Fußball-Diskussionsthema

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  • aber ich achte dann schon lieber auf die Entwicklung der gesamten Mannschaft und da konnte man in vielerlei Hinsicht ausschließlich Positives erkennen

    Ich konnte da in mancherlei Hinsicht auch negatives beobachten. Nicht zuletzt, dass die medizinische Abteilung für so manches Versagen verantwortlich gemacht wurde...
    Und was er sich im CL Halbfinalhinspiel bei der Aufstellung gedacht hat, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben. Ich wette, hätte es eine Abstimmung im Netz darüber gegeben, wer auflaufen soll, wäre kein schlechteres Ergebnis am Ende herausgekommen.


    Natürlich ist Elfmeterschießen Glück , aber im Spiel selbst haben wir Dortmund ausgehebelt und hätten bei etwas besserer Chancenverwertung das Ding auch bereits nach 90 Minuten klar gemacht. Somit stand am Ende definitiv das spielerisch überlegene Team als Sieger fest.

    Hätte, wäre, wenn... Wer eine Mannschaft aushelbelt, schiesst auch Tore. Haben sie nicht getan, also interessierts auch nicht.


    Ehrlich, jeder weiss doch, wie das läuft. Es geht letztlich ums Geld und das gibts für Erfolge. Dass die Bayern seit Jahren die beste Mannschaft Deutschlands haben ist unbestreitbar. Eben deswegen sind die Ziele andere.
    Ich sehe halt nicht viel, an das man sich später von diesen drei Jahren noch erinnern wird, aber wird sich wohl irgendwann zeigen, aber da ich eh kein Bayern-Fan bin, ists mir letztlich egal.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • @QueFueMejor


    Herrlicher Beitrag. Ich konnte mich köstlich darüber amüsieren und er trifft so einiges mal wieder auf dem Punkt. :)


    Zum Thema:


    Generell ist es natürlich immer wesentlich einfacher alles stumpf an Erfolgen zu bemessen. Es geht schneller und man muss sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigen, um zu erkennen, was es tatsächlich für Entwicklungen gegeben hat. Eine beliebte Praxis, die jeder ausüben soll, der sie für richtig hält, für mich aber am Thema völlig vorbei geht.


    Dass du die Probleme mit der medizinischen Abteilung jetzt anführst, verwirrt mich. Was haben die auch nur im Geringsten mit den Punkten zu tun, die ich angesprochen habe? Es geht mir rein um das Sportliche und nicht um irgendwelche Hirngespinste der Medien, die ohnehin nicht nachzuvollziehen sind. Wie das im Detail ablief, weiß keiner. Übermittelt ist eigentlich nur, dass es Pep aus Spanien anders kennt und es dann zu Reibereien kam. Dann wurde das medizinische Team eben gegen ein anderes professionelles ausgetauscht. Schade, weil es lange Zeit gut ging, aber Veränderungen gehören dazu.


    Nicht, hätte, wäre, wenn sondern: Genau so war es. Wir sind klar überlegen gewesen und haben am Ende verdient gewonnen - wenn auch glücklich durch das Elfmeterschießen. Das habe ich gesagt und genau so war es.


    BTW: Wenn Pep mit der Aufstellung zufällig der Super-Clou gelungen wäre, dann würden es alle hinterher als Meisterwerk feiern, aber so hat er sich eben mal vertan und weil für viele ja traurigerweise nur der Erfolg zählt, damit komplett versagt. Okay, soll mir Recht sein, aber man kann wahrscheinlich schon daovn ausgehen, dass sich die professionellen Leute der jeweiligen Teams was bei Ihren Aufstellungen denken.


    Man wird sich definitiv an PEP erinnern und unter Ancelotti wird vermutlich vieles nicht so automatisch ablaufen wie unter ihm. Es bleibt daher abzuwarten. Ich finde es sehr bedauerlich, dass Pep geht. Einen besseren Trainer kann ich mir nicht vorstellen.

  • Dann wurde das medizinische Team eben gegen ein anderes professionelles ausgetauscht.

    Das klingt, als wäre das vorherige weniger bzw. anders professionell gewesen. 8|
    Ich habs auch nur am Rande mitbekommen, aber über irgendwas in der medizininschen Richtung hatte er sich nach dem Halbfinale im Interview auch wieder beschwert.


    Ansonsten liest sich das bei dir so, als gäbe es erst jetzt eine Entwicklung in die richtige Richtung, welche es vorher nicht gab. So kann man natürlich schonmal clever dafür vorsorgen, falls es im nächsten Jahr mit der CL besser funktioniert, und man dann von den geernteten Früchten redet, die in den drei Jahren zuvor auf den Weg gebracht wurden. :D



    Wenn Pep mit der Aufstellung zufällig der Super-Clou gelungen wäre, dann würden es alle hinterher als Meisterwerk feiern

    Du sagst es: wenn. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Nein, falls Ancelotti tatsächlich die CL oder mehr gewinnen sollte, dann liegt der größte Anteil dessen natürlich an ihm. Aber man profitiert immer auch von der Arbeit, die der vorherige Trainer absolviert hat. Jupp Heynckes meinte einst: "Ein Team zu trainieren, das von Van Gaal trainiert wurde, ist kein Hexenwerk" - sehr sinngemäß zwar, aber er hat klar hervorgehoben, wie stark man auch von der vorherigen Arbeit profitiert. Das hat Guardiola natürlich auch getan, dennoch sorgte er dafür, dass es deutliche Verbesserungen gibt.


    Wie du meine Aussage so interpretieren konntest, weiß ich nicht. Ich meinte lediglich, dass das vorherige, professionelle Team, gegen ein anderes ausgetauscht wurde. Ein Vorgang, welcher sicher in jedem Team mal passiert, aber nur bei Bayern zur großen Mediennummer wird. Aber nun gut, das ist nichts ungewöhnliches.


    Und ja, natürlich "wenn", aber nur, weil ein Plan mal nicht komplett aufging, hat das nicht zwingend etwas mit der mangelnden Qualität des Trainers zu tun. Und wenn ich sie Einem nicht absprechen möchte, dann ist es Guardiola.

  • Für manche BVB-Fans werden alle die den Verein verlassen unsympathisch

    Nee, der Kloppo wurde mir noch zu seinen BVB-Zeiten unsymphatisch....allein schon deshalb, weil er sich allmählich als so eine Art Alleinunterhalter entpuppte. Irgendwann ging es ja gar nicht mehr um seine Trainerarbeit, sondern die Medien stürzten sich nur noch auf seine Sprüche (auch wenn sie manches mal recht gelungen und lustig waren.) ;)


    Daher glaube ich, hätte sich die Diva Klopp auch beim FCB ganz gut gemacht. :assi:


    Glückwunsch übrigens zum Double
    Da hat mein BVB verdient verloren. Habe echt selten so einen KRqmpf gesehen von denen, wenn auch streckenweise mal ganz gut lief ...und diese Elfergeschichte... echt jetzt, den Bender hätte ich so irgendwo hintreten können...so schießt man doch keine Elfer! :cursing:
    Frage mich eh, was Tuchel sich dabei gedacht hat,den Manni und den Papa Elfer schiessen zu lassen? ?(


    Aber neue Saison, neues Glück, sage ich mal....irgendwann kappt das schon noch.... :D


    :pika::pika:

  • Ich finde das wegen Bayern auch viele Vereine in sachen Titeln vernachlässigt werden... Bayern holt sehr oft das Double... einmal sogar das Tripple... wer Bayern bald vielleicht Konkurentz machen kann ist leider RB Leipzig aber das auch nur wegen Geld. Ich finde das es auch verboten werden sollte im Fussball Vereine zu kaufen! Red Bull ist hier für glaube ich sogar das schlimmste Beispiel...

  • hmmm,von dieser amerikanischen Regelung habe ich zwar bisher nichts gewusst, aber sie klingt ziemlich interessant und ich könnte mir die Anwendung in Euroa auch ganz gut vorstellen. (Gibts sowas denn wirklich?Die 50+1 Regel kenne ich ja...)
    Denn ich finde die Gehälter unserer Spieler oder generell von Sportlern als ziemlich unrealistisch und unverschämt.
    Will ja nicht jammern, aber ich finde, wir Normalverdiener sind in unseren Jobs auch mehr als nur gut und so gesehen ebenso unbezahlbar. Aber uns schauen ja auch nicht Millionen beim arbeiten zu. ;)


    Inwieweit da nun eine solche Regelung nach amerikanishem Muster etwas bringt, muss sich dann erst noch herausstellen.
    In Übersee scheint es zu funktionieren,ok...aber Europa ist dafür wohl in seiner Mentalität viel zu starr und so gar nicht flexibel.
    :pika::pika:

  • Eintracht Frankfurt gewinnt 1:0 beim 1. FC Nürnberg und bleibt der Bundesliga damit erhalten. Ich habe zwar nur die zweite Halbzeit gesehen, aber aufgrund der Kommentare von Tom Bartels konnte man sich leicht zusammenreimen, was die Franken in der ersten Halbzeit gemacht haben: Verteidigt, verteidigt und nochmal verteidigt. Die Stürmer standen praktisch permanent an der Strafraumgrenze, es war also nur eine Frage der Zeit, bis die Eintracht diese Mauer durchbrechen und ein Tor erzielen würde. Als es dann schließlich 0:1 stand, ist es der Mannschaft von René Weiler nicht einmal ansatzweise gelungen, den Hebel umzulegen. Aber wie soll das auch gehen, wenn man ausschließlich verteidigt und plötzlich offensiv agieren muss. Die Nürnberger haben gespielt, als ob sie nicht daran geglaubt hätten, tatsächlich aufsteigen zu können. Das Tor auf Seiten der Franken hat ein Frankfurter erzielt, von daher hatte Nürnberg in beiden Spielen nicht eine richtige Torchance.


    Gefallen hat mir auf jeden Fall die Reaktion von Niko Kovač. Anstatt nach dem Abpfiff mit seiner Mannschaft zu feiern, hat er erst einmal sämtliche am Boden zerstörte Nürnberger getröstet.


    Insgesamt geht der Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt also vollkommen in Ordnung. Es ist natürlich schade, dass die Nürnberger sich nicht für ihre gute Saison belohnt haben, aber wenn man die beiden Relegationsspiele betrachtet, muss man klar sagen, dass die Franken sich selbst um ihren Erfolg gebracht haben. Aufgrund der vergangenen drei Spielzeiten bin ich nicht unbedingt ein Freund der Relegation, aber 2015/2016 hat sich eindeutig die bessere Mannschaft durchgesetzt. Trotzdem ist es natürlich bitter, wenn man 34 Spieltage lang auf ein Ziel hinarbeitet und nun wieder von vorne anfangen darf.

  • Es ist natürlich schade, dass die Nürnberger sich nicht für ihre gute Saison belohnt haben, aber wenn man die beiden Relegationsspiele betrachtet, muss man klar sagen, dass die Franken sich selbst um ihren Erfolg gebracht haben.

    Nürnberg war zwar zuhause schon in der ersten Hälfte deutlich offensiver unterwegs als noch im Hinspiel in Frankfurt, aber null Torschüsse zu unterbieten wäre auch ein Kunststück. Trotzdem war es natürlich bis zum Gegentreffer viel zu defensiv, es gab kaum Entlastung und man hat sich schon gefragt, wann denn Frankfurt mal den einen Stich setzen könnte. Ob sich die bessere Mannschaft durchgesetzt hat, wage ich allerdings zu bezweifeln. Aus zwei Spielen ja, aber über die Saison gesehen hat Nürnberg sehr oft besser gespielt, als das in den Relegationsspielen zu sehen war. Ich vermute, im Ligabetrieb wäre der Gesamtsieg an Nürnberg gegangen. Nun ist die Relegation kein Ligabetrieb, die Arbeit von 34 Spielen kann getrost ignoriert werden, statt Ligamodus muss Pokalmodus gefahren werden. Weilers Idee sich den Aufstieg zu ermauern ist nicht aufgegangen. Sie sollte aber auch gar nicht nötig sein, die Vereine haben mit 34 Spielen mehr als genug Zeit sich für die eine oder andere Liga zu qualifizieren.


    Was mir bei Frankfurt ziemlich übel aufgestoßen ist, war diese extreme Schauspielerei nach der Führung. Bezeichnend war ja der Typ, der scheinbar schwerverletzt im Mittelfeld liegen blieb und als Nürnberg den Ball verlor und Frankfurt den Konter einleitete, sprang er auf, wie ein junges Reh und tauchte vor Schäfer auf. Dass der dann wenig Acht darauf gibt, was dem Gegenspieler passiert, als er sich den Ball schnappt, ist da schon irgendwie verständlich. Die Schauspielerei ist ohnehin schon nicht schön, aber solche Aktionen sind einfach nur unsportlich.

  • Das stimmt natürlich, aber wenn man die Spielzeiten der beiden Gegner miteinander vergleicht, schneidet der Zweitligist prinzipiell immer besser ab, weil er nun einmal auf dem dritten Platz gelandet ist und somit vollkommen automatisch die bessere Saison gespielt hat. Der einzige Weg, Ungerechtigkeiten zu umschiffen, wäre die ersatzlose Abschaffung der Relegation. In den letzten drei Jahren bin ich ein ziemlich großer Befürworter dieser Maßnahme geworden, weil sich mit Hoffenheim (2012/2013) und Hamburg (2013/2014 und 2014/2015) dreimal in Folge ein Bundesligist durchgesetzt hat, der den Klassenerhalt einfach nicht verdient hatte. Zumindest das kann man Eintracht Frankfurt nicht vorwerfen, jedenfalls nicht in dieser Deutlichkeit. Wenn man bedenkt, wie es in der Rückrunde zwischenzeitlich um die SGE bestellt war, muss man anerkennen, dass die Mannschaft sich gefangen und den Klassenerhalt verdient hat.


    Bezüglich des extremen Zeitspiels von Eintracht Frankfurt muss ich Dir allerdings uneingeschränkt Recht geben. Wie die sich nach der Führung aufgespielt haben, war teilweise sehr peinlich. Das hatte mit Fairness zeitweise nicht mehr viel zu tun. Es verging praktisch keine einzige Minute mehr, ohne dass ein Frankfurter sich das Knie, das Gesicht oder ein anderes Körperteil gehalten hat und schreiend zu Boden gegangen ist. Am Ende hat sich mit Makoto Hasebe sogar ein Mitspieler über seine Kollegen aufgeregt, weil sie den Ball nicht hinten rausspielen wollten. Kommentator Tom Bartels meinte, dass er mit sieben oder acht Minuten Nachspielzeit gerechnet hat, letztendlich waren es jedoch nur vier.

  • So, jetzt können sich alle Red Bull Fans freuen. http://www.ran.de/fussball/ita…in-der-serie-a-ein-106459
    Red Bull will auch in Italien einsteigen und der beste Verein sein...


    Zunächst bei der Champions League im Finale: RB Leipzig gegen RB Calcio?


    Ach herrlich wie der Fußball vermarktet wird, wo 22 Spieler hinter einem Ball laufen.

    Und wo ist da jetzt das Problem? Dass da Red Bull dran steht? In Deutschland mag man ja noch Anstoß daran finden, dass Red Bull einen Weg gefunden hat, die 50+1-Regel zu umgehen (Mir ist das übrigens wurscht, VW und Bayer machen das schließlich auch). In Italien (und auch in so ziemlich jeder anderen europäischen Liga) ist es aber gang und gäbe, dass Vereine im Alleineigentum von Unternehmen stehen, der AC Mailand z.B. gehört zu 100% Silvio Berlusconis Finvest. Das sind ganz andere Verhältnisse und das "Problem" (das meiner Meinung nach keins ist) gibt es schon seit Jahrzehnten.

  • Es sagt ja auch keiner, dass man das bei AC Mailand, Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim gut findet, nur nimmt RB immer mehr Einfluss auf den Fußballmarkt und nimmt somit einem Verein mit Tradition einen Startplatz in Liga 1 weg, stattdessen gibt es einen aufgeblasen Plastikclub, der Fußball zweckentfremdet wird und den Fußball nur als riesige Werbetrommel sieht. Natürlich ist das in der italienischen Liga (auch in Österreich bei RB Salzburg) möglich und vollkommen legitim, das muss man aber nicht gut finden.


    Die Red Bull-Vereine (übrigens nicht nur im Fußball) tauschen die Spieler jetzt schon wie sie wollen und umgehen somit eigentliche Verträge, kaufen Vereine auf und machen das am Fußball kaputt, was viele Fans zu schätzen wissen: Die Emotionen, die Tradition, die Stimmung im Block. Für mich ist Fußball mehr als Werbung und einfache Unterhaltung. Deshalb kann ich das, was RB macht, auch nicht gut finden. Egal ob es im Falle Udinese rechtens wäre oder nicht.

  • Finde nicht, dass RB den Fußball zerstört. Man muss auch gute Sachen sehen, zB leisten sie gute Jugendarbeit. In Entwicklungsländern wie Afrika geben sie somit einigen Leuten dort eine Chance auf eine Zukunft. Ich glaube in ein paar Jahren werden die Teams von RB dann ihre eigenen Jugendspieler verkaufen und sind auf das Geld von Mateschitz nicht mehr angewiesen. Als Unternehmen können sie natürlich im Moment so viel Geld wie sie haben in ihre Vereine stecken und das muss man natürlich auch nicht gut finden, aber es ist jetzt nicht so, dass der Sport ansich dadurch unattraktiver wird. RB-Leipzig versucht zB nicht den Fans das Geld aus der Tasche zu ziehen, im Gegensatz zu anderen Vereinen. Hmm wie war das denn gerade mit dem FC Bayern und dem Bayrischer Rundfunk?

  • So, damit wechselt Granit Xhaka nun offiziell auf die Insel nach Arsenal London. Ich denke, man kann Granit gar nicht genug dankbar dafür sein, was er hier verrichtet hat, er hat einen Hauptanteil daran, dass wir wieder um die internationalen Plätze spielen, war auf dem Platz ein genialer Leader und hat die Defensive zusammengehalten, zudem hat er mit souveränen Passspiel und einer super Übersicht das Aufbauspiel immer maßgeblich mitgeleitet.
    Reisende soll man nicht aufhalten, ein Spieler von Xhakas Kaliber ist vielleicht eine Stufe zu hoch für Gladbach, zudem bekommt man die Rekordablöse von 45 Millionen. So viel wurde bisher weder für einen Schweizer, noch für einen Gladbacher noch für einen defensiven Mittelfeldspieler der Bundesliga bezahlt. Dass man ihn für 45.000.000 € verkauft ist natürlich der Verdienst von Max Eberl, der einfach wusste, dass er die Macht in der Verhandlung hatte. Er wusste, dass Arsenal das Geld definitiv hat, er wusste, dass es kaum defensive Mittelfeldspieler auf Granits Niveau gibt, er wusste, dass Arsenal einen defensiven Mittelfeldspieler brauchte, er wusste, dass wir noch einen langjährigen Vertrag mit ihm haben, er wusste, dass ihm eine große Zukunft bevorsteht.


    45 Mio sind für uns eine unvorstellbar hohe Summe. Dafür können wir uns Vestergaard für 10 Mio holen, was ja schon so gut wie sicher ist, dann könnte man sich Spieler wie Rode holen, man kann um Embolo mitmischen (den man leider wahrscheinlich nicht bekommt), etc. pp. Das Geld bringt uns einfach so viele Möglichkeiten, um den Kader sowohl in der Breite als auch in der Qualität zu füllen und bei einem Spitzenmanager wie Eberl bin ich auch guter Dinge, dass das Geld sinnvoll investiert wird.


    Danke, Granit!

  • Kein Kommentar zur "kleinen" Relegation?
    Nun, Würzburg stürzt Duisburg ins Verderben, kann nach einem 2:0 aus dem Hinspiel auch im Rückspiel in Duisburg gewinnen, diesmal 2:1. Damit finden sich in der 2. Bundesliga nun drei fränkische Vereine. Für Duisburg könnte der Abstieg tatsächlich den Untergang einläuten. Nachdem die Duisburger bereits einmal die Zweitligalizenz nicht erhalten haben, da sie die Finanzen nicht aufbringen konnten, wackelt mit dem Abstieg die Drittligalizenz. Laut Medienberichten müssen bis Ende des Monats 750.000 € aufbringen. Auch wenn es für die Fans sicher tragisch ist, empfinde ich eine gewisse Genugtuung, dass nun nachträglich bestraft wird, dass sich Duisburg letzte Saison trotz Schulden quasi in die zweite Liga gekauft hat, statt seriös zu wirtschaften und Schulden konsequent abzubauen.
    Auch dem FSV Frankfurt fehlen für die Drittligalizenz wohl noch ca 500.000 €, sonst würde der direkte Sturz in die Regionalliga bevorstehen.
    Beide Vereine geben sich allerdings optimistisch, dass die Summen noch aufgebracht werden können. Und auch wenn im Falle, dass beide Vereine die Summen nicht aufbringen können, nicht nur Chemnitz, sondern auch Cottbus Nutznießer wären, die dann die Klasse halten würden, hoffe ich lediglich auf einen Duisburger Abstieg aus den genannten Gründen.


    Ansonsten hat sich die Trainersituation in Cottbus verkompliziert. Pele Wollitz ist zwar nach wie vor Wunschkandidat und willig, jedoch arbeitsrechtlich wohl noch bei Viktoria Köln gebunden. Drei Entlassungen des Vereins wurden für nichtig erklärt, was finanziell gut für Wollitz ist, für Cottbus aber eben rechtlich schwierig. Ich hoffe und denke, dass sich diesbezüglich aber bald eine Lösung finden lässt.

  • Ich freue mich sehr über Würzburgs Aufstieg, weil ich selbst einige Jahre dort gespielt habe. Es ist schön, dass eine Mannschaft mit so kleinen Budget nach oben marschiert. Der Erfolg ist größtenteils auf den Trainer Bernd Hollerbach zurückzuführen, der gute Transfers angeleiert hat und soliden Fußball spielen lässt. Für die Stadt ist das nun natürlich ein Riesending, besonders auf das Spiel gegen Nürnberg freue ich mich sehr.