Anime und Manga in der Fremdwahrnehmung

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  • tja, dass sehe ich anders. auch wenn man auf granit stößt, so muss man versuchen weiter zu bohren. wenn man aufgib, muss man erst gar nicht anfangen. und ich lasse besimmt nichts einfach so stehen, wenn ich es schlecht finde. vorurteile schaden anderen, indem sie sie einseitig in schubladen stecken, ihre person auf oberflächlichkeiten reduzieren.
    wenn man wirklich diskutiert, zwingt man ja nichts auf, man macht die eigene meinung nachvollziehbar. insofern bin ich also auch bemüht, immer die meinungsfreiheit des anderen zu achten (die hört natürlich auf, wenn er in die freiheit eines anderen eingreift und sich zb über seine hobbys lustig macht)

  • Ja, aber was wenn es andere nicht ausdiskutieren möchten, sondern zB. "Bleib weg mit deinen komischen Animes" nicht heißt: "Ja, lass uns eine Stunde diskutieren"?
    Ich kann sagen, dass es am sympathischten ist, wenn andere sich mit ihren Richtig-Stellungen zurückhalten.


    (zumindest zu einer guten Freundschaft, je nach Persönlichkeit, aber…, gehört es dazu sich über den andern und seine Hobbys lustigzumachen. ^^/) Und bei Fremden kann's dir doch wurst sein bzw überlegen warum er das denkt.)

  • Grundlegend ist es nicht in Ordnung, wenn man es nicht mal versucht. Ein gebildeter Mensch lässt sich im Normalfall auch gerne eines besseren belehren und versucht Vorurteile durch richtige Urteile zu ersetzen. Natürlich sollte man wissen, wann Schluss ist und es die Sache nicht wert ist.


    Dementsprechend such ich persönlich den Dialog und schau erstmal, wieso mein Gegenüber bestimmte Vorurteile hat und warum das so ist. Dann kann man möglicherweise Gegenbeispiele aufzeigen oder vielleicht auch erklären, dass es mit der japanischen Kultur zusammenhängt. Die Vorurteile in Deutschland hängen doch vor allem mit dem Anime-Programm zusammen. Da liefen halt meist Anime, die sich ähnlich waren, weil gleiche Genre, oder die ein bestimmtes Konzept hatten. Da braucht es einen weder zu wundern noch zu ärgern, wenn jemand ein falsches Bild vermittelt kriegt. Kulturell bedingt ist es wohl auch teilweise. Meine Mutter konnte grad bei Animes nicht nachvollziehen, warum da dauernd geschrieen wird. Einfach weil die Zeichentrickfilme, die sie gewohnt ist, nicht auf die selbe Weise emotional synchronisiert waren und ihr das zu theatralisch war, teilweise befremdlich. Einige Fernsehe-Dokus tragen auch nicht grad dazu bei, dass die Animekultur für voll genommen wird. Wenn sich Reportagen damit beschäftigen aufzuzeigen, dass "nur die Japaner Sex-Zeichentrickfilme haben", dann bleibt das nun mal hängen.


    Besonders auffällig waren diese induzierten Vorurteile, wenn meine Eltern einen Anime gesehen haben, der nicht unbedingt dem typischen Anime-Standard in Deutschland entsprach. Den haben sie natürlich nicht als Anime identifiziert und teilweise auch gelobt. Biene Maja und Nanatsu no Umi no Tico zum Beispiel. Kurz gesagt, jeder Mensch kann einen Anime auch reflektiert betrachten und individuell bewerten, wenn er nicht von vornherein von Vorurteilen abgeschreckt wird. Deswegen sollte man es zumindest im Guten versuchen. Wenn es nicht klappt, dann klappt es halt nicht.

  • klar wird wohl kaum jemand in so einer situation mit einem diskutieren wollen. wenn sich die gelegenhei bietet sehe ich aber keinen grund, dass nicht zu tun.
    mich unbeliebt zu machen wäre mir da auch ziemlich egal, schließlich ist der andere der jenige, der auf seiner meinug beharrt, ohne sie erklären zu wollen (oder zu können). wer sich so anstellt mus sich nicht wundern, wenn er von mir nicht mehr ernst genommen wird. man kann ja andere nicht einfach in ihrer meinung angreifen, aber dann einen rückzieher machen, wenn er sich verteidigt. das ist, pardon, feige und ein klassischer fall von "große klappe nichts dahinter". das gilt auch für fremde.


    und lol, in welcher freundschaft macht man sich über die interessen des anderen freundes lustig? sich gegenseitig ein bisschen aufziehen zum spaß ist ja in ordnung (ich glaube das meinst du auch), aber sich über einander lustig zu machen ist nicht sehr freundschaftlich.


    was anime und manga als hobby angeht haben wir hier wohl gerade das problem, dass vorurteile durch den oberflächlichen umgang der sender mit den serien erzeugt werden. wer sich die dt. versionen von naruto oder one piece anguckt, mit der lächerlichen sparch und bildzensur und die serien im gleichen sendeblock mit wirklichen kindersendungen findet, der muss ja denken es sei kinderkram.
    das führr uns wieder zu dem "Paradoxon", das Ionray erwähnt hat. Viele Animes gehören nicht in den Kinderblock, werde aber so lange verstümmelt bis sie reinpassen (was ich übrigens für ne frechheit halte, da man ja zu denken scheint, bei kndern könnte man die qualität außer acht lassen)
    ich kann mir das nur so erklären, dass die sender slebst nichts als vorurteile erwarten und denken, dass die zuschauer die sendung eher im kinderprogramm erwartet als in ihrer eigentlichen form zum anderen sendeplatz. ich glaube man will den anime so massentauglicher machen. schließlich ist die kinderzielgruppe viel lurativer, als die der erwachsenen. außerdem müssten die animes dann mit angestammten formaten um die gunst älterer zuschauer konkurrieren. da ist es doch einfahcer ne kindersendung drauß zu machen, als auf ein aktives spachtenpublikum zu hoffen.
    an dieser stelle ergeht sich der sender dann selbst in vorurteilen, da er denkt der zuschauer hätte scheuklappen auf und würde nicht merken, was da abgeht. kurzum, weil sie annehmen, dass ein kaputter anime mehr einspielt als das original, wird die eigentliche zielgruppe (nämlich der animefan) zu gunsten eines als anspruchslos vermuteten massenpublikums verprellt.


    Cassandra: ich könnte den bedank-knopf 5mal drücken, ich stimme dir vollkommen zu. bestimmte bilder werden einfach geschürt und bleiben, da reißerisch, eher hängen. auch viele nicht animefans sind überrascht, wenn sich ihre kindheitslieblinge, wie biene maja oder wicki als animes rausstellen.

  • Ich muss aber auch nicht alles argumentieren. Leute dürfen Animes als Schwachsinn ansehen, weil sie es für sich so fühlen, dass es für sie Schwachsinn ist. Das ist wie: "Wie kannst du dein Ei nicht salzen, ist doch eklig." - "Wie kannst du dein Ei salzen, ist doch eklig." Übrigens, mir würde nie einfallen Eier zu salzen. The same.
    Und mir fehlt da auch der Wille viel zu diskutieren, weil ich kein Interesse daran habe andere zu bekehren - Außer bei guten Freunden, die ich eher absichtlich nerven will. *räusper* Ansonsten bin ich eher bei solchen Dingen der "Ach, ist mir doch egal"-Mensch. Deswegen ernsthaft rumzudisutieren, obwohl eigentlich keiner Bock hat? Ist mir selbst doch gar nicht wert, der andere hat doch auch sein gutes Recht sich damit nicht beschäftigen und davon nichts hören zu wollen. Ich will auch nicht von jemandes Briefmarken länger als nötig behelligt werden. :D
    Wenn man lang rumdiskutiert und einen auf gekränkt macht, bekräftigt man eher die Vorurteile, als dass man sie abbaut. Die meisten Leute wollen einfach nur von den Dingen, die sie nicht interessieren in Ruhe gelassen werden oder dass man es nicht zu ernst nimmt, wenn man drüber Witze macht.


    Früher dacht ich auch so, aber wenn man es von der anderen Seite betrachtet: Seid doch froh, dass im Fernsehen Animes gezeigt werden. Sonst würden viel weniger unter die Leute gebracht werden und auch als Mensch, der Animes sieht, darf man dieses Rumgeschreie theatralisch finden.


    Zitat von Plummeluff

    und lol, in welcher freundschaft macht man sich über die interessen des anderen freundes lustig? sich gegenseitig ein bisschen aufziehen zum spaß ist ja in ordnung (ich glaube das meinst du auch), aber sich über einander lustig zu machen ist nicht sehr freundschaftlich.


    Kann auf's Selbe rauslaufen. ;P

  • wenn man sich dann auch in ruhe ließe wärs ja in ordnung. es ist ja vollkommen in ordnugn, wenn die leute verschiedene meinungen haben, aber in dem moment, wo der eine das interesse des andern geringschätzt und damit auch den menschen, der sich dafür begeistert abwertet wirds heikel. das darf einem auch nicht mehr egal sein. ehrlichgesagt habe ich da früher gedacht, wie du - aber sich zu sagen "bringt ja eh nix, mit dem groß zu diskutieren", nunja, das bringt dann auch wirklich nix.
    wieder so eine sache, für die ich bekannt bin, ich fange grundsatzdiskussionen über dinge an, die alle für unwichtig halten. nichts ist so unwichtig, dass man nicht darüber sprechen könnte. soll heißen, alles ist diskussionswürdig. und wer nichteinmal zu begründen vermag, warum er das eine gut, das andere schlecht findet, warum er dies so und jenes anders macht, der läuft gefahr einfach zu übernehen, was andere machen und das ist spießertum, das bloße fremdgesteuerte Nach-Ähnlichkeit-Leben. zumindest muss man sich ja selbst erklären können, sonst kennt man sich ja garnicht. und dazu muss man zuersteinaml mit sich ausdiskutieren, was man meint und was nicht. soll heißen, erst bildet man sich einen eigene meinung, dann versucht man diese in der auseinandersetzung mit anderen zu verfeinern.
    -würden das alle machen, gäbe es keine vorurteile mehr-


    zu den animes im fernsehen: es stimmt ohne rtl2 und co wäre auch ich wahrscheinlich nie fan geworden. aber es sist schon eine frechheit, was die da betreiben. stellt euch mal vor, man würde ein gemälde entschärfen, so dass es in einen zusammenfantasierten massengeschmack passt und dann angeblich mehr leuten zusagt. schreckliche vorstellung nicht? aber genau das passiert überspitzt ausgedrückt mit den animes im deutschen fernsehen und zwar zum profit. man könnte den serien durchaus auch anders gerecht werden. DBZ lief damals auch erst abends.

  • Mich stört aber die andere Seite, die sich als korrekt ausgibt und davon schwärmt, was die Menschen tun müssten, damit es keine Vorurteile mehr gibt.
    Wie gesagt, ich glaube, dass man Vorurteile am besten abbaut, wenn man keine große Sache draus macht. Je mehr Aufsehen, desto eher werden die Klischees bekräftigt. Wenn man bestätigt, dass etwas einfach so ist, dass man Animes schaut (und vll. in einem Nebensatz einbaut, dass es verschiedene Arten/Genres/Zielgruppen gibt), dann wird es auch als gegeben hingenommen.
    Man kann außerdem nicht alles begründen, was man gut/schlecht findet. Manches spricht einen einfach an, manches nicht. Viele Menschen nervt es einfach, wenn sie jemanden vll. nur etwas spaßhalber aufziehen wollten oder nicht ganz durchdachte Sprüche dahergesagt werden - und dann darin enden, dass derjenige elendlangen Diskussionen führt.


    Bei Eltern sieht's anders aus, aber auch die müssen weder alles verstehen, was man macht, noch es gut finden. Eltern kennen einen normalerweise besser als man sich selbst (und keiner will es von sich selbst wahrhaben, sondern meint es nur an anderen zu erkennen), aber sie haben trotzdem Meinungen über Tätigkeiten, Hobbys, Verhaltensweisen, Freizeitaktivitäten, die auch das "besser als sich selbst kennen" nicht vom Tisch räumen können, weil sie außerhalb ihrer eigenen Lebensrealität liegen.
    Solange sie es einem nicht ungerechtfertigterweise(!) verbieten, ist es eine Art von Respektzeigen, wenn man akzeptiert, dass sie so denken. Das versteht man meistens mit dreizehn, vierzehn nicht, aber später sollte es doch der Fall sein.
    Da ist das Argument "ein Mensch wird wegen seinem Hobby nur oberflächlich betrachtet" in den meisten Fällen völlig danebengegriffen - und trotzdem sind viele Eltern skeptisch. Außer bei Sport. Sport wird immer gerne gesehen, würd ich auch gerne an meinem zukünftigen Kind sehen (wenn man selbst nie in einem Verein war, bemerkt man erst im Nachhinein wie viel nicht gewonnene Erfahrung daran verloren geht). Außer es ist Extremsport. lol XD

  • Je mehr Aufsehen, desto eher werden die Klischees bekräftigt.


    Ich weiß ja nicht wie du gegen Vorurteile vorgehst, ich zumindest würde in dem Fall nicht in Kasumi-Klamotten und grün gefärbten Haaren durch die Gegend laufen und "Mondstein, flieg und sieg" schreien. Was du da beschreibst, hat absolut nichts mehr mit einer anständigen und normalen Diskussion zu tun. Wenn ich lediglich aufzeige, dass Animes nicht nur aus dem Magical-Girl-Genre bestehen oder ich Hentai genauso wie Nicht-Anime-Fans nicht so berauschend finde, dann bekräftige ich definitiv keine Klischees.


    Ansonsten haben viele Vorurteile nichts mit Geschmack zu tun. Es ist schlicht und ergreifend Blödsinn zu sagen, dass fast alle Anime pornographisch sind. Es ist genauso Blödsinn zu sagen, dass alle Anime eine junge Zielgruppe haben. Oder nur aus Slapstick-Einlagen bestehen. Oder alle Animefiguren Telleraugen haben und und und. Wenn ich mit wem über das Thema rede, dann will ich nicht seinen Geschmack ändern. Wenn man Anime nicht mag, dann darf man das. Aber über Fakten kann man ruhig mal diskutieren. Zumal, wie bereits gesagt: eine gebildete Person ist im Normalfall froh, wenn sie über eine Sache richtig aufgeklärt wird. Wer Angst hat, dass er seine Aussagen über etwas aufgrund mangelnder Informationen revidieren muss, der sollte an sich arbeiten. Es ist keine Schande einzugestehen, dass man über etwas Vorurteile hatte, weil das völlig normal ist welche zu haben.


    Menschen, die Anime und Manga mit Vorurteilen begegnen und keinerlei Interesse daran haben, ihre Vorurteile zu überprüfen, denen geht es doch auch gar nicht um die Anime und Manga an sich. Das ist einfach eine Art Gruppenbildung, bei der man sich zu einer Gruppe zählt, die über einer anderen steht. In dem Fall eben über der Gruppe der Anime-Fans. Da hilft es natürlich nichts, wenn man versucht anständig zu diskutieren :D Weil, wen interessieren schon Fakten, wenn es nur um die Stärkung des Selbstbewusstseins geht?

  • Wär zumindest recht... beeindruckend, wenn du es so machst. :D


    Sicher kann man all dies sagen. Nicht alles pornographisch, nicht alles auf eine jüngere Zielgruppe ausgerichtet, nicht nur Telleraugen. Man muss halt erspüren, ob der andere überhaupt Lust drauf hat, dass man ihm Beispiele bringt, die die eigenen Argumente bekräftigen. Wenn der andere nichts von Animes hält und sich keine ansehen will, nur damit ihm bewiesen wird, dass nicht alle Telleraugen haben, dann ist es so.


    Dann ist es auch so, dass man vor allem in einer Gruppe unter Freunden nicht jede Aussage so meint, wie man sie sagt und auch keinen Grund hat jedes Wort zu überdenken, weil man eben unter diesen Menschen einfach anders ist und anders miteinander umgeht. Grade da kann man Aussagen im Raum stehen lassen, solange es nur um Dinge wie Animes geht und/oder etwas einfach nur dahergesagt wurde.

  • ich will ja nicht sagen, dass der eine immer recht hat. ich will vorallem nicht behaupte, dass ich immer recht habe. beim diskutieren versucht man nur, dem anderen was man denkt nachvollziehbar zu machen und es ihm so näherzubringen. es wäre höchst schädlich und falsch, zu denken, man selbst könne nicht falsch liegen. jeder muss zeitlebens prüfen, was er für richtig hält. diskutiert man richtig, dann ist immer der mit dem besseren (damit meine ich durch logik nachvollziehbareren) argument oben auf. dazu gehört es auch immer bereit zu sein, seine eigene meinung zu ändern, wenn die argumente des anderen einen überzeugen konnten, alles andere wäre doch falscher stolz.


    vorurteile und damit ungerechtigkeiten einfach zu ignorieren, finde ich fatal. wenn man ein problem erkennt kann man es doch nicht weg schweigen, sondern versucht es zu lösen. und man kann durchaus alles begründen, was man gut und schlecht findet, man muss es sogar und muss es ständig von neuem tun. wenn man selbst nicht weiß, warum man wie die welt sieht, dann übernehmen andere für einen das denken. mündigkeit ist hier das schlüsselwort - " Mündig ist der, der für sich selbst spricht, weil er für sich selbst gedacht hat und nicht bloß nachredet" (Adorno)
    Und Mündigkeit ist die Grundvoraussetzung für einen jeden demokratischen Staat und darüber hinaus für die Autonomie einer Person. Deshalb ist es die höchste Aufgabe jeder Erziehung, jeder Bildung, das höchse Anliegen eines jeden Staates mündige Menschen hervorzubringen.
    - (Selbst-)Reflexion und Diskussion sind also absolutes Muss, auch wenn sie vllt manchmal unangenehm sind.- Wer darauf verzichtet, verzichtet schließlich auf die Ausübung seiner Mündigkeit.


    Und auch bei den Eltern widerspreche ich dir. Niemand kennt ich besser, als ich mich selbst. Und Respekt muss man sich verdienen, man muss auch nachvollziehbar machen, warum man etwas tut, bevor der andere es akzeptieren, dh. annehmen kann. Es ist also Zeichen des Respekts der Eltern vor ihrem Kind, zu versuchen, ihr Handeln nahvollziehbar zu machen und es nicht ungerecht wirken zu lassen. man kann nichts akzepieren, was man nicht nachvollziehen kann, höchstens tolerieren, dh. aushalten. Zeigen die Eltern dem Kind gegenüber respekt, dann erhalten diesem auch vom Kind.


    So, sorry, dass ich so weit ausgeholt hab und dass ich so dick aufgetragen hab. ich wollte einfach nur mal meine diskussionsgundlage darlegen.


    Hmm ich bin wohl ein bissl ins offtopic abgedriftet. kommen wir also wieder zu den animes^^ glaubt ihr, die wären salon-fähiger, wenn man einfach mal ein paar vielschichtigere animes ins tv nehmen würde? schließlich sind es ja doch allermeistens shounentitel, die auf pro7maxx und co laufen. abgesehen von der zensur ist nämlich auch die auswahl meist etwas einseitig, wie ich finde. soll nicht heißen, dass nicht auch ein shounen-titel tiefgang haben kann, aber das, was oft draus gemacht wird, hat dann keinen mehr. (also nix gegen shounen, versteht mich da bitte nicht falsch)


    PS: Bastet: mir passiert es auch oft, dass ich sachen ernst nehme, mit denen mich meine freunde nur aufziehen wollen. deshalb machen die das ja ^^ aber ich weiche nicht zurück und werde weiterhin selbst witze
    kaputtdiskutieren muhaha :assi:
    PPS: lol machst dich heute echt beliebt bei mir Cassandra. Diese menschen entlarven sich nur selbst als unterlegen, indem sie andere schlecht reden, um ihr ego zu stärken (gerade da ist es lustig deren schwachsinn mit ein paar ernsthaften argumenten wie ein kartenhaus einstürzen zu lassen :) )

  • Es ist fatal? Fatal? Dramatisierst du nicht etwas, wenn es um Animes geht? Ich glaube, manche steigern sich einfach zu sehr hinein. *hust* Etwas trifft es gar nicht.
    Wer andere zitiert, denkt übrigens auch nicht selbst. ;X


    Wenn du dich da nicht täuscht. =X und bei Eltern geht es meistens drum, dass sie das Beste wollen. Ganz nüchtern betrachtet haben sie auch vollkommen Recht, wenn sie es nicht verstehen, dass man sein Geld (das aus der Sicht eines Jugendlichen meist kein Vermögen ist) in schwarz-weiß bebildetern Büchlein und neuesten Klamotten etc. "anlegt". Hält wohl keinen davon ab seinem Hobby trotzdem nachzugehen.
    Das würd sich endlos für jedes Hobby fortsetzen lassen, meistens kommt das aber aus Sorge usw. zustande.


    Das ist die Sache der eigenen Toleranz, Reife und des Respekts, das einfach so zu akzeptieren, dass andere so denken. Und das nicht teilweise nicht einmal ungerechtfertigt.

  • nunja, das ist wohl meine sicht auch unabhängig von animes. ich bleibe also bei fatal.
    und den lieben herrn adorno hab ich auch nur zurate gezogen, weil er das, was ich meine sehr prägnant auf den punkt gebracht hat. ich hab ja ein zitat zu meiner meinung gesucht und nicht meine meinung nach dem zitat. gut, das dein emoticon am ende zwinkert, ansonsten wär ich nämlich jetzt beleidigt.
    ich habe sehr wohl darüber nachgedacht, was ich hier geschrieben hab und wenn jemand unabhängig von mir zu einer ähnlichen meinung gekommen ist, ist das nich unbedingt anzeichen dafür, dass ich nicht selbst nachdenke.


    und wenn eltern das beste für ihr kind wollen äußert sich das gerade in respekt vor seinen interessen. selbst wenn sie selbst kein geld für mangas ausgeben würden, sollten sie niemals die interessen ihres kindes geringschätzen sondern ersntnehmen. (darauf achten, dass ihr kind das taschengeld nicht allzu leichtfertig verprasst, sollten sie aber schon)
    und warum sollte es nüchtern gesehen schlecht sein, geld für dinge auszugeben, die man gern hat? wenn sich jemand ne pizza kauft würd ich mir vllt eher nen döner holen, aber das heißt doch nicht, dass es allgemein besser wär sich nen döner zu kaufen. ist doch geschmackssache lol
    solange das töchterchen oder der sohn nicht all ihr/sein geld für nebensachen (sprich hobbys) draufgehen lässt versteh ich nicht, warum es schlecht sein soll, wenn sie/er ihr geld auf ihre/seine interessen verwendet.


    und nocheinmal, man kann nichts akzeptieren, was man nicht nachvollzieht. akzeptieren heißt annhemen, es dann für richtig halten. etwas, dass mir nicht hinreichend erklärt wurde, ebenso, dass ich es noch nicht verstehe, werde ich auch nicht akzeptieren (können)
    niemand sollte einfach, weil irgendwer am längeren hebel es sagt, seien es eltern oder sonst wer, blind alles hinnehmen. eine gute erziehung macht aus, dass die kinder den eltern zustimmen, weil sie es als richtig anerkennen (dh. akzeptieren, dh. nachvollziehen können), was die eltern sagen.


    blinder gehorsam ist immer ungerechtfertigt, weil der gehorsam da ben nicht an rechtfertigung gebunden ist.


    weißt du, ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei. ich denke wollen bloß ähnlihches von verschiedener warte aus erreichen. ich glaube wir stimmen beide überein, dass kein interesse/hobby schlechter oder besser ist , als ein anderes. und wenn jemand unqualifizierte kommentare abgibt ist es besser eine gefestigte meinung zu haben, um sich verteidigen zu können, sei es bei thema hobbys oder bei etwas x-belibeigem anderen. klar, man kann immer überreagieren und muss deshalb auch abwägen, wann was angebracht ist (endlosdiskussionen oder nur ein kesser spruch).auch eltern müssen manchmal machtworte sprchen, ohne alles lang erklären zu können, wichtig ist nur, dass ein kind weiß warum sie das tun, nämlich aus wohlwollen.
    es gibt immer ein gesundes maß der dinge und das muss man selbst für dich aber auch mit hilfe andere festlegen. das gute liegt immer in der mitte, zwischen den extremen, deshalb können wir ja einfach versuchen, uns von unseren verschiedenen ausgangspunkten darauf zu zu bewegen^^

  • PS: um wieder vom OT abzulenken...



    Hmm ich bin wohl ein bissl ins offtopic abgedriftet. kommen wir also wieder zu den animes^^ glaubt ihr, die wären salon-fähiger, wenn man einfach mal ein paar vielschichtigere animes ins tv nehmen würde? schließlich sind es ja doch allermeistens shounentitel, die auf pro7maxx und co laufen. abgesehen von der zensur ist nämlich auch die auswahl meist etwas einseitig, wie ich finde.

  • Wollt ihr noch die ganze Nacht lang diskutieren? xD


    Und zum obigen, dass Problem mit vielen Animes ist wahrscheinlich, dass sie einfach sehr kurz sind und wenn man ein- zwei Mal nicht fernsieht verpasst man die Hälfte. Weil so viele Alternativen würden mir jetzt nicht einfallen.
    Was würdest du als mögliche vielschichtigere Animes ansehen?


    Und ja, die Auswahl ist schon einseitig: Typisch Shounen halt, Action und Comedy. Doch dass gefällt den Massen, andere Animes sind jetzt eher spezifischer und einige werden's dann halt mögen und andere nicht und wenn dann eins kommt, welches man mag, dann eines, welches man nicht mag, dann eines, das man mag....wäre das ganz schön nervig. Die gezeigten sind ja alle ähnlich, also ist es wahrscheinlicher, dass einer alle mag.
    Man braucht halt (kostenlose:P) Fernsehsender, welche nur Animes zeigen.




    Ok, all das geschrieben und das nur weil ich den obersten Satz sagen wollte xD

  • Zitat von Plummeluff

    nunja, das ist wohl meine sicht auch unabhängig von animes. ich bleibe also bei fatal.


    Also ist ein Vorurteil gegenüber Animes für dich genauso schlimm als wenn derjenige ein (aus Vorurteilen heraus) Rassist wäre? Man muss schon zwischen dem, was wichtig ist und seiner Freizeitbeschäftigung, das in dem Fall nur ein Medium ist, unterscheiden. Wenn man iwelche Unterhaltungsmedium so wichtig nimmt, adé Realitiät.


    Zitat von Plummeluff

    und wenn eltern das beste für ihr kind wollen äußert sich das gerade in respekt vor seinen interessen. selbst wenn sie selbst kein geld für mangas ausgeben würden, sollten sie niemals die interessen ihres kindes geringschätzen sondern ersntnehmen.

    Ich wär ja neugierig, ob du alle Interessen iwann deines Kindes nachvollziehst, weil sonst respektierst du es nicht!!11 :rolleyes:


    Zitat von Plummeluff

    ich glaube wir stimmen beide überein, dass kein interesse/hobby schlechter oder besser ist , als ein anderes.

    Eigentlich ja nicht, bzw. kommt es drauf an wie stark ausgeprägt ein Hobby ist - und manche wie Computerspiele sollten nicht zu ausgeprägt sein, da vor allem Kinder und Jugendliche (kein Rumgewhine hier) wirklich besser rausgehen und ihr Sozialleben- und verhalten "trainieren" als regelmäßig fünf Stunden vor einem Flimmerkasterl zu sitzen. Da reicht wohl Eine.
    Hobbys wie man sie oft liest wie: "Mit Freunden was unternehmen" etc. sollten wirklich für jeden an erster Stelle stehen und ist demnach auch besser für einen selbst.


    Zitat von Grief

    Was würdest du als mögliche vielschichtigere Animes ansehen?


    Die meisten Fans werden dir wohl einfach ihren Lieblingsanime nennen, denke ich^^
    Es heißt aber nicht, dass bekannte Animes automatisch flach sind.


    Das Problem ist iwo auch, dass viele Fans diese lästige Anti-Mainstream-Einstellung haben. Immer diese Hipsters :brainslug:


    E: Egal, ich glaub nicht, dass aus der Diskussion noch was entsteht. ^^" Kann auch dran liegen, dass es mir egal ist. Wenn jemand sagt, dass Pokemon Kinderkram ist, muss ich ihm eig. Recht geben (why not?), weil er eben nicht ganz Unrecht hat.
    Fans versuchen nur es mit selbsterfundenen Fachwörtern hochzupolieren und 'ne halbe Wissenschaft aus dem Züchten zu machen. Aber in dem Fall hat der Außenstehende eig. Recht. Und wenn er meint, andere Animes seien auch Kinderkram, weil er vll nichts anderes kennt, muss ich ihn nicht andere aufzudrängen versuchen, die er sich UNBEDINGT ansehen muss. Das ist auch eine Sache der eigenen Toleranz.
    Ich kann ihn drauf hinweisen, aber wenn der andere kein Interesse hat, ist das eben so.

  • ich glaube wir stimmen beide überein, dass kein interesse/hobby schlechter oder besser ist , als ein anderes.


    Eigentlich ja nicht, bzw. kommt es drauf an wie stark ausgeprägt ein Hobby ist - und manche wie Computerspiele sollten nicht zu ausgeprägt sein, da vor allem Kinder und Jugendliche (kein Rumgewhine hier) wirklich besser rausgehen und ihr Sozialleben- und verhalten "trainieren" als regelmäßig fünf Stunden vor einem Flimmerkasterl zu sitzen. Da reicht wohl Eine.
    Hobbys wie man sie oft liest wie: "Mit Freunden was unternehmen" etc. sollten wirklich für jeden an erster Stelle stehen und ist demnach auch besser für einen selbst.


    nichts anderes als das hab ich gemeint. war wohl ein mssveständnis. man kann es mit jedem hobby übertreiben. hobbys sollen nur keine höhere priorität haben als eben solche wichtigeren dinge.


    und klar, natürlich ist ein rassit schlimmer, als jemand, der keine animes mag. wie gesagt, das fatal ist genau nicht nur auf animes bezogen, sondern eben darauf, ob man allgemein ungerechigkeit zulässt. beim thema animes wäre es natürlich ein kleines übel. man darf halt nur nicht bei wirklich wichtigen themen davor zurückschrecken, für seine meinung einzustehen.


    @Grief: ich glaube, dass sich durchausauch leute für andere genres begeistern ließen, würde man ihnen die chance dazu geben. leider sind da nur die wenigsten sender experimentierfreudig :(

  • Gut, aber wenn's nur um Animes geht, sehe ich keine Ungerechtigkeiten und etwas, wofür ich einstehen müsste, um irgendwas besser zu machen oder mit Vorurteilen aufzuräumen.
    Und wenn jemand auf seinen Standpunkt versteift ist, bringen Argumente sowieso nichts mehr.

  • Heii Animefans


    ihr habt es sicher schon einmal mitbekommen, dass Animes ja kindisch seien usw.


    Anime=Kindisch
    Anime=Pervers
    Animefans leiden unter Realitätsverlust, sind Pädophil, sind psychisch krank...


    Okay ich denke, dass diese Leute, die solche Behauptungen in die Öffentlichkeit stellen nur einen Anime geschaut haben. Z.B. das Animefans pervers oder so seinen haben sie vielleicht nur ein bestimmtes Genre angeschaut (dies werde ich jetzt nicht nennen wegen dem Kinderschutz dieses Forums)
    Wir sind wohl psychisch krank, weil wir einen Splatter Anime schauen? Dann wären ja alle Menschen psychisch krank, die normale Horror Filme schauen. Oder sie haben einfach noch keinen einzigen Anime gesehen und stellen einfach ein Vorurteil über Anime in die Öffentlichkeit.


    Wie denkt ihr über die Leute, die über Anime schlecht reden? Ist es euch egal?
    Also das manche Leute vorurteile über Anime haben, finde ich wirklich nicht so schön. Wenn sie über Otakus einfach schlecht reden...


    Findet ihr es peinlich Animes zu schauen und haltet ihr es geheim?
    Ich stehe zu meinem Hobby "Anime" und finde es keinerlei peinlich :3


    Wurde euch schon irgendein Blödsinn über Anime unterworfen?
    Ja, und zwar dass Anime krank und kindisch sei und warum ich so was unnötiges schaue.



    ~Kise

  • Dank RTL und der Bild-Zeitung haben die Otakus ein echt schweres Leben :C Die Medien, die nichts über das Thema wissen, machen das Thema einfach schlechter. Zocker werden als potenzielle Amokläufer angesehen und Otakus als Pädophile die kleine Mädchen mit großen Augen mögen. :C


    Immer wenn jemand sagt, dass es kindisch und nur für Kleinkinder gemacht ist, dann will ich denjenigen einfach Corpse Party ins Gesicht schmettern. Eindeutig für Kleinkinder! o.o Das regt mich manchmal richtig auf. Bei Animes lernt man auch noch Sachen wie Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt, Selbstbewusstsein. Bei den RTL Sachen lernt man nicht sehr viel. (egal wie die ganzen Serien dort heißen. Da geht es eh nur um das gleiche)


    Ich mag Anime und Mangas und ich stehe auch dazu. Ich halte es nicht geheim. Ich versuche die meisten zu überreden mit Animes anzufangen, aber sie lehnen es ab. Sie haben halt pech. Animes haben mein Leben sehr doll verändert und mich aus meiner Depriphase herausgeholt. Sie sind was besonderes! :3

  • Meines Erachtens sollte man zwischen Otaku und einem schlichten Animefan unterscheiden. Mittlerweile bezeichnen sich viele westliche Animefans stolz als Otaku, was ich persönlich als falsch betrachte. Einige kennen gar nicht den negativen Hintegrund, welche "Geschichte" in Japan hinter dem Otaku steckt. Sorry, aber ich find sowas einfach nervig. ^^"


    Der Begriff Otaku wurde in Japan erstmal von Nakamori Akio verwendet. Er beschrieb einen typischen männlichen Fan, der zu seiner Lieblingsserie einen eigenen Manga (Dojinshi) verfasst und sich vekleidet, um sich mit Gleichgesinnten zu treffen.
    Selbst in Japan wurde das Bild eines Nerds geschaffen; sie gelten als Stubenhocker, stets unbeliebt in der Schule, Brillenträger und über- oder untergewichtig.
    Durch den Serienmörder Miyazaki Tsutomu, der vier Mädchen zwischen vier und sieben Jahren missbraucht und ermordet hatte, verstärkte in Japan den negativen Eindruck der Otakus. Ähnlich wie in unserer Gesellschaft mit Gamern, die gerne Egoshooter spielen und zum potenziellen Amokläufer degradiert werden, sind/waren Otakus in Japan "potenzielle Serienmörder".


    Ehrlich gesagt empfinde ich den schlechten Einfluss der Medien nicht als totalen Schwachsinn. Schließlich hat das Übel seine Wurzeln bereits in den japanischen Medien. Jeder, der halbwegs bei Verstand ist, kann den Begriff recherchieren und sich ein Bild machen. Ich denke, dass vieles, was in Japan kritisiert wurde, in den Westen übergeschwappt ist.
    Und seien wir mal ehrlich: Manchmal sind die Animefans schon gruselig, wenn sie sich benehmen wie ein quietschendes, total süßes Animegüürl... XD