Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

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  • Wiso nervt dich Narime's Argument im Endefekt hat sie recht. Einer aleine ist nichts im grossen und ganzen. Ich werde hier jetzt nicht auf dein Wahlargument eingehn da dies nichts zum Thema beiträgt und ich mir keine Freunde mache mit meiner einstellung zu Wahlen.(Können wir gern per PN besprechen) Allerdings will ich Narime jetzt nicht nur in Schutz nehmen. Das Problem bei der Aussage ist halt, dass eine ganze Masse genau die selbe Aussage macht und dabei den restlichen Teil des ganzen nicht sieht. Allerdings sehe ich die Thematik mit dem Veganismus und anderem ein bisschen kritischer. Klar ist es hart das Tiere geschlachtet werden damit ich sie essen kann, aber in der Realität haben wir unsere Tiere bereits so hingezüchtet, dass die in freier Wildbahn sterben würen. Die meisten von ihnen sogar eienen zimlich grausamen Tod.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Das Argument, dass die Tiere in freier Wildbahn sterben würden, ist ziemlich merkwürdig: Diese Tiere werden ja erst gezüchtet. Würde es die Fleischproduktion nicht geben, wären sie gar nicht da. Sie werden in ein sehr schmerzhaftes Leben gezüchtet und dann nach kurzer Zeit umgebracht. Es besteht nicht die Wahl zwischen essen oder freilassen und dem Tod ausliefern, sondern zwischen: Weiterhin verformte Tiere züchten oder nicht. Und dass sie in freier Natur nicht überleben können, okay. xD Das kannst du allerdings auch nur schwer. Jedoch könnten die auf schönen großen Weiden sehr wohl überleben. Den von dir erwähnten grausamen Tod erleiden sie ja schon häufig in der Schlachtindustrie. Lustig, dass du versuchst, die Schlachtung von Tieren als humanitären Einsatz zu verkaufen. xD

  • Mich nervt dieses Argument "einer alleine kann nichts ausrichten" ziemlich. Wenn man so denkt, zieht man sich bei so ziemlich allen Fragestellungen aus der Affäre. Klar ist es einfach, das zu sagen, im Endeffekt ist es aber falsch.


    Natürlich würde es nichts bringen, wenn tatsächlich nur einer die Problematik erkennt und dementsprechend handelt. Was viele aber außer Acht lassen ist, dass ein großer Prozentsatz der Menschheit sich die Frage stellt "was kann ich alleine ausrichten?"
    Außerdem ist es nicht mal wichtig, sofort alle Menschen zu überzeugen, über ihren Konsum nachzudenken. Es ist ja auch möglich, das Ziel etappenweise zu erreichen. Selbst wenn nur ein paar Leute sagen, dass sie etwas mehr darauf achten, was sie essen, ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
    Wenn man von vornherein jedoch gleich behauptet, es würde sich eh nichts verändern, ist es klar, dass es das auch nicht tut.
    Die Leute sollten endlich mal erkennen, dass der Einzelne doch mehr zählt als man vielleicht am Anfang denkt. Nicht nur in dieser Beziehung, sondern auch in ganz vielen anderen.

  • Zitat

    Jedoch könnten die auf schönen großen Weiden sehr wohl überleben.


    Das mag zwar stimmen aber wo findet man heut zu Tage solche Gebiete?
    Bis auf Naturschutzparks fällt mir gerade kein Ort ein an dem Tiere eine große Weide haben auf der sie leben können.
    Desweiteren sind meiner Meinung nach viele Tierarten durch generations lange Zucht schon so degeneriert, dass sie trotz einem schönen Platz zum leben nicht überleben könnten.

  • Ja klar die Schlachtun einer Kuh ist nicht sehr humanitär, aber ist es wirklich viel humanitärer unsere überzüchteten Tieren ein Leben auf grossen Weiden zu gestaten, sie ihrem Schicksal zu überlassen und sie ein nicht sehr lebenswertes Leben, Leben zu lassen. Bedencke hierbei, dass gerade Kühe die nur zur Milchproduktion gezüchtet werden sehr schnell sterben würden wenn man sie nicht melken würde. Ich gebe dir ja recht, was wir mit unseren Tieren machen ist unter aller würde. Ich persönlich finde es bereits Tierquälerei ein Haustier zu halten (ich benutze hier den Begriff besitzen mit absicht nicht). Wenn es nach mir ginge würden wir unser Fleisch wider durch die gute alte Jagd erhalten und alles vom Tier gebrauchen was gebraucht werden kann. Ich persönlich schaue darauf von wo mein Fleisch kommt und danke zumindest im Geiste einen kurzen moment dem Tier welches sein leben lassen musste damit ich etwas zu essen auf dem Teller habe. Und versteh mich bitte nicht falsch ich habe auch kein Problem mit Vegetariern oder Veganern soll jeder essen was er mit gutem Gewissen runter bringt, genau wie auch jeder konsumieren dürfen sollte was im gefällt. Schlisslich ist das die persönlich Freiheit.

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  • Das mag zwar stimmen aber wo findet man heut zu Tage solche Gebiete?
    Bis auf Naturschutzparks fällt mir gerade kein Ort ein an dem Tiere eine große Weide haben auf der sie leben können.
    Desweiteren sind meiner Meinung nach viele Tierarten durch generations lange Zucht schon so degeneriert, dass sie trotz einem schönen Platz zum leben nicht überleben könnten.

    Nein, das stimmt nicht. Es sind nicht ansatzweise alle landwirtschaftlichen Nutzflächen in Deutschland bebaut. Es gibt also total viel Platz für Vieh. Ist ja nicht so, dass jede Kuh einen Hektar braucht. Und die züchten jetzt auch keine Horrormutanten. Die können auf einer Graswiese schon überleben. xD


    Ja klar die Schlachtun einer Kuh ist nicht sehr humanitär, aber ist es wirklich viel humanitärer unsere überzüchteten Tieren ein Leben auf grossen Weiden zu gestaten, sie ihrem Schicksal zu überlassen und sie ein nicht sehr lebenswertes Leben, Leben zu lassen. Bedencke hierbei, dass gerade Kühe die nur zur Milchproduktion gezüchtet werden sehr schnell sterben würden wenn man sie nicht melken würde. Ich gebe dir ja recht, was wir mit unseren Tieren machen ist unter aller würde. Ich persönlich finde es bereits Tierquälerei ein Haustier zu halten (ich benutze hier den Begriff besitzen mit absicht nicht). Wenn es nach mir ginge würden wir unser Fleisch wider durch die gute alte Jagd erhalten und alles vom Tier gebrauchen was gebraucht werden kann. Ich persönlich schaue darauf von wo mein Fleisch kommt und danke zumindest im Geiste einen kurzen moment dem Tier welches sein leben lassen musste damit ich etwas zu essen auf dem Teller habe. Und versteh mich bitte nicht falsch ich habe auch kein Problem mit Vegetariern oder Veganern soll jeder essen was er mit gutem Gewissen runter bringt, genau wie auch jeder konsumieren dürfen sollte was im gefällt. Schlisslich ist das die persönlich Freiheit.

    Die Jagd reicht aber leider nicht aus, um den Fleischhunger zu stillen. Die Konsequenz aus diesen merkwürdigen Züchtungen muss doch aber eigentlich nur die sein, diese Züchtungen zu beenden. Ist ja nicht so, dass das jetzt immer so weitergeht. An Tiere zu denken, die geschlachtet werden, ist sinnlos, wenn nicht sogar egoistisch: Das Tier hat davon nichts, du jedoch ein besseres Gewissen. Du machst es also für dich, nicht für's Tier.

  • @Shorino Du sagst es sie sind nicht gebaut, aber man kann sich ziemlich sicher sein dass diese Grünflächen jemandem gehören. Denn jedes Grundstück egal ob Bauland oder Agraggebiet hat einen Besitzer (sei es der Staat oder jemand privates).


    E: es war nie die Rede von Mutanten. Degeneriert bedeutet etwas anderes :)

  • @Shorino Du sagst es sie sind nicht gebaut, aber man kann sich ziemlich sicher sein dass diese Grünflächen jemandem gehören. Denn jedes Grundstück egal ob Bauland oder Agraggebiet hat einen Besitzer (sei es der Staat oder jemand privates).

    Wenn es nicht möglich ist, die Massen an Tieren anständig zu halten, dann müssen einfach weniger Tiere gezüchtet werden.

  • Wenn man Massentierhaltung einschränken würde, gäbe es als logische Konsequenz sowohl mehr Land als auch weniger Tiere. Tiere benötigen nur durch Überzüchtung so viel Platz, würde man auf diese allerdings verzichten, reicht auch der vorhandene Platz locker aus.

  • Zitat

    Wenn es nicht möglich ist, die Massen an Tieren anständig zu halten, dann müssen einfach weniger Tiere gezüchtet werden.

    Der Ansatz ist an sich ist nicht schlecht aber für Bauern rentieren sich heutzutage keine "kleinen Stückzahlen" mehr. Um konkurrenzfähig zu bleiben müssen sie ihre "Produktion" steigern. Was meist leider in einer Abnahme an Haltungsqualität und Preis endet. #Teufelskreis

  • Klingt jetzt sehr böse von mir, aber wenn wir schon auf Züchtungen kommen, sollte man auch in Betracht ziehen, dass diese NUR DAFÜR DA SIND, geschlachtet zu werden. Du kannst diese Tiere nicht in die Naturlassen und sie verwildern. Sie würden es nicht überleben.


    Jetzt dienen sie als Nahrungsquelle um mehrere millionen / milliaden Menschen zu ernähren. Man müsste die Tiere weiter züchten um sie evtl neuen Lebensbedingungen anzupassen. Dadrunter zählt auch ne extrem große Wiese für sich alleine zu haben. Zuchttiere sind nämlich extrem anfällig für Krankheiten, wohl eine Nebenwirkung der jahrhunderte langen Zucht.


    Ich denke man kann nicht einfach von jetzt auf morgen diese Verhaltensweise ändern. Es wäre auch ziemlich dumm dieses zu tun!

  • Klingt jetzt sehr böse von mir, aber wenn wir schon auf Züchtungen kommen, sollte man auch in Betracht ziehen, dass diese NUR DAFÜR DA SIND, geschlachtet zu werden. Du kannst diese Tiere nicht in die Naturlassen und sie verwildern. Sie würden es nicht überleben.


    Jetzt dienen sie als Nahrungsquelle um mehrere millionen / milliaden Menschen zu ernähren. Man müsste die Tiere weiter züchten um sie evtl neuen Lebensbedingungen anzupassen. Dadrunter zählt auch ne extrem große Wiese für sich alleine zu haben. Zuchttiere sind nämlich extrem anfällig für Krankheiten, wohl eine Nebenwirkung der jahrhunderte langen Zucht.


    Ich denke man kann nicht einfach von jetzt auf morgen diese Verhaltensweise ändern. Es wäre auch ziemlich dumm dieses zu tun!

    Zum 10. Mal: Die Tiere wären gar nicht da, wenn sie nicht gezüchtet würden. Ist das schwer zu verstehen? xD


    Und @White Tulip: Für die Bauern lohnt es sich nicht, weil der Markt diese Rahmenbedingung setzt, nämlich möglichst viel Fleisch zu möglichst geringen Preisen. Würde man allerdings die Marktverhältnisse ändern, und das kann in erster Linie der Endverbraucher (also wir), dann lohnen sich für die Bauern auch andere Geschäftsmodelle. Ein Beispiel ist gerade der Energiesektor: Wenn das Volk einen Ausstieg aus der Atomkraft fordert, zieht die Politik nach und für die Industrie lohnt sich die Atomkraft nicht mehr, erneuerbare Quellen jedoch schon. Und da wären wir wieder bei der Eigenverantwortung.


    E: @TiGiOh Ich versuch's nochmal zu erklären: Diese Kühen spawnen nicht einfach wie bei Minecraft, so dass man sie nun verspeisen muss, um ihnen ein schlimmes Schicksal zu ersparen. Sie werden gezüchtet und so kommt es, dass immer mehr Kühe in immer schlechteren Bedingungen leben und getötet werden. Und je mehr Fleisch gegessen wird, desto mehr muss auch produziert werden. Nicht andersherum!

  • Wäre, hätte, wenn, bla bla bla.
    Es IST jetzt so. Die Tiere SIND da. Alle Anderen Argumente zählen nicht. Du kannst nicht 2500 Jahre v Chr oder noch länger zurückreisen. Ohne Zucht gäbe es uns dann vllt nicht. Geschichte ist Geschichte. Diese steht fest. Und kannst du (auch mit Worten) nicht ändern. spekulieren bringt da nichts.


    Ich glaube es würde die (Zucht)Tiere viel mehr quälen, sie frei zu lassen. da sie so elendig zugrunde gehen würden!Und Tierquälerei ist das Thema!

  • Klar nützt es dem Tier nichts mehr wenn ich im danke, dass es sein Leben für mich lies allerdins nützt es meiner Grossmutter auch nichts wenn ich auf ihre Beerdigung gehe und trozdem gehe ich. Für mich hatt dies mehr mit Anstand und bewusstsein zu tun. Ich mache mir auf diesem wege immer wider bewusst, dass für mein Essen ein Leben erloschen ist. Und ja klar würde die Jagd nicht ausreichen, wir brauchen aber auch nicht jeden Tag zu 7en Mahlzeiten Fleisch auf dem Teller.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Wäre, hätte, wenn, bla bla bla.
    Es IST jetzt so. Die Tiere SIND da. Alle Anderen Argumente zählen nicht. Du kannst nicht 2500 Jahre v Chr oder noch länger zurückreisen. Ohne Zucht gäbe es uns dann vllt nicht. Geschichte ist Geschichte. Diese steht fest. Und kannst du (auch mit Worten) nicht ändern. spekulieren bringt da nichts.


    Ich glaube es würde die (Zucht)Tiere viel mehr quälen, sie frei zu lassen. da sie so elendig zugrunde gehen würden!Und Tierquälerei ist das Thema!

    Was äh redest du da? Ich steig nicht ganz durch... :huh:
    Es geht nicht um diese jetzigen Tiere. Iss sie, bring sie um... Aber damit sich in Zukunft etwas ändert, muss man jetzt Lösungen finden. Ist das echt schwierig zu verstehen? xD
    Und warum sollten die Tiere eigentlich sterben? Bist du Zoologe und kannst mir erklären, was genau das Tier auf einer Weide umbringen würde? Hab eine Doku über freigelassene Käfighennen gesehen. Denen ging es nach einigen Tagen der Eingewöhnung viel besser.
    Es muss eine neue Art der Tierzüchtung her. Weniger in besseren Verhältnissen. Es geht n i c h t darum, jetzt ein bestimmtes Rind zu retten.
    Über das "Worte ändern nichts" würde ich auch noch gerne reden, aber lassen wir das besser.
    Wenn dir die Tiere egal sind, ist das vollkommen okay. Aber bitte versuche nicht diesen Standpunkt mit komischen Parolen und Ausflügen in die höhere Philosophie zu professionalisieren.



    Teilweise gelöscht: Bitte auf deinen Ausdruck achten bzw. vorher einfach überlegen, was du schreibst. ~Gucky

  • @TiGiOh Wie kann man Tiere denn noch mehr quälen, als sie in Massen festzuhalten, sodass sie sich schon gegenseitig die Köpfe einhacken und sie dann gewaltsam zu töten, um möglichst viel Gewinn mit möglichst wenig Aufwand zu machen?
    Dass es schädlicher für die Tiere ist, sie ihre Freiheit in ausreichend großem Lebensraum genießen zu lassen, ist doch wohl total an den Haaren herbeigezogen.
    Natürlich ist Geschichte Geschichte, das heißt jedoch nicht, dass man nicht aus ihr lernen und etwas verändern kann. Was hindert uns daran umzudenken? Nur weil es bisher ganz gut für uns lief, sollten sich nicht alle Leute aus der Affäre ziehen.
    Es geht nämlich nicht darum, etwas zu verändern, was schon geschehen ist, was - wie uns allen natürlich bewusst sein sollte - ein Ding der Unmöglichkeit ist, sondern darum, Sachen zukünftig besser zu machen.


    Und zu sagen, dass es sich jetzt nicht mehr aufhalten lässt, weil es zu spät ist und wir früher hätten anfangen sollen, ist ignorant und legitimiert solche Ansichten doch nur noch mehr. Natürlich ist es einfacher zu sagen "da kann man jetzt nichts mehr machen", vielleicht sagen das so viele, um ihr Gewissen nicht zu belasten. Oder sie denken an den Leidensweg der Tiere, während sie es genüsslich verspeisen und danken ihm, dass es für sie gestorben ist. ( @bonesschnupi ;) )
    Solche Einstellungen verändern aber absolut nichts. Man sollte nicht darauf warten, dass irgendetwas von oben kommt.
    Warum sollte es härtere Gesetze zum Tierschutz geben, wenn es dem Volk egal ist? Der Staat steht doch nur repräsentativ für das Volk, wenn also das Volk keine Fehler in seiner Mentalität erkennt, kann es auch nicht verlangen, dass der Staat dies tut.


    Denkt also ein bisschen besser darüber nach, bevor ihr sagt, es würde den Tieren mehr schaden, sie freizulassen, als einfach weiterzumachen wie gehabt. So ein Schwachsinn.
    Wie @Shorino sagt, ist es jedem selbst überlassen, wie er Tiere behandelt und es ist auch nicht meine Aufgabe, Menschen umzustimmen oder Einstellungen schlechtzumachen, wir machen vermutlich alle irgend etwas falsch. Allerdings sollte man nicht versuchen, das dann irgendwie mit Thesen zu rechtfertigen, die löchriger nicht sein könnten.

  • Wenn es nicht möglich ist, die Massen an Tieren anständig zu halten, dann müssen einfach weniger Tiere gezüchtet werden.


    E: @TiGiOh Ich versuch's nochmal zu erklären: Diese Kühen spawnen nicht einfach wie bei Minecraft, so dass man sie nun verspeisen muss, um ihnen ein schlimmes Schicksal zu ersparen. Sie werden gezüchtet und so kommt es, dass immer mehr Kühe in immer schlechteren Bedingungen leben und getötet werden. Und je mehr Fleisch gegessen wird, desto mehr muss auch produziert werden. Nicht andersherum!


    Ich hab die Beiden mal zusammen gepackt, denn da widersprichst du dir selbst mit einem Argument, dass viel weiter oben auch schon oft kam. Zum Einen sagst du, die Zucht müsse zurück gehen und weniger Tiere sollen her. Ergo, weniger Fleisch zum Verkauf für die Bauern und weniger Einnahme für diese. Dann jedoch schreibst du ja auch selbst, dass mehr Fleisch gegessen wird und demnach wieder mehr Tiere hermüssen, sprich der Bauer hat wieder höhere Einnahmen...


    Es ist eben ein Teufelskreis, der gar nicht unterbrochen werden kann, wenn nicht endlich der Großteil der Bevölkerung umdenkt oder einen bessern Lebensstandard erhält. Es wird immer Menschen geben, die bewusst oder unbewusst das Fleisch kaufen, dass eben Bauern die Massenzucht ermöglicht, da der Absatz da ist. Es wird immer Menschen geben, die sich dessen bewusst sind, aber gar nicht anders können, da das Geld dafür nicht ausreichend vorhanden ist, was man auch mal verstehen sollte. Das jedoch kann sich noch ändern, durch bessere Jobs, oder überhaupt einen Job, oder ein beendetes Studium. Schau dir doch mal die Statistiken dazu an, auch wenn die meist schön gerechnet werden, die Zahlen an Arbeitslosen klingt gering, aber das auch Minijobber und Umschüler in den arbeitetenden enthalten sind, daran denken die Meisten am Wenigsten...


    Es gibt eine neue Alternative, die leider noch nicht sehr bekannt ist, sogenannte Anteile an Bauernhöfen und Land sind abonnierbar. Du kannst Pate für Tiere werden oder für ein Stück Land. Dafür bekommst du monatlich etwas davon ab, z.B. etwas von der Ernte oder Fleisch, ebenso Milch. Diese Patenschaften kosten auch eine Menge geld, aber man weiß als Verbraucher wo es herkommt und hat demnach ein reineres Gewissen. Diese Idee finde ich toll, denn der Bauer hat ein sicheres, monatliches Einkommen, Hilfe beim bewirtschaften (als Pate darf man sich nämlich auch die Finger schmutzig machen) und Abnehmer für überschüssiges, dass so verbraucht und nicht weggeworfen wird.


    Ich suche schon lange nach einer Patenschaft für ein Schwein und eine Kuh, ich würde nämlich gern das Fleisch und die Milch haben wollen. Leider bin ich da im Umkreis von Berlin noch nicht wirklich fündig geworden, aber ich suche weiter :D


    Edit:
    Hier mal ein paar Links zu diesen Patenschaften :)


    Patenschaft für eine Kuh


    Genusspate


    Sauwohl Patenschaft

  • Das mag zwar stimmen aber wo findet man heut zu Tage solche Gebiete?
    Bis auf Naturschutzparks fällt mir gerade kein Ort ein an dem Tiere eine große Weide haben auf der sie leben können.


    Also, es gibt solche Gebiete durchaus. Warst du noch nie in einem ländlichen Raum und hast Kühe auf der Weide gesehen? Die gibt es nicht nur im Alpenvorland auf den Almen, sondern auch im Allgäu, der Rhön, der Eifel, Ostfriesland und sicher noch an etlichen weiteren Orten (aber das sind die wo ich es bezeugen kann ;)). Sehr viel Platz gibt es auch "im Osten", z.B. Brandenburg, und da sind auch die Grundpreise meines Wissens sehr niedrig.
    Natürlich machen die Rinder, die man da überall draußen stehen sieht, nur einen kleinen Prozentsatz aus. Und es wird auch keiner abstreiten dass man den aktuellen Fleischbedarf der Bevölkerung nicht aus reiner Öko-/Freilandhaltung decken kann. Da hilft nur weniger Fleisch essen.




    Desweiteren sind meiner Meinung nach viele Tierarten durch generations lange Zucht schon so degeneriert, dass sie trotz einem schönen Platz zum leben nicht überleben könnten.


    Auf manche Tiere, wie die sog. "Turbomilchkuh" trifft das zweiffellos zu. Die produziert so viel Milch, dass sie ohne Kraftfutter, welches sie fast den gesamten Tag über fressen muss, quasi ausbrennen würde (Körpermasse verlieren und sterben). Aber es gibt ja nicht nur noch solche. Die Kühe von den Weiden sind ja auch "normale" und auch nicht jeder Bauer mit konventioneller Stallhaltung hat nur Turbokühe.
    Von daher, @TiGiOh , kann man sehr wohl Zuchttiere "freilassen" (ich nehme mal an du meintest damit Weidehaltung und nicht wirkliches freilassen?) ohne sie zu quälen.



    Ich suche schon lange nach einer Patenschaft für ein Schwein und eine Kuh, ich würde nämlich gern das Fleisch und die Milch haben wollen. Leider bin ich da im Umkreis von Berlin noch nicht wirklich fündig geworden, aber ich suche weiter


    Das ist zwar keine Patenschaft, wäre aber evtl. auch was für dich (und andere): http://www.meinekleinefarm.org/


  • Ich, äh, sehe den Widerspruch nicht. Das eine bezeichnet das Problem (viel Fleisch wird gegessen), das andere die Lösung. Ein Teufelskreis ist etwas, was nicht unterbrochen werden kann. Wenn man aber selbst Teil des Problems ist, wäre nur die Beendigung von Faulheit/Ignoranz nötig, um aus dem Teufelskreis auszubrechen.

  • Ich, äh, sehe den Widerspruch nicht. Das eine bezeichnet das Problem (viel Fleisch wird gegessen), das andere die Lösung. Ein Teufelskreis ist etwas, was nicht unterbrochen werden kann. Wenn man aber selbst Teil des Problems ist, wäre nur die Beendigung von Faulheit/Ignoranz nötig, um aus dem Teufelskreis auszubrechen.


    Wo ist denn da deine Lösung? :huh:
    Je mehr Tiere in Massenhaltung leben, umso mehr Fleisch wird produziert und umso billiger wird es. Dadurch steigt die Nachfrage und es müssen noch mehr her.
    Deine Lösung, vermutlich das man weniger züchten soll, kann doch gar nicht funktionieren, denn dann kostet auch das billige Fleisch wieder mehr und es werden neue Billige Fleischarten auf den Markt kommen :huh:


    Da macht doch eine Erhöhung des eigenen Lebensstandarts viel mehr Sinn, Allem voran bedachtes Einkaufen...