Nur 60 Sekunden+ SoP und "Lass los!"

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  • so, jetzt gehts also weiter mit Pauli!
    Weißt du was, Glazi? Langsam gefällt mir der Chara Pauli richtig! Du kannst ihn richtig gut beschreiben!
    Das Kapi war wieder einsame spitze.
    Du hats kaum Rechtschreibfehler gemacht und alles super rübergebracht.
    Weiter so, Glazi! :thumbup:

  • Zitat

    OMG! Was ash wohl von ihm will? Darki, du weißt shcon, wie sich das anhört ^^


    fällt mir auch gerade auf^^
    egal...
    _________________________________________________________________________________________
    also ich frage mich echt wie Plinfa jetzt K.o gegangen ist...Bringt Spannung auf, super.
    Ein paar Tippfehler zwischendurch stören nicht weiter, der tolle Schreibstil macht das wieder gut!
    Da scheint ja doch noch etwas "gutes" in Paul übrig geblieben zu sein...
    Das Kapitel gefällt mir, dafür gibt es eine tolle, glatte zwei! :thumbsup:

    He's back - He's Crazy.

    Zitat

    SystemBreakdown: Ganz im Gegenteil, ich finds amüsant wenn irgendwelche Nwbs daher laufen und mit diesem G-Ding da von Link Meta Knight killen wollen :>

  • Oh man, arme Lucia!
    Ihr armes Plinfa!
    Oh ich hätte es ihr so gewünscht
    das sie weiter kommt!
    Aber die Überraschung war ja grandios^_^!
    Ein Zimmer???Tolle Idee!
    Ich fand das Kap klasse!
    Ich hoffe es geht bald weiter!
    Freue mich schon aufs nächste Kap! :thumbsup:

  • Die Story ist so toll!
    Ich mag Paul, ich mag Lucia und ich mag Ikarishipping. Passt, denn da gibt es einen süßen Satz.

    Zitat

    Paul zuckte nur mit den Schultern. “ Lucia, du schaffst das”, feuerte irgendeine Stimme aus seinem Hinterkopf sie an. Was war denn jetzt mit ihm los, wenn er schon zu Lucia hielt?

    Ja, Paul, wir wussten schon immer das du Lucia magst.
    Du schreibst sehr schön, ohne Rechtschreibfehler und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Freue mich auf das nächste Kapitel. MfG Foli

  • Ui, also ich fand das Kapitel überhaupt nicht irgendwie nur füllig!
    Es war alles super beschrieben. Besonders, wie Paul immernoch
    über die Wettbewerbe denkt. Die Stelle, wo Lucia mit ihrem rosa
    Kleidchen mit den Schleifen auftaucht, und Paul das sieht war super
    lustig. Und dann feuert Paul sie im Hinterkopf auch noch an. Na,
    was ist denn los, mit unserem super coolen Paulchen :D? Tja, und
    dann hat Plinfa auch noch eine neue Attacke erlernt :thumbup:. Jetzt
    hatte ich eigentlich gedacht, dass sie diese Runde mit sicherheit
    besteht, aber denkste. Das Plinfa K.O. geht, hätte ich wirklich net
    erwartet. Ich finde es sehr gut, dass du immer so Unerwartetes mit
    in die Story nimmst.


    Bin gespannt, wie es weiter geht, also schreib schnell weiter :thumbsup:.

  • Hier kommt das nächste kapitel


    Kapitel 5: At the end



    Lucia rief ihr Pokemon wortlos zurück, dann stürmte sie von der Bühne.
    Die dämliche Moderatorin sah ihr kurz nach, dann fuhr sie fort: “ So, und als Nächstes…”
    Wer denn genau als Nächstes kam, erfuhr Paul nicht, denn Natascha führte Lucia herein, die sich wortlos auf eine Couch fallen ließ.
    “ Lucia…”, begann Ash zaghaft. Keine Antwort.
    “ Beim nächsten Mal gewinnst du wieder. Bestimmt”, fuhr Ash tröstend fort.
    “ Ich…” Ihre Stimme war dünn und brüchig. “ Ich hab Plinfa zu viel zugemutet.
    Es konnte die Attacke noch nicht so richtig und es war schon so fertig.”
    Unverwandt sah sie zu Paul. Sofort setzte er sein emotionsloses Gesicht auf.
    Er war noch nicht bereit, seine Fassade aufzugeben.
    “ Tja. Du hättest dir eben was Besseres einfallen lassen sollen…”
    Lucias Augen füllten sich sofort mit Tränen.
    “ Du bist so gefühllos! Ich hasse dich!” Heulend stürmte sie davon.
    “ Mann Paul! Kannst du nicht einmal nett zu ihr sein!? Deine doofe Kritik kann sie jetzt wirklich nicht gebrauchen!”, regte sich Ash auf, dann verließ auch er das Zimmer, um Lucia zu suchen.
    Nur Natascha blieb sitzen.
    “ Du solltest nicht so verbittert und gemein sein”, bemerkte sie leise.
    Er antwortete nicht, sah nur sie.
    “ Vielleicht bist du mal verletzt worden…” redete sie weiter.
    “ Rate mal, von wem”, schoss es Paul durch den Kopf.
    “… aber deswegen darfst du dich nicht selbst verraten. Jedem wird einmal das Herz gebrochen.” Ihre dunklen Augen wurden plötzlich selbst leer, ihr Leuchten war erloschen. Ihre Gedanken waren in weiter Ferne, das kannte Paul nur zu gut.
    “ Ich muss raus hier”, beendete er das “ Gespräch” und verschwand schnell aus dem Zimmer. Für die tobenden Menschenmassen auf den Tribünen hatte er bloß eine überhebliche Kopfbewegung übrig, er ging schnell weiter, aus der Halle heraus.
    Schwer atmend lehnte er sich an die Außenmauer. Nataschas Worte schwirrten ihm im Kopf herum.
    Du solltest nicht so verbittert und gemein sein.
    Er hatte sich verändert, das war richtig, auch Chelterrar hatte das bestätigt.
    Und nur zum Schlechten, anscheinend. Was er Lucia gesagt hatte, damit hatte er Recht gehabt, aber das war nicht der springende Punkt. War er wirklich so schlimm geworden? “ Ja“, gestand er sich leise selbst.
    Vielleicht bist du mal verletzt worden, aber deswegen darfst du dich nicht selbst verraten.
    Doch genau das hatte er getan. Wegen Natascha. Sie wusste es nicht mal.
    Er fuhr sich durch die Haare, etwas lila Farbe blieb in seinen Fingern hängen.
    Jedem wird einmal das Herz gebrochen.
    Was bedeutete das? War ihr das gleiche passiert? War damit vielleicht der Junge mit der Mütze gemeint, mit dem sie zusammen gewesen war? Möglich.
    Doch wie sollte er es erfahren?
    Wenn er es ihr sagte, ihr gestand was er fühlte. Was er vor langer Zeit schon gefühlt hatte. Er würde sich lächerlich machen. Auf jeden Fall. Aber…
    Er holte noch einmal tief Luft, dann ging er wieder rein.
    Im Zimmer war aber niemand mehr. Ash suchte immer noch Lucia. Natascha war wahrscheinlich in die zweite Runde gekommen und würde gleich kämpfen, schlussfolgerte er und setzte sich hin. Er saß wie auf glühenden Kohlen, je länger er auf den Bildschirm starrte. Er konnte es ihr doch nicht sagen, was hatte er sich dabei gedacht?
    Paul war schon kurz davor, einfach davonzulaufen, als endlich der Achtelfinalkampf Natascha - Loreley ausgerufen wurde.
    Das Mädchen mit dem Vulnona erschien auf der Bühne und wartete. Das Scheinwerferlicht schwenkte zu der Tür aus der Natascha gleich kommen würde - nur kam sie nicht.
    “ Natascha, bitte kommen. Ansonsten wirst du disqualifiziert”, rief die aufgeregte Moderatorin, doch nichts passierte.
    Entsetzt sprang Paul auf. Was war denn jetzt schon wieder los? Da fasste er einmal den Mut, und dann…
    Sein Blick fiel plötzlich auf einen kleinen, unscheinbaren Zettel, der auf dem Couchtisch lag. Vorsichtig hob er ihn hoch und sah auf eine saubere Handschrift, die flüchtig etwas aufgeschriebne hatte.



    An Paul,


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Bei unserem Gespräch ist mir auf jeden Fall etwas klar geworden. Um die Vergangenheit vergessen zu können, muss sie zuerst abgeschlossen werden. Das Schiff geht in wenigen Minuten. Bitte folgt mir nicht( das gilt auch für Ash und Lucia).
    Natascha


    Wortlos faltete er den Zettel zusammen und steckte ihn in seine Tasche.
    Wenige Minuten später stand er im Hafen, atemlos von seinem Spurt.
    Kein einziges Boot lag im Hafen, doch in der Ferne schwamm ein großes Schiff der Ferne entgegen.
    Sie war wieder fort.
    “ Und was willst du jetzt tun?”, fragte eine Stimme in seinem Kopf ihn.
    Er sah noch einmal ins Meer hinaus.
    “ Ich werde ihr folgen.”


    Ende


    Damit ist die Story beendet. Ein hübsches, offenes Ende. Hoffentlich hat euch das ganze gefallen. Gott, bin ich traurig ;(

  • Ich aber auch! ;(;(;(
    Kannst du nicht noch mal ne Fortsetzung
    schreiben????BITTTEEEEE!!!!!!!!
    Ich würde mich so sehr freuen!
    Lass die Story nicht schon zuende gehen!!
    Ich kann dich nur bitten :S!
    Aber jetzt zum Kap!
    Ich fand es wieder erste Sahne!
    Du hast die Gefühle und alles andere super rüber gebracht!
    Ich würde mich soooooo riesig freuen wenn wenns weiter gehen würde!
    Freue mich, ich hoffe, eher gesagt,aufs nächste Kap, wenns eins gibt ^.^;) !

  • Na, traurig bin ich nicht, aber ein bissel enttäuscht ;( die Story ist schon vorbei. Schade. Ich hasse ein offenes Ende.
    Ich hoffe mal, dass du noch ne fortsetztung schreibst, sonst werde ich trauriG!
    aber jetzt mal zu dem Kapi: Sehr schön geschrieben.
    Na, Natascha hat anscheinend auch ein Problem oder so. Vllt. der Junge mit der Mütze?
    NUn gut, ich hoffe, du wirst weiterschreiben, Glazi!

  • So, die bittere Erkenntnis folgt auf dem Fuß: Ich kann und will nicht loslassen, ich muss einfach noch ne Fortsetzung schreiben. Hoffe, sie gefällt euch.



    Kapitel 1: Gib mir Sonne


    Ihre Augen waren auf das vorbeirauschende Meer unter ihr gerichtet, doch sie sah es nicht. Obwohl es mittags war und die Sonne sehr stark schien, fröstelte sie, während sie so leblos auf dem Oberdeck des Bootes stand.
    Das Schiff war schon halb verrostet und sehr alt. Das Gleiche galt für den Steuermann, der plötzlich neben ihr auftauchte.
    “ Wie geht es dir?”, fragte er mit seiner tiefen, brummigen Bassstimme.
    “ Ja, ganz gut”, antwortete sie geistesabwesend, immer noch starrte sie wie hypnotisiert auf die Wellen.
    “ Wirklich? Ich bin für das Wohlbefinden unserer Gäste verantwortlich.
    Und… du bist der erste Fahrgast seit einer halben Ewigkeit, so ein Jahr in etwa”, fuhr der alte Herr fort.
    “ Es geht mir wirklich gut. Danke”. setzte das Mädchen lächelnd nach.
    Der Steuermann ließ sie wieder zurück, zufriedne mit sich und der Welt.
    “ Wenn es mir doch auch nur so gehen würde”, dachte sie und sah ihm sehnsüchtig nach, bevor sie sich wieder dem Meer unter ihr zuwandte.
    Aber wenn sie wieder glücklich sein wollte, dann musste sie das tun.
    Sie hätte den Schlussstrich schon längst ziehen sollen. Schon vor Ewigkeiten…
    Sie versank wieder in ihren Erinnerungen.
    Sie konnte es nicht fassen, dass sie so dumm gewesen war. Als ob Weglaufen je eine Lösung gewesen wäre.
    Und dann war da noch dieser Paul… Ihm war etwas Ähnliches passiert, das hatte sie sofort gespürt. Seine arrogante Art, die Zurückhaltung. Nur weitere, sinnlose Formen des Weglaufens.
    Ob er verstanden hatte, was sie ihm hatte sagen wollen? Hoffentlich.
    Am Besten war es sich seiner Vergangenheit zu stellen, aber das war nicht so einfach.
    Die unbedarfte Lucia, die sie ebenfalls vor Kurzem kennen gelernt hatte, hätte so etwas nie verstanden. Dieser Ash natürlich auch nicht.
    Es gab nur wenige Leute, die das verstehen konnten, Leute wie Paul.
    Doch sprechen konnte man mit niemanden, Pauls Reaktion hatte ihr das deutlich gezeigt.
    Es bleib nur eine Möglichkeit: Abschließen mit dem Ganzen, um endlich vergessen zu können.
    Natascha spürte, wie es in ihr wieder wärmer wurde.
    Nur ein kleiner, letzter Besuch, das allein würde sicherlich reichen.

  • WOW! Ein klasse Kap!
    Und eine spur von trauer fand man auch noch! ;(
    Ich fand es...es WOW! Mehr fällt mir nicht ein,
    ich bin sprachlos! Ich bin so froh das du noch eine
    Fortsetzung geschrieben hast, Glaziola-fan!
    Ich hoffe es geht noch weiter!
    Freue mich schon auf das nächste Kap! :thumbsup:

  • Hier kommt Kapi 2, hoffe,ihr mögt es!


    Kapitel 2: What to do?


    Rätselnd stand Paul am Hafen. Wie um Himmels Willen sollte er ihr folgen?
    Nach dem, was der äußerst unfreundliche Hafenmitarbeiter gesagt hatte, fuhr hier nur einmal täglich ein altes Wrack mit einem noch älteren Steuermann über zu den Tribe- Inseln. Paul war immerhin so weit, dass er wusste, wo Natascha hin war, doch wie sollte er hinüberkommen? Warten würde er bestimmt nicht.
    “ Hallo!” Überrascht fuhr er herum. Hinter ihm stand ein Mädchen mit braunen Haaren und einem weißen Kleid.
    “ Ich bin Jasmin”, stellte sie sich vor.
    “ Paul”, antwortete er knapp. Er hatte jetzt keine Zeit für einen kleinen Plausch.
    “ Sehr freundlich. Ich bin in Jotho Arenaleiterin und mache…” Sie unterbrach sich, denn Paul zeigte offensichtlich keinerlei Interesse und starrte nur weiter hinaus aufs Meer.
    “ Willst du vielleicht übers Meer reisen?”, fragte sie unschuldig, Paul zuckte wieder zusammen.
    “ Ja. Ich muss schnellstmöglich zu den Tribe-Inseln. Aber ich hab kein Wasserpokemon und die nächste Fähre geht viel zu spät”, gab er schließlich zögernd Auskunft. “ Gut. Ich bring dich gern hin.”
    Völlig überrumpelt starrte er auf die Arenaleiterin.
    Wollte sie ihn verarschen?
    “ Ja, ich bin ein Gutmensch. Außerdem hat mir eine Mitarbeiterin im Herzhofen Museum erzählt, dass es auf den Tribe-Inseln eine Menge zu erforschen gibt.
    Aurelia oder so ähnlich.” Mit diesen Worten rief sie ein großes, elegantes Pokemon. Ein Lapras, auf dessen Rücken sie sofort sprang.
    “ Komm steig auf”, forderte sie.
    Immer noch völlig verblüfft, folgte Paul ihr. Diese Arenaleiterin war komisch. Sehr komisch.
    Aber jetzt galt es nicht, kritisch zu sein. Viele Leute, die freiwillig Wildfremde zu einer Überseefahrt mitnahmen, gab es hier bestimmt nicht.


    Die Reise verlief schnell und ruhig, lapras glitt über das glitzernde Meer. Doch er hatte keinen Blick dafür. Seine Gedanken waren in einem Boot, nicht weit vor ihm.
    Was sollte er Natascha sagen? Würde er sie überhaupt so schnell finden?
    Wer weiß, vielleicht würde sie wütend werden, sie hatte nicht gewollt, dass ihr jemand folgte. Wie sollte er ihr überhaupt erklären, was er fühlte?
    Er wusste es nicht.
    Unsicher sah er der Landmasse entgegen, die nach ein paar Stunden am Horizont auftauchte.

  • Cooles Kap!
    Jasmin, die gutherzige!
    Der titel passt!Ihr Lapras!
    Das sie Paul einfach so anbietet mit zukommen?!
    Ich bin erstaunt!
    Ich hoffe es geht genauso spannend und lustig weiter!
    Freue mich schon aufs nächste Kap! :thumbsup:

  • Ui, das letzte Kommi, dass ich geschrieben habe, war ja noch zur 1. Fortsetzung :whistling:...


    Suuuuuper Kapitel. Hat mir, wie immer top gefallen :thumbsup:. Ich find deine Wortwahl
    richtig klasse, und es macht total viel Spaß, deine FS zu lesen. Die Gefühle
    sind auch immer einfach toll beschrieben (ich weiß, habe ich schon öfter gesagt, aber
    ich kann ja nichts dafür, wenn du das so toll machst :D). Mal sehen, wie Natascha
    reagieren wird, wenn sie mitbekommt, dass Paul ihr gefolgt ist... aber wo bleiben
    eigentlich Ash und Lucia? Ich fand die Aranaleiterin ja cool. Finds sehr schön, dass
    du sie mir hinein genommen hast. Und dann, wie unschuldig sie gefragt hat: Einfach
    lol :D. Jasmin hat ein Lapras? Wusste ich zwar noch net, aber ist gut, dass mal zu
    wissen. Bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht und werde das nächste
    Kapitel mit Sicherheit lesen (und natürlich auch, wenn ichs net vergesse, kommentieren).
    Bis dahin:


    lG Luciafan

  • Hier kommt Kapitel 3. Ich hoffe, es gefällt euch, hier geht es mal wieder aus Nataschas Sicht.


    Kapitel 3: Geile Zeit ( Es ist vorbei...)


    Die Tribe-Inseln waren nicht besonders groß, außer dichten, riesigen Waldgebieten gab es nur eine richtige Stadt, deren Namen Natascha nicht wusste. Doch die Erklärung hatte sie noch genau im Kopf:
    “ Vom Hafen aus muss man nach links abbiegen und immer gerade aus gehen, bis zum Stadtrand. Das Gebäude ist gar nicht zu verfehlen.”
    Sie atmete noch einmal die salzige Meerluft ein, dann folgte sie der Beschreibung.
    Graue Wolken zogen am Himmel auf.
    Tatsächlich, schon wenig später tauchte ein großes Haus vor ihr auf, dass mit einer seltsam farbigen Kuppel versehen war. Das Forschungszentrum.
    Auf die letzten Meter wurde sie immer unruhiger, jetzt kam es drauf an.
    Ohne zu zögern, ging sie am Haupteingang vorbei auf die andere Seite, die der Straße angewandt war. Dort war eine kleine, unauffällige Tür.
    Seine Beschreibung passte wirklich ganz genau.
    Sie zögerte kurz, dann klopfte sie bestimmt an.
    Nach einigen Sekunden hörte man gedämpfte Schritte, jemand öffnete.
    Da stand er. Obwohl er einen weißen Assistenzkittel trug, verdeckte eine rote Mütze seine blauen Haare. Der Junge war in etwa 16. Und er sah noch genau so aus wie vorher.
    “ Na-…” Bevor er etwas sagen konnte, unterbrach sie ihn bereits.
    “ Es ist aus”, schrie sie ihm entgegen.
    “ Natascha, was ist los? Du warst damals einverstanden mit der Fernbeziehung. Und jetzt tauchst du plötzlich hier auf, ohne irgendwas zu sagen”, fragte er sie verblüfft.
    Sie sah in seine Augen. Tiefe, wunderschöne Augen. Doch es waren Augen, für die sie nichts mehr empfand.
    “ Wir waren schon vorher am Ende, das hast du gewusst”, entgegnete sie vorwurfsvoll. Seinem Blick hielt sie stand.
    “ Natascha. Jetzt beruhige dich doch erstmal. Du bist ja völlig durcheinander”, meinte er tröstend. Langsam versuchte er, ihre Hand zu nehmen.
    Natascha gab ihm eine Ohrfeige.
    “ Ich bin nicht durcheinander! Es ist vorbei, da gibt es nichts mehr zu sagen. Verschwinde aus meinem Leben!” Ihre Stimme wurde verzweifelt.
    Jetzt wurde er auch sauer. “ Von mir aus! Aber ich kann leider nicht verschwinden, du bist gerade an meinem Arbeitsplatz!” Wütend hielt er sich seine rechte Wange.
    “ Na schön!” Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich auf dem Absatz um und lief los. Sie wusste nicht, wohin, aber es war die Richtung zum Hafen.
    Der Himmel war inzwischen rabenschwarz geworden, ein Donnern durchbrach die Stille. Sie lief immer weiter und weiter, durch die menschenleeren Straßen.
    Sie hatte gedacht, dass es ihr jetzt besser gehen würde. Doch sie hatte sich geirrt.
    Auf dem kleinen Stadtplatz hielt sie an. Tränen rannen über ihre Wangen und vermischten sich mit dem einsetzenden Regen. Sie hatte keinen Schirm dabei, doch das war ihr egal.

  • Wow, was soll man da großartig sagen? Einfach super :thumbsup:.
    Dieses Kapitel hat mit wieder sehr gefallen. Jetzt wissen wir
    auch, was aus Nataschas "Freund" geworden ist. Sie war also
    immer noch mit ihm zusammen, soso, aber nur als Fernbeziehung....
    Tja, ist ja jetzt nicht mehr so wichtig, da die beiden so wie so
    Geschichte sind :D. Ich konnte mir das alles wieder richtig gut
    vorstellen. So, als ob ich selbst dabei gewesen wäre 8o. Das Gewitter
    ist auch sehr schön an die Emotionen von Natascha angepasst.
    Der Blitz hat sehr gut gepasst, als sie wütend war, und der Regen,
    der sich mit ihren Tränen vermischt hat auch total gepasst.
    Großes Lob :D. Auszusetzen habe ich leider nichts. Hoffe, du bist
    mit deshalb net böse :D.
    Ich freue mich shcon auf das nächte Kapitel von dir und hoffe, dass
    du so schnell, wie es dir den möglich ist, weiter machst :thumbup:.

  • Zu deiner ersten Story ;
    Einfach super! 8|
    Dein Schreibstil, deine Vormulierung.. einfach alles!
    Ich kam mir vor, als würde ich ein Buch lesen. ^^
    & dazu ist hinzuzufügen, dass ich eigentlich nie lese, aber nach dem ersten Kapitel musste ich einfach wissen, wie es weitergeht.
    Deine anderen Stories habe ich noch nicht gelesen, werde es allerdings noch tun!



    :thumbup: & weiter so!

  • Ich fand es wieder klasse!
    Deine Kaps werden immer besser!
    Die arme Natascha!
    Ich hoffe sie kriegt das wieder hin!
    Ich hoffe wirklich es wird alles gut!
    Ich hoffe es geht bald weiter!
    freu mich schon riesig aufs nächste Kap! :thumbsup:

  • Welche der Stories war am besten? 6

    1. Shadows of the past (1) 17%
    2. lass los! (2) 33%
    3. Nur 60 Sekunden! (3) 50%

    Jetzt kommt er, der krönende Abschluss. Ich hoffe, es ist ganz gut gelungen. Zum Titel möchte ich noch hinweisen, dass dieses Lied von "Echt" ist, und es wirklich wunderbar im Refrain zu dem kapi passt. Außerdem möchte ich noch gerne wissen, welche der drei Fss ihr am besten fandet.


    Kapitel 4: Sag mal, weinst du?


    Missmutig stapfte Paul durch die Straßen, das Gewitter war in vollem Gange.
    Und es passte fantastisch zu seiner Stimmung. Wie sollte er Natascha finden? Und wie sollte er ihr alles erklären?
    Jasmin konnte ihm nicht helfen, sie war umgehend ins nächste Lokal gegangen, um vor dem Gewitter Zuflucht zu suchen. Doch er konnte das nicht tun.
    Zuerst musste er sie finden.
    Warum war sie überhaupt hier? Um etwas aus ihrer Vergangenheit zu bewältigen, mehr wusste er nicht mal. Grübelnd trottete er weiter, dem Sturm entgegen.
    Das musste nichts mit ihrem Freund zu tun haben, bzw. Exfreund, wie er hoffte.
    Was, wenn er es wieder nicht sagen konnte?
    Auf einer weiten Fläche hielt er plötzlich an, es war wohl eine Art Marktplatz.
    Eine weitere Person stand verlassen im Regen.
    Vorsichtig kam er näher.
    Die leicht gelockten, schwarzen Haare hingen schlaff herab, ihre dunklen Augen waren wässrig. Es war Natascha.
    Überrascht sah sie auf. Tränen rannen über ihre Wangen, unendlich viele Tränen.
    Sie war völlig durchnässt, sie war wohl schon die ganze Zeit schutzlos im Regen gestanden.
    “ Es ist vorbei. Endlich”, murmelte sie mehr zu sich selbst,
    ihre heisere Stimme ging in einem Donnern unter.
    Er fragte sie nicht, was vorbei war, sondern nickte einfach nur kurz.
    “ P-Paul…” Ihre Stimme schluchzte.
    Im nächsten Moment lag sie in seinen Armen und grub ihren Kopf in seinen vollkommen durchnässten Pulli.
    Er war ihr so nah. Sie fragte nicht nach, wollte einfach nur seine Nähe spüren.
    Endlich zur Ruhe kommen.
    Der Regen hielt an, peitschte durch die menschenleere Stadt.
    Doch das Donnern und Blitzen hörte auf, die Wolken wandelten sich von schwarz zu einem helleren Grauton.
    “Warum bist du mir gefolgt?”, fragte sie leise, doch er konnte sie trotzdem hören.
    Ihre dunklen Augen sahen ihn an, sie wollte die Antwort hören.
    Sie war so einfach, so leicht.
    Doch konnte er es nun sagen? Jahre später?
    Langsam kamen ihm die Worte über die Lippen, nur mühsam konnte er sie aussprechen. Es waren nur ein paar kleine Worte, doch sie reichten, um den Regen aus ihrem Herzen zu vertreiben.
    “ Weil ich dich liebe”, antwortete er ihr.


    Hoffentlich ist das jetzt nicht zu kitschig geworden. Ich kann das ganze jetzt jedenfalls zufrieden beenden.

  • Zu kitschig?
    Nein, überhaupt nicht...
    Wie lange habe ich vergessen, Kommis zu geben??
    Lange?
    Ja, ich weiß....
    Es tut mir furchtbar leid!!
    Naja, auf jeden Fall tolles Ende!! Man hätte es sich vielelicht ein bisschen denken können, aber sonst finde ich es echt klasse :D
    Weil ich dich liebe... Schön gesagt und der Titel vom kapitel ist auch toll...
    Du bist sooo perfekt^^
    Also wirklich, toll gemacht =) Ich bin stolz auf dich und das soll schon was heißen^^

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.