Erneuerbare Energien

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  • Ich finde sie auf jeden Fall sinnvoll. Wozu das Risiko von ner Atomaren Verseuchung eingehen, wenn man auch so Strom bekommen kann? :P Es ist viel besser für die Umwelt, wenn man sich mal nen Sonnenkolektor aufs Dach bauen lässt und nicht nur den Strom vom Staat abzapft. Wasserkraftwerke gibts bei uns in Österreich ja zum Glück mehrere, und Windräder werden ja auch laufend gebaut. Außerdem werden uns die Sonnenstrahlen und der Wind nicht ausgehen, anders als Beispielsweise Erdöl. Leider wird eben immer noch eben auf Erdöl gesetzt, obwohl der Rest eine Menge Vorteile hat, da es einerseits dem Planeten fast nicht schadet und auch leichter zu bekommen ist, als was weiß ich wie viele hundert Meter in die Erde zu bohren.

  • Zitat

    Ich hätte sie auch niemals so überhastet abgeschaltet. Der Plan, wie er zuerst war, war relativ vernünftig. Vielleicht hätte man bei neueren Kraftwerken auch über eine Laufzeitverlängerung nachdenken können. Aber dann musste ja alles umgekrempelt werden, nur um gleich darauf wieder zwei Schritte zurück zu machen und sich dafür auch noch auf die Schultern zu klopfen.

    Stimm dir da zu, aber das war ja nur Wahlkampf. Seit Fukushima hat die Kernenergie verschissen in DL und jede Regierung, die sie fördert auch. Da haben die Grünen natürlich sofort ihre Wähler. Wenn man noch sowas wie S21 hat, dann kann es passieren, dass die Grünen an die Macht kommen.

    Zitat

    Ich kann mir auf absehbare Zeit auch nicht vorstellen, dass in Deutschland alles "grün" wird. Vielleicht (aber auch nur vielleicht) die Versorgung der Haushalte, aber nicht die der Industrie. Und wenn sie mal alle Autos mit Strom fahren lassen wollen, sollten sie sich dafür auch was ausdenken. Trotzdem finde ich es ganz gut, wenn alternative Anlagen gebaut werden, zumindest hilft das etwas auf andere Brennstoffe zu verzichten.
    Die Grünen haben bestimmt die besten Pläne: keine Energie mehr verbrauchen, fertig. :assi:

    Ja, die Grünen wollen gerne zurück in die Steinzeit, aber nur mit dem Zweitwagen. Naja die nächste Zeit, wird sich zeigen, ob sie Regierungsfähig sind, denn in BW sind sie nunmal auch dran, unschöne Entscheidungen zu fällen. Ich glaube sogar, dass die net Ruhe geben werden, wenn S21 vom Volk befürwortet wird, dann würden sie wohl den Volksentscheid anfechten. Und danach nochmal, bis das den Leuten so auf die Nerven geht, dass alle gegen S21 sind. :assi:


    Zitat

    Dass die Menschen Oppositionsparteien toll finden, hat bei den vergangenen Bundestagswahlen die FDP eindrucksvoll bewiesen. Damals dachte ich noch, die werden (auf absehbare Zeit) nie wieder so ein Ergebnis bekommen und vielleicht nächstes mal kaum die 5% schaffen. Irgendwie hatte ich das richtige Gefühl. Während die sich noch selbst beweihräuchert haben, haben sie garnicht gemerkt, dass es schon abwärts geht. Vielleicht können Die Grünen diese "Kunststück" ja bei der nächsten Wahl wiederholen.
    Die Menschen sind dumm naiv, wenn sie denken, nun wird alles gut. Selbst wenn das tolle Deutschland nur noch grüne Energie hat, stehen die französischen Kernkraftwerke gleich nebenan (und die der anderen Länder auch).

    Naja der Absturz der FDP ist einfach das Problem, dass die Leute ein Problem mit Westerwelle und seinen Äußerungen haben. (Er sollte sich angewöhnen beim Denken den Mund zuzulassen)
    Hinzu kommen noch nicht erfüllte Wahlversprechen und die allgemeine unzufriedenheit mit der jetzigen Regierung.
    Und dass der Strom aus Frankreich kommt, ist das verlogene an der ganzen Sache. Vlt. glauben ja die Menschen, dass wir im Falle eines GAUs in Frankreich die atomare Wolke mit unseren Windrädern wegpusten können. :ugly:

    Zitat

    Nee, beim Nachbarn ist viel mehr Platz, sollen sie doch erstmal dort Windräder aufbauen. :D

    Na das wäre doch auch ne Möglichkeit, aber es sollte schon weitgenug wegwohnen, damit man den Krach nicht hat. :D

  • Ich frisch das hier mal auf. Es ist ein Thema, was sehr wichtig ist.


    Für mich ist die wirksamste erneuerbare Energiequelle die Wasserkraft. Deutschland hat den Vorteil, dass es sehr viele Flüsse hat und wenn alle paar Kilometern ein Wasserräder oder Wasserkraftwerke stehen, dann hätten wir Saisionübergreifend viele erneuerbare Energie. Der Vorteil von Wasserkraftwerken zu Solarzellen und Windrädern, dass sie fast immer im Betrieb sind. Außer wenn der komplette Fluss einfriert oder komplett leer ist. Bei Windrädern funktioniert es nur wenn auch Wind da ist. Bei Solarzellen wenn die Sonne scheint. Daher finde ich sinnvoll wenn man die Wasserkraft nutzt. Auch am Meer können welchw gebaut werden. Norwegen produziert sehr viel Strom aus der Wasserkraft

  • Ein Atomkraftwerk geht nicht so schnell kaputt und die Atomkraftwerke in Deutschland sind ziemlich stabil. Da gibt es ältere, gefährlichere Atomkraftwerke.

    Darum geht es doch garnicht, bzw. nicht ausschliesslich. Die strahlenden Hinterlassenschaften und deren ungeklärte Endlagerung sind das Problem, das nicht nur uns, sondern auch noch viele Generationen nach uns beschäftigen wird. Dass Deutschland den Atomausstieg wirklich so schnell und kompromisslos eingeleitet hat, war die beste Entscheidung überhaupt. Jegliche Abkehr davon wäre ein Rückschritt, den wir wirklich nicht mehr brauchen. Da würde ich mich übergangsweise auch lieber mit Kohlekraftwerken arrangieren.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Als Antwort an @Edex Post im Rechtsextremismus-Topic, da es dort OT wäre


    So, da muss ich jetzt auch wieder meinen Senf dazugeben.


    Solange wir den Strom nicht für ganzjährig "speichern" können sind wir auf Atomkraftwerke angewiesen. Es waren im Winter schon Tage, da brauchte man den Strom und holte es aus dem Ausland. Im Sommer, wo die ertragreichsten Tage sind verschenkt man teilweise den Strom ins Ausland, weil man ihn nicht für den nächsten Winter speichern kann.

    Das stimmt nicht. In Österreich und Island kommt man auch gut ohne Atomkraftwerke aus. Okay, bei Island könnte man mit der Geothermie in Überschuss argumentieren, aber bei Österreich?
    Jeder Staat kann gut ohne AKWs auskommen, wenn man denn nur genug in alternative Energien investiert. Aber Windparks und Co werden ja immer wieder blockiert, teilweise mit sinnvollen, teilweise mit total irrelevanten Begründungen.
    Und was ist das Problem daran, dass wir Strom aus dem Ausland kaufen? Interessiert es dich etwa, ob der Strom jetzt aus einem Solarkraftwerk bei Sevilla, dem Wasserkraftwerk Ybbs-Persenbeug oder einem Windpark in Dänemark kommt? Merkt man da einen Unterschied?
    Mal kaufen wir Strom, weil unsere Netze unterversorgt sind, mal verkaufen wir ihn, weil wir ihn nicht brauchen. Das hält sich die Waage.


    Ein Atomkraftwerk geht nicht so schnell kaputt und die Atomkraftwerke in Deutschland sind ziemlich stabil. Da gibt es ältere, gefährlichere Atomkraftwerke. 100% Sicherheit gibt es aber nicht. Problem bei Solarzellen ist, dass man nicht weißt wie lange die haltbar sind, aber ansonsten eine gute Energiequelle wie Windkraft.

    Das Problem ist nicht, wie schnell es kaputt geht, sondern die Folgen, WENN eben das passiert. Und mir ist es persönlich lieber, es fliegt ein Kohlekraftwerk in die Luft und bringt dabei alle Mitarbeiter um als dass Isar 1 auf Himmelfahrt geht und Mitteleuropa verstrahlt.
    Dass deutsche AKWs sicher sind, ist auch nicht wirklich der Fall. Erst kürzlich wurde ein deutsches AKW von einem Computervirus befallen. Aber nicht von einer neuartigen, bahnbrechenden Errungenschaft der Russen, Chinesen, Amis, Israelis, [füge dein Feindbild hier ein], sondern von einem jahrealten Computervirus, der mittlerweile auf keinen Heimcomputer mehr gelangt.
    Sicher, es ist nichts passiert, eben weil der Virus so alt und damit bekannt war, aber es ist besorgniserregend.
    WENN jemand sich die Mühe macht und einen komplett neuartigen Virus schreibt, könnte er leicht ganz Europa in eine Krise stürzen.


    mfg,
    Lorekeeper Zinnia

  • Zitat von Lorekeeper Zinnia

    Das stimmt nicht. In Österreich und Island kommt man auch gut ohne Atomkraftwerke aus. Okay, bei Island könnte man mit der Geothermie in Überschuss argumentieren, aber bei Österreich?
    Jeder Staat kann gut ohne AKWs auskommen, wenn man denn nur genug in alternative Energien investiert. Aber Windparks und Co werden ja immer wieder blockiert, teilweise mit sinnvollen, teilweise mit total irrelevanten Begründungen.
    Und was ist das Problem daran, dass wir Strom aus dem Ausland kaufen? Interessiert es dich etwa, ob der Strom jetzt aus einem Solarkraftwerk bei Sevilla, dem Wasserkraftwerk Ybbs-Persenbeug oder einem Windpark in Dänemark kommt? Merkt man da einen Unterschied?
    Mal kaufen wir Strom, weil unsere Netze unterversorgt sind, mal verkaufen wir ihn, weil wir ihn nicht brauchen. Das hält sich die Waage.

    Ich meine auch der zurzeite Stand. Zurzeit brauchen wir die Kernenergie und Kohleindustrie. Ohne die hätten wir zurzeit zu wenig Strom. Österreich produziert den Strom aus 62% Wasserkraft. In Deutschland lächerliche 3,4% laut 2014. Obwohl Deutschland so einige mehrere Flüsse besitzt. Windenenergie, da ist das Problem, dass viele Vögel verenden. Bussards, Rotmilan usw.. viele Windräder müssten höher gebaut werden.


    Was das Problem ist? Dass wir zu Zeiten zu wenig Strom haben. Ist mir doch Latte wo er kommt, worauf willst du mich damit hinziehen?


    Besser wäre auch wenn man ihn speichern könnte für dunkle Wintertage (Weihnachtszeit).




    Zitat von Lorekeeper Zinnia

    Das Problem ist nicht, wie schnell es kaputt geht, sondern die Folgen, WENN eben das passiert. Und mir ist es persönlich lieber, es fliegt ein Kohlekraftwerk in die Luft und bringt dabei alle Mitarbeiter um als dass Isar 1 auf Himmelfahrt geht und Mitteleuropa verstrahlt.
    Dass deutsche AKWs sicher sind, ist auch nicht wirklich der Fall. Erst kürzlich wurde ein deutsches AKW von einem Computervirus befallen. Aber nicht von einer neuartigen, bahnbrechenden Errungenschaft der Russen, Chinesen, Amis, Israelis, [füge dein Feindbild hier ein], sondern von einem jahrealten Computervirus, der mittlerweile auf keinen Heimcomputer mehr gelangt.
    Sicher, es ist nichts passiert, eben weil der Virus so alt und damit bekannt war, aber es ist besorgniserregend.
    WENN jemand sich die Mühe macht und einen komplett neuartigen Virus schreibt, könnte er leicht ganz Europa in eine Krise stürzen.


    Wie gesagt, ich entscheide nicht wie das geregelt ist. Aber nach jetzigen Stand brauchen wir die Atomkraftwerke. Der Ausstieg ist ja richtig, nur ich finde den Zeitraum zu kurz gedacht. Ein Virus wurde eingefangen? Es gab schon mehrere Fälle, die behoben wurden.


    Zitat von Gucky

    Darum geht es doch garnicht, bzw. nicht ausschliesslich. Die strahlenden Hinterlassenschaften und deren ungeklärte Endlagerung sind das Problem, das nicht nur uns, sondern auch noch viele Generationen nach uns beschäftigen wird. Dass Deutschland den Atomausstieg wirklich so schnell und kompromisslos eingeleitet hat, war die beste Entscheidung überhaupt. Jegliche Abkehr davon wäre ein Rückschritt, den wir wirklich nicht mehr brauchen. Da würde ich mich übergangsweise auch lieber mit Kohlekraftwerken arrangieren.

    Es gibt doch Einlagerungsorte. Wichtig ist, dass kein Grundwasser durchkommt. Der Rückschritt kommt für mich zu früh. Wenn man die Wasserkraft mal aufbauen würde wäre ich eher für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie.

  • Es gibt doch Einlagerungsorte. Wichtig ist, dass kein Grundwasser durchkommt. Der Rückschritt kommt für mich zu früh. Wenn man die Wasserkraft mal aufbauen würde wäre ich eher für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie.

    Wo denn? Es gibt momentan nur Zwischenlager und keine Endlager. Kannst du dir eigentlich die extrem langen Zeiträume vorstellen, die man dieses Zeug nun lagern muss? Das wird Kosten verursachen, die heute nichtmal ansatzweise absehbar sind... Ansonsten würde ich es eher als Fortschritt und nicht als Rückschritt bezeichnen, wenn man darauf verzichtet. Mit Rumjammern kann man notfalls immernoch beginnen, wenn uns kein Strom mehr zur Verfügung gestellt werden würde, was ich allerdings für recht unwahrscheinlich halte.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Es gibt doch Einlagerungsorte. Wichtig ist, dass kein Grundwasser durchkommt. Der Rückschritt kommt für mich zu früh. Wenn man die Wasserkraft mal aufbauen würde wäre ich eher für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie.

    Wie @Gucky bereits beschrieben hat, sind die Lager alles andere als eine sichere und gute Lösung. Sie sind nicht nur ökologisch ein grosses Risiko, sondern eben auch ökonomisch. Mit der bereits jetzt vorhandenen Menge an radioaktivem Abfall haben wir Menschen mal wieder tolle Arbeit geleistet *Achtung Sarkasmus*. Wenn man sich nur mal die Halbwertszeiten gewisser Nuklide ansieht, dann sollte jedem ziemlich schnell klar werden, was für eine absolute Katastrophe das ist, auch wenn es in einer Tiefe von 3000m gelagert wird, das Risiko bleibt.
    Das Isotop


    238Pu (Plutonium) hat eine Halbwertszeit von ca. 87.7 Jahren
    129I (Iod) hat eine Halbwertszeit von ca. 15.7 Mio Jahren
    238U (Uran) hat eine Halbwertszeit von ca 4.4 Mrd Jahren


    Um nur mal einige Werte zu nennen, darüber hinaus darf man nicht vergessen, Halbwertszeit bedeutet nicht, dass nach dieser Zeit der Stoff aufgebraucht ist, sondern lediglich um die Hälfte zurückgegangen ist. Darüber hinaus muss man auch an das Material denken. Kein Material hält Tausende/ MiIllionen Jahre ohne Abnutzung aus, weiterer Aspekt, den es zu beachten gibt. Es ist also durchaus berechtigt, so schnell wie möglich über eine (oder mehrere) Zwischenalternativen nachzudenken und darauf umzusteigen.


    Bezüglich der Wasserkraft muss man auch sagen, die Emissionswerte sind natürlich um ein Vielfaches geringer, als bei fossilen Brennstoffen, aber ganz ohne Risiko kommt die Wasserkraft auch nicht. Gerade das ökologische Gleichgewicht kann dadurch stark geschädigt werden, zudem stellt der Klimawandel selbst grosse Probleme für Wasserkraftwerke dar. Durch den Wandel gerät das Wasservolumen extrem ins Schwanken und solche Kraftwerke reagieren logischerweise sehr empfindlich auf solche Veränderungen.
    Die kombinierte Lösung machts also aus, auch wenn es eben keine definitive Lösung ist. Bei dem ständigen Anstieg des Energiebedarfs, werden selbst verschiedene, kombinierte Energieressourcen nicht ausreichen.
    Ganz ideal wäre natürlich, wenn man es schaffen würde, die Fusionsenergie als Ressource zu verwenden, um wirtschaftlich Strom herzustellen, aber davon sind wir noch weit entfernt. Immerhin in der Theorie klappt das ganz gut, man darf also auf positive und optimistische Ergebnisse aus Greifswald und Cadarache hoffen, um in ferner Zukunft mal eine richtige Lösung parat zu haben.

  • Ohne die hätten wir zurzeit zu wenig Strom. Österreich produziert den Strom aus 62% Wasserkraft. In Deutschland lächerliche 3,4% laut 2014. Obwohl Deutschland so einige mehrere Flüsse besitzt.

    Flüsse allein machen Wasserkraft nicht lohnend. Die Flüsse brauchen idealer Weise auch eine gute Fallhöhe, um ausreichend Wirtschaftlich zu sein - und das ist in Deutschland oftmals nicht gegeben. Es hat einen Grund, warum die wirtschaftlichsten Wasserkraftwerke Deutschlands in Bergreichen Regionen stehen.
    Dazu kommt, dass man bei Laufwasserkraftwerken schauen muss, ob sich die Wirtschaftlichkeit gegenüber dem Eingriff in die Flora und Fauna und die Unterbrechung des Schiffsverkehrs auf entsprechenden Flüssen wirklich lohnt.
    Gerade die Flora und Fauna ist ein Problem, da sich durch solche Eingriffe die Flussgeschwindigkeit verändert und dazu eben für diverse Wanderfische die Strecken blockiert werden. Sicher, es gibt die "Umgehungsstraßen" für Fische, aber diese werden oftmals nicht gefunden, weshalb am Ende die Fische doch in der Turbine oder den Schleusen verenden.
    Bei einigen Fischen ist es so schlimm, dass sie in einigen Regionen fast ausgestorben sind, was sich dann auch wieder auf einige andere Tiere, die sich von diesen Fischen ernährt haben auswirkt.


    Windenenergie, da ist das Problem, dass viele Vögel verenden. Bussards, Rotmilan usw.. viele Windräder müssten höher gebaut werden.

    lol Bei weitem nicht so viele Vögel wie Fische in Wasserkraftwerken. Um genau zu sein sind Luftkraftanlagen wirklich das letzte Problem was wir bezüglich Vögeln haben. Weit, weit mehr Vögel verenden an normalen Gebäuden (Fenster), in Stromleitungen oder werden von Fahrzeugen erwischt. Klar, auch an Luftkraftanlagen sterben Vögel - aber es sind relativ wenige. Problematisch ist es nur, wenn bei der Planung Flugruten von Wandervögeln nicht berücksichtigt werden.


    Übrigens: Von den betroffenen Vögeln sind die meisten Arten angehörig, die teilweise auch über einen Kilometer hoch fliegen - das wäre nicht möglich so hoch zu bauen.


    Ein Virus wurde eingefangen? Es gab schon mehrere Fälle, die behoben wurden.

    Ja, und dann ist da irgendwann einmal der Fehler, der nicht behoben werden kann und schon haben wir das nächste Tschernobyl oder Fukushima.


    Als Elektriker sehe ich durchaus, dass wir einzelne Atomkraftwerke am laufen lassen müssen - allerdings nicht mehr lange. Wir sind erstaunlich gut geworden mit den erneuerbaren Energien und das schneller, als ich erwartet hätte. Kudos dahingehend an die Forschung und Politik.

  • lol Bei weitem nicht so viele Vögel wie Fische in Wasserkraftwerken. Um genau zu sein sind Luftkraftanlagen wirklich das letzte Problem was wir bezüglich Vögeln haben. Weit, weit mehr Vögel verenden an normalen Gebäuden (Fenster), in Stromleitungen oder werden von Fahrzeugen erwischt. Klar, auch an Luftkraftanlagen sterben Vögel - aber es sind relativ wenige. Problematisch ist es nur, wenn bei der Planung Flugruten von Wandervögeln nicht berücksichtigt werden.

    Was ist mit der Lärmbelastung? Laut meiner Info ist diese bei Windkraftanlagen sehr hoch.
    Was sich wiederum nicht nur fatal für möglich Anwohner, sondern auch für die Fauna auswirkt.
    Deshalb werden solche auch nicht nur nach passenden Standorten ausgesucht, sondern auch an welchen, die keine Menschen stören.
    Zumindest soweit ich gehört habe.

  • @Alaiya
    Ich weiß nicht welche Wasserkraftvariante du im Kopf hast, aber ich meine man muss nicht den ganzen Fluss von einen Ende bis zum Anderen Ende als Wasserkraftwerk benutzen. Man kann auch nur 3 Meter vom Fluss nehmen und das alle 50 Meter oder so. Du willst mir doch nicht erzählen, dass Fische dadurch sterben. Fische sind nicht doof und können wegschwimmen. Es reichen auch nur Wasserräder, in der Menge bringen Sie sehr viel Strom ein.
    Und dein Argument, dass dadurch die Natur kaputtgeht..es geht mehr durch die Wanderwege an den Flüssen kaputt, weil der Pro qm Flächenverbrauch größer ist.


    Und zu den Windkraftwerken sage ich bald nichts mehr. Du denkst, dass durch Fenstern mehr Vögeln sterben als durch Windkrafträder. Wieviele Fenstern und Windräder gibt es? Wie lautet die Quote wieviele täglich durch ein Fenster oder Windkraftwerk sterben? Kennst du die Zahlen? Nein? Warum behauptest du, dann das Fenstern Vögeltödlicher sind als Windkraftwerke? Ich habe nur gesagt, dass Vögel durch Windkraftwerke sterben und das stimmt doch?!
    Vögel, besonders Bussards schauen oft nach unten in der Vogelperspektive um nach Beute zu suchen, aber die Windkraftwerke werden zu niedrig gebaut. In dieser Höhe fliegen viele Vögel und das kann nicht sein.
    Dazu kommt auch, dass sie ein Geräusch abgeben, den viele Tiere nicht ertragen können. Die Dinger stehen ja in Wäldern wo gerade die meisten Tiere vorkommen. Da sind mir Solarzellen viel lieber. Bayern hat zum Beispiel garkeine Windräder, wollen die nicht. Dafür haben die einen höheren Wasserkraftanteil.

  • Und zu den Windkraftwerken sage ich bald nichts mehr. Du denkst, dass durch Fenstern mehr Vögeln sterben als durch Windkrafträder. Wieviele Fenstern und Windräder gibt es? Wie lautet die Quote wieviele täglich durch ein Fenster oder Windkraftwerk sterben? Kennst du die Zahlen?

    Der Vogelschlag an Windenergieanlagen (WEA) stellt ebenfalls ein Problem dar. Nach einer Studie des NABU[18] von 2005 sterben in Deutschland jährlich etwa eintausend Vögel durch Kollision mit einer WEA. Betroffen sind insbesondere Greifvögel. Daneben werden im Umkreis von WEA auch immer wieder viele tote Fledermäuse gefunden. Dem gegenüber stehen etwa zehn Millionen getöteter Vögel durch Straßenverkehr und Stromleitungen (BUND-Schätzung). Der NABU hatte 127 internationale Studien ausgewertet und kam zum Schluss, dass durch Windenergie in Deutschland keine Vogelart gefährdet sei. Lokal können jedoch Rotmilane und zunehmend Seeadler in erheblichem Maße betroffen sein.

    Vielleicht nicht die aktuellsten Zahlen, aber auch wenn man natürlich keinem einzigen Vogel den Tod wünscht, würde ich sagen, könnte man als ornithophiler Mensch andere vögelgefährdende Dinge zuerst kritisieren.


    Bayern hat zum Beispiel garkeine Windräder, wollen die nicht.


    Windkraft


    http://www.welt.de/regionales/…n-kommt-zum-Erliegen.html


    Das mit der Abstandsregel hat die Windkraft zwar gehemmt, aber einfach mal zu behaupten, in Bayern gibt es keine Windkraft, finde ich doch sehr intelligent, wenn man


    Kennst du die Zahlen? Nein?

    so etwas noch kurz vorher bei anderen Themen erfragt...

  • @Karuna
    Aber es steht nicht wieviele Vögeln durch Fenstern sterben. Wenn es so viele Windräder wie es Fenstern in Deutschland gibt, dann sterben ganz klar mehrere Vögeln durch die Windräder. Ja das mit den Straßenverkehr ist aber ein Jahrhundertes Problem. Was soll da die Lösung sein?


    Dann sind in Bayern kaum Windräder. Tut mir leid für die Falschstellung, aber ich habe schon gelesen, dass Bayern keine Windräder hätte.

  • Was ist mit der Lärmbelastung? Laut meiner Info ist diese bei Windkraftanlagen sehr hoch.
    Was sich wiederum nicht nur fatal für möglich Anwohner, sondern auch für die Fauna auswirkt.

    Das ist natürlich eine Sache, bei der man aufpassen muss. Übrigens weniger durch den eigentlichen Lärm, sondern eher wegen dem Infraschall, der einige Tiere und auch Menschen stark verstören kann. Aber diesbezüglich ist es sinnvoller genaue Richtlinien zu machen, wo Windräder stehen dürfen und wie weit Windparks auseinander stehen sollten, anstatt ganz drauf zu verzichten.


    Ich weiß nicht welche Wasserkraftvariante du im Kopf hast, aber ich meine man muss nicht den ganzen Fluss von einen Ende bis zum Anderen Ende als Wasserkraftwerk benutzen. Man kann auch nur 3 Meter vom Fluss nehmen und das alle 50 Meter oder so.

    Ähm... Hattest du jemals in der Schule Physik? Scheint nicht der Fall zu sein. Denn wenn du Physik gehabt hättest, wüsstest du, dass Wasser immer den Weg des geringsten Widerstandes wählen wird. Sicher, es wird immer noch was durch die Generatoren fließen - aber es senkt den ohnehin geringen Wirkungsgrad von Laufwasseranlagen noch mehr.
    Denn wie gesagt: Es gibt ein Problem in Deutschland. Wir sind zu flach. Und wenn du keine Steigung hast, dann ist die Energieeffizienz einer Wasserkraft anlage eben schlechter.


    Es reichen auch nur Wasserräder, in der Menge bringen Sie sehr viel Strom ein.

    Sicher kann man Wasserräder aufbauen - aber auch hier ist die Sache eben mit dem Wirkungsgrad und dem Kosten Nutzen Verhältnis. Es laufen aktuell Tests mit neuen Arten von Wasserrädern, die eventuell einen vernünftigen Wirkungsgrad haben und sich dann auch lohnen würden. Aktuell ist es aber eher so, dass du mit einem Wasserrad nicht viel versorgen kannst, weshalb sie auch nicht großartig gebaut werden, da sie einfach zu lange brauchen, um ihre Anschaffungskosten auszugleichen (wenngleich man natürlich sagen muss, dass sie nicht besonders wartungsintensiv sind - also später nicht zu viele Kosten anhäufen).


    Du willst mir doch nicht erzählen, dass Fische dadurch sterben. Fische sind nicht doof und können wegschwimmen

    Fische haben nur blöder Weise keine Chance zu wissen, was da kommt, da Fische keinerlei evolutionstechnische Mechanismen haben, durch die sie Wasserkraftanlagen ausweichen könnten. Sie merken nur: Da ist das Wasser anders und irgendwas macht da Krach.
    Das ist auch der Grund, warum Fischtreppen so gar nichts bringen. Sie können nicht wissen, dass es da Gefährlich ist, weil sie Evolutionstechnisch nicht dafür ausgerichtet sind, Wasserkraftanlagen auszuweichen.
    Und doch, sorry, Fische sind dumm. Und selbst wenn sie nicht so dumm wären, wie sie sind: Um zu wissen, was da kommt, müssten sie einmal lernen, dass eine Wasserkraftanlage gefährlich ist. Dafür müssten sie diese überleben. Was sie nicht tun.


    Ich war im Rahmen meiner Ausbildung in einem der größten Wasserwerke in Österreich und dort haben sie permanent neue Wege finden müssen, die Fischleichen aus den Gittern zu bekommen, die dafür sorgen sollen, dass die Fische nicht im Generator landen (was auch nicht immer funktioniert). Normal hängen die Fische nämlich einfach so lange vor dem Gitter fest, bis sie sterben - auf die ein oder andere Art.


    Wie lautet die Quote wieviele täglich durch ein Fenster oder Windkraftwerk sterben? Kennst du die Zahlen? Nein? Warum behauptest du, dann das Fenstern Vögeltödlicher sind als Windkraftwerke?

    2, 3 Vögel pro Jahr und Anlage schätzen die Forscher. Wobei es nur für etwa 80% der Anlagen gilt. Die verbleibenden sind in Gebieten, wo es weniger problematisch ist.
    Und die Zahlen sind nicht schwer zu bekommen, wenn man Freund Google fragt.
    Und es ist nun einmal so, dass Verhätlnis mäßig wenig Vögel im Jahr durch Windkraftanlagen sterben im Vergleich zu allen anderen möglichen Quellen von Vogelschlag.


    Dazu kommt auch, dass sie ein Geräusch abgeben, den viele Tiere nicht ertragen können. Die Dinger stehen ja in Wäldern wo gerade die meisten Tiere vorkommen.

    Ich sage auch nicht, dass man Windkraftanlagen in Wälder oder Moore bauen soll - davon bin ich selbst kein Fan. Aber auf freien Flächen geht es eigentlich - natürlich betrifft es auch da Tiere, aber die Ökosysteme sind bei weitem nicht so empfindlich.
    Davon abgesehen gibt es dann noch die Off-Shore Windparks, die sich - übrigens Wider Erwarten - sogar teilweise positiv auf die Fauna ausgewirkt haben. Einziges Problem bei diesen in Deutschland ist soweit noch, einen effizienteren Weg zu finden, sie zu errichten.


    Da sind mir Solarzellen viel lieber.

    Meinst du jetzt Solarzellen oder Photovoltaikanlagen? *hüstel*


    Ich weiß, machen alle falsch - aber weniger falsch ist es deswegen nicht.


    Und Photovoltaikanlagen sind ziemlich mies. Sie sind absolut nicht effizient, haben bei uns einen unterirdischen Wirkungsgrad und sind unter uns gesagt auch vom Material her nicht gerade super für die Umwelt.

    Bayern hat zum Beispiel garkeine Windräder, wollen die nicht. Dafür haben die einen höheren Wasserkraftanteil.

    Bayern hat ja sowas von keine Windkraftanlagen... Nein... GAR NICHT!!!!



    Aber es steht nicht wieviele Vögeln durch Fenstern sterben. Wenn es so viele Windräder wie es Fenstern in Deutschland gibt, dann sterben ganz klar mehrere Vögeln durch die Windräder.

    Das tut aber absolut nichts zur Sache, WEIL es eben nicht so viele Windräder wie Fenster gibt und mal ganz banal gesagt auch nie geben wird. Insofern ist das einfach nur ein Strohmann und nichts anderes.


    Finde es übrigens toll, wenn du hier nach Zahlen fragst, selbst aber wie immer unfähig bist welche zu geben - oder auch nur mal das gute alte Google zu benutzen (mehr hätte es nicht gebraucht, um heraus zu finden, ob Bayern Windkraftanlagen hat).

  • Zitat von Alaiya

    Ähm... Hattest du jemals in der Schule Physik? Scheint nicht der Fall zu sein. Denn wenn du Physik gehabt hättest, wüsstest du, dass Wasser immer den Weg des geringsten Widerstandes wählen wird. Sicher, es wird immer noch was durch die Generatoren fließen - aber es senkt den ohnehin geringen Wirkungsgrad von Laufwasseranlagen noch mehr.
    Denn wie gesagt: Es gibt ein Problem in Deutschland. Wir sind zu flach. Und wenn du keine Steigung hast, dann ist die Energieeffizienz einer Wasserkraft anlage eben schlechter.

    Ich hatte auch mal Physik gehabt, aber nur wenige Jahre und kein Studium oder so. Ist mir bewusst, dass Wasser immer den leichtesten Weg nimmt ist das gleiche wie beim Stromfluss. Der Strom fließt auch lieber da lang wo die wenigsten Barrikaden sind.
    So blöd bin ich auch nicht.
    Ich habe ja gesagt, dass man durch Wasserräder auch Strom gewinnt. Am ertragsreichsten wäre es wenn die Wasserräder in der Mitte eines Flusses stehen. Also die Stelle mit der größten Tiefe. Aber es geht auch viel um die Fließgeschwindigkeit. Der Wirkungsgrad sinkt noch mehr als zurzeit? Wie genau meinst du das? Du bestätigst ja sonst meine Aussage, dass auch durch Wasserräder Strom gewonnen wird.




    Zitat von Alaiya

    Sicher kann man Wasserräder aufbauen - aber auch hier ist die Sache eben mit dem Wirkungsgrad und dem Kosten Nutzen Verhältnis. Es laufen aktuell Tests mit neuen Arten von Wasserrädern, die eventuell einen vernünftigen Wirkungsgrad haben und sich dann auch lohnen würden. Aktuell ist es aber eher so, dass du mit einem Wasserrad nicht viel versorgen kannst, weshalb sie auch nicht großartig gebaut werden, da sie einfach zu lange brauchen, um ihre Anschaffungskosten auszugleichen (wenngleich man natürlich sagen muss, dass sie nicht besonders wartungsintensiv sind - also später nicht zu viele Kosten anhäufen).

    Ja, das kann stimmen. Keine Ahnung wie man 100% Wirkungsgrad bekommt. Höhere Flussgeschwindigkeit? Die Anschaffungskosten auszugleichen dauert auch bei Photovoltaikanlagen.





    Zitat von Alaiya

    Fische haben nur blöder Weise keine Chance zu wissen, was da kommt, da Fische keinerlei evolutionstechnische Mechanismen haben, durch die sie Wasserkraftanlagen ausweichen könnten. Sie merken nur: Da ist das Wasser anders und irgendwas macht da Krach.
    Das ist auch der Grund, warum Fischtreppen so gar nichts bringen. Sie können nicht wissen, dass es da Gefährlich ist, weil sie Evolutionstechnisch nicht dafür ausgerichtet sind, Wasserkraftanlagen auszuweichen.
    Und doch, sorry, Fische sind dumm. Und selbst wenn sie nicht so dumm wären, wie sie sind: Um zu wissen, was da kommt, müssten sie einmal lernen, dass eine Wasserkraftanlage gefährlich ist. Dafür müssten sie diese überleben. Was sie nicht tun.


    Ich war im Rahmen meiner Ausbildung in einem der größten Wasserwerke in Österreich und dort haben sie permanent neue Wege finden müssen, die Fischleichen aus den Gittern zu bekommen, die dafür sorgen sollen, dass die Fische nicht im Generator landen (was auch nicht immer funktioniert). Normal hängen die Fische nämlich einfach so lange vor dem Gitter fest, bis sie sterben - auf die ein oder andere Art.

    Interessant, ich mache nicht solche Entdeckungen. Aber wäre das ein Grund keine Wasserkraftwerke zu bauen? Ich würde versuchen vor den Wasserkraftwerken oder Wasserrädern Fischfangnetze aufzuspannen, damit die Fische erst garnicht hinkommen. Wenn das nicht bringt, die Fischfangnetze mit weiterer Entfernung aufspannen.





    Zitat von Alaiya

    Meinst du jetzt Solarzellen oder Photovoltaikanlagen? *hüstel*


    Ich weiß, machen alle falsch - aber weniger falsch ist es deswegen nicht.


    Und Photovoltaikanlagen sind ziemlich mies. Sie sind absolut nicht effizient, haben bei uns einen unterirdischen Wirkungsgrad und sind unter uns gesagt auch vom Material her nicht gerade super für die Umwelt.

    Photovoltaikanlage meine ich. xD Einen unterirdischen Wirkungsgrad? Es gibt Wechselrichter, die haben einen Wirkungsgrad von über 95% teilweise sogar 99%. Genau 100% ist Traumdenken.Ich weiß nicht welches Material du meinst? Die von den Solarzellen oder die Wechselrichter? Ich glaube in den Solarzellen sind chemische Produkte, welche weiß ich nicht. Bei Wechselrichtern ist ja so, dass es aus Plastik, Blech, Platine mit elektronischen Bauteilen usw.. besteht.

  • Ich habe ja gesagt, dass man durch Wasserräder auch Strom gewinnt. Am ertragsreichsten wäre es wenn die Wasserräder in der Mitte eines Flusses stehen. Also die Stelle mit der größten Tiefe. Aber es geht auch viel um die Fließgeschwindigkeit. Der Wirkungsgrad sinkt noch mehr als zurzeit? Wie genau meinst du das? Du bestätigst ja sonst meine Aussage, dass auch durch Wasserräder Strom gewonnen wird.

    So funktionieren nur die normalen Wasserkraftanlagen nicht. Die richtigen Wasserkraftanlagen, die in Österreich auch so viel Energie erzeugen, sind Anlagen, bei denen das Wasser eben durch enge Durchlässe gedrängt wird, um dadurch dann die Flussgeschwindigkeit zu erhöhen und die Anlage dadurch effektiver zu machen. Das funktioniert so aber nur eben, wenn man das Wasser dazu zwingen kann, durch diesen Engen durchlauf zu gehen und den entsprechenden Druck/die entsprechende Geschwindigkeit aufzubauen. So können ideale Anlagen (also jene Anlagen, die auch einen guten Abfall haben, so dass das Wasser mehr Energie hat) einen Wirkungsgrad von etwa 80% erreichen.


    Wasserräder dagegen haben einen Wirkungsgrad von etwa 50-56%, wenn sie in einem Bach an einer Senke stehen (also wenn auch hier das Wasser über einen Kleinen Wasserfall kommt), bei guten 10% weniger, wenn es die komplette Breise eines Wasserkörpers nutezn kann (wie man es eben bei Bächen hat). Bei Seitlich montierten Wasserrädern an Flüssen sind wir teilweise nur noch bei ~20%.
    Natürlich hat man bei Flüssen in der Mitte einen halbwegs guten Grad (weshalb es dort ja mittlerweile das Konzept der schwimmenden Wasserräder hat). Aber hier haben wir dann wieder das Problem, dass sie oft den Schiffsverkehr behindern - und aufgrund ihrer eher kleinen Größe dabei auch nicht so viel Strom erzeugen.


    Ja, das kann stimmen. Keine Ahnung wie man 100% Wirkungsgrad bekommt. Höhere Flussgeschwindigkeit? Die Anschaffungskosten auszugleichen dauert auch bei Photovoltaikanlagen.

    Aktuell gibt es nichts, was einen 100%igen Wirkungsgrad besitzt. Bei Wasserkraft ist die beste Möglichkeit eben das Wasser auf einen möglichst engen Raum zu drängen, damit es beschleunigt und dafür zu Sorgen, dass das Wasser ohnehin schon viel Energie hat. Aber am Ende wird selbst wenn man 100% des Wassers nutzen wird ein Teil der Energie auf Verschleiß der Anlage abfallen.


    Ich würde versuchen vor den Wasserkraftwerken oder Wasserrädern Fischfangnetze aufzuspannen, damit die Fische erst garnicht hinkommen. Wenn das nicht bringt, die Fischfangnetze mit weiterer Entfernung aufspannen.

    Das tut man mehr oder weniger bereits. Vor den Anlagen sind eben Gitter angebracht, durch die das Wasser fließen kann, aber theoretisch keine Fische kommen. Praktisch gesehen bleiben die Fische aber davor hängen und kommen oftmals nicht gegen die Strömung an. Sie kommen dann nicht mehr weg und ersticken oftmals am Gitter. Manchmal schneidet das Gitter sie auch auf und kleine Fische rutschen einfach hindurch.
    Mit einem Netz sähe es nicht viel anders aus.


    Einen unterirdischen Wirkungsgrad? Es gibt Wechselrichter, die haben einen Wirkungsgrad von über 95% teilweise sogar 99%. Genau 100% ist Traumdenken.Ich weiß nicht welches Material du meinst? Die von den Solarzellen oder die Wechselrichter? Ich glaube in den Solarzellen sind chemische Produkte, welche weiß ich nicht. Bei Wechselrichtern ist ja so, dass es aus Plastik, Blech, Platine mit elektronischen Bauteilen usw.. besteht.

    Die Photovoltaikzellen selbst haben unter idealen Verhältnissen (die in Deutschland einfach nicht erreicht werden können) einen Wirkungsgrad zwischen 15 bis 22%, abhängig vom verwendeten Material. Real haben wir in Deutschland oftmals nur etwas zwische 10 und 14%, was dann noch einmal durch die Anlage (Verkabelung und Wechselrichtung), die meist einen Gesamtwirkungsgrad von ~90% hat gesenkt.
    Dazu kommt, dass es sehr viel Energie braucht, die Oberfläche der Zellen so herzustellen, dass sie eben Strom produzieren können. Das ist weniger schlimm bei den Zellen, die in Sonnenreichen Gebieten aufgestellt werden. In Deutschland sorgt es aber dafür, dass viele Zellen in ihrer Lebensdauer wenig mehr herstellen, als es gekostet hat (an Energie) sie herzustellen.


    Das ist wohlgemerkt in den letzten Jahren besser geworden. Vor fünf Jahren sah es noch schlimmer aus. Dennoch: Photovoltaik hat einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad und man kann durchaus Anzweifeln, wie Sinnvoll es denn nun ist, sie hier einzusetzen.

  • Zitat von Alaiya

    So funktionieren nur die normalen Wasserkraftanlagen nicht. Die richtigen Wasserkraftanlagen, die in Österreich auch so viel Energie erzeugen, sind Anlagen, bei denen das Wasser eben durch enge Durchlässe gedrängt wird, um dadurch dann die Flussgeschwindigkeit zu erhöhen und die Anlage dadurch effektiver zu machen. Das funktioniert so aber nur eben, wenn man das Wasser dazu zwingen kann, durch diesen Engen durchlauf zu gehen und den entsprechenden Druck/die entsprechende Geschwindigkeit aufzubauen. So können ideale Anlagen (also jene Anlagen, die auch einen guten Abfall haben, so dass das Wasser mehr Energie hat) einen Wirkungsgrad von etwa 80% erreichen.


    Wasserräder dagegen haben einen Wirkungsgrad von etwa 50-56%, wenn sie in einem Bach an einer Senke stehen (also wenn auch hier das Wasser über einen Kleinen Wasserfall kommt), bei guten 10% weniger, wenn es die komplette Breise eines Wasserkörpers nutezn kann (wie man es eben bei Bächen hat). Bei Seitlich montierten Wasserrädern an Flüssen sind wir teilweise nur noch bei ~20%.
    Natürlich hat man bei Flüssen in der Mitte einen halbwegs guten Grad (weshalb es dort ja mittlerweile das Konzept der schwimmenden Wasserräder hat). Aber hier haben wir dann wieder das Problem, dass sie oft den Schiffsverkehr behindern - und aufgrund ihrer eher kleinen Größe dabei auch nicht so viel Strom erzeugen.

    Wie sollen denn die Fische den Flussverlauf folgen wenn in Österreich das Wasser gedrängt in das Wasserkraftwerk gebracht wird? Oder wird nicht der gesamte Flussverlauf in das Wasserkraftwerk geleitet? Ich verstehe was du meinst.


    Ja wegen den Schiffverkehr sollten keine Wasserräder in der Mitte stehen. Ja 20% Wirkungsgrad das an der Seite. Davon alle 50 m eins. 1 km Abschnitt wären das dann 20 Wasserräder. Umso mehr Wasserräder umso mehr lohnt sich das auch. Trotz geringer Wirkungsgrad. Oder bestreitest du das? Ökologisch gesehen ist es ziemlich umweltfreundlich und wenn bei allen 50 m aufgestellt wird, dann bin ich mir sicher, dass das ein großer Stromertrag ist. In Nähe von Wasserfällen ist die Flussgeschwindigkeit sehr hoch..aber wo gibt bei uns viele Wasserfälle? Schaffhausen in der Schweiz.




    Zitat von Alaiya

    Die Photovoltaikzellen selbst haben unter idealen Verhältnissen (die in Deutschland einfach nicht erreicht werden können) einen Wirkungsgrad zwischen 15 bis 22%, abhängig vom verwendeten Material. Real haben wir in Deutschland oftmals nur etwas zwische 10 und 14%, was dann noch einmal durch die Anlage (Verkabelung und Wechselrichtung), die meist einen Gesamtwirkungsgrad von ~90% hat gesenkt.
    Dazu kommt, dass es sehr viel Energie braucht, die Oberfläche der Zellen so herzustellen, dass sie eben Strom produzieren können. Das ist weniger schlimm bei den Zellen, die in Sonnenreichen Gebieten aufgestellt werden. In Deutschland sorgt es aber dafür, dass viele Zellen in ihrer Lebensdauer wenig mehr herstellen, als es gekostet hat (an Energie) sie herzustellen.


    Das ist wohlgemerkt in den letzten Jahren besser geworden. Vor fünf Jahren sah es noch schlimmer aus. Dennoch: Photovoltaik hat einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad und man kann durchaus Anzweifeln, wie Sinnvoll es denn nun ist, sie hier einzusetzen.

    Weil in Deutschland nicht so oft die Sonne scheint als zum Beispiel in der Sahara? Man könnte ja die gesamte Sahara mit Photovoltaikanlagen aufbauen und den Strom nach Europa mit Leitungen bringen. Probleme gibt es aber..der Sand überdeckt ja dauernd durch die Sandstürme die Solarzellen.
    Ich habe mal gelernt welche Temperatur am Besten wäre für die Solarzellen. Aber ich habe keine Zahlen im Kopf.
    Aber aufjedenfall ist es in Süddeutschland sinnvoller als in Norddeutschland. Mal sehen wie lange die Lebensdauer ist. Sinkt der Wirkungsgrad in Laufe der Zeit?


    Ich finde Photovoltaik ist sehr sinnvoll. In den USA brummt der Markt und durch Photovoltaikanlagen können viele Inseln und Gebiete komplett mit Strom versorgt werden.


    Der Knackpunkte sind Gebiete, wo fast nur die Sonne scheint. Die muss man besser nutzen.

  • Ja 20% Wirkungsgrad das an der Seite. Davon alle 50 m eins. 1 km Abschnitt wären das dann 20 Wasserräder.

    Die am Ende wohl mehr kosten als sie einbringen. ;) Du darfst nicht vergessen, dass die nicht von allein laufen. Sie müssen gewartet werden, der Strom muss irgendwie transportiert werden... Dazu kommen Niedrigstände der Flüsse im Sommer oder zu hohe Pegel im Frühjahr. Ehrlich, mit solchen Wasserrädern kannst du eine Kornmühle antreiben oder vielleicht sogar einzelne Haushalte versorgen (tatsächlich gab es das in der ehemaligen DDR garnicht so selten, aber selbst diese Kleinstwasserkraftwerke werden heute nicht mehr betrieben), aber die Energie in wirklich wirtschaftlichen Mengen wirst du so in Deutschland kaum gewinnen können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Photovoltaikanlagen zur großangelegten Stromgewinnung sind eh Schwachsinn, hier benutzt man Concentrated Solar Power-Anlagen mit einem Wirkungsgrad bis zu 70%.


    Was bei den ganzen Diskussionen zur regenerativen Energiegewinnung übersehen wird, sind die Auswirkungen von den tausenden Kleineinspeisern aka Windrad oder Solarpanel auf dem Dach auf das Verhalten des Stromnetzes. Durch den gleichzeitigen Wegfall von großen Kraftwerken mit ihren riesigen Trägheiten bekommt man ein derart nervöses Netz, sodass man auftretende Resonanzspannungsspitzen kaum weggeregelt bekommt

  • Zitat von Gucky

    Die am Ende wohl mehr kosten als sie einbringen. Du darfst nicht vergessen, dass die nicht von allein laufen. Sie müssen gewartet werden, der Strom muss irgendwie transportiert werden... Dazu kommen Niedrigstände der Flüsse im Sommer oder zu hohe Pegel im Frühjahr. Ehrlich, mit solchen Wasserrädern kannst du eine Kornmühle antreiben oder vielleicht sogar einzelne Haushalte versorgen (tatsächlich gab es das in der ehemaligen DDR garnicht so selten, aber selbst diese Kleinstwasserkraftwerke werden heute nicht mehr betrieben), aber die Energie in wirklich wirtschaftlichen Mengen wirst du so in Deutschland kaum gewinnen können.

    Schade, warum liege ich immer falsch mit meinem Theorien...ja die Wartung. Die fehlt ja. Aber welche Stromquelle kommt ohne Wartung aus?
    Aber stimmst du mir zu, dass man umso mehr Wasserräder man betreibt auch umso schneller die Anbringungskosten abdecken?


    @mortiferus93


    Wie siehst denn dein Modell aus für die Zukunft um umweltfreubdlich ohne Bedenken zu haben dauerhaft (ganzjährig) Strom zu produzieren?