Nationalstolz

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  • Zur Deeskalation würde ich gerne noch was sagen :D


    Ich hab mich hier in diesem Thread teilweise sehr überspitzt und extrem ausgedrückt, was den Eindruck erwecken könnte, ich seie rechts.
    Ich hoffe, dass die Leute hier wissen, dass ich das definitiv nicht bin, ganz im Gegenteil.


    Die Sache mit dem Kopftuch war lediglich eine persönliche Meinung von mir, jeder kann das tragen was er will, mir gefällt das nicht, aber das spielt ja keine Rolle und ich will auch niemanden vorschreiben, was er zu tragen hat. Ich habe in dem Moment ziemlich Mist geredet, dafür entschuldige ich mich, auch wenn ich Leute wie zB @Bastet eventuell persönlich angegriffen habe. (Auch wenn du, Bastet, nicht das recht hast, mich rechtsextrem zu nennen)


    Ebensowenig viel ich Leuten ihre Religion vorschreiben. Das mit dem Religionen verbieten wäre wenigstens ein (eher scherzhafter) Vorschlag von mir, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Das sowas unrealisierbar ist, weiß ich selbst und ich es ist auch nicht mein Ziel, die Religion weltweit verbieten zu lassen, auch wenn das wohl viele denken...


    Ich hoffe, dass damit alles klargestellt ist und nicht wieder auf mich eingestochtert wird, wie im Flüchtlinge-Thread ^-^

  • Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten.

    Im Bezug auf diese Definition möchte ich einmal einwerfen, (hatte ich hier überhaupt schon mal geschrieben? o_0) dass der Thread-Titel vielleicht falsch gewählt wurde?
    MMn sollte er eher "Patriotismus" lauten, da dies in meinen Augen die "positive Seite der Medaille" darstellt. Nationalstolz wäre dann das gleiche wie Zitat oben, jedoch mit dem Abänderung des letzten Satzes zu einem sinngemäßen "wobei man andere Länder und Völker abwertet um eine Erhöhung des eigenen Landes/Volkes zu erzielen."

    FC: 4055-4415-0670
    IGN: (Variationen von/mit) "Gosgosh"


    Eine Weitertausch-/Klon-/Zuchterlaubnis befindet sich auf meinem Profil unter der Rubrik "Über mich".

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: unnötiges entfernt

  • 'Wir sind das Volk' - Der Spruch erhebt keinen Anspruch auf gesamtgesellschaftliche Zustimmung zu Thesen, die die jeweilige Bewegung dahinter vertritt. Er soll Aufmerksamkeit schüren, zeigen, dass am Volk vorbei regiert wurde und wird.

    Doch, erhebt er und das widerlegst du auch nicht, wenn du schreibst, dass die Demonstrierenden auf fehlende Volksnähe hinweisen wollen; schließlich verwendest du nach wie vor den Volksbegriff, der ein kollektiver ist. Wie ist denn ein Volk vorstellbar, zu dem nur 15% gehören? Was ist denn dann der Rest?
    "Wir sind das Volk" ist inklusiv und mich können die Zitierten nicht damit meinen, also würde ich es begrüßen, sie würden derlei Parolen unterlassen.


    Prinzipiell sagt er nichts anderes als: "Hey, hört her. Wir sind eure Wähler und ihr unsere Vertreter. Es ist eure Aufgabe, zu unserem Besten zu handeln."

    Nach aktuellen Umfragen würden beinahe 90% der PEGIDA-Teilnehmer AfD wählen. Wenn also ein Pegidist Union und SPD kritisiert, ist er nicht deren Wähler und kann auch nicht den Anspruch erheben, dass die Regierung so handelt, wie er es sich von der AfD erwarten könnte. Generell hat die Regierung natürlich auch nicht den Auftrag zum Besten ihrer Wähler zu handeln, sondern eine Politik zu verfolgen, die den meisten zugute kommt. Sonst könnten Hoteliers, die die FDP damals gewählt und eine Steuererleichterung bekommen haben, genauso argumentieren: "Wir haben euch gewählt, also handelt zu unserem Besten." Merkwürdiges Verständnis von Regierungsarbeit und Politik im Allgemeinen.


    Erstens ist es genau diese Volksdienlichkeit, der sich jeder Politiker bei Antritt eines bedeutenden Amts verschreibt und ohne die er nach Artikel 20 ("Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus") keine Daseinsberechtigung hat. Genauer gesagt verpflichtet er sich diesem Ziel seiner Arbeit mit den Worten:

    Genau, das tut er. Und er verpflichtet sich natürlich nicht, so zu handeln, wie eine Meute das will, nur weil sie laut genug brüllt. Dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, ist natürlich im Sinne der parlamentarischen Demokratie gemeint. Natürlich erlaubt dieser Satz dem Volke nicht, nach spontanten Mehrheitsentscheidungen zu handeln. Das wäre ja außerdem eher eine Ochlokratie als eine Demokratie.


    Und zweitens ist jedem Deutschen durch das Grundgesetz zum einen das Demonstrationsrecht, zum anderen das Widerstandsrecht gegeben.

    Zwei Rechte, die nicht untrennbar miteinander verknüpft sind. Das Widerstandsrecht bedeutet nicht, dass man eine Regierung absetzen kann, die einem nicht passt, sondern dass man gegen einen illegalen Staat Widerstand üben kann, wenn alle Mittel ausgeschöpft sind. Keine der beiden Bedingungen ist derzeit erfüllt, denn a) ist die Regierung nicht illegal und b) wurde es noch nicht einmal mit einer Wahl versucht. Das Widerstandsrecht so auszulegen kann nur von einer antidemokratischen Geisteshaltung zeugen. Wer nicht passt, wird nach dieser Einstellung passend gemacht.


    Wer also diese Rechte beansprucht, wie es beispielsweise die Demonstranten in Dresden tun, ist kein Nationalsozialist, er steht gerade für sein eigenes Wohl und das seines Landes. Es ist undenkbar und zudem über alle Maßen einfältig, jemanden, der sich via Sprüchen zu seinen Idealen und Werten bekennt, als Rechtsextremen zu verurteilen; Erst recht nicht, wenn der Spruch nur über zig Ecken und Umwege als faschistisch umgedeutet werden kann.

    Wer das Demonstrationsrecht in Anspruch nimmt, ist selbstverständlich kein Nationalsozialist und das wurde nie und wird nicht behauptet. Von niemandem jemals.
    Die Demonstration ist jedoch nur das Medium, das eine Botschaft transportiert. Zu sagen, jemand könne nicht dies oder das sein, weil er ja demonstriere, ergibt so viel Sinn wie der Satz: "Ich bin nicht zu schnell gewesen, ich fahre nur Auto." Eine Meinungsäußerung ist immer einer Gesinnung zuzuordnen und es ist völlig unhaltbar zu behaupten, dass die Handlung der Meinungsäußerung dem So-oder-so-Sein widerspricht.
    Niemand würde akzeptieren, dass einer, der für ein Kalifat in Deutschland demonstriet, kein Islamist sei, weil er ja nur sein Demonstrationsrecht nutzt.
    Abgesehen von dieser mir völlig unverständlichen Unlogik verwendest du mehrere Begriffe deckungsgleich, die so nicht sind: Nationalsozialist, Rechtsextremer, Faschist. Ich bezeichne PEGIDA und ihren politischen Ableger, die AfD, als einwandfrei und unbedingt rechtsextrem und es erscheint mir beinahe lächerlich, diese Einordnung überhaupt zur Debatte stellen zu wollen. Sogar die NPD meldete Sympathien für diese Veranstaltungen an, es wird sich regelmäßig rassistisch geäußert, zum Teil mit Wortschatz, der den Nationalsozialisten sowohl im Wortlaut als auch in der Gesinnung gleicht. Ich akzeptiere nicht, dass auf der einen Seite Rechtsextreme in Deutschland marschieren und auf der anderen Seite Leute diese Rechtsextremen in Schutz nehmen mit völligen hanebüchenen Behauptungen, wie dass jemand, der seine Ideale vertritt nicht rechtsextrem sein könne. Als gäbe es keine rechtsextremen Ideale.


    Denn wer sich über die Zugehörigkeit zu 'dem Volk' definiert, müsste deiner Argumentation folgend davon ausgehen, alle wären gleich und gleichermaßen rechtsextrem. Ich bin hingegen der Überzeugung, dass man beinahe jedem in diesem Land so viel Intelligenz beimessen kann, dass er Pluralismus anerkennt und sich keinen Diktator wünscht. Da bilden auch PEGIDA und AfD keine Ausnahmen.

    Nein, wer sich als Angehöriger eines Volkes definiert, ist nicht rechts und auch das wird nicht behauptet, von einigen linksextremen Kreisen vielleicht abgesehen. Wer das Volk jedoch als wollende, fordernde und handelnde Entität begreift, an der man vorbeiregieren kann, der ist schon eher rechts. Und wer all jene, die nicht die eigene Meinung vertreten, aus dem Volksbegriff ausschließt (siehe den Begriff "Volksverräter"), der ist spätestens da bei rechtsextrem angekommen.
    Der Wunsch nach einer Diktatur ist nicht Bedingung einer rechten Gesinnung. Abgesehen davon würde ich jedoch den Wunsch, dass alles so läuft, wie man das selbst will, und die Vorstellung, dass jeder, der nicht "Verräter" ist, dasselbe zu wollen hat, als Wunsch nach einer Diktatur bezeichnen.


    Sie sind lediglich Ausdruck einer lange Zeit vernachlässigten politischen Orientierung, die sich nun ihre berechtigte Plattform selbst schafft, da sie vorher praktisch ausgegrenzt war und es kaum Bestrebungen gab, konservative Gedanken einzugliedern und zu respektieren.

    Eine völlig unhaltbare These, dass rechtes Gedankengut in Deutschland vernachlässigt wird. Nichts in der Nachkriegsgeschichte dieses Landes deutet daraufhin. Abgesehen davon hat niemand den Damen und Herren Demonstranten verboten, am Wahltag zur Urne zu schreiten oder sich selbst politisch zu organisieren. Es ist ein klassischer antiliberaler Reflex, dass man Politik als etwas begreift, was zu liefern hat, und wenn man ein beschissenes Leben oder Angst vor der Zukunft hat, dann ist zuerst einmal der Staat Schuld.
    Diese Gedanken als konservativ zu beschreiben ist wiederum der vergebliche Versuch, rechtsextremes Gedankengut unter Tarnung in den demokratischen Diskurs zu schmuggeln. Wer wie die AfD politisch mit dem Satz "Mut zur Wahrheit" wirbt, der unterstellt implizit allen anderen, dass sie lügen. Das ist kein Konservativismus, das ist auch keine Meinung, das ist aggressive Rhetorik. Und so jemand will sich nicht eingliedern, sondern er will ausgrenzen. Wer für so etwas auch noch Respekt erwartet, der hat, pardon, nicht alle Tassen im Schrank.


    Wer so wie du (Hiermit war Fintyl gemeint, leider wurden meine Einganssätze wegeditiert) es tust, jeden der einen Funken Nationalstolz in sich verspürt, als Nazi abstempelt, ist selbst nicht besser. Für meine Begriffe sogar bald schlimmer.

    Es passiert nicht oft, dass jemand mit Nationalstolz (an und für sich) als Nazi abgestempelt wird. Nationalstolz geht jedoch häufig einher mit einer unkritischen Auseinandersetzung mit Deutschlands Vergangenheit und (!) Gegenwart. Dass jemand, der das völlig harmlose Vergehen begeht, jemanden als Nazi zu bezeichnen, der es nicht ist, schlimmer ist als jemand, der tatsächlich ein Nazi ist (so interpretiere ich diesen Satz) ist natürlich der totale Humbug und verrät viel über deine Gesinnung.


    Er widersetzt sich dem, was unsere Gesellschaft und Demokratieform auszeichnet, Vielseitigkeit, Meinungsverschiedenheiten und Diskurs.

    Während du anderer Leute Posts als "geistigen Dünnschiss" bezeichnest? Yeah. Ich kann nur auf meine Worte zum AfD-Slogan "Mut zur Wahrheit" verweisen und wiederholen, dass jemand, der alle anderen der Lüge bezichtigt, nicht selbst Vielseitigkeit fordern kann. Der Wunsch nach Vielseitigkeit ist keiner, wenn er nur dazu dient, dass man seine Ideen, und seien sie noch so blöd, unwidersprochen nach außen tragen kann.


    Es ist mir kein Anliegen, dich irgendwie zu diffamieren, doch diese Denkweise grenzt haarscharf an antifaschistisches, antideutsches Gedankengut. Damit schließt du dich dem anderen politischen Extrem an und bist keinen Deut besser als jeder Demonstrant, den du hier plump als Nazi und Ausländerfeind abstempelst.

    Wie jetzt plötzlich das antifaschistische Gedankengut hier mit hineinrutscht, ist mir... öh, doch eigentlich ist es sehr verständlich. Denn dein Post ist einziges Jammern, dass man nicht sagen dürfe, was man wolle, sonst sei man gleich Nazi. Dass du dich deshalb an die Rhetorik der rechtsextremen PEGIDA-Bewegung annäherst, nimmst du offenbar in Kauf und natürlich wird unter diesen Umständen der Antifaschismus für dich der Feind.
    Aber danke, ich hätte mir keinen beispielhafteren Post einfallen lassen können.

  • @Shorino:
    Unter Rechtsextremismus verstehe ich Verbrechen und Gewalt, die aus rassistischem Hintergrund begangen werden, das trifft auf Pegida nicht zu.
    Eher sind es die Linksfaschisten, die regelmäßig versuchen, Pegida-Demos gewaltsam aufzulösen, das sind Anti-Deutsche.
    Aber das stört dich ja nicht, den aus deinen Beiträgen konnte ich herauslesen, dass jeder Deutsche die Pflicht hat, sich für die NS-Zeit schuldig zu fühlen und Israel zu huldigen hat.
    Ich wette, du würdest so wie Claudia Roth auch auf Demos mitlaufen, wo "Nie wieder Deutschland!" rumgeschrien wird ;)


    Und warum ist man ein Nazi, wenn man in dieser "Gegenwart" Nationalstolz für Deutschland verspürt, gehts dir noch ganz gut?
    Verbieten es 12 Jahre der deutschen Geschichte, stolz auf dieses Land zu sein?
    Na gut, dann eben so:


    - Briten dürfen absofort nicht mehr stolz auf ihr Land sein, weil sie Sklaven von Afrika nach Amerika geschippert haben
    - Belgier dürfen keinen Nationalstolz mehr verspüren, weil sie Genozid im Kongo betrieben haben
    - Für die Amerikaner ist das ebenfalls gestrichen, da sie die Indianer abgeschlachtet haben
    - Bei den Russen gabs mal einen Mann, Stalin hieß der Typski glaub ich, der hat auch ganz viele umgebracht...Wer stolz auf Russland ist, ist also absofort eine dreckige Kommunistensau

  • Unter Rechtsextremismus verstehe ich Verbrechen und Gewalt, die aus rassistischem Hintergrund begangen werden, das trifft auf Pegida nicht zu.

    Wikipedia: Rechtsextremismus dient als Sammelbezeichnung, um neofaschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten zu beschreiben. Deren gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis. Politischen Ausdruck findet dies in Bemühungen, den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umzugestalten. Der Begriff „Volk“ wird dabei rassistisch oder ethnopluralistisch gedeutet.

    Eher sind es die Linksfaschisten, die regelmäßig versuchen, Pegida-Demos gewaltsam aufzulösen

    Bundesamt für Verfassungsschutz bei Linksextremismus: Dem gewaltorientierten Spektrum werden insgesamt 7.600 Personen zugerechnet, darunter wie im Vorjahr 6.100 Autonome.
    Bundesamt für Verfassungsschutz bei Rechtsextremismus: Das Personenpotenzial der gewaltorientierten Rechtsextremisten beträgt bundesweit 10.500 Personen.
    "Die Zeit" zu Rechtsextremismus: In Deutschland zeichnet sich nach Informationen des Tagesspiegel für das Jahr 2015 ein deutlicher Anstieg rechter Straftaten ab. Die Polizei hat von Januar bis Ende Oktober nach vorläufiger Zählung bereits 11.312 Delikte von Neonazis und anderen Rechten registriert, darunter 759 Gewalttaten. Bei den Angriffen wurden 582 Menschen verletzt.
    "Der Spiegel" zu Linksextremismus: Die Bedrohung der inneren Sicherheit durch linksextremistische Straftäter ist nach SPIEGEL-Informationen weniger besorgniserregend, als es jüngste Statistiken glauben machen. Das Bundesinnenministerium hatte kürzlich gemeldet, Linke hätten im vergangenen Jahr 8673 politisch motivierte Straftaten verübt


    Wie begründest du es also, dass es mehr Linksextremisten gibt, die Pegida-Demos auflösen? Es gab keinen Fall, wo nachgewiesenerweise Linksextreme für eine Auflösung solcher Demos geführt haben. Das war der einzige Artikel, den ich auf der Schnelle zu linksextremen Straftaten gefunden habe, bei den anderen Artikel geht es sich lediglich um Blockaden der Demonstration, allerdings soll es dort keine Gewalttaten gegeben haben. Du redest schon wieder über Sachen, die du gar nicht mit Quellen belegst / belegen kannst.


    dass jeder Deutsche die Pflicht hat, sich für die NS-Zeit schuldig zu fühlen

    Dazu ist selbstverständlich keiner verpflichtet, allerdings sollte man gerade als Deutscher immer in Erinnerung haben, was man damals für widerwärtige Taten gemacht hat. Man hat den größten Völkermord der Geschichte begangen, Homosexuelle, Behinderte, Oppositionelle usw. wurden zudem auch vergast und wenn wir das nicht alle ab und an in unser Gedächtnis rufen, vor allem wenns um Nationalstolz geht, dann läuft was falsch. Der Holocaust ist ein trauriges Ereigniss in unserer Geschichte und wie gesagt: Keiner verbietet dir, stolz auf dein Land zu sein (auch wenn ich da keinen Grund zu sehe, weil man nichts für sein Land kann), allerdings sollte man das Land auch mit kritischen Auge, besonders mit Bezug auf die Vergangenheit, betrachten.

  • Ich habe zum Holocaust genau so viel beigetragen wie ein Indonese oder ein Eskimo.

    Und du hast zum Aufbau Deutschlands genau so viel beigetragen wie ein Indonese oder ein Eskimo. Wenn du mit der Vergangenheit Deutschlands also nichts zu tun hast (was natürlich stimmt) stellt sich die Frage wieso du ein Recht hast in Deutschland zu leben und ein Indonese oder ein Eskimo nicht. Der einzige Unterschied ist, dass du zufällig in Deutschland geboren wurdest.

  • Meiner Meinung nach ist Nationalstolz nicht mehr als nur eine Möglichkeit etwas zu kompensieren, z.B. selber nichts wichtiges geleistet zu haben oder keinen Zugang zur Gesellschaft zu finden. Man sucht sich einen Existenzgrund. Und wenn man halt stolz auf seine Heimat ist und das mit anderen teilt, hat man ein Gemeinschaftserlebnis, welches man vorher nicht hatte. Das gleiche scheint mir auch sehr deutlich bei z.B. Fan-Ultras aufzutreten. Ist ja praktisch nichts anderes. Man ist stolz auf die Leistung anderer. Mir nicht nachzuvollziehen.



    Im Gegensatz dazu steht jedoch die Heimatliebe, die aber etwas komplett anderes ist. Mich kann es einen feuchten Kericht kehren ( haha )
    was Friedrich II mal für erstaunliche Siege errungen hat und trotzdem darf ich sagen:" ah zuhause ist es doch einfach am schönsten.".
    Und klar, die Natur des Menschen ist einfach, dass man sich am wohlsten fühlt, wenn etwas unverändert gleich bleibt. Wenn dann jedoch z.B. eine türkische Familie herzieht, dann wird sie praktisch automatisch als störendes Element betrachtet, da sie anders sind. unbekannt. Und zu Hause bedeutet für viele ja das Beruhigende, Unveränderte. So kann ich mir zum Beispiel auch diese Art erklären, die einen immer etwas "vorsichtung und misstrauisch" gegenüber Ausländern sein lässt. Dies darf man mMn aber nicht mit Rassismus verwechseln. So, etwas abgeschweift und dieser Teil gehört wahrscheinlich mehr in einen anderen Thread, aber naja.


    Wie gesagt, ich sehe keinerlei Sinn darin, etwas wie Nationalstolz zu haben. Man kann glücklich sein, dass man in einem Land geboren wurde, welches im Moment sehr weit "oben" steht, aber irgendwie war's das auch schon wieder. Und Heimatliebe kann jeder Mensch besitzen, egal wo und wie er wohnt.

  • Was mich eigentlich in letzter Zeit hin und wieder am Nationalstolz oder eben Patriotismus gestört hat, ist die Tatsache, dass es einige Leute gibt, die ein angebliches Tabu davon herbeireden und es dann brechen. Es fängt mit so Sätzen an wie "Heute darf man ja auf gar nichts mehr stolz sein, sonst ist man gleich ein Nazi". Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich habe nie irgendwelche Leute durch die Straßen gehen und jeden als Nazi bezeichnen sehen, der sagt, dass er stolz auf sein Land sei. Allein dieses Herbeireden eines Tabus wäre schon fragwürdig, aber was mir dann noch missfällt, ist die Genugtuung, mit der man es bricht. Denn dann scheint man sich auch noch als eine Art Rebell zu begreifen, der die Leistung vollbracht hat, entgegen aller Widrigkeiten einen Stolz auf sein Land zu entwickeln. Man ist Stolz darauf, dass man Stolz ist. Aber da dieses angebliche Tabu jeglichen Nationalstolzes nun einmal nicht existiert (rechtlich gesehen sowieso nicht), ist das absolut keine Leistung und einfach nur Stolz zu sein ebenfalls nicht.

  • Was mich eigentlich in letzter Zeit hin und wieder am Nationalstolz oder eben Patriotismus gestört hat, ist die Tatsache, dass es einige Leute gibt, die ein angebliches Tabu davon herbeireden und es dann brechen.

    Wir wären dann wieder bei Einseitigkeit und einer gewissen Form von Extremismus gelandet. Menschen rechtfertigen ihren Hass, indem sie sich in die Opferrolle stellen und somit einen surrealen Vorwand haben, die von ihnen wahrgenommene Gegenseite zu hassen, zu diffamieren etc. --> führt natürlich wieder zu Schubladendenken und das wollen wir alle nicht.


    Mich stört folgendes, und das trifft in allen von mir wahrgenommenen negativen und extremen Ideologien zu:


    Menschen, die sich am meisten zu einem Abstraktum hingezogen fühlen, haben meistens auch extremes Gedankengut. Es trifft auf alle Ethnien, Volksgruppen und Parteien zu. Wenn Ich sehe, wie sich einer als den patriotischsten Patriot und Deutschen bezeichnet, dann ist er meistens der Nationalist mit fremdenfeindlichen Parolen. Wenn Ich sehe, wie sich einer als den gläubigsten Muslimen bezeichnet, dann ist er höchstwahrscheinlich der Islamist, der die von ihm interpretierte Scharia haben will und Glaubenskriege relativiert.


    Aber das stört dich ja nicht, den aus deinen Beiträgen konnte ich herauslesen, dass jeder Deutsche die Pflicht hat, sich für die NS-Zeit schuldig zu fühlen und Israel zu huldigen hat.

    @Shorino du Quotenjude

  • Nationalstolz ist wie Tabasco, hat man zu viel ist's unerträglich. In einer angemessenen Menge kann es sehr gut sein.


    Ich selbst würde mich durchaus als stolzen Bürger meines Landes bezeichnen. Abgesehen davon, dass ich da geboren bin, gibt es absolut keinen Grund (oder keinen individualistisch vertretbaren, als 18-jähriger habe ich keine staatsträchtigen Handlungen vollzogen).
    Ich bin stolz auf unsere Unabhängigkeit, stolz auf unsere direkte Demokratie, stolz auf Wilhelm Tell nach Schiller, den es nie so gegeben hat, kurz, ich bin stolz.


    Und genau darum geht es doch. Als Mensch will man dazugehören, und Nationalstolz ist ein Weg dazu, ein simpler, der grosse Massen aus unersichtlichen Gründen miteinander verbinden kann, um Grosses zu vollbringen, leider sowohl positives als auch negatives.


    Mein Nationalstolz ist ebenso arbiträren Ursprungs wie die Liebe zu meinem Bruder, zu meinen Eltern; ich bin halt per Zufall in diese Familie geboren worden, genauso wie ich per Zufall in dieses Land geboren wurde.
    Man soll nicht versuchen, Nationalstolz zu rationalisieren. Und genauso soll man nicht versuchen, die Vernunft zu nationalstolzisieren, oder wie man das ausdrücken will. Damit komme ich wieder zu meinem eingangs erwähnten Vergleich: Es wird dann gefährlich, wenn man den Nationalstolz unverhältnismässig überhöht praktiziert und dadurch versucht, sich von anderen abzugrenzen, weil man sich als etwas besseres sieht. Das ist aber meiner Meinung nach nicht ein Problem des Nationalstolzes, sondern ein urmenschliches Problem, und letzterer wird nur zur Zufriedenstellung dieses Problemes durch eine scheinbar simple Lösung instrumentalisiert. Wär's nicht der Nationalstolz, dann ist's etwas anderes, gibt genug Dinge.

  • "Die Mainstream-Medien verzerren die Wirklichkeit und haben sich gleichgeschaltet, die Gutmenschen beherrschen mit ihrer politischen Korrektheit die Sprache, die Homolobby betreibt einen Gender­wahn, um die Gesellschaft umzuerziehen, es droht eine Islamisierung."


    ein Patriot auf Facebook






    Ich finde es halt traurig, wenn Nationalisten einfach nicht zugeben wollen, dass sie Nationalisten und strammrechts/unmoralisch sind. Stattdessen begründen sie es mit einem Patriotismus, worunter dann unsere gemäßigten Patrioten leiden. (einschließlich mich, der deutsch-türke, der sich sowohl deutsch als auch türkisch fühlt, MOMENT MAL, GEHT DAS!?)

  • Das Wort Porajmos bezeichnet die geplante und durchgeführte Vernichtung der Sinti und Roma in Deutschland und den eroberten Gebieten während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Grausamkeit der Behandlung der Sinti und Roma ist jedoch älter als "Nazi-Deutschland" und hat dieses überlebt.
    Den sog. "Zigeunern" wurde schon lange verboten sich niederzulassen, sie waren stets in Bewegung. Eine Differenzierung der eigentlich heterogenen Völker fand nicht statt, stattdessen wurden die Menschen pauschal als Gesindel betrachtet. Schon im Kaisserreich und später in der Weimarer Republik gab es deshalb Behörden zur Bekämpfung des "Zigeunerwesens" in Deutschland. Schon in den 20ern wurde Sinti und Roma von der Polizei generell als kriminell eingestuft und anhand "rassischer" Merkmale unterschieden. Sie bekamen per Gesetz (allein die KPD stimmte dagegen) Sonderausweise, die sie bei Kontrollen vorzeigen mussten. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, angesiedelte Sinti oder Roma zu verdrängen.
    Mit der Machtübernahme wurden sog. Zigeunerlager eingerichtet, die weiter entfernt gebaut wurden und in denen Menschen eingesperrt wurden. Mit der Errichtung der KZ Buchenwald bei Weimar begannen die Deportationen, nach Beginn des Krieges wurden "Zigeuner" massenhaft aus den eroberten Gebieten deportiert. Ab 1942/43 wurden sie außerdem in das "Zigeunerlager" in Auschwitz gebracht, wo sie medizinischen Experimenten, Zwangsarbeit, Folter, Sterilisierung, Nahrungsentzug, Diebstahl von Hab und Gut, Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft und letztendlich systematischer und industrieller Vernichtung ausgesetzt waren. Viele katholische Sinti und Roma schrieben an deutsche und polnische Bischöfe (z.B. an Bischof Faulhaber) mit detaillierten Schilderungen der Diskriminierung, unwürdigen Behandlung und bevorstehenden Ausrottung in den Lagern. Die Bitten um Hilfe blieben von der Kirche unbeantwortet.
    Wieviele Menschen letztlich der deutschen Politik zum Opfer gefallen sind, bleibt unklar. Es ist mit 200.000-500.000 Toten zu rechnen.


    8. Mai, Deutschland wurde befreit, hurra, hurra. Was geschah danach?
    Nach 1945 fanden die Verbrechen an den Sinti und Roma wenig bis gar keine Beachtung. Die allermeisten Täter, die verurteilt wurden, wurden wegen anderer Verbrechen verurteilt. Viele kamen jedoch ohne Strafe davon. Einige derer, die bei der Planung der Deportation und des Völkermordes federführend waren, übernahmen in der neuen Bundesrepublik ihren alten Posten in der "Zigeunerbekämpfung" (so nannte man die Stelle bspw. in NRW). Sehr viele andere Mitglieder von SS und SD und Polizei wurden lückenlos in die deutsche Polizei integriert und verbrachten einen entspannten Lebensabend in ihrem Heimatland.
    Die im NS Verfolgten stellten selbstverständlich Anträge auf Entschädigung, die jedoch hauptsächlich von oben genannten ehem. SS- und SD-Mitgliedern bearbeitet und abgeschlagen wurden. 1956 urteilte dann schließlich auch der Bundesgerichtshof, die Sinti und Roma seien nicht aufgrund ihrer Rasse verfolgt worden, sondern hätten "durch eigene Asozialität, Kriminalität und Wandertrieb" die Verfolgung selbst verschuldet: "Sie neigen, wie die Erfahrung zeigt, zur Kriminalität, besonders zu Diebstählen und Betrügereien, es fehlen ihnen vielfach die sittlichen Antriebe der Achtung vor fremdem Eigentum, weil ihnen wie primitiven Urmenschen ein ungehemmter Okkupationstrieb eigen ist."
    Die Staatsangehörigkeit, die man bei einer Deportation in die Vernichtungslager verlor, wurde den Verfolgten von der BRD nicht zurückerstattet. Sie galten noch immer als staatenlos. Viele wurden wiederum in den Lagern untergebracht, von wo aus sie nach Osten deportiert worden waren.


    Erst Jahrzehnte nach dem Völkermord gab es Initiativen für Denk- und Mahnmäler. Diese gingen von den Betroffenen selbst aus. Nach der Wiedervereinigung beschloss dann auch der Staat ein Denkmal zu bauen, das 2012, 67 Jahre nach Ende des Völkermordes, eröffnet wurde. Bei der Einweihung redete Joachim Gauck, der rbb berichtete live. Im August 2016 gewährte das Bundesministerium für Finanzen den letzten Überlebenden des Porajmos eine Einmalzahlung von 2500€. Es handelt sich um sage und schreibe 15 Personen. Ein Minister des deutschen Kabinetts bezieht rund 15.000€ im Monat.


    Die Wiedergutmachung gegenüber anderen Opfern sieht natürlich auch nicht besser aus. Insgesamt gab es drei Anläufe der Wiedergutmachung in der BRD, im sog. Bundesentschädigungsgesetz und seinen Fassungen von 1953, 1956 und 1965. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit besaß und seinen Wohnsitz in Westdeutschland hatte, durfte ab 1953 5 Mark Entschädigung erhalten pro Tag, den er in Zuchthaus oder KZ verbracht hat. 1956 wurde das auf weitere Tatbestände ausgeweitet. Ausgenommen waren: Sowjetische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, Homosexuelle, Zwangssterilisierte, Roma, Sinti und Jenische, Euthanasieopfer, als asozial Verfolgte und natürlich berühmte Kommunisten. In der letzten Fassung von 1965 wollte man dann einen Schlussstrich ziehen, der die "nationale Ehre" wiederherstellte. Man beschloss, dass kein Antrag mehr nach 1969 eingereicht werden kann. Menschen außerhalb der Grenzen von 1937 blieben immer noch unberücksichtigt, genauso wie zahlreiche Opfergruppen. Wer also nicht in diese Opfergruppen fällt, gilt in Deutschland nicht als Opfer des Nationalsozialismus. Wer also bspw. als Homosexueller im KZ oder Zuchthaus war, der durfte damit rechnen, dass er nach 45 mit dem gleichen Paragraphen erneut verurteilt wurde, und gilt bis heute als vorbestraft.
    Es ist damit zu rechnen, dass der deutsche Staat noch ein bisschen wartet, bis die letzten Verfolgten weggestorben sind, und dann mit Pauken und Trompeten seine Mahnmäler und KZ-Gedenkstätten feiert und sich selbst den Pokal des Aufarbeitungsweltmeisters überreicht.


    Was ich damit sagen will: Es ist toll, dass dieses Land, obwohl es den Zweiten Weltkrieg begonnen und verloren hat und obwohl in seinen Lagern Millionen verreckt sind und vergast wurden, heute das reichste Land Europas ist, während wir unsere Autoteile von Polen herstellen lassen. Und diese Position gibt UNS natürlich ganz automatisch Verantwortung, ob wir sie wollen oder nicht. Und deshalb können wir auch mal ein Auge zudrücken und die Frage, warum Deutschland nie die Länder, die es überfallen hat, auch entschädigt hat, beiseite lassen, denn wir sind ab jetzt damit beschäftigt, den Bettelgriechen und Palästinensermördern zu erklären, wie man so geil wird wie wir 2006, während wir im Iran die Freiheit deutscher Unternehmen besprechen. Und wenn irgendwelche Affen ein kleines bis mittelschweres "Aber" anführen wollen, wenn Deutschland vor Stolz platzt, dann knallt's.
    Also ja: Ich liebe dieses Land. Ich streiche mein Haus in seinen Farben.

  • Was ich damit sagen will: Es ist toll, dass dieses Land, obwohl es den Zweiten Weltkrieg begonnen und verloren hat und obwohl in seinen Lagern Millionen verreckt sind und vergast wurden, heute das reichste Land Europas ist, während wir unsere Autoteile von Polen herstellen lassen.
    => Und diese Position gibt UNS natürlich ganz automatisch Verantwortung, ob wir sie wollen oder nicht.

    Dieser kausale Zusammenhang erschließt sich mir nicht, könntest den nochmal ausführen?

  • Nein, das ist eine Anspielung auf die Rede Joachim Gaucks bei der Münchner Sicherheitskonferenz, bei er betonte, Deutschland (das beste Deutschland, das je existiert hat) habe heute die Verantwortung, ob es wolle oder nicht, international mitzuwirken - in Kriegs- und Krisengebieten.
    Und wie gut das klappt, zeigen Kosovo- und Afghanistan-Einsatz.

  • Und deshalb können wir auch mal ein Auge zudrücken und die Frage, warum Deutschland nie die Länder, die es überfallen hat, auch entschädigt hat, beiseite lassen ...

    Schöner und allgemeiner kann man ja garnicht pauschalisieren. Dazu sage ich mal ähnlich verallgemeinert: das ist eine falsche Aussage. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • das ist eine falsche Aussage.

    Ist es nicht. Bezahlt wurden gewisse Entschädigungen an gewisse Länder. Umfassende Verhandlungen über Reparationen wurden nicht abgehalten und Forderungen danach spätestens mit dem 2+4-Vertrag abgeblockt. Es gab Zahlungen an einige, aber nicht alle Länder, die Deutschland überfallen hat. Das meiste davon waren Entschädigungen für Opfer und nicht staatliche Reparationen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…he_Reparationen_nach_1945


    Wenn überhaupt, dann hat die DDR zumindest die Sowjetunion entschädigt.

  • Wenn überhaupt, dann hat die DDR zumindest die Sowjetunion entschädigt.

    Na du hast doch sogar den passenden Wikipedia Eintrag gefunden. Wie du dann von "wenn überhaupt" sprechen kannst, ist mir wirklich ein Rätsel. Und es spielt keine Rolle, ob es "nur" die SU war, die von der DDR entschädigt wurde, du hast davon gesprochen, dass nie Länder entschädigt wurden. Ansonsten gehört die DDR ja wohl fraglos zu Deutschland bzw. war sie Teil des damaligen Deutschlands und ist es heute wieder.
    Ansonsten wurde das doch damals soweit ziemlich umfassend durch entsprechende Verträge geregelt... Da sollte man dann wohl eher den Siegermächten die entsprechenden Vorwürfe machen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Na du hast doch sogar den passenden Wikipedia Eintrag gefunden. Wie du dann von "wenn überhaupt" sprechen kannst, ist mir wirklich ein Rätsel. Und es spielt keine Rolle, ob es "nur" die SU war, die von der DDR entschädigt wurde, du hast davon gesprochen, dass nie Länder entschädigt wurden. Ansonsten gehört die DDR ja wohl fraglos zu Deutschland bzw. war sie Teil des damaligen Deutschlands und ist es heute wieder.

    Wie du ebenfalls gelesen haben durftest, wurden die Reparationszahlungen in der DDR nach dem Volksaufstand beendet. Fraglos rede ich im kompletten Beitrag von der BRD und nicht der DDR, da ich an keiner Stelle auf sie eingehe und auch nie in ihr gelebt habe.


    Ansonsten wurde das doch damals soweit ziemlich umfassend durch entsprechende Verträge geregelt... Da sollte man dann wohl eher den Siegermächten die entsprechenden Vorwürfe machen.

    Blödsinn.