"Dann lass uns mal zu deinem Anliegen kommen", sagte Ignaz.
Ein-Satz-Geschichte
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- Epik
- Spiel
- 2019
- Thrawn
- Geschlossen
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Blunt legte sich indes die beste der ihm zugeworfenen Rüstung an, befestigte daran einen der Schilde, auf dem "Elphe" stand, sowie eins der Schwerter, und ließ die restliche Ausrüstung sowie einige Drachenknochen in seiner Tasche verschwinden, zog daraus dafür aber eine Zigarette hervor und steckte sich diese an.
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"Augenblick noch", sagte Ignaz unvermittelt, "nur zur Info - ich nehme die Quest nur dann an, wenn ich eine anständige Belohnung dafür bekomme ... naja, ich nehme sie so oder so an, aber ansonsten wird sie für die nächsten sechs Monate in meinem Questlog verstauben, klar?"
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"Mist", sagte die Elphe und warf einen Haufen Craftingmaterialien in einen Abgrund, "Jetzt muss ich mir etwas besseres überlegen."
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"Ich biete dir einen Pokéball mit der einmaligen Verzauberung, dass er jedes beliebige Pokémon mit Sicherheit fangen kann und dabei noch unglaublich cute macht", fing Blunt an, "und außerdem eine endlose Zigarette, die nie aufgebraucht wird."
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„Ich rauche nicht, aber den Pokeball könnte ich gebrauchen.“, erwidert Ignaz.
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"Wofür", fragte Blunt
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„Ähm … Vielleicht, um ein Pokémon zu fangen?“, fragte Ignaz sarkastisch und Blunt ärgerte sich, dass er eine so dumme Frage gestellt hatte.
Detective Blunt zündete sich eine Zigarette an und starrte missmutig durch das Fenster seines Büros hinunter auf die regennassen Straßen. So war er jetzt doch schon eine Woche an dem Fall dran und nicht weit gekommen. Dabei wollte er der hübschen Dame mit dem bordeuxfarbenen Lippenstift, die in Tränen aufgelöst ihn mit dem Fall betraut hatte, doch nicht enttäuschen.
Er ging erneut alle Akten durch, die er sich angelegt hatte, dachte erneut an die hübsche Klientin und steckte sich eine neue Zigarette an. Doch als er in die Zigarettenschachtel griff, musste er feststellen, dass diese leer ist.
„Auch das noch“, grummelte er und fragte sich, ob dieser Tag eigentlich noch mieser werden konnte.
Kurz darauf klopft es an der Tür und man hörte eine leise stimme sagen: „Detective Blunt, sind sie da?“
Die Gewissheit, dass ein neuer Klient seinen Einkauf neuer Zigaretten nur unnötig aufschieben würde, ließ ihn verzweifelt aufseufzen. Mürrisch bejahte Detektiv Blunt dem noch unbekannten Klienten vor der Türe seine Anwesenheit.
Die Tür öffnete sich und vor ihm stand ein dürrer, großgewachsener Mann, der ihn an etwas erinnerte: Der andere Fall!
„Nicht Sie schon wieder ...“, murrte er wenig begeistert.
„Darf ich hineinkommen?“, fragte der Mann und betrat den Raum ohne auf eine Antwort zu warten.
„Nein dürfen Sie nicht“, entgegnete Blunt genervt und zückte seinen Revolver, „es sei denn, Sie wollen ein wenig Blei frei Haus schlucken.“
Doch der dürre Mann wusste den Detektiv zu besänftigen, und bot ihm eine Zigarette an.
„Danke, tut mir leid, dass ich immer schlecht gelaunt bin, wenn mir die Zigaretten ausgegangen sind und dazu noch dieses Wetter ...“
„Aber wie Sie wissen, ist Rauchen tödlich“, setzte Blunt fort und steckte Patronen in die Kammern. „Dann nehmen sie doch Platz, darf ich Ihnen als Gegenleistung ein Glas von meinem Cognac anbieten, oder wollen Sie direkt mit ihrem Anliegen fortfahren?“, fragte der zunehmend besser gelaunte Detektiv.
„Nun, es gibt Neuigkeiten“, sprach der Klient, „die mein Anliegen komplett verändern dürften, wenn Sie wissen, was ich meine.“
„Was für Neuigkeiten?“, fragte er.
Plötzlich gab es einen lauten Knall auf der verregneten Straße vor der Detektei, es hörte sich an wie ein Schuss aus einer Pistole.
Der Klient schaute Mr Blunt vorwurfsvoll an, doch dieser hob beide Hände, die Pistole immer noch in der einen, und sagte: „Hey, ich war das nicht.“
Er stand auf und sah aus dem Fenster. Er drückte seine Zigarette auf dem Fensterbrett aus, als ihm einfiel, dass er für den Notfall doch immer eine Schachtel auf Ersatz in seiner Schreibtischschublade liegen hatte.
Er schaute in die Schreibtischschublade, doch es befand sich nicht wie erwartet eine Schachtel mit Zigaretten, sondern ein unbekannter Brief darin. Der Brief war mit einem türkisfarbenen Lippenstift versiegelt. Gedankenverloren starrte er einige Sekunden lang auf den Brief, bevor ihm eine Eingebung kam.
Doch als er sich umdrehte, war der Klient bereits verschwunden, fast so, als wäre er gar nie dagewesen. Er kratzt sich am Kopf und überlegt, ob er sich alles nur einbildet.
„Langsam glaube ich, ich arbeite zu viel“, murmelte Blunt.
Er fingerte wieder nach einer seiner Zigaretten und musste sich frustriert eingestehen, dass er tatsächlich durch den strömenden Regen gehen musste, um sich neue zu kaufen.
Währenddessen hört er leise, wie aus weiter Ferne, ein monotones Piepsen. Also nahm er seinen Regenschirm und als er raus wollte, klopfte jemand an der Tür.
Es war der Klient, den sich Blunt offenbar doch nicht nur eingebildet hatte.
Er hielt sich kurz die Ohren zu, aber das Piepsen blieb, und fragte den Klienten: „Womit kann ich Ihnen helfen?“
„Helfen Sie mir!!!“, sagte er und fiel blutend um.
„Ah“, murmelte der Detective, „ich verstehe.“
Er untersuchte den Mann nach allem Verdächtigen, nahm dabei dessen Zigarettenschachtel an sich und zündete sich eine Zigarette an. Außerdem fand er in der Manteltasche des Klienten einen Zettel, auf dem mehrere Zeichen standen, die Blunt noch nie gesehen hatte und deren Bedeutung er nicht kannte. Wie sollte er auch griechische Buchstaben erkennen, wo er doch Mathe und Physik immer geschwänzt hatte? Doch dass da nicht nur griechische Buchstabenzeichen dort zu sehen sind, sondern auch welche, die der Gattung der Elfenschriften zuzuordnen sind, macht ihn noch konfuser, als er ohnehin schon durch die anderen Zeichen ist.
Nach kurzem Überlegen fiel ihm wieder ein, dass er jemanden kennt, der diese Schriften in eine normale Sprache übersetzen könnte: Und zwar der aus Griechenland kommende Besitzer seines Stammlokals, der sich rein zufällig auch besser mit Elfenschriften auskannte als ein schmieriger Buchmacher mit der Manipulation von Pferderennen.
Er warf einen Blick aus dem Fenster: Es regnete immer noch und alles war auch immer noch in ein düsteres Schwarz-Weiß getaucht, wie man es von einem richtigen Krimi erwartete. Er schnappte sich seinen Schirm, der bereits seine besten Tage hinter sich hatte und machte sich auf dem Weg zum Stammlokal.
Als er in die Straße ging, fiel er in eine Grube, die mit Regenwasser voll war und wurde ganz nass. Der Zettel war, wie er nun feststellte, völlig durchweicht worden und er fürchtete, die Buchstaben wären völlig verwaschen und unleserlich, doch im Gegenteil leuchteten sie nun in einem schwachen Cyan. Es kamen sogar Zeilen zum Vorschein, die vorher für das menschliche Auge unsichtbar waren. Er versuchte es zu lesen aber konnte es trotzdem nicht lesen.
„Was ist das für ein komischer Zettel?“, dachte sich Blunt und macht sich schnellen Fußes auf den Weg, um dem Wetter zu entkommen. Er stellte sich in einer Scheune unter, um dem Regen zu entkommen.
„Wie lange will es noch regnen?“, fragte er sich. Die Antwort auf seine Frage lässt sich Zeit, solange sogar, dass er sich entschied, dennoch weiterzugehen, da ihm dräut, dass das Wetter sich nicht bessern würde.
Völlig durchnässt und halb erfroren kam er schließlich bei dem Lokal an. An der Bar sah jemanden, den er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte: Hank Anderson.
„Mr Anderson“, rief Blunt freudig aus, „willkommen zurück – wir haben Sie vermisst.“
Detektiv Blunt zog erstmal seinen Mantel aus und steckte den Schirm in den Schirmständer. Er setzte sich zu Anderson.
„Ich bin nicht mehr der, als den Sie mich damals kennengelernt haben, Blunt“, murmelte Anderson ohne ihn anzusehen, seine Stimme klang ungewöhnlich hoch.
Blunt zuckte nur mit den Schultern, denn dank seiner hervorragenden investigativen Arbeit wunderte es ihn nicht, dass sein alter Freund jetzt eine Frau Anderson war. Er guckte sie an und auf einmal verliebte er sich in sie.
„Wie darf ich Sie von nun an nennen?“, fragte Blunt in der Hoffnung, dadurch weltoffen und tolerant zu wirken und bessere Chancen bei ihr zu haben.
„Günther“, sagte sie bestimmt. „Marie Günther von Sterzenfeld“, fügte sie hinzu. Beiläufig wischte sie eine Haarsträhne zur Seite, und schockiert erkannte Blunt nun, dass sie spitze Ohren hatte!
„Sie sind vom Elfen Volk?“, fragte er sie.
„Nein, vom Elphen-Volk“, erwiderte sie trocken. „Aber genug Sarkasmus, ich sehe doch das Leuchten in Ihrer Tasche – nun zeigen Sie mir schon den Zettel und ich sage Ihnen, was darauf steht.“
Blunt zückte den Zettel aus der Tasche, der mittlerweile trocken geworden ist.
„Das ist keine normale Elfenschrift, dieser Brief ist in Altelfisch geschrieben worden und diese Schrift kann nur der Älteste des Elfenvolkes lesen“, sagte sie nach dem Lesen des Zettels.
„Der Älteste ist ein Tiefelf, Sie werden Glück brauchen, ihn überhaupt zu finden – und wenn Sie es tun, werden Sie weiterhin Glück brauchen, ihn zum Reden zu bewegen“, fügte sie noch hinzu.
Der Detective seufzte – er kannte zufällig tatsächlich eine Person, die ihm bei diesem Unterfangen behilflich sein könnte, doch die Freundschaft mit diesem instabilen, irrationalen, vielleicht sogar gefährlichen Individuum war äußerst einseitig geprägt ... von dessen Seite aus. „Marie, ich hätte noch eine Frage an dich. Hast du jemanden in deinem Leben?“, sagte der Kopf über Hals verliebte Detektiv.
„Nun, es gibt da jemanden aus meiner Heimat; einen viel gefeierten Helden des Drachenblutes, der die Welt vor einem gefährlichen Drachen gerettet hat ... wir haben uns am Schrein von Mara die Treue geschworen“, führte die Elfe aus, „vielleicht hast du auch schon von ihm gehört.“
Blunt klappte die Kinnlade herunter – dieser Kerl war die Person, die er eigentlich um Hilfe hatte bitten wollen! „Ähm... ähm, ja also... Ich habe schonmal von ihm gehört“, stotterte er schnell hervor.
„Sein Name“, fuhr die Elfe fort, „ist Ignaz, und er hat den schönsten Afro der Welt.“
„‚Elphe‘, nicht ‚Elfe‘“, stand auf einem Schild.
„Meinst du, Ignaz kann mir dabei helfen, den Ältesten der Tiefelphen zu finden und mit ihm zu reden?“, fragte Blunt geradeheraus.
„Was für eine bekloppte Idee“, sagte das Schild plötzlich und wanderte von dannen.
Weit kam es jedoch nicht, denn plötzlich wurde es von einem gewaltigen Feuerstoß erfasst und verbrannte sogleich zu Asche – „Yol Toor Shul!“
Ein wahrlich ansehnlicher Afro erschien aus den Rauchschwaden. „Alles wird gut werden“, erklang eine imposante Männerstimme, „denn ich bin jetzt da! Und sorry, hab ’nen miesen Schnupfen“, schniefte Ignaz. „Haha, mein alter Freund und Begleiter Blunt, wie? Halt mal kurz.“
Er warf dem Detective einen unmenschlichen Haufen Schwerter, Rüstungen und Schilde entgegen. Auf manchen dieser Schilde stand „Elphe“, auf anderen „Elfe“ – Blunt blickte verwirrt drein.
„Dann lass uns mal zu deinem Anliegen kommen“, sagte Ignaz.
Blunt legte sich indes die beste der ihm zugeworfenen Rüstung an, befestigte daran einen der Schilde, auf dem „Elphe“ stand, sowie eins der Schwerter, und ließ die restliche Ausrüstung sowie einige Drachenknochen in seiner Tasche verschwinden, zog daraus dafür aber eine Zigarette hervor und steckte sich diese an.
„Augenblick noch“, sagte Ignaz unvermittelt, „nur zur Info – ich nehme die Quest nur dann an, wenn ich eine anständige Belohnung dafür bekomme ... naja, ich nehme sie so oder so an, aber ansonsten wird sie für die nächsten sechs Monate in meinem Questlog verstauben, klar?“
„Mist“, sagte die Elphe und warf einen Haufen Craftingmaterialien in einen Abgrund, „Jetzt muss ich mir etwas Besseres überlegen.“
„Ich biete dir einen Pokéball mit der einmaligen Verzauberung, dass er jedes beliebige Pokémon mit Sicherheit fangen kann und dabei noch unglaublich cute macht“, fing Blunt an, „und außerdem eine endlose Zigarette, die nie aufgebraucht wird.“
„Ich rauche nicht, aber den Pokeball könnte ich gebrauchen“, erwidert Ignaz.
„Wofür?“, fragte Blunt.
„Ähm … Vielleicht, um ein Pokémon zu fangen?“, fragte Ignaz sarkastisch und Blunt ärgerte sich, dass er eine so dumme Frage gestellt hatte.
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,,Hilfst du mir nun?'', fragte er.
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Blunt ärgerte sich immer noch, denn er bemerkte jetzt auch, dass er mit einer nie endenden Zigarette ja gar nicht erst das Haus hätte verlassen müssen.
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"Ja, ich helfe dir beziehungsweise lass uns damit gleich anfangen", antwortete er.
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,,Kommst du mit Marie?'', fragte Blunt.
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"Nein, geht ihr mal alleine...", beäugte Marie die beiden mit einem Stirnrunzeln, da sie doch wirklich ziemlich bescheuert aussahen...
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"Schade", sagte Blunt und steckte sich eine Zigarette an, dann zückte er sein Schwert und rannte zusammen mit Ignaz los, dem er noch beiläufig versicherte: "Ich bin Euer Schwert und Euer Schild."
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"Aber Ihr tragt doch gar kein Schild", erwiderte Marie
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,,Das sagt man so'', erwiderte er.
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Sie waren schon zwei Stunden gerannt, als Blunt innehielt, sich eine Zigarette ansteckte und fragte: "Warte mal, wo rennen wir eigentlich hin?"
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"Nach Einall", sagte Ignaz, "dort liegt die einzige cyrodiilische Tiefelphenruine, ein Ort namens Mzinchnthalft."
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"Aber dort muss ich gar nicht hin", erwiderte Marie schockiert
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„Ich dachte, du wolltest nicht mitkommen“, sagte Ignaz stirnrunzelnd und verwundert darüber, dass Marie ihnen doch gefolgt war.