Puissance de la Lumière (Macht des Lichts)

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  • Leute, wie ihr ja bereits wisst, wenn ihr die Board News gelesen habt, ist fast alles vom gestrigen Sonntag verloren gegangen. So auch der Teil meiner Story von gestern... Tja, ihr müsstet ja wissen, was ich euch in den @s gestern geschrieben habe, deshalb erlaubt mir es nicht noch mal zu schreiben ^^ (ansonsten, wer gestern nicht da war und sie nicht gelesen hat aber denkt, dass da eine wichtige Frage von ihm beantwortet wurde, kann mich per PN darum bitten, nochmal zu wiederholen, was ich geschrieben habe ^^)


    So, und da nun ein Loch in meiner FF entstehen würde, stelle ich den gestrigen Teil nochmals rein. Ich bedanke mich für alle Kommis von gestern (so wie ich das in Erinnerung habe von Luxy, Jacky-chan und Water-prof, wenn ich mich nicht irre auch noch Aguar, bin mir da aber nicht sicher...), hätte dazu auch gerne Stellung genommen... Was ja jetzt nicht mehr geht, sorry ^.^" (obwohls ja nicht meine Schuld ist... =/)
    Desweiteren erwarte ich NICHT von euch, dass ihr diesen Teil nochmals komentiert. Wenn ihr aber erneut eine Frage zu dem Teil habt, könnt ihr sie dennoch stellen... Also, ich erwarte es nicht von euch, aber es würde mich freuen, wenn ihr nochmal allgemein bekannt geben würdet, wie toll meine FF doch ist........ xDDD


    „Regen“, schoss es Maria in den Kopf. „Regen!“ Wenn es regnen und den Sand benässen würde, wären sie vielleicht schwer genug, um das Erscheinen des Hauptwächters vorauszuzögern. Schnell griff sie in ihre Tasche und zog den Wasserkristall, richtete ihn gen Himmel und gab ihm den Befehl, die Wolken zum regnen zu bringen. Ein dünner, blauer Strahl schoss aus dem blauen Stein in ihrer Hand in die Decke über ihr, wodurch es jetzt nicht nur blitzte und donnerte, sondern auch noch wie aus kübeln zu regnen begann.
    Und ihr Plan ging auf: die Teile des Wächters, die sich bereits aus Sand geformt hatten, wuchsen jetzt langsamer. Das würde ihnen etwas Zeit verschaffen… Schnell packte sie den Wasserkristall wieder weg.
    Plötzlich schwebte Zapdos vor ihnen. „Ihr Diebe!“, rief es. Das war auch alles, denn es griff sie gleich mit einem Blitz an, der durch die feuchte Luft verstärkt wurde. Schützend hob Maria die Hände über den Kopf. Sie fühlte, wie der Blitz sie traf, aber etwas stimmte nicht: er scherzte nicht, wie sie er erwartet hatte, sondern floss durch ihren Körper und verschwand dann im Erdboden. Das musste der Elektrokristall sein! Er hatte den Blitz abgeleitet. Lächelnd drehte sie sich zu Rioko, erstarrte aber dann sofort:
    Ihre Freundin lag gelbe funken sprühend auf dem Boden, vor Schmerzen zuckend. Anscheinend hatte der Kristall nur seine Trägerin beschützt. „Rioko!“, rief Maria und beugte sich über sie. Zapdos schoss eine weitere Attacke ab, die aber wieder von dem gelben Kristall abgeleitet wurde. Da wurde Maria klar, dass sie ihrer Freundin jetzt noch nicht helfen konnte. Zuerst mussten sie aus der Donnerwüste raus. Rioko würden die Wächter in Ruhe lassen, schließlich verfolgten sie ja nur denjenigen, der ihren Schützling hatte. „Ich komme gleich wieder, versprochen!“, flüsterte sie der Freundin ins Ohr und stand auf.
    Zapdos war mittlerweile verschwunden – Maria nahm an, dass es sich erst wieder aufladen musste – jedoch griff sie jetzt Raikou an. Mit blitzenden Pfoten hieb es nach ihr, jedoch konnte sie geschickt ausweichen. Doch zu allem Überfluss war der Hauptwächter endlich fertig und brüllte nun zum Himmel hinauf, um sich gänzlich aus seinem sandigen Zustand zu lösen.
    Da kam Maria eine Idee. Groudon, das vor ihr in der Sandwüste in voller Größe stand, war nicht mehr rein aus Sand. In seinem Körper mussten noch Unmengen an Wasser sein, da die Sandkörner ja nass gewesen waren. Also war es anfällig geworden für Elektroattacken. Maria zögerte nicht lange, sprang auf Raikou zu und hieb mit dem Kristall auf seine Nase. Die ganze elektrische Spannung in seinem Körper floss durch den des Pikachu, der wiederum leitete sie in den Boden. Jedoch lenkte Maria sie mit ihren Gedanken zu Groudon, das dadurch schwer geschockt wurde. Es wehrte sich noch und schoss einen Hyperstrahl ab, jedoch verfehlte es so weit, dass es Zapdos traf, das zu Boden stürzte.
    Endlich war der Fluss an Elektroenergie vorbei und Groudon wie Raikou brachen entkräftet zusammen. Maria rannte jetzt zu ihrer Freundin, die aufgehört hatte zu zucken, jetzt aber leblos dalag. Das Pikachu verwarf den Gedanken und packte Rioko unter den Armen. „Wo ist nur die Limes?“, flüsterte Maria und sah sich um. Da, einige Meter entfernt, schien ihr der gelb leuchtende Streifen entgegenzugrinsen. Schnell zog sie das Riolu in die Richtung.
    Es würde alles gut werden. Die Wächter waren ausgeschaltet, irgendwie würde sie den Blitz aus ihrer Freundin rausbekommen… doch mit den Wächtern hatte sie sich vertan. Zapdos, das zwar scher gestürzt war, hatte sich wieder auf die Beine gerappelt und rannte nun auf sie zu. Es schien sich den Flügel gebrochen zu haben.
    Maria bekam Panik und wollte schneller gehen, doch wenn sie das täte, würde der Sand unter ihren Füßen Riokos Haut aufschürfen. Dann hatte sie eigentlich nur noch drei Möglichkeiten:
    Die erste wäre, so weiterzumachen, jedoch konnte sie nicht wissen, wie schnell Zapdos sie erreicht hatte und ob sie dann schon über der Limes war.
    Die zweite wäre, Rioko liegen zu lassen, zur Grenze zu rennen und den Elektrokristall außerhalb der Donnerwüste zu verstecken. Zapdos hätte dann keine Kraft mehr und sie könnte ganz gemütlich zurückkommen und die Freundin abholen. Jedoch war auch hier das Problem, dass der Donnervogel Rioko vor Maria die Limes erreicht hätte.
    Die letzte Möglichkeit war, den Elektrokristall zur Limes zu werfen und zu hoffen, dass er die Donnerwüste verließ. Dann hätten sie alle Zeit der Welt. Doch sobald sie den Elektrokristall warf, konnte sie den gelben Streifen nicht mehr sehen und wenn der Stein ihn doch nicht überschritt, konnte sie nicht genau wissen, wo die Limes lag.
    Dennoch kam ihr der letzte Punkt am besten vor. Sie holte weit aus und warf den Kristall. Sie fühlte genau, wie zu ihrer eigenen Wurfkraft noch eine weitere dazu kam, und das Juwel weit genug warf. So wie sie das sah, landete es ganz knapp über der Limes – oder zumindest das, was sie glaubte, dass dort die Limes lag – und hatte so die Donnerwüste verlassen.
    Maria drehte sich um: Zapdos fiel sofort hin, seine Kräfte hatten es verlassen. Und auch der Regen, die Blitze und der Donner verschwanden. Es war plötzlich alles ganz still. Fast unnatürlich. „Es tut mir leid, Zapdos!“, rief sie dem Donnervogel zu. „Aber so ist es besser für alle…“, murmelte sie dann noch und griff wieder unter die Arme von Rioko.
    Sie zog sie zum Elektrokristall, der ihr sanft leuchtend den Weg zu ihm wies. Dann griff sie auch nach ihm und entfernte sich noch ein wenig mit ihrer Freundin von der Donnerwüste. Dann legte sie sie ab, den Kopf auf einen Stein, damit sie nicht zu flach lag. Tränen verschwommen ihr die Sicht, als sie auf den reglosen Körper herab sah. Das Funkensprühen hatte aufgehört, jedoch war der Blitz in ihm drinnen geblieben.
    Maria nahm den eben erbeuteten Kristall und schrie ihn an: „Das ist alles nur deine Schuld!“ Ein Außenstehender hätte sie jetzt für verrückt erklärt, jedoch wusste sie ganz genau, dass dieser Kristall sie hörte, sie registrierte, sie verstand. „Mach das wieder gut!“, rief sie noch. Wie zur Bestätigung huschte eine braune Sternschnuppe über sein Gelb und machte eine Schleife. Dann verschwand sie wieder. Maria hatte aber verstanden und legte ihn auf Riokos Brust und drückte ihn ganz sanft mit beiden Händen auf sie. Sie schloss die Augen.
    Sie fühlte den Herzschlag, das Atmen des Kristalls, und dann eine ungeheure Energie. Erschrocken öffnete sie die Augen wieder und sah, dass der gelbe Kristall leuchtete. Auch Rioko glühte ganz schwach. Dann schon ein gewaltiger Blitz aus dem Stein in den nachtschwarzen Himmel und das gelbe Licht erlosch.
    Plötzlich regte sich Rioko. Sie stöhnte leise und richtete sich auf. „Oh Mann, hab ich Kopfschmerzen… Was isn passiert?“
    „RIOKO!!!“, freute sich Maria und umarmte ihre Freundin. Eine Träne lief über ihre Wange. Sie sah zum Elektrokristall, der von Riokos Brust gefallen war und jetzt neben ihnen lag, und flüsterte: „Vielen Dank!“
    Ein brauner Strich schrieb auf die makellose gelbe Oberfläche: „Bitte“.

  • Hi. Oh pika, ich hatte mit Tip doch nicht gemeind, dir helfen zu müssen :( , ich wäre noch nicht mal auf den Gedanken gekommen, dir ins Handwerk zu pfuschen :( . Ich meinte mit Tip, ich rate mal, was für Wächter drankommen könnten. ... Aber beim gelben Kristal hatte ich ja dreimal recht ^^. Groudon war logisch, als gegenteil zu Kyogre vom Wasserkristal. Raikou auch, da du schon die anderen beiden wiederbelebten Hunde benutzt hattest. Ich glaub, du lässt die legis nicht gerne alleine dastehen und verarbeitest sie in Gruppen. Also Suicune, Emtai und Raikou; Lavados, Zapdos und Arktos; und die drei Regis. Das meinte ich mit System.


    Zum kapitel: sehr schön. wirklich. man konnte sich gut in die Charas hineinversetzen. Aber sie sind einfach viel zu einfach an den Kristal gekommen. Eigentlich sollte man meinen, dass sie erst ein Rätsel uder ähnliches lösen müsse, um überhaubt in die nähe der kristale zu kommen. Sonst hätte ja schon früher jemand die einfach klauen können.


    Mehr hab ich nicht zu sagen. außer, dass ich mich auf den nächsten Teil freue.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Neeeeiiiiiinnn!!!
    *sich die Haare ausreißt*


    Ich hab mir doch solche Mühe mit dem Kommi gegeben...nja, macht nix^^ Du hast's ja gelesen, müsstest also wissen, was ich von deiner Story(und eben dem letzten Kapi) halte: einfach nur super. Gründe: R&S= :thumbsup: , Idee ist einfach extrem weil's mal was Anderes ist und die Umsetzung- nun, sie wird immer besser^^

  • Sheewa: Du musst jetzt kein schlechtes Gewissen haben oder so xD Es ist in Ordnung, wenn du mir Tippis geben willst. Ich weiß das zu schätzen. Nur kommst du etwas spät... die Wächter waren schon fix, bevor ich diese Story angefangen habe ^.^ Und glaub mir: Warum das alles so einfach für sie ist, wird noch später aufgedeckt :D (aufmerksame Leser dürften jetzt schon so ne Ahnung haben...)
    Dragi: Tja, das ganze Forum hatte darunter zu leiden... Aber wir machen uns nichts draus, ich hab dein Kommi gelesen, also freu dich, dass ich jetzt weiterchriebe ;)


    Genau:
    Leise und knisternd flackerten die Flammen vor Maria. So heiß waren sie… Wärme, die sich bis in ihr Herz grub. Sie nahm ein Stückchen und schürte das Feuer. Funken sprühten und erloschen im viel zu kalten Gras.
    Nachdem Rioko von dem Elektrokristall geheilt worden war, hatten sie sich zunächst eine geschützte Stelle unter einem Baum mit tief hängenden Ästen gewählt, weil Rioko zu schwanken drohte. Sie war zu ausgepowert gewesen und hatte sich sofort hingelegt und war eingeschlafen. Maria hatte sich entschieden, unterdessen etwas Nachtwache zu halten und das Feuer am Leben zu erhalten – sie hatte dazu extra viel Feuerholz gesammelt – damit ihre Freundin nicht frieren musste und die Energie für die Wiederherstellung zerstörter Zellen benutzte als zum Heizen ihres Körpers.
    Maria legte einen Holzscheit nach, als Rioko sich rührte. Sie wachte auf und setzte sich hin. „Na, wie geht’s dir?“, fragte das Pikachu.
    „Ich würde gern was trinken…“, murmelte sie zurück. Schnell gab Maria ihr eine Wasserflasche aus ihrer Zaubertasche. Das Riolu trank gierig fast die ganze Flasche leer.
    „Alles ok?“
    „Jaja. Ich bin nur etwas müde, das ist alles. Morgen können wir ganz sicher weiter…“
    „Aber wenn du nicht gut auf den Beinen bist, warten wir noch!“, versicherte Maria.
    „Vergiss es, May!“, fauchte Rioko sie an, bereute es auch gleich im nächsten Moment. „Ich meine damit, dass wir uns doch beeilen müssen, und nur, weil ich dann ein wenig entkräftet bin, müssen wir nicht gleich alles hinauszögern…“ Sie schlang die Arme um die Beine und starrte ins Feuer.
    „Wenn du meinst…“, flüsterte das Pikachu nur. Jetzt schwiegen die zwei, hingen ihren eigenen Gedanken in den Flammen nach. Dann begann das Feuer, langsam zu erlöschen, weil weder Pikachu- noch Rioluaugen nach ihnen sahen, weil beide Paaren zugefallen waren.


    Maria kam es vor, als sei sie gar nicht eingeschlafen, so einen tiefen Schlaf hatte sie gehabt. Sie rieb sich die Augen und sah sich um. Die Feuerstelle vor ihr war erloschen. Und es war neblig, aber nur ein bisschen. Rioko lag nicht mehr neben ihr, sogar ihrer beider Taschen waren weg. „Rioko?“, rief das Pikachu. Nichts antwortete. Es war so seltsam ruhig. Keine Geräusche, kein Wind ging hier. Sogar das Gras und der Baum waren weg! Und jetzt auch die Feuerstelle. Nur ein einsames Pikachu und weißer, milchiger Nebel.
    „Hallo?“, flüsterte Maria. „Hallooo!“ Aber ihr antwortete nichts außer ihren eigenen Gedanken. Sie ging ein paar Schritte auf der hellen Erde, dann sah sie im Nebel einen Schatten. „Entschuldigen Sie?“, rief sie ihm zu. „Könnten Sie mir vielleicht helfen?“ Doch die Person, wenn es denn überhaupt eine war, antwortete nicht. „Hallo!“ Dann lichtete sich der Neben auf der Linie zwischen ihr und dem Schatten und gab klare Sicht. „Rioko?“, fragte Maria. „Bist du das?“ Sie rieb sich die Augen und tatsächlich: Ihre Freundin stand da, die rechte Seite zu ihr gedreht, den Kopf abgewandt.
    Voller Freude rannte das Pikachu auf sie zu, doch der Nebel kam wieder, dieses Mal so viel dichter als zuvor, dass sie nichts mehr sah. Aber sie rannte weiter, bis zu der Stelle, an der die Freundin gestanden hatte. Doch da war sie nicht mehr. „Ri… Rioko?“, stammelte sie. Wo war sie denn so plötzlich hin? Langsam ging das Pikachu ein paar Schritte.
    „Du suchst deine Freundin?“, erhallte plötzlich eine Stimme, die ihr merkwürdig bekannt vorkam, die sie aber nirgends zuordnen konnte.
    Maria wirbelte herum. Wo war sie hergekommen?
    „Suchst du sie nun oder nicht?“
    Es kam ihr so vor, dass die Stimme hinter ihr war, doch wenn sie sich umdrehte, war da nichts, und der Nebel hatte sich bereits wieder verdünnt.
    „Suchst du sie?!“
    Jetzt kam es wieder von hinten! Oder von der Seite? Oder gar von vorn? Nein, sie war in ihrem Kopf! „Ja, ich suche sie!“, antwortete sie der halbbekannten Stimme.
    „Nun, dann willst du sicher wissen, wo sie ist, nicht wahr?“
    „J-ja!“, antwortete sie zögernd.
    „Soll ich es dir zeigen?“
    „JA!“, platzte es aus Maria.
    „Dann komm.“ Vor ihr lichtete sich der Nebel wieder wie zuvor, sodass sie jetzt den grau gepflasterten Weg vor sich genau sehen konnte. „Dann komm…“, wiederholte die Stimme unwiderstehlich.
    Maria sah sich kurz um – vielleicht kam die Stimme ja doch nicht aus ihrem Kopf – dann betrat sie vorsichtig das Pflaster und folgte der schmalen Straße…
    … ins Ungewisse.


    Tja, was ist jetzt los? Wo ist Rioko hin und was oder eher wer ist diese Stimme in Marias Kopf?
    Mal sehen :P

  • Nein, Maria, nicht!
    Folge nicht der Stimme! Sie führt dich nicht zu Rioko, sondern ins Verderben! Geh nicht... *stumm vor sich hinglotz*
    Maria, verliere deinen Weg nicht aus den Augen... Öhm, du bist gemein, Pika! xD Jetzt werde ich morgen nichts anderes tuen als darüber nachzudenkenm was das alles zu bedeuten hat. Die Lehrer werden sich freuen. Naja. Also: Spannend! Rioko weg, alles ist verschwunden, nur Nebel, die Stimme...vielleicht ist es nur ein Traum? Aber so realistisch, und du meintest ja, sie habe fest und traumlos geschlafen und ist dann aufgewacht...*grübel* Rechtschreibung und Stil wie immer klasse *förmlich sag* Ach, in dem Punkt erzähle ich dir immer das Gleiche oO Freue mich schon auf den nächsten Teil, und wehe du lässt dir zu viel Zeit *an den Krallen kau* Ich will wissen, wie es weitergeht...*Nervennahrung holt*

  • Hello, Darkrai! XDD
    Wer sollte es denn sonst sein? Nun, ich muss schon sagen, ich bin ganz angetan von deinem Schreibstil. Aber das weißt du ja bereits^^


    Nun, zum Kapitel gibt es schon so einiges zu sagen...zum einen ist Rioko ziemlich aufbrausend, zum anderen dieses Verschwinden von dem Riolu...also ehrlich, du machst es deinen Charas nicht besinders leicht^^
    Nun, R&S= :thumbsup: , ist ja nix Neues. Nun ja...bin imo extrem müde, komm auf keinen grünen Punkt so...ich glaub, ich belass es mal dabei, ja? Dafür wird mein nächstes Kommi dann ausführlicher^^
    *riesengähner*

  • Oho, Drakrai hat die arma Maria in ihren Träumen besucht. gar nicht gut. und was icht mit Rioko?


    In diesem Teil hast du ja echt für ne menge Spannung und rumgerätzele gesorgt. Große klasse.^^


    Iwi ist es für mich klar, dass du Maria aus diesem albtraum befreist, immerhin müssen sie und Rioko ja noch 4 Kristalle finden nd einen zurückholen. sie haben also noch ne menge Arbeit vor sich.


    Tja, ganz kalt lässt du mich wohl auch nicht, deshalb schreib schnell weiter. Ich binn verdammt noch mal total gespannt, wie es weitergeht.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Albträume sind ne ganz gute Idee, die sind ja typisch für Darkrai. Riolo ist ja ziemlich leicht in Rage zu versetzen, dass hätte ich nicht erwartet. Aber vieleicht ist es ja doch Wirklichkeit, was sie da "träumt". Der Teil war übrigens ein bisschen kürzer als die anderen, aber er ist übelst gut gemacht! Aber jetzt fäng deine Geschichte an, richtig fies zu werden (Was durch Darkrais Zutun ja auch kein Wunder ist). Jetzt hab ich i-wie den Faden verloren...naja, bis zum Nächsten mal.

  • @all: Da ich gleich Englisch lernen muss, fasse ich mich kurz: Danke für alle Kommis xD


    Sonnenstrahlen kitzelten Rioko an der Nase. Sie gähnte und streckte sich, richtete sich dann auf. Augen reibend sah sie sich um. „May? Guten Morgen!“, lächelte sie dann. Maria stand gerade auf. „Komm, lass uns schnell weitergehen!“ Aber ihre Freundin reagierte nicht auf sie. Sie griff sich ihre Tasche und schnallte sie sich um, dann ging sie weg von der Feuerstelle. „Hey, May, das find ich jetzt nicht lustig!“, ermahnte Rioko. „Schlafwandeln kannst du auch noch spielen, wenn wir Arceus gerettet haben.“
    Als ob sie gar nicht da wäre lief das Pikachu unbeirrt weiter. „Jetzt warte mal!“, rief das Riolu und nahm auch seine Tasche. Schnell hatte sie Maria eingeholt. „Was soll das?“ Maria antwortete nicht, sie sah einfach starr gerade aus. „Jetzt komm!“ Das Riolu griff sie an der Hand, doch das Pikachu ließ sich nicht aufhalten, es lief einfach unbeirrt weiter, die Freundin hinter sich her ziehend, die eigentlich versuchte, sie zu bremsen.
    Rioko beschloss, nichts mehr zu machen, irgendwo musste Maria doch hingehen, vielleicht sogar zur Quelle dieses seltsamen Verhaltens. Doch wie lange würde das dauern? Wäre es nicht zu viel verschwendete Zeit?


    Maria hielt den Blick immer auf den Boden gerichtet, um den Weg nicht zu verlassen. Noch immer hatte sich das Bild nicht gewandelt: hellbrauner Boden, überall weißer Nebel, nur vor ihr das graue Band. Endlich sah sie etwas: Der Weg brach abrupt ab und fiel in eine tiefe Klippe. Vorsichtig stierte sie über den Rand. Mann, ging es da tief runter! Da unten war kein Nebel, deshalb konnte sie den Boden sehen, wenn auch nur sehr klein.
    Sie sah sich um. Sollte sie weitergehen? Wollte die Stimme sie vielleicht her locken? Oder noch weiter? Wie sollte sie dann die Klippe überqueren?
    Maria zuckte mit den Schultern und drehte sich um. „Wo willst du denn hin?“, hörte sie die Stimme wieder. Doch dieses Mal war sie nicht in ihrem Kopf gewesen, dieses Mal ganz sicher hinter ihr.
    Also wandte sie sich wieder der Klippe zu. Dort schwebte, einen Meter vom Rand entfernt… „Darkrai!“, rief Maria aus.
    „So heiße ich!“, sagte es nur trocken.
    „Wo ist Rioko?!“
    Doch Darkrai grinste nur fies.


    „May, jetzt wird’s mir zu blöd!“, rief Rioko. „Wir müssen weiter!“ Aber egal was sie tat: Die Freundin ging einfach weiter, ohne sie zu beachten. Plötzlich aber blieb sie stehen. Sie waren am Rande eines kleinen Mischwaldes angekommen. „Ja, und jetzt?“, schnaubte das Riolu. Plötzlich bewegte sich ein Schatten eines Baumes. Ein zweiter Schatten löste sich daraus und verwandelte sich in Darkrai!
    „Dann steckst du also dahinter!“, stellte Rioko wenig überrascht fest.
    „Wer denn sonst?“, meinte die Dunkelheit nur. „Aber was willst du dagegen machen? Wie du auf dem Weg hier her sicher schon bemerkt haben wirst, ist deine Freundin unaufhaltsam. Was ist nur passiert?“ Es tat sichtlich gespielt nachdenkend. „Ja richtig! Ich hab sie im Schlaf heimgesucht und mir Macht über ihre Träume verschafft! Und da ein Traum nun mal die Tür zum Unterbewusstsein ist und dieses auch das Bewusstsein steuert… habe ich sie ganz in meiner Hand!“
    „Was willst du, Darkrai?“
    „Das weißt du nicht? Hast du unsere erste Begegnung schon vergessen, Riolu?“ Das letzte Wort betonte es besonders schmerzvoll.
    Rioko schluckte und drehte sich zu ihrer Freundin. „Wach auf, Maria, wach bitte auf!“


    „Wo ist sie?!!“, schrie Maria. Sie nahm Kampfposition ein.
    „Langsam, langsam“, sagte Darkrai kühl. „Sie ist doch hier.“ Es machte eine Handgeste und das Riolu tauchte neben ihm schwebend auf. Sie hing nur in der Luft, Maria konnte ihr Gesicht nicht sehen.
    „Rioko…“, hauchte Maria. „Was hast du mit ihr gemacht?!“
    „Keine Sorge, sie ist nur ohnmächtig. Tot noch nicht. Aber wer weiß? Es könnte doch sein, dass ich leider plötzlich meine Kräfte verlieren könnte und sie dann hier in diesen Abgrund fallen würde, oder? Oh, nein, ich schwanke schon!“ Darkrai grinste hämisch und ließ Rioko ein paar Meter fallen, holte sie dann wieder hoch.
    „Bitte, lass das!“, rief Maria, der wohl bewusst war, dass Darkrai nicht schwächeln konnte. Wenn, dann müsse es doch stärker werden, je schwächer Arceus wurde. „Was willst du von mir?“, meinte sie dann mit gesenktem Kopf.
    „Wenn du mir deine beiden Kristalle gäbest, dann könnte ich meine Kräfte vielleicht wieder regenerieren.“
    Maria wusste, dass es das nur so sagte, aber sie spürte, dass sie keine andere Wahl hatte. Doch dann fiel ihr ein, dass sie die Kristalle doch in ihrer Tasche hatte und diese war nicht mehr da gewesen. „Wie soll ich sie dir geben, wenn ich sie nicht habe?“, sagte sie und streckte ihre leeren Hände vor.
    „Aber das kannst du doch, Maria, das kannst du doch…“, höhnte Darkrai.


    „Hey, was machst du da?“, entsetzte sich Rioko, als ihre Freundin ihre Tasche öffnete und die beiden Kristalle herausholte. Sie wandte sich an Darkrai: „Wieso tust du das alles?“
    „Aus Rache…“, zischte es nur und starrte auf Maria. Anscheinend musste es sich jetzt besonders konzentrieren.
    Das bedeutete also für Rioko, dass sie es nur so gut wie möglich ablenken musste, dann würde Maria sicher aufwachen, bevor sie ihm den Gelben und den Blauen Kristall gegeben hätte. Aber sie musste nachdenken, so schnell wie möglich.


    Plötzlich hielt Maria den Elektrokristall in der linken, den Wasserkristall in der rechten Hand. „Na los, gib sie mir, bevor deine Freundin in den Tod stürzt!“, eilte Darkrai gekünstelt.
    Maria zögerte. Eigentlich durfte sie das nicht, eigentlich würde sie dem Feind dadurch doch nur helfen, aber was war mit Rioko? Wollte sie etwa für den Tod ihrer Freundin verantwortlich sein?
    Plötzlich schwankte Darkrai. Aber es war nicht gespielt, sondern echt. Außerdem verschwamm die Umgebung für einen kurzen Augenblick. Was war jetzt geschehen?


    Maria, die die Kristalle in beiden Händen hielt, hob jetzt die Arme, um sie Darkrai zu übergeben. Rioko wurde wütend, als sie es sah, wie es auf sie zuschwebte und ihr die Juwelen nehmen wollte. Sie fühlte diese Wut in sich, wie sie sich aufbaute und zu Energie wurde. Plötzlich stieß sie aus ihr in Form einer blauen Kugel heraus, die Darkrai traf und zurückwarf. Dieses war einen Moment verwirrt, genau wie Rioko. War das etwa gerade eben Aurasphäre gewesen…?
    Sie dachte nicht darüber nach, als Maria stöhnte. Anscheinend hatte die Wirkung von Darkrais Besitznahme ein bisschen nachgelassen. Doch es ließ sich nicht beirren und holte sich die Kontrolle über das Pikachu sofort wieder zurück. Dieses hob jetzt wieder die Arme. Was sollte Rioko jetzt nur tun?


    Maria hob die Arme und wollte Darkrai die Kristalle reichen. Es schwebte auf sie zu und griff nach den beiden Steinen.
    Plötzlich hörte Maria eine Stimme, eine völlig andere: „Glaube ihm nicht!“, rief sie. Sie gehörte ohne Zweifel Rioko, aber nicht der Rioko, die da über dem Abgrund hing.
    „Das ist eine Falle!“, war da eine andere, die sie noch nie gehört hatte.
    Darkrai stöhnte. Maria riss ihm sofort die Kristalle wieder weg. Dann fiel es runter, dem Boden der Klippe entgegen. Die falsche Rioko löste sich auf. Und die Umgebung überhaupt ebenso.


    Rioko stand wie versteinert da. Was hatte sie getan? Immer noch war sie in Angriffsposition, entsetzt über ihren Angriff. Wieso hatte sie auf Maria eine Aurasphäre abgeschossen? Auf ihre eigene Freundin?!
    Darkrai – das bei dem Treffer auch zurückgeschleudert worden war, obwohl die Aurasphäre nur Maria getroffen hatte – und Maria lagen auf dem Boden, das erste schwer atmend, Maria aber aufwachend! Schnell rannte Rioko zu ihr. Die beiden Kristalle lagen neben ihr, das Riolu sammelte sie schnell ein, bevor Darkrai es tun konnte. Sie beugte sich über die Freundin, die jetzt die Augen öffnete, nachdem sie ihr vorerst zugefallen waren.
    Darkrai stöhnte und richtete sich auf. „Fürs erste habt ihr gewonnen. Diese Schlacht geht zu euren Gunsten aus, aber der Krieg ist noch lange nicht entschieden!“ Mit diesen Worten verwandelte es sich wieder in einen Schatten und verschwand.
    „Danke Rioko…“, sagte Maria nach einer kurzen Atempause. „Ich hätte ihm fast unsere Kristalle gegeben… es tut mir so leid!“
    „Es hat dich kontrolliert!“, ermahnte Rioko. „Im Grunde war es auch nicht viel fairer als bei unserem ersten Treffen…“
    „Und ich hab ihm geglaubt…“ Maria stand auf. „Wo müssen wir als nächstes hin?“, sagte sie dann voller Tatendrang.
    „So gefällst du mir schon besser!“, freute sich Rioko, glücklich, wieder ihre Freundin vor sich zu haben.
    Würde sie ihr je erzählen, dass sie sie hatte angreifen müssen?


    ;)

  • Ei xD
    Ich sagte doch, dass es eine Falle ist (oder so ähnlich xD) Gut, dass Rioko eingegriffen hat, so haben sie noch Hoffnung, alle Kristalle zusammenzukriegen, auch wenn der Feuerkristall noch bei Darkrai ist. Die Situationen hast du brilliant beschrieben, besonders immer wie Maria alles wahrnahm und Rioko. Darkrai lässt du immer sehr überzeugend...böse auftauchen. Das finde ich gut, schließlich ist das Viech ja die Dunkelheit selbst. Man kann sich sehr gut in die Drei einfühlen (ja, auch Darkrai, wenn man sich in seine Rolle versetzt). Rechtschreibung und Stil *Pause lässt* sind wie immer toll! Weißt du ja inzwischen xD Ansonsten kann ich nur sagen - schreib weiter! *Krallen kau*

  • Ein cooles Kapitel^^. Rioko hat ne neue Attacke gelernt und ballert auf Drakrei^^. Sehr mutig.^^ War ja auch klar, dass es nur Drakrei sein konnte.


    Du hast sein Wesen sehr deutlich rübergebracht. Es war genauso (wenn nicht mehr) fieß wie das erste Mal.


    Vieleicht ist es ja sicherer, wenn jede einen Kristall bewacht. Dann könnte Drakrei bei so einer Aktion nur an einen kommen.


    Was ich auch total cool fand, war die zweite Stimme. Arceus, hab ich recht?


    Welcher Kristall wohl als nächstes kommt? Ich bin schon gespannt.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Achduliebegüte, OMG OMG!!! Darkrai hätte es fast geschafft. Aber ist ja noch mal gut aus gegangen. Du hast übrigens diese Kontrolle recht gut herübergebracht Aber Zum Thema Kontrolle.. ACHTUNG!! Wenn du den Spoiler öffnest, könnte das den Lauf deiner Geschichte beienflussen!!!

    Auch Darkrai hast du wieder mal gut rübergebracht. Bei Rechtschreibung und Schreibstil fasse ich mich kurz: :thumbup: Ogottogott ist dass spannend - schreib schnell weiter + [nochn Standartsatz]

  • Muy bien, Rioko, muy bien...und Maria: pfui! Wie kannst du auch nur denken, dass Darkrai die Wahrheit sagen würde? *scheltend Zeigefinger hebt*
    Nun, wieder mal ein exzellentes Kapi. Bin übelst beeindruckt von deinem Stil und deiner Kreativität. R&S sind wieder mal supi...in kurz also nix zu bemeckern. Sry wegen dem bisschen an Beitrag, aber wo nix schlecht ist kann auch nichts kritisiert werden. 0-0 ist immer noch gleich 0. Zum Lob- also, ich könnte jetzt eine befürwortende Arie trällern, ich denke aber ich lass es mal, zumal ich nicht besonders gut singen kann^^

  • First but nor least (xD): Danke @all! (ich find, das sag ich zu selten...)
    Sheewa: Wegen der Stimme: =x :P
    eiZbäär: Wieso sollte es den Lauf beeinflussen? ?( Kapier ich nicht... in puncto Gedankenkontrolle sind wir eigentlich fertig, das wollte ich abschließen. Darkrai versucht ja immer was Neues. Zudem hat es sie ja nicht direkt kontrolliert. Es hat sie nur im Traum zu sich gelockt (kennt jemand W.i.t.c.h.? Und die neue Saga? Mit der Dark Mother? In einer Ausgabe (öhm... ich glaube die Oktoberausgabe, schlagt mich nicht, wenns nicht stimmt) macht sie dasselbe auch mit Will, sie dringt in ihre Träume ein und lockt sie zu sich, um sie zu töten... daher hab ichs xP)
    @Jacky-chan: Wieso bist du so gemein zu meiner HP? :cursing: xP Das is nun mal die Macht der Lüge, mein lieber 8) Dann lass es mal mit der Arie... geh lieber zum Casting von DSDS, da können wir dann über dich lachen xD (nich böse gemeint, ja? ^^)


    So, jötzt götz wötör:


    Stunden um Stunden wanderten die beiden bereits. Es war mittlerweile Mittag und die Sonne stand hoch am Himmel. Dennoch war es nicht zu warm, auch nicht zu kalt. Rioko blieb erneut stehen und blickte auf ihre Karte. „So wie ich das sehe, müssten wir bald am Drachencanyon ankommen. Es ist nicht mehr weit.“
    Da täuschte sie sich aber. Noch eine dreiviertel Stunde hatten die beiden zu marschieren. Dann endlich kamen die gigantischen Schluchten in Sicht. „Wow!“, machte Maria. So etwas Beeindruckendes hatte sie noch nie gesehen: Schluchten, Klippen, von der Witterung abgefressene Felsen, bunt gestreifte Wände und Hänge, einige kleinere Bäumchen und ab und zu ein silbern schimmerndes Band, Flüsse. Von den uralten Steinwänden kam ihnen ein sanfter Geruch von Abenteuer und Faszination entgegen, aber da sie selbst in einem äußerst wichtigen Abenteuer steckten, wandten sie sich schweren Herzens von der Schönheit des Canyons ab und sahen wieder auf die Karte.
    „In der Legende heißt es, dass Arceus den Drachencanyon so hat aussehen lassen wie eines der Wesen damals. Es sieht schon wie ein Drache aus, aber hast du ne Ahnung, was das für einer sein könnte?“, fragte Rioko.
    Maria sah sich das Gebiet auf der Karte an. „Nö, noch nie gesehen!“, musste sie eingestehen.
    „Ist ja auch nicht so wichtig“, meinte ihre Freundin und sah am Umriss des Canyons auf der Karte entlang. „Hier, unter dem Flügel, das muss die Draco-Klippe sein.“ Der Punkt, der ihre Position anzeigte, war gerade an der Stelle, wo der Rücken in den Schwanz überging. „Dann haben wir es ja nicht mehr weit!“
    Von neuem Enthusiasmus beflügelt und von der Schönheit des Canyons fasziniert waren sie gleich doppelt so schnell da, wie sie es eigentlich erwartet hatten. Sie sahen schon, bevor sie „unter dem Flügel“ waren, wie der Grund des Naturwunders immer weiter abfiel, durch zunehmende Dunkelheit verschlungen wurde und die Abhänge steiler wurden. Zudem nahmen die bunten Streifen, die den Felswänden ihren Zauber gaben, ab und wichen einem kalten Graubraun. Sogar die Pflanzen schienen diesen Ort zu meiden.
    Maria fühlte ganz genau, dass sie die Limes überschritten haben mussten, hier begann die Draco-Klippe. Aber sie waren noch nicht in ihrem Zentrum, dort, wo der Drachenkristall war, angekommen. Doch auch diesen Weg hatten sie schnell gemeistert.
    Trotz fehlender Farbe war die Draco-Klippe nicht minder schön als der Rest des Canyons. Der Boden war mittlerweile so tief abgesunken, dass man ihn nur noch schwer in den dichten Schatten der Abhänge erkennen konnte. Die Klippe selbst war so steil, dass man fast schon hätte meinen können, sie ginge in den Fels hinein, gerade das Gegenstück zu einer diagonalen Klippe. Überall flogen Drachenpokémon herum, jedoch so weit weg, dass man sie kaum erkennen konnte.
    „Hier!“, meldete sich Rioko plötzlich. Sie hatte auf die Draco-Klippe gedrückt, wie beim Mount Lava, und hatte jetzt eine detailiertere Übersicht über ihr neues Ziel. „Wir müssen die Klippe herabsteigen, da ist ein Weg, der hinunterführt, jedoch ist der ziemlich schmal!“
    „Wir müssen es trotzdem versuchen!“, meinte Maria aber.
    Also stiegen sie an dem schmalen Pfad runter, mussten sich aber fest an die Wand drücken und ihn seitwärts passieren, um nicht runter zu fallen. Dabei beobachteten sie ein bisschen die Drachenpokémon. „Schau, das ist ein Knackrack!“, sagte Rioko.
    „Ja, und dort fliegt ein Brutalanda.“
    „Hey, jetzt weiß ich, welche Form der Canyon hat!“, platzte Rioko. „Schau, siehst du das gelbe da? Das ist ein Dragoran!“
    „Stimmt“, meinte Maria und wäre fast hinuntergefallen, weil sie nach dem Drachen Ausschau gehalten hatte. „He, ist das nicht ein Aerodactyl?“, fragte sie erstaunt. „Das ist doch kein Drachenpokémon!“
    „Hm…“ Rioko überlegte. „Ah, ich weiß, der Drachenkristall hat laut Selfe auch noch den Typ Gestein, und Aerodactyl sind Gesteinpokémon!“
    Doch da war noch ein weißer Drache, den sie nicht zuordnen konnten. Er flog Wellen, also er kam immer nahe heran, auf etwa zwanzig Meter, dann flog er wieder weg. Diese zwanzig Meter aber verringerten sich mit jedem Annähern. So dauerte es nicht lange, bis er direkt vor ihnen flügelschlagend zum Stehen kam. „Was“, brüllte es. „machen zwei kleine Pokémon, noch nicht mal vom Typ Drache oder wenigstens Flug an der steilsten Klippe des ganzen Drachencanyons?“
    Die beiden sahen sich unsicher an. War das einer der Wächter? „Dürften wir wenigstens wissen, mit wem wir es zu tun haben?“, fragte Rioko vorsichtig.
    „Palkia“, brummte der weiße Riese nur. „Ich weiß, was ihr hier vorhabt! Was sollte man sonst hier wollen, hier, wo niemand freiwillig hinkommt? Ihr wollt unseren Kristall!“
    Wehmütig stierte Rioko die Klippe runter zu der Steinplattform, die aus der Felswand herausragte und nur noch ganz nahe und doch so fern war. Dort war eine Höhle, in der der Drachenkristall zu finden war.
    Palkia sagte nichts mehr, brüllte aber ohrenbetäubend. Seine rechte Faust glühte rot auf und wurde von roten Flammen umgeben, dann hieb es mit der Drachenklaue zu. Maria und Rioko wichen noch rechtzeitig aus, jedoch die eine zurück, die andere weiter den Weg entlang. So waren sie jetzt von einem Loch getrennt. Palkia griff nicht weiter an sondern flog davon. „Was jetzt?“, rief Maria zu Rioko rüber. Doch bevor diese antworten konnte, tauchte vor ihr ein Pokémon auf. Es schien aus dem Felsen zu entstehen, ja gar von ihm geboren zu werden.
    „Regirock!“, reif Rioko vor Entsetzen. Dieses machte seltsame Geräusche, die denen von Registeel ähnelten, und hieb sie mit einem Faustschlag von der Klippe.
    „Rioko!“, kreischte Maria, doch sie konnte nichts mehr tun.
    Regirock machte wieder diese Geräusche und sprang über das von Palkia geschlagene Loch im Felsen zu ihr. Dabei stand es zwar nur mit einem Fuß auf dem Weg, aber es schien nicht runterfallen zu können. Ohne Zögern tat es mit Maria dasselbe wie zuvor mit ihrer Freundin. Es holte so weit es die Wand neben ihm erlaubte aus und stieß sie runter.
    Maria konnte gar nicht reagieren, so schnell ging alles. Und schon war sie im freien Fall. Nein!, dachte sie. Jetzt war alles verloren, denn mit ihr fielen zwei Kristalle in die Tiefe und dadurch die letzte Hoffnung für Arceus und diese Welt…


    Jo... Kommis wie imma erwünscht xP

  • Also, ein super spannendes Kapitel, aber beim einseitigem Kampf mit Regirock habe ich nicht ganz kapiert, was es gemacht hat, nur i-was mit runterstoßen...Rechtschreibung und Schreibstil wie immer super. Den Drachencanyon und die Pokì´s darin hast du wunderbar beschrieben, ich fühlte mich selber im Canyon. Super! Das Ende ist merkwürdig, wie willst du das Storytechnisch hinkriegen, dass sie die Kristalle wiederbekommen? Jedenfalls wie immer Ganz Großes Tennis!

  • Den Canyon würd ich echt gerne mal sehen. was glaubst du, kann ich da meinen nächten Urlaub verbringen? ^^Scherz beisiete.^^


    Die landschaft hast du wirklich sehr schön beschrieben. Man kan sich den Canyonn richtig vorstellen. :thumbup:


    Wirklich eigenartig, dass die Wächter die beiden schon angreifen, bevor sie sich dem Kristal auch nur genähert haben. Iwi sind diese wohl fitter, als die bisherigen. Ich glaub aber, das ist nichts, worüber wir uns freuen sollten.


    Wie sollen die beiden eigentlich den Storz überstehen?


    Bin wie immer sehr auf die vortsetzung gespannt.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • *schweig* *lufthol* *seufz*
    Naja, dann kann man nur hoffen, das die beiden in einem Fluss oder so landen und sich nicht alle Gräten brechen beim Aufprall... Erinnert mich ein wenig an TLOA mit dem Canyon ^^ Okay...die Landschaft hast du einfach nur toll beschrieben! Auch, wie Rioko und Maria auf sie reagieren. Besonders diese Stelle hat mir gefallen:

    Zitat

    Von den uralten Steinwänden kam ihnen ein sanfter Geruch von Abenteuer und Faszination entgegen

    Einfach nur...toll ^-^ Rechtschreibung und Stil...tja, super wie immer =D Die Begegnung mit Palkia und Registeel war echt gut, wie alle aufeinander reagieren. Aber ich schätze das sind nicht die einzigen Wächter...Rayquaza ist wohl der Hauptchef da, und Latias und Latios tauchen wohl auch noch auf, wenn sie keinen Urlaub haben. Und Giratina, Dialga...ich lasse mich mal überraschen ^_^

  • So, dann sage ich dir zu wiederholten Mal, dass deine Story einfach klasse ist!
    Da ich ja länger nicht gepostet hab, sag ich erstmal was zu den älteren Teilen. Die Idee mit Draki gefällt mir wirklich gut. In seimen Traum kontrolliert zu werden... klingt unheimlich. *schauder* Die Umgebung und Gedanken hast du auch super beschrieben!
    Zum neusten Teil: Wahh! Sie fallen! Wenn ich die Story weiterschreiben müsste, wüsste ich schon, wie ich weitermachen würde. (Wenn du dich nicht beeinflussen lassen willst, lies das folgende vielleicht besser nicht.) Also ich würde jetzt eines von den vielen da herumfliegenden Pokis kommen und die beiden retten lassen. Weil das ja nicht alles Wächter sind haben sie diesen Kristall-Schutz-Instinkt nicht und helfen den beiden an den Drachenkristall heranzukommen. Obwohl ich nicht weiß, woher sie wissen sollen, das die beiden eine so wichtige Mission zu erfüllen haben.
    Naja, genug geschwafelt. Deine Story ist - wie schon unzählige Male gesagt - echt toll! Also schreib schnell weiter!! :thumbsup:

  • Und ein weiteres blablala von Drago...


    Zitat

    Wieso bist du so gemein zu meiner HP?

    Hö? *riesenaugen macht*
    Wo? Wie? Was? Wer? *nix kapiert*


    Also, dein Kapi ist wiederum super. Nur- diesmal eins: mach's Kapi so lang wie nur möglich! Da sind DRACHEN drinnen! *hysterisch werd*
    Mehr Drachen, meeeeehhhhrrr!!!


    Nun, zur anständigen Kritik- wobei die Kritik wieder mal ausfällt. Kann dich immer nur loben. Wird schon fast langweilig mit der Zeit^^
    Nja, werd auch nicht weiter viel zu sagen...hoff eben immer nur, dass du schnell weiterschreibst^^

  • @das eiZbäärchen: Ist schon okay ^^ Ich muss dir sogar danken... dank deinem Spoiler hab ich ein Problemchen gelöst, das storytechnisch noch offen war xP ferner: Ja, Regirock hat sie mit seiner Steinfaust von der Klippe gestoßen ^^
    Sheewa: Ok, ich schick dir eine Broschüre xD Fitter sind se nicht, es ist halt nur auffällig, wenn man in die gefährlichste Klippe des Canyons kommt, macht man da ja keinen Urlaub wie im restlichen Canyon xP Das MUSS ja was mit dem Kristall zu tun haben ;)
    Luxy: *schäm* Um ehrlich zu sein, hab ich das aus TSOD, da grad die Klippe, in der Arkani gelandet ist mit diesen bleeden Vögeln xP Jetzt erfährst du leider noch nicht, wer der HW ist. Und wegen LAtios und Latias... es gibt immer nur drei Wächter, also nichts mit unseren Heroes ^^
    Aguar: Im Grunde hast du recht mit dem Retten... lies einfach, dann weißte´s genauer ;)
    Drakki: Lang genug wirds auf jeden Fall. Mit diesem Teil isses noch lange nicht zu Ende oO Es ist mir halt viel eingefallen mit Drachen und einer so tiefen Klippe... ^-^


    Jetzt gedds weita:


    Ihre Ohren flatterten nervig um ihren Kopf, während sie fiel. Sie hielt die Tasche ganz fest an sich gepresst, in der anderen Hand hielt sie den Anhänger ihrer Kette. Nein, sie durfte nicht sterben! Aber was sollte sie schon machen? Vielleicht den Wasserkristall aus der Tasche holen und den Aufprall mit einem Wasserstrahl abbremsen.
    Das dachte sie alles in wenigen Sekunden. Todesangst beschleunigte ihre Gehirnströme. Doch dann landete sie… jedoch nicht auf hartem Boden, sondern auf einer nachgebenden, rauen Oberfläche. Abrupt bremsten besagte Hirnströme ab und sie wusste nicht so recht, was sie denken sollte, geschweige denn, wo oben und unten war. Dann rutschte sie von der Oberfläche runter und ihr Denken setzte sofort wieder ein. Im letzten Moment wurde sie an der Hand gepackt.
    Immer noch erschrocken sah sie an ihrem Arm entlang. „Rioko!“, entfuhr es ihr. Mit ihrer Hilfe zog sie sie hoch. Sie saßen auf einem Dragoran und hielten sich an seinen Schultern fest. „Du lebst noch?!“
    „Ja, sieht ganz so aus!“, lachte ihre Freundin. „Dieses Dragoran hat mich aufgefangen. Aber es hat noch kein Wort zu mir gesagt…“ Das tat es auch weiterhin nicht, sondern hielt auf die Klippe zu, zu der Öffnung, wo es zur Drachenkristallhöhle ging. Es landete auf der Plattform und ließ sie absteigen. Ohne ein weiteres Wort, auch ohne ihnen auch nur in die Augen zu sehen, flog es wieder davon.
    Maria wurde von seiner Druckwelle fast umgeworfen. „Seltsam“, meinte sie, nachdem sie wieder festen Stand hatte.
    „Lass uns lieber reingehen, bevor dieses Regirock wieder antanzt!“, schnaubte Rioko. „Oder noch schlimmer Palkia…“ Schnell drehten sie sich um und betraten die Höhle.
    Doch es wurde sehr schnell dunkel. Also holten sie Taschenlampen hervor und leuchteten sich den Weg. Nach einer Weile mündete der enge Gang in einer Kammer, sehr groß, jedoch nicht sehr hoch. Wenn sich die beiden auf die Zehenspitzen stellten und die Arme hoben, konnten sie die Decke fast berühren. Von jener hingen ein paar Stalaktiten herunter, jedoch nur sehr kleine und wenige, viel mehr an Übergang von Decke zu Wand. Nur mit den Stalagmiten verhielt es sich etwas anders: kein einziger der herabhängenden Tropfsteine hatte ein entsprechendes Gegenstück, nur in der Mitte es Raumes war ein verhältnismäßig hoher und vor allem spitzer Stalagmit, auf dessen Spitze der Drachenkristall saß. Was sehr komisch aussah: Nicht ein Quadratmillimeter Kontakt hatte der Kristall mit dem Tropfstein. Wie konnte das Juwel dann also Halt haben?
    „Dann dürfte er ja leicht zu holen sein“, meinte Rioko und trat an den Stalagmit heran. Der Rote Kristall lag in etwa auf Augenhöhe, plus minus, also konnte sie ihn greifen. Aber so leicht, wie sie sich das gedacht hatte, wurde es dann doch nicht. Sie zog und zog, versuchte, den Stein abzubrechen, aber er löste sich einfach nicht. Das Riolu drehte sich zu seiner Freundin.
    Diese interpretierte den Wink richtig und kam auch zu ihr. Sie griff auch nach dem Kristall und mit vereinter Kraft versuchten sie es erneut. Doch er rührte sich nicht, wackelte noch nicht einmal, trotz so winzigem Halt.
    Erschöpft ließen sich die beiden zu Boden sinken. „Es bräuchte uns mindestens doppelt, um den zu bekommen!“, meinte Rioko und deutete zum Objekt ihrer Begierde.
    Maria überlegte. Doppelt? Natürlich! „Das ist es Rioko!“, rief sie erfreut. Vielfach zersplittert durch die Tropfsteine hallte ihr Ruf eine Sekunde später zurück. „Der Flaschenzug! Nach physikalischem Gesetz wird die körperliche Kraft durch den Flaschenzug verdoppelt!“
    Rioko sah sie zuerst schief an. Als sich der Sinn der Worte ihrer Freundin ihr erschloss, bekam sie ein breites Grinsen im Gesicht. „Gar keine so blöde Idee!“, quiekte sie erfreut. „Und wie stellen wir das an?“, meinte sie aber dann enttäuscht.
    „Na, was meinst du?“, grinste Maria und hob dem Riolu ihre Tasche vor die Nase. Sie holten ein Seil, einen Flaschenzug, einen Metallring, der am einen Ende des Seiles befestigt war, und einen Hammer heraus. Während das Pikachu den Ring, der eher eine Öse war, am Stalagmit direkt unter dem Kristall installierte, hämmerte Rioko den Flaschenzug mit dem Hammer in die Decke einen Meter vom Tropfstein entfernt. Dann zogen sie das andere Ende des Seiles durch die Kurbel und stellten sich hintereinander auf. Dann zogen sie. Die Öse stieß an den Kristall und übertrug die Zugkraft auf diesen.
    Diese war durch den Flaschenzug wie vorgesehen verdoppelt. Jedoch mussten die beiden alles aus sich rausholen, bevor sich endlich etwas tat: der Kristall brach urplötzlich ab und schnellte gegen die Decke, sprang davon ab, einen Stalaktit abbrechend, wurde vom Boden wieder gegen die Decke geschleudert, bis er endlich wenig Schwung hatte und lautlos liegen blieb.
    Nachdem der Kristall raus gebrochen war, waren Maria und Rioko durch den plötzlich fehlenden Widerstand auf ihre Hintern gefallen. Sofort lösten sich die Dinge, mit denen sie an den Drachenkristall gekommen waren, in nichts auf. Vorsichtig tastete Maria den Höhlenboden mit ihrer Taschenlampe ab, auf der Suche nach dem Kristall.
    Rioko fand ihn zuerst: „Hier ist er! Und jetzt nichts wie raus hier!“, rief sie dann und wollte raus rennen, als vor ihm etwas aus dem Boden schoss. Es war Regirock, das gespürt hatte, dass er Drachenkristall seinen angestammten Platz verlassen hatte. Wieder machte es diese seltsamen Geräusche, stampfte auf den Steinboden auf, woraufhin mehrere große Brocken aus ihm schossen, die es auf sie zu warf.
    „Rioko, mach was!“, kreischte Maria.
    Die wusste zuerst nicht, was sie meinte, aber schnell wusste sie, was ihre Freundin damit sagen wollte. Sie konzentrierte sich auf den Kristall in ihren Händen. Da es bereits das zweite Mal war, dass sie einen Kristall anwandte, ging es wesentlich schneller. Der Stein leuchtete rot und die fliegenden Brocken wurden in der Luft aufgefangen, nur einen Bruchteil einer Sekunde später, und sie hätten den beiden Freundinnen sämtliche Knochen regelrecht zerquetscht. Das Riolu dachte nach. Und jetzt? Doch der Drachenkristall wusste es bereits und schleuderte die Felsen mit dreifacher Stärke auf den Steinwächter zu, der sich davor nicht mehr retten konnte.
    Gnadenlos wurde es von ihnen durch den langen, schnurgeraden Gang geschossen und fiel, weil der Schwung nicht nachließ, aus der Höhle heraus und dann die Klippen runter. Maria und Rioko warteten nicht mehr lange und rannten ihm hinterher, zumindest so weit bis zur Plattform.
    „Und jetzt?“, rief Maria aufgeregt, denn auf der Spitze der Klippe, dort, wo der Flügel am Rücken ansetzte, sammelten sich mehrere große, graue Felsbrocken, was wohl der Hauptwächter werden sollte. Sie mussten sich beeilen.
    „Ich weiß nicht!“, meinte Rioko. Plötzlich hörten sie ein Brüllen. Es waren Palkia und das Dragoran, das ihnen schon vorhin geholfen hatte, die gegeneinander kämpften. Als letzteres die beiden sah, lud es eine Draco Meteor-Attacke, die Palkia auf der Stelle besiegte – es war ja schon von vorhin geschwächt -, und stürzte dem Klippenboden entgegen.
    Das Dragoran kam auf sie zu geflogen und nahm sie erneut auf den Rücken. Da sie sowieso nichts Besseres hatten, wieder hoch zur Klippe zu kommen, ließen sie sich von ihm tragen. Jedoch wurde der Drache oben angekommen von einer Energiewelle getroffen, die es ins Straucheln brachte und die Freundinnen fielen von seinem gelben Rücken. Es selbst fiel über den Klippenrand (verdammt viel fallen xD).
    Maria und Rioko richteten sich mühselig auf, letztere griff schnell nach dem Kristall neben sich. Wer hatte sie angegriffen? Ein Blick nach oben nach einem lauten Brüllen brachte ihnen die Antwort: Der Hauptwächter.


    @Bäärchen: Was genau ich dir zu verdanken hab, kommt erst im nächsten Part dran ^^