Wie findet ihr Hausaufgaben?

  • Hm, das Ergebnis der Umfrage überrascht mich ja nicht wirklich. ^^


    Im Vergleich zu dem, was man im Beruf oder im Studium zu leisten hat, sind Hausaufgaben aber auf jeden Fall die entspannteste Variante, auch wenn man das als Schüler (und ich denke, es geht und ging da wohl den meisten so) nicht immer wirklich sehen will. Der eigentliche Nutzen dabei ist simpel, man beschäftigt sich noch einmal genauer mit den zuvor gelernten Inhalten und erlangt vor allem aber nach und nach die Kompetenz, sich selbstständig mit immer umfangreicheren und komplexeren Sachverhalten beschäftigen zu können, was letztlich auch die Grundlage für den späteren Berufswunsch bildet.


    Im Endeffekt kann man also nur davon profitieren, auch wenn einem das Ganze als lästig erscheinen mag. ;)

  • Ich finde Hausaufgaben können sehr helfen damit man sich in das Thema hinein arbeiten kann und es dann auch besser versteht.
    Ich finde es gut weil so lernt man auch selbstständig zuhause zu arbeiten und das wenn man Fragen hat andere um Hilfe bitten kann.

  • © O-mega


    Α


    Um ehrlich zu sein, ich mache Hausaufgaben eh nie...
    Hausaufgaben sind in meinen Augen nur Möglichkeiten um den Unterricht auch nach Hause zu verlagern und den Lehrern die Arbeit abzunehmen sich gezielt auf einzelne Schüler konzentrieren zu müssen, die es selbstständig nicht verstehen. Man hört dann sowas wie "Zur Not hättest du immer das Internet benutzen können..".
    Es kann natürlich helfen und wird so oder so aber von allen, die über ihre Standard-Leistungen wollen, gemacht, egal ob Pflicht oder nicht.
    Der Sinn der Hausaufgaben sei auch total entwertet, da sie guten Schülern keine Leistungssteigerung bringen und schlechte Schüler lernen den Stoff dadurch ebenfalls nicht besser (Quelle).
    Außerdem werden Schüler entweder dazu bewegt oder genötigt Computer zu nutzen (Quelle), da sie den Stoff selbst nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, was ebenfalls eine Unnötigkeit der Hausaufgaben hervorruft.


    Fazit:
    Ich finde vor Allem den verpflichtenden Aspekt sinnlos.


    Grüße :blush:


    Ω

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  • Ich mag keine Hausaufgaben und kaum einer macht diese bei uns. Das hat jetzt bei uns Konsequenzen.
    Unsere Hausaufgaben werden jetzt benotet und wenn einer sie nicht macht, kriegt er die sechs.
    Es ist zwar hart aber das hat man davon. Der einzige Vorteil ist, dass man jetzt dadurch seine Noten verbessern kann.

  • Ich finde vor Allem den verpflichtenden Aspekt sinnlos.

    Aber freiwillig würdest du sie doch auch nicht machen oder? Die Schule ansich ist auch Pflicht, die könnte man dann ja mit dem gleichen Argument ebenfalls als sinnlos empfinden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • © O-mega


    Α


    Um ehrlich zu sein, ich mache Hausaufgaben eh nie...

    Ich mache sie auch verpflichtend nicht ;)


    Das ist eben der Punkt, so unterstützt man nur die Rebellion in den Kindern und drängt sie zu etwas, was sie nicht wollen, was unter Anderem in die Erziehung eingreift, ob positiv oder negativ kann man auch diskutieren.


    PS: Schule empfinde ich persönlich für mich auch als sinnlos, aber der Leitfaden sich selbst Kompetenzen anzulernen sollte durch irgendjemanden gegeben werden. Aber genau in dieses greift der Hausaufgabenzwang irgendwie ein.


    Ω

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  • Ich mache sie auch verpflichtend nicht

    Das hab ich schon gesehen. ;) Aber so gesehen macht der abschliessende Satz halt keinen Sinn. Ausser, dass du damit unterstreichst besonders rebellisch zu sein oder was auch immer. Letztlich erreichst du damit aber genau genommen garnichts, ausser dass die Lehrer das entsprechend bewerten werden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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    Α


    Letztlich erreichst du damit aber genau genommen garnichts, ausser dass die Lehrer das entsprechend bewerten werden.

    Die Lehrer sind inzwischen erfahren genug um zu unterscheiden ob jemand die Hausaufgaben braucht oder nicht (subjektiv) und sanktionieren meist dementsprechend, aber benotet wurde zumindest bei uns sowas nie. Und obwohl ich nie Hausaufgaben erledigt habe, werde ich nächstes Jahr Abi schreiben und das sogar relativ erfolgreich.



    Ausser, dass du damit unterstreichst besonders rebellisch zu sein oder was auch immer.

    In meinen Augen sind Hausaufgaben einfach keine verdiente Priorität, weil man Zeit so viel besser nutzen kann.


    I told my son: you don’t need to be in the top three in your class, being in the middle is fine, so long as your grades aren’t too bad. Only this kind of person [a middle-of-the-road student] has enough free time to learn other skills.
    -Jack Ma


    Und um ehrlich zu sein, bin ich auch der Meinung, dass Schulnoten und spätere Karriere direkt keine Proportionalität haben. Es kommt größtenteils auf Charme und Schauspieltalent, verknüpft mit Eloquenz und Intelligenz an, sekundär nur auf die Bildung um sein Ziel annähernd leicht zu reichen. Aber fehlt Ersteres, bist du mit Letzterem auf eine Karriere limitiert, mit der nur wenige wirklich zufrieden sind.


    Ω

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  • Ich hab Hausaufgaben immer gehasst aber jetzt arbeite ich und bin aus der Berufsschule raus aber seit der BS denk ich, dass Hausaufgaben ganz gut für sich selbst sind. Selbstständiges lernen, ein kleiner Test ob man auch alles alleine checkt ausser man hat einen längeren Schultag gehabt, da hats genervt...

  • Gerade in der Vor-Abiturzeit wäre es doch umso sinnvoller, Hausaufgaben zu machen, zumindest in den Fächern, in denen man letztlich seine Prüfung ablegt, eine bessere Übung gibt es doch gar nicht :huh:
    Ist auch noch mal eine gute Gelegenheit, kleinere Fehler auszumerzen oder den Lehrer bei diesem und jenem Thema zu fragen, falls man etwas nicht verstanden hat. Okay, so viele Analysen, wie man zu Schulzeiten schreibt, sollte man das dann allmählich verstanden haben, aber das Prinzip der Selbstkontrolle und des Vertiefens ist ja trotzdem immer gegeben.


    Im Nachhinein hätte ich in der Uni auch lieber wieder Hausaufgaben statt diese eigenständige Zeiteinteilung. Da hat man ständig das Gefühl "ich hätte mehr machen können", während man bei Hausaufgaben irgendwann einfach fertig war :D

  • Wie ich früher in der Schule Hausaufgaben fand, war abhängig vom jeweiligen Fach und von dem Thema, dass gerade behandelt wurde.


    Hausaufgaben in Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie habe ich sehr gerne gemacht, teilweise habe ich sogar vorgearbeitet (vor allem in Mathe und Physik), so hatte ich z.B. Aufgaben aus Büchern vorgerechnet und als der Lehrer diese dann als Hausaufgaben aufgab, war ich schon fertig xD (in der Oberstufe habe ich das allerdings nur noch selten gemacht, weil die Aufgaben zeitaufwendiger wurden).
    In diesen Fächern ist es auch sehr sinnvoll Hausaufgaben zu machen, weil im Unterricht meist erst ein Thema präsentiert wird (z.B. Funktionentheorie, Quantentheorie, o.ä.) und dann nur noch wenig Zeit zur Anwendung bleibt. Hausaufgaben helfen also, dass in der Schule gelernte anzuwenden, zu vertiefen und zu hinterfragen. Der Lehrer kann ja auch schlecht nur rumsitzen und alle Aufgaben im Unterricht machen lassen. Das passt auch zeitlich nicht, da er ja die Grundlagen im Unterricht lehren muss, ohne die man die Aufgaben nicht lösen kann.


    Gerade in der Vor-Abiturzeit wäre es doch umso sinnvoller, Hausaufgaben zu machen, zumindest in den Fächern, in denen man letztlich seine Prüfung ablegt, eine bessere Übung gibt es doch gar nicht

    Da hast du auf jeden Fall Recht. Wenn ich an meine Abi-Zeit zurück denke, so haben wir im Unterricht meistens nochmal alle Abitur-Themen durchgearbeitet. Wenn dann noch Zeit blieb, haben wir auch noch im Unterricht Aufgaben gemacht, aber um sich noch mal richtig mit den Themen auseinanderzusetzen, waren Hausaufgaben einfach notwendig. Es war aber auch wichtig, selbständig Aufgaben (unabhängig von den Hausaufgaben) zu bearbeiten, vor allem solche, in denen man noch Probleme hatte.



    Im Nachhinein hätte ich in der Uni auch lieber wieder Hausaufgaben statt diese eigenständige Zeiteinteilung.

    Du hast keine Aufgaben in deinem Studienfach? Du glückliche ;)
    Ich darf in Physik jede Woche einen Aufgabenzettel bearbeiten und muss mindestens 50% der Punkte erhalten, um zur Klausur zugelassen zu werden, hinzu kommen Aufgabenzettel aus Nebenfächern (bei mir Mathe :/). Aber so wird zumindest jede Woche der Vorlesungsstoff "abgefragt" und die Klausuraufgaben sind meistens eine etwas abgeschwächte Version der Übungszettel. Was mich daran aber stört, ist, dass ich keine Zeit habe die Vorlesungen richtig nachzuarbeiten, sondern mir meistens nur das aus der Vorlesung schnappe, was ich zur Bearbeitung der Zettel brauche ^^'


    Also zum Thema "Hausaufgaben im Studium" muss ich ehrlich sagen, dass das System bei mir an der Uni eigentlich ziemlich gut ist. Jede Woche gibt es einen Aufgabenzettel mit "mündlichen" und "schriftlichen" Aufgaben. Die schriftlichen werden an entsprechende Übungsleiter abgegeben und von denen korrigiert, die mündlichen werden in einem Seminar von den Studenten selbst vorgestellt (das hat mir sehr geholfen freier zu sprechen und ist ein ziemlicher Vorteil für Leute, die wenig Erfahrung in Präsentationen haben).
    Der Nachteil: Die Aufgaben sind recht schwer und zeitaufwendig, hinzu kommen dann noch Nebenfächer und andere Veranstaltungen. Im Endeffekt sitzt man fast nur vor den Aufgaben und kümmert sich selten um die Nacharbeitung von Vorlesungsinhalten, aber naja.


    Um dann mal zum Punkt zu kommen: Ich finde Hausaufgaben ziemlich wichtig, zumindest jetzt an der Uni. Zur Schulzeit haben mich eigentlich nur Aufgaben aus den Naturwissenschaften und Mathe interessiert. In anderen Fächern fand auch ich die Hausaufgaben meistens sehr ätzend und teilweise unnötig (Gedicht-Analyse auf Englisch?! Wer braucht das??).

  • Du hast keine Aufgaben in deinem Studienfach? Du glückliche
    Ich darf in Physik jede Woche einen Aufgabenzettel bearbeiten und muss mindestens 50% der Punkte erhalten, um zur Klausur zugelassen zu werden, hinzu kommen Aufgabenzettel aus Nebenfächern (bei mir Mathe :/). Aber so wird zumindest jede Woche der Vorlesungsstoff "abgefragt" und die Klausuraufgaben sind meistens eine etwas abgeschwächte Version der Übungszettel. Was mich daran aber stört, ist, dass ich keine Zeit habe die Vorlesungen richtig nachzuarbeiten, sondern mir meistens nur das aus der Vorlesung schnappe, was ich zur Bearbeitung der Zettel brauche ^^'


    Also zum Thema "Hausaufgaben im Studium" muss ich ehrlich sagen, dass das System bei mir an der Uni eigentlich ziemlich gut ist. Jede Woche gibt es einen Aufgabenzettel mit "mündlichen" und "schriftlichen" Aufgaben. Die schriftlichen werden an entsprechende Übungsleiter abgegeben und von denen korrigiert, die mündlichen werden in einem Seminar von den Studenten selbst vorgestellt (das hat mir sehr geholfen freier zu sprechen und ist ein ziemlicher Vorteil für Leute, die wenig Erfahrung in Präsentationen haben).
    Der Nachteil: Die Aufgaben sind recht schwer und zeitaufwendig, hinzu kommen dann noch Nebenfächer und andere Veranstaltungen. Im Endeffekt sitzt man fast nur vor den Aufgaben und kümmert sich selten um die Nacharbeitung von Vorlesungsinhalten, aber naja.

    Echt, so viel? :wtf: Bin ich froh, dass ich Fächer aus den Geisteswissenschaften studiere :'D


    Also in Japanologie wurde man zumindest in den ersten Semestern soweit wie ein Schüler behandelt, dass Mitarbeit halt zur Note beigetragen hat; sprich mündliche Mitarbeit hat noch gezählt und man hat schon kleinere Hausaufgaben abseits des üblichen Nach- und Vorbereitens bekommen, so in Form kleiner Aufsätze à ungefähr einer Seite über ein bestimmtes Thema in gewisser sprachlicher Form und zu Anfang, wie bei jeder Fremdsprache, kürzere Sachen wie Wegbeschreibungen, bei denen nicht so sehr auf Form und Stil geachtet wurde, sondern es mehr um den Übungsaspekt ging. Später kamen dann noch Präsentationen hinzu, aber dafür hat man in der Regel genug Zeit und da in den höheren Semestern Japanologie eh nur Leute sitzen, die wirklich was machen wollen, sind Gruppenarbeiten auch kein Problem.


    In Philosophie ist das eigentlich total egal xD Du hast deine Veranstaltungen, die du dir natürlich selbst zusammensuchen musst, und der Rest ist den Dozenten egal. In Vorlesungen bist du da und schreibst mit oder eben nicht, genauso wie die Seminare, in denen du halt entweder wirklich etwas lernen willst, dementsprechend Zuhause die Texte liest, bearbeitest und dann im Seminar mitdiskutieren kannst oder du hockst dich da hin, um wenigstens anwesend zu sein, spielst aber die ganze Zeit über am Handy. Your choice :D
    Letztendlich sind die Leistungsnachweise dann in Form von Klausuren, Hausarbeit oder mündlicher Prüfung zu erbringen und auch da liegt es wieder bei dir, wie viel Mühe und Zeit du investierst.


    Glaub mir, ich hätte lieber ein paar Leutchen, die mir sagen, was ich machen muss, damit man einfach irgendwann weiß, man ist fertig. Sich das selbst einzuteilen, ist für so perfektionistische und ehrgeizige Leute wie mich echt die Hölle :'D

  • In Philosophie ist das eigentlich total egal xD Du hast deine Veranstaltungen, die du dir natürlich selbst zusammensuchen musst, und der Rest ist den Dozenten egal. In Vorlesungen bist du da und schreibst mit oder eben nicht, genauso wie die Seminare, in denen du halt entweder wirklich etwas lernen willst, dementsprechend Zuhause die Texte liest, bearbeitest und dann im Seminar mitdiskutieren kannst oder du hockst dich da hin, um wenigstens anwesend zu sein, spielst aber die ganze Zeit über am Handy. Your choice
    Letztendlich sind die Leistungsnachweise dann in Form von Klausuren, Hausarbeit oder mündlicher Prüfung zu erbringen und auch da liegt es wieder bei dir, wie viel Mühe und Zeit du investierst.


    Also ist es bei euch in Philo auch nicht anders als bei uns xD Ein paar Kommilitonen von mir, die Philo als Nebenfach oder im 2-Fach haben, erzählen genau das gleiche wie du. Einer von ihnen hat wohl öfters in einer Veranstaltung gefehlt und die einzige Konsequenz war, dass er von Prof. darauf hingewiesen wurde... also im Endeffekt war es ihm auch egal ^^ Ja, Philo wollte ich zuerst auch als Nebenfach wählen, aber mich interessierten leider zu wenige Themen (nur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie) und statt mich durch Ethik, Staatsphilosophie usw. durchzuackern, mach ich lieber Mathe :grin:



    Glaub mir, ich hätte lieber ein paar Leutchen, die mir sagen, was ich machen muss, damit man einfach irgendwann weiß, man ist fertig. Sich das selbst einzuteilen, ist für so perfektionistische und ehrgeizige Leute wie mich echt die Hölle

    Kann ich gut verstehen ^^ Aber das ist denke ich in nahezu allen Studienfächern so, dass man ziemlich allein gelassen wird und alles selbst organisieren muss. Bei euch gibt es sicherlich auch Fachschaften und Studienfachberater, die einen gewissen Leitfaden geben. Ansonsten helfen mir vor allem meine Kommilitonen und Freunde aus der Lerngruppe, einige sind auch schon etwas weiter im Studium als ich und kennen sich deshalb besser aus. Gemeinsam ist es immer noch am leichtesten durchs Studium zu wandern :grin:

  • Eigentlich~ sind Hausaufgaben ja gut.
    Ich mein, klar, als Kind hab ich meine Zeit lieber mit malen und später zeichnen, Vidyas und dergleichen verbracht.
    Später, als ich mehr eine Stubenhockerin war, waren Hausaufgaben und lernen allgemein dann ein guter Zeitvertreib - hatte eh nix besseres zu tun.
    Dann kam mein erster PC, und dann waren Hausaufgaben wieder nervig.
    Aber! Insgesamt sind Hausaufgaben sinnvoll.


    Die einzige Ausnahme, die ich hier mache, sind Mathe-Hausaufgaben. Ich saß da jedes Mal heulend dran - wenn ich sie überhaupt gemacht habe - und hab keine Ziffer verstanden.
    Das Schlimmste ist aber, dass einem in der Schule immer nur Stress erwartet hat:
    Hat man die Hausaufgaben nicht gemacht, weil nicht verstanden = "Du sollst es wenigstens probieren!" = Stress.
    Hat man die Hausaufgaben gemacht, aber alles ist falsch, weil man es nicht verstanden hat = "FALSCH!"; in diesem typischen Lehrerton, der dir zeigt, dass du grad den schlimmsten Fehler der Menschheitsgeschichte begangen hast und für immer ein rotes Kreuz auf deiner Stirn tragen wirst = STRESS.
    Und hat man es, wie durch ein Wunder, mal richtig = "Klasse, dann kannst du es auch bestimmt an der Tafel vorrechnen!" = S T R E S S.


    Keine anderen Fächeraufgaben waren so viel mit Stress verbunden wie Mathe. Jedes andere Fach ging runter wie Öl, selbst wenn man in den englisch Aufgaben mal das falsche Wort verwendet oder eine falsche Zeitform verwendet hat, war das nicht so viel Stress wie Mathe. Ich hatte nämlich das Glück, dass ich besonders viele Mathelehrer hatte, die so unerträglich waren, wenn man Fehler machte. Und ich mit meiner Matheschwäche habe VIELE Fehler gemacht.


    Kanns kaum erwarten, wenn ich irgendwann wieder etwas Richtung Weiterbildung mache und mich dann wieder Mathe erwartet. [/sarcasm off]

  • @Mitsuru-Senpai


    Dein Beitrag ist ein gutes Beispiel wies laufen kann, damit man Hausis scheiße findet ^^.


    In meiner ersten Abiturzeit (Kunstzweig) haben mich sogar Zeichenhausis genervt, da man immer Druck hatte noch den andren Kram schaffen zu müssen. Außerdem waren Zeichenblockaden an der Tagesordnung... Der Lehrer ist hier einfach ausschlaggebend.


    In der ersten Klasse hatte ich eine Lehrerin die pro Tisch Punkte verteilt hatte. Die Hausaufgaben zählten neben der Mitarbeit und so weiter mit rein. Das fand ich als Kind verdammt cool, da man so einen weiteren Anreiz hatte, etwas zu tun.
    Leider gibt es sowas heute selten. Eine meiner Kolleginnen aus der Nebengruppe, macht dies in Form von Smileys die unsre Kinder sammeln können. An sich ganz cool, aber in unsrer Gruppe möchte das eine andre Kollegin nicht, da sonst "der Zweck verloren geht" und die Kinder "nur für die Smileys und im Eintausch Süßes" die Hausis machen.
    Aber mal ehrlich: Welches Kind ist schon der Ansicht, die Hausis sind für es selbst?! Im Grunde isses wirklich nur für den Lehrer, da er schließlich Schellen vereilt, wenn mans net macht ^^. Da is der Wurm in der Logik...

  • Hausaufgaben?! Ich hasse Hausaufgaben!!! :crying: Niemand mag Hausaufgaben oder doch?:rolleyes:

    Wenn man von der Schule kommt will man doch spaß haben und keine doofen Hausaufgaben machen, außerdem wofür sind die gut, das habe ich bis heute nicht verstanden

  • Hausaufgaben sind ne spitzen Sache. Ich für meinen Teil hab sie immer sorgfältig und gewissenhaft bearbeitet. In der darauffolgenden Unterrichtsstunde habe ich diese auch immer gerne vor der Klasse vorgetragen. Neben dem applaudieren meiner Mitschüler gab es zudem noch eine kleine Feedbackrunde, in der mein Werk ausführlich besprochen wurde. Dementsprechend sahen meine Noten dann auch auf dem Zeugnis aus. Mit Hilfe der Hausaufgaben bekommt man eine Routine für Aufgaben, die in Klausuren vorkommen können. Dann muss man diese einfach nur wegdippen zack zack wie nen Dip.

  • Hausaufgaben sind im Grunde genommen ganz okay, sofern sie nicht den Maß an Akzeptanz überschreiten. Bei uns in der Schule gibt es einen Direktor, ein Mathelehrer natürlich, der teilweise so viel aufgibt, dass man sich damit ungefähr zwei Stunden, oft auch mehr, beschäftigen muss; ganz zu schweigen von den etwas Schlechteren, die dafür noch länger brauchen. Als wäre das nicht genug, denkt er sich noch: Warum schicke ich meinen Schülerinnen und Schülern nicht noch mehr Hausaufgaben an einem Samstag nachmittag per e-mail, damit sie ihr Wochenende wegschmeißen können? Also ja, das ist ein Extrembeispiel, aber generell sollten imo Hausaufgaben eher kurz gehalten sein und auch nur zur kleinen Wiederholung des Gelernten oder zur kleinen Vorbereitung zur nächsten Stunde dienen. Alles andere ist irgendwie fehl am Platz, zumindest bei Schulen mit G8, weil dann jeden Tag Nachmittagsunterricht stattfindet und man verständlicherweise nach einem so langen Schultag auch mal abschalten oder zumindest nicht mehr viel mit der Schule zu tun haben möchte. Fazit: G8 ist scheiße

  • Hausaufgaben mögen zwar furchtbar für manch einen wirken, doch überlegt ganz simpel: Die ganze Geschichte von Hausaufgaben hat einen guten Grund wieso sie existieren, um exakt zu sein sogar mehrere Gründe! Wann/Wo/Wie/Warum Hausaufgaben entstanden sind, habe ich leider nach ca. 2 Minuten Google-Recherche leider nicht gefunden. Jedoch kann man sich die W-Frage "Warum"-selber beantworten lassen. Irgendwie müssen Lehrkräfte ihre Mitschüler bewerten richtig? Und da gibt es viele Mittel wie gegebenen falls: Klassenarbeiten, Beteiligung am Unterricht und eventuell die äußere Motivation die man im Unterricht von sich gibt (obwohl das meiner Meinung nach auch zur Beteiligung gehört). Das jedoch reicht leider nicht aus, und hier kommt der Punkt wo Hausaufgaben ihre Verantwortung haben. Sie dienen dazu der Lehrkraft zu zeigen, in wie fern der Schüler sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, ob er/sie es verstanden hat und ob er eventuell sogar darüber hinaus sich mit dem Thema beschäftigt hat. Von meiner Seite aus, bin ich ein Schüler der dafür bekannt ist als Aufgabe es bekommt 5 Seiten zu schreiben, aber trotzdem gerne 20 Seiten am Ende habe, denn das begründe ich simpel damit, dass es mich:

    A) motiviert

    B) meine Leistung verbessert

    C) Ich damit angeben kann ;p

    Im Endeffekt bin ich mir sicher das keiner meinen Vortrag hier lesen wird. Allerdings finde ich es interessant auf einen 9-Jahre alten Thread antworten zu können in welchen ich (besonders) noch meine Meinung teilen darf.

  • Okay, ich war eher immer der Durchschnitt was das Lernen anging und hatte schon immer eine Konzentrationsschwäche. Dementsprechend nervig waren auch Hausaufgaben für mich. Vor allem was für welche ich teilweise aufbekam. Ich war ja an mehreren verschiedenen Hauptschulen da ich dank privater Probleme immer wieder umziehen musste. Dementsprechend hat sich auch mein Umfeld und die Schule geändert, aber alle hatten etwas gemeinsam:


    Die Hausaufgaben waren stumpf und langweilig. Und ganz ehrlich: Für die Prüfung haben sie mir meist überhaupt nicht geholfen. In Mathe mussten wir natürlich alles was wir in der Schule gemacht hatten in anderer Form wiederholen. Dadurch hatte ich aber nie Mathe an sich verstanden. Man muss hinzufügen, dass ich sogar eine Zeitlang eine Lernhilfe hatte. Aber selbst die konnte mir nie die Dinge beibringen die ich bis heute nicht verstehe. Oder Geschichte: Es ist besser das Buch selber einfach zu lesen anstatt stumpf gewisse Absätze zu wiederholen und zu "filtern". In Deutsch ebenso. Als die Aufsätze ab der Hauptschule plötzlich weg fielen war Deutsch einfach nur noch langweiliges Lernen und obwohl ich extremes Potential hatte wurde es überhaupt nicht durch die Hausaufgaben ausgeschöpft.


    Mag sein, dass es die Leistung verbessern kann, man auch damit angeben kann oder sogar motiviert ist, aber dann muss der Lehrer, dass den Schülern auch gut beibringen. Hausaufgabe ist nicht gleich Hausaufgabe. Das sollte jedem bewusst sein. Und die Computertechnischen Aufgaben waren einfach nur lachhaft. Ganz ehrlich: Ich kenne bis heute Menschen die das 10-Finger-System verweigern, während ich überhaupt keine Lust hatte meine Zeit mit irgendwelchen Storys zu verschwenden (also Kurzgeschichten) die wir dann dem Lehrer natürlich fehlerfrei zeigen mussten. Da gab es noch mehr was mich an diesen Hausaufgaben störten. Vor allem diese Druck-mache von wegen "Wenn du diese Aufgaben nicht gemacht hast wirst du bestraft." Und diese Hack-und-Rang-Ordnung hab ich an echt jeder Schule erlebt.


    Da prahlten die Kids mit ihren überdurchschnittlichen Noten, während andere die Köpfe hängen ließen. Hausaufgabenheft zeigen und entweder gedemütigt werden wenn man es verplant oder nicht verstanden hat und dann noch die andere Seite wo man wie ein kleiner Prinz/eine kleine Prinzessin behandelt wird.


    In meinen Augen läuft da einiges falsch im Schulsystem und da kann mich auch Niemand vom Gegenteil überzeugen.


    Wisst ihr wie ich (auf individuellen Weg) meine besten Noten bekommen habe?


    > Das Fach hat mir Spaß gemacht und dadurch hatte ich quasi es mir selber viel besser eingeprägt.

    > Ich hatte wie gesagt in Fächer wie Geschichte/Biologie/usw. mir die Dinge einfach sorgfältig durchgelesen. Keine Hausaufgabe der Welt konnte mir das beibringen was mir meine eigene individuelle Lernmethode erschafft hatte.

    > "Seltsamerweise" lieferte ich immer bei den Hausaufgaben die echten Mehrwert boten viel bessere Hausaufgaben ab als die wo nur stumpf, demotivierend und teilweise auch demütigend waren.


    Leider wird in der Schule nur begrenzt der Weg des eigenen Lernen und Kämpfens motiviert. Meist wird man drauf gedrillt stumpf seine Hausaufgaben zu erledigen anstatt seinen eigenen Weg zu finden wie man lernt und sich die Dinge einprägt. Wenn die Schule einen schon nötigt den Stoff ins Gehirn zu brennen (gut, in der Grundschule und vlt. auch noch in der 5. Klasse kann ich das Händchenhalten und Weg weisen ja noch nachvollziehen, aber danach? Meinetwegen auf Wunsch des Schüler, aber doch nicht so) dann doch bitte mit eigener kreativer Ader.


    Ich war meist eher genervt und erzürnt weil man mir nie die Möglichkeit bot das zu tun was mir wirklich half. Bei Mathe lag es meist daran, dass es mir schon von Anfang an durch träge Lehrer madig gemacht wurde, Englisch war eine Wortwiederholung aus Vokabeln (das sei den schlechten Lehrern zu Schulden die es einfach nicht gerafft haben wie man den Schülern besser eine andere Sprache einprägt) und es gab Fächer wo ich lieber selber mein Tempo entscheiden wollte, aber sobald du keine Hausaufgaben machst bist du ja "der faule Schüler" und "Wie kann man nur so gegen das System springen."


    Jaa... obwohl ich nicht mehr in der Schule bin kekst mich das Thema heute noch an. Mal gucken wie das wird wenn ich mal Kinder habe. Ich würde es ja immer noch als sozialer empfinden den Schülern ihre Freiräume zu schaffen damit sie lernen zu lernen. Denn stumpfes Lernen hat bisher nie was gebracht und wenn du es nicht checkst oder keinen Bock drauf hast wirst du es nie tun. Ich werde mein Leben lang Mathe hassen und es auch nie verstehen. Einfache Rechenaufgaben: Okay. Doch meine Motivation verweigert mir das einfach komplett. Stattdessen blühe ich in Dingen wie Naturverständnis, Computerschreiben, Kreatives, usw. viel mehr auf.


    Schule soll fordern und fördern.

    Aber nicht so.

    Für mich sind Hausaufgaben definitiv der falsche Weg. :thumbdown: