[Kalos] Zenit der Zerstörung (Xylem)

  • Abstieg zur Kammer der Leere - Cécile


    Ein Glück schaffte einer der Anwesenden es, die Polizisten zu beruhigen, damit sie zumindest nicht mehr an ihm herumwürgten. Aber was danach gesagt wurde… Natürlich. Natürlich sagten sie erneut, er sei verrückt. Er sähe so aus, als sei er aus einer Irrenanstalt geflohen. Cécile ließ seinen Kopf hängen und starrte den Boden zu seinen Fußspitzen an. Er wusste nicht länger, was er dazu sagen sollte. Das Adrenalin, das ihn nach Pythias Wahrsagung angetrieben hatte, war wie auf einen Schlag verebbt. Ein dicker Klumpen steckte jetzt stattdessen in seiner Brust fest und erschwerte ihm das Atmen. Wie deprimierend…


    Cécile musste jedoch aufhorchen, als sich eine der jungen Frauen an ihn wandte. Ihre Worte waren so… ungewohnt verständnisvoll. Sie sagte, dass es schwer sei, zu solchen Zeiten normal auszusehen. Cécile begutachtete wie dafür mit glänzenden Augen. Schon dieser klitzekleine Funke an Verständnis - Grundgütiger! Das war er schon gar nicht mehr gewohnt. Er zitterte. Tränen blitzten in seinen Augenwinkeln, die er noch mit aller Macht zurückhielt.


    Kurz darauf wies sie ihn darauf an Pythia zurückzurufen, die immer noch eine aggressivere Haltung gegenüber der Polizisten einnahm. Unbeholfen hob er daraufhin seine Hände.

    „N-nun, sie mag es überhaupt nicht im Ball zu sein, aber…“, stammelte Cécile hervor. Das ließe sich jedoch auch einfacher regeln. Er ließ seinen Blick zu seiner Partnerin schweifen. Ich glaube nicht, dass wir uns noch direkt wehren müssen, übermittelte er ihr mental.

    Daraufhin ließ das Fennexis seinen Ast sinken. Pythia blickte zwar nach wie vor mürrisch drein, doch sie verstaute ihren Ast im Fell ihres Arms. Ihr Ausdruck zeugte allerdings davon, dass sie bei der kleinsten Bedrohung für ihren Trainer wieder bereit war, ihn zu zücken.


    Als die freundliche junge Frau dann auch meinte, dass sie tatsächlich über das „Windproblem“ reden wollte, konnte Cécile nicht anders, als noch einmal kräftig zu blinzeln. Und da rollten die Tränen auch schon seine Wangen herunter. „W-was…? Wirklich?!“, brachte er hervor. Die Tränen flossen stumm, er schluchzte nicht, seine Stimme blieb ruhig. Aber trotzdem wollten sie nicht aufhören zu fließen. Was sollte er denn dazu nun sagen? Jemand wollte ihm tatsächlich zuhören?!

    „D-das ist… lieb, danke…!“ Er fuchtelte unbeholfen mit beiden Händen vor sich her, im Versuch seine Schüchternheit zu verbergen. Er konnte dieser lieben jungen Dame nicht ins Gesicht sehen. Dann fiel es ihm allerdings wie Schuppen von den Augen. Klar, sein Anliegen, war äußerst dringlich, aber…! „Ihr, ihr seid aber auch wegen etwas beim Bürgermeister, nicht…? Ich habe es zwar eilig, aber… mich so vordrängeln… das wollte ich nun auch nicht! Bitte, ihr zuerst!“

    Wie angespannt die Situation war entging ihm nur nach wie vor.

  • Kyra wunderte sich etwas, weil alle Leute sie so beäugten, als sie ihr Outfit auszog, um die Klamotten wasserdicht zu verstauen. Es dauerte einen Moment, bis sie realisierte, dass es für eine junge Frau doch etwas ungewöhnlich war, sich so ungeniert zu entkleiden.

    Sie kletterte auf die Persephone und rauschte gemeinsam mit Daniel den Wasserfall hinunter. Kyra fragte sich, warum Daniel sich nur so vorsichtig festhielt. Als es dann über die Klippe ging, spürte Kyra einen Adrenalinstoß, als sie sich kurzzeitig fast im freien Fall befanden. Das Wasser toste um sie herum, und Kyra lachte euphorisch auf. Es fühlte sich fast so an wie die extremen Unwetter, die sie früher auf hoher See erlebte, als sie das legendäre Pokémon Kyogre (zugegebenermaßen ziemlich erfolglos) jagte, und sie liebte das altbekannte Gefühl.

    Gekonnt hielt sie sich an der Persephone fest und bemerkte, dass Daniel sich endlich etwas fester festhielt. Er schien generell nicht oft auf dem Wasser unterwegs zu sein, was sein völlig ungeeignetes Outfit bestätigte. "Halt dich ordentlich fest!" schrie sie, bevor sie unten mit einem Krachen und Aufspritzen ankamen. Die Wucht war so groß, dass sie kurz untertauchten, und nun war Daniels Outfit wirklich hoffnungslos durchnässt. Sie verließen das tosende Wasser rund um den Wasserfall und steuerten auf die Küste zu. Kyra schaute sich um, ob auch Thul und Snap dabei waren. Beide schienen den Wasserfall ebenfalls überstanden zu haben. Besonders Snap schien das tosende Wasser sichtlich zu genießen.

    Am Ufer angekommen, lief Daniel zielstrebig hinter einen nahegelegenen Baum. Kyra blickte etwas ratlos hinter ihm her und fragte sich, was er in so einem Moment vorhatte. Als sie bemerkte, dass er sich offenbar hinter dem Baum umzog, wartete sie kurz, während sie weiterhin nach dem Lapras Ausschau hielt, um es nicht aus den Augen zu verlieren. Nach einigen Momenten hatte Daniel seinen immer noch durchnässten, aber etwas weniger triefenden Anzug wieder an. Kyra eilte zu ihm und versuchte dabei, keinen verdächtigen Eindruck bei den Bauarbeitern zu erwecken. Es musste ja nicht jeder sofort wissen, dass sie für Team Xylem hier waren.

    "Geht es dir gut? Du solltest vielleicht darüber nachdenken, dir praktischere Klamotten mitzunehmen, wenn wir unterwegs sind," sagte sie zu Daniel. "Ich würde dir ja etwas leihen, aber ich glaube, dass meine Klamotten nicht passen," fügte sie hinzu und gestikulierte auf ihr Outfit. "Früher hätte das jedenfalls deutlich besser geklappt," dachte sie sich im Stillen.

    "Das Lapras ist jedenfalls da drüben. Wir sollten uns darum kümmern," sagte sie und deutete auf das Lapras.

  • Abstieg zur Kammer der Leere - HS


    In der Kammer

    "Sie kommen näher.", ein elegant gekleiderter Mann, in einem weißen Anzug, sah sich gerade die Überwachungskameras an, welche sie überall um die Kammer herum installiert haben und zeigte diese dem Pokémon an seiner Seite, einem Ohrdoch, welches mit einem tiefen Knurren antwortete. Dieses Ohrdoch und ebenso sein Besitzer saßen gerade in der Kammer an einem Tisch. Neben ihm ein durchsichtiges Behältnis mit einigen Zygardezellen und einem Zygardekern. Ihm gegenüber saß eine Frau, ihr Alter war schwer abzuschätzen. "Sollen sie ruhig kommen, wir sind ja vorbereitet.", sie lachte während sie nach einem Deck einfacher Spielkarten griff und diese gekonnt Mischte. "Bis sie hier sind, lass uns noch eine Runde spielen, wir sollten vorbereitet sein.", das Pantimos neben ihr begann die Spielchips, welche auf dem Tisch lagen mit seinen Psychokräften zu sortieren und verteilte diese wieder.


    Daniel und Kyra

    Die beiden schafften es unbeschadet, wenn auch etwas nass den Wasserfall hinunter und ein ganzes Stück weiter zu Kammer. Auch wenn es bis zu ihrem Eingang immer noch ein Stückchen war. Man erkannte zumindest, dass der Weg zu ihr, welche normalerweise ein größeres Schieberätsel beeinhielt bereits gelöst war. Dort in der Ferne konnte man ein paar Pokémon erkennen, welche in der Ferne ein wenig wie die aussahen, welche Lapras transportiert hatte. Doch sie schienen auch nicht gefährlich und vermutlich war es zu gefährlich sie einfach ohne Plan anzugreifen. Milotic war ohnehin schon auf dem Weg den Rest der Truppe zu holen.

    Das Lapras, welches die Pokémon rübergetragen hatte, hatte sich versteckt. Es musste seit Wochen nichts anderes tun als immer wieder den Wasserfall hinauf und hinunter zu schwimmen und sowohl Pokémon als auch Menschen transportieren. Genervt davon, wusste es aber auch, dass es gehorchen musste. Als es allerdings die Menschen sah, die ihm gefolgt waren, wurde es neugierig und ließ kurz seine Tarnung auffliegen. Natürlich lange genug um von Kyra entdeckt zu werden. Nun konnte es sich nicht mehr verstecken. Es schwamm vorsichtig und langsam nach vorne. Es war kein Zombie und auch sonst ließen sich keine komischen Merkmale feststellen. Es war einfach nur ein Lapras.

    Als Milotic den Wasserfall wieder hochschwamm stieß es dabei ein kleines Kaprador hinunter, welches voller Zorn sein ganzes Leben lang nur herumgeschubst zu werden begann zu glühen und sich sogleich in ein wütendes Garados entwickelte, dieses befand sich nun unten am Wasserfall und toste in den Wellen vor Kyra und Daniel, direkt auf das Lapras zu.


    Abstieg zur Kammer der Leere - Hellen

    Was für ein Chaos. In all diesem Chaos tat Josephine das einzig richtige und versuchte erstmal den unbekannten Mann und sein Fennexis zu beruhigen. Etwas, dass überraschend gut klappte. Er schien gar richtig dankbar zu sein, dafür wie viel Verständnis Josephine aufbrachte. "Laureen kümmer dich zusammen mit Josefines Marill um die Hundemon. Ihr schafft das!", Laureen schnappte bedrohlich ihre scharfen Klauen zusammen und gesellte sich zu ihm. Die Hundemon verfolgten die beiden kleinen Pokémon. Mit einem Mal begann Laureens Horn zu glühen und sein gesamter Körper drehte sich um Kreis. Direkt in das Gesicht des einen Hundemon entfesselte sich ein kritischer Schlagbohrer. Es torkelte und setzte sich hin, sichtlich geschwächt verweilte es verwirrt in der Ecke. Das andere Hundemon sah sich seinen taumelnden Freund an und rannte dann auf Laukaps und Marill zu. Hellen schenkte dem Kampfgeschehen der Pokémon allerdings nicht viel Beachtung, zumindest Laureen vertraute sie bedingungslos. "Kümmerst du dich darum, dass der Bürgermeister nicht abhaut, wir müssen diesen Flyer auf jeden Fall bekommen.", sagte sie im Flüsterton zu Josefine und wannte sich dann dem Mann zu.

    "Ok, lasst und das alles jetzt mal klären.", sie trat nach vorne an Hector vorbei und sah sich den Mann noch einmal genau an. "Ich bin Hellen, wie ist denn dein Name? Und warum bist du jetzt genau hier?", alle sahen zu dem Mann hin und erwarteten eine Antwort, eine logische Antwort.



    OT:

    And You und Roxas, Milotic hat die Entwicklung nicht richtig mitbekommen und ist weiterhin auf dem Weg die anderen zu holen, alle anderen Pokémon sind aber da um zu kämpfen. Bestimmt hilft euch auch Lapras wenn ihr es beschützt ;D

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  • Abstieg zur Kammer der Leere - Cécile


    Cécile zuckte zusammen, als ein Laukaps plötzlich eines der Hundemon angriff. Moment, Moment, Moment! Das meinte er jetzt nicht mit "ihr zuerst"! Was... wie... weshalb war diese Ecke nun gewalttätig? Er bekam das Gefühl, einen kritischen Aspekt dieser Zusammenkunft übersehen zu haben. Das hier war doch nicht nur ein simples Gespräch mit dem Bürgermeister, in das er geplatzt war...?


    Die freundliche junge Frau bekam von der jungen Dame mit pinken Zöpfen etwas zugeflüstert, anschließend wandte die Pinkhaarige sich Cécile zu. Beziehungsweise riss sie nun die verworrene Situation an sich, die sich um ihn gebildet hatte, und wollte Ordnung bilden. Zumindest sah es danach aus.


    Abwehrend hob Cécile die Hände. Diese Pinkhaarige, die sich als Hellen vorstellte, trat sehr intensiv auf. Mit ihrem entschlossenen Blick vermittelte sie ihm den Eindruck einer Anführer-Persönlichkeit, die keinen Unsinn duldete. Leider wurden Céciles ernst gemeinte Bedenken von anderen oft als Unsinn abgetan. Erneut bekam er es mit der Furcht zu tun, die ihn bei sozialen Interaktionen ergriff. Nicht nur spürte er Hellens Augen auf sich, er fühlte sich von den Blicken sämtlicher Personen im Raum regelrecht durchbohrt. Die Anspannung lastete ihm schwer auf der Brust. Das tat weh.


    "I-ich... äh...", setzte er an. Er senkte sein Kinn. "Nun.. ich... b-bin Cécile und eigentlich wollte ich... ... ja... was wollte... ich... nochmal...?"


    Pythias lautstarkes Meckern unterbrach Céciles leiser werdendes Gestammel. "Fennexis! Fen, Fen!", rief sie, dabei zückte sie ihren nun nicht brennenden Ast und zeigte damit direkt auf Hellens Nase, als wollte sie das Mädchen tadeln.


    "Pythia, stopp! Was soll-" Cécile stockte in seinem Einwand, als sich sein Fennexis abrupt zu ihm herumwirbelte. Tränen glänzten in ihren Augenwinkeln, sie hatte ihre Schnauze verzogen.


    Das ist nicht fair! vernahm er ihre Stimme. Du übermittelst immer für mich, aber sie gehen alle auf dich los! Jedes Mal! Es kann doch nicht sein, dass du immer... wieso machst du immer... das alles nur für mich... wegen mir...! Am Ende kommt dieser blöde Sturm vielleicht doch nicht! Hier geht einfach ALLES schief!!


    Pythia ließ ihre Schultern sinken. Ihre Haltung sackte in sich zusammen, sie begann zu Schluchzen. Nun kullerten die Tränen aus ihren Augen. Sie taumelte ein paar Schritte nach vorne, anschließend vergrub sie ihr Gesicht in Céciles Brust. Er fühlte die Wärme ihrer Tränen, die sein Hemd allmählich durchnässten und das Beben, das mit jedem Schluchzen ihren Körper durchfuhr. Die Gewalt ihrer Trauer prasselte auf ihn ein.


    "Hey... hey. Alles okay, alles okay..." Er redete ihr sanft zu. Dabei streichelte er ihr langsam über den Kopf. Dennoch fühlte er sich wie paralysiert, sämtliche seiner Muskeln waren angespannt.


    Er setzte für Hellen ein krummes Lächeln auf, während Pythia sich weiterhin an seiner Brust ausweinte. "Ahaha, entschuldige bitte vielmals das hier. Das war eine sehr stressige Zeit für uns, die Nerven liegen blank." Seine Stimme klang wie ausgewechselt. Nun sprach er stabil und flüssig, in der Intonierung wie ein Beamter, der sich irgendwo rausschleimen musste. Er musste sich zusammenreißen. Für Pythia.


    "Nochmal... mein Name ist Cécile Blanchard. Pyth- ... dieses Fennexis hier kann in die Zukunft sehen. Sie sah etwas, das eine große Gefahr für diese Stadt bedeuten könnte. Deswegen wollten wir den Bürgermeister warnen. Aber..." Er atmete einmal tief aus. "Nun... Entschuldigung für die unangemessene Störung. Ich werde versuchen, mich besser zu beherrschen."


    Hoffentlich konnte er sich so irgendwie aus der Affäre rauswinden. Warum zur Hölle kämpften diese Pokémon da hinten...? Inzwischen wollte er nur noch weg hier! Flüssig mochte er zwar gesprochen haben, aber seine Beine hatten schon von der ersten Silbe an gezittert. Er hatte eine Heidenangst und verstand gar nichts mehr.


    Pythia nahm er nun fest in beide Arme. Ihre Tränen verebbten langsam, sie sah fragend zu ihm auf.

  • Abstieg zur Kammer der Leere


    Natürlich. Es lief auch zu gut bisher. Im Gegensatz zu Grufti's überraschender Entwicklung, war er über diese absolut nicht begeistert. Nicht nur war er in ungünstigem Terrain, hatte er doch außer Dawn kein Pokémon das im Wasser kämpfen konnte, waren sie nun auch noch unter Zeitdruck. Zum Glück war er nicht allein. Daniel hoffte dass Kyra neben Milotic noch ein paar kampffähige Pokémon besaß. "Wir sollten uns beeilen bevor Garados das Lapras erreicht!", rief er ihr zu. Danach rief er Draco. "Nun gut. Wir müssen die Aufmerksamkeit dieses Garados auf uns lenken. Sobald es in Reichweite ist schlagen wir zu. Dawn, tauch unter und warte auf weitere Anweisungen. Draco setz Kreideschrei ein, Grufti Jauler. Vllt kann der Lärm es anlocken." Leider konnte er momentan nicht mehr tun und hoffte seine Idee würde funktionieren. 'Josephine und Hellen sollten sich besser beeilen.', dachte er sich und schaute den Wasserfall hoch.

  • Abstieg zur Kammer der Leere - Marill Kib


    Endlich war er wieder aus dem Ball raus. Und dann durfte er auch noch spielen. Kib fragte sich zwar, wieso Anton und Lesly nicht da waren, aber nur bis er die Hundemon sah. Diese Art von Pokemon kannte er nicht.

    Das Marill lief auf die Hundemon zu, bis eines der beiden es anknurrte und Kib einen Satz nach hinten machte, eine Pfote hob und "Marill!" als Begrüßung rief. Manche Pokemon waren eben auf einen Privatsphärenbereich bedacht. Aber spielen konnten sie ja trotzdem. Er schlug ein Spiel vor, dass seine Blasen und deren scharfe Krallen involvierte, wobei die letzten Aspekte wohl nicht ganz so interessant waren; schaute eines der Hundemon doch woanders hin. Aber bevor die Hundemon seiner Idee zustimmen konnten, kam ein Laukaps an und rannte eines der Hundepokemon über den Haufen.

    Es war das Pokemon von der Freundin von Josefine ... Oh! Diese Art von Spiel sollte Kib spielen. Darin konnte er auch ganz gut sein. Dass das andere Hundemon näher kam, kam Kib da gerade recht. So würde es seinem Knuddler nicht ausweichen können. Blubbstrahl wäre zwar auch eine Option, aber ihm war gerade mehr nach Körperkontakt. Also stürzte er sich mit einem "Ma!" auf das heranstürmende Hundepokemon.

    Abstieg zur Kammer der Leere - Josefine


    Das Fuchspokemon des Neuankömmlings lies endlich von den anderen Nouvarianern ab und dessen Besitzer fing ... zu weinen an. Das war jetzt ein wenig seltsam. Aber eigentlich eine willkommene Ablenkung weg vom Bürgermeister. Dem Neuankömmling war das Wetter wohl echt wichtig. Oder es war in letzter Zeit nicht einfach hier gewesen. Da konnte Josefine gut reden. Sie hatte mit Xylems Unterschlupf wenigstens einen sicheren Ort gefunden.

    Und er war auch noch so lieb und lies sie vor. Nicht, dass das Bedeutung hatte und eigentlich wäre es ihr lieber gewesen, er würde erledigen, wofür er gekommen war und mit der Verstärkung für den Bürgermeister abziehen, aber es war doch eine nette Geste.

    Hellen hatte andere Pläne. Ihr Laukaps hatte sie auf eines der Hundemon gehetzt. Das war durch Kibs Ablenkung zwar effektiv und Josefine schaute nicht schlecht, als das so viel größere Hundemon durch die Luft flog, aber wirklich subtil war das jetzt nicht. Den weiteren Schritt hatte Hellen für Josefine dann auch noch parat.

    Was??, dachte sich Josefine mit größer werdenden Augen. Eigentlich wollte sie die drei anderen Leute beschäftigen und sich eben nicht um den Bürgermeister kümmern. Hatte Hellen ihr Zeichen missverstanden? Sich um den Wetterfrosch zu kümmern war eher ihr Stil, als den Bürgermeister festzusetzen. Aber das konnte Hellen schwerlich wissen. Dazu müssten sie wohl noch etwas mehr zusammen unternehmen. Na, das würde schon noch werden.

    Diskutieren konnten sie in dieser angespannten Situation jetzt jedenfalls nicht miteinander, also fügte sich Josefine in ihre neue Rolle ein, sagte mit niedergeschlagenen Augen: "Ja, ok.", drehte sich zu dem Tisch des Bürgermeisters um und ging auf ihn zu, wohlwissend dass eines der Hundemon gerade in der Ecke lag und das andere sie nicht aufhalten würde. Für den Fall der Fälle hatte sie aber doch die rechte Hand an Leslys Ball.

    "Ähm Herr Bürgermeister," wandte sie sich an ihn. "Erzählen sie doch noch ein bisschen über diesen Full House Club. Etwas, dass nicht in diesem Flyer steht." Worauf sie die linke Hand nach dem Stück Papier ausstreckte, um ihn zu sichern.

  • Kyra beobachtete, wie sich das Grufti weiterentwickelte, und wollte Daniel schon gratulieren, als sie bemerkte, dass er sich nicht so recht darüber zu freuen schien. War es etwa kein gutes Zeichen, dass es jetzt stärker war? Schließlich sollten die Missionen dadurch doch einfacher werden. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, rauschte Persephone los, um die anderen zu holen.


    Kyra stand da und blickte Persephone hinterher, wie es majestätisch den Wasserfall hinaufschwamm. Sie konnte nicht anders, als das Spektakel zu bewundern. Dabei fiel ihr auf, dass Persephone etwas Kleines streifte, das daraufhin den Wasserfall hinunterstürzte. Und kaum hatte es den Boden erreicht, begann es, sich rapide zu vergrößern.


    „Oh verdammt“, murmelte sie, als sie erkannte, was da gerade geschah. In ihrer Zeit als alter Kapitän auf See hatte sie bereits drei Mal miterlebt, wie sich ein Karpador entwickelte. Und jedes Mal war es brandgefährlich gewesen.


    „Das wird gleich wirklich ungemütlich“, rief sie zu Daniel. „Snap, jetzt kannst du zeigen, dass du der Schnellste bist! Greif mit Knirscher an! Thul, du setzt Psychoklinge ein. Wir müssen das Garados besiegen, bevor es merkt, wie stark es jetzt ist.“


    Beide Pokémon stürmten durch das Wasser auf das Garados zu. Snap, angetrieben durch seinen Temposchub, schoss wie ein Pfeil durchs Wasser, während Thul, obwohl es langsamer wirkte, mit beeindruckender Präzision auf das Ziel zusteuerte.


    „Hast du auch Pokémon, die im Wasser kämpfen können?“ fragte Kyra Daniel. „Ansonsten übernehme ich das gerne.“

  • Abstieg zur Kammer der Leere - Hellen und Josefine

    Der Typ, welcher sich als Cécile vorgestellt hatte, war nun wirklich ein sehr schüchterner Genosse, das fand Hellen jedoch keinesfalls komisch, sondern sah es eher als eine Herausforderung. Auch wenn dieser Gedanke Cécile selber vermutlich nicht so sehr gefallen sollte, konnte sie ein Grinsen nicht unterdrücken. Doch ehe sie sich weiter mit Cécile beschäftigen konnte, tat sein Fennexis ihr Übriges und fuchtelte mit ihrem gefährlich, brennendem Stock in ihrem Gesicht herum. "Hey vorsichtig damit. Ich brauche meine Augen noch.", sagte sie und wurde dann Teilnehmer einer rührenden Szene, in welcher sich Cécile und sein Fennexis gegenseitig ihr Herz ausschütteten. Viel verstand sie bei den Bruchstückhaften Sätzen allerdings nicht von der gesamten Situation, noch komischer fand sie allerdings die Stellen, wo sie sich einfach nur anstarrten, aber es dennoch so wirkte, als würden sie eine Konversation führen. Als das Fennexis schließlich vollständig in einem Meer aus Tränen versank war sie vollkommen sprachlos. Nicht etwa, weil es sie so mitnahm, sondern weil sie gar nichts mehr verstand.

    "So so, dein Fennexis kann also in die Zukunft sehen und es hat einen schlimmen Sturm gesehen? Bist du denn sicher, dass damit wirklich ein Sturm gemeint ist und kein anderes Zeichen, Zombies oder so?", fragte sie daher. "Du verstehst dich ziemlich gut mit deinem Fennexis oder? Es wirkt fast so als würdet ihr euch komplett ohne Worte verstehen. Das ist ziemlich süß.", fügte sie hinzu. Sie konnte vielleicht nicht viel gut, aber zumindest eine gewisse Menschen- und wohl auch Pokémonkenntnis war ihr vergütet. "Cécile ich bin mir sicher wir werden herausfinden, was hier passieren wird.", sie streckte eine Hand nach ihm aus, war sich aber nicht sicher, ob er diese nehmen würde, so fest wie er seinem Fennexis Halt bot.


    In der Zwischenzeit hatte sich Josefine in ihre Rolle eingefunden, wenn auch etwas widerwillig. Allerdings gar nicht mal so schlecht, wie erwartet. Der Bürgermeister schien komplett gestresst von allem, was hier abging und konnte fast nichts mehr außer gehetzt von einem zum anderen Gedanken wandern. "Ich... ich weiß es nicht so genau. Sie, handeln mit Geld und sie beschützen uns.", mit einem Mal wurde er lauter und Schlug noch einmal mit seiner Faust auf den Tisch, aber nicht ehe sich Josefine den Fyler unter den Nagel reißen konnte. "Das geht dich überhaupt nichts an! Lasst mich doch alle in Ruhe. RAUS AUS MEINEM BÜRO!", mit diesen Worten richteten sich die Hundemon wieder auf und scheuchten allesamt etwas unsanft aus dem Raum raus. Die einzige Amtshandlung welche vom Bürgermeister noch zu vernehmen war, war ein lautes Knallen der Türe. "Puh...", kam es von Hector, der so ein Chaos definitiv nicht erwartet hätte. "Ich werde morgen noch einmal alleine mit ihm reden, lasst das nur meine Sorge sein. Aber... darf ich den Flyer auch mal sehen?", wannte er sich an Josefine welche diesen noch in der Hand umklammert hielt. "Und das mit dem Sturm, das müssen wir auch noch klären, am besten ohne den Bürgermeister.", fügte er dann hinzu. Hellen streichelte derweil ihr Laukaps, welches nun von der Kampfeslust gepackt am liebsten sofort wieder in den Raum gesprintet wäre. Sie begann einen Kampf mit ihr zu führen, indem sie ihre Haare so an den Kopf hielt, dass diese wie ein Horn aussahen.

    Nur wenige Minuten vergingen als sie einen lauten Schrei vom Ufer hörten, dieser kam von Kyras Milotic, welches ungedulig wartete.


    Kyra und Daniel

    Mit einem Garados hatte nun wirklich niemand gerechnet. Schienen die Karpador im Wasser doch nicht wirklich gefährlich, konnten sie schnell durch solche kleinen Wutausbrüche zu großen und gefährlichen Bestien werden. Als dieses im hohen Bogen und viel zu schnell auf das Lapras zuraste, wurde es schnell von schrillen Lauten abgelenkt und blieb stehen, um seinen grotesken Kopf nach der Quelle des Lärms zu drehen. Die Effekte der Attacken trafen es aber nicht, da es zu weit weg war. Dennoch war dies ein gutes Ablenkungsmanöver damit Kyras Pokémon schnell angreifen konnten. Garados konnte gar nicht so schnell gucken, wie es von Knirscher und Psychoklinge überwältigt wurde. Es stieß einen Schrei aus und Schlug und versuchte mit seinem Schweif merhmals nach Tohaido zu schlagen. Welches jedoch gekonnt auswich, dabei das Garados allerdings noch wütender machte. Lapras verkroch sich derweil zitternd wieder hinter einem Stein, welcher aus dem Fluss hervorragte. Es war doch gar nicht fürs Kämpfen gemacht.


    OOC:

    Sorry, dass es jetzt so abrupt geendet hat mit dem Bürgermeister, aber ich muss euch doch langsam mal für den Showdown zusammen führen. Milotic wartet, aber lasst euch nicht stressen, besprecht erstmal alle Fakten in Ruhe :D

    Garados gilt es allerdings noch aus dem Weg zu räumen, das hat noch gut KP und wird nur immer wütender.

    Und sorry falls der Post etwas chaotisch wirkt w.w

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  • Abstieg zur Kammer der Leere - Cécile


    Cécile war die Situation ziemlich unangenehm. Er hatte so viel durcheinandergebracht. Angefangen bei dieser Zusammenkunft mit dem Bürgermeister bis hin zu Pythias Gefühlswelt. Zwar hatte sich die Fennexisdame in seinen Armen allmählich wieder beruhigt, doch er konnte immer noch spüren, wie aufgewühlt sie war. In Tränen auszubrechen kostete viel Kraft, sie schniefte immer noch leise. Wenn er all das hier nur geschickter hätte lösen können…


    Doch Hellen stellte sich als doch nicht so streng heraus wie er anfangs vermutet hatte. Statt ihn zu verspotten ging sie auf seine Äußerung direkt ein, als könne sie das als Fakt hinnehmen, und warf dann auch gleich eine Vermutung in den Raum. Vielleicht war gar kein wortwörtlicher Sturm gemeint… sondern Zombies? Meinte sie damit einen Sturm von Zombies? Als sei die Vision eine Art Metapher?

    Céciles Augen wurden groß, auch Pythia horchte auf. „Hm! Von dem Blickwinkel hatte ich das noch gar nicht betrachtet.“, erwiderte er. Allerdings passte es mit anderen Geschehnissen wiederum nicht zusammen… Pythias Visionen brachten mit jedem weiteren Schritt voran nur noch weitere Rätsel auf.


    Die nächsten Worte Hellens ließen Cécile ein unangenehmes Kribbeln in die Wangen schießen, er errötete. „W-waahh… S-s-süß?!“, stammelte er zurück. Pythia kicherte, dann wand sie sich auch schon mit einer Drehung zur Seite aus seiner Umarmung, während Cécile schlagartig sein Gesicht in seinen Händen vergrub. Dabei ignorierte er geflissentlich, dass seine Brille hinterher voller Fingerabdrücke sein würde. Es hatte bislang kaum einer außer Marie und seiner Mutter irgendetwas an ihm süß genannt…! Nicht nur süß hatte sie gesagt! Sogar ziemlich süß!

    „Da-das ist… äh…“, murmelte er gedämpft von seinen Händen hervor. Er verlagerte das Gewicht seines Körpers abwechselnd von einem Fuß auf den anderen. „Pythia ist… sie ist schon immer bei mir gewesen. Seit ich denken kann. Sie ist wie meine große Schwester. Also… ja… so ist das…“


    Er atmete tief durch und ließ seine Schultern mit seinen Händen sinken. Die Handfette auf seinen Brillengläsern hielten seine Sicht nun etwas trüber und verschwommener, trotzdem bemerkte er die Zuversicht, die in Hellens nächsten Worten lag. Sie sagte, sie würden schon herausfinden, was hier passieren würde. Dann streckte sie ihm ihre Hand entgegen. Cécile starrte die Hand an. Und starrte. Und starrte. Er fühlte bei dem Anblick eine angenehme und doch fremdartige Wärme in seiner Brust aufwallen.


    Du sollst sie nehmen, hörte er Pythias amüsierte Stimme. Man konnte seinem Gesicht daraufhin regelrecht ablesen, wie ihm ein Licht aufging. Schnell legte er seine Handfläche auf Hellens Hand. Seine Finger zuckten kurz, unsicher der Bewegung, die sie durchführen sollten, doch letztendlich schafften sie es doch Hellens Hand ordentlich zu umfassen und ihr einen angenehmen Händedruck zu geben. Die haut an Céciles Händen war trocken, dick und rau, geprägt von viel Zeit in der Wildnis ohne ordentliche Pflege.

    „I-ist gut. Danke… Hellen.“, erwiderte er. Dabei schenkte er ihr ein Lächeln.



    Und plötzlich wurden die Hundemon wieder rauer im Umgang mit sämtlichen Anwesenden, man konnte schon sagen, dass sie metaphorisch mit voller Wucht aus dem Zimmer geschmissen wurden.

    „Waahh-wa-wawah…?“, stammelte Cécile beim Gang nach draußen leise, da hatte der Bürgermeister auch schon die Tür zugeknallt. Mit Verdruss starrte er nun auf das geschlossene Zimmer.


    Einer der Polizisten, die ihn zuvor noch verfolgt hatten, stöhnte laut aus. Ihm war wohl gerade der letzte Nervenstrang gerissen. „Was hat das alles zu bedeuten? Warum schmeißt der uns jetzt auch raus?!“, meckerte er.

    „Vergiss es einfach.“, zischte die andere Polizistin zurück. „Der kümmert sich seit neuestem wohl selber um Belästigung. Soll mir recht sein, die Bezahlung ist miserabel genug seit den Katastrophen.“ Mit dem Daumen deutete sie über die Schulter. „Lass uns verschwinden, ich habe Hunger.“


    Cécile sah den beiden missmutig hinterher. „Ich komme mir… vergessen vor.“, meinte er.

    Neben ihm verschränkte Pythia ihre Arme. Sei froh. Immerhin wurdest du nicht schon wieder verhaftet, erwiderte sie.

    Bekümmert lächelnd kratzte sich Cécile am Hinterkopf. „Haha… äh… ja…“


    Das war aber auch nicht weiter von Belang. Er wandte sich den zwei jungen Frauen zu, die bereits von einem anderen älteren Herren angesprochen worden waren. Er meinte etwas von einem Flyer, auch ging er auf den Sturm ein. Cécile räusperte sich leise, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Er selbst mochte zwar ordentlich Verwirrung gestiftet haben, doch er hatte auch noch einige unbeantwortete Fragen. „Mesdemoiselles… was genau ist gerade eigentlich passiert? Der Bürgermeister war nicht nur wegen mir so aufgebracht, oder?“ Wenn er so darüber nachdachte, waren die zwei irgendwie verdächtig, so nett sie auch auf ihn wirkten.