Rechtsextremismus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Komisch nur, dass es den meisten Menschen den heutigen Baustil meist nicht gefällt sondern eher den alten Baustil vorzieht. Klar sind die neuen Häuser von der Ausstattung her moderner, aber ich rede von der Außenbetrachtung.


    Und es gab mal einen Artikel, wo drin stand, dass die Farben der Häuser geografisch verschiedend sind. In Skandinavien gibt es viele bunte Häuser, in Hamburt rote Häuser und woanders graue oder so ähnlich war es. Es gibt schon Unterschiede über den Grenzen.

  • Ja, das kann man. Ich hab bereits im vorigen Post geschrieben, dass eine grau-in-grau-Umgebung, Beton und Asphalt, Lärm und auc Lichtverschmutzung Menschen depressiv machen. Nicht nur Natives: die trifft das dafür besonders.
    Kinder entwickeln sich nachweislich besser, wenn sie im Grünen aufwachsen, iwo in Vororten oder wenigstens Zugang zu Parkanlagen haben.
    Die Plafondhöhe von Altbauten und generell sehr alten Gebäuden ist um einiges gesünder. Viele Neubauten sind viel niedriger gebaut, weswegen sich die Luft in Altbauten besser verteilt.


    Ich denke nicht, dass man für ein modernes Leben und Globalisierung übrigens Teile oder die gesamte Kultur aufgeben muss. Die Menschheit an sich "verarmt" irgendwie, wenn immer mehr an Kulturgut, egal ob Architektur oder Sprache, verlorengeht. Und man muss es auch nicht für alle Ewigkeiten als gegeben hinnehmen, dass Menschen hierzulande öfter von psychischen Erkrankungen geplagt werden oder man (Teile) eine(r) Großstadt grau und trist belässt. Nichts davon müsste sein. ^^"


    @Sunaki
    Nur läuft das so nicht. ^^" Es bleibt nicht beim "Anbieten" - obwohl ich nicht weiß, wieso jemand Werte ohne den Hintergedanken sie anderen aufzudrängen "anbieten" sollte.

  • @Bastet


    Du hast einen viel zu romantischen Blick auf die Vergangenheit. Die Hohen Decken in Altbauten gibt es nur in den ersten zwei (wenn nicht nur im ersten) Stöcken, weil dort die reichen Leute gelebt haben. Bunte Paläste konnte sich früher auch nicht jeder leisten. Ein Großteil der Menschen, die Armen, lebte in Großen Familen auf engen Raum. Da wären die Bauernfamilen in Holzhütten, oder die Arbeiterfamilien in kleinen Wohnungen. Und es lag wie ich bereits schon erwähnt hab an Geld.


    Du kannst nicht einfach Plattenbauten mit Schlössern vergleichen. Ebensowenig kannst du nicht Vergleichen wie deine Uni früher und wie sie heute gebaut hat. Heute hat sie anscheinen weniger Geld für Klassenräume. Keiner Baut kleine Enge Räume weil es modern ist sondern aus Kosteneffizienz. Wer sich den Luxus von großen Villen in der Nähe von Parkanlagen leisten kann, der kauft sich das auch.


    Und außerdem frag ich mich an wen du Kritik ausübst? An den Armen, die sich keine Vorstadtvilla leisten können und auf Häuserblöcke angewiesen sind? An den Auftraggebern von Wolkenkratzern? Ich glaube denen ist deine Meinung herzlich egal immerhin zahlen die und nicht du für den Bau.
    Wenn ich mir Gebäude von Zaha Hidid anschaue oder anderen Stararchitekten dann sehe ich selten grau und würde es niemals langweilig nennen. Tatsächlich dominieren organische natürliche Formen. Wenn du jetzt sagst, ja das sind Ausnahmen, dann muss ich dir sagen, dass Schlösser, Hohe Decken und Grünanlagen früher noch viel mehr eine Ausnahme sind als heute.

  • @LalleVonLanzeloth


    Beispiel Kassel, der größte Teil besteht aus Plattenbau aus den 50er/60er Jahren und ich empfinde daran überhaupt keinen Flair. Im Westen von Kassels gibt es noch kleine vom Weltkrieg verschonte Stadtteile. Man mag es kaum glauben, aber obwohl es etwas von in der Innenstadt weg ist gibt es hier fast so viele Geschäfte wie in der Innenstadt. Dazu ist der Flair da.


    Dass Arme was nicht leisten ist ein sozialistisches Problem, dafür kann das Haus nichts. Außerdem hat sich bis heute auch was verändert. Nun, aber es sieht nicht so aus, dass man die alten Häuser abreißen möchtet.


    Genauso gut kann ich auch sagen, dass in einem Wolkenkratzer nur Banker wohnen und die Armen als Obdachloser neben den Wolkenkratzern in den dunklen Gassen.

  • Vorgestern las ich im FB folgende ernstgemeinte Nachricht.



    Zitat von Das dumme Schwein

    Jetzt gibt es keine weiße Weihnacht, Scheiß-Ausländer, die haben sogar die Wärme mitgebracht.
    Vor 30 Jahren gab es sowas nicht.


    Ich glaub, mehr muss ich nicht sagen ausser :patsch:



    Dass Arme was nicht leisten ist ein sozialistisches Problem, dafür kann das Haus nichts.

    Arm sein wird nicht dutch Sozialismus verschuldet.
    ES gibt viele Gründe warum man arm ist
    Ich bin arm, weil ich von Staat abhängig bin und andere meines Alters verdienen mehr und sind sind wesentlich reicher. die verdienen keine 130 Kröten als Lohn und ist auch nicht von Staat abhängig.

  • @LalleVonLanzeloth
    Tja, nur schade, dass ich das nicht habe, weil ich in einem Altbau wohne, die hier in Wien damals als Sozialbauten erbauten wurden. :'D


    Zitat

    Du kannst nicht einfach Plattenbauten mit Schlössern vergleichen. Ebensowenig kannst du nicht Vergleichen wie deine Uni früher und wie sie heute gebaut hat. Heute hat sie anscheinen weniger Geld für Klassenräume. Keiner Baut kleine Enge Räume weil es modern ist sondern aus Kosteneffizienz. Wer sich den Luxus von großen Villen in der Nähe von Parkanlagen leisten kann, der kauft sich das auch.

    Ich glaube kaum, dass man sowas einfach stumm hinnehmen muss.


    Zitat von Aramis

    Ich glaub, mehr muss ich nicht sagen ausser

    Doch, man könnte die Ironie erkennen, statt Leute als dumme Schweine zu beschimpfen. ^^

  • Zitat von Aramis

    Arm sein wird nicht dutch Sozialismus verschuldet.
    ES gibt viele Gründe warum man arm ist
    Ich bin arm, weil ich von Staat abhängig bin und andere meines Alters verdienen mehr und sind sind wesentlich reicher. @cateye zum Beispiel, die verdient keine 130 Kröten als Lohn und ist auch nicht von Staat abhängig.

    Ich rede hier von der Sozialpolitik und nicht DDR alá Sozialismus. Natürlich entscheidet die Sozialpolitik wie verbreitet Armut auffällt. Zu viel Reichstum birgt meist auch viel Armut. Typisches Beispiel ist New York. In der Öffentlichkeit wird New York und Los Angeles als das Mekka der Schauspieler, Prominenten usw.. aber nimm dir mal die Lupe und schau mal genauer, dann wird man sehen, dass New York sehr reich und sehr arm ist.


    Die beste Lösung finde ich wenn es einen Mindestlohn und einen Maximallohn gibt. Weil wenn die Bestverdiener weniger verdienen und die Geringverdiener mehr und das Lohnniveau näher an der Mitte angepasst wird, dann haben mehr Menschen was davon und mehr Menschen werden glücklicher mit dem Leben, weil sie genug haben um ein normales Leben zu führen. Wir brauchen einen Lohnbereich, wo jeder drin ist nur dann wird die Schere zwischen Arm und Reich kleiner. Jetzt komm bitte nicht mit Dingen wie, dass Manche das große Geld verdient hätten. Ob einer 10 Million oder 5 Million verdient macht den Reichen keinen Unterschied, aber die 5 Million, die er nicht braucht brauchen die Armen von Nötigsten.


    Wenn Finnland schon ein Modell mit dem bedingungslosen Grundeinkommen probiert.
    https://www.google.de/amp/www.…client=ms-android-samsung


    Dann kann Deutschland doch mal ein Vorbild in der kapitalistischen Westwelt sein mit einem Lohnbereich für Alle.


    Keiner verdient zu viel, keiner verdient zu wenig. Das ist die Revolution.


    Und mit diesem Lohnbereich gibt es auch für jeden die Möglichkeit in einer Wohnung oder in einem Haus zu wohnen. Keine Obdachlosigkeit, ein Mensch hat das Recht auf ein warmes Zuhause.

  • @Bastet
    Reiche Menschen können sich ein angenehmeres Leben leisten. Das musst du nicht hinnehmen, aber es ist sowas wie ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft.


    Und ich weiß jetzt nicht wie das bei dir ist, aber Sozialwohnungen können auch hohe Decken gehabt haben, wenn der Staat auf der anderen Seite an Grundstückspreisen sparen konnte. Hohe Decken sind kein Stilelement vergangener Zeit, auch heutzutage gibt es hohe Decken.

  • Zitat von LalleVonLanzeloth

    Ebensowenig kannst du nicht Vergleichen wie deine Uni früher und wie sie heute gebaut hat. Heute hat sie anscheinen weniger Geld für Klassenräume. Keiner Baut kleine Enge Räume weil es modern ist sondern aus Kosteneffizienz. Wer sich den Luxus von großen Villen in der Nähe von Parkanlagen leisten kann, der kauft sich das auch.

    Zitat von LalleVonLanzeloth

    Reiche Menschen können sich ein angenehmeres Leben leisten. Das musst du nicht hinnehmen, aber es ist sowas wie ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft.

    Hatte fast vergessen, dass ihr Deutschen und wir ebenfalls ein so furchtbar armes Land und Schulen natürlich keine öffentlichen Gebäude sind, weshalb eine unzureichende Ausstattung von den Menschen einfach so hinzunehmen ist. Diese verdammten, armen Menschen! Sollen froh sein überhaupt Tische zu haben, wenn sie sich keine Privatschule leisten können! :assi:
    Deine Argumentation kommt ein wenig seltsam daher, wenn du gleichzeitig von Schulen und Universitäten sprichst. ^^" Ich meine, nicht, dass das ein Armutzeugnis für den ganzen Staat wäre, wenn dieser öffentlich zugängliche Lehranstalten tatsächlich so betrachten würde, wie du es gerade tust... Obwohl es ja in diese Richtung tendiert. Gut zu wissen, dass wohl teilweise Menschen mit diesem abschreckenden Mindset im Bildungsministerium sitzen?


    Davon... redet doch keiner. Das war EIN Beispiel, wieso das heutige Stadtbild und Bauweise schädlich für die menschliche Psyche ist. :rolleyes:


    Zitat von LalleVonLanzeloth

    Und außerdem frag ich mich an wen du Kritik ausübst?

    An Leuten mit deinem Mindset, die sowas selbstverständlich finden? Überraschung, man muss für Ärmere keine Plattenbauten errichten und in Folge in Ghettos abdrängen, der Staat könnte ein humaneres Wohnbild erschaffen, wenn man sich Mühe gäbe und er investieren wollen würde, um benachteiligte Menschen aus dieser Umgebung herauszuholen und ihnen eine Zukunft zu bieten. Man könnte auch in diesen Gegenden Parkanlagen anbringen, wenn man wollte, weil man soziale Politik betreiben möchte.

  • @Bastet


    Dann hätten wir ja mal was konkretes. Trotzdem musst du zugeben, dass dein Gerede von einenm geringen Wiedererkennungswert bei Wolkenkratzern somit unnötig war und wir vor ein paar Posts noch über was völlig anderes geredet haben. Und ja es ist immer schön wenn der Staat mehr Geld in dieses und jenes ausgiebt. Höhere Gehälter für Polizisten macht unser Land sicherer, Mehr Geld im Gesundheitswesen macht uns gesünder, aber man kann halt nicht immer Geld für alles haben. Der Staat zahlt auch viel Geld für Denkmalschutz, ne? Und die Zeiten wo sich die führenden Instanzen ihre Kulturbauten durch Ablasshandel finanzieren konnten sind vorbei.

  • @LalleVonLanzeloth
    Nein, muss ich nicht?

    Zitat von LalleVonLanzeloth

    Mehr Geld im Gesundheitswesen macht uns gesünder, aber man kann halt nicht immer Geld für alles haben. Der Staat zahlt auch viel Geld für Denkmalschutz, ne?

    Wenn man kein Geld hätte, dann ja. Das wage ich doch zu bezweifeln. ^^"

  • Also ich denke um einen gewissen humanitären und wirtschaftlichen Fortschritt zu gewährleisten ist es unabdingbar gewisse Traditionen und kulturelle Merkmale abzubauen. Da überwiegt der Nutzen einfach deutlich dem kulturellen Wert. Man muss nur die richtige Mischung finden. Wie immer im Leben, eine gute Mitte ist besser als eine von zwei Extremen. Die Amish verwenden als kleines Beispiel auch schon Handys. Wobei mir Frauenrechte besser gefallen hätten, aber war ihre Entscheidung.

  • Doch, man könnte Ironie verstehen, statt Leute als dumme Schweine zu beschimpfen.

    könnte man,


    Er ist wirklich ein dummes Schwein.
    Er vertritt die Ansicht, dass Frauen dem Manne untertan sein soll, Hitler, ein Deutscher sei, Österreich der BRD beitreten soll, Gesunde Menschen fördern solle und kranke Menschen erschiessen sollte.
    Das ist nur ein Bruchteil seiner verkappten Meinnungen.
    Das ist das, was man auf sein FB Profil zu lesen war.


    Ich kann nicht verstehen warum man kranke Menschen überhaupt erschiessen will, nur weil sie nicht arbeiten können oder dem Weltbild widersprechen.
    ER vertritt die Meinung, dass der Mensch ein Arbeitstier sei. Man müsse arbeiten von früh um 6 10 abends und das sechs Tage die Woche.
    Ich verstehe das nicht, jeder braucht Ruhephasen und ich halte einen Arbeitstag von 6-7 Stunden vollkommend ausreichend.
    Der Mensch ist kein Arbeitstier.
    Nur, ich komm nicht klar, dass er Leute um die Ecke legen will, die nicht arbeiten, behindert, schwul, lesbisch oder irgendwie andersartig sind.
    Mir ist bewusst, dass dieser Schwarn ein Ideal der Rechten Extremisten und Faschisten ist.
    ER ist nur ein ganz weit entfernter Bekannter von mir, denn ich nicht auf FB befriendet habe, aber wir sind in eine Gruppe, wo es mitunter um einen Autor geht.


    Für mich sind alle Menschen Menschen und nicht einsortierbar nach Schematas sind.
    Dennoch zeichnen sich Menschen durch Charaktereigenschaften und Wissen aus, die sie einzigartig macht.

  • Nein, muss ich nicht?

    Also bleibst du dabei, dass du es fuer sinnvoll haelst, Privatpersonen und Firmen dafuer zu kritisieren, wie sie ihre Haeuser/Gebaeude gestalten? Darfst natuerlich deine Meinung haben, aber du kannst anderen nicht vorschreiben, wie sie ihre Haeuser gestalten sollen.


    Wenn man kein Geld hätte, dann ja. Das wage ich doch zu bezweifeln. ^^"

    Also spart der Staat absichtlich beim Sozialen bau? Irgendeinen Beleg? Ich mein es ist natuerlich deine Meinung ob der Staat mehr Geld fuer dieses und jenes ausgeben sollte, aber das gibt es nur in Verbindung mit a) woanders weniger Geld ausgeben und/oder b) Steuern erhoehen.



    Genauso gut kann ich auch sagen, dass in einem Wolkenkratzer nur Banker wohnen und die Armen als Obdachloser neben den Wolkenkratzern in den dunklen Gassen.

    Ich verstehe ueberhaupt nicht was du mir sagen willst. Ich denke schon dass sich die Stadt Kassel darum bemueht die Stadt in allen Ecken schoen zu gestallten, aber man hat halt wie schon zum zehnten mal gesagt nicht immer fuer alles Geld. Ich finde der Bundestag hat keinen Flair, soll man den jetzt wegen mir abreissen oder wie?

  • Jetzt muss ich aber auch mal eine Lanze für @Bastet und die Schönheit brechen.


    Wer sich als Regierung in seinem Land nicht dafür einsetzt, ein Land schön, gepflegt und edel in seiner Außendarstellung zu gestalten, der gehört genauso abgesetzt wie einer, der sich nicht dafür einsetzt, etwas gegen die Armut zu tun. Diese widerlichen, ekelhaften Rattenlöcher gehören in kein Stadtbild rein. Jeder Mensch profitiert von ästhethisch wertvollen Gebäuden, weil die das Leben in einer schönen Stadt lebenswert und atmosphärisch machen. Es ist ja sonst für jeden Mist offenbar mehr als genug Geld da, an zweifelhafte Kunden verkaufte Waffen, Atomwaffen usw. Nach Nahrung, Gesundheit/Hygiene, Bildung und Infrastruktur ist Architektur doch eine der wichtigsten Sachen, denen man sich annehmen müsste.
    Seid doch froh, dass es Städte wie Paris, Florenz, Kyoto (Ost), Quedlinburg, Santorini/Thira, Heidelberg, Nancy, Amsterdam und so weiter noch gibt. Es muss ja nicht alles gleich Versailles sein, Schönheit geht auch so viel schlichter und günstiger, trotzdem elegant und auch praktisch, aber so ein simples Fachwerkhaus ist doch etwas ganz anderes als diese Atmosphärengifte. So lange meine Grundbefürfnisse wie Essen und Gesundheit erfüllt sind, würde ich doch lieber auf etwas Geld verzichten, um dort zu wohnen. Was will man mit viel Geld in einem widerlichen Rattenloch wie Pjöngjang, jetzt mal vom Politischen mal abgesehen, nur von der Architektur und vom Design her, wenn man nicht gerade 24/7 im Zimmer sitzt, will man doch mit der Stadt interagieren und das ist bei einer Stadt mit einer hübschen, gepflegten Altstadt und einem eleganten Bahnhof etwas ganz anderes. Mir ist schon klar, dass der Zweckgedanke heutzutage überall im Fokus steht, aber dafür muss man dann auch einfach mal etwas mehr investieren. Architektur ist Kunst, Stadtbilder sind Kunst und teils Weltkulturerbe. Die Welt ist nicht dafür da, sie mit Hässlichkeit zu überziehen. Architektur führt zu Tourismus, Tourismus führt zu Tourismuswirtschaft, das wiederum zu Einnahmen und das zu einer weiter verbesserten Stadt und einem immer breiter werdenden Angebot für die Bevölkerung.
    Das ist doch mit Zoos genauso - große, schön angelegte, naturnahe Gebiete sind für die Tiere annehmbar, kleines Rattenlöcher mit Beton und Gitter sind Quälerei und einfach das Letzte. Klar ist das praktisch und billig, aber für mich sind Menschen biologisch gesehen genauso Tiere, für die ein schönes, ästhethisch geprägtes Lebensumfeld immer gesünder und besser ist als diese Schimmelbunker.

  • Zitat von Tammie

    Es ist ja sonst für jeden Mist offenbar mehr als genug Geld da, an zweifelhafte Kunden verkaufte Waffen, Atomwaffen usw. Nach Nahrung, Gesundheit/Hygiene und Bildung ist Architektur doch eines der wichtigsten Sachen, denen man sich annehmen müsste.

    Ich denk mal zwischen Gesundheit und Architektur liegen noch Sicherheit, Bildung, Rente, Verwaltung, Infrastruktur, aber naja meine Meinung.


    Zitat von Tammie

    So lange meine Grundbefürfnisse wie Essen und Gesundheit erfüllt sind, würde ich doch lieber auf etwas Geld verzichten, um dort zu wohnen.

    Hindert dich doch keiner.


    Zitat von Tammie

    Was will man mit viel Geld in einem widerlichen Rattenloch wie Pjöngjang

    Plöngjang ist der supergau von was passiert wenn sich der Staat um die Skyline eines Landes kümmert. Da wurde alles vom Staat in Auftrag gegeben.


    Zitat von Tammie

    will man doch mit der Stadt interagieren und das ist bei einer Stadt mit einer hübschen, gepflegten Altstadt und einem eleganten Bahnhof etwas ganz anderes.

    "Man" - Es gibt genug Leute die nur in einem Vorort leben wollen und Altstadt und Bahnhof nicht brauchen.


    Zitat von Tammie

    Mir ist schon klar, dass der Zweckgedanke heutzutage überall im Fokus steht, aber dafür muss man dann auch einfach mal etwas mehr investieren.

    Heutzutage, vor allem in Europa ist mehr Menschen möglich, nach ästhetischen Merkmalen zu bauen als je zuvor. Burgen, Schlösser, war frühe eine absolute Ausnahme in der Architektur der nur einer extrem reichen Oberschicht genehmigt war. Heute gibt es eine starke Mittlschicht und da muss man eben öfter Kompromisse zwischen Praktischen Nutzen und Ästhetik finden.


    Zitat von Tammie

    Architektur ist Kunst, Stadtbilder sind Kunst und teils Weltkulturerbe.

    Kunst zu schaffen ist nicht die Aufgabe des Staates.


    Zitat von Tammie

    Architektur führt zu Tourismus, Tourismus führt zu Tourismuswirtschaft, das wiederum zu Einnahmen und das zu einer weiter verbesserten Stadt und einem immer breiter werdenden Angebot für die Bevölkerung.

    Nicht jede Stadt soll Touristen anlocken. Gibt Städte da wollen die Menschen einfach nur in Ruhe leben.


    Zitat von Tammie

    Klar ist das praktisch und billig, aber für mich sind Menschen biologisch gesehen genauso Tiere, für die ein schönes, ästhethisch geprägtes Lebensumfeld immer gesünder und besser ist als diese Schimmelbunker.

    You don't say, kann sich aber nun mal nicht jeder leisten.


    (Ok sorry dass es Temmie ist, darfst mich auch falsch schrieben)

  • @LalleVonLanzeloth


    Ich denk mal zwischen Gesundheit und Architektur liegen noch Sicherheit, Bildung, Rente, Verwaltung, Infrastruktur, aber naja meine Meinung.
    Bildung stand da, Infrastruktur hatte ich vorher noch ergänzt. Sicherheit ist natürlich ein sehr wichtiger Punkt, der ebenfalls dazugehört. Mit Rente und Verwaltung hast du natürlich auch nicht Unrecht, aber nichts desto trotz ist auch die Wichtigkeit von Architektur nicht von der Hand zu weisen.


    Plöngjang ist der supergau von was passiert wenn sich der Staat um die Skyline eines Landes kümmert. Da wurde alles vom Staat in Auftrag gegeben.
    Ja, diese Regierung ist eben in allen Belangen völlig untauglich. Im Vergleich dazu die Modernisierung von Baron Haussmann unter Napoléon III., große, breite Boulevards für eine bessere Infrastruktur, eine moderne Kanalisation und wunderschöne Gebäude. Dieser Mann hat Paris zu einer der faszinierendsten Städte der Welt gemacht.



    "Man" - Es gibt genug Leute die nur in einem Vorort leben wollen und Altstadt und Bahnhof nicht brauchen.
    Jeder braucht Busstationen und Bahnhöfe, sie sind das wichtigste Element für Mobilität. Ein eigenes Auto kann sich nicht jeder leisten und zum Einkaufen muss man eben zumindest mal in vSidelungen mit vierstelligen Einwohnerzahlen.



    Heutzutage, vor allem in Europa ist mehr Menschen möglich, nach ästhetischen Merkmalen zu bauen als je zuvor. Burgen, Schlösser, war frühe eine absolute Ausnahme in der Architektur der nur einer extrem reichen Oberschicht genehmigt war. Heute gibt es eine starke Mittlschicht und da muss man eben öfter Kompromisse zwischen Praktischen Nutzen und Ästhetik finden.
    Das ist auch völlig okay so, aber es gibt Fälle, in denen die Ästhetik völlig unter den Tisch fällt. Da gibt es eben überhaupt keinen Kompromiss, verstehst du, das regt mich ja daran so auf! Gerade sowas wie Rathäuser und Bahnhöfe, meist einer der erste Eindruck, den Menschen von einer Stadt bekommen, kann man doch wenigstens ein bisschen würdevoll designen. Das ist, als ob man freiwillig seine Haare nicht wäscht. Natürlich ist das praktisch und spart Geld für Shampoo und Wasser, aber trotzdem ist es einfach grausig, sodass die meisten Leute darein investieren, denn jeder weiß genau, dass es nur unvorteilhaft, ungesund und atmosphärisch furchtbar ist.

    Kunst zu schaffen ist nicht die Aufgabe des Staates.
    Wissenschaft/Fortschritt und damit verbundene Kunst, Kultur und Freizeitgestaltung ist immer Aufgabe von Menschengruppen, das Schöpfen ist das Einzige, was sie von Tieren unterscheidet. Krieg führen können die Schimpansen auch, organisieren und arbeiten schaffen auch Ameisen. Ohne diese wäre das Leben trostlos und langweilig, arbeiten, fressen, pennen.


    Nicht jede Stadt soll Touristen anlocken. Gibt Städte da wollen die Menschen einfach nur in Ruhe leben.
    Was mit einem hübschen Park, sauberer, gepflegter Natur und eleganteren Häusern genauso geht, nur schöner.


    You don't say, kann sich aber nun mal nicht jeder leisten.
    Das wäre eigentlich dann gerade Aufgabe des Staates, das jeder diese Möglichkeit bekommt. Das meine ich ja, man kann so viel Geld für Mist ausgeben und sich verschulden, da wäre das hier besser angelegt.