Rauchen

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  • Gut, also habe ich einen Zug genommen, nicht auf Lunge, versteht sich.

    Dazu will ich mal anmerken, dass man Zigarre generell nicht komplett inhaliert, zumindest ist es in Kuba so gewesen. Die werden generell gepafft :assi:
    Zumal man den Geschmack von Zigarre und Zigarette nicht vergleichen sollte.
    Zigarre ist bedeutend intensiver und stärker im Geschmack, eine Zigarette ist da nicht so heftig, wenn man die vergleicht... Man raucht eine Zigarre auch nicht von Anfang bis Ende, man legt sie zwischendurch ab und macht sie später wieder an...


    Edit:
    Hier mal ein Link dazu :cool:
    http://www.zigarrenguide.com/#atmen

  • Zigarre auf Lunge würde ich auch lassen, davon bekommt man nicht selten Durchfall :D
    Wie auch schon davor gesagt sind Zigarren sowieso etwas für Treffen / Pokerrunden oder gemütliches Beisammensein und kein Alltagsglimmstengel :)


  • Wo ich auf der Seite daor gelesen habe, das die Raucher ja mal 5 min Pause machen dürfen, die nicht Raucher aber nicht...so etwas kotzt mich an! Also, weil ich hatte ml ene Ähnliche Situation, jedoch nicht im Job, da können alle mal 5 min Pause machen, auch nicht im Praktikum, da durfte eigentlich keiner, aber man hat es ab und an mal gemacht, aber in so einer "tollen" Maßname, wie das Amt das ja so nennt, da war das anders. Beginn war um 07:45 Uhr und Ende wr um 16:30 Uhr und das große Problem war, man hat nach allen 45 min eine Pause gemacht, wegen den Rauchern, so das die nicht Raucher 15 min im Raum sahsen und sich gelangweilt haben und meinten: "Eigentlich könnten wir doch früher gehen, wir brauchen nicht so viele Pausen." (Wa auch stimmte, die eine Stunde reichte nämlich vollkommen.) Aber ne, wurde ja nicht gemacht....das hat wirklich gestört.


    Ich hab so etwas auch nie verstanden. Ich hab auch mal einen Kurs besucht, da war es auch so dass die Raucher jede Stunde mal eine 10 minütige Rauchpause eingelegt haben. Und was haben wir Nichtraucher gemacht? Wir saßen brav auf unseren Plätzen, haben eventuell weiterarbeitet oder uns eh nur gelangweilt, weil auch unser Vorgesetzter ebenfalls ein Raucher war und wir auf ihn warten mussten. Naja, in meiner Lehrzeit war es dann wieder etwas besser, da war es mit den Pausen auch so ähnlich, aber wir hatten immerhin Computer auf unseren Arbeitsplätzen und einen guten Aufenthaltsraum mit Süßigkeiten - und Getränkeautomaten. Somit hatten wir Nichtraucher wenigstens auch eine Beschäftigung. Aber ich kenne auch noch reichlich andere Fälle. Ich finde es auch blöd, wenn Raucher mehr Pausen bekommen, nur weil sie eben Raucher sind und eben einmal eine Zigarette brauchen.


    Ich hab auch nie verstanden, was wirklich so cool daran sein soll. Viele aus meiner Klasse haben auch gesagt sie würden garantiert nie mit dem Rauchen anfangen, das hab ich selbst auch immer gesagt. Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, bin ich wohl eine der wenigen aus meiner alten Klasse die sich wirklich daran gehalten hat. Was mich dann immer gestört hat sind gewisse ironische Kommentare von diversen Jugendlichen zu hören: "Oh du bist ja eine ganz Brave, oder?" oder "Ah, verstehe du traust dich das nicht, hab ich recht?" Und ich denk mir so: "Jaaa, entschuldige dass ich mein Geld für andere Sachen ausgebe und meine Gesundheit damit nicht schädigen will" Da hätt ich mich manchmal echt aufregen können. Nur weil man sich keine Zigarette in den Mund stecken will, wurde man gleich als verweichlicht und ängstlich eingestuft. Das war sowieso immer das beste. Naja, ich hab mir dann immer gedacht, dass wir Nichraucher eigentlich die cooleren sind, weil wir genug Selbstbewusstsein haben uns nichts von anderen einreden zu lassen. Ich weiß von mir aus, dass ich niemals damit anfangen werde und ich möchte mich dann auch von niemandem davon verführen lassen. Ich hab kein Problem damit wenn es andere tun, schließlich sind auch viele meiner Freunde Raucher, aber ich hab eben meine eigene Meinung dazu. Das schlimmste ist für mich aber mit anzusehen, wie wirkliche Kettenraucher schon zittern oder unruhig werden, wenn sie seit nur ein paar Stunden keine Zigarette mehr hatten. Oder wie manche ihre Sorgen einfach mit einer Zigarette lösen wollen. Vielleicht ist das Rauchen für viele ein befreiendes Gefühl, aber genau das ist das Problem. Und gewisse Dinge kann man nicht so einfach lösen, man schaltet sie nur für einige Zeit weg, aber von einer wirklichen Lösung kann man nicht sprechen. Und wenn ich neue Energie tanken will dann muss ich mir die Füße vertreten, ich geh spazieren, in meinen Wald wo rundherum Ruhe ist oder ich besuche einen anderen ruhigen Ort, wo ich nachdenken kann. Manchmal hilft es auch wenn man über Probleme einfach mit jemandem anderen redet, derjenige kann einem aufbauen oder einem weiterhelfen. So finde ich es weitaus besser und gesünder, als sich nur auf eine Zigarette zu verlassen.




  • Oder wie manche ihre Sorgen einfach mit einer Zigarette lösen wollen. Vielleicht ist das Rauchen für viele ein befreiendes Gefühl, aber genau das ist das Problem.

    Genau dieses Thema hatte ich neulich mit einer Kollegin.
    Ich muss zugeben, ich sehe die Zigarette als eine Art Belohnung an, zumindest in einigen Situationen. Ein großes Update erledigt, komplizierte Aufgaben gelöst, darauf erst Mal eine rauchen... Ja, dass bin ich :S
    Meine Kollegin ist nun rauchfrei und meinte zu mir, es fängt allein schon damit an, dass man eine Zigarette als Bestrafung ansehen sollte und lernt, sich selbst anders zu belohnen. Wer da nun auf Süßes umsteigt geht auf, aber das muss ich ja nicht sagen ;)


    Es ist wirklich eine Kopfsache und ich bin nun dabei, es zu reduzieren und ich merke, wenn ich mich ablenke und mich auf eine Sache voll konzentriere, rauche ich bis zu 4 Stunden gar nicht. Sobald ich aber dann einen freien Kopf habe und nachdenke, stößt der Gedanke hoch, jetzt mal eine rauchen.
    Wenn ich nun endlich noch die Wende hinbiegen kann, dass ich einen Ausgleich finde, der mich weder fett macht oder noch direkt in eine andere Sucht haut, dürfte es nicht mehr lange dauern.


    Der Wille ist da, die Umsetzung holprig :(

  • Find's lustig wie man sich darüber beschwert, dass Raucher öfter Pausen machen dürfen, aber wenn alle eine Pause machen dürfen passt das auch nicht weil man ja eigentlich gar keine Pause machen will. Darf ich mal fragen, wie genau man es euch denn recht machen könnte? :D

  • Oder man beschwert sich nicht über ach so unfaire Behandlung wenn einem eh nichts passt? Ist die Entscheidung jedes einzelnen ob er raucht oder nicht, und wenn der Arbeitgeber damit einverstanden ist, dass man Raucherpausen machen darf, dann kann man die Chance auch ergreifen. Erzählt mir bitte nicht, dass ihr ein paar Minuten Auszeit streichen lassen würdet wenn ihr in der Situation wärt. Anstatt jemand anderem halt einfach mal was zu gönnen muss man natürlich rumheulen dass einen ja die ganze Welt ach so unfair behandelt...

  • Anstatt jemand anderem halt einfach mal was zu gönnen muss man natürlich rumheulen dass einen ja die ganze Welt ach so unfair behandelt...

    Solang man die Pause auch als Nichtraucher nutzen darf, ist da keine unfaire Behandlung. Wenn man als Nichtraucher die "Raucherpause" nicht nutzen darf, dann ist das definitiv unfair und dann ist es auch völlig in Ordnung, wenn man sich drüber beschwert. Aber eben über die Ungleichbehandlung, nicht über die Raucherpause an sich.

  • Oder man beschwert sich nicht über ach so unfaire Behandlung wenn einem eh nichts passt? Ist die Entscheidung jedes einzelnen ob er raucht oder nicht, und wenn der Arbeitgeber damit einverstanden ist, dass man Raucherpausen machen darf, dann kann man die Chance auch ergreifen. Erzählt mir bitte nicht, dass ihr ein paar Minuten Auszeit streichen lassen würdet wenn ihr in der Situation wärt. Anstatt jemand anderem halt einfach mal was zu gönnen muss man natürlich rumheulen dass einen ja die ganze Welt ach so unfair behandelt...

    Nun ja, kommt drauf an. Wenn die Raucher Pausen haben und man selber als Nichtraucher nicht, dann ist das nun einmal unfair, auch wenn man je nach Situation darüber streiten kann, wie unfair es denn jetzt effektiv ist.
    Denn ja, es ist Sache jedes einzelnen, ob er raucht oder nicht und ein grundlegendes Recht darauf, Pausen zu haben, besteht nicht.
    Wenn natürlich beide Gruppen, sowohl Raucher und Nichtraucher, Pausen haben und es für die Raucher keine Extrawurst gibt (sie also in regulären Pausen für alle rauchen), dann ist das selbstverständlich nicht unfair.
    Ich mache derzeit ein Praktikum im Labor der Uni, und da im Labor natürlich Rauchverbot herrscht, müssen die Raucher immer vor die Tür gehen. Und das können sie in dem Fall auch, da es jedem weitestgehend freigestellt ist, wann er wie lange Pausen macht und die Raucher natürlich ihre kleinen Pausen auch im eigenen Interesse nur dann machen, wenn es gerade sowieso nichts zu tun gibt (wenn also z. B. die Lösung erst einmal zwei Stunden vor sich hin köcheln muss; dabei muss ein anderer natürlich auch hin und wieder einen Blick drauf werfen).

  • Find's lustig wie man sich darüber beschwert, dass Raucher öfter Pausen machen dürfen, aber wenn alle eine Pause machen dürfen passt das auch nicht weil man ja eigentlich gar keine Pause machen will. Darf ich mal fragen, wie genau man es euch denn recht machen könnte?

    Problem ist einfach, dass Raucher die "kleine Zigarettenpause" auch gerne verlängern und gut fünfzehn Minuten wegbleiben, anstatt ihrer Arbeit nachzugehen. Ich habe nichts dagegen, wenn die fünf Minuten Pause machen und sich schnell eine qualmen, aber es wird auch gerne übertrieben. Mitunter machen diese Mitarbeiter dann drei- oder viermal im gesamten Arbeitsverlauf so eine Pause und kommen dann locker auf fünfundvierzig bis sechzig Minuten. In meinen Augen ein Unding, vor allem, wenn ich selbst nicht zur Pause komme.
    Ich habe zwar mehr Verantwortung zu tragen als die Hilfskräfte in meiner Arbeitsstelle, aber ich kann keine Pause machen, weil ich zu viel zu tun habe und wenn die Hilfskräfte dann ständig solange Pause machen, weil sich auch unbedingt eine rauchen müssen, dann fällt noch mehr Arbeit für mich an und genau das ist es, was mich stört.
    Die Leute können rauchen wenn sie wollen, ich verlange aber, dass die Arbeit gemacht wird.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ich glaub aber, dass es bei dem Post von Reality darum ging, wenn alle diese Pausen bekommen, ist es ja scheinbar auch unpassend, da die Pausen nicht gewünscht sind. Es ist also ein Gegensatz, den sie da oben dargestellt hat und über den ich ständig schmunzeln muss ;D


    Meine Kollegen, die nicht rauchen, versammeln sich halt regelmäßig zu Teerunden in der Küche, während ich auf den Balkon gehe.


    Fakt ist aber, dass Raucherpausen vom Betrieb kommen und einem nicht zustehen, sie können demnach auch nicht eingefordert werden, ebenso wenig wie Teerunden, weil die Raucher ja mehr Pause machen, wenn sie auf Arbeit rauchen dürfen.
    Laut Gesetz (wenn mich mein Sozialkundeunterricht an der BS nicht im Stich lässt) ab 6 Stunden steht einem eine Pause von 30 Minuten zu. Heißt, man hat bei 8,5 Stunden Arbeitszeit ein Recht auf 30Minuten Pause, macht 15 Frühstück und 15 Mittag. Nun habe ich eine so kulante Firma, dass ich 30 Minuten Mittag machen darf und darüber hinaus noch rauchen gehen kann.


    Ist nun aber enorm viel los und es drohen Termine, die nicht gehalten werden können, gehe ich auch nicht rauchen und mache Überstunden, denn wie Foxhound auch schon sagte, Arbeit muss geschafft werden.

  • Ich habe zwar mehr Verantwortung zu tragen als die Hilfskräfte in meiner Arbeitsstelle, aber ich kann keine Pause machen, weil ich zu viel zu tun habe und wenn die Hilfskräfte dann ständig solange Pause machen, weil sich auch unbedingt eine rauchen müssen, dann fällt noch mehr Arbeit für mich an und genau das ist es, was mich stört.
    Die Leute können rauchen wenn sie wollen, ich verlange aber, dass die Arbeit gemacht wird.

    Wenn die Raucher Pausen haben und man selber als Nichtraucher nicht, dann ist das nun einmal unfair, auch wenn man je nach Situation darüber streiten kann, wie unfair es denn jetzt effektiv ist.

    Naja, aber im Endeffekt die "Schuld" der Raucherpause auf den Raucher zu schieben, und von unfairness zu sprechen, aufgrund des Rauchens, ist so auch nicht ganz richtig, weil letztendlich immer ein Arbeitgeber, der Chef, dahinter steht, der dem Raucher diese Pause auch zuspricht. Wenn er die Pause nur dem Raucher zuspricht, ist das, in meinen Augen, eine Problemstellung, die der Chef verursacht, weil er eben nicht gleiches Recht für alle walten lässt und nicht der Raucher.


    Und ob es jetzt die traschtende Kollegin ist, die statt schnell für sich eine Tasse Kaffee durchlaufen lässt, ein 15-minütiges Kaffeekränzchen abhält, oder der Raucher, der statt schnell qualmen doch für 15 Minuten vor der Tür ist, ist letztendlich das Gleiche.
    Wenn der Chef seinen Mitarbeitern das zuspricht, aber es trotzdem zu Problemen kommt, verstehe ich nicht, wieso dann die Raucherpause das problematische sein soll - eine kleine Pause ist eine kleine Pause und die kann jeder verbringen, wie er möchte, wenn es dann aber zu Engpässen kommt, kann die Kaffeekränzchen-Kollegin genauso in der Verantwortung stehen, wie der Raucher-Kollege und dann ist das ein generelles Problem der Pausenregelung.

  • Wenn er die Pause nur dem Raucher zuspricht, ist das, in meinen Augen, eine Problemstellung, die der Chef verursacht, weil er eben nicht gleiches Recht für alle walten lässt und nicht der Raucher.

    Nun, das ist durchaus korrekt, es bleibt aber trotzdem unfair für die Nichtraucher, weil dann mit zweierlei Maß gemessen wird. Dann spricht man eben nicht mit den Rauchern, sondern mit dem Chef und verlangt die selben Pausen für jeden und bekommt sie. Oder der Chef sagt nein und es bleibt wie es ist. Oder er sagt nicht nur nein, sondern schafft auch die Raucherpausen ab. Und im letzteren Fall ist dann der Nichtraucher plötzlich das Arschloch.

    verstehe ich nicht, wieso dann die Raucherpause das problematische sein soll

    Sofern ein allgemeiner Engpass entsteht, trägt aus Sicht des Arbeitgebers o.ä. jede nicht offiziell genehmigte Pause daran die gleiche Schuld. Also ja, es wären nicht nur die Raucher dann die "Bösen", aber sie trügen aus Sicht des Arbeitgebers immer noch eine Mitschuld daran.

  • es bleibt aber trotzdem unfair für die Nichtraucher, weil dann mit zweierlei Maß gemessen wird. Dann spricht man eben nicht mit den Rauchern, sondern mit dem Chef und verlangt die selben Pausen für jeden und bekommt sie. Oder der Chef sagt nein und es bleibt wie es ist. Oder er sagt nicht nur nein, sondern schafft auch die Raucherpausen ab. Und im letzteren Fall ist dann der Nichtraucher plötzlich das Arschloch.

    Wieso wird mit zweierlei Maß gemessen?
    Wenn die Pausen für alle gelten oder nicht gelten, gilt für alle das Gleiche.
    Wenn die Pausen nur für Raucher und nur zum Rauchen gelten und der Chef das auch so entschieden hat, dann ist, in meinen Augen, der Chef das Problem, der das schließlich so genehmigt, und nicht der Raucher - klar ist es nicht kollegial, wenn der sich seine Extrawurst so auch nimmt, aber in letzter Konsequenz steht dahinter immernoch der Chef, der diese nicht-Kollegialität auch noch fördert und das fände ich persönlich als Mitarbeiter deutlich verwerflicher.
    Selbiges gilt für die abgeschaffte Raucherpause für alle, wenn man als Kollege deswegen dann das Arschloch ist, dann gibt es da im Kollegenkreis in meinen Augen noch ganz andere, wichtigerere Probleme, als wer wann wieviel Pause machen darf - diese vermeintliche Raucherproblematik ist da in meinen Augen nur Symptom denn Ursache.

  • Es ist faktisch einfach eine ungleiche Behandlung zugunsten der Raucher.
    Sobald jeder eine sog. Raucherpause zugesprochen bekommen würde, wäre eine faire Situation gegeben. Ob man sich jetzt darüber beschweren sollte wenn der Kollege ein paar Minuten weniger arbeiten muss, ist eine andere Frage.
    Aber es ist nun mal so, dass man alles mögliche kritisieren darf und wenn man sich unfair behandelt fühlt, sollte man das Thema auf jeden Fall ansprechen dürfen.

  • Wenn er die Pause nur dem Raucher zuspricht


    Wieso wird mit zweierlei Maß gemessen?

    Wenn da steht "nur dem Raucher", dann folgt daraus für mich, dass Nichtraucher sie nicht erhalten. Auf diesen Fall habe ich mich bezogen. Dann wird ja wohl mit zweierlei Maß gemessen, oder nicht? Vielleicht nicht von den Rauchern selber, aber vom Chef. Und genau darauf bezog ich das. Wobei es neben den Fällen, in denen der Chef es so angeordnet hat, sicher auch Fälle gibt, in denen man ihm die Schuld nur insofern geben kann, als dass er keine klaren Regelungen zum dem Thema erlassen hat und die Raucher sich die Zeit einfach "nehmen".

    Wenn die Pausen nur für Raucher und nur zum Rauchen gelten und der Chef das auch so entschieden hat, dann ist, in meinen Augen, der Chef das Problem, der das schließlich so genehmigt, und nicht der Raucher - klar ist es nicht kollegial, wenn der sich seine Extrawurst so auch nimmt, aber in letzter Konsequenz steht dahinter immernoch der Chef, der diese nicht-Kollegialität auch noch fördert und das fände ich persönlich als Mitarbeiter deutlich verwerflicher.

    Die Raucher stimmen aber durch ihre Akzeptanz diesem offensichtlichen Zustands der Nicht-Kollegialität zu. Oder können sie nicht zum Chef hingehen und sagen: "Wenn wir Pausen für das Rauchen bekommen, sollen die anderen sich ebenfalls kleine Pausen einrichten können?" (einmal vorausgesetzt, dass das nicht jeder sowieso darf)
    Wenn sie das natürlich tun, also diesen unfairen Zustand nicht stillschweigend als gegeben hinnehmen, will ich an der Stelle nichts gesagt haben.


    Und den Fall "Gleiches Recht für alle" hatte ich bereits von den anderen abgegrenzt.

  • Wenn da steht "nur dem Raucher", dann folgt daraus für mich, dass Nichtraucher sie nicht erhalten. Auf diesen Fall habe ich mich bezogen. Dann wird ja wohl mit zweierlei Maß gemessen, oder nicht? Vielleicht nicht von den Rauchern selber, aber vom Chef. Und genau darauf bezog ich das. Wobei es neben den Fällen, in denen der Chef es so angeordnet hat, sicher auch Fälle gibt, in denen man ihm die Schuld nur insofern geben kann, als dass er keine klaren Regelungen zum dem Thema erlassen hat und die Raucher sich die Zeit einfach "nehmen".

    In dem Falle ja, dann habe ich dich hinsichtlich der Abgrenzung falsch verstanden, da gebe ich dir aber durchaus recht.


    Wenn der Raucher sich die Zeit aber einfach so nimmt, sich also über die Regelung des Chefs diesbezüglich hinwegsetzt, dann ist das so oder so eine arbeitsrechtliche Frage, die dann genauso mit dem Chef geklärt gehört.
    Auch wenn es etwas hinkonstruiert klingt, aber an selber Stelle könnte genauso ein Kollege stehen, der etwa für Privatgespräche ständig vor die Tür geht, Kollegen die sich anderweitig Pausen "genehmigen", weil es in meinen Augen immernoch darum geht:
    Ein Mitarbeiter nimmt sich erlaubt oder unerlaubt eine Pause und wer was in seiner Pause treibt, ist die Sache des Einzelnen und wer sich, aus welchem Grund auch immer, Pausen nimmt, die ihm ausdrücklich versagt wurden, verstößt in gewisser Weise gegen seinen Arbeitsvertrag.


    Deswegen finde ich es unterm Strich einfach falsch zu sagen, dass Raucher eine Vorzugsbehandlung genießen, weil sich das auf andere Fälle ganz genauso anwenden lässt, aber nicht so stark wahr genommen wird, wie der blöde Kollege, der jetzt zum dritten Mal eine qualmen geht, während der andere Kollege irgendwie immer seltsam lange zum Kopieren braucht. Ersteren findet jeder doof, weil er so viel Pause macht, zweiterer fällt vielleicht niemanden auf, macht aber genauso viel "Pause".


    Die Problematik ist einfach eine ungerechte Pausenregelung bzw. Kollegen, die sich nicht an Anweisungen halten. Ob jetzt Raucher oder nicht ändert aber an der Grundproblemstellung nichts.

  • Ob jetzt Raucher oder nicht ändert aber an der Grundproblemstellung nichts.

    Nun gut, so hast du natürlich recht, wenn man es jetzt auf Pausen allgemein bezieht. Es wäre da vielleicht noch zu klären, ob man irgendwo was findet, welches die Häufigkeit der Gründe für unerlaubte Pausen auflistet, denn wenn da eine klare Tendenz zum Rauchen erkennbar ist, dann kann man das durchaus als ein überwiegend gruppenspezifisches Problem sehen. Aber ich bin gerade zu faul, irgendwelche Studien dazu zu suchen und verharre also erstmal mit der Position, dass bei unerlaubten Pausen die Raucher nicht mehr und nicht weniger Schuld trifft als bei denen, die sich diese Zeit aus anderen Gründen nehmen.
    Gleichwohl müssen aber die Raucher insofern noch gesondert betrachtet werden, als dass Rauchen teilweise als legitimer Grund für die Pausen gesehen zu werden scheint, es aber eigentlich de facto nicht ist. Damit meine ich: Jedem ist klar, dass ein unerlaubtes Privatgespräch oder Kaffeekränzchen eigentlich nicht klar geht, aber ob das beim Rauchen sich auch jeder denkt bin ich mir noch nicht sicher. Aber auch hier müsste ich Tatsachenberichte rauskramen, um klare Stellung beziehen zu können.

  • Oder er sagt nicht nur nein, sondern schafft auch die Raucherpausen ab. Und im letzteren Fall ist dann der Nichtraucher plötzlich das Arschloch.

    Nein, sondern der Chef. Würde ich zumindest als Raucherin so empfinden.


    Sobald jeder eine sog. Raucherpause zugesprochen bekommen würde, wäre eine faire Situation gegeben.

    Wie gesagt, es gab bereits einige Posts in dem Thema, in dem sich darüber beschwert wurde, dass es für jeden "Raucherpausen" gab. Entweder fix festgelegte Pausen für alle oder der Chef ist damit einverstanden, dass man sich selbst hin und wieder mal 'ne kurze Auszeit gönnt wenn man's grad für nötig hält, ob man das jetzt tut um eine zu rauchen, zu telefonieren, Kaffee zu trinken oder was weiß denn ich sollte dabei egal sein. Zumindest ich halte die beiden Optionen für 'ne gute Lösung. Oder der Chef sagt einfach "nö" und jeder hat Pech gehabt, find ich aber auch nicht sonderlich optimal, da kurze Pausen bewiesenermaßen leistungsfördernd sind.


    Oder können sie nicht zum Chef hingehen und sagen: "Wenn wir Pausen für das Rauchen bekommen, sollen die anderen sich ebenfalls kleine Pausen einrichten können?"

    ...Oder man macht es einfach selbst, wenn man Nichtraucher ist?


    Es wäre da vielleicht noch zu klären, ob man irgendwo was findet, welches die Häufigkeit der Gründe für unerlaubte Pausen auflistet, denn wenn da eine klare Tendenz zum Rauchen erkennbar ist, dann kann man das durchaus als ein überwiegend gruppenspezifisches Problem sehen.

    Was zählt denn für dich als "unerlaubte Pause"? Für mich macht es nämlich wenig Unterschied, ob man jetzt bewusst etwas macht, was mit der eigentlichen Arbeit nichts zu tun hat (eben rauchen oder Kaffee trinken), oder ob man sich einfach so zwischendurch mehr Zeit als nötig lässt. "Gruppenspezifisch" würd ich da übrigens auch nicht sagen, kommt im Endeffekt eben auf den Menschen an sich an, ob er jetzt eben kurz mal paar Minuten streichen lässt oder brav den Richtlinien folgt.
    Einfaches Beispiel aus meinem Umfeld: Während ich und ein paar andere wenig Probleme damit haben, 'nen Anschiss von Lehrkräften zu kassieren weil wir 'n paar Minuten zu spät in die Klasse gekommen sind, weil wir noch eine rauchen wollten, halten sich andere Raucher strikt an die vorgegebenen Pausen und lassen lieber eine ausfallen, anstatt zu spät zu kommen. Im Endeffekt stört sich aber eh nur unser Lehrer dran, der Rest der Klasse findet's nicht so schlimm wenn paar Minuten Unterrichtszeit dafür draufgehen, dass wir jemandem beim Ragen zusehen. (^:


    Jedem ist klar, dass ein unerlaubtes Privatgespräch oder Kaffeekränzchen eigentlich nicht klar geht, aber ob das beim Rauchen sich auch jeder denkt bin ich mir noch nicht sicher. Aber auch hier müsste ich Tatsachenberichte rauskramen, um klare Stellung beziehen zu können.

    Nein, ehrlich gesagt nicht. Macht für mich keinen Unterschied, ob ich ein paar Minuten länger Pause mache, weil ich rauche, oder weil ich mal eben telefonieren will.