Wie findet ihr Hausaufgaben?

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  • Bleak

    Eben das. Wir haben zur Matura eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben, die einen sehr ordentlichen Umfang hatte. Wenigstens wusste ich dann schon, wie man ordentlich zitiert und wie viel Zeit sowad beansprucht, dass man in die Bücherei latschen und sich mal mit ordentlichen Quellen auseinandersetzen muss etc und dass man selbstständig Organisationen anschreiben muss, um einen Termin zu erhalten. Hatte eine Arbeit über den Ursachen von Krebs und österreischischen Krebsforschung geschrieben.


    Und was Fächer betrifft, die man später nicht mehr braucht: es geht nicht nur ums weitere Leben und die Noten, sondern die Jugendlichen intellektuell zu fordern und über Dinge zum Nachdenken zu bewegen, über die sie sonst wahrscheinlich nie nachgedacht hätten. Zellteilungen, Ableitungen und der Golfkrieg und co. gehören da oft recht wahrscheinlich dazu.

  • Das sehe ich, was ich aber auch explizit so geschrieben habe, nicht anders als du.

    Sollte auch so rüber kommen. War eigentlich ne Zustimmung.

    Wenn du dich in zwölf (damals noch 13) Jahren Schule nicht gelernt hast, in den sauren Apfel zu beißen, wird das Studium richtig eklig.

    Aber wieso? Weil man das Diplom abschaffen musste? Weils besser ist Fachidioten zu haben als wirklich denkende Menschen?

    Hast du btw mal eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben?

    Vor nem Jahr ne Facharbeit über Gewalt und Aggression.

    War extrem scheußlich... Wobei mich das Thema an sich echt intressiert hat, aber die ganzen Auflagen vermiesen einem dermaßen den Spaß.

    Und darum gehts mir! Warum alles so kompliziert machen und die Leute net mal aus freien Stücken lernen lassen?!

    Prokrastination

    Bitte wat? ^^

    In kleinen Schritten zum Erfolg oder so.

    Oder zur Verdummung...

    Und wie lernt man, dass die Verlockung auch mal warten muss?

    Welche Verlockung? Ich war schlicht im falschen Fachgebiet. Vom sozialen Zweig indn Technikzweig war halt net die hellste Idee. ^^"

    Versicherungspolicen, Arbeitsverträge, geschäftliche E-Mails, AGB, diffuse rechtliche Bestimmungen

    Das mach ich aber wesentlich lieber als Hausis, weil ich von den oberen Dingen wenigstens nochwas fürs Leben hab...

    es geht nicht nur ums weitere Leben und die Noten, sondern die Jugendlichen intellektuell zu fordern

    Fordern? Mit was? Zehntausendmal die selbe Rechnung, nur mit andren Zahlen ist iwann durchgekaut... Ich war eher immer unterfordert... Wobei das auch immer die Art der Aufgaben betraf. Sobalb man nämlich nen andren Rechenweg hatte, da der erste langweilig wurde, war man ja der "Rebell".

    Ich würds eher "verzweifelt kreativ" nennen, denn Einschlafen war ja au falsch ^^".

    Zellteilungen, Ableitungen und der Golfkrieg und co. gehören da oft recht wahrscheinlich dazu.

    Wenn ich mir das selber erarbeiten darf, macht mir das nen heiden Spaß. Ich hab zB Referate geliebt, da ich mich zu nem Thema selbst belesen konnte.



    Vllt sollten wir hier auch Hausis und reine Schule trennen. Schule geht noch, Hausis sind Schei....be... zumindest so, wie sie meist aufgegeben werden.

    Ne coole Idee fänd ich zB Wahlhausis: Man kriegt 3 zur Auswahl, muss aber nur eine machen.

  • Zitat von bellchen

    Vor nem Jahr ne Facharbeit über Gewalt und Aggression.

    War extrem scheußlich... Wobei mich das Thema an sich echt intressiert hat, aber die ganzen Auflagen vermiesen einem dermaßen den Spaß.

    Und darum gehts mir! Warum alles so kompliziert machen und die Leute net mal aus freien Stücken lernen lassen?!

    Du bist aber nicht die Einzige, die eine Arbeit abgibt. Zum Einen musst du die Rechte der Originalquellen wahren, weil du halt auch nicht die Einzige mit Rechten bist, und zum anderen brauchen Professoren und Universitäten Richtlinien, um Vergleiche zwischen den Arbeiten und international zwischen den Institutionen anstellen zu können. Es kann nicht jeder machen, wie es ihm gerade beliebt und manche Facharbeiten und va Master- und Phd-arbeiten zu neuen Forschungen gehen international raus. Da braucht man gemeinsam erarbeitete Auflagen.

    Genauso wie nicht jeder seine eigenen Maßeinheiten erfinden kann, kannst du dir nicht dein eigenes Format erschafffen. Das ist eben so.


    Zitat von bellchen

    Aber wieso? Weil man das Diplom abschaffen musste? Weils besser ist Fachidioten zu haben als wirklich denkende Menschen?

    Wie kommst du eigentlich dazu alle anderen kollektiv mal als Fachidioten zu bezeichnen und andere das "denkende Mensch-Sein" abzuerkennen? *hust* mir fällt da der Spruch ein: burning dirty gas won't get you far. :wink:


    Zitat von bellchen

    Fordern? Mit was? Zehntausendmal die selbe Rechnung, nur mit andren Zahlen ist iwann durchgekaut... Ich war eher immer unterfordert... Wobei das auch immer die Art der Aufgaben betraf. Sobalb man nämlich nen andren Rechenweg hatte, da der erste langweilig wurde, war man ja der "Rebell".

    Ich würds eher "verzweifelt kreativ" nennen, denn Einschlafen war ja au falsch ^^".

    Weil das Gehirn nur durch Wiederholung lernt. Du stärkst die enstandenen Synapsen nur, indem du Tätigkeiten wiederholst.

    Wenn du von individueller Förderung sprichst, muss dir bewusst sein, dass du nicht die einzige Person im Raum mit Ansprüchen bist / warst und man auf andere auch Rücksicht nehmen muss. Demokratie und soziale Interaktion in einer Gruppe bedeuten, dass jeder mal zurückstecken muss. Wenn man schon die Namen aller römischen Kaiser oä vergisst, nehmen so einige Leute wenigstens soziales Verhalten und das Verständnis darüber, dass nicht immer alles spaßig sein muss, ins spätere Privat- und Arbeitsleben für sich mit.

  • Genauso wie nicht jeder seine eigenen Maßeinheiten erfinden kann, kannst du dir nicht dein eigenes Format erschafffen. Das ist eben so.

    Man muss aber auch keine Facharbeiten schreiben lassen. Darum gings mir ^^. Dass es um Quellenschutz geht ist mir bewusst...

    Wie kommst du eigentlich dazu alle anderen kollektiv mal als Fachidioten zu bezeichnen

    Weil ich genug Leute kenne, die schlicht welche sind xD. Total liebe nette Menschen, die ich alle richtig gern knuddle, aber das Studium hat ihnen Null Komma Nix gebracht... Außer ne Menge Stress, Schulden und eventuell nen guten Job, der ja net mal garantiert ist.

    Weil das Gehirn nur durch Wiederholung lernt. Du stärkst die enstandenen Synapsen nur, indem du Tätigkeiten wiederholst.

    Das Weiß ich au, aber teilweise reichen fünf mal und fünfzig wird dann einfach to much... Benutzen muss man das Zeug übrigens auch mal, sonst verkümmerts im hintersten Staubhaufen des Hirns.

    Bei soviel Blödsinn, den man nie wieder braucht, isses ja kein Wunder, das man 90% wieder vergisst ^^.

    Wenn du von individueller Förderung sprichst, muss dir bewusst sein, dass du nicht die einzige Person im Raum mit Ansprüchen bist / warst und man auf andere auch Rücksicht nehmen muss.

    Danke, dass jemand au Rücksicht nimmt auf mich... wie kommst du plötzlich darauf, dass ich Ansprüche hab / auf keinen Rücksicht nehme. Ich sehe leider in meiner Arbeit Tag für Tag was aus den Kindern wird. Besonders aus denen die viel im Kopf haben und unter den Zuständen in unsren Schulen leiden...

    Wenn man schon die Namen aller römischen Kaiser oä vergisst, nehmen so einige Leute wenigstens soziales Verhalten und das Verständnis darüber, dass nicht immer alles spaßig sein muss, ins spätere Privat- und Arbeitsleben für sich mit.

    Ok, moment, is das grad ein Versuch mir asoziales Verhalten nachzusagen ^^?!

    Mutig, Freundchen!

    Manchmal hab ich das Gefühl, die Leute, die sich durch gewisse Studien gequält haben, wollen, das andre das selbe durchleiden müssen. Und meine Arbeit macht mir nen großen Spaß. Hab au mehr oder minder dafür studiert.

    Und wenn mir was keinen Spaß macht, kann ichs spaßig machen. Das is das tolle, wenn man aus der Schule raus is ^^.


    "Begeisterung ist Dünger fürs Hirn."

    Spaß bringt den größten Lernerfolg, aber das wollen viele scheinbar net sehen.

  • Zitat von bellchen

    Man muss aber auch keine Facharbeiten schreiben lassen. Darum gings mir ^^. Dass es um Quellenschutz geht ist mir bewusst...

    Aber man kann, wenn man möchte, dass die Studenten für die Zukunft wissen, was zu tun ist, sobald es an das Schreiben tatsächlicher Arbeiten geht, aka man Eigenes auf die Beine stellen muss und nicht nur mehr Quellen zitiert.


    Zitat von bellchen

    Weil ich genug Leute kenne, die schlicht welche sind xD. Total liebe nette Menschen, die ich alle richtig gern knuddle, aber das Studium hat ihnen Null Komma Nix gebracht... Außer ne Menge Stress, Schulden und eventuell nen guten Job, der ja net mal garantiert ist.

    Das nennt man einfach Pech. Es kann auch eine Ausbildung oder alles andere in die Hose gehen.


    Zitat von bellchen

    Danke, dass jemand au Rücksicht nimmt auf mich... wie kommst du plötzlich darauf, dass ich Ansprüche hab / auf keinen Rücksicht nehme. Ich sehe leider in meiner Arbeit Tag für Tag was aus den Kindern wird. Besonders aus denen die viel im Kopf haben und unter den Zuständen in unsren Schulen leiden...

    Die Schule ist aber nicht der einzige Bestandteil ihres Lebens.

    Niemand hält die Eltern davon ab ihr Kind selbst genauso zu fördern und dich hielt doch auch keiner davon ab privat deinen eigenen Interessen nachzugehen.

    Nur IN der Schule muss man einen Mittelweg für alle finden. Die meisten Schulklassen sind eben recht groß und auch, wenn man das durchaus kritisieren kann, es ist momentan der derzeitige Zustand und nunmal eine Anzahl an Kindern, die ein Lehrer managen muss.

    Deswegen existieren (in der Theorie) ja Gymnasien, damit man dort mehr an und schneller den Stoff durchbringen kann.


    Zitat von bellchen

    Ok, moment, is das grad ein Versuch mir asoziales Verhalten nachzusagen ^^?!

    Mutig, Freundchen!

    Manchmal hab ich das Gefühl, die Leute, die sich durch gewisse Studien gequält haben, wollen, das andre das selbe durchleiden müssen. Und meine Arbeit macht mir nen großen Spaß. Hab au mehr oder minder dafür studiert.

    Und wenn mir was keinen Spaß macht, kann ichs spaßig machen. Das is das tolle, wenn man aus der Schule raus is ^^.

    Das war eine Feststellung darüber, weshalb es notwendig ist einen gemeinsamen Konsens zu finden.


    Nur das ständige Betonen dessen, dasd du ein "denkender Mensch" seist. Andere verlieren nicht an Verstand, nur weil du selbst es ihnen nachsagst.

  • Ein Problem ist halt, dass geht auch das Spektrum immer mehr auseinander geht, fragwürdige Ansagen auf Seite von Erziehungsministern wie "ein Schulabschluss/Abitur ist ein Recht" tragen auf der einen Seite zur Unterforderung der Besten bei, zum anderen zu einer Druckhaltung der Schwächeren.


    Das Beste wäre vermutlich, die Abschlüsse wieder stärker zu seperieren, aber das Gesellschaftsbild von Abschlüssen ist derart festgezogen, dass das zu sozialen Ausgrenzung in noch höherem Maße führen kann.

  • Ich muss sagen was Hausaufgaben betrifft, habe ich diese damals tatsächlich immer gerne gemacht bzw. war das immer eine gewisse Unterhaltung, von der man auch was hat am Ende im besten Falle. Auch wenn diese an manchen Tagen wirklich lästig waren. In Mathe bekamen wir immer einen Wochenplan auf, habe diesen Plan aber immer bereits am Montag komplett fertig gemacht, nach dem Motto: "Was du kannst heute besorgen, verschiebe nicht auf morgen^^!" Dennoch vermisse ich diese nicht bzw. bin ich froh, das ich heutzutage nach Feierabend auch Feierabend habe.

  • Zum Glück hatte ich schon ziemlich lange keine Hausaufgaben mehr :ugly:

    Ich hab die Oberstufe in Syrien besucht und da haben wir ab der 8. oder 9. Klasse keine Hausaufgaben mehr bekommen (also zu der Zeit, wo es mit dem Krieg anfing). In der Oberschule mussten wir auch keine Uniformen mehr tragen (Im Normalfall werden welche getragen, aber wir mussten eben wegen dem Krieg auch keine mehr tragen), da die Lehrer und Aufsichtspersonen mehr Verständnis zeigten, immerhin hatten wir pro Tag 12 Stunden lang keinen Strom. In der 12. Klasse hab ich sogar 2/3 des Jahres nur zu Hause verbracht und bin nicht mehr zur Schule gegangen, weil ich nur noch privat Unterricht bekommen hab (das ist in der 12. bei uns auch so üblich und da muss man wirklich nicht in die Schule gehen..), daher bekam ich natürlich auch keine Hausaufgaben mehr.

    In der 11. Klasse hab ich Fächer wie Philosophie nicht mal gelernt und hatte in der Prüfung 2/20 Punkten und mein Zeugnis hab ich dann zerrissen, weil die 11. bei uns mega unwichtig ist, da man schon ab da mit der Vorbereitung für die 12. Klasse anfängt.

    Waren meine Noten schlecht, weil wir keine Hausaufgaben mehr bekamen? Nö. Es reichte eigentlich immer aus, wenn ich 2-3 Tage vor der Klausur mit dem Lernen anfing (mit Ausnahme von Philosophie, wo ich bewusst nicht gelernt hab lol). Generell lerne ich heutzutage nur noch für Klausuren und Prüfungen.

  • Das gleiche bei mir, hatte auch seit der neunten Klasse keine wirklichen Hausaufgaben mehr. Haben nur Aufgaben gekriegt, die man rechtzeitig vor dem Deadline-Datum, den die Lehrer immer gesetzt haben, abgeben musste. Ansonsten hatten wir noch unterschiedliche Proben und Vorführungen, die auch benotet wurden. Hausaufgaben waren eigentlich so gut wie nonexistent bei uns, wahrscheinlich liegt es aber daran, dass man auf die Schüler Rücksicht genommen hat und diese nicht mit noch mehr Schulzeug stressen wollte. Die Aufgaben waren eigentlich schwer genug, und man musste meistens immer sehr viel Zeit damit verbringen, wenn man wirklich eine gute Note dafür kriegen wollte. Ich zählte mich eher zu den C-Schülern, und habe diese langen Aufgaben meistens immer nach zwei Stunden in der Schule fertiggemacht, weil ich kein Bock hatte, mich damit schwierig zu beschäftigen und einfach nur eine ausreichende Note haben wollte.


    Generell finde ich Hausaufgaben aber ganz in Ordnung. Kommt aber meistens drauf an, wie die Aufgaben ausschauen und ob man diese auch schnell fertigmachen kann. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn die Lehrer einem drei Seiten gibt, die man sich gründlich durchlesen soll und danach zehn Fragen beantworten muss.

  • @Liberlogirl Glaube mir eines Tages wirst du dich danach zurück sehnen und vermissen :wink:!


    Edit: Wenn Feli schon dreist Riversong fragt, darf ich dich denn auch mal fragen in welche Klasse du gehst ^^?

  • Es ist ok zum üben oder zur Wiederholung aber es macht keinen Sinn in 5 Fächern gleichzeitig 4 Seiten an Aufgaben übers Wochenende machen zu sollen.

    Wo bleibt die Freizeit?


    Hey hier ihr lernt jetzt 40 Latein Vokabeln! Test schreiben wir am Freitag.....

    und Solche Sachen bekommt man am Dienstag gesagt.

    Und dann wird sich gewundert wieso keiner was besseres als ne 4 hat.


    es gibt faire Aufgaben und faire langzeitprojekte aber es ist wirklich nicht toll so viel auf kurze Zeit zu haben.

    Besonders wenn mehrere Fächer gleichzeitig so viel aufgeben.


    karnevals Wochenende. Wir haben 4 Tage „frei“ (lernen für eine Arbeit und einen Test ist ja nicht für die anderen Fächer relevant)


    und was sind die Hausaufgaben?


    - 5 Seiten Spanisch Aufgabenheft und 38 Neue Vokabeln....

    - Text&Übungsseite Latein & 20 neue Vokabeln und lernen für den Wdh Test

    -Biologie Handout Text mindestens 1,5 Seiten zum Thema

    - Geschichte -> 2 Plakate vergleichen bewerten und aus der heutigen und der vergangen Zeit betrachten. Mindestens 1,5 Seiten.

    -Politik -> Text übers Thema schreiben Mindestens 1,5 Seiten(der wird dann an die Klasse verteilt) + Aufgaben im Buch

    -Deutsch -> 2 Analysen und Bewertungen schreiben

    -Kunst -> Bild malen


    alle am Mittwoch oder Donnerstag aufbekommen und die müssen zum Teil bis Dienstag fertig sein. Manche auch bis Freitag aber Mittwoch und Donnerstag sitze ich pflichtweise bis 16 Uhr in der Schule. Wann soll ich da noch knapp 2 Seiten schreiben und erklären?

  • 9. Klasse.
    Oberstufe ist das noch nicht und ich weiß von Freunden aus der EF das die weniger haben und wenn dann vieeeeel mehr zeit

    Ich sags mal so - im Februar habe ich damals aber auch immer einen Berg an Arbeiten gehabt. Gerade weil es, je nach Bundesland, ja sowieso schon über das Halbjahr hinaus ist, und in 2 Monaten Ostern ansteht, und die meisten Schulen da sowieso für 2 Wochen schließen. Soll jetzt keine Begründung sein, aber das ist zumindest mein Gedanke. Weihnachten sind die Schulen dicht, und den Januar kriegst du halt auch nicht voll, weil bei vielen bis Heilige Drei Könige Ferien sind. Dann will man Schülern ja noch ne "Rückgewöhnungsphase" einräumen, und da trifft es oft den Februar und die "Faschingsferien"; die dann letztendlich keine Ferien mehr sind, mit am meisten.

  • 9. Klasse.
    Oberstufe ist das noch nicht und ich weiß von Freunden aus der EF das die weniger haben und wenn dann vieeeeel mehr zeit

    Ich sags mal so - im Februar habe ich damals aber auch immer einen Berg an Arbeiten gehabt. Gerade weil es, je nach Bundesland, ja sowieso schon über das Halbjahr hinaus ist, und in 2 Monaten Ostern ansteht, und die meisten Schulen da sowieso für 2 Wochen schließen. Soll jetzt keine Begründung sein, aber das ist zumindest mein Gedanke. Weihnachten sind die Schulen dicht, und den Januar kriegst du halt auch nicht voll, weil bei vielen bis Heilige Drei Könige Ferien sind. Dann will man Schülern ja noch ne "Rückgewöhnungsphase" einräumen, und da trifft es oft den Februar und die "Faschingsferien"; die dann letztendlich keine Ferien mehr sind, mit am meisten.

    Diese Ruhephase Januar hatten wir auch nicht. Wir hatten da unser Praktikum und dann gab es spontan einige Lehrer Wechsel und damit wurde vieles anders. Die anderen Lehrer haben sich zum tel abgesprochen wer wie viel aufgibt damit man nicht den ganzen Sonntag am Schreibtisch sitzt.

    Ja jetzt sitz man 2 Tage und ist noch nicht fertig.


    Wir haben auch außerhalb solcher Ferien viel auf.


    das Mit Latein Aufgaben und Vokabeln ist „Normal“ da hatten wir schon mehr (leider).


    aber dennoch verstehe ich den Sinn nicht. Man sitzt 3 mal die Woche bis 16 Uhr da rum. An den anderen Tagen bis 13:35uhr.
    wann soll man dann die Hausaufgaben machen? Um 14 Uhr wo man die Vokabeln lernt oder um 17 Uhr wo man müde auf dem Boden sitzt?

    Aber damit es nicht ganz off Topic ist.


    was haltet ihr von der Idee Hausaufgaben über lange Zeiträume zu geben.

    Beispiel.

    Lehrer sagt im August die Themen zu Vorträgen und teilt die ein.

    Man kann sie ab September abgeben muss es aber erst im Januar und vorgetragen wird im Februar.


    Währe das nicht oft viel einfacher?

    Oder zumindest die Hausaufgaben 2 Wochen im Voraus zu sagen und nicht 3 Tage?

  • Ganz einfach - weil Hausaufgaben dazu da sind, dass man etwas, was in der aktuellsten Stunde gelernt wurde, zu wiederholen und zu verinnerlichen. Und Hausaufgaben sind halt auch insofern davon abhängig, wie weit die Klasse mit dem Stoff kommt. Wenn ich als Lehrer jetzt kapiere "holy moly, meine Klasse checkt NULL was es mit sinus, cosinus und tangens auf sich hat", werde ich wohl kaum Hausaufgaben dafür drei Wochen im Voraus für auf geben. Es ist schon gut, dass diese Dinge spontaner und flexibler sind. Und solche "Projektarbeiten" haben in der Regel ja durchaus eine Vorbereitungszeit. 2 Seiten aus der Aeneis übers Wochenende zu übersetzen ist halt doch nochmal was anderes, als ein Referat mit Handout, PowerPoint und Recherche. Und beide Aufgaben haben imo schon einen Zweck. Ich bin jetzt 21 und, wie du dir denken kannst, lange aus der Schule raus. Klar kann ich "einfach" reden, aber ich hab Gymnasium bis zur elften Klasse gemacht, es ist einfach fordernd und man muss sich leider sehr reinhängen und klug planen und organisieren, damit man nicht jeden Tag mega verloren da sitzt und sich denkt "mache ich jetzt Mathe oder das Referat in Englisch?"

  • Ist bei mir zwar schon einige Jährchen her aber ich fand Hausaufgaben nie schlecht. Aber gemocht habe ich sie auch nicht. Tage ohne Hausaufgaben waren immer besser, klar. Aber ansonsten habe ich mich maximal an den Aufgaben selbst gestört - und vielleicht auch mal an der Menge.


    Gut - ich hatte schon sehr früh eine gewisse Eigenverantwortung über meine Nachmittage, da ich ab 14 oder 15Uhr zu Hause war und meine Eltern Vollzeit arbeiteten - meine Mutter in zwei, später in drei Schichten und mein Stiefvater kam selten vor 19Uhr nach Hause. Da gab es niemanden, der mir sagte, was ich wann machen sollte. Und aufgrund diverser Differenzen fragte mein Stiefvater auch nie nach, ob ich alle Schulaufgaben gemacht hatte. Meine Mutter machte das, wenn sie Früh- oder Nachtschicht hatte (bei Spätschicht sah ich sie nie) aber sie vertraute darauf, dass ich vernünftig genug war.


    Und ich war vernünftig. Und mag es auch nur deswegen sein, weil ich keinen Ärger wollte, wenn ich mal was vergessen hatte. Meist setzte ich mich nach dem Abendbrot ran und setzte mir das klare Ziel bis 20Uhr fertig zu sein. Hausaufgaben, die nicht für den nächsten Tag waren und die ich nicht schaffte, verschob ich manchmal, wenn ich das in der Zeit nicht schaffte aber fast immer erledigte ich meine Hausaufgaben direkt an den Tag, an dem wir sie aufgetragen bekommen haben.

    Ausnahmen waren dann so Sachen wie Gedichte auswendig lernen (da rechnete ich aus, wie viele Strophen ich pro Tag lernen musste, damit ich das Gedicht zwei Tage vor Abhören kannte - die letzten beiden Tage waren dann zum Vertiefen) und für einige Monate auch Mathe, weil wir da ein Thema hatten, an das ich einfach nicht ran kam und eine fünf nach der anderen schrieb. Ich glaube das waren auch so ziemlich die einzigen Hausaufgaben, bei denen ich aktiv Hilfe bei meinen Eltern gesucht habe.


    Allerdings waren unsere Lehrer auch human und sprachen sich auch gut ab. Wir hatten auch noch in der 10. Klasse (kein Gymnasium) oft fächerübergreifende Lehrthemen... z.B. das Musical Cats in Musik (logisch), Deutsch (Interpretation) und Kunst (Katzenmenschengesichter zeichnen), wobei das noch in der Grundschuld war^^". Das machte Hausaufgaben immer recht angenehm, weil man nur "halb" umdenken musste und auch dafür sorgte, dass Lehrer sich mit ihren Aufträgen absprachen.


    Das ich Hausaufgaben mal nicht gemacht hatte... ich glaube das kam weniger als 5 mal insgesamt vor und meistens habe ich die dann einfach vergessen. Also kein "ich mach die nich'!" sondern "Oh scheiße!". Naja... außer als wir Romeo und Julia lesen sollten. Ich machte Buchlesungen für die Schule, aber da habe ich mich als bekennende R&J-Hasserin geweigert. War und ist mir zu schnulzig, da konnte sich meine Lieblingslehrerin das Buch sonst wo hin schmieren. xD


    Aber:

    Etwa fünf Jahre später hatte mein kleiner Bruder dann ordentlich Probleme mit den Grundschul-Hausaufgaben. Er machte sie oft nicht, weil er keine Lust darauf hatte oder weil er es einfach nicht verstanden hatte. Da meine Eltern immer noch lange arbeiteten, half ich ihm dann. Aber nur unter Zwang - für ihn, nicht für mich - und immer mit viel Theater. Und weil er die Hausaufgaben lieber nicht gemacht hätte und sich ständig ablenken ließ - und wenn es nur ist, weil ein Hund draußen bellt - dauerte es eben auch ewig. Und machte ihm dadurch kein Spaß. Das er zwar auf die selbe Schule ging wie ich zuvor, die Schule dann aber zur Ganztagsschule umfunktioniert wurde und er dadurch in der Grundschule nie vor 16Uhr zu Hause war, machte es auch nicht besser.

    Später wurde er dann zwar auch selbstständiger aber nur gegen Bezahlung von Muttern (war ich sauer, weil mir das nie eingefallen ist ^-^ ) und auch immer nur gerade so viel, dass er seine Notenschnitt hielt. Nach seinem Schulabschluss erklärte er dann auch, dass er nie zu gut sein sollte, damit er nur nie aufs Gymnasium müsse, wo er ja noch mehr machen müsse. Schlingel.


    Und heute?

    In allgemeinen befürworte ich Hausaufgaben. Wenn man sie richtig einsetzt, können sie Gelerntes vertiefen oder neuen Stoff schon mal vorbereitend einführen. Sie fördern die Wahrscheinlichkeit, dass man den Stoff versteht und umsetzen kann und damit steigt auch die Chance für einen erfolgreichen Schulabschluss.

    Allerdings auch nur, wenn die restlichen Bedingungen stimmen: Schüler, die immer später nach Hause kommen und dann auch noch Hausaufgaben machen müssen. Eltern, die viel arbeiten müssen und ihren Kinder nicht helfen können. Eltern, die vielleicht weniger arbeiten müssen aber ihren Kindern nicht helfen wollen. Schlechte Aufgabenerklärung, zu viele und zu schwere Aufgaben. Aufgaben die immer gleich und langweilig sind (Abwechslung macht das ganze spaßiger) und was weiß ich, was es sonst noch so gibt.