Wenn wir uns daran orientieren was Tiere machen, so beuten wir schwächere und Unterlegene aus, um aufgrund ihrer zu Leben. Ein friedliches Leben in dem Sinne bevorzugen alle Tiere, auch die Fleischfresser die täglich töten oder zB Löwenmännchen, die für die Herrschaft über ein Rudel aus Weibchen und Territorien in den Tod kämpfen. Aber das ist schließlich ihre Natur. Es ist völlig falsch Tiere an unseren moralischen Standards zu messen da Tiere eben diese nicht haben. Grundsätzlich will jedes Wesen unbehelligt Leben können, aber die Natur hat es nunmal anders vorhergesehen.
Ich sehe nicht wo ein Tier aufziehen um es zu sauber zu schlachten brutal dem Tier gegenüber ist. Brutal sind lediglich die Umstände in der Massentierhaltung oder bei unsachgemäßem Schlachten. Wichtig wäre hier ein Umdenken, aber die Utopie dieser Forderung ist mir schon bewusst. Natürlich ist das Beenden eines Lebens nichts schönes, aber Lebewesen ernähren sich nunmal von anderen Lebewesen, selbst wenn der Mensch biologisch darauf verzichten könnte.
Dieses Opferbildnis, welches du aufbaust, hinkt an einer ganz entscheidenden Stelle. Ob Sklaven und Herren, Männer und Frauen, es ist eine moralische Bemessung in der gleichen Spezies. Einer Spezies für die zumindest ein gleicher Moral und Lebensanspruch auf Gleichberechtigung bestehen sollte, ganz gleich ob er dies reell tut. Aber du kannst nicht erwarten, dass ein Tier an den Maßen eines Menschen gemessen wird, da es einfach keiner ist. Wenn du das so siehst ist einen Hund erziehen unmoralisch, weil er darauf abgerichtet wird dein Sklave zu sein. Macht wenig Sinn, oder?
Es gibt dem Mensch kein Recht das Tier zu misshandeln, jedoch ist der Konsum tierischen Lebens in dem Sinne kein Unrechtsakt, wenn wir etwas tun was in unserer Natur liegt.