Prophets Beute hielt sich wacker gegen das Ungetüm, doch er spürte eine andere Präsenz.
"Darf man fragen, was sie mit ihrem Spielzeug vor haben?", höhrte der Priester hinter sich.
Prophet wusste nicht, was der Schnüffler für eine Reaktion von ihm erwartet hatte, doch auf das Gesicht des Massenmörders bildete sich ein breites Grinsen. Nun drehte er sich um und stellte sich in voller Größe vor dem Unbekannten hin. Der Größenunterschied sprach für sich und Prophet schauhte sein Gegenüber belustigt und gleichzeitig verächtend an.
Auf dem ersten Blick war nichts besonderes festzustellen: Braune Jacke, schwarze Hose und Schuhe. Nur die Augen waren etwas besonderes, eins war blau und das andere braun. Insgesamt schätzte Prophet ihn aber als kleinere Bedrohung ein.
Nach einigen Minuten, die der Geistliche nutzte um in die Augen des Unbekannten zu starren, erhob er das Wort.
Er legte wieder seine Handflächen einander, schloss seine Augen und sprach: "Nun verstehe ich. Ihr habt mich hierhergeführt, damit ich seinem Leben ein Ende setzen kann. Euer Wille wird geschehen."
Nun öffnete Prophet seine Augen wieder, sie spiegelten den allerhöchsten Grad an Mordlust wieder. Außerdem wackelten seine Federn, oder besser gesagt die wenigen die nicht verklebt waren, aus lauter Vorfreude.
"Euer Leben wird nun ein ehrenvolles Ende finden, bald werdet Ihr in das Licht hinaufsteigen und für alle Ewigkeit verschlungen sein."
Nun begab sich Prophet in Kampfposition, seine Kampfklaue hielt er aufrecht und zielte mit ihnen genau auf die Halsschlagader des Gegners.
"Es wird schnell gehen!", war der letzte Ausruf, denn sofort sprang er auf seine Beute zu. Er hohlte mit Begeisterung seine Klauen aus, bereit das Ganze mit einem Schlag zu beenden.