Tatsächlich waren Jean-Louis und seine drei kleinen Freunde noch einige Zeit durch das Dorf gelaufen, aber einen Partner für einen Trainingskampf hatten sie nicht gefunden. Statt dessen waren sie dann irgendwann wieder zum Pokemoncenter zurückgekehrt und sich dann ins Bett begeben - auch wenn es vergleichen mit Tagen, an denen der Flötenspieler beteiligt war, durchaus noch früh am Abend war.
Mitten in der Nacht - oder so kam es dem Mentalisten zumindest vor - klingelte irgendwo ein Wecker. Ohne die Augen aufzumachen drehte sich Jean-Louis auf die andere Seite und wollte noch eine Runde weiter schlafen. Aber er kam nicht dazu, noch lange zu schlafen. Es gab durchaus Trainer, die es gewohnt waren, früher aufzustehen als der Musiker, und diese achteten auch nicht darauf, beim Aufstehen besonders leise zu sein. Kurze Zeit später begann dann auch wieder der Baulärm einzusetzen, und schließlich begann Haydn, den Langschläfer mit seinem Schnabel anzustupsen.
„Muss das sein? Ich schlafe doch noch“, meinte Jean-Louis daraufhin.
„Peck Peppeck peck peck“, erwiderte der kleine Specht, und nun meldete sich auch Mozart zu Wort:„Plinfa pli, plinfa plinfa pli. Plinfa pli!“
„Na gut, wenn ihr meint“, meinte der blonde Brillenträger und begann, sich nun langsam doch ans Aufstehen zu machen. Auch wenn er es nicht gerne zu geben wollte, aber seine beiden Pokemon hatten ja doch irgendwie Recht mit ihrer Bemerkung, dass er sich auf einer Pokemonreise vielleicht etwas früher aufstehen sollte als wenn er als Musiker erst am Nachmittag und am Abend in Konzerten beschäftigt war. Er ging also einmal kurz ins Badezimmer, und nachdem er sich dort gewaschen hatte, kehrte er zum Schlafzimmer zurück und zog sich an. Schließlich schnappt er sich seine Umhängetasche mit der Flöte und den Pokebällen und dann gingen seine drei kleinen Freunde und er in Richtung des Gemeinschaftsraumes.
Dort angekommen bemerkte er als erstes, dass nirgendwo für das Frühstück aufgedeckt war. „Habe ich etwa doch das Frühstück verschlafen?“, fragte er. Dabei hatte er doch den Eindruck gehabt, als ob Haydn und Mozart ihn relativ früh geweckt hatten. In seinem Schlafzimmer war er jedenfalls der zweite gewesen, der aufgestanden war und das Zimmer verlassen hatte.
„Bark, terri terribark“, erwiderte Beethoven und deutete auf eine an der Wand hängende Ankündigung. „Terri terribark?“, fragte der Hund dann aber noch einmal nach.
„Nein, kein Grund zur Sorge“, beruhigte der Mentalist seinen kleine Freund, nachdem er die Ankündigung gelesen hatte. „Hier steht, dass es im Pokeoncenter leider noch keine Küche gibt und dass wir unser Frühstück deshalb bei den Imbisswagen kaufen sollen.“ Leicht verunsichert sah er sich nun einmal um und wandte sich dann an ein Mädchen, welches anscheinend auch zum Frühstück in den Gemeinschaftsraum gekommen war. „Ich nehme an, die Imbisswagen stehen draußen vor dem Center?“, fragte er.
Off Topic:
Das angesprochene Mädchen könnte durchaus der Chara von Mitsuru sein - die restlichen Charas liegen ja noch anscheinend noch im Bett. Falls ein anderer Mitspieler seinen Chara jedoch kurzfristig aufstehen lässt und in den Gemeinschaftsraum bringt, bin ich aber nicht auf eine bestimmte Person festgelegt.