[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Prophets Beute hielt sich wacker gegen das Ungetüm, doch er spürte eine andere Präsenz.
    "Darf man fragen, was sie mit ihrem Spielzeug vor haben?", höhrte der Priester hinter sich.


    Prophet wusste nicht, was der Schnüffler für eine Reaktion von ihm erwartet hatte, doch auf das Gesicht des Massenmörders bildete sich ein breites Grinsen. Nun drehte er sich um und stellte sich in voller Größe vor dem Unbekannten hin. Der Größenunterschied sprach für sich und Prophet schauhte sein Gegenüber belustigt und gleichzeitig verächtend an.
    Auf dem ersten Blick war nichts besonderes festzustellen: Braune Jacke, schwarze Hose und Schuhe. Nur die Augen waren etwas besonderes, eins war blau und das andere braun. Insgesamt schätzte Prophet ihn aber als kleinere Bedrohung ein.
    Nach einigen Minuten, die der Geistliche nutzte um in die Augen des Unbekannten zu starren, erhob er das Wort.
    Er legte wieder seine Handflächen einander, schloss seine Augen und sprach: "Nun verstehe ich. Ihr habt mich hierhergeführt, damit ich seinem Leben ein Ende setzen kann. Euer Wille wird geschehen."
    Nun öffnete Prophet seine Augen wieder, sie spiegelten den allerhöchsten Grad an Mordlust wieder. Außerdem wackelten seine Federn, oder besser gesagt die wenigen die nicht verklebt waren, aus lauter Vorfreude.
    "Euer Leben wird nun ein ehrenvolles Ende finden, bald werdet Ihr in das Licht hinaufsteigen und für alle Ewigkeit verschlungen sein."
    Nun begab sich Prophet in Kampfposition, seine Kampfklaue hielt er aufrecht und zielte mit ihnen genau auf die Halsschlagader des Gegners.
    "Es wird schnell gehen!", war der letzte Ausruf, denn sofort sprang er auf seine Beute zu. Er hohlte mit Begeisterung seine Klauen aus, bereit das Ganze mit einem Schlag zu beenden.

  • Die Reaktion Remus' Gegenüber war verblüffend, aber wie gewohnt fasste dieser sich schnell wieder. Der seltsame, aber ungemein gefährliche Zeitgenosse sah ihn mit mordlüsternem Blick an und eine Spur Verachtung und Belustigung schwang auch darin mit, wahrscheinlich fühlte er sich ganz gross, und zwar wörtlich.
    "So seltsam er auch aussehen mag, in gewisse Klischees von Männern passt er wirklich perfekt..."
    Remy liess es kalt, was das Gegenüber denken mochte, und sah mit ausdruckslosem, ruhigem Blick zurück. Hatte der Typ ein verängstigtes Gesicht erwartet, war er an der falschen Adresse, so viel stand fest.
    Nun, nach einigem hin und her starren, faltete der unheimlich wirkende Zeitgenosse seine Hände und begann zu sprechen:"Nun verstehe ich. Ihr habt mich hierhergeführt, damit ich seinem Leben ein Ende setzen kann. Euer Wille wird geschehen."
    Der offensichtlich Gläubige hatte seine unbrauchbaren Schwingen ausgebreitet und wackelte mit ihnen, er schien sich regelrecht auf einen Kampf zu freuen, bei dessen Ende er sich definitiv zu sicher war.
    "Euer Leben wird nun ein ehrenvolles Ende finden, bald werdet Ihr in das Licht hinaufsteigen und für alle Ewigkeit verschlungen sein," sprach der Fremde und begab sich in Kampfposition,"Es wird schnell gehen!"
    Der Schlag war vorhersehbar. Zwar präzis, doch es war ja irgendwie klar gewesen, dass er auf die Stellen zielen würde, die am meisten Blut loswurden. Remigius duckte sich behände zur Seite weg, packte den Arm, der mit einer Klaue versehen war, und liess den Angreifer die Wucht seines eigenen Angriffs selbst spüren, indem er ihnkurzerhand aufs Kreuz legte; sein Gegner hatte ihn unterschätzt und die Nachteile des Hochmuts zu spüren bekommen. Mehr war allerdings nicht drin, immerhin konnte Remus die Häuser hier nicht einfach wegschmelzen lassen. Er musste sich was anderes einfallen lassen.
    "Ich weiss nicht, welchem Verein von Extremisten du angehörst, aber wenn du unbedingt kämpfen willst, dann folge mir aus dem Dorf. Wir wollen doch nicht das Eigentum der unschuldigen Bürger zerstören." Mit diesen Worten breitete Remus seine mechanischen Schwingen aus und hob ab. Er konnte nicht in einen Luftkampf verwickelt werden - so wie die Flügel des Gläubigen aussahen, war er vollkommen flugunfähig -, aber er machte vorsichtshalber einen grossen Bogen um das Schiff, das immer noch tobte und von der Gruppe aufgehalten wurde. Wenn ihr Vorhaben gelingen sollte, musste er zwangsweise den Spinner davon abhalten, sie anzugreifen.
    Schliesslich landete er unweit von einem der Gruppe, der etwas Spezielles vorbereitete, ihn aber nicht entdeckte, und wartete auf seinen "Freund".


    Dragonfire: Ich hoffe, es geht in Ordnung, das dein Chara einen Freiflug verpasst bekommen hat. Ich wollte es so auslegen, dass er meinen Chara unterschätzt und sich nicht richtig konzentriert oder angestrengt hat.

  • Prophets Attacke ging nach hinten los.
    Sein Gegner hatte seinen Angriffsarm gepackt und ihn unsanft durch die Luft gewirbelt.
    "Ich weiss nicht, welchem Verein von Extremisten du angehörst, aber wenn du unbedingt kämpfen willst, dann folge mir aus dem Dorf. Wir wollen doch nicht das Eigentum der unschuldigen Bürger zerstören.", sagte er und hob ab.
    Prophet zeigte aber kein bisschen Verwirrung. Für ihn war der Konter nur ein Kriterium, um sein Gegenüber in die richtige Gruppe einzuordnen.
    "Extremisten? Na wenn Ihr euch da mal nicht irrt. Außerdem gibt es keine Unschuldigen auf dieser Welt, deshalb erlaubt meine Herrin auch jede meiner Taten.", murmelte Prophet für sich, denn sein Gegner war schon weggeflogen und hätte es sowieso nicht hören können.
    Der Gläubige dachte kurz nach und fing kurz danach wieder an zu lächeln: "Soso, das war ein sehr kluges Täuschungsmanöver Herrin. Ihr habt mich glauben lassen, dass er nur ein Opfer sei, stattdessen ist er aber eine Prüfung für mich. Um euch besser zu verstehen, muss ich noch viel lernen. Aber mit seinem Tod werde ich einen Schritt näher kommen!" Also nahm er die Beine in die Hand und folgte seinem Gegner.


    Nach einer kurzen Zeit befand sich Prophet nahe einer kleinen Lichtung außerhalb der Stadt. Dort entdeckte er jemanden, der etwa in seiner Größe war.
    Er schien Vorbereitungen zu treffen, zweifelsohne gehöhrte er zu der Gruppe, die das Monstrum bändigen wollten.
    Aber Prophet interessierte sich jetzt nicht für die Gruppe, auch wenn ein Einzelner eine perfekte Beute wäre. Zum Einen waren die Vorbereitungen gefährlich, je nach dem was für eine Kraft sie freisetzten. Zum Anderen stand seine Prüfung nun im Mittelpunkt, er musste sie bestehen, koste was es wolle. Der Geistliche lauerte in den Büschen und setzte vorsichtig ein Bein vor das Andere.
    Da! Nicht weit von dem Gruppenmitglied entfernt stand sein Gegner und schien auf ihn zu warten. Prophet nutzte die Zeit, um ein kleines Gebet zu halten, und schritt dann selbstsicher aus seinem Versteck. Nun standen sich beide Kontrahenten wieder gegenüber.
    "Ich habe nun alles erkannt.", began Prophet und richtete seine Klauen Richtung Gegner, "Ihr seid meine Prüfung! Ich habe es vorhin nicht geahnt, deshalb konntet ihr mich leicht überrumpeln, doch jetzt sieht alles anders aus! Bereitet euch auf einen großen Kampf vor, denn ich bin der Auserwählte meiner Herrin! Mein Glaube repräsentiert die Wahrheit und übertrifft alles! Entweder bekehre ich Euch, oder ihr sterbt!"
    Die totale Mordlust ist aus seinem Gesicht gewichen, nur die Augen schrien nach des Gegners Blut. Dies war nicht nur ein Schlachten, dies war ein Glaubenskrieg, ein Kampf, den er nicht verlieren durfte.
    "Ich durfte Euch letztens zuerst angreifen. Es ist nur fair, wenn Ihr es jetzt tut."
    Prophet begab sich in Position, seine Haltung war mit der Vorherigen nicht zu vergleichen. Auch wenn seine vorherigen Ausrufe Hochmut und Unterschätzung zeigten, so war das bei ihm nicht der Fall. Prophet würde keine blöden Fehler begehen, sondern alles aus sich heraushohlen.
    Ein letzter tiefer Atemzug und der Kampf konnte beginnen.
    "Hier wird Gerechtigkeit geschehen!"

  • Geschockt riss Saira die Augen auf, als der Energiestrahl sie frontal traf und sie aus den Lüften riss. Mit allem hatte sie gerechnet, aber nicht damit, das ein solches Schiff einen solchen Angriff ausführen konnte. Normalerweise unterschätzte sie einen Gegner niemals, aber bei einem solch schönen Schiff sollte man doch normalerweise nicht davon ausgehen, dass es alles angriff, was in seine Nähe kam.
    Mit einem leisen Ächzen rappelte die Dunkelhaarige sich auf, keine Sekunde nachdem sie und ihr Körper Bekanntschaft mit der Wand eines der Zuckerhäuser gemacht hatten. Mit seichtem Schütteln befreite sie ihre Flügel von Resten des Hauses, ehe sie der Besitzerin, welche als eine der wenigen nicht die Flucht ergriffen hatte, einen entschuldigenden Blick zuwarf und einige Worte murmelte. Es war schließlich nicht ihre Schuld, dass das Boot beschlossen hatte, sie als Kanonenkugel zum Zerstören der Häuser zu missbrauchen.
    Mit einem kurzen Handkniff überprüfend, ob ihr Bogen noch heile war - Saira zog in Erkenntnis, dass wohl einige der Pfeile etwas abbekommen hatten, der Bogen selbst aber zu ihrem Glück unbeschädigt war. - trat sie wieder an die Gruppe heran und beobachtete, wie Shadow mit einem übergroßen Süßigkeitenstück versuchte, das Ungetüm von den Häusern wegzulocken. Aber Sairas Augenmerk lag nicht auf dem, was er tat, sondern viel eher auf seinem Aussehen - Würde man ihn sehen, käme man sicherlich nicht sofort darauf, dass er aus Parnasse stammte, aber ihr selbst sah man es auch nicht an.
    Abweisend den Kopf schüttelnd um den Gedanken zu verdrängen - Saira wusste nicht einmal wirklich, wie zum Teufel sie darauf gekommen war, so etwas zu denken. - blickte sie sich um und beobachtete Xia dabei, wie sie Anweisungen zum Bau eines Halsbandes erteilte. Im Normalfall hätte Saira eine solche Idee äußerst lächerlich gefunden, aber was sollten sie schon groß machen? Ihre Waffen durften sie nicht gebrauchen, dafür war das Schiff laut seinem Besitzer viel zu wertvoll. Und für den Schaden wollte Saira sicherlich nicht aufkommen, trotzdem hatte sie Zweifel an der von Xia veranstalteten Halsband Aktion.
    “Bist du dir sicher, dass das hält?”, fragte sie die Andere, nachdem sie zum zweiten Male an diesem Tag ihre Flügel entfaltet hatte und keine Zehn Sekunden später auf einem Dach nahe der Stelle landete, an welcher Xia sich befand. Ihr Blick ruhte auf ihrer Hellebarde und Saira blieb auf Abstand, denn bei einem solchen Monstrum von Waffe konnte man ja niemals wissen, vor allem dann nicht, wenn man der Besitzerin nicht vertraute. “Ich meine, deine Idee mit dem Halsband. Ich will sie oder dich damit nicht schlecht reden, ganz und gar nicht, aber ich bezweifele doch, dass das funktioniert. Das Material des Halsbandes ist doch viel zu schwach um ein solches Monstrum von Schiff zu halten.. Wenn ich falsch liege, kannst du mir das natürlich sagen, ich würde dir nicht den Kopf abreißen, aber du mir vermutlich schon..” Die letzten Worte murmelte die Dunkelhaarige nur noch und schalt sich keine Sekunde nach Abschluss des Satzes für ihre eigenen Worte. Wenn sie etwas falsches gesagt hatte, war sie nun vermutlich tot - Auch, wenn ihr in ihrem Hinterkopf bewusst war, dass Xia sicherlich keines der Gruppenmitglieder grundlos angreifen würde. Aber einen Grund hatte sie ja nun..


    OT: Ich hoffe, das passt so, wenn nicht, PN bitte. @ Xia: Ich will damit jetzt keinen Streit vom Zaun brechen, ich brauchte nur eine Handlung, sorry. ^^'

  • Das Gefühl, das Saira ausstrahlte verwirrte Xia. Ihre Kameradin schien eine Art Angstgefühl zu haben und der Blick mit dem sie ihre Waffe betrachtete, gab der Weißhaarigen Recht.

    Wer hätte gedacht, dass ich bei dieser stillen junge Frau so was auslöse
    . Bin ich wirklich so schlimm, dass ich den Eindruck erwecke als würde ich jeden sofort töten, der mir widerspricht? Das soll nicht so sein, schließlich bin ich keine Mörderin, wie gewisse andere Leute. Unglaublich wie viele Leute in unseres Gruppe an Vorurteile und Ähnliches Gebunden zu sein scheinen.


    "Ich reiße dir nicht den Kopf ab, das ist nicht mein Stil. Wenn dann würde ich ihn dir sauber vom Hals abtrennen und dann in kleine Stückchen zerhacken und das Blut auspressen damit ich es trinken kann.", erwiderte Xia staubtrocken auf Sairas Kritik. Nichts ließ erkennen, ob sie das, was sie sagte wirklich ironisch meinte, aber da sie danach nicht weiter auf die Sache einging, konnten die anderen annehmen, dass sie nur Spaß machte. Dante war jedoch der einzige, der sofort grinsen musste.
    "Ich verstehe schon was du meinst Saira. Das Leder alleine wäre nicht stark genug und Stefans Kette ist zu kurz, aber wie du weißt bin ich elementlos, was mir die Möglichkeit gibt reine Energie abzusondern, mit der ich alles Mögliche verstärken kann. Normalerweise ist es meine Hellebarde, durch die ich diese Kraft fließen lasse, aber in diesem Falle hatte ich vor die Leine damit zu verstärken.
    Wenn Stefan das Schiff auch ohne eine Leine festhalten kann umso besser, dann muss ich schon einmal meine Energie verschwenden. Und jetzt sollten wir wohl lieber helfen, das Vieh hier weg zu locken, als über etwas irrelevantes zu reden."
    Sie breitete ihre Flügel aus, die erstaunlicherweise in den letzten Tagen gewachsen zu sein schienen, und flog zu dem Tier.

    Wir dürfen es vielleicht nicht verletzen, ab
    er ein wenig reizen und piesacken, damit es mir zu Stefan folgt, wird ja wohl erlaubt sein.


    So ergriff sie ihre Hellebarde und verpasste dem Schiff mit der flachen Seite einen Klapps auf die Schnauze und flatterte dann provokant vor seinem Haupt herum, damit es nach ihr schnappte und ihr folgte. Mit einem Sturzflug schoss sie hinab zu Shadow, der das Stück Zuckergebäck hielt.

    Entweder folgt es uns jetzt wegen dem Futter oder weil es sich von mir geärgert fühlt.


    OT: Kein Problem Memory, ich hoffe die Antwort war nicht zu krass ;P

  • Nachdem sich Shadow wieder zur Gruppe begeben hatte, blieb Nekula zurück. Dieser war jedoch keineswegs verunsichert. „Eine solche Reaktion habe ich in etwa erwartet. Das wird bestimmt noch recht unterhaltsam werden.“, dachte er bei sich und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab.


    Es dauerte nicht lange und machte sich bereit für den Aufbruch. „Gut! Also ich hoffe ich konnte euren Hunger einigermaßen dämpfen! Ich entschuldige mich, aber wir müssen erst einen kurzen Zwischenstopp in Parnasse machen! Ich habe da...geschäftliche Termine. Aber das passt eh ganz gut, schließlich möchtet ihr bestimmt lieber in einem Bett, als mitten auf der Straße schlafen...wo jeden Tag ein Landstreicher vorbeikommen könnte, der seit Wochen im Weg rumirrt und total ausgehungert ist.", kündigte Nischara dass Ende der Pause an.
    Auf den letzten Teil dieser Aussage reagierte Nekula mit einem Schulterzucken und murmelte leise: „So was kann ja jedem mal passieren.“
    Letztendlich war (aus gutem Grund) niemand der Gruppe gegen Nischaras Vorschlag und so machten sie sich auf den Weg.
    Nachdem sie nur eine kurze Strecke zurück gelegt hatten, trafen sie auf einen alten Bekannten. Es handelte sich um den Reverencer, der sie mit seiner vortrefflichen Auskunft direkt nach Detourne geschickt hatte.
    Nekula fiel sofort auf, dass Sheewa beim Anblick der grotesken Figur wieder zu kochen begann und entschloss sich vorübergehend sie im Auge zu behalten, bevor ihre Impulsivität noch ein Unglück anrichten würde.


    „frEuNDe, dIE WIEderGefUndEN sIND, SiNd miR dIE lIEbsTeN. unD jeNE, diE bRINGen MiR MeiN lIEbsTeS, nOcH mEHr. sO sAgT, hABt IHr fÜr mICh DaS KrAuT, WeLCHes siCH DeM wiSSen nICht bEUGt unD iM NichtS veRGehT, WenN Es deM iHM anGesTaMmtEN OrT eNTRisSeN wiRD?“, sprach dass Geschöpf, wieder mit gewohnt blecherner Stimme und bewies damit endgültig, dass es sich zweifellos um den selben Reverencer handelte dem sie schon vorher begegnet waren. Nach einem peinlichen Moment der Stille brüllte ein Mitglied plötzlich lautstark: „Hab ich das richtig verstanden, du hast uns mit Absicht in diesen Garten geschickt, damit wir dir was besorgen? Hast du ne Schraube locker?“ Worauf die Kreatur sich einmal um ihre Achse drehte, wobei sie die große, auf ihrem Rücken befindliche Aufziehschraube zur Schau stellte und dazu sagte: „iCH dAnKE dER nACHfraGe, aBEr meInE SChrAube sItZt So FeST wiE eH uND jE. SeHEt, Sie DreHt sIch, RuNDe uM RuNdE UNd iMmEr heRuM.“ Sheewa begann langsam aber sicher der Geduldsfaden zu reißen und wütend zischte sie: „Will der uns verarschen?“
    Mittlerweile hatte sich die Luft um sie herum bereits so stark erhitzt, dass diese zu flimmern begann, worauf sich dass weißhaarige Mädchen aus ihrer direkten Nähe entfernte.
    Nekula reagierte mit einem Augenrollen und murmelte: „Meine Güte, wie kann man sich nur so gehen lassen?“ Nach diesen Worten vollzog er eine geschmeidige Handbewegung und im nächsten Moment, hatte sich über Sheewa eine Eiskugel gebildet. Diese bestand allerdings nicht sehr lange, denn die aufsteigende Hitze zersetzte sie sogleich, worauf sich ein Schwall eisigen Wassers über Sheewa ergoss. „Ich hoffe dass hat vorerst für Abkühlung gesorgt.“, dachte er leise und schaute nun wieder zum Reverencer.


    „HaBt iHR nUN fÜr mIcH daS geWÄchS meINer WünSChe?“, fragte der Reverencer nach, worauf sich nun Nischara zu Wort meldete und mit einer Gegenfrage antwortete: „Du hast von Illusionskraut gesprochen, hab ich recht?“
    Daraufhin holte Nischara seinen Quest-Magnus hervor und beschwor aus einem von ihnen, das besagte Kraut und gab dem Wesen vor ihm einen Teil davon, bevor er den Rest wieder verschwinden ließ. Die daraus resultierende Reaktion des übergroßen Spielzugs bedeutete wohl, dass Nischara ins Schwarze getroffen hatte. „ihR haBT eUCh DiEs reDiICh verDieNt.“, sagte der Reverencer nun und gab fast jedem der Gruppe 3 leere Quest-Magnus. Einzige Ausnahmen waren Nischara, der komplett leer ausging und Sheewa, die nach wie vor unter Beobachtung stand und die Belohnung deshalb nicht annehmen konnte, allerdings nahm ein anderes Gruppenmitglied Sheewas Karten vorerst an sich.
    Nekula nutzte die Gelegenheit noch um ein Foto von dem Reverencer zu schießen und setzte dann mit dem Rest der Gruppe seinen Weg fort.


    Der weitere Verlauf der Reise verlief ohne Komplikationen und nach einiger Zeit erreichten sie Parnasse. Dieser Ort sah wahrhaftig aus, als hätte man ihn aus einem Kindertraum in die Realität verfrachtet. Alles war sehr bunt gehalten, wobei die Farbe Rosa erstaunlich häufig vorkam und nahezu alles war sehr detailliert und liebevoll verziert worden. Selbst der Himmel sah über dem Dorf der Zuckerbäcker ganz anders aus und leuchtete in einem grellen goldgelben Farbton. „Alleine der Gedanke dass hier alles aus Zucker besteht lässt einen ja sofort an Diabetes erkranken.“, dachte Nekula bei sich, der den ganzen Ort aufgrund seiner übermäßigen Farbenvielfalt als ziemlich stressig empfand.


    Nach nur einem kurzen Augenblick trat eine grünhaarige Frau in Bäckertracht, deren auffälligstes Merkmal ein kleiner Schwanz war, an die Gruppe heran. Sie wendete sich direkt an Nischara und die beiden führten erstmal ein wenig Small Talk, bis der Schwertkämpfer seine Bekanntschaft der Gruppe als Tryll vorstellte. Den weiteren Gesprächsinhalt konnte Nekula akustisch nicht verstehen, aber die Gestiken der beiden einerseits und die Erhöhung der Temperatur um Sheewa anderseits, sprachen dafür dass sie zumindest zeitweilig über die Rothaarige redeten.
    Nachdem er sein Gespräch beendet hatte, führte Nischara die Gruppe zu einem nahegelegenen Hotel. „Hier könnt ihr die Nacht verbringen! Aber passt mir bitte gut auf die Gefangene auf. Trotz allem. Ich muss euch leider verlassen, ich hab was mit Tryll zu erledigen. Ich versuch mit Sonnenaufgang wieder hier zu sein, bis dahin eine schöne Zeit!“, verabschiedete sich Nischara höflich und machte sich dann auf den Weg. Vor allem Sheewa atmete tief durch, nachdem sich der Schwarzhaarige aus dem Staub gemacht hatte.
    Nekula war sichtlich zufrieden, endlich wieder in einem vernünftigen Bett zu schlafen und begab sich auch sogleich ins Reich der Träume.


    Das Ende der Nacht kam für den Weißhaarigen recht plötzlich und in einer sehr unentspannten Lautstärke. Sofort kleidete er sich an und verließ dass Hotel auf schnellstem Wege, um sich den Grund für den Lärm anzusehen. Als er aus dem Gebäude hervortrat, stellte er als erstes fest dass der Rest seiner gestrigen Begleiter sich längst draußen befand.
    Als nächstes bemerkte er den unübersehbaren Grund für die frühmorgendliche Lärmbelästigung. Ein gigantisches, lebendes Schiff wütete in der Stadt und war dabei sich die Gebäude einzuverleiben. Es wirkte äußerst edel und zudem sehr gepflegt. Mit seinen bernsteinfarbenen Augen musterte es geradezu treuherzig die Umgebung, bevor es mit seinen messerscharfen Zähnen ein weiteres Haus in Mitleidenschaft zog.
    Ein gedrungener, jedoch mit kostbaren Gewändern gekleideter Mann mit deutlichem Übergewicht stand inmitten der panischen Bewohner Parnasses und versuchte auf das Schiff einzureden, jedoch waren seine Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Offensichtlich handelte es sich bei dem Kerl um den Besitzer des imposanten Monstrums.
    Gerade zu hilflos wirkend, steuerte er auf den Rest der Gruppe zu, wo er eine recht unterwürfige Haltung annahm.
    Nekula, der ein wenig abseits stand, konnte den Gesprächsinhalt zwar nicht hören, sich allerdings denken, dass der Typ versuchte sie um Hilfe zu bitten.
    Wieder wandte er seinen Blick dem Schiff zu, welches ein anderes Gebäude unter seinem Gewicht zermalmte. „Es würde mich ja tierisch ankotzen, hier ein Haus gebaut zu haben“, sprach er ruhig, während die Kreatur ihren Weg fortsetzte.


    Während die anderen begannen auszuschwärmen, blieb er weiterhin abseits und beobachtete dass Spektakel noch etwas. Im nächsten Moment fiel ihm die Weißhaarige auf, die noch ein Foto machte. „An sich gar keine schlechte Idee…“, dachte er und tat es ihr gleich.
    Er machte zuerst ein Bild von dem Schiff und anschließend noch eins, von der bisher angerichteten Zerstörung. Nachdem er die Fotos gemacht hatte, beschloss er Parnasse zu verlassen, da Sheewa ja nur angekündigt hatte ihn bis ins Dorf der Zuckerbäcker zu bringen.
    „Ich würde ihnen ja helfen, aber ich denke die kommen auch ganz gut alleine zurecht.“, dachte er bei sich und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
    Er wollte grade gehen, da fiel ihm ein, dass er zumindest Sheewa mitteilen sollte, das er sich aus dem Staub machen wird. Er wandte sich erneut zum Geschehen um und erblickte sie auf dem Lebkuchendach eines Hauses, welches von den Verwüstungen bisher verschont worden war. Seine scharfkantigen, kristallinen Flügel trugen ihn hurtig in die Lüfte empor und er landete nahezu lautlos neben Sheewa, womit er seinen Sinn für gewisse Ästhetik bewies. „Verzeih die Störung in dieser durchaus unpassenden Situation.“, entschuldigte er sich, dann fuhr er fort: „Nun, ihr habt euer Versprechen gehalten und mich nach Parnasse gebracht, deshalb denke ich dass sich unsere Wege nun wieder trennen werden. Deshalb verabschiede ich mich hiermit.“ Er blickte von Sheewa, wieder zum Rest der Gruppe und wandte sich dann wieder fragend der Rothaarigen zu: „Wobei mich eine Sache noch interessieren würde. Was gedenkt ihr gegen diesen Koloss auszurichten?“

  • Das Schiff schien sich zu freuen, als Shadow das große Stück Hauswand hochhob und ihm vor die Nase hielt. Freudig wedelte es mit dem langen Schwanz und zertrümmerte damit versehendlich ein weiteres Haus. Da Shadow sich entfernte, folgte es ihm, doch plötzlich tauchte Xia vor ihm auf und gab ihm mit der Hellebarde eins aufs Maul. Das verwunderte das Jungtier, hatte es etwas Falsches getan? Schon dieser dicke Mann, der unbedingt aus ihm ein langweiliges Passagierschiff machen wollte hatte geschumpfen. Aber den verstand das Schiff ja eh nicht. Es konnte nie verstehen, warum es langsam fliegen sollte und nicht alles, was ihm unterwegs begegnete und es vielleicht angreifen wollte, abschießen durfte. Wozu war es denn ein Kriegsschiff, wenn es das nicht sein Durfte? Und warum hatten er und diese Frau jetzt geschumpfen? Was sollte es denn bei dieser großen Futterstelle anderes machen, als essen?


    Xia flatterte ihm nun vor der Nase herum und es wusste mit der Situation nichts anzufangen. Als die junge Frau jedoch zu Shadow flog, der immernoch das Stück Zuckerwerk in den Händen hielt, verstand das Schiff endlich, was diese Menschen von ihm wollten: Sie forderten es zum Spielen auf und dieser Aufforderung kam es natürlich mit Freuden nach. Es stieß ein freudiges Fiepen aus und folgte den beiden Menschen. Selbstverständlich war es um einiges schneller, als die Krieger und holte sie rasch ein. Xia erreichte es zuerst und zog mit voller Geschwindigkeit an ihr vorbei, was sie ein wenig aus dem Gleichgewicht brachte. Dann machte es eine scharfe Wendung und drehte Xia seinen riesigen Kopf zu. Es öffnete sein Maul… und leckte der Kriegerin einmal quer übers Gesicht, wobei es, aufgrund der Größe seiner Zunge der jungen Frau eher eine Vollwäsche verspasste. Anschließend suchte es schnell das Weite, blickte sich aber immer wieder nach ihr um und stieß ein aufforderndes Fiepen aus, was wohl so viel bedeuten sollte, wie ‚Du bist dran!‘.


    Einfacher als gedacht, ließ sich das Schiff aus dem Dorf heraus und auf Stefans vorbereiteten Kreis zutreiben. Kurz bevor es diesen jedoch erreichte, mähte es mit einem freudigen Schwanzwedeln versehentlich die Büsche nieder, hinter denen sich die beiden, noch unbekannten Streihähne Prophet und Remus, verborgen hatten. Jetzt hatte es auch den Kreis entdeckt und beschloss neugierig diesen zu untersuchen.


    Während Sheewa den anderen beim Spielen zusah und sich nun nicht mehr das Lachen verkneifen konnte, landete plötzlich Nekula neben ihr auf dem Dach. „Verzeih die Störung in dieser durchaus unpassenden Situation.“, entschuldigte er sich, aber die Soldatin winkte nur gutgelaunt ab, „Nun, ihr habt euer Versprechen gehalten und mich nach Parnasse gebracht, deshalb denke ich dass sich unsere Wege nun wieder trennen werden. Deshalb verabschiede ich mich hiermit.“ Er blickte zurück zur Gruppe und sah dann die Soldatin noch einmal fragend an: „Wobei mich eine Sache noch interessieren würde. Was gedenkt ihr gegen diesen Koloss auszurichten?“ Auf diese Frage musste die Rothaarige lachen. „Schau mal da rüber! Ich glaube nicht, das unser ‚Gegner‘ wirklich bösartig ist. Sonst hätte er Xia grad gefressen und nicht abgeschleckt. Und der Händler hat doch selbst gesagt, dass es ein Jungtier ist. Wir werden es wohl so lange beschäftigen, bis es sich ausgetobt hat. Wetten, dass es dann ganz brav ist?“, antwortete sie ihm und wurde wieder ernst, „Und wo willst du nun hin? Wenn du noch kein festes Ziel haben solltest, würde ich dir anbieten, bei uns zu bleiben. Ich habe dich in Detourne beobachtet und du scheinst ein starker Kämpfer zu sein. So jemanden können wir brauchen.“ Sie holte kurz Luft und sprach dann weiter: „Wir haben es dir noch nicht erzählt, aber wir sind auf Anordnung von Königin Corelia hier. Du hast ja selbst gemerkt, dass merkwürdige Dinge hier geschehen. Und das passiert, soweit wir wissen, auch auf allen anderen Inseln. In Anuenue war ein echsenartiges Monster dafür verantwortlich und Corelia vermutet nun, dass solche Wesen auch auf den anderen Inseln für Störungen sorgen. Unsre Aufgabe ist es, sollte es wirklich so sein, diese Wesen aufzuspüren und zu vernichten. Zudem müssen wir hier noch etwas herausfinden.“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Als Stefan auf das Schiff wartete, sah er wie 2 andere gerade aus der Stadt flogen und anscheinen in einen Kampf verwickelt waren. Er hätte wirklich gern mitgekämpft, aber er musste seine Kräfte für die Attacke auf das Schiff aufheben...


    Das Schiff kam aus der Stadt auf Stefans Kreis zu. Nach dem es noch ein paar Bäume und Büsche hinter ihm umgepflügt hatte seh es den Kreis mit den Symbolen und begann diese neugierig zu untersuchen. Das ist jetzt doch etwas zu leicht, aber mit soll es nur recht sein, dann muss ich die Ketten auch nicht so stark machen, dachte Stefan. Und nun an das Schiff gewannt: "Ich wünscht es gäbe eine andere Möglichkeit, aber du hast nun mal die Stadt zuerstört, auch wenn sie noch so lecker aussieht... Die Zeit zum Spielen ist vorbei: Shadow Force!!!"


    Die ganze Umgebung wurde auf ein mal dunkler und es fühlte sich so an, als wäre das gesammte Glück aus der Welt entfernt worden. Dann schoßen dunkle Ketten aus dem Boden und umringten das Schiff bis aufeinmal alles erstarrte: Felsbrocken und Erde hiengen zuwischen den Ketten und auch das Schiff schien probleme zuhaben sich zu bewegen... Zufrieden mit seiner Arbeit sagte Stefan an niemanden bestimmtest gewannt: "jetzt sollten nur mal schnell die anderen kommen, das Schiff ist zwar jetzt verpackt, aber ich weis auch nicht genau wie stark es ist... bei der Echse im Dschungel konnte es zwar einiges Ausrichten, aber letztendlich hatte es die Ketten doch gesprängt..."


    OT: das Schiff wurde "ordnungsgemäß" verpackt und ist nun bereit für den Weitertransport.

  • Nach einigen Minuten des Wartens - der Extremist schien sich Zeit zu lassen -, brach der Gläubige schliesslich durch die Büsche. Und natürlich setzte er zuerst zu einigen Worten an, schien bei Leuten seiner Gattung üblich zu sein, doch Remy hörte seelenruhig zu und nahm jedes Wort auf, vielleicht erfuhr er ja etwas Neues über seinen Kontrahenten und Informationen konnten zweifellos sehr nützlich sein.
    "Ich habe nun alles erkannt", liess der Hüne verlauten, während er seine Klaue auf Remus richtete,"Ihr seid meine Prüfung! Ich habe es vorhin nicht geahnt, deshalb konntet ihr mich leicht überrumpeln, doch jetzt sieht alles anders aus! Bereitet euch auf einen großen Kampf vor, denn ich bin der Auserwählte meiner Herrin! Mein Glaube repräsentiert die Wahrheit und übertrifft alles! Entweder bekehre ich Euch, oder ihr sterbt!"
    Danach hielt er eine kurze Pause in den Worten, ausserdem schwang sich die Mordlust in seinem Blick in ungeahnte Höhen, doch Remigius' Gefühl, dass noch etwas kommen würde, bestätigte sich, und er wartete höflich das Ende der Rede des anderen ab.
    "Ich durfte Euch letztens zuerst angreifen. Es ist nur fair, wenn Ihr es jetzt tut."
    "Hm, danke, aber das ist doch schon fast zu viel der Ehre", erwiderte Remy nur. Natürlich hätte er jetzt noch ein wenig über die Göttin lästern können, aber er verspürte nicht die Lust dazu, sich so aufgeblasen zu verhalten, wie sein Gegenüber, also beschloss er, zum Angriff überzugehen. Jedoch...


    Urplötzlich mähte ein riesiger Schweif die Büsche zu ihrer Seite nieder und der Windstoss, den dieses Gebähren verursachte, riss die beiden unerwartet und unsanft zu Boden. Das Schiff war offensichtlich hier angekommen, und würde von dem Mann, der Vorbereitungen getroffen hatte, nun offensichtlich beruhigt werden, auf die eine oder andere Art, aber Remus blieb jetzt nicht die Zeit, sich gross Gedanken darüber zu machen. Wer wusste schon, ob der Typ sein Versprechen, ihn zuerst angreifen zu lassen, halten würde. Also rappelte er sich schnell wieder auf und erkannte, dass sein Gegner das Gleiche getan hatte.
    Nun begann der Kampf endlich. Remy wollte sich ersteinmal einen Überblick über den Kampfstil seines Gegners verschaffen, und so griff er mit seinem Schnellfeuer an. Mit rasender Geschwindigkeit schnellten dutzende kleine Flämmchen wie Gewehrkugeln auf seinen Gegner los, ohne zu verlöschen. Der Angriff war für den Gegner allerdings nicht halb so schön, wie er aussah, denn die Geschosse waren in Wirklichkeit komprimierte Flammen in der Grösse des Feuers auf einer Fackel, die sich beim Aufprall rasch wieder auf ihre ursprüngliche Grösse ausdehnten. Doch der Gläubige schien trotz allem etwas auf dem Kasten zu haben. Seine Klaue wurde plötzlich von Licht umgeben, dann schlitzte er mit selbiger einfach durch die Luft vor den Geschossen und diese wurden durch die Magie des Angriffes umgelenkt, oder auch zerstört, so dass sie neben ihm im Gras einschlugen.
    Remus wunderte sich nicht allzu sehr über die rasche Reaktion. Er hatte sich, trotz des Angriffes zuvor, nicht dem Trugschluss hingegeben, dass sein Gegner nichts könne, dementsprechend war die Überraschung klein und die äusserliche Reaktion auf das Geschehen gleich null. Jetzt bekam allerdings der Extremist Gelegenheit, anzugreifen, und er nutzte sie auch. Wieder leuchtete seine Klaue auf - diesmal wurde sie allerdings von Finsternis umgeben - und er kam in überraschen hoher Geschwindigkeit näher. Er bewegte sich flink, einfach einen Flammenwurf auf ihn abzulassen hatte keinen Sinn, da er ihm einfach nur ausweichen würde, also besann sich Remy auf etwas anderes: Er errichtete aus dem nichts einen Schild aus Feuer vor sich, der einigermassen durchsichtig war und sich so weit zu beiden Seiten erstreckte, dass sein Gegner zu einem nicht zu verachtenden Umweg gezwungen wurde. Der Klauenmann liess sich jedoch nicht beirren und verharrte auch nicht auf einer Stelle, womit er ein leichtes Ziel gewesen wäre, sondern versuchte, den Schild auf der einen Seite zu passieren. Remigius hatte das geahnt und sandte seinem Gegner unverzüglich einen Flammenwurf entgegen, dem dieser nur mit einer Rolle seitwärts noch ausweichen konnte.
    Nun ging er allerdings wieder mit beeindruckender Reaktion in den Gegenangriff über; er raffte sich auf, duckte sich, und setzte zum Sprung an, die Klaue schlagbereit rechts von sich haltend. Remus durfte sich nicht zu viel Zeit lassen und im Nu hatte er einen versengenden Flammenwurf auf den Extremisten los geschleudert. Er war in der Luft, konnte also nicht ausweichen, doch wahrscheinlich würde der Mann sich mit seiner Klaue verteidigen können, und so kam es dann auch: Die Klaue wurde wieder von hellem Licht umgeben, dann führte er sie direkt in den Feuerstrahl hinein. Tatsächlich spaltete sie den Flammenwurf, doch die Klaue durfte der Gläubige definitiv nicht aus dem Feuer nehmen, sonst war es mit ihm vorbei, und genau das nutzte Remy aus. Er wartete geduldig, bis die Klaue bei ihm ankam, wich ihr zur Seite hin aus, und packte sie sich wieder, wie schon einmal. Dann wollte er den Gegner mit einem zweiten Wurf von sich wegschleudern, doch dieser schaffte es, Remus einen Schlag an den Hinterkopf zu versetzen, bevor er flog. Durch diese Bewegung allerdings, endete sein Flug ebenfalls unangenehm auf dem Hinterkopf, und es verstrichen einige Sekunden, in denen sich die beiden sammeln mussten.
    Remus rieb sich kurz den schmerzenden Hinterkopf und war dann schliesslich zur selben Zeit wie der Gläubige wieder kampfbereit. Nun war es Zeit für einen Nahkampf, und augenblicklich hüllte der Schwarzhaarige seine Hände in Flammen, bei Bedarf würden auch seine Tritte flammenhafte Unterstützung bekommen, doch vorerst reichten die Hände.
    Remigius ging zuerst in Verteidigunsposition über, denn sein Gegenüber kam schon angerannt. Er würde tierisch auf die Klaue aufpassen müssen, denn ein einzelner Hieb damit, der traf, konnte seinen Tod bedeuten. Deshalb duckte er sich unter dem ersten, schräg nach rechts unten geführten Hieb nach links weg und versuchte seinerseits einen Treffer zu landen, doch mit einer schnellen Drehung hatte der Gläubige die ungefährliche, flache Rückseite der Waffe zwischen sie gebracht und den Schlag abgewehrt. Die Klaue hielt dem Feuer durch die Lichtmagie problemlos stand, aber vor dem Schlag der zweiten Hand musste Remus' Gegner zurückweichen. Auf ähnliche Art und Weise wiederholte sich dieses Szenario mehrmals, ohne dass einer der beiden eine Lücke in seiner Abwehr preisgab. Nach einem besonders heftigen Aufeinanderprall, der im Kräftemessen endete, das keiner für sich entscheiden konnte, sprangen beide Kontrahenten auseinander und betrachteten sich. Sie waren in etwa gleichstark, soviel war klar, aber der Kampf zehrte stark an ihrer beiden Kräften. Sehr lange würden sie das nicht mehr durchhalten, trotzdem waren beide entschlossen, weiterzukämpfen, und wenn sie niemand davon abhielt, würde der Kampf wohl oder übel in totalter Erschöpfung und womöglich auch im Tod des Einen enden.
    Remus hatte sich noch immer nicht von Gefühlen wie Verzweiflung oder Hoffnung ergreifen lassen und auch der Extremist kämpfte immer noch mit der kalten Mordlust, in gewisserweise hatten die zwei also schon etwas gemeinsam. Keiner würde aufgrund irgendwelcher Gefühle einen Fehler machen, der den Kampf entschied.
    Der nächste Angriff auf beiden Seiten endete allerdings in einer Kollision. Beide waren auf einander zu gerannt, und nun rangen sie, in einander verkeilt, miteinander. Remus hatte den Klauenarm des anderen gepackt, währenddem dieser, der ja um einiges grösser als Remigius war, seinen rechten Arm festhielt...


    So, jetzt darf die Zwei gerne jemand voneinander trennen. Sie sind ziemlich erschöpft durch die vielen Angriffe und Blöcke, also sollte es euren Charas ein Leichtes sein, sie unbeschadet voneinander wegzuzerren.

  • Langsam machte sich Shadow daran das lebende Schiff aus der Stadt zu führen, aber mitten in seinem Zurückweichen flatterte Xia vor der Nase des Schiffes herum und verpasste dem Jungtier einen Schlag. Dieses blickte verwirrt auf, bevor es einen erfreuten Ruf ausstieß und Shadow und Xia folgte. Es überholte sie mühelos, bevor es eine Kehrtwende vollzog und vor der Weißhaarigen das Maul öffnete. Shadow wollte schon das Zuckerstück dazwischen werfen, als das Schiff mit der Zunge über Xias Körper fuhr. Danach schien es die beiden auffordern zu wollen, es zu fangen. Shadow konnte es sich nicht verkneifen laut loszulachen, weil es einfach nur bizarr wirkte.Auch Möchtegern-Kriegsschiff-Jungtier bleibt nun mal Jungtier meinte Shadows Schatten, der ebenfalls lachte.
    Um der Aufforderung des Schiffes nachzukommen, warf Shadow das zuckerstück von sich, wobei es knapp vor einem Haus landete, und entfaltete seine Flügel. Anschließend flog er dem Schiff hinterher und trieb es zusammen mit Xia rasch in Richtung Stefan, aber es verlor das Interesse an der Jagd. Ganz von selbst näherte es sich dem schwarzen Kreis, bevor es durch eben jenem in die Falle Stefans und bald war es von Ketten gefangen, die vor finsterer Energie strotzten. Mit einem genießenden Lächeln trat Shadow noch ein paar Schritte auf die Ketten zu. Was gibt es schöneres als die Finsternis?
    Doch die Schwärmerei von Shadows wurde durch heftige Kampfgeräusche und die dazu passenden Energieestöße unterbrochen. Als sich der Schwertkämpfer umdrehte erkannte hinter einer von dem Schiff niedergemähten Busch, die sich heftig mit Flammen, Licht und Finsternis bombardierten, bevor beide im Nahkampf kolliedierten und sich verhakten. Kommt dir die Situation auch irgenwie bekannt vor? fragte Shadow sein zweites ich. Das Schicksal ist sehr ironisch meinte dieser trocken. Was solls? Los gehts.
    Mit einer schnellen Bewegung zog der Schwertkämpfer seine Katana und ließ ein Klinge aus Finsternis auf die beiden zuschießen, die sie dazu brachte auseinander zu stoben und ihn verwirrt anzublicken, wobei der eine schon Hass ausstrahlte. "Es ist schon witzig, welchen Humor das Schicksal aufbringt. Was wohl euch dazu veranlasst hat so aufeinander loszustürmen. Nah, ich werde es sowieso erfahren, aber wenn ihr schon vor meiner Nase kämpfen müsst, dann lasst mich mitspielen ", meinte der finstere Krieger grinsend und musterte die beiden mit seinem halb mechanischen Blick.


    OT:Bei so was bin ich irgendwie immer der erste.^^

  • Bevor Remus oder sein Gegner das Kräftemessen für sich entscheiden konnte, nahmen beide zum genau gleichen Zeitpunkt eine Bewegung war, auf die eine Klinge aus reiner Finsternis folgte. Sie war gut gezielt, also hatte der Angreifer sich entweder darauf verlassen, dass sie ausweichen würden, was sie auch taten, oder er hatte sie umbringen wollen.
    Remy rettete sich mit einem Sprung rückwärts, so dass nun wieder eine gewisse Distanz zwischen ihm und dem Extremisten lag, und sah dann auf. Die Situation war verwirrend, ja, aber er hatte sich im Griff, wie immer. Ein Seitenblick zu seinem Widersacher verriet allerdings, dass dieser etwas dagegen einzuwenden hatte, bei seiner "Prüfung" gestört zu werden. Remigius wandte sich wieder dem Angreifer zu. Zweifelsohne war er einer derjenigen, die versucht hatten, das Schiff zu bändigen, was ihnen gelungen sein musste, wenn er nichts Besseres zu tun hatte, als sie beim Kampf zu stören. Das mechanische Auge amüsierte Remy fast ein bisschen, kam ja nicht häufig vor, das jemand mindestens so aussergewöhnliche Augen hatte, wie er. Doch nun ergriff der Kerl das Wort, und es empfahl sich, zuzuhören: "Es ist schon witzig, welchen Humor das Schicksal aufbringt. Was wohl euch dazu veranlasst hat so aufeinander loszustürmen. Nah, ich werde es sowieso erfahren, aber wenn ihr schon vor meiner Nase kämpfen müsst, dann lasst mich mitspielen "
    Remy wusste, dass es besser sein würde, wenn er zuerst sprach, denn sonst würde er vielleicht vorerst nicht mehr zu Wort kommen, so viel stand fest, man musste nur ins Gesicht des Gläubigen sehen...
    "Warum wir kämpfen willst du wissen?", fragte er in ruhigem Tonfall, der durch einiges Keuchen unterbrochen wurde,"Sagen wir mal so, der selbsternannte Bote einer Göttin hier hat euch aus dem Schatten eines Hauses heraus beobachtet und dabei seine Klaue ausgepackt. Da musste ich mir nicht mehr viel dazureimen, und ich habe ihn angesprochen. Dass er gleich so einen Narren an mir fressen und mich als seine Prüfung ansehen würde, das habe ich vorher noch nicht geahnt, aber um einen Kampf kam ich schlecht rum... Wahrscheinlich wollte er euch vorher opfern, so wie er es mit mir momentan vor hat. Naja, erfolgreich war er noch nicht", erklärte Remy. Dann fügte er noch hinzu:"Auf noch einen Kampf habe ich ehrlich gesagt keine Lust, der hier war schon anstrengend genug. Aber wie heisst du eigentlich? Mein Name ist Remigius." Seine Stimme verriet keine grosse Neugier, sondern klang höflich und distanziert, wie immer, wenn er mit Fremden sprach. Der Neuankömmling war für seinen Geschmack etwas zu scharf auf einen Kampf, doch hoffte er, dass sich das geben würde, denn Kraft hatte er nun wirklich nicht mehr viel.

  • Auf Nekulas Frage reagierte die Rothaarige recht amüsiert. „Schau mal da rüber! Ich glaube nicht, das unser ‚Gegner‘ wirklich bösartig ist. Sonst hätte er Xia grad gefressen und nicht abgeschleckt. Und der Händler hat doch selbst gesagt, dass es ein Jungtier ist. Wir werden es wohl so lange beschäftigen, bis es sich ausgetobt hat. Wetten, dass es dann ganz brav ist?“, kam es von Sheewa gut gelaunt zur Antwort. Während Nekula sich bei der Gelegenheit gleich Xias Namen merkte, wurde Sheewa schlagartig wieder ernster. „Und wo willst du nun hin? Wenn du noch kein festes Ziel haben solltest, würde ich dir anbieten, bei uns zu bleiben. Ich habe dich in Detourne beobachtet und du scheinst ein starker Kämpfer zu sein. So jemanden können wir brauchen.“, sagte sie mit ruhiger Stimme und nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Wir haben es dir noch nicht erzählt, aber wir sind auf Anordnung von Königin Corelia hier. Du hast ja selbst gemerkt, dass merkwürdige Dinge hier geschehen. Und das passiert, soweit wir wissen, auch auf allen anderen Inseln. In Anuenue war ein echsenartiges Monster dafür verantwortlich und Corelia vermutet nun, dass solche Wesen auch auf den anderen Inseln für Störungen sorgen. Unsre Aufgabe ist es, sollte es wirklich so sein, diese Wesen aufzuspüren und zu vernichten. Zudem müssen wir hier noch etwas herausfinden.“


    Nekula brauchte nicht lange um sich für die richtige Antwort zu entscheiden. „ Nun, du hast sicherlich Recht. Alleine würde ich ohnehin nur ziellos umher wandern, da kann ich mich euch auch anschließen und hätte dadurch gleich noch eine Aufgabe. Für meine Suche nach Erkenntnis kann diese Allianz jedenfalls nur von Vorteil sein.“, gab er Sheewa zurück und sah dann wieder zu dem Schiff, welches immer noch von den anderen beschäftigt wurde. Während Nekula die Situation beobachtete, erblickte er zwei bisher gänzlich unbekannte Personen die offensichtlich in einen Kampf verwickelt waren.
    Interessiert wendete er seinen Blick komplett von dem Geschehen um dass entlaufene Schiff ab und widmete seine Aufmerksamkeit dem Kampfgeschehen. Er konnte schnell erkennen, dass die beiden Akteure dieser Auseinandersetzung ein nicht zu verachtendes Fähigkeitspotenzial besaßen und absolut gleichwertig kämpften.
    Da er weder die beiden Personen, noch ihre Gründe für den Kampf kannte, dachte er gar nicht daran sich in diesen Kampf einzumischen und verfolgte ihn vorerst weiterhin als Beobachter. Bevor der Kampf jedoch einen Sieger hervorbrachte, mischte sich Shadow völlig unerwartet in die Situation ein und brachte die beiden Kämpfer vorrübergehend auseinander. "Zu schade! Und dass so kurz vor der Entscheidung.", seufzte er enttäuscht und verschränkte seine Arme.

  • Der Kampf war härter als erwartet. Da Prophets Gegner nun seine Magie einsetzte, waren beide auf dem gleichen Level.
    Die Feuermagie erinnerte an das Werk des Teufels, noch ein Grund mehr ihn zu vernichten.
    Es wurde nichts geschenkt und im Endeffekt waren beide ineinander verkeilt. Bevor Prophet den Druck auf dem Klauenarm vergrößern konnte, was womöglich den Bruch des Armes zur Folge gehabt hätte, wurde die Auseinandersetzung durch eine Klinge aus Finsternis unterbrochen.
    Plötzlich stand ein Schwertkämpfer zwischen den Kontrahenten. Sein Aussehen war mehr als merkwürdig, nämlich schwarz-weiß wechselnd. Prophet hatte aber gefallen daran gefunden, in gewisser Hinsicht war das Gleichgewicht zwischen den beiden Farben ähnlich wie bei seiner eigenen Magie.
    "Es ist schon witzig, welchen Humor das Schicksal aufbringt. Was wohl euch dazu veranlasst hat so aufeinander loszustürmen. Nah, ich werde es sowieso erfahren, aber wenn ihr schon vor meiner Nase kämpfen müsst, dann lasst mich mitspielen ", kam es arrogant von dem Störenfried und sein mechanisches Auge beobachtete die Kämpfer. "Jetzt wo ich dachte, dass er in Ordnung sein könnte, soetwas. Ein mechanisches Auge, dass kann nie und nimmer Gottes Handwerk sein."
    Bevor der Prophet jedoch antworten konnte, kam sein Gegner ihm zuvor.
    "Sagen wir mal so, der selbsternannte Bote einer Göttin hier hat euch aus dem Schatten eines Hauses heraus beobachtet und dabei seine Klaue ausgepackt. Da musste ich mir nicht mehr viel dazureimen, und ich habe ihn angesprochen. Dass er gleich so einen Narren an mir fressen und mich als seine Prüfung ansehen würde, das habe ich vorher noch nicht geahnt, aber um einen Kampf kam ich schlecht rum... Wahrscheinlich wollte er euch vorher opfern, so wie er es mit mir momentan vor hat. Naja, erfolgreich war er noch nicht"
    Das war zu viel. Vor seinen Augen machte sich dieser gewisse Remigius über ihn lustig. Prophet fing an zu knurren:
    "Wie könnt ihr Ungläubiger es nur wagen so in meiner Gegenwart zu sprechen?", dann wandte er sich zu dem unbekannten Schwertkämpfer, "Und wie könnt ihr es wagen diesen Kampf zu unterbechen?"
    Ein Blick in der Umgebung reichte aus, um zu bemerken, dass immer mehr von der Gruppe auftauchten. Ein Kampf auf dem vorherigen Niveau wäre sinnlos gewesen, er musste zu Plan B übergehen.
    Das wütende Gesicht wich nun einem Ausdruckslosen und Prophet faltete seine Hände, bereit für ein Gebet.
    "Herrin, bitte erlaubt mir diese Welt zu erleuchten und zu reinigen. Nichts schändliches soll hier verweilen!"
    Nun hob er seinen linken Arm senkrecht nach oben und ein breites Grinsen bildete sich: "MÖGE DAS EWIGE LICHT EUCH VERSCHLINGEN UND EUCH FÜR EURE UNTATEN BESTRAFEN! STRAHLEN DER ERLEUCHTUNG, ICH RUFE EUCH!"
    Nun bildete sich eine kleine Lichtkugel auf der linken Handfläche und nahm mit der Zeit an Masse zu. Sollte dieser Angriff erfolgreich verlaufen, würde es ein Massaker ohne Vergleich geben.


    OT: So, es dürfte nun klar sein was zu tun ist. Haut Prophet K.O. oder verabschiedet euch vom Leben.

  • "Warum wir kämpfen willst du wissen?", fragte einer der Beiden in einem ruhigen, aber keuchendem Tonfall. "Sagen wir mal so, der selbsternannte Bote einer Göttin hier hat euch aus dem Schatten eines Hauses heraus beobachtet und dabei seine Klaue ausgepackt. Da musste ich mir nicht mehr viel dazureimen, und ich habe ihn angesprochen. Dass er gleich so einen Narren an mir fressen und mich als seine Prüfung ansehen würde, das habe ich vorher noch nicht geahnt, aber um einen Kampf kam ich schlecht rum... Wahrscheinlich wollte er euch vorher opfern, so wie er es mit mir momentan vor hat. Naja, erfolgreich war er noch nicht. Auf noch einen Kampf habe ich ehrlich gesagt keine Lust, der hier war schon anstrengend genug. Aber wie heisst du eigentlich? Mein Name ist Remigius." Shadow blickte ihn einige Sekunden lang an, bevor er zu dem andern sah zu dem anderen, dem die vorherigen Worte nicht zu gefallen schienen. "Wie könnt ihr Ungläubiger es nur wagen so in meiner Gegenwart zu sprechen? ", knurrte er wütend und wandte sich danach an Shadow. "Und wie könnt ihr es wagen diesen Kampf zu unterbechen?" Daraufolgend verwirrte er Shadow, indem er anfing zu beten: "Herrin, bitte erlaubt mir diese Welt zu erleuchten und zu reinigen. Nichts schändliches soll hier verweilen!"
    Es verging kaum Zeit bevor er sich zum Angriff bereit machte und breit grinsend schrie: "MÖGE DAS EWIGE LICHT EUCH VERSCHLINGEN UND EUCH FÜR EURE UNTATEN BESTRAFEN! STRAHLEN DER ERLEUCHTUNG, ICH RUFE EUCH!" Eine lichte Kugel bildete sich in seiner linken Hand und begann immer größer zu werden. "Spielverderber. Ich hätte viel lieber gewartet, bis du wieder ganz bei Kräften bist ", meinte Shadow grinsend. "Ich riskiere besser nicht meine Finsternis einzusetzen. Wer weiß dadurch passieren kann. Aber das sollte wirken." Der dunkle Schwertkämpfer schob eines seiner Katana klirrend zurück in die Scheide und konzentriert sich auf sein Chronos-Anteil. Dann zeichnete er einen Kreis in die Luft, der seinen Gegner plus die Lichtkugel geradde noch so erfassen konnte und das Wachstum der Kugel erstarb für den Moment. Langsam ging Shadow an dem Gläubigen vorbei bis er neben Remigius stand. Nun schob er auch sein anderes Katana zurück in die Scheide. "Zu langsam. Zeitenschnitt ", rief er aus, worauf der Kreis von einem langen Schnitt zerteilt wurde. "Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, oder? Mein Name ist Shadow. Muss ich denn noch nachhelfen? War ja die stumpfe Seite..."

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Die Art und Weise wie die beiden Streithähne aufgetaucht waren erinnerte Xia an ihren eigenen Auftritt mit Dante. Der schien etwas ähnliches zu denken und starrte etwas Abwesend auf die beiden Kämpfenden. Shadow war der erste, der sich einmischte und auch gleich dafür sorgte, dass die Attacke, des religiösen Fanatikers ins Nichts verpuffte.


    Die Weißhaarige konnte nicht umhin den zwiegespaltenen jungen Mann immer sympatischer zu finden, er hatte Mut und Charakter - vom zweiten sogar eher zu viel als zu wenig - und seine Art gefiel ihr. Allein seine letzte Frage: "Muss ich denn noch nachhelfen? War ja die stumpfe Seite..." erinnerte sie an ihren eigenen Humor.


    Dementsprechend stieg sie auch drauf ein indem sie dem Fanatiker mit den Kampfkrallen mit ihrer Hellebarde einen ordentlichen, aber nicht gefährlichen Schlag auf den Hinterkopf verpasste, der ihn ausknockte und zu Boden sinken ließ.


    "Nicht nötig Shadow, das Ganze gilt nämlich auf für meine Waffe. Nette Chronosattacke übrigens."


    Geistesgegenwärtig fing Dante, der Xia wie immer auf Schritt und Tritt folgte, den Bewusstlosen auf, bevor er sich beim Sturz verletzten konnte.


    Das erste was der Empathin als Nächstes auffiel, war die Tatsache, dass sie nicht mehr Emotionen spüren konnte als vorher. Und das obwohl zwei weitere Menschen in der Nähe waren. Bei dem einen war es klar, er war K.O., aber der andere strahlte einfach keine Gefühle aus. Sofort stellten sich Xias Nackenhaare auf und ihre innere Stimme sprach eine Art Warnung aus. Menschen die keine Emotionen hatten, hatten gelernt diese zu unterdrücken und so etwas brachte man nur Spitzeln bei oder Verbrecher erlernten es für ihre Zwecke.


    Wenn es einen anderen Grund gibt, bin ich auf jeden Fall gesapannt ihn zu erfahren, solange gehe ich wohl mal auf Distanz...

    OT: Wenn schon K.O. dann richtig^^ Danke für die Erlaubnis, hat Spaß gemacht xD

  • „Nun, du hast sicherlich Recht. Alleine würde ich ohnehin nur ziellos umher wandern, da kann ich mich euch auch anschließen und hätte dadurch gleich noch eine Aufgabe. Für meine Suche nach Erkenntnis kann diese Allianz jedenfalls nur von Vorteil sein.“, stimmte Nekula der Soldatin zu und entschied damit bei der Gruppe zu bleiben. Sheewa war mit der Entscheidung zufrieden. Sie hielt den Krieger für eine gute Ergänzung ihres Teams. „Zu schade! Und dass so kurz vor der Entscheidung.“, meinte Nekula nun und zog damit die Aufmerksamkeit der Rothaarigen auf das Geschehen außerhalb Parnasses. „Ich werde den anderen mal helfen.“, teilte sie dem Krieger mit und glitt vom Dach. Wie der öffnete sie nur kurz die Flügel, um den Fall abzufangen. Die wenigen Sekunden reichten schon, um die Verzierung der Wand verlaufen zulassen. Aber die Soldatin beachtete das nicht weiter und rannte zum Dorfrand.


    Außer Stefan, der das Schiff in Ketten gelegt hatte, waren die anderen alle um die beiden Kämpfenden versammelt. Einer der beiden lag bewusstlos am Boden. Offenbar war von ihm eine größere Gefahr wie von dem Schiff ausgegangen, denn sonst hätten Sheewas Gefährten ja ihn wohl nicht niedergeschlagen. Das Schiff tobte allerdings in den Ketten und Stefan hatte Mühe es zu halten. Die Soldatin beschloss ihn zu helfen. Da sie sich nun außerhalb des Dorfes befand, konnte sie ihre Flügel entfalten und sich in die Luft schwingen. Eigentlich hatte sie geplant, mit Hilfe ihrer Feuerenergie dem Tierchen einzuheizen, doch als dieses sie unglücklich aus seinen großen Augen anblickte, verwarf sie diesen Plan und beschloss das Tier zu nächst einmal mit Worten zu beruhigen. Kaum geriet sie aber in dessen Reichweite, bekam sie prompt, wie Xia zuvor eine Behandlung mit seiner Zunge. Bevor die Soldatin sich nach diesem ‚Angriff‘ gefangen hatte, rieb das Wesen auch seinen Kopf an ihr. „Wah! Unser großes Monster ist echt eine Gefahr.“, rief sie lachend Stefan zu, „Mann muss aufpassen sonst schmust es einen zu Tode.“ Eigentlich wollte Sheewa aber bloß nicht zugeben, dass sie dieses verspielte Schiff mehr als sympathisch fand. Mit einigen Flügelschlägen katapultierte sie sich weiter in die Höhe, packte die silbernen Zügel und ließ sich anschließend auf dem Rücken des sanftmütigen Ungetüms nieder. Dank Stefans Ketten war dieses in zwischen so erschöpft, dass es sich nun widerstandslos fügte und der Krieger die meisten seiner Ketten lösen konnte.


    „He Leute, kommt mal rüber.“, rief Sheewa nun wieder ganz die Anführerin den anderen zu, nachdem sie sich wieder auf den Boden begeben hatte, wobei sie die Zügel aber weiterhin fest in der Hand behielt, „Nekula hat sich entschlossen uns auch weiterhin zu begleiten und ich würde dann vorschlagen, dass wir uns wieder auf den Weg machen, sobald wir dieses lebenslustige Tierchen bei seinem Besitzer abgegeben haben. Königin Corelia und die Herzogfamilie Calbren werden sich schon fragen, wo wir abgeblieben sind.“, meinte sie, als sich alle versammelt hatten, „Achja, und ich denke nicht, dass wir diesen schwertschwingenden Mistkerl noch einmal brauchen, findet ihr nicht? Wir kommen mit Sicherheit auch alleine nach Balancoire.“ Das Lächeln, das sie bei diesen letzten Worten aufgesetzt hatte, war fast bittend. Sie wollte nicht noch einmal die Gefangene spielen müssen oder gar Nischaras Gesicht noch einmal sehen.


    OT: Wundert euch nciht, dass ich den Kampf mit dem Schiff jetzt so beendet habe, aber es hat sich ja eh keiner mehr darum gekümmert^^. Und nur zur Info, Nischara bleibt bei uns, auch wenn das meinem Chara nicht gefällt^^. Er stößt bald wieder zur Gruppe und dann geht es über Reverence nach Balancoire. Evtl. sollte jetzt noch die Situation zwischen Snow paws und Dragonfires Charas angesprochen werden und ihr beide solltet euch unsrer Gruppe anschließen oder uns einen Grund liefern euch nciht unbeaufsichtigt zu lassen (Dragonfire anschau).

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Wie könnt ihr Ungläubiger es nur wagen so in meiner Gegenwart zu sprechen? Und wie könnt ihr es wagen diesen Kampf zu unterbechen?", fragte Remus' Gegner, sichtlich erbost auf zweierlei Arten. Auf Remigius, weil dieser seinen Glauben in seinen Augen angegriffen hatte, und auf den Neuling, der es gewagt hatte, den Kampf zu beenden.
    Doch er war noch nicht fertig. Nun fing er an, zu beten, nur um dann in einer Lautstärke zu schreien, und zwar so, dass es wirklich niemand im Umkreis von einer Meile überhören konnte:"MÖGE DAS EWIGE LICHT EUCH VERSCHLINGEN UND EUCH FÜR EURE UNTATEN BESTRAFEN! STRAHLEN DER ERLEUCHTUNG, ICH RUFE EUCH!"
    In seiner Hand bildete sich eine seltsame Lichtkugel, doch bevor Remy etwas unternehmen und den Kampf damit endgültig entscheiden konnte, kümmerte sich der Schwertkämpfer um das lästige Problem.
    "Spielverderber. Ich hätte viel lieber gewartet, bis du wieder ganz bei Kräften bist. "Ich riskiere besser nicht meine Finsternis einzusetzen. Wer weiß dadurch passieren kann. Aber das sollte wirken." Er zeichnete einen Kreis um seinen Gegner herum, doch zuerst schien keine Reaktion einzutreten. Dann begab er sich neben Remus, der die Art der Magie nun anhand des Stehenbleibens des Wachstums der Kugel hatte feststellen können, und schob sein Katana wieder in die Scheide. Daraufhin zerteilte ein Schnitt den Kreis, und der Gläubige stellte keine Gefahr mehr dar.


    "Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, oder? Mein Name ist Shadow. Muss ich denn noch nachhelfen? War ja die stumpfe Seite..."
    Remigius staunte nicht schlecht über den trockenen Humor seines Gegenübers, aber der Mann schien eigentlich in Ordnung zu sein, sagte ihm seine Intuition zumindest. Er befand ihn für symphatisch und dabei liess er nun auch seine Gefühle mitreden. Er hatte es nicht nötig, sie immer zu unterdrücken, und in solchen Situationen waren sie durchaus praktisch, da sie in diesen Situationen nur selten logen. Allerdings hielt er sie immer noch sehr viel mehr unter Kontrolle, als unter anderen Menschen üblich.
    Bevor Remigius aber zu einer Antwort ansetzen konnte, ging eine weisshaarige Frau noch auf Jacks Frage ein, während Remus wieder in seinen normalen, gefühlsunterdrückenden Zustand glitt: Mit einem nicht zu verachtenden, aber eigentlich harmlosen Hieb auf den Hinterkopf des Fanatikers mit ihrer Hellebarde schlug sie ihn K.O.
    "Nicht nötig Shadow, das Ganze gilt nämlich auf für meine Waffe. Nette Chronosattacke übrigens."
    Das nächste was sie tat, war allerdings seltsam. Mit einem leichten Ruck, der zeigte, das sie sich nicht wirklich im Griff hatte, wandte sie sich Remy zu. Ihr Blick strahlte Überraschung, aber auch so etwas wie Wachsamkeit, oder auch Argwohn aus. Remy richtete nun seinerseits ihre Augen auf sie, und musterte sie. Natürlich war er sich der Wirkung seiner verschiedenfarbigen Augen durchaus bewusst, aber das interessierte ihn jetzt nicht wirklich... Entweder sie kannte ihn irgendwoher... oder sie fühlte etwas, oder genauer: fühlte es eben nicht, weil es für sie nicht da war. Remigius war überrascht, als er erkannte, was sie war. Ihm war schon einmal so etwas passiert, damals hatte er das Glück gehabt, dass diese Person in darauf aufmerksam gemacht hatte, so dass er den Blick nun verstehen konnte. Ganz klar, sie war eine Empathin, doch er liess sich wie immer nichts anmerken, sondern wandte seinen Blick unauffällig, als wäre sie die normalste Person der Welt, wieder von ihr ab. Es war gut möglich, dass sie ihr Geheimnis noch niemandem hier anvertraut hatte und er wollte ihr die Entscheidung nicht abnehmen, auch wenn sie jetzt natürlich mehr als nur voreingenommen ihm gegenüber war.


    Also wandte er sich wieder etwas anderem zu. Ihm fiel schnell wieder ein, dass er eigentlich keine Ahnung hatte, was die Gruppe hier suchte, also beschloss er, das Naheliegenste zu tun, allerdings kam ihm schon wieder jemand zuvor. Eine Frau, die in einiger Entfernung von der Gruppe auf dem Schiff ritt, das die Stadt verwüstet hatte, rief einige Dinge zu ihnen hinüber, doch das einzige, was Remy interessehalber aufschnappte, war dies: "Königin Corelia und die Herzogfamilie Calbren werden sich schon fragen, wo wir abgeblieben sind."
    "Moment, die Herzogsfamilie?", wandte Remy sich an Shadow,"Was habt ihr denn mit ihr zu schaffen. Und was seid ihr eigentlich für eine Truppe? Kommt selten vor, dass man gleich soviele bewaffnete Leute auf einem Fleck findet..."

  • Xia gab dem "Boten" den letzten Rest mit einem Nackenschlag der stumpfen Seite ihrer Hellebarde. "Nicht nötig Shadow, das Ganze gilt nämlich auf für meine Waffe. Nette Chronosattacke übrigens ", meinte sie als Antwort auf seine Frage und Shadow nickte.
    Kurz darauf erschien Sheewa, die das lebende Schiff bändigte und von seinen Ketten befreite. Nachdem sie den Rest der Gruppe zusammengerufen hatte erhob die Soldatin das Wort: "Nekula hat sich entschlossen uns auch weiterhin zu begleiten und ich würde dann vorschlagen, dass wir uns wieder auf den Weg machen, sobald wir dieses lebenslustige Tierchen bei seinem Besitzer abgegeben haben. Königin Corelia und die Herzogfamilie Calbren werden sich schon fragen, wo wir abgeblieben sind. Achja, und ich denke nicht, dass wir diesen schwertschwingenden Mistkerl noch einmal brauchen, findet ihr nicht? Wir kommen mit Sicherheit auch alleine nach Balancoire.“ "Erstmal bitte nichts gegen Schwertkämpfer ", meinte Shadow leicht grinsend, denn Sheewa hatte einen Blick aufgesetzt, der schon beinahe bittend war. Er und sein Schatten hatten inzwischen wieder die Kontrolle getauscht. "Es tut mir Leid deine Hoffnungen zu zerstören, aber ich bin mir nicht sicher, wie weit wir kommen, da selbst Saira und ich uns nicht mehr zurechtfinden werden."
    Inzwischen war Remigius, der so ausgesehen hatte, als wolle er verschwinden, sich wieder umgewand und richte sich an Shadow: "Moment, die Herzogsfamilie? Was habt ihr denn mit ihr zu schaffen. Und was seid ihr eigentlich für eine Truppe? Kommt selten vor, dass man gleich soviele bewaffnete Leute auf einem Fleck findet..." Der Schwertkämpfer wandte sich um und fing an zu erklären: "Hast du in letzter Zeit bemerkt, dass sich die Situation auf den Inseln verändert? Ich kann dir nur erzählen, was wir erlebt haben und nicht was sich auf den anderen Inseln abspielt, aber auf Awenue ist ein Metiorit eingeschlagen und Mira strauchelt immer stärker zwischen den Dimensionen. Außerdem haben wir auf Avenue eine komische Kreatur entdeckt und besiegt, die für alles verantwortlich sein könnte. Auf Wunsch von Königin Corelia und Lady Melodia sind wir mit ihnen nach Mira gekommen, um zu untersuchen, ob sich hier ebenfalls so eine Kreatur befindet. Falls dem nämlich so ist, so werden wir sie ebenfalls bezwingen."

  • Der Kampf war schnell vor bei den die beiden Neuen angefangen hatten, nach dem sich Xia und Shadow eingemischt hatten. Sheewa war inzwischen so freundlich das Schiff von Stefan zu übernehmen, der darauf hin die Ketten wieder verschwinden lassen konnte. Danach wollte sich die Gruppe wieder aufbruchbereit machen, aber einer der jenigen, der vorhin gekämpft hatten und jetzt nicht KO war meldete sich zu Wort... Doch für Stefan war das schon nicht mehr wirklich von bedeutung. Denn durch die Spezialattacke von Shadow löste aber auch etwas bei ihm aus!


    Auch wenn Shadows Spezialattacke nicht so Stark war, es hat mir anscheinen wieder weit genug den Chronosspeicher gefüllt, damit ich wieder etwas mehr "sehen" kann... Nunja, der Neue, der jetzt KO ist scheint eine äußerst interessante Vergangenheit zu haben, ambesten ich heb ihn mir für den Schluss auf!Danach visierte er den anderen an.Auch interessant... Teilweise heben sich seine und Xias Linien sich auf! Könntest er etwas mit ihrer Fähigkeit zu tun haben... Nunja, zumindest kurz kann ich es mir mal anschauen. Stefan schloß nun seine Augen.


    Als er sie wieder öffnette war er wieder in "seiner Welt". Zeitlinien hatten sich weiter verstrickt aber bevor er auch nur die Linie des Neuen gefunden hatte viel ihm etwas auf, das ihm gar nicht gefiehl...


    Ot: Zur info, das ist jetzt seine Spezialattacke, er kann auch so in die "andere Welt" wechseln. Ich hoffe mal, dass das dann nicht als Power Gaming zählt.

  • „Ich werde den anderen mal helfen.“, meinte Sheewa nun, nachdem sie ebenfalls die beiden Kämpfenden ausgemacht hatte und schon im nächsten Moment glitt sie vom Dach. Leichtfüßig landete die Soldatin auf dem Boden und lief dann direkt zum Zielort, ohne ihre Flügel noch einmal zu benutzen. Nekula blieb alleine auf dem Dach zurück und beobachtete dass Geschehen weiterhin aus einiger Entfernung.
    Es wirkte so, als würde Shadow mit einem der beiden Unbekannten eine Konversation führen, allerdings mischte sich nun der zweite Kämpfer wieder ein. Er nahm unmittelbar darauf eine gebetsähnliche Haltung an und rief so laut, dass selbst Nekula es deutlich verstehen konnte: „MÖGE DAS EWIGE LICHT EUCH VERSCHLINGEN UND EUCH FÜR EURE UNTATEN BESTRAFEN! STRAHLEN DER ERLEUCHTUNG, ICH RUFE EUCH!"
    Der Oberleutnant spielte einen Moment mit dem Gedanken eine Eiswand zum Selbstschutz zu kreieren, allerdings erwies sich das als unnötig, denn Shadow neutralisierte die Lichtkugel und Xia, die sich nun ebenfalls ins Geschehen einmischte, schickte den Unbekannten endgültig auf die Bretter.
    Da der Kampf nun endgültig beendet zu sein schien, wandte sich Nekula wieder dem Schiff zu und stellte dabei fest, dass der Koloss inzwischen gebändigt zu sein schien.
    Sheewa befand sich direkt auf dem Ungetüm und hielt die silbernen Zügel, während ein weiteres Mitglied der Gruppe gerade dabei war die Ketten zu lösen, mit denen die Bewegungsfreiheit des Tieres eingeschränkt wurde.


    Nachdem sich Sheewa wieder auf den Boden begeben hatte, allerdings ohne die Zügel aus der Hand zu legen, trommelte sie die Gruppe zusammen. Nun verließ auch Nekula endlich dass Dach und landete wenig später am Ort des Geschehens. „Nekula hat sich entschlossen uns auch weiterhin zu begleiten und ich würde dann vorschlagen, dass wir uns wieder auf den Weg machen, sobald wir dieses lebenslustige Tierchen bei seinem Besitzer abgegeben haben. Königin Corelia und die Herzogfamilie Calbren werden sich schon fragen, wo wir abgeblieben sind.“, kündigte die Soldatin an, bevor sie mit einem gequältem Lächeln noch hinzufügte: „„Achja, und ich denke nicht, dass wir diesen Schwertschwingenden Mistkerl noch einmal brauchen, findet ihr nicht? Wir kommen mit Sicherheit auch alleine nach Balancoire.“
    Mit diesem Vorschlag war Nekula allerdings alles andere als zufrieden, auch wenn er Sheewas Standpunkt nachvollziehen konnte. "Erstmal bitte nichts gegen Schwertkämpfer… ", der sich zwar mit einem Grinsen zu Wort meldete, aber auch gleichzeitig eine Hiobsbotschaft im Gepäck hatte. „Es tut mir Leid deine Hoffnungen zu zerstören, aber ich bin mir nicht sicher, wie weit wir kommen, da selbst Saira und ich uns nicht mehr zurechtfinden werden.“, meldete er der Rothaarigen. „Dann sind wir ja wieder in der Ausgangssituation.“, gab Nekula mit einem Augenrollen von sich.


    Derjenige der beiden Unbekannten, welcher vorher schon eine Unterhaltung mit Shadow geführt hatte, war nun wieder an diesen heran getreten.
    Offenbar hatte Sheewas Ansprache sein Interesse geweckt und nur wenig später waren die beiden wieder in ein Gespräch vertieft. Nachdem die beiden Männer ihre Unterhaltung beendet hatten, wandte sich Nekula selbst noch einmal an Shadow. „Ich weiß ja nicht wer dich zum Einäugigen unter den Blinden erklärt hat…“, sprach Nekula mit gewohnt ruhiger Stimme, während er das Mechanische Auge seines Gegenübers genau betrachtete, bevor er ergänzte: „… aber findest du nicht dass du dich ein wenig zu leichtsinnig in einen Kampf gestürzt hast, mit dem du eigentlich nichts zu tun hattest?“ Der Oberleutnant behielt jede Bewegung des Schattenkämpfers vorsichtshalber genau im Blick und redete dann unbeirrt weiter: „Alles in allem betrachtet ist dass nun natürlich völlig bedeutungslos, da du es ja letztendlich doch geschafft und die Gefahr gebannt hast. Lange Rede, kurzer Sinn… Du scheinst ja recht kampflustig zu sein, aber weißt du auch was Furcht ist?“


    OT: Ich hoffe dass ist so okay, ansonsten muss ich es wohl ändern. ^-^'