Leben nach dem Tod

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  • Zitat von Pestkommando


    ,,Ich habe nicht einmal angst vor dem tod''



    Das habe ich auch nicht. was ich jedoch fürchte ist, qualvoll zu sterben.


    Zitat von shorino

    Zunächst einmal halte ich es für unzureichend und merkwürdig zu sagen, man hat Angst vor dem Sterben, aber nicht vor dem Tod. Das Sterben ist definiert als der Übergang vom Leben zum Tod, insofern macht eine Angst vor dem Sterben keinen Sinn, wenn man den Tod davon ausnimmt. Hättest du Angst vor dem Ersticken, wenn das Ersticken nicht tödlich enden würde?

    Zunächst einmal halte ich deine Frage für unzureichend und merkwürdig.

    Zitat von shorino

    Hättest du Angst vor dem Ersticken, wenn das Ersticken nicht tödlich enden würde?

    Ersticken ist definiert als ,,Vorgang der aufgrund eines unzureichenden Sauerstoffangebots, aber auch einer beeinträchtigung der Sauerstoffaufnahme oder - verarbeitung zum Tode führt.''
    Es macht keinen Sinn zu fragen ob man vor dem Ersticken Angst hat, wenn man den Tod davon ausnimmt.


    Damit habe ich deine Kritik ad absurdum geführt.
    Du schießt dir selber ins Bein!






    Zitat von Shorino

    Die großen Religionen wurden niemals aus einer Frage gegründet, sondern immer aus absoluter Sicherheit.

    Mythen und Religionen sind Antwortversuche auf Fragen der Menschheit.
    Es sind Erzählungen mit denen Menschen ihr Welt- und Selbstverständnis zum Ausdruck bringen.
    Auch Gläubige Menschen zweifeln und nicht jeder von ihnen erhebt einen absoluten Anspruch auf Geltung für die von ihrer Religion behaupteten Wahrheiten.





    Zitat von Shorino

    Wissenschaft bedeutet, sich seiner eigenen Fehlbarkeit bewusst zu sein [...]

    Du klingst allerdings oft so, als hieltest du deine Position für unfehlbar...





    Eulenrabe schrieb dir:

    Zitat von Eulenrabe

    Für Missverständnisse biete ich dir an mit mir per PN zu schreiben.

    deine Antwort:


    Zitat von Shorino

    Es war kein Missverständnis, ich habe dich schon verstanden.


    Ich schrieb dir:


    Zitat von Pestkommando


    Ich bin mir ziehmlich sicher, dass wir eine unterschiedliche definition
    von vergänglichkeit gebrauchen, und daher im bezug darauf aneinander
    vorbeireden.

    du schreibst sowas wie:


    Zitat von Shorino

    Ich fand meinen Vergänglichkeitsding einleuchtend, deswegen führe ich es nicht weiter aus.

    und


    Zitat von Shorino

    Ich tu mal wichtig und zitiere Wittgenstein: "Eine ganze Wolke Philosophie kondensiert in einem Tropen Sprachlehre." Das bedeutet: Es ist einfach, wichtig klingende Philosophie zu entwickeln, wenn man statt Körper das "Ich", statt Existenz das "wirklich Seiende", statt "Okay, ich habe einen Fehler gemacht" einfach "Die Gegensätze bedingen einander" sagt.

    ---> womit du meine Gedanken lediglich durch beleidigung zu diskreditieren versuchst







    oder behauptest


    Zitat von Shorino


    Deine Ausführung am Ende ist auch ungenau.



    Mindesten Eulenrabe und Ich fühlen uns von dir missverstanden und wollten mit dir begrifflichkeiten klären; du aber glaubst unsere Konstrukte durchschaut und uns verstanden zu haben, was von engstirnigkeit, dummheit und naivität zeugt.



    Lies dich doch mal selbst:



    Zitat von Shorino

    Wahrscheinlich hast du dafür einen metaphysischen Grund, irgendetwas mit einer kosmologischen Regel, dass ein Mensch sich nicht umbringen darf, aber in Wahrheit ist es ein Indiz dafür, dass du deiner Theorie selbst nicht ganz glaubst, denke ich.

    bullshit




    Zitat von Shorino

    Der Vergleich mit der Musik ist dann wieder sehr hegelianisch.

    bullshit


    dabei widersprichst du dir ja sogar selber, da du ja zugibst Hegel nicht zu verstehen:


    Zitat von Shorino

    Dann zu Hegel: Oh, ich schwöre dir, ich kenne Hegel. Und ich gebe offen und ehrlich zu: Ich verstehe Hegel nicht.

    Wie willst du einen Vergleich als hegelianisch beurteilen, wenn du seine und auch meine Kernaussagen nicht richtig verstanden hast?



    Ich mein guck mal, du behauptest Aussagen anderer korrekt zu verstehen, obwohl die anderen dich darauf hinweisen, dass du aus ihrer sicht die Gedanken anscheinend nicht richtig nachvollziehen kannst - weil das wird aus deinen erwiderungen auf die aussagen der anderen ersichtlich.






    Mal noch was anderes:


    Zitat von Shorino

    Wissenschaft bedeutet, sich seiner eigenen Fehlbarkeit bewusst zu sein und ist dadurch das glatte erkenntnistheoretische Gegenteil zum nicht zu hinterfragenden und selbstsicheren Glauben.


    Könntest du das bitte mal differenzieren:


    das glatte erkenntnistheoretische Modell Wissenschaft & den nicht zu hinterfragenden und selbstsicheren Glauben



    oder ist das deiner Meinung nach auch ''einleuchtend'' und du führst es deshalb nicht weiter aus?




    Eine letzte Bitte noch, es wäre schön wenn du, immer wenn du dich auf ein Zitat beziehst, nicht einfach 80 Zeilen kopierst und dann selber 80 Zeilen dazu schreibst, sondern den oder die Kernsätze auf die du dich in einem Abschnitt beziehst als Zitat einfügst und dann stellung dazu nimmst. Es ist dann übersichtlicher und besser nachzuvollziehen.
    Danke!

  • Ersticken ist definiert als ,,Vorgang der aufgrund eines unzureichenden Sauerstoffangebots, aber auch einer beeinträchtigung der Sauerstoffaufnahme oder - verarbeitung zum Tode führt.''
    Es macht keinen Sinn zu fragen ob man vor dem Ersticken Angst hat, wenn man den Tod davon ausnimmt.

    Ich glaube er meint das Ersticken an sich, dass sowas zum Tod führt klar.
    Aber es ist nochmal was ganz anderes als wenn du dir ne Waffe an den Kopf hälst und abdrückst, da biste ganz schnell hinüber.
    Ersticken an sich ist qualvoll, wenn du Sekunden lang um dein Leben kämpfst, allein das Gefühl an sich finde ich angsteinflößend, selbst wenn es mich nicht umbringen würde.

  • Noch etwas hierzu:

    Zitat von Pestkommando


    ,,Ich habe nicht einmal angst vor dem tod''




    Das habe ich auch nicht. was ich jedoch fürchte ist, qualvoll zu sterben.

    darauf hattest du ja erwidert:

    Zitat von Shorino

    Zunächst einmal halte ich es für unzureichend und merkwürdig zu sagen, man hat Angst vor dem Sterben, aber nicht vor dem Tod. Das
    Sterben ist definiert als der Übergang vom Leben zum Tod, insofern macht
    eine Angst vor dem Sterben keinen Sinn, wenn man den Tod davon
    ausnimmt.


    Tote haben keine Schmerzen...Tote leiden nicht...Sterben ist aber eine Form des Leidens...
    Wie also soll es unzureichend sein, zu sagen man habe angst davor quallvoll zu sterben?!









    Zitat von Rikka Takanashi

    Ich glaube er meint das Ersticken an sich, dass sowas zum Tod führt klar.

    Das wäre dann Atemnot, oder?





    Zitat von Rikka Takanashi

    [...] allein das Gefühl an sich finde ich angsteinflößend, selbst wenn es mich nicht umbringen würde.

    Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert.
    (sagt wikipedia)
    Angst ist ein Schutzmechanismus, genau wie Schmerz.


    Generell glaube ich, dass jeder Mensch versucht Lust oder Glück zu erlangen und Unlust, sowie Schmerz zu vermeiden.

  • Ich habe zu dem Thema eine sehr kuriose Meinung.
    Ich glaube schon, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Wir alle haben eine Seele in uns. Wir können alle riechen, schmecken, Gefühle wahrnehmen usw. Nachdem wir gestorben sind, hat unser Körper keine Seele mehr. Dann ist unser Körper nur noch organisches Material, welches langsam verwest. Doch was passiert mit der Seele? Ist diese somit auch gestorben? Ist jeder einzelne nur ein "begrenzt lebendes Objekt"? Ich glaube nicht. Es gibt fast 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Und unsere Seele steuert dabei einen Körper; einen Menschen. Wenn wir allerdings sterben wandert unsere Seele in ein anderes, lebendes Objekt, welches gerade gezeugt wird. Unsere Seele kontrolliert nun einen anderen Körper, ob Mensch oder Tier. Wir werden geboren, lernen laufen, sprechen (ich gehe jetzt von einem Menschen aus) und unsere Umgebung wahrzunehmen. "Man selber" kontrolliert nun einen anderen Körper. Unser alter Körper verwest währenddessen. Wir vergessen alles, was wir bisher gelernt, gesehen und gefühlt haben. Die Seele fängt komplett von vorne an, bis wir erneut sterben. Dann wiederholt sich alles.
    Also: Wir werden erneut geboren, wissen aber nicht, dass wir vorher schon mal gelebt haben. Wir kontrollieren nun einen neuen Körper.


    Andere Möglichkeit: Die Mensch stirbt und somit auch die Seele.
    Allerdings wird irgendwo auf der Welt ein neues Leben geschaffen und man selbst kontrolliert diesen. Man ist nun eine "andere Seele".

  • Kurios trifft es schon ganz gut was du da schreibst Corazon - kurios im Sinne von unverständlich merkwürdig.
    Nehmen wir das einmal auseinander:


    Ein Axiom welches du setzt ist ganz offensichtlich:

    Zitat von Corazon

    Wir alle haben eine Seele in uns.

    Das ist einfach eine dahingeworfene Behauptung ohne Begründung.
    Woran machst du die exsistenz einer Seele im Menschen denn fest?
    Was sind deine anhaltspunkte dafür?
    Und wie definierst du Seele überhaupt?


    Dann stellst du fest:

    Zitat von Corazon

    Wir können alle riechen, schmecken, Gefühle wahrnehmen usw.

    Dem stimme ich sogar zu! (Ist aber kein Beweis für die exsistenz einer Seele o.ä.)



    Was darauf folgt ist allerdings wieder nur eine unbegründete Behauptung:


    Zitat von Corazon

    Nachdem wir gestorben sind, hat unser Körper keine Seele mehr

    Du sagst:

    Zitat von Corazon

    Dann ist unser Körper nur noch organisches Material, welches langsam verwest.

    und behauptest wiederrum, ohne eine erklärung zu geben wieso sich das wie du beschreibst verhalten soll, dass:

    Zitat von Corazon

    Wenn wir allerdings sterben wandert unsere Seele in ein anderes, lebendes Objekt, welches gerade gezeugt wird.

    Woran machst du das fest? Was ist der Grund für diese Annahme?!



    Dann fällt mir noch auf, dass du den Begriff ''Seele'' & ''Man selber'' analog verwendest.


    Zitat von Corazon

    Unsere Seele kontrolliert nun einen anderen Körper [...] "Man selber" kontrolliert nun einen anderen Körper.

    Wobei es aufjedenfall Vorgänge im menschlichen Körper gibt, welche man nicht selber steuern kann!
    Stoppe doch mal den wuchs deiner haare und nägel oder versuch Reflexe zu unterdrücken.




    Auf den Punkt gebracht sagst du folgendes:


    Man hat eine Seele, dann stirbt man, die Seele verlässt den Körper und wird gelöscht, dann fährt sie in ein gerade neu gezeugtes Lebewesen, darin verweilt sie bis man stirbt, usw.


    Das wars - keine begründung, keine erklärungsversuche, du stellst einfach willkürlich behauptungen auf.
    Ziehmlich unbefriedigend wie du argumentierst.



    Am Schluss stellst du ja noch eine Alternative zur Verfügung, für den Fall dass die Seele (sofern überhaupt vorhanden) mit dem Körper vergeht:


    Zitat von Corazon

    Andere Möglichkeit: Die Mensch stirbt und somit auch die Seele.

    und dann kommt die haarsträubenste Behauptung überhaupt:

    Zitat von Corazon

    Allerdings wird irgendwo auf der Welt ein neues Leben geschaffen und man selbst kontrolliert diesen. Man ist nun eine "andere Seele".

    Wie soll das gehn?
    Du sagst selber, das was man ist, Körper & Seele, vergehen mit dem Tod und sind dann nicht mehr - wie bitte schön soll ''man'' dann eine andere Seele sein? Das ist absolut absurd und entbehrt jeglicher Logik!




    Generell hat deine ''theorie'' noch ein paar andere schwachstellen:


    Wo kommen oder kamen die Seelen denn her?
    Gab es sie schon immer?
    Wenn Seelen nicht vergehen, gibt es dann nur eine begrenzte Anzahl von Seelen?
    Und wie funktioniert das mit der Seelenwanderung - reine willkür oder gibt es dafür ein verfahren, wie zum Beispiel Karma?
    Was ist wenn mal kein neues lebewesen gezeugt wird und trotzdem Seelen ''freigesetzt'' werden, weil jemand stirbt?
    Was ist wenn zu viele neue Lebewesen gezeugt werden, aber es sterben weniger Lebewesen als welche geboren werden?




    Zitat von Corazon

    Doch was passiert mit der Seele? Ist diese somit auch gestorben? Ist jeder einzelne nur ein "begrenzt lebendes Objekt"? Ich glaube nicht.

    Generell ist jeder einzelne zunächst mal ein Subjekt, welches sich selbst zum Teil auch als Objekt erlebt oder erleben kann.
    Dann suggerierst du mit diesen Worten außerdem noch, dass man ohne Seele nur ,,ein begrenzt lebendes Objekt'' wäre - seele hin oder her - der körper als Objekt ist sowieso nur begrenzt und endlich, wie alle anderen empirisch wahrnehmbaren Dinge auch.





    Zitat von Corazon

    Ich glaube schon, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

    Ich glaube dass nach dem Sterbeprozess nichts kommt.
    Sprachlich ist es so, das man sagt....er lebt, er lebt...nun IST er tot.
    Das Leben ist ein Zustand, und es wird angenommen der Tod sei ebenfalls ein Zustand.
    Das führte zu einem Glauben an ein Nachleben, als Leben obwohl man gestorben ist.


    Die entscheidende Frage ist: Gibt es etwas in mir, das nicht dem Verfall und dem Sterben unterworfen ist?
    Für Erinnerungen scheinen wir ein Gehirn zu benötigen, für Wahrnehmung einen Sinnesaperat und Denken wiederum erfordert ein
    Gehirn. Wir wissen aber dass diese Dinge verschwinden und damit bleibt nichts was Fühlen, denken oder wahrnehmen könnte.


    Generell ist noch zu sagen, dass der Begriff ,,Seele'' veraltet und zudem problematisch, sowie stark religiös geprägt ist.
    Nahezu jede Frage und Antwort betreffens der Seele lässt sich umwandeln in Formulierungen die dieses Wort nicht mehr enthalten.
    Was klassisch als Seele bezeichnet wurde lässt sich heute weit besser mit Begriffen wie bewusstsein, Geist, Identität, Selbst, Subjekt,
    Organismus, Persönlichkeit, Charakter, Lebendigkeit u.ä beschreiben.




    Quellen für diesen Beitrag waren mein Kopf & die Gedanken eines Freundes.

  • Ein Artikel, der sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigte, hat mir einen recht interessanten Ansatz gegeben um für mich die Frage nach einem Leben nach dem Tod zu beantworten. Der Artikel ging auf Descartes "Cogito ergo sum", "Ich denke, also bin ich" ein, also dem sich seiner selbst bewusst sein. Dabei wurde eingeworfen, dass Menschen bei recht strenger Auslegung im Schlaf aufhören "zu sein". Das ist der Punkt, der mir interessant erscheint. Als Kind war gerade kurz vor Weihnachten immer so eine Zeit, wo ich viel schlafen wollte, weil ich den Eindruck hatte, Weihnachten würde schneller da sein, wenn ich schlafe. Die Zeit, die während des Schlafes verging, konnte ich nicht wahrnehmen und kann es bis heute nicht. Das hat sicher der eine oder andere schon erlebt, man hat kurz auf die Uhr geschaut, nochmal fünf Minuten die Augen zugemacht und wenn man das nächste Mal auf die Uhr schaut, sind statt der fünf Minuten bereits zwei Stunden vergangen. Bemerkt hat man davon meist nichts.
    Nun, was hat das ganze mit dem Leben nach dem Tod zu tun? Nun, meine Überlegung ist recht simpel: Wenn wir bereits durch Schlaf nicht mehr bewusst existent sind, warum sollte es beim Tod anders sein? Der einzige Unterschied wäre, dass wir eben nicht mehr aufwachen, doch das würden wir ohnehin nicht bemerken, so wie wir ja auch die zwei Stunden, die in den fünf Minuten vergangen sind, nicht bemerkt haben. Entsprechend erscheint es mir logisch, dass der Tod das absolute Ende markiert. Kein danach und keine Wiedergeburt, kein Himmel und keine Hölle. Einfach nur der Tod.

  • Es ist nur reine Spekulation. Ich weiß, dass meine Theorie, wie du bereits sagtest, sehr lückenhaft und ohne Beweise ist. Ich kann mir selber nicht erklären, woher Seelen kommen und wieso wir so etwas haben sollten. Bei dieser Theorie bin ich davon ausgegangen, dass jeder Mensch eine Seele hat, ob es nun faktisch stimmt oder nicht.

  • Der Tod.
    Was kann nach dem Tod passieren?


    A) Es gibt einen Himmel, Nirvana, je nachdem wie ihr euren VIP Bereich nennen wollt.
    B) Ihr werdet wiedergeboren. Als Mensch, Tier, Pflanze oder Bruttoinlandsprodukt, je nachdem wie kacke ihr wart.
    C) Ihr kommt in die Hölle, das heißt das eure Seele wird an RTL verkauft wird und ihr nun euer restliches Leben bei Verdachtsfälle mitspielt.


    Alles kann passieren. Vlt ist der Tod ja auch nicht der Tod sondern ein Anfang. Der Anfang nach dem Tod also der Anfang vom Anfang vom Ende. Oder der Anfang vom Ende, also der Anfang vom Anfang vom Anfang vom Ende. Es ist eure Entscheidung wie es interpretiert. Der Tod ist überall, egal wo man hinsieht. Ihr könnnt jeden Tag vom Bus überfahren oder von einer Katze erdrosselt werden. Man sollte sich daran gewöhnen das das Leben irgendwann zu Ende geht. Alles geht irgendwann vorbei und daran ist auch nichts schlimmes auszusetzen oder vermisst irgendwer die Supernanny? Man muss aus dem Leben das machen, was man daraus machen will. Das Leben ist wie ein Theaterstück, es kommt nicht darauf an wie lang es war, sondern wie Bunt. Das im Leben genauso, obwohl ich dann doch Fifty Shades of Grey als Theaterstück bevorzugen würde. Aber für anderen Jungs kann das Theaterstück ja auch der Nussknacker sein, tut halt nur mehr weh. Denkt einfach daran, der Sinn des Lebens ist Leben. Ich persönlich bin gespannt an wen ich gelange wenn ich sterbe. Also welcher Firma ich verstehentlich durch ihre AGB's schon meine Seele verkauft habe. Vlt wird es ja Apple, McDonalds oder am Ende doch Facebook. Lassen wir uns einfach überraschen und genießen wir die Zeit bis zu unserem Tod.


    MFG
    Domi.

  • Kommen wir mal zu meinen Gedanken, die den Tod betreffen:


    Wie jeder hier kann ich nicht mit Gewissheit sagen, wie das Leben nach dem Tod aussieht oder ob es überhaupt ein Leben nach dem Tod gibt, da wir nun einmal noch nicht tot sind und sich die Toten selbst darüber aussschweigen.
    Ich habe auch keine bestimmte Theorie dazu, da ich schlichtweg nicht weiß, was passiert und es auch nicht in meiner Natur liegt, an irgendwelche zum Teil doch recht abenteuerliche und absurde Theorien und Ideen zu glauben, die uns die verschiedenen Religionen als Antwort auf die Frage, was nach dem Tod passiert, vorlegen. Manche dieser Ideen sind jedoch auch wirklich interessant und es wert über sie nachzudenken, während andere eher aus einem schlechten Sciene-Fiction Roman entstammen könnten. Grundsätzlich glaube ich an nichts, was nicht auf Logik, Erfahrungen und fundierten Argumenten aufbaut. Auf etwas, was für mich einfach zum Wissen dazugehört.
    Sicher könnte es sein, dass wir nach dem Tod ein endloses Dasein in der Hölle fristen oder in unserem Leben tatsächlich Karmapunkte sammeln, um nach dem Tod als Ameise oder als was auch immer wieder geboren zu werden. Aber solange das alles nur Vorstellungen sind, die aus irgendjemandes Fantasie entsprungen sind und einfach ohne stichhaltige Beweise geglaubt oder ausgebaut werden, ist mir das vollkommen egal und tangiert mich überhaupt nicht. Erst wenn die Menschheit durch den fortschreitendenen Entwicklungsprozess im Bereich der Wissenschaft, etc. herausgefunden hat, was nach dem Tod passiert, und es damit auch wirklich weiß, dann werde ich an etwas glauben, was nach dem Tod kommt. Und selbst dann werde ich erst mit meinem eigenen Tod wahrhaftig wissen, was passiert, da ich fürchte, dass die Wissenschaft den Zustand "tot sein" niemals mit allen seinen Facetten vollkommen erfassen kann.



    Eine Hoffnung, was das Leben nach dem Tod betrifft, habe ich natürlich dennoch: Ich hoffe, dass nach dem Tod absolut gar nichts kommt. Wenn ihr euch das als Bild vorstellen wollt, dann stellt euch vor, dass ihr einfach nur durch bodenlose Schwärze treibt, wobei der Vergleich etwas hinkt, da es, wenn da nichts ist, weder euch noch eine schwarze Farbe gibt. Das Leben endet einfach. Ihr fühlt nichts, seht nichts riecht nichts, denkt nichts. Es ist weder besser noch schlechter als euer jetziges Leben. Ihr existiert einfach nicht mehr. Da ist schlichtweg nichts mehr. Wobei man dann wieder sagen kann, dass wenn da nichts ist, etwas ist. Das Nichts halt.


    Wie gesagt: Das ist keine wirkliche Theorie. Ich glaube da nicht daran. Ich werde mich wohl einfach überraschen lassen müssen. Aber wenn ich mir wünschen dürfte, wie es sein wird, dann wäre es genau so.



    Ich hoffe, ich konnte euch einigermaßen verständlich machen was ich meine.

  • Ich habe zu dem Thema eine sehr kuriose Meinung.
    ...
    Und unsere Seele steuert dabei einen Körper; einen Menschen. Wenn wir allerdings sterben wandert unsere Seele in ein anderes, lebendes Objekt, welches gerade gezeugt wird. Unsere Seele kontrolliert nun einen anderen Körper, ob Mensch oder Tier. ... Dann wiederholt sich alles.

    Zumindest nicht so kurios, als dass ich mir irgendwann nicht auch schonmal solche Theorien erdacht habe. :D
    Deswegen kann ich z.B. die folgenden Fragen natürlich auch beantworten:


    Sie kommen dorther, wo auch die Materie, die in unserem Universum vorhanden ist, herkommt. Damit ist gleichzeitig auch beantwortet, ob es sie schon "immer" gibt.
    Ob sie direkt vergehen können ist fraglich, letztendlich geht keine Energie in unserem Universum wirklich verloren.
    Seelenwanderung funktioniert indem sich die Seele bewusst für einen Körper entscheidet. Wobei sie das nicht zwangsläufig tun muss, vielleicht nimmt sie sich auch mal eine längere Auszeit und lässt sich einfach durch Raum und Zeit treiben. Das beantwortet dann auch die Fagen danach, ob die Seele sofort nach dem Freisetzen einen neuen Körper benötigt und ob es zu einem Ungleichgewicht zwischen Anzahl der Seelen und Lebewesen kommen kann.


    Generell ist noch zu sagen, dass der Begriff ,,Seele'' veraltet und zudem problematisch, sowie stark religiös geprägt ist.
    Nahezu jede Frage und Antwort betreffens der Seele lässt sich umwandeln in Formulierungen die dieses Wort nicht mehr enthalten.
    Was klassisch als Seele bezeichnet wurde lässt sich heute weit besser mit Begriffen wie bewusstsein, Geist, Identität, Selbst, Subjekt,
    Organismus, Persönlichkeit, Charakter, Lebendigkeit u.ä beschreiben.

    Ich glaube nicht, dass man es an Begriffen festmachen muss. Seele muss nicht unbedingt nur von religiösen Menschen verwendet werden. Selbst in der Science Fiction wird dieser Begriff durchaus gern verwendet. Wobei (Selbst-) Bewusstsein wohl fast besser ist. Worte wie Organismus, Charakter oder Lebendigkeit treffen es aber wohl eher weniger gut. Ich für meinen Teil glaube nicht, dass jeder lebende Organismus eine Seele besitzt. Diese verorte ich nur bei Lebewesen, die sich ihrer selbst bewusst sind. Und ja, keine Ahnung ... es gibt wohl Grauzonen. Einige Tiere haben diese Fähigkeit durchaus, also könnten sie durchaus eine Seele besitzen, andere Tiere aber funktioieren einfach nur, neugeborenen Kindern hingegen fehlt die Fähigkeit, sich ihrer selbst bewusst zu sein, ich möchte deswegen trotzdem nicht sagen, dass sie keine Seele besitzen.


    Letztendlich ist das wohl viel mit der Hoffnung verbunden, dass nicht alles total umsonst ist. Dass unsere Körper sterblich sind, ist sowieso jedem klar (auch wenn mans schafft, diesen Gedanken gut zu verdrängen. :D ) Aber wenn auch unsere Seele/unser Bewusstsein einfach so ... hmmm ... verweht, dann fällt es einem schwer überhaupt einen Sinn in dem Ganzen zu erkennen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Vermisch die Begriffe nicht.Wenn wir ,,das Nichts'' sagen, dann reden wir von Etwas.
    Aber wenn wir sagen ,,nach dem Tod kommt nichts'' - ist das nicht der Fall.

    Was sich da außer dem Artikel noch ändert, bleibt dein Geheimnis. Es ist sprachlogisch nicht möglich, dass das Nichts ein Etwas ist, da das nichts die Abwesenheit von Etwas voraussetzt. So wie ein leeres Glas auch nicht mit Leere gefüllt sein kann.
    Also vermisch die Begriffe ruhig, @Pfefferspray. :P

  • Ich studiere Philosophie und beim Durchlesen dieses Threads wäre ich fast in den Schwafel-Modus gefallen und es haben sich riesige Denkwölkchen in meinem Kopf gebildet. :'D Das, was sich da gerade zusammenbraut, spucke ich aber jetzt nicht alles aus, das wäre nicht nur schrecklich langweilig, sondern wahrscheinlich auch noch 20 Seiten lang.


    Das Einzige, was ich denke ist, dass vielleicht nicht wir, aber unser Denken weiterlebt. Wenn es eine Seele gibt und ein Unterbewusstsein, muss dieses ja nicht an einen Körper gebunden sein. Wenn das stimmt, würden wir vielleicht zusammenhangslose traumähnliche Zustände erleben und diese würden dann zu unserer Realität werden.


    Die zweite Möglichkeit ist, das Ganze so zu erleben wie in einem traumlosen Schlaf, von dem man erst bemerkt, dass er traumlos war, wenn man wieder aufwacht. Da man das aber nicht tut, wäre dann da wohl nur schwarze Leere. Aber auch das wäre nicht so schlimm, denn man merkt ja nichts davon. :'D Ich hoffe, das war verständlich.

    Frauen sollten sich auch in Gruppen in die Stadt stellen und jedes Mal, wenn ein Mann vorbeigeht "Aaalter, waaas für Klöten!" brüllen.

  • Zitat von shorino


    Was sich da außer dem Artikel noch ändert, bleibt dein Geheimnis. Es ist
    sprachlogisch nicht möglich, dass das Nichts ein Etwas ist, da das
    nichts die Abwesenheit von Etwas voraussetzt.


    Du solltest dich im abstrakten denken üben!


    Guck mal shorino; schaffst du es wirklich nicht hier einen unterschied zwischen den Begrifflichkeiten ,,nichts'' und ,,Nichts'' zu sehen`?


    Es gibt das Nichts.


    &


    Es gibt nichts.



    Ist doch wohl offensichtlich dass man damit nicht das selbe ausdrücken möchte.

  • Das klingt ja alles auf den ersten Blick sehr tiefgründig. Dennoch bin ich der Meinung, dass man damit tatsächlich das gleiche ausdrücken möchte.
    Das Nichts kann nichts sein. Auch nicht etwas. Denn das Nichts ist die Abwesenheit von allem anderen. Es ist tatsächlich sogar der Gegensatz zum Sein. Der Gegensatz zu Etwas.
    Wenn ich also sage, da ist nichts, dann kann ich genau so gut sagen, da ist das Nichts. Mit beiden Formulierungen meine ich, dass da nichts ist. Vielleicht solltest du dich im abstrakten oder zumindest im logischen Denken üben.

  • Zitat von antiheld

    Wenn ich also sage, da ist nichts, dann kann ich genau so gut sagen, da ist das Nichts. Mit beiden Formulierungen meine ich, dass da nichts ist.

    Du meinst mit den aussagen vielleicht das selbe. Du stellst es dir identisch vor - aber das ist dein Problem, deine Unzulänglichkeit es dir abstrakt und differenziert ''vorstellen'' zu können.
    ,,das Nichts'' und ,,nichts'' ist von einander verschieden. Das wird auch ohne Artikel klar.


    Da ist Nichts ( Nichts = Substantiv )
    Da ist nichts ( nichts = indefinitpronomen )


    ist definitiv nicht das selbe.
    Vielleicht solltest du mal einen Logikkurs besuchen...oder für's erste im wörterbuch nach Nichts und nichts suchen...




    Und @Shorino:


    Zitat von Shorino

    Was sich da außer dem Artikel noch ändert, bleibt dein Geheimnis. Es ist sprachlogisch nicht möglich, dass das Nichts ein Etwas ist, da das nichts die Abwesenheit von Etwas voraussetzt.

    In der formalen Logik tritt „nichts“ ausschließlich in Gestalt des so genannten negierten Existenzquantors ([Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/6/9/c/69c6f99ab22abc271cb7c1292e48bed1.png]) auf. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass „nichts“ im Gegensatz zu „das Nichts“ kein Eigenname oder Nominator ist. Daher sind z. B. „Nichts existiert“ (d. i. „Es ist nicht der Fall, dass etwas existiert“) und „Das Nichts existiert“ keineswegs synonym.

  • Viele (bekannte) Philosophen vertraten das Konzept der Seele und der Reinkarnation (und der Seelenwanderung, etc), obgleich sie sich untereinander nicht kannten und daher aufgrund eigener Erfahrungen Thesen aufgestellt haben. An Himmel und Hölle glaube ich nicht. Dass nach dem Tod alles vorbei ist auch eher weniger. Ich halte Reinkarnation, auch wegen den Erkenntnissen/Thesen von verschiedenen Philosophen, durchaus für denkbar.


    Aus einer philosophischen Sicht würde für mich Reinkarnation am meisten Sinn machen, weil sich der Mensch so weiter und weiter entfalten kann und später am Ende des Universums mit diesem eins wird. Bzw würde ich sagen, dass ich mit diesem Konzept einfach am meisten sympathisiere (da man Reinkarnation ja nicht wissenschaftlich beweisen kann), denn in allen anderen Fällen wäre es für mich eine Verschwendung, dass der Mensch nach seinem kurzen, vielleicht sogar bedeutungslosen Leben, entweder auf alle Ewigkeit in der Leere verschwindet (Ende der Existenz nach dem Tod), oder mit ewiger Glückseligkeit (Paradies) bzw Höllenqualen bestraft wird. Besonders das Konzept von Himmel und Hölle ist absurd.

  • Zitat von Strict

    Viele (bekannte) Philosophen vertraten das Konzept der Seele und der Reinkarnation (und der Seelenwanderung, etc),

    Wer denn so?
    bzw. wen meinst du denn konkret?





    Zitat von Strict

    Aus einer philosophischen Sicht würde für mich Reinkarnation am meisten Sinn machen, weil sich der Mensch so weiter und weiter entfalten kann und später am Ende des Universums mit diesem eins wird

    Wie stellst du dir das denn vor?
    Wieso sollte es am meisten Sinn machen?
    Wieso wird man eins mit dem Universum wenn man sich mehr und mehr entfaltet?!







    Zitat von Strict

    Bzw würde ich sagen, dass ich mit diesem Konzept einfach am meisten sympathisiere

    ja genau. du symphatisierst damit. <-- Punkt

  • Pythagoras , Empedokles, Platon, Buddha, ...


    Sinn machen ist vielleicht der falsche Ausdruck. Nennen wir es einfach die Idee, mit der ich am meisten sympathisiere, denn wie gesagt lässt sich das wissenschaftlich nicht darlegen. Wenn ich sage, Eins mit dem Universum werden, dann meine ich damit, dass auch das Universum irgendwann sein Ende trifft und somit alle Existenz. Die Vorstellung von einem Dualismus von Körper und Geist beruht ja auf der Sichtweise, dass wir nicht nur auf einer physischen, sondern auch auf einer metaphysischen Ebene existieren. Und diese Idee will ich nicht ausschließen, vor allem weil viele große Denker ähnliche Konzepte aufgrund ihrer Erfahrungslehre aufgestellt haben. Im Gegensatz zu Religionen, die reine Glaubenslehren sind.


    Edit: Antworte denke ich morgen, da schon halb 3..


  • Es ist leicht, jemandem vorzuwerfen, sich etwas nicht vorstellen zu können. Damit ist jedoch keine Diskussion gewonnen. ;)


    Ja, das Nichts und nichts sind deswegen zu unterscheiden, weil es sich beim einen um ein Substantiv und bei dem anderen um ein Pronomen handelt. Danke für den Exkurs in den Deutschunterricht der dritten Klasse. Es ging aber gar nicht darum, ob die Wörter dasselbe sind, sondern darum, ob sie dasselbe meinen. Genau das habe ich auch gesagt. Finde es deshalb lächerlich, dass du jetzt mit so was kommst.


    Kannst auch gerne im Duden nachschauen, wenn du so scharf darauf bist.


    Also die Definition von Nichts ist: absolutes Nichtsein; Gegensatz zum Sein und zum Seienden
    Und die Definition von nichts ist: bringt die vollständige Abwesenheit, das absolute Nichtvorhandensein von etwas zum Ausdruck; nicht das Mindeste, Geringste; in keiner Weise etwas


    Beide Wörter bringen also zum Ausdruck, dass nichts vorhanden ist. Und dabei ist dann nicht ein Nicht vorhanden, sondern es ist eben nichts, aber auch rein gar nichts vorhanden. Da die Definition von Nichts impliziert, dass nichts vorhanden ist. Also ist es paradox, wenn man sagt, das Nichts sei etwas. Denn das widerspräche der Definition. Wenn ich also sage, das Nichts sei etwas, dann wäre das Nichts ja nicht mehr das Nichts. Es würde seiner Definition also nicht mehr entsprechen. Das Nichts kann also gar nichts sein, auch nicht etwas. Jetzt verstanden?


    Behauptet man also, nach dem Tod erwartet einen nichts, oder nach dem Tod erwartet einen das Nichts, dann ist mit beiden Aussagen dasselbe gemeint (Achtung: Natürlich ist es nicht dasselbe Wort, aber das hast du uns ja schon bewiesen).



    Aus einer philosophischen Sicht würde für mich Reinkarnation am meisten Sinn machen, weil sich der Mensch so weiter und weiter entfalten kann und später am Ende des Universums mit diesem eins wird.

    Hier schließe ich mich Pestkommando an, denn wieso sollte etwas aus philosophischer Sicht am meisten Sinn machen? Die Philosophie strebt ja nicht an, dass jedes Leben am Ende Eins mit dem Universum wird. Die Philosophie versucht, Dinge für den Menschen begreifbar zu machen, geht also möglichst neutral und ohne Wertung an Fragen ran. Vielleicht meinst du stattdessen, dass es deinen Vorstellungen nach am meisten Sinn machen würde, aber das sagst du ja auch.


    Und diese Idee will ich nicht ausschließen, vor allem weil viele große Denker ähnliche Konzepte aufgrund ihrer Erfahrungslehre aufgestellt haben. Im Gegensatz zu Religionen, die reine Glaubenslehren sind.

    Ups, habe gar nicht gesehen, dass du schon geantwortet hast. Wie bitte sehen diese Erfahrungen aus und was unterscheidet sie von den Glaubenslehren? Würde mich mal interessieren. Was unterscheidet einen großen Denker, der eine metaphysische Erfahrung gemacht hat, von einem Propheten, der eine göttliche Eingebung hatte?


    Ich finde es übrigens gar nicht mal so weit hergeholt, dass ein Bewusstsein, das nun mal "einfach so" entsteht, auch einfach so wieder verschwinden kann. Ist natürlich schwierig, sich das vorzustellen, weil unser Bewusstsein nun mal das ist, was es uns erst möglich macht, sich über so etwas Gedanken zu machen und wir ja nicht wissen können, wie es ist, kein Bewusstsein zu haben. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn einfach alles vorbei ist. Weil das ja voraussetzt, dass ich mein Bewusstsein ignoriere. Trotzdem bringt mich das nicht von der Überzeugung ab, dass nach dem Tod einfach nichts mehr ist.