal das größte Problem der aktuellen Politik die Bildungspolitik. Und ohne Bildung keine Forscher, die weiter an der Kernfusion forschen.


    Und Internetfreiheit, je nachdem, wie weit sie geht, kann die Wirtschaft durchaus schädigen.


    Niemand verlangt, dass generell verbotene Dinge (Beleidigungen, Mobbing, Hacking etc.) erlaubt werden - aber wenn man an so Dinge wie der Medienwirtschaft, die ja so jammert, weil man ihr ja "Geld klauen" würde... Nun, nicht das Thema für diesen Thread, da es dafür einen gesonderten gibt, aber ich fasse es einmal kurz zusammen: Bullshit.
    Die jammernden Medien leben nur noch im letzten Jahrtausend.



    Davon abgesehen möchte ich an dieser Stelle noch einmal deutlich sagen: Leute, ich diskutiere mit euch gern über Parteien und Politik. Aber tut mir bitte einen Gefallen. Bevor IHR darüber jammert, was die Piraten ANGEBLICH wollen und was nicht, und was die anderen Parteien da vielleicht besser machen... LEST EUCH DIE PARTEIPROGRAMME UND SATZUNGEN DURCH! Und glaubt nicht dem, was ihr irgendwie irgendwo mal gelesen/gehört habt.

  • Ich kritisiere nicht, dass meine Tante die CDU wählt - auch wenn ich die CDU scheiße finde. Aber ja, die CDU vertritt die Interessen der Oberschicht im Rentenalter fraglos gut.


    Aber dann wählt deine Tante doch instinktiv für sie selbst richtig (weiss aber nicht, wie alt sie ist unso). Was soll sie sich da noch grossartig mit den Parteiprogrammen auseinandersetzen? :D Obwohl... vielleicht sollte sie das trotzdem tun, schliesslich wollen die Piraten bei den Renten eine jährliche Steigerung, die der Inflation entspricht. Würde mich mal brennend interessieren, wie sie das mit Hinblick auf die Alterspyramide finanzieren wollen...



    Davon abgesehen möchte ich an dieser Stelle noch einmal deutlich sagen: Leute, ich diskutiere mit euch gern über Parteien und Politik. Aber tut mir bitte einen Gefallen. Bevor IHR darüber jammert, was die Piraten ANGEBLICH wollen und was nicht, und was die anderen Parteien da vielleicht besser machen... LEST EUCH DIE PARTEIPROGRAMME UND SATZUNGEN DURCH! Und glaubt nicht dem, was ihr irgendwie irgendwo mal gelesen/gehört habt.


    Du weisst schon, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist? :huh:
    Ich habe es mir von den Piraten aber tatsächlich mal angetan (lustig fand ich vorallem den alibimässigen, klitzekleinen Abschnitt zur Energie bzw. Umwelt). Ja, die Welt könnte so schön sein... Man könnte aber auch einfach rosarote Brillen verteilen.
    Sorry, ist in grossen Teilen einfach fern jeder Realität. Aber auch egal, weils eh nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Aber dann wählt deine Tante doch instinktiv für sie selbst richtig (weiss aber nicht, wie alt sie ist unso). Was soll sie sich da noch grossartig mit den Parteiprogrammen auseinandersetzen? :D Obwohl... vielleicht sollte sie das trotzdem tun, schliesslich wollen die Piraten bei den Renten eine jährliche Steigerung, die der Inflation entspricht. Würde mich mal brennend interessieren, wie sie das mit Hinblick auf die Alterspyramide finanzieren wollen...


    Dass ich nicht lache. Die CDU hat schon viele Böcke abgeschossen, die SPD aber auch. Und zwischen den Parteien sind nicht so die großen Unterschiede. Alle wollen doch: Friede, Freiheit, Wohlstand, ... .


    Aber es geht hier weniger darum, was wählen, was machen die einzelnen Parteien, sondern darum: "Wählen ab 16 Jahren - ist das nicht zu jung?". Und der Komment von Gucky hat damit nix zu tun, außer, dass wir nicht ewig Leben, aber daran denkt man als 16-Jährige/r nicht.


    Ich finde, dass wir schon eindeutiger reifer geworden sind, und der Führerschein mit 17 ist auch schon eingeführt worden, wenn es nur begleitet ist, also warum nicht wählen ab 16? Könnte man einführen, dennoch denke ich, dass man es nicht machen sollte, denn auch wenn wir reif genug dafür sind, sind wir noch nicht reif genug eine wichtige Entscheidung zu treffen, dafür müssen wir erst einmal reifer werden. Und deshalb denke ich, dass es so bleiben sollte, denn mit 18 setzt man sich auch mehr mit dem Thema ausereinander und ist reifer und diese Reife brauch man einfach dafür und diese haben die meisten mit 16 oder 17 noch nicht.


    LG

  • Ich finde, dass das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt werden sollte. Ich halte sechzehn- und siebzehnjährige Jugendliche für reif genug, um sich an politischen Entscheidungen zu beteiligen, zumal ja viele Politikbereiche fast ausschließlich Kinder und Jugendliche betreffen, wie die Schulpolitik. Aber auch Sozialpolitik (Renten), Sicherheitspolitik (Wehrpflicht) und Familienpolitik, die viel allgemeiner sind, betreffen vor allem auch die junge Generation. Ein Diktat der Älteren über den Jungen finde ich daher nicht gerechtfertigt.
    Insbesondere in den parlamentarischen Demokratien, in denen wir leben (außer wir sind Schweizer), sehe ich eine Ausweitung des Wahlrechts als nicht problematisch an. Die konkrete Materie wird immerhin nicht von den Jugendlichen bearbeitet, sondern von Berufspolitikern, die die Zeit und Mittel dazu haben, sich mit der Materie auseinander zu setzen. Die Wähler geben nur den Rahmen vor.

  • Ich habe bewusst für Nein gestimmt.Ich habe dieses Jahr meiner Erste Bundestagswahl,und 2011 durfte ich zum ersten mal für die Wahl des Abgeordnetenhauses in Berlin wählen gehen.Ich habe dort fast gar keine Jugendlichen im Wahllokal gesehen,wahrscheinlich weil sich die Meisten eh für etwas anderes als Politik interessieren,was wohl auch verschiedene Gründe hat.(Reife,Kein Vertrauen in die Politik usw.) Ich bin der Meinung das man schon relativ gefestigt sein sollte im Endscheidungen treffen um wählen zu gehen.Das man sich eben nicht von irgendwelchen Versprechungen blenden lässt,und sich lieber auf die Kerntehmen/Kernaussagen einer Partei konzentrieren sollte,und ob diese auch ernstgemeint sind.Ich denke das viele dann doch mit 16 Jahren noch zu unentschlossen sind,und ich es deshalb für richtig finde das man erst mit 18 Jahren wählen gehen kann.Ich verstehe es auch nicht wieso alles immer früher gemacht werden soll,im Gegensatz zu Amerika z.B. können ja hier schon bald Kleinkinder ein Auto fahren.(Ironie.xD) Wie gesagt,mit 18 Jahren reicht vollkommen aus,ich wäre sogar dafür das Wahlalter auf 20 zu erhöhen.Mit 20 ist man meistens einfach sicherer was man will,aber das ist meine Meinung.

  • Nun ja, also mir ist das ehrlich gesagt egal. Ich hab mit meinen 11 Jahren nicht viel mit Politik am Hut und ich wohne ja auch nicht da. Es ist ja auch so das jeder selbst bestimmt ob er waeht oder nicht. Wer nicht will, der will nicht, wrs wohl will der tuts eben, ist doch ganz einfach :thumbsup: Little Bamelin hat das Problem geloest ;)
    So um jetzt zum Thema zukommen, wie bereits gesagt mir ist es egal :dos: Meldet euch in 5 Jahren nochmal vielleicht habe ich dann meine Meinung geaendert

  • Ich habe bewusst für Nein gestimmt.Ich habe dieses Jahr meiner Erste Bundestagswahl,und 2011 durfte ich zum ersten mal für die Wahl des Abgeordnetenhauses in Berlin wählen gehen.Ich habe dort fast gar keine Jugendlichen im Wahllokal gesehen,wahrscheinlich weil sich die Meisten eh für etwas anderes als Politik interessieren,was wohl auch verschiedene Gründe hat.(Reife,Kein Vertrauen in die Politik usw.) Ich bin der Meinung das man schon relativ gefestigt sein sollte im Endscheidungen treffen um wählen zu gehen.Das man sich eben nicht von irgendwelchen Versprechungen blenden lässt,und sich lieber auf die Kerntehmen/Kernaussagen einer Partei konzentrieren sollte,und ob diese auch ernstgemeint sind.Ich denke das viele dann doch mit 16 Jahren noch zu unentschlossen sind,und ich es deshalb für richtig finde das man erst mit 18 Jahren wählen gehen kann.Ich verstehe es auch nicht wieso alles immer früher gemacht werden soll,im Gegensatz zu Amerika z.B. können ja hier schon bald Kleinkinder ein Auto fahren.(Ironie.xD) Wie gesagt,mit 18 Jahren reicht vollkommen aus,ich wäre sogar dafür das Wahlalter auf 20 zu erhöhen.Mit 20 ist man meistens einfach sicherer was man will,aber das ist meine Meinung.


    Wenn man kein Vertrauen in die Politik hat, zeugt das nur von gesundem Menschenverstand und kritischem Denkvermögen. Natürlich darf man nicht gleich alles verdammen, aber vertrauen würde ich keinem einzigen Politiker. Vor allem, weil Vertrauen etwas ist, das ich nur Menschen schenke, die ich sehr gut kenne. Und dazu muss ich sie erst persönlich kennen.
    Gefestigt zu sein hat auch seine Nachteile. Auch meine Oma geht nur die SPÖ wählen, weil sie das schon immer so gemacht hat und die "anderen es auch so machen". So, dann bist du in deiner Entscheidung zwar gefestigt, aber reif ist das nicht.
    PS: Amerika ist ein sehr, sehr schlechter Vergleich, wenn man bedenkt, was alles nicht klappt. :pflaster:

  • Gefestigt zu sein hat auch seine Nachteile. Auch meine Oma geht nur die SPÖ wählen, weil sie das schon immer so gemacht hat und die "anderen es auch so machen". So, dann bist du in deiner Entscheidung zwar gefestigt, aber reif ist das nicht.
    PS: Amerika ist ein sehr, sehr schlechter Vergleich, wenn man bedenkt, was alles nicht klappt.


    Ja das stimmt.Mit Vertrauen hab ich mich vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt,aber man muss auch ein bisschen auf seine politische Einstellung setzen können,und ich glaube nicht das jüngere das wirklich können.Auch wenn es natürlich nur Oberflächlich ist,und es immer Einzelfälle gibt.Das mit dem gefestigt sein hab ich gerade ebend geschrieben,doch muss ich dir zustimmen das man nicht einfach stur seine Prinzipien reiten sollte,und auch mal offen für was neues sein sollte.Aber wie gesagt,man brauch einfach etwas Erfahrung und man muss von seiner Einstellung überzeugt sein,ob das jüngere so können liegt im Auge des Betrachters.


    P.S. Amerika ist ein falscher Vergleich,dem kann ich nur zustimmen.Aber ich finde es auch nicht so das Wahre,einfach alles nach vorne zu schieben,nur um jüngere vermeintlich 'naive' Wähler als Stimme anerkannt zu werden.