Glaubt ihr an Gott?

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  • Diese Frage ist so nicht zu beantworten. Sie bedeutet, dass es nur einen Gott gibt, was ja viele Religionen für sich beanspruchen, aber da es mehrere Religionen gibt, die dieses sagen, gibt es entweder überhaupt keinen oder mehrere oder einen und jeder missbraucht ihn so wie er selber will.


    Naja ist vllt ein wenig kompliziert geschrieben. Kurz: Nein, ich glaube an keinen Gott von irgendjemanden. Ich würde schon alleine deswegen nicht daran glauben, weil ich mich weigere an etwas zu glauben, was dafür verantwortlich ist, dass Millionen Menschen getötet wurden, gefoltert wurden usw
    Das bezieht sich nicht nur auf das Christentum, sondern auf alle Religionen.


    Sicherlich haben viele Religionen auch positive Aspekte: Gemeinschaft, soziale Einrichtungen, Hilfsorganisationen etc aber dem gegenüber stehen halt die blutigen Hintergründe



    Zudem habe ich viel zu viel Elend gesehen, als dass ich an Gott glauben könnte. Wie könnte er, falls es ihn gibt, zulassen, dass ein Vergewaltiger frei gesprochen wird, weil das Opfer vor Gericht aufgrund seiner Anwesenheit nicht aussagen konnte?

  • Naja ist vllt ein wenig kompliziert geschrieben. Kurz: Nein, ich glaube an keinen Gott von irgendjemanden. Ich würde schon alleine deswegen nicht daran glauben, weil ich mich weigere an etwas zu glauben, was dafür verantwortlich ist, dass Millionen Menschen getötet wurden, gefoltert wurden usw
    Das bezieht sich nicht nur auf das Christentum, sondern auf alle Religionen.

    Wenn es Gott gibt, dann hat er uns einen freien Willen gegeben. De facto, sind WIR (= die Menschheit) dafür verantwortlich, dass Millionen Menschen getötet, gefoltert usw. wurden und weiterhin werden. Wir können Gott doch nicht für unsere Taten verantwortlich machen. Würdest du deine Eltern für deine Taten verantwortlich machen, weil sie dich geschaffen bzw. gezeugt haben? Ich hoffe doch nicht.


    Bezüglich der positiven Aspekte von Religionen: Die wird es so lange geben, wie auch die entsprechende Moral vorhanden ist, dafür braucht es nicht unbedingt Religion, denke ich.
    Mit den "blutigen Hintergründen" meinst du vermutlich Religionskriege o. ä. Auch diese hätten weniger mit der Religion und Gott, als mit den Menschen zu tun, die sie ausgetragen haben. Wie gesagt, die Menschheit ist für ihre Taten selbst verantwortlich. Wir können nicht alles schlechte auf der Welt auf Gott beziehungsweise die Nicht-Existenz Gottes schieben.

  • Ok, berechtigt. Aber: Wieso lässt er es zu, dass diese Kriege unter seinem Namen geführt werden und er als Begründung dient?
    Wieso lässt er es zu, dass Natukatastrophen ohnehin schon arme Länder treffen?


    Und wieso sollte er uns freien Willen geben? Damit gibt er dem was er erschafft die Möglichkeit das zu tun was er nicht will (Gebote) Das macht für mich keinen SInn

  • Ok, berechtigt. Aber: Wieso lässt er es zu, dass diese Kriege unter seinem Namen geführt werden und er als Begründung dient?
    Wieso lässt er es zu, dass Natukatastrophen ohnehin schon arme Länder treffen?


    Und wieso sollte er uns freien Willen geben? Damit gibt er dem was er erschafft die Möglichkeit das zu tun was er nicht will (Gebote) Das macht für mich keinen SInn


    Dem stimme ich teilweise zu. Wer würde schon zulassen, dass man in seinem Namen andere Leute umbringt oder ihn als Begründung benutzt? Das ist schlichtweg sinnlos.
    Das mit dem freien Willen teile ich nun nicht. Wenn es Gott gibt (es gibt ihn nicht xD), warum sollte er uns keinen freien Willen geben? Solange er dafür sorgt, dass wir dies nicht "missbrauchen", ist doch alles gut xD (es gibt ihn also nicht, oder er zeigt völliges Desinteresse an uns xD).
    Zu den Naturkatastrophen... Sagen wir, es gibt Gott nicht, oder er ist ein ***** xD.


    Was mich so ziemlich aufregt ist, dass viele (NICHT alle) Gläubige ja immer wieder die Toleranz predigen, und sagen, dass man ihren Glauben akzeptieren soll. So viel ist ja schön, gut und auch verständlich. Aber es gibt ja leider auch viele, die wiederum sagen "Du teilst meine Religion/ meinen Glauben nicht, also bist du sch**ße/verachtenswert/whatever". Wohlgemerkt nicht alle, aber doch relativ viele.
    Und das regt mich einfach auf!


    Zum Taufen hab ich auch mal was zu sagen. Was ist an diesem bescheuerten Weihwasser so besonders und anders?? O_o
    Da regen sich welche über ne gestörte Frau auf, die mit nem Paddel in ner Badewanne rührt und das Wasser als heilig verkauft, aber dieses Weihwasser ist auch nichts anderes, als stinknormales Wasser.

  • Was mich so ziemlich aufregt ist, dass viele (NICHT alle) Gläubige ja immer wieder die Toleranz predigen, und sagen, dass man ihren Glauben akzeptieren soll. So viel ist ja schön, gut und auch verständlich. Aber es gibt ja leider auch viele, die wiederum sagen "Du teilst meine Religion/ meinen Glauben nicht, also bist du sch**ße/verachtenswert/whatever". Wohlgemerkt nicht alle, aber doch relativ viele.
    Und das regt mich einfach auf!


    Zum Taufen hab ich auch mal was zu sagen. Was ist an diesem bescheuerten Weihwasser so besonders und anders?? O_o
    Da regen sich welche über ne gestörte Frau auf, die mit nem Paddel in ner Badewanne rührt und das Wasser als heilig verkauft, aber dieses Weihwasser ist auch nichts anderes, als stinknormales Wasser.


    In Sachen Toleranz bist du auch kein Stück besser,
    jedenfalls lesen sich so deine Posts.


    Das Weihwasser gilt einfach als Symbol,
    da ist nichts anders dran, es ist wie gesagt
    einfach ein Symbol.

  • Dem stimme ich teilweise zu. Wer würde schon zulassen, dass man in seinem Namen andere Leute umbringt oder ihn als Begründung benutzt? Das ist schlichtweg sinnlos.


    Nein, weil Gott nicht eingreifen muss. Wer sagt denn, dass er unser Handeln lenkt? Dann hätten wir keinen freien Willen. Wieso beobachtet Gott nicht alles, und bestraft/belohnt uns nach dem Tod für unsere Taten? Für Christen ist der Tod nichts schlimmes, wegen dem Himmel und so.


    Das mit dem freien Willen teile ich nun nicht. Wenn es Gott gibt (es gibt ihn nicht xD), warum sollte er uns keinen freien Willen geben? Solange er dafür sorgt, dass wir dies nicht "missbrauchen", ist doch alles gut xD (es gibt ihn also nicht, oder er zeigt völliges Desinteresse an uns xD).
    Zu den Naturkatastrophen... Sagen wir, es gibt Gott nicht, oder er ist ein ***** xD.


    1. Du benutzt "xD", ich kann dich somit leider nicht mehr ernst nehmen, tut mir leid.
    2. Mit dem freien Willen widersprichst du dir selbst. Warum sollte Gott eingreifen? Warum sollte er Leid verhindern? Und wie sollen wir Gutes wahrnehmen, wenn Gott alles Schlechte verhindert? Wir "missbrauchen" unseren freien Willen auch nicht, wir machen genau das, was er uns erlaubt - wir handeln, wie wir wollen. Wenn wir was schlechtes machen, tja, shit happens, dann wird Gott uns eben bestrafen.
    3. Naturkatastrophen sind, wie der Name es schon sagt, natürlich. Der Tod auch. Ist Gott jetzt schlecht, weil er uns nicht vor dem Tod beschützt? Wie gesagt, nach dem Tod kommt man als guter Mensch ja in den Himmel, jedenfalls nach dem Glauben. Außerdem muss jeder sterben, oder willst du, dass immer neue Lebenwesen hinzu kommen, während keine sterben? Viel Spaß dann mit Überpopulationen und so.


    Was mich so ziemlich aufregt ist, dass viele (NICHT alle) Gläubige ja immer wieder die Toleranz predigen, und sagen, dass man ihren Glauben akzeptieren soll. So viel ist ja schön, gut und auch verständlich. Aber es gibt ja leider auch viele, die wiederum sagen "Du teilst meine Religion/ meinen Glauben nicht, also bist du sch**ße/verachtenswert/whatever". Wohlgemerkt nicht alle, aber doch relativ viele.
    Und das regt mich einfach auf!


    Ich kenne ein paar Leute (aber auch nur ein paar), denen ihr Glaube ziemlich wichtig ist. Aber mir ist noch keiner unter gekommen, der andere dumm angemacht hat, weil er nicht seinen Glauben teilt, lol. Zumindest unsere Generation ist da, soweit ich das sehe, recht tolerant.


    Zum Taufen hab ich auch mal was zu sagen. Was ist an diesem bescheuerten Weihwasser so besonders und anders?? O_o
    Da regen sich welche über ne gestörte Frau auf, die mit nem Paddel in ner Badewanne rührt und das Wasser als heilig verkauft, aber dieses Weihwasser ist auch nichts anderes, als stinknormales Wasser.


    Ist es auch nicht. Aber es hat einen symbolischen Wert. Kaum jemand wird glauben, dass das Wasser "besser" ist als anderes, lol. Das kommt dir vielleicht dumm vor - ist es vielleicht auch - aber es bedeutet den Leuten eben was, also was ist das Problem dabei, wenn sie Wasser einen symbolischen Wert zuordnen?

  • Espere: Wieso bin ich in Sachen Toleranz kein Stück besser? Ich toleriere den Glauben anderer, trotzdem darf ich ja wohl sagen, was mich stört Oo.
    Tut mir ja leid, man hört es bloß immer wieder: "Ich bin voll tolerant, aber wenn du meinen Glauben nicht teilst, bist du sch**ße!". Und sowas regt einfach nur auf.


    Symbol hin und her, es ist nur Wasser. Und diese ganze Sache von wegen "Du bist nicht getauft? Du kannst keine Religion haben!" ist mal so richtiger Schwachsinn. Und da muss mir niemand mit "So ist es nicht!" kommen, denn sowas hört man ebenfalls immer wieder. Man darf ja wohl glauben an was man will! Da ist es wirklich völlig egal, ob man getauft ist oder nicht.
    Und der Glauben hat ja wohl niemandem vorzuschreiben, wie er glücklich werden soll. Dazu hat weder die Kirche, noch irgendeine Religion, noch der Glaube und erst recht nicht irgendeine fiktive Gestalt in den Köpfen der Menschen das Recht.
    Es ist doch jedem seine Sache, ob er nun homosexuell ist oder nicht, ob er nun an etwas glaubt oder nicht. Da hat sich weder Kirche noch Glaube einzumischen.


    PS: es tut mir leid, wenn ich irgendwie provokant wirke, aber teilweise regt das Thema Religion schon gewaltig auf. Nicht das Thema an sich, sondern halt dieses ganze Toleranz-Thema und die in Massen vorkommende Doppelmoral etc.


    Reality: Tut mir leid, du benutzt "lol", ich kann dich nicht mehr ernst nehmen.

  • Symbol hin und her, es ist nur Wasser. Und diese ganze Sache von wegen "Du bist nicht getauft? Du kannst keine Religion haben!" ist mal so richtiger Schwachsinn. Und da muss mir niemand mit "So ist es nicht!" kommen, denn sowas hört man ebenfalls immer wieder. Man darf ja wohl glauben an was man will! Da ist es wirklich völlig egal, ob man getauft ist oder nicht.
    Und der Glauben hat ja wohl niemandem vorzuschreiben, wie er glücklich werden soll. Dazu hat weder die Kirche, noch irgendeine Religion, noch der Glaube und erst recht nicht irgendeine fiktive Gestalt in den Köpfen der Menschen das Recht.
    Es ist doch jedem seine Sache, ob er nun homosexuell ist oder nicht, ob er nun an etwas glaubt oder nicht. Da hat sich weder Kirche noch Glaube einzumischen.


    Man ist eben nicht wirklich ein Christ, wenn man nicht getauft ist. Na und? Man kann trotzdem an Gott glauben, da kommt keiner und sagt "Hurr du bist nicht getauft und behauptest du glaubst an Gott, fahr zur Hölle durr." Und nein, der Glaube schreibt auch niemandem vor, wie man glücklich werden soll, jeder kann selbst entscheiden, in wie weit er seinen Glauben auslebt und was ihn glücklich macht. Klar, es gibt ein paar Leute, die da nicht so tolerant sind, aber das sind ziemlich wenige.


    Reality: Tut mir leid, du benutzt "lol", ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. *Ironie*


    Mal abgesehen davon, dass ich hoffe, du hast das nicht ernst genommen, kann ich sehr gut damit leben. ^^

  • Espere: Wieso bin ich in Sachen Toleranz kein Stück besser? Ich toleriere den Glauben anderer, trotzdem darf ich ja wohl sagen, was mich stört Oo.


    Reality: Tut mir leid, du benutzt "lol", ich kann dich nicht mehr ernst nehmen.


    Immer wenn du irgendwas schreibst über Gott etc. dann schreibst du nach ungefähr diesem Muster:
    "Wenn es Gott gibt (Es gibt ihn natürlich nicht trololol) dann bla bla" das ist auch schon intolerant..


    Das ist wie wenn du sagst "dunkelhäutige Menschen sind ja auch nur Menschen und ich toleriere sie (Sind sie aber natürlich nicht trololol)"
    Du schreibst einfach nicht tolerant, auch wenn du nachher so tust als wärst du es.
    Tod nichts schlimmes, wie bereits zig mal von mir und anderen erwähnt, wenn man gläubig ist, jedenfalls bei "meiner" Glaubensrichtung.

  • HIGUR4SHI1111: Das hat doch wohl nicht mit Intoleranz zu tun. Ich bin halt der Meinung, dass es Gott nicht gibt. Trotzdem toleriere ich auch die, die an ihn glauben. Das mit dem dunkelhäutigen Menschen ist, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Tod nichts Schlimmes? Kann ja sein, dass im Christentum (Ich denke mal, dass du das Christentum meinst) der Tod nichts schmlimmes ist. Aber würdest du dich somit auch nicht wehren, wenn jemand versucht dich umzubringen? Wenn der Tod in dem Sinne nichts schlimmes wäre, wäre es ja egal.


    Reality: Und genau das ist der Punkt! Man kann ja wohl trotzdem ein richtiger Christ sein, auch wenn man nicht getauft ist. Das hat etwas mit dem Glauben zu tun, und nicht, ob dir jemand Wasser über den Kopf gegossen hat. Da kann ich mich auch unter die Dusche stellen und sagen, dass ich getauft bin.
    Ist theoretisch das Gleiche.
    Teils schon. Einige Religionen (oder sogar alle?) sind ja gegen Homosexualität. Demnach, wenn man denn einer dieser Religionen angehört, schreibt diese einem vor, dass man nicht homosexuell sein darf, selbst, wenn man nur damit glücklich wird.
    Ob man sich an diese Relifiösen "Gesetze" hält, ist natürlich eine andere Geschichte.

  • Reality: Und genau das ist der Punkt! Man kann ja wohl trotzdem ein richtiger Christ sein, auch wenn man nicht getauft ist. Das hat etwas mit dem Glauben zu tun, und nicht, ob dir jemand Wasser über den Kopf gegossen hat. Da kann ich mich auch unter die Dusche stellen und sagen, dass ich getauft bin.
    Ist theoretisch das Gleiche.
    Teils schon. Einige Religionen (oder sogar alle?) sind ja gegen Homosexualität. Demnach, wenn man denn einer dieser Religionen angehört, schreibt diese einem vor, dass man nicht homosexuell sein darf, selbst, wenn man nur damit glücklich wird.
    Ob man sich an diese Relifiösen "Gesetze" hält, ist natürlich eine andere Geschichte.


    Klar, man kann sich als Christ fühlen und man kann dran glauben, kein Problem, nur gehört es für die meisten eben "dazu." Wenn man wirklich dran glaubt, würde man sowas auch gerne machen, lol. Man kann auch jahrelang im Ausland leben und sich diesem Staat angehörig fühlen, aber ohne Staatsbürgerschaft ist es eben nichts offizielles. Trotzdem wird man nicht daran gehindert, sich als Teil dieser Gesellschaft zu fühlen.
    Und nein, die Religion schreibt es einem nicht vor. Man kann selbst entscheiden, was man für sich gültig macht und was nicht, der Glaube und die Einhaltung der "Regeln" dieses Glaubens (wobei ich diese sehr oft als falsch ansehe, da die meisten nicht mehr in die heutige Zeit passen und man sich deshalb nicht radikal daran halten sollte) sind für jeden freie Entscheidung.

  • (Wiederholt sich jetzt vielleicht einiges. Während des Schreibens kamen einige neue Beiträge hinzu. Tut mir Leid)


    Wir werden uns hier immer weiter und weiter im Kreis drehen, weil diejenigen, die nicht an Gott glaubemn, die Gläubigen nicht von Gottes Nichtexistenz überzeugen werden können und andersherum. Aber ich finde es gut zu lesen, dass man hier bis auf wenige Ausnahmen doch ruhig und sachlich diskutieren kann.

    Wieso lässt er es zu, dass diese Kriege unter seinem Namen geführt werden und er als Begründung dient?
    Wieso lässt er es zu, dass Natukatastrophen ohnehin schon arme Länder treffen?


    Wie reality schon sagte, kann ich mir zumindest das mit den Kriegen erklären. Es ist auch der freie Wille des Menschen zu sagen, ich töte andere im Namen Gottes und ihn somit zu missbrauchen. Die Köpfe, die solche Kriege in die Wege leiten bzw. geleitet haben, waren in den meisten Fällen klug und abgebrüht genug um die Religion zu missbrauchen obwohl sie wissen, dass dies von Gott so nicht gewollt sein kann. Viele Selbstmordattentäter haben den Koran z.B. nie gelsen (ich glaube das habe ich in einem vorherigen Beitrag schon einmal gesagt), weil sie nicht lesen können. Da kommt dann irgendein Depp und sagt denen, dass das so von Allah gewollt ist. Das hat also viel mit Manipulation zu tun. Und zwar seitens der Menschen. Die wenigsten sagen doch: Mir ist Gott erschienen und hat gesagt ich soll diesen und jenen töten. Klar gibt es solche Leute auch, aber ich denke wir sind uns einig, dass diese psychisch in der Regel nicht mehr ganz auf der Höhe sind.
    Religionen, wie auch heilige Schriften, sind Erfindungen der Menschen. Ich glaube immer noch nicht daran, dass Gott uns da irgendwas diktiert hat.


    Die Sache mit den Naturkatastrophen ist da schon schwieriger. Aber ich denke, Gott hat nach dem Glauben ja nicht nur den Menschen, sondern auch die Natur geschaffen. Naturkatastrophen sind etwas vollkommen natürliches. Das diese gerade arme Länder oft treffen ist glaube ich eher subjektives Empfinden, weil das Leid dort sowieso schon so groß ist und es daher auf den ersten Blick noch schlimmere Folgen hat, wenn bereits armen Leuten alles genommen wird, als wenn irgendein Hurikan die halbe USA niederreißt, übertrieben gesagt. Außerdem gibt es ja Gründe, warum solche Katastrophen entstehen. Die Natur sagt ja z.B. nicht einfach: Hey ich habe voll Bock auf einen Tsunami. Ein Seebeben hat doch in der Regel etwas mit der vollkommen natürlichen Verschiebung der Kontinentalplatten zu tun und dieses führt dann zu einem Tsunami. Was soll Gott denn z.B. in diesem Fall machen? Mal eben schnell die Kontinentalplatten anders schieben, auf die Welle draufhauen, damit sie wieder versinkt?
    Es ist im Großen und Ganzen doch gut, dass sich kein höheres Wesen in die Natur einmischt und sie ständig manipuliert. Das finde ich zumindest.


    Wieso bin ich in Sachen Toleranz kein Stück besser?


    Das kommt wohl so rüber, weil die so furchtbar provokant bist. Du sagst z.B.: "Wenn es Gott gibt (es gibt ihn nicht xD)". Findest du nicht als Nichtgläubiger, es fühlt sich etwas Herablassend an wenn ich jetzt schreiben würde: "Wie kann man nicht an Gott glauben, lol xD" ? Da fühlt man sich doch irgendwie ein bisschen blöd, oder nicht? Als würde der andere sich über einen lustig machen.

    "Ich bin voll tolerant, aber wenn du meinen Glauben nicht teilst, bist du sch**ße!"


    Solche Leute gibt es aber auf beiden Seiten. Man wird als Gläubiger auch gerne mal ausgelacht von manchen Idioten. Was zeigt uns das? Trottel gibt es immer und überall im Leben. Aber das ist kein Argument gegen Religion oder den Glauben.

    Symbol hin und her, es ist nur Wasser.


    Urkunden sind nur aus Papier, eine Flagge nur aus Stoff. Sind sie deshalb als Symbole unwichtig? Wie sollte heiliges Wasser denn für dich sein? Sollte es leuchten und Pflanzen überall da sprießen lassen, wo es den Boden berührt? Man trinkt es und wird unsterblich? Soetwas gibt es einfach nicht. Außerdem ist das Wasser selbst nicht das Wichtige, sondern eher der Akt der
    Taufung.
    Das die Kirche so streng ist was nicht getaufte angeht ist sicherlich nicht gut. Aber das ist nun einmal Tradition. Keine gute, aber Tradition. Ist das selbe leidige Thema wie z.B. mit dem Zölibat. Und du darfst ja z.B. trotzdem in eine katholische Kirche gehen, wenn du nicht getauft bist. Das überprüft ja niemand. Glauben darfst du also auch ohne Taufe, bist allerdings von manchen Dingen ausgeschlossen. Wie gesagt, ist sicher nicht das Beste, aber die Kirche ist nun einmal in vielen Punkten ziemlich konservativ. Da kann Gott auch nix für.


    Tod nichts Schlimmes? Kann ja sein, dass im Christentum (Ich denke mal, dass du das Christentum meinst) der Tod nichts schmlimmes ist. Aber würdest du dich somit auch nicht wehren, wenn jemand versucht dich umzubringen? Wenn der Tod in dem Sinne nichts schlimmes wäre, wäre es ja egal.


    Der Tod ist nichts Schlimmes, aber auch nichts wirklich erstrebenswertes. Das Leben ist ein Geschenk, dass man wertschätzen und so lange bewahren sollte, wie es geht.

    Teils schon. Einige Religionen (oder sogar alle?) sind ja gegen Homosexualität. Demnach, wenn man denn einer dieser Religionen angehört, schreibt diese einem vor, dass man nicht homosexuell sein darf, selbst, wenn man nur damit glücklich wird.
    Ob man sich an diese Relifiösen "Gesetze" hält, ist natürlich eine andere Geschichte.


    Ja, das sind von Menschen aufgestellte Regeln, nicht die Gottes. Und wie man an der momentanen politischen Situation sieht ist man in unserer Gesellschaft als Homosexueller auch abseits von jeder Religion nicht unbedingt beliebt. Das ist einfach ein menschliches Thema und kann nicht allein auf die Religion bezogen werden. Natürlich wäre es schön, wenn sich da mal was ändern würde. Aber warum sollte sich gerade die Konservativste Institution überhaupt zur Homosexualität bekennen, wenn selbst in einem aufgeklärten Land wie Deutschland viele das noch immer für eine Krankheit halten, ganz unabhängig davon ob sie glauben oder nicht? Es wäre schön, wenn die Kirche mit gutem Beispiel vorangehen würde, ist aber leider auch sehr unwahrscheinlich.



    Dark Lucius: Und mich würde immer noch interessieren, wie du ganz abgesehen von Religionen und allem was diese so erzählen zu Gott stehst. Kannst du dir vorstellen, dass es in irgendeiner Form ein höheres Lebewesen gibt? Vielleicht Gaia, die Erdenmutter oder noch einfacher, die Natur an sich? Oder sind wir, als "mächtigste" Bewohner dieses Planeten die wahren "kleinen" Götter, weil wir neue Tierrassen züchten und Gene manipulieren, weil wir uns alles Untertan machen? (Wie es übrigens auch die Bibel sagt. Ein furchtbarer Satz, dieses Untertan machen)

  • @über mir
    Was sollte er machen?
    Er wird ja als allmächtig beschrieben, es wäre also kein Ding wenn er mal eben die Kontinentalplatten aufhält, oder einfach ganz dafür sorgt, dass sie sich nicht mehr bewegen ^^


    Naja, egal wie man Argumentiert oder was für Argumente man bringt, es ist eine Frage des Glaubens und keiner, absolut keiner kann sagen ob es Gott gibt oder nicht.

  • Ja hier wird sich im Kreis gedreht, darum muss man sich hier auch scheinbar so oft wiederholen.
    Wollen wir mal sehen..




    Differenzier bitte zwischen Christ und gläubigem Menschen. Ein gläubiger Mensch glaubt immer, ist aber nicht immer ein Christ.
    Christ ist man nur sobald man zu dieser Gruppe gehört, die sich auf das "nachfolgen" von Jesus beruft und offiziell zu einer christlichen Gruppe dazugehört.
    Keiner verbietet jemandem zu glauben nur weil dieser nicht getauft ist, das sind wenn dann nur richtig dumme Einzelfälle, aber wenn du über Dinge schreibst, dann kannst du nicht bringen "Der Opa von dem Pfarrer der neben den Müllers wohnt hat dem Fritz gesagt, er sei nicht gläubig und wäre scheiße deshalb". Du musst/solltest das immer "global/weit" beziehen, nicht auf diese Ausnahmefälle.
    Wir sind ja nicht wie unsere terroristi "erobernden" Taliban (Synonym für muslimisch radikalisierte Terroristen, ihr Erbsenzähler), die gerne mal die ganze Welt als Anhänger des Islams haben möchten :)

  • Paya: Ob ich mir soetwas vorstellen kann? Theoretisch ist es möglich. Ich schließe nicht aus, dass es irgendetwas Höheres gibt. Aber wenn es soetwas geben sollte, ist es auf keinen Fall allmächtig, so wie "Gott" immer dargestellt wird. Vileicht gibt es etwas, vileicht auch nicht. Aber diese ganzen Göttervorstellungen der Menschheit sind, meiner Meinung nach, nur "Werke" der Menschheit, als Erklärung für Naturgewalten etc.


    Trotzdem. Wenn es Gott denn geben sollte, würde er ja wohl trotzdem nicht zulassen, dass man ihn "missbraucht", um einen Grund für Kriege zu haben/ den wahren Grund zu verschleiern. Würdest du zulassen, dass jemand in deinem Namen Leute umbringt? Würdest du das gutheißen?


    Was das Provokante angeht, hast du wohl recht. Es tut mir leid, wenn ich herablassend wirke. Aber wie gesagt, regen bestimmte Aspekte des Themas mich ziemlich auf.


    Da ist es wieder. Wenn man nicht getauft ist, wird man in religiösen Kreisen teils "ausgegrenzt". Und das ist, meiner Meinung nach, ein großes Problem. Natürlich hat da nicht "Gott" die schuld, sondern die Kirche. Diese ist jedoch wohl das Erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man das Wort "Religion" hört, da sie praktisch unwiderruflich mit dieser verbunden ist, zumindest mit der katholischen.


    Natürlich gibt es auf beiden Seiten solche intoleranten Trottel. Aber ich meine, wenn man will, dass andere den eigenen Gläuben akzeptieren, darf man auch nicht andere schlecht machen, weil sie nicht gläubig sind. Das gilt natürlich auch für die Nichtgläubigen.


    HIGUR4SHI1111: Wenn du aber etwas länger leben würdest, könntest du noch viel mehr helfen, wenn man es theoretisch sieht. Ich sehe den Tod sehr wohl als etwas Schlimmes an, auch wenn er natürlich ist. Naturkatastrophen sind auch normal, bringen aber viel KLeid mit sich.
    Wer weiß, ob es nach dem Tod etwas gibt. Und diese Ungewissheit ist das Schlimme. Ich persönlich glaube an ein Leben nach dem Tod, oder zumindest hoffe ich es.
    Und es muss nun niemand mit "Die welt is eh überbevölkert!" kommen, denn DAS ist doch recht menschenverachtend, und wohl weniger im Sinn der Religionen oder der Menschlichkeit.


    So! Zur Menschlichkeit. In der Kirche geht es oft um das ganze Religiöse, aber wo bleibt die Menschlichkeit?

  • Ich würde schon alleine deswegen nicht daran glauben, weil ich mich weigere an etwas zu glauben, was dafür verantwortlich ist, dass Millionen Menschen getötet wurden, gefoltert wurden usw


    Haha, Gott ist also Schuld, dass Menschen in seinem Namen andere Menschen töten? Naja, so kann man es sich auch recht einfach machen. Dann sage ich, dass du genauso daran Schuld bist, weil du nichts dafür getan hast, das zu verhindern.



    Ok, berechtigt. Aber: Wieso lässt er es zu, dass diese Kriege unter seinem Namen geführt werden und er als Begründung dient?


    Und was stellst du dir vor, was er dagegen tun soll? Soll er diese Menschen durch einen Blitzschlag töten oder welches Wunder hättest du gerne?



    Wieso bin ich in Sachen Toleranz kein Stück besser? Ich toleriere den Glauben anderer...


    nein, tust du mit solchen Aussagen nicht:


    Was ist an diesem bescheuerten Weihwasser so besonders und anders?? O_o
    Da regen sich welche über ne gestörte Frau auf, die mit nem Paddel in ner Badewanne rührt und das Wasser als heilig verkauft, aber dieses Weihwasser ist auch nichts anderes, als stinknormales Wasser.


    In der Beziehung tolerantes Denken bist du leider genauso engstirnig, wie jeder engstirnige Gläubige, der nichts anderes als seinen Glauben gelten lässt.



    Das mit dem freien Willen teile ich nun nicht. Wenn es Gott gibt (es gibt ihn nicht xD), warum sollte er uns keinen freien Willen geben? Solange er dafür sorgt, dass wir dies nicht "missbrauchen", ist doch alles gut xD (es gibt ihn also nicht, oder er zeigt völliges Desinteresse an uns xD).


    Du wärst also gerne eine Marionette, die an Fäden hängt und niemals einen Fehltritt tun kann? Na danke auch, ich habe lieber einen freien Willen.
    Abgesehen davon (und ja es könnte sein, dass ich mir jetzt selber widerspreche)... woher weisst du denn, dass das, was du als freien Willen bezeichnest überhaupt frei ist und nicht bis ins kleinste Detail genau so geplant ist, um am Ende etwas zu ergeben, was du (und ich natürlich auch) nichtmal ansatzweise erfassen kannst?



    Ich kann leider immer noch nicht verstehen, was manche von einem Gott erwarten. Vielleicht kann ja mal jemand posten, wie er sich die perfekte Welt vorstellt. Dabei sollte er aber daran denken, dass die offenbar nichtmal bei der Matrix funktioniert hat. Und vielleicht erinnern nich auch manche an den Film Bruce Allmächtig... viel Spass beim Abarbeiten der ganzen Gebete...


    Dass ich nicht von einem Gott ausgehe, den sich hier offenbar viele vorstellen, habe ich schon hin und wieder gesagt, aber nehmen wir mal an, es gibt ihn wirklich und er "überwacht" so ein bisschen die Entwicklung auf der Erde... Ich glaube nicht, dass er das rund um die Uhr tut, vielmehr würde ich mir das so vorstellen, dass er alle paar tausend oder millionen Jahre mal vorbei kommt und nachsieht, wie sein hier Experiment voranschreitet und wie es sich im Vergleich zu den anderen Welten, die er noch betreut entwickelt. Gefällt ihm diese Entwicklung nicht, schreitet er ein. Z.B. haben ihn damals möglicherweise die Dinos irgendwann nur noch gelangweilt, sind einfach nur immer grösser und fetter geworden, waren aber genauso blöde, wie am ersten Tag, also weg damit und einen Neustart machen, in der Hoffnung, dass es besser wird...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Gucky: Ich habe doch gesagt, dass ich der Meinung bin, dass wir einen freien Willen haben sollen. Natürlich könnte das alles bis ins kleinste Detail geplant sein, was ich aber eher bezweifle.
    Er könnte diese Menschen einen Herzinfakt haben lassen... Ne Spaß beiseite. Aber wenn Gott doch so allmächtig ist, könnte er den Tod solcher Leute doch sicher irgendwie einfädeln.
    Weihwasser IST auch stinknormales Wasser. Das hat nichts mit Toleranz zu tun. Man kann auch Religiönen tolerieren, aber einige Traditionen dieser auch für völligen Blödsinn halten. Besonders dieses "Ohne Taufe kein richter Christ!" sind da Negativpunkte, die einem ins Auge stechen.
    Und wirklich niemand kann sich immer an die 10 Gebote oder sonst was halten. Irgendwie wird man immer eine "Sünde" begehen. Soll man immer, wenn man "sündigt" in die Kirche zum Beichten rennen? Wohl kaum. Teilweise müsste man dann zehn Mal am Tag zur Kirche rennen, allein weil man denkt.
    Man darf ja nichtmal daran denken, jemanden umzubringen (nur als Beispiel wohlgemerkt). Das wäre ja schon Sünde.

  • Was sollte er machen?
    Er wird ja als allmächtig beschrieben, es wäre also kein Ding wenn er mal eben die Kontinentalplatten aufhält, oder einfach ganz dafür sorgt, dass sie sich nicht mehr bewegen ^^


    Ja. Und wenn er schon dabei ist kann er auch gleich überall ein gemäßigtes Klima einführen (die paar Tierarten die dabei sterben sind nicht so tragisch), Hurrikane verhindern indem keine Unmengen an Wasser mehr verdunsten (das mit dem Regen kriegen wir schon irgendwie hin) und jede Tierart ausrotten die dem Menschen in irgendeiner Art und Weise gefährlich werden kann. Und an jedem Punkt, an dem er etwas verändern würde, würde an anderer Stelle etwas zusammenbrechen. Die Natur ist ein komplexes Gebilde und ich glaube, wenn man da so extrem eingreifen würde, würde bald gar nichts mehr funktionieren.
    Ich bin auch immer noch der Meinung, dass Gott keinen wirklichen Plan hatte bei der Erschaffung des Lebens. Dazu habe ich mich in vorherigen Beiträgen geäußert. Da hat er schon vieles den Zufall überlassen. Die Welt ist einfach nicht perfekt. Aber so wie sie ist funktioniert sie im Großen und Ganzen. Ob sich das nun alles durch Zufall mit dem Evolution & Co. einhergehen so gebildet hat, oder ob Gott zumindest abundzu einen Schubs in die richtige Richtung geben würde, ist im Endeffekt egal. Fakt ist, die Natur ist wie eine riesige Maschine voller Zahnräder. Halte eins an, und irgendwo geht es nicht weiter.
    Ich glaube daher, dass so ein Eingriff in die Natur im Endeffekt noch schlimmer für den Menschen und auch alle anderen Kreaturen wäre. Es gibt schließlich nicht nur den Menschen auf der Erde und es muss sich auch nicht alles nach diesem richten. Das mag vielleicht in der Art in der Bibel stehen, ist imo aber Schwachsinn. Wenn dem so wäre, wäre jeder Mensch mit gottgleichen Kräften gesegnet.


    Aber ich verstehe deinen Einwand schon. Als Mensch kann man sich, wenn es ihn denn gibt, Gott so oder so nicht vorstellen, weil wir auf menschliche Vorstellungen beschränkt sind und ich mir sicher bin, dass diese einem wirklichen Gott nicht gerecht werden können.


    Naja, egal wie man Argumentiert oder was für Argumente man bringt, es ist eine Frage des Glaubens und keiner, absolut keiner kann sagen ob es Gott gibt oder nicht.


    Das stimmt und wird sich vermutlich auch nie ändern. Das Wichtigste ist einfach, dass man sich gegenseitig akzeptiert, egal ob gläubig oder nicht, und sich mit wohlfühlt, an das man glaubt. Schließlich ist auch der NIchtglaube eine Art von Glaube.


    Würdest du zulassen, dass jemand in deinem Namen Leute umbringt? Würdest du das gutheißen?


    Danke für die Antwort erstmal^^ Ganz ehrlich? Wenn ich einen Schüler hätte und ich würde ihn auf seinen Weg schicken und sagen: Tu was du willst. Dann würde ich es nicht gutheißen, aber ich würde mich auch nicht schuldig fühlen. Wenn ich ihn in die inger kriegen würde, würde ich ihn vielleicht "bestrafen". Das tut Gott nach dem Glauben nach dem Tod.


    Abgesehen davon (und ja es könnte sein, dass ich mir jetzt selber widerspreche)... woher weisst du denn, dass das, was du als freien Willen bezeichnest überhaupt frei ist und nicht bis ins kleinste Detail genau so geplant ist, um am Ende etwas zu ergeben, was du (und ich natürlich auch) nichtmal ansatzweise erfassen kannst?


    Finde eigentlich nur ich, dass solche Theorien mega gruselig sind und man sich dann umso mehr über einen freien Willen freut? Wenn es Gott gibt und er uns den freien Willen geschenkt hat, dann war das wirklich ein Akt der Güte. Den die "Marionette" wie Gucky es so schön nannte, will glaube ich wirklich niemand sein.

    Ich glaube nicht, dass er das rund um die Uhr tut, vielmehr würde ich mir das so vorstellen, dass er alle paar tausend oder millionen Jahre mal vorbei kommt und nachsieht, wie sein hier Experiment voranschreitet und wie es sich im Vergleich zu den anderen Welten, die er noch betreut entwickelt. Gefällt ihm diese Entwicklung nicht, schreitet er ein. Z.B. haben ihn damals möglicherweise die Dinos irgendwann nur noch gelangweilt, sind einfach nur immer grösser und fetter geworden, waren aber genauso blöde, wie am ersten Tag, also weg damit und einen Neustart machen, in der Hoffnung, dass es besser wird...


    Das kann ich mir in die Richtung auch ganz gut vorstellen. Das ist auch das was ich meine wenn ich von "kleinen Schubsern in eine andere Richtung" spreche.
    Einen Gott, der wirklich alles perfekt macht, wollte ich ehrlich gesagt gar nicht haben. Wie sollte man wissen wie schön es ist glücklich zu sein, wenn man nie traurig war? Wie sollte man die eigene Existenz oder auch die anderer geliebter Menschen wirklich (und ich meine wirklich, wirklich) wertschätzen können, wenn man immerzu in Sicherheit wäre und niemals etwas zu befürchten hätte? Wie könnte jeder eine eigene Meinung haben, wenn es nie Streit geben würde? Dann hätte ja jeder die selbe. Wäre das nicht langweilig? Wenn jeder Mensch und die ganze Welt perfekt von einem perfekten Gott geschaffen worden wären, wären wir alle absolut gleich perfekt, ohne jede Indivudalität. Denn Individualität ist niemals perfekt.

  • Gucky
    Du machst es dir aber auch ziemlich leicht, wenn du Gott alle Verantwortung für seine Schöpfung entziehst.
    Ist er nicht Allmächtig?
    Mal ein gewagter, vllt auch nicht ganz passender Vergleich: Wenn ich eine Atombombe baue, stelle die in eine Stadt und das Teil explodiert, weil etwas draufgefallen ist, bin ich dann Verantwortlich? Meiner Ansicht nach ja, weil ich das was ich geschaffen hab nicht kontrolliert hab und nicht sichergestellt habe, dass nichts passiert.


    Wozu braucht man einen Gott wenn ihm eh alles egal sein kann, weil er sich um nichts und niemanden kümmern muss?


    Dass du sagst, dass ich auch verantwortlich bin ist haltlos. Ich hab nicht die Möglichkeiten, der Allmächtige Vater schon. Und btw passt ein Vater nicht auf seine Kinder auf?

  • Du machst es dir aber auch ziemlich leicht, wenn du Gott alle Verantwortung für seine Schöpfung entziehst.
    Ist er nicht Allmächtig?
    Mal ein gewagter, vllt auch nicht ganz passender Vergleich: Wenn ich eine Atombombe baue, stelle die in eine Stadt und das Teil explodiert, weil etwas draufgefallen ist, bin ich dann Verantwortlich? Meiner Ansicht nach ja, weil ich das was ich geschaffen hab nicht kontrolliert hab und nicht sichergestellt habe, dass nichts passiert.


    Leider stimmen bei dir die Dimensionen nicht so ganz. ;) Hast du die Stadt und alles, was du mit der Explosion der Atombombe einhergeht selbst erschaffen? Ich glaube kaum. Mit so einer Tat würdest du dich zu etwas aufspielen, was dir einfach nicht zusteht. Du hast nichts geschaffen, du hast mit dieser Tat nur etwas zerstört.
    Ein bessere Beispiel wäre ein Kind, das ein Aquarium eingerichtet hat und irgendwann beschliesst, seinen Inhalt einfach ins Klo zu schütten. Für die Fische ist es Gott, aber muss es sich für diese Tat grossartig vor jemandem verantworten? Vielleicht meckern die Eltern etwas rum und sagen, dass so schnell kein Tier mehr ins Haus kommt und dann war es das aber auch schon.


    Warum zertritt jemand einen Käfer aus Spass? Hätte er nicht die Verantwortung, sein Leben zu schützen? Du könntest einer verletzten Maus am Strassenrand helfen und sie zum Tierarzt bringen um ihr kleines Leben zu erhalten, stattdessen überlässt du sie ihrem Schicksal. Warum? Für sie bist du ein allmächtiger Gott, der sich aus Egoinmus keine Zeit für sie nimmt, dabei hat auch sie nur dieses eine Leben...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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