Digimon Universe Appmonsters

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  • Un ja, Savers steht bei ihr sehr hoch, ich dachte das wüsstest du. Wo steht den Savers bei dir?

    Doch, ich habe mich nur nochmal gefragt warum. Savers, puh. Die Serie hat ziemlich interessante Sachen gehabt.
    Böse Digiritter, Genozide, Demonlords, Antagonisten mit Tiefe. Ich würde sagen, es ist über Applimonsters und Frontier aber unter Tamers.

  • Doch, ich habe mich nur nochmal gefragt warum. Savers, puh. Die Serie hat ziemlich interessante Sachen gehabt.
    Böse Digiritter, Genozide, Demonlords, Antagonisten mit Tiefe. Ich würde sagen, es ist über Applimonsters und Frontier aber unter Tamers.

    Das Savers über Frontier steht ist ja nun wirklich keine Frage XD
    Es hat ja auch wieder Partner, aber auch einfach eine interessante Handlung.
    Allerdings hat man bei Savers mit Masaru auch wenig übertrieben....und das leider in jeder Hinsicht.
    Verglichen dazu war mir Haru sogar ZU ruhig.

  • @Sunaki: So schlimm fand ich den Soundtrack von Applimon nicht - davon abgesehen, dass ich den Digitationstrack oder eher den Mangel davon doof fand. Vor allem aber: Ich fand den Soundtrack von Savers grauenvoll. Es ist mit Abstand der Soundtrack von Digimon, den ich am wenigsten mag. Der von Appmon war zwar generisch, aber ich mag ihn schon ab und an im Hintergrund laufen lassen - Savers nicht.


    Und Fillerfolgen hatte Savers halt auch. Wir dürfen nicht vergessen, dass Savers im ersten Viertel de facto nur Fillerfolgen hatte :/ Und anders, als bei Appmon, fand ich diese nicht unterhaltsam. Der Rest von Savers war dafür super geschrieben, ja, aber Filler hatte es auch - massig.


    Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass für mich die Reihenfolge:


    1. Tamers
    2. Appmon
    3. Savers
    4. Frontier
    5. 02
    6. Hunters
    7. Adventure
    8. tri.
    9. Xros Wars


    ist.


    Savers war zwar super, aber ich fand das Character Writing alles in allem suboptimal. In Savers hatte ich absolut keinen Charakter, von dem ich behaupten würde "Ja, das war mein Lieblingscharakter" oder auch nur "Ja, den Charakter mochte ich besonders". Jedenfalls nicht im Hauptcast. Masaru war ein Gary Stu, Touma fand ich alles in allem langweilig und sogar recht unsympathisch (ich fand seine Entwicklung auch nicht gut umgesetzt - das mit Relena kam zu spät). Yoshino trat zu oft in den Hintergrund und wirkte leider zu oft als Token Chick (nicht immer, aber zu oft). Ikuto fand ich als Charakter vom Konzept her super, aber nachdem sein Arc vorbei war, wurde verhältnismäßig wenig damit gemacht.
    Und bei den Digimon waren Agumon und Falcomon super, Lalamon und Gaomon aber auch eher schwach.
    Ich mag zwar Miki und Megumi unglaublich, aber sehen wir es , wie es ist: Auch eher, weil die beiden lesbisch codiert sind. Wir wissen wenig über sie.


    Und dagegen Appmon, wo ich beinahe alle Charaktere (bis auf Rei) wirklich toll fand. *-* Obwohl sie weniger familiären Hintergrund hatten. Wir wussten doch genug, um die Charaktere zu verstehen (na ja, wobei ich mich noch immer Frage, was nun mit Harus Vater ist). Dennoch: Die Charaktere waren toll geschrieben und waren mir so sympathisch, wie keine anderen Digimon Charaktere - abseits von Tamers.


    Dazu kommt: Die Fillerfolgen haben mich (bis auf zwei Ausnahmen) nicht so wirklich gestört. Gut, ich fand es etwas nervig, als die Serie zwischen Yuujins Einführung und den Ultimate 4 wieder zu den Fillern übergegangen ist - und bin absolut der Meinung, dass zumindest zwei, drei der Filler zugunsten der U4 hätte gestrichen werden müssen - aber die Sache ist: Ich hatte bei Applimon (anders, als bei jeder anderen Staffel abseits von Tamers) kein einziges Mal das Gefühl, dass ich mir dachte, "Uhm, habe irgendwie gerade keinen Bock weiterzuschauen." Ich bin zwar zwischendurch wegen Klausur mal hinterher gehangen - aber das hatte nichts mit Lust, sondern nur etwas mit Zeit zu tun.


    Entsprechend: Zweitliebste Staffel.


    Und auf rein qualitativer Ebene finde ich es schwer es mit Savers zu vergleichen, da Savers zwar ein (nach dem ersten Viertel) deutlich besseres Pacing hatte, aber halt gleichzeitig auch ein in meinen Augen deutlich schlechteres Character Writing. :/

  • Und Fillerfolgen hatte Savers halt auch. Wir dürfen nicht vergessen, dass Savers im ersten Viertel de facto nur Fillerfolgen hatte :/ Und anders, als bei Appmon, fand ich diese nicht unterhaltsam. Der Rest von Savers war dafür super geschrieben, ja, aber Filler hatte es auch - massig.

    Auch wenn das nicht das richtige Thema ist, aber sooo viele Filler hatte Savers jetzt eigentlich auch nicht. Ja, eine 100%, ich glaube das war 39, aber der Anfang? Viel Masaru ja, aber so viel Filler war es nun auch nicht, finde ich.
    Welche würdest du denn als Filler sehen? Spontan würde ich nur 7,8, 10 und 11 als solche sehen, aber da es in zweien davon mal NICHT groß um Masaru ging, fand ich die dennoch okay.


    Ich fand die Charaktere leider nicht SO gut, nur okay, aber da haben mir die von Savers irgendwie mehr gefallen, aber gut, das ist Geschmack.

  • Auch wenn das nicht das richtige Thema ist, aber sooo viele Filler hatte Savers jetzt eigentlich auch nicht. Ja, eine 100%, ich glaube das war 39, aber der Anfang? Viel Masaru ja, aber so viel Filler war es nun auch nicht, finde ich.
    Welche würdest du denn als Filler sehen? Spontan würde ich nur 7,8, 10 und 11 als solche sehen, aber da es in zweien davon mal NICHT groß um Masaru ging, fand ich die dennoch okay.

    Ganz ehrlich: Ich muss sagen, dass man IMHO bei Savers bis auf die Charaktereinführungsfolgen (aka die ersten drei - und Folge 2 ist schon beinahe grenzwertig) fast alle überspringen kann, bis sie Piyomon auftaucht.
    Ja, Tamers und Appmon haben am Anfang auch dieses "Monster of the Week" System, aber sie betreiben dabei mehr World Building, als Savers es tut (obwohl Savers weit mehr Möglichkeit gehabt hätte, da DATS eine wunderbare Quelle für World Building gewesen wäre). Davon abgesehen passiert hier wenig. Masaru und Touma giften sich an und dann etwas weniger. Yoshino ist missmutig. Viele Episoden haben interessante Entwicklungsansätze, aber machen dann wenig damit.
    Als ich das letzte Mal Savers rewatcht habe, bin ich ganz ehrlich mit Folge 12 eingestiegen, da ich die Folgen davor beinahe unschaubar finde. Sie sind mit der Grund, warum ich Savers so selten rewatched habe, obwohl ich die Serie schaue: Wenn ich einen kompletten Rewatch versuche ist es sehr früh vorbei.



    Ich fand die Charaktere leider nicht SO gut, nur okay, aber da haben mir die von Savers irgendwie mehr gefallen, aber gut, das ist Geschmack.

    Ich würde durchaus behaupten, dass sie deutlich schlechter geschrieben sind. Savers leidet halt darunter, dass Masaru und Touma echte Schwächen fehlen und sie wenig lernen im Rahmen der Handlung. Masaru hat immer wieder gute Momente, wenn er mit seiner Familie interagiert, aber prinzipiell läuft seine "Heroes Journey" darauf hinaus, dass er am Anfang jemand ist, der Aufgrund seiner Familiären Situation zu sinnloser Gewalt neigt, während er am Ende Gewalt - äh - sinnvoll einsetzt? Touma ist ein Genie, das auch noch gut in beinahe allen anderen Dingen ist, der - I guess - etwas Hochnäsigkeit verliert.
    Ich finde doch sehr, dass man bei den beiden viel Potential verschenkt hat. Mich stört ja die "Masaru Punching stuff" Sache nicht so sehr. Mich stört aber, dass er im Rahmen der Serie nie lernt, seine Digisoul ohne "Punching Stuff" zu beschwören. Weil effektiv heißt es, dass seine wirkliche Schwäche ist, dass er seine Gefühle nur beim Kampf wirklich zeigen kann - aber auch nie lernt, sie sonst irgendwie zu zeigen.
    Und Touma ... Ja, er hatte die dramatische Vergangenheit, aber prinzipiell damit abgeschlossen, wenn sie nicht gerade irgendwie getriggert wurde. Auch da: Eigentlich coole Konzepte, aber ... Es wurde sehr wenig damit gemacht.
    Und Yoshino ist ohnehin eine einzige Ansammlung von verschwendetem Potential. Wir wissen dank Zusatzmaterial, was für sie als Hintergrund geplant war. Aber reingebracht wurde es nie. Sie war da. Sie war die meiste Zeit einfach nur da. <____<
    Der einzige, der ein ordentliches Charakterark hatte, war Ikuto.


    Bei Appmon hatte Haru wahrscheinlich die wenigste Entwicklung, aber auch er hat sich Entwickelt, wenngleich das meiste davon irgendwie auf die ersten fünf und dann auf die letzten 10 Folgen gefallen ist, während dazwischen wenig Entwicklung für Haru kam (und, seien wir einmal ehrlich, Haru die meiste Zeit eher weniger der "Protagonist" war - das war Eri).
    Aber Eri hat extrem viel Entwicklung. Wie auf dem WtW schon viele gesagt haben: Eri ist wahrscheinlich einer der best geschriebenen weiblichen Charaktere in ganz Digimon, wenn nicht sogar DIE bestgeschriebene Heldin. Und ich muss dabei sagen: So sehr ich Ruki und Mimi auch liebe ... Ich bin geneigt zuzustimmen. Eri ist eine tolle Protagonistin - denn wie gesagt, sie ist die eigentliche Prota und zu nicht unerheblichen Teilen die eigentliche Anführerin der Truppe.
    Astra hat zwar etwas weniger Rampenlicht abbekommen, aber auch er hat sehr viel Entwicklung und vor allem den besten Bezug zu seiner Familie. Seine Kiwami-Folge war zwar etwas schwächer und seine Centric Folgen auch generell etwas mehr auf lustig getrimmt, trotzdem mochte ich seine Entwicklung, die man vor allem auch an seiner Position innerhalb der Gruppe gesehen hat.


    Rei ist etwas blasser geblieben, ja, nicht zuletzt auch, weil er eben so lange gebraucht hat, um wirklich mit zur Gruppe zu kommen. Aber gut.

  • Ganz ehrlich: Ich muss sagen, dass man IMHO bei Savers bis auf die Charaktereinführungsfolgen (aka die ersten drei - und Folge 2 ist schon beinahe grenzwertig) fast alle überspringen kann, bis sie Piyomon auftaucht.
    Ja, Tamers und Appmon haben am Anfang auch dieses "Monster of the Week" System, aber sie betreiben dabei mehr World Building, als Savers es tut (obwohl Savers weit mehr Möglichkeit gehabt hätte, da DATS eine wunderbare Quelle für World Building gewesen wäre). Davon abgesehen passiert hier wenig. Masaru und Touma giften sich an und dann etwas weniger. Yoshino ist missmutig. Viele Episoden haben interessante Entwicklungsansätze, aber machen dann wenig damit.
    Als ich das letzte Mal Savers rewatcht habe, bin ich ganz ehrlich mit Folge 12 eingestiegen, da ich die Folgen davor beinahe unschaubar finde. Sie sind mit der Grund, warum ich Savers so selten rewatched habe, obwohl ich die Serie schaue: Wenn ich einen kompletten Rewatch versuche ist es sehr früh vorbei.

    Das nicht wirklich viel passiert stimmt, aber schlecht finde ich die dennoch nicht. Und zumindest Folge5 ist ja noch interessant, weil man die Digiwelt sieht. Das man aber mehr mit hätte machen können, da stimme ich dir auch zu, daher finde ich die ersten Folgen vn Tamers auch besser.



    Ich würde durchaus behaupten, dass sie deutlich schlechter geschrieben sind. Savers leidet halt darunter, dass Masaru und Touma echte Schwächen fehlen und sie wenig lernen im Rahmen der Handlung. Masaru hat immer wieder gute Momente, wenn er mit seiner Familie interagiert, aber prinzipiell läuft seine "Heroes Journey" darauf hinaus, dass er am Anfang jemand ist, der Aufgrund seiner Familiären Situation zu sinnloser Gewalt neigt, während er am Ende Gewalt - äh - sinnvoll einsetzt? Touma ist ein Genie, das auch noch gut in beinahe allen anderen Dingen ist, der - I guess - etwas Hochnäsigkeit verliert.

    Naja und nicht zu vergessen das Masaru am Anfang auch recht arrogant ist und nicht einsehen kann/will das Touma besser sein soll als er.
    Das Masaru sich leider nicht wirklich entwickelt und recht dumm ist, das stimmt. Aber ja, ich mag es das er mal mehr an die Familie als immer nur an die Freunde denkt, wirklich kein Anführer in der Gruppe ist und auch wenn es übertrieben ist, er kämpft mit, das ist nett.
    Haru dagegen....ich fnde ihn auch okay, aber so wirklich weiterentwicklen tut er sich leider auch nicht und er kommt mir auch nicht wie ein Anführer vor. Ich finde mit ihm hätte man auch mehr machen können.


    Touma ja, er wird weniger hochnässig, hat aber noch seine Familie als Hintergrund den ich okay finde, aber schlechter als Rei ist er jetzt an sich auch nicht. Weil Rei kommt leider viel zu wenig vor.



    Mich stört aber, dass er im Rahmen der Serie nie lernt, seine Digisoul ohne "Punching Stuff" zu beschwören. Weil effektiv heißt es, dass seine wirkliche Schwäche ist, dass er seine Gefühle nur beim Kampf wirklich zeigen kann - aber auch nie lernt, sie sonst irgendwie zu zeigen.

    Doch einmal hat er es geschafft, aber wie sagt man so schön? Einmal ist kein mal. Er hat es da geschafft um Agumon zu ShineGreymon digitieren zu lassen.



    Und Yoshino ist ohnehin eine einzige Ansammlung von verschwendetem Potential. Wir wissen dank Zusatzmaterial, was für sie als Hintergrund geplant war. Aber reingebracht wurde es nie. Sie war da. Sie war die meiste Zeit einfach nur da. <____<
    Der einzige, der ein ordentliches Charakterark hatte, war Ikuto.

    Gegen Eri stickt Yoshino dann leider ab, weil Eri ja schon fast so viel vorkam, teilweise sogar mehr wenn man es mit Haru vergleicht, wie Rika eben. (Besser finde ich Eri aber nicht als Rika.)
    Ikuto hast du ja schon gesagt, toller Charakter, aber nach senem Arc, war er einfach nur da. Schlechter als Astra würde ich ihn aber nicht sehen, an sich gleich gut.


    Wie gesagt, schlecht finde ich die von Applimon auch nicht, die von Savers würde ich auch nie als GUT einfach nur als okay bezeichnen. Aber dennoch bin ich mit denen etwas wärmer geworden, weil sich beiApplimon mir zu vel vom Verhalten wiederholt hat. Aber gut, sprechen wir darüber nochmal wenn ich beide Serien nochmal gesehen habe^^ (Wird zwar ne Weile dauern aber ich habe es vor.)

  • Naja und nicht zu vergessen das Masaru am Anfang auch recht arrogant ist und nicht einsehen kann/will das Touma besser sein soll als er.

    Das fand ich nicht wirklich. Masaru hatte einen guten Grund sauer auf Touma zu sein. Als sie sich das erste mal trafen sah Touma ihn nicht mal an und sprach dann instant zum Commander, sie sollten Masaru besser ausschließen. Da versteht es sich von selbst, dass Masaru nicht auf eine niedrigere Stufe als er gesetzt werden wollte.

    Aber ja, ich mag es das er mal mehr an die Familie als immer nur an die Freunde denkt, wirklich kein Anführer in der Gruppe ist und auch wenn es übertrieben ist, er kämpft mit, das ist nett.

    Muss ja auch nicht immer der Anführer sein, oder? Ich fand in savers waren abwechselnd Yoshino und Touma Anführer. Yoshino vor allem dann als sie nach Merkurymon gesucht haben, was kurzzeitig von ihrem schwachen Selbstwertgefühl unterbrochen wurde.


    Ich finde du unterschätzt Frontier etwas, Tsuna. Es fehlen zwar die Partner etwas, aber die Geschichte und Infrastruktur der Gegend war ziemlich gut ausgearbeitet. Die Züge und Zonen geben der Staffel ein Gesicht und Lucemon wurde das erste mal in Folge 3 erwähnt und dann bis zum RK Ark nicht wieder. Das macht Lucemon zu einem überraschenden, aber nicht aus der Luft gegriffenen final Boss.
    Man sah auch spuren von Politik und Rassismus in Cerubimons Backstory, was einen netten Tutch hatte.
    Die Idee mit den schwer zu kontrollierbaren Beastmodes wurde auch gut umgesetzt, genau so wie die Frage was ist, wenn einige der Spirits über längere Zeit verloren gehen. Die Musik ist großartig und die meisten Digimon sind gut designt.
    Ich würde Frontier unter Savers setzten, weil mir die Saversmusik auch gut gefiel und sie eine sehr gute Story hatten, aber ich würde nicht sagen, dass Savers sehr viel besser ist.


    Meine Liste wäre etwa diese hier:
    1) Tamers
    2) Savers
    3) Frontier
    4) Applimonsters
    5-6) Xros war / Adventures
    7) Adventures 02
    8.) Xros Hunters



    Bei Applimonsters rettet das gute Writing die Inszenierung die überhaupt nicht mein Fall war. Deshalb sind alle gut, bis sehr gut geschriebenen darüber. Hunters ist zwar nur eine Miniserie, aber sie macht viel falsch. Tagiru ist genau so unsympathisch wie Daisuke und der Fokus der Serie liegt fast nur auf ihm. Besonders bei Yuu stört mich das.
    Yuu ist quasi grundlos in der Story dazugekommen, da er eh nie ein Digimon besiegt.
    Die Xros Ups sind pot hässlich und uninspiriert. Ich meine Superstarmon+Ninjadigimon, was denkt man sich bei dem Material?
    Ninjastern? Nö, lieber Stararmor. Quarzmon ist auch nicht besser und Xros up Arestadramon SM ist so ziemlich das hässlichste was ich je in Digimon gesehen habe. Die Animation ist noch nicht mal Tamersniveau. Und Tamers ist ur alt und darf eine schlechtere Animation haben.
    Xros war ist schlecht. Aber zumindest ist die Action gut und es hat einige gute Songs.

  • Die Animation ist noch nicht mal Tamersniveau. Und Tamers ist ur alt und darf eine schlechtere Animation haben.

    WTF Sunaki?
    Tamers ist nach Applimon soweit die am besten animierteste Staffel und generell einer der am besten animiertesten Toei Anime, da sie damals viel von der Animation an Sakura Tri (oh, der ironische Name aus heutiger Sicht) ausgelagert haben.


    Die Animation von Tamers ist absolut auf dem Niveau der meisten heutigen Anime o.o Trotz des Alters.


    Was Animation angeht, ist Digimon etwa so:


    Appmon > Tamers > Xros Wars/Hunters > Savers > Frontier > tri. > Adventure > 02. (02 hatte halt einfach das Problem, dass sie keine Zeit hatten, weshalb viele Folgen wirklich rein aus Standbildern bestanden oder einfachen Rigs.)

  • WTF Sunaki?
    Tamers ist nach Applimon soweit die am besten animierteste Staffel und generell einer der am besten animiertesten Toei Anime, da sie damals viel von der Animation an Sakura Tri (oh, der ironische Name aus heutiger Sicht) ausgelagert haben.

    Deshalb hatte ich gesagt "weil es steinalt ist". Natürlich ist die Animation gut. Das Farbschema ist wunderbar und alles ist sauber schattiert und gezeichnet. Und wenn man sich das Huntersdukemon so ansieht, ist es traurig wie gut Tamers abschneidet.
    Ging mir nur ums Alter.

  • Tamers ist nur kein Vergleich. Weil es der Animation seiner Zeit weit voraus war in vielerlei Hinsicht. Einfach durch die Studiokooperation und weil sie für einen Merch-Anime verhältnismäßig viel Zeit hatten, da sie die Arbeit so früh begonnen haben. ^^"


    Hunters hat halt darunter gelitten, dass sie es so übers Knie gebrochen haben, wie 02. Die Animation war aber eigentlich IMHO recht akzeptabel. Man merkt halt Kaizawas Hand in der Animation, was durchaus hilft.
    Es ist nicht genial animiert, aber alles in allem akzeptabel/okay, wenn ich es zu anderen Toei Kram derselben Zeit vergleiche.


    Ich verstehe den Hunters-Hate ja eh nicht. Ich fand Hunters nicht toll, aber alles in allem harmlos. Xros Wars war eine reine Beleidigung in so vielerlei Hinsicht. Aber Hunters war harmlos. Etwas dumm, keine Story, aber harmlos. Man kann es sich gut zwischendurch reinwerfen und abschalten. Und ich mochte die Insert Songs. Ich fand es weit besser als Xros Wars - und sei es nur, weil wir ein wenig Slice of Life drin hatten und der Prota kein Gary Stu war.

  • Das fand ich nicht wirklich. Masaru hatte einen guten Grund sauer auf Touma zu sein. Als sie sich das erste mal trafen sah Touma ihn nicht mal an und sprach dann instant zum Commander, sie sollten Masaru besser ausschließen. Da versteht es sich von selbst, dass Masaru nicht auf eine niedrigere Stufe als er gesetzt werden wollte.

    Ja beim ersten mal, aber mal ehrlich? Als die beiden den Boxkampf hatten, da hat Masaru verloren, r wurde ausgezählt aber er greift wegen seinem dummen Stolz Touma noch einmal an.....das fand ich wiederrum von Masaru ziemlich daneben.
    Nach Folge 5 verstehen sich aber beide besser.
    Das Masaru sauer auf ihn war, klar, auch weil alle von ihm so toll sprachen und ihn selber so unterschätzt haben, kann ich auch verstehen aber Masaru war in Folge 3 nicht wirklich besser.



    Muss ja auch nicht immer der Anführer sein, oder? Ich fand in savers waren abwechselnd Yoshino und Touma Anführer. Yoshino vor allem dann als sie nach Merkurymon gesucht haben, was kurzzeitig von ihrem schwachen Selbstwertgefühl unterbrochen wurde.

    Habe ich auch nicht als negativ bewertet, oder? ^^
    Ich finde das eigentlich gut das Masaru es eben nicht ist. Yoshino aber....findest du? Ich finde es war wirklich oft nur Touma.



    Ich finde du unterschätzt Frontier etwas, Tsuna. Es fehlen zwar die Partner etwas, aber die Geschichte und Infrastruktur der Gegend war ziemlich gut ausgearbeitet. Die Züge und Zonen geben der Staffel ein Gesicht und Lucemon wurde das erste mal in Folge 3 erwähnt und dann bis zum RK Ark nicht wieder. Das macht Lucemon zu einem überraschenden, aber nicht aus der Luft gegriffenen final Boss.
    Man sah auch spuren von Politik und Rassismus in Cerubimons Backstory, was einen netten Tutch hatte.
    Die Idee mit den schwer zu kontrollierbaren Beastmodes wurde auch gut umgesetzt, genau so wie die Frage was ist, wenn einige der Spirits über längere Zeit verloren gehen. Die Musik ist großartig und die meisten Digimon sind gut designt.
    Ich würde Frontier unter Savers setzten, weil mir die Saversmusik auch gut gefiel und sie eine sehr gute Story hatten, aber ich würde nicht sagen, dass Savers sehr viel besser ist.

    Nope ich unterschätze es nicht, ich finde nur einfach ds es nicht über Savers ist. Ja, die Partner die fehlen und die Digtationen sind nicht so meins und ich fnde das auch nicht SO gut.
    Aber die Geschichte fand ich jetzt nicht so besonders und es gab viele Filler Folgen welche die Handlung überhaupt nicht vorran gebracht haben und mir persönlich auch nicht gefallen haben.
    Naja was Lucemon angeht, das ist für mich wie in Applimon. Man erfährt recht früh etwas drüber und es ist der Endboss. Ich finde zwar nicht schlecht wie Cherubimon, dessen Handlanger und Lucemon einander aufbauen, umhauen tut es mich aber auch nicht.
    Wegen dem Beast Modus muss ich dir leider wiedersprechen. Wirkliche Probleme hatten nur Takuya und Kouji und seltsamerweise NUR Lanamon. J.P. und Tommy hatten zwar auch Probleme, die sind aber nicht zu welchen geworden und Zoe hatt gar keine Probleme. Dafür Lanamon trotz training immer wieder. Die Idee finde ich nett, die Umsetzung aber bei Lanamon und Zoe ziemlich dumm. Zumal, wenn die Spirits weg sind...die haben Tommy und Zoe mal verloren aber wirklich eine auswirkung hatte es leider nicht und was mir auch fehlte, mehr viel mehr zum Krieg zwischen H vs. B.
    Die Musik ist Geschmackfrage. Die BGM mag ich ihn Frontier nicht wirklich, gibt nämlich auch kaum neue Stücke und die meisten sind düster. Bei Savers mag ich den einfach mehr. Und die Lieder mag ich bei beiden Staffeln.
    Und die Digimon....nein, auch hier ist es Geschmackssache. Ich mag einige ja, aber nicht alle. Ich finde die erst einmal nicht kreativ, weil die entweder sehr Mecha sind oder sehr nach Adventure kommen und die A-Hybride sind ja sowieso nen Witz.
    Da hast du es: "Du" ich nicht^^ Das ist eben, zumindest bei nem Teil von deinem Post einfach Geschmack.
    Ich finde Savers hat aber viel mehr zu bieten was einfach interessant ist. Die Gegner, alleine Kurata, ist einfach verdammt gut und es gibt auch viele nette Ideen. Frontier wird mir nach Cherubimon leider zu langweilig, Savers nicht. Außerdem finde ich viele Aktionen der Kinder wirklich nicht nachvollziehbar und sie sind SEHR naiv. (Tucanmon sagen alles.) In dem Sinne finde ich Savers dann, mal ab und zu von Masaru abgesehen, besser.



    Wir haben so ziemlich die gleiche Liste XD
    Nur, wieso teilst du Hunters? Ich weis es wirkt eigenständig ist und bleibt aber Staffel 6.



    Bei Applimonsters rettet das gute Writing die Inszenierung die überhaupt nicht mein Fall war. Deshalb sind alle gut, bis sehr gut geschriebenen darüber. Hunters ist zwar nur eine Miniserie, aber sie macht viel falsch. Tagiru ist genau so unsympathisch wie Daisuke und der Fokus der Serie liegt fast nur auf ihm. Besonders bei Yuu stört mich das.
    Yuu ist quasi grundlos in der Story dazugekommen, da er eh nie ein Digimon besiegt.
    Die Xros Ups sind pot hässlich und uninspiriert. Ich meine Superstarmon+Ninjadigimon, was denkt man sich bei dem Material?
    Ninjastern? Nö, lieber Stararmor. Quarzmon ist auch nicht besser und Xros up Arestadramon SM ist so ziemlich das hässlichste was ich je in Digimon gesehen habe. Die Animation ist noch nicht mal Tamersniveau. Und Tamers ist ur alt und darf eine schlechtere Animation haben.
    Xros war ist schlecht. Aber zumindest ist die Action gut und es hat einige gute Songs.

    Also bei zwei Dingen wiederspreche ich dir mal:
    Arresterdramon SM fand ich eigentlich cool und ehrlich? Findest du Shoutmon X7SM wirklich SO viel schöner?
    Logisch finde ich den Mode nicht, aber hässlich ist es auch nicht.
    Und gute Songs....ähm Hunters hat genau 4 und davon war einer zumindest nicht wirklich gut, also bleiben drei aber kann man das "einige" nennen ? XD Oder meintest du allgemein auf Xros Wars bezogen? Dann sind es natürlich mehr, auch wenn die sich textlich total oft wiederholen. Und die BGM ebenso und die sagt mir auch wenig bis gar nicht zu.
    Was Tagiru angeht, ja ich mag ihn auch nicht so, finde Davis aber besser, weil Tagiru für mich nur wie ein Abklatsch rüber kam. Und ja, es dreht sich zu viel um ihn, aber einzelne Folgen waren dennoch recht emotional und haben die jeweiligen Digimon um die es ging, gut in Szene gesetzt, finde ich.


    Appmon > Tamers > Xros Wars/Hunters > Savers > Frontier > tri. > Adventure > 02. (02 hatte halt einfach das Problem, dass sie keine Zeit hatten, weshalb viele Folgen wirklich rein aus Standbildern bestanden oder einfachen Rigs.)

    Naja Huntersfand ich dann doch schlechter als Savers, das war ziemlich kantig usw. Und tri. muss man sagen, für die heutige Zeit ist die auch unter Adventure und 02.



    Ich verstehe den Hunters-Hate ja eh nicht. Ich fand Hunters nicht toll, aber alles in allem harmlos. Xros Wars war eine reine Beleidigung in so vielerlei Hinsicht. Aber Hunters war harmlos. Etwas dumm, keine Story, aber harmlos. Man kann es sich gut zwischendurch reinwerfen und abschalten. Und ich mochte die Insert Songs. Ich fand es weit besser als Xros Wars - und sei es nur, weil wir ein wenig Slice of Life drin hatten und der Prota kein Gary Stu war.

    Ich selber finde Hunters auch "kann man mal sehen" aber Arc 1 war auch so, kann man mal sehen. Es war nur leider oft langweilg und eine wirkliche Story kam nie zustande, aber Arc 2, da regen sich seltsamerweise kaum welche drüber auf, DEN fand ich schlimm.....da gab es auch so 2 Folgen oder 3 die "gingen so" waren aber mehr auch nicht. Alles so albern und dämlich.


    Also verglichen zu Xros Wars hat mir Applimon sehr gefallen und auch wieder Spaß gemacht, Savers hatte mir aber SEHR viel gefallen, da kam es einfach nicht ran. (Die nur vergleicht, weil auf japanisch gesehen beim ersten mal.)

  • Nur, wieso teilst du Hunters? Ich weis es wirkt eigenständig ist und bleibt aber Staffel 6.

    Es ist theoretisch keine andere Serie, aber es hat eine völlig neue Story und besteht komplett aus zusammenhanglosen Einzelepisoden.
    Deshalb kann man es qualitativ nicht wirklich vergleichen. Hunters ist eine Minisere, die nicht versucht einen richtigen Plot zu erzählen.
    Theoretisch wäre das ein Plus für Hunters, weil es nicht so stark versagt, aber ich mag das Konzept nicht.


    Arresterdramon SM fand ich eigentlich cool und ehrlich? Findest du Shoutmon X7SM wirklich SO viel schöner?

    Der normale SM ging ja eigentlich noch. Aber die Xros up Version mit Bravesnatcher? Diese ganze Kombo und dann dieses Knochenhand Surfbrett, das sieht einfach unästhetisch aus.

  • Es ist theoretisch keine andere Serie, aber es hat eine völlig neue Story und besteht komplett aus zusammenhanglosen Einzelepisoden.

    Naja weist du, das kannst du über 02 auch sagen.
    Schau mal, erst besiegen die den Kaiser. Kaum ist der besiegt kommt nur ein Wiederaufbau, dann taucht Arukenimon auf. Hätte man jetzt nicht noch die schwarzen Türme gehabt, hätte es mit dem ersten Abschnitt nichts zu tun.
    Ebenso die Sache mit den heiligen Steinen. Außer für BWG und das man "mal" Azulongmon sieht, trägt das absolut nichts zur Story bei. Weil, obwohl bis auf einer alle zerstört waren, ist der Digiwelt nicht wirklich etwas passiert.
    Daher, auch wenn Hunters anders ist, es gehört dazu.



    Der normale SM ging ja eigentlich noch. Aber die Xros up Version mit Bravesnatcher? Diese ganze Kombo und dann dieses Knochenhand Surfbrett, das sieht einfach unästhetisch aus.

    Ach die hast du gemeint, ich dachte du meintest das normale. Naja, viel anders sieht es dadurch auch nicht aus, aber sinnvoll ist es nicht, nein.


    Mal noch was zu Applimon. Mir viel auf das die alle im Aniem Taschen für das AppliDrive hatten, aber kaufen kann man die nicht...irgendwie fand ich das seltsam, weil die Taschen schon ziemlich in Szene gesetzt wurden also man hat die gut gesehen und gezeigt und die hatten auch alle ne andere Farbe.

  • *seufz* Vor etwas mehr als einer Woche ist nun die bisher siebte Staffel Digimon zuende gegangen: Digimon Universe: Applimonsters. Und ich habe sie von Anfang bis Ende geschaut und genossen.


    Und wie von einigen sicher erwartet, habe ich mich nun entschlossen, ein Review der Serie zu schreiben – nicht zuletzt, da diese Serie es wirklich, wirklich verdient hat.


    Ich werde mich bei diesem Review bemühen, es halbwegs kurz zu fassen, doch ihr kennt meine Digimon-Reviews (vielleicht). So wirklich kurz wird es nicht. Dennoch: Ich verspreche, dass es nicht wieder 10 Seiten werden! ;)



    Einführung


    Digimon Universe: Applimonsters, kurz Appmon, ist die siebte Staffel von Digimon, die vom 1. Oktober 2016 bis zum 30. September 2017 lief. Wie die anderen Digimon-Staffeln zuvor auch, wurde sie von Toei Animation produziert, allerdings mit einem gänzlich neuen Team.


    Geschrieben wurde Appmon von Kato Yoichi, der im Bereich der Monster Anime wahrscheinlich besonders für seine Arbeit an Yokai Watch und dem Remake von Duell Masters bekannt sein sollte, allgemein allerdings auch sehr begann für seine Arbeit an Aikatsu ist. Regie führte Koga Gou, der auch bei Doki Doki PreCure! Regie führte. Produzent der Serie war Nagatomi Daichi.


    Appmon befasst sich zentral mit dem Thema künstliche Intelligenz und was passiert, wenn künstliche Intelligenz die Intelligenz des Menschen übertrifft.



    Handlung


    Der Hauptcharakter von Appmon ist Shinkai Haru, der sich selbst so gar nicht für einen Hauptcharakter hält. Er liest viel und mag es, sich innerhalb der Geschichten als Hauptcharakter vorzustellen, doch sieht er seinen besten Freund Yuujin eher als den realen Helden einer Geschichte. So weiß er auch nicht, was er machen soll, als auf einem Getränkeautomat eine Frage erscheint, die an ihn gerichtet scheint: „Shinkai Haru, bist du ein Protagonist?“ Als er nicht direkt antwortet, spukt der Automat ein seltsames Gerät aus. Doch das ist nicht alles seltsame, das diesem Tag geschieht, denn etwas später taucht ein kleiner, katzenhafter Wicht aus seinem Handy auf: Gatchmon, das sich Haru als seinen „Buddy“ ausgesucht hat. Als etwas später das Appmon Messemon mit den Nachrichten anderer Leute Unfug treibt, entschließt sich Haru schließlich es zu probieren. Er entschließt sich, der Hauptcharakter zu sein und aktiviert damit das seltsame Gerät – seinen AppliDrive.


    Jemand scheint Haru erwählt zu haben, gegen Leviathan zu kämpfen, eine KI, die ein Bewusstsein gewonnen hat und versucht, die Herrschaft über Appmon und Menschen zu erlangen. Doch Haru ist nicht der alleinige Held: Da sind auch noch Karan Eri, ein Idol, dessen Partner Dokamon ist, und „Astra“, ein AppTuber, dessen Partner Musimon ist. Und dann ist da auch noch der mysteriöse Rei, der eigene Ziele zu haben scheint und zusammen mit seinem Partner Hackmon nach etwas zu suchen scheint.



    Story


    Fangen wir mit dem Review bezüglich der Story an. Wahrscheinlich dem Element, dass sich am meisten verändert hat.


    Appmon fängt recht langsam an. Die ersten 11 Folgen sind reine Charaktereinführung und bauen komplett auf dem Monster of the Week System auf. Der Zuschauer bekommt zwar zum Teil mit, wie einige Appmon, die Leviathan dienen, Pläne schmieden, um ihrem Herrn zu helfen, doch ist es erst in Folge 10, dass mit Sakusimon der erste richtige Gegner auftaucht und zwei sehr gute, actionreiche Folgen liefert.


    Man merkt hier nicht zuletzt den Einfluss von Kato, der nicht zuletzt angestellt wurde, diese Serie zu schreiben, um der Serie ein Feeling in die Richtung von Yokai Watch zu geben.


    Das zweite „Arc“, oder eher das zweite Viertel, fängt wieder mit Fillern an, doch als daraufhin dann die Story noch einmal richtig ankommt und zentrale Fragen, wie die 7code Appmon, das Deep Web und Leviathans Pläne vermehrt vorkommen, nimmt die Serie deutlich an Fahrt auf und bietet einige ausgezeichnete Episoden mit Drama und mitreißender Action. Auch was Charakterentwicklung angeht, geschieht hier einiges.


    Das Arc endet dann mit der Einführung eines neuen Charakters, beziehungsweise damit, dass ein bereits etablierter Charakter ebenfalls ein AppDrive bekommt. Wir lernen diesen Charakter etwas besser kennen, nur, damit die Story dann plötzlich zum Halt kommt und wenig Handlung bis das Ultimate 4 Arc anfängt, das dankbarer Weise relativ direkt von dem Finale gefolgt wird.


    Das Finale ist dafür all das, was man sich hätte wünschen können, und gleichzeitig auch all das, was man am Anfang der Serie nicht erwartet hätte. Am Anfang ein „Slice of Life mit Appmon, die ein wenig Chaos stiften“? Nun, ohne großartig spoilern zu wollen: Das Ende bietet gleich mehrere große, düstere Twists einer Art, wie ich sie mir bei Digimon schon länger gewünscht habe, endet damit, wie ein Monster Menschen jagt und mehr oder minder verspeist und wie halb Shinjuku zerstört wird. Dabei ist der Finalkampf, anders als bei Digimon üblich, nicht nur zwei Folgen lang, sondern kommt mit gesamt drei Folgen für den Endboss, plus weiteren drei Folgen dazugehörigem „Vorspiel“.


    Prinzipiell ist es schwer über die Story von Appmon zu sprechen. Denn ja, das Pacing ist gelinde gesagt grausig, da die Serie zu viele Fillerfolgen hat. Aber wenn die Story da ist, ist sie gut, wirkt extrem gut durchdacht und schafft es verschiedene Elemente zu verbinden. Nicht nur das: Wie Tamers schafft die Serie es (sogar stärker als Tamers), Konzepte aus der realen Informatik und Computerforschung einzubringen und fest im Plot zu verankern. Und selbst den Fillerfolgen kann man oftmals – abgesehen davon, dass man darauf wartet, dass der Plot weitergeht – größtenteils nicht viel vorwerfen. Von zwei, drei Folgen abgesehen, sind die Fillerfolgen in sich gut geschrieben, haben oftmals viel Humor, Charme und manchmal doch noch richtige Spannung. Vor allem aber bringen sie die Charaktere richtig zur Geltung – und wo wir über die Charaktere sprechen …



    Charaktere


    Kommen wir zu DER Stärke von Appmon. Die Charaktere. Oh ja, die Charaktere. Denn das ist der Bereich, in dem Appmon sich wirklich von der besten Seite zeigt. Kurzum: Die Hauptcharaktere sind wunderbar geschrieben und gehören zu den bestgeschriebenen Charakteren in Digimon gesamt. Ja, auch wenn sie anders aufgebaut sind, als die Charaktere im Tamers (da sie sich nicht so stark über ihre Familie, sondern mehr über Freunde und Hobbys definieren), würde ich sie teilweise schon mit ihnen auf eine Stufe setzen. Wenn Kato Yuichi eine Sache kann, dann ist es, Charaktere überzeugend zu schreiben.


    Doch schauen wir uns die Protagonisten einmal an:


    Haru ist ein ungewöhnlicher Protagonist. Er ist zurückhaltend und eher ein Träumer. In vielerlei Hinsicht erinnert er an Takato, abgesehen davon, dass er von Anfang an ein wenig entschlossener ist. Ja, er ist der Goggleboy der Serie, auch wenn man oftmals den Eindruck bekommt, dass er nicht der Hauptcharakter der Show ist. Doch dazu später.


    Von den fünf AppliDrivern hat Haru interessanter Weise wohl die wenigste Entwicklung. Er ist relativ normal, hat ein gutes Herz und will helfen, selbst wenn er dahingehend am Anfang zurückhaltend ist. Er braucht am Anfang ein bisschen um in die Rolle des AppliDrivers zu finden und Selbstbewusstsein zu entwickeln, doch als er es hat, scheint seine Charakterentwicklung ein wenig auf der Strecke zu bleiben, selbst wenn wir immer wieder bemerken, dass er mutiger wird. Das erste Mal, dass sein Charakter sich wirklich ändert, ist, als mit dem fünften AppliDriver ein Freund von ihm zur Gruppe stößt – ein sehr wichtiger Freund – was Haru natürlich nicht kalt lässt. Dennoch hat er hier wenig Entwicklung und man hätte ihn wohl als einen der schwächeren Charaktere abgetan, wäre das Finale mit seinem Twist nicht daher gekommen, durch das man erst versteht, wodurch Harus Charakterentwicklung getrieben wurde. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, doch sagen wir es einmal so: Haru ist durch den Twist wirklich gebrochen und wir lernen einiges über seine Prioritäten und seine Selbstsicht, was ihn gesamt zu einen deutlich komplexeren Charakter werden lässt.


    Neben Haru haben wir Karan Eri, das Zentrum des Universums, wie sie sich selbst nennt. Und was soll man zu ihr sagen außer: Als ich mitbekam, dass Eri als weiblicher Charakter das „Blaue Digivice“ bekommt, habe ich mich erst einmal gefreut. Dann sah ich aber das Design und fand heraus, dass sie ein Idol ist. Ein Idol, das von dem Autor der Serie, die ich liebevoll Aikotzu nenne, geschrieben wird. Ein Idol mit pinken Haaren, das bauchfrei rumrennt. Ja großartig. Das kann ja nichts werden. Doch was soll ich sagen? Ich habe mich geirrt.


    Karan Eri ist ein wunderbar geschriebener, weiblicher Charakter. Ja, ich würde – bei all meiner Liebe zu Mimi und Ruki – so weit gehen, sie als den besten weiblichen Charakter im ganzen Digimon Franchise zu bezeichnen. Und der Trick dahinter? Erstaunlich einfach: Sie ist ein weit realistischeres Idol, als wir es für gewöhnlich in Anime und Manga sehen. Zwar ist Appmon weit davon entfernt, wirklich kritisch der Idolszene gegenüber zu stehen, jedoch wird diese nicht so idealisiert dargestellt, wie normal üblich. Dazu hat Eri zumindest eine Motivation Idol zu sein, der direkt mit ihrem familiären Hintergrund zusammenhängt. Wenn man nun bedenkt, dass sie für die Firma, die – wie der Zuschauer bereits nach ein paar Folgen weiß – eigentlich unter Leviathan steht, arbeitet, da diese die Idol-Gruppe finanziert, kann man sich denken wie viele Konflikte es für Eri als Charakter gibt und wie viele Momente sich Eri gleichzeitig bieten, sich zu beweisen. Und beweisen tut sie sich!


    Dazu kommt die kleine, nett anzusehende Sache, dass Eri Karate beherrscht und ab und an den Appmon hilft, schwächere Gegner (vor allem, wenn diese in Massen auftauchen, wie die Viramon) zu vermöbeln :P Und sie ist zudem der Charakter, mit den meisten On-Screen-Siegen, also das absolute Gegenteil des üblichen weiblichen Digimon Charakters (Minus Ruki).


    Dann haben wir Astra. Noch ein Charakter, bei dem ich am Anfang sicher war, dass ich ihn nicht würde ausstehen können. Sein Charakterkonzept klang einfach nur nervig. Aber nein, obwohl man teilweise mit seinen Catchphrases übertrieben hat, war er ein sympathischer Charakter und in der ersten Hälfte (bevor die besten Eri-Folgen kamen) sogar mein Liebling.


    Bei ihm liegt der Kern vorrangig darin, dass er alles in allem wie ein glaubhaftes Kind wirkt, ohne dabei zu nervig zu werden. Er ist ein Kind und seine Konflikte sind von allen Charakteren am meisten in Relation zu seiner Familie, die vor allem auch seinen Kernkonflikt (Familientradition vs. Eigene Ziele) stark beeinflusst. Dazu kommt auch, dass er mit die engste Beziehung zu seinem Buddy hat, der ebenfalls einen starken Einfluss nimmt. Dabei bleibt er zwar vorrangig der Comic Relief, hat dabei aber viel Entwicklung, die stark von seinen Beziehungen zu anderen Charakteren geprägt wird.


    Rei derweil ist ein wenig schwieriger zu bewerten. Er hat von allen Charakteren den komplexesten Hintergrund, ist derweil aber auch der Charakter mit der wenigsten Screentime, weshalb seine Charakterentwicklung stärker „Etappengeprägt“ ist und daher immer sehr große Sprünge macht. Dafür muss man ihm allerdings zu gute halten, dass er wohl der erste „fifth ranger“ Charakter ist, der sich bei weitem nicht so schnell von Freundschaft und gutem Karma dazu bewegen lässt, der Gruppe beizutreten.


    Was ich an Rei übrigens interessant fand, war, dass man ihm – eigentlich einem „harten Loner“ – Charakter ein sehr untypisches Hobby gegeben hat: Kochen und Backen. Inklusive Hintergrund, wie es dazu kam. Das fand ich sehr nett. ;)


    Die Buddys haben ebenfalls recht viel Charakter, auch wenn Gatchmon fraglos die meiste Charakterentwicklung hat, da seine Entwicklung und die Harus voneinander abspielen. Es ist aber alles in allem angenehm zu sehen, wie die Buddys allesamt ziemlich eigenständig sind und auch eigene Konflikt-Folgen bekommen, selbst wenn es weniger sind als die ihrer Partner. Ebenfalls sehr schön ist auch, wie alle eine andere Dynamik mit ihren Partnern haben, aber auch mit den anderen AppliDrivers interagieren und nicht nur mit dem eigenen Partner.


    Die Nebencharaktere sind eine gemischte Tüte. Ich bin bis zum Ende das Gefühl nicht losgeworden, dass Ai und Watson eigentlich als wichtiger für den Plot geplant waren, als dass sie es am Ende dann waren. Ai hat zwar Charakterentwicklung und Hintergrund, aber nicht viel davon und gerade in der zweiten Hälfte der Serie kommt sie kaum vor. Was ich sehr schade fand, gerade wenn ich anschaue, wie angenehm sie und Eri in der ersten Hälfte voneinander abgespielt haben.


    Watson hatte de facto keine Entwicklung. Er war reines Comic Relief. Da ich ihn relativ unsympathisch fand, war es allerdings auch kein wirkliches Problem für mich. Es sei dennoch angemerkt.


    Und dann haben wir da noch Yuujin, der wohl das interessanteste Charakterkonzept ist, das Digimon soweit – zumindest im Anime – hervorgebracht hat. Allerdings kann ich darüber kaum sprechen, weshalb ich es gleich, zusammen mit dem anderen Thema, das Yuujin betrifft, im Spoiler abhandeln werde.


    Die Bösewichte waren natürlich relativ einfach, da die Serie vorrangig eben nur einen Bösewicht hat: Leviathan. Entsprechend waren die meisten Bösewichte auch nur für zwei, drei Episoden wirklich auf dem Bildschirm. Ausnahme waren Leviathan selbst und natürlich Cloud und die Ultimate 4.


    Und Cloud ist so ziemlich auch der größte Kritikpunkt, den ich an der Serie gesamt habe. Denn Cloud war ein Charakter, mit dem die Serie seltsam umgegangen ist. Er war ein menschlicher Bösewicht, der einen Hintergrund hatte und dann … Wird er besiegt und verschwindet einfach. Ich habe, wie die meisten, damit gerechnet, dass er im Finale noch etwas macht, um die AppliDriver zu unterstützen, aber da kam nichts mehr, weshalb sein Charakterarc seltsam unabgeschlossen wirkte und das war mehr als schade.


    Aber gut, sprechen wir über Yuujin, Haru und ein Thema, dass normaler Weise nicht einen eigenen Abschnitt in einem Review von mir bekommen würde – wäre es hier nicht eine so seltsame, beinahe (ach, streicht das beinahe) besondere Situation. Repräsentation. In Digimon. Oder so. Shipping.




    Mechaniken und World Building


    Kommen wir zu einem anderen inhaltlichen Aspekt, den ich bei einer Digimon-Staffel nun doch ansprechen wollte. Die Mechaniken und das World Building.


    Denn hier habe ich leider auch einen kleinen Kritikpunkt – wenngleich es wirklich ein Kritikpunkt ist, den man fast auf alle Staffeln ausweiten kann: Es werden zu Anfang einige Mechaniken eingeführt, um den Partnern zu helfen, die später de facto nicht mehr verwendet werden.


    Das sind zum einen die Sonderfähigkeiten der AppliDriver und zum anderen die AppLink Funktion.


    Beide spielen nur im ersten Arc eine Rolle, selbst wenn Rei zumindest seine Sonderfähigkeit des Hackens auch später noch ein paar Mal verwendet. Die anderen allerdings nutzen ihre Fähigkeiten wenig – Astra und Eri, soweit ich mich nicht irre, ihre sogar nur zwei oder drei Mal gesamt. Dabei war das Konzept, dass die AppliDriver ihren Partnern über spezielle Fähigkeiten, die mit der Funktion der App, die ihr Partner darstellt, zusammenhängen, eigentlich ein sehr cooles – gerade da es den Charakteren erlaubt hat aktiver in den Kampf einzugreifen.


    Dasselbe gilt für die AppLink Funktion, die technisch gesehen auch praktisch gewesen wäre, um Fähigkeiten zu vermitteln und taktisch zu kämpfen, praktisch gesehen aber kaum noch zum Einsatz kam, als alle ihre höheren Stufen freigeschaltet hatten.


    Was ich dagegen schön fand, war, dass die Serie sehr konsequent mit den höheren Leveln war, als diese einmal dauerhaft freigeschaltet worden waren. Da haben die Charaktere nur noch die hohen Stufen benutzt, selbst wenn etwas zögerlich, als sie noch ein Zeitlimit hatten. Das erschien mir wesentlich konsequenter als das für Digimon nicht unübliche Nutzen niedriger Stufen für niedrigstufige Gegner, um den Kampf spannender oder gar gerechter zu gestalten.


    Das World Building selbst war interessant. Speziell der Aufbau der „digitalen Welt“, die ein wenig an Digimon Tamers, aber mit noch deutlicherem Bezug auf das reale Internet, erinnerte. (Während man bei Tamers viele reale Bezüge erst feststellte, wenn man sich Konakas Notizen angeschaut hat, waren sie hier in die Serie – samt Erklärung – selbst eingebracht.)


    Es war sehr interessant, wie hier die Welt der Appmon mit den eigentlichen Regeln und der Abhängigkeit zum Lebenszyklus einer App eingebracht wurde. Auch wenn die Implikationen ganz schön düster waren.


    Zugegebener Maßen hätte ich mich durchaus gefreut, wenn man die Existenz der Appmon in der physischen Welt, bzw. das Übertreten über die Weltengrenze hinaus erklärt hätte – aber sehen wir es, wie es ist: Das hat soweit nur Tamers erklärt. ;)



    Design, Animation und Musik


    Dann kommen wir wohl auf die technischen Aspekte zu sprechen.


    Und wir fangen mit dem Design an. Ironischer Weise mochte ich das Design zu beginn auf einem rein subjektiven Level nicht. Ich war nie ein Fan von Bonbon-Haaren, die Charaktere waren mir generell zu bunt, die AppliDrives sahen nicht genug nach Digivices aus und ich fand es etwas ärgerlich, wie viele Appmon sich im Körperbau sehr ähnlich sind (selbst wenn man den Kritikpunkt auch bei diversen Digimon anbringen kann). Das waren alles keine objektiven Probleme, allerdings Punkte, die mir nicht gefielen.


    Ich bin auch jetzt kein Freund von den bunten Charakterdesigns, aber ich fand sie nie störend. In der Serie waren die Charaktere ohnehin selten so bunt, wie auf den Charakterbildern, da die Kleidung variierte (da die Charaktere oft in Winterkleidung u.ä. rumliefen). Mit den Appmon-Designs selbst habe ich mich recht schnell angefreundet, da ich es – trotz ähnlichem Körperbau – cool fand, wie man die verschiedenen Aspekte der App versucht hat in das Design einzubringen. Und der AppliDrive? Den „Uno“ fand ich irgendwann sogar recht elegant. Der Duo wirkt ein wenig „zu viel“ – aber gerade als Spielzeug ist er dennoch ziemlich gut designt gewesen. Insofern … Fand ich das Design erstaunlich okay, selbst wenn ich es ein wenig schlichter wohl bevorzugt hätte.


    Bei der Animation gibt es wiederum nichts zu meckern. Im Gegenteil, die Animation war fast durchgehend auf einer ziemlich hohen Qualität. Sehr flüssig, sehr konsistent und generell sehr gut umgesetzt. Definitiv die beste Animation in Digimon soweit.


    Und ja, die Entscheidung die höheren Level in 3D zu animieren, fand ich am Anfang seltsam. Aber spätestens mit dem Kampf gegen Sakusimon hatte mich die Serie dafür begeistern können, da die Kämpfe einfach viel fließender waren, als sie es hätten in 2D sein können. Insofern war es eine interessante und intelligente Entscheidung es so zu machen.


    Ich möchte visuell außerdem anmerken, dass es ein absoluter Pluspunkt war, dass man die „Evo-Sequenzen“ oftmals gestrichen hat. Denn während ich dergleichen als Kind immer cool fand, nerven mich die „Digitationen“ so ziemlich in jeder Staffel mittlerweile nur noch – das Schneiden dieser war daher ein enormer Vorteil.


    Und dann haben wir natürlich noch den Soundtrack, den ich am Anfang doch eher durchschnittlich war. Und ja, überdurchschnittlich ist der Soundtrack nie geworden, aber gleichzeitig war er auf Dauer auch nicht störend – was zumindest mehr ist, als ich über Savers sagen kann.


    Vor allem aber war es doch hilfreich, dass die Serie sich auf der Hälfte doch entschieden hat, einen Insert-Song einzuführen, selbst wenn dieser nicht jede Folge gespielt wurde. Dennoch „Be my Light“ war am Ende einer meiner liebsten Insert-Songs in Digimon. :)


    Auch Openings und Ending waren in meinen Ohren sehr angenehm. Und auch wenn ich die Ending-Videos eher langweilig fand, mochte ich die Musik doch. ;)


    Davon abgesehen möchte ich einfach anmerken, wie toll die Charaktersongs sind – jedenfalls in dem Sinne, dass sie wirklich wieder das „Feeling“ von Digimon-Charaktersongs haben und das freut mich doch so sehr, da der Soundtrack immer ein wichtiger Punkt für Digimon war. Xros Wars hatte keine Charaktersongs und bei denen von Savers ist für mich nie das Feeling aufgekommen. Entsprechend liebe ich die Charaktersongs in Appmon einfach nur <3



    Fazit


    Wie ihr seht, gibt es definitiv einige Punkte, auf denen Appmon wirklich bestechen kann (allen voran die Charaktere und die Animation, sowie das Einbinden realer Informatik-Konzepte), und einige Punkte, wo die Serie sehr ins Straucheln gerät (vor allem das Pacing, bzw. die Fillerlastigkeit und die aufgegebenen mechanischen Konzepte). Dennoch muss ich deutlich sagen, dass die Serie Spaß gemacht hat und am Ende mehr für ihre positiven Aspekte im Kopf blieb.


    In vielerlei Hinsicht hatte Appmon vor allem Mut einige Dinge einmal anders anzugehen – nicht nur für einen Digimon-Anime, sondern für einen Shonen-Anime allgemein. Ich könnte dahingehend wirklich noch lang über die Dinge, die vor allem mit den Charakteren gemacht wurden, schwärmen.


    Appmon eine finale Punktzahl zu geben ist – zugegebener Maßen – etwas schwerer. Denn ja, da die Filler-Folgen in meinen Augen in sich gute Folgen waren, neigt ein Teil von mir dazu, sie der Serie weniger stark anzurechnen, als der Teil von mir, dem gutes Pacing wichtig ist, es tut. Daher mache ich es einmal so: Wenn man über die Fillerfolgen hinwegsieht, würde ich Appmon 8/10 Punkten geben. Fillerfolgen mit einberechnet, liegt meine Finalwertung aber eher bei 7/10 Punkten.


    Dennoch lautet meine Empfehlung definitiv: Schaut euch Applimonsters an. Die Serie ist wunderbar und verdient weit, weit mehr Liebe, als sie aktuell bekommt!


    Und damit verbleibe ich und hoffe auf eine Fortsetzung! (Bitte, Toei!)

  • Mach es nur so lange wie du willst. Hatte eh schon auf dein Review gewartet. Auch wenn ich gerade an einer Story geschrieben hatte, weshalb das Timing nicht ganz perfekt war.


    Ich würde wirklich sagen, dass man Yuujis Charakter vermutlich stärker aufgebaut hat als ursprünglich geplant und Ai verkam etwa zur selben Zeit zum totalen Nebencharakter. Ich finde deren Interaktion ja ganz süß zusammen, aber mir kommt es schon so vor, als hätte man ihren Charakter dafür geopfert und das ist ein bisschen traurig.


    Bei Cloud stimme ich dir zu, ich habe mich auch gefragt warum er so groß aufgebaut wurde, nur um sehr schnell wieder zu verschwunden und dann im Finale nicht einmal etwas zu machen.


    Rei´s Hobby gefiel mir auch ziemlich gut, insbesondere am Ende, wo er es auf verschiedene Gerichte ausgeweitet hat. Allerdings ist das mit dem kleinen Bruder inzwischen ein Klischee. Zumindest ist sein Bruder stärker im Bild als Mokuba, oder Haruto.


    Am Ende ist das einzige was ich bereue, dass ich Alaiyas Posts bezüglich Yuuji gelesen habe. Danach kam es mir nämlich sehr offensichtlich vor, aber ich frage mich, ob es mir auch aufgefallen wäre, wenn sie nicht darauf zu sprechen gekommen wäre.


    Ich muss auch sagen, da ich eine ganze Zeit lange das Problem hatte, das sich Videos oft aufhingen, habe ich ein paar der Filler gescipt.
    Das heißt ein paar der frühen Episoden sind mir unbekannt. Nur um es mal anzumerken.

  • Rei´s Hobby gefiel mir auch ziemlich gut, insbesondere am Ende, wo er es auf verschiedene Gerichte ausgeweitet hat. Allerdings ist das mit dem kleinen Bruder inzwischen ein Klischee. Zumindest ist sein Bruder stärker im Bild als Mokuba, oder Haruto.

    Nun, "kleiner Bruder" ist Klischee. Aber das wirkliche "sich um den kleinen Bruder kümmern" eher nicht. Normaler Weise ist bei diesen Charakteren der kleine Bruder mehr ein Prestige-Objekt, das zwar eigentlich wichtig ist, meist aber sich selbst überlassen wird. Sprich: Normal würde man über Leichen gehen, um den kleinen Bruder zu beschützen, aber wirklich was mit ihm machen? Das haben wir relativ selten.



    Am Ende ist das einzige was ich bereue, dass ich Alaiyas Posts bezüglich Yuuji gelesen habe.

    Wieso bereust du es? o.o

  • Normal würde man über Leichen gehen, um den kleinen Bruder zu beschützen, aber wirklich was mit ihm machen? Das haben wir relativ selten.

    Ja, genau. Das habe ich auch schon vor ein paar Wochen bemerkt. Sie dienen nur dazu, damit man was zum retten hat und dazu, dass man nicht komplett asozial wirkt, aber das Privatleben miteinander verbringen, oder sich normal unterhalten? Nö, keine Zeit.


    Ich fands deshalb schade, weil ich quasi vorgewarnt war und darauf achten konnte. Habe wie gesagt eine etwas lange Leitung in solchen Sachen, da frage ich mich, wie offensichtlich es tatsächlich war.

  • Hab mir die Folgen nochmal angesehen und wieder war's toll. Was ich mich allerdings nun frage ist die Sache ob Yuujin am Ende noch am Leben geblieben wäre (Okay, am Ende war er ja wieder am Leben) wenn er nicht von Leviathan übernommen worden wäre. Immerhin hatte er ja trotzdem noch seine böse Robo-Seite in sich drin.

  • Gestern bin ich mit Applimon fertig gewesen, und nachdem ich mal eine Nacht hatte um drüber zu schlafen, werde ich einfach mal probieren meine Gedanken zur Season zusammenzufassen.


    Zunächst aber einmal: Danke an @Alaiya , dass du mich in Richtung Applimon gestupst hast, da ich es wohl eher nicht angefangen hätte (was auch so stimmt, ich hatte komplett vergessen dass die Staffel überhaupt existierte, da es ja auch nicht einmal gestreamed wurde).


    Uff, aber wo fange ich da eigentlich am besten an? Vermutlich von hinten: Die Season hat mir auf jeden Fall schon einmal sehr gut gefallen. Nicht ganz auf dem Level wie Tamers (was ich aber fast schon irgendwo vermutet habe im Voraus), aber definitiv sehr unterhaltsam und viel besser, als der niedrige MAL-Score es hätte vermuten lassen (ich meine, 6.80, mal ehrlich?). Ich habe das Argument bereits in ein paar vorherigen Antworten hier gesehen, als ich mal das Topic schnell überflogen habe, aber auch mir hat (als eine Person die in dem Feld studiert) der größere Bezug zur Informatik dieses Mal doch sehr gefallen, wenn man mal schaut was da so mitunter für Konzepte dieses Mal wieder aufgegriffen werden. Randnotiz diesbezüglich übrigens: Ich hatte das "super" Timing, die vorletzte Folge direkt am Todestag von Stephen Hawking zu schauen, welcher ja zu Beginn von eben jener Folge zitiert wurde. Wenn das mal kein Zufall ist, weiß ich auch nicht weiter.


    Aber ja, viele Sachen fande ich in der Richtung schon faszinierend. Künstliche Intelligenz als Thema, die Aufteilung des Webs als solches, die Tatsache dass es auch das AR Field implementiert erinnert mich (neben der Zahl der Filler, versteht sich) sogar irgendwo an Dennou Coil, was für mich ein Pluspunkt war. Auch die genauen Fusionen bis zum Ultimate Level haben da so einen kleinen Bonus dabei, wenn man mal genauer hinschaut. Beispielsweise Globemon, was insofern Sinn macht da diese ganze Sache nur mit drei Komponenten funktioniert: Man muss wissen was man sucht (Gatchmon), wo man es sucht (Navimon), und damit das global funktioniert ist auch die Standardisierung der Zeit notwendig (Timemon). Ebenfalls Revivemon (um das System wirklich richtig wieder herzustellen, ist der (gezippte) Back-Up notwendig), auch wenn ich da nach wie vor neugierig bin womit Hackmon fusioniert ist um zu Raidramon zu werden, da das ja glaube ich nie angesprochen wurde. App Links als Möglichkeit zur Verstärkung haben Sinn gemacht, wenn man schaut wie Apps mitunter durch Interaktion mit anderen Apps besser werden. Generell die Tatsache, dass sie sich mal Apps als Thema vorgenommen haben. Sicherheitsfragen, eine Folge hat direkt sogar Cyber-Terrorismus aktiv erwähnt. In dem Sinne war Applimon für mich also schon eine willkommene Fundgrube.


    Was in der Hinsicht auch verdammt interessant war, obwohl es nichts mit der Informatik als solches zu tun hatte, war die Tatsache dass die Ultimate Four auf üblichen Motiven von Dystopien aufgebaut haben. Die Diktatur inklusive dazugehöriger "Gehirnwäsche" (Charismon), die nach außen hin schöne Fassade (Beautymon), die Tatsache dass die Wahrheit darunter viel hässlicher ist (Fakemon) und die Modifikation von Menschen, welche ja oftmals in solchen Geschichten eingebaut wird (Biomon).


    Ist aber nicht so, als ob mir Applimon nur thematisch gefallen hat - die Charaktere haben mir soweit auch richtig zugesagt. Nach der Halbzeit war ich mir noch nicht so ganz sicher, ob ich Haru oder Eri am meisten mag, und im Laufe der zweiten Hälfte gab es da auch noch einmal ein regelrechtes Tauziehen zwischen beiden, aber am Ende muss ich sagen: Der Sieg geht an Eri. Ich hatte sie letzten Endes einfach zu gerne. Das betrifft übrigens auch ihren Buddy, auch wenn ich es bei Dokamon viel früher wusste - das erste Mal als es Gatchmon als Aniki bezeichnet hat, habe ich es schon ins Herz geschlossen, und diesem kleinen Bündel an enthusiastischem Ungeschick kann man einfach nur die Daumen drücken. Was es aber komischerweise um so überraschender machte, dass die beste Chemie nicht zwischen den beiden war (auch wenn sie ebenfalls Spaß gemacht hat), sondern zwischen Astra und Musimon. Die beiden zusammen haben mich einfach viel zu gut unterhalten. Und Haru selbst hat mir halt ebenfalls sehr gut gefallen, wie man bereits herauslesen konnte - zweiter Platz ist beim besten Willen kein schlechter.


    Bei Yuujin selbst bin ich mir noch unschlüssig, auch wenn ich ihn ebenfalls sehr mag. Ich bin halt eher noch am überlegen - wo fängt Leviathan an und wo hört es auf? Gerade im Kontext älterer Szenen. Dass es einen Teil der AI gibt welcher sich wirklich immens um Haru kümmert glaube ich sofort, schließlich haben wir das Gegenteil bei Minerva und Leviathan auch schon gesehen. Mich würde ein genauerer Einblick aber trotzdem interessieren. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen - ist wirklich das erste Mal, dass ich da zwei männliche Charaktere in irgendeiner Form geshipped habe. Sachen gibt's. Aber Haru und Yuujin, das passt.


    Ansonsten... Rei. Rei ist in meinen Augen halt der schwächste der 5 menschlichen Hauptcharaktere, so charakterlich bezogen. Was aber bei seiner Screentime auch nicht verwunderlich ist. Mag ich ihn? Ganz sicher bin ich in der Hinsicht nicht. Er ist gegen Ende, gerade nachdem Hajime gerettet wurde, schon irgendwie sympathischer geworden. Aber das ganze kam auch erst relativ spät. Hätte er vielleicht mehr herausholen können, wenn die Rettung von Hajime früher gekommen wäre? Vermutlich, auch wenn ich da nicht wüsste was seine Motivation gewesen wäre um sich weiterhin aktiv zu involvieren. So wie es im Anime war, war Leviathan's Plan zu dem Zeitpunkt ja bereits so ziemlich im Endgame. Was wäre gewesen, wenn die Rettung an einem Punkt gewesen wäre, an dem die Dringlichkeit noch nicht so hoch gewesen wäre? Hackmon hat soweit aber ganz gut zu ihm gepasst, würde ich sagen.


    Es ist aber nicht so, als ob Applimon fehlerfrei wäre, denn von ein paar Sachen hätte ich mir doch gerne mehr erhofft. Die vollkommene Abwesenheit von Knight nach seiner Niederlage wurde bereits angesprochen, und die eher geringe Relevanz der Ultimate Four ebenfalls. Aber auch vorher gab es schon ein paar kleine Sachen, wo ich mir vielleicht ein klein wenig mehr erhofft hätte. Wo vielleicht ein oder zwei Zeilen mehr schon einen Unterschied gemacht hätten. Beispielsweise: Wieso wurde Coachmon niemals On-Screen zu Leviathan befragt? Selbst wenn er nichts wichtiges über Leviathan wüsste, hätte ich gerne gesehen wie die Protagonisten zumindestens diesen Gedanken gehabt hätten. Wieso wurde ein Cliffhanger eingebaut wie Knight den Chip von Satellamon zurückholt, bloß um ihn niemals wieder zu benutzen (auch wenn man hier evtl. sagen könnte das als Antwort ausreicht, damit die Appli Driver ihn nicht benutzen können.)? Oder wieso hat niemand schon vorher die Verbindung zwischen L-Corp und Leviathan gemacht? Bei Haru, Eri, Astra und Yuujin könnte ich es vielleicht noch nachvollziehen, aber soweit ich mich recht erinnere, hat Rei direkt das Logo von Leviathan gesehen, und hätte merken müssen dass das Logo von L-Corp identisch aussieht. Dass Dantemon verschenktes Potential war stimmt, aber da haben die Schreiber wohl gemerkt dass Dantemon vielleicht ein wenig zu stark war um ihn frei herumlaufen zu lassen.
    Das ganze soll natürlich nicht bedeuten, dass mir der Spaß an Applimon verdorben wurde, denn mir ist bewusst dass die Zielgruppe eigentlich Kinder sind. Als zu kritisch sollte ich es vielleicht nicht betrachten, auch wenn es sicherlich auch nicht schadet, es trotzdem zu machen. Aber ja... der Spaß wurde davon nicht zu groß beeinträchtigt.


    Vielleicht noch ein paar Worte zur Präsentation selbst? Die war gut. Sah optisch gut aus, auch wenn ich mich an die CGI für einige Mons erst einmal gewöhnen musste. An den Mon-Designs hatte ich so auch nicht großartig was auszusetzen (die paar Recolors haben sogar irgendwo Sinn gemacht), auch wenn ich es interessant zu beobachten finde, dass Haru im Gegensatz zu den anderen Digimon-Protagonisten die ich kenne KEINEN reptilähnlichen Partner hatte (das Agumon aus Folge 45 mal ausgeschlossen). Ist dass das erste Mal für einen Digimon-Protagonisten so? Von der Soundkulisse soweit in Ordnung, auch wenn ich die Digitations-Songs natürlich vermisse, was sich aber wohl gegeben der Umstände wohl nicht vermeiden ließ. Zumindestens einer hat es dann ja gegen Ende hereingeschafft. Von den OPs hat mir gerade das erste gefallen, das zweite ist relativ an mir vorbeigegangen. Die EDs waren okay, nicht sonderlich gut aber auch nicht sonderlich schlecht, wobei mir da glaube ich wohl nur das zweite hängengeblieben ist. Aber das kann ich für Digimon so akzeptieren, da ich mir bis heute eh nur das zweite Ending von Tamers dauerhaft merken konnte. Als deutscher Zuschauer kannte man die EDs ja so oder so nicht, haha.


    Insofern, Endbilanz? Gut investierte Zeit, hat Spaß gemacht.

  • An den Mon-Designs hatte ich so auch nicht großartig was auszusetzen (die paar Recolors haben sogar irgendwo Sinn gemacht), auch wenn ich es interessant zu beobachten finde, dass Haru im Gegensatz zu den anderen Digimon-Protagonisten die ich kenne KEINEN reptilähnlichen Partner hatte

    Ja, das stimmt. Wobei man Agunimon da ja rausnehmen muss, da es ja ehr menschlich udn auch kein Partner ist.
    V-mon, Shoutmon und Gumdramon kann man noch anrechnen, das sie ehr Drachen waren, wobei nur V-mon keine Feuerattacken konnte. Aber Agu, Guil und Agumon waren alle Reptilien.



    Von den OPs hat mir gerade das erste gefallen, das zweite ist relativ an mir vorbeigegangen.

    Das zweite ist okay, aber das erste klang doch wesentlich cooler.



    Die EDs waren okay, nicht sonderlich gut aber auch nicht sonderlich schlecht, wobei mir da glaube ich wohl nur das zweite hängengeblieben ist. Aber das kann ich für Digimon so akzeptieren, da ich mir bis heute eh nur das zweite Ending von Tamers dauerhaft merken konnte. Als deutscher Zuschauer kannte man die EDs ja so oder so nicht, haha.

    Leider hatten die auch ehr keine Texte, so viel ich noch weis, die wirklich zu der Serie gepasst haben, was bei Digimon meist so ist bzw. war. Allerdings muss ich dich verbesseren. Das erste ED kannte man auf deutsch, insofern man wusste, das es das ED war. Bei 02 hast du recht, bei Tamers hat man ein Stück vom ersten ED ja gehabt und als Full Version auf der CD.
    Und bei Frontier hatte man beide EDs gehört, das zweite sogar zweimal in einer Folge.



    (ich meine, 6.80, mal ehrlich?).

    Ist immer noch höher, als ich erwartet hätte. Aber tri. und Adventure haben sicherlich mehr....



    Nebenbei, ich hoffe ja immer noch, das Nick sich traut Applimon zu zeigen. In Frankreich, aufgrund basis der japanischen Fassung (auch erstmals japanische OPs und EDs) und ohen SABAN läuft es ja schon und es ist auch Europaweit diese Fassung bestätigt. Ja, es werden ein paar Folgen fehlen (ich weis jetzt nicht gerade wie viele...ich glaube es sollen nur 44 sein oder 42) aber die Chance auf ein deutshes OP steht ja wenigstens, wenn es Nick ist. (Die würden kaum das japanische zeigen.) Und das wäre schon toll. Es gibt zwar auch Leute die wollen das die Serie auf Maxx läuft, aber ich denke das hat wenig Sinn. Nur besser als Fusion, würde es sicherlich sein.