Rechtsextremismus

"Die Stimmung kippt", ich kann diesen Satz nicht mehr hören. Die Deutschen haben gewaltige Probleme mit Ausländern, die einen mehr, die anderen weniger, manche hoffentlich auch gar nicht, andere zünden dafür gleich mal ein Heim an.
Die Stimmung ist schon gekippt, bevor der Flüchtling da war. Nur gibt es nun eine Zielscheibe, auf die man seine Giftpfeile schießen kann. Jeder, der sich in bestimmten Gegenden in Deutschland antifaschistisch organisiert, kann ein Lied davon singen, was es heißt, mit dem Tode bedroht zu werden. Das Problem gab es also schon davor, nicht erst seit die Flucht aus Syrien eingesetzt hat.

Zitat von Shorino

Liebe @Bastet, die Frage ist nicht, ob sich etwas kreuzen lässt, sondern ob es fortpflanzungsfähige Nachfahren haben kann. Ein Löwe und ein Tiger können ein Junges kriegen, der so entstandene Liger kann sich jedoch nicht mehr fortpflanzen.Ein Mops und ein Schäferhund gehören unterschiedlichen Rassen an, man könnte auch Unterarten sagen. Bei Menschen treffen die Beschreibungen "Unterarten" nicht zu. Sie ähneln einander viel zu sehr.
Man kann über Gentests bspw. herausfinden, dass Niederländer in Südafrika ähnliche Gene aufweisen, aber nur deshalb, weil sie von relativ wenigen Menschen abstammen, die das Land dort besiedelt haben. Aus genetischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden lassen sich jedoch keine Grenzen bilden, die eine Rasse ausmachen würden.
Es ist also korrekt bei Hunden von Rassen zu sprechen. Bei Menschen von Rassen zu sprechen ist biologisch falsch. Und deshalb ist es auch geschmacklich falsch. Nicht andersherum.

Die Rente mit 63 ist ein bescheuertes Geschenk, weil das normale Eintrittsalter mit 65 ist. Unsere Altersvorsorge ist schon jetzt überlastet, wir werden nie im Leben mit 63 in Rente gehen. Warum also schmeißt man das Geld raus? Antwort: Weil die Gruppe derer, die davon demnächst profitierten, die größte in Deutschland ist.Da hätte man Geld sparen können.

Selten so einen hohlen Schwachsinn gelesen.
Wer bist du eigentlich bzw.was hast du bisher geleistet um dir die Frechheit raus zu nehmen, Menschen die 45 Jahre im 3 Schichtsystem oder auf dem Bau gearbeitet haben, die Moeglichkeit der Rente mit 63 abzusprechen.
Diese Menschen sind maßgeblich für den Aufbau dieses Landes verantwortlich und ohne diese würdest du nicht den Wohlstand den dieses Land hat genießen können.
Lern erstmal Respekt vor der älteren Generation und leiste deinen Beitrag für die Sozialsysteme bevor du Dir darüber ein Urteil erlauben kannst, unfassbar so ein Mist zu lesen.

Zitat von Alex Wesker

Selten so einen hohlen Schwachsinn gelesen.Wer bist du eigentlich bzw.was hast du bisher geleistet um dir die Frechheit raus zu nehmen, Menschen die 45 Jahre im 3 Schichtsystem oder auf dem Bau gearbeitet haben, die Moeglichkeit der Rente mit 63 abzusprechen.
Diese Menschen sind maßgeblich für den Aufbau dieses Landes verantwortlich und ohne diese würdest du nicht den Wohlstand den dieses Land hat genießen können.
Lern erstmal Respekt vor der älteren Generation und leiste deinen Beitrag für die Sozialsysteme bevor du Dir darüber ein Urteil erlauben kannst, unfassbar so ein Mist zu lesen.

Okay, beruhige dich. Bis letztes Jahr war dies die vollkommen normale Regelung, so absurd, dreist und unverschämt kann das also gar nicht gewesen sein. Die Menschen, die in den letzten 70 Jahren in Rente gegangen sind, haben kein Rentengeschenk bekommen.
Und auch wir, die wir ebenfalls arbeiten werden, werden dieses Geschenk nicht mehr bekommen, davon kann man ausgehen. Besonders dann, mein lieber Alex, wenn wir Zuwanderung unterbinden wollen.
Zuwanderung unterbinden und gleichzeitig Rentengeschenke schnüren, ist wirklich die ungünstigste Kombination, die man erfinden könnte.
Also denke du doch auch mal zwei Schritte weiter, bevor dir deine Hutschnur platzt.

Zitat von Bastet

Da muss ich auch was dazu sagen. Es gibt keine "Rentengeschenke", das sind Leistungen, die einem zustehen und für die man eingezahlt hat.
Wenn es irgendwann wahrscheinlicher ist vor der Pension zu sterben, bevor man noch ein wenig sein Leben genießen darf, dann kann der Gesetzgeber auch mich mal.

Das Problem ist imo oft, was ich erlebe, dass Familien einfach keinen Zusammenhalt haben und sich auch nicht darum scheren, was mit den Großeltern und selbst den alten Eltern passiert und sie trotz Mindestpension und der Tatsache, dass sie die Kids (mit)aufgezogen haben, nicht unterstützen.

Dafür, dass hier so viele ziemlich egoistisch und undankbar sind, können Flüchtlinge aber schon gar nichts lol

Soweit ich das mitgekriegt habe steigt die Lebenserwartung in Deutschland doch. xD Die Entwicklung müsste ja schon gegenläufig sein, damit es Sinn ergeben würde, das Renteneintrittsalter auf einmal abzusenken.

Zitat von Bastet

@Sneek
Nur weil die Lebenserwartung steigt, heißt das trotzdem nicht, dass wir mit 70 viel mehr Energie und weniger Anzeichen von Alterserkrankungen haben werden, als die heutigen Siebzigjährigen.
Die Volkserkrankung Adipositas, die miese Ernährung vieler Menschen, die heute im Jugendalter und ihren 20ern, 30-40ern sind, und der Stress, den sich viele auch einfach selbst machen, erhöht die Lebenserwartung bestimmt nicht - und erst recht nicht die Vitalität im Alter. '-'
Außerdem belasten Menschen in Metallverarbeitungs- und anderen handwerklichen Berufen ihren Körper mehr, als wenn du Lehrer bist. Nicht, dass ich den Lehrberuf nicht für psychisch belastend halte, aber er ist physisch eindeutig leichter.

Es geht nur darum, dass wir damit rechnen können, dass die Rente mit 67 irgendwann kommen wird. Es ist also total lächerlich zu sagen, dass die jetzige Rentengeneration es sich verdient hat, denn auch die nächste wird gearbeitet haben, wenn sie 63 ist.

Zitat von Troll-Oberkommando

Was auch immer diese Diskussion jetzt mit Rechtsextremismus zu tun haben soll: Zustimmung in jeder Hinsicht. Je höher das Pensionsalter, desto höher ist zwangsläufig die (Jugend-)Arbeitslosigkeit. Ältere Arbeitnehmer kosten dem Arbeitgeber auch oft wesentlich mehr, als jüngere. Ein relativ niedriges Pensionsalter kommt daher bei weitem nicht nur den Pensionisten zugute. Problematisch wäre zwar die Finanzierung, allerdings beträgt der Pensionszuschusses in Österreich bereits jetzt knapp über 10 Milliarden Euro und steigt von Jahr zu Jahr. Das aktuelle System ist auf Dauer nicht finanzierbar. Das Pensionsalter zu erhöhen ist keine langfristige Lösung, sondern lediglich Symptombekämpfung mit unerwünschten Nebenwirkungen (dazu zählt nicht nur eine höhere Arbeitslosenquote). Ich finde zwar schon, dass der Staat für die Altenversorgung aufkommen sollte (nicht jeder hat Kinder), allerdings in einem beträchtlich geringerem Ausmaß als es aktuell der Fall ist.

Schon jetzt sind Rentner häufig auf Nebenverdienste angewiesen, ich kenne einige Fälle persönlich; alte Leute, die mit Ü70 noch einmal arbeiten müssen.
Noch im Jahre 1960 betrug die Lebenserwartung nicht einmal 70 Jahre bei gleichzeitig höherer Geburtenrate. (Link) Als der Generationenvertrag geschlossen wurde, war es also normal, dass a) viele Kinder da waren und b) ein alter Mensch nicht sehr lange in der Rente verblieb. Heutzutage ist die Lebenserwartung bei beinahe 81 Jahren bei niedrigerer Geburtenrate und durch finanzielle Fehlentwicklungen, die nicht bekämpft werden, war es über 90% der Gesellschaft nicht möglich ihr reales (inflationsbereinigtes) Vermögen in den letzten 20 Jahren zu behalten. (Sogar staatliche Seiten zeigen das bei den Einkommen und bei den Vermögen) Es gibt also weniger Kinder, die eine wachsende Anzahl von Rentnern bezahlen müssen, während Rentner teilweise selbst darauf angewiesen sind, Stellen auf dem Arbeitsmarkt zu besetzen.
Die Erbschaft ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems: da wir in Deutschland eine absurd niedrige Erbschaftssteuer haben, vergrößern sich die sozialen Unterschiede immer dann, wenn eine wohlhabende Generation "wegstirbt". Durch die reale Umverteilung von Vermögen nach oben in den letzten 20 Jahren kann man schließen, dass die nächste Generation nicht mehr so viel erben kann etc., was die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergehen lässt. Eine deutlich erhöhte Erbschaftssteuer wäre im Sinne der Chancengleichheit und des Staatshaushaltes. Aber wer wählt denn den, der solches vorschlägt?

Alte Menschen aus dem Arbeitsmarkt zu drängen, löst das Problem ebenfalls nicht, denn dadurch sind noch mehr alte Menschen auf zusätzliche Leistungen ab der Rente angewiesen. Außerdem ist genau das bereits zu beobachten. Je älter man ist, desto schwieriger ist es, einen Job zu bekommen (sobald man grob die 30 überschritten hat).

Natürlich gibt es zahlreichere elegantere Lösungen, wie man das Problem mit der Rente in den Griff bekommen könnte. Die Rente ist nur ein Symptom des wirklichen Problems. Ansätze wären: Abschaffung der Pension für zahlreiche Beamtenberufe (z.B. Lehrer (ich schneide mir als Lehramtsstudent damit übrigens ins eigene Fleisch, was @Alex Wesker ja für unmöglich hält)), Beendigung der prozentualen Rentenerhöhung (denn jemand mit wenig Rente erhält dadurch weniger Plus als jemand mit viel Rente), deutlich höhere Erbschaftssteuer und nicht zuletzt eine Vermögenssteuer, wie sie von so zahlreichen ernsthaften Wirtschaftsexperten und -Nobelpreisträger inzwischen gefordert wird.
Unsere Regierung wird jedoch dies nicht tun, zumindest nicht, solange der soziale Friede gewährleistet ist. Also wird man zwangsläufig das Rentenalter irgendwann nach oben setzen. Die Rente mit 63 ist ein Geschenk an die Babyboomergeneration, die demnächst in Rente gehen wird und einen beträchtlichen Teil der (wahlberechtigten) Bevölkerung ausmacht. Ich bezweifle in keiner Weise, dass jemand, der 45 Jahre gearbeitet hat, einen Ruhestand "verdient" hat, jedoch würde ich es ohne die doof-patriotische Anmerkung tun, dass dieser jemand das Land "aufgebaut" hat oder so ein Quatsch. Jedoch werden wir alle viel arbeiten und die Generationen davor, die mit 65 in Rente sind und noch heute arbeiten müssen, um sich über Wasser zu halten, haben ebenfalls viel gearbeitet. Es ist ein Geschenk, das ein einziges Mal gemacht wird. Und es passt gut in die (recht verzweifelte) Strategie der SPD noch irgendwie als Partei des kleinen Mannes auftreten zu können. Denn ansonsten ist der Übergang zur CDU fließend und ein rascher Abschied aus der Konkurrenz programmiert.

Bei Bedarf kann mein Beitrag natürlich verschoben werden.

@Shorino, deine Theorien sind fein zu lesen, haben aber null Bezug zur Realität.
Du denkst also allen ernstes, das du oder die Generation deines Alters auch nur annähernd das an Rente erhält was sie einzahlt?
Selbst wenn du all deine Vorschläge umsetzt ist das jetzige System nicht tragbar.
Es wird keine 20 Jahre dauern und das System wird es so nicht mehr Geben(upps das betrifft mich ja dann auch).
Es wird in Zukunft eine Grundrente geben und für den Rest ist jeder selbst zuständig.
Meinst du nur weil man älter wird, hört die biologische Uhr auf zu ticken?
Nein, du wirst auch in Zukunft keinen Menschen finden der mit 67 noch in körperlich schweren Berufen arbeiten kann.
Dein soziales Gejammer ala Vermögenssteuer kannst du dir auch klemmen, was meinst du wieviele der noch steuerzahlenden "reichen"dann mal fix ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen.
Einfach nur Schoenwettergeschwaetz was man seit Jahren von der linken Seite hört und vollkommen Realitaetsfern ist.

Zitat von Alex Wesker

@Shorino, deine Theorien sind fein zu lesen, haben aber null Bezug zur Realität.
Du denkst also allen ernstes, das du oder die Generation deines Alters auch nur annähernd das an Rente erhält was sie einzahlt?
Selbst wenn du all deine Vorschläge umsetzt ist das jetzige System nicht tragbar.
Es wird keine 20 Jahre dauern und das System wird es so nicht mehr Geben(upps das betrifft mich ja dann auch).
Es wird in Zukunft eine Grundrente geben und für den Rest ist jeder selbst zuständig.
Meinst du nur weil man älter wird, hört die biologische Uhr auf zu ticken?
Nein, du wirst auch in Zukunft keinen Menschen finden der mit 67 noch in körperlich schweren Berufen arbeiten kann.
Dein soziales Gejammer ala Vermögenssteuer kannst du dir auch klemmen, was meinst du wieviele der noch steuerzahlenden "reichen"dann mal fix ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen.
Einfach nur Schoenwettergeschwaetz was man seit Jahren von der linken Seite hört und vollkommen Realitaetsfern ist.

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Ich habe meine Meinung mit harten Fakten belegt, was du bisher - abgesehen von Lokalschmieren - nicht getan hast. Es besteht also deutlich mehr Realitätsbezug und der wird auch nicht dadurch vermindert, dass darin Zahlen und Statistiken (ungeheuer) vorkommen. Diese beschreiben die Realität und die Politik wird immer in Bezug auf diese Zahlen gemacht - sei es durch Motivation, sei es durch Ignorieren.
Anstatt dich auf Zahlen und Fakten zu berufen, gibst du den apokalyptischen Prediger (was ja derzeit in Mode ist) und kündigst bar jeder Evidenz das Ende des Systems an. Es ist auffällig, dass rechte Kräfte in diesem Land alles tun, um Panik zu verbreiten und sich dann hinstellen und sagen, dass Panik herrscht.
Ich habe nie gesagt, dass die biologische Uhr "aufhört zu ticken", du Schattenboxer. xD
Und genau deswegen wäre ich dafür, das Rentensystem zu managen, ohne dabei das Eintrittsalter anzuheben. Was du da schreibst, habe ich also nicht nur nicht geschrieben, sondern ist meiner Argumentation sogar entgegengesetzt, weshalb ich mich frage, ob du sie überhaupt verstanden hast.

Eine Vermögenssteuer ist schwierig, aber wir können einen Trend der übernationalen Governance beobachten. D.h. immer mehr Entscheidungen werden in mehr oder weniger verbindlichen Kooperationen mit anderen Ländern getroffen. Es wäre eine Möglichkeit, eine Vermögenssteuer einzuführen und einen Abzug der Vermögen zu verhindern, ohne direkt Zwang auszüben. Nur müsste man darüber mal nachdenken.
Der linke Weg ist es also, eine nachweisliche Entwicklung zu analysieren, kritisieren und Änderungen vorzuschlagen. Das ist okay, solange der rechte Weg lautet, genau dort das Geld holen zu wollen, wo es keines gibt, nämlich bei Armen und bei Flüchtlingen, die dann zu Sozialschmarotzern und Asylbetrügern werden. Mit der BILD-Zeitung unterm Arm und der Deutschlandfahne in der Hand die Nation anhimmelnd gibt man sich kritisch und versteht nicht, dass der Patriotismus und der Appell an die nicht existente Nation nur Erfüllungsgehilfen sind - für Krieg, stille Akzeptanz von Ungerechtigkeit und eisernen Kampf um Ressourcen. Der rechte Weg ist der, der Maskenmänner und Parasiten sieht, wo in Wahrheit Struktur und (durch rechts gestützte) Machtverhältnisse liegen.

Übrigens habe ich deine Verbesserungsvorschläge bisher nicht gehört. Ich glaube, du warst gegen Vergewaltigung (besonders die von Flüchtlingen verübte). Das ist wirklich ein Punkt, gut, dass das mal jemand sagt.

Zitat von Alex Wesker

Einfach nur Schoenwettergeschwaetz was man seit Jahren von der linken Seite hört und vollkommen Realitaetsfern ist.

Hey, das hast du in den vorherigen Diskussionen auch zu mir gesagt, obwohl ich nur Statements von Gabriel und der Arbeitsministerin (SPD) wiedergab.. nun gut.

Um das Thema hier bisschen aufzuheizen würde Ich gerne das hier verlinken:
http://www.spiegel.de/politik/…von-erfurt-a-1056367.html

Das Motto der 5000-köpfigen Demonstration in Thüringen lautet "Demo gegen Politikversagen"
Hören wirklich immer mehr Deutsche das "Grollen des bevorstehenden Unwetters"

Rational gesehen wäre es einfacher, wenn man die Ursachen der Flüchtlingswanderungen bekämpft, das war die Schlussfolgerung der Forenbeiträge, Ich habe mich etwas erkundigt und festgestellt, dass bestimmte Länder diese Eingriffe aus Eigeninteresse behindern (Russland..)

Dublin-Regelungen wurden nicht umgesetzt, das wurde auch von einigen Forenmitgliedern stark kritisiert und deswegen auch Europa und die deutsche Regierung komplett in Frage gestellt. Aber was wäre, wenn sich alle an diese Vereinbarung Dublin III halten würden? Würde Deutschland die Flüchtlinge wirklich zurückschicken, wie es eine immer größer werdende Minderheit erhofft? Es würde eine gerechte Aufteilung stattfinden. Italien, Griechenland könnten die Flüchtlinge nur bedingt bis gar nicht aufnehmen. Deutschland hätte also immer noch ein Großteil der Flüchtlinge, nur diesmal in offiziell

Was haltet ihr von der Sache und wie findet ihr die Stellung der eher rechts gesinnten Bürger, welche sich auf das scheinbar negative Verhalten der Flüchtlinge und der Regierung berufen?

Heute gibt es drei Dinge, die ein wenig an den Nerven zerren.

Zunächst einmal: Alleine gestern gab es in Israel 147 Messer-, Stein- oder Brandsatzangriffe auf jüdische Israelis. Die Hamas begrüßt diese Angriffe und zeigt im TV sogar noch, wie man Juden (die als gewalttätig und unmenschlich dargestellt werden) ersticht. Sucht man jedoch Hamas in den Google-News findet man so gut wie nichts zu ihr aus den vergangenen Tagen. Stattdessen Geschichten davon, dass israelisches Militär Hamas-Aktivisten festnimmt.
Es finden, die Palästinenser geben das offen zu, antijüdische Pogrome statt, bei denen Soldaten wie Zivilisten gleichermaßen Opfer von Attentaten werden. Wie zur Hölle nochmal würde die dt. Politik auf solche Dinge reagieren? Und warum werden Messerstecher als Aktivisten bezeichnet? Die Hamas gilt auch in Deutschland als Terrororganisation und dennoch wird ihre Gewalt als Reaktion auf jüdische Verbrechen angesehen.

Daran schließt der zweite Punkt an: Dieter Hallervorden übertreibt es ein bisschen mit seiner Lustigkeit. Schon vor einiger Zeit veröffentlichte er einen Song, in dem er sich politisch äußert. Er kritisiert allerlei Dinge, die man heutzutage eben kritisieren sollte, und kritisiert dann noch, dass man dafür mundtot gemacht werde.
Er meint z.B., weird enough, dass man für Kritik an Spekulanten Shitstorms abbekomme. Und sein Lieblingsziel scheint offensichtlich Israel zu sein, denn er kritisiert es in diesem Lied gleich drei Mal. Der Antiterrorzaun in Israel wird von ihm mit der deutschen Mauer verglichen, an anderer Stelle kritisiert er die Solidarität mit Israel und als letztes behauptet er, dass man, wenn man Netanjahu nicht mag, Antisemit sei. Die Verse über Netanjahu sind auch stilecht eingerahmt von den Versen:

“Wenn die Börse wieder kracht,

ewig bleibt die Bankenmacht.

Willst’n offenes Wort riskieren,

Spekulanten kritisieren,

hängt’n Shitstorm gleich an Dir.

Magst Du Netanjahu nit,

bist Du schnell Antisemit!

Super coole Rufmordprofis,

für die sind wir alle Doofis.

Immer eilen, nicht lang pfeilen,

geil auf geile Totschlagzeilen.”

Die Börse, die Spekulanten, dann ein Jude, dann die Macht der "Rufmordprofis", einen Israelkritiker als Antisemiten zu bezeichnen.
Jawoll, Didi, da ist alles dabei, was die Antisemitismusforschung für den Neuen Antisemitismus hält.
In den Refrain kritisiert er dann noch die Presse und im fulminanten Höhepunkt des Liedes verbrennt er eine Zeitung in deutscher Tradition und singt "Was glaubt ihr denn, wie blöd wir sind?".
Nun trat Hallervorden auch noch bei KenFM (YouTube-Kanal) auf, den ich nach einem Gerichtsbeschluss offiziell einen "Antisemiten" nennen darf. Von Ken Jebsen, dem Inhaber des Kanals und Interviewer von Hallervorden, stammen unter anderem die Sätze "Ich weiß, wer den Holocaust als PR erfunden hat" oder "Die Juden fühlen sich als Herrenrasse". Auch dessen Lieblingsthema ist, man mag es kaum glauben, der Nahe Osten. Und auch Ken sieht den jüdischen Staat als Hauptschuldigen im Konflikt. Auch deshalb ist Ken natürlich begeistert davon, wenn ein so linker Satiriker wie Hallervorden sich gegen Israel äußert, damit Türen auftritt, die sperrangelweit offen sind, und dann von der alles vernichtenden Antisemitismuskeule getroffen wird.
Auch gefeiert wird Hallervorden von Kanälen wie Deutschland+Russland, wo Videos gepostet werden, in denen das amerikanische Kapitol eine Totenkopfkuppel hat und im Hintergrund eine Hakenkreuzflagee weht.
Rechts kann Hallervorden jedoch nicht sein, denn er spendet den Erlös seiner Single an Flüchtlinge. Herzerwärmend.

Und das führt zu Punkt 3: Es hat mich bereits ein wenig belustigt, dass Angela Merkel kritisiert wird, dass sie Flüchtlingen zu freundlich begegnet. Abschiebung noch nach Jahren, Trennung von Familien, Residenzpflicht, abgefuckte Flüchtlingsheime, Arbeitsverbot, noch mehr "sichere Herkunftsländer", Pochen auf Dublin II, unbürokratische Hilfe in Form von Häusern ohne Brandschutz. Das alles reicht Teilen der Union offensichtlich nicht, weshalb man die Kanzlerin nun kritisiert, dass sie angeblich zu freundliche Signale aussendet. Okay. So weit, so dumm, so CDU.
Dass die liberalen Journalisten jetzt aber mitziehen und Merkel tatsächlich als freundlich hinstellen, das ist wieder... nun ja, eigentlich ist es typisch für die deutsche Presse, die sich ja doch recht national gibt, wenn sie erklärt, dass inzwischen so viele Syrer zu "uns" (SZ, FAZ, Spiegel, BILD, Welt etc. pp.) wollen, dass die Hilfsbereitschaft versiegen könnte. Und urplötzlich in Gewalt umschlagen könnte. Hier wären wir wieder bei Punkt 1. So wie im Nahen Osten immer der Jude, oder im Zweifel eben der Jüdische Staat, Schuld hat, wenn Terroristen Gewalttaten begehen, so hat in Deutschland eben der "Flüchtlingsstrom" Schuld, wenn Terroristen Heime anzünden. Denn ohne Flüchtling gäbe es diese Probleme mit rechts ja gar nicht. Und ohne Juden wäre Frieden im Nahen Osten.

Immer wieder lustig im Internet über Flüchtlinge zu diskutieren.

Zu dem Punkt dass unsere Medien National berichten: In welchem Land lebst du? Also wenn ich in die Nachrichten schaue sehe ich nur Willkommenskultur, Hilfsorganisationen und dann noch etwas info wie böse die Demonstranten doch sind. Achja und zu guter letzt noch sogar einen weinenden Nachrichtensprecher der für Flüchtlinge heult. Total national das ganze.