- Vorwort -
Ich habe diese Fanfiction schon vor Jahren geschrieben und auch auf einer anderen Seite gepostet aber es war immer sehr traurig das dort überhaupt kein Feedback kam, ich hoffe diese alte Geschichte gefällt euch.
Kapitel
- Teil 1: Die Reise beginnt -
Willkommen in der unglaublichen Welt der Pokémon! Eine Welt, der wohl geheimnisvollsten und zugleich faszinierendsten Lebewesen. Sie leben in den Weiten der Wälder, hoch über den Wolken und in den Tiefen der Meere. Überall auf dieser Welt kann man Pokémon finden. Das Leben der Menschen und das der Pokémon sind von Anbeginn der Zeit durch ein Band des Vertrauens und des Respekts miteinander verbunden.
Der zehnte Geburtstag ist im Leben der meisten jungen Menschen ein heiß ersehnter Tag. Denn nach diesem Geburtstag beginnt ihre Pokémon Reise, auf der sie ein neues Pokémon begleitet. Jedoch nicht in der folgenden Geschichte, die ich euch erzählen möchte.
Denn in dieser geht es um einen Jungen, dessen größter Traum es ist ein Pokémon Trainer zu werden. Aber nicht irgendein Trainer, sondern der stärkste von allen.
Unsere Geschichte beginnt in der Einall Region, genauer gesagt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Gavina, namens Victo Village. Unser Held Shawn zog vor sechs Jahren aus dem wunderschönen Rayono City in das idyllische und ländliche kleine Dorf, um endlich seine erste Reise als Pokémon Trainer zu starten. Doch an seinem zehnten Geburtstag, kurz nachdem Shawn mit seinen Eltern umgezogen war, verließ sein Vater ihn und seine Mutter. Nachdem sein Vater die beiden verlassen hatte, gab er seinen Traum vorläufig auf, um für seine Mutter da zu sein. Doch an seinem 16. Geburtstag traf Shawn einen Entschluss. Er würde ein noch besserer Trainer als sein Vater werden und es ihm zeigen. Er hatte seine Familie verlassen, um Trainer bleiben zu können. Und diese Entscheidung war es, die Shawn nicht nachvollziehen konnte. Auch wenn er keine zehn Jahre alt mehr ist, wollte er Professor Esche fragen, ob sie nicht doch ein Pokémon für ihn hätte, damit er doch noch seine Trainer Reise antreten konnte. Also schwang er sich auf sein Fahrrad und reiste nach Avenitia, um den Professor um Hilfe zu bitten. Doch als Shawn dort ankam und gerade in das Labor gehen wollte, sprang die Tür auf. Ihm kam eine riesige Rauchwolke entgegen. Man hätte denken können, das Labor würde in Flammen stehen. Als sich der Rauch langsam verzog, sah Shawn den Professor und einen unbekannten Mann komplett in Ruß gehüllt. Er fragte sich, ob es den beiden gut ginge und was denn eigentlich passiert sei. Professor Esche meinte, dass sie Besuch von einem Kollegen hätte, der Probleme mit einem wilden Pokémon hat.
»Professor Esche geht es ihnen gut? Das war ja ganz schön viel Rauch gerade eben.«
»Ah, Shawn, du bist es. Schön dich zu sehen. Ja, danke, es ist alles in Ordnung. Ein Kollege aus Kanto besucht mich gerade, da er ein Problem mit einem wild gewordenen Pokémon hat.«
»Was für ein Pokémon ist es denn, wenn ich fragen darf?«
»Es ist ein Feurigel. Aber jetzt sollten wir uns erst einmal sauber machen, finden sie nicht Frau Kollegin?«
»Ja da haben sie natürlich recht.«
»Dann war der Rauch wohl Feurigel’s Rauchwolke, oder?«
»Richtig, mein Junge, das stimmt.«
Nachdem sich die beiden Professoren sauber gemacht hatten, erkannte Shawn den Mann als den berühmten Professor Eich. Das kleine Feurigel attackierte aus irgendeinem Grund immer wieder seine Trainer. Er hatte schon sämtliche Kollegen um Hilfe gebeten. Doch niemand fand heraus, was mit diesem Pokémon los war. Professor Esche war seine letzte Hoffnung, doch sie hatte auch keinen Rat. Plötzlich befreite sich das Feurigel wieder aus seinem Pokéball und stürmte auf Shawn zu. Es griff ihn mit einem Tackle an. Da es aber zu schnell war, konnte er nicht mehr ausweichen und musste den Schlag einstecken. Shawn hielt das kleine Pokémon fest, aber Feurigel versuchte sich zu befreien. Es biss, kratzte und schlug wild um sich. Solange, bis es plötzlich aufhörte sich zu wehren. Es schien fast so, als wollte Feurigel Shawn nur testen. Aber Feurigel musste etwas in Shawn gespürt haben, dass das der Trainer sein musste, der zu ihm passen würde und auf den es so lange gewartet hatte. Feurigel wurde schon an viele junge Trainer vergeben, doch jeder brachte das kleine Pokémon bisher wieder zurück, weil es einfach zu ungestüm war.
»Es ist ein sehr wildes und kampflustiges Pokémon und hörte nicht auf das, was ihm gesagt wird, Feurigel ist sehr stur und hatte bisher keinen Trainer wirklich akzeptiert. Doch bei dir scheint es sich sogar richtig wohlzufühlen.«
»Stimmt, da haben sie recht Samuel. Eine totale Typenänderung. Im ersten Moment war es richtig angriffslustig, aber jetzt wirkt es sogar richtig zutraulich.«
»Erstaunlich junger Mann, du bist ja ein richtiger Pokémonflüsterer.«
»Finden sie Professor? Ich habe eigentlich nichts Besonderes gemacht. Ach stimmt ja, eigentlich bin ich hier, um Professor Esche etwas zu fragen.«
»Mich? Na dann hoffe ich, dass ich dir helfen kann.«
»Ich weiß das nur Trainer, die gerade erst zehn geworden sind, ein Pokémon von ihnen bekommen, aber ich wollte fragen, ob sie nicht doch noch ein Pokémon für mich hätten? Ich möchte auch endlich eine Pokémonreise antreten.«
»Ich habe eine Idee mein Junge, wieso nimmst du nicht einfach dieses Feurigel als dein erstes Pokémon. Es scheint dich sehr zu mögen. Und so wie es aussieht, scheint Feurigel nicht mehr so wild zu sein.«
»Aber das geht doch nicht Professor. Ich kann doch nicht einfach ein Pokémon von ihnen nehmen.«
»Ach was, natürlich kannst du das. Immerhin scheint Feurigel dich sehr zu mögen und du scheinst auch dieses Feurigel zu mögen. Und wer wäre ich, ein so gutes Team zu trennen! Außerdem ist dieses Feurigel ein Starter Pokémon der Johto Region.«
»Also gut, wenn sie das sagen, dann werde ich nicht ablehnen. Was meinst du Feurigel, willst du gemeinsam mit mir auf große Abenteuerreise gehen?«
Feurigel schien auch sehr glücklich über diesen Vorschlag. So wie es aussah, hatte Feurigel Shawn akzeptiert. Zudem fragte Shawn Professor Esche, ob sie etwas von seinem Vater gehört hatte, doch sie konnte ihm leider nicht weiter helfen. Professor Eich wusste zuerst nicht, worum es ging und wieso er Professor Esche nach seinem Vater fragte. Da erklärten die beiden ihm, dass sich Shawns Eltern und Professor Esche schon seit ihrer Jugend kannten. Die beiden erzählten ihm auch, dass Shawns Vater sie verlassen hatte und das es Shawns Ziel war, ihm einmal ordentlich die Meinung zu geigen. Der Professor verstand jetzt, wieso er nach seinem Vater suchte. Da schlug er Shawn vor, ob er seine Suche nach seinem Vater nicht in der Kanto Region beginnen wolle. Da zudem die Pokémon-Liga in Kanto bald starten würde. Shawn nahm den Vorschlag des Professors an. Davor musste er aber noch einige Sachen Zuhause packen, um sich auf seine Reise vorzubereiten. Der Professor bot Shawn an, ihn abzuholen, wenn er alles erledigt hatte. Professor Esche gab Shawn den neusten Pokédex und seine Pokébälle. Doch gerade als Shawn Feurigel in seinen Pokéball zurückrufen wollte, weigerte es sich. Da wurde ihm klar, dass es seinen Pokéball wohl nicht mochte. Und da er Feurigel zu nichts zwingen wollte, ließ er es draußen. Shawn und sein neuer Partner verabschiedeten sich von Professor Esche und er stieg auf sein Fahrrad, während Feurigel sich auf seine Schulter setzte. Feurigel und Shawn reisten gemeinsam zurück nach Victo Village, um sich auf ihre Reise vorzubereiten. Nachdem die beiden zu Hause angekommen waren, stand bereits Shawns Mutter mit seinem Rucksack bereit.
»Mama, aber was machst du denn mit meinem Rucksack?«
»Professor Esche hat mich vorhin angerufen und hat mir Bescheid gegeben, dass du endlich auf deine Reise gehen willst. Da habe ich mir gedacht, ich packe dir gleich ein paar Sachen, die du auf deiner Reise brauchen wirst.«
»Ach Mama, du bist eben die beste und bitte sag auch Professor Esche noch einmal danke von mir. Ach ja, das ist mein neues Pokémon Feurigel. Es kommt aus der Johto Region und ich hab es von Professor Eich erhalten.«
»Da wird sie sich freuen. Aber sei vorsichtig auf deiner Reise und melde dich hin und wieder mal mein Schatz. Ich will mir nicht unnötig Sorgen um dich machen. Und du pass mir gut auf meinen Jungen auf, Feurigel.«
Kaum hatten die beiden ihre Unterhaltung beendet, da sahen sie auch schon Professor Eichs Wagen. So wie es aussah, gefiel dem Professor das kleine idyllische Dorf.
»Mama das ist Professor Eich. Ich darf mir sogar sein Labor in Kanto ansehen.«
»Es freut mich, Sie kennenzulernen Professor. Bitte passen Sie gut auf ihn auf, auch wenn er manchmal Probleme bereitet.«
»Es ist auch schön, Sie kennenzulernen. Sie müssen sich keine Sorgen machen. Bei mir ist ihr Sohn in guten Händen. Und ich bin mir sicher, ihr Junge wird ein exzellenter Trainer werden.«
»Ach Mama, hör auf. Das ist peinlich. Also dann bis bald.«
»Wiedersehen mein Schatz und vergiss nicht, dir regelmäßig die Zähne zu putzen. Und wechsle auch deine Unterwäsche.«
»Los Professor, jetzt fahren sie schon. Sonst sitzen wir nächstes Jahr noch hier rum. Tschüss Mama! Ich werde mich bald mal bei dir melden, Wiedersehen! Pass auf Kanto! Denn jetzt kommen wir! Mein neuer Kumpel Feurigel und ich machen jetzt gemeinsam die Welt unsicher!«
»Ach dieser Junge. Ich hoffe, er hat viel Spaß auf seinen Reisen.«
Und so machten sich Shawn, Feurigel und Professor Eich gemeinsam auf den Weg nach Kanto. Endlich kam der Hafen in Sicht. Was die drei jedoch nicht wussten, war, dass sie einen blinden Passagier an Bord hatten. Es schien so, als würden die drei von einem kleinem Pokémon verfolgt werden. Denn es fuhr in ihrem Auto mit, ohne das sie es bemerkten und es schlich sich auch auf das Schiff, das in Richtung Kanto ablegte, mit dem auch Shawn und Professor Eich reisten. Die Reise mit dem Kreuzfahrtschiff nach Kanto dauerte fast eine Woche. In dieser Woche lernte Shawn viele neue Leute kennen und sah auch viele neue Pokémon. Kaum legte das Schiff im Hafen von Orania City an, ging es auch schon weiter nach Alabastia, zu Professor Eichs Labor.