[Wichteln] Geschenke-Topic

Hallo Gwilyn,
nun ist es bald so weit. In ca. 1,5 Wochen ist Weihnachten. Ich hoffe, du konntest die Weihnachtszeit bisher genießen und wünsche dir auch für die verbleibende Vorweihnachstzeit alles Liebe und schöne Tage. Vielleicht kann mein kleines Geschenk für dich ja dabei helfen, ein Lächeln auf dein Gesicht zu zaubern und die Magie der Weihnachtszeit zu verbreiten ^-^
Ach ja, falls du gerne raten möchtest, wer ich bin, sollte ich dir vielleicht ein paar Tipps geben: Also, ich bin eigentlich hauptsächlich im Fanfiction-Bereich zu finden, besitze aber auch jeweils ein Topic im GFX- und im Mapping-Bereich. Und der ursprüngliche Titel des kleinen Märchens, könnte eventuell Ähnlichkeiten mit dem Titel einer meiner Fanfictions haben. So, jetzt viel Spaß beim Raten und eine frohe Weihnachstzeit!
Deine Wichtelin

Hi Rusalka

Heute kommt dein Wichtelgeschenk! Eigentlich bin ich kein Mapper, aber zum Wichtelgeschenk habe ich schon immer eine andere FW-Disziplin ausgesucht als jene, in der ich eigentlich heimisch bin. Letztes Jahr war's Spriten.
Ich hoffe, du geniesst Weihnachten und hast eine schöne Zeit!

Wichtelino

[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/map7btuqb.png]

Hallo Joniu :D .
Hier nun also dein Wichtelgeschenk, aka "Mein Versuch deine im Thread angegebenen Lieblingspokemon in einem Bild zu verwurschteln, außer Knakrack, weil ich dazu zu unbegabt bin" ^^ .
Vielleicht sollte ich noch einen Tipp geben... Möglicherweise ist das schon zu viel Info, aber wir teilen ein Lieblingspokemon :) .
Fröhliche Weihnachten,
dein Wichtel~

Liebe Pathetic.
Ich kenn dich persönlich nicht und hab auch nichts mit dir im BB zutun ^^ Ich hoffe dir gefällt mein selbsgemachtes Pic. Ja ich weiß es sieht nicht sehr gut aus aber ich bin noch Anfänger :| Ich hoffe dir gefällt es trotzdem und du bist nich allzu enttäuscht von deinem Geschenk :)
Hinweise:
Ich bin hauptsächlich im Tauschabteil aufzufinden^^
Hab noch nie etwas Im Foto Bereich gepostet^^
Du wirst wohl nicht erraten können wer ich bin ;(

Frohe Weihnachten! Dein Wichtelpartner :)

Liebe Cassandra,

Vorneweg wünsche ich dir jetzt schon mal ein fröhliches Fest und eine schöne, restliche Adventszeit, bevor ich das vergesse. (:
In Ordnung, das wäre also abgehackt.
Als ich gesehen habe, dass ich dich bewichteln darf, habe ich mich ziemlich gefreut, denn aus deinem Beitrag konnte ich so viele Dinge gleichzeitig entnehmen, die ich gerne für dich gemacht hätte. Angefangen habe ich mit einem Onpu Sprite, dann überlegte ich, ein Crossover mit mehreren deiner Lieblingscharaktere zu machen... Letztlich ist es bei dem geendet, was du unten siehst, haha. Um dir schon mal einen kleinen Vorgeschmack zu geben:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/hotaruavatar9ck6r.jpg]

Weil mir der Teil des Bildes so gut gefällt, dachte ich, dass ein kleiner Avatar daraus eine nette Idee wäre. Und wenn er nur irgendwo auf deiner Festplatte landet, haha.
Wie du siehst, habe ich mich letztlich für Sailor Saturn entschieden. Ich habe Sailor Moon nur in Ansätzen gesehen, aber Hotaru ist mir schon einmal über den Weg gelaufen (hauptsächlich, weil ich sie so niedlich fand). Nach etwas Recherche war die Idee für dein Geschenk dann auch recht schnell geboren, hoffentlich erkennst du, was es mit den Spiegeln auf sich hat. Jetzt will ich aber nicht länger palabern... Tatatataaaa~

Ich persönlich muss sagen, dass ich mit dem Bild zufrieden bin und ich hoffe, dass es dir etwas gefällt und dir die Adventszeit versüßt. (:

Fehlen nur noch die Tipps. 3 an der Zahl werde ich dir geben!
1. Ich liebe Lila (yeah <3)
2. Ich bin so ziemlich ausschließlich im Fanworkbereich zu finden, da meist im Fanarts oder Fanfiction Bereich (oder Spriting, wenn mich die Lust packt).
3. Mein Zeichenstil ist anscheinend recht individuell. Das sagt man mir zumindest recht oft.

Ich denke mal, damit sollte es sich gut und gerne herausfinden lassen, wer ich bin. Mal sehen, ob du es schaffst!
Liebe, liebe Grüße,

dein Wichtelkind

Hallo lieber @Porygon-Z!

Letztens auf dem Weihnachtsmarkt war ich voller Erstaunen über die Vielfalt des Krimskrams, der da feil geboten wird. Von Stand zu Stand bin ich gegangen, hab Glühwein, Punsch, Brezen und Kartoffelpuffer, Christbaumschmuck und Kerzen und allerlei Spielzeug bewundern können. Ich habe viele Fotos gemacht. Ganz besonders fasziniert hat mich ein Stand mit hunderten Schneekugeln in allen Größen. Da gabs echt alles, an den kleinen hätte man sich verschlucken können, so klein waren die, und mit den größten könnte man locker wen erschlagen! Doch viel interessanter ist doch die kleine Welt, die da verschneit hinter den Glaswänden sich verbirgt. Und was es da gab, das zauberte mir ein großes Grinsen ins Gesicht. Zwischen Jesus und der Krippe, verschneiten Kirchen und Wahrzeichen, Kätzchen, Blümchen, My Little Ponies, Legofiguren -- ein Mauzi!

Leider ist es mir nicht möglich, dir die Schneekugel zu schicken, aber ich habe mich darum bemüht, die Schneekugelhaftigkeit und die Mauziness möglichst gut auf einem Foto einzufangen und für dich das Gestöber festzuhalten. Mit vielen lieben Grüßen vom Mauzi vom Stand der Wiener Schneekugelmanufaktur und dem dir vielleicht nun schon bekannten Wichtel - eine wunderschöne, weiße (?) Weihnacht dir und deiner Familie. :)

Hallo Silence. Alles Gute zum Geburtstag. Haha. Hier also nun dein Wichtelgeschenk. Und da ich es nicht so mit Worten habe, lass ich Thaddäus für mich sprechen. "Na gut, da hast du." - Witzig, oder?

Okay, jetzt mal im ernst. - Ich wünsche dir alles Gute zu Weihnachten und so. Lass dich reich beschenken und genieß' die Zeit.. bla bla.. ich kann sowas nicht. >: Im deinem Bildchen ist auf jeden Fall jede menge Liebe. Und meine Pausen auf der Arbeit. ( ;

Jedenfalls, hier sind die Arbeitsschritte.. falls es dich interessiert.

Und hier 2 Tipps, wer ich denn wohl sein könnte:
- Ich bin ziemlich inaktiv.
- Ich bin süß.

Tschüss! ♥

Hallo Sika,
nun bekommst auch du endlich dein Geschenk, eine Geschichte mit und über eines deiner Lieblings-Pokémon! Ich hoffe, du freust dich darüber und hast auch Spaß am Lesen (nicht nur deswegen, weil ich die Geschichte bewusst humorvoller gestalten wollte).
Frohe Weihnachten wünscht dir einer der vielen Weihnachts-Wichtel.

Liebe Saraide,

erst einmal fröhliche Weihnachten! Du hast ja viele Dinge, die dir gefallen, aufgeschrieben. Da hatte ich es nicht einfach mich zu entscheiden. Nach langem hin und her habe ich mich für eines deiner Lieblingspokemon entschieden. (Auch dabei habe ich mich mehrmals umentschieden).

Die Wichtelaktion, habe ich übrigens zum Anlass genommen, mich in einer Kunst zu üben, die ich sehr lange nicht mehr gemacht habe. Ich bin noch nicht ganz so glücklich damit, aber dafür das ich zwei Jahre lang nicht mehr modeliert habe, bin ich zufrieden
Ich hoffe einfach mal, es gefällt dir.

Achja - ich habe die beiden Punkte vergessen T___T wollte jetzt aber nicht noch länger alles nach hinten rausschieben. Die werden also noch nachgemalt *hüstel* Wir können ja einfach mal sagen "Das muss so sein!"

[Blockierte Grafik: http://i771.photobucket.com/al…/DSC01492_zps6cf8b21b.jpg]

Zum Schluss noch ein paar Hinweise

1.) Ich bin schon seit zwei Jahren im Bisaboard, aber eigentlich nur in zwei Bereichen wirklich aktiv
2.) Ich bin eigentlich nur in zwei Bereichen wirklich aktiv (wobei "aktiv" auch recht weit hergeholt ist)
2.) Modelieren ist nicht mein Haupthandwerk

Liebe Grüße,
dein Wichtelkind

Hallo Alyson, mein liebes „Wichtelkind“.

Zuerst muss ich mal schimpfen: es war gar nicht so leicht, deine Vorlieben heraus zu finden. Dein Profil ist nämlich ziemlich mager bestückt. Du wirst dir nun sicher denken „hä, ich hab doch extra im Wichtelthema die Fragen beantwortet?!“. Ja, das hast du. Das sah ich dann auch, nachdem ich heraus gefunden hatte, dass du dich einfach von „Alan Humphries“ zu „Alyson“ umbenannt hast. ;-) Aber nach dem „Aha-Effekt“ war ich dann einfach nur glücklich, dich gefunden zu haben und mit deinem Geschenk beginnen zu können...

Ich möchte dir ein wenig zu deinem Wichtelbild erzählen, denn ich finde, so etwas verleiht einem Bild oft mehr Tiefe.

Dass du (Mega-)Flunkifer magst, ist ja sehr leicht zu erkennen gewesen. Leider habe ich niemals Erfahrungen mit diesem Pokemon gemacht (weder künstlerisch noch im Spiel) und es wollte mir auf dem Bild auch überhaupt nicht gelingen. Ich stand sehr unter Zeitdruck und dachte mir „ach, ich mache etwas schnelles“ - was darin endete, dass ich noch viel mehr Zeit aufbrachte, denn mir gefiel das Ergebnis immer und immer wieder nicht. ;-) Nun ja, das Grundmotiv stand schnell. Dennoch war ich unzufrieden, nicht zuletzt, weil mir großflächigee, detailarme Bilder nie so recht gelingen wollen. Also lag es viele Tage auf dem PC herum und wurde begrübelt, korrigiert... bis mir schließlich die Idee kam, es mit anderen favorisierten Pokemon von dir zu bestücken.
Du schreibst, du magst felidaeartige Monster und die Hoenn-Region sehr, also habe ich Pokemon aus diesem Landstrich gewählt. Zufällig bin ich auch ein großer Freund von Katzen und finde Eneco total süß, weshalb gleich zwei davon mit in den Vordergrund durften.

Weihnachten mag ich nicht so gern, weil die ursprünglichen Werte dieses Festes nicht mehr vermittelt werden, sondern man darunter heutzutage nur noch „dicker Mann mit roter Zipfelmütze“ und „Geschenke“ versteht. Darum findest du auf deinem Bild auch keine Mützen oder Geschenke. Aber den Winter mag ich. Und hier im Fanwork-Bereich versteht wohl jeder, dass Flunkifer
und seine Köpfe viel Spaß daran haben, einen Schneemann zu bauen. :-)

Nächstes Jahr, wenn ich hoffentlich nicht an drei Aktionen gleichzeitig teilnehme, werde ich mir bestimmt die Zeit nehmen, mir deine Schriftstücke anzusehen, denn anscheinend bist du eine sehr begabte Schreiberin. Ich bin schon sehr gespannt...

Falls du raten möchtest, wer ich bin (ich glaube ja, es wird nicht allzu schwer, denn ganz unbekannt bin ich im Fanwork-Bereich nicht mehr), hier noch ein weiterer kleiner Hinweis: Meine Lieblingstiere sind Katzen, jedoch nennen mich viele meiner Freunde beim Namen eines Vogels...

Ich wünsche dir ein paar schöne Feiertage im Kreise deiner Liebsten und einen guten Rutsch ins nächste Jahr.

Dein Wichtel

[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/pkmn_bb_weihnachtswic16uz5.jpg]

Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschieden etwas zu basteln, es ist auch gleichzeitig ein Weihnachtsgeschenk für meinen Freund.
Da du mir nicht viele hilfreichen Hinweise gegeben hast, musste ich mir was anderes ausdenken und das ist dabei herausgekommen. Es ist ein Mega-Glurak. Es ist zwar eine Mega entwicklung aber das passt besser, denn es ist dunkel und es ist ein Pokmenon aus der 1-3 Gen, was auch der einzige Hinweis ist, womit ich etwas anfangen konnte.

Ein paar Tipps:
- Such mich im Fotografie, Fanart, KuH Breich und im Archiv vom Bildbearbeitung und GFX Bereich.
- Ich benutze eigentlich immer das selber Schema beim Kommentieren und Voten.

lg dein Wichtelchen.

[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/cQHYpZX.jpg]
Huhu @Claike

Dein Geschenk fiel mir zuerst ziemlich schwer, da ich lange überlegt und probiert habe, aus welchem "Material" ich dein Gengar machen sollte. Zuallererst habe ich versucht das Weihnachts-Gengar digital zu zeichnen, was in einer Katastrophe endete. Danach versuchte ich es traditionell zu zeichnen, womit ich auch nicht zufrieden war. Meine digitale Zeichnung in Form eines Avatars o. ä. einzubringen war auch keine Option, da sie wirklich sehr schrecklich aussah. Also dachte ich mir, dass ich dir ein kleines Figürchen für dich forme. Ich hoffe, dass es dir gefällt. Ein paar kleine Tipps zu meiner Person:
- Ich bin jünger als du
- Bin nicht wirklich im Fanwork aktiv, sondern treibe mich eher in der TB um

Liebe Grüße
Dein Wichtel :)

[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/WkXI6uS.jpg]
Für meine Lieblings Veganerin^^

[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/wp_20141220_002niurt.jpg]

Hallo, Maylara^^
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues wünsche ich dir. :3
Falls du erraten möchtest, wer ich bin, hier ein paar Tipps:
-Mein Lieblingsanime ist Yu-Gi-Oh!
-Ich besitze in diesen Bereichen ein Topic: Fanart, Fanfiction, GFX, Fotografie

~Dein Wichtel/in~

Liebe Incendio,
ich wünsche dir ein ganz tolles Weihnachtsfest, viele tolle Geschenke und wunderbare Stimmung.
Es ist immer schwierig, jemandem etwas zu schenken, den man nicht kennt. Aber du scheinst Shingeki zu mögen, also habe ich eine kleine, feine, leider eher die Stimmung trübende Geschichte geschrieben. Ich habe mich von den altbekannten Charakteren ferngehalten, da ich mich mit dem Anime leider nicht ganz so gut auskenne und kein Schindluder mit deinen möglichen Lieblingscharakteren treiben wollte. Ich hoffe, du freust dich trotzdem ein wenig darüber und hast Spaß beim Lesen.
Frohe Weihnachten :)
(Falls du raten möchtest, wer dich beschenkt hat, habe ich hier noch zwei kleine Hinweise für dich: Wenn man mich mal im BB sieht, dann im Fanfiction Bereich, und mein Lieblingspokémon ist Tornupto.)

------------------------------------------------------------------

Der Wald war ein seltsamer Ort. Nicht wegen der vielen Bäume verschiedenster Art, die ihn gleichermaßen bewohnten und formten. Auch nicht wegen den sich scheinbar fremden Sonnenstrahlen, die sich hier und da kraftvoll durch das Blattwerk kämpften um den mit Laub bedeckten Erdboden in glänzendes Licht zu tauchen, während sie an anderer Stelle kaum die Stämme der Bäume erreichten oder sich hoffnungslos in ihren Kronen verfingen. Nicht einmal wegen der Tatsache, dass stolze Hirsche und schreckhafte Rehe gleichermaßen ruhig grasten, während riesige Wesen, kaum kleiner als die Bäume, an ihnen vorbei schritten oder manchmal auch stürmten, wenn sie Beute entdeckt hatten. Es waren die gegensätzlichen Gefühle, die der Wald in einem Menschen dieser Zeit zu erwecken vermochte, die ihn nicht selten erschreckend mysteriös erscheinen ließen, wie der Übergang zwischen Himmel und Hölle.
An diesem Tag war es der junge Mann Audrey, der so fühlte und sich zugleich die weiten, freien Ebenen und die Tiefen des Waldes herbeisehnte. Er wusste, dass die Bäume seine Freunde waren, dass sie ihm Sicherheit boten und sehr viel mehr Möglichkeiten zu überleben, als Wiesen und Felder. Aber die zunehmende Dunkelheit kroch in sein Herz, legte sich wie ein Schleier über seinen fast gänzlich erloschenen Mut und entfachte zugleich Nervosität und Heimweh bis es kaum noch ertragbar war. Er spürte, wie die Zügel in seiner Hand zitterten. Sein Pferd, scheinbar um einiges tapferer als er selbst, schielte zu ihm hinauf, dann wieder auf den Weg, der vor ihnen lag. Audrey blickte stattdessen auf das Flügelemblem am Umhang seines Vordermannes. Sein Kommandant strahlte all das aus, was er selbst nicht hatte. Stolz, Mut, Sicherheit. Sein Rücken gerade, wirkte er dennoch entspannt.
Audrey versuchte daran zu denken, dass dies seine erste Mission war, während Kommandant Norik schon einige Male ausgezogen war, um mehr über ihren Feind heraus zu finden. Er hatte überlebt, obwohl er tot wirkte, seine Augen leer, mit jedem seiner gestorbenen Kameraden etwas blasser geworden. Zugleich hatten die Verluste ihn stark, aber auch rücksichtslos werden lassen. Als hätte er nichts mehr zu verlieren, als würde ein Leben mehr oder weniger nicht länger einen Unterschied machen. Audrey konnte es ihn nicht verübeln. Dennoch hob sein Wissen über Noriks Einstellung seine Stimmung nicht gerade.
Immer noch ritten sie tiefer in den Wald hinein. Die Bäume standen zusehends dichter, blickten von weit oben auf den kleinen Trupp Menschen hinab. Ein Eichhörnchen verharrte kurz in seinem restlosen Lauf über die Äste und beobachtete die Eindringlinge. Doch ganz so, als wüsste es dass diese Wesen schwach waren und ihr Leben kurz, wandte es sich unbeeindruckt wieder seiner Futtersuche zu. Audrey schauderte und war sich nicht sicher, ob es der Kälte oder seiner Furcht geschuldet war. Er zog an seinen grünen Umhang, als könne er darin Wärme finden. Wie lang hatte er sich nach diesem Umhang gesehnt! Er hatte sie immer tragen wollen, die Flügel der Freiheit. Dafür hatte er gekämpft, sich jeder Herausforderung während seiner Ausbildung ohne Zögern gestellt, den Umgang mit dem 3D-Manövrier-Equipment perfektioniert. Doch jetzt war er hier und das einzige, das seiner Meinung nach irgendwelche Flügel trug die es in die Freiheit tragen konnte, war seine Euphorie, die ohne ein Wort verflogen war. Dabei hatte er die Titanen bisher nur aus der Ferne gesehen. Inzwischen waren ihre Schritte nah, sie hallten durch den Wald, ließen die Erde leicht zittern. Kommandant Norik hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass sie möglicherweise eine Konfrontation würden suchen müssen.
„Unsere Aufgabe ist es nicht, fröhlich durch die Gegend zu spazieren, sondern Wissen über den Feind zu erlangen!“, hatte er gesagt.
Audrey war sich nicht mehr sicher, ob unendlicher Mut in diesen Worten gelegen hatte, oder erschreckender Wahnsinn. Er wollte nicht freiwillig einen aussichtslosen Kampf beginnen! Er hatte darüber nachgedacht, einen der anderen Kadetten nach seiner Meinung zu fragen. Doch er war der einzige Frischling dieses Jahres und die Veteranen wirkten nicht weniger ruhig, als der Kommandant selbst. Audrey fürchtete Hohn und Spott. Also klammerte sich an die Zügel und gab seinem Pferd die Sporen, wenn Norik sie zur Eile antrieb, während er versuchte das zunehmende Beben des Erdbodens zu ignorieren. Es stellte sich als unmöglich heraus, als der erste Titan in seinem Sichtfeld erschien, nur einige hundert Meter weit entfernt, sieben Meter hoch. Sein Herz versuchte krampfhaft, seinen Brustkorb zu durchbrechen und zu fliehen. Fliehen vor diesem Monster. Audreys Atem ging schnell. Die Hufe von Noriks Pferd flogen über den Waldboden, schreckten das trockene Laub auf.
„Fahr mal ’nen Gang runter, Norik!“, hörte Audrey hinter sich die Stimme eines seiner Kameraden erschallen. „Du rennst den Viechern ja gleich in die Arme!“
Audrey war erleichtert, dass zumindest ein Mitglied des Trupps sich seinen gesunden Menschenverstand bewahrt zu haben schien. Doch der Kommandant wurde nicht langsamer. Wie im Wahn schlug er seine Füße gegen die Flanken seines Pferdes, das wiehernd vorwärts stürmte.
„Ich werde überprüfen, wie sie auf einen direkten Angriff reagieren. Wir haben uns lange genug nur verteidigt!“, kreischte Norik, nahezu hysterisch. „Wer mich im Stich lassen soll, soll das nur tun. Auf das ihn die Titanen fressen!“
Audrey traute seinen Ohren kaum.
„Er ist verrückt geworden“, flüsterte er leise und zog an den Zügeln, um sein Pferd zu bremsen, doch seine Kameraden trieben ihn an, Norik zur Seite zu stehen.
Alles in ihm sträubte sich dagegen. Er wollte sich dem nicht stellen. Aber war es nicht tatsächlich so, wie sein Kommandant sagte? Hatten die Menschen je von sich aus ihren größten und einzigen Fressfeind angegriffen, anstatt ihn nur abzuwehren? War es nicht die Aufgabe des Aufklärungstrupps, mehr über die Titanen heraus zu finden?
Audrey brachte sein Pferd dazu, wieder zu beschleunigen und holte die Anderen schnell ein, näherte sich unaufhaltsam dem immer größer über ihm aufragenden Titanen. Sein Adrenalinspiegel wuchs scheinbar auf die Größe des Feindes heran, überwucherte Angst und Verstand. Er griff nach seinem Equipment und schoss einen Haken in den Stamm eines Baumes. Schon spürte er, wie das ausströmende Gas ihn nach vorne und in die Höhe trieb, schneller, als es seinem Pferd möglich gewesen war, das überrascht zurückblieb. Er flog weiter durch die Lüfte, Haken um Haken, Baum um Baum, und spürte die Anwesenheit seiner Kameraden um sich herum, auch wenn die schnellen Bewegungen ihm Tränen in die Augen trieben, die seine Sicht behinderten. Norik hatte den Titanen natürlich schon längst erreicht, ihn einige Male umkreist wohl um zu testen, wie der Gigant darauf reagierte. Audrey schien es nicht so, als verhalte sich ihr Gegner aufgrund des aggressiven Angriffs ungewöhnlich. Norik schien das ähnlich zu sehen. Schon setzte er zu einem wütenden Todesstoß an, zog seine Klinge und stürzte auf den Titanen herab. Fast zeitgleich schrie einer seiner Kameraden auf. Audreys Kopf fuhr herum und er erblickte entsetzt einen zweiten Giganten, der zwischen den Bäumen hervor getreten war und einen der Soldaten wie ein reifes Stück Obst aus der Luft gepflückt hatte. Es dauerte kaum einen Wimpernschlag, bis er den furchtsam schreienden Menschen verschlungen hatte. Ein Leben einfach so verschwunden, als wäre es nie geboren worden. Audrey spürte, wie sich Tränen des Entsetzens zu denen, die der Wind hervorgerufen hatte hinzugesellten. Panik und Adrenalin fochten in seinem Innern einen gnadenlosen Kampf aus.
Es wurden mehr Titanen. Auf einmal schienen sie aus allen Winkeln zu strömen. 5-, und 7-Meter-Klassen wohin das Auge blickte. Wären sie auf einer freien Ebene, hätten sie sie früher kommen sehen. Doch dort wären sie vermutlich dennoch verloren gewesen. Die Bäume jedoch gaben Audrey die Chance, zu entkommen. Er sah nicht zurück zu Norik, sondern versuchte möglichst schnell Distanz zwischen sich und die Titanen zu bringen, während er seinen Kameraden anschrie, das Weite zu suchen. Er kam nicht so weit, wie er gehofft hatte. Direkt neben ihm tauchte plötzlich einer der Riesen auf und nur aufgrund seines geschulten Reaktionsvermögens gelang es Audrey, seinem Griff zu entgehen. Sein Gegner hatte es auf ihm abgesehen, speichelte gierig nach seinem Blut, während der junge Kadett versuchte, eine Fluchtmöglichkeit zu finden. Irgendwo hinter sich, gefühlte Kilometer entfernt, hörte Audrey die Schreie seines Trupps, alle vermischt als hätte es dort nie ein Individuum gegeben. Nur Schweine, die zur Schlachtbank geführt wurden und von denen nichts übrig blieb als Fleischreste, über den Boden verteilt. Die braunen, fast vertrockneten Blätter, wurden wieder rot.
Audrey rettete sich keuchend auf einen hoch gelegenen Ast und versuchte, nicht zurück zu blicken. Er wollte sich dem Terror nicht stellen, versuchte die Schreie auszublenden, die von überall auf ihn einzustürmen schienen. Unter ihm beobachte der Titan, dessen Klauen er zuvor entgangen war, seine potentielle Beute. Der Anblick des blutdurstigen, rücksichtslosen Wesens machte Audrey plötzlich unglaublich wütend. Er nutzte sein Equipment um einen höher gelegenen Ast zu erreichen, schleuderte sich von dort drehend auf den Nacken seines Gegners, trieb die Klinge tief in das harte Fleisch hinein und tötete ihn mit diesem einzigen Schlag. Das Gefühl, als dieses gigantische Wesen zu seinen Füße hinab stürzte, erschreckte ihn zutiefst. Denn es zeugte von einem so tiefgehenden Triumph, dass er sich nahezu vor sich selbst ekelte, starben doch die Kameraden, die er zurück gelassen hatte, nicht allzu weit entfernt. Einen Moment lang überlegte er, ob er zurück gehen sollte, ob er noch helfen konnte und wenn nur einem einzigen. Doch er ging nicht zurück. Er warf nicht einmal einen Blick zurück. Stattdessen schwang er sich weiter fort, ließ alles hinter sich. Seinen Kommandant, seine Kameraden, sein Pferd, den Terror, den Tod. Nur Schuldgefühle, Trauer und Entsetzen reisten mit ihm, ließen nicht von ihm ab und zerbissen seinen Körper, wie es wohl auch ein Titan getan hätte. Dennoch trieb das Adrenalin in seinem kochendem Blut ihn noch so lange weiter, bis er den Waldrand beinahe erreicht hatte. Dort schwang er sich kraftlos auf den großen Ast einer hoch gewachsenen Tanne, lehnte sich erschöpft an den kräftigen Stamm und weinte hemmungslos. Bis die Schreie endgültig verstummt und die Sonne untergegangen war. Als mit der Dunkelheit die Einsamkeit Einzug hielt und Audrey langsam klar wurde, dass er allein und das Geschehene nicht rückgängig zu machen war, überfielen ihn die Tränen erneut.
„Ich dachte schon, ich wäre die Einzige!“
Ungläubig sah Audrey auf. Vor ihm stand Marie, eine seiner Kameraden. Sie war blutbefleckt doch ob das Blut von ihr, den Anderen oder den Titanen stand, vermochte er nicht zu sagen. Ihr Atem ging schnell und sie wirkte so erschöpft, wie ein Mensch nur sein konnte, kaum noch lebendig, als entschlafe sie in genau diesem Augenblick. Trotzdem schien sie noch in der Lage zu sein, sich zu bewegen. Schwerfällig trat sie zu ihm und ließ sich neben ihm nieder, ein Lächeln auf den Lippen, Terror in den Augen. Audrey wollte etwas sagen, irgendetwas, doch seine Zunge klebte an seinem Gaumen und sein verkrampfter Kiefer ließ nicht zu, dass er den Mund öffnete. Marie blickte verträumt in den Himmel, doch die Krone des Baumes versperrte ihr die Sicht. Minuten vergingen wie Stunden, in denen sich die beiden Überlebenden nicht rührten, nur nachdachten. Nur lebten. Bis Audrey seine Stimme wiederfand.
„Ich wollte nicht …“, begann er, doch Marie unterbrach ihn harsch.
„Ich will nichts davon hören. Niemand hat Schuld.“
Ein weiteres Mal kehrte bedrückende Stille ein. Audrey blickte hinauf zu den Sternen, blickende Lichter am schwarzen Firmament. Furchtlose Wesen, strahlend in der Dunkelheit. Er wünschte, er wäre einer von ihnen.
„Weißt du, was meine Großmutter mir einmal erzählt hat?“, fragte Marie so plötzlich, dass Audrey aufschreckte und nach Luft schnappte.
Er schüttelte den Kopf. Marie wandte sich ihm zu und lächelte.
„Sie hat mir von einem Fest erzählt, von der ihre Mutter ihr immer gern berichtete, auch wenn sie es nie mit ihr feierte“
„Was für ein Fest?“, Audrey war dankbar für die Ablenkung und die Worte, die die Stille durchbrachen.
„Es hieß Weihnachten. Familie und Freunde saßen zusammen, haben gut gegessen, sich beschenkt und eine ruhige Nacht genossen“
„Wann hat man es gefeiert? Warum?“
Marie zuckte mit dem Schultern und schmunzelte.
„Das weiß ich nicht. Vielleicht einfach nur, um einen Grund zu haben, sich zu freuen“, verträumt streichelte sie über die Rinde der Tanne. „Man schmückte einen Baum, mit Kerzen und bunten Kugeln. Das muss hübsch ausgesehen haben“
Audrey blickte erst sie, dann den Baum an, auf dem sie saßen. Ein wenig Ruhe, ein wenig Frieden. Nichts wünschte er sich mehr. Keine andere Illusion konnte so köstlich sein.
„Können wir Weihnachten feiern?“, fragte er zaghaft, aber erwartungsvoll.
Marie lächelte ihn an, ihre Mine schien gequält: „Frohe Weihnachten“
Audrey lehnte sich an ihre Schulter, während sich am Fuße der Tanne ein paar Titanen einfanden und gierig in die Höhe starrten. Doch die beiden Menschen hatten falschen Frieden und Ruhe in ihrem Zufluchtsort gefunden. Für eine einzige, strahlende Nacht.

Hallo Shiny Endivie
Ich weiß so gar nicht was ich schreiben soll, da ich in so etwas total unbegabt bin und so mal gar nicht in der Lage bin i.was mit sozialen Interaktionen anzufangen. Nunja, ich hoffe dir gefällt das Bild einigermaßen auch wenn es so spät kommt. Zu meiner Person kann ich auch relativ wenig sagen, ohne das es mich sofort verrät, außer vielleicht, dass ich alles was ich mache schlecht mache und dass ich ab und an auch mal im Fanart-Berreich aktiv war, manchmal sogar noch bin haha.
Oh man wenn ich was schreibe kommt so mega tolle Weihnachtsstimmung auf .. nja, ich wünscher dir trotz meiner Unfähigkeit fröhliche Weihnachten und dass du reich beschenkt wirst.
lg dein Wichtel

[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/6OoKhxf.jpg]