Leute, wie ihr ja bereits wisst, wenn ihr die Board News gelesen habt, ist fast alles vom gestrigen Sonntag verloren gegangen. So auch der Teil meiner Story von gestern... Tja, ihr müsstet ja wissen, was ich euch in den @s gestern geschrieben habe, deshalb erlaubt mir es nicht noch mal zu schreiben ^^ (ansonsten, wer gestern nicht da war und sie nicht gelesen hat aber denkt, dass da eine wichtige Frage von ihm beantwortet wurde, kann mich per PN darum bitten, nochmal zu wiederholen, was ich geschrieben habe ^^)
So, und da nun ein Loch in meiner FF entstehen würde, stelle ich den gestrigen Teil nochmals rein. Ich bedanke mich für alle Kommis von gestern (so wie ich das in Erinnerung habe von Luxy, Jacky-chan und Water-prof, wenn ich mich nicht irre auch noch Aguar, bin mir da aber nicht sicher...), hätte dazu auch gerne Stellung genommen... Was ja jetzt nicht mehr geht, sorry ^.^" (obwohls ja nicht meine Schuld ist... =/)
Desweiteren erwarte ich NICHT von euch, dass ihr diesen Teil nochmals komentiert. Wenn ihr aber erneut eine Frage zu dem Teil habt, könnt ihr sie dennoch stellen... Also, ich erwarte es nicht von euch, aber es würde mich freuen, wenn ihr nochmal allgemein bekannt geben würdet, wie toll meine FF doch ist........ xDDD
„Regen“, schoss es Maria in den Kopf. „Regen!“ Wenn es regnen und den Sand benässen würde, wären sie vielleicht schwer genug, um das Erscheinen des Hauptwächters vorauszuzögern. Schnell griff sie in ihre Tasche und zog den Wasserkristall, richtete ihn gen Himmel und gab ihm den Befehl, die Wolken zum regnen zu bringen. Ein dünner, blauer Strahl schoss aus dem blauen Stein in ihrer Hand in die Decke über ihr, wodurch es jetzt nicht nur blitzte und donnerte, sondern auch noch wie aus kübeln zu regnen begann.
Und ihr Plan ging auf: die Teile des Wächters, die sich bereits aus Sand geformt hatten, wuchsen jetzt langsamer. Das würde ihnen etwas Zeit verschaffen… Schnell packte sie den Wasserkristall wieder weg.
Plötzlich schwebte Zapdos vor ihnen. „Ihr Diebe!“, rief es. Das war auch alles, denn es griff sie gleich mit einem Blitz an, der durch die feuchte Luft verstärkt wurde. Schützend hob Maria die Hände über den Kopf. Sie fühlte, wie der Blitz sie traf, aber etwas stimmte nicht: er scherzte nicht, wie sie er erwartet hatte, sondern floss durch ihren Körper und verschwand dann im Erdboden. Das musste der Elektrokristall sein! Er hatte den Blitz abgeleitet. Lächelnd drehte sie sich zu Rioko, erstarrte aber dann sofort:
Ihre Freundin lag gelbe funken sprühend auf dem Boden, vor Schmerzen zuckend. Anscheinend hatte der Kristall nur seine Trägerin beschützt. „Rioko!“, rief Maria und beugte sich über sie. Zapdos schoss eine weitere Attacke ab, die aber wieder von dem gelben Kristall abgeleitet wurde. Da wurde Maria klar, dass sie ihrer Freundin jetzt noch nicht helfen konnte. Zuerst mussten sie aus der Donnerwüste raus. Rioko würden die Wächter in Ruhe lassen, schließlich verfolgten sie ja nur denjenigen, der ihren Schützling hatte. „Ich komme gleich wieder, versprochen!“, flüsterte sie der Freundin ins Ohr und stand auf.
Zapdos war mittlerweile verschwunden – Maria nahm an, dass es sich erst wieder aufladen musste – jedoch griff sie jetzt Raikou an. Mit blitzenden Pfoten hieb es nach ihr, jedoch konnte sie geschickt ausweichen. Doch zu allem Überfluss war der Hauptwächter endlich fertig und brüllte nun zum Himmel hinauf, um sich gänzlich aus seinem sandigen Zustand zu lösen.
Da kam Maria eine Idee. Groudon, das vor ihr in der Sandwüste in voller Größe stand, war nicht mehr rein aus Sand. In seinem Körper mussten noch Unmengen an Wasser sein, da die Sandkörner ja nass gewesen waren. Also war es anfällig geworden für Elektroattacken. Maria zögerte nicht lange, sprang auf Raikou zu und hieb mit dem Kristall auf seine Nase. Die ganze elektrische Spannung in seinem Körper floss durch den des Pikachu, der wiederum leitete sie in den Boden. Jedoch lenkte Maria sie mit ihren Gedanken zu Groudon, das dadurch schwer geschockt wurde. Es wehrte sich noch und schoss einen Hyperstrahl ab, jedoch verfehlte es so weit, dass es Zapdos traf, das zu Boden stürzte.
Endlich war der Fluss an Elektroenergie vorbei und Groudon wie Raikou brachen entkräftet zusammen. Maria rannte jetzt zu ihrer Freundin, die aufgehört hatte zu zucken, jetzt aber leblos dalag. Das Pikachu verwarf den Gedanken und packte Rioko unter den Armen. „Wo ist nur die Limes?“, flüsterte Maria und sah sich um. Da, einige Meter entfernt, schien ihr der gelb leuchtende Streifen entgegenzugrinsen. Schnell zog sie das Riolu in die Richtung.
Es würde alles gut werden. Die Wächter waren ausgeschaltet, irgendwie würde sie den Blitz aus ihrer Freundin rausbekommen… doch mit den Wächtern hatte sie sich vertan. Zapdos, das zwar scher gestürzt war, hatte sich wieder auf die Beine gerappelt und rannte nun auf sie zu. Es schien sich den Flügel gebrochen zu haben.
Maria bekam Panik und wollte schneller gehen, doch wenn sie das täte, würde der Sand unter ihren Füßen Riokos Haut aufschürfen. Dann hatte sie eigentlich nur noch drei Möglichkeiten:
Die erste wäre, so weiterzumachen, jedoch konnte sie nicht wissen, wie schnell Zapdos sie erreicht hatte und ob sie dann schon über der Limes war.
Die zweite wäre, Rioko liegen zu lassen, zur Grenze zu rennen und den Elektrokristall außerhalb der Donnerwüste zu verstecken. Zapdos hätte dann keine Kraft mehr und sie könnte ganz gemütlich zurückkommen und die Freundin abholen. Jedoch war auch hier das Problem, dass der Donnervogel Rioko vor Maria die Limes erreicht hätte.
Die letzte Möglichkeit war, den Elektrokristall zur Limes zu werfen und zu hoffen, dass er die Donnerwüste verließ. Dann hätten sie alle Zeit der Welt. Doch sobald sie den Elektrokristall warf, konnte sie den gelben Streifen nicht mehr sehen und wenn der Stein ihn doch nicht überschritt, konnte sie nicht genau wissen, wo die Limes lag.
Dennoch kam ihr der letzte Punkt am besten vor. Sie holte weit aus und warf den Kristall. Sie fühlte genau, wie zu ihrer eigenen Wurfkraft noch eine weitere dazu kam, und das Juwel weit genug warf. So wie sie das sah, landete es ganz knapp über der Limes – oder zumindest das, was sie glaubte, dass dort die Limes lag – und hatte so die Donnerwüste verlassen.
Maria drehte sich um: Zapdos fiel sofort hin, seine Kräfte hatten es verlassen. Und auch der Regen, die Blitze und der Donner verschwanden. Es war plötzlich alles ganz still. Fast unnatürlich. „Es tut mir leid, Zapdos!“, rief sie dem Donnervogel zu. „Aber so ist es besser für alle…“, murmelte sie dann noch und griff wieder unter die Arme von Rioko.
Sie zog sie zum Elektrokristall, der ihr sanft leuchtend den Weg zu ihm wies. Dann griff sie auch nach ihm und entfernte sich noch ein wenig mit ihrer Freundin von der Donnerwüste. Dann legte sie sie ab, den Kopf auf einen Stein, damit sie nicht zu flach lag. Tränen verschwommen ihr die Sicht, als sie auf den reglosen Körper herab sah. Das Funkensprühen hatte aufgehört, jedoch war der Blitz in ihm drinnen geblieben.
Maria nahm den eben erbeuteten Kristall und schrie ihn an: „Das ist alles nur deine Schuld!“ Ein Außenstehender hätte sie jetzt für verrückt erklärt, jedoch wusste sie ganz genau, dass dieser Kristall sie hörte, sie registrierte, sie verstand. „Mach das wieder gut!“, rief sie noch. Wie zur Bestätigung huschte eine braune Sternschnuppe über sein Gelb und machte eine Schleife. Dann verschwand sie wieder. Maria hatte aber verstanden und legte ihn auf Riokos Brust und drückte ihn ganz sanft mit beiden Händen auf sie. Sie schloss die Augen.
Sie fühlte den Herzschlag, das Atmen des Kristalls, und dann eine ungeheure Energie. Erschrocken öffnete sie die Augen wieder und sah, dass der gelbe Kristall leuchtete. Auch Rioko glühte ganz schwach. Dann schon ein gewaltiger Blitz aus dem Stein in den nachtschwarzen Himmel und das gelbe Licht erlosch.
Plötzlich regte sich Rioko. Sie stöhnte leise und richtete sich auf. „Oh Mann, hab ich Kopfschmerzen… Was isn passiert?“
„RIOKO!!!“, freute sich Maria und umarmte ihre Freundin. Eine Träne lief über ihre Wange. Sie sah zum Elektrokristall, der von Riokos Brust gefallen war und jetzt neben ihnen lag, und flüsterte: „Vielen Dank!“
Ein brauner Strich schrieb auf die makellose gelbe Oberfläche: „Bitte“.