[Sinnoh-2] Teil I - Räuber der Mythen

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  • Shira staunte Bauklötze!
    Die erste Phase des Kampfes war schon beeindruckend, aber als sich nun Brutalanda und Eloveltek gegenüberstanden, da stockte es ihr den Atem.


    Nicht mal in ihren wüstesten Träumen würde sie sich solche starken Pokemon unter ihrer Obhut vorstellen können, und nun traten sie gegeneinander an.


    Sie beäugte ihre Reisegruppe und stellte fest, dass diese Leute offenbar auch nicht minder beeindruckt waren.


    In Gedanken sorgte sie sich, was Lido, Felila und Hippo gegen solche Giganten auszurichten hätten - und drückte ihre Tasche fürsorglich dichter an ihren Körper, da sie keinen diese Gegner wünschte.


    Auch, wenn andere den Saal verließen, sie schluckte ihre Angst runter - sie war einfach zu interessiert, wie dieser Kampf ausgehen würden.


    Voller Spannung beobachtete sie und fieberte dem Ergebnis nach, ohne einen Favoriten zu haben.



    OT: Sry, Für die späte und kurze Antwort - weitermachen. ^^

  • Viele der Passagiere zogen es vor, wie empfohlen unter Deck in Sicherheit zu bleiben, doch einige waren neugierig darauf, was passiert ist, und eilten auf das Hauptdeck – darunter neben Scott, Kai, Alja, Euphie und Yumi auch der Drachenmeister Dragan.


    Vorfinden konnten sie dort ein paar Matrosen, die versuchten, einige leichte Beschädigungen provisorisch zu reparieren und den Kapitän persönlich, der besorgt in Richtung Meer blickte. Kaum hundert Meter entfernt befand ich ein anderes Schiff, dessen in schwarzem Metall gehaltener Rumpf ebensowenig gutes verhieß wie das Geschütz, das offenbar schon auf die MS Luna geschossen hatte und den lauten Knall verursacht hatte. Die Flagge des fremden Schiffes zeigte ein dunkelrotes 'T', das einigen aus der Trainergruppe schon als Zeichen von Team Terra bekannt war.


    "Dragan, gut dass du kommst", sprach der Schiffskapitän den Top-Vier-Trainer mit hastiger Stimme an. "Ich weiß nicht, was das bedeuten soll – sind das Piraten? Hier in Sinnoh?" Dragan richtete seinen Blick auf das dunkle Schiff, das langsam immer näher kam. Es waren gut ein Dutzend Männer zu erkennen, die anscheinend kampfeslustig darauf warteten, die MS Luna zu entern. "Sie kommen nicht aus Sinnoh", antwortete Dragan dem Kapitän mit bedeutsam ruhiger Stimme, während er weiterhin aufs Meer starrte. "Sie kommen aus Hoenn, genau wie ich."


    Es vergingen einige Sekunden, in denen bedrückendes Schweigen herrschte, wenn man von den entfernten Schlachtrufen der Piraten und einigen ebenso abgedämpften panischen Gesprächen aus dem inneren des Schiffes absah. Kurz bevor der Kapitän jedoch Dragan drängen konnte, endlich etwas zu sagen, sah ihm dieser nun endlich ins Gesicht und erklärte mit ernster Miene, was hier eigentlich geschah. "Der wahre Grund, weshalb ich nach Sinnoh gekommen bin, sind nicht irgendwelche Vorträge oder Schaukämpfe und bestimmt auch nicht dieses neue Kampfareal. Wie du weißt, war ich selbst Seefahrer, bevor ich den Top Vier beitrat und mich ganz dem Kampf mit Pokémon widmete. Auch wenn es nur noch wenige Piraten gibt, musste ich mich damals oft mit einem unerbittlichen Widersacher messen, der mehr als einmal versucht hat, mein Schiff und dessen Ladung an sich zu reißen. Dies, mein Freund, ist das Schiff von Captain Deadeye, von dem ich bis vor wenigen Wochen glaubte, er habe sein Handwerk aufgegeben. Als mir jedoch zu Ohren kam, dass er in Sinnoh etwas Großes plant, brach ich selbst hierher auf, um dem nachzugehen."


    Immer noch ein wenig verwirrt, nickte der Kapitän. "Was will er denn von uns? Über die Fracht kann er eigentlich nichts wissen, und selbst wenn, ist es wohl nichts, wofür sich ein so groß angelegter Überfall lohnen würde." Auch Dragan konnte hier nur Vermutungen aufstellen. "Ich habe nur gehört, dass er von einer Organisation namens Team Terra angeheuert wurde und diese Leute schon mehrfach merkwürdige Dinge gestohlen haben. Soweit ich das mitbekommen habe, transportiert ihr Geräte, die das Einfangen von wilden Pokémon vereinfachen sollen und deren genaue Auswirkungen im Überlebensareal von Wissenschaftlern getestet werden sollen. Das ist genau die Art von Dingen, die dieses Team interessiert."


    Wieder nickte der Kapitän und fuhr fort. "Woher auch immer sie von diesem Transport wissen... du sagst, du kennst diesen Deadeye, kannst du ihn im Kampf stellen?" "Ihn vielleicht", antwortete der Drachentrainer, "aber sicher nicht seine ganze Mannschaft." Der Kapitän dachte kurz nach. "Wir haben wegen der Fracht Sicherheitspersonal an Bord, und meine Matrosen und ich könnten vielleicht helfen." Dragan sah sich um und warf dann einen erneuten Blick auf das immer näher kommende Piratenschiff. "Das ist gut, aber ich denke nicht, dass das reicht. Was ist mit den Passagieren? Ich habe im Kampfraum gesehen, dass ein paar der jungen Trainer hier durchaus etwas von Pokémon-Kämpfen verstehen... zumindest mehr als einige von Deadeyes damaligen Männern." Der Kapitän schüttelte den Kopf. "Das kann ich nicht verantworten. Wir sind für die Passagiere verantwortlich und sollten sie keiner solchen Gefahr aussetzen." Dragan trat nun einen Schritt näher an den Kapitän heran und seine Stimme verhärtete sich. "Ich kenne Deadeye lange genug, er wird nicht einfach die Fracht mitnehmen und sich damit aus dem Staub machen. Wenn er die Möglichkeit hat, ein Schiff wie die MS Luna zu übernehmen, dann wird er das tun und uns im besten Fall irgendwo in die Weltmeere zwischen Sinnoh und Hoenn fahren. Kannst du das verantworten." "Schon gut", gab der Kapitän nach, "wir fragen nach Freiwilligen."


    Er drehte sich nun zu den wenigen, die sich getraut hatten, entgegen der Empfehlung des Sicherheitsdienstes das offene Deck aufzusuchen. Auch Cynthia war inzwischen dazu gekommen, genau wie der Arenaleiter Volkner. "Wie ihr seht, haben wir ein großes Problem", begann der Kapitän, der anscheinend nicht so recht wusste, wie er die Situation erklären sollte. Da sein Gespräch mit Dragan jedoch laut genug war, wussten die meisten der Anwesenden ohnehin schon Bescheid. "In wenigen Minuten werden wird die MS Luna von Piraten geentert, und da wir keine Waffen zur Verteidigung haben, können wir das auch nicht verhindern. Unsere einzige Möglichkeit ist es, sie mit unseren Pokémon zu bekämpfen. Normalerweise würde ich euch nicht darum bitten, aber in Anbetracht der Lage wäre jede Hilfe sehr willkommen."


    Kaum hatte er den Satz beendet, war auch schon ein lautes 'Klong' zu hören – wie einer der Matrosen sofort panisch berichtete, haben zwei Magneton eine Brücke vom Piratenschiff zur MS Luna gezogen und sich nun an deren Schiffsrumpf geheftet. Weitere Brücken dieser Art waren bereits unterwegs, und die ersten paar Männer stürmten an Bord. "Auf ins Gefecht", ermutigte Dragan die umstehenden Matrosen und Trainer. "Egal wie gefährlich die Lage ist, ich habe noch nie ein Schiff kampflos aufgegeben, und ich habe es auch diesmal nicht vor."



    Teil I - Räuber der Mythen
    Endkampf
    vs

    Team Terra Piraten




    Damit nicht alles auf einmal passiert, lasse ich euch nun noch Zeit zur Reaktion, bevor die eigentlichen Kämpfe beginnen. Ihr könnt euch nun bereit erklären zu helfen oder eben auch nicht, und euch auch entsprechend vorbereiten oder in Stellung bringen. Der Kampf wird etwas anders ablaufen als bisher und auch noch andere strategische Komponenten wie Positionierung haben.

  • "Ich bn dabei!", rief Shira entrüstet und selbstbewusst.
    Nachdem sie die Flagge und das ihr bereits bekannte T von Team-Terra erblickt hatte, konnte sie nicht schnell genug unters Deck rasen, um dort die Auseinandersetzung zwischen Dragen und dem Kapitän zu vernehmen.


    Kampeslustig streckte sie das Kinn vor: "Ich kenne Deadeye zwar nicht - aber Team Terra ist ein mir bekannter Haufen Und bisher waren die sie unorganisiert - es wäre eine Schande, wenn wir unser Potential nicht einsetzen, in dem wir den Schwanz einziehen."


    Sie blickte in die Runde, der ihr überwiegend vertrauten Gesichter, schüttelte leicht den Kopf.
    "Leute! Wollt ihr jetzt kampflos aufgeben und das Schiff vielleicht nicht nur entern, sondern auch kentern lassen? - Ich schwimme gern, aber doch nicht soweit!"
    Sie versuchte mit jedem den Blickkontakt herzustellen, bevor sie - wie nebensächlich - sagte: "Macht, was ihr wollt, aber ich werde mich dem stellen und... wie es sich anhört, sollte ich das schnell machen."


    Sie atmete tief durch und blickte noch einmal in die Runde, in der Hoffnung, das sie mit dieser und Dragans Meinung nicht allein darstand.

  • Während Kai nach oben ans Deck stürmte, hörte er hinter sich eine bekannte Stimme seinen Namen rief. Als er für einen kurzen Moment innehielt und sich umwandte, entdeckte er Yumi, die ihm eilig hinter rannte und hektisch fragte, was wohl los sei.
    „Keine Ahnung“, antwortete Kai, nun wieder am Rennen, „Aber was immer ist, ich bleib bestimmt nicht da unten …“
    Außerdem wollte er sehen, wo nun Scott, denn er mittlerweile aus den Augen verloren hatte, hin verschwunden war. Oben am Deck entdeckte er ihn jedoch bald wieder, jedoch nicht nur ihn, sondern auch den Kapitän des Schiffes und Dragan, die in einem ernsten Gespräch vertieft waren, dass laut genug war, dass er es sogar noch aus paar Meter Entfernung verstehen konnte.
    „Piraten?“, murmelte Kai verständnislos und blickte hinüber zu dem Schiff, dass dabei war, sie anzugreifen, „So etwas gibt es noch?!“
    Er selbst kannte diese Seeräuber nur aus Abenteuergeschichten, die er in seiner Kindheit gelesen hatte, aber für ihn waren sie immer eher ein Mythos gewesen, er hätte nie gedacht, dass es in der modernen Zeit noch welche von ihnen gab. Aber das noch dazu Team Terra, die Schurken mit denen sie es bereits paar Mal zu tun hatten, involviert waren, machte die Sache nicht unbedingt besser …
    Etwas verunsichert trat Kai zurück, das war wirklich etwas zu viel für ihn. Dies war zwar bereits seine dritte Begegnung mit Team Terra, doch die letzte Niederlage hatte ihn etwas verunsichert. Wenn sie hier besiegt werden würde, wäre das womöglich das Ende für sie, jetzt wo sie auf offener See gefangen waren …
    Als sich Dragan nach Freiwilligen erkundete, die bereit waren, bei der Verteidigung des Schiffes zu helfen, trat als erstes Shira in den Vordergrund, die ebenfalls hinauf ans Deckgestürm war. Überzeugt forderte sie alle anderen auf, zu kämpfen und machte klar, dass sie sich ihnen stellen würde, egal was die anderen tun würden.
    „Ich …“, begann der junge Trainer anfangs verunsichert, wurde aber zunehmend etwas selbstbewusster, „ … ich bin kein wirklich guter Pokemontrainer, aber ich werde mithelfen. Ich will hier bestimmt nicht untergehen!
    Sogleich zog er seine zwei seiner Pokebälle hervor und rief Absol und Vulpix an Deck, die erst einmal verwundert das Deck begutachteten.
    „Bitte ihr beiden, jetzt wird‘s wirklich ernst“, murmelte er seinen Pokemon zu, ins besonders seinem etwas ungehorsamen Absol, „Wir müssen diesen Kampf gewinnen, ansonsten können wir anschließend alle schwimmen gehen …“
    Absol und Vulpix schienen nicht ganz zu verstehen, was los war, doch zu mindestens bekam er nun von seinen Pokemon ungeteilte Aufmerksamkeit. Die Piraten würden bald versuchen zu Entern und sie müssten bereit sein … Kai würde auf jedenfalls in sicherer Entfernung vom feindlichen Schiff warten, aber bereit wenn nötig mit Absol einen der Team Terra Leute vom Schiff zu befördern, wenn sie hinüber stürmten.

  • Scott rannte so schnell er konnte die Treppenstufen hoch. Als er auf dem Oberdeck ankam, atmete er einmal kräftig ein und aus um die gute Luft zu genießen und richtete dann seinen Blick in Richtung des Horizonts. Was er sah, schien erst eine Illusion zu sein. Ein schwarzes Schiff mit schwarzer Flagge soll auf den Dampfer geschossen haben? Dass es sowas wie Piraten heutzutage in zivilisierten Gebieten noch gab, verwunderte ihn nun wirklich. Er dachte, die gäbe es nur in verarmten Regionen weil in der modernen Welt die Sicherheitsvorkehrungen zu gut seien, aber da hatte er falsch gedacht. Und das schienen keine gewöhnlichen Piraten zu sein, wie er bei einem Gespräch des Kapitäns und Dragans hörte. Das Schiff gehörte also einem gewissen Deadeye und es sollte im Auftrag von Team Terra bestimmte Sonden kapern, die der Dampfer transportierte. Mit einem Verschonen der Gäste des Dampfers sei nicht zu rechnen, also rief der Kapitän auf Anraten vom Drachenmeister Dragan zur gemeinsamen Bekämpfung der Eindringlinge mittels der Pokemon auf.
    Zwei der Gruppenmitglieder, Shira und Kai, erklärten bereits ihre Mithilfe, da dockten auch schon die ersten Brücken vom anderen Schiff am Dampfer an und Team Terra-Mitglieder stürmten an Board.
    Scott zögerte in Gedanken keine Milisekunde. Natürlich würde er kämpfen. Wenn er jetzt schon kapitulieren würde, wäre das ein echtes Armutszeugnis. Er könnte seinen Pokemon, seinen engsten Freunden, dann keine Sekunde mehr ins Augenlicht blicken. Das hier war mehr als ein reiner Test der Kräfte zwischen verschiedenen Pokemon. Das hier war ein echter Charaktertest. Er konnte jetzt nicht einfach all seine Hoffnungen und Träume von einer großen Karriere als Pokemon-Meister begraben. Dafür war es viel zu früh und dafür hatte er viel zu wenig erlebt.
    "Das ist für mich keine Frage. Eine bessere Prüfung gibt es doch gar nicht! Es geht um alles und das kitzelt auch noch das letzte Rest an Einsatzlust aus den Pokemon heraus, aber auf der anderen Seite ist der Gegner doch keineswegs unschlagbar. Team Terra wurde schonmal von euch besiegt und wenn man sich diese muskelbepackten Tiere anguckt, dann fällt einem doch sofort auf, dass die gar nicht so helle sein können. Wenn das Team Terra nämlich wirklich nachgedacht hätte, dann wären sie zu dem Punkt gekommen, dass ein Angriff über Nacht doch auf viel weniger Gegenwehr stoßen würde. Aber das sind sie nicht, also liegen alle Trümpfe bei uns. Auf in den Kampf!"
    Mit diesem fast zu heroisch klingenden Worten wandte er sich den anstürmenden Terra-Leuten zu und rief Geckarbor herbei. "So, mein Freund, jetzt zählt es! Eine zweite Chance gibt es nicht mehr. Diese Tölpel werden sich noch warm anziehen, dass sie auf die glorreiche Idee kommen, ein Schiff mit mir drauf zu entern. Ich bin nicht der beste Trainer und ich habe auch nicht die besten Pokemon, aber mit Einsatz, Intelligenz und unbändigem Willen ist ALLES möglich!"

  • Nach einer Weile hatten Kai und Yumi auf den Jungen aufgeschlossen, der ein Gespräch von Dragan mit dem Kapitän mithörte.
    Sie selbst bekam auch das meiste noch mit, und mit einem Blick in Richtung offenes Meer konnte sie sich das alles wunderbar zusammen fügen.
    Piraten, die mit Team Terra zusammen arbeiteten und dabei waren, das Schiff zu entern.
    Als der Kapitän dann auch noch nach freiwilligen fragte, war ihr klar, dass sie half. Da lies sie sich bestimmt nicht zwei mal bitten.
    Sie rief ihre 3 Pokémon aus den Bällen, gab denen, die noch vom Testkampf angeschlagen waren, ein paar Heilkräuter und spornte sie dann an.
    "Freunde, jetzt zählts, wir müssen dieses Schiff verteidigen!"

  • Neben Dragan, Volkner und den Seefahrern der MS Luna hatten sich nun noch einige Freiwillige gefunden, die sich Team Terra entgegenstellen würden. Auch Cynthia war natürlich wieder mit dabei und hielt schon ihren ersten Pokéball bereit, während sie Seite an Seite mit ihren Freunden auf die Piraten wartete.


    Drei grimmig aussehende Männer kamen nun über die Brücke gerannt und gelangten direkt neben den Matrosen, die versuchten, den Schaden des Geschützes zu reparieren, an Bord der MS Luna. Sofort unterbrachen sie ihre Arbeit und zogen jeweils einen Pokéball hervor, wobei sie jedoch wussten, dass sie wohl nicht lange Widerstand leisten könnten, da ihre Pokémon nicht über besonders viel Kampferfahrung verfügten. Während die drei Seeräuber nun ebenfalls Pokébälle hervorholten, begann der größte von ihnen, die Matrosen zu provozieren. "Na Kumpels, wie gefällt euch unsere Kanone? Jetzt werdet ihr sehen, dass wir nicht nur stilvoll entern, sondern euch auch genauso gekonnt vermöbeln können!" Fast gleichzeitig erschienen die drei gegnerischen Pokémon auf dem Deck des Schiffes - Griffel, Schmerbe und Rattfratz. "Hier gibt es für euch nichts zu holen", konterten die beiden Matrosen, während sie Machollo und Wingull in den Kampf schickten. Es war jedoch - obwohl Machollo durch seinen Typvorteil wohl ordentlich austeilen würde - klar abzusehen, dass die Matrosen nicht nur zahlenmäßig, sondern auch von der Anzahl und Stärke ihrer Pokémon her unterlegen zu waren.


    In diesem Moment war ein weiteres metallisches Geräusch zu hören - die zweite Brücke hatte an die MS Luna angedockt, etwas weiter entfernt von der Stelle, an der sich der Kapitän und Dragan befanden. Der stämmige Mann mit schwarzem Vollbart, dem drei weitere Piraten folgten, war einigen aus der Gruppe vermutlich noch leidlich von der letzten Begegnung in der Höhle bekannt. Mit großen und schnellen Schritten stürmte Adrian auf die MS Luna zu und erreichte sie zusammen mit seinen Kumpanen, noch bevor irgendjemand reagieren konnte. Seine laute Stimme war auch auf die Entfernung noch gut zu vernehmen. "Wir besorgen uns die Prototypen aus dem Frachtraum. Der Boss wird gleich nachkommen und die Brücke einnehmen, der Rest kümmert sich darum dass niemand aufmuckt. Los geht's!" Die vier bewegten sich nun auf einen Bereich des Schiffes zu, auf den der Zutritt für Passagiere verboten war und von dem aus eine eiserne Luke nach unten in den Frachtraum führte. Volkner rannte los, um sie abzufangen und deutete mit einer Handbewegung an, dass er Hilfe brauchen könnte.


    Währenddessen schwebten zwei Magneton mit der dritten Brücke direkt vor dem Kapitän und Dragan auf die MS Luna zu. Am anderen Ende, auf dem Schiff der Piraten, warteten Deadeye persönlich und drei weitere seiner Männer darauf, die MS Luna zu entern und alle, die es wagten, Widerstand zu leisten, in einen unerbittlichen Kampf zu verwickeln.


    Leider haben sich bisher nur vier gemeldet, es können natürlich auch gern noch mehr mitmachen die bisher nicht gepostet haben. Aktuell sieht es nach drei Kämpfen aus, ihr könnt euch entscheiden bei welchem ihr mithelfen möchtet, ohne eure Hilfe sind die Gegner bei jedem von ihnen im Vorteil. Cynthia wird ebenfalls mithelfen und dahin gehen, wo noch jemand gebraucht wird. Es werden sich Einzelkämpfe, Doppelkämpfe und Dreierkämpfe ergeben können, wobei ihr das auch mit beeinflussen könnt. Der Ablauf der Kämpfe kann direkt hier im Thread oder wenn gewünscht auch mit den beteiligten per Skype/Chat ausgetragen werden, ich werde in jedem Fall die Gegner und NPCs steuern.


    Ihr könnt euch über den Kampf hinaus auch gerne mit weiteren Ideen einbringen und versuchen, zu helfen.


    Hier findet ihr eine Übersicht aller Beteiligten mit deren Position und Pokémon.
    Viel Spaß!

  • Mit wilden Rufen betraten 3 Mitglieder von Team Terra das Dampfschiff und stoppten zwei Matrosen bei den Reparaturarbeiten. Ein Kampf schien in unmittelbarer Nähe zu sein, wobei der Gegner deutlich überlegen schien. Kurz darauf dockte auch eine weitere Brücke an und weitere Piraten betraten das Boot. Der am grimmigsten aussehende von ihnen war der Wortführer und der Reaktion der Gruppe nach urteilen, war er ihnen bekannt. Das musste der Verbrecher sein, der schon zuvor besiegt wurde. Er marschierte mit großen Schritten Richtung Frachtraum und hätte ohne Gegenwehr leichtes Spiel, an die Sonden zu gelangen. Volkner rannte ihnen hinterher, um sie aufzuhalten, doch alleine wäre das ein utopisches Unterfangen. Scott dachte daran, hinterherzurennen, da erschien auch schon die dritte Brücke und am anderen Ende waren der Oberpirat Deadeye und drei weitere seiner Männer. " Hier oben ist erstmal genug Kampfkraft um das Schiff zu verteidigen, doch sobald sie die Sonden haben, haben wir schon versagt. Also müssten zumindest zwei von uns Volkner zur Seite stehen und die Knechte stoppen. Ich werde runtergehen und wenn wir dann erfolgreich triumphierten, eile ich zum Hauptdeck und leiste hier Unterstützung, dieser Kampf gegen Deadeye wird sicher am längsten Dauern. Wir dürfen keine Zeit verlieren, komm schnell mit!" Mit diesem Worten zupfte Scott der in seiner Nähe stehenden Cynthia am Ärmel und animierte sie mitzukommen. Da die Sonden so oder so vertedigt werden mussten, rannte er dann auch sofort los und traf auf Volkner und die Terra-Leute.

  • Die gesamte Situation spitzte sich allmählich zu: Sie wurden jetzt nicht bloß von einer Seite angegriffen, nein, nun teilten sich die Seeräuber auf. Einige attackierten zwei Matrosen, paar andere - darunter Adrian, welchen sie bereits zuvor in der Höhle begegnet waren - machten sich auf dem Weg in Richtung des Lagerraums und einige versuchten es sogar mit Dragan aufzunehmen. Jetzt war es höchste Zeit in Aktion zu treten.
    Scott rannte sogleich Volkner hinter her, der versuchte die Piraten davon abzuhalten, die Sonde aus dem Lagerraum zu rauben. Ein Arenaleiter und Blaze wären hoffentlich genug für diese Aufgabe, deswegen war es für Kai keine Optionen ihnen hinter zu jagen. Noch etwas zögerlich sprang sein Blick von einem Team Terra Mitglied zum anderen, bis er sich schließlich zusammenriss und auf die zwei Matrosen, die im Moment eher die schlechten Karten zu haben schienen. Diese waren im Moment am ungelegensten und benötigten unbedingt Hilfe.
    „Los Absol und Vulpix!“, rief junge Trainer seinen Pokémon zu, die ihm sogleich entschlossen folgte, „Jagen wir diese Verbrecher von unserem Schiff!“
    Kai war nicht unbedingt der erfahrenste Trainer, doch er würde definitiv sein Bestes geben, um diese Verbrecher von ihren schändlichen Plänen aufzuhalten und dieses Mal würde er aktiv dabei sein. Die Frage war nur, würde er und diese zwei Matrosen genug sein, um die anrückenden Gegner aufzuhalten?

  • Leute, was los? ._.
    Ich mach jetzt schonmal die Kämpfe bei denen ich was sagen kann, dann müssten die restlichen halt erstmal bei Dragan bleiben.


    "Gut, dass du hilfst", freuten sich die Matrosen, als Kai und seine Pokémon dem Kampf beitraten. Absol stellte sich entschlossen auf die Seite von Wingull und Machollo, so dass zwischen den Verteidigern der MS Luna und Team Terra ein Dreierkampf beginnen konnte. "Was will der denn hier?", spottete der Besitzer von Griffel und offenbar stärkste der drei Piraten. "Glaubst du, nur weil du ein Absol hast, haben wir vor einem Kind wie dir jetzt Angst?" Dann wandte er sich direkt seinem Pokémon zu. "Kümmer dich zuerst um Machollo, Spaßkanone!" Der kleine Affe sprang nun auf das Kampf-Pokémon des Matrosen über und kitzelte es derart penetrant, dass es sich nur noch schwer auf den Kampf konzentieren konnte. Dies nutzte Rattfratz aus, um es mit Hyperzahn zu beißen, der Machollo ordentlich zusetzte. "Wehr dich mit Karateschlag!", befahl der Matrose verärgert, und Machollo verpasste Griffel einen gezielten Hieb mit seiner Hand, der trotz diesem trotz der Beeinträchtigung erkennbare Schmerzen zufügte.


    Der andere Matrose hingegen wollte versuchen, das dritte Pokémon der Gegner schonmal ins Visier zu nehmen. "Wingull, greif Schmerbe mit Flügelschlag an!" Sofort flatterte das kleine Pokémon im seinen Gegner herum und versuchte es mit seinen Flügeln zu verletzen. Dessen Besitzer hingegen schien sich mehr Sorgen wegen dem Absol zu machen und befahl seinem Pokémon eine Lehmschelle. Schmerbe sonderte etwas Schlamm auf den Schiffsboden ab, um ihn dann Kais Gefährten ins Gesicht zu schleudern, doch noch hatte das wendige Pokémon genug Zeit zu reagieren, bevor seine Augen möglicherweise beeinträchtigt würden.


    Unterdessen wurde Cynthia von Scott in Richtung der Luke zum Laderaum gezerrt. "Ich komm ja schon", rief sie ihm zu, während sie ebenfalls losrannte. Adrian und seine Männer hatten inzwischen die symbolische Absperrung für Passagiere durchquert und waren dabei, die verschlossene Luke aufzubrechen. Einer der Rüpel ließ ein seltsames Kampf-Pokémon aus seinem Ball, das einen Eisenträger mit sich führte. Soweit es aus der Entfernung zu hören war, nannte er es Strepoli, allerdings war dieses Pokémon in der Sinnoh-Region bisher kaum bekannt, und selbst Cynthia und Volkner hatten es noch nie gesehen. Überrascht waren die beiden jedoch nicht, denn für Seefahrer war es wohl zu erwarten, dass sie viel herumkamen und Pokémon aus fremden Regionen fangen konnten. In jedem Fall hatte dieses Strepoli keine Probleme, die Luke mit Hilfe seines Eisenträgers und seiner schieren Muskelkraft zu öffnen, und kurz bevor Volkner die Piraten erreichen konnte, verschwanden sie darin und die Klappe fiel wieder zu. Der Arenaleiter wartete einen Augenblick, damit Scott und Cynthia die Stelle ebenfalls erreichen konnten. Als er dann jedoch versuchte, die Luke wieder zu öffnen, musste er verwundert feststellen, dass sies nicht mehr möglich war. "Verdammt", fluchte er, "ich habe genau gesehen dass sie das Schloss zerstört haben. Sie müssen das Ding irgendwie von innen versiegelt haben." Auch Cynthia fragte sich, wie es es geschafft haben, in dieser kurzen Zeit eine Luke aus Eisen, die sich nach außen hin öffnete, von ihnen zu blockieren, wenn das Schloss aufgebrochen war.


    Übersicht aktualisiert btw

  • Tolle Übersicht, vorab!


    Und Leute, so ein RPG macht richtig Spaß, wenn alle mitmachen. ;)



    Entgeistert nahm Shira nach der Enterung wahr, wie die Feinde gleich von mehreren Seiten das Schiff einzunehmen versuchten.
    Sie rannte den anderen nach und stellte erleichtert fest, dasss auch Cynthia bereits vorort war, als die Gegner eine Schiffsluke nicht nur aufbrachen, sondern auch noch scheinbar von unten versigeln konnten.



    Shira atmete mehrmals tief durch und überlegte, was man dagegen tun könnte - als keine andere Reaktion kam, schrie sie schon fast: "Leute, wir müssen da rein! Wenn hier Kraft nicht hilft, dann brauchen wir starke Hitze, die das Metall vielleicht erweichen lassen könnten."

  • Scott rannte Volkner hinterher und auf dem Weg zur Luke holte einer der Terramitglieder ein Strepoli heraus umd brach die Luke auf. Als sie endlich die Luke erreichten, lies sie sich nicht mehr öffnen. Wie konnte es sein, dass die Luke in so einer kurzen Zeit versiegelt wurde? Strepoli könnte sie zuhalten, doch das wäre nur schwer möglich, da die Luke sich nach oben öffnete. Strepoli fiele also raus und somit auch die Muskelkraft der Rüpel. Welche Pokemon hatte Team Terra denn noch so dabei? Schmerbe, Griffel und Rattfratz waren auf dem Deck geblieben und griffen die Matrosen an und die Pokemon von Adrian hatten beim letzten Aufeinandertreffen mit der Gruppe alle keine außergewöhnlichen Fähigkeiten, die infrage kämen, erzählte man sich. Da fiel es ihm ein! "Na klar, dass ich da nicht früher drauf gekommen bin. Es ist Magneton! Das ergibt wahrhaftig Sinn. Die Magnetons von Team Terra gehörten keinem bestimmten Trainer und demnach müsste auch keiner eines seiner Pokemon zurücklassen. Und die Magnete von Magneton ziehen die Luke nach unten. Jetzt müssen wir nur noch die Magnetwirkung aufheben. Mal überlegen."
    Shira war ihnen auch hinterhergerannt um die Fracht zu verteidigen. Ihre Idee war es, mit starker Hitze das Metall zu erweichen. " Sicher wäre Hitze eine Option, doch dafür brauchen wir schon ein Feuerpokemon und das haben wir hier nicht, so wie es aussieht. Wir können auch keine Hilfe von den anderen holen, die werden alle gebraucht um Deadeye zu stoppen, " entgegnete ihr Scott. " Was wir aber haben sind Elektro-Pokemon. Volkner ist Experte für den Kampf mit ihnen und ich habe zumindest ein Elektek. Wir könnten ganz viel Elektrizität aufladen und damit ein elektromagnetisches Feld entstehen lassen. Je nach Polung wird dann entweder Magneton zurückgeschleudert oder die Luke wird nach oben gezogen. Was meinst du, Volkner? Elektek ist bereit." Mit diesen Worten rief Scott sein gelb-schwarz gestreiftes Pokemon aus dem Pokeball und wartete auf eine Antwort.


    3 reichen jetzt auch, sonst verlieren wir sofort das Hauptdeck und haben versagt ;)

  • Dies schien kein normaler 1 gegen 1 Kampf zu werden, viel mehr lief das Ganze auf ein 3 gegen 3 hinaus, da die Pokémon so nah beieinander kämpften, sodass sich eigentlich jeder der drei in die Kämpfe der anderen einmischen konnte. Das bedeutete, dass Kai die anderen Pokemon nicht aus den Augen lassen durfte …
    „Achtung, weich … “, rief Kai, doch bevor er überhaupt den Satz beenden konnte, war das Unlicht Pokémon bereits mit einem großen Satz zur Seite gehüpft und aus dem Angriffsradius der Lehmschelle geflüchtet. Wieder wollte Kai seinem Pokémon Anweisungen geben, aber wie üblich entschied das etwas sture Unlichtpokemon selbst, was das Beste für es war. Mit einem Knurren sprintete es wie ein Blitz auf das Scherbe zu, um es mit seinem Horn einen Hieb zu verpassen. Leider war jedoch Absols Plan keinen falls sonderlich ausgeklügelt, denn so kam es dem Wingul in den Weg, dass nun wohl seinen Angriff abbrechen musste.
    „Sorry …“, murmelte Kai an den Matrosen neben sich gerichtet, bevor er nun wieder zu seinem Pokémon rief: „Pass auf Absol, renne nicht unseren Verbündeten den Weg!“
    Er wusste nicht ob Absol diese Anweisung zur Kenntnis nahm, denn es sprang lediglich von Schmerbe weg – egal ob es getroffen hatte oder nicht- und würdigte seinen Trainer keines Blickes. Während Kai angespannt Absol beobachtete, bemerkte er aus dem Augenwinkeln, dass ihr anderer Verbündete in ziemlichen Schwierigkeiten steckte. Das Kampfpokemon hatte zwar einen Typvorteil gegenüber den anderen zwei, doch trotzdem schien er mit der Überzahl nicht gut zurecht zu kommen.
    Absol, Ruckzuckhieb auf das Griffel“, gab er seinem Pokémon als Anweisung und obwohl Absol meist nicht viel von Befehlen hielt, schien er zu mindestens einzusehen, dass sie dem Kampfpokemon aus der Klemme helfen mussten. Sofort änderte es seine Richtung und stürmte nun auf das Griffel zu, um diesem ebenfalls einen schnellen Hieb mit seinem Horn zu verpassen.

  • Während Machollo mit den beiden Farblos-Pokémon zu kämpfen hatte, bewegten sich Absol, Wingull und Schmerbe, sei es gewollt oder ungewollt, in einer Weise, dass keines der Pokémon ein anderes wirklich hart treffen konnte. Danach jedoch fuhr Absol direkt mit einem schnellen Ruckzuckhieb fort, der dem unvorbereiteten und auf Machollo fixierten Griffel ordentlich zusetzte. Dieses wendete sich nun, ohne einen Befehl von seinem Trainer abzuwarten, prompt dem neuen Widersacher zu und attackierte das Unlicht-Pokémon mit einer Kratzfurie. Rattfratz hingegen biss wie erwartet weiterhin auf Machollo ein, das ihm im Gegenzug einen Fußtritt verpasste. Wingull kümmerte sich mit einer Aquaknarre um Schmerbe, doch dessen Besitzer wusste, dass er gegen ein Wasser/Flug-Pokémon nicht viel ausrichten kann und forderte sein Pokémon auf, noch einmal Schlamm in Richtung Absol zu schleudern, der diesmal auch traf, da Absol gerade erst seine Attacke beendet hatte und nicht schnell genug ausweichen konnte.


    Gleichzeitig standen Volkner, Cynthia, Scott und mittlerweile auch Shira noch immer vor der blockierten Luke. Volkner hörte sich die Gedankengänge von Shira und Scott an und nickte dann langsam. "Feuer wäre einen Versuch wert, aber wenn wir kein solches Pokémon haben, dann wird das nichts, da hat der Junge schon Recht. Selbst wenn eines unserer Pokémon eine Feuer-Attacke beherrscht, wäre die sicherlich nicht heißt genug, um das Metall schnell genug zu erweichen. Das mit dem Magneton macht aber Sinn, es gibt zumindest nicht viele andere Möglichkeiten, die Luke so schnell und effektiv von innen zu blockieren. Mit einem Elektro-Pokémon ohne dafür geeigneten Körper ein starkes Magnetfeld zu generieren ist schwierig, aber wir könnten versuchen, einen Stromkreis zu erzeugen. Dazu bräuchten wir mindestens drei Pokémon, besser vier und im Idealfall alle vom Typ Elektro. Ich habe drei, die noch kampffähig sind." Er warf drei Pokébälle auf den Boden und in einem Gewitter aus kleinen Funken erschienen Raichu, Blitza und ein mächtiges Elevoltek. Der Arenaleiter bat sie mit Handzeichen, sich in geringen Abständen um die Luke herum zu positionieren und wandte sich dann wieder Scott zu. "Wenn du noch ein Elektek hast, haben wir vier Elektro-Pokémon. Sie würden den Strom alle nicht nur gegenseitig weiterleiten, sondern auch soweit möglich noch verstärken. Damit würde der Stromkreis auf jeden Fall ein Magnetfeld generieren das mindestens so stark ist wie das eines Magneton. Ich weiß nur nicht, wieviel sie Elektrizität unsere Pokémon unbeschadet aushalten. Blitza und Elevoltek sollten dank ihren Fähigkeiten keine Probleme damit haben, aber es kann durchaus sein, dass Raichu und Elektek ein wenig ihrer Durchhaltekraft verlieren. Da uns da unten vermutlich ein Kampf erwartet müssen wir das bedenken, aber mir fällt im Moment keine andere Möglichkeit ein, die Luke zu öffnen - vorausgesetzt natürlich, da unten sitzt wirklich ein Magneton oder ähnliches."


    Da Scott bereit war, das Risiko auf sich zu nehmen, rief er nun sein Elektek hervor, welches sich zu den Pokémon von Volkner stellte (mit Blaze abgesprochen). Dann erklärte dieser den vier Pokémon, was zu tun war. "Ihr greift euch nun im Uhrzeigersinn gegenseitig mit Donnerschock an. Sobald ein geschlossener Stromkreis entsteht, versucht, diesen aufrecht zu erhalten. Elevoltek, du musst am dichtesten an der Luke stehen und kannst am meisten verkraften. Sobald genügen Strom durch euch fließt, musst du versuchen, die Luke anzuheben." Die Pokémon nickten und machten sich bereit. "Tretet ein paar Schritte zurück", mahnte Volkner die umstehenden Trainer, "wenn das klappt, haben wir es hier mit lebensgefährlich starkem Strom zu tun." Sobald alle außer Reichweite waren, begannen die Pokémon damit, die Aktion auszuführen. Am Anfang war ein lauter Knall zu hören, mit dem sich der Stromkreis etablierte, dann nur noch ein beständiges Surren. Allen Pokémon, insbesondere Raichu und Elektek, war es anzusehen, dass es enorm an ihren Kräften zerrte. Doch der Plan schien erfolgreich zu sein - auch wenn er durch das Surren kaum zu hören war, ertönte ein metallischer Aufprall unter der Luke, was wohl bedeutete, dass tatsächlich ein Magneton dort unten saß und es nun abgestoßen wurde. Elevoltek gelang es nun, mit Luke mit seinen Armen zu öffnen, und kurz darauf unterbrachen die vier Pokémon erschöpft den Stromfluss. Wie von Volkner vorhergesagt hatten Blitza und Elevoltek kaum Schaden genommen, Raichu und Elektek hingegen waren etwas angeschlagen, aber durchaus noch kampfbereit.


    Volkner lobte seine drei Pokémon und rief sie zurück in ihre Bälle, bevor er, gefolgt von Cynthia, Scott und Shira, die Leiter unter Deck herabstieg. Diese führte in einen breiten Gang, in dem es glücklicherweise nur in eine Richtung wirklich weiterging. Die Leute von Team Terra waren nirgends zu sehen und mussten wohl am Ende des Ganges abgebogen sein. Auf dem Boden unter der Luke lag wie von Scott vermutet ein Magneton, das von seinen Besitzern anscheinend zwischen die Luke und die Leiter gesetzt wurde. Da beides aus Eisen war, konnte es mit seiner Magnetkraft die Luke problemlos von innen geschlossen halten, bis das entgegengesetzte elektromagnetische Feld es von seiner Position weggestoßen hat. Darüber schien es alles andere als erfreut zu sein, denn kaum wollten die vier Trainer weitergehen um Adrian und seine Männer zu suchen, da hob es wieder vom Boden ab und schwebte mit lauten Geräuschen in den Weg. "Es will wohl Zeit schinden", ärgerte sich Volkner, "durch seine Typenkombination kann es das gut. Mit Elektro-Attacken werden wir es wohl nur langsam besiegen können, genauso wie mit vielem anderen. Feuer-Pokémon haben wir nicht, und Boden-Attacken funktionieren in diesem Metallgängen nicht besonders gut. Es wird also in jedem Fall länger dauern, so viel Zeit haben wir nicht. Am Besten wäre es immer noch, wenn eines unserer Pokémon, das mit ihm fertig wird, das Magneton beschäftigen kann, während wir die Piraten suchen." Cynthia meldete sich nun. "Mein Knarksel könnte es mit Sandgrab aufhalten, nur ohne Sand oder etwas vergleichbares ist diese Attacke auch nicht besonders effektiv - selbst Erde oder Sand erzeugen kann mein kleiner Drache leider nicht. Außerdem ist es mein stärkstes Pokémon und ich möchte es gegen diesen Adrian gerne an meiner Seite haben." Fragend sah sie Shira und Scott an.

  • tschuldigt bitte das ich gerade jetzt, wo Action ist, so inaktiv bin :o ...
    Uni und so..

    Kaum hatte Yumi beschlossen, sich am Kampf zu beteiligten, enterten auch schon die ersten Seeräuber und Team Terra Rüpel das Schiff. "Sie dürfen nicht zu den unschuldigen Passagieren, lasst uns sie aufhalten!", rief sie und schnitt sogleichen einem Team Terra Rüpel den Weg ab.
    Ihre 3 Pokémon fauchten ihn wütend an. Der Rüpel verdrehte genervt die Augen, als er seine 3 Pokébälle warf.
    Hervor kamen Magnayen, Koknodon und Magneton.
    Yumi überlegte. Magnayen war ein Unlicht-Pokémon. Sie konnte es mit keinem ihrer 3 Pokémon effektiv treffen, es konnte hingegen ihrem Crystallux durchaus gefährlich werden. Koknodon sollte Sakura in Schacht halten können, und gegen Magneton hatte Crystallux gute Karten. Also müsste Zeus das Magnayen wohl von Crystallux fern halten.
    Ihr Plan stand. "Crystallux, setz Funkenflug auf Magneton ein!", rief sie. "Nicht so schnell! Magnayen, Knirscher auf das Lichtel!", warf der Rüpel dazwischen. Als das Magnayen auf das sich vorbereitende Lichtel zustürmte, rief Yumi: "Zeus, wirf ihn mit Tackle um, Sakura, Absober auf das Koknodon." Ihr Plan ging auf Zeus rammte das springende Magnayen in der Luft, so dass es stolperte und Crystallux nicht traf. Crystallux gelang seine Attacke auf Magneton und die sprühenden Funken richteten auch bei Magnayen noch leichten Schaden an. Sakura benutzte ihren Absober, doch es gelang Koknodon, sich diesem sehr schnell wieder zu entziehen. "Magneton, setz Ladungsstoß ein, Magnayen und Koknodon, Schutzschild!", "Schnappt euch das Magneton!" Ihre 3 Pokémon stürzten ihre Attacken gemeinsam auf das angreifende Magneton. Sein Ladungsstoß schadete allen 3 Pokémon merklich, nur Zeus steckte ihn ziemlich gut weg. Doch der geballten Kraft von 3 Attacken, nachdem es bereits Schaden von einer Feuer-Attacke hatte, konnte Magneton nicht mehr stand halten.
    Es ging ko. "Verflucht! Macht sie fertig!", rief der Rüpel.
    Magnayen stürmte noch einmal mit Knirscher auf Crystallux zu. "Weich aus!", rief Yumi, doch der Ladungsstoß zeigte Folgen. Crystallux war paralysiert und konnte sich nicht vom Fleck rühren. Yumi biss die Zähne zusammen, ihre beiden anderen Pokémon konnten Magnayen nicht mehr schnell genug erwischen, also mussten sie die Zeit nutzen und sich Koknodon schnappen. "Egelsamen und Funkensprung auf Koknodon! Crystallux, versuch Schutzschild einzusetzen!".
    Crystallux gab sich alle Mühe, doch es konnte sich nicht rühren und unterlag der Attacke des bedrohlichen Wolfspokémon. Yumi rief das kleine Lichtel zurück, während es Sakura gelang, das Koknodon zu bepflanzen. Zeus richtete mit seinem Angriff jedoch nur geringen Schaden an. Sakura genoss die Energie, die sich von Koknodon zurück erlangte, während Zeus und Magnayen sich bedrohlich anfauchten.
    "Kokodon, Zen-Kopfstoß, Magnayen, nochmal Knirscher, schaltet diese nervige Pflanze aus." "Zeus, hilf ihr! Sakura, setz Absober ein während es auf dich zustürmt!" Zeus gelang es, Magnayen erneut in der Luft zu treffen. Diesmal mit Funkensprung, weswegen Sakura von der Attacke verschont bliebt. Magnayen jaulte wütend und erschöpft auf und schnappte nach Zeus, der allerdings von dem Angriff nur gestreift wurde. Sakura konzentrierte sich mit aller Kraft auf den Absober, durch den sie Energie tankte, um den Angriff des heranstürmenden Koknodon zu überstehen. Der Angriff traf sie mit voller Wucht und sie taumelte merklich, aber auch das gegnerische Koknodon atmete schwer. Beide standen sich schwer atmend gegenüber und Sakura konnte sich kaum noch halten, doch die Energie, die sich durch die Egelsamen zurück erhielt, half ihr durchzuhalten und brachten Koknodon schließlich zum Zusammenbruch. Nun war nur noch das Magnayen übrig, dass mittlerweile Zeus als seinen wahren Gegner anerkannt hatte. "Haltet bitte durch!", rief Yuki, während Zeus und Magnayen gegenseitig nacheinander schnappten. Sakura warf ihre Egelsamen nach Magnayen, um es zu schwächen und auch von diesem Pokémon neue Energie zu beziehen, was Zeus einen klaren Vorteil verschaffte. Ein letzter, mächtiger Funkensprung brachte ihr schließlich den Sieg. Yumi sackte selbt völlig außer Puste in die Knie und nahm ihre beiden Pokémon erleichtert in den Arm. Sie peppelte ihre drei Pokémon ein wenig mit ihren Heilkräutern auf, auch wenn nicht mehr gerade viele davon übrig waren. Sie blickte sich um, ob jemand in ihrer Nähe eventuell auch Heilkräuter brauchte und hielt außerdem die Augen offen, ob sie bei einem anderen Kampf vielleicht gebraucht wurde.
    Wegen dem fett markierten könnt ihr euch ja bei mir per PN/Gästebuch melden :) Falls ein gemeinsamer Kampf zu Stande kommt, wäre ich für nen Partnerpost zu haben :)

  • Absols Ruckzuckhieb traf das unvorbereitete Griffel direkt ins Schwarze. Damit hatte Kai genau das erreicht was er wollte, nämlich Machollo ein bisschen zu schützen, denn nun musste sich das Pokémon nur noch mit einem Gegner abgeben. Dafür war nun Griffels Aufmerksamkeit auf Kais Pokémon und sogleich attackierte das Pokémon mit einer Kratzfurie. Der erste Hieb des gegnerischen Pokémon erwischte das Unlichtpokemon, doch völlig unbeirrt schaffte es Absol, einem weiteren Hieb zu entgehen. Absol war jedoch sehr auf seinen neuen Gegner fixiert, sodass er die zweite Lehmschelle seines vorherigen Gegners nicht bemerkte. Selbst Kais warnende Rufe konnten sein Pokémon nicht mehr vor dieser Attacke schützen. Absol wurde rücklings von einigen Lehmklumpen getroffen und stolperte leicht angeschlagen nach vorne, bevor er sich wieder aufrichtete und nun knurrend zwischen den drei Gegnern hin und her blickte.
    Das machte ihm sein Trainer gleich, denn auch dieser war etwas von diesem 3 gegen 3 Kampf überfordert. Das Problem war, dass Absol über keine Angriffe verfügte, welcher mehrere Gegner treffen könnte, also konnte er sich immer nur auf einen Gegner konzentrieren, auf die Gefahr hin, dass ein anderer sofort in Absols Rücken fiel. Er musste also irgendwie umdenken …
    „Wir können nicht alle gleichzeitig besiegen“, murmelte Kai und drehte sich kurz an den Matrosen, dem das Wingul gehörte, „Kümmern wir uns erst einmal um Schmerbe, ich werde mit Absol das Pokémon etwas Ablenken, attackieren sie es bitte weiter mit Wasserattacken.“
    Damit wandte er sich wieder dem Kampf zu und gab seinem Pokémon abermals Anweisungen: „Absol, wir kümmern uns wieder um Schmerbe, bleib aber immer in Bewegung!“
    Für diesen Befehl warf Absol seinem Trainer kurz einen missmutigen Blick zu, doch natürlich sah er ein, dass dies die einzige Möglichkeit war. Sofort war das Pokémon wieder in Bewegung und rannte im leichten Zickzack auf das Schmerbe zu. Sobald der Gegner versuchen sollte, Absol anzugreifen, würde er ihm anweisen, mit einem Tiefschlag zu attackieren, ansonsten mit einem einfachen Ruckzuckhieb. Nach Möglichkeiten könnten dann Wingul ein weiteres Mal eine Aquaknarre auf das Pokémon feuern, ohne von Absol behindert zu werden.

  • Unter Deck


    Shira sah ein, dass ihre Feuer-Idee keinen Sinn hatte, wenn nicht mal das kleine Vulpix vorort war.
    Fasziniert lauschte sie danach Adrians Vorschlag und beobachtete, wie es tatsächlich funktionierte. Noch ziemlich perplex von dieser Vorstellung, die ihr nie in den Sinn gekommen wäre, folgte sie den anderen hinunter und bemerkte im Augenwinkel, wie das besiegte Magneton sich noch einmal aufraffte.
    "Verdammt", dachte sie sich. " Das Pokemon sollte doch eigentlich nach der Aktion erledigt sein", aber neee - Pustekuchen.
    Statt dessen stellte es sich in den Weg, treu seinen Befehlen ergeben, keinen durch zu lassen.


    Während Shira innerlich dieses Durchhaltevermögen bewunderte, hörte sie Cynthia sagen, dass sie kaum eine Chance hätte, da sie unter Deck dieses Bootes keinen Sand auftreiben könne.

    "Ja, hätte ich das im Hotel von Sonnewik gewusst, dann hätte ich... Ohhhh!!!!!"

    Sie drehte sich zu Cynthia um und sagte ihr: "Sand kann dir mein Hippo besorgen, wie lange, weiss ich nicht, aber wenn er was kann, dann ist Sand zu hinterlassen."
    Sie griff in ihre Tasche und holte Hippo heraus, wissend, dass er noch keine große Ausdauer hatte, oder viel konnte, aber - was blieb ihr übrig? Es gab keinen anderen Weg an diesem Hindernis vorbei.


    Hippo erschien und Shira rief ihm zu: "Sandsturm!"


    Völlig desinteressiert erblickte Hippo ersteinmal das Magneton, drehte sich zu Shira um, als käme sie von einen anderen Planten, schaute wieder das Magneton an und gähnte scheinbar völlig belanglos.


    Shira schlug sich erst gegen die Stirn und massierte sie danach: "Wenigstens sandet er lustig vor sich hin - vielleicht kann Cynthia damit was anfangen."

  • Carii - Wegen Missverständnissen beim Kampfablauf haben wir uns darauf geeinigt dass der Rüpel den Yumi besiegt hat zusätzlich zu den anderen dreien die noch bei Deadeye sind da war und diesen vorausgeeilt ist. Nur falls sich jemand wundert.
    Blackdraco - Bitte beantworte meine PN-Rückfrage, ich mache dann auch bei deinem Kampf weiter. Du bist ohnehin am weitesten deshalb hielt ich es für sinnvoll bei den anderen schonmal die Handlung voran zu treiben.


    Cynthia sah erfreut, wie das Hippopotas von Shira für genügend Sand sorgte, um entsprechend effektive Attacken zu ermöglichen. Anschließend gähnte es sogar noch, ohne dass es dazu aufgefordert worden wäre, und versuchte damit anscheinend, seinen Gegner schläfrig zu machen. Magneton erwiederte dies mit einer Triplette, einem Strahl aus der kombinierten Kraft von Feuer, Blitzen und Eis, der dem kleinen Nilpferd ordentlich zusetzte. Das Verhalten von Hippopotas und die Auswirkungen der Attacke von Magneton zeigten Cynthia deutlich, dass Shiras Pokémon noch nicht in der Lage war, ganz alleine zu kämpfen, und dass doch ihr Knarksel ran musste. Durch die Vorarbeit seines Partners sollte es aber zumindest etwas schneller gehen. "Danke", rief Cynthia an Shira und Hippopotas gerichtet und wandte sich dann wieder ihrem kleinen Drachen zu.


    "Fang mit Sandgrab an und halte es in Schach. Du hast jetzt genug Sand, um deine Boden-Attacken zu nutzen, außerdem ist Magneton nach der Aktion mit dem Magnetfeld und dem Gähner von Hippowdon vermutlich schon ziemlich erschöpft und müde. Meinst du, du kannst es alleine besiegen?" Knarksel blickte seine Trainerin zunächst etwas irritiert an, nickte aber nach einem kurzen Augenblick zuversichtlich. "Wenn Magneton KO ist, versuche uns zu finden", fügte sie noch hinzu. "Viel Glück!" Cynthia war nicht wirklich wohl dabei, ihr Pokémon alleine kämpfen zu lassen, aber hielt es trotzdem für die einzig sinnvolle Möglichkeit. Hoffentlich schafft es das ohne mich... aber es ist klar im Vorteil bei diesem Kampf und wir dürfen keine Zeit verlieren.


    Volkner warf der jungen Trainerin einen respektvollen Blick zu und bat dann seine drei Mitstreiter, ihm zu folgen. "Magneton ist im Sandgrab gefangen, kommt, wir müssen die Piraten finden, bevor sie die Fracht der MS Luna erbeuten können." Sie rannten gemeinsam bis zum Ende des Ganges, wo es zu zwei Seiten weiterging. Ein kleines Schild zeigte glücklicherweise an, wo der Frachtraum war, und da Adrian laut genug sein Ziel erklärt hatte, war es wohl offensichtlich, ihn dort zu vermuten. Der Weg war nicht ganz gerade, da es sich schließlich um ein Schiff handelte und alles irgendwie untergebracht werden musste, daher war es auch nicht möglich, sonderlich weit zu sehen. Schließlich kamen die vier Trainer auf eine massive Metalltür zu und konnten gerade noch sehen, wie jemand darin verschwand. Die Eindringlinge hatten wohl einige Zeit gebraucht, um diese Sicherheitstür zu öffnen. Sie schienen gerade erst fertig geworden zu sein und damit glücklicherweise auch diesmal nicht die Möglichkeit zu haben, sie von innen zu versiegeln.


    Volkner konnte die Tür gerade noch halten, bevor sie wieder zufiel, und als er sie komplett öffnete zeigte sich ihm und den anderen ein großer Lagerraum, dessen Kapazität jedoch bei weitem nicht ausgeschöpft wurde. An Fracht zu sehen war nichts weiter als ein paar unbeschriftete Holzkisten, genau jene, welche die Matrosen und Sicherheitskräfte am Hafen von Sonnewik an Bord gebracht hatten. Das war jedoch offenbar genau das, worauf es die Piraten abgesehen hatten. Sie bewegten sich zielstrebig auf die Kisten zu, bis einer der Rüpel bemerkte, dass sie nicht mehr alleine waren. "Hey", rief er, und sofort drehten sich Adrian und seine beiden anderen Kumpane zu Volkner, Scott, Shira und Cynthia um.



    Finster sah der Team Terra Operator seine neuen Gegner an und knackte mit den Händen, bevor er dann, genau wie die anderen beiden, einen Pokéball aus seiner Tasche zog. Shira erkannte er sofort wieder und erinnerte sich noch zu gut an dieses triumphierende Grinsen, als sie ihn zusammen mit den anderen in der Höhle bei Schleiede besiegt hatte. "Freut mich zu sehen dass du neue Freunde hast", versuchte er sie zu provozieren, "wo sind denn die anderen vom letzten Mal? Haben sie keinen Bock mehr auf dich, oder waren sie einfach nur schlauer als du und haben in Sonnewik ihre Lektion gelernt?" Sein Blick wanderte danach auf Scott und dann auf Cynthia. Das ist also Adrian, dachte diese sich, ich war zwar beim letzten Kampf nicht dabei, aber wenn meine Freunde ihn bereits besiegt haben, werden wird das auch diesmal schaffen. Schließlich fixierte Adrian Volkner, in dem er offenbar doch noch den gefährlichsten Gegner sah. "Der neue Arenaleiter ist auch hier, soso... und du glaubst, nur weil du Elektro-Pokémon trainierst, kannst du mich besiegen? Ich habe keine Angst vor Typen, hier geht es um reine Stärke."


    Nun richtete er sich an seine drei Kumpanen. "Das Gör und der Arenaleiter gehören mir, kümmert ihr euch um die beiden anderen, und du pass auf dass nicht noch mehr Leute herkommen!" "Alles klar, Boss!" bestätigten diese und zwei von ihnen warfen sogleich ihre Pokébälle auf den großflächigen freien Boden im Frachtraum. Das kleine Perlu und das zornig herumspringende Menki waren zwar nicht sonderlich bedrohlich, aber definitiv nur der Anfang - und auch wenn die beiden Piraten ihrem Boss wohl nicht das Wasser reichen konnten, sollten sie nicht unterschätzt werden.


    "Dieser arrogante Verbrecher nimmt uns wohl nicht ernst", spornte Cynthia verärgert und entschlossen den ihr bisher nur flüchtig bekannten Scott an, "komm, zeigen wir's ihnen!" Sie schleuderte den Gegnern einen ihrer zwei übrigen Pokébälle entgegen und es erschien ein zwar ebenfalls kleines, aber vom Typ her sicher nicht ungeeignetes Knospi. Seine Resistenz gegen Wasser und Kampf in Kombination mit Megasauger würde ihm erlauben, eine Weile zu überleben, so hoffte es zumindest die junge Trainerin. Allerdings würde das nur funktionieren, wenn auch Scotts Pokémon ordentlich Druck ausüben würde.


    Eine Sache war jedoch im Eifer des Gefechtes bisher niemandem aufgefallen - an der Decke blinkte eine rote Lampe, die den zur Arena umfunktionierten Frachtraum in stetig schwankendes Licht hüllte. Das Aufbrechen der Tür hatte scheinbar einen Alarm ausgelöst und möglicherweise die Sicherheitskräfte, von denen der Kapitän gesprochen hatte, informiert. Mit etwas Glück könnte also im Notfall auch Verstärkung für die Trainer eintreffen.

  • Scotts Idee wurde von Volkner gut angenommen und sie erwies sich auch als sehr erfolgreich, aber einen Wehmutstropfen gab es doch noch: Sein Elektek und Volkners Raichu nahmen etwas Schaden aufgrund der immens hohen elektrischen Energie, die sie durchlief. Sein Pokemon leiden zusehen um die Ziele zu erreichen widersprach Scotts Auffassung von Partnerschaft der Menschen und Pokemon zutiefst, doch eine Wahl hatte er nicht wirklich. Wenn er nicht zugestimmt hätte, würde Team Terra widerstandlos die Sonden erreichen und sie würden mit ihren Geschossen danach einfach das ganze Schiff versenken und das musste unbedingt verhindert werden. Sie gingen durch die Luke nach unten und sahen das Magneton am Boden liegen, doch ganz plötzlich rappelte es sich wieder auf und versperrte den Trainern den Weg. Gegen Magneton bräuchte man am besten Boden-Attacken, doch ohne künstlich produzierten Sand wären diese auf einem Schiff nicht möglich. Shira hatte zum Glück mit Hippopotas das passende Pokemon dabei, seine Fähigkeit erzeugte etwas Sand, was Cynthias Knarksel ermöglichte mit Boden-Attacken das Magneton zu beschäftigen und den anderern den Weg frei zu machen.
    Schließlich erreichte die Gruppe den Frachtraum und trafen auf Team Terra Operator Adrian und drei seiner Handlanger. Dieser erinnerte sich sofort an seine Begegnung mit Shira und wollte sich an ihr rächen und auch der Gedanke an einen Triumph über einen Arenaleiter sagte ihm zu, also forderte er diese beiden zum Kampf heraus und befahl zwei seiner Leute, sich um Cynthia und Scott zu kümmern.
    Der etwas höher gestellt wirkende von ihnen rief ein Perlu hervor und der andere befahl ein Menki, was zornig herumsprang. Cynthia entgegnete den Verbrechern mit mutigen Worten und setzte auf Knospi, was sicher keine schlechte Wahl wäre, um Perlu Einhalt zu gebieten. "Ich kenne Perlu gut aus Hoenn, mit Pflanzen-Attacken wie Megasauger kommt es überhaupt nicht gut zurecht, also müssen wir jetzt noch einen geeigneten Konter für Menki haben. Ich denke Wingull ist eine gute Wahl, da ihm sowohl Wasser Attacken und auch Kampf Attacken nicht extrem viel ausmachen." Scott rief seinen blau-weiß gestreiften Mitstreiter hervor und blickte zuversichtlich auf die kommende Konfrontation,auch weil ihm die ausgelöste Alarmanlage auffiel, die eventuell noch für Verstärkung sorgen könnte.
    "Menki ist ein rein physisches Pokemon und muss demnach auf den Nahkampf setzen, das machen wir uns zum Vorteil. Wingull, halte es mit Aquaknarre erstmal auf Entfernung und wenn es dann sehr nah an Knospi oder dir ist, schlägst du blitzschnell mit Flügelschlag zu!"

  • Der Matrose nickte, als Kai ihm seinen Plan unterbreitete, und sein Wingull hielt sich bereit, anzugreifen. Schmerbe war ohnehin auf Absol fixiert, und auch sein Trainer schien nicht zu merken, dass das Ganze nur ein Köder war. Kaum holte das Pokémon des Piraten zu seiner Attacke aus, nutzte Absol die Gelegenheit, um es mit seinem Tiefschlag zu treffen. Wingull feuerte gleich darauf noch eine Aquawelle ab, die das ohnehin schon angeschlagene Schmerbe dann endgültig aus dem Gleichgewicht brachte. Besiegt sank es zu Boden und musste von seinem Trainer zurückgerufen werden. Griffel und Rattfratz nutzten jedoch die Gelegenheit aus, um sich auf das nun ohne Unterstützung da stehende Machollo zu konzentrieren. Nachdem sie mit ihren flinken Attacken beide auf es einschlugen, war das geschwächte Machollo ebenfalls am Ende. Noch immer sah der Kampf also relativ ausgeglichen aus. Der Matrose schickt als sein zweites und auch letztes Pokémon ein Quaputzi in den Kampf, während sein Widersacher Smogon hervor rief.


    Im Frachtraum standen unterdessen Scott und Cynthia zwei Piraten gegenüber, die Perlu und Menki als ihre ersten Pokémon gewählt haben. Da sie diese direkt voller Eifer losgeschickt hatten, konnten die beiden jungen Trainer reagieren und sie mit geschickter Wahl ihrer eigenen Pokémon, nämlich Knospi und Wingull, erstmal gut auskontern. Das aggressive und schnelle Menki stürtze sich sofort mit einer Kratzfurie auf Cynthias kleines Pflanzen-Pokémon. Dieses wurde allerdings von Wingull beschützt, welches ihm eine Aquaknarre ins Gesicht feuerte und durch seine gute Vorbereitung sogar einen Volltreffer landete. Dieser löste jedoch sofort einen Kurzschluss aus - Menki lief rot an und sein Zorn vervielfachte seine Kampfkraft. Mit ernormer Wucht schlug es seine Krallen in das arme Knospi, das danach nur sehr knapp überlebte. Dennoch setzte es tapfer den Plan seiner Trainerin um und griff Perlu mit Megasauger an, wodurch es ihm Lebenskraft entzog und sich damit wieder etwas heilen konnte. Trotz des Typvorteils schien Perlu aber von der Attacke weniger beeindruckt zu sein, als es Cythia erwartet hatte. Des Weiteren wusste der Seeräuber wohl auch, dass Wasser-Attacken hier nicht viel bringen würden und befahl sogleich, Toxin gegen Wingull einzusetzen. Es schoss ein gefährliches Gift auf Scotts Vogel-Pokémon ab, das es nun nach und nach von innen her schwächen würde.


    Menki sprang nun auf Wingull zu und verpasste ihm einen heftigen Karateschlag, der ihm trotz der Resistenz einiges an Schaden zufügte. Glücklicherweise konnte Scotts Pokémon direkt mit einem Flügelschlag antworten und seinen Widersacher damit ebenfalls stark verletzen. "Wir müssen dieses Menki aufhalten, Perlu macht im Moment eh nicht viel... Stachelspore, Knospi!", rief Cynthia ihrem Pokémon zu, das nun seine Sporen auf das wild gewordene Kampf-Pokémon herabregnen ließ und es dadurch paralysierte. Hoffentlich können wir es unschädlich machen bevor es noch einmal zuschlägt, das würden unsere Pokémon nicht überleben. Das gegnerische Perlu hingegen stellte tatsächlich keine große Bedrohung da und hielt sich im Hintergrund, um mit Eisenabwehr seine Verteidigung zu stärken, während das Gift weiter an Wingull zerrte.